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Endlich wieder arbeiten
An die zwei Monate waren die Salons von Schönheitspflegern und Friseuren geschlossen. Seit letztem Montag dürfen auch diese Berufsgruppen wieder arbeiten. Um für den Neustart gerüstet zu sein hat der lvh seine Mitglieder im Rahmen einer Videokonferenz darauf vorbereitet.
Lange und intensiv hat der Wirtschaftsverband auf lokaler und nationaler Ebene interveniert, um auch die Tätigkeiten der Körperpflegeberufe zuzulassen. Der Großteil der Friseure und Schönheitspfleger hat bereits volle Terminkalender. „Es ist notwendig und gut, dass nun auch unsere Bereiche wieder arbeiten dürfen“, betonen die Obfrau der Schönheitspfleger im lvh Karin Ploner und die Obfrau der Friseure im lvh Sigrid Terleth. Am 8. Mai hat der Landtag das Landesgesetz für die Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus genehmigt. Auch für die Berufe der Körperpflege enthält das Gesetz sämtliche Sicherheits- und Hygienevorschriften. Diese hat der lvh im Rahmen einer Videokonferenz vorgestellt, an der rund 200 Südtiroler Schönheitspfleger und Friseure teilgenommen haben. Vor allem Landesarbeitsinspektor Sieghard Flader sprach klare Worte: „Der Betriebsinhaber hat die Verpflichtung, die Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen zu gewährleisten. Gerade bei den Körperpflegeberufen besteht ein direkter Kontakt zum Kunden, sodass umso mehr auf den Gesundheitsschutz geachtet werden muss.“ Konkret sieht das Landesgesetz vor, dass die Dienstleister sprich Friseure und Schönheitspfleger bei ihrer Arbeit eine FFP2-Maske tragen müssen, während für den Kunden ein herkömmlicher Nasen-Mundschutz ausreichend ist. Vorgeschrieben ist außerdem das Fiebermessen der Kunden vor Betreten des Studios mit einem Laser-Fiebermesser. Innerhalb des Salons besteht die Regel von einem Kunden pro 10 Quadratmeter. Sämtliche Geräte und Arbeitsplätze müssen nach jedem Kundenbesuch desinfiziert und gereinigt werden. „Ob all diese Vorschriften auch zukünftig aufrecht bleiben, ist abhängig von der Entwicklung des Virus. Sofern es keine neuen Infizierungen gibt, könnten die Regeln noch gelockert werden. Daher sind wir nun alle gefordert, die Sicherheitsbestimmungen strengstens einzuhalten“, betonte lvh-Präsident Martin Haller. (lvh/RED)
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