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Start ins neue Schuljahr
PUSTERTAL - Trotz Ungewissheiten und einigen offenen Fragen ist der Schulstart in Pustertals Klassenzimmern erfolgt. Von Mundschutz, Testen und Quarantäne bis hin zu Suspendierung und Heimunterricht; Begriffe, die bis vor zwei Jahren nichts mit dem Schulwesen zu tun hatten, sind nun omnipräsent. Wie die Eltern die Situation ihrer Kinder einschätzen, lesen Sie hier!
TINO CECI
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Ich muss sagen, dass es für den Moment richtig gut läuft. Mein Kind hat das Schuljahr problemlos begonnen und sich recht gut auf die neuen Umstände angepasst. Die Lage ist nun mal so, das wissen wir ja und mittlerweile sind wir es alle schon gewohnt die vorgeschriebenen Maßnahmen einzuhalten. Leider Gottes sind sie einfach die einzige Möglichkeit, um ein einigermaßen normalen Schulalltag zu führen. Im gesamten letzten Jahr hat sich an der Situation für die Kinder nicht viel geändert, schauen wir, ob es auf dieser Schiene weitergeht.
STEFAN KIEBACHER
Meiner Meinung nach bringen diese freiwilligen Tests rein gar nichts! Bis zum Schluss kann es sein, dass die Ergebnisse falsch ausfallen, falsch positiv, bzw. falsch negativ. Auch wenn ich den Sinn dahinter nicht wirklich sehe, schicke ich meine Kinder trotzdem zum Testen, um den Frieden zu bewahren. Ich möchte nicht wie die Extrawürste sein, die ihre Kinder aus der Schule nehmen und ein Riesentamtam veranstalten. Dennoch bin ich der Überzeugung: Wenn schon testen, dann sollten wenigsten ein paar Vorteile rausspringen und die Kinder im Unterricht keine Maske tragen müssen!
GERD NIEDERWOLFSGRUBER
Maske hin oder her, darüber lässt sich natürlich streiten. Was soll ich sagen, Politiker werden ohne Maske abgelichtet und unsere Kinder müssen Maske tragen! Das regt mich schon auf. Mein Sohn jammert deswegen nicht rum, aber natürlich wäre es feiner ohne Maske. Das Schlimme ist, dass die Masken die Gesichter verdecken, Gefühlsausdrücke wie Lächeln werden versteckt. Das Zwischenmenschliche kommt mit Maske und Abstandsregel einfach zu kurz. Weiters glaube ich nicht, dass von den Kindern in der Schule ein derart großes Ansteckungsrisiko ausgeht. Und jetzt dürfen wir ohne Green Pass auch nicht mehr das Schulgebäude betreten, die Situation ist schon heikel.
CLAUDIA CADAMURO (LEHRERIN)
Die meisten Kinder haben sich gut an die Vorgaben angepasst und halten brav den Abstand zu ihren Mitschülern ein. Heute haben wir die ersten Nasenbohrer-Tests durchgeführt, da war ich schon ein bisschen aufgeregt, sie sind aber reibungslos verlaufen. Die meisten Schüler haben sich auf freiwilliger Basis testen lassen. Natürlich waren auch einige dabei, die den Test verweigert haben. Wobei das mit Sicherheit nicht die Kinder selbst entscheiden, sondern die Eltern. Stand jetzt ist das Testen eine gute Lösung und ein guter Kompromiss, alles besser als daheim bleiben zu müssen! Mir tut es unendlich leid, dass manche Eltern ihre Kinder aus der Schule genommen haben und sie in den Elternschulen unterrichten. Neben der Bildung, kommt auch der soziale Aspekt zu kurz. (MT)
KINDERWELT
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