4 minute read
sport
torischen Aufwand mit sich: “Zu Beginn braucht es schon einiges! Einschreibung, Bälle, Einkleidung, Kleinbusse.... Dabei haben wir auf unseren Hauptsponsor, sowie einige weitere Sponsoren zählen können. Zurzeit sind wir aber noch auf die Hilfe von Freiwilligen und vor allem auf die Unterstützung der Eltern angewiesen”, verweist Rederlechner. Auch die Corona-Situation bringe einen zusätzlichen Aufwand mit sich, sagt der Präsident. Auf die beiden Mannschaften aufgeteilt sind beim FFC Pustertal bereits um die 40 Spielerinnen eingeschrieben. Neben zwei erfahrenen Spielerinnen besteht die erste Mannschaft aus lauter jungen Fußballerinnen, alle noch “patentlos” sagt Präsident Rederlechner, geleitet werden sie von erfahrenen Trainern. Die erste Mannschaft hat einen Cheftrainer, neun Gelbe Karten) parierte die ginge es vor allem darum Erfahrung Co- und Torwarttrainer. Trainiert Pusterer Torfrau zunächst einen zu sammeln und den Zusammenwird zweimal die Woche auf dem Handelfmeter, in der vierten Minute halt weiter zu stärken, sagt Gerd Rasenplatz in Gais bzw. in der der Nachspielzeit erzielten die Rederlechner. Langfristiges Ziel Rückrunde in St. Martin im Ahrntal. “Puschtrarinnen” den umjubelten sei es, die gesamte Aktivität des Die Plätze werden von den Verei- zwei zu zwei Ausgleichstreffer, FFC Pustertal auf einen zentralen nen AFC Gais und SSV Ahrntal zur kassierten allerdings im Gegen- Standort zu verlegen und ihn als Verfügung gestellt. Auf dem Rasen- zug in den letzten Sekunden das Zentrum des Frauen- und Mädchenplatz in Gais fand Mitte September entscheidende dritte Gegentor. fußballs im Pustertal zu etablieren. die erste offizielle Begegnung des “Ein Fehler der in der Euphorie “Jede interessierte Spielerin ist FFC Pustertal statt, die reichlich geschehen ist; daraus muss die bei uns herzlichst willkommen, Spektakel bot. Trainer Salvatore Mannschaft lernen, dieses Mal- egal wo sie herkommt oder wie Ioculano berichtet: “Natürlich war heur wird sicherlich nicht wieder viel Erfahrung sie schon sammeln die Mannschaft recht nervös und vorkommen!”, lobt der Trainer konnte”, sagt der Vereinspräsident. ziemlich aufgeregt vor dem ersten dennoch seine Mannschaft. Nichts Auch werde der Verein weiterhin Heimspiel. Zahlreiche Zuschauer destotrotz ist die jüngste Mann- versuchen sich in internationalen waren vor Ort ein starker Rückhalt schaft der Oberliga hervorragend Freundschaftsspielen und Turnieren und diese Fans gingen sichtlich in die Saison gestartet, nach zwei messen zu können. (MT) positiv überrascht vom Spielniveau Siegen im Pokal, spielt sie auch in unserer jungen Mannschaft nach der Meisterschaft oben mit und Hause.” Gegen die favorisierten konnte bereits zwei Siege in den Gegnerinnen aus Trient (erhielten ersten drei Partien verbuchen. Nun
Run4life - Laufen für einen guten Zweck
Advertisement
BRUNECK/TOBLACH - Alexandra, Miriam und Laura sind jung, sportlich und sozial engagiert. Als Schulprojekt organisierten sie gemeinsam einen Benefizlauf, der nicht nur einer guten Note, sondern vor allem der Krebshilfe zugutekommen sollte. Der Charity-Event sollte eigentlich bereits am 21. März in Toblach über die Bühne gehen, wegen der Corona-Pandemie musste der Lauf abgesagt werden. Am vergangenen Sonntag konnten die Maturantinnen trotzdem der Krebshilfe einen Scheck übergeben.
Die drei Schülerinnen besuchten die Abschlussklasse der Landeshotelfachschule in Bruneck, im Rahmen des Unterrichtsfaches „Eventmanagement“ organisieren sie die Veranstaltung. Das Team hatte sich für ein Vorhaben mit sportlich/sozialem Hintergrund entschieden und plante die Durchführung des Benefizlaufes, dieser sollte zur Stärkung des Gesundheitsbewusstseins beitragen und darüber hinaus Mittel für die Kinderkrebshilfe Südtirol sammeln. Nach der Corona bedingten Absage konnten die Schülerinnen ihr bereits vollständig geplantes Projekt nicht durchführen. Dank der Unterstützung von Sponsoren kam trotzdem ein Spendenbetrag zusammen, den Scheck durften die Drei vergangene Woche den Vertretern der Oberpustertaler Krebshilfe überreichen. Ida Schacher Baur, die Vorsitzende der Krebshilfe Oberpustertal, war trotz der Absage
Quelle: privat
Das Team hinter Run4Life bei der Checkübergabe in Toblach:. Laura Pfeifhofer, Alexandra Mair, Miriam Strobl (v.l).
begeistert vom Vorhaben der Schü- Veggie-Burger mit Zutaten von lerinnen: „Ich fand das Engagement hiesigen Betrieben geben, ausgeder jungen Schülerinnen einzigar- schenkt sollte das erste alkoholfreie tig, ihr Projekt war richtig toll und südtiroler Bier werden. Außerdem ihr Einsatz dabei wunderschön!“. erwartete jeden Teilnehmer ein Der Benefizlauf sollte ein „Green Bio-Riegel und ein eigens kreiertes Event“ werden: Auf Plastik sollte T-Shirt. Beim Lauf mit Start und gänzlich verzichtet werden, alle Ziel in der Toblacher Sportzone gebotenen Produkte waren regional sollte ein jeder mitmachen können: und frisch. So sollte es einen von „Egal ob jung, alt, selbst Mütter mit den Schülerinnen selbst kreierten ihren Kinderwagen können starten, auch Spaziergeher sind erwünscht. Es ist kein Wettlauf - alle sind Sieger!“, erklärten die Schülerinnen noch im März. Der Erlös des Benefizlaufes kam zur Gänze einer Jugendlichen, die sich etwa im selben Alter der Schülerinnen befindet, zugute. Sie leidet seit ihrem 13. Lebensjahr unter der seltenen Krankheit Alopecia Areata. Dabei fallen ihr einmal im Jahr die Haare aus, kahle Stellen bilden sich am Kopf, dadurch ist sie auf eine Perücke angewiesen. Frau Baur von der Krebshilfe erläutert die heikle Situation der Betroffenen: „Für die Krankheit gibt es kein Heilmittel, da sie aber nicht lebensbedrohlich ist, fällt der Fall der jungen Frau nicht ins Raster der Krankenkasse, so bekommt sie keinerlei finanzielle Unterstützung.“ Über den kleinen Beitrag der Maturantinnen war die junge Frau überglücklich, die eigentlich auch beim Lauf mit dabei sein wollte. (MT)