Sommer im Pustertal 2020

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Supplemento Nr. 1 al Puschtra Nr. 12 del 04/07/2020 Poste Italiane SpA – Versand im Postabbonement – ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen. Erscheint 14-tägig.

Sommer freuden

gioie dell’estate

2020

PUSTERTALER SOMMER ESTATE PUSTERESE


BOTANICAL DRY G I N

„From the alps“ in den Alpen geboren, in den Bars zuhause


pustertaler sommer | estate pusterese

Liebe Puschtra, liebe Gäste! Verschont hat die Covid19-Pandemie unser Tal zwar nicht, aber man darf trotz allem in aller Nüchternheit feststellen, dass das Pustertal im Großen und Ganzen mit dem sprichwörtlichen blauen Auge davongekommen ist. Nicht den „Covid-Abstand“, sondern den Abstand vom Alltag und von der Arbeitswelt wird meist zum Entspannen im Pustertal gesucht. Gemäß diesem Motto haben wir uns auch heuer bemüht, Ihnen mit dem „Sommer im Pustertal 2020“ einen Einblick in die einzigartigen Vorzüge des Pustertals zu bieten. Dazu gehören die unvergleichliche Natur- und Kulturlandschaft, die Köstlichkeiten für den Gaumen, die einzigartigen Museen, das einmalige Wanderangebot und vieles mehr. Mein Dank gilt alle Inserenten und Werbekunden, allen Leserinnen und Lesern, unseren Mitarbeitern in der Redaktion, in der Werbeabteilung und in der Grafik. Ich wünsche Ihnen allen im Namen unseres Teams einen schönen Sommer und dass Ihnen das Pustertal dabei helfen möge, Covid-19 zu „vergessen“. Johannes Rauter und das -Team

Cari Pusteresi, cari ospiti! Anche se la pandemia di Covid 19 non ha risparmiato la nostra valle, possiamo affermare in tutta sobrietà che la Val Pusteria ne è uscita con un proverbiale occhio nero. In Val Pusteria di norma non si cerca il „distanziamento sociale“ per via di una pandemia, ma un momentaneo distanziamento dallo stress che provoca la quotidianità ed il mondo del lavoro. In linea con questo motto ci siamo impegnati anche in questa edizione di "Estate Pusterese 2020" ad offrirvi ancora una volta una panoramica degli unici vantaggi che si godono trascorrendo del tempo in Val Pusteria. Tra questi vi sono l'incomparabile paesaggio naturale e culturale, le varie prelibatezze per il palato, i nostri unici musei, le tante offerte escursionistiche e molto altro ancora. Colgo l’occasione per rivolgere un accorato ringraziamento a tutti gli inserzionisti e clienti pubblicitari, ai lettori, ai nostri collaboratori dei reparti editoriali, ai pubblicitari e ai grafici. A nome del nostro team, auguro a tutti voi una meravigliosa estate e che la Val Pusteria vi aiuti a "dimenticare" il Covid-19. Johannes Rauter e il team del

IMPRESSUM Eigentümer & Herausgeber: Bezirksmedien GmbH Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 12/08 Bezirkszeitung Puschtra, Ahraue 12 B, 39031 Bruneck Kontakt: Tel. +39 0474 830 360 | info@puschtra.it Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Josef Laner Redaktion: Susanne Huber (SH), Ingrid Beikircher (IB), Johannes Rauter (JR) Grafik: Bezirksmedien GmbH Titelfoto: IDM / Wisthaler Harald Fotos: wenn nicht anders angegeben Bezirskmedien Gmbh, Adobe Stock, Redaktion. Übersetzung: Alessandro Montoro

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Die Pracht auf der Kuhstirn Ahrntal - Was wäre ein Almabtrieb ohne den glitzernden Kopfschmuck der heimkehrenden Kühe? Doris Kirchler aus Ahornach ist eine der wenigen, die sich noch auf das alte, bäuerliche Kunsthandwerk der Almkranz-Herstellung versteht. Das Brauchtum rund um den Almabtrieb – das „Huamfouhrn“, wie es bei uns auch genannt wird – scheint dank der Initiative engagierter Jungbauern wieder stärker aufzuleben. Sie knüpfen damit an alte bäuerliche Traditionen an, die teilweise schon fast in Vergessenheit geraten sind; wie beispielsweise das bäuerliche Kunsthandwerk, das wieder größeres Interesse und starke Wertschätzung erfährt. So erlebt es auch Doris Kirchler, die immer wieder von Landwirten aus dem gesamten Pustertaler Raum gebeten wird, die hofeigenen Almkränze aus bunten Perlen und feinen Metalldrähten zu reparieren. Für Doris ist das eine willkommene Herausforderung: „Jeder Kranz ist anders und auf seine Weise interessant“, sagt sie. Dabei ist es ihr wichtig, dass der Almkranz die persönliche Komponente beibehält und möglichst original wieder an den Bauern zurückgegeben wird. Auch neue Kränze werden auf Anfrage von ihr gemacht, wahre Kunstwerke aus bunten Perlen, feinen Metalldrähten, Spiegeln und Bändern, in 90

Stunden feinster Handarbeit gefertigt. „Ein schöner Ausgleich zu meinem Beruf als Skilehrerin und Wanderführerin“, sagt Doris, die auch schon ihre beiden Töchter Paula und Elsa ein klein wenig für dieses alte Handwerk begeistern konnte.

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Vor allem an den Abenden wickelt, dreht und knüpft Doris Drähte und Perlen zu Schleifen, Kreisen und Blumen. Diese werden dann zu zarten Filigranarbeiten zusammengefügt. „Man könnte es auch als Klosterarbeit in gröberer Form beschreiben“, erklärt sie und beschreibt, was denn noch alles in einen traditionellen Almkranz gehört: „Legt man auf das Brauchtum wert, dürfen im Almkranz das JHS für den Namen Jesu, ein Heiligenbildnis in gemalter oder geschnitzter Form, ein Symbol für die Alm oder die Fruchtbarkeit, die Initialien der Bauersleute sowie das Entstehungsjahr des Almkranzes nicht fehlen.“ Auch Spiegel seien laut Doris wichtig, weil sie schön glitzern und die Kühe damit schon Weitem sichtbar sind, aber vor allem auch deshalb, da Spiegel im Volksglauben das Böse abwenden und daher als Schutz für Tier und Mensch galten. Leider sind nicht mehr alle benötigten Materialien leicht erhältlich, wie zum Beispiel die Glasfedern, die den Almkranz nach oben hin abschließen. „Weiße Glasfedern sind noch am Markt, bunte leider nicht mehr. Früher hat man sie abwechselnd, also in Weiß und in knalligen Farben - entweder in einzelnen oder dreifachen Bündeln ganz oben am Kranz befestigt“, weiß Doris. Details wie diese erfährt die Ahornacherin im Gespräch mit Bauern oder von den alten Exemplaren, die ihr die Landwirte zu reparieren bringen. „Der älteste Almkranz, den ich aufgerichtet habe, war aus dem Jahr 1881“, erinnert sich Doris. An Kränzen wie diesen lernt sie, was wirklich traditionell ist und was nicht. Denn das ist ihr wichtig. Kitsch und Firlefanz gehören nicht in einen Almkranz, da ist sie mit ihrem Mann Erich ganz einer Meinung. Für ihn hat Doris nämlich ihren ersten Almkranz hergestellt – und das war 2002. Seiher sind unzählige Perlen und Drähte durch ihre Finger gegangen; mit viel Geschick, Präzision und Sinn fürs Schöne sind so zahlreiche Kränze zum Stolz von Mensch und Tier entstanden.

Hohe Wertschätzung Vorwiegend sind es Kränze für Kühe, die von Doris gefertigt werden. Doch immer mehr Schaf- und Ziegenbauern möchten an diese Tradition


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Quellen: Doris Kirchler

anknüpfen und ebenso Kränze in etwas kleinerem Format für ihre Tiere haben. „Für mich ist das kein Problem, ich selbst habe das Handwerk ohnehin beim gemeinsamen „Schafskranzl“-Machen von meiner Mutti gelernt“, lacht sie. Und generell fällt ihr auf, dass den Landwirten von heute immer mehr daran liegt, im Besitz eines prächtigen Almkranzes zu sein. Für diesen wird dann soft sogar ein eigener Holzschrank gemacht, damit der Kranz das ganze Jahr über gut geschützt ist. Regnet es am Tag des Almabtriebes, wird das Kunstwerk am Kopf der Kuh oder des Schafes oftmals sogar mit einer Schutzfolie umwickelt, damit es durch die Nässe nicht zu Schaden kommt. Für die Tradition wird also einiges investiert, schließlich gilt die alte Faustregel auch heute noch, dass ein schöner Almkranz denselben Wert einer guten Kuh hat. Und kein Wunder, dass man diese Kostbarkeit dann auch gerne zeigt. Sofern es während des Sommers keinen Todesfall gegeben hat und auch keine Kuh auf der Alm verunglückt ist, ist der Almabtrieb die beste oder gar einzige Gelegenheit dazu. Denn wenn die Kühe am Heimathof ankommen und ihnen traditionsgemäß die Bäuerin den Kopfschmuck abnimmt, verschwindet dieser nicht selten wieder für ein ganzes Jahr lang im Schrank des Bauern. (SH)

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Lo splendore sulla fronte della mucca Valle Aurina - Cosa sarebbe la transumanza senza lo scintillante copricapo posizionato sulla fronte delle mucche che rientrano in valle? Doris Kirchler di Acereto è una delle poche persone che sa ancora produrre questo antico ornamento artigianale detto Almkranz. L'usanza di scendere dai pascoli di montagna - il "Huamfouhrn", come viene chiamato anche nel nostro Paese - sembra riprendere vita con forza grazie all'iniziativa di giovani contadini impegnati a non disperdere le tradizioni locali. In questo modo essi riescono a mantenere in vita le antiche tradizioni contadine, alcune delle quali quasi dimenticate, come l'artigianato contadino, che sta suscitando sempre più interesse ed apprezzamento. Questo è quello che fa Doris Kirchler, a cui si rivolgono i contadini di tutta la Val Pusteria per chiederle di riparare le splendide corone delle loro mucche, fatte di perline colorate e sottili fili metallici. Una sfida che Doris accetta sempre con gioia: "Ogni corona è diversa e interessante a modo suo", sostiene. Per Doris è importante che la corona conservi la sua componente personale e venga restituita al contadino con l’aspetto più originale possibile. Su richiesta Doris è in grado di realizzare anche corone nuove, tutte vere e proprie opere d'arte fatte di perline colorate, sottili fili metallici, specchietti e nastri. Novanta ore di finissimo artigianato. "Una bella integrazione al mio reddito da istruttrice di sci e guida escursionistica", dice Doris, che ha saputo instillare anche nelle sue figlie, Paula ed Elsa, l’amore per questo antico mestiere.

Un lavoro di filigrana personalizzato Il momento che Doris predilige maggiormente per snodare, attorcigliare e legare i fili e le perline in archi, cerchi e fiori è la sera. Molta manualità ed estro si uniscono per dare come risultato un delicato lavoro di filigrana. "Lo si potrebbe descrivere quasi come un’opera monastica in forma più grossolana", spiega Doris, descrivendo ciò che una tradizionale corona deve rappresentare: "Se ti piace la tradizione, la corona deve includere la dicitura „JHS“ indicante il nome di Gesù, il ritratto di un santo in forma dipinta o scolpita, un simbolo per l'alpeggio o la fertilità, le iniziali dei contadini e l'anno di origine della corona". Secondo Doris l’utilizzo degli specchi è importante perché il loro scintillio rende le mucche visibili da lontano, ma soprattutto perché gli specchi, nelle credenze popolari, riflettono il male e quindi proteggono gli animali e le persone. Purtroppo non tutti i materiali necessari alla creazione di un bellissimo „Almkranz“ sono facilmente reperibili, come ad esempio le piume di vetro che chiudono la corona in cima. "Le piume di vetro bianco sono ancora in commercio, quelle colorate purtroppo non più. In passato si attaccavano alternativamente, cioè in bianco e in colori vivaci - in fasci singoli o tripli, ma sempre in cima alla corona", spiega Doris. Nativa di Acereto, ha scoperto i dettagli e i trucchi di quest’arte antica parlando con i contadini del posto ed ammirando i vecchi esemplari di corone che i contadini le

hanno portano per la riparazione. "La più antica corona alpina che ho sistemato risaliva al 1881", ricorda Doris. Sono state le corone più antiche come questa ad insegnarle cosa può essere veramente considerato tradizionale e cosa no. La distinzione è importante, perchè da una parte c’è il kitsch e esagerazione, dall’altra invece storia e costume locale. Su questo aspetto lei e suo marito Erich sono d'accordo. La sua prima corona Doris l’ha realizzata proprio per il consorte nel lontano 2002. Innumerevoli perline e fili le sono passati tra le dita. Con molta abilità, precisione e senso estetico, Doris ha creato numerose corone per l'orgoglio delle persone ed anche degli animali che le portano.

Grande apprezzamento Principalmente ciò che Doris crea sono corone che adornano le fronti delle mucche. Tuttavia sempre più allevatori di pecore e capre vogliono aderire a questa tradizione, usando coroncine più piccole per i loro animali di taglia più minuta. "Per me non è un problema, io stessa ho imparato il mestiere da mia madre quando facevamo insieme le corone per le pecore" spiega Doris con un sorriso. In generale è per-


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cepibile un crescente interesse dei contadini nel possedere una delle magnifiche corone per i loro animali di rientro dall’alpeggio. Al fine di custodire al meglio le loro corone, gli orgogliosi possessori spesso fanno costruire degli appositi armadietti in legno per proteggerle e metterle in mostra tutto l'anno. Se il giorno della transumanza piove, l'opera d'arte sulla testa della mucca o della pecora viene spesso avvolta con una pellicola protettiva, in modo che non venga danneggiata dall'umidità. Ebbene sì: si investe molto nella tradizione, perchè vale ancora oggi l'antica regola che una bella corona per la transumanza debba avere lo stesso valore di una buona mucca. E non c'è da stupirsi che alla gente piaccia mostrare questa preziosità. A patto che non vi sia stato nessun decesso durante l'estate e nessuna mucca abbia avuto un incidente sull'alpeggio, la transumanza è la migliore o addirittura l'unica opportunità per mettere in mostra il prezioso copricapo. E quando le mucche ritornano alla fattoria nel fondovalle, è la moglie del contadino a togliere tradizionalmente il copricapo alla mucca, riposizionando la preziosa corona per un anno intero nell’apposito armadietto contadino. (SH)

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Verborgene Schätze aus Kristall

„Schon im Kindesalter gingen meine Brüder und ich mit Vater in die heimatlichen Berge auf Mineraliensuche“, sagt Helmuth Niederbrunner aus Mühlwald, seit zwei Jahren Präsident der Sektion Pustertal im Verband der Südtiroler Mineraliensammler SMS, „das Schürfen und Graben machte uns großen Spaß. Wenn dann noch glitzernde Kristalle zum Vorschein kamen, war die Freude riesengroß. Es war die Initialzündung zu meiner Passion, dem Mineraliensammeln.“ So wie ihm ging es wohl vielen Mineraliensuchern. Bis zum Entdecken von funkelnden Schätzen gilt es im Sinne des Wortes einen steinigen Weg zu gehen: die Handhabe der Werkzeuge und die Bearbeitung der Mineralien zu lernen und Geländeformationen und Wetterkunde zu studieren.

Mineralienvorkommen Das Hauptsammelgebiet der SMS-Sektion Pustertal sind die Zentralgneise in den Bergen vom Pfitscher Joch bis Prettau mit diversen Nebengebieten. Es ist die Zone des sogenannten Tauernfensters, in der penninische Gesteinsdecken zutage treten und welche sich vom Brenner über Prettau bis nach Kärnten zieht. Die wertvollsten Mineralienvorkommen hier sind: Bergkristall, Rauchquarz, Amethyst, Periklin, Adular, Titanit, Apatit, Kalzit, Epidot sowie seltene Funde an Euklas, Millerit und Damburit. Einzigartig und äußerst selten sind Vorkommen von zauberhaften Mikromineralien, welche nur mit der Lupe erkennbar sind. Damit befassen sich vorwiegend Paul Althuber, Peter Hellweger und Sebastian Plankensteiner, sie sind hierfür die Fachleute unter den Pustertaler Mineraliensammlern. Obwohl das Gebiet durch jahrzehntelanges Schürfen schon recht erschlossen ist, kommen immer wieder spektakuläre Spitzen ans Tageslicht. Grund dafür ist in letzter Zeit der Rückgang der Gletscher durch den Klimawandel, wodurch Neuland für Mineraliensammler entsteht. In diesem Zusammenhang gilt es auch für andere Objekte das Auge zu schärfen, welche durch den Gletscherrückgang ausapern und für die Gletscherarchäologie interessant sein können. Allerdings steigt durch den Rückgang des Permafrostes auch die Steinschlaggefahr erheblich.

Gefahren durch Steinschlag „Vor einigen Jahren waren wir Richtung Hochfeiler unterwegs“, erzählt Niederbrunner, „als eine gewaltige Steinlawine niederpolterte, genau auf die Stelle, wo wir vor einer Woche beim Mineraliensuchen waren. Ein anderes Mal waren wir bei einer Kluft mit Graben beschäftigt, als plötzlich von oben Steine auf uns herabdonnerten. Ein großer Brocken traf mit voller Wucht einen Rucksack, welcher einen Meter neben uns lag. Es braucht bei der Mineraliensuche verdammt viel Glück! Manchmal kann

Quellen: SMS-Sektion Pustertal

Pustertal - In den Tiefen der Berge am Alpenhauptkamm liegen wertvolle, glänzende Schätze. Sie zu entdecken und ans Tageslicht zu fördern ist die Leidenschaft der Mineraliensammler faszinierend und gefährlich zugleich.

man das Mahlen von Stein auf Stein geradezu Riechen, der Geruch ist ein Vorzeichen eines Steinschlags. Dann bist du in höchster Gefahr! Beim Mineraliensuchen sind alle Sinne angespannt: schauen, hören, riechen.“

Mineralienschutzzonen In gewissen Gebieten ist heute das Mineraliensammeln verboten, um der völligen Ausbeutung entgegenzuwirken. Eine Folge des Sammelbooms in den 1970er Jahren, als das Mineraliensammeln teils auch erwerbsmäßig erfolgte und die Bergung der Kristalle oft recht unsachgemäß geschah. Mineralienschutzzonen erstrecken sich heute in den Gemeinden Pfunders und Vintl, im Tauferer Ahrntal im Bereich Tristenspitz-Schönberg und in der Naturparkzone in Prettau. Dem SMS ist es Anliegen und Auftrag zugleich, seine Mitglieder im Bereich Naturschutz zu sensibilisieren, den Neumitgliedern einen Leitfaden zur Ausübung des Mineraliensammelns zu unterbreiten und sie auf die Gefahren für Natur und Mensch hinzuweisen.

SMS-Sektion Pustertal Vor 44 Jahren gründete Richard Perfler als erster Präsident die Sektion Pustertal im Verband der Südtiroler Mineraliensammler. Derzeit zählt die Sektion 175 Mitglieder, welche nicht nur aus dem Pustertal kommen, sondern auch aus anderen Regionen Italiens sowie aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das Mineraliensammeln ist hierzulande nur Mitgliedern eines Südtiroler Mineralienvereins erlaubt. Zur jährlichen Vereinstätigkeit der Sektion Pustertal zählt die Mineralien-Info in St. Johann im Ahrntal, welche vor 19 Jahren vom Verein der Mineraliensammler Pustertal unter Anton Weissensteiner ins Leben gerufen wurde; treibende Kräfte waren weiters Rudolf Innerbichler und Johann Künig. Auf der Mineralien-Info werden jährlich die Neufunde der Südtiroler Sektionen gezeigt und Exponate von Gastvereinen aus dem In- und Ausland. Ein Highlight der SMS-Sektion Pustertal war im Oktober 2019 die Teilnahme an den Mineralientagen in München, der größten Mineralienmesse Europas. Dabei


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trat die Sektion Pustertal im Kontext von Mineralien und Natur auf: mit edlen Exponaten, mit historischen Bildern und mit einem Film über die Mineraliensuche im Pustertal. Ihr Messestand war einer der am meisten bewunderten, und volles Lob wurde auf die Schultern der Pusterer geklopft. Zur 40-Jahre-Jubiläumsfeier ihres Bestehens im Jahre 2016 veranstaltete die Sektion Pustertal eine schöne Ausstellung auf Schloss Bruneck; zum Jubiläum erschien auch ein Buch, welches unter der Federführung ihres Schriftführers Hubert Holzer interessante Geschichten der Vereinstätigkeit beinhaltet. 2018 organisierte die SMS-Sektion Pustertal eine bemerkenswerte Ausstellung im Naturparkhaus Sand in Taufers in Zusammenarbeit mit dessen Leiter Franz Hinteregger und mit der Forstbehörde. Heuer mussten bereits einige Veranstaltungen wegen der Corona-Krise abgesagt werden. Diesen Herbst geplant ist noch die Fahrt zu den Mineralientagen nach München und die traditionelle Törggelefeier zum Jahresabschluss. Nachwuchssorge hat die SMS-Sektion Pustertal übrigens nicht. Ab 14 Jahren erhält man lt. Gesetz in Begleitung von Älteren die Genehmigung zum Mineraliensammeln.

Funkelnde Anekdoten Helmuth Niederbrunner weiß tolle Geschichten aus seiner Sammlerzeit: „In der Gegend um Zösenberg erfuhr Vater von einer Fundstelle seltener Epidote und er schickte uns Buben hinauf, danach zu suchen. Endlich entdeckten wir die Stelle und gruben ein grünes, haarartiges Gebilde aus. Das eigentliche, darunterliegende, stiftartige Mineral ließen wir aber zurück - ahnungslos, wie wir waren. Bestürzt schlug Vater die Hände über den Kopf zusammen, als wir heimkamen! Kurz darauf konnte eine andere Gruppe an unserer Fundstelle sensationelle und für dieses Gebiet einzigartige Exemplare heben. Ein anderes Mal kamen wir Buben voller Stolz vom Berg zurück mit einem großen, weißen „Kristall“ im Rucksack - der Fund des Lebens! Unterwegs trafen wir einen Senner, dem wir unser Prachtexemplar zeigten. Dieser musterte kurz das Stück, leckte daran und meinte verschmitzt, wir sollten

es wieder hinbringen, wo wir es herhätten. Es war ein Salzleckstein für seine Schafe, den er vor Tagen hinaufgetragen hatte. Voller Elan stürmte wir Mineralienfreunde eines sonnigen Tages in die Berge. Im Eifer vergaß der hierfür Beauftragte, die Verpflegung mitzunehmen. Müde und ausgehungert kamen wir abends auf dem Heimweg bei einer Almhütte vorbei und baten um Essen. Der Senner hatte aber nur ein altes, schimmeliges Brot für uns. Mit Heißhunger würgten wir es herunter. Heute noch dreht es mir den Magen um, wenn ich nur daran denke. Im Gebiet um den Weißzint trafen wir einmal auf eine Herde prächtiger Steinböcke. Gerade dort wollten wir Mineralien suchen. Wir zogen uns aber zurück, denn wir wollten das stille Paradies dieser Horngekrönten nicht stören.“

Faszination Mineraliensuche „Für mich ist das Mineraliensuchen und das Bewegen im Hochgebirge eine Lebensschule. Schönheit und Gefahren der Natur liegen ganz eng beieinander“, erklärt Helmuth Niederbrunner, „und du lernst die eigenen Grenzen kennen. Du schulst das Auge für mineralienhaltige Geländeformationen. Glanzpunkt im Sinne des Wortes ist das Entdecken einer Quarzader, die Millionen Jahre alten Steine als erster Mensch in der Hand zu haben, sie an das Licht des Tages zu bringen, zu bestaunen und der Nachwelt zu erhalten. Dieses Gefühl ist unbeschreiblich, vor allem bei seltenen Stücken! Sehr oft ist man aber auch erfolglos unterwegs und findet nichts“, unterstreicht Niederbrunner. „Manchmal trifft man aber gerade dort Einzigartiges, wo man eigentlich nicht gerechnet hätte. Es bleibt also immer hochspannend und überraschend. Zur Faszination gehört neben dem Entdecken auch das sich Bewegen im Hochgebirge, oft in Gebieten, die bis dahin wahrscheinlich kein Mensch betreten hat.“ Atemberaubendes Sein in diesen Urlandschaften, wilde Ausgesetztheit in bedingungsloser Natur. Grandios und glänzend das tiefe Eintauchen in die verborgenen Schätze aus Kristall. (IB)

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Tesori di cristallo nascosti Val Pusterai - Nelle profondità delle montagne, sul crinale principale delle Alpi, si trovano tesori preziosi e splendenti. Scoprirli e portarli alla luce del giorno rappresenta la passione, affascinante e pericolosa allo stesso tempo, dei collezionisti di minerali. "Già in età infantile, insieme ai miei fratelli e mio padre, partivamo per le montagne circostanti al nostro paese alla ricerca di minerali", sostiene Helmuth Niederbrunner di Selva di Molini, da due anni presidente della sezione Val Pusteria dell'associazione dei collezionisti di minerali dell'Alto Adige,la Südtiroler Mineraliensammler, in breve SMS. "L’attività di ricerca e scavo erano un divertimento senza uguali per noi bambini. Ogni volta che venivano alla luce dei cristalli scintillanti la gioia era immensa. Questa è stata la scintilla che diede inizio alla mia passione da collezionista di minerali". Siamo convinti che molti cercatori di minerali si sentissero come il nostro Helmuth. Ma prima di scoprire questi tesori scintillanti, c'è un percorso letteralmente roccioso da seguire. In primis bisogna imparare a maneggiare gli strumenti, a trattare i minerali e studiare le conformazioni del terreno e la meteorologia.

Depositi di minerali L'area di raccolta principale della sezione SMS della Val Pusteria è formata dai depositi di Gneiss Centrale dal Passo Vizze a Predoi, con diverse aree secondarie. Si tratta della zona cosiddetta „Finestra dei Tauri“, laddove si riscontra il manto roccioso penninico, che si estende dal Brennero attraverso Predoi fino alla Carinzia. I giacimenti minerari più preziosi qui presenti sono formati da cristallo di rocca, quarzo affumicato, ametista, periclino, adular, titanite, apatite, calcite, epidoto, oltre a rari reperti di euclasio, millerite e damburite. Unici ed estremamente rari sono i ritrovamenti di microminerali, che si possono vedere solo con una lente d'ingrandimento. Paul Althuber, Peter Hellweger e Sebastian Plankensteiner sono i più esperti tra i collezionisti di minerali della Val Pusteria. Anche se la zona è già abbastanza conosciuta a causa di decenni di attività mineraria, non è raro scoprire sempre nuovi e spettacolari minerali. Uno dei motivi è il recente ritiro dei ghiacciai dovuto al cambiamento climatico, che svela nuove aree di ricerca per gli amanti di minerali. In questo nuovo contesto di ritiro dei ghiacciai è importante aguzzare la vista anche rispetto ad altri oggetti che possono risultare interessanti per l'archeologia dei ghiacciai. Tuttavia il pericolo di caduta massi sta aumentando notevolmente anche a causa della diminuzione del permafrost.

Il pericolo che deriva dalla caduta massi "Qualche anno fa, stavamo salendo verso il Gran Pilastro“, sostiene Niederbrunner, "quando un'enorme frana di rocce si è abbattuta esattamente nel punto in cui una settimana fa stavamo cercando i minerali. Un'altra volta eravamo impegnati a scavare una fessura, quando all'improvviso ci sono precipitate addosso delle pietre. Una grossa pietra ha colpito con tutta la sua forza uno degli zaini, situato ad un metro da noi. A cercare minerali tra le rocce delle montange ci vuole molta fortuna, in tutti i sensi! A volte è possibile percepire con l’olfatto l’odore che si genera dall’attrito tra le pietre poco prima di una caduta di massi. Quando ciò avviene, il pericolo è grande! Quando si cercano minerali tutti i sensi sono allerta: la vista, l’udito e l’olfatto".

Zone minerali protette In alcune zone la raccolta dei minerali è stata vietata per contrastare la distruzione totale della ricchezza naturale. Lo stop alla raccolta è da considerare un provvedimento che nasce dal boom degli anni '70, quando questa attvità era in parte effettuata su base commerciale e il recupero dei cristalli era spesso effettuato in modo del tutto improprio. Oggi le zone minerali

protette si estendono nei comuni di Fundres e Vandoies, nella Valle di Tures ed Aurina, nella zona montana di Tristenspitz-Schönberg e nella zona del Parco Naturale di Predoi. La missione del SMS è quella di sensibilizzare i suoi membri nel campo della conservazione, di fornire ai nuovi membri una guida pratica sulla raccolta dei minerali e di informare sui pericoli per la natura e le persone.

SMS Sezione Val Pusteria 44 anni fa Richard Perfler fondò, in qualità di primo presidente, la Sezione della Val Pusteria all’interno dell’Associazione dei collezionisti di minerali altoatesini (SMS). Attualmente la sezione conta 175 membri, provenienti non solo dalla Val Pusteria, ma anche da altre regioni italiane, dalla Germania, dall’Austria e dalla Svizzera. Bisogna sapere infatti che in Alto Adige raccogliere minerali sul territorio è permesso solo ai membri di un’associazione mineraria locale. Una delle attività annuali della sezione della Val Pusteria è la manifestazione „Mineralien Info“ a S. Giovanni in Valle Aurina, fondata 19 anni fa dal membro del SMS Anton Weissensteiner. Altre forze trainanti della suddetta associazione sono state Rudolf Innerbichler e Johann Künig. Ogni anno presso la mostra „Mineralien-Info“ è possibile ammirare i nuovi reperti provenienti delle sezioni altoatesine e delle associazioni ospiti nazionali ed internazionali. Un momento clou per la sezione SMS della Val Pusteria è stata la partecipazione, nell'ottobre 2019, alle „Giornate dei Minerali“ a Monaco di Baviera, la più grande fiera mineraria d'Europa. Qui la sezione della Val Pusteria ha partecipato all’area dedicata a minerali e natura. Sono stati esposti oggetti particolarmente preziosi, si sono mostrate immagini storiche e proiettato un filmato sulla ricerca di minerali in Val Pusteria. Il loro stand è stato uno dei più ammirati dai numerosi visitatori ed i pusteresi presenti si sono sentiti più volte elogiati con fragorose pacche sulle spalle. Per festeggiare il 40° anniversario dalla sua fondazione nel 2016, la sezione della Val Pusteria ha organizzato una memorabile mostra presso il Castello di Brunico. Inoltre, sotto la guida del suo segretario Hubert Holzer, in occasione del suddetto anniversario, è stato pubblicato un libro contenente interessanti storie e informazioni sulle attività dell'associazione. Nel 2018 la Sezione SMS della Val Pusteria ha allestito, insieme al direttore del Centro visite Vedrette di Ries Franz Hinteregger e all'autorità forestale, una mostra degna di nota proprio presso il centro visite di Campo Tures. Costui ispezionò velocemente il pezzo, poi lo leccò e maliziosamente disse che avremmo fatto bene a rimetterlo dove l'avevamo preso. Si era infatti accorto che era una grande gemma di sale per le sue pecore, che lui stesso aveva portato al pascolo giorni prima. In un’altra occasione, pieni di verve, noi amanti dei minerali prendemmo d'assalto le montagne in un giorno di sole. Preso dal suo fervore nella ricerca il responsabile si dimenticò di portare con sé le razioni di cibo. Stanchi e affamati, verso sera sulla strada di casa, passammo davanti ad una baita e chiedemmo del cibo. Ma il casaro alpino aveva disponibile per noi solo un vecchio pane ammuffito. Dalla gran fame che avevamo lo divorammo in qualche boccone. Ancora oggi mi si rivolta lo stomaco al solo pensiero. Nella zona intorno alla Punta Bianca una volta incontrammo un branco di magnifici stambecchi. Noi volevamo cercare minerali proprio in quel sito, ma ci siamo ritirati comunque per non disturbare il tranquillo paradiso di queste splendide creature".


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L’affascinante ricerca di minerali "Per me cercare minerali e muoversi in alta montagna, è una scuola di vita. Qui in mezzo alla natura la bellezza ed il pericolo sono molto vicini", spiega Helmuth Niederbrunner, "qui si riesce a comprendere facilmente i propri limiti“. Con il tempo l'occhio si allena alla ricerca delle formazioni del terreno che contengono minerali. Il massimo della

soddisfazione, nel vero senso della parola, è scoprire una vena di quarzo ed essere il primo a tenere tra le mani delle rocce antiche milioni di anni, portarle alla luce, provare meraviglia e conservarle per i posteri. Questa sensazione è indescrivibile, soprattutto quando i pezzi sono rari! „Molto spesso però la ricerca si conclude senza successo", sottolinea Niederbrunner. "A volte si riesce a trovare qualcosa di unico dove non ci si sarebbe aspettati di scoprire alcunché. L’attività di ricerca rimane quindi sempre molto emozionante e sorprendente. Oltre alla scoperta è affascinante muoversi in alta montagna, spesso in zone in cui probabilmente nessuno ha mai messo piede prima d'ora". In questi paesaggi primordiali mozzafiato, a dir poco selvaggi, la bellezza della natura è incondizionata. Una grandiosa e brillante immersione profonda tra i tesori di cristallo nascosti. (IB)

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Atme Geschichten & die pure Natur des UNESCO Welterbe 3 Zinnen Familypark

Sagenfigur in seiner Bergwelt, direkt an der Bergstation der Helm-Bahnen und begib Dich auf den Rundwanderweg mit 10 aufregenden Erlebnispunkten. An der Rotwand kannst Du die einzige Rentierherde der Alpen kennenlernen. Und die Kabinenbahn Drei Zinnen bringt dich hoch zum Stiergarten, wo Emil der Stier und 700 weitere Rinder und Pferde auf Dich warten. Das fünfte Erlebnis wartet im Tal auf Dich. Mit dem Bike geht es auf eine familienfreundliche Entdeckungs- und Shoppingtour nach Lienz oder Bruneck. Startpunkt ist das Bikecenter Punka in Vierschach. Hier findest Du alles was Du für Deine Tour benötigst im Verleih: Fahrräder, Helme, Fahrradanhänger uvm. Zurück nach Vierschach kannst Du ganz bequem den Zug nehmen, der Bahnhof ist nur 2 Schritte entfernt.

Quellen: 3 Zinnen / Kottersteger

Quelle: IDM Südtirol/Andreas Mierswa

Viel Spannendes und Neues findest Du auch in diesem Sommer auf dem Familienberg Haunold: das Riesenreich Haunold, die Rundwanderweg auf welcher sich alles um die Sage vom Riese Haunold dreht, erwartet Dich mit neuen Spuren und besonderen Attraktionen welche die Geschichte vom Riesen erzählen. Besonders unsere kleinsten Gäste werden ihre Zeit im Zwergendorf genießen: Tauche ein in die Welt der Zwerge im Postamt des Dorfes, oder schwinge Dich durch den Hochseilgarten. Stärke Dich nach Deiner Entdeckungstour mit einem leckeren Haunoldburger in der Riese Haunold Hütte. Zurück ins Tal geht es am besten mit dem Funbob. Auf über 2.000m warten Olperl und seine Freunde auf Dich: besuche die

Respirare storie e aria pura del Patrimonio UNESCO 3 Zinnen Familypark Quest'estate troverete molte cose nuove ed emozionanti sul Monte Baranci, la montagna per familie: il Regno del Gigante Baranci, il sentiero circolare su cui tutto parla della leggenda del gigante Baranci, vi aspetta con nuovi percorsi e attrazioni speciali che raccontano la storia del gigante. Soprattutto i nostri ospiti più piccoli si divertiranno nel villaggio degli gnomi: immergetevi nel mondo degli gnomi nell'ufficio postale del villaggio, oppure dondolate attraverso il percorso ad alta fune. Rafforzatevi dopo il tour di scoperta con un delizioso Haunoldburger nel rifugio Gigane Baranci. Il modo migliore per tornare a valle è il mitico funbob. Olperl e i suoi amici vi aspettano a oltre 2000 metri: visitate il leggendario

personaggio nel suo mondo alpino, direttamente alla stazione a monte degli impianti Monte Elmo e partite sul sentiero circolare con 10 emozionanti punti avventura. Sullo Croda Rossa si può conoscere l'unico branco di renne delle Alpi. E la funivia Drei Zinnen vi porta fino allo Stiergarten, dove vi aspettano Emil il Toro e altri 700 capi di bestiame e cavalli. La quinta esperienza vi aspetta a valle. In sella alla vostra bicicletta potrete fare un giro di scoperta e shopping per famiglie a Lienz o Brunico. Il punto di partenza è il Bikecenter Punka a Versciaco. Qui troverete tutto il necessario per il vostro tour: biciclette, caschi, rimorchi per biciclette e molto altro ancora. Tornando a Versciaco si può facilmente prendere il treno, la stazione è a soli 2 passi.


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Der Genießer-Treff in Innichen Nach einem umfangreichen Umbau 2011, mit einhergehender Gestaltung des Senfter Platzl, bietet die Metzgerei Senfter mit Cafe Bistro alles, was das Herz begehrt: vom einheimischen Qualitätsfleisch und hausgemachten Wurstwaren bis hin zu typischen regionalen Spezialitäten vom Schwein, Rind, Kalb oder Geflügel, fertig mariniert oder natur. Um unseren Kunden stets das Beste zu bieten und die lokalen Versorgungskreisläufe aufrecht zu halten, ist uns eine Zusammen­ arbeit mit einheimischen Bauern und kleinen Produzenten besonders wichtig. Feinschmecker werden unser Sortiment lieben, wir bieten eine Vielzahl an sorgfältig ausge-

Quelle: Senfter

Unter der Führung von Gottfried Leiter ist die Metzgerei Senfter seit 20 Jahren der Genießer-Treffpunkt im Zentrum von Innichen. wählten und hochwertigen Produkten aus Südtirol und Fleisch ausschließlich aus artgerechter Haltung der nahen Umgebung, sowie typische Produkte aus anderen Regionen Italiens.

Cafe Bistro Gönnen Sie sich einen Besuch in unserem Cafe Bistro, dem Treffpunkt für Einheimische und Gäste. In gemütlicher Atmosphäre verwöhnen wir Sie mit Südtiroler Gerichten und mediterranen Spezialitäten. Gerne erhalten Sie alle unsere Gerichte auch zum Mitnehmen. Gottfried Leiter und sein Team freuen sich auf Ihren Besuch!


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Puschtra Schmankerl Pustertal - Alte Küchengeheimnisse sprechen Bände: Kultur verdichtet sich nämlich auch in dem, was auf dem Speisezettel steht. Wer Land und Leute kennenlernen möchte, sollte es deshalb nicht versäumen, ihnen in die Kochtöpfe und Pfannen zu gucken. Mehr als geahnt finden Tradition und Kultur gerade in der Küche ihren Niederschlag. Die Auswahl der Zutaten, die kreative Verarbeitung, die Art der Zubereitung und des Verspeisens sowie letztendlich der Geschmack der ortstypischen Gerichte sind aussagekräftiges Abbild von Talschaften, Orten und deren Menschen, die sich eben auch damit ausdrücken, was auf den Tisch kommt. In dieser Hinsicht ist der Blick auf den Teller bei Weitem nicht nur für den Magen interessant.

„Ierpflribla“ Sie ist die Königin der Küche nicht nur von den Pustertaler Speisekarten nicht mehr wegzudenken. Die Kartoffel ist vom Arme-Leute-Essen zur Königin der Küche avanciert. Hierzulande ist sie das landwirtschaftliche Qualitätsprodukt schlechthin und auch heute noch genießt man die ehemals gängigsten Kartoffelspeisen wie den kernigen „Ierpfribla“. Er war das Bauernessen schlechthin: Ein paar Kartoffeln, Eier, Salz, Mehl und Butter sind die Zutaten zu diesem typischen Ahrntaler Gericht. Vielen ist der schmackhafte „Ierpflribla“ als sogenannter Kartoffelschmarrn bekannt, und er hinterlässt als einfaches, sehr herzhaftes Essen bei den meisten einen positiven Eindruck. Als nährreiche Kost, weil „Ierpflribla“ sehr stärke- und fetthaltig ist, verhalf der Kartoffelschmarrn den Bauern zu langen Arbeitsschichten ohne Unterbrechungen wegen knurrenden Magens. Zudem war das Gericht wegen seiner kompakten Konsistenz praktisch in Töpfe oder Kannen abzufüllen, um es den Feldarbeitern frisch zubereitet aufs Feld zu bringen. War es nicht möglich, das Mittagessen auf die oft weit entfernten Wiesen bringen zu lassen, wurde der „Ierpflribla“ schon morgens gekocht, in Behälter abgefüllt und den Feldarbeitern mitgegeben, die zur Mittagszeit den Kartoffelschmarrn dann auch mal kalt genossen. Heute wird der „Ierpflribla“ als allseits beliebte Speise besonders wegen seiner vielseitigen Kombinierbarkeit geschätzt. Man isst ihn entweder zu Süßem oder Saurem, also zu Kompott, Apfelmus oder eingekochten Preiselbeeren, aber auch zu mariniertem grünen-, Kraut- oder Ronensalat. „Ierpflribla“ ist damit ein herrliches, vielseitig kombinierbares Gericht aus einfachen Zutaten, das leider zunehmend in Vergessenheit gerät.

Tisch, aus der alle gemeinsam herauslöffelten. Anschließend putzte jeder seinen Löffel am „rupfenen“ Tischtuch oder seiner Kleidung ab und steckte ihn in die Lederschlaufe an der Wand oder unter dem Tisch. Heute noch werden die würzigen „Kasnöckn“ traditionsgemäß gemeinsam aus der Pfanne gegessen und nicht am Teller serviert.

„Brennsuppe“ Nur noch selten wird heute „Brennsuppe“ gekocht, das einfache Rezept gerät mehr und mehr in Vergessenheit. Als Arme-Leute-Essen war sie die Suppe, die den Alltag der Bauern begleitete. Weil sie stärkend und günstig war, aß man sie sogar mehrmals am Tag, oft auch schon zum Frühstück. Sie besteht aus einfachsten Zutaten (Butter, Mehl, Salz, gewürfeltes Schwarzbrot), ist sehr bekömmlich und auch für geschwächte Menschen oder Kranke gut verträglich.

„Gibochns“ Das sogenannte Melchermus wurde, wie der Name schon verrät, hauptsächlich vom Senner – also dem Melker – auf der Alm zubereitet. Als sehr sättigendes Gericht wird es heute noch auf einigen Almen für die Wanderer serviert. Hier erweist sich das Können der Köchin oder des Koches darin, ob er das Wenden des Teiges durch einen zielsicheren Wurf schafft. Der Teig selbst besteht aus zerlassener Butter, Milch, Mehl und Salz, der je nach Anzahl der Esser zwischen 2 und 4 cm dick sein kann. Er wird in einer „schwarzen Pfanne“ – also einer eisernen Bratpfanne - auf beiden Seiten braun und knusprig gebraten. Aber auch im Tal wurde dieses Gericht serviert, oft bereits sogar zum Frühstück, wenn harte Arbeit wie das Pflügen des Ackers anstanden. Dann nämlich hatten „Rössa“ und „Pflüigheiba“ Anrecht auf ein besonders gutes, fettes Frühstück gegen 5 Uhr morgens. Um sieben Uhr gab es dann die „Ockokropfn“.

„Kasnöckn“ Nicht zu verwechseln mit den heutigen Käsenocken oder gar –knödeln sind die „Kasnöckn“, die als typisches typisches Ahrntaler Almgericht bezeichnet werden können. Kenner behaupten, dass sie ihren ganz eigenen Geschmack nur in der richtigen Eisenpfanne entfalten. Diese flachen, unbeschichteten Eisenpfannen sind selten geworden, genauso wie die Köchinnen mit ihren Originalrezepten von anno dazumal. Die einen schwören auf reifen Graukäse in der aus Milch, Wasser, Salz, zerlassene Butter und Mehl bestehende Masse, für die anderen ist das Zugeben von Gorgonzola das Geheimnis. Als typisches Montags- und Samstagsessen kamen die „Kasnöckn“ in der großen Pfanne auf den

„Niggilan“ Bei den „Niggilan“ handelt es sich um ein herzhaftes Schmalzgebäck, das es in verschiedenen Größen und Formen fast überall im deutschen Sprachraum unter dem Namen „Krapfen“ gibt. Im Pustertal wird unter „Kropfn“ allerdings etwas ganz anderes verstanden, deshalb sollte man dieses runde Gebäck hierzulande „Niggilan“ oder – wie beispielsweise im Ahrntal - auch „Maislan“ nennen. Diese schmecken am besten noch warm zum Frühstück zum Kaffee oder mittags und abends zu verschiedenen Suppen wie der Gerst-, Brenn- oder Nudelsuppe. „Niggilan“ sind also eine typische


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Pustertaler Süßspeise aus Germteig, deren Zubereitung von Generation zu Generation in den Bauernküchen weitergegeben wurde. Mancherorts werden auch die sogenannten „Kniekiachlan“ zubereitet. Diese haben im Gegensatz zu den „Niggilan“ eine mittige Einbuchtung, die gerne mit süßer Preiselbeermarmelade gefüllt wird. Es lässt sich nicht genau sagen, seit wie vielen Generationen in Südtirol und ganz speziell im Hochpustertal „Niggilan“ zubereitet werden, fest steht, dass sie auf den Bauernhöfen heute wie damals hauptsächlich an Festtagen aufgetischt werden.

„Kropfn“, „Tirtlan“, „Turtres“

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„Kropfn“ sind im ganzen Pustertal als beliebte Spezialität verbreitet. Man versteht darunter in Fett oder Öl gebackene Teigblätter in verschiedenen Formen und mit verschiedensten Füllungen. Hier sind der Phantasie kaum Grenzen gesetzt: von Sauerkraut, Spinat mit Topfen, Topfen mit Kartoffeln, Rübenkraut und auch Süßes wie Marmelande, Mohnmischungen, gesüßter Quark und Pflaumenmuss werden in die Krapfenblätter gefüllt. Formen und Zutaten der Füllung variieren von Ort zu Ort. Man kennt die „Kropfn“ halbmondförmig, rund oder länglich-schmal (wobei im Ahrntal zwischen den runden „Krautan“ und den länglichen „Kropfn“ unterschieden wird). Auch als alte ladinische Spezialität gelten die „Turtres“, die ganz ähnlich den „Tirtlan“ mit Spinat, Quark, Kraut oder Mohn gefüllt werden. Sie sind reichhaltig und köstlich und wurden früher als Belohnung für die Bauern, die während der Woche hart arbeiten mussten, jeweils samstags zubereitet. Als Krönung der ladinischen

bäuerlichen Küche wurden sie auch zu bestimmten Feiertagen zubereitet. Neben dem Grundrezept für den Krapfenteig aus lauwarmer Milch, Öl, Mehl, Eier und Salz ist den in Öl gebackenen Köstlichkeiten noch etwas gemeinsam: Sie können nach Belieben warm oder kalt serviert und genossen werden, mancherorts backt man die kalten Krapfen sogar Tage später noch einmal in heißem Öl heraus.

Die Stars aus der Pustertaler Küche: Schlutzkrapfen Die „Schlutzer“ sind ein kulinarisches Highlight; eine wahre Gaumenfreude, die im Pustertal zuhause ist, und das nicht nur zur Törggelezeit. Schlutzkrapfen sind ein typisches regionales Gericht, dessen Bekanntheitsgrad sich weit über die Grenzen hinaus verbreitet hat. Höchstwahrscheinlich kommt die Bezeichnung von „schluzen“, das so viel wie rutschen oder gleiten bedeutet. Denn in früheren Zeiten wurden die allseits beliebten „Schlutzer“ im wahrsten Sinne des Wortes genussvoll geschlürft. Nach Originalrezept sind diese Teigtaschen mit Spinat und Topfen gefüllt. Heute gibt es die Schlutzkrapfen allerdings auch in anderen Varianten und Geschmacksrichtungen. Die Zubereitung ist zwar nicht schwierig, beansprucht allerdings einiges an Zeit. Dennoch werden im Pustertal die „Schlutzer“ in vielen Haushalten und Betrieben händisch und in mühevoller Kleinarbeit zubereitet. Serviert wird die Gaumenfreude traditionsgemäß mit zerlassener Butter und geriebenem Parmesankäse. Aber auch mit Graukäse machen die Stars aus der Pustertaler Küche einen durchaus guten Eindruck. (SH)

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Delizie pusteresi Val Pusteria - Gli antichi segreti della cucina parlano chiaro: la cultura si condensa in ciò che troviamo nei piatti tipici locali. Chiunque abbia voglia di conoscere un Paese e la sua gente non dovrebbe fare altro che guardare ciò che bolle in pentola. Tradizione e cultura trovano la loro massima espressione in cucina. La scelta degli ingredienti, la lavorazione creativa, il modo di preparare e mangiare ed infine il gusto dei piatti tipici locali sono un riflesso significativo delle valli, dei luoghi e della loro gente. Cultura che si esprime anche in ciò che viene messo in tavola. Da questo punto di vista un buon piatto non è di interesse esclusivo della nostra pancia, ma alimenta anche la mente.

"Kasnöckn" venivano serviti nella grande padella da cui tutti si servivano. In seguito ognuno puliva il suo cucchiaio sulla tovaglia grezza o sui suoi vestiti e lo riposizionava nell'anello di pelle sul muro o sotto il tavolo. Ancora oggi i "Kasnöckn" piccanti vengono tradizionalmente consumati insieme nella padella comune e non serviti in piatti singoli.

„Ierpflribla“

„Brennsuppe“

E’ la regina della cucina ed è impossibile immaginare i menù della Val Pusteria senza di lei. Parliamo della patata: passata dall'essere il cibo dei poveri alla regina della gastronomia. In queste terre la patata è il prodotto agricolo di qualità per eccellenza e ancora oggi è possibile assaporare piatti del passato a base di patate, come il sostanzioso "Ierpfribla". Si tratta del classico pasto tradizionale del contadino: poche patate, uova, sale, farina e burro sono gli ingredienti di questo tipico piatto della Valle Aurina. Molti conoscono il gustoso "Ierpflribla" con il nome di "Kartoffelschmarrn". Un pasto semplice e certamente molto sostanzioso, che lascia un'impressione positiva sulla maggior parte delle persone che ha avuto modo di gustarlo. Il piatto in questione è assai nutriente, perché l’"Ierpflribla" è molto ricco di amido e di grassi. E non poteva essere da meno, avendo l’arduo compito di aiutare i contadini a fare lunghi turni di lavoro senza pause che permettessero loro di concedersi altri pasti. Inoltre, data la sua consistenza compatta, il piatto era adatto per riempire pentole o brocche e per essere portato nei campi e mangiato sul posto. Qualora non fosse possibile far portare il pranzo nei campi, spesso molto lontani, il "Ierpflribla" veniva cucinato al mattino, riposto in contenitori e consegnato ai contadini, che all'ora di pranzo potevano nutrirsi con questa sorte di frittata di patate. Oggi l'"Ierpflribla" è un piatto molto popolare, soprattutto per le sue versatili possibilità di combinazione. Si mangia sia abbinato a piatti agrodolci, come la composta, a salse di mele o mirtilli rossi; ma è gustoso anche insieme ad un piatto di insalata verde marinata, cavolo o rape rose. L'"Ierpflribla" è in definitiva un piatto meravigliosamente versatile, che può essere combinato in molti modi con ingredienti semplici, ma che purtroppo viene sempre più dimenticato.

Oggi la Brennsuppe, letteralmente "zuppa bollente", viene cucinata raramente, poichè la semplice ricetta alla base di questo piatto si sta lentamente dimenticando. Nata come cibo dei poveri la Brennsuppe si caratterizza per essere la zuppa che accompagnava la vita quotidiana dei contadini. Dal gusto forte ma economica nella realizzazione, veniva mangiata anche più volte al giorno, spesso addirittura a colazione. All’interno troviamo ingredienti tra i più semplici esistenti sul territorio (burro, farina, sale, pane integrale a dadini). Essa si caratterizza per essere molto digeribile e ben tollerata anche da persone deboli o malate.

„Kasnöckn“

„Niggilan“

I "Kasnöckn" non sono da confondere con gli odierni gnocchi al formaggio o addirittura con i canederli al formaggio. Essi rappresentano un tipico piatto di malga della Valle Aurina. Gli intenditori di questa pietanza sostengono che il gusto originale si possa sviluppare solo cuocendolo nella giusta padella in ferro. Le padelle in ferro piatte e non rivestite sono diventate rare ai giorni nostri, proprio come i cuochi conoscitori delle antiche ricette. Alcuni giurano che il segreto sia racchiuso nel formaggio grigio stagionato in un impasto di latte, acqua, sale, burro fuso e farina; per altri il segreto è l'aggiunta del gorgonzola. Come tipico pasto del lunedì e del sabato, i

I "Niggilan" sono un sostanzioso dolcetto fritto nello strutto, disponibile in varie dimensioni e forme, conosciuto quasi ovunque nel mondo di lingua tedesca con il nome di "Krapfen". In Val Pusteria invece il termine "Kropfn" viene inteso in modo completamente diverso, ecco perchè questo dolce rotondo dovrebbe essere chiamato "Niggilan" o - come in Valle Aurina "Maislan". Il suo sapore è ancora migliore se gustato caldo, a colazione con caffè o a pranzo e cena con varie zuppe come quella d'orzo, la Brennsuppe o la minestra di pasta. I "Niggilan" sono quindi un tipico dolce della Val Pusteria a base di pasta lievitata, la cui preparazione si tramanda di

„Gibochns“ Il cosiddetto Melchermus, come suggerisce il nome in tedesco, è preparato principalmente dal mungitore alpino che vive sull'alpeggio. Un piatto molto sostanzioso che viene ancora oggi servito per gli escursionisti nei pascoli di montagna. In questo caso l'abilità del cuoco consiste nel riuscire a far girare l'impasto lanciandolo con una mira infallibile. L'impasto è composto da burro fuso, latte, farina e sale e può avere uno spessore compreso tra i 2 e i 4 cm, a seconda del numero dei commensali. L’impasto viene fritto su entrambi i lati in una "padella nera" – ossia una padella di ferro - fino a quando non diventa di color brunito e croccante. Questo piatto non veniva servito solo in alta montagna, ma anche a valle, spesso addirittura a colazione, quando il lavoro di aratura dei campi si faceva duro e faticoso. In questo caso il "Rössa" (colui che spronava il cavallo) e il "Pflüigheiba" (colui che teneva l’aratro) avevano diritto a una colazione particolarmente buona e grassa già alle 5 del mattino. Alle ore 7 invece mangiavano il krapfen da campo: il cosidetto "Ockokropfn".


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generazione in generazione nelle cucine contadine di molte valli locali. In alcuni luoghi vengono preparati anche i cosiddetti "Kniekiachlan". A differenza dei "Niggilan", questi hanno una rientranza centrale, spesso riempita di marmellata dolce di mirtilli rossi. Non è possibile dire con esattezza da quante generazioni in Alta Pusteria si preparino i "Niggilan", ma è certo che oggi, come in passato, vengono serviti nei masi soprattutto durante i mesi di vacanze.

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„Kropfn ,Tirtlan, Turtres“ I "Kropfn" sono una specialità molto apprezzata in tutta la Val Pusteria. Nel nostro caso si tratta di pasta sfoglia fritta nello strutto o olio in diverse forme e con diversi ripieni. Non ci sono quasi limiti all’immaginazione. Si trovano varietà con crauti, spinaci e ricotta, ricotta con patate, cavolo rapa e anche in versione dolce con marmellata, semi di papavero, ricotta zuccherata e marmellata di prugne. Le forme e gli ingredienti del ripieno variano da un luogo all'altro. I "Kropfn" sono noti per la loro forma a mezzaluna, tonda o allungata (nella Valle Aurina si distingue tra il "Krautan" tondo e il "Kropfn" allungato). Anche i "Turtres", che sono ripieni di spinaci, ricotta, cavolo o semi di papavero, sono considerati una vecchia specialità ladina, molto simili ai "Tirtlan". I Turtres sono ricchi e deliziosi e venivano preparati il sabato come ricompensa per i contadini che dovevano lavorare duramente durante la settimana. Ma all’interno della tradizione contadina ladina, essi venivano preparati anche in occasione di alcune festività paesane. Oltre alla ricetta standard a base di latte tiepido, olio, farina, uova e sale, queste delizie fritte nell'olio hanno un'altra cosa in comune: possono essere servite e gustate calde o fredde. In alcune località i Krapfen freddi vengono fritti una seconda volta nell’olio caldo, anche a distanza di giorni.

Le star della cucina della Val Pusteria: gli Schlutzkrapfen Gli "Schlutzer" sono un vero highlight culinario. Una delizia tipica della Val Pusteria, e non solo durante il periodo del famosissimo Törggele. Gli Schlutzkrapfen sono un piatto tradizionale locale la cui fama si è diffusa ben oltre i confini della regione. Molto probabilmente il nome deriva da "schluzen", che significa scivolare, ma anche risucchiare, come quando si gusta una cosa particolarmente gustosa. Seguendo la ricetta originale questi ravioli a mezzaluna sono ripieni di spinaci e ricotta. Oggi però gli Schlutzkrapfen sono disponibili anche in altre varietà e gusti. La preparazione non è difficile, ma richiede molto tempo. In Val Pusteria gli "Schlutzer" sono preparati a mano in molte case ed attività gastronomiche, con particolare cura per i dettagli. Tradizionalmente questa prelibatezza viene servita con burro fuso e parmigiano grattugiato. Anche con il famoso formaggio grigio locale questi ravioli tradizionali riescono sempre a fare un’ottima impressione. (SH)

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22 pustertaler sommer | estate pusterese

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Sommer in den Naturparkhäusern Pustertal - Von den Wäldern der Naturparks, über die bunten Gaukler der Lüfte bis hin zu den im Verborgenen lebenden Amphibien: die Naturparkhäuser in Sand in Taufers, in St. Vigil in Enneberg und in Toblach locken auch in diesem Sommer mit interessanten Sonderausstellungen und einem abwechslungsreichen Naturerlebnisprogramm für Kinder und Erwachsene. Das Naturparkhaus Rieserferner-Ahrn präsentiert bis zum 31. Oktober die Sonderausstellung „Naturparks Südtirol – Die Wälder“. Südtirols Wälder sind besonders vielfältig und artenreich, etwa 70 Prozent der heimischen Tier- und Pflanzenarten sind ganz oder teilweise auf den Wald als Lebensraum angewiesen. Passend zur Sonderausstellung werden in Zusammenarbeit mit der Forststation Sand in Taufers am 22. Juli und 5. August Exkursionen zum Thema „Lebensraum Wald – nach den letzten Naturereignissen 2018-2019“ angeboten. Zusätzlich werden am 11. und 12. August in Zusammenarbeit mit dem Mykologischen Verein „Bresadola“ im Naturparkhaus verschiedene Pilze unserer Wälder präsentiert. Vom 2. Juli bis 20. August hält das Naturparkhaus auch jeden Dienstagabend seine Tore geöffnet. Weitere fixe Programmbestandteile sind die Kindernachmittage oder Familienwanderungen, die jeden Mittwoch abwechselnd stattfinden. Mit „Bye bye butterfly“ ist die heurige Sonderausstellung im Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags überschrieben. Die Ausstellung gibt Einblick

in die faszinierende Welt der bunten Gaukler, ihre Entwicklung vom Ei bis zum Schmetterling, aber auch ihre Gefährdung. Andere Themen im Naturparkhaus in St. Vigil sind die Entstehung der Dolomiten, die geheimnisvolle Höhlenwelt mit dem ladinischen Höhlenbären, die Almen der Hochflächen von Fanes und Sennes sowie die Welt der Amphibien und Reptilien. Das Naturparkhaus Drei Zinnen wartet heuer mit gleich zwei Sonderausstellungen auf. Die Ausstellung „Die Amphibien Südtirols“ lädt zum Eintauchen in die verborgene Welt der Frösche, Kröten und Salamander ein. Des Weiteren stellt die Bilderausstellung „motus, Berge bewegen“ von Heinz Innerhofer und Christina Auer die Landschaften der Südtiroler Naturparks in einer Art und Weise dar, wie man sie sonst eher nicht kennt. Vom 5. bis 7. August gastiert auch die Pilzeausstellung des mykologischen Vereins Bresadola im Naturparkhaus. Im Juli und August stehen jeden Mittwochnachmittag außerdem kreative Kinderwerkstätten auf dem Programm und jeden Donnerstagabend bleibt das Naturparkhaus bis 22.00 Uhr geöffnet.

L’estate nei centri visite dei parchi naturali Val Pusteria - Dai boschi dei parchi naturali in Alto Adige, a giocolieri dell'aria, le farfalle, fino al mondo nascosto degli anfibi: i centri visite a Campo Tures, a San Vigilio di Marebbe e a Dobbiaco offrono anche per quest’estate nuove esposizioni temporanee ed un ricco programma di escursioni per bambini ed adulti. Centro visite del Parco naturale Fanes-Senes-Braies. Un’opportunità per scoprire l'affascinante mondo variopinto dei giocolieri dell'aria, il loro sviluppo dall’uovo alla farfalla, ma anche le minacce alle quali sono sottoposti. Altri argomenti trattati al centro visite a San Vigilio di Marebbe sono l'origine delle Dolomiti, il misterioso mondo delle caverne con l'orso speleo ladino, i pascoli alpini di Fanes e Sennes e il mondo degli anfibi e dei rettili, che si possono osservare in appositi terrari. Il Centro visite del Parco naturale Tre Cime quest'anno invece vi aspetta con due mostre temporanee. La mostra dedicata agli "Anfibi dell'Alto Adige" invita ad immergersi nel mondo nascosto di rane, rospi e salamandre. Inoltre, la mostra fotografica "motus, montagne che toccano" di Heinz Innerhofer e Christina Auer presenta i paesaggi dei parchi naturali in Alto Adige in un modo diverso e particolare, e sicuramente non abituale. Dal 5 al 7 agosto il centro visite ospiterà la mostra dei funghi organizzata dall'Associazione Micologica Bresadola. In più, a luglio e agosto, ogni mercoledì pomeriggio, verranno offerti dei laboratori creativi per bambini e ogni giovedì infine, il centro visite sarà aperto anche la sera, fino alle ore 22:00.

Quelle: Florian Reichegger

Quellen: Sepp Hackhofer

Il Centro visite del Parco naturale delle Vedrette di Ries-Aurina presenta fino al 31 ottobre la mostra speciale "Parchi Naturali Alto Adige – i boschi". Le foreste sudtirolesi sono particolarmente variegate e ricche di specie, circa il 70% delle specie animali e vegetali autoctone dipende interamente o parzialmente dalla foresta come habitat. In occasione dalla mostra speciale, il 22 luglio e il 5 agosto, in collaborazione con la stazione forestale di Campo Tures, verranno offerte escursioni sul tema "La foresta come habitat – i cambiamenti dopo gli ultimi eventi naturali del 2018-2019". Inoltre, l’11 e 12 agosto, viene organizzata in collaborazione con l’Associazione Micologica Bresadola una mostra di funghi, appena raccolti e presenti nei nostri boschi. Alle ore 20:30 del 12 agosto un micologo parlerà di commestibilità e velenosità dei funghi. Dal 2 luglio al 20 agosto il centro visite sarà aperto anche ogni martedì sera. Altri appuntamenti fissi del programma estivo sono i pomeriggi dedicati ai bambini e le escursioni in famiglia, che si svolgeranno alternativamente ogni mercoledì. "Bye bye butterfly" è il titolo della mostra speciale di quest'estate nel


Natur indoor

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Naturparks Südtirol Naturparkhaus Texelgruppe in Naturns Tel. +39 0473 668201 Naturparkhaus Trudner Horn in Truden Tel. +39 0471 869247 Naturparkhaus Schlern-Rosengarten in Tiers Tel. +39 0471 642196 Naturparkhaus Puez-Geisler in Villnöß Tel. +39 0472 842523 Naturparkhaus Fanes-Sennes-Prags in Enneberg Tel. +39 0474 506120 Naturparkhaus Drei Zinnen in Toblach Tel. +39 0474 973017 Naturparkhaus Rieserferner-Ahrn in Sand in Taufers Tel. +39 0474 677546

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Sennerei Drei Zinnen Schaukäserei in Toblach

Latteria Tre Cime Mondolatte a Dobbiaco

Die Sennerei „Drei Zinnen – Schaukäserei“ in Toblach ist eine Genossenschaft und verarbeitet bereits seit über 136 Jahren die produzierte Milch der Hochpustertaler Bergbauern. Täglich werden früh morgens rund 40.000 Liter kostbare Milch von ca. 2.500 Kühen eingesammelt und zur Veredelung in die Sennerei gebracht, wo Käse, Butter, Ricotta und Sahne daraus produziert werden und auch Heumilch zu Frischmilch abgepackt und zu Käse verarbeitet wird. Die Schaukäserei bietet die Möglichkeit, die Verarbeitung und Veredelung der Milch mitzuverfolgen und einen Einblick in die Kunst der Käseherstellung zu erhalten. Durch eine fachkundige Führung oder durch mehrere Kurzfilme wird der gesamte Produktionsablauf erklärt und das arbeitsintensive Leben der Tiroler Bergbauern aufgezeigt. Auch auf einen Blick in den Reifekeller werden Sie eingeladen, wo unzählige Käselaibe gelagert und gepflegt werden, bis sie ihren einzigartigen Geschmack vollendet haben. Nach der Besichtigung dürfen die hauseigenen Produkte gerne im angeschlossenen Geschäft verkostet und gekauft werden.

Duemilacinquecento mucche altoatesini, di proprietà di 150 allevatori dell`Alta Val Pusteria, tutti soci della cooperativa latteria „Tre Cime“, producono circa 40mila litri di latte al giorno. Sono questi i numeri della latteria-caseificio Tre Cime di Dobbiaco (Alto Adige), una realtà che lavora quotidianamente il proprio prodotto genuine per fare formaggio, panna, ricotta e burro di primissima scelta, tanto da essere certificati con il marchio “Qualità Alto Adige”, sinonimo di provenienza altoatesina e controllo degli alimenti e dei prodotti. Risultato, questo, raggiunto anche grazie all´alimentazione del bestiame: foraggio non trattato proveniente dalla regione, che garantisce un sapore unico ai prodotti. Nella latteria-caseificio Tre Cime il visitatore si può inoltre documentare sul tema “latte” grazie ad un piccolo museo che offre una retrospertiva sul passato di questo prodotto. Qui vengono anche spiegati gli usi di antichi attrezzi tipici dell´arte della conservazione e trasformazione del latte e nel reparto produzione si possono osservare i procedimenti di lavorazione delle varietà di formaggio, burro e ricotta. È possibile visitare anche la cantina di stagionatura e gustare i prodotti della casa.

Weitere Informationen: Sennerei Drei Zinnen, Schaukäserei, Pustertaler Str. 3/c, 39034 Toblach, Tel.: +39 0474 971317 – 971300 info@schaukaesereidreizinnen.com/www.3zinnen.it Öffnungszeiten: MO-SA: 08.00 – 19.00 Uhr | SO 10.00 – 18.00 Uhr

Ulteriori informazioni: Latteria Tre Cime Mondolatte , via Pusteria 3/c, 39034 Dobbiaco Tel.: +39 0474 971317 – 971300 info@mondolattetrecime.com. www.3zinnen.it Orari d´apertura: LU-SA ore 8 - 19, DO: ore 10 – 18

MO-SA / LU-SA


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Eine fast vergessene Kunst Gais - Die Kunst der Haltbarmachung von toten Tieren reicht in Europa bis ins 17. Jahrhundert zurück. Der Präparator Meinrad Forer aus Gais erzählt über dieses seltene Handwerk, das vor allem im Alpenraum sehr geschätzt wird. Was fasziniert Sie am Präparieren von Tieren? Meinrad Forer: Es zu schaffen, ein totes Tier so naturgetreu zu präparieren, dass es wie in freier Wildbahn lebend wirkt, fasziniert mich. Vergleichbar ist das mit einer Momentaufnahme eines Tieres. Das Schöne daran ist, dass ich in diesem Handwerk meiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Wie kamen Sie zu diesem seltenen Beruf? Die Leidenschaft für dieses schöne Handwerk verspürte ich sehr früh. Schon in jungen Jahren versuchten ein Bekannter und ich Vögel zu präparieren. Bei Stefan Hopfgartner in Luttach, ein Meister seines Faches, durfte ich über die Schulter schauen. Damals in den 1980er Jahren gab es nämlich keine Lehrausbildung für den Beruf und auch Fachbücher waren kaum zu kriegen. Mein erstes Präparat war ein Eichhörnchen, daran erinnere ich mich noch ganz genau. Glasaugen, so wie heute üblich, hatte ich anfangs noch keine und da Not erfinderisch macht, ersetzte ich sie mit zwei halbierten, getrockneten Erbsen, welche ich schwarz anmalte. So habe ich mir das Handwerk schließlich mehr oder weniger selbst angeeignet und mich durch fleißiges Üben stetig verbessert. Im Laufe der Jahre hatte ich dann auch die Möglichkeit einige Kurse im In- und Ausland zu absolvieren. Im Jahre 1983 machte ich schließlich das Gewerbe zu meinem Teilzeitberuf. Die andere Tageshälfte arbeite ich als Verkäufer, was mir einen guten Ausgleich bietet. Meine Anfangszeit als Präparator war jedenfalls nicht leicht – kein Vergleich zu heute, wo man in Büchern, Kursen oder im Internet alles über das Handwerk erfährt. Sind Sie selbst Jäger? Ja, ich bin Jäger, verbringe aber auch sonst sehr viel Zeit in der Natur zum Beobachten und Fotografieren. Dadurch lernte und lerne ich sehr viel über die Tiere, deren Anatomie und Verhalten. Es hilft mir in der Präparierung, die arttypischen Haltungen nachzuahmen. Außerdem sammle ich auch Wurzeln, Äste oder Holz, worauf ich die Präparate platzieren kann. Schildern Sie uns bitte in kurzen Worten den Ablauf der Tierpräparation. Eine Privatperson bringt mir beispielsweise ein überfahrenes Tier. Ich notiere Adresse und Fundort und gebe das Tier in die Kühltruhe. Der Provinz-Jagdaufseher begutachtet das Tier und stellt einen WildUrsprungsschein aus; bei jagdbaren Wildarten stellt hingegen der Revierleiter diesen aus. Erst durch den Ursprungsschein werde ich autorisiert, das Tier zu präparieren.

Als nächstes wird das Tier abgebalgt. Im Durchschnitt bleibt z. B. von einem 10 kg schweren Tier, 1 kg an Balg übrig; den Wildkörper entsorge ich anschließend in der Biowattanlage in Kematen, in der der Vorgang registriert und vom tierärztlichen Dienst kontrolliert wird. Der Balg, sei es Fell oder Federkleid, wird anschließend gegerbt, um ihn zu konservieren bzw. um der Fäulnis entgegenzuwirken. Vom Tierkörper wurde im Vorfeld ein Abdruck gemacht und daraus wird ein Rohling aus Schaumstoff gegossen. Der Grundkörper, der auch aus Holzwolle bestehen kann, wird dann mit Draht fixiert. Der Kopf, die Beine oder die Flügel werden im Körper verankert und das Tier wird schließlich in einer anatomisch korrekten Haltung positioniert. Der Skulptur wird anschließend der gegerbte Balg übergezogen, angeklebt und vernäht. Bei gängigen, vor allem bei größeren Tieren, ist der Schaumkörper artgemäß erhältlich und wird je nach Wunsch und Positionierung von mir umgearbeitet. Ebenso sind spezielle Glasaugen für nahezu jede Tierart verfügbar. Zum Schluss positioniere ich das Präparat auf einem Kunststoffstein, die ich selbst naturgetreu bemale, oder einem Ast, je nach Art des Tieres. Außerdem fertige ich auch Trophäen, also das Kopfskelett mit Geweih oder Hörnern, sowie Kopf-Schultermontagen an. Welche waren ihre bisher eindrucksvollsten Präparate? Das größte Präparat war ein Noriker Pferd für das Bergbaumuseum Schneeberg in Ridnaun. Die kleinsten waren Zaunkönige und Goldhähnchen. Ein Dutzend Bären und Wölfe, ebenso Goldschakale oder Wildschweine habe ich präpariert. Auch für die Präparation imposanter Vögel, wie beispielsweise Uhus, Schneeeulen, Bartgeier, Steppenadler oder Steinadler wurde ich von Seiten der Behörden (Museen, Amt für Jagd und Fischerei) beauftragt. Auch einige exotische Tiere habe ich gegerbt und präpariert. Einmal wagte ich mich an eine Fischpräparation. Es war dies eine stattliche Regenbogenforelle, welche ein Lebendgewicht von 6,86 kg auf die Waage gebracht hatte und im Lappacher Stausee an die Angel gegangen war. Woher kommen Ihre Kunden? Mein Kundenkreis erstreckt sich im In- und Ausland. Neben Arbeiten für Private sowie für Jäger und Jägerinnen, erhalte ich auch Aufträge vom Landesamt für Jagd und Fischerei und den Naturparkhäusern Südtirols. Diese Präparate werden für Studien- und Lehrzwecke verwendet. Auch


Quellen: Meinrad Forer

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für Ausstellungen oder Museen finden meine Werke großes Gefallen, beispielsweise im „museo delle scienze- Trient“, im „Ursus ladinicus Museumladin“, im Naturparkhaus Pejo in Trient usw. Wie sehen Sie die Zukunft für dieses seltene Handwerk? Die Auftragslage wäre gut, leider fehlt es aber am Nachwuchs, der sich

für dieses seltene Handwerk interessiert. Dabei betone ich, dass dieses Handwerk nicht nur für Männer, sondern auch für Frauen durchaus attraktiv sein könnte. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte ich mir vielleicht auch vorstellen, Fachkurse für Tierpräparation anzubieten, um mein Wissen an Interessierte weiterzugeben. (IB)

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Un' arte quasi dimenticata Gais - In Europa l'arte dell’imbalsamazione risale al lontano XVII secolo. Il tassidermista Meinrad Forer di Gais parla di questo raro mestiere, particolarmente apprezzato nella regione alpina. Cosa la affascina della tassidermia? Meinrad Forer: Ciò che mi affascina è poter preparare un animale deceduto in modo così realistico, da farlo sembrare ancora vivo ed immerso nella natura. Mi piace realizzare qualcosa che sia paragonabile all'istantanea di un animale. Il bello di questo mestiere è che posso dare libero sfogo alla mia creatività. Come si è approcciato a questa rara professione? La passione per questo bellissimo mestiere l'ho percepita molto presto. In giovanissima età, insieme ad un conoscente, ho tentato di preparare alcuni uccellini. Stefan Hopfgartner di Lutago, un vero maestro di questo mestiere, mi ha permesso di imparare l’arte dell’imbalsamazione presso il suo laboratorio. A quell'epoca, parliamo degli anni '80, non esisteva ancora nessuna formazione professionale specifica per questa attività e i libri inerenti questo tema erano cosa rara. Il mio primo esemplare imbalsamato è stato uno scoiattolo: lo ricordo molto bene. Gli occhi di vetro che generalmente si usano oggi, allora non ce n’erano in giro e allora feci di necessità virtù e al loro posto usai due mezzi piselli secchi, che ho poi dipinto di nero. In fin dei conti questo mestiere l’ho imparato con le mie mani e solo grazie al continuo esercizio e a molto impegno sono costantemente migliorato. Inoltre nel corso degli anni ho avuto la possibilità di seguire alcuni corsi in patria e all'estero. Nel 1983 ho finalmente fatto di quest’arte il mio lavoro part-time. Durante l'altra metà della giornata lavoro come venditore; un’attività che mi garantisce un buon equilibrio economico. In ogni caso i miei primi giorni da tassidermista non sono stati facili - non c'è paragone con la situazione attuale, dove è possibile scoprire tutto sul tema grazie a libri, corsi o tramite internet. Lei è un cacciatore? Sì, sono un cacciatore, ma trascorro anche molto tempo immerso nella natura per osservare e fotografare. In questo modo ho imparato ed imparo tutt’ora molto sugli animali, sulla loro anatomia e sul loro comportamento. Ciò mi aiuta a imitare le posture tipiche della specie durante la preparazione. Raccolgo radici, rami o legni su cui posso posizionare i miei preparati. Ci può descrivere brevemente il processo di preparazione degli animali? Un privato, per esempio, mi porta un animale investito. Prendo nota dell'indirizzo e del luogo e metto l'animale nel congelatore. Il direttore provinciale di caccia ispeziona l'animale e rilascia un certificato d’origine della selvaggina; nel caso si tratti di una specie di selvaggina cacciabile, sarà invece il direttore distrettuale a rilasciare questo certificato. Solo dopo aver ricevuto il certificato di origine sono autorizzato a preparare l'animale. In seguito l'animale viene scuoiato. In media da un animale di 10 kg di peso ne rimane circa 1 kg. Mi disfo della carcassa presso l'impianto biowatt di Caminata, dove il processo viene registrato e controllato dal

servizio veterinario. La pelliccia o il piumaggio vengono poi conciati per preservarli o per contrastare il loro decadimento. Prima ancora è stata effettuata un'impronta della carcassa per poterne ricavare un pezzo di gommapiuma. Il corpo di base, che può essere costituito anche da lana di legno, viene assemblato con le sue parti e il tutto fissato con del filo metallico. La testa, le gambe o le ali sono ancorate al corpo e l'animale è finalmente posizionato in una postura anatomicamente corretta. Questa sorta di scultura viene poi ricoperta con la pelliccia o il piumaggio precedentemente preparato, incollato e cucito. In caso di animali comuni, e questo vale soprattutto per gli animali più grandi, il corpo in schiuma è già disponibile a seconda della specie e viene rimodellato da me secondo i desideri e la posizione richiesta dal cliente. Sono disponibili anche speciali occhi di vetro per quasi tutti i tipi di animali. Infine posiziono il preparato su una base di plastica a forma di pietra, dipinta da me, o su un ramo, a seconda del tipo di animale. In aggiunta creo anche trofei, ovvero scheletri della testa con corna o palchi, così come i supporti per la testa e le spalle. Quali sono stati fino ad oggi i suoi preparati più imponenti? L'esemplare più grande che ho preparato è stato un cavallo di razza norica per il museo minerario Monteneve di Ridanna. I più piccoli erano esemplari di scricciolo comune e regulus. Ho preparato una dozzina di orsi e lupi, oltre a sciacalli dorati e cinghiali. Sono stato anche incaricato da diverse autorità (musei, ufficio caccia e pesca) a preparare uccelli davvero impressionanti per la loro bellezza, come il gufo reale, il gufo delle nevi, il gipeto e l'aquila reale. Ho anche conciato e preparato alcuni animali esotici. Una volta ho anche preparare un pesce. Si trattava di una maestosa trota iridea, che aveva un peso vivo di 6,86 kg, pescata nel bacino della diga di Lappago. Da dove arrivano i suoi clienti? La mia clientela è sia nazionale che internazionale. Oltre a lavorare per privati e per cacciatori, ricevo anche commissioni da alcuni uffici provinciali, come il già citato ente di caccia e pesca e da alcuni centri visite dei Parchi Naturali dell'Alto Adige. Questi preparati sono utilizzati a scopo di studio e a fini didattici. Le mie opere trovano grande interesse anche in mostre o musei, ad esempio presso il Museo delle scienze di Trento,


Quellen: Meinrad Forer

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all’ "Ursus ladinicus -Museumladin", presso la Casa del Parco Naturale di Pejo a Trento e in molte altre strutture. Come vede il futuro di questa rara professione? Gli incarichi sarebbero tanti, ma purtroppo manca l’interesse dei gio-

vani per questo raro mestiere. Vorrei sottolineare che quest’arte è attraente non solo per gli uomini, ma anche per le donne. In futuro potrei forse anche immaginare di offrire corsi di specializzazione nella preparazione degli animali per trasmettere le mie conoscenze a chi è interessato. (IB)


Quelle: Ripa / Gerhard Hagen

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Sommer in den MMM`s Messner Mountain Museen wieder geöffnet

I Messner Mountain Museum riaprono Reinhold Messner descrive i suoi musei come il suo "15° ottomila" e "la somma di tutte le mie esperienze": I luoghi d'incontro con la montagna, con la gente di montagna e, in ultima analisi, con noi stessi sono quindi sempre emozionanti da vivere di nuovo. Dopo una lunga pausa, cinque dei Messner Mountain Museum sono ora di nuovo aperti: MMM Corones, Ripa, Dolomites, Firmian e Ortles. Per la prima volta in 25 anni, Castel Juval aprirà le sue porte il 1° agosto. I musei, ognuno dedicato a un tema della montagna diverso, sono mete ideali per le escursioni: uniscono conoscenza, esperienza, natura ed estetica. Inoltre, soprattutto in estate, si può sfuggire al caldo nei musei situati più in alto. Chi vuole conoscere di persona il fondatore del museo, Reinhold Messner, ha diverse possibilità durante l'estate:

Summer at the MMM`s Messner Mountain Museums open again Reinhold Messner describes his museums as his "15th eight-thousandmetre peak" and "the sum of all my experiences": The meeting places with the mountain, with the mountain people and ultimately with ourselves are therefore always exciting to experience anew. After a long break, five of the Messner Mountain Museums are now open again: MMM Corones, Ripa, Dolomites, Firmian and Ortles. For the first time in 25 years, Juval Castle will open its doors on 1st August. The museums, each of them dedicated to a different mountain theme, are ideal destinations for excursions - they combine knowledge, experience, nature and aesthetics. Especially in the summer, you can also escape the heat in the higher ones. Those who would like to experience the founder of the museum, Reinhold Messner, in person, have various possibilities

Quelle: Ripa / Tappeiner

Estate agli MMM's

verschiedene Möglichkeiten: So finden im MMM Corones die „Gipfelgespräche“ in der Morgensonne und „Corones by Night“ im Mondschein statt. Auch in den anderen Museen stehen Freiluft-Sommerevents am Programm: der „Ladinia Day“ im MMM Ripa (Bruneck) sowie die „Gespräche am Feuer“ im MMM Firmian (Bozen). Passend dazu zeigen die beiden Häuser auch jeweils eine neue Ausstellung: „Ester Ladins“ und „Growing Mountains Masuyama“. Die Weitläufigkeit und Integration von Außenanalgen in den sechs Museen ermöglicht sorgenfreie Besuche, da die Sicherheitsabstände leicht eingehalten werden können. Natürlich werden auch die übrigen Hygienemaßnahmen mit großer Sorgfalt umgesetzt, sodass einmalige Begegnungen zwischen Mensch und Berg garantiert sind (siehe www.messner-mountain-museum.it).

All’MMM Corones, per esempio, gli "Incontri sulla vetta" si svolgono con il primo sole del mattino e le serate del "Corones by Night" al chiaro di luna. Anche negli altri musei sono in programma degli eventi estivi all'aperto: il "Ladinia Day" all’MMM Ripa di Brunico e il "Dialoghi attorno al fuoco" all’MMM Firmian di Bolzano. Inoltre, i due musei hanno ciascuno una nuova mostra: "Ester Ladins" e "Growing Mountains Masuyama". La spaziosità e l'integrazione delle installazioni all'aperto nei sei musei permette una visita senza pensieri, poiché le distanze di sicurezza possono essere facilmente mantenute. Naturalmente anche le altre misure igieniche sono attuate con grande cura, in modo da garantire incontri unici tra l'uomo e la montagna (vedi www.messner-mountain-museum.it). Quelle: Ripa / Seehauser

Reinhold Messner bezeichnet seine Museen als seinen „15. Achttausender“ und „die Summe all meiner Erfahrungen“: Die Begegnungsstätten mit dem Berg, mit den Berg-Menschen und letztlich auch mit uns selbst, sind daher immer wieder aufs Neue spannend zu erleben. Nach einer langen Pause sind nun fünf der Messner Mountain Museen wieder geöffnet: MMM Corones, Ripa, Dolomites, Firmian und Ortles. Schloss Juval öffnet, erstmals in 25 Jahren, am 1. August seine Tore. Die Museen, jedes einzelne einem anderen Berg-Thema gewidmet, stellen ideale Ausflugsziele dar – verbinden sie doch Wissen, Erlebnis, Natur und Ästhetik miteinander. Vor allem im Sommer entflieht man in den höher gelegenen außerdem der Hitze. Wer den Museumsgründer Reinhold Messner persönlich erleben möchte, hat im Laufe des Sommers

during the summer: At the MMM Corones, for example, the "Summit Meetings" take place in the morning sun and "Corones by Night" in the moonlight. Some open-air summer events are also on the programme in the other museums: the "Ladinia Day" at the MMM Ripa (Brunico) and the "Discussions around the fire" at the MMM Firmian (Bolzano). In addition, the two museums each have a new exhibition: "Ester Ladins" and "Growing Mountains Masuyama". The spaciousness and integration of outdoor installations in the six museums allows carefree visits, as the safety distances can easily be maintained. Of course, the other hygiene measures are also implemented with great care, so that unique encounters between man and mountain are guaranteed (see www.messner-mountain-museum.it).


Photo: H. Wisthaler

Sommer-Events 2020

Reinhold Messner LIVE

*

Gespräche am Feuer* l August 2020 Dialoghi attorno al fuoco l agosto 2020 Ladinia Day*l August/agosto 2020 Gipfeltreffen* l August, September 2020 Incontro sulla vetta l agosto, settembre 2020 Corones by Night l Juli/luglio, August/agosto 2020

CORONES Kronplatz/Plan de Corones

FIRMIAN Bozen/Bolzano

DOLOMITES Cibiana di Cadore

JUVAL Kastelbell/Castelbello

RIPA Bruneck/Brunico

ORTLES Sulden/Solda


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Puschtra Mundart

Dialetto pusterese

Wer das Pustertal bereist, wird bald merken, dass das Tal nicht nur landschaftlich, sondern auch sprachlich sehr vielfältig ist. Hier ein paar Ausdrücke, mit denen man sich in der ganzen Talschaft ganz einfach verständlich machen kann.

dohottlt

heruntergekommen sgangherato/rovinato

Kuilattra

Kuhfladen sterco di mucca

Rutschilan NISSAN X TRAIL 21.6 DCI 4WQDAUT. N.TEC; Bj. 2017; Km 90.000; €16.500

loube

Chi viaggia attraverso la Val Pusteria si accorgerà presto che essa non è solo ricca di aspetti naturalistici, ma che vanta anche un linguaggio dialettale particolarmente variegato. Ecco alcune parole con cui riuscirete a comunicare in modo semplice ed efficace.

Haarlocken capelli ricci

Ratschkatl Soldo toarlas Glumpat kuggilat Balkon balcone

Korb cesto

Lästig fastidioso

gekrümmt/hügelig adunco/collinoso

Sicherheitsnadel spilla da balia

platt piatto

gelenkig sein essere agile

taub sordo

Gerümpel ciarpame

kugelrund rotondo

FIAT TIPO 1.4 STREET 5P. Bj. 2020; Km 000.000; € 14.200

murre

bitter amaro

Gluufe plottilat gliidig sein

Quasseltante chiaccierone

FIAT 500X 2.0 MJ AT9 4WD; Bj. 2015; Km 45.000; € 18.400

Zegga

puggilat

Lauwarm tiepido

SUZUKI VITARA 1.4 TB 4WD GLX; Bj. 2017; Km 45.000; € 18.900

FIAT 500L 1.6 MJ CROSS; Bj. 2018; Km 37.000; € 16.900

hantig

Kobbis Pinggl

Krautkopf cavolo

Hügel/Beule dosso/bernoccolo


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Die "Puschtra" Landwirtschaft in Eckdaten

La agricoltura pusterese in dati a chiave

Fährt man durchs Pustertal so sieht man öfter Maisfelder, Kartoffeln und Getreide. Aber auch Kirschen, Ronen und Salate gedeihen prächtig im Pustertal.

Se si attraversa la Val Pusteria, spesso si vedono campi di mais, patate e grano. Ma anche ciliegie, barbabietole e insalate prosperano magnificamente in Val Pusteria.

Wir haben hier zur Übersicht einige Eckdaten mit interessanten Informationen aufgelistet.

Abbiamo elencato alcuni informazioni interessanti riguardante l'agricoltura pusterese

ANBAUGEBIETE » Bruneck » Gais » Kiens » Niederdorf » Olang » Percha » Pfalzen » Rasen / Antholz » Reischach » Sand in Taufers » St. Lorenzen

150 ha Anbaufläche bis auf 1.300 Hm

6.000 Tonnen Ertrag (30 Tonnen davon BIO) 35 ha & 600 Tonnen

Kohl & Salate

5 Tonnen

Süßkirschen 3.500 Bäume

20-25 versch. Sorten

Kartoffeln

3 ha & 3 Tonnen

Rote Beete

20 ha Getreide


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Frostige Köstlichkeit made in Pustertal Pustertal - wir lieben Eis! Umso schöner, dass die Lieblingsnascherei des Sommers auch im Pustertal hergestellt wird – und das in vielen Sorten und Varianten. Lassen Sie sich entführen auf ein paar interessante Fakten rund um die köstlich-kalte Kugel Glück. Eis hat eine herrliche Eigenschaft: Es entfaltet seinen Geschmack erst schmelzend im Mund. Und was wäre der Sommer denn ohne diese Geschmacksexplosion? Dazu braucht es gar nicht unbedingt Sonnenschein und einen wolkenlosen Himmel, denn auch wenn es mit dem Wetter mal nicht so recht klappen will, ein gutes Eis schmeckt einfach immer. Dieses wird im Pustertal mit besten Zutaten und viel Liebe hergestellt. Das grundlegende Rezept ist dabei eigentlich recht einfach: Je nach Eissorte werden Milch und/oder Sahne, Zucker und evtl. Ei zur Basiscreme vermengt. Diese wandert anschließend in die Eismaschine zum Erhitzen, zur sogenannten Pasteurisation, bevor sie anschließend auf vier Grad herunter gekühlt wird. Erst jetzt werden die weiteren Zutaten dazu gemischt, die dem Eis dann den Namen geben: Vanille, Nuss, Schoko, Erdbeer – auch heute noch die Verkaufsschlager, aber wie wir später sehen werden, geht es weit kreativer. Doch zurück zur Herstellung: Die Masse wird jetzt auf -11 Grad herunter gekühlt. Nun ruht sie bei tieferen Temperaturen, bevor sie mit idealen -12 Grad serviert wird.

Beste Zutaten Eine sorgfältige Auswahl der Rohstoffe ist das Um und Auf in der Eisproduktion. Diese finden viele Pustertaler Eishersteller gleich in der Nähe: Die fachmännische Verarbeitung von nachhaltig erzeugten Lebensmitteln – frische Heumilch, Sahne und Eier aus nächster Umgebung – ergibt den einzigartigen Geschmack, den wir in so mancher Pustertaler Konditorei oder Eisdiele finden. Je nach Sorte gestaltet sich die Zusammensetzung der frostigen Köstlichkeit etwas anders: So enthält Milcheis mindestens 70% Milch, Fruchteis mindestens 20% Frucht, Sorbet 25% und Wassereis darf nur einen Fettgehalt von unter 3% besitzen. Wodurch sich wirklich gutes Eis auszeichnet, ist einfach zu erkennen: Der Geschmack ist nicht übertrieben süß und die Konsistenz eher weich statt schmierig. Es soll-

100%

ten keine Eiskristalle im Eis und auch kein Film an seiner Oberfläche sein. Zutaten wie Nüsse oder Früchte sollten im Eis erkennbar und der Geschmack natürlich sein. Ob es das vielgepriesene beste Eis der Welt überhaupt gibt, darüber streiten sich bekanntlich die Geschmäcker. Fakt ist: Handwerklich hergestelltes Speiseeis beinhaltet weniger Fett und Luft, wodurch ein besseres Geschmackserlebnis erzielt wird. Da Industrieeis nicht ausschließlcih zum frischen Genuss hergestellt wird, basiert es auf diversen Zutaten mit langer Lebensdauer. Doch egal, ob Handwerk oder Industrie, in beiden Bereichen werden Eiskreateure weltweit immer erfindungsreicher. Sortentechnisch wird eigentlich alles ausprobiert, der Phantasie sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Zudem wird in immer mehr Eisdielen auf individuelle Bedürfnisse der Kunden eingegangen, wie z.B. auf eine Gluten- und Laktosefreie oder Bio- und vegane Ernährung. Auch edle Zutaten wie Kräuter, Gewürze und ungewöhnliche Kompositionen bis hin zu völlig ungewöhnlichen, ja unerwarteten Aromen sollen besondere Geschmackserlebnisse bieten.

Die Geschichte der kalten Schleckerei Viele denken, es seien die Italiener, auf die die Anfänge der Eiscreme zurückgehen. Aber falsch gedacht, es waren die Chinesen. Schon um 3.000 v. Chr. legten diese nämlich große Schneevorräte an, um diese mit diversen Zutaten wie Zimt, Honig oder Rosenwasser zu vermischen. Diesem ersten Eis wurde – neben dem guten Geschmack – vor allem

haus gem acht artigianale

etag Mittwoch Ruh riposo

Aufhofen Villa S. Caterina

St. Georgen S. Giorgio Flusspark Ahr Pa

no di Mercoledì gior

EISDIELE ST. GEORGEN

Ahr - Aurino

CAFÈ

A

Bruneck Brunico

teich

Dietenheim Teodone

Volkskundemuseum Museo degli usi e cosumi

T. 0474 551155 | F. 0474 551148 Via Von Troyer 1, Bruneck


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auch eine heilende Wirkung zugeschrieben. Zu uns nach Europa kam das Speiseeis erst in der Antike. So ließ sich im ersten Jahrhundert nach Christus zum Beispiel die Römische Oberschicht Schnee und Eis aus den Bergen bringen und peppte dieses mit verschiedenen Zutaten geschmacklich auf. Man kann sich gut vorstellen, dass Eis aufgrund der fehlenden Möglichkeiten zur Kühlung und dem damit verbundenen Aufwand, lange Zeit als absolutes Luxusprodukt galt. Durch den Untergang des Römischen Reiches ging das Wissen rund um die beliebte frostige

Köstlichkeit jedoch vorerst wieder verloren. Erst gegen Ende des 13. Jahrhunderts brachte Marco Polo wieder verschiedene Eis-Rezepte aus Asien mit nach Italien, von wo aus sich die Eiskultur rasch in Europa ausbreitete. Im Jahr 1660 eröffnete ein Italiener in Paris die erste Eisdiele. Und mit der Entwicklung und Patentierung von modernen Kühlungsmethoden wurde das Eis schließlich zur Lieblingsnascherei an warmen Tagen, auf die wohl auch heute noch niemand verzichten möchte. (SH)

LE SCHU BAUM TUNG E S TA L G N E T TEN GAR ARBEI R E T S GE PFLA NPFLE E T R A G

MEHR ALS NUR GRÜN Glück hat einen Namen: Garten! Es ist der Ort, wo wir leben und entspannen, feiern und genießen. Individuell auf die Bedürfnisse des Menschen zugeschnitten sollte kein Garten dem anderen gleichen. Wie sieht der eigene Traumgarten aus? Die Natur bietet eine Vielzahl an Farben, Klängen, Düften und Stimmungen. Gartengestaltung wird zum Erlebnis und der Garten verwandelt sich zum persönlichen Lieblingsort. Unabhängig ob die gesamte Neugestaltung oder die Umgestaltung eines Teilbereichs vorgenommen werden soll, kann auf die Expertise unserer kompetenten Mitarbeiter gebaut werden. Liebe zum Detail, kreative und planerische Individualität, höchste handwerkliche Qualität sowie langjährige Erfahrung setzten Gartenträume um. Ob Designfreund, Ästhet, Genießer oder Naturmensch zeigt sich der Garten als Spiegelbild seiner Bewohner. Dank der hohen Qualität und der Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse verwandelt unser Team jeden Garten in ein grünes Wohnzimmer, ganz nach dem Motto: „Wir arbeiten - Sie genießen!“.

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Gelide delizie della Val Pusteria Pustertal - Mmmh... tutti amiamo il gelato! Tutto è ancora migliore se la delizia preferita dell'estate è prodotta direttamente in Val Pusteria in molte varietà e gusti. Lasciatevi stupire da alcune interessanti vicende che ruotano intorno alla famosa pallina della felicità. Il gelato possiede una proprietà meravigliosa: sviluppa il suo sapore solo quando si scioglie in bocca. Vi siete mai chiesti che cosa sarebbe l'estate senza questa esplosione di gusto? Il bello del gelato è che l’effetto felicità funziona anche in assenza di sole e di un cielo terso, perché anche se il meteo non gioca a nostro favore, un buon gelato ha sempre un buon sapore. Il gelato prodotto in Val Pusteria vanta i migliori ingredienti, uniti a tanto amore nella preparazione. La ricetta di base è in realtà piuttosto semplice: a seconda del tipo di gelato si usano latte e/o panna, zucchero ed eventualmente uova per la crema di base. Questo composto poi viene trasferito nell’apposita gelatiera per il processo di riscaldamento, la cosiddetta pastorizzazione, prima di essere poi raffreddato, fino a fargli raggiungere la temperatura di quattro gradi. È solo ora che gli altri ingredienti che danno il nome al gusto del gelato vengono miscelati insieme: vaniglia, nocciola, cioccolato, fragola – sono ancora oggi i più richiesti, ma come vedremo più avanti, c’è chi è molto più creativo. Ma torniamo alla produzione: il composto è poi raffreddato a -11 gradi; il gelato ora riposa a temperature più basse prima di essere servito a -12 gradi.

I migliori ingredienti Il segreto di un ottimo gelato consiste in un'attenta selezione delle materie prime. Molti gelatieri della Val Pusteria li trovano nelle immediate vicinanze. La sapiente lavorazione di alimenti prodotti in modo sostenibile - latte di fieno fresco, panna e uova provenienti dalle immediate vicinanze - si traduce in un gusto unico e caratteristico, che troviamo in molte pasticcerie o gelaterie della Val Pusteria. A seconda della varietà, la composizione di questa delizia tipicamente estiva, ma non solo, può variare: il gelato a base di latte, ad esempio, contiene almeno il 70% di questo elemento, il gelato alla frutta almeno il 20% di frutta, il sorbetto il 25% ed il gelato a base d’acqua deve avere un contenuto di grassi inferiore al 3%. È facile capire cosa differenzia davvero un buon gelato: Il sapore non è eccessivamente dolce e la consistenza deve essere morbida anziché unta. Altra caratteristica di genuinità è la mancanza di cristalli di ghiaccio o sottile pellicola sulla sua superficie. Gli ingredienti come noci o frutta dovrebbero essere visibili nel composto e il gusto deve risultare naturale. Non ci è dato sapere se esista o meno il tanto decantato miglior gelato del mondo; crediamo infatti che sia sempre una questione di gusti personali. Il fatto è che il gelato artigianale contiene meno grassi ed aria, il che si traduce in una migliore esperienza gustativa. Poiché il gelato industriale non è prodotto esclusivamente per essere gustato fresco, esso si basa su

ingredienti con una lunga durata. Tuttavia, indipendentemente dal fatto che si tratti di gelato artigianale o industriale, i gelatieri di tutto il mondo stanno diventando sempre più creativi in entrambi i mercati. Per quanto riguarda i gusti, quasi tutto è già stato sperimentato, non essendoci praticamente limiti all'immaginazione. Inoltre sempre più gelaterie sono in grado di soddisfare le esigenze individuali dei loro clienti, come ad esempio togliendo il glutine o il lattosio, offrendo varietà puramente biologiche ed addirittura vegane. Vengono utilizzati anche ingredienti nobili come erbe aromatiche, spezie e composizioni particolarmente insolite, fino a sapori del tutto inaspettati, che dovrebbero regalare un’esperienza gustativa sempre più speciale.

La storia di una prelibatezza gelata Molti pensano che gli inventori del gelato siano gli italiani. Ma non è così, perchè i primi a produrre gelato sono stati i cinesi. Già nel 3.000 a.C. i cinesi accumulavano grandi scorte di neve per mescolarle con diversi ingredienti come la cannella, il miele o l’acqua di rose. A questa prima tipologia di gelato è stato attribuito - oltre al buon gusto - soprattutto un effetto curativo. In Europa il gelato è giunto per la prima volta nell’antichità. Nel I secolo d.C. ad esempio, l'alta borghesia romana fece portare dalle montagne adiacenti neve e ghiaccio per condirli con vari ingredienti. È facile immaginare che il gelato sia stato a lungo considerato un prodotto di lusso assoluto, vista la mancanza di refrigerazione e lo sforzo che comportava preservarne le scorte. Alla caduta dell'Impero Romano, tuttavia, per un lungo periodo storico si perse la conoscenza di questa gelida prelibatezza popolare. Solo alla fine del XIII secolo Marco Polo riportò in Italia, direttamente dall'Asia, diverse ricette di gelato, dando inizio alla sua rapida diffusione in tutta Europa. Nel 1660 un italiano aprì la prima gelateria a Parigi. Con lo sviluppo e la brevettazione dei moderni metodi di refrigeramento, il gelato divenne velocemente la delizia preferita nei giorni più caldi: una prelibatezza di cui oggi nessuno vuole più fare a meno. (SH)


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Vinschger Marillen überzeugen mit bester Qualität Endlich Sommer, endlich Marillenzeit! Viel Sonnenschein verleiht heuer den köstlichen Marillen aus dem Vinschgau ein noch intensiveres Aroma. Der Genuss des Sommers erwartet Sie! Süß, äußerst aromatisch und sehr saftig: So mancher kann den ersten Biss in das weiche, saftige Fruchtfleisch der Original Vinschger Marille kaum erwarten. Das ausgewogene Zusammenspiel von Zucker und Säure schenkt der „Königin der Marillen“ ihren unvergleichlichen Geschmack. In den Höhenlagen des Vinschgaus und bei mild-trockenem Klima darf die samtige Frucht langsam am Baum heranreifen. Aroma und Nährstoffe entfalten sich ganz natürlich in voller Intensität: Und das macht die Original Vinschger Marille so unvergleichlich! Heuer küsste die Sonne während der Reifezeit die süß-säuerlichen Früchte gleich doppelt: Die Original Vinschger Marillen bedanken sich dafür mit bester Qualität, einer leuchtend orangen Fruchtfarbe und noch mehr Geschmack. Ob saftiger Biss in die frische Frucht oder zu köstlicher Vinschger Marillenmarmelade und anderen Leckereien verarbeitet: Der Genuss des Sommers lockt dieses Jahr besonders intensiv! Die zahlreichen Freunde der zarten Gaumenschmeichler haben dabei die Wahl zwischen der Original Vinschger Marille und den Vinschger

Bergmarillen, die sich vorwiegend aus den Sorten Goldrich und Orangered zusammensetzen. Jede Marillenart hat dabei ihre ganz eigene Persönlichkeit, allen ist aber eines gemeinsam: Sie überzeugen mit ihrem ausgeprägten frisch-fruchtigen Aroma. Verkaufsfertig gemacht werden alle Marillen aus dem Vinschgau in der Genossenschaft Geos in Schlanders. Seit vorigem Jahr sorgt eine innovative Sortiermaschine dafür, dass die Früchte bis ins Innerste auf ihre Qualität hin geprüft und ausgewählt werden. So kommen nur die besten Marillen in die Detailgeschäfte der Vinschger Genossenschaften und in den ausgewählten Fachhandel. Die Original Vinschger Marillen präsentiert sich dabei in einem naturfarbenen Karton und die Vinschger Bergmarillen in einem schwarzen Karton. Beide tragen das Gütesiegel der zwei Marienkäfer, die den naturnahen Anbau im Vinschgau symbolisieren. Frisch vom Baum geerntet, sonnengereift und auf kürzestem Weg ins Regal: Die Erntezeit hat begonnen und die Vinschger Detailgeschäfte erwarten Sie!


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Regional & Saisonal im Zin Fux

Zin Fux, il ristorante regionale & stagionale

Weil's besser schmeckt!

Il gusto e la qualità fanno la differenza

Uns als einheimischen Gastwirten liegt viel an der Qualität des Essens. Deshalb kommt bei uns hauptsächlich das auf den Tisch, was frisch und regional und saisonal ist. Zu diesem Zweck holen wir die Zutaten für unsere Gerichte unter anderem direkt von unserem heimischen Bio-Bauernhof oder besorgen sie vom Metzger und der Käserei unseres Vertrauens in Sexten. Unsere Küche ist ehrlich und bodenständig. Im Zin Fux wird mit Herz gekocht. Im Sommer durchgehend warme Küche! Genießen Sie den Sonnenuntergang auf unserer Terasse! Einfach gut essen und den Ausblick genießen. Dafür steht das Zin Fux. Unsere Hütte ist dein perfekter Zwischenstopp nach einer Wanderung. Schau vorbei und bleib gerne etwas länger! Modern, herzlich und naturverbunden. So ist das Zin Fux. Rundherum das Grün der Wiesen. Ob Sommer oder Winter: Die Glasfront holt die Natur direkt ins Haus. Und unser regionales Alt-Holz sorgt für echte Gemütlichkeit auf zwei Stockwerken. Die Hütte liegt unterhalb des Kreuzbergpasses im Skigebiet Drei Zinnen direkt an der Kabinenbahn Signaue. Im Sommer der perfekte Zwischenstopp bei allerlei Aktivitäten: • Mountainbike und Downhill • Biketour Rotwandwiesen - Kreuzbergpass • Wandern in den Sextner Dolomiten & auf den Almen

Noi, gestori di un ristorante locale, diamo valore alla qualità del cibo. E ci teniamo molto a servirvi prodotti freschi della zona. Ed è per questo che gli ingredienti vengono direttamente dal nostro maso biologico e da produttori affidabili come il macellaio locale o la latteria a Sesto. La nostra cucina è onesta e autentica. E le nostre delizie sono irresistibili! Al Zin Fux si cucina con cuore e passione sia a pranzo che a cena. Basta mangiare bene e godersi il panorama. Questo è il significato del ristorante Zin Fux. Il nostro rifugio è la vostra sosta perfetta dopo un'escursione. Fermatevi e rimanete ancora un po'! Moderno, caldo e vicino alla natura. Questo è il ristorante Zin Fux. Circondato dal verde dei prati. Sia d'estate che d'inverno: Il fronte di vetro porta la natura direttamente in casa. E il nostro vecchio legno regionale offre un vero e proprio comfort su due piani. Il rifugio si trova sotto il Passo Monte Croce nel comprensorio sciistico di Drei Zinnen, direttamente accanto alla funivia di Signaue. In estate la sosta perfetta per ogni tipo di attività: • Mountain bike e downhill • Giro in bicicletta prati di Croda Rossa - Passo Monte Croce • Escursioni nelle Dolomiti di Sesto & suglle malghe

ids ZIN Fux for k Austoben Viel Platz zum Kinderspielplatz

ÖFFNUNGSZEITEN

Anfang Juni - Mitte Oktober

10.00 – 22.00 Uhr

Sommer auch abends geöffnet

RESTAURANT ZIN FUX | St. Josef-Strasse 59 · Sexten | Reservierungen: Tel. 348 5271851 · info@zinfux.com


pustertaler sommer | estate pusterese 43

Qualität, Tradition und Gastlichkeit im Zentrum Brunecks. Qualità, tradizione e ospitalità nel centro di Brunico.

CORSO AM GRABEN

Graben · Bastioni 16 | 39031 Bruneck · Brunico Tel. (+39) 0474 554 434 | info@hotelcorso.com Martedì giorno di riposo | Dienstag Ruhetag


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