Ausgabe 03/2011
Wohnen mit Hamburger Genossenschaften
„Der große Kaffeeklatsch!“ Torten- und Kuchenwettbewerb
Unser Thema:
BGFG-Seiten der „bei uns“ neu gestaltet Seite 2
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Inhalt und Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser, was sagen Sie dazu: die bei uns in neuer Aufmachung! Unter dem Motto „weniger ist mehr“ haben wir kräftig aufgeräumt. Es gibt weniger Themen pro Seite, die Seiten sind großzügiger gestaltet und wir haben uns von den vielen bunten Farben getrennt. Natürlich ist weiterhin Farbe im Spiel. Mit ihrer Hilfe machen wir fünf Rubriken leicht erkennbar: Die Themen zu „Nachbarschaften“ sind in Hellgrün, Informationen zur Elisabeth-KleberStiftung in Rot gehalten. Alles, was unter „Bauen und Technik“ fällt, ist blau, für „Menschen und Ideen“ haben wir Orange gewählt. Und die Informationen, die unter „Gut zu wissen“ rangieren, bekommen einen lila Anstrich.
Eva Vietheer
BGFG-Seiten + „Mantel“
Wie finden Sie die neuen Seiten?
Die bei uns ist eine Mantelzeitung. Aber was ist das eigentlich? Kurz gesagt: eine Zeitung aus zwei Teilen, wobei der eine den anderen umschließt. Für die bei uns heißt das: Als gemeinsame Zeitung aller Hamburger Genossenschaften enthält sie jeweils individuelle Genossenschaftsseiten, eingebunden in Seiten, die für die Leser aller Genossenschaften gleich sind – den „Mantel“. Auch das Titelblatt gehört zum Mantel. Nur die Hinweise unten rechts und das Logo sind von Genossenschaft zu Genossenschaft verschieden. Neuigkeiten von der BGFG finden Sie auf den Seiten 2 bis 22. Ab Seite 23 beginnt der „Mantelteil“.
Frischer Wind tut gut. Wir wollten mit den Neuerungen die BGFG-Seiten klarer, übersichtlicher und lesbarer gestalten. Ist das gelungen? Sagen Sie es uns! Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung. Per Telefon: (040) 21 11 00-58 oder per E-Mail: vietheer@bgfg.de Bis dahin: Viel Spaß beim Lesen und eine gute Zeit!
Eva Vietheer Vorstandsassistentin, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Inhalt Bei der BGFG Nachbarschaften Austausch: Lübecker Bauverein besucht BGFG ............... 3 BGFG unterwegs: Familienausfahrt am 17.09.2011 ..... 3 BGFG unterwegs: Büsum – Ausflug ins Nordseebad ..... 4 Thema Lärm: Wenn der Nachbar laut trompetet ............ 6 Hamm: Neue Mitte im Osterbrookviertel ......................... 8 Porträt: Barmbek-Nord – Ein Stadtteil bewegt sich ....... 10 Aus den Treffs: Wandern durch Wald und Wiesen ........ 12
Ausflug ins Nordseebad Büsum
Elisabeth-Kleber-Stiftung Zustiftung für EKS: Nicht reden, handeln! ................... 13 Gewaltprävention: Box dich raus! ............................... 13 Neues Café in der Neustadt – die eiskantine
Menschen und Ideen Max Terworth Medaille für Ingrid Ihde-Böker ............... 14 Unser Tag 2011: Die große Wind-und-Wetter-Party ..... 15 eiskantine: Neueröffnung in der Neustadt .................... 16 Bauen und Technik Neubau: Schmuckshöhe: auf gutes Wohnen! ................ 17 Schon gewusst? Was macht eigentlich ein Polier? .......... 17 BGFG intern: Neue Abteilung Technik ........................... 18
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Gut zu wissen Wasserschaden: Wolkenbruch überflutet Mieterkeller .... 20 Sperrmüll: „Klar Schiff“ mit der Stadtreinigung ............ 21 Vorsorge: Was tun, wenn ein Mensch stirbt? ................ 22
Hamburg Wohnen Aufruf: Torten- und Kuchenwettbewerb .......................... 23 Gewinner „Unser Tag 2011“ ........................................... 23 Was für ein Tag! ........................................................ 24 / 25 Freizeit & Kultur Hallo Kids ........................................................................ 26 Ach, Hamburg ................................................................. 27 Litera-TOUR ..................................................................... 27 Service Preisrätsel ....................................................................... 28 Jahresgewinnspiel 2011 .................................................. 29 Angebote für Genossenschaftsmitglieder ................. 30 / 31 up to date ....................................................................... 32
Nachbarschaften
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Austausch: Lübecker Bauverein besucht BGFG Was läuft eigentlich in den Treffs anderer Genossenschaften? Was wird angeboten? Wie arbeiten die Orga-Teams? Fragen, die sich am besten im direkten Austausch besprechen lassen. Deshalb besuchten Aktive aus den BGFGNachbarschaftstreffs bereits im letzten Jahr ihre Kollegen aus unserer befreundeten Genossenschaft, dem Lübecker Bauverein. Am 25. Juni 2011 fand nun der Gegenbesuch statt. BGFGVorstand Ingo Theel und das Team vom Sozialmanagement begrüßten die Lübecker im Lohbrügger „Waschhaus“: Detlef Aue vom Vorstand, zwei Mitglieder des Aufsichtsrates, vier Mitarbeiter und rund 45 Ehrenamtliche waren angereist. Anschließend ging es weiter ins Elbschloss an der Bille im Osterbrookviertel, wo ein gemeinsames Frühstück und eine
Besichtigung auf dem Programm standen – und natürlich Gespräche mit Ehrenamtlichen aus unseren Treffs. Angeregt tauschten Lübecker und Hamburger ihre Ideen aus. Eine, die bereits 2010 besprochen wurde, hat übrigens konkrete Formen angenommen: Die Lübecker haben einen Tierhalterstammtisch – den wollen die Rothenburgsorter jetzt auch anbieten.
Jetzt anmelden: Familienausfahrt am 17. September! Es ist nicht mehr lange hin: Am 17. September 2011 fahren wir ins Schleswig-Holsteinische Freilichtmuseum in Molfsee bei Kiel. Also, liebe abenteuerlustige Kinder und Erwachsene: schnell anmelden! Wie wohnten die Menschen früher? Wie wurden Körbe geflochten oder Butter hergestellt? Wie funktioniert eine Wassermühle? Fragen, die das Freilichtmuseum bestens beantwortet. Auf dem rund 60 Hektar großen Gelände wird das Leben und Wirtschaften vergangener Jahrhunderte lebendig. Es gibt unglaublich viel zu sehen und auszuprobieren. Wer Lust hat, kann zum Beispiel selbst einen Korb flechten, einen Nagel schmieden oder das Museum per Rallye erkunden, die für verschiedene Altersgruppen angeboten wird. Und weil Erkundungstouren ziemlich hungrig machen, gibt’s natürlich auch ein leckeres (kinderfreundliches) Mittagsbuffet. In 2010 waren wir mit 120 kleinen und großen Mitgliedern auf Familienausfahrt. Wie viele werden wir in diesem Jahr sein? Die Anmeldefrist läuft! Wir freuen uns darauf, gemeinsam rauszukommen, Spaß zu haben und etwas Neues zu erleben.
Wie wurden früher die Tiere gehalten? Auch das zeigt das Freilichtmuseum. Fotos: SchleswigHolsteinisches Freilichtmuseum
Auf ins Freilichtmuseum Wann: Samstag, 17.09.2011, 9 bis ca. 18 Uhr Anmeldung: Läuft! Greifen Sie zum Telefon: (0180) 21 11 000 Kosten: Erwachsene 7,50 Euro, Kinder frei (inkl. Busfahrt und Mittagessen) Infos: www.freilichtmuseum-sh.de
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Nachbarschaften
Galionsfigur „Wilhelmina“ schmückt Kolles Muschelsaal. Sie wurde 1907 auf Amrum an Land gespült.
Die Bronzestatue auf dem NeocorusPlatz erinnert an den gleichnamigen Geschichtsforscher, der vor über 400 Jahren in Büsum lebte und arbeitete.
Zwei, die unsere Ausfahrt genießen: Elke und Hubert Greuel.
Erwartungsfrohe Ankunft in Büsum.
Kolles Alter Muschelsaal: köstliches Essen, gute Stimmung und rund 100.000 Muscheln an den Wänden! Die Alsterdorfer Nachbarin Elke Greuel war am 19. Mai 2011 mit in Büsum und hat ihre Eindrücke für uns und für Sie aufgeschrieben – herzlichen Dank dafür! 03/2011 • www.bgfg.de
Nachbarschaften
Büsum: gelungener Ausflug ins Nordseebad
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Jeder braucht mal eine kleine Pause …
Sie war wieder ein echter Höhepunkt: die jährliche Ausfahrt für unsere Mitglieder über 60, die es raus in die norddeutsche Welt zieht. Insgesamt 530 Nachbarn waren an fünf Maitagen mit uns in Büsum – und es war klasse! Bei vielen weckte der Ausflug schöne Erinnerungen: Sie kannten Büsum von früher. Und auch, wenn das Wetter häufiger wechselte, war die Stimmung rundum sonnig! Die kleine Stadt hat Charme. Einige Ausflügler haben Büsum auf eigene Faust erkundet, andere schlossen sich einem Stadtführer an, der auf einem Spaziergang durch das Nordsee-Heilbad viel Interessantes berichtete. Der Ort ist geprägt vom Hafen mit seinen Krabbenkuttern – obwohl die Fischerei heute keine große wirtschaftliche Bedeutung mehr hat. Längst ist Büsum ein Zentrum des Tourismus, in dem sich die Gäste jedoch zum Glück nicht auf die Zehen treten. Von der Insel zum Festland Früher war Büsum ein reines Fischerdorf. Als es 1140 zum ersten Mal unter dem Namen „Bisune“ urkundlich erwähnt wurde, lag es noch auf einer kleinen Insel vor der Dithmarscher Küste. Während die Sturmfluten auf der Südseite das Ufer abtrugen, wuchs das Land an der Nordseite an, bis die Insel im 16. Jahrhundert mit dem Festland
verbunden war. Die 1442 erbaute evangelische Kirche St. Clemens stammt noch aus Inselzeiten und war damals nicht nur ein Haus der Andacht, sondern auch Zufluchtsstätte bei Sturmfluten. In dem weiß gestrichenen Backsteinbau ist die Verbindung zu Meer und Schifffahrt noch erkennbar: Von der Decke hängt das Modell eines Dreimasters. Gemütlichkeit und Kultur
Ein Stadtführer zeigt unseren Mitgliedern den Ort. Im Hintergrund die Kirche St. Clemens.
Schon seit 37 Jahren bietet die BGFG Ausfahrten für ältere Mitglieder an, seit 2007 kümmert sich Helma Walther um Planung und Durchführung. Auch in diesem Jahr bekam sie viele positive Rückmeldungen von den Teilnehmenden. „Wir organisieren immer eine Mischung aus gemütlichem Beisammensein und kulturellem Angebot“, erklärt die Mitarbeiterin aus dem Sozialmanagement. „Dass diese Idee so gut ankommt, freut uns sehr.“ Übrigens: Nach der Ausfahrt ist vor der Ausfahrt. Viele Nachbarn freuen sich schon auf das nächste Jahr. Wir auch! Beschauliche Stimmung. Der Hafen prägt bis heute den Ort an der Nordsee. Foto: Tourismus Marketing Service Büsum GmbH
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nachbarschaften
Wenn der Nachbar laut trompetet … … das kann schon mal schwierig sein. Auch ein dröhnender Fernseher stört so manchen und nicht jeder freut sich über fröhliches Kinderlachen am Morgen. Was hilft? Wir meinen: Am besten ist eine gute Mischung aus Rücksicht und Toleranz.
richtig sauer wird. Dennoch ist unsere Empfehlung: Suchen Sie das Gespräch, wenn Sie sich gestört fühlen – und zwar, bevor der Ärger zu groß wird. Bewahren Sie Ruhe und vergegenwärtigen Sie sich, dass Lärmbelästigung in 99 Prozent der Fälle kein persönlicher Angriff ist. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf wird es leichter, nebenan zu klingeln und freundlich, aber bestimmt um Rücksicht zu bitten. Manchem vermeintlichen Störenfried ist vielleicht gar nicht bewusst, dass er Ihr Nervenkostüm strapaziert. Und wer weiß? Vielleicht kann der Klavierspieler seine Übungseinheit problemlos verschieben? Eventuell erfahren Sie aber auch, dass er dringend für ein Vorspielen üben muss. Und dann ist es vielleicht einfacher, das unerwünschte Konzert hinzunehmen. Auch Kinder müssen Rücksicht lernen
Jeder möchte in seinen vier Wänden ungestört sein. Doch bei Nachbarn mit unterschiedlichen Lebensrhythmen und Gewohnheiten kann es leicht zu Interessenkonflikten kommen. Vor allem in den wenig schallgedämmten Altund Nachkriegsbauten kommt es immer wieder zu Streit um die richtige Lautstärke. Aber was tun, wenn die Kinder von oben im Bobby Car den Flur erobern? Wenn wummernde Bässe durch die Wand dringen oder es klingt, als stünde Nachbars Fernseher im eigenen Wohnzimmer? Miteinander reden hilft Den Alltag der Nachbarn unfreiwillig teilen zu müssen, kann sehr belastend sein. Verständlich, wenn man da mal
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Ein anderer Aspekt: Lärm ist subjektiv. Was die einen als störend empfinden, ist für andere ganz normal. Insbesondere Kinderlärm ist ein Thema, bei dem sich die Geister scheiden und das viel Toleranz erfordert. Denn so ist es nun mal: Kinder toben gern, sie äußern lautstark ihre Freude wie auch ihren Ärger und lassen sich (zum Glück) nicht einfach abstellen. Jubeln, streiten, hüpfen, schreien gehört zu ihrer gesunden Entwicklung. Dem hat übrigens auch die Bundesregierung Rechnung getragen, indem sie die Geräusche der Kleinen im Sinne einer kinderfreundlichen Gesellschaft aus dem Immissionsschutzgesetz gestrichen hat. Das bedeutet: Kinderlärm gilt nicht mehr als „schädliche Umwelteinwirkung“, auch wenn Grenzwerte für Geräuschimmissionen überschritten sein sollten. Vor der Gesetzesänderung
im Juni 2011 konnten Anwohner zum Beispiel wegen Lärmbelästigung durch Kindertagesstätten und Spielplätze vor Gericht ziehen. Dies ist nun nicht mehr möglich. Auch wir meinen: Kinder müssen mal laut sein dürfen. Als familienfreundliches Wohnungsunternehmen sind uns Kinder willkommen und natürlich sollen sie sich in ihrem Umfeld frei bewegen können. Gleichzeitig hat jedoch auch das Ruhebedürfnis der Nachbarn ganz klar seine Berechtigung und so stehen mitunter unvereinbare Interessen gleichberechtigt nebeneinander. Eine Situation, in der Kompromissbereitschaft von allen Beteiligten gefragt ist und in der den Eltern eine besondere Verantwortung zukommt. Als wichtigste Bezugspersonen sollten sie Einfluss auf ihren Nachwuchs nehmen und ihnen rücksichtsvolles Verhalten nahebringen. Denn sicher gehört zu einer gesunden Entwicklung nicht nur die freie Entfaltung, sondern auch, dass Kinder ab einem gewissen Alter soziales Miteinander und Rücksichtnahme lernen. Im Sinne guter Nachbarschaft: Zimmerlautstärke Kinder sind das eine – aber was ist mit Rockmusik um 23 Uhr oder Nachbars Bohrmaschine in der Mittagszeit? Hier ist die Situation klarer: Diese Art der Beschallung ist verboten. So regelt es die Hausordnung, die Ruhezeiten von 13 bis 15 Uhr sowie von 22 bis 7 Uhr festlegt. In diesen Zeiten dürfen Sie weder musizieren noch Nägel in die Wand schlagen und nur leise Haushaltsgeräte benutzen. Die Ruhezeiten gelten übrigens auch, wenn Sie Geburtstag feiern oder Freun-
Nachbarschaften
de zum Fußballgucken einladen. Dass es ein Recht auf eine bestimmte Anzahl Partys pro Jahr gibt, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Gleichzeitig haben die meisten Nachbarn Verständnis dafür, wenn besondere Anlässe gefeiert werden sollen. Deshalb: Kündigen Sie Ihre Party rechtzeitig an und drehen Sie die Musik bei aller Ausgelassenheit nicht bis zum Anschlag auf. So können Sie Unstimmigkeiten vorbeugen. Insgesamt gilt die Faustregel: Was auch immer Sie tun, tun Sie es am besten in Zimmerlautstärke. Sollte dies nicht gelingen, respektieren Sie das Anliegen Ihres Nachbarn, wenn er sich gestört fühlt.
Sprechen Sie uns an Was tun, wenn nichts hilft oder die Situation festgefahren ist? Dann wenden Sie sich gern an uns. Ihr Verwalter und die für Ihre Wohnanlage zuständigen Mitarbeiter der BGFG haben ein offenes Ohr für Sie. Wir möchten, dass sich alle Bewohnerinnen und Bewohner in ihren vier Wänden wohlfühlen und unterstützen Sie dabei, eine Lösung zu finden, bei der die Interessen aller so weit wie möglich gewahrt werden.
Tiergeräusche von nebenan Auch Lärm von Tieren führt mitunter zu Spannungen in der Nachbarschaft und in der Regel sind Hunde die Störenfriede. Zugegeben: Hier wird es schwierig mit einem klärenden Gespräch. Nachbars Hund wird kaum verstehen, dass er etwas leiser bellen soll. Dennoch ist der Tierhalter dafür verantwortlich, dass sich die Hausgemeinschaft nicht gestört fühlt – so steht es auch in § 1 des Hamburgischen Lärmschutzgesetzes. Was hilft? Zum Beispiel der Besuch einer Hundeschule, denn es ist durchaus möglich, den Tieren das laute Bellen abzutrainieren. Übrigens: Wer in einer BGFG-Wohnung ein Tier halten möchte, muss vorher bei uns eine Genehmigung einholen. Hierbei weisen wir darauf hin, dass die Geräusche der Vierbeiner niemanden belästigen dürfen. Wenn es zu erheblichen Störungen kommt, kann die BGFG die Genehmigung zurückziehen. Als gefährlich eingestufte Hunde, wie zum Beispiel Bullterrier, dürfen nicht in einer BGFG-Wohnung gehalten werden. Gemeinsam Lösungen finden Für die meisten Probleme gibt es Lösungen: Ob es der Kopfhörer für den Fernseher ist, die Vereinbarung von Zeiten fürs Musizieren, ein Hundetraining, ein neuer Bodenbelag, manchmal einfach die Absprache: immer Bescheid sagen, sobald die Störung auftritt. Sie möchten nicht jedes Mal klingeln und als Spielverderber vor der Tür stehen? Dann schlagen Sie Ihrem Nachbarn eine moderne Variante vor: Versenden Sie eine kurze, freundliche SMS. Dies ist beispielsweise die erfolgreiche Strategie der Redakteurin dieses Artikels. Sie erreicht auf diese Weise die jungen Leute unter ihr, die so gern viele Gäste haben.
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Nachbarschaften
Neue Mitte im Osterbrookviertel Die Mitte. Das ist ein Ort, wo die Fäden zusammenlaufen. Ein Zentrum für Begegnung, ein Platz, an dem man sich gern trifft. Das Elbschloss an der Bille bietet einen solchen Ort im Osterbrookviertel – zusammen mit dem Spielplatz und dem Osterbrookplatz, der jetzt gebaut wird. Im Grunde begann die Gestaltung der „neuen Mitte“ vor sechs Jahren. Damals machten sich BGFG und Einrichtungen des Stadtteils für die Neugestaltung des Spielplatzes an der Steinbeker Straße stark. Mit Erfolg: Der Bezirk genehmigte die Mittel und beglückte somit etliche Kinder im Quartier. Auch BGFG und ElisabethKleber-Stiftung beteiligten sich und finanzierten einen Kletterturm. Das war 2005 / 2006. Zu der Zeit begannen auch die Überlegungen im Bezirk, das Quartier insgesamt als Fördergebiet der Stadtteilentwicklung anzumelden. „Mit dem Handlungskonzept für das Osterbrookviertel haben wir dann die Voraussetzungen geschaffen, gemeinsam mit der BGFG und den Bewohnerinnen und Bewohnern zentrale Orte im Quartier zu gestalten“, sagt Ursula Groß, Abtei-
So soll der Platz einmal aussehen. Die Skizze der Architekten hängt im Elbschloss aus.
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lungsleiterin im bezirklichen Fachamt Stadt- und Landschaftsplanung. Drei Jahre später wurde das Nachbarschaftszentrum und Mehrgenerationenhaus Elbschloss an der Bille eröffnet und nun macht der Quartiersplatz die neue Mitte rund. Er liegt direkt vor dem Eingang des Elbschlosses, das sich als Ort der Begegnung und des Austausches bereits einen Namen gemacht hat. Der Osterbrookplatz ist sozusagen die Verlängerung nach draußen: ein Treffpunkt unter freiem Himmel und ohne Öffnungszeiten. Ein Platz zum Wohlfühlen Wie soll der Platz aussehen? Darüber diskutierten Bewohner, Einrichtungen des Stadtteils, BGFG, Vertreter des Bezirks und die Landschaftsarchitekten. Gemeinsam mit dem Stadtplanungsbüro raum + prozess entwickelten sie ein Konzept, das den Bedürfnissen der Menschen vor Ort Rechnung trägt. „Besonders wichtig ist eine hohe Aufenthaltsqualität“, erklärt Ulrike Pelz, Gebietskoordinatorin im Fachamt. „Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich dort wohlfühlen und den Platz vor allem in ihrem Alltag nutzen können.“ Das Geld für die Umsetzung –
rund 800.000 Euro – wird aus Stadtteilentwicklungsmitteln investiert. Der Platz soll autofrei sein, es wird ein Boulefeld geben, neue Bäume werden gepflanzt, Bänke laden zum Verweilen ein. Letztere werden übrigens Wellenform haben und so auf die Nähe zum Wasser hinweisen. Ebenso die blauen Wellenpflastersteine und die Poller, die die Zufahrten abriegeln: Sie sind den Anlegerpollern für Schiffe nachempfunden. Das Bild passt. Nicht nur, weil um die Ecke die Bille fließt. „Der Osterbrookplatz soll das Miteinander im Stadtteil stärken“, so Ulrike Pelz. „Die Nachbarn sind sozusagen eingeladen, gemeinsam „anzulegen“ – auf dem Quartiersplatz, auf dem Spielplatz und im Elbschloss, das viele Möglichkeiten zum „Festmachen“ im Sinne einer sozialen Vernetzung bietet.“ Einweihung: Frühjahr 2012 Die BGFG hat den Prozess der Stadtteilentwicklung im Osterbrookviertel engagiert begleitet und nun freuen wir uns darauf, die neue Mitte mit einem großen Straßenfest einzuweihen. Geplanter Termin: Frühjahr 2012. Sie sind schon jetzt herzlich eingeladen!
Nachbarschaften
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Osterbrookplatz: Neuer Name, neue Adressen Am 25. Januar 2011 hat das Hamburger Staatsarchiv die von vielen Bewohnern angeregte Umbenennung des Platzes vor dem Elbschloss in „Osterbrookplatz“ beschlossen. Seitdem haben die Bewohner der Steinbeker Straße 72a – d und der Süderstraße 351 und 351a sowie Teile des Elbschlosses offiziell neue Adressen. Nach dem Beschluss schrieb die Behörde alle Hauseigentümer an und informierte über die neuen Straßennamen und Hausnummern. Die Eigentümer informierten wiederum ihre Mieter. Und diese sind nun dafür zuständig, persönliche Dokumente wie den Personalausweis ändern zu lassen und alle wichtigen Einrichtungen (z. B. die Krankenversicherung) zu informieren. Ein Straßenschild „Osterbrookplatz“ ist bereits angebracht. Bis zur Einweihung des Platzes werden jedoch auch noch die alten Straßennamen zu lesen sein.
Die Baustelle Mitte Juli 2011.
Sonne, Spaß und Luftballon-Mäuse Das war ein Fest: Rutschen auf der Rollrutsche, Fußball spielen, Glücksrad drehen, auf der Hüpfspinne vom Spieltiger toben – am 5. Mai 2011 waren die Kinder aus HamburgHamm in ihrem Element. Und das bei strahlendem Sonnenschein! Großen Zulauf hatte unter anderem der Diakon der Dankeskirche Stephan Baruschka, denn: Er kann Luftballons modellieren. Die kleinen Gäste standen Schlange, um eine seiner bunten Mäuse oder einen schicken Kopfschmuck zu bekommen.
Rund 500 kleine und große Nachbarn kamen zu dem jährlichen Fest, das die BGFG bereits zum siebten Mal im Osterbrookviertel initiierte. Wir freuen uns schon auf 2012: Dann gibt es ein großes Stadtteilfest, denn wir weihen gleichzeitig auch den neuen Quartiersplatz ein. Grundschulchorkinder der Ganztagsschule Osterbrook in Aktion. Kein Zweifel: Sie hatten Spaß. Und ihr Publikum auch.
Diakon Stephan Baruschka beglückt mit buntem Kopfschmuck.
Auch die Großen hatten ihre Freude, zum Beispiel an dem fröhlich tanzenden und singenden Grundschulchor der Ganztagsschule Osterbrook. Zudem informierten sie sich über Aktivitäten in der Nachbarschaft, denn natürlich präsentierten auch in diesem Jahr die Einrichtungen des Viertels ihr Angebot. Für das leibliche Wohl wurde wie immer bestens gesorgt – vor allem vom Hammer Familiennetzwerk. Besonders beliebt: die von den Ehrenamtlichen des Elbschlosses gezauberten Minimuffins und Amerikaner mit Zuckergusslächeln.
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Nachbarschaften
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Barmbek-Nord: Ein Ansprechpartner Manuela Siedo
Es tut sich was im ehemaligen Arbeiterviertel: 2005 wurde ein Großteil von Barmbek-Nord zum Sanierungsgebiet erklärt. Auch sonst ist die Entwicklung des Stadtteils in vollem Gange – und die Bewohner gestalten mit.
erneuert werden. Die Baumaßnahmen rund um den Bahnhof werden voraussichtlich 2014 fertiggestellt sein.
Allerdings: Noch hält sich das Image von Barmbek-Nord als Arbeiterquartier. Ein Grund hierfür ist sicher das von roten Backsteinfassaden geprägte Straßenbild. Teils stammen die Häuser aus den 20er und 30er Jahren, aber auch nach dem Krieg wurde viel mit Rotklinker gearbeitet. Es wurden kleine, günstige Arbeiterwohnungen gebaut, die heute eher Singles interessieren. Keine Zukunftsperspektive für einen Stadtteil.
Auch im Wohnungsbau tut sich einiges: So wächst derzeit auf dem Gelände des ehemaligen AK Barmbek das „Quartier 21“. Ein Viertel mit viel Grün und circa 72.000 Quadratmetern neuer Wohnfläche. Ein weiteres Wohngebiet entsteht auf dem Gelände des alten Güterbahnhofs.
T: (040) 21 11 00-35 siedo@bgfg.de
Björn Hiekmann T: (040) 21 11 00-36 hiekmann@bgfg.de
Mirja Carlsson T: (040) 21 11 00-38 carlsson@bgfg.de
In den letzten zehn Jahren ist in Barmbek-Nord jedoch viel passiert. Kleine Wohnungen wurden zusammengelegt, neue gebaut, Familien entdeckten den
Stadtteil, das kulturelle Angebot hat an Vielfalt gewonnen. Ein „hippes“ Viertel? Keineswegs. Barmbek ist nach wie vor angenehm „normal“. Ob Öko, Yuppie, Normalo, Manager, Arbeiter oder Studi: Alle wohnen Seite an Seite und jeder kann sein, wie er will. Das wissen die Barmbeker zu schätzen. „Rau aber herzlich“, so nennen sie ihren Stadtteil. Sanierungsgebiet Barmbek-Nord Zentrale Projekte im Sanierungsgebiet sind die Verschönerung der Geschäftsmeile Fuhlsbüttler Straße und die 2009 begonnene Modernisierung des S-Bahnhofs. Der Busbahnhof soll ebenfalls
Bürgerbeteiligung im Gebietsbeirat Veränderungen bringen nicht nur die Großprojekte. Der Bezirk ernannte einen Teil des Viertels zum „Themengebiet Langenfort / Barmbek-Nord“ und stellte Mittel bereit, um das Leben im Gebiet durch konkrete Maßnahmen zu verbessern. Wichtigstes Gremium: der Gebietsbeirat. Hier entwickeln Anwohner, Stadtteilakteure und Vertreter von Verwaltung und Politik gemeinsam Verbesserungsvorschläge. Die Empfehlungen des Beirats werden an die politischen Entscheider weitergeleitet, wo sie durchaus Beachtung finden: Vom Gremium entwickelte Vorschläge flossen sowohl in die Umgestaltung des Spielplatzes Rungestraße als auch in die Instandsetzung des Jugendclubs am Wittenkamp ein. Bereits beschlossen ist außerdem der Anbau von zwei Veranstaltungssälen: Einen erhält das Kulturzentrum Zinnschmelze, einen das Bürgerhaus Barmbek.
Blick in einen ruhigen BGFG-Innenhof. Über 800 Wohnungen haben wir in Barmbek-Nord.
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nachbarschaften
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Stadtteil bewegt sich Mehr Angebote für die „jungen Alten“ Der Beirat hat schon einiges erreicht – und es geht weiter: Unter anderem stehen die Umgestaltung des nördlichen Schwalbenplatzes und die Verschönerung der HartzlohGrünanlage auf dem Programm. Außerdem soll die offene Seniorenarbeit grundlegend erneuert werden. Hierfür liegt bereits ein Konzeptvorschlag vor. Tenor: Die drei K „Kaffee, Kuchen, Klönen“ sind nicht genug. Die „jungen Alten“ interessieren sich für Kultur, für Gesundheit und Bildung und wünschen sich entsprechende Angebote. Was genau passiert, wird gerade entwickelt. Sehr wahrscheinlich ist, dass der Seniorentreff am Habichtsplatz neu gestaltet wird.
Übersichtlich, einladend, barrierefrei erreichbar: der neugestaltete Spielplatz Rungestraße. Herzlich willkommen auf Kletterturm, Rutsche, Hängebrücke und, und, und! Trude = „Tief runter unter die Elbe“. Der Bohrkopf mit 14,2 Metern Durchmesser steht neben dem Museum der Arbeit. Er wurde für den Bau der vierten Elbtunnelröhre entwickelt.
Zentral, grün, ruhig Viel Zukunftsmusik, viel Potenzial, viel Veränderung. Doch fragt man die BGFG-Nachbarn im Quartier, steht fest: Schon heute lässt es sich in Barmbek-Nord gut leben. Die meisten wohnen in ruhigen Nebenstraßen, der Stadtteil liegt zentral, hat viele grüne Ecken und einiges an Freizeitangeboten. Eine Art kulturelles Zentrum hat sich südlich des Bahnhofs entwickelt: Auf dem Gelände einer ehemaligen Gummihartwarenfabrik sind das Museum der Arbeit und das Kulturzentrum „Zinnschmelze“ zu finden, zudem ein großer Platz für Feste, Wochen- und Flohmärkte. Gleich nebenan haben die Öffentliche Bücherhalle und die Volkshochschule ihre Räume.
Die Auferstehungskirche am Tieloh 26. Im Gemeindesaal finden regelmäßig die Barmbeker „StadtTeilGespräche“ statt, bei denen aktuelle Themen mit Fachleuten diskutiert werden. Nächster Termin: 21. September 2011, 19 Uhr, Thema: Neugestaltung der Fuhlsbüttler Straße.
Zum Freizeitvergnügen gehören aber auch Paddeltouren auf dem Osterbekkanal und Ausflüge in den Stadtpark mit seinen Cafés, mit Freibad, Planetarium und Freilichtbühne.
1930 als Polizeiwache erbaut, seit 1982 Bürgerhaus und offen für Menschen aller Altersgruppen und Nationalitäten. www.buergerhaus-in-barmbek.de
Fazit: Barmbek-Nord ist Barmbek-Nord. Total normal. Rau aber herzlich. Und ziemlich lebendig.
Mitmischen in Barmbek-Nord?
Das Museum der Arbeit am Barmbeker Bahnhof. www.museum-der-arbeit.de
Nichts leichter als das. Jeden 3. Mittwoch tagt der Gebietsbeirat ab 19 Uhr in der Aula der Stadtteilschule Benzenbergweg. Sie sind herzlich willkommen! Weitere Informationen unter: www.barmbek-nord.info
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Nachbarschaften
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Aus den Treffs: Wandsbek
Wandern durch Wald und Wiesen Stolze sechs Jahre gibt es sie schon, die Wandergruppe unseres Wandsbeker Nachbarschaftstreffs. Jeden zweiten Sonntag im Monat gehen die Aktiven gemeinsam auf Tour – und haben jede Menge Spaß! Alles begann, als Wandsbek noch keinen Nachbarschaftstreff hatte. Gefeiert haben die Nachbarn schon damals gern und bei einem Fest fingen sie an zu planen: Eine Skatgruppe wurde vorgeschlagen, ein Bastelclub, eine Kaffeerunde … und Werner Stiegert hatte die Idee, gemeinsam zu wandern. Der Vorschlag fand große Zustimmung und nach einigem Hin und Her war klar: Natascha Helms und das Ehepaar Werner und Ursel Stiegert kümmern sich – und das tun sie bis heute! Goldener Herbst – was ist schöner als leuchtende Bäume am Wegesrand?
Ein Sonntag im April: Wanderung am Bredenbeker Teich in der Nähe von Ahrensburg.
Werner Stiegert. „Und wenn wir die Teilnehmer aller Wanderungen zusammenzählen, waren wir mit 368 Nachbarn unterwegs.“ Das ist beeindruckend und klingt recht sportlich aber keine Sorge: Pro Wanderung werden etwa zehn Kilometer zurückgelegt und zwar in freundlichem Tempo. „Wir gehen gegen 10 Uhr los und haben den ganzen Tag Zeit“, so Werner Stiegert. „Wir nehmen immer Rücksicht auf diejenigen, die langsamer gehen.“ Damit alles glatt läuft, wandern Werner und Ursel Stiegert die Strecke vorher schon einmal ab. Zur Stärkung wird ein gemeinsames Mittagessen im Gasthaus eingeplant. Interessierte sind herzlich willkommen
Von Hamburg bis Berlin Die erste Wanderung führte 2005 bei bestem Wetter zum Schmetterlingspark nach Aumühle. Seitdem ziehen die Wandsbeker jeden zweiten Sonntag im Monat los: nach Ahrensburg, durch den Duvenstedter Brook, rund um den Lütjensee, in die Boberger Niederungen … Viele schöne Ecken haben sie schon entdeckt. „Alles in allem sind wir rund 332 Kilometer gewandert! Das ist in etwa so weit wie von Wandsbek zum Berliner Alexanderplatz“, errechnete
Was ist so schön am Wandern? „Wir sind einfach gern draußen“, erklärt der 77-jährige Initiator. „Außerdem sehen wir viel und genießen die Gemeinschaft, die sich im Laufe der Jahre entwickelt hat.“ Ein eingeschworener Klüngel ist die Gruppe aber keinesfalls, alle freuen sich sehr über neue Gesichter. Wer dabei sein möchte, schaut am besten in den Schaukasten des Treffs im Eydtkuhnenweg 10d. Jede Wanderung wird rechtzeitig angekündigt.
Aktive Nachbarn Eine Wandergruppe gibt es nur in Wandsbek. Aber auch andere BGFGMitglieder gehen gern gemeinsam auf Tour: Nachbarschaftstreff Niendorf: Fahrradgruppe, donnerstags, alle drei Wochen Elbschloss an der Bille: Fahrradtour, einen Samstag im Monat Weitere Informationen finden Sie in den Schaukästen der Treffs und auf www.bgfg.de
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Elisabeth-Kleber-Stiftung
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Nicht reden, handeln! Die Elisabeth-Kleber-Stiftung freut sich über eine Zustiftung langjähriger BGFG-Mitglieder. In der gedruckten Ausgabe der bei uns finden Sie an dieser Stelle den Artikel zum Thema.
Box dich raus! „BOX-OUT“ – so heißt ein Hamburger Verein für Jugendgewaltprävention. Hier wird fair geboxt und fürs Leben gelernt. Zum Beispiel, dass Gewalt uncool ist und jeder Respekt verdient. „Ich will Boxer werden!“ Ein Wunsch vieler Jugendlicher. Sie verbinden damit: stark sein, Macht haben. Doch bei BOX-OUT lernen sie etwas ganz anderes: „Boxen bedeutet bei uns soziales Lernen“, erklärt Christian Görisch, Sportwissenschaftler und Geschäftsführer von BOX-OUT e. V. „Die Jugendlichen üben faires Verhalten und Disziplin, sie lernen Regeln einzuhalten und anderen mit Respekt zu begegnen.“ Um Profiboxen geht es nicht – auch wenn Schwergewichtweltmeister Klitschko für viele ein Vorbild ist. Es geht um Boxsport nach dem olympischen Gedanken. Er ist nicht gesundheitsschädlich und legt größten Wert auf Fair-Play. Es gibt keine Verlierer Das Angebot erreicht die jungen Leute: Boxen ist in und wenn der Trainer mit einem Sack voller Handschuhe auftaucht, dann wollen alle dabei sein. In 90 Minuten Training üben sie Boxtechnik, sprechen aber auch über Gewalt und soziales Miteinander. Und darüber, dass Vorstrafen den Berufseinstieg vermasseln können. Ziel von BOX-OUT ist es, langfristig und umfassend zu begleiten. Deshalb
bietet der Verein auch Hausaufgabenhilfe und Beratung und unterstützt auf dem manchmal steinigen Weg ins Berufsleben. „Bei uns gibt es keine Verlierer, nur zweite Sieger“, erklärt Görisch. „Was zählt ist die Bereitschaft, sich im Ring fair auseinanderzusetzen. Und wenn man mal zu Boden geht: aufstehen und weitermachen.“ Wer nicht aufgibt, kommt weiter – ein überzeugendes Motto. Die Elisabeth-Kleber-Stiftung hat daher das Projekt an die Stadtteilschule Griesstraße geholt und eine Trainingsfolge ermöglicht. Auch die BGFG unterstützte das Projekt mit einer Spende für die Ausstattung. Näheres zum Verein unter www.box-out.de
Sport bei BOX-OUT stärkt Selbstbewusstsein und soziale Kompetenz.
Elisabeth-Kleber-Stiftung
der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG Vicky Gumprecht
Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00-66 • Fax (040) 21 11 00-80 E-Mail gumprecht@bgfg.de
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Menschen und Ideen
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Am liebsten an der Basis aktiv nung und Durchführung des großen Festes. Überhaupt: Das Managen liegt ihr. „Wenn die Dinge gut laufen – dann bin ich happy“, erklärt Ingrid IhdeBöker. Keine Frage, dass sie Mitbegründerin des Niendorfer Nachbarschaftstreffs war. Für diesen stellte die BGFG zunächst eine 2-Zimmer-Wohnung zur Verfügung, die schnell aus den Nähten platzte. Und so baute die Genossenschaft das 240 Quadratmeter große „Nachbarhaus“, in dem die Niendorfer heute rund 20 regelmäßige Angebote veranstalten. Ingrid Ihde-Böker steht unter anderem für das wöchentliche Nachbarschaftsfrühstück, das geselliges Essen und ein Beratungsangebot für Familien verbindet. „Wohnen ist schöner, wenn man sich kennt.“
Bekam die Max Terworth Medallie: Ingrid Ihde-Böker (Mitte) mit BGFGVorständen Ingo Theel (links) und Peter Kay.
Sie ist seit über 20 Jahren ehrenamtlich bei uns aktiv: Ingrid IhdeBöker. Für ihr Engagement verlieh die BGFG der Niendorferin auf der Vertreterversammlung am 14. Juni 2011 die Max Terworth Medaille. Alles begann Silvester 1968: Die Nachbarn des Wagrierwegs 33 begrüßten gemeinsam das neue Jahr. Alle waren gerade eingezogen, niemand hatte Geld für Urlaub, alle wollten feiern. Die Party mit „Schluckimpfung“ ging bis morgens früh und legte den Grundstein für eine gute Hausgemeinschaft. Mittendrin: Ingrid Ihde-Böker. Sie erinnert sich: „Damals war ich Anfang 20. Wir waren glücklich über die Wohnung und sind zunächst ohne Möbel, nur mit einer Matratze eingezogen.“ Auch einen Trauschein hatten sie und ihr späterer Mann noch nicht, aber den konnten die beiden bald nachreichen. Und na-
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türlich wurde die Hochzeit mit allen Nachbarn im Haus gefeiert. Mit Freude planen und gestalten Das alles ist lange her. Seitdem hat Ingrid Ihde-Böker viel Auf und Ab erlebt, aber eines ist immer gleich geblieben: ihre Freude daran, mitten im Geschehen zu sein. „Meine Mutter sah mich schon in der Bürgerschaft“, berichtet sie mit einem Lächeln. „Aber das war nichts für mich – ich bin lieber an der Basis aktiv.“ Die Basis: Das war der Sportverein, in dem sie Volleyball trainierte, das war die Schule ihres Sohnes, sein Fußballclub und es ist bis heute die Nachbarschaft. Hier stieg sie 1988 so richtig ein, als die Wohnanlage 20-jähriges Jubiläum feierte: Die Grafikdesignerin gestaltete Aushänge und Flugblätter und unterstützte mit fabelhaftem Organisationstalent Pla-
Seit 23 Jahren für die Nachbarschaft aktiv, seit 20 Jahren BGFG-Vertreterin, seit Gründung der Elisabeth-KleberStiftung Mitglied im Förderausschuss: Ingrid Ihde-Böker bringt sich voll ein. Aber warum? „Ich finde es einfach spannend, dabei zu sein, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen – auch wenn wir manchmal Kompromisse finden müssen“, erklärt sie. Außerdem ist ihr der Kontakt zu den Nachbarn wichtig: „Wohnen ist einfach schöner, wenn man sich kennt und gemeinsam etwas macht“, erklärt die 66-Jährige. „Und das heißt nicht, dass man sich die Türen einrennt. Die Aktivitäten im Nachbarhaus sind ein Angebot – und wir freuen uns, wenn viele daran teilnehmen.“ Wir erleben Ingrid Ihde-Böker als Initiatorin und Ideengeberin, als Frau, die den Überblick behält, mit Offenheit und Wärme bei der Sache ist – und auch ziemlich hartnäckig verhandeln kann. Mit der Max Terworth Medaille sagen wir: Vielen Dank dafür!
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Unser Tag 2011: die große Windund-Wetter-Party Die Hamburger verstehen es, zu feiern. Trotz teils heftiger Regengüsse kamen sie am 18. Juni 2011 zum Genossenschaftsfest „Unser Tag“ auf dem Heiligengeistfeld. Und sie wurden belohnt: mit guter Musik, Tanzeinlagen, Comedy, mit Mitmachspielen, Informationen und gegen Abend auch mit Sonnenschein.
Fatomeh (links) und Nadia sind stolz auf ihre Tattoos.
Die Hansestadt in klein: Auf dem Festgelände waren Hamburgs Stadtteile nachempfunden und in jedem boten die jeweiligen Genossenschaften Aktion und Information. Am BGFG-Stand war die Künstlerin Sabine Dittler der absolute Renner: Sie sprühte jungen und junggebliebenen Gästen Airbrush-Tattoos auf die Arme. Außerdem sehr gefragt waren unsere gesunden, knackigen BGFG-Äpfel mit aufgelasertem Logo. Ist doch mal was anderes als Bonbons! Wie viel wiegt ein Steuerrad? Zwei unserer Kooperationspartner waren ebenfalls am Stand vertreten: Die Hauptkirche St. Katharinen lud Kinder zum T-Shirt-Malen ein und bastelte mit ihnen an einem Modell von Hamburg-Mitte. Auch das Theater „Das Schiff“ war vor Ort und verloste Eintrittskarten: Die Mitarbeiter hatten ein großes, hölzernes Steuerrad dabei. Wer einen Theatergutschein gewinnen wollte, musste das Gewicht des Rades schätzen. Die Vermutungen gingen weit auseinander … richtig lag, wer 18 Kilo schätzte. Rund 140 Theaterfans versuchten ihr Glück, die Gewinner wurden schriftlich benachrichtigt. 1.500 Euro für das Nachbarschaftsheim St. Pauli e.V. Gute Vorbereitung ist alles: das Aufbauteam für den BGFG-Stand.
Auch in diesem Jahr gab es wieder ein gemeinsames Zelt der Stiftungen und Vereine Hamburger Genossenschaften. Sie informierten über ihre Arbeit in den Stadtteilen und sammelten per Glücksrad für einen guten Zweck: Gegen eine Spende von 50 Cent konnten Besucher zweimal das Rad drehen und so den Verein „Nachbarschaftsheim St. Pauli e.V.“ unterstützen – eine Anlaufstelle für ältere Menschen, die am Existenzminimum leben. Die Stiftungen überreichten dem Nachbarschaftsheim einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro. Die „Unser Tag“-Bilanz: Es war schön! Wir freuen uns über die vielen interessanten Gespräche, die gute Stimmung und das Interesse, das der BGFG entgegengebracht wurde.
Jochen Kilian vom Theaterschiff fragte unsere Gäste: Wie viel wiegt dieses Steuerrad?
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eiskantine: Neueröffnung in der Neustadt Die eiskantine ist anders. Oder haben Sie schon mal irgendwo ErdbeerBalsamico-Eis gegessen? Torsten Helf hat vor kurzem im BGFG-Gewerberaum in Kohlhöfen 10 sein Café eröffnet. Mit exklusiven Eisideen und Mut zum Ungewöhnlichen. Eigentlich ist er Wirtschaftswissenschaftler. In Holland hat Torsten Helf „International Business“ studiert, aber im Grunde wollte er schon immer seinen eigenen Gastronomiebetrieb aufmachen. „Den Traum hatte ich schon, als ich als Zivi in einer Jugendherbergsküche gearbeitet habe“, erinnert sich der gebürtige Pinneberger. Er wurde Wirklichkeit, als Torsten Helf nach Studienabschluss zufällig eine Eismaschine bei Ebay fand und den Zuschlag bekam. Torsten Helf vor seiner eiskantine.
Nicht nur Eis, auch Kuchen und Tartes gibt es in der eiskantine.
Öffnungszeiten Kohlhöfen 10 Mo. – Fr.: 7:30 – 20 Uhr Sa.: 9 – 19 Uhr So.: 10 – 18 Uhr www.eiskantine.com
Das war Anfang 2010 und der 29-Jährige hatte keine Ahnung. Weder von Eismaschinen noch von der Gastronomiebranche. Doch blauäugig war er nicht: Torsten Helf erkundete den Markt, studierte die Konkurrenz und ließ sich in der Eisfachschule Berlin zum Speiseeishersteller ausbilden. Die Lage in der Neustadt hat er gezielt gewählt: eine lebendige Umgebung, viele Büros, kaum Konkurrenz. Außerdem scheint die Nachmittagssonne auf die Tische und Stühle im Außenbereich des Cafés – ein perfekter Platz zum Genießen.
Eis und Snacks das ganze Jahr Der Name ist übrigens Programm: Die eiskantine bietet eine gute Mischung aus Eis und herzhaften Snacks wie Tartes oder Panini. Doch das wirklich Besondere ist das Eis. „Ich stelle alle Sorten selbst her und probiere immer wieder Neues aus“, so Helf. „Ich möchte zeigen: Es gibt viele ungewöhnliche Zutatenkombinationen, die ganz hervorragend schmecken!“ Zum Beispiel Apfel-Ingwer oder Schoko-Chili. Aber natürlich sind auch die Klassiker im Sortiment: Erdbeere, Schokolade, Vanille, Stracciatella – jeder wie er mag. Für den Winter sind auch Sorten wie Bratapfel oder Gebrannte Mandel geplant. Regional, saisonal, bio Der Jungunternehmer legt Wert auf Qualität: „Ich verarbeite hauptsächlich saisonale Zutaten aus der Region und nutze viele Bioprodukte.“ Geschmacksverstärker und künstliche Aromen haben in seiner Küche keine Chance. Und wer einen Kaffee bestellt kann sicher sein: Er stammt aus fairem Handel. Es stimmt, die eiskantine ist anders – nicht nur wegen Balsamico und Chili. Torsten Helf ist mit viel Liebe und Freude bei der Sache und möchte, dass seine Kunden sich wie Gäste willkommen fühlen. Wir wünschen Torsten Helf Erfolg in den BGFG-Räumen, allzeit gute Ideen und natürlich: viele Gäste! Die Eismaschine – mit ihr fing alles an.
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Schmuckshöhe: auf gutes Wohnen! Ohlsdorf: Der dritte Bauabschnitt in der Schmuckshöhe 7 ist fertig. Ein guter Grund zum Feiern und deshalb begrüßten wir die neuen Bewohner mit einer Flasche Sekt. Am 16. und 17. Juni 2011 erhielten sie ihre Schlüssel. Für viele war es ein Glückstag. Sie haben sich auf den Einzug gefreut und wer die Wohnungen kennt, der kann das gut verstehen: Große Fensterfronten sorgen für lichtdurchflutete Räume, Küche und Bad sind modern ausgestattet, die Zimmer gut geschnitten, es gibt ausreichend Stauraum sowie großzügige Terrassen und Balkone. Und wenn es kälter wird, sorgt eine Fußbodenheizung für wohlige Wärme.
Ansprechpartner Manuela Siedo T: (040) 21 11 00-35 siedo@bgfg.de
Björn Hiekmann
23 Wohnungen mit zwei bis fünf Zimmern wurden Mitte Juni fertig. Insgesamt baut die BGFG in der Schmuckshöhe 101 neue Wohnungen und seit August laufen die Arbeiten am vierten und letzten Bauabschnitt des Ohlsdorfer Neubauprojektes. Auch diese Wohnungen werden barrierearm ausgestattet und stufenlos erreichbar sein. Das Besondere: Die Balkone, die zur Fuhlsbüttler Straße liegen, werden verglast. Zudem sind eine kleine Wohnung für Besucher unserer Mitglieder aus dieser Wohnanlage und ein großer Gemeinschaftsraum als Nachbarschaftstreff vorgesehen. Neu, modern und gerade fertig: die Häuser in der Schmuckshöhe 7.
T: (040) 21 11 00-36 hiekmann@bgfg.de
Mirja Carlsson T: (040) 21 11 00-38 carlsson@bgfg.de
Schon jetzt haben wir viele Anfragen für die 32 Wohnungen des letzten Bauabschnittes, die voraussichtlich Anfang 2013 bezugsfertig sind. Wenn auch Sie Interesse haben, melden Sie sich bald!
Was macht eigentlich … ein Polier? Eines gleich vorab: Die Bezeichnung „Polier“ kommt nicht von „Polieren“. Vielmehr ist der Name dieses anspruchsvollen Postens vom französischen Wort „parler“, zu deutsch „sprechen“, abgeleitet. Das erklärt schon vieles, denn: Ein Polier ist der Leiter einer Baustelle und als solcher ist er auch Sprecher der am Bau beteiligten Arbeiter. Er fungiert als Bindeglied zwischen ihnen und der Bauleitung. Zu seinen Aufgaben gehört nicht nur die Aufsicht über die Arbeiten auf der Baustelle, er kümmert sich auch um Materialbestellung und Terminplanung, verteilt die Aufgaben, sorgt dafür, dass die Arbeitsschutzmaßnahmen eingehalten werden und, und, und. Wer Polier werden möchte, muss eine abgeschlossene Ausbildung in einem Bauberuf und einige Jahre Berufserfahrung vorweisen. Die Handwerkskammer bietet für interessierte Handwerker eine Fortbildung im Umfang von etwa 600 Stunden an.
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Neue Abteilung Technik: flexibler, effektiver – und gut geführt
Norbert Prohl, Leiter der neu geschaffenen Abteilung „Technik“.
Zum 1. Juli 2011 gab es bei der BGFG eine strukturelle Veränderung: Die Abteilungen „Neubau und Modernisierung“ und „Technischer Service“ wurden zu dem Bereich „Technik“ zusammengefasst. Leiter der neu gebildeten Abteilung mit 32 Beschäftigten ist Norbert Prohl. Der Dachdecker, Bautechniker und Immobilienfachwirt ist schon seit 1993 bei der BGFG und war anfänglich als Techniker in der Instandhaltung tätig. 2003 wurde er Abteilungsleiter für den Bereich Neubau und Modernisierung. Wir sprachen mit dem gebürtigen Hamburger über die Zusammenlegung, über Aufbau und Auftrag der neuen Abteilung und über sein Selbstverständnis als Führungskraft.
bei uns: Herr Prohl, zum 1. Juli ist bei der BGFG die neue Abteilung „Technik“ an den Start gegangen. Warum diese Veränderung? Norbert Prohl: Die Zusammenlegung von „Neubau und Modernisierung“ und „Technischem Service“ hatte vor allem arbeitspraktische Gründe: Sie macht uns flexibler. Es ist in der Vergangenheit häufiger passiert, dass Beschäftigte beider Bereiche für eine Aufgabe gebraucht wurden und wir mussten die Erfahrung machen, dass abteilungsübergreifendes Arbeiten nicht immer einfach ist. Kommunikation und Arbeitsverteilung sind komplizierter. In einer gemeinsamen Abteilung gibt es deutlich weniger Reibungsverluste, wir können unsere Ressourcen sinnvoller einsetzen und besser Hand in Hand arbeiten – das ist einfach effektiver.
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Wie ist die neue Abteilung aufgebaut? Wir sind mit 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine große Abteilung innerhalb der BGFG. Zu uns gehören auch kaufmännnische Mitarbeiter, die beispielsweise für die Abwicklung von Schadensmeldungen, Reparaturen oder Umbauten zuständig sind. Außerdem vier Mitarbeiter, die sich um Neubau und Modernisierungen kümmern, einschließlich Umzugsmanagement. Und dann gehören noch alle Servicehandwerker zu der neuen Abteilung.
Um die Zusammenarbeit möglichst optimal zu organisieren, haben wir eine Teamleiterebene eingeführt: Es gibt fünf Teamleiter. Jeweils einen für den kaufmännischen Bereich, für Neubau und Modernisierung, für das Gärtnerteam, für die Gas- und Wasserinstallateure und einen für Tischler, Maler und Elektriker. Vor allem mit diesen Teamleitern arbeite ich sehr eng zusammen. Sie haben bisher den Bereich „Neubau- und Modernisierung“ geleitet – eine kleine Abteilung. Nun arbeiten Sie mit 32 Beschäftigten. Ein großer Schritt für Sie? Das ist in der Tat eine wesentliche Veränderung. Und für mich persönlich eine Herausforderung, über die ich mich freue. Gut ist, dass ich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bereits kenne, auch wenn wir bisher nicht so eng zusammengearbeitet haben. Die BGFG ist ein Unternehmen, das großen Wert auf Transparenz und kollegiales Miteinander legt – das hilft uns jetzt. Außerdem habe ich zurzeit noch beste Unterstützung: Heinz Sumfleth, der ehemalige Leiter der Abteilung „Technischer Service“, steht mir mit Rat und Tat zur Seite, bis er im Februar nächsten Jahres in den Ruhestand geht. Nicht nur strukturell, auch inhaltlich stehen Veränderungen an … Das stimmt und hängt in erster Linie damit zusammen, dass wir gerade große Neubau- und Modernisierungsprojekte zum Abschluss bringen. Der Neubau in der Schmuckshöhe wird 2013 fertiggestellt sein und es sind zurzeit keine weiteren Neubauten in der konkreten Planung. Grund dafür sind die hohen Grundstückspreise und die aktuellen gesetzlichen Bauauf-
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lagen. Beides treibt die Kosten für neue Gebäude derart in die Höhe, dass wir Neubau im Moment nur schwer mit unseren genossenschaftlichen Werten vereinbaren können. Welche Aufgaben werden in Zukunft im Fokus stehen? Wir werden in Zukunft deutlich stärker in Instandhaltung und Modernisierung investieren. Außerdem ist es Zeit für eine neue strategische Ausrichtung: Wir sind dabei, eine Wohnanlagenstrategie zu entwickeln, die stärker als bisher lebensgerechtes Wohnen im Blick hat und beispielsweise der demografischen Entwicklung Rechnung trägt. Die umfangreiche Aufzugsmodernisierung 2007 und 2008 war schon ein guter Schritt in diese Richtung. Was ist für Sie das Wichtigste in der Arbeit mit Ihren Mitarbeitern? Ein respektvoller, wertschätzender Umgang. Ich habe in meiner langjährigen Berufstätigkeit gelernt, wie wichtig eine gute Arbeitsatmosphäre für die Teamarbeit, für die Motivation und auch für die Gesundheit aller ist. Und diese Atmosphäre möchte ich als Abteilungsleiter unterstützen – vor allem durch eine gute Gesprächskultur und Kontakt auf Augenhöhe. Ich nehme meine Leute ernst, sie nehmen mich ernst und meine Tür ist immer offen. Offen für 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Ja. Wenn jemand ein Anliegen hat, werden wir Zeit für ein Gespräch finden. Wichtig ist mir auch, dass wir die
Kompetenzen aller Teammitglieder wahrnehmen und einsetzen. Bei der BGFG arbeiten viele Beschäftigte mit langjähriger Berufserfahrung. Sie sind Experten für ihren Bereich und wissen mitunter besser als ich, wie wir Abläufe und Qualität optimieren können. Wenn wir es schaffen, uns gegenseitig zuzuhören und voneinander zu lernen, profitiert das ganze Unternehmen. In diesem Zusammenhang muss natürlich das Stichwort Weiterbildung genannt werden. Regelmäßige Weiterbildung ist für hochwertige Arbeit unerlässlich: Das Mietrecht ändert sich, neue Produkte kommen auf den Markt … Als modernes Wohnungsunternehmen müssen wir am Ball bleiben. Zum anderen möchten wir den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aber auch die Chance bieten, sich weiterzuentwickeln. Es gibt bei der BGFG insgesamt eine sehr gute Weiterbildungskultur. Wie haben die Mitarbeiter auf die Zusammenlegung der beiden Abteilungen reagiert? Sehr positiv. Einige haben bereits Wünsche für Veränderungen geäußert, es ist so etwas wie Aufbruchstimmung spürbar. Das freut mich sehr. Gleichzeitig ist es meiner Ansicht nach wichtig, dass wir nicht von heute auf morgen alles umkrempeln. Es gibt vieles, was sich beizubehalten lohnt. Wir sollten uns die Zeit lassen, die es braucht, einen guten Übergang zu gestalten, sinnvolle Veränderungen zu entwickeln und planvoll durchzuführen.
Die Teamleiter der „Technik“
Christian Barthel
Ulf Ströh
Thomas Ackermann
Stephan Inselmann
Olav Lehmann
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Gut zu wissen
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Wolkenbruch überflutet Mieterkeller
S-Bahn-Brücke Alte Wöhr am 6. Juni 2011 – kein Wunder, dass die Keller volllaufen. Foto: Matthias Ribeaucourt
Das Technische Hilfswerk (THW) im Einsatz. Auch am 6. Juni rückte das THW aus und pumpte etliche Keller leer. Foto: THW
Es ist schon ein paar Wochen her, doch wer am 6. Juni 2011 in Hamburg war, wird sich erinnern: Ein Starkregen ging über der Stadt nieder und setzte Straßen, U-Bahnhöfe und Keller unter Wasser. Besonders schlimm traf es Hamburgs Osten, hier fielen über 80 Liter Regen pro Quadratmeter. Aber auch der Hauptbahnhof war teilweise nicht mehr trockenen Fußes zu betreten, am Gänsemarkt liefen Sturzbäche über die Treppenschächte in den Bahnhof, Gullydeckel wurden angehoben, einige Straßen standen knietief unter Wasser. Die Feuerwehr fuhr wegen des Unwetters fast 1.300 Einsätze.
Auszug aus der Hausordnung „Gegenstände im Kellerraum sind so zu lagern, dass sie nicht durch Wassereinbrüche beschädigt werden können. Grundsätzlich sollen weder im Keller noch auf dem Dachboden wertvolle Dinge abgestellt werden. Die Genossenschaft haftet in keinem Fall für Diebstahl oder Beschädigungen am Eigentum des Mitglieds in den Abstellräumen.“
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Auch Mitglieder der BGFG hatten mit den Fluten zu kämpfen: Die Siele konnten die Wassermassen nicht mehr aufnehmen und es entstand ein Rückstau, bei dem das Wasser in die Keller gedrückt wurde – trotz regelmäßiger Wartung und Rückstauklappen. Leider wurden dabei zahlreiche eingelagerte Gegenstände unbrauchbar, Bilder quollen auf, Werkzeug verrostete. Viele fragten: Wer kommt für den Schaden auf? Die BGFG haftet in diesem Fall nicht. Deshalb weisen wir auch in un-
serer Hausordnung darauf hin, dass die Genossenschaft nicht für Diebstahl oder Beschädigung auf Dachböden und in Kellern haftet und fordern auf, Gegenstände im Keller vor Wassereinbruch zu schützen (siehe Kasten). Wertvolles nicht im Keller lagern Leider ersetzt auch die Hausratversicherung nur selten den entstandenen Schaden: Sie zahlt nur, wenn sogenannte „Elementarschäden“ mitversichert sind. Hierzu gehören z.B. die Überschwemmung des Versicherungsortes, Erdbeben oder Schneedruck. Die Kosten für diese Versicherung sind von verschiedenen Faktoren abhängig, unter anderem vom statistischen Unwetterrisiko. Ist eine solche Versicherung notwendig? Dies hängt wesentlich davon ab, was im Keller gelagert wird. Wir raten grundsätzlich davon ab, auf Dachböden oder in Kellern wertvolle Gegenstände aufzubewahren.
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„Klar Schiff“ mit der Stadtreinigung Das tut gut: endlich den Keller entrümpeln, das alte Sofa, den kaputten Fernseher, das Bügelbrett von Oma entsorgen. Aber wohin damit? Die Stadtreinigung hilft: Gegen Gebühr holt sie Ihren Sperrmüll zu Hause ab. Überraschungen gibt es immer wieder: Plötzlich steht eine hochbetagte Matratze neben den Müllcontainern oder ein kaputter Sessel ziert die Grünanlage – Orte, an denen Sperrmüll fehl am Platz ist und wir bitten sehr darum, von dieser Art der Entsorgung abzusehen. Was aber tun, wenn der ausrangierte Hausrat nicht in die Mülltonne passt? Insgesamt gibt es für diese Fälle in unseren Wohnanlagen 13 Sammelstellen für Sperrmüll. Leider können wir diesen Service nicht in allen Wohnanlagen anbieten, denn nicht überall gibt es ungenutzte, für Müllwagen gut zugängliche Räume. Gibt es keine BGFG-Sammelstelle, wenden Sie sich bitte an den Abholservice der Stadtreinigung. Für 35 € wird Sperrmüll von bis zu acht Kubikmetern abtransportiert. Sie brauchen die schweren Gegenstände nicht einmal an die Straße zu bringen. Die Mitarbeiter der Stadtreinigung holen alles, was zwei Männer tragen können, aus Wohnung, Dachboden oder Keller. Sperrmüllrechner im Internet Acht Kubikmeter sind übrigens eine ganze Menge: Wer zum Beispiel eine Couchgarnitur, einen großen Fernseher, eine Mikrowelle und einen Kratzbaum loswerden möchte, füllt damit nur 2,9 Kubikmeter. Das Volumen Ihres Mülls können Sie auf der Internetseite der Stadtreinigung selbst errechnen und auch gleich die Entsorgung bestellen (www.srhh.de, Suche: Sperrmüll-Abholung). Natürlich geht
das Ganze auch telefonisch. Die direkte Verbindung: (040) 2576-2576. Bei der Standardabholung für 35 € kommt der Müllwagen im Laufe von drei Wochen nach Ihrer Bestellung. Wer besonders schnell „klar Schiff“ haben möchte, kann einen ExpressService buchen, bei dem die acht Kubikmeter allerdings mit 53 € zu Buche schlagen. Express bedeutet: Am ersten Werktag nach Eingang Ihres Auftrags steht die Stadtreinigung vor der Tür. Zu schade zum Wegwerfen
In den Müllwagen, nicht in die Parkanlage: Die Stadtreinigung hilft Sperrmüll zu entsorgen.
Wenn Sie Dinge loswerden möchten, die für die Müllpresse zu schade sind, dann bestellen Sie die schonende Sperrmüllabfuhr. Sie sammelt noch Brauchbares ein und bestückt damit das Kaufhaus STILBRUCH. In diesem Tochterunternehmen der Stadtreinigung wird Schönes und Schrilles von gestern zu kleinen Preisen verkauft. Das Angebot kommt gut an: In den beiden Filialen in der Ruhrstraße 51 (Bahrenfeld) und der Helbingstraße 63 (Wandsbek) wurden mittlerweile sechs Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose geschaffen.
Foto: Stadtreinigung Hamburg
Wir sammeln für Sie: Sperrmüllraum der BGFG.
Was ist Sperrmüll? Sperrmüll ist Abfall aus privaten Haushalten, der sich nicht ohne Aufwand so zerkleinern lässt, dass er in die Hausmülltonne passt. Zum Beispiel: • leere Kisten und große, feste Kartons • Kühlschränke und große Elektrogeräte
• Möbelstücke • sperrige Abfälle
Was ist kein Sperrmüll? • Abfälle aus Gewerbe und Industrie • mit Abfällen gefüllte Säcke, Kisten und Kartons • Bau- und Gartenabfälle (auch größere Äste) • Problemstoffe
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Gut zu wissen
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Was tun, wenn ein Mensch stirbt? Wenn ein lieber Angehöriger verstirbt, steht die Welt still. Und wenn sie wieder anfängt sich zu drehen, ist alles anders als zuvor. Es ist eine schwere Zeit. Trotzdem gibt es in den Tagen nach dem Tod viel zu erledigen. Papiere müssen sortiert, der Totenschein besorgt, beim Standesamt die Sterbeurkunde beantragt werden. Zudem gilt es, Angehörige und Freunde zu informieren, einen Bestatter zu beauftragen, die Trauerfeier zu organisieren, Versicherungen zu verständigen … Aktivitäten, die Konzentration und Entscheidungskraft erfordern. Und auch wenn es paradox erscheint: Manchen hilft es, nach einem schweren Verlust etwas zu tun zu haben. Es bietet Gelegenheit, in einer unüberschaubaren Situation zu handeln und so das
Ein Ort für Ruhe und schöne Spaziergänge: der Parkfriedhof Ohlsdorf.
Leben ein wenig in den Griff zu bekommen. Andere ziehen sich zurück und sind mit den anfallenden Pflichten überfordert. Dann ist es gut, wenn Angehörige helfen. Ist dies nicht möglich, kann der Bestatter einen Großteil der Pflichten übernehmen. Zu Lebzeiten vorsorgen Tod ist noch immer ein Tabuthema, doch eines steht fest: Wer sich schon zu Lebzeiten um seine Beerdigung kümmert, entlastet seine Angehörigen sehr – und oft auch sich selbst. Eine Möglichkeit aktiv zu werden ist zum Beispiel, bei einem Bestatter einen Vorsorgevertrag abzuschließen. Dieser deckt nicht nur die Kosten, Sie können hier unter anderem auch festlegen, ob Sie eine Erd- oder Feuerbestattung wünschen, ob eine christliche oder weltliche Trauerrede gehalten und welche Musik auf der Trauerfeier gespielt werden soll. Kostengünstiger wird es, wenn Sie Ihre Wünsche aufschreiben oder mit Angehörigen besprechen. Eine schriftliche Mitteilung sollte so hinterlegt sein, dass sie gut zu finden ist und nicht im Testament steht, denn dieses wird in der Regel erst nach der Beerdigung geöffnet. Weitere Informationen Broschüren, die unabhängig informieren, gibt es wenige. Im Internet finden Sie jedoch kostenlos viele Hinweise. Empfehlen möchten wir zudem das test Spezialheft „Bestattung“ der Stiftung Warentest von 2008. Es bietet Informationen rund um die Bestattung, aber auch zu Trauer, Vorsorge und Erben (www.test.de » Suche „Bestattung“, Download: 7,50 €). Persönliche Beratung sowie Friedhofsrundfahrten mit Beratung (beides kostenlos) bietet auch der Ohlsdorfer Friedhof. Unter (040) 593 88-0 erfahren Sie Näheres. Und natürlich helfen auch Bestattungsunternehmen weiter (zum Teil gegen Honorar). Wir meinen: Auch wenn das Thema nicht leicht ist – trauen Sie sich ran.
Redaktion Der Rosengarten des Ohlsdorfer Friedhof mit dem Denkmal des Friedhofsgründers Wilhelm Cordes. Foto: Hamburger Friedhöfe
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Eva Vietheer Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG Willy-Brandt-Straße 67 • 20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00-58 • Fax (040) 21 11 00-60 E-Mail vietheer@bgfg.de
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Tortenwettbewerb
„Der große Kaffeeklatsch“
IM CURIOHAUS
WIR SUCHEN DIE BESTEN KUCHEN- UND TORTENREZEPTE UNSERER MITGLIEDER
Ein wenig Talent am Backofen, Kreativität und vor allem Freude am Backen ‒ das sind die idealen Zutaten, um beim Backwettbewerb der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften mit einem eigenen Rezept anzutreten. Oft sind die Naschereien Familientradition oder es wurde schon ein eigenes Lieblingsrezept kreiert. Jetzt können Hobby-Konditoren und Zuckerbäckerinnen aus den Reihen der Genossenschaftsmitglieder auch noch gewinnen. Es winken attraktive Preise und die interessantesten Rezepte werden zudem in einem Nachbarschafts-
Backbuch ‒ ab Dezember 2011 erhältlich ‒ veröffentlicht.
SO GEHT'S
Wir suchen Rezepte in den Kategorien: • Hamburger Original • Obst-, Blech- und Rührkuchen • festliche Sonntagstorten • Weihnachtsbäckerei. Die besten eingesandten Kuchen- und Torten-Rezeptideen treten dann im Finale um den Sieg an. Austragungsort der süßen Schlacht ist das Curiohaus in der Rothenbaumchaussee 11. Hier findet am 15. Oktober ab 12 Uhr „Der große Kaffeeklatsch statt, zu
dem jedes Mitglied herzlich eingeladen ist. Die eingereichten Kuchen und Torten werden von einer kompetenten Jury nach Kriterien wie Aussehen, Konsistenz und Geschmack beurteilt. Auch Sie können die süßen Köstlichkeiten nach ihrem Aussehen bewerten und abschließend so lange genießen, bis kein einziges Stück mehr übrig bleibt. Die Einnahmen aus dem Verkauf (Preise wie zu Omas Zeiten) sind für einen wohltätigen Zweck bestimmt. Machen Sie mit, backen Sie, kreieren und verzieren Sie nach Herzenslust.
Nicht verpassen! 15. Oktober 12 Uhr
AM WET TBE WER B KAN N JED ER TEI LNEHM EN, DER SPA SS AM BACKEN HAT – auß er gele rnte Fac hkräfte: Foto Laden Sie Ihr Rezept und ein r Ihre s ferti gen Back werk s unte www.ham burg erwo hnlin e.de hoch r oder senden Sie Ihr Rezept unte “ werb ettbe tenw „Tor wort dem Stich mit Foto und unter Angabe Ihrer Adresse, Telefonnummer und Ihrer Genossenschaft an: Arbe itskr eis Hamb urger Wohn ungs baug enos sensc hafte n c/o SINN SALO N Agen tur für Komm unika tion und Desig n Lapp enbe rgsal lee 40 2025 7 Hamb urg Einse ndes chlus s: 26. Septe mber 2011
Glückwunsch an die Unser-Tag-Gewinner! Am 18. Juni war unser Bühnenstar Stefanie Heinzmann die Glücksfee des Tages und hat die Gewinner der iPads aus der Sammelbox der Gewinnspielkarten gezogen. Diese drei Mitglieder freuen sich über Ihren Gewinn: • Margarete Knust (Baugenossenschaft FLUWOG-NORDMARK eG) • Axel Schmidt (Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg eG) • May Inken Solga (Altonaer Spar- und Bauverein eG)
V. i. S. d. P. für die Inhalte der Seite „Tortenwettbewerb": SINNSALON Agentur für Kommunikation und Design
Stefanie Heinzmann
Der Vorstand des Arbeitskreises überreicht May Inken Solga den Gewinn (v.l.n.r.: Frank Seeger, Petra Böhme, May Inken Solga, Kristina Weigel)
Wir gratulieren herzlich und wünschen viel Spaß mit dem schicken Tablet-Computer.
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WOHNEN
Unser Tag 2011
Stefanie Heinzmann sorgte für das musikalische Finale
WAS FÜR EIN TAG! Mit dem Aufmarsch des Spielmannszugs und den Willkommensansprachen von Senatorin Jutta Blankau und dem Vorstand des Arbeitskreises, Petra Böhme, Kristina Weigel und Frank Seeger, wurde am 18. Juni um 12 Uhr das bunte Treiben eröffnet:
Infoline 0180 2 244660
●
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
V. i. S. d. P. für die Inhalte der Seiten „Unser Tag 2011": SINNSALON Agentur für Kommunikation und Design
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Zum vierten großen Fest der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften zeigte Petrus sich wankelmütig: Das Wetter war zwischen Sonnenschein und Sturzregen so abwechslungsreich wie die Aktionen und Attraktionen auf den 40.000 qm von Hamburgs größtem Stadtteilfest. Eigentlich war ein Tag viel zu kurz, um das gesamte Angebot wirklich ausschöpfend genießen zu können. Auf vier Bühnen zeigten mehr als 50 Künstler und Bands ihr Können und unter 36 Ständen konnte man sich kaum entscheiden. Überall lockten leckere Gerüche, fröhliches Kinderlachen oder der freundliche Empfang an den Infoständen. Eine ganz besondere Gaudi waren die großen Kunststoff-Blasen, in denen die Kinder über das Wasser purzeln konnten. Oder die Mini-Eisenbahn, auf der so überraschend viele Fahrgäste Platz hatten! Der krönende Abschluss des Tages war natürlich das große Konzert von Stefanie Heinzmann, die dem Publikum ordentlich einheizte. Der Regen war bei den meisten Gästen auf jeden Fall rasch wieder vergessen. Die schönen Erlebnisse werden es gewiss nicht so schnell sein. Erst recht nicht bei den Besuchern, für die es der erste „UNSER TAG war. Nadine B., die zwar kein Genossenschaftsmitglied ist, aber neugierig den Einladungen der Presse gefolgt war erklärt: „Jetzt weiß ich, was genossenschaftliches Wohnen ist. Mir war vorher gar nicht klar, was Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften machen. Und so ein tolles Fest hatte ich gar nicht erwartet. Kompliment!
Präsentiert von den Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
und
Partner der Veranstaltung . Für Sie gemeinsam stark.
www.wohnungsbaugenossenschaften.de
26 Entdecke das Abenteuer
„Schauspiel“
Schauspielschule TASK und SchauSpielgarten
In allen Menschen schlummern Talente und manchmal merken sie erst spät – wenn sie nämlich schon alt und grau geworden sind -, was in ihnen steckt.
Das ist doch sehr schade um die vielen Jahre, in denen sie nichts aus ihrem Talent gemacht haben. Weißt Du denn, was in Dir steckt? Wenn Du Dir da nicht so sicher sein solltest und Du mehr über Dich erfahren möchtest, dann solltest Du mal in der Schauspielschule TASK vorbeischauen, denn die macht Kids im Alter von sechs bis 19 Jahren fit für Film, Bühne und … fürs Leben. Schauspiel ist eine faszinierende Möglichkeit, sich auszuprobieren und die eigenen Grenzen heraus-
Drei Workshops für Kinder im Alter von sechs bis 19 Jahren! FON AKT
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040 520103-61 U
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Anruftermin:
6. Oktober, 15 Uhr Die ersten drei Anrufer gewinnen je einen Workshop!
Und, da Hans nicht mehr lernt, was schon Hänschen nicht gelernt hat, gibt es im SchauSpielgarten das Angebot für die Kleinen unter sechs Jahre. Denn, mit dem Lernen kann man einfach nicht früh genug beginnen!
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A dresse: straße 50, Schomburg burg. 22767 Ham ht pielunterric us ha Sc eräumen Der denen Prob ie ch rs ve t. at findet in st und Altona in Ottensen se: r der A dres burg. ternet unte erricht/ham In nt im /u s de fo e. In ul ch ls ie sp chau www.kinders
Fotos: TASK Hamburg
Wir verlosen:
zufinden. Das dort Gelernte wird Dir dann auch im Alltag hilfreich sein, weil Du mutiger und selbstbewusster wirst. Die Kurse dort werden von richtigen Schauspielern, Regisseuren und Theaterpädagogen geleitet!
bekommt ein kartoffelDrucktatoo! Das hat mir mal mein Cousin, der Kartoffelkäfer, beigebracht!
Da, scha u!
Sooo, bitte nicht wackeln! Whow,mein erstes Kartoffeldrucktatoo!!
Infoline 0180 2 244660
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Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
FREIZEIT & KULTUR
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Verschiedenes
Zurückbleiben, bitte! Gesperrte Strecken, überfüllte Busse, schlechte Anbindung an die Hamburger Randbezirke ... Ja, der Hamburger Nahverkehr
ist nur mittelmäßig. Das sagt zumindest eine sieben Monate alte Studie des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts, die von der Hamburger Sparkasse in Auftrag gegeben wurde. Trotz vollmundiger Selbstbeweihräucherung der HVVWerbeabteilung: Hamburgs Nahverkehr ist das absolute Schlusslicht im Vergleich der fünf größten Bundesstädte. Nur 19 Prozent der Hamburger nutzen den Nahverkehr (München: 21 %, Frankfurt: 24 % und Berlin: 26 %). Und was machen die Hochbahnstrategen? Sie geben eine
Pünktlichkeitsgarantie! Dabei brauchen wir den flexiblen Einsatz von ausreichend Bahnen und Bussen. Etwa in Stoßzeiten nach Großveranstaltungen. Was nützt mir ein pünktlicher Bus, wenn ich wegen Überfüllung nicht einsteigen kann? Wenn Sportveranstaltungen die Innenstadt verstopfen, pensionierte Zahnärzte auf Harleys durch die Stadt brausen oder „Hossa“ -umwölkte Menschen zum Schlagermove wollen? Ach, warum fährt in der Woche nachts nicht zumindest jede Stunde eine U-Bahn? Und wo sind die vom neuen Bürgermeister ver-
sprochenen HVV-Zugabfertiger auf den Bahnhöfen? Nein, wir wollen hier nicht alles madig machen, denn es gibt sie, die wahren Helden des Nahverkehrs: All die Busfahrer-Titanen, die mit Drahtseilnerven stoische Ruhe bewahren, uns Abgehetzten einen freundlichen Blick zuwerfen und uns selbst im größten Gedränge beim Einstieg diese philosophische Lebensweisheit kostenlos mit auf den Weg geben: „Bitte benutzen Sie den nächsten Bus.“ Michael Koglin
Wir verlosen:
Wir verlosen 2 Karten fürs Literatur-Café und 2 Karten für die Schwarzen Hafen-Nächte. FON AKT
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040 520103-61
Foto: Thomas Hampel/Elbe&Flut
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Lesungen sind längst zu einem unterhaltsamen Abendevent geworden. Gleichgültig, ob Krimi, Liebesroman oder Hafengeschichten, sie ziehen immer mehr Besucher in ihren Bann. n Auch in der HafenCity und der Speicherstadt treten regelmäßig Schriftsteller vor ihr Publikum
und stellen ihre neuesten Bücher vor. Einer der Veranstalter ist der Literarische Hafenclub, der von der Hauptkirche St. Katharinen, der Flusschifferkirche und der Dritten Kraft (Verein lebenswerte HafenCity und Speicherstadt) unterstützt wird und seit Frühjahr 2011 im Klub K. (Steckelhörn 12) residiert. Die Lesungen finden auf der Cap San Diego, der Rickmer Rickmers, der Flusschifferkirche oder im
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Litera-TOUR durch HafenCity und Speicherstadt
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UND GE
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Anruftermin: 5. Oktober, 15 Uhr Anrufer 15 gewinnt 2 Karten für das Literatur-Café, Anrufer 16 die beiden Karten für die Schwarzen Hafen-Nächte!
Speicherstadtmuseum statt. Das abwechslungsreiche Programm findet man im Internet unter: www.literarischer-hafenclub.de. In der anheimelnden Atmosphäre der SpeicherstadtKaffeerösterei (Kehrwieder 5) finden monatlich die Schwarzen Hafen-Nächte und das LiteraturCafé statt. Veranstalter Michael Friederici: „Das Konzept ist einfach: Die richtigen Abenteu-
er spielen sich im Kopf ab, wir bieten den Rohstoff.“ Oft gibt es neben den Lesungen auch Livemusik. Näheres zum Programm findet man im Internet unter www.schwarzenaechte.de. Die HafenCity mag aus Stahl und Glas bestehen, doch das pulsierende Leben bringen erst die Menschen und eine steife Brise Kultur in Hamburgs jüngsten Stadtteil.
www.wohnungsbaugenossenschaften.de
service
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Preisrätsel
Gewinne 3/2011
Wabenrätsel September 2011
1. Preis
Gesamtheit der Gene
Foto: BRIT FLOYD
genau entsprechend
Ein Abend für vier Personen sponsored by BRIT FLOYD – The Pink Floyd Tribute Show! Zweieinhalb Stunden das Beste von Pink Floyd live in einem bombastischen Bühnenspektakel: In einer neuen, einzigartigen Produktion vereint BRIT FLOYD die besten Elemente einer echten Pink-Floyd Show: Weltklasse-Musiker, eine visionäre Bühnenshow mit aufwändigen State-Of-The-Art-Animationen und -Effekten im Stile Pink Floyds, riesige aufblasbare Figuren und ein gigantisches Bühnenbild. Bei ihrer Premiere in Liverpool feierten 6.500 Fans die BRIT-FLOYDMusiker und eine Show, die Pink Floyd zu 100 Prozent würdig war.
christl. Fest
5
3
Teil eines Pullovers
getrocknete Weinbeere
kindisch, töricht
4
2
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend in angegebener Richtung um die beschreibende Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:
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1
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4
3
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4
5
Termin: 27. Oktober 2011 – O2 World, Hamburg Tickets (32 - 44 Euro, zzgl. VVK-Gebühren) an allen CTS-Vorverkaufsstellen, über www.fkpscorpio.com und www.eventim.de, Tel. 0180 5 853886 oder 0180 5 570099 (0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €)
Wir verlosen 4 x 2 Tickets
Foto: H.-J. Kock
. Preis 5 s i b . 2
Schreiben Sie Ihre Lösung auf eine frankierte Postkarte und senden Sie diese an:
E
Komödie von Terence Frisby
Rache! Das ist Rosies einziger Gedanke, nachdem der erste Schock überwunden ist. Ihr Gatte Piers hat sie für seine Sekretärin verlassen, aber an Stelle tiefer Traurigkeit erwachen auch bei Rosie wieder Frühlingsgefühle. Die Tatsache, dass ihr neuer Mitbewohner der Ehemann der Geliebten ihres Mannes ist, macht die Geschichte umso pikanter, als der Ex nebst schwangerer Freundin ins „traute Heim“ zurückkehrt. Das Chaos ist perfekt ...
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Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich unserer Statistik.
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T
R U E T G R E B N M L E R A R E N O
S O I S
Es gilt das Datum des Poststempels.
NATUR
Allen Einsendern herzlichen Dank. Gewonnen haben:
1. Preis:
Martin Fischer
Spielzeit: 24. November 2011 bis 11. Februar 2012 Weitere Infos: www.englishtheatre.de
Infoline 0180 2 244660
SONNE
Haufe-Lexware GmbH & Co KG Standort Hamburg Hinweis: Nicht vollständig ausBirgit Jacobs/Wabenrätsel gefüllte Einsendungen nehmen Postfach 62 02 28 nicht an der Verlosung teil! 22402 Hamburg Die Ziehung der Gewinner Wir bitten um vollständige Anerfolgt unter Ausschluss des gabe des Absenders (Name, Vor- Rechtsweges. name, Adresse) und Angabe der Einsendeschluss: 6. Oktober 2011 Genossenschaft.
Die Lösung aus dem Preisrätsel 2/2011 hieß:
FUNNY ABOUT LOVE
1
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Anruf aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen)
2. bis 5. Preis: Martin Denys Elisabeth Albrecht Karla Beck Elena Keil Herta Marie Ludwig Die Gewinner wurden bereits informiert
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SERVICE
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Jahresgewinnspiel 2011
Liebe Leserinnen, liebe Leser, einzelne Buchstaben der zu erratenden Begriffe der Rätsel in den Ausgaben März, Juni und September ergeben die Lösung des Jahresgewinnspiels 2011. Es warten tolle Gewinne auf Sie! Sollten Ihnen die Ausgaben März, Juni nicht vorliegen, schicken wir Ihnen diese gerne zu: Anforderung per E-Mail an jacobs@hammonia.de oder telefonisch 040 520103-61.
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Gesucht wird diesmal der Name des größten Lagerhauskomplexes Hamburgs: 15
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Gesucht wird diesmal der Name des größten Lagerhauskomplexes Hamburgs: Sie haben die senkrechten Begriffe erraten. Ergänzen Sie die noch fehlenden, waagerechten Anfangsbuchstaben, ergibt sich daraus der gesuchte Begriff. Die farbig hinterlegten, nummerierten Buchstaben tragen Sie in die Kästchen für die Lösung 2011 ein.
5
6
13
7 7
Ihre Lösung senden Sie bis zum 20. September an: Haufe-Lexware GmbH & Co KG Standort Hamburg Birgit Jacobs Jahresgewinnspiel 2011 Postfach 62 02 28 22402 Hamburg Hinweis: Bitte geben Sie Vor- und Zunamen, Ihre Adresse und die Genossenschaft an!
Erraten Sie die senkrechten Begriffe (1–7) 1 feine Textilfaser luss: 2 kantig Einsendesch er 2011 b m 3 Durcheinander 20. Septe 4 achten 5 Vergnügen Viel Spaß und 6 Greifvogel 7 Erlebnis im Schlaf toi, toi, toi!
Lösung 2011: Preise 3 bis 21
Preise 22 bis 30
Preise 31 bis 40
Zwei Gutscheine für das Disneys Musical TARZAN® – einzigartig und spektakulär
Gemeinsame Bustour Die etwas andere Hafenrundfahrt
Kino für zwei mit der CinemaxX Geschenkbox
Ein Hamburg-Krimi Frank Göhre Der Auserwählte
Die grandiose Show über Freundschaft, Willenskraft und Liebe, begleitet von der Musik des Grammy-Preisträgers Phil Collins, zieht seit Oktober 2008 das Publikum mit atemberaubender Akrobatik im Theater Neue Flora in seinen Bann. Mit seinen überraschenden Lichteffekten und fantasievollen Kostümen lässt Disneys Musical TARZAN® die Wunderwelt des Dschungels lebendig werden.
Dass der Hamburger Hafen auch von der Landseite höchst ungewöhnliche Einblicke bietet, zeigt die Bustour „Auge in Auge mit den Giganten“. Von der Überseebrücke aus startet der Bus zu einer Rundreise durch mehr als 800 Jahre Hamburger Hafen an Plätze, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind. Ein gültiger Personalausweis bzw. Reisepass ist unbedingt erforderlich, da andernfalls keine Mitfahrt möglich!
Die CinemaxX Geschenkbox ist gefüllt mit allem, was man für ganz großes Kino braucht: - 2 Kinogutscheine - 2 Gutscheine für jeweils einen Softdrink (0,5 l) - 2 Gutscheine für eine kleine Portion Popcorn - 1 Popcorn-Probepackung
Foto: CinemaxX
1. Preis
Foto: Jasper
Fotos: Stage Entertainment GmbH
Und das können Sie gewinnen:
Nach seiner „Kiez-Trilogie“ und dem die Reihe abschließenden Roman „Zappas letzter Hit“ erzählt Frank Göhre in „Der Auserwählte“ neben einem spektakulären Kidnapping die „Irrungen, Wirrungen“ ehemaliger Schulfreunde – eine Chronik der letzten drei Jahrzehnte in Hamburg und anderswo. Mit seinem Krimi „Der Auserwählte“ belegte Frank Göhre den 2. Platz beim Deutschen Krimi-Preis. Erschienen beim Pendragon Verlag www.pendragon.de Euro 9,95 ISBN: 978-3-86532-202-9
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Kultur erleben und sparen
Auf diesen Seiten halten wir ermäßigte Angebote verschiedener Veranstalter aus dem Bereich Kultur und Freizeit für Sie bereit. Unter Vorlage der Coupons erhalten Sie die für das Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter! Weitere Angebote finden Sie unter:
The English Theatre of Hamburg Lerchenfeld 14 22081 Hamburg www.englishtheatre.de Foto: Oliver Fantitsch
www.wohnungsbaugenossenschaften.de
Altonaer Theater Museumstraße 17 22765 Hamburg www.altonaer-theater.de Foto: H.-J. Kock
gehen auf Nummer günstig!
Foto: Altonaer Theater
Mitglieder
Impressum
Herausgeber und Verlag: Haufe-Lexware GmbH & Co KG Standort Hamburg Tangstedter Landstraße 83 22415 Hamburg Telefon: 040 520103 -48 Telefax: 040 520103 -14 E-Mail: info@hammonia.de Layout/Illustration: Ulrich Dehmel Organisation: Birgit Jacobs Redaktion: Heike Labsch (ViSdP), Birgit Jacobs, Michael Koglin, Michael Pistorius, Sven Sakowitz
Redaktionsbeirat: Holger Fehrmann, Bernd Grimm, Jana Kilian, Kristina Weigel, Klaus Weise Für Beiträge der Unternehmensseiten sind die jeweiligen Genossenschaften verantwortlich. Titelmotiv: © WavebraekMediaMicro/ Fotolia.com Herstellung und Druck: Timm Specht Druck & Produktions GmbH Grindelberg 13-17 20144 Hamburg Nachdruck nur mit Genehmigung des Verlages. Hinweise: Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften teilnehmen.
Infoline 0180 2 244660
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Harburger Theater Museumsplatz 2 21073 Hamburg www.harburger-theater.de Foto: HeiWa
bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossenschaften erscheint im Auftrag der Mitglieder des Arbeitskreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Foto: Arno Declair
Hamburger Kammerspiele Hartungstraße 9-11 20146 Hamburg www.hamburger-kammerspiele.de
Kellertheater Hamburg e. V. Johannes-Brahms-Platz 1 (im Brahms Kontor) 20355 Hamburg www.kellertheater.de Foto: Redken
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service
Zentrale: Friseur Klinck GmbH Bahnhofstraße 38 • 24143 Kiel Info-Hotline: 0431 - 59 00 30 (Mo.-Fr. 8-17 Uhr)
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
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Clockwork Orange
Alex DeLarge und seine Gang zelebrieren allabendliche Gewaltstreifzüge aus purer Freude an der Gewalt. Doch Alex wird von der Polizei verhaftet und einer neuartigen Therapie unterzogen ...
Kann und darf das Gute im Menschen erzwungen werden? Steht die Moral über der Freiheit zur eigenen Entscheidung? Anthony Burgess warf 1962 in seinem Roman erschreckend aktuelle Fragen auf. Dank der markanten (Kunst-)Sprache kann man sich nicht gegen die faszinierende Sogkraft dieses Stücks wehren.
Ausgabe September 2011
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von Allan Miller, nach einer Novelle von D. H. Lawrence Auf der einsamen Farm zweier junger Frauen treibt ein Fuchs sein Unwesen. Er ist mehr als nur ein Fuchs, er ist die Vorhersage der Gefahr ... Plötzlich taucht ein junger Mann auf, der mit viel Charme die Herzen der Frauen erobert. Wer ist der Fremde? Eine spannungsgeladene Dreiecksgeschichte mit überraschenden Wendungen entwickelt sich, ein faszinierendes Spiel um Liebe, Verlangen, Macht, Hass und Angst.
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Sparen Sie 10 % bei einem Stück Ihrer Wahl! Suchen Sie sich Ihr Lieblingsstück aus: Seine Braut war das Meer und sie umschlang ihn, mit Nina Petri – Das Interview – Enron, mit Martin Semmelrogge – Das kunstseidene Mädchen, mit Pheline Roggan – Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm – Zur Mittagsstunde – Mahler – Der Teufel tanzt mit mir, mit Markus Boysen. Da ist bestimmt für jeden etwas dabei! Das Angebot ist gültig bis 30. November 2011
An allen Fronten - Lili Marleen und Lale Andersen Wer kennt es nicht, „Lili Marleen“, das große Lied des Zweiten Weltkriegs, das an den Fronten für Waffenstillstand sorgte und unzähligen Soldaten das Leben rettete. Gilla Cremer und Gerd Bellmann – als eingespieltes Team der umjubelten Produktion „So oder so – Hildegard Knef“ – packen den aufregenden Stoff mit großer Spiellust an und bringen ihn, gespickt mit vielen Liedern, auf die Bühne.
wurde vor mehr als 50 Jahren gegründet und gehört damit zu den ältesten kleinen Bühnen der Stadt. Gespielt wird hauptsächlich modernes Literaturtheater, aber auch Klassiker, Musicals, Komödien, Tragödien, Kriminal- und Kinderstücke sowie szenische Lesungen werden angeboten. Rabatt für Genossenschaftsmitglieder auf reguläre Eintrittspreise: September bis November 2011 (gilt nicht für Gastspiele) Kennenlern-Angebot: 50 % Rabatt auf EINE Friseurdienstleistung! Unsere KLINCK DER Friseur-Salons in & um Hamburg: • • • • • • •
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(Di- Fr 12 – 18 Uhr, Abendkasse ab 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn geöffnet)
Termine: 20. bis 29.10.2011
Das Kellertheater Hamburg
Infos + Karten unter Telefon: 040 39905870 und tickets@altonaer-theater.de
(Mo- Sa 10 – 18 Uhr, Abendkasse ab 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn geöffnet)
Termine: 25.09. bis 05.11.2011
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bei uns up to date Theater:
Faust I + II
Casper „3 … 2 … 1 … der Druck steigt“. So beginnt der Bielefelder Casper sein aktuelles zweites Album, für das er von Feuilleton und Fachpresse gleichermaßen abgefeiert wird. „XOXO“ ist wortgewaltiger Hip-Hop ohne den typischen, zu erwartenden Rapsound, stattdessen erzählt Casper zu Shoegaze, Indie und auch Postrock von den Sehnsüchten und Nöten der Jugend und geht dabei mehr als nur einmal unter die Haut. .
Diese Klassiker ungekürzt auf die Bühne bringen, den Mut muss man erst mal haben. Nicolas Stemann, der bereits Schillers „Räuber“ oder Lessings „Nathan“ kongenial auf die Bühne brachte, hat ihn. Schon vor der Premiere wurden Teile der Inszenierung auf öffentlichen Proben gezeigt, und man kann sicher sein: Auch bei geschätzten acht Stunden Aufführungsdauer wird es nicht langweilig werden. Nur am 30.09., 01. und 3.10.11! Danach folgen Doppelvorstellungen an ausgewählten Terminen. Schnell Karten sichern, die Premiere in Salzburg ist schon ausverkauft! Thalia Theater, Telefon 040 32814-444, www.thalia-theater.de Kunst:
Wunder:
14.10., Uebel & Gefährlich, 20 Uhr
Filmfest:
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GASTRO Cornelia Poletto
Mit einer Kombination aus Feinkostladen + Restaurant weg von der Sterneküche und näher ran an die Gäste, Eppendorfer Landstr. 80, Mo–Sa 10-22 Uhr, Telefon 040 4802159, www.cornelia-poletto.de Elbfisch In dem kleinen Lokal gibt es wirklich nur Fisch – zu sehr fairen Preisen, neu in der Bahrenfelder Str. 88, 11-22 Uhr (Mo. geschlossen) Pinakas Ohne Kitsch, dafür mit viel Geschmack – das neue griechische Restaurant im Grindelviertel, Grindelhof 64, Telefon 040 18102375, Mo–So ab 17 Uhr
Hamburgs Highlights im Abo 20 % Rabatt für Genossenschaftsmitglieder:
Kino:
Melancholia: Die Apokalypse kann
man als donnerndes BlockbusterKino à la „2012“ verfilmen – oder so elegisch und todtraurig wie der dänische Regisseur Lars von Trier („Breaking The Waves“, „Antichrist“). Vor dem Hintergrund des drohenden Weltuntergangs feiern Justine und Michael auf dem Landsitz der Familie ihre Hochzeit. Währenddessen rückt der riesige Planet Melancholia immer näher an die Erde: eine düstere Science-FictionFantasie im Arthaus-Stil. Für Hauptdarstellerin Kirsten Dunst gab es in Cannes dafür die Goldene Palme. Ab 6. Oktober
nightlife HAMBURG
Konzerte
25.09. The Specials Große Freiheit 36
12 Ausgaben der SZENE HAMBURG, die aktuellen Ausgaben SZENE HAMBURG ESSEN+TRINKEN sowie SZENE HAMBURG KAUFT EIN! plus Buchprämie. Genossenschaftsmitglieder erhalten bei Abschluss eines Jahresabos 20 % Nachlass auf den regulären „Hamburg-Abo“-Preis, 30 statt 38 Euro. Bestellen unter www.szene-hamburg.de / Button „Kooperation Genossenschaft“ aktivieren.
Infoline 0180 2 244660
Ende September steht nicht nur der Herbst vor der Tür, sondern ebenfalls das Filmfest Hamburg, das auch in 2011 mit wunderbaren, vielseitigen Produktionen die Herzen der Kinofans erwärmen wird. In acht festen und weiteren, jährlich wechselnden Kategorien werden rund 120 nationale sowie internationale Filme gezeigt und von einer renommierten Jury bewertet; am Ende winken den Filmschaffenden zahlreiche Preise. Unter anderem wird es 2011 die Rubrik „Nordlichter“ mit Produktionen aus oder über eben diese Himmelsrichtung geben. 29.09. bis 08.10.11, Infos/Programm unter www.filmfest-hamburg.de
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Wunder, das sind die weißen Flecken auf dem Atlas unserer modernen Welt aus Wissenschaft und Technik, die nicht zu erklären sind. Sie können aber auch Antrieb für künstlerisches Schaffen sein. Die interdisziplinäre Ausstellung zeigt Werke der Gegenwartskunst, die sich mit dem beschäftigen, was in der Welt aus dem Rahmen fällt. Dabei wird auch deutlich, wie Religion und antike Naturphilosophie unsere Vorstellung des Wunders geprägt haben. Unter den Exponaten sind Werke von Cosima von Bonin, Andreas Gursky und Martin Kippenberger. Neben der Hauptausstellung gibt es einen Parcours für Kinder. 23.09.11 bis 05.02.12 Deichtorhallen Hamburg, Halle für aktuelle Kunst, Deichtorstraße 1–2, Telefon 040 321030, www.deichtorhallen.de
15.10. Paul Kalkbrenner Alsterdorfer Sporthalle 18.10. George Michael Alsterdorfer Sporthalle 25.10. Roxette, O2 World
04.11. Lenny Kravitz O2 World
23.11. Max Raabe & Palast Orchester CCH
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
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Kino
Party
Ab 22.09. „Eine offene Rechnung“ – Spionagethriller mit Helen Mirren und „Avatar“-Star Sam Worthington Ab 20.10. „Footloose“ – Remake des AchtzigerjahreTanzkultfilms. Ab 27.10. „Die Abenteuer von Tim und Struppi“ – 3-D-animierte Verfilmung des Comic-Klassikers von Hergé, Regie Steven Spielberg.
18. bis 22. Okt. Slam 2011 Hamburg ist Gastgeber der diesjährigen deutschsprachigen Poetry-SlamMeisterschaften. Zum größten Bühnenliteratur-Festival Europas werden über 300 Teilnehmer und mehr als 15.000 Besucher erwartet. In verschiedenen Clubs, Theatern und Konzertarenen fechten die Wortakrobaten um Sieg oder Niederlage. Finale: 22.10., O2 World www.slam2011.de