Ausgabe Ausgabe01/2009 01/2009
Wohnen mit Hamburger Genossenschaften
Die große Kunst
der kleinen Leute
Unsere Themen:
3. April: Elbschloss-Party Einweihung des neuen Nachbarschaftszentrums im Osterbrookviertel Seite 4–5
Aufzugsmodernisierung abgeschlossen Schwellenlos von der Straße bis zur Wohnung Seite 12
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inhalt
Editorial
wohnen
bei der BGFG Vorgestellt: das Team Mahn- und Klagewesen....... 3 Unsere Mitarbeiter..................................... 3
Quartiersentwicklung Osterbrookviertel................................... 4–5
Senioren bei der BGFG............................. 6
Neue Heizkostenverordnung belohnt Energiesparen............................. 7 Auf der Veddel denkt die Heizung mit............................................ 7 Gewinnspiel................................................... 7
Gemeinsam für gute Nachbarschaft............................................. 8
Platz für Ihre Gäste.................................... 8 Gewerbemieter bei der BGFG: iYacht GmbH................................................. 9 Seniorenausfahrt der BGFG................... 9
Das Lernen wieder lernen.................... 10 Barmbek: Kinder machen Zeitung.... 10 Zu Hause in Hamburg Horn................ 11 Das war Weihnachten 2008................ 11 Aufzugsmodernisierung abgeschlossen.......................................... 12 Lesung bei der BGFG: „Die Tochter des Kapitäns“.................. 13 Jetzt SZENE-Abo gewinnen................. 13
Cyclassics 2009: BGFG verlost Startplätze...................... 13
Glasfasernetzbetreiber willy.tel setzt neue Standards............................. 14 Service-Offensive: Info-Points bei der Hamburger Volksbank........... 14
Geschichten für Noa4............................ 14
wohnen
bei der BGFG
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Menschen und Ideen
Vorgestellt: das Team „Mahn- und Klagewesen“
Immer auf dem Weg zur Lösung Mietschulden? Zahlungsverzug? – Nicht schön. Kann aber passieren. Im Fall der Fälle helfen Ute Graumann, Ingrid Warsany und Katja Gehrmann weiter.
Offen für Gespräche: Katja Gehrmann, Ingrid Warsany, Ute Graumann (v.l.n.r.)
Ein Thema, das keiner liebt, ist ihr täglicher Job: Schulden. Im Team „Mahn- und Klagewesen“ überprüfen Ute Graumann, Ingrid Warsany und Katja Gehrmann Mietrückstände, versenden Erinnerungsschreiben, bearbeiten Mahnbescheide und schicken auch mal den Gerichtsvollzieher los. Doch ihre wichtigste Aufgabe ist: Sie helfen, Lösungen bei Mietrückständen zu finden. „In finanzielle Schwierigkeiten kann jeder geraten“, erklärt
Ute Graumann, Fachwirtin der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. „Häufige Gründe sind Arbeitslosigkeit, Krankheit oder familiäre Veränderungen.“ Und die Industriekauffrau Ingrid Warsany rät: „Es ist am besten, offen mit der Situation umzugehen. Den Kopf in den Sand zu stecken, ist der falsche Weg.“ Der richtige: Verantwortung übernehmen und handeln. Ein Angebot: offene Türen „Mit uns kann man reden“, erklärt die Rechtsanwaltsfachangestellte Katja Gehrmann. Und das stimmt. Ihr Ziel ist immer, den Mitgliedern die Wohnung zu erhalten. Dabei unterstützt das Team, wo es geht und vermittelt auch Kontakte zu öffentlichen Stellen, die weiterhelfen könnten. Allerdings ist auch Eigeninitiative gefragt. Katja Gehrmann: „Wer selbst aktiv wird, hat die besten Chancen. Wir können mit unserer Arbeit
Türen öffnen – hindurchgehen muss jeder selbst.“ Gerechtigkeit als Prinzip Mit den meisten Mitgliedern wird gemeinsam eine Lösung gefunden – sie wohnen nach wie vor bei der BGFG. Aber es kommt auch vor, dass Mitglieder jede Hilfe ablehnen und auf Mahnschreiben und Kündigungsandrohung nicht reagieren. „Es mag hart klingen, aber dann ist Konsequenz gefragt“, so Ingrid Warsany. „Letztlich müssen alle Mitglieder ihre Nutzungsgebühr bezahlen, damit die Genossenschaft wirtschaften kann.“ Ute Graumann ergänzt: „Außerdem ist es ein wichtiges Genossenschaftsprinzip, dass alle ihren Beitrag leisten.“ Weiterbildung sichert Qualität Was die drei sehr schätzen: Die Mischung aus Kontakt zu den
Mitgliedern und Umgang mit Zahlen. Denn zur täglichen Arbeit gehören auch viele buchhalterische Tätigkeiten. Ein breites Aufgabenfeld – das spiegelt sich auch in den Fortbildungen wieder, die das Team regelmäßig besucht: Seminare zu rechtlichen Fragen, Workshops zu Mieterzufriedenheit und Forderungsmanagement, Schulungen zu Gesprächsführung. Sie bleiben immer auf dem neusten Stand!
Ihre Ansprechpartnerinnen
Ute Graumann Tel. (040) 21 11 00-44 E-Mail graumann@bgfg.de Ingrid Warsany Tel. (040) 21 11 00-43 E-Mail warsany@bgfg.de Katja Gehrmann Tel. (040) 21 11 00-28 E-Mail gehrmann@bgfg.de
Unsere Mitarbeiter Schon lange bei uns ... ist Hochbautechniker Heinz Sumfleth – am 1. Januar waren es 35 Jahre. Er begann als Sachbearbeiter und leitet heute unseren Technischen Service. Am 1. März feiert Ferdinand Staub sein 35-Jähriges. Der KFZMechaniker und Karosseriebauer ist als Verwalter für unsere Mitglieder in Fuhlsbüttel und Groß Borstel tätig. Der Gas- und Wasserinstallateur Axel Glamann machte am 1. Februar 25 Jahre voll. Er
begann als Servicehandwerker, wurde aber schon bald Verwalter in Barmbek. Neu im Team ... ist Versicherungskauffrau EvaMaria Benedix. Sie verstärkt seit Dezember 2008 Poststelle, Infoline und Notdienstzentrale. Auch Maler Detlev Steffens kam im Dezember und arbeitet in unserem Servicebetrieb. Am 1. Februar fing der Diplombetriebswirt Klaas Schäfer bei uns als Leiter der Abteilung Rechnungswesen an.
Wir gratulieren ... unserer ehemaligen Azubine Katharina Raiber, die am 21. Januar ihre Abschlussprüfung bestanden hat! Seitdem unterstützt sie als Immobilienkauffrau die Abteilung Rechnungswesen.
E.-M. Benedix, H. Sumfleth, K. Raiber
D. Steffens
F. Staub
A. Glamann
K. Schäfer
www.bgfg.de
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wohnen
bei der BGFG
Editorial Nachbarschaften
Quartiersentwicklung Osterbrookviertel
Nichts wie hin: Elbschloss-Party am Der Countdown läuft! Zur großen Eröffnungsfeier im neuen Nachbarschaftszentrum „Elbschloss an der Bille“ sind alle Mitglieder herzlich eingeladen. aller Generationen und Nationalitäten. Viele gute Gründe zum Feiern. Und hinzu kommt auch noch das 40-jährige Jubiläum der BGFG-Häuser Osterbrook 37 und 39. Versprochen: Dieses Fest mit Politik und Prominenz, Musik, Theater und bestem kulinarischen Angebot werden Sie lange in Erinnerung behalten. Ein Quartier geht neue Wege
So sah es früher aus: Am Ende der Süderstraße hatte Paul Naschke seine beliebte Gastwirtschaft – auch „Das Elbschloss“ genannt. Daher der Name unseres neuen Nachbarschaftszentrums, das ebenfalls ein Ort der Begegnung werden soll. Und vielleicht auch ein Ort der Musik? Damals trafen sich hier die Mitglieder des Spielmannszuges.
Ohne ihr Engagement würde es das Elbschloss nicht geben – und deshalb beginnen wir mit einem dreifachen Hoch auf die Bewohnerinnen und Bewohner des Osterbrookviertels! Auf ihre Einfälle, ihren Schwung, ihre Bereitschaft dranzubleiben. Und auch den Einrichtungen des Stadtteils sei Dank für ihren Einsatz. „Wir sind beeindruckt und
begeistert von der Energie und dem Ideenreichtum der Beteiligten“, so Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG. „Und wir freuen uns darauf, dass es nun richtig losgeht.“ Im Laufe des Frühjahrs ziehen verschiedene Institutionen in die neuen Räume – mit einem breiten Angebot für Menschen
Das Elbschloss ist nicht die einzige Veränderung im Stadtteil. Das ganze Viertel ist in Bewegung geraten – auf Initiative der BGFG. „Unsere Genossenschaft ist mehr als nur ein Vermieter“ erklärt Vorstandsmitglied Ingo Theel. „Für uns gehört zu guter Wohnqualität auch ein lebenswertes Umfeld und dafür haben wir uns engagiert“. Mittlerweile gibt es einen Quartiersbeirat, der sich für attraktives Wohnen in dem Viertel nahe der City einsetzt. „Das Osterbrookviertel braucht insgesamt eine bessere Infrastruktur, um das Quartier nicht nur
für die jetzigen Bewohner, sondern auch für Wohnungssuchende interessant zu machen“, so Bernd Baustian, Mitglied des Beirates und einer von vielen Engagierten im Orga-Team des Elbschlosses. „Das Elbschloss gehört dazu. Es bietet einen Ort, an dem Nachbarschaft aufgebaut und intensiviert werden kann.“ Ein Ort für mehr Lebensqualität im Stadtteil. Hobbygärtner gesucht Übrigens: nicht nur im Elbschloss, auch draußen entsteht Raum für gute Nachbarschaft. Ein Quartiersplatz mit viel Grün und einladenden Sitzgelegenheiten, Tische mit integriertem Schachspiel, Spielgeräte und ein „Garten der Sinne“ gehören dazu. Letzterer soll gemeinsam mit interessierten Bewohnerinnen und Bewohnern gestaltet und bepflanzt werden. Sie haben Lust, dabei zu sein? Dann melden Sie sich bei Vicky Gumprecht Tel. (040) 21 11 00-66 E-Mail gumprecht@bgfg.de
Große Elbschloss-Party Was:
Eröffnung des Nachbarschaftszentrums „Elbschloss an der Bille“ und 40 Jahre Wohnen im Osterbrook.
Wann: 3. April ab 14 Uhr Wo:
Osterbrookviertel, Süderstraße 324
Eintritt frei. Das Osterbrookviertel von oben: Im orangen Kreis entsteht das Elbschloss.
Infoline 2244 4466 660 0(6,14 • Montag Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr Infoline (0180) 0180 22 Cent probis Gespräch) (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
Tipp
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wohnen
bei der BGFG
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Editorial Nachbarschaften
3. April 2009 von 14 bis 18 Uhr Genossenschaftspreis Wohnen 2008: Osterbrookviertel wachgeküsst – BGFG ausgezeichnet Die BGFG gewann den „Genossenschaftspreis Wohnen 2008“ – erstmals ausgelobt vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungsund Immobilienunternehmen und dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS). Mit der Auszeichnung im Bereich „Genossenschaften als starke Partner der Kommunen“ wurde unser Beitrag zur Quartiersentwicklung im Osterbrookviertel gewürdigt. Warum sich die BGFG engagiert? Ingo Theel vom Vorstand der Genossenschaft und Vicky Gumprecht, Teamleiterin des Sozialmanagements: Ingo Theel: Wir hatten rund vier Jahrzehnte unsere Hauptverwaltung im Osterbrookviertel und dadurch engen Kontakt zum Stadtteil. Wir konnten sehen, dass es Bedarf für Veränderung gibt – und dieser Erkenntnis mussten Taten folgen. Vicky Gumprecht: Im Grunde haben wir die Kommunalpolitik in Bewegung gebracht. Wir sind zusammen mit dem Planungsbüro „raum + prozess“ auf Einrichtungen des Stadtteils und auf die Bewohner zugegangen und haben gemeinsam ein Konzept für die Quartiersentwicklung erstellt. Auf Initiative der BGFG wurde der Stadtteil 2007 dann zum Themengebiet im Hamburger „Programm der Aktiven Stadtentwicklung“ und rückte damit ins Blickfeld der Politik. Ingo Theel: Man könnte sagen: Das Viertel lag im Dornröschenschlaf – und wir haben es wachgeküsst. Nicht nur mit dem Elbschloss in unserem ehemaligen Verwaltungsgebäude. Wir sind Anstifter vieler Veränderungen im Stadtteil, weil wir meinen: Es reicht nicht, attraktive Wohnungen zu schaffen. Wir wollen auch attraktiven Lebensraum mitgestalten. Vicky Gumprecht: Beeindruckend ist, wie viele Bewohner und Einrichtungen des Stadtteils inzwischen an der Quartiersentwicklung mitwirken. Die Beteiligung ist ungewöhnlich hoch. Es ist ein
Preisverleihung am 14. Januar in Berlin: Ingo Theel, Vicky Gumprecht, Staatssekretärin im Bundesministerium Karin Roth und GdW-Präsident Lutz Freitag (v.l.n.r.).
Netzwerk entstanden, das eine tragfähige Basis für die nachhaltige Veränderung des Viertels bildet. Mit dem Elbschloss als Zentrum. Ingo Theel: Wir freuen uns sehr über diese Entwicklung. Allerdings bedeutet sie auch eine soziale Verantwortung für die Bewohner. Letztlich müssen sie das Elbschloss und den Stadtteil mit Leben füllen. Deshalb sagen wir allen Beteiligten: Weiter so! Denn hier entsteht etwas, worauf die Menschen im Osterbrookviertel wirklich stolz sein können.
Das läuft im Elbschloss Mehrgenerationenhaus und Nachbarschaftstreff: Offener Treff mit Café, Mittagstisch, offene Angebote und Kurse (z. B. Gymnastik, Spiele, Fotokurs, Gedächtnistraining, Kreativgruppe) n Seniorenberatung n Krippe und Eltern-Kind-Zentrum n Kompetenzagentur – Beratungsstelle für Jugendliche zu beruflichen Fragen n Wohngruppe für junge Mütter n
Schon vor Elbschlosseröffnung aktiv: die Kreativgruppe bastelte Handpuppen und entwickelte ein Puppentheaterstück.
Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)
Gemeinsam mit der BGFG aktiv im Elbschloss: Alida-Schmidt-Stiftung, Aqtivus GmbH, AWO Landesverband Hamburg e. V., Dankeskirche Hamm, FamilienNetzwerk Hamm, Vereinigung Hamburger Kindertagesstätten
www.bgfg.de
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wohnen
bei der BGFG
Nachbarschaften
Senioren bei der BGFG
Möglichst lange zu Hause leben Die meisten Senioren möchten so lange es geht in den eigenen vier Wänden leben. Zum Glück ist heute vieles möglich – auch durch die Unterstützung der BGFG. Seniorenberatung in Niendorf Auch in der größten BGFG-Wohnanlage in Niendorf ist Barbara Lüttel als Beraterin im Einsatz. Im Januar 2007 startete das Seniorenangebot im Nachbarschaftstreff Wagrierweg als befristetes Pilotprojekt: Vier Stunden die Woche war Frau Lüttel vor Ort, um ältere Menschen zu beraten – und sie stieß auf große Resonanz! Deshalb wurde aus dem Projekt ein festes Angebot, das noch um ein Café für Hochbetagte erweitert wird: Interessierte haben hier einmal monatlich Gelegenheit vorbeizuschauen, Kaffee zu trinken, mit Nachbarn zu plaudern – und sich dabei bei Bedarf auch gleich beraten zu lassen. Hausnotruf zu günstigen Konditionen
Gemeinschaft erleben tut gut. Die BGFG unterstützt ihre älteren Mitglieder.
Wohnen in vertrauter Umgebung – das ist Lebensqualität. Besonders ältere Menschen fühlen sich oft verwurzelt mit dem Ort, an dem Sie wohnen. Wer möchte schon bekannte Wege, nachbarschaftliche Kontakte, den lieb gewonnenen Blick aus dem Fenster missen? Damit Senioren möglichst lange selbstständig wohnen können, bietet die BGFG beispielsweise in Schnelsen und Niendorf besondere Unterstützung an. Und zwar in erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK). Dass das Angebot so gut läuft, ist vor allem der professionellen Seniorenberaterin des DRK, Barbara Lüttel, zu verdanken: Sie kennt sich fachlich bestens aus und hat immer ein offenes Ohr. Barbara Schwarzloh, Geschäftsführerin der DRK Sozialstation Lokstedt/Stellingen: „Wir möchten den Senioren helfen, selbstständig und trotzdem gut versorgt zu Hause zu leben. Und wir freuen uns, dieses Vorhaben gemeinsam mit der BGFG in die Tat umzusetzen.“
Ein ausgesprochen sinnvolles Angebot für Senioren ist der Hausnotruf – ein kleines Funkgerät, mit dem im Fall der Fälle per Knopfdruck Kontakt zu einer Notdienstzentrale hergestellt wird. Der Service kostet eine monatliche Gebühr, die die Mitglieder selbst tragen müssen. Manchmal übernimmt die Krankenkasse die Kosten. Vicky Gumprecht vom Sozialmanagement der BGFG: „Wir finden, der Notruf ist ein sehr gutes Angebot, das älteren Menschen ein Stück ihrer Unabhängigkeit erhält.“ Deshalb unterstützt die Genossenschaft alle Interessierten durch die Übernahme der einmaligen Anschlussgebühren.
DRK Beratungsbüro Peter-Timm-Straße Barbara Lüttel, Tel. (040) 57 007 432
Seniorenberatung in Niendorf
Barbara Lüttel, Tel. (0162) 21 11 068
Peter-Timm-Straße: Betreutes Wohnen Seit Januar 2005 hat Barbara Lüttel ein Büro in der Seniorenwohnanlage Peter-Timm-Straße und kümmert sich um alles was anfällt: Sie berät Bewohnerinnen und Bewohner, wenn sie eine Haushaltshilfe brauchen, wenn die Rente nicht reicht oder sie Hilfe bei gesundheitlichen Einschränkungen benötigen. Sie unterstützt beim Ausfüllen von Formularen, organisiert Kaffeenachmittage, Ausfahrten und andere Veranstaltungen. Und sie steht für alle Fragen zur Verfügung. Jeden Tag ist das Büro im Erdgeschoss für eine bestimmte Zeit besetzt – ein Service, an dem sich die Senioren mit einem überschaubaren Betrag beteiligen. Gut so, denn alle sollen sich das betreute Wohnen leisten können. Und bei Bedarf übernimmt auch die Behörde die Kosten.
Im Einsatz für Senioren: DRK-Beraterin Barbara Lüttel
Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
wohnen
bei der BGFG
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Planen und Bauen
Neue Heizkostenverordnung belohnt Energiesparen len nun nur noch 30 Prozent auf die Fläche und 70 Prozent auf den Verbrauch. Die neue Regelung ist an bauliche Gegebenheiten geknüpft Das Heiz- und Betriebskostenteam: und gilt nur M. Däumichen, D. Weitzel, S. Gohlke (v.l.n.r.) für einen Teil der BGFGAm 1. Januar 2009 trat eine Gebäude. Sollten Sie in einem neue Heizkostenverordnung in solchen Gebäude wohnen, erKraft: Wurden früher 50 Prozent halten Sie mit der nächsten Ihrer Heizkosten nach Wohn- Betriebskostenabrechnung eine fläche und 50 Prozent nach detaillierte Information. Verbrauch abgerechnet, entfal-
Wozu die neue Regelung? Zum einen ist eine verbrauchsabhängige Abrechnung meist gerechter, zum anderen will der Gesetzgeber zum Energiesparen anhalten – das schont Umwelt und Geldbeutel. So können Sie Ihren Energieverbrauch senken: n
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Wenn die Heizung an ist, Fenster geschlossen halten. Stoßlüften statt Kipplüften: Morgens und abends einige Minuten die Fenster weit öffnen. Keine Möbel vor die Heizkörper stellen. In der Wohnung jahreszeitgemäße Kleidung tragen. Nachts die Temperatur absenken.
Mit der nächsten Abrechnung erhalten alle Mitglieder von uns eine Informationsbroschüre, in der wir Energieeinsparmöglichkeiten aufzeigen werden.
Ihre Ansprechpartner
Sascha Gohlke Tel. (040) 21 11 00-48 E-Mail gohlke@bgfg.de Maik Däumichen Tel. (040) 21 11 00-47 E-Mail daeumichen@bgfg.de Dagmar Weitzel Tel. (040) 21 11 00-42 E-Mail weitzel@bgfg.de
Auf der Veddel denkt die Heizung mit
Die neue Anlage: Ausgeklügelte Technik für optimale Wärmeversorgung.
So lässt sich sparen: Die neue Heizungsanlage in unserer Veddeler Wohnanlage hilft, den Energieverbrauch und damit die Heizkosten zu senken.
wurde die Heizungsanlage nach 40 Jahren Betrieb ausgetauscht.
Was für alle technischen Anlagen gilt, gilt auch für Heizungen: Irgendwann sind sie nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Dann hilft nur eines: Modernisierung.
Die neue Anlage ist mit modernster Brennwerttechnik ausgestattet. Das heißt: Sie heizt nur bei Bedarf. Sie misst beispielsweise über Fühler die Außentemperatur – bei kalter Witterung fährt sie die Kesseltemperatur automatisch hoch, wird es draußen wärmer, schal-
In der Wilhelmsburger Straße 34 war es so weit. Im Herbst 2008
Sichere, sparsame Wärmeversorgung
tet sie runter. Dasselbe Prinzip gilt für die Wärmenachfrage im Haus: Wenn tagsüber niemand die Heizung aufdreht, bleibt der Kessel sozusagen auf „stand by“. Auf diese Weise ist eine sichere Wärmeversorgung gewährleistet und gleichzeitig sinkt der Energieverbrauch – denn Wärme wird wirklich nur produziert, wenn sie auch gebraucht wird. Gut für die Umwelt und für die Heizkosten unserer Mitglieder.
Jetzt gewinnen: Messgerät für Raumklima Das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden wird erheblich durch die Raumluft beeinflusst: Ein gutes Wohnklima braucht eine bestimmte Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Wer unsere Quizfrage richtig beantwortet, kann eins von 20 Messgeräten gewinnen, das Temperatur und Feuchtigkeit im Raum misst.
Die Frage: Wann trat die neue Heizkostenverordnung in Kraft? Senden Sie Ihre Antwort mit Namen und Adresse bis zum 15. April 2009 per Mail (gewinnspiel@bgfg.de) oder rufen Sie an unter (0180) 21 11 000.
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www.bgfg.de
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wohnen
bei der BGFG
Nachbarschaften
Gemeinsam für gute Nachbarschaft
Tiere sind wichtig – Rücksicht auch Kleinere Hunde, Katzen, Vögel ... angemeldete Tiere und rücksichtsvolle Halter sind bei der BGFG herzlich willkommen. immer auf Gegenliebe. Und wenn Haustiere Nachbarn verärgern, hilft nur eins: Mehr Rücksicht. „Tiere gehören zum Leben dazu“, so Dörte Gragert aus dem Bestandsmanagement der BGFG. „Aber gleichzeitig steht fest: Sie dürfen die Nachbarn nicht belästigen.“ Angst vor freilaufenden Hunden, Katzen- oder Hundekot in der Sandkiste oder vor der Haustür und lautes, anhaltendes Bellen – so lauten die häufigsten Beschwerden. Hier gilt: Für Ruhe sorgen, Katzen in der Wohnung halten, Hunde an die Leine und Hinterlassenschaften aufsammeln. Besonders der Kot der Tiere ist ein echtes Problem, denn er bedeutet für spielende Kinder ein Gesundheitsrisiko. Übrigens: Gassi-Beutel gibts kostenlos zum Beispiel bei Budni. Rücksicht schafft Akzeptanz
Eine Stippvisite von Nachbars Katze? Eigentlich könnten die Besuchten geschmeichelt sein, denn Katzen wählen sehr genau aus, zu wem sie gehen. Dennoch stoßen die Vierbeiner nicht
Ein Erfahrungswert: Verantwortungsbewusste und rücksichtsvolle Tierhalter sind durchaus gern gesehen. Denn viele Menschen mögen Tiere in der Nachbarschaft – wenn der Umgang stimmt. Durch korrektes Verhalten können besonders Katzen- und Hundebesitzer zu mehr Akzeptanz unter den Nachbarn beitragen.
Platz für Ihre Gäste Schön, wenn Besuch kommt! – Vor allem, wenn man den Gästen eine gemütliche Unterkunft bieten kann. Mitglieder der BGFG haben die Möglichkeit, für 35 Euro pro Nacht eine unserer Gästewohnungen in Barmbek, Niendorf oder Lohbrügge zu buchen. Wer selbst verreisen möchte, findet schöne Domizile bei unseren befreundeten Genossenschaften in Dresden, Warnemünde oder Waren an der Müritz. In Berlin können wir zudem eine BGFGeigene Gästewohnung anbieten, die allerdings etwas teurer ist. Gästewohnung buchen Näheres im Internet unter www.bgfg.de oder unter der BGFGServiceline (0180) 21 11 000. (Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr, 6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Festnetz, Mobilpreise können abweichen) Unter www.gaestewohnen.de finden Sie außerdem weitere Gästeunterkünfte von Wohnungsunternehmen in Kooperation mit wohnungswirtschaftlichen Verbänden.
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Grundriss der Niendorfer Gästewohnung
Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
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bei der BGFG
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Nachbarschaften
Gewerbemieter bei der BGFG: iYacht GmbH
Das Motto: Neues entwickeln Bei der Speicherstadt vermietet die BGFG einen hellen, schönen Gewerberaum – genau der richtige Standort für ein Unternehmen, das mit Schiffen zu tun hat. Das fand auch Udo A. Hafner und zog mit seiner Firma iYacht bei uns ein. Seit Oktober 2008 entwickelt der Maschinenbauingenieur hier zusammen mit den Diplom-Designern Joachim Benders und Hannes Schulze neue Gestaltungsideen für Yachten, berechnet die Konstruktion, plant die Umsetzung und kümmert sich außerdem um die sogenannte CE-Zertifizierung – eine Art TÜV für Yachten. Was Udo A. Hafner am wichtigsten ist: immer ein Design und Lösungen zu finden, die völlig neu sind. Zuhören, kreativ werden, rechnen „Wir haben festgestellt, dass es eine starke Nachfrage nach individuell gestalteten Schiffen gibt“, so Udo A. Hafner. Und genau darauf hat sich iYacht spezialisiert. „Die Menschen sehnen sich nach etwas Einzigartigem. Und wir haben Freude daran, es zu entwickeln.“ Aber was passiert eigentlich, wenn eine Werft eine neue Yacht bestellt? Udo A. Hafner:
für die praktischen Anforderungen an ein Boot.“ Reicht der Platz in der Duschkabine? Gibt es genügend Stauraum in der Küche? Wo ist eine Lampe am günstigsten platziert? Wichtige Fragen, denn letztlich ist jede Yacht ein Zuhause im Kleinformat, in dem sich die Bewohner wohl fühlen sollen.
Das Team von iYacht auf der Messe „Boot 2009“: Joachim Benders, Hannes Schulze, Udo A. Hafner (v.l.n.r.)
„Am Anfang steht immer: gutes Zuhören. Denn die meisten Kunden wissen, was sie wollen, sie wissen nur nicht, wie ihre Wünsche am besten umzusetzen sind.“ Hierfür neue Ideen zu entwickeln, ist die nächste Aufgabe des Teams. „Wir beginnen mit Zeichnungen des Schiffes – von innen und außen“, erklärt Mitarbeiter Joachim Benders. „Alles läuft in enger Abstimmung mit dem Kunden. Entsprechen
die Entwürfe seinen Vorstellungen, planen wir die Konstruktion.“ Viel Arbeit. Denn damit eine Yacht gut im Wasser liegt, sicher und komfortabel ist, muss so einiges berechnet werden. Auf dem Wasser zu Hause Ein trockener Job? Keineswegs. „Natürlich ist viel Ingenieurswissen gefragt“, so Udo A. Hafner. „Aber ebenso wichtig sind Kreativität und ein guter Blick
„Man muss die Lebenssituation an Bord und auch die Gewässer, auf denen die Yacht fahren soll, genau kennen – sonst kann man keine guten Schiffe planen“, fasst Hannes Schulze zusammen. Ein Wissen, das nicht in Büchern nachzulesen ist. Man lernt es auf dem Wasser. Keiner im Team hat selbst eine Yacht. Aber sie lieben den Sport und sind oft auf den unterschiedlichsten Booten unterwegs – schon, um immer auf dem neusten Stand zu sein. Eine schöne Form der Fortbildung. iYacht GmbH Bei den Mühren 78 www.i-yacht.de
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Jetzt fahren wir übern See! In diesem Jahr geht die Seniorenausfahrt der BGFG in die Holsteinische Schweiz. Der Höhepunkt: Eine 5-Seen-Fahrt – auf verwunschenen Wasserwegen durch die verträumte wald- und hügelreiche Landschaft. Start- und Endpunkt der Schiffstour ist das Restaurant „Fegetasche“, direkt am See gelegen. Hier wird bestens für unser leibliches Wohl gesorgt.
Die Termine: 5., 7., 12. und 14. Mai 2009. Der Vorverkauf beginnt Anfang April über die bekannten Kartenverkäufer in unseren Wohnanlagen. Bitte achten Sie auf die Treppenhausaushänge.
Der Höhepunkt des Tages: eine Schiffstour auf den Plöner Seen.
www.bgfg.de
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wohnen
bei der BGFG
Nachbarschaften
Das Lernen wieder lernen
Mehr vom Leben mit Weiterbildung Fortbildung? Ja bitte – aber ohne Leistungsdruck! Das Grundbildungszentrum der Hamburger Volkshochschule (VHS) machts möglich. Alle reden von Weiterbildung. Aber oft ist es nicht leicht sich aufzuraffen. Vor allem, wenn unschöne Schulerinnerungen im Wege stehen. Oder die Sorge, nicht gut genug zu sein. Wir meinen: Aufraffen lohnt sich trotzdem! Wichtig ist nur das richtige Angebot. Lernen ohne Stress Die Elisabeth-Kleber-Stiftung der BGFG hat schon viele Bildungsprojekte gefördert: Bewerbungstrainings, Computer- oder Deutschkurse ... Eine gute Kooperation verbindet die Stiftung auch mit dem VHS-Zentrum Grundbildung: Es bietet Kurse für Menschen, die das Lernen nicht (mehr) gewohnt sind, die vergessenen Fähigkeiten wieder ausgraben oder einfach im Lesen und Schreiben sicherer
werden möchten. Die Lerngruppen sind klein, die Preise auch. Und Druck ist absolut tabu. Mehr Wissen, mehr Selbstvertrauen „Wir sind überzeugt, dass Bildung das Leben bereichert – persönlich wie beruflich“, erklärt Ellen Abraham, Mitbegründerin des Zentrums. Sie und das Team möchten auch bei Menschen, für die Weiterbildung ungewohnt ist, die Freude am Lernen wieder wecken. Ihre Erfahrung: „Wissen und Können stärken das Selbstbewusstsein. Man fühlt sich einfach sicherer.“ Und das Konzept geht auf: Die Kurse sind voll, die Teilnehmenden begeistert. „Hätte ich das bloß schon früher gemacht“, so der Kommentar eines Teilnehmers.
Lernen mit Ruhe und Zeit – Das Grundbildungszentrum machts möglich.
Ansprechpartnerin Hamburger Volkshochschule Zentrum für Grundbildung und Drittmittelprojekte
Almut Schladebach Tel. (040) 73 61 71-23 E-Mail grundbildung@vhs-hamburg.de
Barmbek: Kinder machen Zeitung welt“ berichten Kinder und Jugendliche über Interessantes aus dem Quartier – aus ihrer Perspektive. „Die Zeitung ist ein Sprachrohr. Sie gibt den Kindern Raum, ihre Sicht auf den Stadtteil zu formulieren“, erklärt Silke Häußler, Journalistin und Leiterin des Projekts, das im Wer nicht fragt bleibt dumm. Hier wird Kulturhaus Dehnhaide ein ansässiger Apotheker interviewt. angesiedelt ist und von der Elisabeth-KleberEine Zeitung für Erwachsene, Stiftung gefördert wird. von Barmbeker Kids gemacht: Ob Grundsteinlegung fürs neue Mit dem Stadtteil verbunden Stadtteilzentrum, die Arbeit des Apothekers um die Ecke oder der Angeleitet werden die jungen örtlichen Polizei ... in der viertel- Reporterinnen und Reporter jährlich erscheinenden „Stadtteil- von Profijournalisten. In kleinen
Gruppen ziehen die 9- bis 14-Jährigen los, recherchieren, fotografieren, machen Interviews. Sie lernen Menschen und Einrichtungen kennen, sie erkunden ihren Stadtteil – und fühlen sich mit ihm verbunden. Die 2000 Exemplare jeder „Stadtteilwelt“ werden kostenlos verteilt und erfreuen sich einer breiten Leserschaft. Interessierte junge Leute erfahren Näheres im Kulturhaus unter Tel. (040) 299 50 10.
Elisabeth-Kleber-Stiftung der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG Vicky Gumprecht Willy-Brandt-Straße 67 20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00-66 Fax (040) 21 11 00-80 E-Mail gumprecht@bgfg.de
EKS-Bilanz 2008 Die Elisabeth-Kleber-Stiftung hat in 2008 insgesamt 41 Projekte unterstützt: 21 im Kinder- und Jugendbereich, zehn Seniorenangebote und zehn Projekte zur Förderung von Kultur und Integration. Näheres unter: www.elisabeth-kleber-stiftung.de
Infoline 2244 4466 660 0(6,14 • Montag Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr Infoline (0180) 0180 22 Cent probis Gespräch) (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
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wohnen
bei der BGFG
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Rubrik Sub Nachbarschaften
Zu Hause in Hamburg Horn
Nachbarschaft braucht Offenheit Anton Gashi kennt sich aus im Horner Karree – denn er wohnt hier bereits in der vierten BGFG-Wohnung. Und zwar gern. Vor allem wegen der guten Nachbarschaft. Wohnen wie in einem Dorf
so zog er mit seiner Frau Violeta und der kleinen Antonia Ende 2004 in eine 2,5 Zimmerwohnung in der Snitgerreihe.
Die Gashis fühlen sich bei der BGFG bestens aufgehoben und genießen das Wohnen in zentraler und trotzdem ruhiger Lage. Und: Die Nachbarschaft stimmt. „Das Karree ist wie ein Dorf. Gerade für Familien mit Kindern ist es ein kleines Paradies.“ Und das liegt an den kleinen Dingen, die die Familie zu schätzen weiß: Zum Beispiel an zwei Spielplätzen und einer großen Rasenfläche im Innenhof, am nahe gelegenen Hammer Park, aber auch an den jungen Familien in der Nachbarschaft.
Inzwischen gehört auch Viktoria (3) zur Familie und im Juli 2008 kam Adriana zur Welt. Ganz klar: Mit drei Kindern wird die Wohnung zu klein. „Wir hatten Glück und haben eine familiengerechte 4,5-Zimmer-Wohnung im Horner Stieg bekommen“, freut sich der stolze Familienvater. „Seit 1. März hat jedes Kind ein eigenes Zimmer.“
„Wir haben sehr gute Kontakte zu deutschen Familien und zu Familien mit Migrationshintergrund“, so der 34-Jährige. Fremdenfeindlichkeit? Nein. Damit hat die Familie in Horn keine Probleme. Auch im Kindergarten sind die Mädchen gut integriert. Sie wachsen zweisprachig auf und können mit ihren Großeltern albanisch
Familie Gashi: „In Horn fühlen wir uns zu Hause.“
Vor zwölf Jahren kam Anton Gashi aus dem Kosovo nach Deutschland und zog in eine 1,5 Zimmerwohnung im Snitgerstieg. Groß genug für ihn allein – aber kein Ort zum Bleiben, denn 2001 begann eine umfassende Modernisierung im Karree. Er bekam eine Übergangswohnung im Horner Weg. „Dann habe ich geheiratet und unsere erste Tochter kam, also brauchten wir mehr Platz“, berichtet der Fachmann aus dem Hotel- und Gastgewerbe. Und
sprechen, wenn sie sie in Priština besuchen. Auf gute Nachbarschaft! „Toleranz, Offenheit und Hilfsbereitschaft – das heißt für uns gute Nachbarschaft“, erklärt Anton Gashi. „Und das haben wir hier. Die Menschen sind freundlich und es ist eine Selbstverständlichkeit, dass wir uns gegenseitig unterstützen.“ Fazit: Aus Horn wegziehen? Kommt nicht in Frage!
Viktoria (3) hat jetzt ein eigenes Zimmer.
Das war Weihnachten 2008 Die Festtage sind längst vorbei – doch weil es so schön war, sei ein Rückblick erlaubt: Am 20. Dezember begeisterte das Weihnachtsmärchen „Tischlein deck dich“ im Ernst Deutsch Theater BGFG-Kinder von 3 bis 13 Jahren. Das Theater war ausverkauft, die Stimmung großartig. Mit ABBA-Musik und Hip-Hop-Sound kam das altvertraute Märchen sehr modern daher. Auch unser Weihnachtskonzert in der Hauptkirche St. Katharinen war wieder ein voller Erfolg: Der Bergedorfer Chor „Schall und Rauch“ erntete für seine Weihnachtslieder, Gospelsongs und afrikanische Musik wie schon im Jahr zuvor stürmischen Applaus. Ebenso das Duo „Martini Lounge“ und die Organistin Kerstin Wolf. Vor und nach dem Konzert gabs Glühwein und Gebäck. Der Erlös aus Kartenverkauf und Spenden ging an die Elisabeth-Kleber-Stiftung, insgesamt mehr als 3000 Euro. Übrigens: In unserer Bildergalerie im Internet gibt es schöne Fotos zu sehen!
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wohnen
bei der BGFG
Planen und Bauen
Aufzugsmodernisierung abgeschlossen
Neue Aufzüge für mehr Mobilität Nikolaus packten die Handwerker ihre Utensilien: Die letzte neue BGFG-Aufzugsanlage war fertig. Die Wohnungen sind jetzt schwellenlos erreichbar. Ausgaben deckten. Die neu installierten Aufzüge sind mit hellen, modernen Kabinen mit viel Glas und leichtgängigen Teleskoptüren ausgerüstet. In 80 Zentimetern Höhe wurde ein übersichtliches Tastenfeld angebracht, das auch im Sitzen bequem zu bedienen ist. Außerdem konnten fast alle Kabinen auf die geräumige Größe von 1 x 2,10 Metern erweitert werden. Erneuert wurden nicht nur die Aufzüge selbst – auch die Eingangsbereiche strahlen in frischem Glanz, die ZuweModern, hell und komfortabel – ge sind neu gestaltet und so schön können Fahrstühle sein. zum Teil mit Rampen versehen, um den schwelVom Sommer 2007 bis Dezem- lenlosen Zugang zum Aufzug zu ber 2008 dauerte die umfang- gewährleisten. reiche Aufzugsmodernisierung der BGFG. Und das Ergebnis ist Der Gewinn: mehr eine Berichterstattung wert: Die Wohnqualität Modernisierung ebnete unseren Mitglieder im wahrsten Sinne Durchschnittlich sechs Wochen des Wortes den Weg. „Von der dauerte die Modernisierung pro Straße bis zur Wohnung muss Aufzug und das bedeutete für nun keine einzige Stufe mehr manche Bewohnerinnen und überwunden werden“, erklärt Bewohner viel unfreiwilliges Thomas Ackermann von der Konditionstraining. Die BGFG Abteilung Neubau und Moder- unterstützte, wo sie konnte – nisierung. „Ein großer Gewinn zum Beispiel durch Stühle auf für alle Mitglieder, insbesondere den Treppenabsätzen und Hilfür diejenigen, die in ihrer Mo- fe beim Tragen der Einkaufstabilität eingeschränkt sind und schen. Doch letztlich hat auch natürlich auch für Eltern mit deshalb alles so gut geklappt, Kinderwagen.“ weil die meisten Mitglieder bereit waren, sich auf die Arbeiten Barrierefrei, großzügig, in ihren Häusern einzustellen. bequem Unseren herzlichen Dank dafür! Nach Abschluss der Maßnahme Möglich wurde die Modernisie- können wir uns nun gemeinsam rung von insgesamt 28 Aufzugs- freuen: Über moderne, sichere anlagen durch Zuschüsse der und barrierefreie Aufzüge und Freien und Hansestadt Ham- Zuwege – eine deutliche Verbesburg, die fast 40 Prozent der serung der Wohnqualität.
Von „Proletenbaggern“ und „Bonzenhebern“ Sicherheitstechnisch sind sie umstritten, für die meisten dennoch eine Attraktion: Paternoster. In Hamburg fahren derzeit noch 34 dieser offenen Aufzüge. Paternoster waren früher in Hamburger Kontorhäusern typisch, 1886 wurde der erste in Betrieb genommen. In den 1920er Jahren erhielt der Aufzug den Spitznamen „Proletenbagger“, weil er zügig und ohne Wartezeit viele Menschen transportieren konnte. Die damals noch selteneren geschlossenen Aufzüge nannte der Volksmund „Bonzenheber“. Interessante Aufzugsinfos Schon gewusst? Der höchste geschlossene Aufzug in Hamburg befindet sich nicht im Fernsehturm, sondern in einem Sendemast am Unteren Landweg in Billbrook. Er hat eine Förderhöhe von 243,35 Metern und ist leider nicht öffentlich zugänglich. Die ältesten, heute noch betriebenen Aufzüge stammen von Anfang des 20. Jahrhunderts. Der älteste behördlich verzeichnete Personenaufzug fährt in Eppendorf und wurde 1901 gebaut. Übrigens: Nicht nur Menschen brauchen Aufzüge – auch Fahrzeuge. Im 1911 eröffneten Alten Elbtunnel befindet sich ein 24 Meter hoher Autoaufzug, der noch heute gern genutzt wird. Ebenfalls eine Elbattraktion: Die gläsernen Schrägaufzüge am Bürogebäude „Dockland“ am Hafen.
Infoline (0180) 22 44 66 0 • Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
Öffentlich zugänglich: Der Paternoster in der Bibliothek für Wirtschaftswissenschaften am Jungfernstieg 21.
wohnen Rubrik Sub Gut zu wissen
bei der BGFG
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„Die Tochter des Kapitäns“ bei der BGFG Das ist neu: Ein Kulturprogramm im BGFG-Verwaltungsgebäude in der Willy-Brandt-Straße 67. In Kooperation mit dem Literarischen Hafenclub Hamburg e.V. veranstaltet die BGFG am 2. April eine Lesung. Die Autorin Maiken Nielsen liest aus Ihrem Buch „Die Tochter des Kapitäns“.
Maiken Nielsen schreibt Bücher übers Leben am Wasser und fährt auch selbst gern hinaus.
Den Anstoß zum Schreiben bekam die Hamburger Autorin von ihrer Großmutter: Sie erzählte ihr so viele Geschichten aus der wilden Swing-Zeit zwischen den Weltkriegen, dass daraus ihr erster Roman „Das Haus des Kapitäns“ entstand. „Die Tochter des Kapitäns“ ist die Fortsetzung, in der es um Hamburg im Nationalsozialismus geht: Aline Sandstein, die durchsetzungsfähige Kapitänstochter, wird Ärztin und heiratet gegen den Willen ihrer Familie einen jüdischen Künstler. Ihre Welt ist bedroht, als die Nazis an die Macht kommen.
Lesung „Die Tochter des Kapitäns“ von und mit Maiken Nielsen
Wann: Donnerstag, 2. April 2009 Beginn: 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr Wo: BGFG, Willy-Brandt-Straße 67 Eintritt: 8 Euro Karten: BGFG-Serviceline, Tel. (0180) 21 11 000
Tipp
Jetzt SZENE-Abo gewinnen Mehr Hamburg geht nicht!
Bei SZENE HAMBURG kennt man sich aus: Seit über 35 Jahren berichtet die Zeitschrift über das pulsierende Leben in unserer Stadt. Ein Erfahrungsschatz der konkurrenzlos ist und Sie zum Hamburg-Profi macht.
Film, Musik, Theater, Kunst und Literatur – das sind SZENE HAMBURG-Themen. Außerdem gibts Hamburg-News, Restaurant- und Nightlife-Tipps, einen umfangreichen Veranstaltungskalender sowie attraktive „2for1Angebote“ aus Kultur und Gastronomie. BGFG-Mitglieder können jetzt eines von drei „SZENE-Abos“ gewinnen. Darin enthalten: zwölf
Monatsausgaben, ein GastroGuide, ein Kultur- und ShoppingGuide sowie eine aktuelle Buchprämie im Wert von 35 Euro. Anrufen und gewinnen Interessiert? Dann melden Sie sich mit Namen und Anschrift bis zum 27. März 2009 bei der BGFG-Serviceline: (0180) 21 11 000 oder per Mail mit der Betreffzeile „Szene-Abo“: gewinnspiel@bgfg.de
Cyclassics 2009: BGFG verlost Startplätze Hamburgs spannendstes Radsportevent: die Vattenfall Cyclassics. Wie schon in 2008 wollen wir auch in diesem Jahr mit einem Team aus Mitgliedern und Mitarbeitern der Genossenschaft dabei sein. Deshalb verlosen wir wieder Startplätze für die 55 km-Runde. Am 16. August startet dann das BGFG-Team beim „Jedermannrennen“ mit über 20.000 anderen Hobbysportlern. Dabei
fahren wir auf denselben Streckenabschnitten wie die Profis – ein aufregendes Erlebnis mit hunderttausenden Zuschauern. So gewinnen Sie Sie wollen mit uns in die Pedale treten? Dann schicken Sie bis zum 27. März 2009 eine Mail mit Namen und Anschrift an cyclassics@bgfg.de, Stichwort „Startplatz“ oder
melden Sie sich bei der BGFGServiceline: (0180) 21 11 000. Anfang April werden die Gewinner schriftlich benachrichtigt. Übrigens: 2008 traten 52 Mannschaften an, das BGFG-Team erreichte Platz 17. Ein gutes Ergebnis, das wir vielleicht in diesem Jahr noch verbessern können? Aber – ganz wichtig – der Spaß steht bei uns im Vordergrund.
l e i p s n n i Gew Redaktion Eva Vietheer
Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG Willy-Brandt-Straße 67 20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00 - 58 Fax (040) 21 11 00 - 60 E-Mail vietheer@bgfg.de
l e i p s n n i Gew www.bgfg.de
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wohnen Gut zu wissen
bei der BGFG
Infoline 2244 4466 660 0(6,14 • Montag Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr Infoline (0180) 0180 22 Cent probis Gespräch) (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)