Ausgabe 03/2009
Wohnen mit Hamburger Genossenschaften
BeachFever in Hamburg
Unsere Themen:
Max Terworth Medaille
f端r ehrenamtliches Engagement an Helga und Walter Alber Seite 9
Ausflug zum Kiekeberg Mit der ganzen Familie auf Zeitreise Seite 11
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inhalt
Editorial
Alle 3 Jahre wieder, in diesem Rhythmus gibt der Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften, der auch Herausgeber der „bei uns“ ist, eine Umfrage über die Bekanntheit und die Wohnzufriedenheit bei den Genossenschaften in Hamburg in Auftrag. Einige interessante Ergebnisse finden Sie in diesem Heft. Auch die „bei uns“ wurde dabei abgefragt und es gab durchaus kritische Stimmen. Da nach solchen Umfragen lediglich die Ergebnisse in Zahlen zu sehen sind, nicht aber die tatsächlichen Gründe, möchte ich Sie alle, liebe Leserinnen und Leser, auffordern, uns Ihre Meinung mitzuteilen. Und ganz besonders die Punkte, in denen Sie unzufrieden sind. Wir können das Heft nur dann besser machen, und zwar für Sie alle, wenn wir Ihre Kritik kennen. Daher meine Bitte: Schreiben Sie uns einen Brief, ein Fax oder eine E-Mail und halten Sie nicht hinter dem Berg mit Ihrer Meinung.
wohnen
bei der BGFG
Vorgestellt: Das Tischler-Team der BGFG ������������������������������������������������������� 3
Vielleicht ist es auch das Medium Zeitung, angeblich lesen die Menschen immer weniger. Andere sagen, genau dieser Trend kehrt sich um, die Leute wollen nicht mehr „berieselt“ werden, es wird wieder mehr kommuniziert, mehr gelesen. Als Zeitungsmacher würden wir das natürlich begrüßen, denn eins ist klar, Lesen bildet. Es ist aber immer auch ein Stück Rückzug, abschalten. Nimmt man sich eine Zeitung, ein Buch, irgendetwas zum Lesen, dann klinkt man sich für diesen Moment aus, findet Entspannung. Viele Leute erzählen, wie war es schön im Urlaub, ich habe x Bücher gelesen. Das ist genau so, aber warum nur im Urlaub? Jeder findet auch im Alltag die Zeit, sich etwas zum Lesen zu nehmen und sich für den Moment in einen anderen, ruhigeren und entspannten Zustand zu begeben. Probieren Sie es doch einmal aus, es wirkt, ganz sicher. Herzlichst,
Christoph Kahl Redaktion
Hamburg
Duvenstedter Brook............................... 14 Fischbeker Heide..................................... 15 Wie ich es sehe......................................... 16
Unsere Mitarbeiter ������������������������������������ 3
Aus dem Mietrecht................................. 16
Osterbrookviertel: Angebote im Elbschloss an der Bille ����������������������� 4
„Grünstrom“ von Vattenfall.................. 16
Wir bitten zu Tisch! ����������������������������������� 4
Spielplatzfest im Osterbrookviertel ���� 5 Gesucht: Name für den neuen Quartiersplatz �������������������������������� 5 Nachbarschaftsfest in Hamburg-Horn �������������������������������������������� 6
wohnen
Die Zahnfee aus Klein-Borstel............ 19
Stadtteilfest in Hamburgs Norden ����� 7
Lust am Lesen........................................... 20
Neubau in Alsterdorf �������������������������������� 7
25 Jahre Neuallermöhe......................... 20
„atelier lichtzeichen“ ���������������������������������� 7
Young Beach.............................................. 21
Vertreterversammlung der BGFG ������� 8
Für Umwelt und Geldbeutel: Lampentausch �������������������������������������������10
Dichtigkeitsprüfung der Abwasserleitungen.................................. 17 Fitter als so mancher Neubau............ 18
Trickdiebe aussperren! ���������������������������� 6
Max Terworth Medaille für Helga und Walter Alber ��������������������������� 9
Imagebarometer....................................... 17
Freizeit & Kultur
Ach, Hamburg........................................... 22 WeltMusikSchau....................................... 22 Hallo Kids.................................................... 23
Leserumfrage: „bei uns“ auf dem richtigen Kurs ����������������������������������10 4. September: doppeltes Jubiläum ���10 „Glück und Segen diesem neuen Haus“ �����������������������������������������������10 BGFG-Familienausfahrt ins Freilichtmuseum ���������������������������������������11
Service
Bergedorfer Schulbibliothek: Offen für alle! ��������������������������������������������11 Das Bürgerhaus Barmbek bittet Platz zu nehmen! ��������������������������12 willy.tel: Wir setzen auf Servicekultur! ��������������������������������������������13
Infoline 0180 22 44 66 0
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Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
Rückblick Alsterkanalfahrt................... 24
BEN HUR LIVE........................................... 24
Jahresgewinnspiel 2009....................... 25 Angebote für Genossenschaftsmitglieder.......... 26/27 Preisrätsel................................................... 28
WOHNEN
bei der BGFG
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Menschen und Ideen
Vorgestellt: Das Tischler-Team der BGFG
Immer in der Tasche: Öl! Das Fenster ist verzogen? Beschläge klemmen? Eine Tür will nicht schließen? Unsere Tischler Kay Junge und Thomas Heitmann schaffen Abhilfe. Lästig, wenn man die Haustür laut zuschlagen muss, damit sie schließt ‒ doch unser TischlerTeam zückt nur einfach ein Schmiermittel. „Reine Routine , so Kay Junge, denn meistens helfen schon ein paar Tropfen Öl und das haben die beiden immer in der Hosentasche. Ebenfalls ihr ständiger Begleiter: Ein großer Werkzeugkoffer,
Die Werkstatt ist gut ausgerüstet. Kay Junge an der Kapp- und Gehrungssäge.
der gut 20 Kilo auf die Waage bringt. Schraubenzieher, Stecheisen, Hammer, Hobel, Akkuschrauber, Handfeger ‒ was ein Tischler so alles braucht. Was tut ein BGFG-Tischler? Die Hauptaufgabe der beiden gelernten Bau- und Möbeltischler: Reparieren. „Die Verwalter melden uns, wo zum Beispiel ein Fenster defekt ist, wir machen einen Termin mit dem Mitglied und beheben das Problem so schnell wie möglich , erklärt Kay Junge. Übrigens sind Tischler nicht nur für Holz zuständig. „Früher waren die Bereiche stärker getrennt, aber heute arbeiten wir auch mit Kunststoff, Glas und Metall , so Thomas Heitmann. Neben Fenstern und Türen halten sie auch Holzfußböden und Holzspielgeräte auf unseren Spielplätzen in Schuss und kümmern sich um Küchenerneuerungen. Dabei ist nicht nur handwerkliches Ge-
schick gefragt: Auch die Organisation der beteiligten Gewerke ist Aufgabe der Tischler. Jetzt im Sommer herrscht entspanntes Treiben in ihrer Werkstatt im Schadesweg. Es wird erledigt, was liegen geblieben ist: Gerade erneuert das Team die Holzlatten einer Müllplatzverkleidung. „Da brauchen wir keinen Termin zu machen , schmunzelt Kay Junge. „Die Müllplätze sind immer erreichbar. Mit Freude bei der Sache Wer die beiden erlebt, der weiß: Sie sind ein Dream-Team. „Wir verstehen uns gut und ergänzen uns ohne viele Worte , erklärt Thomas Heitmann. Er ist seit drei Jahren der Kollege von Kay Junge, hat aber vorher schon über eine Fremdfirma für die BGFG gearbeitet. Fremdfirmen sind für größere Aufgaben zuständig: „Was länger als einen Tag dauern würde, geben wir in der Regel raus , erklärt Kay Junge,
Was braucht ein Tischler? Thomas Heitmann lässt sich in den Werkzeugkoffer gucken.
der im Möbelbau tätig war, bevor er 2002 zur Genossenschaft kam. Was beide an ihrem Job schätzen? Das selbstständige Arbeiten, das gute Miteinander mit den Kollegen und auch den Kontakt zu den Mitgliedern. Thomas Heitmann: „Es macht Spaß, zu den Bewohnern zu gehen, einfach weil es schön ist zu helfen.
Unsere Mitarbeiter Unsere Jubilare Im Sommer 2009 haben wir gleich vier Jubilare, die ihr Zehnjähriges feiern: Anja Ridder aus dem Technischen Service am 1. Juli, Björn Hiekmann aus dem Bestandsmanagement am 16. Juli und am 1. August Verwalter Olaf Petersen und „Allround-Unterstützer Joachim Schmidt. O. Petersen, A. Ridder, B. Hiekmann, M. Stemmann, J. Schmidt (v.l.n.r.)
Nur Manfred Stemmann vom Technischen Service fällt ‒ positiv! ‒ aus dem Rahmen: Er
machte am 1. Juli stolze 20 Jahre voll. Besten Dank für treuen Einsatz! Neu im Boot Auch neue Gesichter gibt es bei der BGFG: Katrin Seyer und Stefanie Topel unterstützen jetzt Notdienstzentrale, Poststelle und Infoline. Und zum 1. August begannen Michelle de Vries und Kerstin Ellerhold ihre Ausbildung zur Immobilienkauffrau. Herzlich willkommen!
S. Topel, K. Seyer
K. Ellerhold, M. de Vries
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Editorial Nachbarschaften
Osterbrookviertel: Angebote im Elbschloss an der Bille
Hallo Eltern: Das EKiZ ist da! Sie wollen mehr über Babypflege wissen? Sie möchten über Ihr Kind sprechen und andere Eltern kennenlernen? Dann willkommen: im EKiZ im Elbschloss an der Bille.
EKiZ steht für Eltern-Kind-Zentrum ‒ ein offener Familientreff für Eltern mit Kleinkindern, den die Kita Osterbrook im Elbschloss an der Bille eingerichtet hat. Gut, so eine Anlaufstelle zu haben, denn mit einem Kleinkind kann es manchmal ganz schön einsam sein ‒ das wissen alle, die Kinder haben. Außerdem gibt es in den ersten Jahren so viele Fragen, die besprochen werden wollen ... Die Beratenden im EKiZ sind genau die richtigen Gesprächspartner. Austausch, Spiel, gesundes Essen Im EKiZ gibt es einen Spiel-, Kuschel- und Schlafraum und eine Küche, in der sich große und kleine Gäste oft um den Tisch versammeln. „Es ist wie in vielen Familien , meint Christian Potschien, Leiter des EKiZ und der Kita Osterbrook. „Die Küche ist der gemütliche Mittelpunkt. Hier können Sie sitzen, sich austauschen, mit den Kleinen spielen, einen Kaffee trinken. Und auch mit anderen Gästen günstig und gut zu Mittag essen.
Spielen, Krabbeln üben, beisammen sein ‒ ein Vormittag im EKiZ.
Zurzeit nutzen hauptsächlich junge Mütter das Angebot, aber auch Väter sind willkommen. Gleich nebenan hat übrigens die Krippengruppe der Kita Osterbrook ihre Räume, die von EKiZ-Gästen gern mitgenutzt werden können. Das Gleiche gilt für den Spielplatz. Kostenlose Unterstützung Auch Lernen macht gemeinsam mehr Spaß: In Kooperation mit der Dankeskirche bietet das EKiZ mit den „Klangstrolchen zum Beispiel musikalische Früherziehung an. Außerdem gibt es eine offene Sprechstunde, in der eine erfahrene Hebamme wertvolle Tipps gibt. Und in angeleiteten Bastel- und Spielstunden sowie in einem KleinkinderBuchprojekt bekommen Eltern neue Ideen. Übrigens: Wer ein Gespräch unter vier Augen sucht, kann auch eine Einzelberatung vereinbaren. „Die Eltern sollen wissen: Wir sind gern für sie da , erklärt Christian Potschien. Bis auf den Mittagstisch ist das Angebot kostenlos.
Elisabeth-Kleber-Stiftung der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG Vicky Gumprecht Willy-Brandt-Straße 67 20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00 - 66 Fax (040) 21 11 00 - 80 E-Mail gumprecht@bgfg.de
Wie fühlt sich das denn an? Im EKiZ entdecken die Kleinen die Welt.
Herzlich willkommen ... im EKiZ im Elbschloss, in der Steinbeker Straße 41 b. Öffnungszeiten: Dienstag bis Donnerstag von 9:00 bis 13:00 Uhr.
Wir bitten zu Tisch! Die Alida-Schmidt-Stiftung bietet montags bis donnerstags von 13:00 bis 14:00 Uhr im Mehrgenerationenhaus im Elbschloss einen gesunden Mittagstisch an. Eine Mahlzeit kostet 2,30 Euro ‒ und wer in der Süderstraße 310a/b wohnt, wird derzeit sogar kostenlos satt.
Guten Appetit!
Denn: Hier führt die BGFG umfangreiche Modernisierungsarbeiten durch. Unter anderem gibt es neue Küchen und obwohl wir gern einen kleinen Beistellherd bereitstellen ‒ von entspanntem Kochen und Essen kann natürlich keine Rede sein. Deshalb laden wir die betroffenen Bewohner mittags ins Elbschloss ein,
Infoline 2244 4466 660 0(6,14Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr Infoline (0180) 0180 22 Cent pro Gespräch) (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
solange ihre Küchen nicht voll funktionstüchtig sind. Wenn Sie dazugehören, brauchen Sie sich nur unter (040) 970 79 46 66 mit Ihrem Namen anzumelden und schon erwartet Sie zum Beispiel gebackenes Rotbarschfilet, Salat mit Ziegenkäse oder ein leckeres Nudelgericht.
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Editorial Nachbarschaften
Spielplatzfest im Osterbrookviertel
Sommer, Sonne, Selter! Alle Jahre wieder ... Am 2. Juli stieg auf dem Spielplatz in der Kehre Süderstraße das diesjährige Spielplatzfest für Kinder und Eltern. Und es war wieder mal der Hit!
Bei strahlendem Sonnenschein sammelten sich die Erwachsenen unter den Sonnenschirmen und sahen ihrem Nachwuchs zu, der bestens gelaunt durch die Gegend tobte. Wie immer war
„Spieltiger e. V. mit einer großen, aufblasbaren Krake und einer Rollrutsche angerückt, Kinder standen Schlange für eine Gesichtsbemalung ‒ oder für: WASSER! Das war an diesem
Gesang und Luftsprünge: der Kinderchor der Grundschule Osterbrook.
heißen Tag besonders gefragt. Mehrere hundert Liter wurden kostenlos an die Besucher ausgeschenkt. Ebenfalls gratis: leckere Würstchen mit Senf oder Ketchup. Auch in diesem Jahr haben sich wieder die verschiedensten Einrichtungen des Stadtteils zusammengetan, um die große Party im Osterbrookviertel zu organisieren. Und sie haben nicht nur für ein tolles Spielangebot, sondern auch für zwei großartige Auftritte gesorgt: Der Kinderchor der Grundschule Osterbrook eröffnete das Fest und die Breakdancer der Ganztagsschule begeisterten ihr Publikum mit akrobatischen Glanzleistungen. Die Stimmung? Super! Wir freuen uns aufs nächste Jahr.
Voller Körpereinsatz: Breakdancer der Ganztagsschule Osterbrook.
Gesucht: Name für den neuen Quartiersplatz Im Mai hat das Elbschloss seine Türen geöffnet und die ersten Angebote kommen bei den Bewohnern des Osterbrookviertels gut an. Aber ganz fertig ist das Elbschloss ja eigentlich noch nicht: Es fehlt der Quartiersplatz, der vor dem Gebäude gestaltet werden soll. Ideen hierfür gibt es viele ‒ vor allem die Jugendlichen des Stadtteils haben hier sehr engagiert mitgewirkt. Was noch fehlt: ein guter Name! Deshalb haben sich drei Mitglieder des Quartiersbeirates zusammengesetzt, Vorschläge entwickelt und geprüft, ob die Namen in Hamburg noch zu haben sind. Wie soll der neue Quartiersplatz heißen? Bernd Baustian präsentiert auf dem Spielplatzfest die Namensvorschläge.
19. September: Ideenbörse Ihre Gelegenheit mitzumischen: Am 19. September findet von 11:00 bis 15:00 Uhr im Elbschloss eine Ideenbörse zur Gestaltung des Quartiersplatzes statt. Sie sind herzlich willkommen!
Infoline 0180 22 44 66 0 (6,14 Cent pro Gespräch)
Um die Bewohner des Viertels einzubeziehen, wurden die möglichen Namen auf dem Spielplatzfest vorgestellt und jeder konnte für seinen Favoriten stimmen. Zur Wahl standen: „Hammer Platz , „Osterbrookplatz , „Elbschlossplatz , „Platz an der Bille , „Platz der Begegnung und „Platz der Kulturen . Das Ergebnis der Abstimmung wird auf der nächsten Sitzung des Quartiersbeirates mitgeteilt und dann als Empfehlung an die Behörde weitergeleitet.
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Nachbarschaften
Nachbarschaftsfest in Hamburg-Horn
Wer wohnt hier eigentlich? Die Nachbarn waren sich einig: Es war an der Zeit, dass sich die Bewohner der großen Horner Wohnanlage besser kennenlernen. Und ruckzuck gabs ein Sommerfest! „Wir haben alle Bewohner schriftlich über das Fest informiert und gefragt, wer uns zum Beispiel durch Kuchenspenden oder eine helfende Hand unterstützen würde ‒ und wir bekamen rund hundert Rückmeldungen! Feiern verbindet Am 12. Juni waren Kuchen- und Salatbuffet also bestens bestückt und die Nachbarn in Hochstimmung, als sie gegen 16 Uhr mit dem Kaffeetrinken begannen, das nahtlos in abendliches Grillen überging. Natürlich hatten auch die Kleinen ihren Spaß: beim Dosenwerfen und Sackhüpfen, mit Riesenseifenblasen, an der Schokokusswurfmaschine und besonders beim Kinderschminken.
An einem Tisch sitzen ‒ so wächst gute Nachbarschaft.
Das war eindrucksvoll: Gerade erst wurde der Horner Nachbarschaftstreff eröffnet und ein Orga-Team gegründet ‒ schon gab es ein rauschendes Fest! Bereits in der Vorbereitung staunten die Engagierten nicht schlecht. Helma Walther vom Sozialmanagement:
Wirklich spektakuläre Programmpunkte? Nein. Die gab es nicht ‒ und das war gut so, denn die Horner suchten nicht die Sensation, sondern ihre Nachbarn. Viele leben schon lange in unserer Wohnanlage, andere sind im Zuge der Modernisierung 2000 bis 2008 neu zugezogen ‒ sie genossen es, zusammenzukommen. Die BGFG unterstützte das Fest nicht nur durch Organisationshilfe, sondern auch mit einer Rampe zum Spielplatz: Den können rollstuhlfahrende Bewohner und Eltern mit Kinderwagen jetzt besser erreichen.
Trickdiebe aussperren! Es klingelt und draußen steht ein „Freund ihres Sohnes, der angeblich in Not ist? Seien Sie vorsichtig ‒ es könnte ein Trickdieb sein! Die Betrüger sind höflich, freundlich, gut gekleidet, kurz: Vertrauen erweckend. Ein typischer Fall: Zwei angebliche Mitarbeiter der Gaswerke klingeln bei einer älteren Frau wegen einer Zählerüberprüfung. In der Wohnung bittet einer um ein Glas Wasser. Während er der alten Dame in die Küche folgt, entwendet der andere Bargeld
und Schmuck. Auch Betrüger, die sich beispielsweise als Telekomoder DRK-Mitarbeiter ausgeben, sind der Polizei bekannt. Keine Fremden reinlassen Trickdiebe können vor jeder Tür stehen, aber am häufigsten trifft es Senioren. Die Betrüger finden ältere Menschen zum Beispiel im Telefonbuch, indem sie nach älter klingenden Vornamen suchen. Dagegen hilft ein Eintrag mit abgekürztem Vornamen.
Infoline (0180) 22 44 66 0
Auch BGFG-Mitglieder aus Barmbek und Schnelsen berichteten von unliebsamen Besuchern. Generell gilt: Lassen Sie nie Fremde in die Wohnung ‒ auch keine Handwerker, von denen Sie nichts wissen. BGFGHandwerker sprechen immer einen Termin ab und größere Arbeiten in der Wohnung kündigt die BGFG g run d sä tz lich an.
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
Björn Hiekmann aus dem Bestandsmanagement rät: „Wenn Sie misstrauisch sind, lassen Sie sich einen Ausweis zeigen und fragen Sie telefonisch bei der Firma ihres Besuchers nach ‒ bei geschlossener Tür natürlich! Oder bitten Sie einen Nachbarn dazu. Wer es ehrlich meint, wird für jede Vorsichtsmaßnahme Verständnis haben.
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bei der BGFG
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Nachbarschaften
Stadtteilfest in Hamburgs Norden
Alsterdorf in Partylaune Am 20. Juni war halb Alsterdorf auf den Beinen. Der Grund: das Stadtteilfest auf dem Alsterdorfer Markt ‒ mit Anwohnerflohmarkt, Musik und Aktionen. Beste Stimmung, viele Gäste, gutes Wetter ‒ das Alsterdorfer Stadtteilfest war rundum gelungen. Angeboten wurde nur, was im Stadtteil zu finden ist. So organisierte die ansässige Feuerwehr Wasserspiele, es gab eine Rollstuhlrallye, das Heilwig Gymnasium bot ein starkes Musikprogramm, die Kids vom Jugendhaus der Stiftung Alsterdorf legten Breakdance aufs Parkett und „The Living Music Box , ein Duo aus zwei blinden Musikern, brachte mit seinen selbst arrangierten Coverversionen das Publikum zum Toben. Besonders beliebt war der Anwohnerflohmarkt, der sich durch eine besondere Standgebühr auszeichnete: Die Verkäufer zahlten nicht in harter Währung, sondern mit selbst gebackenem Kuchen oder anderen Leckereien aus der eigenen Küche, die dann von den Senioren des Begegnungszentrums „feuerherz an die Gäste verkauft wurden. Gelungene Integration Die BGFG unterstützte die Finanzierung des Festes, bei dem sich viele Gruppen und Vereine des Stadtteils engagierten. Gastgeber war wie jedes Jahr die Evangelische Stiftung Alsterdorf. Für die Einrichtung, in der Menschen mit Behinderung leben und arbeiten, ist das Fest ein Beitrag zu guter Nachbarschaft. Es ermöglicht ein zwangloses Miteinander von behinderten und nicht behinderten Menschen, das sich im Alltag des Stadtteils fortsetzt.
Der spanische Brauch „Piniata : Wer es schafft, die bunt beklebte Figur kaputt zu schlagen, für den regnet es Süßigkeiten!
Neubau in Alsterdorf Es geht voran! Der Rohbau des neuen BGFG-Wohnhauses in der Alsterdorfer Straße steht bereits. Hier entstehen 33 moderne 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit großzügigen Dachterrassen, Loggien und Mietergärten. Wenn alles nach Plan läuft, werden die neuen Bewohner im Frühjahr 2010 einziehen.
„atelier lichtzeichen Kunst der besonderen Art: Im „atelier lichtzeichen erstellen 19 Künstlerinnen und Künstler mit Behinderung ausdrucksstarke Bilder ‒ und haben damit großen Erfolg: Ihre Werke hängen in den USA, in Frankreich, Ungarn und natürlich in ganz Deutschland. Es hat sich herumgesprochen, dass die Menschen mit Behinderung anspruchsvolle Kunst gestalten und außerdem unterstützt das Atelier die Integration: Die Künstler sind in der Öffentlichkeit anerkannt und haben zudem die Möglichkeit, in geregelter Beschäftigung ihre Kunst auszuüben. Ein besonderes Angebot von „lichtzeichen : Man kann Gemälde mieten. So kommen die Werke an die Öffentlichkeit und die Mieter können ihre Wände abwechslungsreich gestalten. Auch die BGFG macht von diesem Angebot Gebrauch: Einige Gemälde verschönern unsere Räume in der Willy-Brandt-Straße. Abstrakte Kunst aus dem atelier lichtzeichen ‒ schauen Sie doch selbst einmal vorbei.
atelier lichtzeichen, Alsterdorfer Markt 10 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 9:00 bis 15:00 Uhr
www.bgfg.de
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WOHNEN Gut zu wissen
bei der BGFG
Vertreterversammlung der BGFG
Gute Ergebnisse für 2008 Am 9. Juni trafen sich Mitgliedervertreter der BGFG im Hotel Hafen Hamburg zur jährlichen Hauptversammlung. Die Bilanz: Unserer Genossenschaft geht es gut!
Die BGFG steht wirtschaftlich auf einem sicheren Fundament. Das ist nichts wirklich Neues, aber gerade in Krisenzeiten ein Anlass zur Freude. Auch für 2008 konnten wir fünf Prozent Dividende an unsere Mitglieder ausschütten und an alle Mitglieder zusammen wurden erstmalig über eine Million Euro ausgezahlt! Entlastet und gewählt Vorstand und Aufsichtsrat wurden von der Vertreterversammlung einstimmig entlastet und auch gegen den Prüfungsbericht 2007 des Verbandes norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V. und den Jahresabschluss 2008 gab es keinerlei Einwände. Auf der Tagesordnung stand außerdem die Wahl einiger Gremienvertreter. Die Amtszeit der Aufsichtsratsmitglieder Andrea Bunge und Jörn Wullenweber lief aus ‒ beide wurden wiedergewählt. Als neues Mitglied des Aufsichtsrates begrüßen wir Helmut Schmedemann. Wegen der anstehenden Vertreterwahlen 2010 brauchten wir außerdem Mitglieder für einen Wahlvorstand. Aus dem Kreis der Vertreter wurden Dieter Hansen und Gert Wahlstedt und die Ersatzvertreter Günther Schulz und Ernst Konow gewählt. Das Protokoll der Verg.d de. sammlung finden Sie im Internet unter www.bgfg.de. Max Terworth Medaille
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Ein Höhepunkt des Abends: die Verleihung der Max Terworth Medaille. Helga und Walter Alber wurden für ihr genossenschaftliches und gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet. Sie nahmen die Ehrung gern entgegen und bedankten sich in einer gemeinsamen Ansprache.
Vorstand für Wahlen 2010 Fünf Jahre sind vorbei: Im kommenden Jahr wählen die Mitglieder der BGFG wieder ihre Vertreter. Damit diese Wahl gut vorbereitet ist und reibungslos abläuft, wird bereits ein knappes Jahr vorher der Wahlvorstand gewählt. Er besteht aus sieben Personen: einem Vorstandsmitglied, zwei Aufsichtsratsmitgliedern, zwei Vertretern und zwei Mitgliedern, die keinem Gremium angehören. Was macht ein Wahlvorstand? Kurz gesagt stellt der Wahlvorstand sicher, dass die Wahlen ordnungsgemäß ablaufen. Hierzu gehören die Festlegung der Wahlbezirke und die Prüfung der Kandidatenlisten ebenso wie die Bekanntmachung der Wahl und die Einhaltung von Fristen. Und natürlich behält der Wahlvorstand auch die Stimmenauszählung im Blick und ist Ansprechpartner bei eventuellen Schwierigkeiten. Demokratie braucht Engagement Das Amt des Wahlvorstandes erfordert Verantwortungsbewusstsein und Engagement. „Wahlen sind ein grundlegendes Instrument demokratischen Handelns , erklärt Günther Schulz, der in das Gremium gewählt wurde. „Und ich hoffe, dass ich durch mein Amt als Wahlvorstand das genossenschaftliche Prinzip unterstützen kann. Der Ersatzvertreter aus Niendorf engagiert sich schon seit über 20 Jahren für die BGFG und seit sechs Jahren auch in der Elisabeth-Kleber-Stiftung. „Wenn ich helfen kann, dann mach ich das. Und zwar mit Freude , erklärt der erfahrene BGFGler. Vielen Dank dafür.
Vertreterversammlung am 9. Juni: 60 Vertreterinnen und Vertreter nahmen teil, stimmten ab und wählten neu.
Infoline (0180) 22 44 66 0
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
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bei der BGFG
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Menschen und Ideen
Max Terworth Medaille für Helga und Walter Alber
Offen auf die Menschen zugehen ... so lautet das Motto von Helga und Walter Alber. Für ihren Einsatz in Nachbarschaft und Wohnumfeld erhalten sie in diesem Jahr die Max Terworth Medaille.
Die Menschen nehmen, wie sie sind
BGFG-Vorstände Peter Kay und Ingo Theel mit den Preisträgern Helga und Walter Alber (v.l.n.r.).
Seit 2005 verleiht die BGFG die Max Terworth Medaille für besonderes soziales und nachbarschaftliches Engagement ‒ und die Eheleute Alber aus Wandsbek sind würdige Preisträger: Falls Nachbarn Hilfe brauchen, ein Fest vorbereitet, ein Verein gegründet oder ein Spieleclub geleitet werden will: Albers mischten schon immer tatkräftig mit. Walter Alber: „Wenn ich etwas mache, dann mit Herz und Seele. Das Ehepaar wohnt schon sehr lange bei der BGFG. Zunächst in Rothenburgsort ‒ um hier eine Wohnung zu bekommen, mussten die beiden 1959 Knall auf Fall heiraten. 1962 zogen sie dann mit ihrer zweijährigen Tochter Birte nach Wandsbek und schlugen Wurzeln: Helga und Walter Alber wohnen noch immer in derselben Wohnung und denken gar nicht daran wegzuziehen. Auch ihre Tochter ist der BGFG treu geblieben. Die
Diplom-Designerin wohnt heute bei uns in der Neustadt. Soziales Leben mitgestalten Walter Albers Engagement begann schon in jungen Jahren: Als 16-Jähriger spielte er im russischen Kriegsgefangenenlager Theater für seine Kameraden. Nach dem Krieg war er treibende Kraft in der Betriebssportgemeinschaft seines Arbeitgebers HEIN-GAS. Hier führte er das Tennisspielen ein und machte den Sport der Reichen auch für „kleine Leute zugänglich. Nicht nur Sport, auch der Kleingarten ist ein Hobby von Walter Alber ‒ er war 40 Jahre als Schriftführer im Vorstand des Kleingartenvereins „Natur- und Gartenfreunde tätig. Ein Glück für die BGFG, dass der heute 80-Jährige bei all den Aktivitäten noch Zeit fand, sich als Mitgliedervertreter zu engagieren ‒ und zwar seit fast 20 Jahren!
So viel Aktivität gelingt nur mit einer starken Frau an der Seite. Die gelernte Bürokauffrau Helga Alber ist ein echtes Organisationstalent, was sie bei Kinderund Wohnanlagenfeiern, beim Adventskaffee und im OrgaTeam des Nachbarschaftstreffs Eydtkuhnenweg immer wieder unter Beweis stellt. „Wir ziehen an einem Strang und haben einfach Freude daran, uns zu engagieren , erklärt Helga Alber. Das spürt man: Mit Humor und Begeisterung sind die beiden bei der Sache. Und mit Toleranz: „Wir sind alle keine Engel , stellt Helga Alber fest. „Jeder ist, wie er ist und das ist in Ordnung. Das Rezept: auf Menschen zugehen Was sich das Ehepaar wünscht: Dass die Menschen mehr aufein-
ander zugehen und sich einbringen. „Dabei geht es nicht um besonderes Engagement , sagt Helga Alber. „Schon im Kleinen kann man viel bewirken. Aus Erfahrung weiß sie, wie eine Geste, ein freundlicher Gruß, ein kurzer Plausch die Atmosphäre verbessern können. In der Nachbarschaft und auch im Kleingartenverein, in dem Albers noch immer ihre grüne Parzelle genießen. Hier gärtnern mittlerweile auch viele Russland-Deutsche, mit denen der Kontakt manchmal schwierig ist. Und was macht Walter Alber? Mit den paar Brocken Russisch, die er kann, ruft er Grüße über den Zaun und schon ist das Eis gebrochen. So einfach kann das Miteinander sein. Wir danken Helga und Walter Alber für ihren Einsatz, ihr beherztes Handeln und ihre wohltuende Offenheit.
Die Preisträger seit 2005 In diesem Jahr wird die Max Terworth Medaille zum fünften Mal vergeben. Die Auszeichnung für nachbarschaftliches und gesellschaftliches Engagement erhielten bisher: 2005: Namensgeber Max Terworth, Moorfleet 2006: Karola und Rolf Gollnek, Rothenburgsort 2007: Lieselotte Gusko, Lohbrügge 2008: Friedel und Wolfgang Schwarz, Niendorf 2009: Helga und Walter Alber, Wandsbek
www.bgfg.de
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WOHNEN Gut zu wissen
bei der BGFG
Für Umwelt und Geldbeutel: Lampentausch In der Horner Wohnanlage leuchten bereits Energiesparlampen: In Treppenhäusern, Kellern und Bodenräumen wurden die herkömmlichen Glühbirnen ausgetauscht. Warum? Weil es dem Klima nützt!
weniger Strom verbrauchen. Damit wird deutlich weniger Kohlendioxid in die Umwelt abgegeben und auch die Betriebskosten für den Allgemeinstrom sinken.
Im Laufe dieses und des nächsten Jahres werden in allen Treppenhäusern, Kellern und Bodenräumen unserer Wohnanlagen die 60-WattGlühbirnen durch 11-Watt-Energiesparlampen ersetzt, die erheblich
Der Austausch ist eine Maßnahme der BGFG, die von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt bezuschusst wird. Den Mitgliedern entstehen keine Kosten.
Leserumfrage: „bei uns auf dem richtigen Kurs Die Auswertung unserer Leserbefragung liegt vor ‒ das Ergebnis: Unsere Leserinnen und Leser mögen die „bei uns . Am liebsten werden Artikel zu Modernisierung und Neubau sowie Servicetipps gelesen,
dicht gefolgt von Berichten aus der Nachbarschaft. Viele Einsender schrieben, unsere Seiten seien klar, übersichtlich und verständlich, was uns sehr gefreut hat. Und es gibt auch Wünsche: zum Beispiel nach mehr Informa-
tionen über Serviceangebote der BGFG, über das Wohnumfeld der einzelnen Anlagen und die Angebote der Nachbarschaftstreffs. Wir werden Ihre Anregungen aufnehmen.
Das Redaktionsteam sagt vielen Dank an alle, die mitgemacht haben! Die Gewinner der Verlosung unter den Teilnehmern wurden schriftlich benachrichtigt.
4. September: doppeltes Jubiläum In der Neustadt wird gefeiert: Die Wohnanlage Kornträgergang/ Rademachergang wird dieses Jahr 75, die Anlagen Kohlhöfen, Markusstraße, Thielbek und Großer Trampgang 25 Jahre alt. Gemeinsam mit der BGFG bereiten engagierte Bewohner ein rauschendes Fest vor. Ein sechsköpfiges Team organisiert unter anderem ein Buffet, Kinderspiele und Musik. Alkoholfreie Getränke und Grillgut steuert die BGFG bei. Herzliche Einladung an alle Neustädter Nachbarn!
Nachbarschaftsfest Wann: Freitag, den 4.9.2009, 16:00 bis 21:00 Uhr Wo: Innenhof Rademachergang
„Glück und Segen diesem neuen Haus ... hieß es im Richtspruch ‒ und so soll es sein. Am 4. Juni feierten Nachbarn, BGFG-Mitarbeiter, Vorstand Peter Kay und das Bauunternehmen Otto Wulff das Richtfest für den 2. Bauabschnitt des Ohlsdorfer BGFG-Neubaus. Das Wetter spielte mit, Kaffee und Kuchen schmeckten, die Stimmung: bestens. Der 2. Bauabschnitt in der Schmuckshöhe umfasst 25 Wohnungen, die bereits alle vermietet sind. Läuft alles weiter nach Plan, feiern die Mitglieder Weihnachten 2009 in ihrem neuen Zuhause.
Fotos vom Richtfest finden Sie im Internet unter www.bgfg.de
www
Infoline 2244 4466 660 0(6,14Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr Infoline (0180) 0180 22 Cent pro Gespräch) (6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
In seiner Rede zum Richtfest dankte Peter Kay den Nachbarn und dem Bauunternehmen Otto Wulff für die gute Zusammenarbeit.
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bei der BGFG
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Rubrik Subund Ideen Menschen
BGFG-Familienausfahrt ins Freilichtmuseum
Wer kommt mit zum Kiekeberg? Jetzt geht s los! Am 3. Oktober können Kinder und ihre Eltern zusammen mit der BGFG auf Zeitreise gehen: Im Kiekeberg-Museum wird Geschichte lebendig. Lebendig sogar im wahrsten Sinne des Wortes: Pommersche Gänse, Bunte Bentheimer Schweine und andere alte Nutztierarten warten auf freundliche Besucher. Die Tiere lebten um 1900 überall in der Gegend südlich von Hamburg. Auch sonst gibt es einiges zu „kieken : Hundert Jahre alte Bauernhäuser, Gärten, eine historische Bäckerei, eine alte Schmiede, eine Weberei ‒ Langeweile ist auf dem Kiekeberg ein Fremdwort!
Foto: FLMK
Wer will, kann sogar höchstpersönlich am Alltag unserer Vorfahren teilnehmen: Eltern und Kinder sind eingeladen, beim Butterherstellen, Backen oder Reepschlagen (Seile herstellen) mitzumachen. Für Kinder gratis Seniorenausfahrten gibt es bei der BGFG schon seit Jahren ‒ mit dem Ausflug zum Kiekeberg bieten wir erstmalig auch Familien die Möglichkeit für einen erlebnisreichen gemeinsamen Tag. Kinder fahren gratis mit, sie stehen sowieso im Mittelpunkt des Geschehens. Das zeigt sich auch bei der Verpflegung: Es wird ein Buffet mit Nudelgerichten geben!
Ausflug zum Kiekeberg
Zeit:
Wir haben Platz für 150 Teilnehmer. Also: Schnell ans Telefon!
Kosten: Karten:
Tief mit den Händen im Teig ‒ Brot selbst backen im Kiekeberg-Museum.
Tipp
Samstag, den 3. Oktober 2009, 9:30 bis ca. 16:00 Uhr Erwachsene 7,50 Euro, Kinder gratis ab 1. September unter der BGFG-Serviceline (0180) 21 11 000
Bergedorfer Schulbibliothek: Offen für alle! Bücher und Wissen sind wertvolle Güter ‒ und sie sollten allen leicht zugänglich sein. Deshalb hat die Bergedorfer Gesamtschule sich entschieden, ihre neue Schulbibliothek für den ganzen Stadtteil zu öffnen. „Wir wünschen uns, dass die Bibliothek ein lebendiger Mittelpunkt unserer Schule und ein kultureller Treffpunkt im Quartier wird , so Renate Nietzschmann, Schulleiterin der GS Bergedorf. Eine gute Idee, finden wir. Deshalb förderte die ElisabethKleber-Stiftung das Projekt.
Zur Bibliothek gehören eine Leselandschaft mit gemütlichen Sitzecken, einer ruhigen Lese-Höhle und kleinen Arbeitstischen, außerdem eine Ausleihbibliothek sowie ein Studienbereich mit CDROMs und PC, Nachschlagewerken und Sachbüchern. Und ganz wichtig: Am Eingang gibt es ein Bibliotheks-Café ‒ ein offener Ort zum Plaudern und Zeitunglesen und ein Ort für Vorträge und Veranstaltungen, wie zum Beispiel Ausstellungen und Lesungen von Schülern und Künstlern aus dem Stadtteil.
In Austausch kommen „Mit der Bibliothek wollen wir unsere Schule mit dem Quartier verbinden , so Renate Nietzschmann. „Dabei geht es uns um Austausch in beide Richtungen: Wir wollen raus in den Stadtteil und wir laden den Stadtteil ein, zu uns zu kommen. Jugendliche, Kinder, Eltern, Nachbarn ‒ alle sind willkommen. Die Einweihungsfeier am 10. September startet mit einem Lesetag für die Schule. Um 12:00 Uhr beginnt der öffentliche Teil mit heißen Rhythmen: Die Sambatruppe der Schule spielt zum Auftakt.
Neue Bibliothek der GS Bergedorf Ladenbeker Weg 13 Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 9:00 bis 16:30 Uhr
www.bgfg.de
bei der BGFG
Nachbarschaften
Das Bürgerhaus Barmbek bittet Platz zu nehmen!
Rotes Sofa für Barmbeker Wo ist Barmbek am schönsten? Das erkundet in diesen Tagen das Projekt „WohnSitz Barmbek . Das Ergebnis wird in einem etwas anderen Stadtteilplan veröffentlicht.
Váci. „Und wer könnte besser über das Quartier berichten als die Bewohnerinnen und Bewohner? Gemütlich und einfach
Foto: Heiko Thämlitz Das Schönste am Sommer: Eis! Anna-Michelle Hempel (l.) und Justine Steffan vor dem Eiscafé Alpi im Elligersweg.
Wer in diesem Sommer durch Barmbek streift, kann ganz unvermutet auf ein rotes Sofa treffen. Darauf sitzen ein, zwei oder drei Leute, unterhalten sich über den Ort des Geschehens und lächeln dem anwesenden Fotografen freundlich zu. Was hier passiert? Sie sind Zeuge einer Aktion von „WohnSitz Barmbek . Das Projekt des Bürgerhauses in Barmbek hat sich zum Ziel gesetzt, die vielen interessanten oder besonders schönen Ecken des Quartiers bekannter zu machen ‒ und fragt deshalb die Barmbeker nach ihren Lieblingsplätzen. „Barmbek ist ein lebenswerter Stadtteil mit wunderschönen Orten, die in keinem Reiseführer stehen , erklärt Projektleiterin Eszter
Wer am WohnSitz-Projekt teilnimmt, stellt den Ort seiner Wahl vor, nimmt auf dem roten Sofa Platz, wird von dem Fotografen Heiko Thämlitz aufgenommen und von Eszter Váci nach seiner Verbindung mit dem jeweiligen Ort befragt. Schön zu erfahren: Die Barmbeker lieben ihren Stadtteil. „Die meisten beschreiben Barmbek als einen sehr gemütlichen Ort , berichtet Eszter Váci. „Sie schätzen die multikulturelle Mischung und sie mögen, dass Barmbek so bodenständig ist. Viele sagen: Hier kann man sein, wie man ist ‒ und das ist meiner Ansicht nach ein sehr schönes Kompliment für das Quartier. Das fand auch die Elisabeth-Kleber-Stiftung und unterstützt das nichtkommerzielle Projekt. Barmbeker Insider-Stadtplan Aber was sind die Lieblingsorte der Anwohner? Für die einen ist es der Baum im Park, für andere das Eiscafé oder auch der eigene Vorgarten. Egal, welchen Ort sich die Teilnehmenden aussuchen: Wenn er in Barmbek liegt und das rote Sofa darauf Platz hat, kann er ein „WohnSitz werden. Anfang kommenden Jahres werden alle Lieblingsplätze in einer Ausstellung vorgestellt. Einige werden darüber hinaus in einen etwas anderen Stadtteilplan aufgenommen: Ab Frühjahr 2010 können Alteingesessene, Neuzugezogene und Gäste die unbekannten Ecken Barmbeks mit den tollsten Spielplätzen, Geschäften, Parks oder Innenhöfen in einem kostenlosen Quartiersplan finden ‒ jeweils mit Sofafoto und Text. Welche Plätze aufgenommen werden? Warten wir den Frühling ab.
Redaktion
Jetzt mitmachen!
Foto: Heiko Thämlitz
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WOHNEN
Bis Ende September können Interessierte noch mitmachen. Einfach im Bürgerhaus vorbeigehen oder anrufen unter: Tel. (040) 630 40 00
(Mo., Di., Do. von 15:00 bis 19:00 Uhr) oder eine E-Mail senden an
WohnSitz@Buergerhaus-in-Barmbek.de
Infoline (0180) 22 44 66 0
Christa Altmann (l.) spricht mit Eszter Váci über ihren Lieblingsort: die Grünanlage Adlerstrasse.
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr
(6 Cent pro Gespräch aus dem deutschen Telefonnetz, Mobilpreise können abweichen)
Eva Vietheer
Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG Willy-Brandt-Straße 67 20457 Hamburg Tel. (040) 21 11 00 - 58 Fax (040) 21 11 00 - 60 E-Mail vietheer@bgfg.de
WOHNEN Rubrik Sub Gut zu wissen
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Berater und info.points
willy.tel: Wir setzen auf Servicekultur! Eine Initiative, die Kundenwünschen voll entsprechen dürfte. „Jeder möchte doch einen persönlichen Ansprechpartner , weiß Geschäftsführer Bernd Thielk und schließt sich dabei nicht aus. „Ich ärger mich häufig selbst über den schlechten Service vieler Unternehmen ‒ leider auch aus der eigenen Branche.
In über 40 Volksbank-Geschäftsstellen richtete der Glasfaseranbieter info.points ein (wir berichteten) und erweiterte sein Team um zwei Serviceberater. Quasi als mobiles Service-Center fahren sie nun regelmäßig alle Stadtteile an.
Möchte man jemanden telefonisch erreichen, muss man dafür teuer bezahlen und hängt oft in langen Warteschleifen. „Das wollen wir unseren Kunden nicht zumuten. Wir halten an den guten Dienstleistungen eines kleinen Betriebes fest.
Der Kunde hat damit die Auswahl: Wer lieber telefoniert, ruft die kostenlose Hotline 0800-333 44 99 an. Wer lieber sieht, mit wem er spricht, besucht das Service-Center in der Lesserstraße oder einen info.point in einer der über 40 Geschäftsstellen der Hamburger Volksbank.
Foto: Hermann Jansen
Kostenlose 0800-Hotline, Techniker, die gratis ins Haus kommen und kostenlose Laptop-Konfiguration im ServiceCenter: In Sachen Dienstleistung hat willy.tel die Nase schon ziemlich weit vorn. Dennoch sattelt das Telekommunikationsunternehmen noch einen drauf und startete jetzt eine große Service-Offensive.
Foto: Hermann Jansen
Was den Service angeht, kommt Deutschland oft schlecht weg. Trotz guter und günstiger Produkte wird unser Land oft als Servicewüste bezeichnet. Mit info.points und mobilen Serviceberatern arbeitet das Telekommunikationsunternehmen willy.tel jetzt verstärkt dagegen an.
Noch bequemer wird es jetzt mit Tobias Licht und Bernhard Izquierdo. Sie sind ab sofort als Serviceberater auf Tour und liefern die Informationen direkt ins Haus. Sie sind aber auch die richtigen Ansprechpartner, wenn mal die Technik streikt oder Fragen dazu offen sind. Schickt willy.tel damit jetzt Vertreter los? „Nein , erklärt Bernd Thielk mit Nachdruck. „Sonst würden wir sie auch so nennen!
Selbstverständlich sind die Serviceberater über die Produkte immer auf den neuesten Stand und auch Verträge kann man bei ihnen abschließen. „Viel wichtiger ist uns aber der Service , erklärt Bernd Thielk. „Man muss nicht mehr losfahren oder telefonieren. Gibt es mal technische Probleme, kann man sie direkt ansprechen. Sie leiten dann alles Notwendige in die Wege. Dafür kommen sie in regelmäßigen Abständen direkt ins Quartier. Wo und wann sie anzutreffen sind, wird rechtzeitig in den Hausfluren bekannt gemacht. „Deutschland wird zu oft als Servicewüste bezeichnet , sagt Bernd Thielk. „Wir setzen auf Servicekultur!
willy.mail: Neues Info-Magazin von willy.tel Was ist HD-ready? Wie schütze ich meinen Computer vor Viren? Lohnt sich die Anschaffung eines Digitalradios? Diese und viele andere Themen rund um Radio, Fernsehen, Internet und Telefonie erhalten alle willy.tel-Kunden jetzt regelmäßig kostenlos ins Haus geliefert: Mitte August erscheint die erste Ausgabe von willy.mail, der hauseigenen Zeitschrift des Telekommunikationsanbieters willy.tel. Gespickt mit Interviews, Testberichten und Gewinnspielen bietet willy.mail viermal im Jahr eine interessante Mischung
Foto: gre at2wo
rkwith
aus Informationen und Unterhaltung aus der Multimedia-Welt. Ganz ohne Fachchinesisch, versprochen!
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