N r. 2 9 6 / J u l i 2 0 1 6 / k o s t e n l o s
Gemeinsame Freude über eine besondere Ehrung
107-jährige und erfolgreiche Gibber Kerb gefeiert
FRANK HENNIG
Deutscher Botschafter in der Schweiz würdigt Partnerschaft Biebrich-Glarus
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DER BIEBRICHER / SEPTEMBER 2008
Liebe Leserinnen und Leser, der Sommer weiß in diesem Jahr zwar nicht so recht, was er will, aber die Biebricher Vereine und Initiativen wissen genau, was sie wollen und sie sind genauso engagiert wie immer zu dieser Jahreszeit.
FRANK HENNIG
Da hat die Gibber Kerbegesellschaft gerade erfolgreich ihre 107-jährige Gibber Kerb hinter sich gebracht (Seite 14), an der Waldstraße haben die Kulturtage unter der Federführung des Carnevalvereins Narrenlust mit zahlreichen Veranstaltungen stattgefunden (Seiten 4, 17 und 25). Die Kulturinitiative Parkfeld hat für einen Tag wieder den
Wendehammer des Paracelsuswegs in eine Festmeile verwandelt – die mottoangepassten und vor allem immer selbst zubereiteten Köstlichkeiten sind längst kein Geheimtipp mehr (Seite 26). Eine „der“ Biebricher Institutionen feiert zuerst im Schloss und anschließend bei sich „zuhause“ ein großes Jubiläumsfest: das Nachbarschaftshaus wurde 50 (Seite 22). Und auch der „BauHof“ ist nach längerer Umbauphase wieder an seinen angestammten Platz mit einer Wiedereinweihungsfeier zurückgekehrt (Seite 16). Verschiedene Biebricher Schulen feiern vor den SommerfeBesondere Ehrung und zugleich dauerhafte Erinnerung an den im vergangenen Jahr überraschend verstorbenen, leidenschaftlichen Waldsträßer Ulrich Weinerth. Der bisherige Platz „An der Jahneiche“ wurde in „UlrichWeinerth-Platz“ umbenannt. Darüber freuten sich seine Lebensgefährtin Daniela Rehwinkel sowie Weinerths Kinder Jan, Sarah und Alexandra. (v.l.).
rien noch ihre Schulfeste oder veranstalten beeindruckende Konzerte. Und als wenn das alles noch nicht reichen würde, sind Biebricher Initiativen auch noch europaweit unterwegs: Der Partnerschaftsverein Biebrich – Glarus reist mit 50 Biebrichern und Wiesbadenern in die Schweiz, unter anderem, um dort an den Feierlichkeiten zur Einweihung der zweiten Partnerschaftsstele teilzunehmen (Seite 6). Zudem reisen Mitglieder und Freunde des „Blauen Salons“ gemeinsam mit Achim Exner in die Partnerstädte Görlitz und Breslau (Seite 23). Ach, ja: Und dann schaut auch noch ein Bundesligist vom anderen Rheinufer in Biebrich auf ein Testspiel vorbei (Seite 5). All das und noch Vieles mehr sind Themen, die wir wieder „eingefangen“ und für Sie in dieser neuen Ausgabe Ihres BIEBRICHERs aufbereitet haben.
Gute und informative Unterhaltung wünscht Ihnen
IMPRESSUM Herausgeber: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Inhaber: Gustav Gerich Wilhelm-Tropp-Straße 15 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 info@gerichdruck.de Verantwortlicher Redakteur im Sinne des Presserechts: Chefredakteur Frank Hennig (fhg) Breslauer Straße 14b · 65203 Wiesbaden Telefon: 06 11 / 69 24 20, Fax: 69 24 11 der-biebricher@gmx.de Redaktionelle Mitarbeit: Susanne Stauß (sst) Verantwortlich für den Anzeigenteil: Carolin Ruckes Telefon: 06 11 / 6 90 72 76 Fax: 06 11 / 6 90 72 62 anzeigen@gerichdruck.de Herstellung: gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K. Druck: Druckerei Zeidler Satz und Layout: Carolin Ruckes Der Biebricher erscheint monatlich und wird in Biebricher Geschäften, Gaststätten, Cafés, Banken und Behörden, etc. kostenlos zum Mitnehmen ausgelegt. Die vom Verlag gestalteten bzw. erstellten Anzeigen sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung des o.g. weiterverwendet werden. Nachdrucke, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von gerich : druckerei und verlag seit 1882 e.K.
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des Andenken an der WaldZu Lebzeiten hat er jegliche Ehstraße zu schaffen – nun war rung abgelehnt – jetzt, ein Jahr es soweit. nach seinem überraschenden Tod im Alter von erst 62 JahAn der überaus gut beren, wurde der an „seisuchten Feier zur ner“ Waldstraße geleUmbenennung des gene bisherige Platz UlrichPlatzes an der Wald„An der Jahneiche“ Weinerthstraße nahmen unter in Ulrich-WeinerthPlatz anderem auch seine Platz umbenannt. drei Kindern Sarah, Und dann fand die Alexandra und Jan sofeierliche Umbenenwie seine langjährige Lenung auch noch im Rahbensgefährtin Daniela Rehwinmen der diesjährigen Kulturtakel teil. Im Beisein zahlreicher ge Waldstraße statt, die er aus Waldsträßer und Biebricher, der Taufe gehoben und jahreVertretern aus Orts- und Stadtlang organisatorisch verantpolitik sowie der Vereinswelt wortet hatte. Schon kurz nach wurde in kurzen Ansprachen Weinerths Tod war die Idee nochmals an Weinerths Leben entstanden, ihm ein bleiben-
Erhard Stahl (rechts), Ulrich Weinerths Nachfolger als Vorsitzender der Narrenlust Waldstraße, bei der Begrüßung der zahlreichen Gäste zur Platz-Umbenennung.
FRANK HENNIG
Gemeinsame Freude über die besondere Ehrung (v.l.): Ulrich Weinerths Lebensgefährtin Daniela Rehwinkel sowie seine Kinder Jan, Sarah und Alexandra.
und Wirken sowie an seine Verdienste – insbesondere für die Waldsträßer – erinnert. Der bekannte CDU-Sozialpolitiker, Vereinsmensch, Fastnachter und hauptberufliche Kreisgeschäftsführer der CDU Wiesbaden war nach kurzer aber schwerer Krankheit am 29. Juni 2015 verstorben. Weinerth gehörte seit 1977 der Stadtverordnetenversammlung an und kümmerte sich dort besonders um die Bereiche der Sozialund Jugendpolitik. Von 2001 bis 2006 und wieder ab 2011 war er Vorsitzender des Sozialausschusses. Seit 2011 war er ebenfalls Mitglied im Ortsbeirat Biebrich. Stadtverordnetenvorsteherin Christa Gabriel, Ortsvorsteher Kuno Hahn, der Wiesbadener CDU-Vorsitzende Dr. Oliver Franz, der sozialpo-
litische Sprecher der CDURathausfraktion Wolfgang Gores sowie der Vorsitzende der Narrenlust Waldstraße, Erhard Stahl, würdigten Weinerths außergewöhnlich engagiertes und stets leidenschaftliches politisches Wirken. SPD-Ortsvorsteher Kuno Hahn, der bei politischen Diskussionen und Ortsbeiratssitzungen längst nicht immer gleicher Meinung mit Ulrich Weinerth war, fasste es sehr treffend zusammen: „Wir freuen uns bei dieser Platz-Umbenennung über die Ehrung für einen verdienten und engagierten Bürger. Schade nur, dass diese Würdigung leider viel zu früh stattfinden muss.“
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DER BIEBRICHER / JULI 2016
FRANK HENNIG
Verdiente Ehrung für einen engagierten Biebricher und Waldsträßer Bürger
(fhg)
Bundesligakader von Mainz 05 bestreitet Testspiel gegen Biebrich 02
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Vor dem Spiel überreichte Fußballer Nebil Kaplan (rechts) von TuRa Niederhöchstadt ein Netz mit neuen Fußbällen von Lotto Hessen für die 02-Jugend an den 02-Vorsitzenden Horst Klee.
FRANK HENNIG
Die Gastgeber starteten zu Beginn der Partie hier und da gefährliche Konter, doch nach 20 Minuten hatten die Mainzer ihren Rhythmus gefunden und dominierten ab diesem Zeitpunkt das Spiel, das letztlich 7:0 für die Gäste ausging.
Es geht bald wieder los...
FRANK HENNIG
Doch das Spielergebnis stand Seit Jahren beklagt der Vornicht im Vordergrund – zusitzende des Fußballvereins mindest nicht für die „NullBiebrich 02, Horst Klee, Zweier“. Die Gastgeber stetig rückläufige Befreuten sich in erster sucherzahlen bei den Gut besuchter Linie über den PubHeimspielen des FußDyckerhofflikumszuspruch, der ball-Verbandsligisten Sportplatz „endlich mal wieder auf dem Dyckerhoffdie Tausendermarke Sportplatz. Ganz anüberschritten“ haben soll. ders sah es nun am 8. Juli Und ein 02-Fan fügt lächelnd aus, als die „Null-Zweier“ die hinzu: „Wir können aber auch Profis von der anderen Rheinfroh sein, dass die Niederlage seite, die Kicker des Europaeinstellig geblieben ist.“ (fhg) League-Teilnehmers 1. FSV Mainz 05, zu einem Freundschaftsspiel begrüßen konnten. Für die Mainzer war es das zweite Testspiel der Saison-Vorbereitung, einen Abend vor dem Abflug ins Trainingslager nach Colorado (USA).
Einmarsch der Mannschaften auf dem Dyckerhoff-Sportplatz: Abwehrspieler Niko Bungert vom 1. FSV Mainz 05 (vorn), gefolgt vom 02-Mannschaftsführer Bastian Pilger. DER BIEBRICHER / JULI 2016
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Partnerschaft zwischen Biebrich und Glarus weiter gefestigt und nun doppelt in Stein gemeißelt ter Sven Gerich nach Glarus gereist – nicht zuletzt, weil in Wiesbaden gerade das „Jahr der Städtepartnerschaften“ beDie Einweihung der Glarner gangenen wird. Aber auch für Partnerschaftsstele am verganGerich war es mehr, wie nur genen Samstag hatte der Partein reiner Amtstermin, denn nerschaftsverein aus Biebrich schon lange vor seiner pozum Anlass genommen, litischen Laufbahn hat wieder eine große er oft die Biebricher Bürgerreise in die Deutscher Par t n e rg e m e in d e Par tn erg em eind e Botschafter besucht und dort auszurichten. Insgelobt Partnerviele Freundschaften samt 45 Biebricher schaft geschlossen. Auch und Wiesbadener Wiesbadens früherer waren für vier Tage in Stadtverordnetenvorsteden von hohen Bergen her Wolfgang Nickel nahm an und langen Tälern dominierder Bürgerreise teil. Nachdem ten Kanton zwischen Zürich bereits die Partnerschaftssteund Chur gereist. Angeführt le in Biebrich unter diplomatiwurde die Bürgerreise vom scher Beteiligung des Schweizer Biebricher Ortsvorsteher Kuno Generalkonsuls aus Frankfurt/ Hahn sowie dem Vorsitzenden Main, Markus Meli, stattgefundes Partnerschaftsvereins Frank den hatte, wurde das Niveau Hennig. Eigens für die Feierin Glarus noch weiter erhöht: lichkeiten zur SteleneinweiZur Einweihung der Partnerhung war am Samstag sogar schaftsstele Biebrich/Glarus war Wiesbadens Oberbürgermeiseinen Folgeauftrag für Steinmetzarbeit erteilte.
die
MADELEINE KUHN-BAER
Die Partnerschaft zwischen dem Hauptort des gleichnamigen Schweizer Kantons Glarus und Wiesbadens einwohnerstärkstem Stadtteil Biebrich ist nun gleich doppelt „in Stein gemeißelt“. Nachdem auf Bestreben des Partnerschaftsvereins Wiesbaden-Biebrich – Glarus bereits im Januar 2015 auf dem Biebricher Rathenauplatz eine Steinstele mit den Wappen beider Gemeinden errichtet wurde, folgte nun die Einweihung des Zwillings-Exemplars an besonders prominenter Stelle im Volksgarten von Glarus, direkt gegenüber vom Bahnhof. Der zur Einweihung in Biebrich vor einem guten Jahr angereiste Gemeinderat aus Glarus, angeführt von Gemeindepräsident Christian Marti, war damals von der Biebricher Stele so begeistert, dass er der Künstlerin Fanny Keller aus dem badenwürttembergischen Gernsbach
Steleneinweihung im schweizerischen Glarus zur Partnerschaft mit Wiesbaden-Biebrich (v.l.): Paul Bättig (Freunde Glarus - Biebrich), Kuno Hahn (Ortsvorsteher Biebrich), Christian Marti (Gemeindepräsident Glarus), Sven Gerich (Oberbürgermeister Wiesbaden) und Frank Hennig (Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Biebrich - Glarus).
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DER BIEBRICHER / JULI 2016
aus Bern eigens der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland für die Schweiz und Liechtenstein, Dr. Otto Lampe, angereist. Unmittelbar nach Enthüllung der Stele würdigten Gemeindepräsident Marti, Oberbürgermeister Gerich, Ortsvorsteher Hahn und Partnerschaftsvereinsvorsitzender Hennig die zahlreichen Aktivitäten und Initiativen, die es sowohl in Glarus wie auch in Biebrich in den vergangenen fünf Jahrzehnten gegeben hat. Die Partnerschaft geht auf eine Verbindung des Männerchores Glarus und des Kalle’schen Gesangvereins aus Biebrich in den 1960er-Jahren zurück. Es seien viele Freundschaften zwischen Vereinen und Menschen beider Orte sowie zahlreiche private, gesellschaftliche und kirchliche Kontakte entstanden. „Dies – und nicht nur die Kontakte zwischen den Rathäusern – macht den wahren Wert unserer Partnerschaft aus“, erklärte Marti. „Städtepartnerschaften sind auch heute ein unverzichtbares Instrument der Zusammenarbeit in Europa und der Welt“, betonte Gerich, der sich besonders über den seit Jahren mit gegenseitigen Besuchen praktizierten Kinderaustausch freute. „Beide Stelen – die in Biebrich und die in Glarus – sollen uns daran erinnern, dass es keinen Ersatz für den direkten menschlichen Kontakt gibt, für die Pflege von Freunden und Bekannten, das Miteinander und die Gemeinsamkeit sowie die menschliche Kommunikation“, so Hahn. Und Hennig war einfach nur stolz: „Stolz auf die vielen privaten Freundschaften, die bereits zwischen Glarnern und Biebrichern entstanden sind. Und auch darüber, dass es gerade in den letzten Jahren verstärkt gelungen ist, die Partnerschaft durch neue Initiativen auf eine noch breitere, bürgerschaftliche Basis zu stellen.“
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Der Stelenenthüllung folgte ein Empfang in einem benachbarten Hotel für Biebricher und Glarner.
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Unter dem Eindruck des einen Tag zuvor erfolgten Votums Großbritanniens zum Austritt aus der Europäischen Union wurde mehrfach bei den Feierlichkeiten in Glarus betont: „Europa mag bröckeln, aber die Partnerschaft zwischen Biebrich und Glarus wurde an diesem Tag weiter gefestigt.“
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Bei einem großen gemeinsamen Abendessen, zu dem die Gemeinde Glarus alle Besucher aus Biebrich und Wiesbaden, sowie zahlreiche Wegbegleiter der Partnerschaft auf Glarner Seite eingeladen hatte, ergriff auch Botschafter Dr. Lampe das Wort. Dabei zeigte er sich über die Partnerschaft sehr gut informiert und äußerte sich beeindruckt zu den vielfältigen und intensiven Begegnungen, die es zwischen den beiden Gemeinden gibt. Nur wenige andere Städtepartnerschaften seien ihm bekannt, die dermaßen aktiv und vor allem vorrangig von den Bürgern untereinander gepflegt werden.
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Biebrichs Ortsvorsteher Kuno Hahn (rechts) und der Partnerschaftsvereinsvorsitzende Frank Hennig (Mitte) nutzten die Gelegenheit, den Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Schweiz und Liechtenstein, Dr. Otto Lampe (links), ausführlich über die seit einem halben Jahrhundert bestehenden Verbindungen zwischen Biebrich und Glarus zu informieren. DER BIEBRICHER / JULI 2016
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Fluxusschule Biebrich nun mit großem Logo an der Fassade
Es wirkt ein bisschen wie ein chinesisches Schriftzeichen, soll aber zwei stilisierte Kinderfiguren darstellen, von denen eine auf ihren Beinen steht, die andere im Rollstuhl sitzt. Zwei Hälften eines zusammengehörenden Ganzen: Damit können sich alle Schüler identifizieren. Im Rahmen der Projektwoche von „Wiesbaden engagiert“ bot die Biebricher Stahl- und Metallbaufirma Huhle der Schule an, das Logo im Großformat aus Metall anzufertigen und auch anzubringen. „Wir haben dieses Mal drei Schulen bedacht“, sagt Chef Günter Huhle. Der engagierte Betrieb ist immer dabei, wenn es etwas für den Stadtteil zu tun gilt. Auch die Riehl-Schule und die Stückrath-Schule kamen in der diesjährigen Aktionswoche wieder in den Genuss von ehrenamtlicher Huhle-Arbeit, jeweils mit Projekten für Fahrradständer und den Spielplatz.
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Ein Ständchen bei der Arbeit bekommen Heiko Klein und Lukas Heinrich wahrscheinlich nicht so oft. Die beiden Mitarbeiter der Stahlbaufirma Huhle freuen sich hoch oben auf ihrer Plattform über den Schülerchor der Fluxusschule, der ihnen die Schulhymne „Ich bin ich, du bist du“ von unten vorsingt. Klein und Heinrich sind damit beschäftigt, das neue Schul-Logo gut sichtbar an der orangefarbenen Fassade der Schule für Praktisch Bildbare anzubringen.
Lukas Heinrich (Huhle), Ramon Brown (Schüler), Jutta Richmeyer (Huhle), Christoph Kunkel (Schulleiter), Heiko Klein (Huhle), Günter Huhle und Barbara Becker (stellvertretende Schulleiterin) mit Einzelteilen des neuen Logos der Fluxusschule.
Die Fluxusschule freut sich über das Logo, das auch nach außen demonstriert, was für eine bunte Schülerschaft hier gemeinsam lernt. Die Förderschule wurde 2006 unter dem Namen „Zweite Schule für Praktisch Bildbare, Wiesbaden“ gegründet. Sie entstand damals aus der Teilung der Johann-Hinrich-Wichern-Schule in Amöneburg. Der Name „Fluxus“ nach der in Wiesbaden entstandenen Kunstrichtung, den sich die Schule später gab, steht für: „Mut für Neues – im Fluss sein – Lust am Leben – Mut zum Leben – im Leben stehen – an-
ders sein – frei sein“. Das, so die Schulleitung, passe sehr gut zu der Schülerschaft, mache neugierig und fordere heraus. Zurzeit werden hier etwa 80 Schülerinnen und Schüler in elf Klassen unterrichtet. Im Juni feierte die Schule ihr zehnjähriges Bestehen mit einem großen Schulfest. Schon an diesem Tag wurde das aus Edelstahl gefertigte Logo den Schülern als Geschenk überreicht. An diesem Tag gab es aber neben der ebenfalls gespendeten großen Jubiläumstorte noch mehr großzügige Geschenke: Die Firma Handelszone aus Mainz-
Kastel überreichte einen Scheck für den Förderverein in Höhe von 2.000 Euro und die Firma Piccobello aus Biebrich spendete die Luftballons für die abschließende Luftballonaktion, bei der die Gäste des Schulfestes fast 100 bunte Ballons in den Himmel steigen ließen. Die Schulleitung, Christoph Kunkel und Barbara Becker, bedankte sich abschließend bei ihren Förderern. Für die HuhleMitarbeiter gab es an diesem Tag neben dem Gesangsständchen auch noch ein zünftiges Handwerkerfrühstück. (art)
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Am 11. Juni traf sich wieder die „ehemalige Jugend“ der
Biebricher Gemeinde St. Marien (Jahrgänge 1935-1955). Bereits seit 20 Jahren findet dieses Treffen alljährlich statt. Nach einer Führung zu besonderen Grabstellen auf dem Biebricher Friedhof durch Anneli Rinauer-Klee und Dr. Rolf Faber besuchte man eine Andacht in der St. Marien Kirche unter der Leitung von Monsignore Dr. Cherian Kanjirakompil – vor der Kirche entstand ein Gruppenbild (Foto). Zum Abschluss gab es in der Gaststätte des WKV-Bootshauses einen Fotovortrag von Derek Dale, der viele Erinnerungen weckte (fhg/red) und für viel Gesprächsstoff sorgte.
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Gesangssolisten von „Bel Voce“ begeistern im Innenhof des Katharinenstifts
FRANK HENNIG
Wunderbare Stimmen begeisterder stimmgewaltigen Leistung ten am 19. Juni weit über 100 der Gesangssolisten von „Bel Zuhörerinnen und Zuhörer beim Voce“ und Pianist Norbert Henß bereits 3. Biebricher Balkonauf dem Balkon des Hauses konzert im Innenhof des „Albert Schweitzer“. 3. BalkonKatharinenstifts. Auch konzert eher zufällig vorbeikom„Bel Voce“ ist eine Grupmende Besucher blieben pe klassisch ausgebildeter stehen und lauschten beSängerinnen und Sänger, geistert. Alle Zuhörerinnen und die aus verschiedenen Städten Zuhörer waren überrascht von Deutschlands stammen, und die ... im Innenhof des Katharinenstifts. sich in ihrer Freizeit für Benefizprojekte unter dem Dach von „Bel Voce“ vereinigen und gemeinsam auftreten.
Groß war das Publikumsinteresse beim 3. Balkonkonzert ...
„Es war wieder ein rundherum gelungener Nachmittag, der unbedingt wiederholt werden muss“, so die einhellige Meinung der vielen Besucherinnen und Besucher, aber auch der Veranstalter, der Alzheimer Gesellschaft Wiesbaden und dem EVIM Ka-
tharinenstift. Und das Konzert diente auch noch einem guten Zweck: Der Eintritt war zwar frei, aber unter dem Publikum wurde für Projektarbeiten für Menschen mit Demenz gesammelt. Wer in diesem Jahr nicht dabei sein konnte, sollte unbedingt auf die Ankündigung des nächstjährigen Konzerts, im Juni 2017, achten. (fhg)
DER BIEBRICHER / JULI 2016
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Turnverein Waldstraße gewinnt bei Sparda-Aktion „Vereint für Deinen Verein!“ präsentierte sich mit einem Projekt und mobilisierte viele Unterstützer, die im Internet für das TVW-Projekt voteten. Ziel war ein Platz unter den Top 30. Dieses schwierige
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Von Mai bis Juni beteiligten sich 524 Vereine aus ganz Hessen bei der Aktion „Vereint für den Verein“ der Sparda-Bank Hessen. Auch der Turnverein Waldstraße (TVW)
Ziel wurde dank vieler engagierten Mitglieder erreicht. Am Ende wurde es mit 10.771 Stimmen sogar Platz 20, was seitens der Sparda-Bank mit einer Spende von 2.000 Euro belohnt wurde. „Wir sind sehr stolz über die Auszeichnung. Vier Wochen lang haben wir alle Freunde und Förderer, Bekannte, Verwandte und Kollegen zum Abstimmen motiviert – und vereint gewonnen. Mit der 2.000-EuroSpende kommen wir unserem Ziel, einem neuen Vereinsbus, einen großen Schritt näher“, erklärte Vereinsvorsitzender Ulrich Klein. Zur offiziellen Spendenübergabe war eigens der Wiesbadener Filialdirektor der Sparda-Bank Hessen, Frank Schwenk, zum Turnverein Waldstraße gekommen. Schwenk informierte sich interessiert über den TVW und erfuhr einiges über das Sportangebot und die verschiedenen Projekte des Vereins. Zum Ende seines Besuchs wurde Schwenk mit einer Aufführung der TVW-Gruppe „Drums Alive“ verabschiedet.
TVW-Vorsitzender Ulrich Klein (links) freut sich über die Spende von Sparda-Bank-Filialdirektor Frank Schwenk – im Hintergrund die TVW-Gruppe „Drums Alive“.
(red)
Ausbildung im Bildungszentrum Kalle-Albert erfolgreich abgeschlossen Schulen im Hessischen Kultusministerium, war Gastrednerin und überbrachte Grüße des Kultusministers. Es sei leider nicht jedes Unternehmen bereit, auszubilden, erklärte sie
und betonte, dass die duale Ausbildung in Deutschland ein Erfolgsmodell und ein Garant für gute Qualität ist. Den jungen Nachwuchskräften zollte sie ihren Respekt, da nach ihrer
Ansicht die Anforderungen in der Ausbildung gestiegen sind und zudem ein hohes Maß an Flexibilität und Mobilität abverlangt werde. (red) INFRASERV WIESBADEN
25 Auszubildende und 21 Teilnehmer einer berufsbegleitenden Weiterbildung haben die Sommerprüfung erfolgreich bestanden und nahmen im Bildungszentrum Kalle-Albert bei einer kleinen Feierstunde ihre Zeugnisse entgegen. Walter Schmidt, Leiter Bildungszentrum Kalle-Albert, fand für jeden ein paar persönliche Worte. Fast alle werden im Anschluss an die Ausbildung in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Peter Bartholomäus, Vorsitzender der Geschäftsleitung von InfraServ Wiesbaden beglückwünschte die erfolgreichen Absolventen. „Sie haben den wichtigsten Schritt für Ihre Karriere gemacht.“ Ministerialdirigentin Ute Schmidt, Abteilungsleiterin allgemeinbildende und berufliche
Die erfolgreichen Absolventen der Sommerprüfung im Bildungszentrum Kalle-Albert. DER BIEBRICHER / JULI 2016
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Wieder Rollator-Sicherheitstraining
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In Biebrich finden ab sofort regelmäßige Rollator-Sicherheitskurse für Senioren statt. Gezeigt und eingeübt werden dabei das richtige Gehen, Lenken und Steuern sowie das Überwinden von Bordsteinkanten mit dem eigenen Rollator im Außenbereich. Reichlich Tipps rund um den
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erfährt man auch den genauen Veranstaltungsort, den die Veranstalterin vorab nicht veröffentlichen möchte, um unangemeldetes Vorbeikommen zu vermeiden. Die Teilnahmegebühr für den Kurs beträgt fünf Euro pro Person, Begleitpersonen sind frei. (red)
Das Rheinufer und insbesondere der Zollspeicher beschäftigen wieder einmal den Ortsbeirat
Zum Thema Zollspeicher stand Investor Thorsten Seegräber von der Deutschen Denk Mal AG Rede und Antwort. Er erklärte die erneute Verspätung der Baumaßnahme mit Forderungen der Stadt, die nach der Erteilung der Baugenehmigung
noch einen Statik-Bericht über die Abbrucharbeiten der nicht statischen Teile des Gebäudes geforderte hatte. Dieser sei inzwischen geliefert, werde derzeit von einem Statiker der Stadt geprüft und dann an die Denkmalbehörde weiter geleitet. Da die Baumaßnahmen mit dem Tiefgaragenbau beginnen müssten, der wiederum wegen Hochwassers nur zwischen Mai und November möglich sei, könnten die Hauptarbeiten somit erst im nächsten Jahr starten. Seegräber nannten als neuen Fertigstellungstermin des Gebäudes das Jahr 2018. Neun Wohnungskäufer seien aufgrund der Verzögerung vom Kauf abgesprungen, er habe jedoch bereits weitgehend Ersatz gefunden. „Bauträgern wird es in dieser Stadt schwer gemacht, egal wer baut“, bedauerte Seegräber.
Enttäuschung herrscht beim Ortsbeirat über die Gestaltung der Rheinuferpromenade. Alle vor mittlerweile elf Jahren in mehreren Workshops ermittelten Vorschläge für die kinderfreundliche Gestaltung der Grundstücke, wie beispielsweise der Aufbau eines Piratenschiffs, seien Sparmaßnahmen zum Opfer gefallen, wie Hans Vollmar von der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) erklärte. Auch werde es kein in den Rhein führendes Podest mit Rheingärten geben, dieses Element alleine hätte so viel gekostet wie die gesamte restliche Rheinufergestaltung, deren Investitionshöhe Vollmar mit 1,9 Millionen Euro bezifferte. Der Ortsbeirat wollte sich mit diesen Erklärungen nicht zufriedengeben und beschloss eine baldige Ortsbegehung des Uferabschnitts. (sst)
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Wie geht es mit dem Zollspeicher weiter, was ist eigentlich aus den ursprünglichen Plänen für die Rheinufer-Gestaltung geworden, und wie lässt sich das wilde Parken an der Uferpromenade lösen? Das Rheinufer zwischen Zollspeicher und Industriepark stand im Mittelpunkt der Juli-Sitzung des Ortsbeirats Biebrich, der die dort angefallenen Probleme sehr ernst nimmt und sich unter anderem dafür einsetzen möchte, dass der Fuß- und Radfahrweg am Rheinufer beispielsweise durch das Setzen von Steinen für Autos gesperrt wird.
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DER BIEBRICHER / JULI 2016
Seit mehreren Jahren ein Dauerthema im Biebricher Ortsbeirat: der Umbau des früheren Zollspeichers mit der damit zusammenhängenden Rheinuferneugestaltung.
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bekommen eine besondere Jeweils zum Ende des SchulFörderung. jahres präsentieren die Kinder der Otto-Stückrath-Schule Alle Erstklässler erhalten eine das, was sie im Umgang mit zweijährige musikalische ihren Musikinstrumenten im Grundausbildung und können Laufe der letzten zwölf Modann bei Interesse im dritnate erlernt haben. Dazu wird ten und vierten Schuljahr in alljährlich in die Schulaula zu Kleingruppen ein Musikeinem großen Konzert instrument erlernen. vor der SchulgemeinIm vierten Schuljahr de und vielen stolzen Konzert kommt eine zusätzEltern eingeladen. In zum Abschluss liche Ensemblestundiesem Jahr fand das des Schuljahres de für alle Kinder Konzert am 7. Juli der Jahrgangsstufe statt. hinzu. Dass dieses Projekt an die Otto-StückrathSeit einigen Jahren nimmt die Schule kam, ist wesentlich Grundschule im Biebricher dem Lehrer Dirk LeichthamParkfeld am hessischen Mumer zu verdanken, der sich sikprojekt „JeKi“ (Jedem Kind schon seit einigen Jahren ein Instrument) teil. In Zusamvoller Leidenschaft dafür einmenarbeit mit der Jugendmusetzt. sikschule Wiesbaden erhält dabei jedes Kind – unabhänUnd auch in diesem Jahr war gig von seinem kulturellen das Konzert zum Ende des und sozialen Hintergrund – Schuljahres für die kleinen die Möglichkeit, ein MusikMusiker auf der Bühne sowie instrument zu erlernen. Das insbesondere für die Eltern Projekt soll Schülerinnen und und Großeltern im Publikum Schülern grundlegende Erfahwieder ein außergewöhnlirungen ermöglichen und ihre ches Erlebnis. Mit zahlreichen Nähe zur Musik durch die VerHandys wurden während des bindung von InstrumentalpraKonzerts Fotos oder Kurzfilme xis mit schulischem Musikunaufgenommen, um später im terricht intensivieren. Kinder, Freundes- und Bekanntenkreis die unter anderem aufgrund stolz von den musikalischen sozialer Benachteiligungen Talenten des Nachwuchses von diesen Erfahrungen in der berichten zu können. Regel ausgeschlossen sind, (fhg)
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Grabpflege · Grabanlagen Dauergrabpflege-Verträge Vorsorge-Beratung · Trauerfloristik Fleurop-Service Zeitgerechte Floristik für jeden Anlass Lucia Dragoi (rechts) von der Jugendmusikschule Wiesbaden zusammen mit musizierenden Schülerinnen und Schülern der Otto-Stückrath-Schule beim diesjährigen Jahreskonzert.
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Monatelange Planungen und zum Teil schweißtreibende Arbeitsstunden hatten sich wieder einmal gelohnt: Vom 1. bis zum 4. Juli konnten die Mitglieder der Gibber Kerbegesellschaft (GKG) die Früchte ihrer Anstrengungen ernten und eine gelungene 107-jährige Gibber Kerb feiern.
„Nach gefühlt 58 Schlägen“, wie Uwe Hubert (links) von der GKG beim etwas verunglückten Bieranstich durch Ortsvorsteher Kuno Hahn (Mitte) und Stadtrat Rainer Schuster betonte, lief das Bier.
„Schwierig war der Samstag“, so Hubert und er erinnert an das an diesem Tag stattgefundene EM-Viertelfinalspiel der Fußballnationalmannschaft. Den samstäglichen Showauftritt von „Antonia aus Tirol“ hatte man deshalb zeitlich extra vorgezogen, dennoch konnten
traktionen und insgesamt 111 Zulassungen aufgebaut. Für jeden Geschmack dürfte daher sicherlich etwas dabei gewesen sein. Erfreulich war zudem die deutlich sichtbare Polizeipräsenz, die zum Glück aber gar nicht, bis kaum gefordert war. FRANK HENNIG
FRANK HENNIG
„Insgesamt sind wir durchaus zufrieden“, so das Gesamtfazit von Hans-Jürgen Hubert, dem Vorsitzenden der Gibber Kerbegesellschaft (GKG) und
seinem Platzmeister Karl Lehr, der sich im kommenden Jahr nach 37 Jahren als Hauptansprechpartner der Schausteller aus der ersten Reihe zurückziehen will. Der Wettergott hatte es in diesem Jahr zudem überaus gut mit den Gibbern gemeint und durchgehend gutes Kerbewetter geschickt – nicht wieder solch unerträglich hohe Temperaturen wie im vergangenen Jahr. Lehr bezeichnete insbesondere den Sonntag als besonders guten Tag, was den Publikumszuspruch anbetrifft.
FRANK HENNIG
Stimmungsvolle 107-jährige Gibber Kerb gefeiert
Mitgliederehrungen der Gibber Kerbegesellschaft am Eröffnungsabend.
die Veranstalter mit dem Publikumszuspruch beim Auftritt der seit Monaten angekündigten Stimmungssängerin nicht zufrieden sein. Dafür wurde es danach im Zelt richtig voll, als das Fußballspiel auf einer Großleinwand präsentiert wurde.
Das Riesenrad war wieder ein Blickfang auf dem Festplatz der diesjährigen Gibber Kerb.
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Rings um das Festzelt herum war wieder ein moderner und abwechslungsreicher Vergnügungspark mit zahlreichen At-
Der im vergangenen Jahr aufgrund er Hitze kurzfristig abgesagte Kerbeumzug konnte in diesem Jahr mit guter Beteiligung von Fußgruppen und Kapellen wieder durchgeführt werden. Und obwohl in manchen Streckenabschnitten das Publikumsinteresse am Straßenrand eher dünn war, möchte die GKG an dieser Tradition auch künftig festhalten.
FRANK HENNIG
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Tag der offenen Tür am Freitag, dem 2. September zwischen 10.00 - 15.00 Uhr
Ausgelassene Stimmung am VIP-Tisch beim Kerbefrühschoppen (v.l.): Bürgermeister Arno Goßmann, SPD-Fraktionschef Christoph Manjura, Oberbürgermeister Sven Gerich, CDU-Ortsbeiratsmitglied Renate Kienast-Dittrich, BIG-Vorsitzender Markus Michel, der designierte SPD-Bundestagskandidat Simon Rottloff und Unternehmer Bernhard Goos.
Auffallend gut war der Kerbefrühschoppen am Montag besucht. Dank eines gut zusammengestellten Unterhaltungsprogramms war schon am Vormittag für richtig gute Bierzeltstimmung gesorgt, bei der es sogar den Oberbürgermeister und andere politische
Prominenz früh zum Mittanzen auf die Sitzbänke trieb. Den krönenden Abschluss der vier Festtage bildete einmal mehr das knapp fünfzehnminütige Feuerwerk am Kerbemontag.
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FRANK HENNIG
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Hallo, wie die Zeit vergeht! Nach 40 Jahren Blumengeschäft, 1976 - 2016, möchte ich Ende August in den Ruhestand gehen. Herzlichen bedanken möchte ich mich bei meinen Kunden, welche mir über Jahrzehnte Treu geblieben sind und das sind sehr viele - es sind schon fast Freunde geworden! Ihnen wünsche ich alles Gute. Ansonsten denke ich, man sieht sich mal hier und da. Ihre Gertrud Kost Galatea-Anlage · Straße der Republik 17 · 65203 Wiesbaden
Auftritt von „Antonia aus Tirol“ im Kerbezelt.
Ehrungen Der Eröffnungsabend wurde traditionell für Ehrungen der Gibber Kerbegesellschaft genutzt. Mit der Ehrennadel in Gold wurde Klaus-Dieter Trog ausgezeichnet. Die silberne Nadel ging an Klaus-Dieter Brühl, Dr. Sascha Klein, Markus Schmidt und Jürgen Grund. Über die Ehrennadel in Bronze konnten sich Tobias Klein und Dennis Speicher freuen. Kerbemädchen des Jahres 2016 wurde Brigitte Hauck und Kerbeborsch Herbert Stumpf. DER BIEBRICHER / JULI 2016
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ART
Am besten fasste es wohl Ortsvorsteher Kuno Hahn in Worte: „Ob Migranten, Zugezogene, Gastarbeiter oder Flüchtlinge: Biebrich war immer für viele ein Ort der neuen Heimat. Wir sind seit eh und je stolz, ein Stadtteil der ‚kleinen Leute‘ zu sein. Hier leben jetzt Menschen aus 110 Nationen zusammen. Dass dies weitgehend friedlich bleibt, dafür sorgt zu einem großen Teil auch der BauHof.“ Seit vielen Jahren ist auf dem Gelände des früheren städtischen Bauhofs an der Teplitzstraße ein wichtiges Zentrum der Sozialarbeit im Stadtteil angesiedelt. Doch das Anwesen war reichlich marode und sanierungsbedürftig. Nun ist es tatsächlich geschafft: Der BauHof präsentiert sich farbenfroh und in neuem Glanz, barrierefrei, großzügig und mit viel Platz.
Jahren Baustellenzeit und „Exil“ für die Mitarbeiter mit ihren Büros und Projekten war das Team bereits im Februar wieder zurückgezogen. Nun segnete auch Stadtdekan Klaus Nebel die neuen Räume und erbat Gottes Segen für die Arbeit, die hier geleistet wird. Er stellte seine kurze Andacht unter das Motto des 6. Galaterbriefes, „Einer trage des Anderen Last“. Denen, die hier arbeiten, wünschte er ein offenes Herz und denen, die hier Hilfe finden, dass sie dabei Gottes Liebe spüren.
ART
Feier zur Wiedereinweihung des BauHofs
Das Bauhof-Team freut sich über die neuen Räumlichkeiten am alten Standort.
Die soziale Arbeit wird durch modern ausgestattete Küche die neuen Räumlichkeiten sehr können sich sehen lassen. Die erleichtert: So gibt es den so Gesamtkosten der abgeschlosgenannten „Roten Salon“, in senen Bauarbeiten haben dem eine besondere Akustikknapp 2,8 Millionen Euro decke dafür sorgt, dass betragen. Gut 2,1 MilBesprechungen und lionen davon haben Veranstaltungen in Umbau nach die Landeshauptstadt Walter Barth, „Chef“ vor Ort, angenehmer Atmoeineinhalb Wiesbaden und das platzte fast vor Stolz, als er den sphäre stattfinden Jahren abProgramm Soziale Besuchern aus Politik und Nach- können. Auch die geschlossen Stadt übernommen, barschaft die neuen Räumlich- Räume für die Haus642.000 Euro hat der keiten zeigte. Am 17. Juni hatte aufgabengruppen mit Caritasverband aus Eigenmitman dafür ein Einweihungsfest buntem, ergonomischem teln finanziert. Die scheidende organisiert. Nach anderthalb Mobiliar und die riesige, topDirektorin Barbara Handke, die dieses Projekt als Herzensangelegenheit bezeichnete und mit hartnäckiger Motivation die Mitstreiter überzeugen konnte, freute sich besonders, dass sie dieses Gebäude nun noch mit einweihen konnte. Sogar ihr kulinarischer Wunsch, eine Paella, war zum Fest erfüllt worden – nicht nur dafür lobte sie ihr „kreatives BauHof-Team“ aus vollstem Herzen. Die Baukosten, so Handke, waren wegen nötiger Wasser- und Brandschutzmaßnahmen höher als geplant ausgefallen, und auch Stadtdekan Klaus Nebel im Gespräch mit Pfarrer Martin Roggender zunächst nicht vorgesehene kämper und Walter Barth vom BauHof (v.l.). komplette Abriss der Scheune
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wurde dann doch durchgeführt. Ein älterer Gebäudeteil wurde erhalten, aber auch saniert und neu möbliert. Bürgermeister Arno Goßmann beglückwünschte die Biebricher zu diesem „neuen, alten“ Zentrum und würdigte die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG), dem Amt für soziale Arbeit und der Caritas als starkem, partnerschaftlichem Team. „Damit wird der Stadtteil Biebrich Südost wieder sehr aufgewertet“, so Goßmann. „Hier wird Begegnung gelebt.“ SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin wünschte dem Haus „viel Leben – denn Bauen ist ja nicht Selbstzweck, sondern es kommt darauf an, was dann in den Gebäuden passiert.“ Das Schlusswort vor dem Buffet aus der neuen BauHof-Küche hatte Walter Barth. Eine spannende Zeit mit vielen aktiven Mitstreitern liege hinter ihm. „Dass wir jetzt aber hier stehen und das Ding ist wirklich fertig – da bin ich echt platt.“ (art)
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Erhard Stahl (rechts) bei der Begrüßung der „Dichterpflänzchen“ mit Ralf Schauerhammer, Gabriele Liebig und Ulla Cicconi. (v.l.).
Frühschoppen mit Dichterpflänzchen und Ochsenbachraben Vor 12 Uhr darf sonntags keine laute Musik im Freien gespielt werden. Aus dieser Not hat man in der Waldstraße schon seit einigen Jahren eine Tugend gemacht und lädt zum Frühschoppen an der Jahn-Eiche – seit neuestem nach dem kürzlich verstorbenen Politiker Ulrich-Weinerth-Platz benannt – die „Dichterpflänzchen” ein. Das ist ein Verein literarisch Interessierter, die sich besonders der Poesie verschrieben haben und an unterschiedlichen Orten Lesungen veranstalten.
Gastgeber Erhard Stahl von der Kulturinitiative und dem Carnevalverein Narrenlust konnte an diesem sonnigen Morgen unter der schattigen Eiche auch Oberbürgermeister Sven Gerich begrüßen, der sich ein Bierchen schmecken ließ und die Gelegenheit nutzte, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Er musste sich jedoch bereits vor dem Auftritt der „Ochsenbachraben” verabschieden, die in ihren gelben T-Shirts den restlichen Vormittag unter der riesigen Eiche mit Musik verschönerten. Eine zünftige Bratwurst vom Grill und unterschiedliche Getränke rundeten den gemütlichen Frühschoppen im Rahmen der Waldsträßer Kulturtage ab.
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Das Trio Ulla Cicconi, Gabriele Liebig und Ralf Schauerhammer erfreute das Ohr der Zuhörer mit heiteren, aber auch besinnlichen Versen von Heinz Erhardt, Joachim Ringelnatz, Mascha Kaléko, Erich Kästner, Christian Morgenstern und auch eigenen Gedichten in ähnlichem Stil von Ralf Schauerhammer. Das Wetter, die Jahreszeiten, Naturbilder, aber
auch die Liebe – und der Fußball waren die Themen der sehr nett zusammengestellten Poesierunde.
„Die Ochsenbachraben“ präsentierten ihre bekannten und beliebten Lieder. DER BIEBRICHER / JULI 2016
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Beeindruckende Vorführungen und unterhaltsame Wasserspiele beim Schulfest der Pestalozzischule Einen Schwerpunkt setzt man an der Pestalozzischule im musischen Bereich. In Kooperation mit der Clement Stiftung werden die Kinder beim Erlernen der Instrumente Geige oder Cello gefördert, ebenso der Chor. Von der erfolgreichen Arbeit konnten sich die Gäste beim Auftritt der Streicher, zunächst als Einzeldarbietungen und dann mit dem Chor zusammen, überzeugen. Ein weiterer Höhepunkt war der Tanz der Schülerinnen und Schüler
MICHAEL BUDE
Schulfest eingeübt und vorbereitet hatten.
MICHAEL BUDE
Unter dem Motto „Gibber Wasserspiele“ hatte die Pestalozzischule in der Biebricher Gibb am 9. Juli zu ihrem Schulfest eingeladen. Die Grundschule feiert traditionell nur alle zwei Jahre ein Schulfest. Bevor die neue Schulleiterin Stephanie Wolff die zahlreich erschienen Eltern, Förderer und Freunde der Schule begrüßte, sorgte der Schulchor für eine gelungene musikalische Einstimmung. Als besonderer Ehrengast wurde die ehemalige, langjährige Schulleiterin Ursel Dittrich begrüßt. Anschließend präsentierten die Klassen, was sie für das
Junge Musikerinnen und Musiker der Pestalozzischule bei der Eröffnung des Schulfestes.
der Klasse 1a auf der Bühne, die Kostproben ihres Könnens gaben und die Zuschauer mit rhythmischer Musik in ihren Bann zogen. Die Darbietung wurde mit viel Beifall bedacht. Weiter ging es mit dem Vortrag von Selbstgedichtetem der Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b, gefolgt vom Tanz zu dem Song „Sugar“ der Tanz-Gruppe „Hits-Kids“.
Die Leiterin der Pestalozzischule Stephanie Wolff (links) freute sich besonders über den Besuch ihrer langjährigen Vorgängerin Ursel Dittrich.
Dann ging es weg von der Bühne, hin zu den zahlreichen Wasser-Spielständen auf dem Schulhof. Dabei half die Freiwillige Feuerwehr Biebrich tatkräftig mit und so nahm die Wasserparty an diversen
Spielstationen ihren Lauf. Alle machten begeistert mit, so beispielsweise beim Turmbauen mit wassergefüllten Bechern. Unbedingt noch erwähnt werden müssen die Verpflegungsstationen, wo die vielen, leckeren, von den Eltern gespendeten Kuchen angeboten wurden - dort herrschte während des gesamtes Schulfestes Hochbetrieb. Auch am Würstchengrill war immer was los. Mit dem Auftritt der Band „Kryptonite“ ging schließlich ein toll gestaltetes Pestalozzi-Schulfest 2016 zu Ende. (mbu)
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Sehr gut besucht war das diesjährige 45. Wiesbadener Seniorenfest im Zelt der Gibber Kerbegesellschaft. Am Kerbesamstag hatte die Abteilung Altenarbeit des Sozialdezernats wieder ältere Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger zu einem Mittagessen mit anschließendem Unterhaltungsprogramm, unter anderem mit Stimmungssänger Stefan Persch (Foto), eingeladen. Neben dem Unterhaltungsprogramm hatten die Gäste zudem wieder die Möglichkeit, sich an Informationsständen über altersgerechte Angebote und Dienstleistungen zu informieren. Mit dabei waren unter anderem das Nachbarschaftshaus, der Sozialverband VdK, die Polizei sowie Ambulanz-Dienste und Kreativgruppen.
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(fhg)
„Filme im Schloss“ zeigt am 26. Juli um 20 Uhr im Vorführsaal der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) im Schloss Biebrich den in den angelsächsischen Ländern hochgepriesenen US-Independentfilm „Green Room“, ein „crazy punkrock horror thriller“ mit schwarzem Humor. Autor-Regisseur Jeremy Saulnier „bestätigt mit dem Film, dass er einer der wichtigsten Namen im modernen Genrefilm ist“ (London Film Festival). Die Hauptrollen spielen der kürzlich tödliche verunglückte Anton Yelchin, Patrick Stewart und Imogen Poots. Der Film wurde unter anderem mit drei Preisen beim Fantasy Film Festival in Neuchâ-
VERANSTALTER/FILME IM SCHLOSS
„Filme im Schloss“ mit PunkRock-Thriller und spanischem Drama tel und mit dem Publikumspreis beim Festival of New Cinema in Montreal ausgezeichnet. Am 12. August folgt um 18.15 und 20.30 Uhr in Wiesbadener Erstaufführung das spanische Meisterwerk „La isla mínima“ (internationaler Titel: „Marshland“), Regie: Alberto Rodríguez. Die in der Post-Franco-Ära angesiedelte Geschichte zweier Madrider Cops, die mit der Untersuchung eines Mordfalls in Andalusien beauftragt sind, gilt als einer der besten spanischen Filme der letzten Jahre. Er wurde unter anderem mit zehn spanischen GoyaPreisen ausgezeichnet, darunter für den besten Film, für Regie,
Szenenfoto aus dem US-Independentfilm „Green Room“.
Hauptdarsteller (Javier Gutiérrez) und Drehbuch. Beide Filme laufen in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln. Karten zum Preis von fünf Euro sind an der Abendkasse im Biebricher Schloss, Eingang
Parkseite, und im Vorverkauf werktags ab 12 Uhr in der Gaststätte „Ludwig“ in der Wiesbadener Wagemannstraße 33 erhältlich. Vorbestellungen sind auch im Internet unter www. filme-im-schloss.de sowie telefonisch unter (0611) 840766 möglich. (red)
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Bewegende Momente und großer Sport bei der Schulolympiade an der Riehl-Schule men war. Zuvor hatte Oberbürgermeister Sven Gerich „Gänsehautmomente“ beim Hören von „One moment in time“ bekannt, das von Dunja Koppenhöfer nicht weniger feierlich und klangintensiv gesungen wurde wie vom Original Whitney Houston, die diese Hymne 1988 zur Olympiade in Seoul veröffentlicht hatte. Die Schüler waren ins Stadion ein-
ART
„Ich erkläre die Olympischen Spiele der Riehl-Schule für eröffnet“ – das sagte Professor Hans-Jürgen Portmann, Vorsitzender der Wiesbadener Gruppe der Deutschen Olympischen Gesellschaft. Portmann war nicht der einzige Prominente, der zur großen Eröffnungsfeier auf den Sportplatz in Nachbarschaft der Biebricher Riehl-Schule gekom-
Bei den Olympischen Spielen der Riehl-Schule auf dem DyckerhoffSportfeld wurde sogar ein olympisches Feuer entzündet.
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marschiert, jede Klasse mit einem Bannerträger vorneweg, der ein selbst gestaltetes Klassenwappen trug. Vom Stadionsprecher wurde jeder Einmarsch kommentiert. Fünf Fackelläufer hatten eine Staffel vom Biebricher Rathaus bis ins „Olympiastadion“ gebracht und eine Feuerschale, gestiftet von der Firma Huhle, mit dem Olympischen Feuer entzündet. Die Flamme loderte hoch in den strahlend blauen Himmel. Dann hissten die Schüler mit Sportlehrer Ioannis Antoniadis die olympische Flagge. Und eine echte Olympiateilnehmerin, nämlich Angela Maurer, Langstreckenschwimmerin aus Wiesbaden, las den echten Olympischen Eid vor. Dazu dann eine Choreographie mit den fünf Olympischen Ringen in den fünf Farben mit abschließendem Luftballonstart. Ganz großes Kino also – und zu verdanken hatte die Biebricher Schule das dem ehemaligen
Sportlehrer und jetzt ehrenamtlich aktiven Biebricher Ioannis Antoniadis. „In diesem Sommer finden die Olympischen Spiele in Rio statt. Das ist sicher ein außergewöhnliches Ereignis für den Sport. Die Schule ist die Institution, in der alle jungen Menschen aktiv Sport treiben. Anstatt die traditionellen Bundesjugendspiele zu veranstalten, haben wir uns entschlossen, uns im Rahmen einer Projektwoche mit den Olympischen Spielen zu beschäftigen und als Höhepunkt eine richtige Schulolympiade nach dem Ritus der Olympischen Spiele zu organisieren“, berichtet Antoniadis, der dem Schulsport an der RiehlSchule dadurch neue Impulse geben möchte. Mit dem klassischen Dreikampf Laufen-Springen-Werfen ging es den Tag über weiter, dazu gab es Pendelstaffeln, Fußball und einen Tauziehwettbewerb – schließlich war dies von 1900 bis 1920 tatsächlich eine olympische Disziplin.
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ART
(red)
Flaggen-Zeremonie mit Organisator Ioannis Antoniadis (rechts) – im Hintergrund die bei der Eröffnungszeremonie eingelaufenen Klassenverbände. „Dank mehrerer Sponsoren können wir zudem alle Teilnehmer mit Preisen wie Medaillen, Pokalen sowie T-Shirts auszeichnen und belohnen“, freute sich Ioannis Antoniadis über den Erfolg seiner Aktion und die gute Zusammenarbeit im Schulteam, was auch Schulleiter Thomas Schwarze unterstrich. Der Dank der Schule ging an die beiden Kurier- und Zustelldienste Glouftsi und Geldis, Dr. med. Gottfried Schwieger, Ingenieur-
büro Dieter Jedermann, Schreinerei Gerd Michel, Stahl- und Metallbau Huhle sowie Michael Guse von der visions & concepts gmbh. Dass die Schüler in ihren roten, blauen, grünen, gelben und schwarzen T-Shirts viel Spaß hatten, ebenso wie die, die im Publikum saßen, Kuchen verkauften oder sonstige Hilfe leisteten, war deutlich spürbar. (art)
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die Historie. Den Anstoß für das Haus hatte im Jahr 1961 Magda Kelber gegeben, die ähnliche Projekte bei den Quäkern in England kennengelernt hatte. Gemeinsam mit Hildegard Feick und weiteren Frauen gründete sie 1961 den Verein Nachbarschaftsheim Wiesbaden e.V., 1964 konnte der Grundstein für das GeVertreter aus Politik und Wirt- bäude in der Rathaus-/Elisaschaft sowie zahlreiche Weg- bethenstraße gelegt werden, begleiter des Mehrgeneratio- 1966 erfolgte die Einweihung. nenhauses würdigten dessen Die Geschichte des NachbarWirken durch ihre Anwesen- schaftshauses, so Hahn, sei ... und hatte dann auch noch einen ganzen Koffer „voller Blüten“ heit, mit Reden und Geschen- stets abhängig gewesen von für Nachbarschaftshaus-Leiterin Karin Müller (rechts) dabei. ken. Allen voran die ehemali- Spenden und Ehrenämter. So ge Bundestagsabgeordnete habe bereits der Architekt Heidemarie Wieczorek-Zeul, des Gebäudes auf 20 Prozent In ihrer Eingangsrede hatte jemand hart in das soziale Netz Patin des Mehrgenerationen- seines Honorars verzichtet. Nachbarschaftshaus-Leiterin einschneiden will.“ Und Chrishauses, die unter anderem an „Das Nachbarschaftshaus ist Karin Müller auf die angeta Gabriel unterstrich: „Wer den verstorbenen Nachbar- unersetzlich“, so Hahn – und spannte finanzielle Situatidiesen holprigen Weg hinter schaftshaus-Vorstand Man- es bringe den ohnehin schon on des Hauses hingewiesen, sich gebracht hat, für den ist fred Kahl erinnerte, der sich sehr sozialen und integrativen dessen Existenz noch im vermir auch für die nächsten 50 35 Jahre lang ehrenamtlich Stadtteil Biebrich dem gangenen Herbst durch anJahre nicht bange.“ Von für das Haus engagiert hatte. Paradies noch ein gekündigte Mittelkürzungen der Kindertagesstätte Sie betonte: „Dieses Haus ist Stück näher. im Sozialbereich bedroht war. über Jugendarbeit, Jubiläum ein Leuchtturm für respektMüller bedankte sich bei den Nachbarschafts- Familienbildung, Erzievolles Zusammenleben mit Auch Wiesbadens Sponsoren des Festtages und hungsberatung bis zu haus sehr unterschiedlichen Aus- Oberbürgermeister durfte sich über viele GeAngeboten für ältere gangspositionen.“ Landtags- Sven Gerich, Bürgerschenke freuen. Sven Gerich Menschen: Arno Goßund Ortsbeiratsmitglied Horst meister und Sozialdeüberreichte die Stadtplaketmann wies in seiner Rede Klee, seit 40 Jahren Mitglied zernent Arno Goßmann sowie te in Bronze, Arno Goßmann nicht nur auf das vielfältige des Nachbarschaftshaus-Ver- Stadtverordnetenvorsteherin ein Spielzeug-Paket und Heike Angebot des Hauses hin, soneins, hob die tolle Konzeption Christa Gabriel hatten die Lange von der Paritätischen dern lobte es auch als äußerst und Weiterentwicklung des Einladung zur Feier angenomdie silberne Ehrennadel. Horst aktives Stadtteilnetzwerk. Hier Hauses hervor. Ortsvorsteher men. Gerich versprach: „Ich Klee und Christa Gabriel brachknüpfte auch Gabriele Stolla, Kuno Hahn führte die Gäs- werde der Erste sein, der vorten ebenso Schecks mit wie Rektorin der Goetheschule, te als „Biebricher Bub“ durch weg läuft, wenn wieder einmal Rolf Faber, der einen Scheck in ihrer fröhlichen Rede für von der Arbeitsgemeinschaft die Stadtteilkonferenz an. Das Biebricher Vereine und VerNachbarschaftshaus sei für bände dabei hatte und einen ihre Schule stets ein unkomplivon Georg Sack, der anlässlich zierter, unaufdringlicher, gastseines 90. Geburstages um freundlicher und äußerst hilfsSpenden für Biebricher Vereine bereiter Nachbar gewesen. und Institutionen gebeten hatVon der Nutzung der dortigen te. Das größte Geschenk aber Ausstattung bis zur Schülerkam von „Agathe“: ein ganzer hilfe und Elternberatung: Die Koffer „voller Blüten“. Schule profitiere im großen Maß von den Angeboten des Dem Festakt schloss sich eine Nachbarn. Feier im Nachbarschaftshaus mit Buffet, dem ImprovisaAufgelockert wurde das Festtions-Theater „Die Shrimps“ programm durch den heiteren und einem gemütlichen, geExkurs von „Agathe“ alias Man e rat i o n e nü b e rg re i fe n d e n ria Honrath durch Geschichte Zusammensein bei Musik aus und Angebote des Hauses, für „Agathe“ alias Maria Honrath unterhielt die zahlreichen Gäste, die fünf Jahrzehnten an. die beschwingte musikalische zum Jubiläum des Nachbarschaftshauses in das Biebricher Schloss Unterhaltung sorgte der Bieb(sst) gekommen waren, mit ihrem komödiantischen Talent ... richer Chor Chorage.
SUSANNE STAUß
Es ist eine Biebricher Institution, die sich weit über den Stadtteil hinaus einen Namen gemacht hat: Das Nachbarschaftshaus in der Rathausstraße feierte am 1. Juli sein 50-jähriges Bestehen und hatte dazu in Biebrichs feinstes Wohnzimmer, das Schloss, geladen.
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SUSANNE STAUß
Ein Vorzeige-Nachbar wird 50
Sehr emotionale Momente – Mitglieder des „Blauen Salons“ in Görlitz und Breslau Achim Exner, von 1985 bis 1997 Wiesbadener Oberbürgermeister, pflegt die Partnerschaften zu Görlitz und Breslau auch noch viele Jahre nach seiner Amtszeit. Gemeinsam mit 40 Mitgliedern des „Blauen Salons“ bereiste er die beiden niederschlesischen Städte kürzlich für einige Tage. Dabei lebten alte Freundschaften wieder auf, junge wurden vertieft und neue geschlossen. Quartier wurde in Görlitz gemacht. Hier stand ein Stadtrundgang auf dem Programm, der seltene Einblicke bot – etwa in den um 1500 erbauten Frenzelhof, eines der 32 Hallenhäuser der Stadt. Beim Empfang für die Reisegruppe im Sitzungssaal des Rathauses skizzierte Oberbürgermeister Siegfried Deinege die wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Situation der 55.000-Einwohner-Stadt an der Neiße. Deinege hatte erst kürzlich am Festwochenende der Städtepartnerschaften in Wiesbaden teilgenommen und ist erklärter Fan der Landeshauptstadt. Als besondere Geste ließ er der Delegation des „Blauen Salons“ das Görlitzer Stadtarchiv aufschließen.
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Tags zuvor hatten die Reiseteilnehmer das 160 Kilometer entfernte Breslau besucht, das seit 1945 Wrocław heißt, heute Hauptstadt der polnischen Verwaltungsbezirks Niederschlesien ist und in diesem Jahr den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ trägt. Achim Exner, Ende 1944 dort geboren, hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Breslau am 30. November 1987 Wiesbadener Partnerstadt wurde. Sein nimmermüdes Engagement führte auch zu der Partnerschaft mit Görlitz, die offiziell am 1. Juli 1990 begann.
LUTZ SCHULMANN
Den emotionalen Höhepunkt der Reise bildete zweifelsohne das Sommerfest des „Blauen Salons“ in einem restaurierten Gut am Berzdorfer See südlich der
Stadt. Als Gäste kamen Görlitzer Persönlichkeiten der ersten Stunde im Wendeprozess Ende der 1980er Jahre. Enorm bewegend wirkte der Auftritt von Peter Stosiek, seinerzeit Arzt am Pathologischen Institut des Görlitzer Klinikums und Sprecher des Neuen Forums in der Neißestadt. Er las aus seinen höflichen wie schonungslos offenen Briefen an den Staatsratsvorsitzenden Erich Honecker und das Zentralkomitee der SED – geschrieben zu einer Zeit, als nicht genehme politische Meinungsäußerungen in der DDR noch strafrechtlich verfolgt wurden. Als Stosiek am Flügel eine freie Interpretation des Liedes der Deutschen und der DDR-Nationalhymne intonierte, war manch einer den Tränen nahe.
Bei strahlendem Sonnenschein und weit über 30 Grad bestens gelaunt: die Reiseteilnehmer des „Blauen Salons“ vor der Pergola der Breslauer Jahrhunderthalle.
Neben Exner waren Jochen Carl und Constanze Arnold vom „Blauen Salon“ Organisatoren der Reise. Die Reiseleitung in Breslau hatte Aneta Stelmachowska vom Deutsch-Polnischen Verein WiesbadenWrocław. Der „Blaue Salon“ in „Achims
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Rat-Haus“ in der Biebricher Diltheystraße ist eine Mixtur aus Club, Galerie und Bühne. Vorträge und Diskussionen zu aktuellen Themen, musikalische Veranstaltungen, Kunstausstellungen, Lesungen, Weinproben und bisweilen ein CandlelightDinner gehören zum Veranstaltungs-Tableau. Weitere Informationen im Internet unter www.der-blaue-salon.de. (ls)
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Naspa-Mitarbeiter-Aktion beschert Partnerschaftsverein 500 Euro
500 Euro an Vereine
Auch der Partnerschaftsverein (PSV) Wiesbaden-Biebrich – Glarus erhielt 500 Euro. NaspaMitarbeiter Volker Retzel ist in dem Verein 1. Kassierer. Mit dem Gewinn wurde die Gestaltung des Rahmenprogramms anlässlich des diesjährigen Besuchs von Kindern und Jugendlichen aus Biebrichs Partnergemeinde Glarus zusammen mit Kindern aus Biebrich umgesetzt. Retzel konnte die Spende zusammen mit dem PSV-Vorsitzenden Frank Hennig aus den Händen von Klaus Schlee vom Naspa Vorstandsstab entgegennehmen. Im Rahmen der Feierlichkeiten sagte Gün-
ter Högner, Vorstands vorsitzender der Naspa: „Wer sich ehrenamtlich engagiert, übernimmt Verantwortung für sich und für andere. Genau diese Haltung, neben dem eigenen Wohlergehen auch das der anderen im Blick zu haben, den Mitmenschen, der Gemeinschaft, Naspa-Mitarbeiter Volker Retzel nahm zusammen mit dem 1. Vorsitder Gesellschaft zenden des Partnerschaftsvereins Wiesbaden-Biebrich – Glarus Frank etwas von den Hennig die Naspa-Spende aus den Händen von Klaus Schlee vom Naseigenen Fäpa Vorstandsstab in Empfang. higkeiten und Möglichkeiten ‚abzugeben‘, diese Haltung terinnen und Mitarbeitern, die zeigen, ‚was ist menschlich – und dient damit der Huma- sie drauf haben‘, im Unternehmen genauso nität. Und sie passt zu uns, zu den Sparkas- wie im Ehrenamt. Die vielen Ehrenamtlichen sen und zur Naspa. Nicht nur, weil wir einen unserer Sparkasse sind der beste Beweis daöffentlichen Auftrag haben, sondern weil für, dass die Naspa ein Teil der Region und wir Gemeinwohlorientierung wirklich leben mit den Menschen verbunden ist.“ wollen. Das funktioniert nur mit Mitarbei(red) NASPA
Im sechsten Jahr in Folge ehrte kürzlich die Nassauische Sparkasse (Naspa) das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter mit insgesamt 25.000 Euro. Auch in diesem Jahr konnten sich die Mitarbeiter bei der „Aktion 50 x 500“ mit ihrem Verein und einem konkret geplanten Projekt bewerben. 50 Vereine hatten so die Chance auf den Gewinn von 500 Euro, mit denen sie ihr Projekt realisieren konnten. 150.000 Euro wurden seitens der Naspa in den vergangenen Jahren in diese 50 x Mitarbeiter-Aktion investiert.
Turnverein Waldstraße veranstaltet 6. „Ladies Sports Night“ Nach den großen Erfolgen in den Vorjahren veranstaltet der Turnverein Waldstraße in diesem Jahr bereits zum sechsten Mal seine „Ladies Sports Night“ in Wiesbaden. Sie findet in diesem Jahr am 20. August von 18 Uhr bis gegen 23.30 Uhr in der Sporthalle des Gymnasiums am Mosbacher Berg, Konrad-Adenauer-Ring 68, statt. Frauen (ab 16 Jahren)
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haben dabei wieder die Möglichkeit, in einem halbstündig wechselnden Sportprogramm unterschiedliche Trends und Sportarten aus dem Fitness- und Gesundheitsbereich aktiv kennenzulernen. Dazu gibt es ein Rahmenprogramm, unter anderem mit Massagen und Ernährungsberatung. Der Turnverein Waldstraße nimmt zur Kostendeckung zehn Euro Eintritt an
der Abendkasse. Der Vorverkauf zum Preis von acht Euro erfolgt in der NaspaFiliale (Waldstraße 87), in der Buchhandlung Pristaff (Rathausstraße 46) und im Pegasus-Sportladen (Waldstraße 93). Weitere Informationen im Internet unter www.tv-waldstrasse.de. (red)
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Der Kinderchor der Diesterwegschule (Foto oben) eröffnete am 1. Juli die 27. Kulturtage Waldstraße im Feierraum der Schule vor zahlreichen Gästen. Biebrichs stellvertretender Ortsvorsteher Wolfgang Gores (Foto unten, links) überbrachte dazu die Grüße des Ortsbeirates und dankte zugleich der im kommenden Schuljahr scheidenden Diesterweg-Schulleiterin Vera Müller sowie Erhard Stahl von der Kulturinitiative und von der Narrenlust Waldstraße für ihr Engagement für die rund um die Waldstraße lebenden Menschen. In den sich anschließenden zwei Wochen fanden verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten für die Waldsträßer statt, die ihren Höhepunkt am ersten Wochenende der Sommerferien mit dem beliebten, zweitägigen Waldstraßenfest auf dem Schulhof der Diesterwegschule fanden (Bericht folgt im August-BIEBRICHER). (fhg)
Urlaubszeit ist Einbruchszeit Viele Menschen werden in den nächsten Wochen und Monaten wieder ihren Urlaub antreten. Häufig sind dann alle Bewohner einer Wohnung für längere Zeit abwesend – dies bietet Einbrechern günstige Tatgelegenheiten. Helmut Domann, Vorsitzender des Mieterbundes Wiesbaden und Umgebung, rät daher allen Urlaubern, während der Zeit ihrer Abwesenheit ihre Woh-
nung oder ihr Haus bewohnt aussehen zu lassen. „Am besten ist es, sich mit Nachbarn oder Freunden abzusprechen und diese zu bitten, ab und zu nach der Wohnung zu sehen, den Briefkasten regelmäßig zu leeren und nach Möglichkeit Rollläden morgens hochzuziehen und abends herunterzulassen.“ Darüber hinaus empfiehlt Domann den Einsatz von Zeituhren, die das An- und
Ausschalten von Licht steuern. Selbstverständlich sollten Wertsachen nach Möglichkeit unter Verschluss aufbewahrt werden – am besten in einem Banksafe. Weiter empfiehlt Domann: „Keine eindeutigen Urlaubsbilder über soziale Netzwerke, wie beispielsweise Facebook, Twitter und Instagram posten, aus denen sich Rückschlüsse
auf die Dauer der Abwesenheit ziehen lassen.“ Wenn man dann noch jemanden hat, der regelmäßig die Pflanzen gießt, so kann der Urlaub sicher sorgenfreier verbracht werden. (red)
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mer herrscht hervorragende Dass England in diesem SomStimmung im Paracelsusweg, mer so in die Schlagzeilen der dicht an dicht mit Sitzgarkommt, sei bei der Auswahl nituren bestückt ist. des Länderthemas noch nicht absehbar gewesen, sagt Ernst Auf der Bühne steht der BriBeringer. Das Straßenfest im te Colin Frost und spielt Hits Wendehammer des Paracelsusvon den Beatles, Doors, Neil wegs nimmt sich in jedem Jahr Young, Rod Stewart – alles, ein Land zum Motto. Schottwas man kennt und was gut ist. land und Irland seien schon Später werden noch die abgehakt, erklärt Berin„Pullies”, eine Wiesger. Deswegen hängt badener Coverband auch kein „Union Kulturfest von „The Police” und Jack“ als Dekoration im Parkam Abend das Rockauf der Bühne, sonfeld Urgestein „Sinfonie” dern tatsächlich die erwartet. „Bei uns Englandfahne mit dem passen Musik, Essen und roten Kreuz auf weißem Trinken immer zusammen. Und Grund. „Wer weiß, vielleicht haben immer was mit dem gibt es ja bald kein Vereinigtes Land zu tun, das unser Motto Königreich mehr”, orakelt der liefert – denn Bratwurst kann Vorsitzende der Kulturinitiatija jeder”, sagt Beringer. Nur ve Parkfeld. Um gleich darauf an „Fish and Chips”, eines der zu betonen, dass dies natürlich englischen Nationalgerichte, ein völlig unpolitisches Fest sei. hat man sich hier nicht geHier hat man Spaß – und das wagt. „Wir wollten keinem zuschon am Nachmittag. muten, bei Hitze stundenlang an der Fritteuse zu stehen”, so Wie lange es das Fest schon Beringer. Und nun gibt es an gibt, weiß keiner so genau. Auf der auch ansonsten von den jeden Fall hat man das ViertelAnwohnern gut bestückten jahrhundert schon hinter sich. Kuchentheke eine echte „Tea 30 Jahre? 32? Die Meinungen time” mit Tee, Scones, Jam gehen auseinander. Aber im-
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Bratwurt kann jeder – im Paracelsusweg gab es „Chicken in Lime-Pickle“
Das britisch-deutsche Duo Colin Frost (rechts) und Paul Maré begeisterte beim Straßenfest im Wendehammer des Paracelsuswegs. Für den Percussionisten Paul Maré war dieses Konzert ein „Heimspiel“, denn der gebürtige Ostfriese lebt seit einigen Jahren in Biebrich und ist glücklich mit einer waschechten Gibberin verheiratet.
und Clotted Cream. An der herzhaften Theke locken unter anderem „Sausage and Cheese Pie”, Krautsalat mit Bacon oder „Chicken in Lime-Pickle” sowie ein englischer Käseteller. Aber auch Bratwurst ist dabei. Die Besucher unterhalten sich
entspannt an den Tischen unter den Sonnenschirmen. Die Kinder können sich derweil am Stand von Mireille Jautz von den „Kunstwerkern” amüsieren: „Ich habe mir zwei Themen überlegt: Schottenkaro und Punk”, sagt die Künstlerin, die auch sonst im Park-
Beeindruckendes und erfolgreiches Schulkonzert der Pestalozz
Deren Schulkonzerte sind seit einigen Jahren schon eine kleine kulturelle Institution in der Biebricher Gibb. Das liegt an der Qualität des Schulchores, der mit sichtlicher Spielfreu-
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Vom Barock über die Renaissance und die Klassik bis zu angelsächsischer Folklore und moderner Popmusik – es erstaunt, was an nur einem Nachmittag in Biebrich geboten wurde. Nicht die Größen der jeweiligen Genres, sondern die ganz Kleinen gaben sich am 10. Juni im voll besetzten Alfred-Delp-Haus die Ehre beim Konzert der Schülerinnen und Schüler der benachbarten Pestalozzischule.
Der Chor der Pestalozzischule zusammen mit dem Streicherensemble „Streicher-Kids“ und der Chorleiterin am Klavier.
feld regelmäßig mit ihrem „Kunsterbunt”-Stand zu Gast ist. Die Kinder basteln sich nach ihrer Anleitung kleine bunte Täschchen.
Es gibt außer dem Sommerfest noch weitere Veranstaltungen, die nächste schon am 2. Oktober: Da ist ab 11 Uhr beim Frühschoppen die Band „Acoustic Road” mit Westcoast-Rock im Paracelsusweg zu Gast. (art)
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Das Parkfeld-Fest hat trotz übermächtiger Konkurrenz vom Schiersteiner Hafenfest seine Fans und Stammgäste. „Es ist ja gar nicht machbar, im Sommer einen Termin zu finden, an dem sonst nichts ist”, sagt Ernst Beringer. Trotzdem ist es im Paracelsusweg immer voll. Einen Wunsch hat der Vorsitzende des Vereins aber doch. „Wir brauchen dringend Nachwuchs, Unter-
stützung beim Organisieren des Fests ist gefragt”, so Beringer, der mit seinem Stellvertreter Michael Fechner und dem restlichen Vorstandsteam seit vielen Jahren zuständig ist und gerne die Gewissheit hätte, dass es weitergeht.
Stauden im Garten! Wir beraten Sie gerne! Kunstwerkerin Mireille Jautz kümmerte sich wieder um die Kinderbetreuung.
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de diesmal zusammen mit den Streichern ein eigenes „Pestalozzi-Lied“ zum Vortrag brachte. Es liegt an zahlreichen Talenten an Klavier und Geige von der 1. bis zur 4. Klasse, die mit großem Ehrgeiz populäre Miniaturen von Bach über Beethoven bis Vivaldi vorstellten – darunter teilweise auch „kniffliges“ Material. Es liegt am Engagement der externen Musiklehrer und Klassenlehrerinnen, aber auch an der tätigen Mithilfe der Betreuerinnen, ohne die ein solches Konzert nicht zu gestalten wäre. Vor allem ist das Schulkonzert der beharrlichen Arbeit des
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zischule Fördervereins zu verdanken, der sich – zusätzlich zu seinen übrigen Aktivitäten – seit langer Zeit beharrlich für die nachmittägliche Förderung musischer Talente unter den Kindern stark macht. Bei freiem Eintritt erwirtschaftete sich bei dem Konzert ein beachtlicher Erlös durch den Verkauf gespendeter Kuchen und Getränke. Der Gewinn kommt dem Streicherensemble „Streicher-Kids“ der Pestalozzischule zugute – damit dem Nachwuchs nicht der Nachwuchs ausgeht. (red)
Eine gelungene Tagesfahrt „bei fast schönem Wetter“ unternahmen die Jahrgänge 1938 und 1940 der Biebricher PestalozziSchule in diesem Jahr an die Mosel. Cochem, das Endreiseziel der Tagesfahrt, ist eine sehenswerte Kleinstadt, umgeben von steilen Weinbergen, der Reichsburg und einer schönen Fußgängerzone. In Cochem versammelten sich alle Tagesausflügler zum Gruppenfoto. (red)
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Doppelte Hilfe im Rahmen von „Wiesbaden Engagiert!“ für die Stückrath-Schule Die Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert!“ initiiert und begleitet alljährlich Anfang Juli Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Einrichtungen aus Wiesbaden. Eine große Vielfalt unterschiedlicher Einzelaktionen findet in der Aktionswoche einen organisatorischen Rahmen. Durch die intensive Zusammenarbeit und die sinnvollen, bleibenden Ergebnisse entstehen sogenannte Win-win-Situationen für alle Beteiligten. Die Otto-Stückrath-Schule im Biebricher Parkfeld kam in diesem Jahr gleich doppelt in den Genuss von Hilfe und Unterstützung. Am 1. Juli wurde das alte Klettergerüst von der Familie Sesterhenn vom Hotel Ambrosius in Schierstein innerhalb kürzerster Zeit demontiert. Mit viel Kraft und hohem Einsatz wurden die Teile fachgerecht abgebaut. Dank
der Biebricher Stahl- und Metallbaufirma Huhle konnten die nicht mehr benötigten Teile auch gleich entsorgt werden. Dank der vorausschauenden Planung des Schul-Hausmeisters konnte das alte „Schutzhäuschen“ des Klettergerüsts erhalten und an einen neuen Standort umgesetzt werden. Weiterhin wurde von den Huhle-Mitarbeitern der Fallschutz an der großen Rutsche erneuert und fachgerecht verankert. Am 6. Juli tauschten 14 Beschäftigte des Gesundheitsamtes Wiesbaden ihren Arbeitsplatz gegen einen Tag ehrenamtliches Engagement. Ausgestattet mit Pinseln, Rollen, Eimern und sogar Leitern kamen die Helferinnen und Helfer in die Stückrath-Schule um vier Klassenräume zu streichen. Mit viel Eifer und Freude bei der Arbeit wurden an diesem Tag alle
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Beschäftigte des Gesundheitsamtes Wiesbaden verpassten vier Stückrath-Klassenzimmern einen neuen Anstrich.
Mitarbeiter des Hotels Ambrosius und der Firma Huhle beim Versetzen des „Schutzhäuschens“ auf dem Außengelände der Stückrath-Schule im Rahmen der Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert!“.
Arbeiten erledigt. „Alle Aktionen waren einfach klasse. Wir waren tief beeindruckt, in welcher kurzen Zeit die Arbeiten geleistet wurden“, ist Schulleiterin Nicola Wolfermann immer noch begeistert. Beide Teams wurden zum Dank für ihren Einsatz von der Schule während ihrer Arbeit bewirtet.
InfraServ Wiesbaden gratuliert Ivo Zell – Bundessieger bei „Jugend forscht“ Nach dem Sieg beim Regionalwettbewerb Hessen West bei InfraServ Wiesbaden im Februar, hat Ivo Zell nun auch den Landes- und Bundeswettbewerb von „Jugend forscht“ gewonnen. Im Fachgebiet Physik überzeugte er mit seinem Modell eines Nurflügels – einem Flugzeug ohne Leitwerke und einem fließenden Übergang von Rumpf und Tragflächen. Dennis Weber, Patenbeauftragter „Jugend forscht“, hat dem Bundessieger kürzlich im Na-
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men von InfraServ Wiesbaden persönlich gratuliert und ihm für seinen weiteren Weg viel Erfolg gewünscht. InfraServ Wiesbaden hat Ivo Zell einen Praktikumsplatz im Industriepark Kalle-Albert angeboten. (red) Mit Ivo Zell (Mitte) freuen sich Projektbetreuer Dr. Michael Ostertag (links) von der Internatsschule Schloss Hansenberg und „Jugend forscht“-Patenbeauftragter Dennis Weber (rechts).
INFRASERV WIESBADEN
Die Aktionswoche „Wiesbaden Engagiert!“ wird alljährlich vom CC-Servicebüro im Amt für Soziale Arbeit koordiniert. (fhg)
GRT CIRCUSPROJEKTE
Auch wenn es noch ein wenig bis Sie einen anderen Ort, wo eiWeihnachten dauert: Zur Weihnem ein Seelöwe zur Begrüßung nachtszeit wird es auf dem Gibdie „Flosse“ gibt?“, betont Sven ber Kerbeplatz wieder einen Rindfleisch. Weihnachtszirkus geben. „Christmas Im Vergleich zu seinen Äußerst wichtig ist den Circus Vorgängern wird dieser Veranstaltern ihre hohe Wiesbaden in Weihnachtszirkus allerIdentifikation mit Wiesder Gibb dings etwas anders sein. baden. Neben Sven Da gibt es beispielsweise Rindfleisch – der sich mit einen neuen Veranstalter: Mit dem Zirkus in der Gibb einen Sven Rindfleisch macht jetzt ein Kindheitstraum erfüllt – gehöwaschechter Wiesbadener Zirkus ren weiterhin zur Direktion des in Biebrich. Das Programm des „Christmas Circus Wiesbaden“ „Christmas Circus Wiesbaden“ seine Ehefrau Alesya Gulevich, wird zudem erwachsener sein eine weltweit in Zirkussen und und will das anspruchsvolle TheaVarietés gefragte Hula-Hoop-Arterpublikum genauso begeistern tistin, sowie der Geschäftsmann wie das klassische FamilienpubliHeiner Terbuyken. Das Dreierkum. Dafür wurden bereits austeam hat sich vorgenommen, schließlich Weltklasse-Artisten in einzigartiger, nostalgischer verpflichtet. Mit den ukrainischen Atmosphäre schönste, klassi-
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Die Direktion des „Christmas Circus Wiesbaden“ (v.l.): Heiner Terbuyken, Alesya Gulevich und Sven Rindfleisch. Spaßmachern Equivokee und der portugiesischen Hochseil-Sensation – dem Duo Guerrero – wird es sogar Preisträger vom berühmten Circusfestival in Monte Carlo geben. Außerdem wird sich der „Christmas Circus Wiesbaden“ auch an die Geschäftswelt in und um Wiesbaden richten. Während die eigentliche Premierenvorstellung am 15. Dezember stattfinden wird, steht das Zirkuszelt bereits ab dem 9. Dezember als außergewöhnliche Location für Weihnachts- und Betriebsfeste zur Verfügung. „Oder kennen
sche Zirkustradition mit Tieren, Clowns und Akrobaten zu präsentieren und damit eine neue weihnachtliche Tradition in Wiesbaden zu beginnen. Der Vorverkauf für den Weihnachtszirkus läuft bereits im Internet unter www.christmas-circus-wiesbaden.de/tickets. Dort gibt es auch erste Informationen über die Möglichkeiten, eine Firmen-Weihnachtsfeier unter dem Zirkuszelt zu veranstalten. (fhg)
Seit 2015 gibt es „Bibos Kinderfestival“ in Wiesbaden – ein Fest, in dem sich alles um das Wichtigste in unserer Gesellschaft dreht, die Kinder. Auf dem 5.000 Quadratmeter großen Gelände des Aktivspielplatz Biberbau im Sauerwiesweg, in der Nähe der Biebricher Waldstraße, gab es auch in diesem Jahr am 11. Juni so Einiges zu entdecken. Das auf 400 Kinder limitierte Fest bot die unterschiedlichsten Tanz-, Theater-, Show- und Literatureinlagen auf zwei Bühnen. (red) DER BIEBRICHER / JULI 2016
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SEG
Terminübersicht 3. August 2016 12 – 13.30 Uhr, „Walk and Talk about Business – Netzwerktreffen für Existenzgründerinnen und Selbstständige“, Treffpunkt: Biebricher Schlosspark, Haupteingang Äppelallee
20. August 2016 18 – 23.30 Uhr, 6. „Ladies Sports Night“ des Turnvereins Waldstraße, Sporthalle des Gymnasiums am Mosbacher Berg, Konrad-Adenauer-Ring 68
6. August 2016 ab 15 Uhr, Sommerfest des Carneval Clubs Wiesbaden auf dem Gelände der DLRG am Biebricher Rheinufer, Uferstraße
27. und 28. August 2016 Mosburgfest der Biebricher Vereine rund um den Weiher im Biebricher Schlosspark
10. August 2016 15 Uhr, Führung des Verschönerungs- und Verkehrsvereins Biebrich durch das Schloss Biebrich, Treffpunkt Rotunde, Parkseite
Alle Angaben ohne Gewähr! Dies ist nur eine Veranstaltungsauswahl – weitere Termine sind den Artikeln in dieser BIEBRICHER-Ausgabe zu entnehmen.
Ist Ihr Veranstaltungstermin hier nicht aufgeführt? Haben Sie uns den Termin vielleicht gar nicht mitgeteilt? Veranstaltungshinweise senden Sie bitte, ebenso wie Pressemitteilungen, direkt an die Redaktionsadresse: Redaktion DER BIEBRICHER Breslauer Straße 14 b · 65203 Wiesbaden Telefon: (0611) 69 24 20 · Telefax: (0611) 69 24 11 E-Mail: der-biebricher@gmx.de
BIEBRICHER – Termine 2016
DER
Redaktionsschluss Anzeigenschluss Erscheinungstag
August September Oktober November Dezember
13. 10. 15. 12. 09.
08. 2016 09. 2016 10. 2016 11. 2016 12. 2016
15. 12. 17. 14. 09.
08. 09. 10. 11. 12.
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26. 23. 28. 25. 19.
08. 09. 10. 11. 12.
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Mitte Juni fand die Einweihung der neugestalteten Rheinuferpromenade hinter dem früheren Zollspeicher statt. Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Ortsbeirat und Stadtentwicklungsgesellschaft durchschnitten gemeinsam das rote Band zur symbolischen Freigabe des Uferabschnitts (Foto). Der noch unsanierte Abschnitt der Rheinuferpromenade am ehemaligen Zollamt und Zollspeicher soll nach dem Abschluss der dortigen Baumaßnahmen umgesetzt werden. (fhg)
Änderungen aus aktuellem Anlass vorbehalten!
Gelungenes Sommerfest der Heilig-Geist-Kirchengemeinde Die Kinder der Kindertagesstätte eröffneten das diesjährige Sommerfest der Heilig-GeistKirchengemeinde am 11. Juni mit Liedern aus aller Welt. Anschließend wurden Kaffee und selbst gebackene Kuchen, die dank zahlreicher Spenden wieder in großer Auswahl zur Verfügung standen, angeboten. Schnäppchenjäger kamen beim Flohmarkt sicherlich voll auf ihre Kosten. Viele Kinder nutzten die zahlreichen Angebote zum Spielen, Basteln, Schminken und Fußball spielen.
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Auch für das weitere leibliche Wohl bis in den Abend hinein war bestens gesorgt: Es gab kühle Getränke, Gegrilltes und eine große Auswahl von selbst gemachten Salaten sowie Köstlichkeiten aus der Heimat der Gastgemeinde Chrysostomos. (red)
Die Kinder der Kindertagesstätte der Heilig-Geist-Kirchengemeinde bei der Eröffnung des diesjährigen Gemeindesommerfestes.
Dass sie ihr Handwerk beherrschen, mussten zehn hessische Auszubildende der Fachsparte Friedhofsgärtner auf dem Biebricher Friedhof beweisen. Dort fand am 6. Juli der praktische Teil ihrer Abschlussprüfung statt. Aufgabe für die Prüflinge war es, ein Grab nach den Richtlinien des Bundes deutscher Friedhofsgärtner zu gestalten und zu bepflanzen. Was sich im ersten Moment nach einer leichten Aufgabe anhört, ist in Wirklichkeit komplex: Die angehenden Friedhofsgärtner mussten die Gestaltung der Grabstätte unter realistischen Bedingungen genau planen und kalkulieren. Neben der Gliederung der Fläche muss vor allem auf die Größe, Form und Farbwirkung des Grabmals geachtet werden. Die Grabsteine wurden im Vorfeld von ortsansässigen
Steinmetzbetrieben aufgestellt, so dass die Auszubildenden ihre Abschlussarbeiten sorgfältig planen konnten. Pflanzen, Erde und Werkzeuge wurden von den Ausbildungsbetrieben gestellt. Bei der Auswahl der Pflanzen spielt der Wuchs, die Struktur und ob die Grabstätte in der vollen Sonne oder im Schatten liegt eine wichtige Rolle. Letztlich müssen alle Faktoren einfühlsam von den jungen Gärtnern in Einklang gebracht und sauber ausgeführt werden, so dass am Ende eine fachgerechte Grabstätte entsteht, die den örtlichen Traditionen und kulturellen Hintergründen entspricht. Benotet und bewertet wurden die Arbeiten von Vertretern des Gartenbauverbandes Baden-WürttembergHessen und der für die Ausbildung zuständigen staatlichen Stelle, dem Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen.
Neben diesem praktischen Teil zählen noch eine mündliche und schriftliche Leistungsabfrage zur Abschlussprüfung. Schwerpunkte der Ausbildung sind unter anderem Ökologie, Natur- und Umweltschutz, das Bestimmen und Beschreiben von Pflanzenarten, der fachgerechte Umgang mit der Pflanze, das Bearbeiten und die Pflege von Böden sowie das Aufteilen, Vermessen und Anlegen von Grabanlagen. Ob sie die Abschlussprüfung bestanden haben, erfahren die Auszubildenden Anfang August. Die Werke der Prüflinge können auch weiterhin besichtigt werden: Die angelegten Grabstätten bleiben bis auf weiteres als Schaugräber erhalten. Damit sorgen die Prüfungsabsolventen nicht nur für einen krönenden Abschluss ihrer Ausbildung, sondern zeigen auch das Leistungs-
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Junge Friedhofsgärtner beweisen ihr Können – Arbeiten können besichtigt werden
Junge Friedhofsgärtner beim Anlegen ihrer Schaugräber in der Mustergrabanlage am Nordeingang des Biebricher Friedhofs – die Arbeiten sind der praktische Teil ihrer Abschlussprüfung. spektrum des gesamten Berufsstandes. (red)
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