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Während der Osterferien (11.4. bis 15 ist das Pfarrbüro dienstags von 09:00–10:00 Uhr geöffnet.

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Wir laden ein

Wir laden ein

Liebe Höttinger, Hungerburger und

St. Nikolauser,

liebe Leserin, lieber Leser,

Text: Diakon Richard Hörtnagl es ist mir eine Freude, dass ich zu Beginn der Fastenzeit Grußworte an Sie richten darf.

„Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehrst“. – Mit diesen Worten wird das Kreuz am Aschermittwoch auf unsere Stirn gezeichnet. Der Aschermittwoch als Beginn der Fastenzeit, welche bis Ostern dauert und für uns Christen eine Zeit des Nachdenkens, des Gebets und der Besinnung bedeutet, aber vor allem auch eine Zeit der Hoffnung. Bereits das zweite Jahr hindurch haben viele von uns Angehörige, Freunde und Bekannte durch die schreckliche Pandemie verloren. Genau für diese Personen ist der Gedanke des „Zurückkehrens“ vielleicht gerade sehr nahe. Die Fastenzeit ist dazu da, um zu hoffen, um von Neuem den Blick auf die Geduld Gottes zu richten. Die 40 Tage der Fastenzeit erinnern an jene 40 Tage, die Jesus in der Wüste verbrachte und betete.

„Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten.“ – So wird es im Evangelium nach Matthäus, Kapitel 6, überliefert. Geschätzte Leser*innen, müssen wir denn ein finsteres Gesicht machen? Ist es nicht einfach auch eine unglaubliche Bereicherung sich auf das große Osterfest vorzubereiten? Denken wir nur an den Palmsonntag als Beginn der Karwoche, in der auch bei uns die Palmlatten und -zweige in die Kirche getragen werden in Erinnerung an den Einzug von Jesus in Jerusalem. Am Gründonnerstag feierte Jesus mit seinen Jüngern das Letzte Abendmahl. Mit diesem Fest hat sich Jesus uns in Brot und Wein geschenkt. Er hat gesagt: „Das ist mein Leib. Das ist mein Blut. Tut dies, dann bin ich mitten unter euch!“

Fotos: Klaus Spielmann Fotos: Richard Hörtnagl

Am Karfreitag hören wir erneut die Leidensgeschichte und trauern über den unschuldigen Tod unseres Herren, um dann mit ganzer Freude das Fest der Auferstehung zu feiern.

Viele von uns kennen doch den Begriff der

Vorfreude; sei es die Vorfreude auf ein bestimmtes Geburtstagsfest, einen Urlaub oder neue Wohnung. Viele Kinder warten voller Vorfreude auf das Weihnachtsfest mit Geschenken und aktuell vielleicht gerade auf den Gotlpack zu Ostern. Wenn wir uns gut auf ein bestimmtes Ereignis vorbereiten, dann ist die Chance groß, dass es ein gutes, ein gelungenes Fest wird. Und die Fastenzeit lädt uns Christen alle dazu ein, sich vorzubereiten. In der Fastenzeit sollen sich die Menschen besonders auf ihren Glauben konzentrieren und sich mit ihrem Gott verbunden fühlen. Und genau dies zeigt uns, dass es keinen Grund gibt, ein finsteres Gesicht zu machen, sondern hoffnungsvoll und gut vorbereitet, dem Osterfest näher zu kommen.

„In dieser Zeit der Umkehr wollen wir unseren Glauben erneuern, aus dem ͵lebendigen Wasserʹ der Hoffnung schöpfen und mit offenem Herzen die Liebe Gottes empfangen, der uns zu Brüdern und Schwestern in Christus macht. In der Osternacht werden wir unsere Taufversprechen erneuern und die Wiedergeburt als neue Männer und Frauen durch das Wirken des Heiligen Geistes erleben. Dieser Weg der Fastenzeit wird, wie der gesamte Pilgerweg des christlichen Lebens, schon jetzt vom Licht der Auferstehung erhellt, das die Gedanken, Haltungen und Entscheidungen der Nachfolger Christi inspiriert.“ – So Papst Franziskus in seiner Fastenbotschaft 2021. Auch dieser Aufruf kann motivieren, uns mit Freude und Hoffnung auf das bevorstehende Osterfest vorzubereiten.

Ich möchte Ihnen gemeinsam mit Pfarrer Marek und Pfarrkurator Wolfgang für diese besondere Zeit alles Gute und Kraft wünschen, damit wir alle gemeinsame das Osterfest 2022 möglicherweise wieder so feiern können, wie wir es in den vergangenen Jahren vor der Pandemie feiern durften. Ebenfalls wünsche ich viel Freude beim Lesen dieser Ausgabe des Dreiklangs. Freuen wir uns darauf, dass wir in der Osternacht auch wieder die Osterkerze mit neuem Licht entzünden dürfen – jenes Licht, von dem wir uns sicher sein können, dass es uns den richtigen Weg leuchtet.

„Bedenke Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehrst.“

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