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Aus dem biorama-Universum

UnD sonst so, im bioramaUniversum ...

Gr een Spider Netw or k Unsere gemeinsam mit der EU-Kommission produzierte Sonderausgabe über das Umweltnetzwerk ist nun online verfügbar.

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Seit 25 Jahren gibt es das »Green Spider Network« schon – ein Zusammenschluss von Kommunikationsverantwortlichen europäischer Ministerien und Umweltagenturen, die sich mit dem Schutz von Natur und Wasser, Biodiversität und Kreislaufwirtschaft beschäftigen. Anlässlich dieses Jubiläums hat biorama gemeinsam mit der Europäischen Kommission eine englischsprachige Sonderausgabe produziert, die Good-Practice-Beispiele u. a. aus Ungarn, Irland, Malta, Kroatien, Tschechien, den baltischen Staaten und dem »wasseraktiven« Österreich porträtiert. Die Publikation zeigt, »How European Governments address environmental and climate issues« – und Virginijus Sinkeviius, in der Von-der-Leyen-Kommission verantwortlicher Kommissar für Umwelt, Ozeane und Fischerei, erläutert in seinem Editorial den European Green Deal.

team Di e Li eblin gsgart enbüch er der Redakti on Buchempfehlungen der vier Garten(arbeits)affinen in der Redaktion.

Das Grundlagenkapitel hat man in einer guten halben Stunde durch, und fühlt sich danach mehr als bemächtigt, den Gartensommer zu bewerkstelligen. Es gibt überall simple Zusatztipps für ein gutes Gelingen, grafisch dargestellte Praxistipps, übersichtliche Steckbriefe sowie Infos zu Aussaat, Fruchtfolge, Nährstoffen und Lagerung. Was man am Schluss gelernt hat? Dass sehr viele »heimische« Gemüsesorten ihren Ursprung auf anderen Kontinenten haben. Und dass man mit dem richtigen Spickzettel leicht mit den Profis mithalten kann. Vielleicht klappt es bei mir ja dieses Jahr mit den Karotten … Selina Alge ist auf einem Vorarlberger Bauernhof aufgewachsen, nun beackert sie ein Selbsterntefeld in Wien/Favoriten »Gemüse und Kräuter im Garten«, Dr. Markus Phlippen, Becker Joest Volk Verlag, 2019. Fib el für (angehende) Gärtn er Inn en

Anschauliche Anleitungen und Skizzen navigieren durch unterschiedlich verwilderte Gartenecken. Grobe Schnittmaßnahmen sind auch hier unvermeidlich. Empfohlen wird zunächst die Beobachtung im Jahreskreislauf sowie der Einsatz von Pflanzen, die zur Bodenqualität passen. Hervorzuheben sind Tipps zum behutsamen Jäten, um nicht mitunter »Pflanzenschätze« zu vernichten.

Doch mit dem Ziel der Erhaltung und kombiniert mit Infos zum möglichen Integrieren von Pflanzen in den bestehenden Garten sind Baileys Tipps ansprechend und man verspürt rasch den Drang zum Buddeln. Kleiner Minuspunkt: eine fehlende Übersicht der zu den Bodenarten passenden Pflanzen. Gelun gener Vorh er -Nachh er -Effekt »Refresh your Garden« Nick Bailey, Ulmer, 2020.

Tjards Wendebourgs »Der Kies muss weg! Gegen die Verschotterung unserer Vorgärten« ist eine leicht zu lesende Streitschrift, die Lust macht, den ersten Stein zu werfen. Und zwar raus aus dem Garten! Der Landschaftsplaner argumentiert abseits aller Geschmacksfragen mit Objektivierbarem. Er belegt beispielsweise, dass die Schotter-Ödnis, die sich in den Vorgärten der Vorstädte breitmacht, nur vermeintlich pflegeleicht ist und dass die Steinwüste ein wahrer Anschlag auf die Artenvielfalt ist, der unsere unmittelbare Umwelt im Sommer auch noch weiter aufheizt. Launi ges Büch lein »Der Kies muss weg! Gegen die Versch ott erun g uns er er Vor gärt en«, Tjards Wendebourg, Ulmer, 2020.

»Ein Lob der Unordnung im Garten« (Pala Verlag). Die Geoökologin Sigrid Tinz zeigt, wie selbst kleine Änderungen in der Gartengestaltung große Auswirkungen auf die Artenvielfalt haben und wie sich diese, etwa bei scheuen Tierarten, mit der Webcam beobachten lassen.

Ihr Ansatz ist gleichermaßen kreativ wie mitunter passiv, denn: »Wer nichts macht, macht selten etwas falsch.« Kr eati ve Ans ätze zur Pr oblemlösun g

Was Thomas Webers Haus umgibt, darf schon als Plantage bezeichnet werden, und er als Profigemüsegärtner.

»Haufenweise Lebensräume«, Sigrid Tinz, Pala, 2019

… holt sich Sonja Schwingesbauers preisgekrönten (Top-5-Gartenbücher der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e. V.) Beitrag zu Umwelt- und Artenschutz. Die Landschaftsplanerin liefert auf 320 Seiten übersichtlich gestaltetes Nützlingswissen für alle, die sich manchmal fragen, was sie tun können, damit es Eichhörnchen, Hummel, Spitz- & Haselmaus oder Zaunkönig im Garten richtig gut geht. Und einen angeschlossenen Teil mit Maßnahmen und Anleitungen zum Anlegen eines wildtierfreundlichen Gartens. Wer wi ll, dass es wi mmelt … »Wo die wild en Nü tzl inge wohnen – Gärt nern für ein e bunt e Tier - un d Pflanzenw elt« Sonja Schwingesbauer 2019, Löwenzahn.

Biogarten- und Biogartenbuchprofi Andrea Heistinger hat wieder ein neues Buch geschrieben und es ist wieder ziemlich anders als alle bisherigen. Wer weiß, wie sie das macht? »Wühl dich glücklich« richtet sich eher an Gartenneulinge, es wird sogar ein »Anfängerbeet« bepflanzt, wobei auch Fortgeschrittene hier noch einiges Neues lesen werden. Auch wenn die bildliche Begleitung, die Gartenarbeit als fröhliches Gehüpfe zwischen Obstbäumen, etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das Buch schafft, was es sich vorgenommen hat: richtig Lust aufs Gärtnern zu machen – und die auch zu teilen. Ein »Biogart en zum Ernt en, Fr euen un d Teilen« »Wühl dich glückl ich« Andrea Heistinger, Löwenzahn, 2019.

Irina Zelewitz beschränkt ihre Gärtnerinnenambitionen auf zwei Quadratmeter Balkongarten und ist damit voll gefordert.

abo

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Am Anfang ist der Wertstoff

Wenn ein Produkt mit inneren Werten überzeugen will, sollte auch die Verpackung dazupassen – und so viel wie möglich davon wieder in einen weiter gefassten Kreislauf von Materialien rückführbar sein.

herkömmlich

Was schützt …

… Gewürze?

Üblicherweise sind trockene Gewürze in flexiblen Verpackungen in Beuteln aus Kunststoff oder einer Kombinationen aus Papier, Polyester, Aluminium und Polyethylen verpackt. Diese Verbundstoffe – sogenannte Multilayer-Folien – sind sehr schwer zu trennen und daher kaum recycelbar.

… was bleibt

M ultimaterial erbund, oft nicht mit biologisch abbaubaren E tiketten und F arben beklebt und bedruckt -> restmüll

… Tee in Beuteln?

Der klassische Teebeutel, wie wir ihn kennen, heißt im Fachjargon »Doppelkammerbeutel« oder »Einkammerbeutel« – zum Beispiel in Unterscheidung zum »Pyramidenbeutel«. Die Beutel selbst sind aus unterschiedlich nachhaltig produzierten Cellulosefasern, doch mitunter sind kleine Mengen Kunststoff beigemengt, die bei einer Kompostierung nicht abbaubar wären. Kunststoff wird etwa auch benützt, um Aufgussbeutel zu versiegeln. Es ist also nicht empfehlenswert, einen Teebeutel auf dem Kompost zu entsorgen, ohne sich über die Zusammensetzung des Beutels zu informieren.

P apier oder P apier mit K unststoffbeimischung, K lammern und mitunter synthetisch gewachstem F aden -> restmüll

cellophan -> restmüll beschichteter karton -> restmüll

… losen Tee?

Egal, wie loser Tee verpackt ist, es fällt jedenfalls weniger Verpackung an als bei Beuteltees. Die Verpackungen sind sehr unterschiedlich zusammengesetzt – mitunter aus Polypropylenfolie oder recycelbarer PET-Folie, oft aber auch aus – wie oben erwähnt – kaum zu recycelnden Verbundstoffen aus Papier und Kunststoff und auch hier Aluminium.

Verbundmaterial oder beschichtetes P apier -> restmüll

Eine Verpackung muss zum Produkt passen – da geht es auch um innere Werte: Für Mensch und Umwelt wertvolle Produkte passen nicht in verschwenderische, umweltschädliche Hüllen. Gleichzeitig nützt das cleverste Verpackungsmaterial nichts, wenn unklar ist, wie man es so entsorgt, dass es recycelt werden kann. »Erweiterte Produktverantwortung« bedeutet, dass diejenigen, die Waren in den Verkehr bringen, sich auch substanziell an der Verantwortung dafür beteiligen, dass diese

Produkte samt Verpackung die Umwelt möglichst wenig belasten – vom eingesetzten Material bis zur Entsorgung. Das im österreichischen Waldviertel beheimatete Unternehmen Sonnentor nimmt diese Verantwortung ernst.

Derzeit verarbeitet Sonnentor zu rund 70 % nachwachsende Rohstoffe für seine Verpackungen. Welchen Unterschied bedeutet das konkret – und wie sind die fortschrittlichen Materialien zu entsorgen?

Bei Sonnentor

Was schützt …

Alle Sonnentor-Gewürze sind im Karton erhältlich, manche auch in einer Weißblechdose. Ausgangsstoff für die Karton-Überverpackung ist Holz aus FSC®-zertifizierten Wäldern. Der Karton kann in der Papiertonne entsorgt werden. Im Inneren der Schachtel werden die Gewürze von einer cellulosebasierten »Holzfolie« geschützt. Wenn du einen Heimkompost hast, kannst du die Holzfolie hier entsorgen. Sie baut sich unter optimalen Bedingungen nach ca. 45 Tagen restlos ab. Hast du keinen eigenen Kompost, entsorge die Folie im Restmüll. Industrielle Kompostier

… was bleibt

holzfolie -> H eimkompost oder restmüll

anlagen können, auch aufgrund der schwierigen Unterscheidbarkeit zu konventionellen Folien, noch nicht mit biobasierten Folien umgehen, sie werden meist aussortiert.

Sonnentor-Tees im Aufgussbeutel sind in Schachteln aus verantwortungsvoller Waldwirtschaft verpackt. Seit Herbst 2019 kann durch die neuen Aufgussbeutelhüllen auf die äußere Cellophanierung der Teepackungen verzichtet werden. Das spart jährlich bis zu 20.000 kg Holzfolie.

Die klassischen Doppelkammerbeutel bestehen aus den bis zu zwei Meter langen Hartfasern der Textilbanane (Abacá) und Cellulosefasern aus Holz. Das Holz ist FSC®- oder PEFC-zertifiziert. Die Teebeutel haben eine natürliche Braunfärbung und sind ungebleicht. Ihre Aromaschutzhülle besteht jetzt aus überwiegend erneuerbaren Ressourcen – einer Mischung aus Papier und Holzfolie. Sie spart jährlich 15.000 kg erdölbasiertes Plastik, das bis dahin anstatt der neuartigen Folie verwendet wurde.

karton -> papiermüll

Die Teeanhänger da or bitte om Faden trennen und im Papiermüll entsorgen. T ee samt B eutel – inklusi e F aden –> in den H eimkompost/ B iomüll.

schutzhülle -> restmüll

Zusätzlich wurde die Stärke des Papiers auf 40 g/m 2 reduziert. Das spart weitere 22.000 kg Verpackungsmaterial. Die eingesetzte Druckfarbe ist kompostierbar. Wirf die Beutelhülle derzeit bitte trotzdem, aufgrund der Beschichtung, in den Restmüll.

Lose Tees von Sonnentor kommen mit wenig Verpackung aus. Ausgangsstoff für ihre KartonÜberverpackung ist Holz aus FSC®-zertifizierten Wäldern. Das Papier kann in der Papiertonne entsorgt werden. Trenne dafür der Papierhülle von der Innenfolie.

Auch hier kann die Holzfolie im Heimkompost kompostiert werden. Hast du keinen Kompost, wirf die Folie bitte in den Restmüll.

karton -> papiermüll erschluss -> restmüll

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