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Ausgabe 14/1

JDAV Bayern

BayernNews Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

AuĂ&#x;erdem: Bayernweite Jubi-Klimatage: Hindelang ist dabei Neue Power in der Landesjugendleitung Matthias Held ist neuer Mitarbeiter im KBH jdav-bayern.de

YO!


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Servus zusammen!

Liebe Jugendleiterinnen und Jugendleiter,

Bild: Archiv Knarr. Titelbild: Johannes Gerblinger, info@johannesgerblinger.de

schon wieder ist es soweit: die erste Ausgabe in diesem Jahr liegt in Euren Händen. Diesmal haben wir uns etwas schwer getan, die ,nhalte ]usammen]utragen. 2hne die Ă€ei‰igen Helfer hinter uns wäre dies sowieso nie mĂśglich – Danke an dieser Stelle an alle „Unbekannten“! Das grĂśĂ&#x;te Kopfzerbrechen in so einer Redaktionssitzung bereitet immer der neue Schwerpunkt. Da wird das neudeutsch genannte Brainstorming seinem Namen so richtig gerecht. D.h. Ideen diskutieren, FĂźr und Wieder abwägen, Ăźberlegen woher und von wem ein Gastartikel kommen kĂśnnte und die Frage, ob´s Euch wirklich interessiert, kosten so manches Kopfzerbrechen. Drum scheut Euch nicht, uns Eure Themenvorschläge zu schicken, wir sind fĂźr jeden Vorschlag dankbar! Auch diesmal haben wir es wieder geschafft – diesmal nehmen wir uns des Themas Bouldern an. Von der Organisation einer Gruppenunternehmung dieser trendigen Bergsportart bis hin zur Verletzungsprophylaxe, von den Unterschieden beim Bouldern drinnen in der Halle und drauĂ&#x;en am Fels haben wir versucht, einen informativen und ideenreichen Schwerpunkt zu basteln. Wir hoffen, dass ihr wieder GeIDOOHQ GDUDQ ÂżQGHW Âą XQG YLHOOHLFKW EULQJW GHU 6FKZHUSXQNW (XFK VR ULFKWLJ DXI GHQ * HVFKPDFN GHQ QlFKVWHQ -XJHQGDXVĂ€XJ ]X SODQHQ Wie immer wĂźnschen wir Euch viel SpaĂ&#x; beim Lesen und noch ein genauso lustiges, erlebnisreiches und spannendes 2014!

Euer Vorwortschreiberling Franz und der lustige Haufen vom BN-Redaktionsteam

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Inhaltsübersicht Servus Inhaltsübersicht Terminkalender Kurz & knapp Bild des Monats

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Schwerpunktthema: Unfall am Berg Wenn Plastik zu Granit wird Aufwärmen bei Klettern: macht Sinn – und Spaß! Aufwärmspiele Boulderspiele Verletzungsprophylaxe Warum wir nicht in Boulderhallen gehen? Ähhhhhm...gute Frage! Buchtipps Glossar Bouldern

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Aus der Landesgeschäftsstelle Michi geht… …Matthias Held kommt Landesjugendleitertag 2014 in Kaufbeuren Berge erleben und Nachhaltigkeit

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Aus der Landesjugendleitung Klausur der Landesjugendleitung Frisches Gemüse im Team der Landesjugendleitung

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Time to say Goodbye... Die aktuellen Projekte Ehemalige Landesjugendleiterin glücklich verheiratet!

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Aus den Bezirken München Jahresrückblick 2013

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Nordbayern Es ist nicht mehr lange hin

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Östliches Oberbayern/Niederbayern Jugendleiter-Fortbildung „Na-Tour: Dem Gletscher auf der Spur“ Jugendleiter-Fortbildung „MTB mit der Gruppe“ Mit dem Paddel durch Höhlen in die Ferien klettern

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Westliches Oberbayern %H]LUNVJHÀ VWHU %LWWH ZHLWHUVDJHQ Ein letztes Mal Skifreizeit

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Schulungen Der KBH klärt das schon Sektionenübersicht LGS: Die komplette Wahrheit, Teil 9 Impressum

40 43 44 45 47

Telefoooon! Rita ist in der Boulderhalle in Thalkirchen schon fast am Hörer. Bild: Johannes Gerblinger


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Organisatorisches

Terminübersicht Februar bis Mai 2014

Februar 05.-09.02. 06.-09.02. 20.-23.02.

Kleines Entscheidungstraining Lawine Pushing the limits - Leistungsgruppen trainieren Tiefschneetraining für Skifahrer

B403FB B404FB B405FB

März 12.-16.03. 12.03. 14.-20.03. 17.-23.03. 26.-30.03. 28.-30.03.

Free.riden Bezirksjugendleitertag Großes Entscheidungstraining Lawine Großes Entscheidungstraining Lawine Aufbaumodul Skibergsteigen II Erste Hilfe – Basiskurs

B406FB München B407FB B408FB B409AM B444FB

April 01.04. 04.-06.04. 12.-16.04. 26.-27.4. 30.04.-04.05.

Motorschlitten Freestyle Slackline Einsteigerkurs Aufbaumodul Skihochtouren 1. Hilfe-Wochenende Aufbaumodul Sportklettern I

B499FB B410FB B411AM München B412AM

Mai 02.-04.05. 16.-18.05. 15.05.2013 30.05.-01.06.

Bootsleiter I Mountainbiken mit der Gruppe JL-Treff mit Themenspecial Bootsleiter II

B446FB B443FB München B446FB

Schulungen Bezirke: Verbandsarbeit (z. B. Jugendleitertreffen) Bezirke: Aktivitäten (z. B. Skifreizeiten)

Termine und ständig aktuelle Infos auch unter jdav-bayern.de


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Organisatorisches

Kurz & knapp Bezirk München ermöglicht zusätzliches Tiefschneetraining Dank dem JDAV Bezirksverband München können wir das Tiefschneetraining im Allgäu verdoppeln! Normalerweise haben wir als Landesverband Schulungen, die lange Wartelisten haben, aufgestockt oder verdoppelt. 2014 ist das leider QLFKW P|JOLFK ± GLH ¿QDQ]LHOOHQ 0LWWHO sind ausgeschöpft. Da kam die Idee auf, für die Interessierten an der Fortbildung „Tiefschneetraining“ einen zusätzlichen Kurs zu organisieren – Vielen Dank für das unkomplizierte Prozedere sagt die JDAV Bayern und alle Jugendleiter_innen, die somit einen Platz bekommen ha-

ben.

Lass stauben!! Bild: Stefanus Stahl

Ruhm und Ehre Für Kathrin und Linus, Jugendleiter_innen aus Landsberg am Lech, deren Slogan für die Imagekampagne der JDAV Bayern 2014 überzeugt hat. Danke an alle für die vielen kreativen Vorschläge!

Zahl des Monats Beginn des Boulderns (in Bleau, für Laien: Wald von Fontainebleau bei Paris, Frankreich): um

1900

Und noch ganz kurz: +++ LVS Gerätetest Winter 13/14 auf alpenverein.de +++ JDAV: „Nein zu Olympia“ zeigt Wirkung +++ jdav-bayern.de: JDAV Bayern hat neue Homepage +++ Christian Stangl: Überschreitung von neun Anden-Sechstausendern abgebrochen +++

Freie Plätze auf Schulungen 12.04.-16.04.14 15.06.-21.06.14 15.06.-21.06.14

Aufbaumodul Skihochtouren GA Sommer Erste Hilfe – Outdoor: Aufbau und Krisen..

B411AM B415GA B435FB

ll Schne ! n e ld e anm


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Bild des Monats

Satz mit X, das war wohl nix! Bis zum Redaktionsschluss war mit Winter noch nicht so viel los Jewesen $Eer wer wei ± normalerweise schneit‘s ja sofort, wenn man sich über den miesen Winter beklagt :-) Foto: Johanna Stuke

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Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe


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Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe „Kinder, geht doch mal wieder raus in den Wald spielen!“ – „OK, Mama. Aber nicht ohne Crashpad!“ Foto: Benjamin Lepinski

Hä? ein kleines Glossar zu wichtigen Begriffen ¿ndet ihr auf 6eite 27.

Wenn Plastik zu Granit wird von Florian Berger %RulderKallen sind der neue 7rend und sFKie en in Janz Deutschland wie Pilze aus dem Boden. Der aufmerksame Leser von Kletterzeitschriften kommt fast nicht umhin, in jeder Ausgabe mit Berichten über Neueröffnungen bombardiert zu werden.

Und trotzdem, wer schon einmal bei schlechtem Wetter abends in der Boulderwelt in München war, wird meine Meinung teilen, dass ein Bierzelt auf der Münchner Wiesn im Vergleich eher leer wirkt. Alternative zum Bierzelt Alles in allem also kein sehr befriedigender Ort für eine Jugendgruppe, die viel lieber in den Bergen unterwegs ist, wo die Sicht höchstens durch Nebel, aber nicht durch eine dichte Magnesium-Wolke eingeschränkt wird. Also ging es ab in den Bus und Richtung Zillertal, wo wir die farbenfrohen Plastikgriffe mit so spannenden Namen wie Jäger im Schnee, Biene Maja oder Magma in rauen Granit tauschten.

Wer trägt schon Matratzen auf den Berg? Doch so einfach ist das nicht, wie überall birgt die Natur und speziell das Gebirge Gefahren und Herausforderungen, die man von den Trockenübungen in der Halle nicht kennt. So gibt es keine nach DINNorm und vom TÜV abgenommenen Absprungbereiche mit breiten Matten. Darum muss man sich selbst kümmern und den entsprechenden Sturzbereich mit Crashpads absichern, die natürlich erst mal an den Fels gebracht werden müssen. Dabei kann es schon mal zu lustigen Kommentaren der unwissenden Forststraßenpilger kommen: „Jetzt nehmen sie schon Matratzen hoch auf den Berg.“


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Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

„Topo“ ist keine hawaiianische Gottheit... Die nun wild auf den Block zu rennenden Kids, die gerade ernüchtert feststellen, dass die Griffe hier nicht in neongelb und orange markiert sind, müssen noch kurz vertröstet werden. Zuerst muss das so genannte Topo studiert werden. Beim Bouldern behilft man sich im Gegensatz zum Alpinklettern in der Regel mit Fotos der Blöcke (siehe Bild rechts oben). Da es davon meist sehr viele in einem Gebiet gibt, steht

zuvorderst eine Übersichtsskizze, die eine grobe Orientierung verspricht (siehe Bild links). Danach heißt es, die Felsen auf den Fotos wiederzuentdecken und die Linie mit dem Foto abzugleichen. Es darf nämlich nicht einfach irgendwie nach oben geklettert werden, wenn man es ernsthaft betreiben will. Meist gibt es spezielle Vorgaben oder sogar vorgegebene Grifffolgen. Inwieweit man sich daran halten will und woran die Kids ihren Spaß haben, muss man natürlich individuell entscheiden. ... und Spotten ist auch nicht Spotten. Ist der Weg nun logisch, geht es daran, das Absturzgelände zu analysieren und entsprechend abzusichern. Bei einem kurzen Boulder in Fontainebleau mit einer Menge Sand um die Blöcke oder einem Quergang in Bodennähe schaut das natürlich gang anders aus, als bei einem


Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

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Links: BlĂśdeln und Bouldern in Bleau (Trainingslager Wettkampfkader. Foto: Kletterteam MĂźnchen Oberland), unten: Ăœbersichtsskizze (Quelle: klettern.de), rechts: Detail-Topo eines Boulders

anspruchsvollen Ăœberhang mit dynamischen ZĂźgen Ăźber unwegsamem Blockgelände. Dabei kĂśnnen schon mal einige Pads benĂśtigt werden. PersĂśnliches Highlight war eine aus vier Crashpads gebaute Rutschbahn, die Ăźber einen zwei Meter tiefen Abhang auf ein weiteres weiches Pad fĂźhrte, weil es schlichtweg nicht mĂśglich gewesen wäre, den Kletterer vernĂźnftig davor zum Stehen zu bringen. FĂźnf Spotter sorgten daraufhin, dass der Boulderer auf der Rutschbahn lanGHWH HLQ ZHLWHUHU ÂżQJ LKQ XQWHQ DXI GHU SpaĂ&#x; fĂźr die Kinder war vorprogrammiert, wenngleich die Motivation fĂźr den eigentlichen Boulder etwas sank. So muss es selbstverständlich nicht immer aussehen – meistens reichen ein oder zwei Pads und ein Spotter, dessen Job im Gelände deutlich an Bedeutung gewinnt. Oft ist der Boden schief und uneben. Ent-

sprechend schwieriger ist es fßr den Boulderer, komfortabel zu landen. Der Spotter soll ihn nicht auffangen, sondern lediglich kontrolliert zu Boden fßhren. Gesunder Menschenverstand hilft Fßr all das braucht es ein bisschen ErfahUXQJ 0DQ PXVV 6FKO VVHOVWHOOHQ ¿QGHQ Sturzwege sehen und die Pads danach ausrichten. In den meisten Fällen hilft einem aber der gesunde Menschenverstand schon sehr viel weiter. Habt ihr das alles geschafft, werdet ihr und eure Gruppe aber mit einem Erlebnis belohnt, das euch keine Kletterhalle bieten kann. Bouldern ist cool, Bouldern am )HOV LVW DEHU GH¿QLWLY XP :HOWHQ FRROHU


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Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Aufwärmen beim Klettern: mDFKt 6inn ± unG 6SD von Jojo Melle, Fotos: Johannes Gerblinger

Es ist mal wieder Gruppenabend in der Kletterhalle und die Kids sind ganz scharf auf‘s Bouldern. Das ist ja auch viel cooler als Klettern. Am liebsten wollen sie sofort an die Wand, um die Projekte vom letzten Mal zu probieren…. Aber halt – fehlt da nicht noch etwas? Genau! Das Aufwärmen! Das Aufwärmen ist ein essentieller Bestandteil einer jeden Kletter- und Bouldersession, und das aus gutem Grund: Es fördert die Leistungsbereitschaft, schützt vor Überlastungen und Verletzungen und kann mit den richtigen Übungen sogar Spaß machen.

Das Mobilisieren und / oder Andehnen: Hier sollen vor allem die Hüfte, die Schultern und die Finger locker durchbewegt und auch aktiviert werden. Um die Finger richtig gut durchzukneten, kann man z.B. LPDJLQlU bSIHO SÀ FNHQ

Ein ordentliches Aufwärmen sollte mindestens 20 bis 30 Minuten dauern. Man kann es in vier Phasen unterteilen:

Eine bei den Kindern beliebte Übung ist der Zweikampf im sich gegenseitig auf die Schulter klopfen und als Steigerung der Zweikampf im sich gegenseitig die Hände wegziehen in Liegestützstellung. Auch ein Schubkarrenlauf würde sich hier eignen.

Das allgemeine Aufwärmen: Ziel ist es, ein Gefühl der inneren Wärme zu erzeugen. Mit der Jugendgruppe eignen sich sehr gut Bewegungsspiele wie zum Beispiel das Wäscheklammernfangen, Versteinern oder ein Staffellauf. Was die Kinder immer lieben, ist das Seilspringen mit mehreren Personen. Wenn man am Fels unterwegs ist, reicht oft schon ein etwas längerer oder zügigerer Zustieg.

Das Andehnen ist wohl bei den Kindern am wenigsten beliebt. Es hat den Sinn die Muskeln zu aktivieren. Dabei sollte darauf geachtet werden, nur kurz anzudehnen (Ca. 5 sec), da sonst die Muskeln entspannen.


Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

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Zangengriff. Nach ein bis zwei Bodenquergängen sollten dann auch die letzten Finger warm sein.

Versteinern, ÄpfelpÀ cken oder =weikampf im Liegestütz: Methoden, seine Gruppe aufzuwärmen gibt es viele!

'DV VSH]L¿VFKH $XIZlUPHQ Endlich geht es an die Boulderwand. Es sollte darauf geachtet werden, die Belastungen langsam zu steigern. Außerdem sollten möglichst viele Griff und Zugformen benutzt werden. Am besten beginnt man mit einem leichten Quergang mit allen Griffen und Tritten. In der nächsten Runde kann man hier super Bewegungsaufgaben wie: „Klettere so À VVLJ ZLH HLQ 6FKODQJH RGHU HLQ :DVVHUfall“, „klettere so leise wie möglich“ oder etwas komplexer: „nimm bei jedem Zug die Schultern rein“ einfügen. Falls die Finger der Kids immer noch kalt sein sollten (was nach vorherigem ordentlich ausgeführten Aufwärmprogramm eigentlich nicht mehr der Fall sein VROOWH

ELHWHW VLFK GDV Ä%RGHQNOHWWHUQ³ an. Mit den Füßen auf dem Boden kann man jeden Griff so fest zugreifen wie man möchte, ein Henkel kann zur kleinen Leiste werden oder auch zum winzigen

Die Pump- und IK-Belastung: An letzter Stelle des Aufwärmens steht das Ziel, den Körper auf die folgende Bouldersession vorzubereiten und ihn auf ein angemessenes Aktivierungsniveau zu bringen. Dazu sollten einige schwere Züge gemacht werden. Hier eignen sich langsam steigernde Dynamos oder einige Spannungszüge mit Slopern. Jetzt sind die Körper richtig warm und aktiviert und die Boulderprojekte können abgeknipst werden! Quelle: Klettern: Technik/Taktik/Psyche, Alpinlehrplan 2, Michael Hoffmann


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Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Aufwärmspiele zusammengestellt von Adelheid Holme

Aufwärmen muss kein ödes Übel sein. Wir haben eine kleine Auswahl an Spielen für euch rausgesucht, die sich bewährt haben.

Click-Staffel Durchführung: 2 Teams stehen hinter einer Linie, die ca. 10 m von der Kletter-/Boulderwand entfernt ist, in einer Reihe hintereinander. In ca. 2-2,5 m Höhe werden 2 Stationen zum Einhängen von Expressschlingen eingerichtet. Neben den ersten Spielern der beiden Teams stehen Behälter mit Expressschlingen bereit. Nach dem Startsignal darf nach und nach jeder eine Expressschlinge einhängen (der erste Spieler in die Station, die nächsten in den jeweils untersten Karabiner). Welches Team schafft es zuerst, eine Expressschlingenkette zu bilden, die bis zum Boden reicht? Variante: Welches Team schafft es zuerst, 10 Expressschlingen in die Station einzuhängen? Material: Bodenmarkierung für die Linie, 2 Stationen mit eingehängter Expressschlinge, 2 Behälter mit mind. 10 Expressschlingen


Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Der Bär ist los DurchfĂźhrung: In der Mitte der Halle wird eine Matte aufgelegt. Ein Spieler (=der Bär) kauert auf der Matte, die anderen Spieler stehen um ihn herum und berĂźhren mit einem FuĂ&#x; die Matte. Auf den Ruf „Der Bär ist los“ springt der Bär auf und versucht die Anderen zu fangen, bevor diese sich auf der Boulderwand in Sicherheit bringen kĂśnnen. Variante: 'LH 6SLHOHU ELOGHQ HLQHQ .UHLV LQ GHVVHQ 0LWWH VLFK HLQ %DOO EHÂżQGHW $XI GHQ 5XI „Der Bär heiĂ&#x;t z.B. Anna“ stĂźrmt Anna in die Mitte, schnappt sich den Ball und versucht, eines der davonlaufenden Spieler abzuschieĂ&#x;en, bevor er die sichere Boulderwand erreicht hat. Wer abgeschossen bzw. gefangen wird, bekommt vom Bär eine bestimmte Aufgabe gestellt (zg. Dem Bären ein Kompliment machen, eine Runde im Turnsaal laufen, Grimasse schneiden ...) Material: Matte, Softball fĂźr die Variante

Ordnungswahn DurchfĂźhrung: Die Spieler stehen nebeneinander an der Boulderwand und bekommen vom Spielleiter eine Ordnungs-Aufgabe gestellt: Anordnen nach – dem Alter (links der jĂźngste Spieler, rechts der älteste) oder – alphabetisch, nach den Anfangsbuchstaben der Vornamen, der Nachnamen Um die Aufgabe zu lĂśsen, mĂźssen die Spieler aneinander vorbeiklettern, ohne dabei den Boden zu berĂźhren. AnschlieĂ&#x;end kontrolliert der Spielleiter die Ordnung. Variante: Gruppenweise auf Zeit spielen. Auf den RĂźcken der Spieler sind Zettel mit einzelnen Buchstaben eines zusammen hängenden LĂśsungswortes befestigt. Zwei Dirigenten haben nun die Aufgabe, die Klettergruppe so zu ordnen, dass am Ende das LĂśsungswort auf den RĂźcken der Spieler zu lesen ist. Material fĂźr die Variante: Zettel, Stift

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Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Scrabble Durchführung: In der Mitte der Sprossenwand in ca. 2 – 2,5 m Höhe hängt ein Sack. In diesem Sack EH¿QGHQ VLFK NOHLQH .lUWFKHQ PLW %XFKVWDEHQ 7HDPV VWHOOHQ VLFK MHZHLOV OLQNV XQG rechts in gleichem Abstand zum Sack in einer Reihe auf. Jeder Kletterer holt (ohne dabei in den Sack zu schauen) einen Buchstaben heraus, klettert zurück und legt ihn verdeckt bei seinem Team ab. Für das Sammeln der Buchstaben haben die Teams 3 Minuten Zeit. Danach haben die Teams weitere 3 Minuten Zeit, um mit den gesammelten Buchstaben möglichst viele sinnvolle Wörter zu bilden und aufzuschreiben. Welches Team hat am Ende die längere Wort-Liste? Variante: Welches Team schafft es zuerst, die neuen Wörter zu einem Satz zusammenzufügen? Material: Sack und Karabiner zum Befestigen, Buchstabenkärtchen (ca. 10 pro Kletterer) oder Bausteine vom Scrabble-Spiel, 2 Stifte und Zettel, Stoppuhr

Simon sagt Durchführung: Die Spieler bewegen sich frei im Raum, bis der Spielleiter eine Anweisung (Z.B. „einen Purzelbaum schlagen“) ruft. Werden vor der Anweisung die beiden Wörter „Simon sagt“ angeführt (also z.B. „Simon sagt: einen gelben Griff berühren“), so soll diese von den Spielern befolgt werden. Fehlen die beiden Wörter vor der Anweisung, lauter diese also zB. Nur „einen gelben Griff berühren“, so darf diese nicht befolgt werden. Spieler, die eine Anweisung ohne vorhergehendes „Simon sagt“ ausführen, bekommen einen Minuspunkt. Wer hat am Ende die wenigsten Minuspunkte? Variante: Wer 3 Minuspunkte hat, scheidet aus. %HL GHU 'XUFKI KUXQJ GHV 6SLHOV DQ GHU %RXOGHUZDQG EH¿QGHQ VLFK GLH 6SLHOHU ZlKrend der gesamten Dauer des Spiels an der Wand. Mögliche Befehle: „Verschiedenfarbige Griffe/Tritte mit rechter/linker Hand bzw. rechtem/linkem Fuß berühren!“, „An einer Hand Hängen!“ etc.


Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

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Boulderspiele zusammengestellt von Adelheid Holme Wenn das ‚reine‘ Bouldern noch zu fad ist oder die Trainingsroutine langweilig zu werden droht +ier ¿ndet ihr ein paar Spiele, die wieder Schwung in die Bude bringen!

Count Down Durchführung: $OOH 6SLHOHU EH¿QGHQ VLFK KLQWHU HLQHU /LQLH FD P YRQ GHU :DQG HQWIHUQW 'HU Spielleiter zählt einen Countdown von 10 bis 0. Während der Countdown läuft, haben die Spieler Zeit zur Wand zu laufen und sich dort festzuhalten. Bei 0 darf der Boden nicht mehr berührt werden! Der Spielleiter zählt nun von 1 bis 5. So lange müssen sich die Spieler noch an der Wand halten und dürfen dabei ihre Position nicht mehr verändern. Wer es schafft, innerhalb des Countdowns die Wand zu erreichen und sich dann 5 Sekunden festzuhalten, kommt in die nächste Runde. Die Spieler, die das nicht schaffen, scheiden aus und dürfen den Countdown für die nächsten Runden zählen. Dieser wird mit jeder Runde kürzer (in der 2. Runde von 9 bis 0, ind er 3. Runde von 8 bis 0 usw.). Variante: Reihenfolge der Spieler verändern, damit nicht immer die gleichen Griffe zum Halten verwendet werden. Startposition verändern (z.B. auf den Knien, im Sitzen, in Rückenlage, ... )Material: Material: Kletterseil, Springschnur, ... (für Linie)


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Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Familienduell Durchführung: 2 gleich große Teams. Jedes Team steht für eine Familie: Familie Müller und Familie Miller. In jeder Familie gibt es Mama, Papa, Oma, Opa, Tochter, Sohn, Hund, Katze, Maus ... (Achtung: in beiden Familien gibt es dieselben Rollen). Eine Boulderstrecke wird mit Start- und Zielgriff markiert. In der Mitte der Strecke wird ein Tuch in bis ca. 3 m Höhe aufgehängt. Eine Familie steht in einer bestimmten Reihenfolge vor dem Startgriff, die anderen in derselben Reihenfolge vor dem Zielgriff. Der Spielleiter erzählt nun eine Geschichte über die Familie Müller/Miller. Erwähnt er dabei z.B. den „Hund“, müssen die Hunde beider Familien zur Wand laufen, so schnell wie möglich zum Tuch klettern und versuchen, dieses zu berühren. Wer das Tuch als erstes berührt, bekommt einen Punkt für seine Familie. Variante: Beide Teams werden durchnummeriert (jeder Spieler bekommt eine Nr. von 1 bis x, die er sich merkt). Die Spieler mit derselben Zahl kämpfen um die Tucherstberührung. Material: 1 Tuch

Halte deinen Garten sauber Durchführung: Die Gruppe wird in 2 Teams eingeteilt. Jedes Team bekommt einen (markierten) Wandteil zugeordnet. Die Wandteile sollten in etwa gleich groß sein und ähnlich gute Griffe aufweisen. An jedem Wandteil werden (auf den Griffen) gleich viele Gegenstände (z.B. Karabiner, Stofftiere, Bandschlingen ...) deponiert. Auf Kommando haben beide Gruppen Zeit, ihren Wandteil zu „reinigen“. Das heißt, sie ersuchen, möglichst viele Gegenstände von ihrem Teil der Wand auf den des anderen Teams zu bringen. Die Spieler dürfen stets nur einen Gegenstand transportieren. Auf Kommando des Spielleiters müssen alle Spieler sofort stehen bleiben. Welches Team hat weniger Gegenstände an ihrem Wandteil? Material: 2 Mal ca. 15 Gegenstände (Karabiner, Stofftiere, Bandschlingen etc.)


Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Mensch ärger dich nicht Durchführung: -HGHV 7HDP EHNRPPW HLQHQ 6WDUW XQG =LHOJULII ]XJHZLHVHQ 'HU =LHOJULII EH¿QGHW sich entweder in ca. 3 m Höhe oder am Ende eines Quergangs. Spieler A würfelt, SpieOHU % GLH 6SLHO¿JXU NOHWWHUW $XI HLQ 6WDUWVLJQDO KLQ GDUI 6SLHOHU % DXV MHGHP 7HDP so viele Züge machen, wie Augenzahlen gewürfelt wurden. Als Zug gilt: 1x mit der +DQG ZHLWHU JUHLIHQ RGHU [ PLW GHP )X ZHLWHUVWHLJHQ :HOFKH 6SLHO¿JXU .OHWWHrer) erreicht als erste wieder den Startgriff, nachdem sie den Zielgriff berührt hat? Variante: Der Übungsleiter würfelt und alle klettern gleichzeitig (bzw. in Durchgängen je nach Gruppengröße) Material: Würfel, Tape zur Markierung von Start- und Zielgriff

Wäscheklammertransport Durchführung: 2 gleich große Teams. Jedes Team bekommt eine Boulderstrecke zugewiesen. Am Anfang der Strecke hängt 1 Tuch (oder 1 Karton), das mit einigen Wäscheklammern bestückt ist. Am Ende der Strecke hängt ebenfalls 1 Tuch (ohne Wäscheklammern). Die Teams haben nun die Aufgabe, die Wäscheklammern im Staffelverfahren über die Boulderstrecke zur anderen Seite zu transportieren. Jeder Spieler darf dabei nur eine Klammer transportieren. Welches Team ist schneller? Material: 4 Kartons/Tücher, Wäscheklammern

Das Buch zur Spiele-Auswahl: Alle Spiele dieses Abschnitts stammen aus dem Buch „Alpenverein-Kletterspiele: Kletterspiele – 105 Bausteine für bunte Kletterstunden“, herausgegeben vom OEAV Referat Bergsport

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Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Verletzungsprophylaxe von Florian Berger ,P '$V .letterzentruP 0 nFhen trLIIt Pan sLe regelPl Lg Die Mitglieder des Wettkampfkaders, die vor Motivation überschäumend in die Halle stürmen und vor sich hin murmeln, „heute ist rot, heute ist rot“... ... weil sie nach dem Phasenmodell von Guido Köstermeyer trainieren, wonach eine rote Trainingseinheit einem alles abverlangt. (LQ VROFKHV 7UDLQLQJ ¿QGHW XQWHU $XIVLFKW erfahrener und ausgebildeter Trainer nach speziellen und angepassten Trainingsplänen statt. Viele Jugendliche, die nicht in den Leistungskadern der Sektionen sind, trainieren aber einfach wild drauf los, was nicht nur zu stagnierender Leistung, sondern auch zu gesundheitlichen Folgen führen kann. Deshalb folgend ein paar No Gos für die Gestaltung von Klettertrainings (in den Infoboxen unten).

Es braucht kein Studium der Sportwissenschaften, um besser klettern zu können. Inzwischen gibt es viel Literatur, die auf einfache Art und Weise Tipps zur Trainingsgestaltung geben. Dabei ist allerdings auf den Unterschied zwischen Erwachsenen und Kindern und Jugendlichen zu achten. Patrick Matros, Ludwig Korb und Hannes Huch machen es vor. In ihrem Buch „Gimme Kraft“ weisen sie speziell darauf hin, welche Übungen auch für Jugendliche geeignet sind. Am hilfreichsten ist am Ende immer noch, auf den eigenen Körper zu hören. Der weiß besser als jedes Buch und jedes Ego, wann es reicht.

Finger nicht aufstellen: 5egelmä iges Aufstellen der )inger kann die Wachstumsfugen schädigen und sollte deshalb in jedem Fall vermieden werden.

Das bedeutet, keine Routen mit kleinen Leisten, dafür lieber Sloper oder Henkel.

Das Cambusboard ist für Kinder tabu: Gleiches wie oben gilt auch für das Campusboard. Das hängen an kleinen Leisten stellt eine enorme Belastung für die Gelenke und Ringbänder dar. Speziell bei

unterentwickelter Muskulatur kann es auch nicht nur zu langfristigen, sondern auch zu sofortigen Überlastungsschäden kommen.


Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Hier ist eure Transferleistung gefragt: Do‘s und Dont‘s müsst ihr selber erkennen :) Fotos: Johannes Gerblinger

Krafttraining ja oder nein? Grundsätzlich ja, aber der Gruppe und ihrem Alter angepasst. Einen Achtjährigen kann man mit einem Techniktraining in spielerischer Form wesentlich besser fördern als mit

einem Satz Liegestützen. Bei Älteren emp¿ehlt es sich, wie auch allgemein beim Klettern, mit dem eigenen Körpergewicht zu arbeiten. Also auf Maschinen und =usatzgewichte zu verzichten.

Schultern nicht hängen lassen: An der Klimmzugstange sieht man es immer wieder: Hat man es einmal über die Stange geschafft, lassen sich viele wie ein nasser Sack in ihre Schultern fallen. Diese werden es ihnen in ein paar Jahren danken. Die Schulter ist ein tolles Gelenk,

weil es uns viel Bewegungsspielraum gibt, entsprechend anfällig ist es leider auch, da es lediglich durch Muskelstränge in seiner Position gehalten wird. Bei Klimmzügen also immer die Schultermuskulatur angespannt lassen.

Variantenreich trainieren: Warum klettern wir? Weil es unter anderem spannend und abwechslungsreich ist. Entsprechend muss auch das Training gestaltet werden. Der Körper passt sich nach einer gewissen =eit an einen Belastungsreiz

an. Einmal muss man also die Intensität steigern, zum anderen andere Reize setzen. Die Kletterleistung ist immer so gut, wie das schwächste Glied der Kette. Ich kann noch so viele Klimmzüge schaffen. Ohne Körperspannung werde ich nicht besser werden.

Ruhephasen einplanen: 8nser Körper braucht =eit, um einen Belastungsreiz zu verarbeiten und sich anzupassen. =u häu¿ges Training führt zu Überlastung, Ermüdung und Stagnation der Leistung. Dann wird wegen Letzterem noch häu¿ger trainiert, was genau das Gegenteil

bewirkt. Unmut macht sich breit. Pausen einzulegen und einmal nichts zu tun ist dann oft wesentlich erfolgversprechender. Auch zu intensives Training ist nicht gut. Ein Muskelkater sind winzige Schäden im Muskel. Also regelmä ig solang zu klettern, bis man von der Wand fällt, ist auch nicht der richtige Weg.

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Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Warum wir auf Berge steigen? Weil sie da sind! Warum wir in Kletterhallen gehen? Weil sie da sind!

Warum wir nicht in Boulderhallen gehen? Ähhhhhm...gute Frage! von Benjamin Lipinski

Ein paar Kids sitzen rum, einige müssen auf ihre Routen warten, andere Ählngen in den 6eilen³, manche ¿nden Neine Routen in ihrem Grad, wenige klettern so richtig motiviert und nochmal ein Anderer will immer nur seine eine mehr oder weniger harte Route projektieren. Das ist der typisch ,,verkruxte Kletterhallenbesuch’’ mit der Jugendgruppe, den es leider einfach manchmal gibt. Aber was sind die Alternativen? Spiele in der Halle? Dafür ist es in typischen Kletterhallen meistens zu voll, und außerdem sind Kletterspiele am Seil oft recht gefährlich und aufwendig. Nicht klettern gehen ist aber auch keine Lösung? Moment, es gibt ,,neuerdings’’ doch so eine Halleninnovation... eine bei der die Wände nicht so hoch sind – eine in der man lang nicht so viel Ausrüstung braucht: Die Boulderhalle! Dort gibt es für euch und eure Jugendgruppe eine ganze Menge neuer Möglichkeiten: Zuerst ist meistens genug Platz für lässige Aufwärmspiele. Apropos Spiele: Boulder-Spielchen existieren massig$QOHLWXQJHQ XQG ,GHHQ GDI U ¿QGHW PDQ

neben den Ideen in diesem Heft im Internet und in diversen Büchern. Außerdem sind die Spiele meistens einfacher als Routenkletterspiele vorzubereiten, genauso wie die ganze Stunde an sich. Ein Boulder lässt sich schneller mal auschecken als eine Route. Lauter Vorteile Wenn es nun wirklich ans Klettern bzw. jetzt Bouldern geht, muss nicht erst mühsam ein Haufen Material ausgeliehen und aufgeteilt werden: Kletterschuhe an und los geht es! Die Boulder können die Kids entweder selber auswählen oder sie werden durchgelotst. Das Schöne am Selberaussuchen ist, dass sich wirklich jeder den optimalen Schwierigkeitsgrad raussuchen kann. Ein


Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

schneller Wechsel ist kein Problem, da es ja kein Seil einzuhängen gibt. Und damit können alle genau das klettern was ihnen taugt – das motiviert ungemein und die Kinder werden wesentlich länger an den Griffen und weniger in den Seilen hängen als in der Kletterhalle. Wenn aber in der Gruppe gebouldert wird, dann motiviert das auch, da man die Anderen im direkten Vergleich sieht und sich mit ihnen über den Boulder austauschen kann. So redet und probiert die ganze Gruppe zusammen an den Problemen herum. Sicher ist sicher, Technik auch Von der Sicherheitsseite aus betrachtet ist Bouldern auch cool, da man gerade bei Anfängern nicht die ganze Zeit dabeistehen muss. Es gilt nur am Anfang, die Boulderhallen-Basics zu erklären: Um

sich herum schauen, niemals unter Kletternden durchlaufen, richtig spotten und nicht ohne zu fragen in den gerade frisch geputzten Projekt-Boulder eines Anderen einsteigen. Auch Technik-Training ist in dieser Art Halle leichter umzusetzen, denn man muss nicht erst eine geeignete Route suchen, sondern kann einfach selber etwas GH¿QLHUHQ Also ab in die Boulderhalle! Und vergesst nicht: Das Ganze kommt ja auch von draußen, also kann die nächste Ferienfreizeit auch mal ins Zillertal oder nach Bleau zum Bouldern gehen.

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Drinnen oder drau en Bouldern rockt.Foto: Johannes Gerblinger


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Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Buchtipps für das Bouldern mit der Gruppe Diese kleine aber feine Auswahl hat natürlich nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Falls euch ein Buch fehlt oder ihr noch weitere empfehlen könnt, meldet euch!

Alpin-Lehrplan, Band 2: Felsklettern, Sportklettern Michael Hoffmann, Wolfgang Pohl Deutschen Alpenverein in Zusammenarbeit mit dem Oesterreichischen Alpenverein (Herausgeber)

Bouldern und Klettern für die Grundschule Ingrid Taubert und Ferdinand Triller Auer Verlag

Klettern mit Kindern in Bayern Bernhard Hurta Bruckmann Verlag

Klettern an der Boulderwand Jürgen Krittsteiner, Peter Neumann Klett-Verlag


Schwerpunktthema: Bouldern mit der Gruppe

Bouldern Bouldern (engl. boulder „Felsblock“) ist das Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe. Seit den 1970er Jahren ist das Bouldern eine eigene Disziplin des Sportkletterns und hat vor allem seit den 1990er Jahren eine rasante Entwicklung erlebt.

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Glossar Bouldern mit denen ihr bei der nächsten Pro¿-8nterhaltung unter Boulderern locker mitreden könnt.

Deep Water Soloing

Spotten Da es keine Sicherung gibt, wird in der Regel bei höherem Schwierigkeitsgrad die Hilfe eines Spotters in Anspruch genommen. Dieser soll (bspw. in starken Überhängen) den Fall des Kletternden mit den Händen steuern, um ihn in eine aufrechte Position zu drehen, die eine /andung auf den Fü en ermöglicht. =iel ist es dabei nicht, den Kletterer „aufzufangen“, sondern ein unkontrolliertes Aufschlagen von Rücken und Kopf auf dem Boden zu verhindern.

Crashpad Eine Bouldermatte oder Crashpad (engl. für Sturzpolster) ist eine dick gepolsterte Matte, vergleichbar einer Weichturnmatte, die beim Bouldern (Klettern ohne Kletterseil in geringer Höhe bzw. bis zur Absprunghöhe) benutzt wird. Sie soll bei einem Sturz vor 9erletzung schützen. =um leichteren Transport ist sie faltbar und mit Tragegurten versehen. Auch zum Pennen 1A geeignet.

Sowohl an künstlichem als auch an echtem Fels kann zudem über Wasser geklettert werden. Beim Deep Water Soloing (DWS) wird ein möglicher Sturz durch das Wasser abgefangen.

Pof Achtung – nicht überall ist Chalk gern gesehen – manchmal sogar verboten! Bitte informiert euch vor Ort in den Gebieten, wie es mit der Verwendung von Chalk (Magnesia) aussieht. In Fontainebleau z.B. sollte man das vor Ort erhältliche Pof (Kolophonium) verwenden!


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Aus der Landesgeschäftsstelle

Michi Turobin geht....

Deutscher Alpenverein Sektion Allgäu-Kempten

Es ist viel los, gibt viel zu tun, doch endlich habe ich zwischen zwei Terminen ein paar ruhige Minuten. Ich lehne mich zurück und verliere ein paar Gedanken darüber, was ich gerade mache, machen sollte und wie es eigentlich soweit gekommen ist. Versucht man einen jungen Menschen zu ehrenamtlichen Engagement in der JDAV zu überzeugen, dann heißt es meist: „Dort kannst du fürs Leben lernen, die ideale Spielwiese für dein späteres Berufsleben!“ Berufsleben ist schön und gut, aber letztendlich wird man aktiv: weil man Spaß an der Sache hat, einem die Möglichkeit gegeben wird, sich selbst zu verwirklichen, Dinge voranzutreiben und junge Menschen zu bewegen. Ob ich anfangs tatsächlich etwas vorantreiben wollte oder einfach nur Spaß an der Sache hatte, weiß ich heute nicht mehr. Jedenfalls habe ich viel Zeit mit Organisieren, Überzeugen und eben Vorantreiben verbracht. Ich habe gelernt, wie man eine Gruppenfahrt organisiert, wie man einen ordentlichen Finanzhaushalt aufstellt, eine Horde

Jugendleiter verwaltet und dass man Sammelmails nur in BCC verschickt. Ich habe versucht, Menschen von Ideen zu überzeugen, war manchmal erfolgreich und oft erfolglos. Erfolglos war ich auch in den Augen meiner Bankberater, denn Geld ist ODQJH QLFKW JHÀRVVHQ $EHU ZLH EHL YLHOHQ Projekten muss man zunächst investieren, um später zu ernten. In der JDAV habe ich das gelernt, was ich nun tagtäglich mache: Überzeugen, Organisieren, Vorbereiten, Entscheiden, … und natürlich Sammelmails in BCC verschicken. Egal ob Jugendverband oder Erwachsenenverband, die Herausforderungen sind ähnlich. Nach über 10 Jahren als Jugendleiter in der Sektion München und drei Jahren als Vorstandsreferent der JDAV Bezirksgeschäftsstelle München verabschiede ich mich nun aus der Landeshauptstadt und versuche mein Glück als Geschäftsführer der Sektion Allgäu-Kempten. Liebe JDAV, vielen Dank für die schöne Zeit und die vielen Erfahrungen, die ich nun ernte!


Aus der Landesgeschäftsstelle

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... Matthias Held kommt!

Wie kam‘s denn dazu? Zum Alpenverein kam ich tatsächlich erst ziemlich spät. Obwohl ich seit der frĂźhen Kindheit Sommer wie Winter sehr viel in den Bergen untwegs war, wurde ich erst Anfang 20 Alpenvereinsmitglied. Dann ging alles ziemlich schnell: 2007 Jugendleiterausbildung, 2008 bis 2010 als AusrĂźster im Kriechbaumhof, 2010 Ausbildungsstart bei der Sektion MĂźnchen und dann 2013 wieder zurĂźck zu den Wurzeln im Kriechbaumhof. und sonst so...? 0HLQH JURĂ€H 3DVVLRQ GHU OHW]WHQ -DKUH LVW das Slacklinen. Gerade hohe und lange Lines haben es mir angetan. Im Winter ziehe ich gerne etwas geschwungenere Lines in den Schnee. Als Trainer C Skibersteigen gebe ich diese Leidenschaft an meine Jugendgruppe (die Bergwacht-Jugend der Sektion Oberland) und seit diesem Jahr als Schulungsteamer auch an Jugendleiter weiter.

Wer ist eigentlich dieser Matthias Held? Ja, gute Frage...der neue Michi Turobin-Ort, also der neue Vorstandsreferent der JDAV Bezirksgeschäftsstelle MĂźnchen. ...schon wieder Alpenverein! Jetzt mal wirklich: Sonst so? Ok, ok, bergfern interessiert mich der grĂźne Bereich. Vegetarische und vegane Ernährung und deren Grundlagen beschäftigen mich dabei ebenso wie Ăśkologischer Landbau und nahe Verwandte wie Permakultur und demeter. Und warum wolltest Du Vorstandsreferent werden? :HLO LFK HV JUR‰DUWLJ ÂżQGH GLH %H]LUNV jugendleitung bei Ihrer Arbeit unterstĂźtzen zu kĂśnnen und damit vielfältige und interessante Aufgaben zu haben. Die 3-Tage-Woche lässt mir Ăźberdies den so wichtigen Raum, um immer mal wieder Ăźber den Tellerrand hinaus schauen zu kĂśnnen.


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.OHLQH 6WDGW PLW JUR HP &KDUPH ± Landesjugendleitertag 2014 in Kaufbeuren im Allgäu Die Jugend der Sektion Kaufbeuren-Gablonz lädt euch am Wochenende 10. – 12. Oktober 2014 zum Landesjugendleitertag 2014 nach Kaufbeuren ein. Wir wollen euch in den kommenden Bayern News Ausgaben auf den Landesjugendleitertag in Kaufbeuren vorbereiten.

In dieser Ausgabe stellen wir euch kurz die Stadt Kaufbeuren vor. Die ehemalige freie Reichsstadt Kaufbeuren ist geprägt durch ihr mittelalterliches Stadtbild. Idyllische Gassen, lauschige Plätze, trutzige Wehrtürme, verspielte Brunnen, stolze Bürgerhäuser und ein Outdoorkletterturm mit über 850 qm .OHWWHUÀlFKH XQG HLQHU PD[LPDOHQ +|KH von 14,5 m laden euch zum Besuch der 42.000-Einwohner-Stadt im Allgäu ein. A wengele Geschichte Kaufbeuren, um 740 als fränkischer Militärstützpunkt gegründet und um 1112 erstmals urkundlich erwähnt, wurde im 13. Jahrhundert Reichsstadt und gelangte im Spätmittelalter zu beachtlichem Wohlstand. Davon zeugen heute noch imposante Bauten wie die Stadtmauer und

die Kirchen St. Martin und St. Blasius. Die Kaiser-Max-Straße erinnert an Kaiser Maximilian I., der während seiner RegieUXQJV]HLW ELV KlX¿J ]X *DVW LQ Kaufbeuren war. Im Reformationszeitalter schloss sich, wie in den anderen süddeutschen Reichsstädten, der überwiegende Teil der Bürger der evangelischen Lehre an. Der Dreißigjährige Krieg (1618 bis 1648) bedeutete auch für Kaufbeuren eine Katastrophe nie dagewesenen Ausmaßes. 1648 zählte es nur noch 800 Bürger, konnte sich danach aber wieder erholen. 1802/03 endete die Jahrhunderte lange Reichsfreiheit - Kaufbeuren wurde bayerisch. Das bald einsetzende Zeitalter der industriellen Revolution (Baumwollspinnerei und -weberei 1839, Eisenbahnanschluss


Aus der Landesgeschäftsstelle

1847) brachte Kaufbeuren einen ungeahnten Aufschwung. Zwischen 1800 und 1900 nahm die Einwohnerzahl von 3.000 auf 9.000 zu. Nach dem Zweiten Weltkrieg ließen die Entstehung von Neugablonz, der größten geschlossenen Vertriebenensiedlung, und der wirtschaftliche Aufschwung in der Zeit des Wirtschaftswunders die Einwohnerzahl schließlich bis auf 43.000 steigen. Durch seine zentrale Lage im Ostallgäu ist Kaufbeuren der ideale Ausgangspunkt I U $XVÀ JH XQG 2XWGRRUDNWLRQHQ LQ GLH Voralpen und die Berge. Und jetzt kommt‘s: Um euch schon etwas auf Kaufbeuren und seine Geschichte einzustimmen, werden wir euch bis zum Landesjugendlei-

i Strophe h tertag in jeder Bayern-News eine des Kaufbeurer Heimatliedes abdrucken. Und im nächsten Bayern-News erzählen wir euch was über die Alpenvereinssektion Kaufbeuren-Gablonz. Bis Oktober 2014 in Kaufbeuren! Gesa, Sophie, Manu und Christian

Kaufbeurer Heimatlied – Strophe 1 Buron am Wertachstrand, Perle im Schwabenland, Dir gilt mein Gru Du meiner Väter Ort, Du meiner Jugend Hort, Dir ich mein Herz verschrieb, Dich hab ich lieb.

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Berge erleben und Nachhaltigkeit oder: Von frischer Milch und Schneekanonen von Lena Behrendes und Nico Löder, Fotos von Lena Behrendes Unter dem Leitsatz “Nachhaltigkeit lernen – bayernweite Jubi-Klimatage” veranstalten die zwölf vom Bayerischen Jugendring geförderten Jugendbildungsstätten in Bayern 2013 und 2014 Seminare, Workshops und Aktionen. Der Rahmen ist ein so genanntes Leuchtturmprojekt, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz unterstützt wird. Die Idee dabei ist, von allen Jubis ausgehend vielfältige kleine Projekte entstehen zu lassen, die zum Nachmachen anregen.

Jede der zwölf bayerischen Jugendbildungsstätten konnte ihren Themenschwerpunkt und ihre Art des Beitrags selbst wählen. Die Themengebiete, für die sich die Jugendbildungsstätten entschieden haben, reichen von “Ernährung und Einkaufsverhalten”, “Lebensstile”, “Frei-


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zeitverhaltenâ€? und “Mobilität“, â€?Energie sparenâ€?, “Rohstoffe und Ressourcenâ€? bis hin zu und der Frage “Wie ich persĂśnlich die Welt prägen und verändern kannâ€?. FĂźr ein gemeinsames Aktions-Wochenende wurde der 29./30. Juni 2013 festgelegt: An diesem Wochenende sollten an allen zwĂślf Jubis Projekte zu einem Aspekt des Mottos “Nachhaltigkeit lernenâ€? mit Jugendlichen vor Ort durchgefĂźhrt werden. Idee der Jubi Hindelang: “Nachhaltiges Biwakâ€? Als Jugendbildungsstätte des Deutschen Alpenvereins wollten wir fĂźr dieses WoFKHQHQGH HLQ 7KHPD ÂżQGHQ GDV GLH %Hreiche “Bergeâ€?, “Erlebnisâ€? und “Nachhaltigkeitâ€? miteinander verbindet. Vor allem war es uns wichtig, eine Aktion durchzufĂźhren, die tatsächlich fĂźr jede Jugendgruppe leicht nachzumachen ist. So entstand die Idee eines “Nachhaltigen Biwaksâ€?: Vor unserer HaustĂźr in die Berge gehen und dabei mĂśglichst wenig Spuren hinterlassen - weder sichtbare, noch unsichtbare. Wir wollten an diesem Wochenende in den Bergen unterwegs sein und unseren Ăśkologischen FuĂ&#x;abdruck klein halten - und dabei darĂźber nachdenken, wie (und auf wessen Kosten) wir sonst so leben, im Alltag, in unserer Freizeit, in den Bergen. Da wir diese Aktion gerne vor Ort durchfĂźhren wollten, luden wir die Jugendli-

chen der Ortsgruppe Hindelang der Alpenvereinssektion Allgäu-Immenstadt ein, dieses Biwak mit uns vorzubereiten und durchzufĂźhren. Von der Idee eines Biwaks waren alle schnell begeistert. Jetzt wird‘s konkret. Zur Vorbereitung diskutierten wir in Gruppenstunden mit den Jugendlichen die Themenfelder Nachhaltigkeit und Klimawandel. Dabei ging es uns vor allem darum, diese globalen Themen auf unser eigenes Lebensumfeld anzuwenden und zu verstehen. Dann wurde es konkret. Jetzt war die Planung unseres Biwaks dran! Wir ĂźberlieĂ&#x;en es den Jugendlichen zu Ăźberlegen, wie ein nachhaltiges Biwak aussehen kĂśnnte. Ihre Ideen waren beispielsweise: die Anreise mit dem Rad zu bewältigen, Lebensmittel aus der

Oben: Kreative Wort-Trennungen allerorten: Schon die Planungsphase ist voller guter Einfälle. Links: Nachhaltige Brotzeit mit lokal erzeugten Lebensmitteln: Brot und Käs‘.


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Aus der Landesgeschäftsstelle

Dabei kamen immer wieder Diskussionen auf: Sollen wir ganz auf Fleisch verzichten? Wie wäre es, wenn wir das gesamte Verpackungsmaterial unserer Lebensmittel einfach im Laden lassen? Was ist die ökologischste Art, unser Essen zu kochen? Wie nachhaltig ist eigentlich unsere Ausrüstung?

Aber zu den Bergen gehört nun einmal auch, dass sich nicht alles planen lässt. Das letzte Juni-Wochenende war leider kein sonniges Frühsommer-Wochenende in den Allgäuer Bergen. Stattdessen Temperaturen kaum über null Grad, im Tal Dauerregen, weiter oben Schneeregen. Nach und nach riefen die Eltern unserer jugendlichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, um uns mitzuteilen, dass ihr Sohn/ihre Tochter bei diesen Bedingungen nicht mitgehen dürfe.

Annehmen, was man bekommt, statt haben wollen, was man sich vorstellt Schließlich war alles gut vorbereitet und wir freuten uns auf ein Wochenende in den Bergen, gemeinsame Zeit draußen in der Natur, eine Nacht unterm Sternenhimmel...

:DV DOVR WXQ" 'HU 7HUPLQ ZDU ¿[ ± DOOH Jubis sollten zeitgleich ihre Aktionen an diesem letzten Wochenende im Juni durchführen. Wir brauchten einen Plan % ± XQG ]ZDU VFKQHOO 'D ¿HO XQV &KULVtoph von der Zipfelsalp ein. Er verbringt schon seit Jahrzehnten seine Sommer

Region einzukaufen, Müll zu vermeiden und so wenig Strom wie möglich zu verbrauchen.


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mit dem Jungvieh dort oben, und in der Scheune der Zipfelsalp kĂśnnten wir ja vielleicht Ăźbernachten, wenn es drauĂ&#x;en gar zu grausig wäre? Ein kurzes Telefonat mit Christoph, und unser Plan B stand. Von frischer Milch und Schneekanonen So trafen wir uns am Samstagmorgen in der Jubi, um Planen und Biwaksäcke, Geschirr und TĂśpfe einzupacken. Von Kopf bis FuĂ&#x; eingehĂźllt in Regenklamotten starteten wir dann auf unseren Fahrrädern zum gemeinsamen Einkauf: Nudeln und Tomatensauce im Bioladen. Bergkäse im Hindelanger Käsmarkt. %URW LP 'RUĂ€DGHQ LQ +LQWHUVWHLQ Âł)ULsche Milch werden wir wohl von Christoph kriegen...â€?, mutmaĂ&#x;te einer der Jugendlichen. „Gut, dass es hier so leckeren Käs gibt“, stellte ein Junge fest. „Da fällt es nicht schwer, nur Lebensmittel aus der Region einzukaufen.“ In Hinterstein lieĂ&#x;en wir die Räder stehen und legten die gut 600 HĂśhenmeter zur Zipfelsalp zu FuĂ&#x; zurĂźck. Die Wolken hingen nach wie vor schwer Ăźber den Gipfeln. Unverhofft kreuzte ein Alpensa-

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lamander unseren Weg. Den hätten wir bei Sonnenschein nicht gesehen. Nachtlager auf dem Heuboden Als wir an der Zipfelsalp ankamen, waren alle dankbar, in trockene Klamotten schlĂźpfen zu dĂźrfen. Dann saĂ&#x;en wir in der Stube und die Jugendlichen diskutierten, was es fĂźr sie bedeutet, an diesem Wochenende auf Computer, Fernsehen und ein warmes Bett zu verzichten. Und stellten fest, dass es schon auch ein besonderes Erlebnis ist, bei einem solchen Wetter oben in den Bergen zu sein. Das Nachtlager durften wir auf dem Heuboden aufschlagen. Was fĂźr eine Erfahrung - knarzende uralte Dielen, und unter XQV K|UWHQ ZLU GLH +DĂ€LQJHU VFKQDXEHQ Die Schumpen verbrachten die kalte Nacht drauĂ&#x;en. Zum FrĂźhstĂźck brachte Christoph uns dann tatsächlich die frische Milch aus dem Stall. Neben dem Jungvieh hat er immer auch zwei MilchkĂźhe mit oben auf der Alp. Ein neues Skigebiet – braucht‘s das oder nicht? Gestärkt machten wir uns den tief hängenden Wolken zum Trotz auf den Weg zum Gipfel des Hausbergs der Zipfelsalp, dem BschieĂ&#x;er. Auf dem RĂźckZHJ ÂżHOHQ XQV GLH :LHVHQKlQJH DXI GLH zum Skigebiet werden sollen – wenn

Links: Im FrĂźhtau zu Berge... ach nee. rechts: Dokumentation ist alles!


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Schlechtes Wetter? Ha! Da lachen wir doch drüber! Allerdings waren wir beim Aufbruch (Bild) noch etwas sauberer als bei der Rückkehr in die Jubi...

der Plan umgesetzt wird, die Skigebiete Oberjoch und Schattwald miteinander zu verbinden. Die Jugendlichen waren sehr unterschiedlicher Meinung über die Möglichkeiten der Flächennutzung: Den Lebensraum für die Wildtiere erhalten? Ein größeres Skigebiet einrichten, um den Tourismus zu stärken? Wie lange wird es noch genug Schnee für unsere heimischen Skigebiete geben? Und wie nachhaltig sind eigentlich alte und neue Skigebiete, wenn diese dann mit Kunstschnee beschneit werden müssen, was einen immensen Energie- und Wasserverbrauch bedeutet? Nach kontroversen Diskussionen und mit vielen offenen Fragen machten wir uns an den Abstieg. An der Zipfelsalp gab es

noch eine ordentliche Brotzeit, dann verabschiedeten wir uns von Christoph und Marga und schulterten unsere Rucksäcke. Etwas müde und ziemlich verdreckt kehrten wir zurück zur Jubi. Wir fragten uns, was wir wohl so an diesem verregneten Wochenende getrieben hätten, wenn wir uns nicht an dieser “Nachhaltigkeit erleben”-Aktion beteiligt hätten. Computer gespielt? Fernseh geschaut? Rumgehangen? Naja. Jedenfalls hätten wir wohl mehr Strom verbraucht. Vielleicht auch noch Benzin, um irgendwo hin zu kommen. Wir hätten nichts davon in Frage gestellt. Und wären um ein Berg-Erlebnis ärmer gewesen...


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Checkliste für ein nachhaltiges Biwak nach dem Motto “Keine Spuren hinterlassen” Wahl des Ortes: – “Daheim Urlaub machen” (keine weite Anreise – biwakieren geht nicht nur in den Bergen!) – Sonst Orte wählen, die mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden können – Schutzgebiete raussuchen, dort nicht biwakieren – auf ökologisch besonders sensible Bereiche achten (z B ÃSchneetälchenµ, +eidekrautÀuren, Gehölzgruppen) – Eigentümer fragen! Lebensmittel: – regional, saisonal, bio – keine (Plastik-)Verpackungen – vegetarisch Energie: – regenerative Energien nutzen (z.B. Sonnenenergie: Solartaschenlampe) – Feuer? (besprechen, wo es geht, wo nicht..., auf jeden Fall Eigentümer fragen!) Mobilität: kein &O -Aussto bei der Anreise (Rad, zu Fu )

Lust auf Praxis? “Into the wild” – Weiterbildung Wildnispädagogik in der Jubi Hindelang vom 11.-16.07.2014 Um ganzheitliches Erleben und Entschleunigung geht es im Seminar “Into the wild” – abseits der Wanderwege in den Bergen unterwegs sein, biwakieren, alternativ kochen und essen.

Lokale Umweltthemen aufgreifen: – Veränderung der Landschaft durch den Menschen – Flächennutzung früher und heute (Bildvergleiche) – verschiedene Interessensgruppen (z.B. Almhirten, Jäger, Touristen...) – Lebensräume der vor Ort vorkommenden Wildtiere thematisieren und respektieren Und sonst... – Besonders in der Dämmerungszeit Lärm vermeiden (Wildtiere!) – Fäkalien in die Laubund Streuschicht ÜBER dem mineralischen Boden (dort ¿ndet die =ersetzung durch .leinlebewesen am schnellsten statt); Toilettenpapier verbrennen oder mitnehmen – Bei Verlassen des Platzes den ursprünglichen =ustand wiederherstellen Weitere Infos zum Thema Biwakieren: http://bit.ly/1hOGjmZ

Der Natur nahe kommen und sich mit dem Wesentlichen beschäftigen. Dies selber zu erfahren, um es dann auch mit Gruppen anzuwenden, ist =iel dieser mehrtägigen Weiterbildung. Die Weiterbildung richtet sich an pädagogische Fachkräfte und steht selbstverständlich auch interessierten Jugendleiterinnen und Jugendleitern offen! Weitere Informationen und Anmeldung unter jubi-hindelang.de oder Tel: 083 24/ 93 01-0


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Aus der Landesjugendleitung

Klausur der Landesjugendleitung von Teresa Güntner

Unter dem Motto „Volle Fahrt Voraus“ startete die Landesjugendleitung unter dem Kommando von Lea und Werner in die Klausurtagung in Hindelang. Vom 10.-12. Januar 2014 tagte die Landesjugendleitung in der Jugendbildungsstätte um den Fahrplan für das nächste halbe Jahr zu bestimmen. Das erste Mal an Bord waren Astrid und Teresa, Konstantin hatte leider keine Zeit. Gut gelaunt und dank des guten Essens frohen Mutes starteten wir Freitagabend um die ersten Rahmenbedingungen zu klären. Am Samstag widmeten wir uns unseren Themen. Wie überlegten gemeinsam, an welchem Punkt wir stehen und wie wir weiter vorgehen wollen.

Am Sonntag machten wir uns Gedanken, wie der Landesjugendleitertag aussehen sollte. Wir sammelten unsere Ideen und versuchten, daraus ein erstes Konzept zu erarbeiten. Die Klausurtagung war in jeder Hinsicht ein sehr erfolgreiches Wochenende für die gesamte Landesjugendleitung. Wir haben neue Ideen gesammelt und Motivation geschöpft, um im neuen Jahr Vollgas zu geben. Ganz herzlich bedanken wir uns bei der Jubi in Hindelang für das gute Essen und die Räumlichkeiten. Und natürlich bei Lea und Werner, die das Wochenende erst möglich gemacht und uns auf Kurs gehalten haben.


Aus der Landesjugendleitung

Frisches Gemüse im Team der Landesjugendleitung

Name Alter Wohnort Beruf Sektion

Teresa Güntner 17 Jahre Penzberg Schülerin Tutzing

Wenn ich nicht in der Schule sitze und lerne, kann man mich beim Wandern, Klettern, Skifahren oder sonst erdenklichen in den Bergen antreffen. Sie sind mein Ruhepol und geben mir Kraft für den Alltag. Meine Motivation für die Landesjugendleitung ist, mich für Jugendliche einzusetzen und etwas zu bewegen. Es macht mir Spaß über Themen zu diskutieren, für die ich mich einsetzten kann und die was bewirken.

Name Alter Wohnort Beruf Sektion

Constantin Krause 23 Jahre München Mediengestalter Oberland

Meine eigene Jugendgruppe leite ich seit Herbst 2012. Die Kinder sind jetzt so um die 10 Jahre alt. Wir treffen uns mindestens alle zwei Wochen zum Klettern oder im Kriechbaumhof und gehen einmal im Monat zusammen auf Tour. Im Sommer bin ich am liebsten beim Alpinklettern und im Winter viel Skifahren und seit neuestem auch beim Eisklettern. Ein Traum für dieses Jahr wäre z.B. den Frêney Pfeiler am Mont Blanc zu klettern und in Ecuador auf meinem ersten 6000er - dem Chimborazo - zu stehen. Wenn ich nicht in den Bergen unterwegs bin arbeite ich als selbständiger Mediengestalter mit Schwerpunkt auf 3D-Visualisierungen für diverse Werbeagenturen und Architekten.

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Aus der Landesjugendleitung

Name Alter Wohnort Beruf Sektion

Astrid Indefrey 26 Jahre München Bauingenieurin Bodenschneid

Jugendleiterin seit 2006 für eine Kindergruppe im Alter von 13-17. Ich bin am liebsten draußen in den Bergen unterwegs, egal ob beim bergsteigen, Klettersteig gehen oder Skifahren.

Time to say Goodbye... Liebe Jugendleiterinnen und Jugendleiter, wie manche von Euch vielleicht schon mitbekommen haben, legte ich mein Amt des Landesjugendleiters Anfang des JahUHV QLHGHU 'LHVH (QWVFKHLGXQJ ¿HO PLU nicht leicht, vor allem weil ich mit einem klasse Team zusammenarbeiten durfte. Der ausschlagende Grund für meine Entscheidung war und ist der sich abzeichnende Einstieg in das Berufsleben und der Beginn meiner Bachelorarbeit. Meine zeitlichen Ressourcen reichen leider nicht mehr aus, um regelmäßig an Sitzungen teilzunehmen bzw. das Amt zeitlich so zu besetzen, wie ich es gerne tun würde.

Das Amt wird bis zum Landesjugendleitertag im Herbst vakant bleiben, da solch ein wichtiges Amt von den Jugendleitern gewählt werden sollte. Ich werde zukünftig die Landesjugendleitung im Beirat der JuBi Hindelang vertreten. Auch Euch möchte ich für die geniale Zeit und Euer Vertrauen danken. Ich hoffe, wir sehen uns auf dem Landesjugendleitertag in Kaufbeuren. Ich danke für Euer Verständnis! Euer Sascha


Aus der Landesjugendleitung

Liebe Jugendleiterinnen und Jugendleiter,

Ihr seid motiviert, euch zu engagieren? Ihr habt Lust, euch auch au erhalb eurer Jugendgruppe im JDAV einzubringen?

Bei Interesse meldet Euch einfach bei den Ansprechpartnern oder bei landesjugendleitung@jdav-bayern.de

Hier ist eine Möglichkeit, uns, die Landesjugendleitung bei unseren Laufenden Projekte zu unterstützten, mitzuplanen und Eure Ideen einzubringen. Und das ohne verbindlich bei der Landesjugendleitung einzusteigen. Natürlich ist auch jeder willkommen, der Interesse hat, sich in der Landesjugendleitung zu engagieren und beim Landesjugendleitertag zur Wahl zu stellen.

Vielen Dank auf jeden Fall an ALLE, die bereits aktiv sind und uns unterstützen! Wir freuen uns auf Euer Kommen! Die Landesjugendleitung mit ihren Arbeitsgruppen

Hier gehts zu den Projekten:

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Aus der Landesjugendleitung

Imagekampagne Um was geht’s eigentlich? Wir wollen kommunizieren, wer wir Jugendleiter konkret sind – und was wir eigentlich können! Was ist bisher geschehen? Auf Facebook haben wir Eure Sloganvorschläge gesammelt und abstimmen lassen. Mit GHP 6ORJDQ YRQ .DWULQ XQG /LQXV JHKW¶V QXQ ZHLWHU 'HU]HLW VLQG ZLU LQ GHU ¿QDOHQ (QWscheidung wie dieser am besten graphisch umgesetzt werden kann. Auch entwickeln wir Printmaterialien und sichten Bilder sowie Videos, die dann zu einem coolen Film über uns Jugendleiter zusammengeschnitten werden sollen. Wo solls hingehen? Für die Zukunft haben wir viele tolle Ideen, inwiefern wir die Arbeit des Jugendleiters noch besser nach außen kommunizieren könnten. Dabei freuen wir uns sehr auf Eure Mithilfe und Unterstützung! Wer arbeitet mit? Max Göggelmann (Sektion Neu-Ulm), Walter Lindl (Sektion Simbach), André Blockinger (Sektion MTV München), Susi Forster (Sektion Hochland), Susi Lell (Sektion Traunstein), Nils Berg (Sektion Tölz), Astrid Indefrey (Sektion Bodenschneid), Mauno Gerritzen (Sektion München), Sascha Schwarz (Sektion Oberstaufen-Lindenberg), Camilla Petschik (Sektion Markt Schwaben), Lea Sedlmayr (Landesgeschäftsstelle)

Kontakt (wo kann ich mich hinwenden, wenn ich mitmachen will): Max Göggelmann (LJL): landesjugendleitung@jdav-bayern.de Lea Sedlmayr (Landesgeschäftsstelle): lea.sedlmayr@jdav-bayern.de


Aus der Landesjugendleitung

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%a\eUnZeLWe *UR akWLRn Um was geht’s eigentlich? Bayernweites Jugendgruppentreffen mit Spaß und Mitsprache. Die Idee entstand auf dem LJLT 2012 und wurde als Antrag formuliert. Was ist bisher geschehen? Der Termin steht bereits, schnell vormerken: 12.-14.6.2015 voraussichtlich auf dem Zeltplatz Bucher Berg im Altmühltal. Teilnehmen können max. 300 Personen im Alter von 8-27 Jahre.Geplant sind Gemeinschaftsspiele, Workshops und vieles mehr. Wo soll`s hingehen? Die Arbeitsgruppe trifft sich als Nächstes am Dienstag, den 25.2.14 um 19h im Kriechbaumhof. Bei diesem Termin möchten wir gerne den Zeltplatz fest reservieren und in die konkrete Planung einsteigen. Wenn du Lust hast mitzumachen und Ideen einzubringen, melde dich einfach und komm vorbei! Wer arbeitet mit: Astrid Indefrey (Sektion Bodenschneid), Julia Dellmann (Sektion Lindenberg), Simon Schwarz (Sektion Pfarrkirchen), Michael Hoyer (Sektion Nürnberg), Sophia Deinhart (Sektion München), Sven Prinz (Sektion München), Camilla Petschik (Sektion Markt Schwaben), Sarah Spangenberg (Sektion Taufkirchen/Vils), Andi Geiß (Landesgeschäftsstelle)

Kontakt (wo kann ich mich hinwenden, wenn ich mitmachen will): Sarah Spangenberg (LJL): landesjugendleitung@jdav-bayern.de Andi Geiß (Landesgeschäftsstelle): andreas.geiss@jdav-bayern.de


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Aus der Landesjugendleitung

Internationaler Jugendaustausch Um was geht’s eigentlich? Jugendleiter trifft Jugendleiter Was ist bisher geschehen? Grundsätzlich soll ein gegenseitiger Austausch mit Jugendleitern aus einem Bergsport 1DWXUYHUEDQG VWDWWÂżQGHQ 0|JOLFKH =LHOOlQGHU VLQG 1RUZHJHQ 6FKZHGHQ )LQQODQG RGHU ,VUDHO 'HU HUVWH %HVXFK VROO LP 6HSWHPEHU RGHU 0lU] VWDWWÂżQGHQ Geplant sind mind. 10 Tage, die man sowohl in der Gastfamilie als auch in der Gruppe bei Unternehmungen verbringt. Bisher wurden neun potentielle Partner bzw. Vereine der Zielländer kontaktiert, leider jedoch ohne feste Zusagen. Wo solls hingehen? Wir brauchen unbedingt einen Partner!!! Falls jemand Verbindungen zu Vereinen in den Zielländern hat, sind wir um jeden Tipp dankbar. AnschlieĂ&#x;end steigen wir in die konkrete Organisation und Programmplanung ein. Wer arbeitet mit: Sabrina Schuldlos (Sektion Neuland), Monika Walch (Sektion Mering), Gesa Scupin (Sektion Kaufbeuren Gablonz), Camilla Petschik (Sektion Markt Schwaben), Sarah Spangenberg (Sektion Taufkirchen/Vils), Lea Sedlmayr (Landesgeschäftsstelle)

Kontakt (wo kann ich mich hinwenden, wenn ich mitmachen will): Sarah Spangenberg (LJL): landesjugendleitung@jdav-bayern.de Lea Sedlmayr (Landesgeschäftsstelle): lea.sedlmayr@jdav-bayern.de


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Prävention von Alkoholmissbrauch Um was geht’s eigentlich? In der Jugendarbeit kommt das Thema Alkohol immer wieder auf. Vor allem bei etwas älteren Jugendgruppen. Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, für Euch einen Leitfaden zu entwickeln, welcher Euch bei dem Thema unterstützen soll. Was ist bisher geschehen? Wir haben mit unserer thematischen Arbeit bereits den Präventionspreis gewonnen (siehe Bayern News 3/13, Seite 31). Es gibt demnächst einen Flyer mit Fallbeispielen und eine Handlungsempfehlung. Zudem werden die Infos auf unserer Hompage (www.JDAV-Bayern.de) erweitert und überarbeitet. Dieses Jahr gibt es eine Jugendleiter-Fortbildung, welche sich mit dem Thema befasst („Flasche leer, Kinder voll – zum Umgang mit Alkohol in der Jugendgruppe“, 07.-09.11.2014). Wo solls hingehen? Umsetzung eines „Zum Thema“-Heftes mit der Bundesjugendleitung, welches sich unter anderem mit diesem Thema befasst. Außerdem gibt es bald Materialien für die Gruppenstunde auf der Homepage. Wer arbeitet mit: Sascha Schwarz (Sektion Oberstaufen-Lindenberg), Fabian Segeth (Sektion Markt Schwaben), Sophia Deinhart (Sektion München), Camilla Zollitsch (Sektion Burghausen), Bini Ballweg (Sektion Oberland), Sophie Scupin (Sektion Kaufbeuren Gablonz), Ursula Kellerer (Sektion Oberland), Andi Geiß (Landesgeschäftsstelle), Lea Sedlmayr (Landesgeschäftsstelle)

Kontakt (wo kann ich mich hinwenden, wenn ich mitmachen will): Fabian Segeth: landesjugendleitung@jdav-bayern.de Lea Sedlmayr: lea.sedlmayr@jdav-bayern.de


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Aus der Landesjugendleitung

Redaktionsteam Bayern News Um was geht’s eigentlich? Inhaltliches Mitgestalten der Bayern News Hefte! Themen, Fotos, Geschichten, Texte, kreative Ideen... Was ist bisher geschehen? Jede Menge cooler Hefte. Wo soll`s hingehen? Die Schwerpunkte für die nächsten Ausgaben könnten Themen wie „Inklusion“ und „Leistungssport“ sein – oder vielleicht auch ein Thema, das dir schon lange am Herzen liegt! Wer arbeitet mit: Franz Knarr (Sektion Rosenheim), Christian Gabler (Sektion Kaufbeuren-Gablonz), Sarah Spangenberg (Sektion Taufkirchen/Vils), Camilla Petschik (Sektion Markt Schwaben), Andi Geiß (Landesgeschäftsstelle)

Kontakt (wo kann ich mich hinwenden, wenn ich mitmachen will?): Sarah Spangenberg (LJL): landesjugendleitung@jdav-bayern.de Andi Geiß (Landesgeschäftsstelle): andreas.geiss@jdav-bayern.de


Aus der Landesjugendleitung

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Ehemalige Landesjugendleiterin glücklich verheiratet!

Liebe Anne, lieber Mazze, wir gratulieren euch ganz herzlich

zu eurer Hochzeit am 27.09.2013.!

viel Glück, verbindet und wir wünschen euch Es ist schön, wie der JDAV doch e hoIBerg die der bei e gemeinsame =eit, Gesundheit und eine wunderschön fentlich nicht zu kurz kommen.

Alles Gute für die neue Familie Ballw Eure Landesjugendleitung

eg,


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Aus den Bezirken: München

Bezirk München Termine 27. – 29.06.2014 12.03.2014 26./27.04.2014 15.05.2014 Im Herbst 2014

Sonnwendfeier Bezirksjugendleitertag 1. Hilfe-Wochenende JL-Treff mit Themenspecial Umweltaktionswochenende

Jahresrückblick 2013

Riesen Andrang am OBEN OHNE Festival (Foto: Bezirksjugendleitung)

Termine und weitere Infos auch unter jdav-muenchen.de Kontakt Geschäftsstelle: 089 - 449 00 197 matthias.held @ jdav-bayern.de


Aus den Bezirken: München

Alljährliches Sonnwendfeuer (Foto: Florian Schmid)

Neues Gesicht im KBH, Matthias Held als neuer Vorstandsreferent (Foto: Bezirksjugendleitung)

Gro e Verkleidungskunst an Sonnwend (Foto: Florian Schmid)

Wegen schlechten Wetters beim Museumstag: Slacklinen im Keller des Alpinen Museums (Foto: Florian Schmid)

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Aus den Bezirken: München

Heiterlustiges Berge raten am FunCup (Foto: Bezirksjugendleitung)

Geschicklichkeitstest am FunCup (Foto: Bezirksjugendleitung)

Alljährliche Winterfreizeit (Foto: Bezirksjugendleitung)

Teffen zum Thema Chancen & Möglichkeiten bei Sozialen Netzwerken (Foto: Bezirksjugendleitung)


Aus den Bezirken: Nordbayern

Bezirk Nordbayern Termine: März / April 2014 Treffen Workshopleiter/innen Camp 18-20.7.2014 Nordbayerncamp in der Hersbrucker Schweiz

Kontakt: Denis Lieb bezirk-nordbayern@jdav-bayern.de

Es ist nicht mehr lange hin ‌.

Jahres-Abschlusstreffen mit asiatischem Touch

unser Nordbayerncamp steht vor der Tßr! Wer Lust hat, einen Workshop zu leiten am Samstag, der soll sich bitte unter unserer Kontaktadresse melden. Es wird Ende März, Anfang April ein Treffen VWDWW¿QGHQ ZR ZLU DOOHV NOlUHQ N|QQHQ was die Workshops angeht. Wenn Ihr wisst, dass Ihr was machen wollt, dann meldet Euch jetzt schon!

JDAV-Essen sind nicht auf Speck und Käse beschränkt – wir kĂśnnen auch fremde Kulturen! Das konnte man auch beim diesjährigen Jahres-Abschlusstreffen sehen. Lecker!

Wanted!!! itung, Wir, die Bezirksjugendle er fßr den suchen noch 2 Vertret erfranken. Bezirksjugendring in Ob t sich bitte lde Wer Interesse hat, me ffen im Tre 2 d bei uns. Aktuell sin ihr in nn we re, wä Jahr. Von Vorteil . hnt wo ken Oberfran Hier ein kleiner Ausschnitt von unserem jährlichen Abschluss-Treffen. Mal eine geschmackliche Reise in ein fernes Land!

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Aus den Bezirken: Östliches Oberbayern / Niederbayern

Bezirk Östliches Oberbayern / Niederbayern Termine: derzeit keine! keine

Kontakt: <Yonne Gro mann, &amilla =ollitsch, yvonne@jdav-rosenheim.de bezirkoeonb@jdav-bayern.de

Jugendleiter-Fortbildung „Na-Tour: Dem Gletscher auf der Spur“ 12.–14.07.2013, Vernagthütte von Hannes Walter Am Freitag trafen sich ein bunter Haufen Jugendleiter, die etwas über die noch vorhandenen Gletscher wissen wollten, in Vent im Ötztal. Ziel der Fortbildung war es, nicht nur die Theorie anhand von realen Bildern zu zeigen, sondern den Gletscher mit allen Sinnen zu erleben. Also rauf aufs Eis und den Vergnagtferner. Die Schulung war durch das überaus sonnige Wetter von guter Laune geprägt. Die Mischung der Glaziologie, Geographie, Ökologie und der alpinen Auswirkungen lockerte die Lehrinhalte auf und führte bei einigen Teilnehmern zu einer neuen Erfahrung, sowohl der Hochtour, als auch der Ökologie. Den teils skeptischen Teilnehmern wurde so der Spaß an der Natur, aber auch deren Entwicklung nahe gebracht. Die Erkenntnisse der über hundert Jahre Beobachtung

und Vermessung des Vernagtferners und die Wahrnehmung der Jugendleiter des Gletschers und dessen Auswirkung auf die Landschaft vermittelte den Teilnehmern einen Eindruck der Natur und deren gewaltigen Kraft. Die Begehung des Gletschers und der Gipfel hat zudem die Ausmaße der Veränderungen erfahren lassen. Durch die Mischung Alpinismus, Glaziologie und Spaß im Schnee wurde das teils trockene Thema allen abwechslungsreich nahe gebracht. Einziges Manko: Richtige Gletscherspalten haben wir nicht gefunden, sondern mussten uns dank des vielen Altschnees eine Ausgraben, um überhaupt etwas Eis gesehen zu haben.


Aus den Bezirken: Östliches Oberbayern / Niederbayern

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Jugendleiter-Fortbildung „MTB mit der Gruppe“ 20.–22.09.2013, Bayerischer Wald von Hannes Walter Wir versuchten, das hochalpine Mountainbiken in den Bayerischen Wald zu verlegen. So richtig hochalpin war aber hauptsächlich das Wetter, es war richtig nasskalt. Wir waren auf der Arberhütte untergebracht, die man am Freitag erst mal erradeln musste. Dabei hat man sich kennengelernt und erfahren, wer während der Fahrt noch viel erzählen kann. Neben den Basics zur Fahrtechnik konnten einige Radthemen angesprochen und vor allem ausprobiert werden. Nachdem die grundsätzlichen Bike- und Fahrtechniken ausprobiert waren, ging es raus ins Gelände. Die nassen Verhältnisse haben bei den Trails gleich mal ein paar Schwierigkeitsstufen draufgelegt. Der ein oder andere hat sich manche Stelle gleich genauer angeschaut. Richtig verletzt wurde aber niemand. Während der Tour konnten viele Techniken ausprobiert und er-

fahren werden. Das galt für technische Mängel an Bremsen über die Umweltbelastungen und dem Verhalten gegenüber Wanderern bis hin zum eigenen Fahrkönnen, das immer wieder auf die Probe gestellt wurde – provoziert, oder auch einfach in der Situation. Trotz des nasskalten Wetters war die Stimmung in der Gruppe super. Alle hatten Spaß und konnten offensichtlich einiges an Wissen und Erfahrung mitnehmen. Dass das Wetter dann am Sonntag sogar noch sonnig wurde und die Fernsicht vom Arber auch nicht hässlich ist, rundete die ganze Schulung noch mal ordentlich ab. Übrigens gibt es im Bayerischen Wald super Trails, die die Alpen alt aussehen lassen. Daher wird unsere Schulung 2014 ZRKO ZLHGHU GRUW VWDWW¿QGHQ

Links: Hochalpines Mountainbiken im Bayrischen Wald (mit Fahrrad). Rechts: Hochalpines Chillen an der Vernagthütte (ohne Fahrrad). Fotos: Hannes Walter


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Aus den Bezirken: Ă–stliches Oberbayern / Niederbayern

-XJHQGELOGXQJVPD‰QDKPH %H]LUNVFDPS „Mit dem Paddel durch HĂśhlen in die Ferien klettern“ $uJuVt :ei‰Each Eei /RIer von Camilla Zollitsch

Los gings am Donnerstag, dem ersten Ferientag der Sommerferien. Bereits Nachmittags trudelten die einzelnen Gruppen ein und bezogen die Holztipis. Was fĂźr eine Ăœberraschung: Entgegen jeglichen Vorerfahrungen schienen wir beim diesjährigen Sommercamp Aussicht auf gutes Wetter zu haben! Der ein oder andere probierte gleich mal den Flying Fox oder den Bach aus. Die abendlichen Koordinationsspiele fĂźhrten zu viel Gelächter in der groĂ&#x;en Gruppe. Am Freitag Vormittag gings dann weiter: Geländespiel Capture-the-Flag! Viel Kreativität zeigten alle beim Bemalen der Fahnen und AustĂźfteln der Aufgaben. Unter sengender Sonne wurde getrickst, geklaut und eifrig verbĂźndet. Am Ende gabs einen groĂ&#x;en Gewinner... Nachmittags dann Baden, Essen, Lagerfeuer‌ Nachts hieĂ&#x; es, Taschenlampe aus! 8QG ORV JLQJV ,P *lQVHPDUVFK GLH ÂżQVteren Wände entlang. Ob der Seisenberger Toni, der hier frĂźher sein Mädel besucht hat, den gleichen Weg genommen hat? Am oberen Ende der Schlucht steckten wir die Fackeln an. Gigantisch leuchteten uns die Felsen der Seisenberger Klamm entgegen! In einem langen Zug wanderten wir den gleichen Weg zurĂźck, eine Flamme hinter der anderen.

Ob hoch konzentriert drau‰en in der Sonne...


Aus den Bezirken: Östliches Oberbayern / Niederbayern

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verausgaben. Und ein spätes Mittagessen am Bach war auch noch geplant. Aber oweh, was war das? Während wir das erste Fleisch auf den Grillrost legten, zogen dicke Wolken auf. Also doch! Was wäre ein Bezirkscamp ohne schlechtes Wetter! Jedem noch schnell eine Würstel in den Mund gestopft, suchten wir unter leisem Donnern das Weite! Ein duchaus gelungenes Camp!

... oder drinnen bei Fackelschein: Alle voll dabei!

Am Samstag hieß es AKTION! Wir teilten uns in zwei Gruppen auf. Die Einen rutschten beim Canyoning im Neoprenanzug die bei Nacht besichtigte Klamm hinunter. Einen kurzen Schock bekamen dabei gleich alle Teilnehmer: Wir wurden ausnahmslos ins eisige Wasser getaucht. Danach wurde es aber richtig spannend und spaßig. Die Anderen kamen beim Raften auf ihre Kosten! In zwei Booten wurde gespritzt, geentert, gepaddelt, geblödelt. Ein toller Tag! Am Sonntag hieß es zusammenpacken, aufräumen. Heimreise? Nein! Vorher durften sich alle noch einmal im Klettersteig oder Klettergarten

Auch bei Capture the Àag llsst sich keiner hängen. Bravo!


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Aus den Bezirken: Westliches Oberbayern

Bezirk Westliches Oberbayern Termine: 30.05.-01.06. August

Sommercamp WOB-GAS

Kontakt: Daniela Sipple, wob@jdav-bayern.de

%H]LUNVJHĂ€ VWHU bitte weitersagen! von Daniela Sipple Am 3. Januar 2014, während der Skifreizeit, hat es sich ergeben, dass neun Jugendleiter aus sechs Sektionen des Westlichen Oberbayerns sich zu einer kleinen Sitzung zusammengefunden haben. Es wurde Ăźber den diesjährigen Aktionsplan eifrig diskutiert und folgende Entscheidungen getroffen: Ein Sommercamp fĂźr alle Altersgruppen ÂżQGHW DQ GHP :RFKHQHQGH YRP 30.05.-01.06. auf dem Zeltplatz an der Ammer in Peissenberg statt. Das Wochenende ist als ein Spiel- und Gruppe-

nereignis mit dem diesjährigen Thema „Seil“ aufgebaut. AuĂ&#x;erdem wurde ein neues WOB-GASWochenende („Gaudi-Alpiner-Sommer“) geplant. An das letztjährige Ă–tztal-Wochenende angelehnt, soll es ein Kletter- und Bergsteigwochenende fĂźr Jugendliche ab 16 Jahre sein. Angeregt wurde, dass die TannheimerhĂźtte ein guter Ausgangspunkt wäre. Geplant ist das Bergwochenende fĂźr August, der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.


Aus den Bezirken: Westliches Oberbayern

Ein letztes Mal Skifreizeit von Börni Das Jahr 2014 startete für ca. 150 Jugendliche des DAVs schon sehr früh mit einer Busfahrt nach Pfunds in das schöne Tirol zum Skifahren. Auch das westliche Oberbayern war dieses Jahr stark vertreten, denn wer schon mal dabei war, möchte dieses Event nicht verpassen. Eine Top-Herberge für uns, morgens die ersten auf der Piste, mittags gemeinsames verschnaufen beim Schnitzelwirt und abends vielfältige Gruppenaktivitä-

ten wie Nachtrodeln, Spiele spielen oder das Tanzbein schwingen sprechen schon für sich. Die Skifreizeit verging so schnell wie das Abschluss-Schlittenrennen am letzten Tag. Für die tolle Organisation danken wir dem Stefan und dem Andi. Leider kann dieses Bezirksevent nächstes Jahr QLFKW ZLHGHU VWDWW¿QGHQ

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Schulungen

Ski- und Boardtouren für Einsteiger 24.-26.01.14, Lizumer Hütte Bilder von Christoph Schröter

Links oben: Käse oder Salami, dass ist hier die Frage. Rechts oben: Sieht gut aus, war aber ziemlich kritisch. Links unten: Was labert er denn wieder, siehr doch alles wei aus.. Rechts unten: Nicht hudeln, der Chefe schaut genau!


Der KBH klärt das schon

Frage:

Habe ich als Jugendleiter und Jugendleiterin automatisch eine Skibruchversicherung?

Andi GeiĂ&#x;, Bildungsreferent JDAV Bayern Nein, leider nicht. Jedes Alpenvereinsmitglied kann aber zusätzlich zu den DAV Versicherungen einen DAV 5(,6( , 63257 8ND )5(,=(,76&+87= abschlie‰en. ) r Âź bis Jahre Rder Âź (rZachsene gibt es IRlgende /eistungen Auslandsreise-Krankenversicherung, SportgeräteSchutzbrief, Bergungskosten-Versicherung,

Notruf-Versicherung, Gepäck-Versicherung, Unfall-Versicherung. Das gilt auch au‰erhalb des Bersports, Zeltweit fĂźr bis zu 60 Tage am StĂźck. In diesem Paket ist auch eine Skibruchversicherung enthalten.

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Organisatorisches

Die JDAV Bezirksverbände auf einen Blick

JDAV Bezirksverband MĂźnchen jdav-muenchen.de, matthias.held@jdav-bayern.de Bezirksjugendleiterin: Sophia Deinhart, Telefon Geschäftsstelle: 089-449 00 197 Sektionen: Achensee, Akademische Sektion MĂźnchen, Alpenland, Alpiner Ski-Club, Bayerland, Bergbund, Bergfreunde MĂźnchen, Bergfried, Berggeist, Bergland, Bodenschneid, EdelweiĂ&#x;, Firnland, Gay Outdoor Club, Hochland, Isartal, Kampenwand, , Karpaten, KĂśnigsberg / Pr., Männer-Turn-Verein MĂźnchen, MĂźnchen, Oberland, Turner-AlpenKränzchen, Universitäts-Sportclub MĂźnchen

JDAV Bezirksverband Nordbayern jdav-nordbayern.de Bezirksjugendleiter: Denis Lieb, bezirk-nordbayern@jdav-bayern.de Sektionen: Abenberg, Aischtal, Altdorf, Amberg, Ansbach, Aschaffenburg, Bad Kissingen, Bamberg, Bayreuth, Bergbund WĂźrzburg, Coburg, Deutscher Skiclub NĂźrnberg, Eger und Egerland, Erlangen, Feucht, Feuchtwangen, Forchheim, Frankenland, FĂźrth, GeorgensgmĂźnd, GipfelstĂźrmer, Greiz-Marktredwitz, Gunzenhausen, Hersbruck, Hesselberg, Hof, Karlsbad, Kronach / Frankenwald, Kulmbach, Lauf a. d. Pegnitz, Lichtenfels, Main-Spessart, Mittelfranken, Neumarkt / Opf., Neustadt / Coburg, Noris, NĂźrnberg, Potsdam-DinkelsbĂźhl, Regensburg, Roth, RĂśthenbach, Rothenburg o. d. Tauber, Schwabach, Schweinfurt, sektion-alpen.net, Selb, Sonneberg, Sulzbach-Rosenberg, Treuchtlingen, Weiden, WeiĂ&#x;enburg, WĂźrzburg

JDAV Bezirksverband Ă–stliches Oberbayern / Niederbayern Bezirksjugendleiter: Camilla Zollitsch, bezirkoeonb@jdav-bayern.de Sektionen: Achental, Bad Aibling, Bad Reichenhall, Berchtesgaden, Bergbund Rosenheim, Burghausen, BurgNLUFKHQ 'HJJHQGRUI 'LQJROÂżQJ (EHUVEHUJ *UDÂżQJ (JJHQIHOGHQ (LFKVWlWW )UHLODVVLQJ *DQJNRIHQ *ULHVEDFK Rottal, Haag, Ingolstadt, Kelheim, Landshut, Laufen, Mainburg, MĂźhldorf am Inn, NeuĂśtting/AltĂśtting, Passau, Pfarrkirchen, Prien am Chiemsee, Ringsee, Rosenheim, Rottal-Neumarkt-Sankt Veit, Simbach, Straubing, Teisendorf, Tittmoning, Traunstein, Trostberg, Wasserburg, Zorneding

JDAV Bezirksverband Schwaben jdav-bezirk-schwaben.de Bezirksjugendleiter: Christian Gabler, info@jdav-bezirk-schwaben.de Sektionen: Aichach, Allgäu-Immenstadt, Allgäu-Kempten, Augsburg, Dillingen, DonauwÜrth, Friedberg, Fßssen, Gersthofen, Gßnzburg, Illertissen, Kaufbeuren-Gablonz, Krumbach, Lindau / Bodensee, Lechbruck, Memmingen, Mering, Mindelheim, Neu-Ulm, NÜrdlingen, Oberstaufen-Lindenberg, Oberstdorf, Oy/Allgäu, Pfronten, Schwabmßnchen, Weiler im Allgäu

JDAV Bezirksverband Westliches Oberbayern Bezirksjugendleiterin: Daniela Sipple, wob@jdav-bayern.de Sektionen: Alpenkranzl Erding, Alpenkranzl Holzkirchen, Ammersee, Bergbund Hausham, Freising, Garching, Garmisch-PAlpenkranzl Erding, Alpenkranzl Holzkirchen, Ammersee, Bergbund Hausham, Freising, Garching, Garmisch-Partenkirchen, Geltendorf, GleiĂ&#x;ental, Haar, Kaufering, Landsberg/Lech, Lechrain, Leitzachtal, /HQJJULHV 0DUNW 6FKZDEHQ 0LHVEDFK 0LWWHQZDOG 0RRVEXUJ 0XUQDX 1HXEXUJ 'RQDX 1HXODQG 2WWHUÂżQJ PeiĂ&#x;enberg, Peiting, Pfaffenhofen / Asch, Schliersee, Schrobenhausen, Starnberg, Taufkirchen / Vils, Tegernsee, TĂślz, Tutzing, Vierseenland, Waakirchen, Weilheim, Wildsteig, Wolfratshausen


Impressum Dieses Mitteilungsblatt wird gefördert aus Mitteln der

$XÀDJH 1800 Stück

Bayerischen Staatsregierung.

Diese Publikation ist auf Papier aus nachhaltiger Forst-

Herausgeber:

Jugend des Deutschen Alpenvereins,

wirtschaft und mit mineralölfreier Farbe gedruckt.

Landesgeschäftsstelle Bayern e.V.

Es erscheint vierteljährlich.

Verantwortlich: Vorstand der JDAV Bayern Redaktion:

Gestaltung: Druck:

Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Andi Geiß, Christian Gabler, Franz Knarr, Sarah Spangenberg, Camilla

Jugend des Deutschen Alpenvereins,

Petschik

Landesgeschäftsstelle Bayern e.V.

Johanna Stuke, visionsbuero.com,

Preysingstr. 71, 81667 München

Natascha Baumhauer

Geschäftszeiten: Di, Mi, Do 10 – 13 Uhr und 14 – 17 Uhr

Druckerei Brummer,

Tel.: 089 /44 90 01 95, Fax 089 /44 90 01 99

Markt Schwaben, brummer-druck.de

E-Mail: lgs @ jdav-bayern.de, Web: jdav-bayern.de


BayernNews 14/1

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