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Die ExtraMeile für einen sicheren Strassenverkehr
from Blaulicht 6/2021
by Blaulicht
Angefangen mit dem Dreipunkt-Sicherheitsgurt im Jahr 1959, wurde jede neue Volvo-Modellreihe um eine Generation neuer Sicherheitsinnovationen reicher. Seit 1970 begutachtet Volvo Unfallorte, um aus dem realen Geschehen auf den Strassen zu lernen –und die Sicherheit der Fahrzeuge weiter zu verbessern. Die gewonnenen Daten macht Volvo öffentlich zugänglich.
Passiert in der Umgebung von Göteborg – dem Hauptsitz von Volvo Cars –ein Unfall, wird sie benachrichtigt: die Haverikommission. Dann macht sich das Team der Volvo-Unfallforschung auf den Weg zur Unfallstelle, um die Umstände und den Hergang der Ereignisse akribisch zu untersuchen, ähnlich wie beim Tatort eines Kriminalfalls. Die Kernfragen lauten dabei: Wie stark war der Aufprall? Wie schnell haben die aktiven Sicherheitssysteme eingegriffen? Wie waren die Witterungsbedingungen? Wie viel Uhr war es? In welchem Zustand waren die Fahrbahnmarkierungen?
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Seit der Gründung 1970 trägt die Haverikommission massgeblich zur Untersuchung von Unfällen in realen Verkehrssituationen bei. «Dank der Arbeit und Forschung des Teams können selbst tragische Verkehrsunfälle noch zu etwas Gutem führen: zu sichereren Fahrzeugen», sagt Malin Ekholm, Leiterin des Volvo Cars Safety Centre.
CSI Volvo
Zurück im Büro geht die Arbeit weiter: CSI Volvo, die Crash Scene Investigators, wie das Team der Unfallforscher intern auch genannt wird, bittet um öffentlich zugängliche Polizeiberichte, nimmt Kontakt mit der Fahrerin oder dem Fahrer auf und untersucht, wenn möglich, das Fahrzeug. Zudem versuchen die Unfallforscher zu verstehen, wie die Fahrerin oder der Fahrer den Unfall erlebt hat. An diesem Prozess sind auch Verhaltensforscher aus dem Volvo Cars Safety Centre beteiligt. Und schliesslich werden die Unfallbeteiligten gebeten, dem Team Einblick in ihre Krankenakten zu gewähren, um Details zu den erlittenen Verletzungen zu erfahren. Diese werden von BiomechanikExperten und Physikern analysiert, um die exakte Ursache für die Verletzungen herauszufinden.
Diese Daten werden ausgewertet und anonymisiert. Und schliesslich von den Teams in der Volvo-Produktentwicklung genutzt, um optimierte Technologien und Sicherheitsstandards in den kommenden Fahrzeugen einzusetzen.
Innovationen für alle
Die Sicherheit der Menschen inner- und ausserhalb der Volvo-Fahrzeuge war schon den Gründervätern ein grosses Anliegen. Der Fokus auf den Schutz von Menschen hat Volvo zu einem der führenden Unternehmen im Bereich Sicherheit gemacht. Durch die Entwicklung und Markteinführung des ersten Dreipunkt-Sicherheitsgurts, des ersten rückwärts gerichteten Kindersitzes und des Seitenaufprallschutzsystems (SIPS) wurden weltweit zahllose Verletzungen vermieden und viele Leben gerettet. Diese Innovationen sind das Ergebnis des Sicherheitskonzepts von Volvo, das auf ganzheitlichem Denken und realen Verkehrssituationen beruht – ein einzigartiger Ansatz in der Fahrzeugindustrie. So schützt der schwedische PremiumAutomobilhersteller auch alle Geschlechter gleichermassen. Die Unfallforschung trägt seit den 1970er-Jahren reale Daten zusammen, um die Vorgänge bei einem Aufprall besser zu verstehen. Frauen wie Männer sind in diesen Daten gleichermassen repräsentiert. Damit neue Sicherheitsstandards so entwickelt werden können, dass Männer und Frauen gut geschützt werden. Und dies ist keine Selbstverständlichkeit: Vielfach werden für den Fahrzeugbau noch heute ausschliesslich die Daten von männlichen CrashtestDummys genutzt. Mit fatalen Folgen: Frauen haben bei Verkehrsunfällen oft ein bedeutend höheres Verletzungsrisiko als Männer.
Die gewonnenen Daten veröffentlichte Volvo in einer frei zugänglichen digitalen Bibliothek im Rahmen der E.V.A.-Initiative, wobei E.V.A. für Equal Vehicles for All steht, gleiche Fahrzeuge für alle. Das geballte Wissen steht somit der gesamten Automobilindustrie zur Nutzung offen. Ähnlich wie bei der Einführung des DreipunktSicherheitsgurts – auf welchen das Unternehmen nie ein Patent angemeldet hat – folgt Volvo auch 60 Jahre später der Philosophie, das eigene Wissen zu teilen, um Menschenleben zu retten.
Sicher in die Zukunft
Auch künftig geht Volvo bei der Sicherheit keine Kompromisse ein. So wird das kommende vollelektrische SUVFlaggschiff von Volvo Cars serienmässig mit fortschrittlicher Sicherheitstechnik ausgestattet. Beispielsweise gehört die von Luminar entwickelte LiDAR-Technologie zur Serienausstattung.
Dabei werden (unsichtbare) Laserlichtimpulse ausgesendet, die Rücklaufzeit des gestreuten Lichts berechnet und das mehrere Tausend Mal pro Sekunde. In Verbindung mit präziser GPS-Positionsbestimmung und der richtigen Software entsteht so eine sehr detaillierte 3D-Karte der Fahrzeugumgebung in Echtzeit. Dadurch lassen sich noch mehr Kollisionen vermeiden, was die Zahl der Verkehrsunfälle weiter reduziert. Mit der Zeit kann das Fahrzeug dank seiner Soft- und Hardware sogar selbstständig eingreifen, wenn die Fahrerin oder der Fahrer in lebensbedrohlichen Situationen nach wiederholten Warnungen nicht reagiert. Die Systeme funktionieren wie ein zusätzliches Paar Augen und ein zweites Gehirn – die Fahrerin oder der Fahrer behält dabei aber immer die volle Kontrolle.
«#IMMERDA»: Startschuss mit Prominenz
Mit seiner neuen Kampagne «#IMMERDA» wirbt der Verein «helfen helfen® Schweiz» für mehr Respekt und Rückhalt für die hiesigen Einsatz- und Rettungskräfte. Ende Oktober wurde die auf zwei Jahre ausgelegte Kampagne gestartet – mit einer Vorpremiere im BMW Group Brand Experience Center in Dielsdorf.
«Ohne die Rettungskräfte wäre ich tot!»
Ende Oktober 2021 rieben sich nicht wenige Besucher*innen der Hauptniederlassung von BMW Schweiz in Dielsdorf ZH verwundert die Augen. Rund um das BMW Group Brand Experience Center zogen während mehrerer Tage allerlei Fahrzeuge der Schweizer Einsatz- und Rettungskräfte sowie des Militärs die Blicke auf sich – und auf dem Areal sowie im Gebäude herrschte teils emsige Betriebsamkeit. Der Grund: Am Abend des 22. Oktober, nach mehr als eineinhalb Jahren intensiver Vorbereitungsarbeiten, luden Pascal Rey und seine Mitstreiter*innen vom Verein «helfen helfen® Schweiz» die Botschafter*innen, Partner*innen, Sponsor*innen und Supporter*innen der neuen Kampagne «#IMMERDA», über die Blaulicht bereits in Ausgabe 01/2021 ausführlich berichtete, zur Vorpremiere ein.
Auch Vertreter des IV-Verlags und unseres Magazins, das als Medienpartner der Kampagne fungiert, waren vor Ort live dabei – und können von einem bunten, emotionalen, mit eindrücklichen Momenten und Statements gespickten Abend berichten. Die ersten Worte – und zugleich der emotionalste Moment des Abends – gehörten Simon Hitzinger. Dieser fuhr im Rollstuhl auf die Bühne vor dem gigantischen Screen des Hauptsaals – und berührte alle Anwesenden mit seiner ganz persönlichen Geschichte: Im Alter von 17 Jahren stürzte «Hitzi», der heute als Fotograf tätig ist (www.hitzigraphy.ch), während einer Party vom Balkon im zweiten Stockwerk auf die Strasse – und kam erst Wochen später im Spital wieder zu sich. «Erst im Nachgang erfuhr ich, aus Akten und Gesprächen, wie sich zuerst ein Polizist und eine zufällig anwesende Pflegefachperson sowie – nur Minuten später – die herbeigeeilten Rettungskräfte um mich kümmerten. Zweimal reanimierten sie mich – und ohne ihre Hilfe sässe ich heute nicht hier», erzählte der junge Basler. «Sie waren da, als ich sie brauchte. Sie sind auch da, wenn ihr sie gar nicht seht. Das genau ist das Problem: Leider nehmen die meisten von uns die Einsatz- und Rettungskräfte gar nie bewusst wahr –bis sie diese plötzlich brauchen. Spätestens dann realisieren sie, wie wichtig es ist, dass sie immer da sind. Für jede Person. Für uns alle.»
» Bewegte gleich zum Start des Abends die Gäste mit seiner Geschichte: Simon Hitzinger.
» Glenn Müller, Kommunikationschef der Armee, äusserte sich sehr zufrieden, dass auch die Armee und der Zivilschutz in die Kampagne eingebunden sind. «Es geht um die Gesamtheit aller Einsatz- und Rettungskräfte, denn nur im Zusammenspiel können wir maximale Leistung bringen», betonte er.
Ständige Verfügbarkeit: ein Privileg
Worte, die eindrücklich klarmachten: Der Wert, den die ständige Bereitschaft der Einsatz- und Rettungskräfte repräsentiert, geht nur allzu häufig vergessen. Weil längst als selbstverständlich gilt, was in Tat und Wahrheit keine Selbstverständlichkeit ist, sondern ein Privileg: dass in unserem Land jederzeit Hilfe kommt, wenn wir sie brauchen. Kaum jemand in unserer immer egomaner werdenden Gesellschaft erkennt noch: Es ist unschätzbar wichtig und wertvoll, dass wir alle jederzeit und an jedem Ort darauf vertrauen können, dass Hilfe verfügbar ist, wenn wir oder andere Personen in eine Notlage geraten. Wobei die Definition einer Notlage etwas Individuelles ist. Nicht nur Unfälle, akute gesundheitliche Probleme, Brände, Einbrüche oder Überfälle sind Notlagen. Auch überbordende Naturgewalten – man erinnere sich an die Unwetter und die Überschwemmungen im vergangenen Sommer, an den Felssturz in Bondo und an die für heisse Sommermonate typischen Waldbrände im Tessin – oder auch nur schon eine technische Panne mit dem Auto, allein auf weiter Flur, womöglich mitten in der Nacht, stellen für die involvierten Personen besorgniserregende Notfälle dar.
Daher haben Pascal Rey und die Mitglieder von «helfen helfen® Schweiz» das Spektrum der in die Kampagne «#IMMERDA» involvierten Institutionen und Organisationen bewusst sehr breit gefasst. «In Deutschland, wo die <#IMMERDA>-Kampagne erfunden wurde, beschränkte sie sich auf Polizei, Feuerwehr und Rettung», betonte Pascal Rey. «Wir beziehen ganz bewusst auch den Zivilschutz, die Rega als nationales Sinnbild für die Luftrettung, die SBB Transportpolizei und das Militär mit ein. Denn auch sie gehören zum Netzwerk der Einsatz- und Rettungskräfte in der Schweiz.»
Es geht um mehr als nur Polizei, Feuerwehr und Rettung
So verwunderte es nicht, dass nach einer Videobotschaft von Marie Barbey-Chappuis, Sicherheitsdirektorin der Stadt Genf und Botschafterin der Kampagne in der Romandie, Glenn Müller, Kommunikationschef der Schweizer Armee, auf die Bühne trat. Er äusserte sich dankbar, dass auch die Dienste der Armee für die Bevölkerung in der Kampagne gewürdigt werden – und stellte die breite Kooperation aller Einsatz- und Rettungskräfte ins Zentrum. «Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie eminent das Miteinander für den Erfolg ist», erklärte Müller. «Das Miteinander der verschiedenen Kräfte, aber auch das Miteinander der Kräfte mit der Bevölkerung, für die sie im Einsatz stehen, sind essenziell für den Erfolg.» Daher, so Müller weiter, sei es «wichtig und richtig, in aller Breite aufzuzeigen, welchen unschätzbaren Wert die Tätigkeit der Einsatz- und Rettungskräfte repräsentiert».
Emotional, positiv, umfassend und ganzheitlich
Zu diesem Zweck vertraut die «#IMMERDA»-Kampagne auf emotionsgeladene, positive Bilder. Die Plakate und auch das Kampagnenvideo zeigen junge und erfahrene Einsatzkräfte aller erdenklichen Organisationen aus allen Landesteilen, von Polizei, Feuerwehr, Rettung, Transportpolizei, Rega, Zivilschutz und Militär – sowie künftig noch weiteren Institutionen der Gelb- und Blaulichtkräfte – im Einsatz. Eindrückliche Bilder und prägnante Statements transportieren eine wichtige Botschaft: Die Einsatz- und Rettungskräfte sind «immer da», wenn sie gebraucht werden. Und zwar, so der Zusatzslogan der Kampagne, «Für Dich. Für alle.». Niemand wird im Stich gelassen.
«Unser Budget ist winzig. Die Corona-Pandemie bescherte zusätzliche Stolpersteine. Zudem blieb uns bislang die erwartete Unterstützung einiger grosser Institutionen aus dem Blaulichtsektor leider versagt und nur zwei der 26 Kantone –Uri und Nidwalden – unterstützen uns finanziell. Dennoch haben wir die für den Kampagnenstart nötigen Dinge realisiert. Wir haben die Website www.immerda.swiss aufgebaut –in allen drei Landessprachen. Wir konnten weitum bekannte Botschafter*innen und Supporter*innen aus allen Sprachregionen für uns gewinnen. Wir durften in der ganzen Schweiz und mit Unterstützung zahlreicher Korps und Organisationen Material für unser Kampagnenvideo drehen – auch wenn wir dafür Strassen, Quartiere und sogar den Seedamm Rapperswil–Pfäffikon kurzzeitig sperren mussten.»
Drei kurze Making-of-Videos während der Vorpremiere zeigten: Sieben Tage und mehrere durchgearbeitete Nächte sowie unzählige Stunden Schnitt- und Tonarbeit waren nötig, um das rund eineinhalb Minuten dauernde Kampagnenvideo zu produzieren, welches nun auf den gängigen Portalen und der Kampagnen-Website www.immerda.swiss angeschaut werden kann. Hinzu kommen Plakate respektive Werbescreens für alle drei Sprachregionen der Schweiz. «Aktuell stehen pro Sprache je zwölf Sujets zur Verfügung – und es werden mehr werden, denn die Kampagne soll zwei Jahren dauern», erklärte Pascal Rey.
Dazu erklärten die Co-Leiter Kommunikation der Kampagne, Joel Salathé und Cristián Fernandez: «Es gab wirklich unglaublich viel zu beachten. Wir wollen alle Institutionen zeigen, alle Menschen ansprechen, unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialem Status oder anderen Merkmalen, alle Regionen der Schweiz abbilden – mit einem Wort: Es geht um ein umfassendes und doch detailreiches Gesamtbild. Eines, das alle anspricht, niemanden vergisst, ausschliesst oder gar diskriminiert.» Daher wurde jedes Bild, jede Videosequenz, jedes Wort und jeder Satz sowie jeder Slogan kritisch hinterfragt und auf Genderkorrektheit und Ausgewogenheit geachtet. Denn die Macher*innen der Kampagne wissen, was alle Einsatzkräfte beherzigen: Ein unbedarftes Wort kann alles zunichtemachen und Einfühlungsvermögen sowie deeskalierendes Verhalten sind, je länger, je öfter, das A und O erfolgreicher Einsätze.
Zwei rollende Kampagnenbotschafter
Neben der Verbreitung der Botschaften via elektronische Medien sind auch Inserate, Diskussionen, Messeauftritte und Vor-Ort-Kampagnen in der gesamten Schweiz geplant. Damit das Team von «#IMMERDA» entsprechend mobil ist, unterstützt BMW Schweiz die Kampagne mit zwei auffällig folierten Kampagnenfahrzeugen – einem vollelektrischen BMW iX3 und einem BMW X3 Plug-in-Hybrid. Diese wurden im Rahmen der Vorpremiere in Dielsdorf enthüllt – von Nicola Colombo, Leiter BMW Group Brand Experience Center und Kooperationen, und Hans Steinbach, Key Account Manager Verkauf Spezialfahrzeuge der BMW Group Schweiz. Zu den Gründen für das Engagement von BMW verwies Hans Steinbach zunächst auf die rund 60 Jahre währende Tradi-
Tagelanges Arbeiten für 90 Sekunden Video
So viel Aufmerksamkeit für die wichtigen Details kostet Zeit. Bislang investierte das Kampagnenteam rund eineinhalb Jahre Vorarbeiten – und meisterte unzählige Herausforderungen, wie Pascal Rey im Anschluss im Zwiegespräch auf der Bühne erläuterte.
» Hans Steinbach und Nicola Colombo betonten unisono: BMW schätzt und kennt den Wert der Einsatz- und Rettungskräfte und wirbt mit den Kampagnenfahrzeugen mit Überzeugung für die Ziele der «#IMMERDA»-Kampagne.
» Happy, dass es nach eineinhalb Jahren Vorarbeit endlich losgeht: Pascal Rey, Kampagnenchef und Präsident von «helfen helfen® Schweiz», vor einem der beiden von BMW gesponserten «rollenden Botschafter».
tion von BMW als Partner der Einsatz- und Rettungskräfte. «Das Engagement ist Teil unseres langjährigen Commitments zugunsten der Blaulichtkräfte. Wir schätzen deren wertvolle Arbeit. Daher ist es für uns selbstverständlich, dass wir diese Kampagne unterstützen. Sogar deutlich umfangreicher, als wir bereits die Rettungsgassenkampagne von Pascal Rey vor einigen Jahren unterstützt hatten. Wir sind begeistert vom Konzept der Kampagne, welche den Wert der Arbeit der Einsatz- und Rettungskräfte mit positiven Bildern ins Rampenlicht stellt. Die Menschen werden den Wert erkennen – und hoffentlich mit einer neuen Art von Wertschätzung darauf reagieren.»
Nicola Colombo betonte, er finde sich in einer neuen Rolle wieder: «Normalerweise machen unsere BMW-Markenbotschafter Werbung für unsere Fahrzeuge. In diesem Fall machen wir mit unseren Fahrzeugen Werbung für eine Kampagne, deren Ziele uns am Herzen liegen. Wir werden selbst zum Botschafter. Das ist neu, ungewohnt – und fühlt sich richtig gut an.»
Botschafterin Priska Seiler-Graf
Das Schlusswort der Veranstaltung hatte SP-Nationalrätin Priska Seiler-Graf, die wie BMW Schweiz den von Pascal Rey präsidierten Verein «helfen helfen® Schweiz» schon länger unterstützt. Auch sie betonte, es sei wichtig, der breiten Öffentlichkeit vor Augen zu führen und in Erinnerung zu rufen, wie wertvoll die Arbeit der Einsatz- und Rettungskräfte ist – für jede einzelne Person und für die ganze Gesellschaft. Dabei sei Aufklärung darüber, was genau die Behörden und Institutionen der BORS-Welt eigentlich leisten, wer wofür zuständig ist und wie die über- und ineinandergreifende Kooperation funktioniert, von grosser Bedeutung. «Aufklärung schafft Verständnis, Verständnis schafft Vertrauen und aus Vertrauen entwickelt sich Wertschätzung», sagte sie. Zudem forderte sie die Vertreter*innen der Einsatz- und Rettungskräfte auf, mit ihren Anliegen an die Politik zu gelangen. «Wir sind für Sie da!», betonte die Nationalrätin. Zudem äusserste sie die Hoffnung, dass sich nun, da die Kampagne gestartet ist, noch viele weitere Kantone und Organisationen sowie Verbände der Kampagne anschliessen mögen.
Dazu meinen wir als Redaktion: Es wäre mehr als unverständlich, wenn sich nicht alle Einsatz- und Rettungsorganisationen unseres Landes der Kampagne «#IMMERDA» anschliessen würden. Immerhin wurde diese zu deren Gunsten lanciert. Wer nicht den Mut hat, den Wert seiner Tätigkeit öffentlich darzulegen, hat nicht verstanden, wie Herausforderungen wie mangelnder Respekt, Gleichgültigkeit, Aggressionen und Unverständnis hierzulande gelöst werden: durch einen offenen Dialog und gegenseitiges Verständnis! Zu genau diesen Dingen aber ruft die Kampagne auf – und verdient dabei die Unterstützung wirklich aller (!) Schweizer Einsatz- und Rettungskräfte sowie der übergeordneten Verbände und der Politik auf Kantons- und Bundesebene. Damit sich ändern kann und wird, was sich dringend ändern muss.
» Stehen als Botschafterinnen voll hinter der Kampagne «#IMMERDA»: Alexia Hungerbühler, Kommunikationschefin des Verbands Schweizerischer Polizeibeamtinnen und -beamter VSPB, und SP-Nationalrätin Priska Seiler-Graf.
Jetzt einsteigen und Teil der Kampagne werden
Verbände, Organisationen und Institutionen sowie Einzelpersonen, welche die Kampagne begleiten und unterstützen wollen, besuchen die Website des Vereins www.helfen-helfen.swiss, die KampagnenWebsite www.immerda.swiss oder nehmen direkt Kontakt zum Kampagnenteam auf: helfen helfen® Schweiz, Geschäftsstelle Hochbergerstrasse 70, 4057 Basel info@immerda.swiss, Tel. 061 511 28 40.
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« #TOUJOURSPRESENTS » : Coup d’envoi avec de nombreuses personnalités
Avec sa nouvelle campagne « #TOUJOURSPRESENTS », l’association « helfen helfen® Schweiz » promeut un plus grand respect et un meilleur soutien des forces d’intervention et de secours locales. La campagne qui s’étale sur deux ans a été lancée à la fin du mois d’octobre avec une avant-première au BMW Group Brand Experience Center à Dielsdorf.
Fin octobre 2021, de nombreux visiteurs du siège de BMW Suisse à Dielsdorf ZH n’en ont pas cru leurs yeux. Ils ont en effet pu contempler pendant plusieurs jours toutes sortes de véhicules appartenant aux forces d’intervention et de secours suisses ainsi qu’à l’armée autour du BMW Group Brand Experience Center et découvrir les lieux en pleine effervescence. La raison : le soir du 22 octobre, après plus d’un an et demi de préparatifs intensifs, Pascal Rey et ses camarades de l’association « helfen helfen® Schweiz » ont invité à l’avant-première les ambassadeurs et ambassadrices, les partenaires, les sponsors et les partisans de la nouvelle campagne « #TOUJOURSPRESENTS » , dont Blaulicht a déjà parlé en détail dans le numéro 01/2021.
Des représentants de la maison d’édition IV et de notre magazine, partenaire média de la campagne, étaient également présents. Ils peuvent témoigner d’une soirée haute en couleur, remplie de moments et de déclarations saisissants.
« Sans l’intervention des forces de secours, je serais mort ! »
Les premiers mots, et en même temps le moment le plus émouvant de la soirée, ont été énoncés par Simon Hitzinger. Il est entré sur la scène en fauteuil roulant devant l’écran géant de la salle principale et a ému toutes les personnes présentes avec son histoire très personnelle : à l’âge de 17 ans, « Hitzi », qui est aujourd’hui photographe (www. hitzigraphy.ch), est tombé d’un balcon du deuxième étage lors d’une soirée et n’a repris connaissance que des semaines plus tard à l’hôpital. « Ce n’est qu’ultérieurement que j’ai appris, grâce aux dossiers et aux discussions, qu’un policier et un soignant qui se trouvaient là par hasard, puis, quelques minutes plus tard, les services de secours s’étaient précipités pour s’occuper de moi. Ils m’ont réanimé deux fois et sans leur aide, je ne serais pas assis ici aujourd’hui », a raconté le jeune bâlois. « Ils étaient là quand j’avais besoin
» Il a ému les invités dès le début de la soirée avec son histoire : Simon Hitzinger.
d’eux. Ils sont également là quand on ne les voit pas. Et c’est exactement le problème : malheureusement, la plupart d’entre nous ne font jamais attention aux forces d’intervention et de secours, jusqu’à ce que nous en ayons soudainement besoin. Nous nous rendons compte bien plus tard à quel point il est important qu’elles soient toujours là. Pour chaque personne. Pour nous tous. »
Disponibilité permanente : un privilège
Des mots qu’il convient de garder à l’esprit : la valeur que représente la disponibilité permanente des forces d’intervention et de secours est trop souvent oubliée. Car nous avons longtemps considéré comme acquis ce qui, en réalité, n’est pas une évidence, mais un privilège : que dans notre pays, l’assistance arrive à tout moment lorsque nous en avons besoin. Peu de personnes dans notre société de plus en plus égocentrique le réalisent : le fait que nous puissions tous avoir la certitude, à tout moment et en tout lieu, qu’une assistance sera disponible si nous ou d’autres personnes nous trouvons en situation d’urgence est d’une importance et d’une valeur inestimables. En effet, la définition d’une urgence est individuelle. Les accidents, les graves problèmes de santé, les incendies, les cambriolages ou les agressions ne sont pas les seules situations d’urgence. Les catastrophes naturelles (rappelez-vous les tempêtes et les inondations de l’été dernier, l’éboulement de Bondo et les incendies de forêt au Tessin, typiques des mois d’été chauds) ou même simplement une panne technique de la voiture au beau milieu de nulle part, éventuellement en pleine nuit, constituent des situations d’urgence préoccupantes pour les personnes concernées. C’est pourquoi Pascal Rey et les membres de « helfen helfen® Schweiz » ont délibérément défini de manière très large le spectre des institutions et des organisations impliquées dans la campagne « #TOUJOURSPRESENTS » . « En Allemagne, où la campagne a été imaginée, elle était limitée à la police, aux pompiers et aux services de secours », souligne Pascal Rey. « Nous incluons également délibérément la protection civile, la Rega en tant que symbole national du sauvetage aérien, la police des transports des CFF et l’armée. En effet, ces forces font également partie du réseau des forces d’intervention et de secours en Suisse. »
Cela concerne bien plus que la police, les pompiers et des services de secours
C’est donc sans surprise qu’après un message vidéo de Marie Barbey Chappuis, directrice de la sécurité de la Ville de Genève et ambassadrice de la campagne en Suisse romande, Glenn Müller, chef de la communication de l’armée suisse, est monté sur scène. Il a exprimé sa gratitude de voir les services rendus par les forces armées à la population également reconnus dans la campagne et a mis l’accent sur la large coopération de l’ensemble des forces d’intervention et de secours. « La pandémie de coronavirus a précisément montré à quel point la coopération était essentielle au succès des opérations », a expliqué M. Müller. « La coopération des différentes forces mais également la coopération des forces avec la population auprès de laquelle elles interviennent sont essentielles pour le succès des opérations. » C’est pourquoi, a poursuivi M. Müller, il est « important et juste de largement montrer la valeur inestimable que représente l’activité des forces d’intervention et de secours ».
» Pascal Rey, directeur de campagne et président de helfen helfen® Schweiz, a expliqué au modérateur Jörg Rothweiler, rédacteur en chef de Gyrophare bleu, l’ampleur du travail déjà accompli et la voie que suit la campagne.
» Marie Barbey Chappuis, directrice de la sécurité de la Ville de Genève, s’engage en tant qu’ambassadrice de la campagne en Suisse romande. Les co-responsables de la communication de la campagne, Joel Salathé et Cristián Fernandez, ont à ce sujet déclaré : « Nous devions prendre en compte un nombre incroyable de choses. Nous voulons montrer toutes les institutions, nous adresser à toutes les personnes, sans distinction d’âge, de genre, de statut social ou d’autres caractéristiques, et dépeindre toutes les régions de Suisse, en un mot : il s’agit d’avoir une vue d’ensemble complète et détaillée. Un mot qui s’adresse à chacun, qui n’oublie, n’exclut ou même ne discrimine personne. » Chaque image, chaque séquence vidéo, chaque mot et chaque phrase ainsi que chaque slogan ont donc fait l’objet d’un examen critique pour respecter la convenance du genre et le juste équilibre. Car les créatrices et créateurs de la campagne savent ce que toutes les forces d’intervention ont à cœur : une parole imprudente peut tout compromettre et l’empathie et les approches de désescalade constituent de plus en plus la clé du succès des opérations.
Des jours de travail pour 90 secondes de vidéo
Émotionnelle, positive complète et holistique
La campagne « #TOUJOURSPRESENTS » s’appuie donc sur des images positives et chargées d’émotion. Les affiches ainsi que la vidéo de la campagne montrent des forces d’intervention jeunes et expérimentées de toutes les organisations imaginables de l’ensemble des régions du pays, de la police, des pompiers, des secours, de la police des transports, de la Rega, de la protection civile et de l’armée, ainsi que d’autres forces d’intervention, en action. Des images marquantes et des déclarations concises transmettent un message important : les forces d’intervention et de secours sont « immer da » (toujours là) lorsque vous en avez besoin. En effet, comme l’affirme le slogan de la campagne, « Pour toi. Pour tous. ». Personne n’est abandonné. Une telle attention aux détails importants prend du temps. L’équipe de campagne a jusqu’à présent investi environ un an et demi de travail préparatoire et relevé d’innombrables défis, comme l’a expliqué Pascal Rey lors de sa prise de parole sur scène. « Notre budget est très serré. La pandémie de coronavirus a entraîné de nombreux obstacles supplémentaires. Le soutien attendu de certaines grandes institutions du secteur des forces d’intervention n’a malheureusement pas encore eu lieu et seuls deux des 26 cantons, Uri et Nidwald, nous soutiennent financièrement. Mais nous avons réalisé les choses nécessaires pour le lancement de la campagne. Nous avons conçu le site Internet www. immerda.swiss dans les trois langues nationales. Nous avons pu convaincre des ambassadrices et ambassadeurs et des partisans de renom de toutes les régions linguistiques. Nous avons pu tourner le contenu de notre vidéo de campagne dans toute la Suisse et avec le soutien de nombreux corps et organisations, même si nous avons dû fermer brièvement des rues, des quartiers et même le barrage du lac Rapperswil-Pfäffikon pour y parvenir. »
» Dévoilement festif : Nicolao Colombo dévoile l’un des deux véhicules de la campagne, la BMW X3 Plug-In Hybrid.
Trois courtes vidéos de making-of ont été présentées lors de l’avant-première à Dielsdorf : sept jours et plusieurs nuits blanches ainsi que d’innombrables heures de montage et de travail audio ont été nécessaires pour produire la vidéo de la campagne d’une minute et trente secondes environ qui peut désormais être visionnée sur les portails habituels et sur le site Internet de la campagne www.immerda. swiss. La campagne « #TOUJOURSPRESENTS » comprend également des affiches et des écrans publicitaires pour les trois régions linguistiques de la Suisse. « Il y a actuellement 12 thèmes disponibles pour chaque langue mais il y en aura davantage car la campagne doit durer deux ans », explique Pascal Rey.
Deux messagers roulants de la campagne
Outre la diffusion des messages via les médias électroniques, des publicités, des entrevues, des salons et des campagnes sur le terrain sont également prévus dans toute la Suisse. Pour que l’équipe « #TOUJOURSPRESENTS » soit parfaitement mobile, BMW Suisse soutient la campagne avec deux véhicules aux couleurs de la campagne : une BMW iX3 entièrement électrique et une BMW X3 Plug-In Hybrid. Ces véhicules ont été dévoilés lors de l’avant-première à Dielsdorf par Nicola Colombo, responsable du BMW Group Brand Experience Center et des coopérations, et Hans Steinbach, Key Account Manager vente de véhicules spéciaux de BMW Group Suisse. Précisant les raisons de l’engagement de BMW, Hans Steinbach a d’abord évoqué la tradition de 60 ans de BMW en tant que partenaire des forces d’intervention et de secours. « Cet engagement s’inscrit dans le cadre de notre engagement de longue date envers les forces d’intervention. Leur travail est très précieux. Notre soutien à cette campagne était donc une évidence. Nous la soutenons même beaucoup plus largement que nous ne l’avions fait pour la campagne de Pascal Rey sur le couloir de secours il y a quelques années. Nous sommes enchantés par le concept de la campagne qui met en avant la valeur du travail des forces d’intervention et de secours à l’aide d’images positives. La population reconnaitra également cette valeur et, espérons-le, l’appréciera davantage. »
Nicola Colombo a souligné assumer un nouveau rôle : « Normalement, nos ambassadeurs de la marque BMW font de la publicité pour nos véhicules. Ici, nous utilisons nos véhicules pour faire la publicité d’une campagne dont les objectifs nous tiennent à cœur. Nous devenons nous-mêmes des ambassadeurs. C’est nouveau et inhabituel, et cela fait tellement de bien. »
Ambassadrice Priska Seiler-Graf
La manifestation a été clôturée par la conseillère nationale SP Priska Seiler-Graf, qui, comme BMW Suisse, soutient depuis longtemps l’association « helfen helfen® Schweiz »
» La conseillère nationale Priska Seiler-Graf et Alexia Hungerbühler, responsable de la communication de la Fédération suisse des fonctionnaires de police (VSPB), sont les ambassadrices de la campagne et souhaitent que chaque véhicule d’intervention porte prochainement un autocollant « #TOUJOURSPRESENTS ».
présidée par Pascal Rey. Elle a également souligné qu’il était important de montrer et de rappeler au grand public à quel point le travail des forces d’intervention et de secours était précieux, pour chacun-e d’entre nous et pour la société dans son ensemble. Elle a d’ailleurs déclaré qu’il était très important d’apprendre ce que font exactement les autorités et les institutions du secteur des AOSS, qui est responsable de quoi et comment fonctionne la coopération mutuelle. « La clarification engendre la compréhension, la compréhension engendre la confiance et la confiance engendre la reconnaissance », a-t-elle déclaré. Elle a également appelé les représentant-e-s des forces d’intervention et de secours à faire part de leurs préoccupations aux responsables politiques. « Nous sommes là pour vous ! », a souligné la conseillère nationale. Elle a également exprimé l’espoir que, maintenant que la campagne a débuté, de nombreux autres cantons et organisations ainsi que des associations se joindront à la campagne.
C’est également notre avis en tant que rédacteurs : il serait plus qu’incompréhensible que toutes les organisations d’intervention et de secours de notre pays ne se joignent pas à la campagne « #TOUJOURSPRESENTS ». Cette campagne a tout de même été lancée dans leur intérêt. qui n’a pas le courage d’affirmer publiquement la valeur de son travail n’a pas compris comment des problèmes tels que le manque de respect, l’indifférence, l’agressivité et l’incompréhension sont résolus dans ce pays : par un dialogue ouvert et une compréhension mutuelle ! C’est exactement ce à quoi appelle la campagne, et elle mérite le soutien de toutes (!) les forces d’intervention et de secours suisses ainsi que des principales associations et des politiciens aux niveaux cantonal et fédéral. Pour que ce qui doit changer de toute urgence puisse changer et change.
Adhérer dès maintenant et participer à la campagne
Les associations, les organisations et les institutions ainsi que les particuliers qui souhaitent accompagner et soutenir la campagne peuvent consulter le site Internet de l’association www.helfen-helfen.swiss, le site Internet de la campagne www.immerda.swiss ou contacter directement l’équipe de la campagne : helfen helfen® Schweiz, Geschäftsstelle, Hochbergerstrasse 70, 4057 Basel, info@immerda.swiss, Tél. 061 511 28 40.
Die DELTAgroup feiert ihr 30-jähriges Jubiläum
Im Jahre 1991 wurde die DELTA Security Service gegründet. Heute, rund 30 Jahre später bilden die beiden Unternehmen DELTA Security AG und ServX AG die DELTAgroup. Vieles hat sich in den 3 Jahrzenten verändert, nicht aber die Motivation für das tägliche Wirken innerhalb der DELTAgroup. Weil wir gerne Verantwortung für die Sicherheit von Menschen übernehmen, ist die DELTAgroup auch im Jahr 2021 qualitativer Marktleader für private Sicherheitsdienstleistungen. Unsere Kunden, bestehend aus Unternehmen, Behörden und Veranstaltern vertrauen dabei auf unsere langjährige Erfahrung und Expertise.
Ein breites Produktportfolio
Von Beginn an war es das Bestreben für den Kunden «security @it’s best» zu bieten. Der verlässliche Partner zu sein, welcher durch überdurchschnittliche Qualität überzeugt. Grundlage dafür war und ist nach wie vor eine strenge Rekrutierung gefolgt von einer selektiven Ausbildung, welche branchenweit den Standard setzt. Als Ergebnis einer erhöhten Nachfrage nach ergänzenden Produkten bieten wir neben den klassischen Sicherheitsdienstleistungsprodukten DELTA und BASIC unseren Kunden sogenannte Sicherheits-Assistenz- sowie Event-Supportdienstleistungen an. Unsere Mitarbeitenden von ServX (Stewards, Hostessen, etc.) und CrewX (Stagehands, Event-Helfer, etc.) machen erst grosse Veranstaltungen wie Konzerte oder Generalversammlungen möglich.
Oftmals sind grossen Aufträgen oder Veranstaltungen umfangreiche Beratungen vorgelagert. Unsere Spezialisten von DELTAgroup Consulting beraten Unternehmen, Organisationen, Personen und Vereine im Umgang mit dem Thema Sicherheit. Dabei stehen Mitarbeitende, Kunden und Werte in Zentrum der Beratung.
Die DELTAgroup Academy bildet die Bildungsorganisation der DELTAgroup und gewährleistet die Aus- und Weiterbildung für alle Mitarbeitenden der DELTAgroup. Mit unseren rund 45 Instruktoren vermitteln wir in verschiedensten Fachbereichen unsere Kompetenzen auch an externe Bedürfnisträger wie Unternehmen, Behörden, Schul- und Lehrkörper sowie Private. Dabei stützen wir uns auf unser praxisbewährtes Know-How. Die DELTAgroup Academy verfügt über eine Zertifizierung gemäss eduQua.
«#SEMPREPRESENTI»: Pronti a partire con le celebrità
Con la sua nuova campagna «#SEMPREPRESENTI», l’associazione «helfen helfen® Svizzera» punta ad accrescere il rispetto e il sostegno ai servizi di intervento e soccorso locali. La campagna biennale è stata lanciata alla fine di ottobre, con un’anteprima al BMW Group Brand Experience Center di Dielsdorf.
«Senza i soccorritori sarei morto!»
A fine di ottobre 2021, molti visitatori della sede della BMW Svizzera a Dielsdorf ZH si sono sfregati gli occhi per lo stupore. Per diversi giorni, nei pressi del BMW Group Brand Experience Center, tutti i tipi di veicoli dei servizi di intervento e soccorso svizzeri e dell’esercito hanno attirato l’attenzione e c’è stata grande attività nell’area e nell’edificio.
Il motivo è che la sera del 22 ottobre, dopo più di un anno e mezzo di intensa preparazione, Pascal Rey e i suoi colleghi/ le sue colleghe dell’associazione «helfen helfen® Svizzera» hanno invitato ambasciatori, partner, sponsor e sostenitori della nuova campagna «#SEMPREPRESENTI», su cui il girofaro blu ha già riferito in dettaglio nell’edizione 01/2021 per l’anteprima.
Anche il rappresentante di IV-Verlag e della nostra rivista, che funge da partner mediatico della campagna, erano in loco e riferiscono di una serata molto varia, costellata di momenti e dichiarazioni di grande impatto. Le prime parole, ossia il momento più emotivo della serata, sono state pronunciate da Simon Hitzinger. Questi è arrivato sul palco su una sedia a rotelle, davanti ad uno schermo gigante nella sala principale e ha fatto commuovere tutti i presenti con la sua storia personale: all’età di 17 anni, «Hitzi», che oggi lavora come fotografo, (www.hitzigraphy.ch), durante una festa, è caduto in strada da un balcone al secondo piano. Ha ripreso conoscenza in ospedale alcune settimane dopo. «Solo più tardi, tramite atti e colloqui vari, è venuto a sapere come un poliziotto e un’infermiera presente per puro caso e, pochi minuti dopo, i soccorritori, si siano occupati di lui. Mi hanno rianimato per ben due volte e, senza il loro aiuto, oggi non sarei qui», racconta il giovane basilese. «Erano lì quando ho avuto bisogno di loro. Sono presenti anche quando non li si vede. Il problema è proprio questo: la maggior parte di noi non percepisce affatto la presenza delle forze d’intervento e soccorso fino al momento in cui si ha bisogno di loro. Solo più tardi ci si rende conto dell’importanza di averli sempre a disposizione. Per ogni singola persona. Per noi tutti.»
» Ha commosso gli ospiti con il suo racconto già all’inizio della serata: Simon Hitzinger.
Disponibilità costante: un privilegio
Queste parole hanno chiarito che il valore rappresentato dalla costante disponibilità delle forze d’intervento e soccorso viene dimenticato troppo spesso. Perché di frequente si danno troppo per scontate cose che in realtà scontate non sono e che, invece, costituiscono un privilegio: ossia che nel nostro paese si ottiene aiuto ogni qualvolta se ne abbia bisogno. Quasi nessuno nella nostra società sempre più egocentrica si rende conto del fatto che poter tutti contare sempre e in ogni luogo sul supporto delle forze d’intervento in casi di necessità è una cosa assolutamente inestimabile e preziosa. Anche se la definizione di situazione d’emergenza è abbastanza individuale. Non si intendono solo incidenti, problemi di salute acuti, incendi, effrazioni o aggressioni. Sono emergenze preoccupanti per le persone coinvolte anche gli eventi naturali (ricordiamo il maltempo e le alluvioni della scorsa estate, la caduta di massi a Bondo e gli incendi boschivi che interessano tipicamente il Ticino nei caldi mesi estivi) o un semplice guasto tecnico dell’auto, se si è da soli in piena campagna e magari a notte fonda.
Per questo, Pascal Rey e i soci di «helfen helfen® Svizzera» hanno deliberatamente ampliato lo spettro delle istituzioni e delle organizzazioni coinvolte nella campagna «#SEMPREPRESENTI». «In Germania, dove è nata la campagna «#SEMPREPRESENTI», questa coinvolgeva solo polizia, pompieri e soccorritori», sottolinea Pascal Rey. «Noi ci rivolgiamo consapevolmente anche alla protezione civile, alla Rega in quanto simbolo nazionale per il soccorso aereo, alla polizia dei trasporti FFS e all’esercito. Infatti, in Svizzera, rientrano anche loro nella rete delle forze di intervento e soccorso.»
Non solo polizia, pompieri e soccorsi
Non meraviglia che, dopo un videomessaggio di Marie Barbey Chappuis, direttrice della sicurezza per la Città di Ginevra e ambasciatrice della campagna nella Svizzera romanda, si sia presentato sul palco Glenn Müller, capo della comunicazione dell’esercito svizzero. Questi ha mostrato la sua gratitudine per il fatto che anche i servizi dell’esercito per la popolazione vengano tenuti in considerazione nella campagna e ha posto al centro la collaborazione di tutte le forze di intervento e soccorso. «Proprio la pandemia da coronavirus ha dimostrato quanto sia importante lavorare insieme per garantire una buona riuscita», spiega Müller. «La collaborazione delle varie forze, ma anche di queste con la popolazione per cui operano, sono essenziali per garantire ottimi risultati.» Müller sottolinea pertanto quanto sia «importante e giusto mostrare in tutta la sua ampiezza il valore inestimabile rappresentato dal lavoro dei servizi di intervento e soccorso».
Emotiva, positiva, completa e olistica
A tal fine, la campagna «#SEMPREPRESENTI» punta a trasmettere immagini positive e cariche di emozioni. I manifesti e anche il video della campagna mostrano forze di intervento giovani ed esperte di tutte le organizzazioni immaginabili in ogni parte del paese: polizia, pompieri, soccorritori, polizia dei trasporti, Rega, protezione civile, esercito, oltre alle altre istituzioni future con girofaro giallo e blu. Le impressionanti immagini e le concise dichiarazioni trasmettono un messaggio importante: le forze di intervento e soccorso sono «sempre presenti» quando si ha bisogno di loro.
Da cui lo slogan aggiuntivo della campagna «Per te. Per tutti.». Nessuno viene lasciato solo.
» Glenn Müller, capo della comunicazione dell’esercito, mostra la sua soddisfazione per il fatto che anche l’esercito e la protezione civile siano coinvolti nella campagna. «Occorre fare appello a tutte le forze di intervento e soccorso, perché solo lavorando insieme si possono ottenere le massime prestazioni», sottolinea.
Intere giornate di lavoro per un video di 90 secondi
Una simile attenzione ai dettagli richiede tempo. Finora, il team della campagna ha investito circa un anno e mezzo nella preparazione ed è riuscito a superare varie sfide, come ha spiegato in seguito Pascal Rey in un dialogo sul palco. «Il nostro budget è ridotto e la pandemia da coronavirus ha portato ulteriori ostacoli. Inoltre, finora ci è stato negato il sostegno che ci aspettavamo da alcune grandi istituzioni nel settore del girofaro blu e solo due dei 26 cantoni (Uri e Nidvaldo) ci forniscono sostegno finanziario. Tuttavia, per l’inizio della campagna abbiamo realizzato le cose necessarie. Abbiamo creato il sito web www.immerda.swiss nelle tre lingue nazionali. Siamo poi riusciti a coinvolgere ambasciatori/ trici e sostenitori/trici famosi/e in tutte le regioni linguistiche. In tutta la Svizzera e, con il supporto di più corpi e delle organizzazioni, siamo riusciti a riprendere del materiale per il video della campagna, anche se abbiamo dovuto temporaneamente bloccare strade, quartieri e anche la diga Seedamm Rapperswil–Pfäffikon.»
I co-responsabili della campagna, Joel Salathé e Cristián Fernandez, hanno dichiarato in merito: «C’era davvero tanto da considerare. Desideriamo mostrare tutte le istituzioni, parlare a tutte le persone, indipendentemente da età, sesso, status sociale o altre caratteristiche, e rappresentare tutte le regioni della Svizzera, ossia fornire un’immagine completa e ricca di dettagli. Una che parla a tutti e non dimentica, non esclude e soprattutto non discrimina nessuno.» Ogni immagine, ogni videosequenza, ogni parola, ogni frase e ogni slogan sono stati esaminati in modo critico e l’attenzione è stata rivolta alla correttezza e all’equilibrio di genere. I creatori/Le creatrici della campagna sanno cosa hanno a cuore tutte le forze d’intervento: una parola detta in modo sconsiderato può rovinare tutto mentre mostrare empatia e tenere un comportamento disinvolto portano risultati migliori e costituiscono spesso le basi per la buona riuscita delle missioni. I tre brevi video di making of durante l’anteprima hanno richiesto un lavoro di sette giorni e varie notti e un innumerevole numero di ore per editing e audio, al fine di produrre un video di circa un minuto e mezzo, ora visualizzabile sui portali popolari e sul sito web della campagna www.immerda.swiss. A questo si aggiungono manifesti o schermi pubblicitari per tutte e tre le regioni linguistiche della Svizzera. «Attualmente sono disponibili 12 temi per lingua e continueranno ad aumentare, in quanto la campagna durerà due anni», ha spiegato Pascal Rey.
» All’anteprima erano presenti i/le rappresentanti delle forze di intervento e soccorso, della politica e dell’industria. Il team guidato da Manfred Kinnast della MK-Med Medizintechnik AG è arrivato appositamente dal Canton Vallese.
» Jörg Rothweiler, Caporedattore di Girofaro blu, e Hans Steinbach, BMW Svizzera, con una BMW iX3 completamente elettrica, uno dei due ambasciatori su ruote della campagna.
Due ambasciatrici su ruote per la campagna
Oltre alla diffusione dei messaggi su supporti elettronici, sono stati pianificati anche annunci, discussioni, presenze in fiera e campagne in loco in tutta la Svizzera. Affinché il team di «#SEMPREPRESENTI» sia mobile, BMW Svizzera supporta la campagna con due veicoli ben visibili: una iX3 completamente elettrica e una BMW X3 Plug-In-Hybrid. Questi sono stati svelati durante l’anteprima a Dielsdorf, da Nicola Colombo, Head of BMW Group Brand Experience Center and Cooperation, e Hans Steinbach, Key Account Manager Sales Special Vehicles presso il BMW Group Svizzera.
Per quanto riguarda le ragioni dell’impegno di BMW, Hans Steinbach ha fatto innanzitutto riferimento alla sessantennale tradizione della BMW come partner dei servizi di intervento e soccorso. «L’impegno profuso è parte della nostra promessa di lungo termine a favore delle forze del girofaro blu. Apprezziamo il loro prezioso lavoro. Pertanto, riteniamo fondamentale sostenere questa campagna. Anche in modo decisamente più ampio rispetto al sostegno fornito alla campagna sulla corsia di emergenza di Pascal Rey di alcuni anni fa. Siamo entusiasti dell’idea alla base della campagna, che si serve di immagini positive per mettere sotto i riflettori il lavoro dei servizi di intervento e soccorso e veicolarne il valore. Se le persone impareranno a riconoscere questo valore, si spera che riescano anche ad apprezzarlo maggiormente.» Nicola Colombo ha sottolineato la particolarità del suo nuovo ruolo: «generalmente gli ambasciatori del marchio BMW pubblicizzano i veicoli. In questo caso ci serviamo dei veicoli per pubblicizzare una campagna, il cui obiettivo ci sta molto a cuore. Così diventiamo anche noi ambasciatori. Si tratta di un’esperienza nuova e insolita ma che facciamo con piacere.»
Ambasciatrice Priska Seiler-Graf
Le parole di chiusura dell’evento sono state pronunciate dalla Consigliera nazionale SP Priska Seiler-Graf, che, come BMW Svizzera, sostiene da tempo l’associazione «helfen helfen® Svizzera», presieduta da Pascal Rey. Anche lei ha sottolineato l’importanza di portare agli occhi del pubblico e dunque di ricordare l’importanza del prezioso lavoro prestato dalle forze di intervento e di soccorso, per il singolo e per la società intera. È fondamentale chiarire cosa fanno esattamente le autorità e le istituzioni del mondo AOSS, chi è responsabile di cosa e come funziona la cooperazione sovrapposta e interconnessa. «Chiarire genera comprensione, la comprensione genera fiducia e dalla fiducia nasce la stima», afferma. Inoltre, ha invitato i/le rappresentanti delle forze di intervento e soccorso a portare le loro preoccupazioni nell’arena politica. «Siamo qui per voi!», ha sottolineato la Consigliera nazionale. Infine, si è augurata che, ora che la campagna è iniziata, molti altri cantoni, organizzazioni e associazioni si uniscano.
» Pascal Rey, capo della campagna e presidente di helfen helfen® Svizzera, e la consigliera nazionale Priska Seiler-Graf, ambasciatrice della campagna, mettono sull’ambulanza un adesivo «#SEMPREPRESENTI».
Come redazione aggiungiamo: sarebbe decisamente deplorevole se non si unissero alla campagna «#SEMPREPRESENTI» tutte le organizzazioni di intervento e soccorso del nostro paese. D’altronde, questa è stata lanciata in loro favore. Chi non ha il coraggio di esporre pubblicamente il valore della propria attività non ha compreso come si risolvono in questo paese sfide come la mancanza di rispetto, l’indifferenza, l’aggressività e l’incomprensione, e cioè con un dialogo aperto e all’insegna della reciproca comprensione! La campagna chiede proprio questo e merita pertanto il sostegno di tutti! Forze di intervento e soccorso svizzere, associazioni di livello superiore e politica a livello cantonale e federale. Solo così si potranno effettivamente apportare i cambiamenti necessari.
Aderire e partecipare ora alla campagna
Associazioni, organizzazioni e istituzioni, oltre a tutte le persone che desiderano accompagnare e sostenere la campagna, possono visitare il sito web dell’associazione www. helfen-helfen.swiss, il sito web della campagna www. immerda.swiss o contattare direttamente il team della campagna: helfen helfen® Svizzera , Ufficio, Hochbergerstrasse 70, 4057 Basel, info@immerda.swiss, Tel. 061 511 28 40.
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