Blickpunkt, 2013, kw12

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BLICKPUNKT

KW 12, Freitag/Samstag, 22./23. März 2013, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Stadtrat Dr. Anton Böhm im Interview: gegen Geldverschwendung bei der Museumsbuche.

Pfarrer Wolfgang Hörl ist nun seit 10 Jahren in Gerolfing und setzt sich sehr für den ökumenischen Dialog ein.

Sehr zufrieden mit seinen Mädels: Stefan Siebert, Trainer des ERCDamenteams im Interview.

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Am Wochenende auf www.stattzeitung.in:

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Sprengung der BayernoilTürme (Inkl. Video!)

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Fuhr ohne Fahrer vor: Ricky Hudi, Leiter der Entwicklung Elektrik/Elektronik, erläuterte in München, wie sich ein Audi ohne Fahrer fortbewegen kann. Foto: Audi

Die Zukunft erfahren Audi und die Technische Hochschule sind führend bei der automobilen Forschung zieller Mittel und die Schaffung von Baurecht zur Errichtung der Grund zur Freude hatten in letz- Forschungshalle für das Projekt ter Zeit Audi und die Hochschule CARISSMA auf dem Gießereigefür Angewandte Wissenschaften lände freuen. (HAW). Während der AutomobilDie Bedeutung von sogenannhersteller heuer schon mehrfach für innovative Entwicklungen ten Assistenzsystemen, die dem ausgezeichnet wurde, darf sich Lenker eines Autos mehr oder die HAW über die Ernennung weniger die Arbeit und Verantzur „Technischen Hochschule“ wortung abnehmen sollen, nimmt samt damit verbundener finan- ständig zu. Der nächste Schritt Von Hermann Käbisch

werden laut Audi Systeme sein, die die Fahraufgabe in einem begrenzten Zeitraum vollständig übernehmen, wenn der Fahrer es wünscht. Der Ingolstädter Autobauer spricht hier vom pilotierten Fahren. Die Zeitschritft „MIT Technology Review“ nahm kürzlich Audi in die Liste der 50 innovativsten Unternehmen der Welt auf. Es ist die dritte Honorierung der Audi Technologie des pilotierten Fah-

rens. Bereits im Januar kürte die US-Zeitschrift „Popular Science“ das Audi System für pilotiertes Parken in Parkhäusern zum „Product of the Future“. Das FachmedienNetzwerk „The Verge“ würdigte das neue Audi System als „Beste Automobil-Technologie“ der diesjährigen CES, der Consumer-Electronics Show in Las Vegas.

Tabuleh-fruchtig, frischer Romanasalat mit Bulgur und Frühlingslauch

Hausgemachtes Erdbeertiramisu mit Erdbeerlimes

20. Ingolstädter Literaturtage (bp) Seit nunmehr 20 Jahren werden die Literaturtage in Ingolstadt veranstaltet. Anlässlich dieses runden Geburtstags haben sich die Veranstalter etwas Besonderes einfallen lassen. So wird es dieses Jahr nicht nur Autorenlesungen geben, sondern auch Lesungen, die von Schauspielern durchgeführt werden. Johanna Bittenbinder und HeinzJosef Braun werden die 20. Ingolstädter Literaturtage mit einer Tannödlesung eröffnen, begleitet von der „vogelwilden“ Musik des Art Ensemble of Passau. Mit

Michael Lerchenberg konnte einer der bekanntesten bayrischen Schauspieler gewonnen werden. Er wird sich in einer kritischen Lesung mit einem der umstrittensten bayrischen Schriftsteller befassen: Ludwig Thoma. Ein Highlight der 20. Literaturtage stellt die Autorenlesung von Timur Vermes dar. Seit vielen Wochen steht er mit seinem Roman Er ist wieder da auf Platz eins der Spiegel-Bestsellerliste. Der Nürnberger Autor Fitzgerald Kusz stellt seinen neuen Gedichtband Zwedschgä vor, die Eichstät-

ter Poetry Slammerin Pauline Füg tritt bei einer Doppellesung mit Michael Kleinherne auf und der Münchner Autor Friedrich Ani liest aus seinem neuen Krimi Süden und das heimliche Leben. Freuen dürfen sich alle Besucher auf Eckhard Henscheid, einen bedeutenden und wohl unterschätzten Autor der deutschen Literaturszene, der zwei neue Bücher geschrieben hat und aus diesen lesen wird. Auch für junge Leute ist viel geboten. Ganz neu im Programm sind Poetry Slam Workshops für Jugendliche, die in

Die Pflanzsaison ist eröffnet!

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Zwetschgä und mehr Kokos-Limonenhähnchen mit Kürbis-Cranbeery-Salsa im Bananenblatt

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Zusammenarbeit mit dem Stadttheater organisiert werden. In einem öffentlichen Wettbewerb werden anschließend die Stücke vorgetragen. Zur Literatur darf sich künftig auch das „Stadtgeflüster“ des Donaukurier zählen. Einige Beiträge dieser Rubrik werden etwas unerwartet in einer eigenen Veranstaltung vorgelesen. Den Abschluss der Literaturtage bildet wie gewohnt die Literarische Nacht, in deren Rahmen sich bei freiem Eintritt Ingolstädter Autoren präsentieren.

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MEINUNG

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Blickpunkt KW 12/13

Feigheit im Wahlkampf

EDITORIAL

Die neue Ingolstädter Literatur Von Hermann Käbisch Die kommenden Ingolstädter Literaturtage versprechen ganz besonders spannend zu werden. Sie werden nicht nur mit einer Tannödlesung eröffnet werden. Eine als „vergnügliche Veranstaltung der besonderen Art“ von Johannes Langer angekündigte Lesung lässt aufhorchen: Journalisten der Lokalredaktion des Donaukurier lesen die besten „Stadtgeflüster“ der letzten Jahre. Die Beiträge dieser Rubrik werden von verschiedenen Redakteuren im Wechsel geschrieben. Zum Teil sind begnadete Glossenschreiber am Werk, aber nicht alle „Flüsterer“ verfügen über eine goldene Feder. Spannend ist folglich, wer bei dieser - vom Kulturamt zum literarischen Event geadelten - Veranstaltung zu Wort kommen wird. Was Johannes Langer nicht verriet ist, ob nur „lebende“ Autoren mit ihren eigenen Werken

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zu Wort kommen, oder ob auch das „Geflüster“ verblichener Verfasser, die körperlich oder arbeitsrechtlich beim DK das Zeitliche gesegnet haben, vorgetragen wird. Immerhin begründeten den Ruf der Rubrik Beiträge, in denen der Rotwein nicht nur floss, sondern auch als Waffe eingesetzt wurde, oder Opel fahrende OBKandidaten gejagt wurden. Nun sind aber gerade die Schreibtischtäter dieser Glossen, die die Stadt in Aufregung versetzten, im Impressum des Donaukurier und wohl auch sonst im Hause nicht mehr auffindbar. Insider schließen inzwischen Wetten ab, dass beim Donaukurier die Auswahl der vorzulesenden „Stadtgeflüster“ nicht ausschließlich nach deren literarischer Qualität, sondern nach buchhalterischen Grundsätzen erfolgen wird. Diese Behauptung ist fies – wie manches Stadtgeflüster.

Anton Böhm zur Museumsbuche und Verkehrsproblemen Der Ingolstädter Arzt Anton Böhm ist zugleich SPD-Stadtrat und als passionierter Jäger der Natur verbunden. Hermann Käbisch befragte ihn zu aktuellen kommunalpolitischen Themen.

Herr Dr. Böhm, möglicherweise wird der Erhalt der Buche neben der Gießereihalle, die durch den Umbau zum Museum für Konkrete Kunst und Design gefährdet ist, Mehrkosten in einer Größenordnung von 100 000 Euro verursachen. Ist das in Ordnung? Ich habe kein Verständnis, dass vielleicht 100.000 Euro für eine einzelne, ca. 80 Jahre alte Buche ausgegeben werden. Dieser Baum ist ziemlich jung und kein Naturdenkmal wie die „Bavaria Buche“ in der Pfarrei Pondorf, aus der ich stamme, die circa 800 Jahre alt ist. Buchen sind darüber hinaus bei uns keine seltene Baumart wie Eichen oder Elsbeeren. Wenn die Biber, von den gleichen „Baumschützern“ bis zur Überpopulation gehätschelt, sieben solcher Buchen umnagen, ist das in Ordnung. Dabei hat diese Buche eine nur gut 50%ige Überlebenschance. Buchen in diesem Alter werden in unseren Wäldern tagtäglich geerntet. Ich halte es für Verschwendung von Steuermitteln und es ist eine gewisse Wahlkampffeigheit der Benzin übrig haben sollte. Von etablierten Parteien, wenn sie wegen. Es scheint ja beinahe das keinem „Buchenfreund“ widerGegenteil zuzutreffen: je größer sprechen wollen. Wenn die Budas Auto, desto geiziger der Fah- che nicht gefährdet wäre, sollte rer. „Von den Reichen kann man man sie natürlich stehen lassen, das Sparen lernen“, lautet eine aber für das viele Geld kann man Redensart. Da mag was dran sein. ein ganzes Biotop erhalten oder Nehmen wir den Villenbesitzer einen Buchenhain pflanzen. mit Pool und privatem Tennisplatz, der beim Dinieren beim Was halten Sie von einer vierten Edel-italiener so gut wie kein Donauquerung, die Freie WähTrinkgeld gibt. Oder die Unter- ler und Bürgergemeinschaft nehmerin im Designerfummel, fordern? die sich zu jedem Häppchen-TerFür die vierte Donauquerung min selbst einlädt, damit sie kei- sollte man eine Trasse frei halten. ne Lebensmittel einkaufen muss. Die Freien Wähler reden dauIrgendwie muss man die „Show“ ernd darüber, blasen die Backen des eigenen großartigen Daseins auf, aber ich habe noch keinen ja finanzieren. Die Tankstelle ist Antrag von denen gesehen. ein hervorragender Ort dafür. Verfolgen Sie die Idee einer Bus-

Geizige Schluckspechte Von Melanie Arzenheimer Warum tanken die dicksten Autos eigentlich an den billigsten Tankstellen? Da stehen sie, brav in der Schlange, einer nach dem anderen. Oder besser: eines nach dem anderen. Die Rede ist von Autos. Die stehen bis auf die Hauptstraße hinaus in einer langen Schlange und warten, bis sie endlich dran kommen. Warum? Weil das Benzin an gerade dieser Tankstelle besonders billig ist. Dabei fällt dem Betrachter auf, dass es sich um Q7, 5er BMW, Mercedes SLK und Co. handelt, die hier betankt werden. Nun könnte man meinen, dass jemand, der sich einen „dicken Schlitten“ leisten kann, auch 2 Cent mehr für einen Liter

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Glauben Sie, dass eine Busverbindung auf dieser Strecke von der Bevölkerung angenommen würde? Es muss eine flotte Verbindung sein. Es ist attraktiv, wenn ich in Unsernherrn einsteige und in zwanzig Minuten am Audi-Kreisel beziehungsweise Westpark bin. Ich würde ja für zwei oder drei Jahre mal Shuttle-Busse leasen, nicht gleich kaufen und dann den Versuch starten. Viele wünschen sich auch eine Straßenbahn. Vielleicht sollte man da mal einen Bürgerentscheid herbeiführen, um zu wissen, was die Menschen wollen. Eine Vision wäre auch die Seilbahn über die Donau.

Deutliche Ansage: Dr. Anton Böhm, Arzt, SPD-Stadtrat und Jäger verbindung über die Donaustaustufe weiter? Unbedingt. Es gibt auf die Schnelle keine andere Lösung. Erst war wieder eine Frau bei mir, die im Klinikum arbeiten wird; sie wohnt in der Berliner Straße im Süden. Die sagte: „Wissen Sie Herr Doktor, welche Buswallfahrt ich machen muss, bis ich dort ankomme?“ Es muss eine zügige Busverbindung zwischen dem schnell wachsenden Südwesten und dem arbeitsplatzreichen Nordwesten geschaffen werden, aber nur für ökologisch betriebene Busse, Radfahrer und Fußgänger. TBI muss auf Dauer abgesiedelt und dort ein Auwalderlebnispark errichtet werden, den Auwald müssen wir schonen. Eine Fahrspur neben der Staustufe kostet ca. vier Millionen, das haben wir prüfen lassen, das ist für eine Brücke sehr kostengünstig. Die Straßenanschlüsse

Foto: hk

sind vorhanden. Über die Antoniusschwaige, Degenhartstraße und Adam-Schmith-Str. ist man schnell am Klinikum und hat dazwischen einfache Umsteigemöglichkeiten, um in die Altstadt zu gelangen. Über den Audikreisel zum Westpark, GVZ und zur Audi Piazza zu kommen, ist schnell und einfach möglich. Bei der Antoniusschwaige wird das aber ziemlich eng! Das Thema Antoniusschwaige wird man spätestens dann anpacken, wenn der erste Unfall mit einem Kind passiert ist. Da geht die Straße unmittelbar an der Einfahrt vorbei. Auch wenn sich Autofahrer an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern halten, wird ein Kind, das aus der Antoniusschwaige heraus und in ein Auto läuft, sehr schwer verletzt,

Aber bis so etwas realisiert werden kann, vergehen doch Jahrzehnte. Das ist ja das Problem. Auch wenn man jetzt die vierte Donauquerung antreiben würde. Es dauert doch zehn, wahrscheinlich sogar 15 oder 20 Jahre, bis so eine Planung in die Tat umgesetzt ist. Schauen Sie nach Neuburg, wie lange die schon eine Trasse für eine zweite Brücke suchen. Es kann doch nicht sein, dass es in den nächsten 15 Jahren keine Verbesserung gibt und bis dahin nichts passiert. Nach meiner Auffassung verkehren hier CSU und FW in der Sackgasse. Ärgerlich ist dabei auch, dass die Rathauskoalition jetzt bei der Kreuzung Ettinger Straße/Hindenburgstraße eine Unterführung baut. Beim Marktkauf haben es die Koalitionäre abgelehnt. Wenn es nicht ein SPD-Antrag sondern einer von der CSU gewesen wäre, wäre er wahrscheinlich angenommen worden.

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wenn es gegen die Karosserie prallt und zurück geschleudert wird. Hier muss man entweder die Fahrbahn oder die Parkplätze verlegen oder die Straße nur für den Busverkehr freigeben, wobei die Busse dann im Schritttempo vorbei fahren müssten. Da muss aber unbedingt etwas gemacht werden, völlig unabhängig von der Frage der Busverbindung.

Wohnen in Ingolstadt

Wohnungen für Studenten nötig

Mietobergrenzen erhöhen

Wohnen jetzt sozialer

Die gute wirtschaftliche Lage und die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten lassen nach wie vor viele Menschen nach Ingolstadt kommen. Dieser stete Zuzug führt zu einer unverminderten Nachfrage nach Wohnungen. Ingolstadt bietet durch seine Stadtlandschaft die Möglichkeit, entweder in der lebendigen Innenstadt oder eher im Grünen in einem der Stadtteile zu wohnen. Die Stadt versucht bei den Planungen von Baugebieten, die Wünsche von Neubürgern und Einheimischen zu erfüllen. Das von der CSU eingebrachte Einheimischenmodell soll dazu dienen, gewachsene soziale Strukturen zu erhalten. So konnten in Unterhaunstadt in den letzten Jahren im Baugebiet „Unterfeld“ etwa 300 Menschen ein neues Zuhause finden. In Oberhaunstadt werden für etwa 100 Einwohner im Baugebiet „Kreuzäcker“ neue Häuser geschaffen. Besonders erfreulich ist, dass dort ein Supermarkt zur Nahversorgung errichtet werden kann, der neben dem Einkauf auch zwischenmenschlichen Kontakten dient. Die Kinder werden in der nahezu komplett renovierten Oberhaunstädter Schule schnell neue Freunde und optimale Lernbedingungen mitten im Grünen finden. Robert Schidlmeier

In Ingolstadt fehlt nach wie vor ausreichender Wohnraum für die rasant wachsende Zahl von Studierenden an der Hochschule für angewandte Wissenschaften sowie an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität EichstättIngolstadt. Zahlreiche der existierenden Studentenwohnungen sind bei Preisen bis zu 600 Euro für so manchen Studierenden nicht finanzierbar. Die SPD schlägt deshalb vor, dass Stadt und IFG geeignete, im eigenen Besitz befindliche Grundstücke ermitteln und dem Studentenwerk zur Errichtung von Studentenwohnungen anbieten. Das Studentenwerk ist in der Lage, Wohnungen zu errichten und zu erschwinglichen Preisen an die jungen Leute zu vermieten, für die unsere Hochschuleinrichtungen attraktiv sind. Nach Aussage der Hochschulleitung ist es dabei nicht vordringlich, die Wohnungen zentrumsnah zu errichten. Eine gute Anbindung an den ÖPNV vorausgesetzt, kommen durchaus Standorte im übrigen Stadtgebiet in Frage. Angesichts der laufenden Erweiterung der Hochschule und dem nach Fertigstellung der Gebäude zu erwartenden weiteren Studenten-Zuzug drängt die SPD zur Eile. Das Thema duldet keinen Aufschub.

Wer Leistungen der Grundsicherung oder Hilfe zum Lebensunterhalt bekommt, der hat Anspruch darauf, dass ihm die Unterkunftskosten erstattet werden, sofern sie angemessen sind. Aber was ist eine angemessene Miete auf dem Ingolstädter Wohnungsmarkt? Tatsache ist, dass die Mieten steigen und es für Mieter mit geringem Einkommen immer schwieriger wird, eine Wohnung zu finden. Um den angesprochenen Personenkreis überhaupt noch unterbringen zu können, ist es deshalb erforderlich, die Mietobergrenzen anzuheben. Seit 2010 liegt die Mietobergrenze der Bruttokaltmiete für eine 70-qmWohnung, in der drei Personen leben, bei 555 Euro. Das ist auf dem Ingolstädter Wohnungsmarkt mittlerweile unrealistisch. Die Erhöhung auf 630 Euro, wie jetzt im Finanz- und Personalausschuss beschlossen, war daher dringend notwendig und bringt Entspannung. Wichtig ist auch, Leistungsempfängern oder Mietern mit geringem Einkommen Darlehen zu gewähren, mit denen Kautionen bezahlt werden können. Außerdem sollte bei drohendem Verlust der Wohnung wegen Zahlungsverzugs das Sozialamt frühzeitig eingebunden werden, nicht erst bei Einleitung einer Räumungsklage. Angela Mayr

Sozialwohnungen, günstiger Wohnraum überhaupt sind Mangelware in Ingolstadt. Insbesondere EmpfängerInnen von Sozialleistungen haben zunehmend Probleme, einfache Wohnungen zu sozialen Preisen zu finden. Sie sind dabei zunehmend auf den freien Wohnungsmarkt angewiesen. Es zeigte sich allerdings, dass zu den bisher gültigen Mietobergrenzen für Sozialleistungen auf dem freien Markt so gut wie keine Wohnungen zu finden waren. Die Leistungs-EmpfängerInnen mussten Mehrkosten also selbst tragen, wenn sie eine solche Wohnung mieten wollten und sich höhere Mietkosten tatsächlich von ihren Sozialleistungen, also „vom Mund absparen“. Die Grünen haben daher im Dezember beantragt, diese Mietobergrenzen für einfachen Wohnraum den tatsächlichen Mietpreisen in Ingolstadt anzupassen. Im Finanz- und im Sozialausschuss wurde diese Anpassung der Mietsätze jetzt einstimmig beschlossen. So wurde die Mietpreis-Obergrenze dem aktuellen Ingolstädter Niveau für einfachen Wohnraum und für Nebenkosten jetzt deutlich erhöht. Wohnen in Ingolstadt ist damit ein Stück sozialer geworden. Petra Kleine


THEMA DER WOCHE

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Ohne Fahrer sicher ans Ziel? Audi und die zur Technische Hochschule ernannte HAW Ingolstadt entwickeln und testen das Auto von morgen (hk) Bevor der Mensch am Steuer eines Autos von der Elektronik abgelöst wird, muss erst das geltende Recht geändert werden. Zur Zeit müssen Fahrzeuge so funktionieren, dass der Fahrer immer selbst eingreifen, entscheiden und steuern kann. Doch es gibt bereits jetzt bei Audi und anderen Herstellern verschiedene Assistenzsysteme, die das Fahren erleichtern. Abstandsregelung mit Stop & Go-Funktion Einen zentralen Baustein unter den Fahrerassistenzsystemen als Vorstufe zum pilotierten Fahren stellt bei Audi die automatische Abstandsregelung adaptive cruise control (ACC) mit Stop & Go-Funktion dar. Das System regelt das eigene Tempo und den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug im Geschwindigkeitsbereich von null bis 250 km/h. Die Funktion ACC mit Stop & Go nutzt je nach Konfiguration einen oder zwei Radarsensoren im Bug des Fahrzeugs. Diese erfassen über Radarwellen Reflexionen von Objekten, die sich in bis zu 250 Metern Entfernung vor dem Auto befinden. Der Fahrer kann den Abstand zum Vordermann und die Dynamik der Regelung in mehreren Stufen variieren - von sportlich bis komfortabel. Im Stop & Go-Verkehr verzögert das System das Auto bis zum Stillstand. Nach einem kurzen Halt, etwa an einer Ampel, rollt es automatisch wieder an und folgt dem Vordermann; nach einem längeren Stillstand muss der Fahrer den Anfahrvorgang per Gaspedal oder Bedienhebel auslösen. Die Audi adaptive cruise control mit Stop & Go-Funktion arbeitet eng mit anderen Fahrerassistenzsystemen zusammen; sie nutzt die Daten von beinahe 30 Steuergeräten, um das gesamte Umfeld des Fahrzeugs zu analysieren. Mit diesem breiten Wissen kann das System komplexe Szenarien erkennen und den Fahrer vorausschauend unterstützen. Weil es auch mit der MMI Navigation plus kooperiert, kennt es den Verlauf der gewählten Fahrstrecke und kann diese Informationen beim Regeln der Geschwindigkeit verwenden.

Kommunikation zwischen Autos: Die Fahrzeuge der Zukunft werden „miteinander reden“, damit Verkehrssituatuionen eingeschätzt werden können.

geforscht und vor allem auch getestet. Das Zauberwort heißt CARISSMA und bedeutet CENTER OF AUTOMOTIVE RESEARCH ON INTEGRATED SAFETY SYSTEMS AND MEASUREMENT AREA. Im neuen Forschungs- und Testzentrum CARISSMA wird die Hochschule Ingolstadt zukünftig einen bedeutenden Beitrag zur Bewältigung der mittel- und langfristigen Herausforderungen der Verkehrssicherheit leisten. Dr. Christian Lauerer, der wissenschaftlich-technische Leiter des Projekts erläuterte im Gespräch die Bedeutung der zu errichtenden Forschungshalle. „In der neuen Halle haben wir für Versuchszwecke eine Fläche von etwas 1 500 Quadratmetern. Darüber hinaus, das sollte nicht übersehen werden, wird dort auch ein Fahrzeug-Kommunikations-Labor errichtet werden. In Zukunft werden die sich begegnenden Autos Daten übereinander austauschen; man kann sagen sie werden „miteinander reden“. Dadurch erhalten die Verkehrsteilnehmer wechselseitig Informationen über den Fahrzustand und CARISSMA – so können die Sicherheitssysteme ein außergewöhnliches Projekt in den Autos auch beurteilen, ob Unabhängig von Audi wird auch eine „normale“ Verkehrssituation an der Technischen Hochschule besteht, eine Gefahr droht oder im Bereich der Verkehrssicherheit eine Kollision unmittelbar bevor-

steht und vielleicht unvermeidbar ist. Diese Kommunikation ist auch Gegenstand unserer Forschung und Tests.“ Eine überragende Rolle werden in der neuen Halle die Tests mit echten Autos oder Roboterfahrzeugen spielen. „Wir können hier Geschwindigkeiten bis zu 50 Stundenkilometern erreichen und somit vor allem Szenarien des Stadtverkehrs durchspielen“ erläutert der Wissenschaftler und verdeutlicht auch die Vorteile des geschlossenen Raums im Gegensatz zu einem Testgelände unter freiem Himmel: „Der Vorteil der Halle besteht unter anderem darin, dass wir von Wind und Wet-

ter unabhängig sind. In der Halle können wir bestimmte Umweltbedingungen simulieren. So könnenwir beispielsweise mit dem Licht spielen, Tag- und Nachtsituationen fingieren. Wir können auch eine „Tunnelsituation“ herstellen. Das menschliche Auge braucht für den Übergang von der Dunkelheit des Tunnels ins Licht eine gewisse Zeit, um sich anzupassen. Es ist aber hier immer noch viel schneller als ein Kamerasystem, das wir auf seine Leistungsfähigkeit überprüfen können.“ In der neuen Versuchshalle werden aber nicht nur echte Fahrzeuge zum Einsatz kommen: „Wir werden dort auch eine Flotte von

Foto: Audi

mobilen Roboterfahrzeugen einsetzen. Diese Fahrzeuge sind kleiner als ein Auto, auch ein bisschen langsamer, aber man kann damit neue Systeme mit geringem Aufwand testen. Man rüstet so einen Fahr-Roboter mit einem „Umweltsystem“, also zum Beispiel einem Radarsystem aus, kombiniert das noch mit einer Kamera. Dann muss der Roboter natürlich über eine gewisse Rechenleistung verfügen. Mit diesen FahrzeugRobotern wird dann getestet, ob das System den Anforderungen, zum Beispiel im Hinblick auf die Fähigkeit, Verkehrssituationen schnell zu erfassen, genügt. Mit den Robotern spart man eine Menge Geld. Denn das Einbauen der Sensoren und der sonstigen Technik ist bei einem Roboter wesentlich einfacher als beim normalen Fahrzeug.“ Crash-Vermeidung als Ziel

Forschen und testen: Dr. Christian Lauerer (re.) ist wissenschaftlich-technischer Leiter des Forschungsprojektes CARISSMA an der TH Ingolstadt Foto: hk

Wer an Fahrzeugsicherheit denkt, dem fallen vor allem Sicherheitsgurte, Airbags und Knautschzonen als Begriffe ein. Das sind Wirkungsmechanismen, die erst greifen oder ausgelöst werden, wenn es bereits kracht, also das Fahrzeug mit einem Hindernis kollidiert. Das Ziel der Forschung im Bereich der Verkehrssicherheit

besteht aber darin, Zusammenstöße zu vermeiden. Also müssen die Sicherheitssysteme zu einem früheren Zeitpunkt eingreifen. Allerdings soll sich das System natürlich nur „einmischen“, wenn ein Unfall droht und nicht bei gefahrloser Fahrt auf freier Strecke. Deshalb müssen diese Sicherheitssysteme die Situation richtig einschätzen können: Dazu Christian Lauerer: „Bei unseren Tests werden verschiedene Fahrszenarien nachgestellt. So gibt es Systeme in Fahrzeugen, die immer aktiv sind, auch im normalen Fahrzustand, wenn also keine Gefahr droht. Andere werden erst dazu geschaltet, wenn ein kritischer Fahrzustand erreicht wird; wieder andere Systeme werden erst aktiv, wenn der Crash bereits stattfindet. Es gibt also eine Verkettung verschiedener Fahrzustände, die in Tests simuliert werden müssen. Es muss also den normalen Fahrzustand, einen kritischen Fahrzustand, zum Beispiel das Schleudern eines Fahrzeugs und eine Kollision als Szenarien geben. Nur so kann man den gesamten Arbeitsbereich eines vernetzten Systems vollständig abdecken und die Zuverlässigkeit überprüfen.“ Wie schwierig das Erkennen von relevanten Situationen ist, stellt Lauerer sich am scheinbar einfachen Beispiel eines Fußgängers dar: „Es gibt zwar bereits Systeme, die erkennen andere Fahrzeuge oder auch Fußgänger anhand des Umrissenes, der Form. Trägt nun aber ein Fußgänger einen Rucksack, einen Sombrero und einen Poncho, so kann das System diesen Menschen nicht mehr als Fußgänger identifizieren. Es liegt eine zu starke Verfremdung des „normalen Fußgängers“ vor. Der Bereich der „sicheren Erkennung“ ist ein großes Themenfeld. Hier können wir in der Halle Versuche mit Fußgänger- und Radfahrerattrappen durchführen und die Funktionalität und Sicherheit solcher Assistenzsysteme testen.“ Es ist also sowohl für Audi als auch für die Technische Hochschule noch ein steiniger Weg zurückzulegen, bis eines Tages das Auto selbst und unfallfrei das Ziel ansteuern kann. Rupert Stadler hat aber das Ziel für Audi vorgegeben: Noch in diesem Jahrzehnt soll es pilotiertes Fahren mit Audis geben. Da wird es in der CARISSMA-Halle, die Ende 2015 fertig gestellt sein wird, viel zu testen geben.

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Stadt & Region

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Wortwörtlich OB Lehmann zum Thema „Masterplan“ Innenstadt gewohnt wird? Gibt es da irgendwelche Tendenzen oder lässt sich da noch nichts feststellen? Es gibt meines Wissens keine Tendenzen. Im Bereich des Medizinsektors gibt es mehr Agglomerationen, das heißt, man sucht sich Standorte, wo die Ärzte mehrerer Fachric ht unge n mit den Heil-, und Hilfsberufen sich zusammen ansiedeln. Hier sind oft Parkplätze gefragt, sodass man das nicht als typische Innenstadtnutzung definieren kann. Aber ich glaube, dass einfach der Wohnflair, die Atmosphäre in der Innenstadt, dass das vielen Menschen entspricht. Schauen Sie, wir haben einen immer größeren Anteil an sogenannten Singles, die eher zum Essen gehen, als dass sie selber kochen. Also Restaurants sind gefragt, Kinos, Unterhaltungen,Theater, Konzerte, so etwas ist gefragt. Und hier muss ein moderner Standort sich auszeichnen. Und es sind auch ein bisschen andere Geschäfte die, gerade wenn es uns gelingen würde, den Tourismus noch zu stärken, mehr gefragt sind. Ich sag mal zum Beispiel AnGibt es Branchen, die wieder tiquitätengeschäfte, hier hätten zurückgehen in die Innenstadt? wir sicher einen Bedarf in IngolKönnte es sein, dass zum Bei- stadt. Man schlendert durch die spiel Ärzte den Patienten wieder Straßen und guckt sich dies oder folgen, wenn wieder mehr in der jenes Schaufenster an. Herr Oberbürgermeister, man diskutiert derzeit den Masterplan, da geht es auch mal wieder um Handel in der Innenstadt. Ist denn der Handel das allein selig Machende für eine Innenstadt? Der Handel ist ein wichtiges Element in der Innenstadt. Ich denke er lockt viele Menschen in die Innenstadt und das ist positiv. Aber ich glaube, wenn man das auf lange Sicht sieht, und viele wissenschaftliche Studien belegen das, wird die Bedeutung des Handels in den Innenund Altstädten eher abnehmen, aber andere Funktionen werden gestärkt. Zum Beispiel kulturelle Angebote. Ich darf in diesem Zusammenhang an die Altstadtkinos erinnern oder an Angebote im Bereich des allgemeinen Aufenthalts. Ich setze mich in ein Café, es gibt Spielplätze für die Kinder, die sich dann gerne dort aufhalten. So etwas wird gestärkt werden und ich glaube auch, dass es ganz „In“ ist, das Wohnen in der Altstadt und das zeigt sich auch bei uns schon statistisch seit vielen Jahren, dass der Anteil der Wohnbevölkerung in der Altstadt kontinuierlich steigt.

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Glaubenskriege Seehofer gegen Soffner: Es muss nicht immer iPhone sein

Dieter Seehofer und Dorothea Soffner: iPhone gegen Blackberry - jeder schwört auf sein Smartphone. (bp)„Das iPhone ist ein Spielgerät - ich brauche ein Arbeitsgerät“ Stadträtin Dorothea Soffner nutzt seit Jahren ein Smartphone der Marke Blackberry. Der kanadische Hersteller, einst Marktführer im Geschäftsbereich, ist etwas

ins Hintertreffen geraten und will jetzt mit einem neuen Modell punkten. Die Politikerin schätzt an ihrem Gerät die Volltastatur und die Sicherheit. Das Smartphone ist ihr „mobiles Büro“. Sparkassen-Vorstandsvorsitzen-

der Dieter Seehofer ist iPhone-Fan der ersten Stunde. Sein „Büro“ besteht aus iPhone und iPad. Bei den Apps kann er nur schwer widerstehen: 400 hat er auf seinem Smartphone - nicht nur solche, die er fürs „Büro“ braucht. „Es gibt

Foto: Arzenheimer

einige Spaß-Apps für das Kind im Manne“ schmunzelt er. Sein iPhone-Etui ist aus Hirschleder und mit seinen Initialen bestickt. Beiden Smartphones droht starke Konkurrenz: Samsungs neues Galaxy 4 setzt neue Maßstäbe.

Jubiläum in Gerolfing

Rund ums Stadion

25 Jahre Förderverein für häusliche Pflege

UNICEF sammelt für guten Zweck

Für Sie gelesen

www.stattZEITUNG.in Ein Beirat für die Kunden (pr) Die Aufsichtsratsmitglieder der INVG stimmten am Dienstag bei der Aufsichtsratssitzung ohne Gegenstimme für einen Fahrgastbeirat. Der Beirat soll eine vermittelnde Funktion zwischen den Fahrgästen und der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft haben. Die ehrenamtlichen Mitglieder des

Beirats werden Kundenwünsche sammeln und diese bei den Sitzungen, die mindestens zwei Mal im Jahr stattfinden, mit einbringen. Die bis zu 15 Mitglieder dürfen auch selbst Vorschläge zur Verbesserung des Angebots machen. (Stichwortsuche: INVG Fahrgastbeirat, Kunde)

Kundencenter in der Mauthstraße (bp) Fünf städtische Tochtergesellschaften eröffnen am Samstag, 23. März, ein gemeinsames Kundencenter in der Mauthstraße 4 mit einem bunten Programm. Die Stadtwerke Ingolstadt, die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft, die Kommunalbetriebe, die INVG und der Tele-

kommunikationsdienstleister COM-IN beraten ihre Kunden künftig zusammen unter einem Dach. „Wir wollen kompetenten Service im Zeichen kurzer Wege bieten“, erklärt Projektleiter Andreas Schmidt von den Stadtwerken. (Stichwortsuche: Kundencenter, Mauthstraße)

Laufband für die Fechtgasse (bp) Im Rahmen des „Gehwegabsenkungs- und Laufbandprogrammes“ der Stadt Ingolstadt wird ein Laufband in der Fechtgasse eingebaut. Die Bauzeit beträgt etwa drei Wochen. Die Herstellungskosten belaufen sich auf etwa

29 000 Euro. Das Laufband ersetzt auf einer Länge von etwa 200 m und einer Breite von etwa 1,25 m das bisherige Kleinsteinpflaster. Im Zuge der Pflasterarbeiten wird auch die Straßenbeleuchtung optimiert. (Stichwortsuche: Laufband)

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Foto: Bösl

Sein 25-jähriges Bestehen feierte der Förderverein für häusliche Pflege Gerolfing/Dünzlau im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung. Die Einrichtung wurde im Jahr 1987 vom damaligen Ortspfarrer

Josef Warganz als Krankenpflegeverein gegründet. Karin Seehofer erzählte von ihren ehrenamtlichen Tätigkeiten und Schirmherrschaften, die sie als Frau des Bayerischen Ministerpräsidenten ausübt.

Am 15. Mai veranstaltet die UNICEF einen Benefiz-Lauf um den Audi-Sportpark zugunsten von Legmoin in Burkina Faso. Gestartet wird um 17 Uhr, der Lauf dauert bis 18.30 Uhr. Mitmachen kann

jeder; statt laufen kann man auch walken. Fragen beantworten die UNICEF unter info@ingolstadt. unicef.de sowie Frau Iris Jensen (0841/9817097) und Frau Rita Wagner (08450/ 909123) .

Faire Goldpreise in Ingolstadt

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Sehr gute Preise für Ihr Altgold zahlt: Bruno Munding Edelmetallrecycling GmbH in der Harderstraße 10 (im Einrichtungshaus Link) Josef Kronawitter warnt: Unbedingt die Ankaufspreise vergleichen und beim Wiegen zuschauen. Informieren Sie sich, seien Sie misstrauisch, lassen Sie sich detailliert erklären, wie der Auszahlbetrag zustande kommt. Viele Händler stellen keine Belege aus, bestehen Sie unbedingt darauf! „Ich hätte nie damit gerechnet, dass mein Altgold noch so viel wert ist“, freut sich eine Dame mittleren Alters, die gerade bei Goldschmiedemeister Josef KroNeuer Service! nawitter zwei kleiWir nehmen auch Ihr ne Ringe und eine versilbertes Besteck mit Kette abgegeben Stempelung 90 - 100 an. hat und nun mit 480 Euro mehr in der Tasche nach Hause geht. „Die Leute sind oft sehr erstaunt, wie viel Geld sie für ihren Schmuck, der oft schon aus der Mode gekommen ist, von mir erhalten“, erzählt Josef

Seit Juli 2010 in Ingostadt ansässig, finden Sie die Bruno Munding Edelmetallrecycling GmbH in der Harderstr. 10. Das Unternehmen unterhält außerdem noch weitere 25 Filialen im süddeutschen Raum. Josef Kronawitter ist dort angestellter Goldschmiedemeister in der Firma und auch ein ausgewiesener Münzenexperte, der sich seit Jahren eine treue und dankbare Stammkundschaft aufgebaut hat.

Goldschmiedemeister Josef Kronawitter ist mit seinem Goldankauf jede Woche in den Geschäftsräumen von Einrichtungshaus Link.

Kronawitter, der in Ingolstadt für die Firma Bruno Munding Edelmetallrecycling GmbH Gold und andere Edelmetalle einkauft, um diese dann in der Scheideanstalt in der Goldstadt Pforzheim einschmelzen und recyceln zu lassen. „Ein absolut seriöses Geschäft“, versichert der Edelmetall- und Münzexperte und nennt ein Beispiel: „Sollte ein Kunde mal eine wertvolle Münze mit Samm-

lerwert abgeben wollen, dann empfehle ich ihm, einen Münzhändler aufzusuchen oder ich biete ihm an, diese Münze in seinem Auftrag bei der Münzbörse anzubieten, da er dort eventuell mehr als den bloßen Goldwert erhält.“ Jede Woche Donnerstag und Freitag von 9.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr sowie Samstag von 9.30 bis 13 Uhr in der Harderstraße 10 zu finden.


Stadt Ingolstadt

Blickpunkt KW 12/13

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Winterschäden beseitigen Tiefbauamt Ingolstadt betreibt aufwendige Straßensanierungen mit in Angriff genommen werden können. Dazu zählen beispielsweise die Verbreiterung von Straßen oder die Schaffung von neuen Fahrradwegen, wie beispielsweise in der Gerolfinger Straße. Eine der Kernaufgaben des Straßenunterhalts besteht auch in der Koordinierung von Maßnahmen der Spartenträger. Denn wenn neue Kabel oder Rohre in einer Straße verlegt werden müssen, ist es sinnvoll, den Fahrbahnbelag erst nach Fertigstellung dieser Arbeiten zu erneuern. Allein für die Sanierung der Straßen in den Bereichen, in denen Glasfaserkabel verlegt wurden, hat das Tiefbauamt Ingolstadt im Jahr 2012 rund 1,5 Millionen Euro bereitgestellt.

Von Silke Federsel Der lange Winter hat auch dieses Jahr wieder seine Spuren hinterlassen. Wenn Schnee und Eis langsam im Frühling weichen, werden die Schäden an Straßen und Wegen besonders deutlich. Damit die Funktionsfähigkeit des Ingolstädter Verkehrsnetzes immer gewährleistet ist, arbeiten die Mitarbeiter des Bauamts das ganze Jahr über kontinuierlich an den Straßen, um Schäden auszubessern und sorgen so für sichere Wege. Dabei sind sie auch auf die Unterstützung der Bürger angewiesen, die Schlaglöcher und andere Beschädigungen melden können. Bisher können bereits Schadensmeldungen telefonisch oder per E-Mail an das Tiefbauamt gemeldet werden, was auch sehr gerne wahrgenommen wird. Ob dies künftig auch auf anderen elektronischen Wegen, wie beispielsweise per SmartphoneApp geschehen kann, wird derzeit noch geprüft. Straßenunterhalt auch im Winter Die Trupps der Straßenmeisterei rücken natürlich nicht erst nach dem Ende des Winters an, sondern arbeiten ständig daran, dass die Fahrbahnen instandgehalten werden. Motorisierte Straßenwärter, auch Stramot genannt, befahren die Straßen und kontrollieren diese auf Schäden. „Kleinere Beschädigungen werden sofort beseitigt, größere werden an die Straßenmeistereien gemeldet, die sich dann darum kümmern“, erklärt Josef Schalk vom Tiefbauamt Ingolstadt. „Bei größeren Instandsetzungen und Sanierungen setzen wir allerdings auf die Leistung der Privatwirt-

Mithilfe der Bürger gefragt „Bei unserer Arbeit sind wir auch auf die Unterstützung der Bürger angewiesen“, erklärt Josef Schalk. Aktuell werden verschiedene Möglichkeiten untersucht, um die Meldung eines Schadens für den Bürger einfacher zu gestalten . So soll der Vorgang direkt an die zuständige Fachstelle geleitet werden, um den Verwaltungsweg zu verkürzen. Auch eine bessere Vernetzung der einzelnen Sachbearbeiter untereinander sei geplant, damit schneller und effektiver gehandelt werden kann. Darüber hinaus können auch Ideen und Beschwerden der Bürger, die diese Nach Schnee und Eis müssen zahlreiche Straßenschäden ausgebessert werden. 3,6 Millionen werden 2013 allein für Sanierungsmaßnahmen ausgegeben. Foto: fotolia beispielsweise an die Bezirksausschüsse oder städtischen Mitarschaft. Diese Arbeiten werden den jeweiligen Unternehmen rungsmaßnahmen an. Insgesamt restliche Betrag wird für andere beiter herantragen, zeitnah von hat der Stadtrat einem Budget von Maßnahmen verwendet. Wenn einem Bürgerservicecenter beaber grundsätzlich im Wettbe- ausgebessert werden“. 5,4 Millionen Euro zugestimmt, tiefgreifende Sanierungsmaß- arbeitet werden. Dieses sammelt werb über ein Ausschreibungsdamit der Unterhalt der Verkehrs- nahmen anstehen, wird in der Re- und bearbeitet dann die Anliegen 5,4 Millionen für Straßenunterhalt verfahren vergeben. Um Kosten wege gesichert ist. Allein mehr gel auch überprüft, ob neben der und leitet sie an die zuständigen zu sparen, werden oft mehrere Auch 2013 stehen in Ingolstadt als 3,6 Millionen entfallen dabei Erneuerung des Fahrbahnbelags Stellen weiter. So kann noch effekStraßen oder Straßenabschnitte zusammengefasst, die dann von wieder zahlreiche Straßensanie- auf die Fahrbahnsanierung, der auch weitere Maßnahmen gleich tiver reagiert werden.

Sonnenschein und Badespaß

Energie aus Müll

Freibadauswinterung hat bereits jetzt begonnen

MVA erzeugt umweltschonend Strom und Fernwärme

Frühjahrsputz im Schwimmbad: Das Ingolstädter Freibad wird jetzt schon fit für den Sommer gemacht. (sf) Die ersten Sonnenstrahlen wecken Frühlingsgefühle und lassen uns vom Sommer und dem ersten Besuch im Freibad träumen. Damit dieses spätestens am 1. Mai seine Türen öffnen kann, muss jetzt bereits mit den ersten Arbeiten begonnen werden, obwohl noch Eisschollen im Wasser treiben. Die Zeit ist knapp bemessen, denn neben den Schwimmbecken wollen auch die Liegewiesen, Sanitäranlagen und Wasserrutschen fit für den Sommer gemacht werden.

und die Rutschen werden ebenfalls gereinigt und vom TÜV auf Verkehrssicherheit geprüft. Auch alle Leitungen, Filteranlagen und Pumpen werden gewartet. Sind diese Arbeiten geschehen, wird die ganze Anlage wieder in Betrieb genommen und ihr der letzte Schliff verpasst : die Filter werden desinfiziert, das Wasser in den Becken gechlort und der PH- Wert reguliert. Dann müssen die Becken nur noch aufgeheizt werden, damit der Badespaß beginnen kann.

Ein langer Weg bis zum Sprung ins kühle Nass

Das Schwimmbad putzt sich heraus

Aufwendige Arbeiten stehen vor allem an den Schwimmbecken an: Diese werden mit Wasser überwintert, das sie vor Auftrieb durch Grundwasser schützt, und werden, sobald das Eis geschmolzen ist, entleert. Über die Wintermonate sind Laub und andere Verschmutzungen in die Becken gelangt, die nun entfernt werden müssen. Ist das geschehen, beginnt die Feinreinigung mit sauerem Spezialreiniger. Die 10- Meter- Sprunganlage

Doch das Freibad besteht nicht nur aus den fünf Schwimmbecken, auch rund herum fallen einige Arbeiten an. Und so werden die Erste-Hilfe-Räume gereinigt und Verbandsmaterial und Geräte überprüft. Damit bei schlimmen Notfällen schnell geholfen werden kann, steht ab dieser Saison auch ein Defibrillator zur Ersten-Hilfe bereit. Auch nach dem Badespaß sollen die Besucher eine schöne Zeit im Freibad verbringen. Und so muss

Foto: oh

der Rasen der Liegewiese gemäht und gedüngt werden und auch die Spielplätze, Slacklines, der Volleyballplatz und die Sonnensegel werden gewartet und vom TÜV geprüft. Der lange Winter hat seine Spuren hinterlassen und so werden die Pflasterflächen und Bäume auf Frostschäden überprüft und gegebenenfalls erneuert. Und auch die Sanitäranlagen werden für die Besucher gereinigt und gewartet. Wasserqualität wird ständig überwacht Bevor es dann im Mai wirklich losgeht, wird die Wasserqualität im gesamten Freibad noch von einem unabhängigen Labor getestet. Dies geschieht auch während des Betriebs mindestens alle vier Wochen in den Bädern der Freizeitanlagen GmbH. Darüber hinaus werden alle Wasserwerte von einer automatischen Mess- und Regeleinheit überwacht, die vom Fachpersonal des Freibads dreimal täglich auf ihre Genauigkeit überprüft wird. Einem großartigen Freibadsommer steht also nichts mehr im Wege!

Energie für mehrere tausend Haushalte: Die MVA erzeugt aus Abfällen Strom und Fernwärme. Emissionen teilweise (sf) Die Müllverwertungsannicht mehr meßbar lage Ingolstadt (MVA) hat 2012 Strom für 17 000 Haushalte und Die Wärmeversorgung mit Fernwärme für rund 43 000 gut isolierte Einfamilienhäuser aus Fernwärme trägt dazu bei, dass weniger fossile Brennstoffe ver230 000 Tonnen Müll erzeugt. wendet werden müssen, um die Betriebe zu heizen. Insgesamt Mit Fernwärme konnten letztes Jahr so rund 16 klimatisieren Millionen Liter Heizöl eingespart Im Jahr 2012 entstanden so 77 959 werden. Außerdem reduziert Megawattstunden Strom und es die Fernwärmeversorgung die konnten 146 213 Megawattstun- Feinstaubbelastung im Ingolstädden Fernwärme eingespeist wer- ter Stadtgebiet. So werden der den. Mit der Fernwärme werden Umwelt auf diese Weise knapp allerdings große Abnehmer belie- 40 Tausend Tonnen Kohlenstofffert. Dazu zählen unter anderem dioxid (CO2) im Jahr erspart. die Hochschule, einige Ingolstädter Schulen in der Innenstadt, das Ein Kraftwerk der Bürger Schlachthofgelände, die Saturnarena, die Donautherme Wonnemar, „Als Zweckverband gehören die Pionierschule und -kaserne, das wir sozusagen dem Bürger und Klinikum sowie die Audi AG. unser Ziel ist eine schwarze Null. Mit Fernwärme kann aber nicht Die Erlöse aus dem Verkauf der nur geheizt werden: Im Som- Energie an die Stadtwerke Ingolmer wird das Einkaufszentrum stadt fließt in die GebührenkalkuWestpark dank Absorptionskäl- lation ein und reduziert auf diese temaschinen mit Fernwärme kli- Weise die Gebühren für die Bürmatisiert. Auf diese Weise kann ger“, erklärt die Pressesprecheder Strombedarf stark reduziert rin der Müllverwertungsanlage werden. Ingolstadt, Simone Vosswinkel.

Foto: oh

Das Zweckverbandsgebiet umfasst die Landkreise Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt, Kelheim, Roth und die kreisfreie Stadt Ingolstadt mit rund 698 000 Einwohnern. In der Müllverwertungsanlage werden als moderner Entsorgungsfachbetrieb rund 230 000 Tonnen jährlich Müll umweltgerecht entsorgt. Das entspricht 149 Kilogramm pro Einwohner. Zusätzlicher Nutzen der Anlage ist das Recycling wertvoller Sekundärrohstoffe, zum Beispiel Eisenschrott, Aluminium und Kupfer. Emissionswerte niedriger als vorgeschrieben Das Kraftwerk hat einen energetischen Nutzungsgrad von 76 Prozent und Emissionswerte weit unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte. Das sind die besten Voraussetzungen um als größter kommunaler Energieerzeuger einen Beitrag zum Energiemix und zum Umweltschutz in der Stadt Ingolstadt zu leisten, fasst Simone Vosswinkel zusammen.


Stadt & Region

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Blickpunkt KW 12/13

Ein Mann, zwei Mal Mord? Kriminaldirektor Karl Häusler berichtet in seinem Buch „Tatort Augsburg, Band 1“ über schreckliche Verbrechen Von Sebastian Hofmann In Augsburg stehen derzeit zwei Brüder vor Gericht. Sie sollen den Polizisten Mathias Vieth getötet und seine Kollegin verletzt haben. Für einen der Angeklagten, Rudi R., wäre es nicht der erste Mord an einem Polizeibeamten. „Unvergessen“ steht auf einem kleinen, ovalen Schild aus Ton, das von einem Metallrahmen im Jugendstil umgeben ist. Der Gedenkstein hängt im Siebentischwald in Augsburg unweit von jener Stelle, an der Mathias Vieth in der Nacht des 28. Oktober 2011 sein Leben gelassen hat. Der damals 41-jährige Polizeibeamte und seine Kollegin Diana K. hatten routinemäßig zwei Männer kontrollieren wollen, die sich auf einem Parkplatz nahe des Augsburger Kuhsees aufgehalten hatten. Kurze Zeit später war ein Kugelhagel aus Maschinengewehren auf die beiden Beamten niedergegangen. Diana K. wurde dabei leicht an der Hüfte verletzt, doch ihr Kollege Mathias Vieth wurde schlimm getroffen. Sieben Kugeln beendeten das Leben des verheirateten Vaters zweier Kinder. Derzeit stehen die beiden mutmaßlichen Täter, die Brüder Raimund M. und Rudi R., vor Gericht. Sie sollen in jener Nacht das Feuer auf die beiden Beamten eröffnet haben, um einen geplanten Raubüberfall zu vertuschen. Beweise dafür gibt es keine, aber eine sehr dichte Indizienkette, an deren Ende eine Verurteilung wegen Mordes für die Brüder stehen könnte. Im Fall von Rudi R. wäre es nicht das erste Mal, dass er einem Menschen das Leben genommen hat. Der heute 57-Jährige hatte 1975 Bernd-Dieter Kraus erschossen – einen Augsburger Polizeibeamten. Diese und andere schreckliche Verbrechen erzählt der pensionierte Kriminaldirektor Karl Häusler in seinem Buch „Tatort Augsburg, Band 1“ nach. Häusler berichtet darin, wie Rudi R. mit einem Komplizen vor 38 Jahren erst eine Limousine in Augsburg

Verbrechen in der Region: Kriminaldirektor Karl Häusler fasste diverse Vergehen in einem Buch zusammen. klaute, anschließend einen Wachposten der Bundeswehrkaserne in Landsberg am Lech überfiel und diesem die Waffe abnahm. In den Morgenstunden des 6. März 1975 wollte der junge Polizist BerndDieter Kraus zusammen mit Kollegen einen verdächtigen Wagen, eben jene von Rudi R. und seinem Komplizen gestohlene Limousine, auf einem Autobahnrasthof bei Augsburg kontrollieren. Wenige Minuten später war Polizist Kraus tot, eine Kugel hatte sein Herz regelrecht zerrissen. Seine Witwe ereilte die schreckliche Nachricht gegen 4 Uhr. Rudi R. wurde damals zu zwei Mal lebenslänglich verurteilt, er saß fast 20 Jahre im Gefängnis. Eine Geschichte, wie sie auch in einem Fernsehkrimi auf den Bildschirmen hätte gezeigt werden können. Es ist aber eine

wahre Geschichte. Und vielleicht auch eine Geschichte, die sich wiederholt hat. Ein Mann, ein zweiter Mord an einem Polizisten nach 38 Jahren? Das gilt es in den kommenden Wochen und Monaten für Staatsanwaltschaft und Gericht zu beleuchten. Einfach werden es Richter Christoph Wiesner, Vorsitzender des Augsburger Schwurgerichtes, und Staatsanwalt HansPeter Dischinger nicht haben. Es gibt keine Beweise, welche die Schuld der angeklagten Brüder beweisen. Mehr als 200.000 Seiten haben die Akten des Verfahrens, das unter dem Stichwort „Polizistenmord“ beinahe tägliche neue Medienberichte nach sich zieht. 49 Verhandlungstage sind bislang vorgesehen. Und 200 Zeugen sollen klären, was genau in jener

Nacht vor nunmehr 16 Monaten geschehen ist. So viel steht derzeit fest: Alles begann mit einem in Ingolstadt gestohlenen Motorrad. Die Honda CB 500 tauchte rund zwei Wochen später in Augsburg wieder auf, in der Nacht, als Mathias Vieth getötet wurde. Seine Kollegin Diana K. und er wollten zwei Männer kontrollieren, die des Nachts auf einem Parkplatz am Augsburger Kuhsee um die Maschine standen. Das Duo floh auf der Maschine. Die Staatsanwaltschaft geht derzeit davon aus, dass Raimund M. der Fahrer war, sein Bruder Rudi K. soll hinter ihm gesessen haben. Die Verdächtigen waren über ein Lechwehr in den nahe gelegenen Siebentischwald geflohen, wo beide auf einem Waldweg von der Maschine stürzten. Mit dem Strei-

Foto: Hofmann

fenwagen hatten die Polizisten Vieth und K. Probleme, dem wendigen Motorrad zu folgen, viele Engstellen hielten die Beamten auf Abstand, sodass sie zwischenzeitlich auch den Sichtkontakt zu den Verfolgten verloren. Schließlich aber fanden die Polizisten das Motorrad im stockdunklen Wald. Mathias Vieth hielt den Dienstwagen einige Meter entfernt vom am Boden liegenden Kraftrad an. Er forderte die beiden Flüchtigen auf, sich zu hinzulegen, die Dienstwaffe hatte der 41-Jährige gezogen. Und dann, so beschreiben es Prozessbeobachter, sei die Hölle über den beiden Beamten losgebrochen. Laut Staatsanwalt Dischinger schossen die beiden Männer ohne Vorwarnung auf die Polizisten. Sieben Kugeln, so der Obduktionsbericht, hatten den

Körper von Mathias Vieth durchsiebt. Ein Schuss durch die Halswirbelsäule gilt als Todesursache, der Polizist hatte allerdings noch zahlreiche andere Verletzungen, die für sich genommen ebenfalls tödlich waren. Diana K. wurde leicht an der Hüfte von einem Streifschuss verletzt. Vier verschiedene Waffen hätten die beiden Täter laut Staatsanwaltschaft bei sich gehabt, zwei Kalaschnikows und zwei Pistolen. Später, als Raimund M. und Rudi R. als Tatverdächtige festgenommen wurden, fanden die Ermittlungsbeamten ein regelrechtes Waffenarsenal mit Handgranaten und Schnellfeuerwaffen in den Wohnungen der beiden. Mehr als 14 Monate saßen die Brüder in Untersuchungshaft, der eine in Landshut, der andere in der Justizvollzugsanstalt Straubing. Erst beim medial stark begleiteten Prozessauftakt Mitte Februar hatten sie sich wiedergesehen. Raimund M. und Rudi R. schweigen zu den Tatvorwürfen. Während sich M., der ältere Bruder, krank und gebrechlich – er leidet an Parkinson – vor Gericht zeigt, ist R., der bereits einmal wegen Mordes an einem Polizisten verurteilt wurde, auf Konfrontation aus. Wie mehrere Medien berichten, hat er Staatsanwalt Dischinger als „Drecksack“ bezeichnet, die Anklageschrift betitelte er als „Grimms Märchen“, Deutschland als „faschistischen Staat“. Nicht einmal Angaben zu seinen Personalien wollte Rudi R. machen. Es bleibt also abzuwarten, ob das Gericht die Brüder für schuldig am Mord an Mathias Vieth erachtet. Wenn ja, dann würde Rudi R. bereits zum zweiten Mal wegen Mordes an einem Polizisten verurteilt und hätte wohl keine Aussichten darauf, jemals wieder auf freien Fuß zu kommen. Die Bücher „Tatort Augsburg, Band 1“ und „Tatort Augsburg, Band 2“ sind im espresso Verlag erschienen und in örtlichen Buchhandlungen erhältlich. ISBN 9783-9815051-0-8 beziehungsweise ISBN 978-3-9815051-4-6.

Kreisel oder Kreuzung? Beim BZA Süd wurden Radwege und ein Kreuzungsumbau diskutiert

Gartengestaltung Hasanaj Naim

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würden so um die 50 000 Euro (ml) Um einen Kreisel drehte betragen. Das wäre auf jeden Fall sich die Diskussion am Mittgünstiger als ein Kreisverkehr“, wochabend in der Sitzung des erklärte er. Ein Betroffner wandBezirksausschuss-Süd. „Die Verte ein, dass ein Kreisel sinnvoller waltung hat einen Vorschlag unsei, da dadurch von allen Seiten terbreitet, wie man die Situation der Verkehr abgebremst werde. bei der westlichen Einmündung Auch Marion Drechsel-Poser der Georg-Heiß-Straße in die (BZA-Mitglied) äußerte sich kriRobert-Koch-Straße gestalten tisch gegenüber dem Lösungskönnte“, so BZA-Vorsitzender vorschlag des Tiefbauamtes. Man Andreas Held. Das Problem sei entschied sich dennoch nach bisher, dass die Fahrzeuge mit Abstimmung für eine Weiterverhoher Geschwindigkeit in die folgung des Kreuzungsumbaus Georg-Heiß-Straße einbiegen. nach dem Lösungsvorschlag des „Ich denke, so wäre eine gute LöTiefbauamtes. sung gefunden.“ Den vollständigen Artikel finWalter Hoferer vom Tiefbauden Sie ab sofort online unter amt erklärte die Situation anhand eines Schaubildes. „Die Kosten Abbiegung statt Kreisel: Der BZA Süd verfolgt den Vorschlag weiterhin. Foto: Lerzer www.stattzeitung.in.

Überdachte Fahrradstation am Hauptbahnhof Besuchen Sie unser Ausstellungsgelände

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.de

(bp) Zur Förderung des Radverkehrs und zur Verbesserung der zum Teil unhaltbaren Zustände im Umfeld des Hauptbahnhofs, bezüglich der oft ungeordnet abgestellten Fahrräder, plant das Tiefbauamt der Stadt Ingolstadt auf Anregung des Fahrradbeauftragten eine weitere überdachte Fahrradstation zu errichten. Nördlich des Hauptbahnhofs sollen in unmittelbarer Nähe zu den Gleisanlagen 480 neue Einstellungen für Fahrräder entstehen. Außerdem soll eine E-Bike-Ladestation errichtet werden. Die Ko-

sten der Baumaßnahme sind mit etwa 420.000 Euro veranschlagt. Damit werden im Bahnhofsbereich voraussichtlich ab Mitte 2014 über 1000 geordnete Fahrradabstellmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Mit dieser Maßnahme unterstreicht die Stadt ihre Mitgliedschaft in der AGFK Bayern (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e. V.) und bietet den Fahrrad fahrenden Bürgern sichere Abstellmöglichkeiten bei der Weiterfahrt mit der Bahn.

Müllabfuhr kommt schon vor Ostern (bp) Die Abfalltonnen werden in der Karwoche einen Tag früher als üblich, am Samstag, 23. März, entleert. Die darauffolgenden Tage in der Karwoche verschieben sich jeweils um einen Tag nach vorne, so wird am Montag die reguläre Dienstagstour abgefahren und so weiter. In der Woche nach Ostern entleert die Müllabfuhr die Abfalltonnen jeweils einen Tag später als regulär. Unter anderem werden in dieser Woche die Tonnen, die regulär am Freitag geleert werden, am Samstag, 6. April, durch die

Müllabfuhr abgeholt. Die Kommunalbetriebe bitten die Ingolstädter, besonders in Stadtgebieten ohne Vorholservice, ihre Abfalltonnen entsprechend bereit zu stellen. Die genauen Leerungstage auch bei der Gelben-Sack-Abholung sind bereits im jeweiligen Jahresabfuhrkalender berücksichtigt. Die Grüngutsammelstelle Fort Hartmann und der Recyclinghof bei der Firma Büchl haben bis auf die Feiertage regulär auch am Ostersamstag geöffnet. Der Caritas Markt hat am Ostersamstag ge schlossen.


Stadt & Region

Blickpunkt KW 12/13

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Von Raubrittern und braven Bauern Anton Frank ist als Familienforscher seinen Vorfahren auf der Spur plötzlich ein Teil der eigenen Geschichte und der Blick in die Vergangenheit wird zum lebendigen Geschichtsunterricht. Es sind inzwischen immer mehr Menschen, die die Leidenschaft von Anton Frank teilen. Der Stammtisch der Familien- und Ahnenforscher in Ingolstadt-Etting ist der beste Beweis. Waren es anfangs maximal 20 Personen, die sich dort einfanden, um sich auszutauschen, so waren es beim jüngsten Treffen fast 50. Zu wissen, wo man her kommt, das scheint für viele ge-

Von Melanie Arzenheimer „In unserer Arbeitsgruppe ist jemand dabei, der adelige Vorfahren entdeckt hat. Bei mir selbst ist das nicht der Fall, aber darauf habe ich auch gar nicht spekuliert“, erklärt Anton Frank aus Etting, der Organisator des Arbeitskreises Ingolstädter Familien forscher. Bis in die Zeit um 1600 hat er die Geschichte seiner Vorfahren schon zurück verfolgt, mütterlicherseits waren sie überwiegend in der Landwirtschaft tätig, die väterliche Linie bestand zumeist aus Winzern, die in der Nähe von Baden-Baden sesshaft waren. Alles brave Leute – was für die Zeitgenossen sicherlich ein Glück war, für den Familienforscher aber nicht unbedingt: „Es wäre natürlich interessant, wenn man einen Raubritter dabei gehabt hätte, den man vielleicht sogar noch aufgehängt hätte. Der wäre in weiteren Urkunden zurück verfolgbar.“ Gerichtsakten sind eine wichtige Quelle für die Ahnenforscher. So hat gerade erst der Familienforscher Josef Auer aus Pfünz bei Eichstätt in einem Vortrag bei den Ingolstädter Kollegen über seine Forschungsergebnisse berichtet: er war durch die Aufzeichnungen eines Hexenprozesses auf eine weitere Ahnenreihe gestoßen. Den größten Teil ihrer Informationen beziehen die Ahnen- und Familienforscher allerdings aus den Kirchenbüchern, die vom Ortspfarrer geführt werden mussten und in denen Taufen, Eheschließungen und Sterbefälle verzeichnet sind. Aufschlagen, durchlesen, Ahnen gefunden – so einfach geht es leider

„Es wäre natürlich interessant, wenn man einen Raubritter dabei gehabt hätte.“ Anton Frank

Bis in die Zeit um 1600 hat der Familienforscher Anton Frank die Geschichte seiner Vorfahren schon zurückverfolgt. nicht. Zum einen war nicht jeder Pfarrer darüber begeistert, über seine Schäflein Buch führen zu müssen und hat es daher mit der Chronistenpflicht nicht so genau genommen, zum anderen konnte nicht jeder Kirchenmann wirklich gut schreiben und dass dann auch noch alles auf Latein festgehalten wurde, macht die Ahnenforschung zur Detektivarbeit. So hat Anton Frank immer ein Büchlein mit den Übersetzungen von kir-

chenlateinischen Begriffen dabei und ist inzwischen auch sehr geübt im Entziffern von durchaus „krakeligen“ Handschriften. Was aber, wenn der Urahn ausgewandert ist? Auch hier weiß der erfahrene Familienforscher, an wen er sich wenden kann. So gibt es beispielsweise ellenlange Listen von Auswanderern, die in Bremen aufbewahrt werden. Eine andere Quelle ist das gigantische Datenarchiv der Mormonen, das

über das Internet für jeden nutzbar ist: „Man hat darauf gegen eine Lizenzgebühr für ein Jahr oder ein halbes Jahr Zugriff. Die sind da recht hilfsbereit.“ „Es hält den Geist fit!“ Anton Frank hatte weder seine Großeltern noch seinen Vater persönlich kennengelernt, nur die Erzählungen seiner Mutter waren die Grundlage für seine

Foto: Arzenheimer

Nachforschungen, deren Ergebnisse er inzwischen auf Hunderten von Seiten festgehalten hat. Die Familienforschung geht für ihn aber über das reine Sammeln von Daten und Fakten hinaus. Er befasst sich mit den Lebensumständen seiner Vorfahren, den politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen mit denen sie sich zurecht finden mussten. Historische Ereignisse wie etwa die Feldzüge Napoleons sind

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rade in einer global vernetzten Welt immer wichtiger zu werden. Die Suche nach den Ahnen ist inzwischen aber auch ein Thema in den Medien und nicht zuletzt das Internet macht den Zugriff auf Informationen und den Austausch der selben wesentlich einfacher und effektiver. Ein schlagendes Argument für die Familienforschung hat Anton Frank außerdem zu bieten: „Es hält den Geist fit!“ Wenn auch Sie die Geschichte Ihrer Vorfahren erforschen wollen, die Experten des Arbeitskreises Ingolstädter Familienforscher geben bei ihren Treffen gerne Auskunft (und zwar gebührenfrei!). Informationen erteilt Anton Frank (Tel.: 0841/38774, EMail: anton_frank@hotmail.com)

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Ingrid Schmedes, Heide Kreim, Roswitha Ullinger und Inge Marij van der Zee bei der Jahresausstellung.

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Kunst-Werk im Klenzepark bietet vielfältiges Angebot (sf) Mutter-Kind-Malen, Improtheater oder Bildhauerei: Im Verein Kunst-Werk im Klenzepark treffen sich Künstler und Kunstinteressierte regelmäßig, um gemeinsam zu arbeiten oder neue Dinge zu lernen. Der Verein besteht seit 1994 und zählt mittlerweile 160 Mitglieder. Aktuell können 44 Kunstwerke der Mitglieder bei der Jahresausstellung des Vereins bewundert werden. Diese läuft noch bis zum 1. April in der Flankenbatterie 105. Eine ganz besondere Atmosphäre herrscht in den Atelierräumen der Flankenbatterie. Wenn die Sonne durch die Fenster des Backsteingebäudes scheint, taucht sie alles in ein im wahrsten Sonne malerisches Licht. Auf den langen Holztischen befinden sich Farbkleckse, die zeigen, dass hier Künstler am Werk waren. „Unser Verein wurde nach der Landesgartenschau, die 1992 in Ingolstadt stattfand, gegründet. Während der Veranstaltung haben die Künstler in diesen Räumen gemeinsam gemalt und anschließend diese Idee eines Künstlertreffs weiterverfolgt“, erklärt

Ingrid Schmedes, momentan noch zweiter Vorstand des Vereins. Sie möchte nach nunmehr 16 Jahren ihren Vorsitz abgeben, aber weiterhin dem Kunst-Werk treu bleiben. „Der Verein hat sich in den vergangenen Jahren weiterentwickelt, aus zunächst 20 Mitgliedern sind mittlerweile 160 geworden, von denen gut 100 malen“, erläutert sie. Auch das Angebot, so Schmedes weiter, habe sich allmählich immer mehr vergrößert. Mittlerweile gibt Angebote zum Thema Fotografie, Filzen, Bildhauerei oder Origami. Darüber hinaus finden regelmäßig Lesungen und Workshops statt und den Mitgliedern wird die Möglichkeit geboten, auszustellen. Momentan läuft die große Jahresausstellung im Kunst-Werk, die noch am 23. und 24. März sowie von Karfreitag bis Ostermontag besichtigt werden kann. Dort stellen 44 Künstler ihre Werke aus.

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beispielsweise die Mitglieder des 3-D-Treffs jeden Samstag, um mit Ton, Holz oder Specksteinen zu arbeiten. Für Mitglieder fallen hierbei keine Gebühren an, Nicht-Mitglieder zahlen drei Euro pro Kurstag. In allen Treffs gibt es einen Ansprechpartner, der die Kurse leitet, generell arbeiten dort aber alle selbständig und lernen gemeinsam, erläutert Inge Marij van der Zee. Kunstkurse

Wer lieber seine Kenntnisse in einem Kurs vertiefen oder Neues dazulernen möchte, kann dies ebenfalls im Kunst-Werk tun. Heide-Barbara Letzgus bietet beispielsweise regelmäßig Kurse an und zeigt den Kursteilnehmern die verschiedenen Maltechniken. In einer kleinen Gruppe und in entspannter Atmosphäre entstehen unter fachkundiger Anleitung wahre Kunstwerke. Und auch Offene Treffs – offen für jedermann schon für die Kleinen ist jede Men„Bei den offenen Treffs können ge geboten : so können diese beim alle Interessierten vorbeischauen Mutter-Kind-Malen, Comiczeichund mitmachen. Alle sind herz- nen oder Filzen ihrer Kreativität lich willkommen“, erklärt Inge freien Lauf lassen. Weitere Infos htMarij van der Zee, erster Vorstand tp://www.kunst-werk-ingolstadt. des Vereins. Und so treffen sich de/ oder unter 0841- 6606860 68

*ausgenommen Hundertwasser-Serie

Porzellanfabriken Christian Seltmann GmbH Filiale Ingolstadt Am Westpark 6 85057 Ingolstadt Tel. (08 41) 1 26 07 76 Öffnungszeiten: Mo.-Sa.: 9.30 - 20.00 Uhr


Stadt & Region / STEUER & FINANZEN

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Blickpunkt KW 12/13

Musikalische Gemälde Wir stellen vor: Grooving Pictures (fk) Subkultur in Ingolstadt – die Serie bei Blickpunkt stellt Bands, DJs und Poetry-Slammer aus Ingolstadt und der Region vor. Heute mit Grooving Pictures. Sanfte, akustische Instrumentalklänge gepaart mit einer zarten, weichen, melodischen Stimme – so klingen Grooving Pictures. Sängerin Manuela Hopfenziz, Gitarrist Georg Hopfenziz, Percussionistin Sandra-Isabel Knobloch, Banjonist Uli Berzins und Bassist Ralph Bachschuster machen es möglich. „Einen neuen Song habe ich noch“, das ist der Standardsatz von Sängerin Manuela bei jeder Bandprobe. Was eigentlich ganz erstaunlich ist, da sie nicht aus der musikalischen Schiene kommt – ganz im Gegensatz zu den übrigen Bandmitgliedern: Bassist Ralph spielt schon seit 40 Jahren diverse Musikinstrumente, Percussionistin Sandra ist Musiklehrerin und Banjonist Uli macht seit seinem 16. Lebensjahr Musik. Nur Sängerin Manuela ist der Frischling. „Ich war früher Malerin“, gesteht sie. Gemalt wird heute zwar auch noch, aber hauptsächlich mit Tönen.

Das wiederum erklärt den Bandnamen. „Wir wollten einen Namen, der sich auf die Vergangenheit von Manuela bezieht“, meint ihr Mann Georg Hopfenziz, „daher Pictures und Grooving wegen der Musik.“ Nichtsdestotrotz hat die Sängerin den Pinsel geschwungen und das Cover der ersten CD von Grooving Pictures gezeichnet.

„Meine Lieder kommen aus dem Bauch heraus und von Herzen.“ Manuela Hopfenziz, Grooving Pictures

Von links: Georg Hopfenziz, Uli Berzins, Ralph Bachschuster, Manuela Hopfenziz und Sandra-Isabel Knobloch

sikern so gut gefallen, dass sie Die CD haben die fünf Musiker im Frühjahr und Herbst diesen in zwei Tagen aufgenommen. Jahres nochmals ins Studio gehen „Wir wollten etwas, mit dem wir werden und ein zweites Album die Leute von uns überzeugen produzieren möchten. Apropos CD. Rund um das können“, so Sängerin Manuela. Und überzeugt haben Grooving Projekt CD-Veröffentlichung haPictures. „Wir sind sogar auf den ben sich Grooving Pictures gleich Ingolstädter Bandsampler IN- noch einen Traum erfüllt. „Ich 2music gewählt worden“, freut wollte schon immer in der Neusich Georg Hopfenziz. Das Auf- en Welt spielen“, sagt Uli Berzins nehmen im Studio hat den Mu- „und nach der CD-Release-Party

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im Diagonal. „Das war die CD-Release-Party. Da ist Georg die Bühne hochgefallen“, erzählt Berzins amüsiert. Im Nachhinein können die fünf Musiker beherzt über den Vorfall lachen, doch das Konzert zu spielen – vor ausverkauftem Haus – war für Georg Hopfenziz nicht besonders erfreulich. „Ich hatte während des ganzen Konzerts Schmerzen“, erinnert er sich, „aber ich habe die Zähne

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durften wir in der Neuen Welt auftreten.“ „Ich hätte nie gedacht, dass wir nach einem halben Jahr schon eine CD veröffentlicht und in der Neuen Welt gespielt haben“, meint Georg Hopfenziz schon fast ungläubig. Und ausverkauft war das Konzert auch noch. Ihr allererstes Konzert haben Grooving Pictures jedoch nicht in der Neuen Welt gespielt, sondern

zusammengebissen und das Konzert durchgezogen.“ Nachdem der Applaus verebbt war, wurde der verletzte Gitarrist dann doch ins Klinikum gefahren. Dafür ist Georg Hopfenziz eine Erinnerungsnarbe von diesem unvergesslichen Konzert geblieben. CDs verkauft haben Grooving Pictures ebenfalls schon so einige und das auch noch für einen guten Zweck. Obwohl – verkauft hat die CDs jemand anderes. „Bei einer Spendenaktion haben wir mitgemacht und 5 EURO pro CD-Verkauf gespendet“, erzählt Sängerin Manuela, „in ein paar Tagen hat ein Fan von uns 60 CDs verkauft und wir konnten so das Frauenhaus gut unterstützen.“ Einen musikalischen Eindruck der Band Grooving Pictures können Sie sich mit ihrem Video zur Single „Summertime“ machen: Sie hätten gerne die malerischen Klänge von Grooving Pictures zu Hause zum immer und immer wieder Anhören? Dann schicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Pictures“ an Blickpunkt und gewinnen Sie eine von 5 CDs der Band! Nähere Infos finden Sie auf Seite 19.

Was man bei der Einkommensteuererklärung beachten sollte (bp) Alle Jahre wieder steht sie ins Haus - die Steuererklärung. Noch ist keine übertriebene Eile angesagt, aber bald sollte sich jeder, der Geld vom Fiskus zurückhaben will, mit der Steuererklärung für das vergangene Jahr auseinandergesetzt haben. Die gesetzliche Frist zur Abgabe der Einkommensteuererklärung für das Jahr 2012 ist der 31. Mai. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten die Steuererklärung sowie alle Unterlagen beim zuständigen Finanzamt eingereicht sein. Lästig für viele, doch der Aufwand lohnt sich. Im Schnitt bekommen Arbeitnehmer 800 Euro vom Finanzamt zurück.

Aber welche Ausgaben kann der Steuerzahler nun geltend machen? Ein großer Teil der Werbungskosten bei den meisten Erwerbstätigen sind die Fahrtkosten zur Arbeitsstelle. Mit 30 Cent pro Entfernungskilometer können sie berechnet werden. Aber Vorsicht, mit Entfernungskilometer ist nur der einfache Fahrtweg gemeint und nicht Hin- und Rückfahrt. Man gibt also die Entfernung zwischen Arbeitsstätte und Wohnung und nicht die täglich gefahrene Strecke an. Allgemein gilt für Werbungskosten ein Arbeitnehmerpauschbetrag von 1000 Euro. Solange dieser nicht überschritten wird, lohnt sich keine Einzelaufstellung.

Auch Ausgaben für die Kinder können die Steuerlast mindern. So können Kosten für Kindertagesstätten oder Tagesmütter zu zwei Dritteln als Sonderausgaben abgesetzt werden. Ausgaben für Kranken- und Pflegeversicherungen und Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung können ebenfalls angerechnet werden. Aber das Finanzamt berücksichtigt hierbei nur einen Teil der Beiträge. Kosten für Arbeitszimmer können indes nur geltend gemacht werden, soweit man in der Betriebsstätte keinen eigenen Arbeitsplatz zur Verfügung hat. So können beispielsweise Lehrer, die

in der Schule kein eigenes Büro haben, bis zu 1250 Euro im Jahr absetzen. Möglichkeiten, sich Geld vom Finanzamt zurückzuholen, gibt es viele. Um sich durch den Dschungel der Möglichkeiten zu kämpfen, stehen dem Steuerzahler viele Hilfsmittel zur Verfügung. Neben zahlreicher Steuersoftware, die Schritt für Schritt durch die Steuererklärung führen, stehen natürlich auch noch die Lohnsteuerhilfevereine zur Verfügung. Der Königsweg ist sicherlich der Steuerberater. Er kennt die meisten Kniffe und kann am besten auf die individuelle Situation eingehen. Aber dies hat natürlich auch seinen Preis.

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Berliner Testament und seine nachteiligen Folgen bei der Erbschaftsteuer

* im Rahmen einer Mitgliedschaft bei ausschließlich Einkünften aus nicht-

selbstständiger Arbeit, Renten und Pensionen nach § 4 Ziffer 11 StBerG.

Stefan Schimmer, Steuerberater

Bei einem sog. Berliner Testament setzen sich Ehegatten gegenseitig zu Erben ein; nach dem Tod des zuletzt Versterbenden soll dann eine bestimmte Person, meist das Kind oder die Kinder, alles erben. Diese zivilrechtlich sehr beliebte Regelung ist steuerlich oftmals nachteilig. Durch das Berliner Testament treten zwei erbschaftsteuerlich ungünstige Folgen ein: • Der Schlusserbe verliert den ihm auch gegenüber dem zuerst versterbenden Elternteil zustehenden persönlichen Freibetrag in Höhe von 400.000 EUR. • In der Person des überlebenden Ehegatten vereinigt sich das eigene Vermögen mit dem Vermögen des zuerst verstor-

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benen Ehegatten, so dass die erbschaftsteuerliche Belastung steigt, da der Steuertarif progressiv ausgestaltet ist. Diese Nachteile lassen sich verhindern, wenn die Erbfolge so gestaltet wird, dass bereits im ersten Todesfall dem Schlusserben Vermögen des zuerst verstorbenen Elternteils zugewendet wird. Dadurch kann der Schlusserbe seinen gegenüber dem zuerst versterbenden Elternteil zustehenden persönlichen Freibetrag geltend machen und bei dem überlebenden Ehegatten kommt es nicht zu einer Vereinigung des Vermögens von beiden Elternteilen. Solche Regelungen lassen sich durch letztwillige Verfügung gut regeln, solange beide Elternteile noch leben, etwa, indem zugunsten des Kindes bzw. der Kinder Vermächtnisse eingeräumt werden. Schwieriger ist es, wenn bereits ein Elternteil verstorben ist. Denn grundsätzlich ist nach Eintritt des Todesfalls die Regelung

eines Berliner Testamentes nicht mehr änderbar. Der überlebende Ehegatte hat die Möglichkeit, die Erbschaft – grundsätzlich innerhalb einer Frist von sechs Wochen - auszuschlagen. Aber dies ist in der Praxis oftmals nicht erwünscht und wenn doch, ist es oft zu spät. Alternativ dazu ist es möglich, dass der Schlusserbe den Pflichtteilsanspruch gegenüber dem zuerst Verstorbenen geltend macht. Bis dato ist allerdings die Frage offen, ob die erbschaftsteuerliche Anerkennung eines Pflichtteilanspruchs als Nachlassverbindlichkeit möglich ist, wenn der Pflichtteil nach Ablauf der Verjährungsfrist von drei Jahren geltend gemacht wird. Tipp: Das Berliner Testament ist eine sehr beliebte und weit verbreitete Regelung, die jedoch massive Gefahren birgt. Es empfiehlt sich in jedem Fall die Konsequenzen im Hinblick auf die Erbschaftsteuer eingehend zu prüfen!!!

Stefan Schimmer Untere Marktstr. 7 85080 Gaimersheim Tel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 11-29 info@kanzlei-schimmer.de

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LEBENSLINIEN / Gastro & LIFESTYLE

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Blickpunkt KW 12/13

Seelsorger für alle Wolfgang Hörl ist seit zehn Jahren Pfarrer in Gerolfing viel gemeinsam zu tun, wie auch gemeinsam geht. Wir sagen immer, wir schaufeln die Gräben zu, wir machen sie nicht tiefer. Ein Sinnbild für eine gelungene Zusammenarbeit im Bereich der Ökumene hat Wolfgang Hörl ebenfalls gefunden: „Ich gehe bis an die Grenze meines Gar-

Von Silke Federsel Seit nunmehr 10 Jahren ist Wolfgang Hörl Pfarrer in Gerolfing und hat vergangene Woche Jubiläum gefeiert. Der gebürtige Oberpfälzer ist gerne Seelsorger, setzt sich stark für die Ökumene ein und schätzt die unkomplizierte Art des neuen Papstes.

„Wir schaufeln die Gräben zu, wir machen sie nicht tiefer.“

Vom Bankkaufmann zum Priester Pfarrer Hörl ist ein „Spätberufener“: Nach der mittleren Reife hat er sich zunächst für eine Ausbildung als Bankkaufmann bei der Sparkasse entschieden und diese Tätigkeit fünf Jahre lang ausgeübt. Zwar hat ihm sein Beruf viel Freude gemacht, allerdings hatte er immer das Gefühl, nicht ausgefüllt zu sein und wollte daher einen Beruf ergreifen, bei dem er Menschen aktiv helfen kann. „In meinem früheren Beruf konnte man Menschen zwar von der finanziellen Seite her helfen, aber das ist nun einmal nicht alles im Leben“, erklärt er. Er hat die Allgemeine Hochschulreife nachgeholt und sein Entschluss, Priester zu werden, hat sich in dieser Zeit immer mehr gefestigt. In Bamberg und Eichstätt hat er Theologie studiert und nach dem Diplom sein Praxisjahr, das Diakonat, in Nürnberg und Eichstätt absolviert. Als Kaplan war er dann zwei Jahre lang in Roth und daraufhin vier Jahre lang in der Berufungspastoral in Eichstätt tätig. Dort hat er junge Menschen beraten und informiert, die einen Beruf in der Kirche ergreifen wollten. Zuletzt war er Subregens im Priesterseminar in Eichstätt. Pfarrer im „Wilden Westen“ Seit dem 17. Februar 2003 ist Wolfgang Hörl nun Pfarrer von Gerolfing und auch zuständig für die Gemeinden Mühlhausen/Dünzlau und Pettenhofen/ Irgertsheim. „Ich betreue also den Ingolstädter Westen oder wie manche aus der Innenstadt vielleicht sagen: den ‚Wilden Westen‘“, scherzt er. Im Jahr 2003 hat man dringend einen neuen Pfarrer gebraucht, da man im Ort mit seinem Vorgänger nicht mehr zurecht gekommen ist. “ Eigentlich wollte ich in eine Pfarrei in den Nürnberger Raum gehen, bin aber von der Bistumsleitung gefragt worden, ob ich mir nicht

Pfarrer Wolfgang Hörl tenzauns. Dann stehe ich immer noch auf der katholischen Hälfte und strecke die Hand drüber. Ich schaue also nicht 20 Meter vorher mit dem Fernglas über den Zaun, sondern gehe, soweit ich gehen kann.“ Zufrieden mit dem neuen Papst

Setzt sich stark für die Ökumene ein: Pfarrer Wolfgang Hörl.

Foto: Federsel

auch vorstellen könnte, nach Gerolfing zu gehen. Das habe ich dann gemacht und nicht bereut.“ erklärt er. Obwohl es ihm sehr gut in seiner jetzigen Gemeinde gefällt, hat Pfarrer Hörl sein eigentliches Wunschziel Nürnberg nicht vergessen: „Wenn ich mir es aussuchen könnte, möchte ich die nächsten Jahre noch in Gerolfing bleiben. Vor dem 55. Lebensjahr würde ich aber gerne wechseln und am liebsten nach Nürnberg gehen“, erklärt der Mittvierziger, der in der Großstadtsituation eine besondere Herausforderung sieht.

als auch den Zugereisten sehr gut zurecht. Als Pfarrer bin ich für alle da und zuständig für alles, was die Leute bewegt – Hochzeiten, Kindstaufen, Beerdigungen – und mache das auch gerne. Seine Arbeit erfordert sehr viel Zeit und so hat Pfarrer Wolfgang Hörl eine 60-Stunden-Woche. Zu seiner Tätigkeit zählen sehr viele Aufgaben im Verwaltungs- und Managementbereich, die Seelsorge hat er sich aber zum Hauptschwerpunkt gesetzt und achtet darauf, dass dieser Teil seiner Arbeit trotz der vielen anderen Aufgaben nicht zu kurz kommt.

„Als Pfarrer bin ich für alle da“

Ökumene leben

Gerolfing ist eine Ortschaft, in der sowohl alteingesessene Bauernfamilien als auch neu zugezogene „Audianer“ aufeinander treffen. Pfarrer Hörl sieht darin aber keine Probleme. „Ich komme sowohl mit den Alteingesessenen

In den zehn Jahren hat er stets ein gutes Miteinander mit den evangelischen Pfarrern gepflegt und auch viele Gottesdienste zusammen gefeiert. „Wir bemühen uns, das so unkompliziert wie möglich zu machen und so

Und was hält Wolfgang Hörl vom neuen Papst Franziskus? „Vom Ausgang der Papstwahl bin ich ganz begeistert. Ich hatte mir einen Südamerikaner gewünscht, hatte allerdings den Brasilianer Odilo Pedro Scherer als Favoriten auf meiner Liste“, erklärt er. Mit der Wahl Jorge Mario Bergoglios zum Papst habe wohl niemand gerechnet, da man nach einem jüngeren Papst Ausschau gehalten hat, erläutert Hörl. Aber er schätzt dessen sehr unkomplizierte Art und auch seine schlichten Begrüßungen und Verabschiedungen, wie beispielsweise das „Guten Appetit“ nach dem Angelusgebet. „Franziskus wird ganz stark die soziale Karte ausspielen und das tut der ganzen Welt gut. Denn wenn eine Milliarde Menschen hungert, dann sind die Güter der Welt nicht gerecht verteilt“, erläutert er. Mit Papst Benedikt war er ebenfalls sehr zufrieden und hat dessen Jesusbücher gelesen. „Benedikt ist ein Intellektueller. Der neue Papst wird sicherlich keine Bücher schreiben, aber dafür andere Akzente setzen. Ich finde, das ergänzt sich bestens.“ Pfarrer Hörl wünscht Papst Franziskus, dass dieser seine „Frische und Unkompliziertheit“ beibehalten kann. Denn auch für Hörl stelle sich die Frage, wer wen verändern kann: Franziskus den Vatikan oder der Vatikan ihn.

Bella Italia für Feinschmecker

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Maco im Ingolstädter Süden bietet italienische Feinkost direkt vom Hersteller (bp) Feinschmecker und ItalienLiebhaber aufgepasst: Am Montag, den 25. März eröffnen Massimo Samoggia (Inhaber des Ristorante Don Camillo e Peppone) und Massimo Beneventi (Inhaber von Feinkost-Läden in Italien) das Maco. Die Bar in der Elisabethstraße, neben dem Restaurant Don Camillo e Peppone, bietet italienische Feinkost direkt vom Hersteller. „Wir holen unsere Produkte aus Italien, unser Olivenöl ist zum Beispiel von einem kleinen Gut direkt

aus der Toskana, der Balsamico kommt aus Modena“, erklärt Massimo Samoggia stolz. Die Bar ist ein Lebenstraum von ihm, mit der er echte italienische Lebensart nach Ingolstadt bringen möchte. Neben Schinken, Wurst und Käse bietet er auf Bestellung hausgemachte Nudeln an. Nicht fehlen dürfen natürlich die frischen Dolci (italienische Süßspeisen) und die passenden Weine und Spirituosen. Doch das Maco ist mehr als ein Feinkostladen, es versteht sich als

Bar. Das heißt alle Spezialitäten können nicht nur mitgenommen, sondern auch vor Ort genossen werden.

genießen, die kleinen Snacks dazu werden kostenlos angeboten. So kann der Tag italienisch-gemütlich ausklingen.

Typisch italienisch: Apericena

Eröffnung am 13. April

Da verwundert es natürlich nicht, dass eine weitere typisch italienische Tradition im Maco gepflegt wird: Apericena. Nach Feierabend, zwischen 17 und 20 Uhr können die Gäste der Bar ein Glas Wein, Sprizz, Prosecco, usw.

Die offizielle Eröffnungsfeier für das Maco findet nach Ostern, am Samstag, den 13. April ab 14 Uhr statt. Die beiden Massimos haben sich einiges für ihre Gäste einfallen lassen, ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle!

Slowenische Köstlichkeit: Bewegungskuchen

Foto: Knabel

Lokum, Slatko oder lieber Irn Bru? Kulinarisches von der miba Von Franziska Knabel Wodka, Crêpes und Café sind kulinarische Köstlichkeiten aus Russland, Frankreich und Italien, die man inzwischen auf der ganzen Welt kennt. Natürlich sind diese auch in Ingolstadt alles andere als unbekannt. Doch ist das schon alles, was die kulinarische Welt außerhalb Bayerns zu bieten hat? Sicherlich nicht! Das beweisen derzeit die Ingolstädter Partnerstädte mit ihren Ständen in Halle 4 auf der miba. Slatko gibt es beim Stand der serbischen Partnerstadt. Nein, es handelt sich nicht um den ehemaligen Big Brother Kandidaten, sondern um eine süße Speise: Früchte in Zuckersirup eingelegt. „Die sind sehr süß und deshalb servieren wir sie mit Wasser“, erklärt Radmila Agic. Auch den Slivowitz haben die Damen mitgebracht – klassisch oder mit Kräutern. Am Stand der schottischen Partnerstadt darf selbstverständlich der Whisky nicht fehlen. „Heuer haben wir zum Jubiläum der Partnerschaft einen Freundschafts-Whisky hergestellt“, erzählt Robert Main, „MCFINKY – das ‚IN‘ steht für Ingolstadt und das ‚KY‘ für Kirkcaldy.“ Aber auch für die Jugend gibt es ein typisch schottisches Getränk – ganz ohne Alkohol: Irn Bru. „Das ist ein Saft, den trinken die jungen Leute bei uns total gerne“, so Main. Noch eher sind die Speisen und Getränke aus der Türkei bei uns bekannt: Raki, türkischer Mokka und der Chai-Tee sind den Meisten doch ein Begriff. Auch bei den Speisen könnten Lahmacun und die mit Reis gefüllten Weinblätter bei dem ein oder anderen schon auf dem Teller gelandet sein. Das alles bekommt man bei Nuri Yanik. Und noch mehr. „Eine süße und beliebte Nachspeise ist das Lokum“, erklärt Yanik, „das ist türkischer Honig – ganz weich und süß. Mit Puderzucker darauf.“ Auch eher unbekannte Teigwaren, wie Pogaca, Gazoz Tatlisi aus der Region beim Schwarzen Meer oder Hanim Göbegi – heißt übrigen „Der

Bauchnabel der Frau“ - bietet Yanik an. Auch Italienisches dürfte nicht ganz unbekannt sein. Zumindest nicht, wenn es um Kaffee und Wein geht. In Carrara verzehrt man aber auch gerne die Spezialitäten aus der Region hinter den Marmorabbaustätten. Ein Highlight aus kulinarischer Sicht sind dabei die Zwiebeln. „In Essig, Salz, Balsamicoessig und Zitronenöl werden die eingelegt“, weiß Heike Kucera-Giuntoni, „aber auch eine Konfitüre wird aus Zwiebeln hergestellt.“ Die ist sogar äußerst süß und wird gerne zu Käse gegessen. Erst probieren, dann urteilen! Was es in Bayern jedoch nicht gibt, das ist die slowenische Köstlichkeit Prekmurska Gibanica – oder besser Bewegungskuchen: verschiedene Schichten Teig mit Mohn, Äpfeln, Nüssen und Topfen dazwischen. „Der heißt so, weil er wackelt, wenn er frisch aus dem Ofen kommt“, erzählt Igor Lebar. Eine andere Erklärung für den Namen lautet wie folgt: „Wenn man den isst, dann hat man genügend Kraft, um sich zu bewegen“, so Lebar. Es gibt also noch vieles mehr, das man als kulinarisch-interessierter Mensch probiert haben sollte. Doch aufgepasst! Selbst bei so bekannten Köstlichkeiten, wie etwa dem Café, gibt es kleine, versteckte Haken: Bestellt man nämlich im Ursprungsland – in diesem Falle eben Italien – das koffeinhaltige Heißgetränk, dann bekommt man eben keinen Kaffee, sondern einen Espresso. Warum? „Weil in Italien das Hafer‘l Kaffee nicht Café heißt, sondern Café Italiano“, weiß Kucera-Giuntoni, „der Café in Italien ist das, was man hier in Deutschland bekommt, wenn man einen Espresso bestellt.“ Sie möchten noch mehr über die Zubereitung des Chai-Tees, Spezialitäten aus Carrara selbst, serbische Knabbereien oder die Verbindung von Guinness und Schottland sowie slovenische Lebkuchentraditionen erfahren? Dann schauen Sie bei unserem Onlineportal vorbei: www.stattzeitung.in!

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Serbische Spezialitäten: Slatko mit Wasser, Slivowitz und Chips

Foto: Knabel


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Die Familien-Seiten von Blickpunkt

Familienausflug zum Ostermarkt 8000 ausgeblasene Eier, Kinderkarussell und verschiedene Aussteller laden zum Paradeplatz (ml) Bunt bemalte Eier, Frühlingstemperaturen und verschiedene Aussteller laden wieder die ganze Familie zum Osterfest auf den Paradeplatz in Ingolstadt ein. Rund 8000 ausgeblasene weißblaue Eier schmücken in diesem Jahr den Brunnen vor dem Armeemuseum. So wie in den letzten Jahren war er auch dieses Mal wieder liebevoll von Brigitte Fuchs und ihren fleißigen Helferinnen dekoriert worden. Etwa 1400 neue Eier hat die ehemalige Bürgermeisterin heuer in Eigenregie ausgeblasen, die Damen der Frauen Union haben in vielen Stunden die Eier grundiert und liebevoll lackiert. Oberbürgermeister Alfred Lehmann erinnerte in seiner Eröffnungsrede vergangene Woche an die „entspannte und angenehm schöne Atmosphäre“, die hier auf dem dazugehörigen

Ostermarkt jedes Jahr herrscht. „Vor unserem Osterbrunnen wird für Jung und Alt etwas geboten“, sagte Oberbürgermeister Alfred Lehmann. Und wahrlich gibt es nicht nur zahlreiche Aussteller, die unter anderem selbst hergestellte Wurstwaren und Handwerkszeug anbieten, auch ein kleiner Biergarten lädt zum Verweilen und Genießen der Atmosphäre ein. Ein kleines Kinderkarussell ist ebenfalls auf dem Paradeplatz aufgestellt. Hier können die Kleinen nach Lust und Laune spielen und mit dem Karussell fahren ein Fest für die ganze Familie. Der Ostermarkt dauert noch bis einschließlich 1. April. Um dem Vandalismus einen Riegel vorzuschieben, werden der Markt und der Osterbrunnen abends von einem SicherheitsFoto: Archiv dienst bewacht.

Weiß-blau bemalt: Der Osterbrunnen auf dem Ostermarkt wurde liebevoll mit 8000 Eiern dekoriert.

Schwanensee - Familienballett mit Erzähler Gastspiel am 15. April um 17 Uhr in Ingolstadt im Festsaal (bp)Ein böser Zauberer hat die schöne junge Prinzessin Odette in einen Schwan verwandelt, als diese sich zu nahe an das Ufer seines Sees heranwagte. In der Nähe des Sees liegt ein altes Schloss, wo eine schöne Fürstin mit ihrem Sohn Siegfried lebt. Prinz Siegfried fühlt sich von den wunderschönen Schwänen im See magisch angezogen. Er ahnt nicht, dass es in Wirklichkeit junge Mädchen sind, die alle durch den bösen Zauberer in Schwäne verwandelt wurden, und die immer um Mitternacht für eine Stunde menschliche Gestalt annehmen. Prinz Siegfried verliebt sich in die Prinzessin Odette und erfährt von ihr das Geheimnis ihrer Verwandlung, und dass sie nur durch die Liebe und Treue eines Mannes von dem Zauber erlöst werden kann... So beginnt das wunderschöne Märchen des Schwanensees, des

Verkaufsoffener Sonntag mit Ostermarkt in Kösching und Vohburg (bp) Es ist noch immer kühl draußen – und das, obwohl Ostern doch vor der Türe steht. Da muss sich der Osterhase wohl Ohrenschützer anziehen. Bei den Ostermärkten in Kösching und Vohburg kann man wenigstens vom Frühling träumen. Frühlingsmarkt in Kösching Zusammen mit dem Osterbrunnenfest, bei dem der festlich geschmückte Osterbrunnen präsentiert wird, findet der Frühlingsmarkt am 24. März auf dem Marktplatz statt. Den Besuchern und Einwohnern werden an diesem Sonntag noch weitere „Schmankerl“ geboten: Die Läden Köschings haben geöffnet und laden zum gemütlichen Bummeln ein, Musik wird gespielt und auch für die Feinschmecker ist einiges geboten. Der Markt beginnt um zehn Uhr und endet um 18 Uhr. Josefimarkt in Vohburg Am gleichen Tag findet auch der Josefi-Markt in Vohburg

land des Verspielten und Romantischen, Märchenhaften und Träumerischen, das Teil eines jeden Kindertraums sein sollte! Choreographin ist die begabte junge Tänzerin Pavla Červčiková – ihre völlig neue Choreographie bleibt ganz im traditionellen Stil des berühmten ersten Choreographen des Schwanensees, Marius Petipa, der allgemein als Vater des klassischen Balletts gilt. Eintrittskarten sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.

beliebtesten Ballettklassikers von Pjotr Tschaikowski. Hier kommt nun eine ganz besondere Version dieses Ballettklassikers für alle Kinder im Alter von 4 bis 94 Jahren auf die Bühne, für Kinder geschaffen, doch keineswegs kindisch! Die liebevolle Vorstellung wird erstmals vom Prager Festspiel Ballett anspruchsvoll und mit großer Eleganz getanzt. Farbenfrohe Kostüme und ein fantasievolles Bühnenbild versprechen jedes Kinderherz zu verzaubern. Die Geschichte wird dem Zuschauer durch die charismatische Schauspielerin Melinda Thompson als Erzählerin nahe gebracht, die mit eingängigen kleinen Gedichten voller Witz, Charme und Liebe Jung und Alt in den Bann zieht. Das Prager Festspiel Ballett mit Solisten führender Prager Opernhäuser entführt in das Wunder-

statt. Verschiedene Brotzeitstände und die Vohburger Wirte sorgen mit ihren Angeboten für das leibliche Wohl. Die kleinen Besucher können sich schminken lassen oder Eier bemalen. Auch Gabi Kleine bietet ihre Dienste beim Josefi-Markt an. Mit Handmassagen und einem CleopatraSchönheitsbad sorgt sie bei ihren Gästen für Entspannung und Wohlbefinden. Zwischen 13 Uhr und 17 Uhr können die Menschen auch in Vohburg an diesem Sonntag einkaufen gehen, denn die Aktionskreisgeschäfte haben geöffnet. Übrigens: Die Aktionskreis-Geschäfte verlosten 25 Hubschrauber-Rundflüge, die am Sonntag eingelöst werden. Die Flüge starten direkt in Vohburg. Auch wenn es noch immer bitterkalt ist, mit etwas Fantasie kann man sich die Frühlingsgefühle und -temperaturen schon vorstellen, denn für den Sonntag ist – zumindest zeitweise – Sonnenschein angesagt. Ein Besuch in Kösching und Vohburg lohnt sich auf jeden Fall.

Wir verlosen 4 x 2 Eintrittskarten für das Familienballett im Festsaal des Stadttheaters. Schicken Sie uns einfach eine Postkarte oder E-Mail mit dem Stichwort „Schwanensee“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, oder an loesung@blickpunkt-wochenende. de. Einsendeschluss: 29. März.

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Das Leben ist hart! – Zumindest für Ralph. Denn keiner mag böse Jungs und Ralph muss in seinem Spiel die Rolle eines Zerstörers übernehmen. Lieber würde er ein großer Held sein, aber das ist in seinem Game nicht vorgesehen. Der kleine Junge haut ab, um es allen so richtig zu zeigen. Es verschlägt ihn zu „Hero’s Duty“, einem actiongeladenen Sci-Fi-Shooter. Doch sein Spiel „Hopping“ bringt das komplette System durcheinander. Alle Spielewelten drohen, zerstört zu werden. Auf seiner Reise bekommt Ralph unverhofft Hilfe von Vanellope und Schweetz, einem Fehler im System. Die beiden Außenseiter vereinen ihre ganze Kraft, um ein „Game over“ zu verhindern. Rich Moore, der Regisseur der „Simpsons“ und „Futurama“ zeigt mit diesem Film originelle Unterhaltung in einem bunten Kosmos voller lustiger Charaktere. Das witzige Animationsabenteuer ist ein Film für die ganze Familie. Zugleich gibt er Einblicke hinter die Kulissen von Videospielen. Bereits jetzt in der Videothek erhältlich!

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Blickpunkt KW 12/13

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Ostereier im Museum

Ein „tierisches“ Erlebnis

Veranstaltungen im Jura-Bauernhof-Museum in Hofstetten

Blickpunkt verlost Familienkarten für den Zoo Wasserstern

(bp) Filzen, Färben, Haferquetschen und jede Menge Spaß bietet das Jura-Bauernhof-Museum in Hofstetten. Für die ganze Familie sind hier viele Attraktionen geboten. Auch in den Osterferien ist das Museum geöffnet. „Musik im Landkreis Eichstätt“ 31. März, 14 bis 17 Uhr Osterspiele, Stelzenlauf und Eiersuchen kann man bei der Saison- und Ausstellungseröffnung. Unter dem Motto „Musik im Landkreis Eichstätt“ eröffnet Landrat Anton Knapp und KreisEiersuchen kann man am Ostersonntag im Jura-Bauernhof-Museum. Foto: fotolia heimatpfleger Dominik Harrer die Veranstaltung. Der Musikverein Möckenlohe wird für musikalische Unterhaltung sorgen. ! rn e d in K it nm ke c e td Das Jura-Bauernhof-Museum n e r te Kräu ist vom 31. März bis 20. Oktober geöffnet. Dienstag bis Freitag kann man von 14 bis 16 Uhr das Vor 140 Millionen Jahren noch Jurameer und heute Museum besuchen, Samstag, ANZEIGE riesige Trockenhänge von Schafen geweidet. Sonntag und am Feiertag ist es Hier wachsen heute Kräuter für eure Pizza und Pasta oder auch für von 14 bis 17 Uhr für Besucher eine erfrischende Kräuterlimonade, welche Ihr nach der erlebnisgeöffnet. reichen Kräuterwanderung beim Beckerwirt genießen könnt! Für Gruppen kann nach Anmeldung auch eine andere ÖffTermine für die Kräuterwanderungen nungszeitUnd vereinbart werden. finden Sie auf der Homepage als besonderes Die www.beckerwirt.de größte H0-Modellbahn- strahlen. Weitere Informationen zu das den Highlight erstrahlt stündlich Schauanlage Süddeutschlands Gasthaus Beckerwirt Öffnungszeiten: Veranstaltungen und Ausstelfarbenprächtige Feuerwerk über lädt dazuDi.ein, Hotel-Restaurant - Sa.:eine 11.30Rundreise - 24 Uhr lungen gibt es informationsdem Rhein. Imbeim großzügig gestalvon der Hauptstraße 15 • 85113 Böhmfelddurch Deutschland So.: 09.30 - 24NordUhr zentrum Naturpark Altmühltal in Tel.: 0 84 06/9 12 42 • Fax: 0 84 06/9 43zu den Alpen im Maßstab teten Kinder-Spielbereich haben see12bis Eichstätt oder unter derdie TelefonE-Mail: info@beckerwirt.de Montag ist Ruhetag! kleinen Besucher Mög1:87 zu unternehmen. Auf einer die nummer 08421/98760. selbst zu spielen, und im Anlagen-Fläche von ca. 400 qm lichkeit sind in liebevoller Weise charakte- gemütlichen Bistro können die ristische deutsche Landschaften Besucher sich bei Kaffee und KuANZEIGE (wie z. B. Nordsee, Lüneburger chen oder einem kleinen Imbiss Heide, Ruhrgebiet, Bodensee) eine Pause gönnen. mit vielen wunderschönen Details gestaltet. Auf dem weitläufigen Gleisnetz von mehr als 1500 m Details zu bewundern. Die größte Modellbahn-Schauan- Länge sind computergesteuert Das einzigartige des lage in Süd-Deutschland ist auch ständig mehr als Flugsystem 100 LokomotiMinilands begeistert mit seinen an den Oster-Feiertagen geöffnet ven und Wagen aus allen Epoechtender Flugzeug-Starts und Lan- eine faszinierende Erlebniswelt chen Eisenbahngeschichte dungen, genauso wie nur der der ab- erwerk aus mehr als 10.000 Lichtfür die ganze Familie. unterwegs. Doch nicht wechslungsreiche Zugverkehr. In den Osterferien gibt es ein abwechslungsreiche Zugverkehr punkten zu bestaunen. Neben der Auch ein bunt beleuchteterauch Ver- Modellbahn-Schauanlage gibt es Suchspiel für alle kleinen und gro- begeistert die Zuschauer, gnügungspark Riesenrad und ßen Besucher – die Häschen sind das einzigartigemitFlugsystem mit für Kinder auch einen großartigen Geisterbahn durfte nicht fehlen. da. Beim neuen Suchspiel auf der seinen Öffnungszeiten: echten Flugzeug-Starts Kinder-Spielbereich. Mi.-So. 10-18.30 In regelmäßigen Miniland-Anlage sind überall in der und Mittwoch bis Sonntag, jeweils Landungen Abständen fasziniert stardie Öffnungszeiten: Uhr, Schulferien: 10tet die Miniland-Nachtsimulation, Miniatur-Landschaft viele kleine Besucher. Uhr Beim Wechsel der Be- 10:00 Uhr bis 18:30Mo.-So. Für Gruppen ab 20 bei der mehr als Tag15.000 Häschen zu finden. Und um alle leuchtung In denUhr; bayerischen Schulferien bei der undMiniaturNacht- 18.30 nach Voranmeldung ablämpchen für Stimmung sorgen. Häschen zu zählen, müssen die Simulation und an Feiertagen auch Montag lassen Tausende von Personen weichende Öffnungszeiten mögUnd als besonderes Extra gibt es Besucher wieder einmal ganz ge- Lichtern die Modellbahn-Anlage und Dienstag geöffnet, jeweils stündlich faszinierendes nau hinschauen. von Infos: 10:00www.Miniland.de Uhr bis 18:30 Uhr in einem ein besonderen GlanzFeuer- lich. Die Modellbahn-Schauanlage Miniland München bietet auf einer Fläche von etwa 400 qm einen Streifzug durch Deutschland in Miniatur im Maßstab 1:87. Hier sind in liebevoller Weise charakteristische deutsche Landschaften (z. B. Lüneburger Heide, Ruhrgebiet, Alpen, Bodensee-Region) mit vielen

Faszinierende Erlebniswelt für die ganze Familie

Wann haben Sie das letzte Mal Reptilien wie Schlangen oder sogar einen Mississippi-Alligator aus nächster Nähe gesehen? Wissen Sie, wie Kapuzineräffchen, Grüne Meerkatzen oder Weißbüscheläffchen aussehen? All diese Tiere kann man besichtigen ohne auf der Autobahn zu den Tierparks in den großen Nachbarstädten fahren zu müssen. Auch sein Konto muss man nicht ausdünnen für die Benzinkosten und Eintrittspreise, denn was oft in Vergessenheit gerät: Auch wir in Ingolstadt haben einen Zoo. Der „Wasserstern“ liegt im Westen Ingolstadts und die tierischen Bewohner freuen sich immer über Besuch! Natürlich gibt es in Ingolstadt keine Raubkatzen wie Löwen, Tiger oder Pumas zu bewundern. Auch Elefanten und Nashörner wird man vergeblich suchen. Aber wer darauf verzichten kann und dafür Wert auf eine private Atmosphäre legt, wird sich im Zoo Wasserstern wohlfühlen. Seit über 60 Jahren gibt es den Zoo. Malerisch liegt der Tierpark an der Gerolfinger Straße, eingebettet in einer ehemaligen Auenlandschaft und beherbergt die verschiedensten Tier- und Pflanzenarten. Egal ob Einzelbesucher, Gruppen oder Familien, hier findet bestimmt jeder sein Lieblingstier. Kinder sind immer

Kakadus leben im Zoo Wasserstern Willkommeni. Eine gute Gelegenheit für einen Besuch also. Besichtigen Sie das Affengehege und stellen Sie sich vor, Sie wären im Urwald, lauschen Sie den diversen Lauten der verschiedenen Affenarten. Schauen Sie bei den Terrarienhäusern vorbei und fühlen Sie sich wie in einem Sumpfgebiet, eingebettet in eine subtropisch-feuchte Umgebung mit Schlangen wie Tigerpython, Boa Constrictor sowie eine schneeweiße Erdnatter. Betrachten Sie in aller Ruhe und ohne das sonst in großen Tiergärten übliche hektische Gedränge in den Vogelvolie-ren Papageien wie Gelbbrustara, den Weißhauben-Kakadu oder europäische

Häschen im Miniland

Foto: fotolia

Arten wie die Schnee-Eule und den Uhu. Vier Süßwasser- und zwei Meerwasseraquarien lassen Sie abtauchen in eine grandiose Unterwasserwelt. Geöffnet hat der Tierpark während der Osterferien MontagFreitag von 14-18 Uhr, an Sonnund Feiertagen wird bereits um 9:30 Uhr aufgesperrt. Für Kinder unter drei Jahren ist der Eintritt frei, Kinder von 3-14 Jahren bezahlen 1,40 Euro Eintritt, Jugendliche von 15-18 Jahren 2 Euro und Erwachsene 2,50 Euro. Blickpunkt verlost drei Familienkarten á vier Eintrittskarten für den Zoo Wasserstern. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf der Seite 19.

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Kämpfen mit Köpfchen

Karate für Kinder und Jugendliche bei Oyama-Karate Kindern, ein stärkeres Selbstwertgefühl und mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln. Durch waffenlose Techniken, die in den einzelnen Trainingseinheiten erlernt werden, wird ein vernünftiges und faires Umgehen mit- und untereinander geschult. Der Trainer Sensei Andreas Rosenhammer, der selbst viele Jahre lang im deutschen Nationalkader stand Seit mehr als zehn Jahren trai- und derzeit Vizepräsident der nieren Sensei Andreas Rosen- DKO e.V. ist, hat viel Erfahrung als hammer (4. Dan, Dojo-Leiter, Kinder- und Jugendtrainer. Ihm zertifizierter int. Kampfrichter, Vi- zur Seite stehen noch weitere Kinze-Präsident v. Verband DKO) und der- und Jugendtrainer. die inzwischen rund 70 Mitglieder Mit dem Karate-Sport, welcher des Vereins in der Lessingschule auf einer japanischen Philosophie in Ingolstadt. Ein wichtiger As- basiert, eignen sich Kinder und pekt des Dojos ist die Integration Jugendliche Eigendisziplin und von ausländischen Mitbürgern. Aggressionskontrolle an. Diese Seit 2006 betreibt der Verein in Eigenschaften ermöglichen es Zusammenarbeit mit dem BLSV den Kindern, schwierige Alltagsund DOSB die Integration ins Ver- situationen besser zu meistern. einsleben. Auch der sportliche Bein Partnertraining werden verErfolg stellte sich mit mehreren Vize- und Deutsche-Meister-Titeln sehr schnell in diesem Verein ein, ob im Kinder-, Schüler-, Nachwuchs- oder MasterklassenBereich. Doch was ist ein Verein ohne Nachwuchsarbeit? Seit Mitte 2004 gibt es eine Kinderkarategruppe. Heute stehen Kinder und Jugendliche, wie auch Erwachsene, an jedem Dienstag und Donnerstag in der Trainingshalle, um Kyokushinkai-Karate zu erlernen bzw. zu praktizieren. Der Kyokushinkai-Stil lebt von TechnikElementen aus Karate, Muai- Thai und Taekwon-do. Der Karate-Sport hilft vor allem Bewegung und Kontakt zu Gleichaltrigen – nur zwei Gründe für viele Kinder und Jugendliche, sich in einer Sportart zu betätigen. Doch Karate kann noch mehr: Nach dem Motto „Kämpfen mit Köpfchen“ werden die Kinder nicht nur körperlich fit, auch im Umgang mit Mitmenschen werden sie geschult.

schiedenste Sozialkompetenzen anerzogen. Der Verein unterstützt außerdem Projekte zur Gewaltprävention und lehrt hierbei, wie solche Situationen am besten bewältigt werden. Ein hoher Wert wird dabei auch auf die körperliche Kondition gelegt, bei der heutzutage insbesondere Beweglichkeit, Schnellkraft und Belastbarkeit geschult werden. Kindertraining (6-11 Jahre) findet jeden Donnerstag von 18:00 bis 19:15 Uhr (außer in den Ferien) und das Jugendtraining (ab 12 Jahren) jeden Dienstag u. Donnerstag von 19:30 - 21:00 Uhr im Gymnastikraum der Grund- und Hauptschule an der Lessingstr. 50 in Ingolstadt statt. Einstieg ist jederzeit möglich und zwei Probetrainingseinheiten sind kostenlos.

www.oyama-karate.de

Fotos: W. Bock


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Blickpunkt KW 12/13

Familienausflug ins Stadion FC Ingolstadt 04 kümmert sich auch um die jüngsten Fußballfans (kr) Den Stars der zweiten Fußball-Bundesliga beim Spielen zuschauen, die eigenen Vorbilder anfeuern und dazu noch mit etwas Glück zu den Einlaufkids bei den Heimspielen gehören: Der FC Ingolstadt 04 bietet auch seinen jüngsten Anhängern ein großes Angebot. Gerade zur Osterzeit bietet sich ein Ausflug mit der gesamten Familie zu einem der Heimspiele an. Extra für Familien hat der Zweitligist im Audi Sportpark einen eigenen Familienblock eingerichtet – mit natürlich vergünstigten Ticketpreisen. Erwachsene zahlen an der Tageskasse 18 Euro Eintritt, Kinder bis einschließlich 14 Jahren sogar nur einen Euro. Wer sich schon im Vorverkauf sein Ticket sichert, zahlt 16 Euro – im Onlineshop gar nur 14 Euro. Dafür ist während den 90 Minuten neben der guten Stimmung auf den Rängen auf dem Feld natürlich einiges geboten, wenn Caiuby, Eigler & Co. um Punkte in der zweiten Liga kämpfen. Wer einmal die Atmosphäre im Audi Sportpark gespürt hat, kommt auch gerne wieder zu den Heimspielen der Schanzer.

Auf den Rasen des Audi Sportparks dürfen die Einlaufkids des FCI. Etwas ganz Besonderes gibt es für alle Fans, die noch näher am Geschehen rund um den FCI dran sein wollen: Die „Schanzer Bazis“ bieten den optimalen Einstieg zum FCI. Alle Jungs und Mädchen zwischen sechs und zwölf Jahren können gegen eine einmalige Aufnahmegebühr von 20,04 Euro und den Jahresbeitrag von 30 Euro Mitglied werden – natürlich mit persönlichem Mitgliedsausweis. Dafür gibt es aber auch eini-

ge spannende und tolle Aktionen: Schon zur Begrüßung gibt es ein Überraschungspaket. Nicht nur bei den Heimspielen dürfen die Kids dann die Schanzer anfeuern, sondern auch bei so manchem Spiel in anderen deutschen Städten, denn es werden Fahrten zu Auswärtsspielen geplant. Außerdem gibt es gemeinsame Bastelaktionen, Stadionführungen und ab und zu auch Treffen mit den Stars des FCI. Mit etwas Glück gibt es

Foto: Bösl

da auch das ein oder andere Autogramm. Ein Highlight ist natürlich die Möglichkeit, vor einem Heimspiel mit den Einlaufkids den Rasen des Audi Sportparks zu betreten und die anderen Fans zu begrüßen. Außerdem gibt es im Fanshop des FCI und in der AUDI Schanzer Fußballschule Ermäßigungen für alle Mitglieder. Und eins ist sicher: Maskottchen Schanzi wird immer für Spaß und Kinderlachen sorgen.

Neueröffnung mit vielen Angeboten Galeria Kaufhof präsentiert neue Kinderwelt Galeria Kaufhof alles finden, was das Kinderherz begehrt. Und so gibt es dort neben einem Lego- Spieltisch und Hängezelten, in denen es sich die Kinder bequem machen können, eine Bücherabteilung mit vielen Kinderbüchern, Kinderbekleidung und -wäsche sowie ein breites und gut sortiertes Angebot an Spielwaren, wie Stofftiere, Puppen und Brettspiele. Daneben gibt es noch gesonderte Shops der Marken Playmobil und Lego, die eine große Auswahl bieten. Doch nicht nur die Kinderwelt ist komplett neu entstanden. Im ganzen Haus wurden Verkaufsflächen umgestaltet, LadeneinAlles, was das Kinderherz begehrt: Abteilungsleiter Josef Pfab und sein Team freuen sich auf die Kunden. Foto: Federsel richtung und Beleuchtung erneuert und neue Böden verlegt. Dies (sf) Nach knapp drei Monaten Pforten. Durch den Umzug des baut wurde. Diese befand sich alles geschah während des lauwar es nun endlich geschafft: Die Edeka-Marktes in die Theresien- zuvor im zweiten Stockwerk und fenden Betriebs, damit die Kunneue Kinderwelt in der Galeria straße ist eine große Verkaufsflä- konnte nun in das Untergeschoss den auch trotz Umbau weiterhin Kaufhof öffnete am 21. März nach che freigeworden, die nun zur umziehen. Hier können nun in der Galeria Kaufhof einkaufen dem umfangreichen Umbau ihre neuen Kinderabteilung umge- große und kleine Kunden der konnten.

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Blickpunkt KW 12/13

Gute Noten leichtgemacht Nachhilfeunterricht, Tutorials, Lerngruppen und Co. - gute Noten sind für den Übertritt wichtig (ml) Mathe, Biologie, Deutsch oder Englisch: Man kann nicht in allen Fächern mit guten Noten glänzen. Viele Kinder und Jugendliche geraten deshalb häufig unter Druck. Und auch Eltern wissen oft nicht mehr weiter, wenn der Nachwuchs in einem oder mehreren Fächern schlechte Noten mit nach Hause bringt. Gerade wenn es um das Thema Übertritt geht, können schlechte Noten am Selbstbewusstsein der Schüler und Schülerinnen zerren.

det man beispielsweise zahlreiche Tutorials. Unter oberprima.com sind schon einige Mathe-Muffel zu Eins-a-Rechnern geworden. Hier erklärt ein „Hobby-Lehrer“ schwierige Themen mit Übungsaufgaben und liefert ausgearbeitete Lösungen. Anhand von Videos gibt es nicht nur Tipps für das Fach Mathe, sondern auch Chemie, Biologie und viele andere Fächer werden anschaulich erklärt. Neben Tutorials im Internet gibt es auch Lernkreise, die beispielsweise von Studenten geführt werden. Für ein kleines Taschengeld nehmen sich diese Zeit, um Schülern und Schülerinnen niedrigerer Klassenstufen bestimmte Themengebiete näherzubringen. Hierbei sollte man darauf achten, dass die Lerngruppen nicht zu groß sind, da sonst die Konzentration der Schüler gestört werden könnte. Wichtig ist auch, dass die

In diesem Monaten ist das Thema Übertritt wieder stark präsent. Wer auf eine weiterführende Schule wie ein Gymnasium oder eine Realschule wechseln möchte, für den sind gute Noten in bestimmten Fächern Voraussetzung. Doch wo finden Kinder

SchulabSchluSS - JetZt!

Gemeinsam für die Schule lernen: Oft können ältere Geschwister helfen.

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und Eltern Hilfe, wenn es mal nicht so gut in der Schule klappt oder man in einem Fach einfach nicht mehr durchblickt? Der Gang zum Nachhilfeunterricht ist für viele Schüler schon längst keine

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Ausnahme mehr, sondern gehört bereits zum Schulalltag dazu. 1,1 Millionen Schüler nehmen allein in Deutschland regelmäßig private Nachhilfe in Anspruch. Jeder siebte Zehnjährige geht laut einer ak-

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tuellen Studie zur Nachhilfe. Doch neben der üblichen Unterstützung durch private Nachhilfe-Anbieter können auch andere Möglichkeiten helfen, die schlechten Noten zu verbannen. Im Internet fin-

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Nachhilfeschüler nicht mit ihrer besten Freundin oder dem besten Freund zum Nachhilfe-Unterricht gehen. Das bringt häufig das Problem mit sich, dass Unterhaltungen über Hobbys und Co. auf dem Programm stehen, statt konstruktiver Nachhilfe-Unterricht. Doch egal, ob schlechte Noten in Mathe, Biologie, Chemie oder Englisch – gerade als Eltern sollte man seinen Kindern klar machen, dass man nicht überall gut sein kann und Abneigungen gegenüber bestimmten Fächern vollkommen normal sind. Erinnern Sie sich einfach selbst zurück an Ihre Schulzeit. Da gab es sicherlich auch das ein oder andere Fach, das nicht unbedingt zu Ihren GlanzFächern gehörte, oder? Und auch Einstein hatte ja bekanntlich mal eine Vier in Mathe und war später total genial...

Schulversuch „Wirtschaftsschule ab der Jahrgangsstufe 6“ Einschreibungen ab sofort! (bp) Der Bayerische Landtag hat durch Beschluss am 29.11.2012 die Staatsregierung beauftragt, einen Schulversuch „Wirtschaftsschule ab Jahrgangsstufe 6“ zu starten. Dieser wird von der Stiftung „Bildungspaket Bayern“ in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus durchgeführt. Das Bayerische Staatministeri-

um für Unterricht und Kultus hat in Bayern hierfür 5 Schulen ausgewählt. Eine dieser Schulen ist die Wirtschaftsschule Ingolstadt. Der Schulversuch beginnt zum Schuljahr 2013/2014. Der Schwerpunkt des Unterrichts in der Jahrgangsstufe 6 liegt dabei auf der Förderung der Schülerinnen und Schüler im Bereich Deutsch, Mathematik und Englisch. Der Schulversuch lässt Kindern

die Möglichkeit, sich ohne Druck zu entwickeln, bis Stärken oder auch Schwächen erkennbar werden und erleichtert so die richtige Schulwahl. Mit dieser neuen Wahlmöglichkeit soll Schülerinnen und Schülern, die die 5. Klasse einer Mittelschule besuchen, um danach auf eine weiterführende Schulart zu wechseln, die Chanc gegeben werden, ohne Verlust

eines Schuljahres direkt in die 6. Klasse einer Wirtschaftsschule überzutreten. Das Ziel ist die Mittlere Reife mit der Anschlussmöglichkeit eines Fachabiturs über die Fachoberschule. Damit gewinnen diese Schüler ein Jahr, das sie sonst, wenn sie in die 5. Klasse eines Gymnasiums oder einer Realschule überwechselten, verlieren würden. Dies gilt auch für Schülerinnen

und Schüler, die die 5. Klasse eines Gymnasiums oder einer Realschule besuchen, aber an der Wirtschaftsschule mit ihren anwendungs- und praxisorientierten Lerninhalten besser „aufgehoben “ wären. Mit dieser Regelung erhält die 5. Jahrgangsstufe der Mittelschule eine echte Gelenkfunktion und die Durchlässigkeit im bayerischen Schulsystem wird erhöht.

Für Eltern, die sich für diese neue Möglichkeit interessieren, stehen die Schulleitung und die Beratungslehrkräfte der Wirtschaftsschule Ingolstadt für Gespräche zur Verfügung. Ab sofort ist auch die Einschreibung für die 6. Klasse der Wirtschaftsschule möglich. Das Sekretariat der Wirtschaftsschule am Brückenkopf 1 ist täglich von 8 bis 16 Uhr und am Freitag von 8 bis 12 Uhr geöffnet.

Mehr Spielraum für Audi-Eltern miedelHaus bringt Kinder und Karriere unter einen Hut (ml) Ausgelassen spielen, während die Eltern arbeiten: Das ist in der Kindertageseinrichtung miedelHaus möglich. Von 5.30 Uhr bis 19 Uhr werden hier Kinder von Audi-Mitarbeitern im Alter von drei bis 14 Jahren betreut. Und das an so gut wie jedem Tag. Ausnahmen bilden die Weihnachtsferien und die Brückentage nach Fronleichnam und Christi Himmelfahrt. Das miedelHaus wurde im September 2012 eröffnet und bietet Platz für 20 Kinder. Die Kindertageseinrichtung ergänzt das Betreuungsprogramm „Audi Spielraum“ und bietet Eltern, die in der Audi AG tätig sind, eine flexible Kurzzeitbetreuung für ihren Nachwuchs. Mit diesem Projekt ist die Audi AG in der Automobilindustrie das erste Unternehmen, das seinen Mitarbeitern eine derartige Betreuung bietet. Träger der Einrichtung ist die bürgerhilfe ingolstadt KiTa

Giro Step ... das Konto, das mitwächst. Bringt Spaß und gute Zinsen!

Neugierig? Genau wie Ihr Kind die Welt täglich neu entdeckt, soll auch sein erstes Konto mitwachsen. Aus dem top verzinsten KNAX-Konto von Geburt an wird später ein attraktives Taschengeldkonto mit vielen Extras. Mehr Informationen erhalten Sie unter www.sparkasseingolstadt.de oder bei Ihrem Berater.

GmbH, eine Tochter der bürgerhilfe ingolstadt e.V, deren Gründerin Genofeva Miedel als Namensträgerin fungierte. Für die bürgerhilfe als auch für die pädagogische Landschaft in Ingolstadt ist dieses Pilotprojekt bisher einzigartig.

Rückkehrer sind begrenzt, aber sehr beliebt“, weiß Graf. „Wir sind zwar gut ausgebucht, aber in der Regel bekommt man schon noch einen Platz. Außer in den Ferien – da kann es schon einmal knapp werden.“

Karriere und Kinder

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Kurzfristige Geschäftstermine sind damit kein Problem mehr. „Wir bieten lange Öffnungszeiten und eine sehr flexible Betreuung“, erklärt Bettina Graf, Leiterin des miedelHauses. „Wir wollen die Kinder nicht aus den regulären Einrichtungen ziehen, wir bieten uns einfach zusätzlich in Notfällen an.“ Auch Kinder, die mit ihren Eltern eine Zeitlang im Ausland verbracht haben und nun auf einen Platz in der gewohnten Kinderbetreuung warten, werden im miedelHaus versorgt. „Die Plätze für solche

Interessierte Eltern haben die Möglichkeit, sich bis 19 Uhr des Vorabends anzumelden. Gebucht werden muss mindestens eine Stunde, möglich sind maximal zehn Stunden am Tag. Für drei Euro pro Stunde bzw. einer Tagespauschale von 20 Euro (Geschwisterkinder günstiger) ist eine Versorgung des Nachwuchses sichergestellt. „Wir haben viele Eltern, die regelmäßig buchen“, berichtet die Geschäftsführerin, Sabiner Pfeffer. Den vollständigen Bericht lesen Sie unter www.stattzeitung.in

Giro Step der Sparkasse Ingolstadt – Bringt Spaß und gute Zinsen! Kinder bedeuten Zukunft und machen das Leben spannend. Mit der Entwicklung des Kindes ändern sich die Ansprüche sehr schnell. Das mitwachsende Konto der Sparkasse Ingolstadt passt sich flexibel den Bedürfnissen und Wünschen der Kinder an und bietet dabei eine Vielzahl von attraktiven Vorteilen. Aus dem topverzinsten KNAX-Konto von Geburt an wird später ein attraktives Taschengeldkonto mit vielen Extras. Und das Schöne dabei ist: Eine Kontonummer gilt ein Leben lang.

Bei KNAX ist immer was los – jetzt auch online Vielleicht kennen viele Erwachsene KNAX aus ihrer eigenen Kindheit und freuen sich nun, dass auch ihr Kind mithilfe der liebenswerten KNAX-Welt einiges zum Thema Geld und Sparen erfährt und sich von KNAX einfach gut unterhalten fühlt. Seit den 70er Jahren nutzen die Sparkassen KNAX, um junge Kunden an die Themen Geld und Sparen heranzuführen. Kinder sollen die Sparkasse mit Spaß

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und mit sympathischen Ansprechpartnern verbinden. Sparerziehung ist ein wichtiges Thema im Schulalter. Und KNAX hilft den Kindern dabei, denn „Mit KNAX macht Sparen Spaß!“. Unterstützt vom Deutschen Sparkassenverlag steht KNAX als eingetragene Marke für ein überregionales Konzept, das viele Produkte und Aktivitäten für Kinder bereithält. Mehr erfahren unter: www.knax. de/sparkasse-ingolstadt


AUTO & TECHNIK

Blickpunkt KW 12/13

Der Mercedes SLS electric drive ist rasant wie es sich für einen Sportwagen gehört.

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Foto: oh

Captain Future unter Strom So fährt der abgefahrenste Sportwagen der Welt Von Thomas Geiger Nichts, man hört einfach nur nichts. Da katapultieren einen 1000 Nm in weniger als vier Sekunden von 0 auf Tempo 100 und statt des Brüllens eines Acht- oder Zwölfzylinders dringen nur das Rollen der Reifen und das Rauschen des Windes ans Ohr: Willkommen im wahrscheinlich abgefahrensten Sportwagen der Welt, willkommen im Mercedes SLS electric drive. Während alle Welt gerade den Abgesang auf die Elektromobilität singt, bevor sie überhaupt so richtig in Fahrt gekommen ist, lassen sich die Schwaben nicht aus dem Konzept bringen und wollen aller Welt beweisen, wie spannend ein Stromer tatsächlich sein kann. Wie vor gut zwei Jahren versprochen, setzten sie deshalb jetzt ihren Silberpfeil unter Strom und stänkern munter gegen die Konkurrenz: „Wo andere aufgeben, geht es für uns erst so richtig los“, sagt Entwicklungsvorstand Thomas Weber mit einem spöttischen Blick auf den gescheiterten Audi R8 e-Tron und schickt stolz das stärkste und schnellste Elektroauto der Welt ins Rennen. 751 PS aus vier Motoren, maximal 250 km/h und mehr Fahrspaß als in einem Formel1-Rennwagen – wenn so das Auto der Zukunft fährt, dann kann sie gerne schon heute beginnen. Dummerweise markiert der ab Juni lieferbare SLS electric drive nicht nur bei Power und Performance die Spitze, sondern auch beim Preis: 416 500 Euro machen ihn zum teuersten Mercedes im Modellprogramm – und bis zum Debüt des Porsche 918 Spyder auch zum teuersten Auto aus deutscher Produktion. Lackiert in der fluoreszierenden Farbe Lumilectric und rasant wie es sich für einen Supersportwagen gehört, jagt der Flügeltürer bei der ersten Testfahrt wie ein Querschläger im Gewitterhimmel über die Rennstrecke und beweist auf jedem Meter, dass Autofahren auch in der Zeit nach dem Öl noch Spaß machen kann. Denn auf Faszination muss bei aller Vernunft keiner verzichten, verspricht Projektleiter Jan Feustel: „Wir haben uns vorgenommen, mit diesem Auto das Thema Supersportwagen neu zu definieren.“ Dafür stehen nicht nur die vier Elektromotoren nahe den Rädern, von denen jeder 188 PS und 250 Nm leistet. Sondern dafür sorgen vor allem die ungeahnten Möglichkeiten bei der Fahrdynamik, die mit dem Elektrokonzept einhergehen: Allradantrieb, eine variable Drehmomentverteilung für jedes Rad und eine Rekuperationsbremse, die sich wie Zurückschalten anfühlt – mit solchen Finessen stellen die

Schwaben die bisherigen Erwartungen an ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug auf den Kopf. Dafür muss man nur auf der Mittelkonsole von C wie City oder Comfort auf Sport oder Sport Plus stellen und danach die Taste mit den vier Rädern drücken. Dann schaltet die Elektronik von 60 auf 80 oder 100 Prozent Leistung und der Bordcomputer verteilt die Kraft so, dass man durch die Kurven fliegt wie ein Modellauto auf der Carrera-Bahn. Im Normalbetrieb gutmütig bis zu einem leichten Untersteuern, wird der Rennwagen von Captain Future

„Wo andere aufgeben, geht es für uns erst richtig los.“ Entwicklungsvorstand Thomas Weber so zu einer wilden Heckschleuder, mit der man beinahe durch die Slalomgasse driftet und die Schikanen mit einer fast beängstigenden Direktheit angeht. Dass der Wagen durch die riesigen Akkus zehn Zentner mehr wiegt als ein Benziner, hat man da längst vergessen. Und bei jedem Gas-, nein Stromstoß fragt man sich, weshalb hier bei 250 Sachen schon wieder Schluss sein soll. So, wie der elektrische SLS anschiebt, müsste er eigentlich locker 300 und mehr schaffen. Dass er es nicht tut, liegt nur an der Rücksicht auf die Reichweite und am selben Rest von Vernunft, mit der die Entwickler die Fahrdynamikregelung programmiert haben. Denn so wild, wie es der SLS mit seinem Torque-Vectoring auch treibt: Bevor es kritisch wird, fängt ihn die Elektronik genauso spektakulär wieder ein. Schließlich kann hier

das ESP nicht nur Leistung wegnehmen, sondern die Steuerung kann an jedem Rad gezielt genau soviel Leistung abrufen, dass sich der Wagen wie von Geisterhand blitzschnell wieder gerade stellt. So eindrucksvoll wie die Beschleunigung ist das Bremsen. Die Keramikscheiben sind vielleicht nicht sonderlich feinfühlig. Doch lange bevor man tatsächlich aufs Pedal tritt, kann man den Wagen schon mit den einstigen Schaltwippen am Lenkrad verzögern. Denn mit ihnen bestimmt man den Grad der Rekuperation, macht den Motor zum Generator und produziert während der Fahrt seinen Strom einfach selbst. Während der Flügeltürer in Nullstellung zum schnellen Segler wird und ohne Strom kilometerweit durch die Landschaft gleiten könnte, kann man die Bremsleistung mit jedem Druck auf die Schalter förmlich wachsen spüren – bis man in der vierten Stufe den Eindruck hat, jetzt schalte das eigentlich stufenlose Getriebe zwei Gänge zurück, als wolle der Batterie-Bolide die Motorbremse nutzen. Eine Abfahrt vom Gotthard ist nichts dagegen. Zwar startet der SLS tatsächlich geräuschlos und geisterhaft. Doch wer weiß besser als die AMG-Entwickler, dass Spaß auch etwas mit Sound zu tun hat. Deshalb haben sie monatelang getüftelt, wochenlang getestet und tagelang diskutiert, bis sie den eSound komponiert hatten. Von außen nicht zu hören, füllt er auf Knopfdruck die Kabine mit einem Klangteppich, der passend zur Fahrsituation aus 20 verschiedenen Soundschnipseln gewoben wird. Das ist zwar authentischer als ein verspielt simulierter V8Motor und passender als ein synthetisches Ufo – aber so richtig

überzeugen kann der Elektro-Pop noch nicht. Dafür ist er schlicht zu dezent und zu defensiv - und vor allem völlig überflüssig, weil einem im Rausch des Rasens ohnehin die Sinne schwinden und man sich allein auf den gewaltigen Vortrieb konzentriert. Die Energie dafür liefert ein Lithium-Ionen-Akku, den AMG gemeinsam mit den Mercedes Formel1-Technikern aus Brixworth entwickelt. Er wiegt zwar über 500 Kilo, hat dafür aber auch eine Kapazität von 60 kWh und sichert dem SLS so einen weiteren Rekord: „Kein anderes Elektroauto hat einen Akku mit einer derart großen Energiedichte“, freut sich Projektleiter Feustel und verspricht nach immerhin 20 Stunden Ladezeit eine Reichweite von 250 Kilometern. Im Normzyklus mag das zu schaffen sein. Aber bei forcierter Gangart kann man vielleicht mit der Hälfte kalkulieren, und wenn die Entwicklungsmannschaft über die Nordschleife jagt, dann ist schon nach einer Runde zeit für den Boxenstopp. Doch 250 Kilometer, 125 Kilometer oder vielleicht nur ein paar Runden – bei kaum einem Elektro-Auto ist die reale Reichweite so nebensächlich wie beim SLS. Nicht nur, weil er trotz seines irrwitzigen Preises von 416 500 Euro immer nur Dritt- oder Viertauto im Fuhrpark eines PS-Fanatikers sein wird, der auch dann nicht laufen muss, wenn der Stromer an der Steckdose hängt. Sondern wenn man einem nach der verschärften Testfahrt sichtlich erbleichten Entwicklungsvorstand Thomas Weber glauben darf, hat das noch einen ganz anderen Grund: „Der limitierende Faktor bei diesem Auto ist nicht der Ladestand der Batterie, sondern der Magen der Mitfahrer.“

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Fahrdynamik vom Feinsten: Der SLS startet tatsächlich fast geräuschlos und geisterhaft.

Foto: oh


VORSCHAU

16 24.03. - 31.03.2013

Stars bei Sommerkonzerten 17 Konzerte vom 26. Juni bis 28. Juli im Rahmen der Audi Sommerkonzerte

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 24.03.2013 bis 16.06.2013

„Eisvogel und Stendelwurz“ - Fotografien von Michael und Renate Morasch Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell

Bis 21.04.2013

„Aufstand des Gewissens. Militärischer Widerstand gegen Hitler und das NS-Regime 1933-1945“ Bayerisches Armeemuseum im Neuen Schloss Ingolstadt

22.03.2013 bis 01.04.2013

„AuGenBlicke“ - Reportagefotografien von Alexandra Gerrard Haus der Begegnung Pfaffenhofen

VERANSTALTUNGEN 24.03.2013 // 14:00 Uhr Theater Ingolstadt

Theater: "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" - Trauerspiel von F. Schiller; auch 28.03.13 24.03.2013 // 19:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

Die Galanacht der Travestie 24.03.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Blickpunkt KW 12/13

Tipp

Konzert: Killerpilze - "Grell Tour-2013" & Guests: The Impression 24.03.2013 // 19:00 Uhr Paradeplatz Ingolstadt

(bp/kk) Die Audi Sommerkonzerte 2013 stehen unter dem Motto „In der Fremde“. Prominentester Star der Sommerkonzerte ist dabei der Geigenvirtuose David Garrett. Weitere herausragende Stars der Klassik interpretieren vom 26. Juni bis 28. Juli Werke von Komponisten, die ihre Erfahrungen mit fremden Kulturen in ihrer Musik ausdrücken. In 17 Konzerten bieten Nachwuchskünstler sowie international renommierte Solisten und Ensembles ein abwechslungsreiches Konzertprogramm in Ingolstadt, Neuburg, Eichstätt und auf Schloss Leitheim. Bei den Sommerkonzerten werden Werke von Exilkomponisten zu hören sein, wie beispielsweise von Erich Wolfgang Korngold im Eröffnungskonzert oder Béla Bartók – beide flohen vor dem Faschismus in die USA. Der deutsche Barockkomponist Heinrich Schütz, der die venezianische Mehrchörigkeit durch Reisen nach Italien in seine musikalische Sprache aufnahm, steht in einem Konzert von Cantus Cölln auf dem Programm. Eine weitere Facette des Mottos „In der Fremde“ bilden Werke von Komponisten aus fernen Ländern, wie Astor Piazzolla oder Alberto Ginastera aus Südamerika. Die diesjährige Auftragskomposition der Audi Sommerkonzerte in Zusammenarbeit mit dem Turku Music Festival ging an den finnischen Komponisten Eero Hämeenniemi. Klaus Florian Vogt, Emily Magee und die Staatsphil-

Geigenvirtuose David Garrett ist einer der Stars bei den Audi Sommerkonzerten. harmonie Nürnberg eröffnen unter dem Dirigenten Patrick Lange die Audi Sommerkonzerte. Der international gefragte Geigenvirtuose David Garrett tritt mit dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi unter John Axelrod mit Brahms‘ Violinkonzert auf. Anlässlich des 200. Geburtstages von RichardWagner präsentiert das Blechblasensemble Mnozil Brass

mit seinem Programm „Hojotoho – eine Wagner-Blech-Comedy“ ihre eigene Version vonWagners Göttergeschichten. Weitere Höhepunkte sind das Konzert des weltweit gefragten Cellisten Jan Vogler sowie das Abschlusskonzert mit dem Teresa Carreño Youth Orchestra aus Venezuela. Auch viele junge und bereits

Foto: Audi

sehr erfolgreiche Musiker sind bei den Sommerkonzerten 2013 zu Gast. Das gesamte Programm der Audi Sommerkonzerte steht zum Download unter www.sommerkonzerte.de bereit. Hier können auch Karten erworben werden. Der Vorverkauf läuft bereits. Eine telefonische Bestellung ist unter 01805 / 97 90 70 möglich.

Ostermarkt; bis 01.04.2013 24.03.2013 // 10:00 Uhr Volksfestplatz Ingolstadt

Messe: miba - Mittelbayerische Ausstellung; bis 24.03.13

„Kopf im Sturm“

Kabarett und Humor

Bakkushan gastiert in der Eventhalle

Hosea Ratschiller in der Neuen Welt

24.03.2013 // 10:00 Uhr Volksfestplatz Pfaffenhofen

Messe: Gutleben. Gutwohnen. 2013; bis 24.03.2013 25.03.2013 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Tipp

27.03.2013 // 19:00 Uhr Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Tipp

Oper: Mayrs "Adelasia ed Aleramo" - Gastspiel Bayer. Theaterakademie A. Everding; auch 27.03.13

"Autopsien"-Vortrag: "Barocke Chirugie" - zum 350. Geburtstag von Johann Andreas Eisenbarth 29.03.2013 // 15:00 Uhr Evangelische Kreuzkirche Pfaffenhofen

Bakkushan ist am 4. April zu Gast in der Eventhalle Westpark.

Musik zur Sterbestunde

30.03.2013 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Kasimir und Karoline" - Volksstück von Ödön von Horváth; auch 31.03.13 30.03.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Kleines Haus

Theater: "Das war ich nicht" nach dem Roman von Kristof Magnusson

Stéphanie Clapié bevorzugt Landschafts- und Wassermotive

Konzert: Arthur Kell Quartet 30.03.2013 // 22:00 Uhr Ohrakel Ingolstadt

Party: White Rabbits Dubstep Night Anniversary 31.03.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg

Theater: "Der Geisterbräu" von Josef Maria Lutz Aufführung des Neuburger Volkstheater e.V.

Show: "Lauras Stern" 31.03.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Party: Mega Crazy Easter Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

Band ist übrigens ein japanischer Slangausdruck. Gefunden hat sich das Quartett während ihres Musikstudiums in Mannheim. Am 4. April gastiert Bakkushan in der Eventhalle Westpark. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass bereits um19 Uhr. Die Tickets kosten 16 Euro, an der Abendkasse 21 Euro.

neuen Aufgaben erfüllen diese Zeitgenossen so gut sie können und so schlecht wie möglich. Für das interessierte Publikum ein echter Spaß. Nach diversen Theaterarbeiten und etwa 200 Hörspielen hat Hosea Ratschiller den Weg auf die Kabarettbühne gefunden. Sein zweites Soloprogramm wurde 2012 mit dem Österreichischen Kabarettpreis ausgezeichnet. In „Das gehört nicht hierher“ steht ein blutiger Anfänger am Ende der Geschichte: Nach Jahren der Abwesenheit kehrt ein immer noch junger Politaktivist erstmals zurück in sein kleinbürgerliches Heimatdorf. Grund ist das Begräbnis des Großvaters, eines regional erfolgreichen Elvis-Imitators. Im Rahmen einer versöhnlichen Grabrede versucht der Abtrünnige jene Menschen, die er einst lustvoll vor den Kopf gestoßen hat, auf eine große Neuigkeit vorzubereiten. Er wird den Zweitjob des Großvaters übernehmen und neuer Kulturreferent der Gemeinde.

Die digitale Galerie

30.03.2013 // 21:00 Uhr Künstlerwerkstatt Pfaffenhofen

31.03.2013 // 14:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

„Vorhang auf: Und es beginnt/ ein neuer Tag/ein neuer Lauf.“ Das kündigen Bakkushan auf ihrer neuen Platte „Kopf im Sturm“ an. Die Verkaufszahlen klettern weit in fünfstellige Höhen, die Konzertermine zusammengerechnet summieren sich locker auf ein ganzes Jahr. Der Name der

Foto: oh

Hosea Ratschiller ist am Montag, 8. April um 20.30 Uhr auf der Kleinkunstbühne der Neuen Welt zu hören. Sexualität und Tod, damit verbindet man Wien, die Welthauptstadt der vergeblichen Liebesmüh. Für die Vernunft hat man hier bestenfalls ein mildes Lächeln übrig, das Schöne ist immer das Eigene und es ist von allem genug da. Dieser Ort scheitert auf hohem Niveau - ein Paradies für Humoristen. Hosea Ratschillers Figuren atmen tiefschwarze Wiener Luft. Gelegentlich in vollen Zügen, öfter aber unter Erstickungsanfällen. Bis zur völligen Erschöpfung bemühen sie sich lustvoll um die Ewigkeit. Sie sind leidenschaftliche Anfänger. In Ratschillers satirischem Universum lässt sich der Kriminalpsychologe zum Flirttrainer umschulen, das Fräulein aus gutem Hause wird Elendsjournalistin und der pragmatisierte Rundfunkpionier wird als Ombudsmann zum hippen Jugendsender versetzt. Ihre

Tipp

(sf) Diese Woche möchten wir Ihnen Stéphanie Clapié in unserer digitalen Galerie vorstellen. Die 39-jährige Französin kam 1999 nach Ingolstadt, ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt seit nunmehr sechs Jahren in Stammham. Obwohl sie schon länger malt und zeichnet, plant sie erst jetzt ihre erste Ausstellung im Mai im Bürgerhaus Ingolstadt. 2011 war ein schweres Jahr für Stéphanie Clapié: ihr Vater starb, ihr Mann musste operiert werden und bei ihr wurde Epilepsie diagnostiziert. Aufgrund ihrer Krankheit konnte sie sechs Monate lang nicht Autofahren und war sehr deprimiert. „Ich hatte Lust weg zu laufen und frei zu sein“, erklärt sie. Und so habe sie wieder begonnen zu zeich-

Landschatsgemälde.

Foto: oh

nen, ein Hobby, das sie mit einigen Unterbrechungen seit ihrer Kindheit betrieben hat. „Ich habe Fotos als Modell hergenommen

und dann mit Kohlestiften meine Reisen unternommen“, erläutert Stéphanie Clapié. Auf einer kleinen Leinwand hat sie zunächst ihren Vater mit seinem Hund gemalt und dann das Chinesische Meer. Seit November 2012 arbeitet sie auch mit Acrylfarben und mischt die beiden Stilarten. Ihre bevorzugten Motive sind Landschaften, Wasser, Wälder, der Himmel, Sturm und alle Naturphänomene und -elemente. „Wenn ich ein Bild anfange, muss das Modell mir etwas sagen, ich muss dabei etwas spüren, und dann fange ich gleich an zu arbeiten“, erklärt Stéphanie Clapié. „Ich kann überall zeichnen, meistens arbeite ich aber in meinem Keller. Ich habe unser Gästezimmer zum Atelier umgebaut, in dem sich meine Staffelei,

meine Farben, Leinwand, unser alter Fernseher und meine Musiksammlung befinden. Das ist mein Lieblingsort. Ich arbeite bis ich zufrieden bin, denn wenn ich etwas anfange, muss ich es auch zu Ende bringen“. Besonders gespannt ist Stéphanie Clapié auf ihre Ausstellung im Mai. Dann nämlich wird sie im Bürgertreff viele ihrer Bilder präsentieren. „Ich bin sehr gestresst, denn es ist das erste Mal, dass ich ausstelle. Meine Kinder finden alles toll, was ich mache, sie sind eben mein Fanclub. Ob es anderen gefällt, weiß ich nicht. Meine Bilder sind ein Teil von mir, ich stecke viel Energie in meine Kunst. Ich kann keine ruhigen Orte zeichnen. Meine Motive müssen lebendig sein - so wie ich.“


SPORT

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Vorentscheidung im Derby? VfB Friedrichshofen empfängt TSV Kösching zum Duell der abstiegsbedrohten Bezirksligisten (kr) Wenn am Samstag ab 16 Uhr der Ball im Lokalderby zwischen dem VfB Friedrichshofen und dem TSV Kösching rollt, geht es um drei Punkte und auch ein bisschen mehr. Denn beide Teams sind im Abstiegskampf direkte Konkurrenten und liegen nur einen Punkt auseinander. Kösching steht derzeit vor dem VfB auf Relegationsrang 13 und hat zwei Partien weniger absolviert, dennoch hat die Partie am Samstag womöglich schon vorentscheidenden Charakter. Boskailo fordert Mannschaft: „Müssen fast gewinnen“ Besonders für den VfB Friedrichshofen ist es die große Chance, die Abstiegsränge zu verlassen. Dessen ist sich natürlich auch Trainer Zlatan Boskailo bewusst: „Wir müssen schauen, dass wir drei Punkte holen.“ Auch deshalb werde man offensiver auftreten als zuletzt beim 0:0 in Jetzendorf – vor allem aber, weil es ein Heimspiel ist. Boskailos Team soll daher „früher attackieren“, fordert der Coach. „Wir dürfen nicht verlieren, ja wir müssen fast gewinnen“, sagt er, schließlich wolle man die „graue Zone“ verlassen. „Genau das ist unser Gedanke und deswegen bereiten wir uns sehr gut auf das Spiel vor“, kündigt Boskailo an. Den TSV will er nicht unterschätzen, dass sei schon im Hinspiel, als man 0:3 verlor, geschehen. „Wir spielen zuhause und jeder weiß, was bei einem Sieg passiert“, betont er. Gedanken an einen negativen Ausgang der Partie am Samstag verschwendet Boskailo nicht. Zumindest, so der Trainer, sei auch dann noch nichts

entschieden. „Die Saison ist noch lang und man hat gesehen, dass nicht alle punkten. Es kann ruckzuck nach oben aber auch nach unten gehen und wir hätten noch immer Zeit danach“, erklärt er. Der kommende Gegner lebe vor allem von seiner mannschaftlichen Geschlossenheit, der Zweikampfstärke und dem aggressiven Auftreten. Die Zeit für Schönspielerei sei vorbei, alles was zähle, seien Punkte, so der Coach. Fehlen wird am Wochenende George Mbwando. Ansonsten kann Boskailo aber aus dem Vollen schöpfen. „Der Kader ist aufgestockt worden, was heißt, dass wir bei Formschwankungen und Verletzungen nachlegen können“, freut er sich. Besonders in der Offensive gibt es nun Ent- Derbyfight: Im Hinspiel siegte der TSV mit 3:0. lastung für Torjäger Bastian Blabl. Große Hoffnungen setzt er vor allem auf die Neuzugänge David Kramek und Thiago Goncalves, die beide großes Potenzial haben. „Wollen Friedrichshofen hinter uns lassen“ Während der VfB in der vergangenen Woche bereits spielte, wurde die Partie der Köschinger abgesagt. Ein Nachteil sei dies jedoch nicht, erklärt Trainer Roland Baumgärtner, da man unter der Woche bereits schon ein Testspiel gegen den FC Gerolfing auf Naturrasen spielte. Der TSV siegte mit 1:0 und stellte seinen Coach zufrieden: „Wir sind gut gestanden und haben aggressiv gespielt. Vom Ergebnis will ich mich nicht blenden lassen, viel wichtiger war die ordentliche Leistung“, betont der Spielertrainer. Somit wird das erste Spiel nach der Winterpause für die Köschin-

DJK sucht Anschluss DJK Ingolstadt empfängt TSV Rohrbach In der Offensive hat Forster derzeit die Qual der Wahl: Mit Manuel Amon, Michael Anspann und Florian Kunz stehen drei junge, hungrige Stürmer im Kader. „Für mich als Trainer ist das eine gute Sache, ich kann sie je nach Gegner und Spielsystem platzieren, denn jeder hat andere Qualitäten.“ Das Trio pushe sich gegenseitig, denn alle drei wollen von Anfang an spielen. Da es nur zwei Positionen im DJKAngriff gibt, treiben sich die Drei zu Höchstleistungen: Zuletzt traf „Können einen entscheidenden Amon gegen Altmannstein dreiSchritt machen“ fach. Er wird am Samstag gesetzt Der Start in der vergangenen sein, wer daneben stürmt, ist laut Woche war vielversprechend: Mit Forster noch nicht sicher: 5:1 fegte die DJK Ingolstadt TabelMattes sieht Vorteil lenschlusslicht TSV Altmannstein auf Seiten der DJK vom Platz. Der klare Erfolg sei wichtig für das Selbstvertrauen Auch der TSV Rohrbach stargewesen – vor allem im Hinblick auf das anstehende Spitzenspiel, tete erfolgreich mit einem 2:0-Erfolg beim SV Karlskron in das sagt Trainer Karl-Heinz Forster. Um die Bedeutung der Partie Jahr 2013: Zufrieden war Trainer am Samstag gegen Rohrbach (An- Markus Mattes allerdings nicht: pfiff 15 Uhr) weiß Forster natür- „Wir können uns in allen Belich genau: „Wenn man die Tabel- reichen verbessern.“ Der Coach weiß um die Gefahr le genau liest, habe wir eigentlich nur zwei Punkte weniger und des Spitzenspiels: „Es ist mit Sisind nicht weit weg vom Relegati- cherheit richtungsweisend, geraonsplatz.“ Deshalb spricht Forster de was Platz zwei angeht.“ Der Klartext: „Wir können einen ent- Druck sei aber höher für die DJK. Dass die Begegnung wahrscheidenden Schritt machen, das scheinlich auf dem Kunstrasen Spiel ist richtungsweisend.“ Dass es kein einfaches Unter- der DJK ausgetragen wird, sieht fangen wird, weiß der Trainer: er als kleinen Vorteil für den Geg„Rohrbach ist eine gefestigte ner. Überhaupt habe man beim Mannschaft, da muss man sich beweisen.“ Seine Spieler seien aber 1:1 im Hinspiel gesehen, welche ehrgeizig und motiviert genug, Qualitäten in der Mannschaft der man wolle schließlich drei Punkte DJK stecken. „Sie waren spieleeinfahren. „Rohrbach steht sehr risch fast die beste Mannschaft, stabil und spielt schnell nach gegen die wir gespielt haben“, vorne“, weiß Forster. Deswegen lobt Mattes den kommenden müsse sein Team zu 100 Prozent Gegner. Fehlen werden die beikonzentriert ans Werk gehen und den Stürmer Oliver Duchalé und früh stören. Das Spiel am Sams- Serdar Bayar. Mattes hofft auf eitag sei, so der Coach, auch eine ne enge Partie: „Es ist unser Ziel, das Spiel offen zu gestalten.“ gewisse Reifeprüfung.

(kr) In der Kreisliga gastiert Tabellenführer TSV Rohrbach am Samstag beim Tabellenvierten DJK Ingolstadt.Das Spitzenspiel hat schon ein wenig EndspielCharakter, denn der TSV hat zwar acht Zähler Vorsprung, aber auch zwei Partien mehr gespielt. Die Rechnung aus Sicht der Ingolstädter ist also ganz einfach: Ein Dreier gegen den TSV und man ist plötzlich mittendrin im Aufstiegsrennen.

Foto: Jürgen Meyer

ger gleich ein immens wichtiges sein: „Es ist ein Derby, das allein sagt schon alles. Zudem wollen wir den VfB hinter uns lassen“, erklärt Baumgärtner. Sicher habe man zwei Spiele weniger als die Friedrichshofener bestritten, dennoch „zählen trotz allem die Punkte zunächst“, so der Coach. Auf der anderen Seite weiß man beim TSV natürlich auch um die Möglichkeit, den Abstand auf einen Kontrahenten auszubauen. Baumgärtner gibt deswegen eine klare Marschroute aus: „Wir wollen aus einer sicheren Abwehr heraus, aber werden auch nach vorne spielen. Wir wollen gewinnen.“ Gespannt ist er auf das Auftreten des Gegners: „Mal schauen, wie es wird. Es kann ein offener Schlagabtausch werden“, weiß er. Man selbst wolle das

Spiel geordnet angehen. Selbstvertrauen kann die Mannschaft aus dem Hinspiel ziehen – übrigens dem letzten Sieg der Köschinger in der laufenden Spielzeit. „Wir wissen, dass wir sie schlagen können“, betont Baumgärtner. Allerdings würde dies nur als Mannschaft gehen. Fehlen werden neben dem Langzeitverletzten Christian Alzinger auch Franz Kufner (Knieprobleme), Thomas Opelt (Muskelfaserriss), Sali-Moustafa Alitzan (berufliche Gründe) und der gesperrte Andreas Obermeier, Vom kommenden Gegner hält Baumgärtner viel: „Sie sind qualitativ hochwertig besetzt.“ Normalerweise hätte, so Baumgärtners Meinung, der VfB das Potenzial, um im guten Mittelfeld der Liga zu stehen.


Sport

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Blickpunkt KW 12/13

„Sind angekommen“ Trainer Stefan Siebert zeigt sich im Interview zufrieden mit der Entwicklung der Wild Panthers, dem Damenteam des ERC Penaltyschießen ging. Aber die Entwicklung der Mannschaft ist Der Jubel im vergangenen Jahr positiv. war riesengroß, als das Damenteam des ERC Ingolstadt Inwiefern? Siebert: Das Team hat sich recht den Aufstieg in die EishockeyBundesliga feierte. Nun ist die schnell umgestellt. Die Mädels erste Saison in der höchsten haben sich auch schon im SomSpielklasse vor zwei Wochen mer sehr im Training eingebracht mit einem 2:1-Sieg und einer und reingehangen und haben so 3:9-Niederlage gegen den EC den Sprung geschafft, was nicht Bergkamen zu Ende gegan- einfach ist. Das Tempo und die gen. Trainer Stefan Siebert Intensität sind viel höher. Auch spricht im Interview über seine diese Doppelspieltage sind neu Zufriedenheit und die Erfah- gewesen. Man hat gemerkt, wie sehr sie das schaffen wollen, das rung, zu verlieren. zeigt auch die hohe TrainingsbeHerr Siebert, letztlich steht man teiligung. Die Mädels sind lernauf Platz sechs der Tabelle: Wie fähig, das macht als Trainer viel zufrieden sind Sie mit der abge- Spaß. laufenen Spielzeit? Stefan Siebert: Insgesamt sind Was waren negative Aspekte, die wir zufrieden. Alle Ziele, die wir sich bessern müssen? Siebert: Es ist ganz normal, dass uns gesteckt hatten, haben wir erreicht. Klar hätten wir gerne man Hochs und Tiefs durchlebt. das ein oder andere Spiel mehr Manchmal haben wir zu lange gewonnen, gerade wenn es ins in einem Tief gehangen und die Mit Feuereifer dabei: Trainer Stefan Siebert fiebert mit. Von Kevin Reichelt

Spiel die Luft raus war. Man hat auch gesehen, wie viel Potenzial wir haben. Lediglich in der Tiefe müssen wir uns ein bisschen besHat die Mannschaft nach den ser aufstellen. Ausfälle können Erfolgen der vergangenen Jahre wir kaum kompensieren. Aber wir haben ein junges Team und lernen müssen, zu verlieren? Siebert: Absolut. Wir sind gut werden uns entwickeln. gestartet, aber dann kamen die erwarteten Niederlagen. Das Team Wie sehr hat die Euphorie des musste sich dran gewöhnen, dass Aufstiegs geholfen? Siebert: Sicher hat das die Mädie anderen jederzeit aufdrehen können. Zuvor war es so, dass es dels noch getragen, auch als die in der jeweiligen Liga nur drei, Amerikanerin Melissa Feste zu vier gute Mannschaften gab. Jetzt uns kam, ging ein Ruck durch die kann es immer passieren, dass du Mannschaft. verlierst. Die Zuschauerzahlen, die Wild Aber das Team hat diese Erfah- Panthers können die besten der Liga aufweisen, sprechen ebenrungen gut verarbeitet. Siebert: Ja, am vergangenen falls für das Team. Siebert: Für die Mädchen ist das Wochenende haben wir mit dem EC Bergkamen sogar noch ein eine schöne Sache. Wir haben das Team aus den Top Vier geschla- schon honoriert, dass immer ein gen, das war ein persönliches Ziel harter Kern hier ist. Die Zuschauvon mir. Wir sind angekommen, er sehen, dass hier richtig gute Foto: Jürgen Meyer auch wenn dann im zweiten Leistung geliefert wird. Mädels haben dann eine Zeit gebraucht, um wieder an sich selbst zu glauben.

Trio im Galopp an der Ligaspitze Kreisklasse II startet in zweite Saisonhälfte: Tabellensituation lässt auf Spannung bis zum Schluss hoffen (kr) Auch in der Kreisklasse II rollt an diesem Wochenende endlich wieder der Ball. Wenn die 14 Teams in die zweite Saisonhälfte starten, stehen für fast alle wichtige Wochen an: Besonders im Abstiegskampf tummeln sich mehrere Vereine. Die Bilanz des Tabellenführers ist beeindruckend: 14 Spiele, zehn Siege, 30:11 Tore, keine Niederlage: Ohne Frage, der FC Geisenfeld hat eine überzeugende Hinrunde gespielt. Und dennoch steht man am Ende der Saison eventuell nur

als Drittplatzierter in der Tabelle da. Denn sowohl der TSV Hohenwart als auch die Reserve des SV Manching haben den Anschluss gehalten. Zwar haben beide ein Spiel mehr absolviert als der FCG, aber der Abstand beträgt für Manching lediglich zwei Punkte, für Hohenwart gar nur einen. Jeder Spieltag kann nun vorentscheidend sein, Schwächephasen darf man sich fast nicht erlauben. Die Aufstiegsfrage wird sich aber wohl an den letzten drei Spieltagen entscheiden, wenn al-

le drei Teams in direkten Duellen aufeinandertreffen. Zunächst reist Manching nach Geisenfeld, eine Woche später empfängt Manching den TSV Hohenwart, die wiederum eine Woche später die Geisenfelder zum womöglich alles entscheidenden Spiel zu Gast haben. Hinter dem Top-Trio tut sich schon eine Lücke von acht Punkten zum Tabellenvierten TSV BaarEbenhausen auf. Sowohl der TSV als auch der FC Hettenshausen (24 Punkte), der TSV Lichtenau

(23) und der TSV Reichertshausen (21) auf den Plätzen fünf bis sieben scheinen im sicheren Mittelfeld zu stehen. Ab Platz acht geht es nämlich nur noch ums nackte Überleben. Aufsteiger SV Hundszell steht mit 16 Punkten auf dem achten Rang und führt damit die Tabelle der Abstiegskandidaten an. Dahinter folgen punktgleich der VfB Pörnbach und Aufsteiger HSV Rottenegg. Nur zwei Punkte Rückstand hat das Trio SV Zuchering, TV 1911 Vohburg und die SpVgg Steinkirchen. Lediglich

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der TSV Rohrbach II ist mit acht Punkten auf dem Konto und sechs Zählern Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz 11 schon etwas abgeschlagen. Für den TSV ist gleich das erste Spiel am Sonntag deswegen schon ein vorgezogenes Endspiel: Ab 13 Uhr empfängt die Rohrbacher Reserve am Sonntag den SV Zuchering, der auf dem ominösen elften Rang - und somit über den Abstiegsrängen - steht. Mit einem Sieg wäre der Anschluss ans rettende Ufer aus Sicht des TSV schon

Vertrag von Leitl nicht verlängert (kr) Es war der Paukenschlag unter der Woche: Die sportliche Leitung des FC Ingolstadt 04 entschied sich, den zum Saisonende auslaufenden Vertrag von Kapitän Stefan Leitl nicht zu verlängern. Dennoch könnte die Zukunft des 35-jährigen Leitl weiterhin auf der Schanz liegen. „Wie bereits vor einigen Wochen kommuniziert wurde, will der FC Ingolstadt 04 den Routinier und langjährigen Führungsspieler über seine aktive Zeit hinaus gerne im Verein behalten“, hieß es von Seiten des Vereins. Demnach werden derzeit mit Leitl Gespräche über eine Weiterbeschäftigung als Trainer im Nachwuchsbereich des FCI geführt. Leitl solle die Entwicklung des Vereins auch in Zukunft mitgestalten können. Der Kapitän hielt sich zu seinen Plänen bisher bedeckt. Lediglich hieß es, dass er alle Optionen prüfe und Zeit benötige. Womöglich wird Leitl noch ein Jahr weiterhin im Profifußball aktiv spielen wollen. Mit Leitl, der in der Vergangenheit schon kommunizierte, dass ihn eine Karriere als Trainer interessieren würde, verliert der FCI zumindest auf dem Platz eine echte Identifikationsfigur. In seiner Zeit beim FCI erlebte Leitl seit 2007 zwei Aufstiege hautnah mit. Sein letztes Spiel für den FCI wird er am 19. Mai im Heimspiel gegen den 1. FC Köln absolvieren. Für Sportdirektor Thomas Linke dürften in den kommenden Wochen übrigens noch einige Gespräche anstehen. Denn bei insgesamt elf Spielern der Schanzer läuft nach dieser Spielzeit der Vertrag aus - darunter so klangvolle Namen wie beispielsweise Sascha Kirschstein, Ralph Gunesch, Marino Biliskov oder Andreas Görlitz.

wieder hergestellt. Mit Steinkirchen gegen Hundszell gibt es am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) ein weiteres Duell, bei dem sich ein Team eventuell etwas absetzen kann. Sein Debüt als Interimscoach beim TSV Lichtenau gibt unterdessen Manfred Mild bei der Partie gegen den TSV Hohenwart. Mild ersetzt den abgewanderten Spielertrainer Erwin Grenner und bleibt bis zum Saisonende. Zur Winterpause war dieser zum Kreisligisten FC Hepberg gewechselt.

Wer spielt wann? Regionalliga Sa., 23. März, 14 Uhr SV Aschaffenburg – FC 04 II Bayernliga: So., 24. März, 15 Uhr Regensburg II – VfB Eichstätt Landesliga Sa., 23. März, 15 Uhr FC Königsbrunn – Manching FC Gerolfing – Illertissen II Bezirksliga Sa., 23. März, 15 Uhr Karlshuld – SV N Lerchenau Sa., 23. März, 16 Uhr Friedrichshofen – Kösching So., 24. März, 14:30 Uhr VfB Eichstätt II – Sulzemoos Kreisliga Sa., 23. März, 15 Uhr DJK Ingolstadt – Rohrbach So., 24. März, 15 Uhr TSV Wolnzach – ST Scheyern Oberhaunst. – SV Denkendorf Kraiberg – Schweitenkirchen FC Hepberg – Gaimersheim Altmannstein – Pfaffenhofen Türkisch SV – SV Karlskron Großmehring – Sandersdorf Kreisklasse I So., 24. März, 15 Uhr TSV Etting - SV Buxheim FC Arnsberg - FC Hitzhofen TSV Pförring - FC Gerolfing II TSV Mailing - TSV Kösching II TV Ingolstadt - Mindelstetten SV Stammham - FC Böhmfeld Wolfsbuch - FC GW Ingolstadt Kreisklasse II So., 24. März, 13 Uhr Rohrbach II - SV Zuchering So., 24. März, 15 Uhr HSV Rottenegg - FC Geisenfeld Baar-Ebenhausen - Manching II Steinkirchen - SV Hundszell FC Hettenshausen - Vohburg Pörnbach - Reichertshausen TSV Lichtenau - Hohenwart


Stadt & Region

Blickpunkt KW 12/13

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IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41/95 15 4-0 Fax: 08 41/95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Melanie Lerzer, Kevin Reichelt, Patrick Roelen, Franziska Knabel, Silke Federsel, Sebastian Hofmann Redaktion Sport: Patrick Roelen, Kevin Reichelt Art Director: Sonja Schuster Art und Satz: Daniela Kornprobst, Melanie Lerzer, Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun Akquisition/Marketing: Simon Cannonier: 0841/9 51 54-101 Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205 Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204 Sabine Bauer: 0841/9 51 54-206 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 30. März 2013

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