Ausgabe KW14 2017
Überwiegend einstimmig: Bürgermeister ziehen Zwischenbilanz Seite 3 Endspurt: Die miba endet in Ingolstadt Seite 4
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WIRD ES EINE 9-PUNKTE-WOCHE? DIE FANS GLAUBEN AN IHREN FC 04 Seiten 6 und 7
Foto: Stefan Bösl / kbumm.agentur
Action und Erholung: Die Blickpunkt Sonderseiten für die Osterferien
THEMA
Blickpunkt | KW14 2017
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Der Eindruck täuscht: Bürgermeister Sepp Mißlbeck (re.) war durchaus gut gelaunt, als Oberbürgermeister Christian Lösel (Mitte) zusammen mit ihm und Finanzbürgermeister Albert Wittmann auf die letzten drei Jahre im Stadtrat zurück blickte. Fotos: hk
Fast alles einstimmig
OB Christian Lösel zieht eine positive Halbzeitbilanz für Arbeit des Stadtrats (hk) Schlechte Stimmung und Dauerstreit im Stadtrat? Das Bild in den Medien scheint zu trügen. Im Stadtrat und den Ausschüssen werden 95 Prozent der Beschlüsse einstimmig gefasst und weitere zwei bis drei Prozent mit großer Mehrheit. Das ist eines der erfreulichen Ergebnisse der Stadtratsarbeit, die Oberbürgermeister Christian Lösel zusammen mit seinen Bürgermeistern Albert Wittmann und Sepp Mißlbeck im Pressegespräch im Anker präsentierte. Vor drei Jahren wurden der Stadtrat und der Oberbürgermeister zuletzt gewählt. Jetzt ist Halbzeit in der bis 2020 dauernden Wahlperoide. OB Christian Lösel trat daher mit seinen Bürgermeistern vor die Presse, um eine Halbzeitbilanz zu ziehen. Und die fiel ganz überwiegend positiv aus. Obgleich mit Konrad Ettl gerade ein
Stadtrat seiner CSU-Fraktion vorgeschlagen hat, die Umgangsformen im Stadtrat einmal hinter verschlossenen Türen im Ältestenrat zu diskutieren, sieht das Stadtoberhaupt darin keingravierendes Problem. Er hat die Fakten auf seiner Seite: 97 bis 98 Prozent aller Beschlüsse im Stadtrat und den Ausschüssen werden einstimmig oder mit ganz großer Mehrehit gefasst. Da kann nicht behauptet werden, die Stadträte gingen wegen politischer Meinungsunterschiede permanent aufeinander los. Nur bei etwa zwei Prozent der zu treffenden Entscheidungen gibt es wirklich kontroverse Diskussionen. Und da waren, so der Oberbürgermeister, in den vergangen Jahren die Tön durchaus mal etwas Lauter als in der Vergangenheit. Aber politische Meinungen dürfen durchaus einmal härter aufeinander prallen - meinten auch die Bürgermeisterkollegen.
Die Diskussion über den Ton im Stadtrat dürfe nicht darüber hinwegtäuschen, dass, so Lösel, viele Themen konstruktiv bearbeitet wurden und er auf seine Stadträte aller Parteien stolz sei. Schließlich gab es drei ganz große Problemfelder, die in den letzten drei Jahren der Lösung harrten: Die Flüchtlingswelle, die die Stadt überrollt habe, die VW-Krise mit ihren steuerlichen Auswirkungen für die Kommune und die Aufarbeitung der Vorgänge im Klinikum - das alles sei im Stadtrat mit gemeinsamen Kräften angegangen und gut gehandhabt worden. Doch diese Themen stellten nur einen Bruchteil der geleisteten Arbeit dar. Gleich mehrere Seiten umfasste die Leistungsbilanz, die das Presseamt mit Michael Klarner an der Spitze für die Medienvertreter vorbereitet hatte. Lösel selbst betonte ausdrücklich noch die Verlässlichkeit. Auf den
Stadtrat, die Verwaltung und die Tochtergesellschaften könne sich der Bürger verlassen. In diesem Zusammenhang erwähnte er auch die Großbauprojekte wie IN-Campus-Areal, Audi-Bahnhalt, Nordumgehung Gaimersheim, Ostumgehung Etting, Versorgung mit Kita-Plätzenoder auch die Landesgartenschau. „Was will man eigentlich mehr“, meinte der Oberbürgermeister sichtlich zufrieden. Für die Zukunft sieht Lösel Handlungsbedarf bei der Pflegesituation. „Die Anliegen der Bürger in diesem Bereich, ob es um Pflegefachkräfte, Pflegeplätzeoder Pflegeheime geht, müssen wir aufgreifen, ernst nehmen und lösen!“. Er nannte auch ein zeitliches Ziel: Bis zum ersten Quartal 2018 soll vieles getan sein. Auch der soziale Wohnungsbau soll einen weiteren Schub erhalten. Bis 2021 sollen 1900 neue Sozialwohnungen entstehen.
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LEUTE
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Gute alte Tradition Noch bis Sonntag ist in Ingolstadt die miba geöffnet
V.l.: Christian Lösel, Marcel Huber, Christine Haderthauer, Rudolf Langer, Stephanie Schweiger und Heinrich Sandner
(ma) „Ich fühle mich hier wie zuhause!“ Das erklärte nicht etwa ein Vertreter der bayerischen Staatsregierung bei der offiziellen miba-Eröffnung, sondern der mongolische Botschafter Bolor Tsolmon. Es gebe sehr viele Ähnlichkeiten zwischen den Bayern und den Mongolen, meinte er und überraschte mit einer beeindruckenden Zahl: 1 % der mongolischen Bevölkerung würde deutsch sprechen, bei einem 3-Millionen-Einwohner-Land sind das 30 000 Menschen. Die miba als Ort der Völkerverständigung – im Fall der bayerisch-mongolischen Beziehung ist das ein echtes Erfolgsmodell. Seit vielen Jahren sind Gäste aus der Mongolei bei der mittelbayerischen Ausstellung zu Gast, auch dieses Jahr haben sie wieder ihre Jurte aufgeschlagen, um für ihr Land als Urlaubsziel, aber auch als Wirtschaftsstandort zu werben. Und so
Der mongolische Botschafter Bolor Tsolmon (li) und Rudi Wagner
Birgit Frank, Hans Süßbauer, Manfred Dumann und Jürgen Wittmann
nahmen denn auch beim ersten miba Rundgang die Ehrengäste Platz in der Jurte und gönnten sich ein Gläschen Hochprozentiges. Mittendrin war Staatskanzleichef Marcel Huber, der in seiner (etwas zu lang geratenen) Eröffnungsrede die Region Ingolstadt als den Maschinenraum im bayerischen Wirtschaftsmotor bezeichnete und die Vorzüge einer Messe („Das ist
hinzu, dass ihn Huber an den ehemaligen Ingolstädter OB Peter Schnell erinnere. Der habe bei seinen Reden auch das Konzept verlassen und, ohne es zu bemerken, zwei Stunden geredet. Zuvor hatte Oberbürgermeister Christian Lösel dem Messeorganisator Heinrich Sandner für dessen Engagement gedankt. „Die miba ist mittlerweile gute alte Tradition“, be-
Teil der bayerischen Lebensart“) als Marktplatz für Handel und Begegnung herausstellte. „Am Schluss geht es immer um Vertrauen“, meinte Huber, der bei seinem Besuch in Ingolstadt an zwei Dinge dachte: internationale Vernetzung und seinen Chef. Heinrich Sandner freute sich über die lobenden Worte des Staatskanzleichefs und fügte charmant-süffisant
Henry Okorafor, Beatrix Schönewald und Martina Benkel
tonte er. Vor genau 50 Jahren feierte die mittelbayerische Ausstellung ihre Premiere. Jedes Mal waren 80 000 bis 100 000 Besucher auf das Messegelände geströmt. Die miba ist noch bis 9.April täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Alle Infos finden Sie unter www.miba-online.de
Christian Ponzer, Mathilde Greil (3.v.r) mit Johann Stachel und Peter Springl
LEUTE
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Erfolgreiche Baustellenaktion IN-City zieht eine positive Bilanz für den Red Lips Day (bp) Das Ziel für die Veranstaltungsreihe von IN-City und den Innenstadtfreunden ist klar: Frequenz steigern, Kaufanreize schaffen und unterhalten. Mit dem Red Lips Day wurde dies erreicht. „Die Damen haben sich sichtlich wohl gefühlt. Allein bei den Ständen wurden etwa 150 Damen geschminkt. Die Geschäfte verzeichneten teils einen Mehrumsatz, bemerkten aber zumindest alle die Frequenzsteigerung im Baustellenbereich positiv“, so Judith Gebhart de Ginsberg, Geschäftsführerin IN-City. Auch die Innenstadtfreunde waren zufrieden: „Es war ein rundum gelungener Tag. Bei wunderbarem Wetter konnte man die Innenstadt in vollen Zügen genießen und die schön dekorierte Baugrube fiel sogar den Geschäftstreibenden positiv auf“, meinte Oliver Munz, Präsident der Innenstadtfreunde. Die Aktionen rund um die Baustelle der Fußgängerzone gehen bereits in zwei Wochen in die zweite Runde. Am 15. April, dem Karsamstag, laden IN-City und die Innenstadtfreunde zur großen Osterei-
Styling war angesagt beim Red Lips Day in der Fußgängerzone. Foto: Stefan Bösl/kbumm
ersuche in die Innenstadt. Ab 11 Uhr heißt es: Wer suchet, der findet. Die umliegenden Geschäfte werden sich am Versteckspiel beteiligen und halten für die kleinen Besucher einen
Finderlohn bereit. Außerdem dürfen sich die Kinder auf Bastelaktionen, Eierlauf, Schubkarrenrennen und Straßenmalbilder mit Kreide rund um die Baustelle freuen. Auch in den Ge-
schäften wird es Aktionen geben: Bei Galeria Kaufhof ist etwa der Osterhase zu Gast und die Innenstadtfreunde laden hier alle Kinder zu ihrer Vorleseaktion ein.
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SPORT
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Mut-Macher
Promis aus Ingolstadt und der Region glauben an den FC Ingolstadt 04
David Elsner (Stürmer des ERC Ingolstadt): „Ich drücke dem FCI beide Daumen. Haltet die Liga. Ich weiß, ihr werdet es schaffen. Wir sind Schanzer
Markus Kavka (Kultmoderator aus Ingolstadt): „Ich als gebürtiger Schanzer wünsche mir natürlich sehr, dass der FCI in der Bundesliga bleibt, schon alleine, weil das Stadion nur vier Kilometer Luftlinie von meinem Elternhaus entfernt ist. Voll praktisch! Seit letztem Wochenende habe ich auch ein sehr gutes Gefühl, dass es mindestens für Platz 16 reicht. Die Relegation schaffen sie dann selbstverständlich. Der FCI ist in seinem ganzen Auftreten eine echte Bereicherung für die Bundesliga. Deswegen bleiben sie auch drin.“
Foto: Stefan Bösl - kbumm
Foto: Johannes Traub
Unsere Schanzer stecken mitten im Abstiegskampf und brauchen daher jeden nur erdenklichen FanSupport. Blickpunkt hat bekannte Persönlichkeiten in und um Ingolstadt zum „12. Mann“ des FC 04 gemacht – auch die Sportredaktion von Blickpunkt schließt sich gerne an. Hier sind die Statements:
und halten zusammen. Gemeinsam für Ingolstadt!“ Foto: Marcus Höhn
Von Sabine Kaczynski
Foto: Reinhard Dorn
Ein Dank an die Fans: Die FC Profis in Augsburg. Nach den Siegen gegen Mainz und Augsburg könnte am Sonntag Abend zu Hause gegen Darmstadt die NeunPunkte-Woche perfekt gemacht werden. Foto: Stefan Bösl / kbumm.agentur
Günter Grünwald (Kabarettist „Grünwald Freitagscomedy“): „Lieber FC Ingolstadt 04, keiner kann es so gut nachfühlen, wie es euch momentan geht, wie ich. Als ich mich in jungen Jahren, ich war knappe 11 Jahre alt, bei einem „Fang den Hut“ Turnier unserer Schule nahezu unrettbar auf einem der Abstiegsplätze befand, habe ich alle meine Energien, meinen ganzen Willen eisenhart zusammen genommen, die Zähne zusammengebissen bis es schmerzte und habe dann im letzten, entscheidenden Spiel, wie durch ein Wunder auch wieder verloren. Hoffentlich geht es euch besser. Mit vollstem Vertrauen Günter Grünwald“
Maximilian Randelshofer (Autor: „111 Gründe, den FC Ingolstadt 04 zu lieben“, Schwarz-Rot Blog): „Wenn ein Team so aufopferungsvoll, mit so viel Kampf und Leidenschaft um den Klassenerhalt kämpft, wäre eine weitere dritte Spielzeit mehr als verdient. Der FCI hat meiner Ansicht nach die Bundesliga bereichert. Und wir als Fans sollten unser Team in den letzten Wochen mehr unterstützen denn je. Ich bin mir sicher, dass wir uns am Ende die Spiele 35 und 36 (Relegation) sichern werden. Wer einmal in der Eliteklasse des deutschen Fußballs spielt, will nicht mehr runter ins Unterhaus.“
Foto: PULS, BR
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Christian Schulmeyr (Sänger der Ingolstädter Indie-Rockband Pelzig): „Da ich leider mit keiner Erfolgsformel und auch keiner passenden Fußballweisheit dienen kann, fällt mir dazu ein Statement ein, welches ich mal in einem Musikmagazin gelesen habe: Davic Byrne (Talking Heads) wurde einst gefragt, ob er nicht irgendwann in den Anfangsjahren, als nichts für einen Erfolg seiner Bands sprach und viele Rückschläge seinen Weg kreuzten, aufgeben wollte. Er antwortete: ,Zu dieser Zeit hatte ich fast jede Nacht den selben Gedanken. Wie großartig es doch wäre etwas zu schaffen, was keiner von mir erwartet und ich mir selbst kaum zutrauen würde. Ich nahm den Traum und er wurde eine ganze Zeit lang eine Art Lebensmotto.’“
Sabine Kaczynski, Sportredaktion Blickpunkt: „Jungs, ihr schafft das! So wie ihr fightet, gehört ihr in Liga 1, wir glauben ganz fest an den Klassenerhalt. Und außerdem wollen wir auch in der nächsten Saison lieber wieder sehen, wie ihr die Bayern, Dortmund oder Leipzig ärgert, anstatt die Spiele gegen Sandhausen oder Greuther Fürth zu kommentieren!“ Aktuelles vom FC 04 unter: www.blickpunkt-ingolstadt.de
SPORT
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Ein Dank an den Stadtrat OB Christian Lösel zieht eine Bilanz zu drei Jahren Stadtratsarbeit die in der Politik aber auch dazu gehören. Nichtsdestotrotz: Der Stadtrat hat unsere Stadt Ingolstadt in den vergangenen drei Jahren voran gebracht und unser Ingolstadt fit für die Zukunft gemacht. Was will man eigentlich mehr? Wir können alle auf diese Leistung, die alle 50 Stadträte gemeinsam erbracht haben, stolz sein. Das sollte man anlässlich einer Halbzeitbilanz auch einmal erwähnen. Danke, lieber Stadtrat, für das, was hier die vergangenen drei Jahre geschehen ist. Danke im Namen der Bürger der Stadt Ingolstadt.
(bp) Halbzeit. Beim Fußball heißt das: Durchatmen, Pause machen, notfalls die Taktik ändern oder sogar Spieler auswechseln. Der Ingolstädter Stadtrat hat gerade die erste Halbzeit der „laufenden Saison“ hinter sich. Zeit für eine Zwischenbilanz. Drei Jahre sind vorüber. Sind Sie stolz auf „Ihren“ Stadtrat? Ich bin sehr stolz auf den Stadtrat unserer Heimatstadt, denn er arbeitet – wenn auch manchmal etwas lauter – doch sehr konsequent an den Interessen unserer Bürgerinnen und Bürger und ermöglicht damit auch Lösungen, die die Bürger ja auch erwarten. Die Stadträte sind immer lösungsorientiert. Das zeigt sich auch an der Zahl der einstimmig verabschiedeten Stadtratsvorlagen. 95 Prozent aller Stadtratsthemen werden einstimmig verabschiedet. Die restlichen zwei bis drei Prozent werden mit einem deutlichen Votum vom Stadtrat verabschiedet und nur ganz wenige Themen im Ein-Prozent-Bereich führen wirklich zu heftigen Diskussionen,
IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4–0 Fax: 08 41 / 95 15 4–120 info@espresso-mediengruppe.in www.espresso-mediengruppe.de Geschäftsführung: Michael Stern V.i.S.d.P.: Michael Stern
Gibt es eine Entscheidung des Stadtrats, über die Sie sich besonders gefreut haben? Und gibt es eine Entscheidung, die Ihrer Meinung nach besser hätte laufen können? Sicherlich hätte die Debatte um das Hotel- und Kongresszentrum etwas besser laufen können. Wenn man dagegen aber die Debatte um das Digitale Gründerzentrum in unmittelbarer Nachbarschaft sieht, dann muss man ehrlicherweise sagen: einstimmige Beschlüsse, wo man hinschaut. Alle wollen ein Digitales Gründerzentrum und alle wollen unsere Heimatstadt voran bringen und den jungen Ingenieuren und den Absolventen der Technischen Hochschule und der katholischen Universität eine Zukunft bieten. Mich persönlich hat ein Thema in den zurück liegenden drei Jahren ganz besonders bewegt. Das war die Knochenmarkspende für Lucy. Ich bin stolz darauf, was unsere Stadtgesellschaft, die Medien, die einzelnen Vereine, aber auch das BRK, das Klinikum und die Schulen auf die Beine gestellt haben. Da möchte ich ein ganz herzliches Dankeschön aussprechen. Das zeigt, wir sind eine soziale Stadt und so sollten wir auch weiter machen.
Redaktion: Hermann Käbisch, Sabine Kaczynski, Silke Federsel, Melanie Arzenheimer, Kajetan Kastl, Sabine Roelen, Lisa Braun Redaktion Regionalfußball: Patrick Roelen Art und Satz: Jonas Wagner, Nadine Morell, Daniela Kornprobst Akquisition/Marketing: Sabine Bauer: 0841/9 51 54–205 Roland Bauer: 0841/9 51 54–203 Druck: Cl. Attenkofer‘sche. Buch- und Kunstdruckerei KG, Straubing Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 07./08. April
BAUEN
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Größte Familienmesse der Region Vom 28.4. bis 1.5. findet die GewerbeMesse Manching statt ßen. Am 29. April findet im Festzelt außerdem die 4. Marktmeisterschaft im Holzsägen statt. Die Veranstaltung der „Kehrausfreunde Oberstimm“ beginnt um 19.30 Uhr. Die Startgebühr pro Team beträgt 10,- Euro. An dem
Die GewerbeMesse Manching findet auf dem Barthelmarktgelände statt. Foto: Gewerbemesse Manching
Hier ist für alle Altersklassen und alle Interessenlagen etwas geboten: Die GewerbeMesse Manching ist die Familienmesse in der Region – und das bei freiem Eintritt! Vom 28. April bis einschließlich 1. Mai präsentieren sich rund 250 Aussteller auf dem Barthelmarktgelände in Manching-Oberstimm. Die vier beheizten Zelte mit ca. 5.000 qm bieten ein ansprechendes Ambiente für die verschiedensten Themenbereiche wie Bauen, Energie, Freizeit, Gesundheit und Lifestyle. Eine besondere Attraktion ist das Oldtimertreffen, bei dem über 600 Fahrzeuge erwartet werden. Auch der angegliederte Teilemarkt wird „Oldtimer-Herzen“ höher schlagen lassen. Ein großes Biker-Treffen, zu dem Mo-
torradfans aus ganz Süddeutschland kommen, gehört ebenfalls zum Programm der Messe. Vor allem RetroModelle und Custom Bikes erfreuen sich in letzter Zeit immer größerer Beliebtheit. Gerne können Besucher auch mit dem eigenen Motorrad vorbeischauen und sich unter Gleichgesinnten gemeinsam über die Leidenschaft fürs Biken austauschen. Für Livemusik und eine Stärkung für zwischendurch ist ebenfalls gesorgt. Zudem bietet das Frühlingsfest mit seinen Fahrgeschäften, Losbuden und dem Bierzelt die Möglichkeit zum Bummeln und Flanieren. Im Festzelt der Familie Härteis können Gäste bei einer kühlen Maß Bier und deftigen regionalen Speisen die bayrische Tradition und das vielfältige Programm mit verschiedenen Highlights genie-
Wettbewerb können Damen- & Herrenmannschaften teilnehmen! (Achtung: keine Mixed–Teams!) Weitere Infos unter www.gewerbemessemanching.de
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Willkommen bei KLIVER
Am 11. April eröffnet die neue Filiale in der Weberstraße in Manching Markt um 200 Quadratmeter gewachsen ist, finden Sie nun auch eine Frischetheke. Eine eigene Bäckerei ist kurz vor der Fertigstellung, hier wird es künftig auch frische, internationale Backwaren geben.
In der neuen KLIVER Filiale in Manching findet der Kunde auch eine Frischetheke und bald auch eine eigene Bäckerei. Foto: Kliver
(bp) Endlich! KLIVER – der Spezialist für Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch eröffnet am 11. April die neue Filiale in Manching in der Weberstraße 5 ½ . Eigentlich wollte das KLIVER-Team schon im Februar eröffnen, aber diverse „Überraschungen“ machten es unmöglich, den geplanten Eröffnungstermin
einzuhalten. Umso größer ist jetzt die Freude über den neuen, größeren Laden! Kaviar und Co. zur Eröffnung Wenn sich am 11. April die Türen zum ersten Mal öffnen, dann wird das natürlich gefeiert. Die Kunden erwar-
ten verschiedene Eröffnungsangebote und die Möglichkeit, die internationalen Spezialitäten auch gleich zu probieren: Kaviar, Wurst und Käse stehen bereit, um „verputzt“ zu werden. Und bei dieser Gelegenheit können die Kunden auch gleich den neuen Markt erkunden. Auf der Verkaufsfläche, die im Vergleich zum „alten“
Bei KLIVER finden Sie frisches Obst und Gemüse, täglich frisches Fleisch aus regionalen Zerlegebetrieben, eine Vielzahl an kalt- und heißgeräucherten Fischspezialitäten und frische Milch- und Käseprodukte. Täglich wird KLIVER mit frischem Fisch und zweimal wöchentlich frischem Kaviar beliefert und pro Woche werden ca. 700 bis 900 kg verschiedene Wurstprodukte angeboten. Seit 2008 wird das Unternehmen auch mit dem REWE-Vollsortiment beliefert. KLIVER – der Spezialist für ein ost-europäisches Warensortiment - hat seit seiner Gründung 2001 das Angebot stetig erweitert. Die Warenpalette ist immer internationaler geworden, so findet man hier mittlerweile Produkte aus Spanien, Italien, Portugal, Rumänien, Ungarn, Griechenland, der Türkei, dem ehemaligen Jugoslawien, China, Polen, Russland, der Ukraine und anderen Ländern. Monatlich kaufen bis zu 14 000 zufriedene Stammkunden ihre Lebensmittel bei KLIVER – ein Treuebeweis, der das ganze KLIVER-Team freut. Parkplätze sind übrigens direkt vor dem Markt reichlich vorhanden. Wir heißen alle unsere Kunden herzlich in unserer neuen Filiale in Manching willkommen!
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„DENK‘ NACH(HALTIG) – Die Kinowoche der Stadtwerke Neuburg an der Donau“ Wir laden Sie herzlich zu unserem ersten Event im Kinopalast Neuburg ein Nachhaltigkeit — was bedeutet das eigentlich für jeden Einzelnen von uns? Nachhaltigkeit verspricht eine für längere Zeit anhaltende Wirkung. Haben Sie sich jemals Gedanken darüber gemacht, wie das Leben möglicherweise in 100, 50 oder 25 Jahren sein wird? Blicken wir gemeinsam in die Vergangenheit des 20. und 21. Jahrhunderts: Am 20.07.1969 (vor 48 Jahren) landete mit der Apollo 11 der erste Mensch auf dem Mond. 1982 (vor 35 Jahren) ging der erste CD-Spieler in Serienproduktion. Ab 1997 / 1998 (vor 20 Jahren) wurde neben Fax und E-Mail auch mit SMS kommuniziert und mit einem Modem musste man sich mit den typischen Hintergrundgeräuschen in das World Wide Web einwählen. Nach der Entwicklung von Facebook 2003 und Youtube 2005, markierte Apple mit seiner Multitouch-Bedienoberfläche 2007 einen Wendepunkt in der Geschichte der
Mobiltelefone. Bereits im Jahr 2011 (vor 6 Jahren) stieg der Tablet- und Smartphone-Markt ins Unermessliche. Im selben Jahr, am 11.03.2011, ereignete sich nach einem schweren Erdbeben in Japan die Nuklearkatastrophe von Fukushima und die Welt schien still zu stehen. Ein Jahr zuvor führte die Explosion der Bohrinsel Deepwater Horizon zur schlimmsten Ölkatastrophe der USA. Heute, rund 6 Jahre später, sprechen wir bereits von Virtual Reality, 3D-Drucker, Smart Meter, E-Mobilität und Energiewende durch erneuerbare Energien wie Solar-, Windenergie oder Nahwärmeversorgung. Unser Leben besteht aus einem scheinbar nicht abreißenden Strom aus Neuerungen, Daten und Technologien. Die zeitlichen Abstände zwischen Innovationen werden immer geringer. Bereits mehrmals pro Jahr ändert sich beispielsweise das Ranking der besten Smartphones oder Tablets, bevor diese vom Endverbrau-
cher prompt gegen das neueste Modell ausgetauscht werden. Doch was genau bedeutet dieser schnelle Wandel für die Nachhaltigkeit? Denn wir sollten uns ins Bewusstsein rufen, dass eine Weiterentwicklung in dieser Geschwindigkeit auch immer zu Lasten der Umwelt geht. Für das Jahr 2020 hat die Klimapolitik der Europäischen Union unter anderem folgende Ziele festgesetzt: Senkung der Treibhausgasemissionen um 20 %, 20 %ige Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und eine Verbesserung der Energieeffizienz um 20 %. Doch welchen Beitrag kann jeder einzelne Bürger leisten? Sind Sie bereit für die Wahrheit? Dann laden wir Sie herzlich zur „DENK‘ NACH(HALTIG) – Die Kinowoche der Stadtwerke Neuburg an der Donau“ im Kinopalast Neuburg ein. Dort wird Ihnen von Sonntag, den 23.04.2017, bis Donnerstag, den 27.04.2017, jeden Tag ein Film zum
Thema Nachhaltigkeit vorgestellt. Als regionaler und lokaler Energieversorger haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Neuburg über nachhaltiges Handeln aufzuklären. Da wir mit der Auszeichnung „Gestalter der Energiewende“ nicht nur Energiewende betreiben, sondern auch umsetzen, möchten wir speziell in dieser Woche alle dazu einladen, die ersten Schritte auf neuen Wegen mit uns gemeinsam zu gehen: „DENK‘ NACH(HALTIG)!“ Jeder Einzelne von uns kann dem Klimawandel entgegenwirken, wir müssen uns nur darauf einlassen, genau zuhören und vor allem aber Offenheit gegenüber neuen Ideen zeigen. Helfen Sie mit, Neuburg, so wie wir es heute kennen, auch für zukünftige Generationen so lebens- und liebenswert zu erhalten! Eine telefonische Reservierung oder der Online-Kauf über die Homepage des Kinopalast Neuburg (www.kinoneuburg.de) ist ab Dienstag, den 18.04.2017 ab 17:00 Uhr, möglich!
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Gut geschützt in die Freiluftsaison Moderne Pergola-Markisen sorgen für passgenauen Schatten an sonnigen Tagen
an Markisen ist heute groß. Filigran und gleichzeitig windstabil sind beispielsweise sogenannte Pergola-Markisen. Mit bis zu 42 Quadratmetern Tuchfläche bieten sie viel Schatten – ideal für den Brunch mit Freunden und der Familie auf der Terrasse. Gehalten wird das Tuch von stabilen Stützpfeilern aus wetterfestem Aluminium, die mit Hilfe von Bodenhülsen fixiert werden. Alternativ finden die Stützen in dekorativen Pflanzenkübeln Halt. Diese sorgen, bunt bepflanzt, für Farbtupfer auf der Terrasse. Mit zusätzlichen Seitenbeschattungen ist man auch gegen Morgenund Abendsonne oder neugierige Blicke geschützt. Wetterfest wird die Markise mit einem speziell imprägnierten Tuch – so muss auch ein leichter Schauer nicht gleich die Sommerparty beenden.
Markisen und Co. machen aus dem „Drinnen“ ein verlängertes „Draußen.“ Fotos: djd
(djd/bp) Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen wird es Zeit für eine Frühjahrskur auf der Terrasse. Gartenmöbel werden aus dem Winterschlaf geholt, der Terrassenboden von Schmutz befreit, erfrorene oder ver-
welkte Pflanzen aus Blumenkästen und Töpfen entfernt und gegen frisches Grün ausgetauscht. Gleichzeitig sollte man sich nach einem passenden Sonnenschutz umsehen, denn spätestens im Hochsommer sehnt man sich
schnell nach etwas Schatten. Die Auswahl der passenden Markise hängt nicht nur vom eigenen Geschmack, sondern auch von der Größe der zu beschattenden Fläche oder den Montagemöglichkeiten ab. Die Auswahl
Schatten für Gäste oder als geschützte Spielfläche für den Nachwuchs Wer sich vor allem in der Sonne aalen will, für den ist eine Terrasse mit
BAUEN 13
Blickpunkt | KW14 2017 | ANZEIGE Sonnenanbeter fühlen sich an heißen Sommertagen im Schatten wohler. Große Schattenflächen, wie Gelenkarmmarkisen sie bieten, sind für verschiedene Bedürfnisse interessant. Sie spenden genügend Schatten für alle,
Eine Markise schützt gerade im Hochsommer vor zu viel „Sonnenaktivität“. Südausrichtung ideal, denn sie garantiert die meisten Sonnenstunden. Weist die Freifläche nach Westen, bekommt sie viel Abendsonne ab. Das ist optimal, wenn man zum Beispiel
den Feierabend draußen mit Grillen und Plaudern verbringen möchte. In jedem Fall sollte man den Sonnenschutz einer Markise entsprechend planen, denn selbst hart gesottene
die gerne viele Gäste bewirten. Sie sind aber auch für Familien mit kleinen Kindern optimal, da sie viel Spielraum unterm Markisendach ermöglichen und die Kinderhaut vor gefährlichem Sonnenbrand schützen.
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„Tag der offenen Tür“ Ausbildung zum/zur Erzieher/in und Kinderpfleger/-in an der Fachakademie für Sozialpädagogik der bfz gGmbH
Fleißige Helfer: Schüler/-innen des 1. Ausbildungsjahres Foto: bfz
In Ingolstadt und der Region werden zunehmend Erzieher/-innen und Kinderpfleger/-innen gesucht. Seit September 2016 kann an der neu gegründeten Fachakademie für Sozialpädagogik Ingolstadt der bfz gGmbH (staatlich genehmigt) die Ausbildung zum/zur staatlich anerkannten Erzieher/-in oder zum/ zur staatlich geprüften Kinderpfleger/-in absolviert werden. Was genau es bedeutet, Erzieher/in oder Kinderpfleger/-in zu sein, verdeutlichte das sympathische Team der Fachakademie den Besuchern am kürzlich veranstalteten „Tag der offenen Tür“. In den angebotenen Workshops und Präsentationen konnten sich die begeisterten Interessenten in den bunten Arbeitsalltag der pädagogischen Kräfte einfühlen.
Die Schüler unterstützten das Lehrpersonal tatkräftig, führten durch das kurzweilige Programm und gaben einen Überblick über das bereits Erlernte und Erarbeitete, wie Bewegungsund Rhythmische Erziehung, das kreative Gestalten oder Kommunikationstechniken wie das „Philosophieren mit Kindern.“ Wer sich für die Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik der bfz gGmbH (neues Schuljahr ab September 2017) interessiert, kann sich beraten lassen bei: Andrea Emde, Telefon: 0841/9815–542, E-Mail: fachakademie@in.bfz.de, www.fachakademie-ingolstadt.bfz.de Die nächste Infoveranstaltung findet statt am Donnerstag, den 04.05.2017, um 18.30 Uhr im bfz Ingolstadt, Viehmarktplatz 9.
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Vom Ungelernten zur Fachkraft Beim bbw erhalten 14 Teilnehmer ihren Gesellenbrief als Fachkraft für Metalltechnik
Ein Teil der Absolventen in der bbw-Werkstatt mit ihren Ausbildern sowie den Verantwortlichen Josef Lachermeier (o.r., Koordinator für den gewerblich-technischen Bereich) und Frank Bienert (u.r., Bildungsberater bbw und bfz, zuständig für Privat- und Firmenkunden) Foto: bbw
Voller Stolz nahmen eine Dame und 13 Herren in der Feierstunde des Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft (bbw) ihre Gesellenbriefe und Zertifikate in Ingolstadt entgegen. 24 Monate lang haben die neuen Fachkräfte für Metalltechnik (IHK) in insgesamt 1.400 Unterrichtsstunden ihr Wissen in der Theorie vertieft und ihre praktischen Fertigkeiten in der bbw-eigenen Werkstatt geschult. Konkret hieß das: Neben ihrem achtstündigen Arbeitstag waren die Teilnehmer ohne Vorkenntnisse insgesamt zwei Jahre lang zusätzlich immer von Montag bis Donnerstag täglich für vier Unterrichtsstunden im bbw. Viele der Teilnehmer, die ihre Ausbildung selber finanzieren, haben einen Migrationshintergrund, sind zudem an- und ungelernt. „Als ich hier anfing, wusste ich kaum etwas über das Montieren von Bauteilen oder die thermische Nachbehandlung. Jetzt kann ich auf ein breites Basiswissen aufbauen, das mir deutlich bessere berufliche Perspektiven eröffnet als bisher. Die zwei Jahre waren sehr hart, weil man Beruf, Ausbildung, Familie und Freizeit miteinander vereinbaren musste, aber es hat sich gelohnt. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen“, macht ein Teilnehmer deutlich. Die Dame des Kurses betont, sie habe sich durchaus „durchgebissen“, da die Arbeit in der Werkstatt absolutes Neuland für sie gewesen sei. Biss zu haben lohnt sich: Sie schloss den Lehrgang mit Note 2 ab. „Ich ziehe meinen Hut vor Euch, ihr habt in den vergangenen zwei Jahren wirklich Enormes geleistet“, sprach Josef La-
chermeier, Koordinator für den gewerblich-technischen Bereich, den Teilnehmern seinen Respekt in der Feierstunde aus. Frank Bienert, Bildungsberater bbw und bfz, zuständig für Privat- und Firmenkunden, zeigte sich stolz: „Jetzt habt Ihr alle die Berechtigung, auf die Meisterschule zu gehen.“ Den Industriemeister zu machen – das ist demnächst im bbw Ingolstadt möglich: 2018 wird es hierzu erstmalig einen auf modernsten Lehrformen basierenden Lehrgang geben. Vor vier Jahren wurde das Berufsbild Fachkraft für Metalltechnik (IHK) geschaffen. Das bbw erkannte sofort den Bedarf in der Region und startete die Ausbildung nach einem Konzept, das deutschlandweit Vorbildcharakter besitzt. Ein wertvoller Beitrag, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Vor allem in der Automobilund Zulieferindustrie rund um Ingolstadt werden die Fachkräfte händeringend gesucht. Den hohen Bedarf beweisen die Anmeldezahlen im bbw für die Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik (IHK): 26 Männer und Frauen starteten im Jahr 2013, in der gerade abgeschlossenen Ausbildung 2015 bis 2017 waren es zu Beginn bereits 40 Teilnehmer. Neuer Ausbildungsstart zur Fachkraft für Metalltechnik (IHK) ist am 19. Juni 2017. Anmeldung und Infos: bbw gGmbH, Frank Bienert, Viehmarktplatz 9, 85055 Ingolstadt, Telefon: 0841 9815–334, E-Mail: bienert.frank@in.bbw.de, Online-Anmeldung: www.bbwbfz-seminare.de
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Elefantenzahnpasta und Gummibärchen Bunte Vielfalt am Tag der offenen Schule an der Tilly-Realschule Ingolstadt
Foto: Sabine Bauer
(bp) Am Tag der offenen Schule hat die Tilly-Realschule ihren großen und kleinen Gästen einen Einblick in ihr vielfältiges und buntes Schulleben gegeben. Für Abwechslung und Unterhaltung sorgten Schüler und Lehrer der Schule durch ein umfangreiches Angebot an unterschiedlichsten MitmachAktionen.
So konnten die Besucher nicht nur die Schüler der Tilly-Realschule beim Bauen und Programmieren von Lego Robotern beobachten, sondern sich darin auch selbst ausprobieren oder sich von den Schülern erklären lassen, wie interaktives Lernen auf Tablets funktioniert. Als MINT-freundliche Schule durften natürlich Experimente, die unter dem Motto „Chemie ist bunt“ stan-
den, nicht fehlen. So wurde beispielsweise Elefantenzahnpasta oder aus einem Teebeutel eine Teebeutelrakete hergestellt. Die Technikinteressierten kamen natürlich auch auf ihre Kosten. Beim Bau von Brücken aus Papier staunten die Gäste nicht schlecht, welche Gewichte diese leichten Brücken doch tragen können. Die Besucher konnten darüber hinaus einen Ausschnitt aus dem bilingualen Unterricht (Thema „German-South West Africa“) beschäftigte, live erleben. Die Schülerinnen und Schüler, die seit der 7. Klasse Französisch als Wahlpflichtfach belegen, haben einen Film in französischer Sprache synchronisiert. Für die künstlerische Umrahmung sorgten die Schulband sowie die Theatergruppe, die eigene Inszenierungen der bekannten Streiche von Max und Moritz darbot. Kreativ betätigen konnten sich die Gäste aber auch beim Bedrucken von Taschen aus Naturmaterial. Aber auch die Freunde der Natur kamen auf ihre Kosten. Brote mit frischem Schnittlauch aus dem Schulgarten wurden verköstigt und Samen in kleine Blumentöpfe eingepflanzt. Wer
sich besonders gut in Betriebswirtschaft auskannte, durfte sich nach einem Wissensquiz rund um die Geschichte des Geldes BWR-Held nennen. Die Schüler der schulischen Übungsfirma stellten Gummibärchen in Eigenproduktion her und boten diese den Besuchern an. Eine andere Gruppe von Schülern hat die Besucher Wiener Würstchen nach verschiedenen Kriterien testen lassen. In das fröhliche Leben von Pippi Langstrumpf konnten alle Literaturbegeisterten eintauchen. Das Schulprojekt, das in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Didaktik der Katholischen Universität Eichstätt entstand, wurde von Schülern der sechsten Jahrgangsstufe vorgestellt. Das Fach Haushalt und Ernährung hat gezeigt, dass Backen richtig Spaß machen kann. Der selbst gebackene Flammkuchen war eine richtige Köstlichkeit. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse R 6 a haben sich mit ihrem Flohmarkt auch in diesem Jahr einem sozialen Ziel verpflichtet. Das eingenommene Geld spenden sie an die Straßenambulanz St. Franzsikus. Infos zur Schule unter: www.tilly-rs.de
Zeit für ein neues Lebensgefühl (bp) Die Positiv Fitness GmbH hat sich seit 1996 zu einer der größten und führenden Fitness- und Wellness-Anlagen in der Region Ingolstadt entwickelt. Mit einem umfangreichen und stets aktuellen Angebot in den Bereichen Fitness, Wellness, Gesundheit und Freizeit gelingt es dem Positiv immer wieder aufs Neue, seinem Premium-Anspruch in diesem Segment gerecht zu werden. Die Basis für diesen Erfolg ist der hohe Ausbildungsstandard des Personals. Eine fundierte Ausbildung ist hier das A und O. Deswegen ist die Positiv Fitness GmbH auch Ausbildungsbetrieb. Hier können künftige Diplom-Fitnessökonomen ihre Karriere genauso beginnen wie Auszubildende zum Sport- und Fitnesskaufmann, zum Fitnesstrainer und zum Sport-Rehatrainer (alle Ausbildungsberufe sind natürlich für Jungs und Mädels). Informationen zu den einzelnen Berufen bekommen Interessierte im Studio (0841/77791), außerdem ist das Positiv bei verschiedenen Aktionen vor Ort (wie zum Beispiel beim tag der offenen Tür in der Tilly Realschule), um den Nach-
wuchs für die Jobs in der Fitnessbranche zu begeistern. Ganz nach dem Motto: Zeit für ein neues Lebensgefühl… …bedeutet für unsere Mitarbeiter: Sich den Zielen und Wünschen unserer Kunden langfristig zu verpflichten. Den Dienstleistungsgedanken täglich mit Begeisterung und Engagement zu leben und unsere Kunden auf ihrem Weg zu ihrem persönlichen Ziel bestmöglich zu unterstützen und ihre Erfolge mit ihnen gemeinsam zu feiern. …bedeutet für das Unternehmen: Positiv Fitness als Ihre Experten für Gesundheit und Figur mit höchsten Ansprüchen für Innovation und Qualität, regional zu etablieren und damit für unsere Kunden den größtmöglichen Vorteil zu schaffen. Die Positiv Fitness Zentren sind Orte der Bewegung, Erholung und Kommunikation. Mehr: www.positiv-gruppe.de
Familienzeit
Die BLICKPUNKT-Sonderseiten rund um die Familie
FÜR GROßE UND KLEINE HASEN:
Foto: Fotolia
FREIZEITTIPPS FÜR DIE OSTERFERIEN
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Blickpunkt | KW14 2017
Der Anti-Langeweile Plan für Ostern Eine kleine Auswahl an Freizeittipps für die Osterferien
(bp/lb) Die Osterfeiertage und -ferien stehen vor der Tür. Wer für die nächsten Wochen noch nichts vor hat, kann sich gerne von unseren Veranstaltungstipps inspirieren lassen. Egal ob jung oder alt, egal ob bei schlechtem oder gutem Wetter. Es ist für jeden etwas dabei. Einen Ausflug Wert ist in jedem Fall der Ostermarkt auf dem Paradeplatz in Ingolstadt,der täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet ist. Der liebevoll geschmückte Osterbrunnen ist der Hingucker und trägt über 10000 handbemalte, echte Eier. Stadträtin Brigitte Fuchs und ihre Helferinnen brauchen fast 2000 Stunden, um den Brunnen zu verzieren. Termine zum Vormerken: 08. April – 23. April: Osterferien in der Therme Erding mit Airbrushund Glitzertattoos, einem Zauberkünstler, dem Osterhasen und vielem mehr. 10. April – 13. April: Ferienprogramm in der Stadtbücherei Ingolstadt. Am Montag gibt es einen Spielenachmittag für Kinder ab acht Jahren von 15 bis 17 Uhr. Dienstags eine Geo-Coaching Runde für Kinder von 8–11 und von 10 bis 13 Uhr. Mittwochs eine Buchrallye von 10 bis 13 Uhr und eine Tischrollenspiel-Runde von 17 bis 21 Uhr. Am Donnerstag gibt es ganztags eine Osterrallye. 11. April: Ferienprogramm „Willkommen in der Osterwerkstatt“ im Bau-
Er ist der prächtige Beweis, dass Ostern nicht mehr fern ist: der Osterbrunnen auf dem Paradeplatz. erngerätemuseum Hundszell um 10 Uhr. Hier können Kinder von 6–12 Jahren ihre eigenen Osternester aus Ton töpfern.
15. April: Krimi-Dinner um 19 Uhr im Take Off / dem Wirtshaus am Auwaldsee. Bayerisches Kriminalstück mit Drei-Gänge-Menü.
13. April: Ladies SPA Lounge im Wonnemar: An jedem zweiten Donnerstag im Monat gehört die Wonnemar SPA Lounge von 19.00 – 22.00 Uhr ausschließlich den Damen. Preis: 29 Euro.
15. April: Ingolstadts größte Osterparty in der Eventhalle um 21 Uhr mit Djane Sunny Marleen.
15. April: „Such mit! Ostern in deiner Stadt“-Aktion von IN-City in der Fußgängerzone (Ludwigstraße).
17. April: Mampffred Mümmelmann – Hasengeschichten für Kinder um 16 Uhr in Vronis Ratschhaus. Preis: Kinder 5 Euro, Erwachsene 8 Euro. Anmeldung über kontakt@geschichtenerzaehler.in 17. April: Schnupperklettern im Kletterzentrum am Baggerweg – jeden dritten Montag im Monat zwei Stunden lang von 19:30 bis 21:30. Preis: 15–30 Euro. 20. April: Feierabendführung im Museum für Konkrete Kunst. Führung zur aktuellen Ausstellung „Out of Office. Bürokunst oder das Büro im Museum“ von 18 bis 19 Uhr. Preis: 5 Euro. 22. April: Kinderatelier im Museum für Konkrete Kunst von 10 bis 12 Uhr. Preis: 4 Euro. Arbeitskleidung und Brotzeit müssen selbst mitgebracht werden. 21.- 23. April: Fest zum Reinen Bier rund um die Hohe Schule. Die Gäste erwartet ein Unterhaltungsprogramm mit Gauklern und Musik-
gruppen und der Verkündung des Reinheitsgebotes durch den Herzog, der – wie auch die Stadtwache Ingolstadt - in traditionellen Gewändern zu bewundern ist. Viele Angebote rund ums Thema Bier laden zum Flanieren ein und die Historische Fasshalle wird bewirtet. 23. April: Konzert der Balázs Elemér Group, der aktuell erfolgreichsten Jazzband Ungarns im Bürgerhaus/ diagonal um 20 Uhr. 23. April: Original Sunday im Cinestar: Fast & Furios 8 in originaler, englischer Version. 23. April: Toni Lauerer, Ostbayerns meistverkaufter Autor in der Rubrik Bayerischer Humor, um 18 Uhr im Stockerhof in Pfaffenhofen. Ideen für schlechtes Wetter: · Sneak Preview im Altstadtkino: jeden Montagabend mit einem Überraschungsfilm, der Titel ist geheim ·
Schanzer Lasertag Ingolstadt. Preis: 7,50 Euro pro Spiel
· Cosmos Bowling Arena in der Richard-Wagner-Straße · KartArena Ingolstadt: Karts mit bis zu 50km/h auf einer IndoorStrecke von 3000m2
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So sieht der Badespaß der Zukunft aus In das Erlebnisbad WONNEMAR werden 16 Millionen Euro investiert (bp) Neues Thermalbad, ein umgebauter Rutschenturm, ein Kinderparadies im Freien sowie eine erneuerte Sauna und ein modernisierter SPA-Bereich versprechen Badespaß der Zukunft: Das WONNEMAR in Ingolstadt wird für 16 Millionen Euro runderneuert. „Wir müssen uns durch neue Attraktionen und eine erhöhte Angebotsvielfalt weiterentwickeln, um den stets steigenden Kundenerwartungen zu entsprechen“, erklärt Center-Manager Harald Schäfer. Die nun geplanten und zwischen der INTERSPA-Gruppe und der Stadt Ingolstadt abgestimmten Erneuerungen basieren letztendlich auf Rückmeldungen der Kunden, die in den letzten Jahren bei Befragungen aufgenommen und in Gesprächen geäußert wurden. Diese hat man mit den neuesten Erkenntnissen aus der Bäder- und Freizeitbranche ergänzt, so dass ein tragfähiges, auf einer breiten Meinungsbildung zustande gekommenes Konzept verabschiedet werden konnte. „Pünktlich zu seinem 15-jährigen Geburtstag im Jahr 2018 unter-
So könnte es im Wonnemar nach der Sanierung aussehen. Grafik: interSPA zieht sich das Wonnemar einer Verjün- nen: Das bisherige Gesundheitsbad gungskur. Die grundlegenden Erneue- wird neu gestaltet und um einen grorungsmaßnahmen bewirken eine ßen Anbau mit Thermal-Solebecken deutliche Attraktivitätssteigerung des ergänzt. Hier beginnt der Neubau der beliebten Bades“, freut sich Oberbür- Therme mit der 790 Quadratmeter germeister Dr. Christian Lösel. Mitte großen Badehalle. Insgesamt hat die 2018 sollen die Umbauarbeiten begin- neue Therme eine Wasserfläche von
475 Quadratmetern. Um die Becken herum befinden sich großzügige Liege- und Aufenthaltsflächen. Des Weiteren sind ein Dampfraum, Erlebnisduschen und die erforderlichen Nebenräume untergebracht. Der Rutschenturm als Teil des Familienbades wird komplett erneuert. Neue attraktive und erlebnisreiche Rutschen sollen den Badespaß für Jung und Alt deutlich erhöhen und das Bad zu einem Freizeitmagneten werden lassen. Mit dem neuen Kinder-Wasserspielplatz im Freien wird ein Paradies für die Kleinen geschaffen, dazu zählen Wasserrutsche, eine Wasserwippe und ein Wasser-Abenteuer-Spielplatz. Die gesamte Sauna wird modernisiert und um eine Sauna und ein großes Dampfbad erweitert. Der SPA-Bereich wird dem Ambiente einer modernen Freizeit- und Wellnessanlage angepasst. Das Interieur wird erneuert, damit sich die Gäste auch hier rundum wohl fühlen. Die Baumaßnahmen sollen im Spätsommer 2019 abgeschlossen sein. Übrigens: Das Fitness- und Therapiezentrum ist von den Umbauarbeiten nicht betroffen und bleibt geöffnet.
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Osterferien in der THERME ERDING Die größte Therme der Welt lockt mit kunterbunten Aktionen (bp) Ein wahres Paradies entdecken alle Familien mit Kindern in der größten Therme der Welt, der THERME ERDING. Für Erholung, Spaß und Faszination sorgt eine außergewöhnliche Vielfalt in perfektem Urlaubsambiente rund um ein abwechslungsreiches Ferienprogramm. Kunterbunte Aktionen bereiten Groß & Klein von Samstag, den 8. April 2017, bis Sonntag, den 23. April 2017, unvergessliche Osterferien in der GALAXY Rutschenwelt und dem palmengesäumten Wellenbad. Kunstvoll geknotete Luftballonfiguren sowie tolle Airbrush- und Glitzer-Tattoos werden die kleinen Thermengäste sicherlich begeistern. Ebenso sehenswert sind die magischen Shows der Zauberkünstler Manuela und Käpt‘n Louie, die alle Familien begeistern werden. Der Besuch des Osterhasen, ein Schnellzeichner, der in Kürze tolle Porträts anfertigt, und ein spannendes Kamishibai-Erzähltheater machen einen Urlaubstag in der THERME ERDING zum echten Erlebnis. Abenteuerlustige Besucher erkunden
pool, drei liebevoll gestaltete Kidspools und über 800 komfortable Sonnenliegen, Kuschelmuscheln und Family Relax Eggs. In den exklusiven ALM CHALETS relaxen die Gäste nach einer aufregenden Rutschpartie. Erholungssuchende entspannen anschließend im wohlig warmen Thermalheilwasser der exotischen Therme oder entdecken in der VitalOase (ab 16 J.) und der VitalTherme & Saunen (ab 16 J.; textilfrei) zahlreiche Attraktionen rund um Wärme, Wasser und Gesundheit. Ausführliche Informationen: www.therme-erding.de
Gewinnspiel:
Plantschen unter Palmen - das ist in der THERME ERDING möglich. Foto: Therme Erding
anschließend die weiteren Attraktionen des GALAXY ERDING: Bei 26 atemberaubenden Rutschen und 2500 Rutschenmetern kommen selbst die kleinsten Besucher voll auf ihre Kosten. Sanfte Wogen und gigantische
Wellen inmitten einer atemberaubenden Kulisse aus 300 Großpalmen erwarten die Gäste im riesigen Wellenbad mit bis zu zwei Meter hohen Big Waves. Urlaubsfeeling pur versprühen auch der Crazy River mit Außen-
Wir verlosen 3 x 2 Tickets für die Therme Erding (inkl. Rutschenparadies). Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an: loesung@blickpunktwochenende.de (Stichwort: Therme Erding, Einsendeschluss 12.04.2017)
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Wie in Monaco
Die KARTARENA Ingolstadt zählt zu Süddeutschlands größten Indoor-Kartbahnen Die Motoren brummen, die Uhr läuft und die Piloten liefern sich heiße Gefechte auf der Rennstrecke! Diese Szene könnte sich in Monaco oder auf dem Nürburgring abspielen, aber echtes „Formel 1 Feeling“ kann man auch in der KARTARENA Ingolstadt erleben.
tun. Übrigens: Auch für Feiern oder Firmenevents kann man diese außergewöhnliche Location buchen. Mehr unter www.kartarena-ingolstadt.de
Helm, Anzug, Kart – alles ist vorbereitet. Wer in der KARTARENA Ingolstadt seine Runden drehen möchte, bekommt von den Profis vor Ort alles „geliefert“ – inklusive der wichtigsten Informationen, die man als NeuRennfahrer so braucht. Dann warten 3000 Quadratmeter Strecke auf den Fahrer oder die Fahrerin (mit dieser Streckenlänge zählt man zu den größten Indoor-Kartbahnen in ganz Süddeutschland). Natürlich sind hier auch echte Kart-Könner regelmäßig am Start, sei es zum Training oder bei einem Wettkampf. Die KARTARENA Ingolstadt ist offizieller Kooperationspartner des Deutschen Motorsport Verbands (DMV) im Rahmen verschiedener Rennserien.
Sie sind derzeit der Hit, wenn es um Denksportaufgaben und Nervenkitzel geht. Die Rede ist von Escape Rooms. Am 10.Mai wird in der KARTARENA der weltweit 2.(!) Escape Room mit dem Storyboard „Mission Impossible“ eröffnet. Gespielt werden kann in einer Gruppe von 2–8 Personen. Nach einer ausführlichen Einweisung unseres Personals beginnt das Abenteuer und die Teilnehmer haben 55 Minuten Zeit, um mit Geschick und Logik dem Mysterium des Raums auf den Grund zu gehen. Sind alle Rätsel gelöst, dann führt der Weg in die Freiheit. Werden die Rätsel nicht geknackt, dann… Mehr dazu auf facebook (Suchbegriff Escape Room Ingolstadt).
Demnächst neu: der Escape Room in der Kartarena
Echtes Formel 1 Feeling ist in der Kartarena zu erleben.
Besondere Angebote erwarten die Kartfans am Montag und Dienstag in der KARTARENA in der Manchinger Straße 128. Montags heißt von 18 Uhr bis 22.30 Uhr: All you can drive! Hier kann man zum Spezialpreis hemmunglos seine Runden drehen (mindestens fünf Fahrten). Und am Diens-
Foto: KARTARENA
tag wird es vogelwild: Beim Crazy Tuesday wird die Strecke einfach andersrum gefahren! Wer lieber zuschaut, dem steht eine 300 m² große Galerie mit Blick über die Rennstrecke zur Verfügung und wer auf seinen Sieg anstoßen möchte, kann das im großen Bistro in der KARTARENA
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Verschlumpft viel Spaß im CineStar Ab sofort geht’s im CineStar Ingolstadt hoch her!
Schlauby, Schlumpfine und Papa Schlumpf zu Besuch im CineStar (bp) Schlumpfine, Schlauby und Papa Schlumpf sind zurück und entdecken ein riesiges Geheimnis im neuen Kinoabenteuer „Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf“! Im CineStar Ingolstadt wird dieses Animations-
Highlight ab sofort auf der ganz großen Leinwand gezeigt. Selbstverständlich bekommt ihr bei uns auch direkt das schlumpfige Menü zum Film. Tickets gibt es an der Kinokasse und online unter cinestar.de.
Schlauby mit einem kleinen Schlumpffan im CineStar Ingolstadt Fotos: CineStar
In diesem komplett animierten, völlig neuen Schlumpf-Abenteuer begibt sich Schlumpfine mit einer geheimnisvollen Karte und ihren Freunden Schlauby, Hefti und Clumsy auf eine aufregende Reise in den „Verbotenen Wald“, der voller magischer Kreaturen ist. In einem Wettlauf gegen die Zeit müssen sie das „Verlorene Dorf“ ausfindig machen, ehe der böse Zauberer Gargamel es entdeckt. Die Reise der Schlümpfe wird zur reinsten Achterbahnfahrt voller Action und Gefahren – und an ihrem Ende steht nichts Geringeres als die Enthüllung des größten Geheimnisses in der Schlumpf-Geschichte! Und auch die Synchronsprecher können sich hören lassen – Kinofans erleben Nora Tschirner als „Schlumpfine“, Iris Berben als „Schlumpfhilde“, Heiner Lauterbach als „Papa Schlumpf“, Christoph Maria Herbst als „Gargamel“, Lena Gercke als „Schlumpfblüte“, Jasmin Ge-
rat als „Schlumpfsturm“, Axel Stein als „Schlauby“, Rick Kavanian als „Hefty“, Tim Oliver Schultz als „Clumsy“, Bianca Heinicke, besser bekannt als Bibi vom YouTube Channel „Bibis Beauty Palace“, als „Schlumpflilie“ und Sami Slimani als „Vanity“. CineStar freut sich auf zahlreiche Besucher und wünscht viel Spaß mit den Schlümpfen!
Gewinnspiel:
Wir verlosen 8 x 2 Karten für eine Vorstellung des Films „Die Schlümpfe – das verlorene Dorf“ in 2D im CineStar Ingolstadt. Die Karten sind gültig am Osterwochenende 14. bis 17.04.2017 für eine Vorstellung zur beliebigen Zeit. Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an: loesung@blickpunkt-wochenende.de (Stichwort: Schlümpfe, Einsendeschluss 12.04.2017)
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Stehvermögen für´s Leben Hälfte der Kinder trägt Schuhe, die nicht passen
Einlagen gegen Fußfehlstellungen
(djd/bp) 55 Prozent der deutschen Kinder im Alter bis zu sechs Jahren tragen zu kleine oder zu große Straßenschuhe. Das ergab die bundesweite Fußmessaktion „Große Chance für kleine Füße“. 3.000 Paar Kinderfüße in 30 Städten wurden dabei bundesweit vermessen. „Kinderfüße sind sehr weich. Zu kleine oder zu große Schuhe im Kindesalter können daher zu schwerwiegenden Fußdeformationen, Rücken- und Hüftbeschwerden führen“, warnt Professor Dr. med. Dietrich Grönemeyer, Rückenexperte und Schirmherr der Aktion. So werde bereits in der frühen Kindheit die Basis für Deutschlands Volkskrankheit Nummer eins – nämlich Rückenbeschwerden – geschaffen. Eine Einschränkung der Fußbeweglichkeit durch nicht passende Schuhe könne sich, so Professor Grönemeyer, möglicherweise auf die gesamte Gliederkette über Beine und Rücken bis zum Kopf auswirken. Da Kinderfüße schnell
Unter der Schirmherrschaft von Prof. Dietrich Grönemeyer fand eine Fußmessaktion für Kinderfüße statt. Foto: djd Deichmann wachsen, sollten die Füße alle drei Monate mit einem verlässlichen Messsystem wie dem speziell für Kinderfüße entwickelten Weiten-
Maß-System (WMS) gemessen werden. So lautet auch die Empfehlung des Deutschen Schuhinstituts (DSI).
Hoppla! Kinder haben im jungen Laufalter nicht selten damit zu kämpfen, dass sie umknicken oder sogar stolpern. Das kann an KnickSenk- und Plattfüßen liegen, die besonders häufig zu Beginn des Kindergartenalters beobachtet werden. Auslöser können erworbene oder angeborene Fußfehlformen sein. Für einen Teil der Kinder, die kontrakte Fehlstellungen haben oder aufgrund ihres Knick-Senk-Fußes Beschwerden bekommen, können Einlagen ein sehr gutes therapeutisches Hilfsmittel sein. Herstellung und Anpassung sollten dabei vom Orthopädie Schuhtechniker übernommen werden, denn „Einlagen von der Stange“ können im schlimmsten Fall die Beschwerden noch verstärken. Wichtig ist auch eine regelmäßige Kontrolle der Einlagen, denn Kinderfüße wachsen unregelmäßig und unterschiedlich schnell.
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Ideal für den Osterbrunch Hähnchenbrust-Piccata mit warmem Gemüsesalat der Käse-Ei-Mischung wenden und bei großer Hitze in einer schweren, beschichteten Pfanne mit Butter und einem Teil Öl von beiden Seiten je 2 – 3 min. goldbraun braten. Restliches Öl mit Sojasauce und Tomatensaft erhitzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Gemüse mit Sauce und den Schnitzelchen anrichten und servieren. Tipp: Beim Ausbacken von panierten Schnitzeln gilt: mehr ist weniger, denn wenn Sie Ihre Schnitzelchen in reichlich Fett backen, sinkt die Temperatur in der Pfanne beim Einlegen der Schnitzel nur wenig ab. Dadurch nehmen sie weniger Fett aus der Pfanne auf. Foto: LVBM (Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft)
Zubereitung: Gemüse und Kartoffeln waschen, putzen und in mundgerechte Stücke schneiden, bissfest dämpfen oder dünsten. In der Zwischenzeit die Hähnchenbrustfilets schräg in 12 – 16 dünne Scheiben schneiden, mit Zitronensaft und Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen. Die kleinen Schnitzelchen leicht mit Mehl bestäuben. Käse und Eier verquirlen, die Schnitzelchen in
Zutatenliste (für 4 Personen): 500 g Hähnchenbrustfilet 400 g junges Gemüse (z. B. Lauch, Möhren, Zuckerschoten, Spargelspitzen, Zucchini, Sojasprossen) 350 g Kartoffeln (festkochend) 1 TL Zitronensaft 50 g Allgäuer Emmentaler (gerieben) 50 g Extra Hartkäse (gerieben) 40 g Butter 3 Eier 40 g Mehl 50 ml Öl 1 EL Sojasauce 40 ml Tomatensaft Paprikapulver, Salz, Pfeffer
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Neues Angebot für Familien in Ingolstadt Drei Familienstützpunkte werden im Frühjahr 2017 eröffnet Der virtuelle Familienstützpunkt: das neue Internetportal für Familienbildung in Ingolstadt Für Informationen über die Familienstützpunkte, aber auch für die Suche nach Angeboten der Familienbildung wird es eine Homepage für Familienbildung in Ingolstadt geben. Sie wird bequem über das Smartphone bedienbar sein. Die Familienstützpunkte: · Familienstützpunkt Süd im Stadtteiltreff Augustinviertel Träger: Stadt Ingolstadt Ansprechpartnerin: Pia Fischer Feselenstr. 18, 85053 Ingolstadt Ein Familienstützpunkt befindet sich in der in der familienSchwinge der bürgerhilfe ingolstadt KiTa GmbH Foto: Bürgerhilfe (bp) Die Stadt Ingolstadt nimmt am Programm zur Weiterentwicklung von Familienbildung des Freistaats teil. Neben der Koordinierungsstelle für Familienbildung wird auch der Aufbau von Familienstützpunkten gefördert. Drei neue Familienstützpunkte werden in diesem Frühjahr eröffnet. Sie werden an bestehende Einrichtungen angeschlossen, in denen bereits mit Eltern gearbeitet wird und sie daher einen gewissen Bekanntheitsgrad bei vielen Eltern haben. Zwei Familienstützpunkte arbeiten mit Kooperationspartnern, dem Stadtteiltreff Piusviertel und dem Stadtteiltreff Konradviertel zusammen, bei denen auch Angebote, wie das Familiencafé stattfinden werden.
Schwangerschaft, Erziehung, neue Medien, Gesundheit, Ernährung bis zu Finanzen, alles was Eltern und Familien heute bewegt. Beratung und Unterstützung Eine Fachkraft ist in den Familienstützpunkten für die Eltern mit Rat und Überstützung da, in Form von Beratung, Begleitung, Betreuung und Bildung zu Fragen rund um die Familie. Die Familienstützpunkte arbeiten mit anderen Einrichtungen im Stadtbezirk und mit Netzwerkpartnern zusammen, wie Kitas, Schulen, Beratungsstellen, Stadtteiltreffs, Mehrgenerationenhaus und Jobcenter.
Angebote für Familien
Wohnortnahe Unterstützung im Alltag der Familien
Die neuen Familienstützpunkte sind Orte der Begegnung und des Austauschs für Eltern und Familien. Familien finden dort Angebote wie das Familiencafé oder Eltern-KindGruppen, sowie Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen, von
Die Familienstützpunkte befinden sich in verschiedenen Stadtbezirken. Sie sind auch gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Im Familienstützpunkt finden die Eltern kompetente Ansprechpartner, die sich Zeit für die Belange der Eltern nehmen.
· Familienstützpunkt in der familienSchwinge der bürgerhilfe ingolstadt KiTa GmbH Träger: bürgerhilfe ingolstadt KiTa GmbH Ansprechpartnerin: Simone Werner Gerhard-Hauptmann-Str. 1c, 85055 Ingolstadt
· in Kooperation mit dem Stadtteiltreff Konradviertel Stadtteiltreff Konradviertel Oberer Taubentalweg 65, 85055 Ingolstadt · Familienstützpunkt am Haslangpark Träger: Pädagogisches Zentrum Förderkreis + Haus Miteinander gGmbH und IG Eltern e. V. Johann-Michael-Sailer-Str. 7, 85049 Ingolstadt Ansprechpartnerin: Nadine Dier · in Kooperation mit dem Stadtteiltreff Piusviertel Pfitznerstr. 19a, 85057 Ingolstadt Weitere Informationen: Kontakt: Bettina Strobel Koordinierungsstelle Familienbildung Stadt Ingolstadt Amt für Jugend und Familie Tel. 0841/305–45812 familienbildung@ingolstadt.de
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Sinfonische Filmmusik
„Gott bewahre!“
Audi Bläserphilharmonie und Stadtorchester Ravensburg geben Gemeinschaftskonzert
Darchinger liest die Religionssatire von John Niven im Altstadttheater
Zeitgenössische Filmmusik wie die „Harry Potter Symphonic Suite“ erwartet die Konzertbesucher am 8. April im Ingolstädter Festsaal.
Der aus Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Thomas Darchinger packt sich den Stoff des Starautors John Niven und serviert ihn mit viel Witz.
Foto: Stadtorchester Ravensburg – Audi AG
Foto: (oh)
(aha) Zur Eröffnung des Frühlingskonzerts wird die Audi Bläserphilharmonie unter der Leitung von Christian Lombardi das lyrische Stück von Alfred Reed „The Hounds of Spring“ erklingen lassen. Im Anschluss stehen die romantisch-fantasievolle Suite „Saga Candida“ von Bert Appermont und die „Harry Potter Symphonic Suite“ von John Williams auf dem Programm. „The Cowboys Ouvertu-
SAMSTAG, 08. APRIL
re“, ein weiteres Stück von Williams, „Ein Amerikaner in Paris“ von George Gershwin und „East Coast Pictures“ von dem britischen Komponisten Nigel Hess wird das Stadtorchester Ravensburg unter der Leitung von Stadtmusikdirektor Harald Hepner in der zweiten Konzerthälfte spielen. Nähere Informationen: www.audi.de/blaeserphilharmonie
Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
DIENSTAG, 11. APRIL
20 Uhr „Türmerey“ Nachtwächterführung Treffpunkt: Kreuztor Ingolstadt
19.30 Uhr Allegro Brillante/Three Loves/Polychrome Dances Choreografien von George Balanchine/Marie Barrios-Zaks/ Davide Bombana/Leoš Janácek Gastspiel Bayerisches Staatsballett II, Junior Company auch 12. und 13.4. Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
SONNTAG, 09. APRIL Foto: Klaus Lippe
12 Uhr Konzertreihe „Der Bach-Zyklus“ Neben dem Praeludium und der Fuge e-Moll BWV 533 spielt Münster- und Konzertorganist Franz Hauk sieben Bach-Choräle an der neuen Bach-Orgel. Liebfrauenmünster Ingolstadt 19.30 Uhr „Früchte des Zorns“ Von Frank Galati, nach dem Roman von John Steinbeck, Deutsch von Gottfried Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting auch 09.04., 19 Uhr und 15.04., 19.30 Uhr
(aha) Gott ist stinksauer. Nachdem er sich eine kurze Auszeit gegönnt hat, kehrt er an seinen himmlischen Schreibtisch zurück und stellt fest: Die Erde ist in der Zwischenzeit aus den Fugen geraten. Umweltsünden, Kriege und moralischer Verfall zeigen, dass die Menschen auf dem besten Wege sind, sich selbst zu zerstören. Gott bleibt also nichts anderes übrig, als seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde zu schicken,
12.30 Uhr Konzertreihe „Der Bach-Zyklus“ Werke: Praeludium und Fuge f-Moll BWV 534, Fuge f-Moll BWV 534,2 und acht Orgelchoräle Asamkirche Maria de Victoria Ingolstadt 20 Uhr „Dekalog – Die 10 Gebote“ Nach den Filmen von Krzysztof Kieślowski in einer Fassung von Alexander Nerlich auch 15.04., 20 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Kleines Haus
20.30 Uhr 33. Ingolstädter Kabaretttage: Martin Frank „Alles ein bisschen anders“ Neue Welt Ingolstadt
MITTWOCH, 12. APRIL 20.30 Uhr 33. Ingolstädter Kabaretttage: Mistcapala „Wurst statt Käse“ – Die schwäbischen Musikkabarettisten mit
um das Gebot „Seid lieb!“ zu predigen. Jesus tut sich ziemlich schwer, bei den Massen Gehör zu finden. Dann nimmt er an einer Castingshow teil. Was da abgeht, erfährt das Publikum von Grimme-Preisträger Darchinger, von Luis Maria Hölzl an der E-Gitarre begleitet, am 14. April im Altstadttheater. Nähere Informationen: www.altstadttheater-ingolstadt.de
neuen satirischen Schmankerln Neue Welt Ingolstadt
DONNERSTAG, 13. APRIL 20 Uhr „Was ist perfekt?“ Konzert des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt F. Schubert: Sinfonie Nr.3 D-Dur D 200; W. A. Mozart: Klarinettenkonzert A-Dur KV 622; W. A. Mozart: Sinfonie C-Dur KV 425 („Linzer Sinfonie“) Annelien van Wauwe, Klarinette Philipp Pointner, Leitung Stadttheater Ingolstadt, Festsaal 20.30 Uhr „Im Auftrag des Herrn unterwegs“ Werke von Tom Waits (Auszüge 1976 – 2006) in einem Aufzug Liederabend mit Jogi Mittl und Thomas Schrimm Altstadttheater Ingolstadt
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Blickpunkt | KW14 2017
Punk Rock Sound
Amerikanisches Flüchtlingselend „Früchte des Zorns“ im Stadttheater
Foto: Jochen Klenk
Serum 114 heizen der eventhalle ein
KULTURKANAL
Auf ihrer „Der Tag mein Feind“-Tour 2017 macht die Band am 12. Oktober Halt in der eventhalle Westpark. Foto: (oh)
(bp) Bandjahre sind ja so etwas wie Hundejahre. Also feierten die 2006 gegründeten Serum 114 eigentlich schon ihren 70. Geburtstag. Oder so ähnlich. Was nicht heißt, dass die vier Jungs aus Hessen mittlerweile altersmüde geworden sind. Im Gegenteil: Mit ihrem fünften Studioalbum „Die Nacht mein Freund“ präsentieren sich Serum 114 lebendiger denn je. Als Jubiläumsgeschenk gab es dafür Platz 3 in den deutschen Albumcharts. Es war der typi-
sche Serum 114-Weg, den die vier Jungs in den vergangenen Jahren eingeschlagen haben: Kopfüber ins Nichts stürzen, ein eigenes Label gründen und darauf die neue Platte herausbringen. Das Resultat: Top Ten der Deutschen Albumcharts (2014), Rang 3 der Deutschen Musik-DVD-Charts (2015), Platz 3 der Deutschen Albumcharts (2016). Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de
SAMSTAG, 15. APRIL
AUSSTELLUNGEN
19 Uhr „Mord am stillen Ort“ Das Kriminal Dinner Wirtshaus am Auwaldsee
Bis 30.04.2017 „More Than Red – Passione Ducati“ Audi museum mobile Ingolstadt
MONTAG, 17. APRIL
Bis 02.07.2017 „The Power of Cow“ – Bilder von Pete Kilkenny, Bauerngerätemuseum Ingolstadt-Hundszell Bis 11.06.2017 „Praxiswelten. Zur Geschichte der Begegnung von Arzt und Patient“ – Kooperationsprojekt mit dem Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt
Foto: Rainer Martini
20.30 Uhr 33. Ingolstädter Kabaretttage: Die Mehlprimeln „Weltgeistfunken“ Witzig-intelligentes politisches Musikkabarett mit Augenzwinkern. Neue Welt Ingolstadt
09.04. bis 26.05.2017 „Werner Kapfer. Farbchromatik“ Eröffnung: 08.04.2017, 19:00 Uhr Museum für Konkrete Kunst Bis 03.05.2017 „Vergangene Epochen“ – Hommage an die Bürstenfabrik Neue Galerie „Das Mo“ Ingolstadt
(IK) Wie Millionen andere macht sich die Landarbeiter-Familie Joad aus dem von einer Dürrekatastrophe verwüsteten Oklahoma auf den Weg ins 2000 Meilen entfernte Kalifornien, wo man ihnen auf Werbezetteln Arbeit und Wohlstand versprochen hat. Doch die Flüchtlinge erwartet im vermeintlich blühenden, reichen Kalifornien ein Leben im Lager, Diskriminierung, Arbeitslosigkeit oder ein Hungerlohn und schließlich Gewalt im Kampf um soziale Gerechtigkeit. John Steinbecks 1939 erschienener Roman „Früchte des Zorns“ ist die Gegenerzählung zur Mär vom Land der unbegrenzten
Möglichkeiten. Und das Buch ist eine vehemente Kritik an den kapitalistischen Mechanismen von Ausbeutung, Lohndumping und Preistreiberei. Mit den Projektionen authentischer Fotos von den Flüchtlingskarawanen auf der Route 66, mit einer elegischen Soundcollage und einem Wechsel zwischen Rollenspiel und chorisch-distanzierter Betrachtung hat Regisseur Jochen Schölch die Stationen der Abwärtsspirale der Migrantenfamilie zu einer atmosphärisch düster aufgeladenen Gesamtwirkung komponiert. Die Aktualität ergibt sich von selbst. Podcast: www.kulturkanal-ingolstadt.de
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Vor dem Turm Triva im Klenzepark blühen die Narzissen. Auch in vielen Pflanzkübeln (unten li.) und Beeten ist der Frühling schon eingezogen (unten re.) Foto: Federsel
Frühling in der Stadt
Das Gartenamt hat zahlreiche Flächen in Ingolstadt bepflanzt (sf) Die Sonne scheint, der Himmel erstrahlt in leuchtendem Blau und überall blüht und grünt es in der Stadt. Dass sich Spaziergänger an einer so bunten Blütenpracht erfreuen können, ist dem Ingolstädter Gartenamt zu verdanken. Dabei bepflanzen die Mitarbeiter aber nicht nur je nach Jahreszeit zahlreiche Beete im Stadtgebiet mit unterschiedlichen Pflanzen, sondern nutzen das gute Wetter auch, um viele Arbeiten zu erledigen, die einzelne Plätze erheblich aufwerten. Wenn das Wetter wieder schöner wird, dann stehen für das städtische Gartenamt jede Menge Projekte auf dem Plan, die erledigt werden müssen. Am offensichtlichsten für alle, die durch die Stadt schlendern, sind wahrscheinlich die Flächen, die jedes Jahr wieder eine wechselnde Frühjahrsbepflanzung erhalten. Dazu gehört natürlich auch der Klenzepark, beliebter Treffpunkt für Jung und Alt, Auswärtige und Einheimische. Dort finden sich gleich mehrere bunt bepflanzte Frühlingsbeete mit roten, gelben oder auch violetten Blumen. Außerdem blüht wunderschön auf der Wiese vor dem „Turm Triva“, in dem sich auch das Polizeimuseum befindet, ein ganzer Teppich gelber Narzissen und lädt zum Staunen ein.
Mitarbeiter sich ein besonderes Thema, manchmal wird einfach nach Gefallen gepflanzt. Ende Mai, spätestens aber Ende Juni müssen dann die Frühjahrsblüher weichen und die Sommerbepflanzung kann beginnen. „Hier haben wir dann noch viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten, weil wir beispielsweise nicht darauf achten müssen, dass die Pflanzen Frost überstehen“, sagt Linder. Auch in der Fußgängerzone grünt und blüht es An vielen weiteren Orten in der Stadt gibt es immer wieder etwas zu sehen. So wurden beispielsweise Pflanzflächen beim Münster, vor dem Klinikum an der Bushaltestelle oder am „Goethedreieck“ frühlingshaft hergerichtet. Auch in der Grünanlage „Am Schwarzen Weg“ ist der Frühling schon eingezogen und an vielen weiteren Orten im gesamten Stadtgebiet kann man sich über Hyazinthen, Gänseblümchen, Stiefmütterchen und viele weitere Blumen freuen. In der Fußgängerzone gibt es ebenfalls einiges zu sehen: So wurden auch dort die Pflanzkübel mit Frühjahrsblühern bestückt, so dass man ganz bequem auf einer Parkbank Platz nehmen und sich an der
Blumenpracht erfreuen kann. Frühlingshaft ist es mittlerweile auch schon auf dem Rathausplatz geworden: Die Pflanztröge, um die die Rundbänke angebracht sind, sind ebenfalls hübsch bepflanzt worden. Abwechslung und Vielfalt „Wir verwenden moderne Züchtungen, die recht langlebig und schädlingsresistent sind. Außerdem ist es wichtig, dass die Pflanzen relativ robust sind und nicht so anfällig für Trockenheit“, sagt Ulrich Linder, der Leiter des Ingolstädter Gartenamtes. Außerdem achte man darauf, dass die Bepflanzungen stets abwechslungsreich seien und man ein breites Farbspektrum abdecke. „Wir spielen bei der Gestaltung mit Farben und mit der Größe der Pflanzen“, erklärt er. Manchmal überlegen er und seine
Viele weitere Projekte stehen an Natürlich stehen aber noch viele weitere Projekte für das Gartenamt an, die teilweise schon im Herbst 2016 begonnen wurden und jetzt weitergeführt werden oder kürzlich beendet wurden. So wurden etwa in Gerolfing auf Ausgleichsflächen Wiesenblumen, Rasen und Sträucher angesetzt, damit Wildtiere einen neuen Lebensraum vorfinden können. Ebenfalls in Gerolfing dürfen sich Anwohner über einen neugestalteten Platz „Am Pflanzbeet“ mit Sitzgelegenheiten und Blütenflächen freuen. In der Jesuitenstraße, die saniert wird, setzt das Gartenamt Kugelahorn, um ein wenig mehr Grün in die Stadt zu bringen. Und auch der NiemeserPlatz wird künftig komplett neugestaltet und verwandelt sich so in einen beliebten Aufenthaltspunkt.
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Neue Geschäftsideen honorieren Mit „Cityfreiraum“ und dem Gründerpreis Ingolstadt werden kreative Existenzgründer gefördert
Harald Kinzel in seinem Geschäft „dropbar“: Hier werden nicht nur Räder repariert, man kann auch auf einen Kaffee vorbeikommen.
Simon Stapf (links) und Andreas Kuhn präsentieren ihre Geschäftsidee. Sie möchten einen verpackungsfreien Supermarkt eröffnen. Fotos : IFG Ingolstadt
(sf) Mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühling tauschen viele gerne Auto gegen Fahrrad, um damit in die Stadt oder die Arbeit zu fahren. Wer aber jetzt merkt, dass sein Zweirad noch nicht wirklich „fit“ für die warme Jahreszeit ist und dringend eine Reparatur benötigt, der ist bei Harald Kinzel bestens aufgehoben. Seit kurzem hat er nämlich seine „dropbar“ in Ingolstadt (am Bachl) eröffnet – einen Fahrradladen mit integriertem Café. Wer also dort sein Fahrrad reparieren lässt, kann gleich auf das fertige Ergebnis warten und dabei entspannt einen Kaffee trinken.
schaft IFG 2013 ins Leben gerufen. Dadurch erhalten Jungunternehmer unter anderem ein Jahr lang einen Mietzuschuss sowie einmalig einen Werbekostenzuschuss. Zusätzlich bekommen sie Experten zur Seite gestellt, die sie bei allen Themen rund um die Selbstständigkeit kostenlos beraten. „Cityfreiraum“ ist aber nicht nur eine große Hilfe bei der Existenzgründung für die Jungunternehmer, sondern auch ein Gewinn für die Innenstadt. Denn dadurch werden Leerstände beseitigt und die Stadt erhält neue und ganz individuelle Läden.
mit hausgemachtem Frühstück, Mittagessen und Kuchen aus regionalen Produkten. Wer sich über den Verpackungsmüll im Supermarkt schon einmal geärgert hat, ist bei Simon Stapf und seinen Mitstreitern von „Nudefood“ gut aufgehoben. Sie möchten einen verpackungsfreien Supermarkt eröffnen – Kunden nehmen dann einfach Gläser oder andere Behälter mit und füllen darin ihre Waren ab. Praktisch gerade für kleinere Haushalte, denn so kann jeder so viel nehmen, wie er oder sie tatsächlich braucht.
Ingolstädter Trachten und ein Supermarkt ohne Müll
Schwimmende Kraftwerke und die Kulinarik Sri Lankas
Mit seinem originellen Geschäft bewarb sich Kinzel nun auch um den „Gründerpreis Ingolstadt“, der Ende April verliehen wird – gemeinsam mit 23 anderen Kandidaten, die ebenfalls äußerst kreative Geschäftsideen haben. Von Handwerk über Hightech, von Gastronomie bis hin zur Möbelmanufaktur ist alles dabei. Auch Rüdiger Pusch ist mit seinem Trachtenlabel „Schanzer Gwand“ im Rennen. Er entwirft und vertreibt hochwertige Damen- und Herrenjanker und Westen und bietet auch Maßanfertigung für Hochzeitsanzüge, Smokings, Janker und Westen. Um handgefertigte Dinge geht es auch bei „Werkfach“. Hier vermietet Melanie Strauß in Neuburg Fächer und Ausstellungsfläche an Kleinproduzenten, Labelgründer und andere Kreative. Sie stammen ausschließlich aus der Region, und vermarkten und verkaufen dort ihre Waren. Darüber hinaus gibt es noch ein kleines Bistro
Wissen Sie, wie Spezialitäten aus Sri Lanka schmecken? Wer es gerne herausfinden möchte, sollte dem „Fairella Food Truck“ von Katrin Appel einen Besuch abstatten, den man bald auf verschiedenen Festen und Veranstaltungen finden kann. Auf die Idee kam die Gründerin bei einem Urlaub in dem asiatischen Land. Für ihre Gerichte verwendet sie Fairtradeprodukte und Lebensmittel von regionalen Bauern. Ingenieur Rudolf Keiluweit hingegen hat mit „Powersurfer“ eine raffinierte Geschäftsidee der ganz anderen Art: Er baut schwimmende Wasserräder zur umweltfreundlichen Energiegewinnung. Sie bestehen im wesentlichen aus zwei Schwimmkörpern, zwischen denen ein Wasserrad angebracht ist. Dieser Aufbau wird in einem Fluss verankert, das durchströmende Wasser dreht das Wasserrad und der angeschlossene Generator erzeugt Strom. Dieser kann dann
Aber Kinzel führt nicht nur Reparaturen durch, er verkauft auch neue Fahrräder. Der Fokus liegt dabei eher auf dem urbanen und sportiven Bereich und so findet man bei ihm eine kleine, aber feine Auswahl von schnellen Stadträdern und modernen Renn- und Reiserädern, die individuell an die Bedürfnisse der Kunden angepasst werden können. Neben Rädern gibt es aber auch viele Ersatz- und Tuningteile sowie Accessoires zu kaufen. Die Ware stammt, soweit möglich, aus fairer, europäischer Produktion. Cityfreiraum: Mietzuschuss und Unterstützung für Gründer Harald Kinzel ist der mittlerweile 16. Existenzgründer, der im Rahmen des Projekts „Cityfreiraum“ beim Start in die Selbstständigkeit unterstützt wurde. Die Initiative wurde vom Existenzgründerzentrum, von IN-City und der Wirtschaftsförderungsgesell-
wieder ins Stromnetz eingespeist werden. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Wasserrädern und Turbinen besteht darin, dass keine Wehre erforderlich sind und somit die Fischdurchgängigkeit nicht behindert wird. Im Herbst möchte er die erste Anlage in Pfaffenhofen planen. Weitere Gründer sind der Eryn Verlag, die Kaffeerösterei District V, der Handwerksbetrieb BILTECS, die Berater Herzog & Roth, das Portal „Medienarche“, Hirsch Engineering Solutions (Ingenieurdienstleistungen), Citypoints (Digitalisierung in Innenstädten – Entwicklung eines cross-medialen Systems), das Technologieunternehmen Arculus, Andygreen food kitchen (Lieferservice, Bio-Casual-Diner & Catering), KL design (individuelle Möbel), Schanzer Underground Races (Rennevent), Haring Solutions (Kraftwerk), Puzzle (Live-Escape-Game), La cucina (vegetarischer Lieferservice), Demonic (Software), Freshmobility (Büro für neue Mobilitätskonzepte) und die Wurzel Medien GmbH (Fahrzeugentwicklung mithilfe von Virtual reality).
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KOMMENTAR
BÖSER BLOG
Von Hermann Käbisch
Von Melanie Arzenheimer
Der Schein trügt
Ferienpsychoterror
Der geneigte Leser der örtlichen Tageszeitung konnte bei der morgentlichen Lektüre des Blattes den Eindruck gewinnen, als herrsche im Ingolstädter Stadtrat zwar nicht gerade Mord und Totschlag, aber die Stadträte beäugten sich permanent misstrauisch bis feindselig und fielen verbal übereinander her. Irrtum! Bei einer städtischen Pressekonferenz, in der Oberbürgermeister Christian Lösel auf die Stadtratsarbeit seit der Kommunalwahl im Jahre 2014 zurück blickte, ließ er Zahlen sprechen: 95 Prozent der Beschlüsse im Stadtrat und seinen Ausschüssen werden einstimmig getroffen. Weitere zwei bis drei Prozent mit großer Mehrheit und nur bei etwa zwei Prozent der Entscheidungen wird sehr kontrovers diskutiert. Im Stadtrat geht es also überwiegend sehr friedlich zu. Wenn dann bei den wenigen Tagesordnungspunkten, bei denen kein Konsens gefunden werden konnte, mal ein rauerer Ton im Sitzungssaal herrscht, dann ist das nicht schädlich. Diese Kontroversen machen letztendlich die Parteien unterscheidbar und der Bürger erfährt, wer wofür steht. Wer für die politische Arbeit zu sensibel ist, muss sich überlegen, ob er unbedingt Stadtrat sein muss. Mit einer gemeinschaftlichen Kraftanstrengung aller Parteien wurden in den letzten Jahren die großen Proble-
SPRÜCHEKLOPFER
me, die überraschend auf die Stadt zukamen, gut gelöst: Die Flüchtlingswelle wurde ohne parteipolitisches Gezänk bewältigt. Nur die Bürgergemeinschaft (Georg Niedermeier) versuchte, sich kürzlich politisch zu profilieren und prangerte angebliche Missstände an. Auf die durch die VWKrise verursachten finanziellen Engpässe reagierte der Stadtrat mit Solidarität. Die im Haushalt vorgesehenen Kürzungen wurden von allen Stadträten einstimmig beschlossen. Auch bei der Aufklärung der Vorgänge im Klinikum wurde bisher sachlich zusammengearbeitet - kein leichtes Unterfangen angesichts des Umstandes, dass einer der Beschuldigten bis vor kurzem SPD-Mitglied war, der andere der CSU angehört. Hier wurde darauf verzichtet, die Aufklärung der strafrechtlichen Vorwürfe mit parteipolitischen Spielchen zu erschweren. Man könnte richtig zufrieden sein, wäre da nicht die klägliche Präsenz unserer Partnerstädte auf der miba. Städtische Sparmaßnahmen haben wohl dazu geführt, dass viele unserer Partnerstädte diesmal nicht den Weg nach Ingolstadt gefunden haben. Das ist nicht nur ein Verlust für die miba sondern für alle Städtepartnerschaften, bei denen Ingolstadt bisher vorbildlich war. Mir persönlich fehlt der wunderbare Rosé-Wein aus Grasse; dennoch lohnt der Besuch der miba.
Es ist die brutalste Zeit des Jahres. Die Ferienzeit. Egal ob Winter, Sommer oder Ostern: Der Nachwuchs muss unterhalten, bespaßt und beschäftigt werden. Und das von früh bis spät. Für die Eltern oder Aufsichtspersonen ist das heutzutage eine echte Herausforderung, denn mit ein bisschen Versteckspielen im Garten ist die Sache nicht erledigt. Ein ausgeklügelter Plan muss her, inklusive Besuchszeiten bei der Oma, den
Oh! Man sollte es in meinem Alter mit der Hip-Hop Dance Karriere lassen.
Moderator Markus Knoll und eine junge Dame von Basement Performing Arts bei der Ingolstädter Modenacht
Schwiegereltern oder dem Ex-Partner. Und dieser Plan sollte Freizeitaktivitäten wie Geocaching, KinderRafting oder einen Zaubereiworkshop mit Alpaka-Wanderung enthalten. Das Kind will – nach Meinung der Eltern – sowohl körperlich als auch geistig, musisch, kreativ und motorisch gefordert werden. Dabei ist auch die Umgebung zu beachten, sprich: Mit Dumpfbacken sollte sich der Nachwuchs in den Ferien nicht umgeben, um die eigene intellektuelle Entwicklung nicht unnötig auszubremsen. Und so werden freie Tage mit allem vollgestopft, was das Kind schlauer, geschickter, fitter, begabter und besser machen könnte. Söhne und Töchter werden mit einem durchorganisierten Ferienstundenplan beglückt, der alles enthält – nur keine Zeit für das Nichtstun. Selbiges müssen sich die Menschen dann mühsam wieder selbst beibringen und für das professionelle Entschleunigen sogar teure Seminare besuchen. Hilflos sitzen die Erwachsenen im Urlaub am Strand und wissen nicht, wie sie mit dem Nichtstun umgehen sollen. Weil ihnen Mama und Papa bisher ihr Leben organisiert haben. Und schon wieder gilt, wenn auch unter anderen Vorzeichen: Es ist die brutalste Zeit des Jahres. Die Ferienzeit.
Jetzt kann er künftig alles hören, was hinter seinem Rücken getuschelt wird.
Christian Lösel, Marcel Huber und Rudolf Langer auf der miba Fotos: Schuhmann/Kastl