Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Ingolstadt fehlt der Mut: Manfred Schuhmann im Interview über das Gießereigelände
Der eine hasst‘s, der andere liebt‘s: Klaus Mittermaier und Hans Achhammer übers Radlfahren
Bereit für den Aufstieg: Der FC Ingolstadt 04 will am Sonntag Geschichte schreiben
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hatten einen gesonderten Standort am Paradeplatz beim Schloss. Um 1900 wurde der Rummelplatz an die Donaulände verlegt. 1934 wurde das Volksfest erstmals auf dem „alten“ Volksfestplatz am Scherbelberg und beim Taschenturm abgehalten. Seit Ende der 70-er-Jahre findet das Volksfest auf seinem heutigen Platz an der Dreizehnerstraße statt.
Unzählige Fahrgeschäfte Auf dem Festgelände laden rund 80 Betriebe und Fahrgeschäfte zur Volksfestgaudi ein. Darunter die Geisterbahn „Shining“ von Barth, die Wasserrutsche „Rio Rapidos“ von Siegfried Kaiser, „The King“, ein Hochfahrgeschäft von Claudia Zinnecker, „SlingShot“, ein Kugelkatapult von Franz Prinschler und der „TechnoPower“ von Manfred Eckl. Zudem die Autoscooter von Heiner Distel und Egon Menzel, das „Superhupferl“ von Robert Scheidacher, der „Wellenflug“ der Firma Baumgartner und die traditionsreiche „Leopardenspur“ der Firma Heindel. Die Pflanzen- und Blumenfreunde kommen bei „Bauer’s Blumenland“ von Klaus Bauer auch wieder auf ihre Kosten. Auch für die Kinder sind zahlreiche Fahrgeschäfte auf dem Festplatz, so der Miniscooter von Halbig, die „Traumstraße A1“ von Henn-Nickel, die Reitbahn von Kaiser, die Firma Hirschberg mit „Dumbo’s Disney World“, die „Dschungelrallye“ von Kreis sen., der „Waterball“ von Paul Ortner und natürlich darf das Kinderkarussell von Ortner-Straßer nicht fehlen. Hinzu kommen die verschiedensten Imbiss- und Süßwarenstände sowie zahlreiche Schau-, Wurf-, und Schießbuden. Weiter auf Seite 9
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(hk) Dass vor dem Landgericht Ingolstadt gegen einen Polizisten und nicht gegen einen Fußballfan verhandelt wird, liegt nur an einem Video. Vermutlich am 27. Mai wird das Landgericht unter dem Vorsitz von Konrad Kliegl das Berufungsurteil im Strafprozess gegen einen 39-jährigen Polizeihauptmeister verkünden. Ihm wird vor allem vorgeworfen, einen Fußballfan wider besseres Wissen einer gefährlichen Körperverletzung (Strafrahmen: 6 Monate bis 10 Jahre Freiheitsstrafe) bezichtigt zu haben. Aufgrund des Einsatzberichtes des Angeklagten gingen die Strafverfolgungsbehörden zunächst davon aus, dieser sei von dem Fan mit einer (absichtlich) abgeschlagenen Bierflasche, also einem „gefährlichen Werkzeug“ im strafrechtlichen Sinn, angegriffen worden. Der angeklagte Polizist will sich dagegen nur gewehrt haben. Die Aussagen seiner Polizeikollegen ließen zunächst keinen Zweifel an der Richtigkeit dieser Behauptung aufkommen. Den Akteninhalt zugrunde gelegt, hätte jeder Strafrichter den Fußballfan wegen (versuchter) schwerer Körperverletzung verurteilen müssen. Doch dann legte der Verteidiger des Fans ein Video vor. Das zeigt: Der Fan hatte keine Flasche in der Hand, schubste den Polizisten lediglich; wurde dann vom Angeklagten (auch von hinten) mit dem Knüppel geschlagen, erhielt am Boden liegend und von vier Polizisten umringt noch einen Stich mit dem Polizeiknüppel vom Angeklagten.
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2 EDITORIAL
Glaubwürdigkeitsverlust Von Hermann Käbisch Ein Polizist kämpfe um seine Existenz, war in der Berichterstattung über einen Strafprozess zu lesen. Das ist insoweit richtig, als dem Beamten die Entfernung aus dem Staatsdienst droht. Er soll einen Fußballfan wider besseres Wissen beschuldigt haben, mit einer absichtlich zerbrochenen Bierflasche auf ihn losgegangen zu sein. Ein zwischenzeitlich aufgetauchtes Video beweist aber, dass es anders war. Der Kampf, um den es jetzt beim Landgericht geht, ist ein anderer und bedeutenderer. Es geht hier um die Glaubwürdigkeit der Polizei. In fast jedem Strafprozess ist der Richter, der ja bei der Tat nie anwesend war, auf die Aussagen von Zeugen angewiesen. Polizisten spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ihnen wird in aller Regel geglaubt, denn sie haben ja kein Interesse, einen Beschuldigten zu Unrecht zu belasten. Das sollte man zumindest annehmen.
Der vor dem Landgericht verhandelte Fall löst bei unbeteiligten Prozessbeobachtern zum Teil Entsetzen aus. Da gibt es in den Akten schriftliche Berichte von Polizisten, die dem von einem Videofilmer dokumentierten Geschehen völlig widersprechen. Ohne das Video wäre ein Fußballfan, der einen Polizisten nur so leicht geschubst hat, dass dieser weder strauchelte noch stürzte oder sich Verletzungen zuzog, mit größter Wahrscheinlichkeit wegen einer (versuchten) schweren Körperverletzung zu einer Freiheitsstrafe unschuldig verurteilt worden. Nicht nur das Verhalten des Angeklagten, sondern auch das seiner Kollegen im Zeugenstand lässt den an den Rechtsstaat glaubenden Bürger (ver)zweifeln. Da hegt ein Polizist Zweifel an der Echtheit des Videos. Stattdessen von einer kollektiven falschen Beschuldigung öffentlich abzurücken, würde der Glaubwürdigkeit der Polizei gut tun.
BÖSER BLOG
Fürchtet euch bitte! Von Melanie Arzenheimer Ein Volk von Dichtern und Denkern? Von wegen. Im 21. Jahrhundert sind wir ein Volk von Angsthasen. Die Eltern haben Angst davor, dass ihr Kind nicht hochbegabt sein könnte. Die Lehrer haben Angst davor, das den Eltern sagen zu müssen. Die Kinder haben Angst davor, dass die Eltern Angst vor den Lehrern haben und sie deshalb zu Höchstleistungen quälen. Der Hausbesitzer hat Angst vor dem Wetter, weil jede dunkle Wolke ein Unwetter ankündigt. Die Hausfrau bunkert aus Angst tonnenweise Konserven, weil nächste Woche die IS Terroristen den Supermarkt einnehmen könnten. Die drohende Ankunft von Flüchtlingen verängstigt sie außerdem so sehr,
dass sie der festen Überzeugung ist, die Nahrungsmittel in Europa werden nur noch zwei Monate reichen. Aus Angst vor Energieknappheit wird noch ein kleines Kraftwerk im Keller eingerichtet. Und ein Mini-Krankenhaus, denn Ebola, AIDS, EHEC und andere böse Bedrohungen lauern ununterbrochen auf die Menschheit. Beängstigend, so ein Leben in Angst. Aber das Schöne daran ist: Es gibt genügend Menschen, die aus der Angst ein Geschäft machen. Kaum eine – meist medial herbei geredete Panik – an der nicht ein Unternehmen richtig fett verdient. Gesunder Menschenverstand ist zwar eine feine Sache, aber eben schlecht für´s Geschäft.
Blickpunkt
15. / 16. Mai 2015
„Ingolstadt hat keinen Mut“ Manfred Schuhmann über die Planungen des Gießereigeländes (sj) Bei diesem Thema kann ihm schon einmal der Kragen platzen: Wenn man SPD-Stadtrat Manfred Schuhmann zum Kongresshotel befragt, findet er deutliche Worte. Seit 20 Jahren hat er die Ausarbeitungen und Wettbewerbe rund um das Gießereigelände miterlebt. Im Interview spricht er über die Planungen rund um das Kongresshotel und das Gießereigelände und warum ihm eine großzügige Freitreppe besonders wichtig ist. Auf der Baustelle des Gießereigeländes stehen viele verschiedene Mauerüberreste. Was ist die Eselbastei genau? Manfred Schuhmann: Das, was man auf der Baustelle sieht, sind nur Wände aus dem 19. Jahrhundert. Das darunter ist die eigentliche Eselbastei, die aber Napoleon 1800 schleifen ließ. Erst später sind Foto: Stephanie Jurr diese Mauern darauf gebaut wor- Wünscht sich eine einladende Freitreppe und mehr Mut: Manfred Schuhmann (SPD). den. Die Eselbastei hat man erst den, sind eingehalten worden. für die Hotelgäste sondern auch man sichtbar machen. Ich frage jetzt entdeckt. Außerdem bleiben die Reste der für die Bürger. Die Menschen mich aber, ob man dafür wirklich Sie sprechen sich für eine große alten Festungsanlage erhalten. müssen bei den neuen Plänen di- so viel Platz braucht oder ob man Freitreppe am Hotel aus. Da ste- Bei der Gestaltung des Geländes rekt an der Hoteleinfahrt, wo die das nicht anders lösen kann. Eine hat man ursprünglich von den Busse und PKWs fahren, entlang Idee wäre natürlich ein Glasbelag, hen die Mauern ja eher im Weg. Schuhmann: Ich hab nichts da- Brühlschen Terrassen Dresdens gehen. Auch wenn unser Ober- bei dem man auf das alte Gemäugegen, wenn man die Erinnerung gesprochen. Damals waren wir al- bürgermeister von dem pilotierten er hinunter schauen könnte. Die sichtbar bzw. erlebbar macht. Wir le miteinander begeistert. Es kann Fahren schwärmt, ist das nicht die Rutschgefahr im Winter ist aber sind nun einmal eine Landesfes- und darf nicht sein, dass dieser Idee von dem Gießereigelände. relativ groß und das Streumateritung. Wenn der Stadtheimatpfle- Bereich mittlerweile nur noch ei- Es ist nicht nur ein Hotelgelände al zerkratzt das Glas. Das ist nicht ger aber schreibt, wir würden die ne Anfahrtszone ist. Das Umfeld sondern beherbergt auch kultu- ganz von der Hand zu weisen. letzten Überreste vernichten, kann rund um das Kongresshotel muss relle, bildungs- und touristische Wenn man einen Treppenaufgang entlang der Mauer macht, könnte ich gelinde gesagt, nur lachen. Es natürlich auch stimmen. Der Ka- Einrichtungen. Ich würde mir wünschen, dass man sich das Gemäuer von der gibt wahrscheinlich kaum eine valier Dallwigk als wahrhaft marStadt, in der die Festungsbauten kanter Zeuge der Stadtgeschichte ein schöner Aufgang am Plateau Seite ansehen. Könnte man. Ich noch so toll genutzt werden, wie sollte aus dem ruinösen Schlaf ge- des Gießereigeländes weiterhin sage immer, wir haben in Ingolin Ingolstadt. Wir haben genug rissen werden. Damals hätte es die bestehen kann und der nicht um- stadt nicht den Mut etwas SpektaÜberreste aus dieser Zeit. Seit 20 Gelegenheit für eine spektakuläre funktioniert wird zu einer reinen kuläres zu machen. Das Gemäuer einfach sichtbar machen kann jeAnfahrtszone für das Hotel. Jahren ist an dieser Stelle unum- Architektur gegeben. der. Man hätte sich an dieser Stelle stritten ein Kongresshotel geplant. Nach der Veröffentlichung des Was wäre für Sie die optimale Lö- Wie soll man mit der Eselbastei mehr einfallen lassen können. Mir bzw. der Mauer darüber Ihrer fehlt die große einladende Geste, Siegerentwurfs von Klein/Sän- sung? Schuhmann: Die optimale Lö- Meinung nach weiter umgehen? die im Vorentwurf enthalten war. ger war überall Begeisterung. Es ärgert mich manchmal, dass die sung war die ursprünglich ge- Welche Ideen schweben Ihnen so Die große einladende Geste der Erschließung des GießereigelänDenkmalpfleger behaupten, dass plante große Geste des Treppen- vor? Schuhmann: Eine Idee wä- des. Ein Gießereigelände, das von das Neue Schloss kaputt gemacht aufgangs. Es scheint, dass das wewerden würde und die Sichtbezie- gen der Zufahrt nicht mehr geht. re unter Umständen gewesen, Anfang an gedacht war für Kultur, hungen nicht mehr stimmen wür- Aber es ist alles noch in der Schwe- das gesamte Plateau etwas nach Bildung und Tourismus. Und dieden. Doch die Sichtbeziehungen, be. Wir brauchen auf jeden Fall vorne zu ziehen und eine mög- ser Vorplatz darf nicht degeneriedie schon in der Ausschreibung einen schönen und großzügigen lichst großzügige Freitreppe zu ren zu einen Eingangsbereich für des Wettbewerbes festgelegt wur- Aufgang zum Plateau. Nicht nur gestalten. Die Eselbastei sollte Premium-Hotelgäste.
WORTWÖRTLICH
FORUM DER PARTEIEN
Touristenmagnet Ingolstadt Oberbürgermeister Christian Lösel im Interview Herr Lösel, die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ hat begonnen – wie läuft‘s? Christian Lösel: Wir können wirklich froh sein, dass wir die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ bekommen haben. Man hat bereits am Tag der Eröffnung gesehen, auf welch großes überregionales Interesse diese Landesausstellung gestoßen ist. Dieses Interesse zeigen inzwischen auch die Besucherzahlen – nicht nur, dass das erste Wochenende hervorragend war, wir haben auch einen erheblichen Zustrom von Busreisenden, die in den nächsten Monaten Ingolstadt aus der gesamten Region Bayern besuchen werden. Gibt es zu den Busreisen konkrete Zahlen? Lösel: Wir haben derzeit über 750 Anmeldungen für Busreisen. Wenn man davon ausgeht, dass ein Bus im Durchschnitt mit ca. 50 Personen besetzt ist, dann liegen wir, alleine was die Busreiseanmeldungen betrifft, bei 35.000 bis 40.000 Menschen, die aus ganz Bayern nach Ingolstadt kommen. Das wird sich sicherlich am Schluss in den Gesamtzahlen für die Landesausstellung widerspiegeln.
dass wir von mindestens 100 000 Touristen zusätzlich in diesem Jahr ausgehen können. Eine Landesausstellung wie „Napoleon und Bayern“ ist sehr attraktiv und zieht dementsprechend überregional Besucher an.
Entwickelt sich der Tourismus in Ingolstadt ohnehin positiv? Lösel: Der Tourismus und die Übernachtungszahlen entwickeln sich sehr positiv. Schon wenn man den Anstieg hinsichtlich der Übernachtungen in den letzten zehn Jahren betrachtet, sieht man, dass wir in diesem Zeitraum ca. 25 % hinzugewonnen haben. Das liegt an dem stetigen Bemühen unserer ITK, aber auch daran, dass wir unDie Übernachtungszahlen wer- sere Historie aufwerten und nach den auch davon profitieren – gibt und nach für Stadtführungen und es eine Zahl, mit der man rechnen überregionales Marketing zur Verfügung stellen und bekannt makann? Lösel: Wir wissen zumindest, chen.
Zweiter Grünring
Staustufe nutzen, aber richtig!
Busse raus aus der Innenstadt
Bürgerbeteiligung 1.0
Neben dem Glacis rund um die Altstadt ist der Erste Vorwerksgürtel um die Stadt in den vergangenen Jahren von Bebauung freigehalten worden. Dadurch entstand ein zweiter Grünring, der nun -möglichst bis zur Landesgartenschau 2020- für den Fahrrad- und Fußgängerverkehr ausgebaut werden sollte. Durch einen solchen, gut 25 km langen und ausgeschilderten „ Grünen Radlring“ könnte ein vielen Bürgern weniger bekanntes Kapitel der Festungsgeschichte erlebbar gemacht werden. Gleichzeitig entstünde eine attraktive, stadtnahe Ausflugsmöglichkeit, besonders für Familien und Schulklassen, bei der die abwechslungsreiche Vielfalt von landwirtschaftlichen Flächen, Biotopen und öffentlichen Grünflächen erfahrbar wird. Jogger könnten den Ring ebenso nutzen wie - für bestimmte StreckenBerufspendler mit dem Fahrrad. Die CSU-Stadtratsfraktion setzt sich dafür ein, dass das Projekt im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans vorangetrieben wird, wobei nicht alles neu gebaut, sondern vorhandene Wege ohne weiteres nutzbar gemacht werden können. Dr. Dorothea Deneke-Stoll
Ingolstadt braucht eine großzügige Lösung bei der Nutzung der Staustufe durch Busse der INVG. Dies ergaben Untersuchungen der Verkehrsplaner in der Sondersitzung des Stadtrats. Der OB hatte den Vorschlag der SPD im Wahlkampf zu einem wichtigen Thema gemacht. Eine Ampellösung sowie der Einsatz von Kleinbussen verlocken kaum zum Umstieg auf den ÖPNV. Zu lang wären die Wartezeiten für die Busfahrgäste wie für Fußgänger und Radfahrer. Will ein Bus auf der Brücke Fußgänger oder Radler überholen, wird’s richtig gefährlich. Als Voraussetzung für die Nutzung der Staustufe ist nach Ansicht der SPD-Fraktion ein eigenständiger Fußgänger- und Radfahrersteg unmittelbar an der Brücke erforderlich. Nach Berechnung von Fachleuten kostet dieser 1,5 Mio. €. Dann könnten große Busse der INVG alle 15 Minuten fahren, ohne dass dadurch Fußgänger und Radfahrer beeinträchtigt werden. Die Linienführung über die Staustufe wäre für alle Bürger aus dem Süden gleichermaßen sinnvoll. Der Busverkehr würde reibungslos fließen und einem Fahrradschnellweg vom Süden in den Norden stünde ebenfalls kein Hindernis im Wege.
Mit dem Architektenwettbewerb ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung Neugestaltung der Fußgängerzone getan. Über die Ergebnisse im Einzelnen lässt sich streiten, aber es ist ja Sinn und Zweck eines solchen Wettbewerbs, eine Fülle von Anregungen zu erhalten. Hinzu kommen die Anregungen, die im Rahmen der Bürgerbeteiligung eingegangen sind. Diese Vorschläge sollen von den Architekturbüros, die im ersten Schritt des Wettbewerbs in die engere Wahl gekommen sind, in ihre Planungen eingearbeitet werden. Viele Architekten wollten in ihrem Wettbewerbsentwurf der ersten Stufe einen Brunnen am Schliffelmarkt. Das lenkt den Blick auf eine alte Forderung der Freien Wählers: Busse raus aus der Nord-Süd-Achse. Möglicherweise ergeben sich ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten für den Bereich am Schliffelmarkt, wenn dort dauerhaft keine Busse mehr fahren und nur die Zufahrt für Rettungsdienste und Feuerwehr gewährleistet sein muss. Die Rossmühlstraße ist dann die neue Nord-Süd-Achse. Bis über deren künftige Gestaltung entschieden ist, kann das Thema allerdings nicht abschließend beurteilt werden. Peter Springl
Seit Mitte letzten Jahres wartet die Stadtratsfraktion der Grünen nun schon auf die von uns beantragten Leitlinien zur BürgerInnen-Beteiligung (Antrag 44/14, einstimmig angenommen). Aber: Fehlanzeige! Das gleiche Schicksal wird wohl unser Vorschlag zur Schaffung einer Vorhabensliste erleiden. Schon gar nicht zu sprechen von unserem Vorschlag, im Rahmen des Verkehrsentwicklungsplans die Daten, die den vorgeschlagenen Maßnahmen zu Grunde liegen, als OpenData allgemein zugänglich und technisch verarbeitbar zu machen. Was ist mit dem Vorschlag für ein kommunales „Kinder- und Jugendparlament“? Und wo ist denn das neue Sachgebiet, das der OB extra für Bürgerbeteiligung geschaffen hat, überhaupt sichtbar? Die Stadtratsfraktion hat hiervon jedenfalls noch nichts wahrgenommen. Nach einem Jahr „Regierungszeit“ ist es aber höchste Zeit, den Spaziergängen, den Gesprächsrunden nun wirklich verbindliche, offene, wirksame und berechenbare Formen von BürgerInnenBeteiligung in Ingolstadt folgen zu lassen. Bisher sehen wir (leider) nur Bürgerbeteiligung 1.0. Christian Höbusch
Blickpunkt
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THEMA DER WOCHE
15. / 16. Mai 2015
Radl-Freak versus Auto-Fan Am 4. Juli startet das Projekt „Stadtradeln“ – auch Vielradler Hans Achhammer und Nicht-Radler Klaus Mittermaier nehmen teil
Für ihn ist die Aktion „Stadtradeln“ ein Klacks: CSU-Stadtrat Hans Achhammer, der ohnehin fast alle Strecken mit dem Rad zurücklegt. Fotos: Sabine Roelen Von Sabine Roelen
Täglich radelt der Fachoberlehrer von Gerolfing an seinen Arbeitsplatz im Schulzentrum Südwest an der Ochsenschlacht und wieder zurück. Dazu kommen weitere Zweiradfahrten zu Stadtratssitzungen und Ausschüssen. Zudem sitzt Hans Achhammer in seiner Freizeit oft auf dem Drahtesel. Dann unternimmt er gerne zusammen mit seiner Ehefrau Marianne – ebenfalls eine passionierte Radlerin – Radtouren in der Region.
„Auf den Sattel, fertig, los“ – so lautet das Motto vom 4. bis 24. Juli in Ingolstadt. Alle Bürger sind eingeladen, sich an der Aktion „Stadtradeln – Radeln für ein gutes Klima“ zu beteiligen. Bundesweit radeln Kommunen bei diesem Projekt um die Wette. Ziel der Kampagne ist es, durch eine verstärkte Fahrrad-Nutzung den Klimaschutz nachhaltig voranzutreiben. Mit gutem Beispiel vorangehen wollen OB Christian Lösel und Nie ohne sein Trekkingrad: Hans Achhammer ist passionierter Radfahrer seine Stadträte, darunter RadlFreak Hans Achhammer und Aber auch mit den Mitgliedern Radl-Verweigerer Klaus Mitterder Gerolfinger Feuerwehr steht maier. demnächst eine gemeinsame Blau-weiß-kariertes Hemd, Fahrt auf dem Programm. „Wir den silbernen Fahrradhelm in der wollen an den Tegernsee radeln, Hand, ein Lächeln auf den Lip- dort übernachten und am nächspen. Schon der erste Eindruck von ten Tag dann per Radl wieder Hans Achhammer wirkt sport- nach Hause fahren. Darauf freue lich-entspannt. Natürlich ist der ich mich schon“, so Achhammer, CSU-Stadtrat mit dem Radl zum seit 30 Jahren begeisterter RadfahRedaktionsgespräch gekommen. rer. „Beim Radeln ist man drauDenn ohne sein Trekkingrad geht ßen in freier Natur, man betätigt für den 61-Jährigen so gut wie gar sich sportlich, tut etwas für seine nichts. So oft wie möglich nutzt Gesundheit und schont die Umder Gerolfinger das Sportgerät welt. Das macht einfach Spaß. Für mit 21 Gängen. „Hochwertiges mich gibt es kein besseres FortbeMaterial, also ein gutes Fahrrad, wegungsmittel.“ Mit dem Auto das ist wichtig, wenn man so viel fährt der CSU-Stadtrat nur dann, radelt wie ich. Denn an die 200 wenn das Wetter „sehr schlecht“ Fahrrad-Kilometer pro Woche ist oder „wenn man in eleganter kommen bei mir schon zusam- Kleidung zu einem festlichen Anmen“, schätzt Hans Achhammer. lass fährt“. Für den langjährigen
Noch ist er passionierter Autofahrer: SPD-Stadtrat Klaus Mittermaier steigt aus Solidarität zu seinen Stadtratskollegen demnächst auf den Drahtesel um.
sie fast täglich fährt, verläuft die immer alle Unterlagen, die ich so Lieblingsstrecke des Lehrers noch brauche. Auf dem Radl wird das immer am Ingolstädter Baggersee schwierig...“ vorbei: „Da fahre ich mitten durch Null Bock auf Radeln wunderbare Natur. Das ist richtig entspannend, wie ein kleiner ErKlaus Mittermaier ist bekenholungsurlaub.“ nender Genussmensch, der keiSteht auf Spinning, radelt aber nicht: ne Lust hat, nach einem schönen Biergarten-Besuch auf dem DrahtKlaus Mittermaier wurde zum esel nach Hause zu strampeln. Das „Stadtradeln“ überredet heißt aber nicht, dass der BetriebsEin Fahrrad besitzt er nicht. rat auf sportliche Betätigung jegliWozu auch? Er würde ohnehin cher Art verzichtet: „Ich bin gern nicht damit fahren. „Aber ich beim Fischen. Das ist auch Sport.“ liebe jeden Radlfahrer. Denn Außerdem ist Mittermaier Mitglied dann habe ich es mit meinem in einem Ingolstädter FitnessstuPkw umso leichter auf den Stra- dio, derzeit aber nur als zahlendes ßen“, grinst Klaus Mittermaier. Mitglied. Aber das war schon mal Der SPD-Stadtrat ist begeisterter anders. Da konnte man den SPDAudi-Fahrer, der sich mit dem Stadtrat drei Mal pro Woche auf Fahrrad als Fortbewegungsmit- dem Spinning-Rad antreffen. tel so gar nicht anfreunden kann. „Wenn ich Spinning mache, dann Allerdings ist ihm klar: „Fahrrad- nehme ich in einer Stunde 1200 fahren an der frischen Luft ist Kalorien ab. Außerdem bin ich da gesund und man kann dabei ab- in einem Raum mit 20 anderen nehmen.“ Der 47-Jährige überlegt netten Leuten. Das spornt mich kurz, um sofort anzufügen: „Aber an, da packt mich der Ehrgeiz.“ Als Cabriofahren ist vom Feeling her es darum ging, dass der Stadtrat sicherlich schöner.“ Und über- geschlossen beim Projekt „StadtraLieblingsstrecke Baggersee haupt: „Bevor ich aufs Fahrrad deln“ antritt, war Klaus MittermaiWie die zurückgelegten Kilo- steige, müssen erst mal die Fahr- ers Ehrgeiz jedoch schnell verflometer beim Projekt „Stadtradeln“ radwege ausgebaut werden. Die gen. Auf Radeln statt Autofahren gemessen werden, steht laut Ach- Leute in Mailing-Feldkirchen, wo hatte er Null Bock. „Ich habe mich hammer noch nicht fest. Für sich ich wohne, sind ja nicht gerade in der Sitzung geoutet, dass ich selbst behält der CSU-Stadtrat verwöhnt mit guten Radwegen.“ nicht mitradeln möchte. Daraufhin den Überblick mit einer Radl- Und noch ein wichtiger Grund hat es mehrere Gespräche gegeben. App. Sie zeichnet genau auf, wie gegen das Radfahren fällt Mitter- Auch der OB hat mich gebeten, viele Kilometer der Fahrrad-Fan maier spontan ein: „Mein Auto ist dass ich mir’s überlege.“ Mit Erzurückgelegt hat. Auch, wenn er mein fahrbares Büro. Da habe ich folg: Der rote Stadtrat hat sich ent-
Vorstand des FC Gerolfing ist Radeln ideales Fitnessprogramm und nachhaltiger Klimaschutz zugleich. Da kommt Achhammer, der als grün angehauchter Schwarzer gilt, das Projekt Stadtradeln gerade recht: „Ich habe schon die Teilnahme der Stadt München an diesem Projekt mit Interesse beobachtet. Da habe ich mir bereits gedacht, dass das doch auch etwas für Ingolstadt wäre. Und jetzt beteiligt sich ab 4. Juli der komplette Ingolstädter Stadtrat an dieser Aktion. Ich halte das für eine sehr gute Sache.“ „Und“, so Achhammer weiter, „es ist auch wichtig, dass der Stadtrat hier mit einer Vorbildfunktion vorangeht. Ich denke, dass wir eine gute Chance haben, dass Ingolstadt bei dieser Kampagne bestens abschneidet. Wir haben ja einige Stadtratsmitglieder, die sehr viel radeln. Brigitte Fuchs zum Beispiel oder auch Manfred Schuhmann und Petra Volkwein.“
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schlossen, aus Solidarität mit seinen Stadtratskollegen bei der bundesweiten Kampagne in die Pedale zu treten. Auf welchem Sportgerät ist allerdings noch unklar. „Vielleicht leih ich mir ein Radl aus. Vielleicht hole ich mir aber auch ein E-Bike. Denn den Paragrafen, dass ich kein E-Bike fahren darf, hab ich noch nicht gesehen“, lacht Mittermaier. Ingolstadt im Mittelfeld Einmal zur Aktion „Stadtradeln“ überredet, spricht mittlerweile auch Klaus Mittermaier von einer „pfiffigen Geschichte, die bestimmt ein Spaß wird“. Besonders positiv findet der Genosse dabei, dass die radelnden Stadträte dann selbst sehen, wo es in Ingolstadt noch kritische Verkehrspunkte für Radler oder auch Nachholbedarf in Sachen Radweg-Ausbau gibt. Was das Abschneiden der Ingolstädter Radler beim „Stadtradeln“ anbelangt, ist Mittermaier nicht ganz so optimistisch: „Ich kann mir vorstellen, dass wir im Mittelfeld gut mithalten können. Aber Ingolstadt ist nun mal eine Auto-Stadt und keine RadlerStadt. Trotzdem glaube ich, dass wir beim Stadtradeln gut dabei sind. Allerdings: Mit dem ERCI und FC04 schneiden wir sicherlich besser ab als beim Radeln. Aber ich lass’ mich auch gern vom Gegenteil überzeugen.“
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Chill" (ab 17 Uhr) und anschließender Party (ab 19 Uhr) dürften Studenten und alle Interessenten der Elektromobilität auf ihre Kosten kommen. Zahlreiche Vorträ-
Mit dem Radl da
Von Ost nach West
ge (ab 14.00 Uhr) führen in das Thema Elektromobilität ein. Neben spritzigen Elektrorollern können auch mehrere E-Autos von BMW, Mercedes, Renault, VW
und anderen Herstellern getestet werden. Julia Knetzger, Rainer Wetekam und THI-Präsident Walter Schober waren von den Elektro-Rollern von emco begeistert.
Was will ich werden? Foto: Andreas Gebert / IHK für München und Oberbayern
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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Slam. Den Bayern Slam 2015 gewannen Sven Kemmler in der Kategorie Ü20 und Eva Niedermeier (U20, Bildmitte).
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(bp) Von Umweltreferent Rupert Ebner (r.) erhielten zwei Naturschutzwächter ihre Urkunden: Günter Koch (2.vl.)
und Reinhard Wellnhofer verstärken das derzeit dezimierte Team der ehrenamtlichen Naturschutzwacht.
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Neue Naturschutzwächter Foto: Melanie Arzenheimer
in wenigen Minuten
informieren. Manfred Jäger (Agentur für Arbeit), Peter Driessen (IHK) und Christian Lösel (v.l.n.r) erkundeten gemeinsam die Ausstellung.
Foto: Kajt Kastl
(bp) Beim Ingolstädter Radltag in der Mauthstraße konnten alle RadlFreunde Räder ersteigern, E-Bikes und normale Zweiräder testen und
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27.03.2015 10:36:10
Foto: oh
ZEITUNG
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(bp) Die Fort Wrede Stub'n haben einen neuen Wirt: Edwin Johannisse (rechts im Bild mit Partnerin Claudia Strobl und Vereinsvor-
sitzendem Edmund Schröder) hat Gaststätte samt Biergarten bei der gleichnamigen Kleingartensiedlung Anfang Mai eröffnet.
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(bp) Der Internationale Museumstag findet am Sonntag, 17. Mai, statt. Die Besucher können bei freiem Eintritt in den Ingolstädter Mu-
seen (Stadtmuseum, MKK, Medizinhistorisches Museum, museum mobile und Lechner Museum) ein buntes Programm erleben.
Blickpunkt
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STADT INGOLSTADT
15. / 16. Mai 2015
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Ein „Gewinn an Freizeitwert“ In Ingolstadt entstehen mit dem neuen Sportbad und mehreren Ballspielhallen zahlreiche moderne Sportbauten (sf) In der Sonne liegen, Beachvolleyball spielen oder aber auch ein Besuch im Freibad oder am Baggersee: Im Sommer möchten die meisten Ingolstädter ihre Freizeit im Freien genießen. Doch da der Sommer auf der Schanz nicht nur Sonnenschein, sondern auch den einen oder anderen Regentag mit sich bringt, ist es gut, dass es auch ein Alternativprogramm in der Halle gibt. Vor allem für Sportbegeisterte gibt es derzeit Grund zur Freude, denn momentan entstehen mit dem neuen Sportbad und zahlreichen Ballspielhallen viele moderne Sportbauten, die jedes Sportlerherz höher schlagen lassen dürften. Fleißig wird derzeit in der Jahnstraße gebaut: Dort soll, wenn alles nach Plan läuft, das neue Sportbad bereits im Frühjahr 2016 seine Tore öffnen. Und momentan sieht es so aus, als würde es auf der Baustelle gut voran gehen: Im Januar 2014 wurde das alte Eisstadion abgebrochen, auf dessen Platz das neue Schwimmbad entstehen wird, im Mai vergangenen Jahres erfolgte der Spatenstich und nicht einmal ein Jahr später, im März 2015, konnte bereits Richtfest gefeiert werden. Wie das neue Sportbad dann eines Tages aussehen wird, lässt sich bereits jetzt gut erkennen: Im Mittelpunkt steht das große Sportbecken mit einer Größe von 50 mal 25 Metern. Mithilfe von Hubwänden kann das Becken in drei jeweils 25 Meter große Einzelbecken unterteilt werden, die dann beispielsweise für den Schwimmunterricht an Schu-
Hier tut sich was: Die Arbeiten auf der Baustelle des neuen Sportbads gehen gut voran. len oder von Vereinen genutzt werden können. Ebenfalls errichtet werden soll eine Sprunganlage mit einem 1-Meter-Brett und einem 3-Meter-Brett. Neben dem großen Sportbecken, in dem auch Wettkämpfe ausgetragen werden können, wird es auch ein Lehrschwimmbecken von 25 mal 10 Metern geben. Wer nach dem Schwimmen entspannen möchte, hat dazu in der modernen Saunaanlage Gelegenheit: Neben einer finnischen
Sauna, in der die Gäste bei einer Temperatur von 90 Grad entspannen und zur Ruhe kommen können, wird es auch eine Biosauna geben, die eine Temperatur von 65 Grad erreicht. Ob Kinder, Senioren oder Profisportler – Oberbürgermeister Christian Lösel ist sich sicher, dass das neue Sportbad ein „Gewinn an Freizeitwert und Lebensqualität“ für alle Ingolstädter sein wird. „In vielen Kommunen müssen Schwimmbäder aus finanzi-
Foto: Stadt Ingolstadt
ellen Gründen geschlossen werden, aber wir in Ingolstadt sind in der glücklichen Lage, unsere Bäder nicht nur zu erhalten, sondern sogar ein neues zu bauen“, sagt Lösel. Jährlich erwarte man etwa 150 000 Badegäste und etwa 15 000 Saunabesucher. Die Kosten für das Bad belaufen sich auf etwa 25 Millionen Euro. Doch nicht nur in der Stadtmitte, auch in den Stadtteilen tut sich einiges im Bereich Sport: In Gerolfing und Zuchering werden
derzeit moderne Ballspielhallen errichtet, die eine Größe von 22 mal 44 Metern haben und somit einer Dreifachturnhalle entsprechen. Auch an der Ingolstädter Stollstraße wird eine solche Halle bald gebaut werden. Da eine Sanierung teurer gekommen wäre als ein Neubau, entschied sich die Stadt Ingolstadt dafür, die alten Hallen abzubrechen und durch neue und moderne Bauten zu ersetzen. Alle Hallen sind mithilfe von Trennwänden abteilbar und
verfügen über eine fast identische Ausstattung: Klettertaue und Sprossenwände sind dort genauso vorhanden wie Basketballkörbe oder Bodenhülsen für Reck oder Barren. „Bei den Ballspielhallen in Gerolfing und Zuchering haben die Bauarbeiten bereits planmäßig begonnen und beide Projekte sollen bis Februar oder März 2016 fertiggestellt werden. Die Vergabe der Baumeisterarbeiten bei der Ballspielhalle an der Stollstraße erfolgt in Kürze, so dass auch die Arbeiten auf dieser Baustelle demnächst planmäßig begonnen werden können. Diese wird dann voraussichtlich Ende 2016 fertiggestellt werden“, erklärt Hochbauamtsleiter Gabriel Nißl. Auch in Etting und Mailing ist einiges passiert: Zwar wurden die Sporthallen dort nicht neu gebaut, jedoch wurden beide aufwändig saniert. Sowohl die neuen Ballsporthallen als auch das neue Sportbad seien ein echter Gewinn für Ingolstadt, so der Oberbürgermeister: „Die Stadt hat sich seit Jahren darum bemüht, dass die entsprechenden InfrastrukturEinrichtungen dafür geschaffen worden sind, um eine möglichst große Anzahl an Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern mit Sportangeboten zu versorgen.“ So sei in den vergangenen Jahren beispielsweise die Saturn Arena oder gemeinsam mit Audi AG und FC Ingolstadt ein modernes Fußballstadion gebaut worden. Auch viele weitere Sportstätten und auch viele Kleinspielplätze habe man errichtet. Das neue Sportbad und auch die Ballspielhallen seien nun ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einem noch besseren Freizeitangebot, so Lösel weiter.
Ingolstadts schönste Seiten
Kommunalbetriebe informieren über richtige Entsorgung
Neue Infobroschüre der ITK erschienen
Foto: ITK
Foto: Fotolia
Wohin mit alten Medikamenten?
Bitte nicht in den Abfluss: Medikamenten-Rückstände belasten unser wertvolles Trinkwasser.
Schöne Aussichten: Die Broschüre der ITK beinhaltet interessante touristische Ziele Ingolstadts und viele Serviceangebote.
(bp/sf) Arzneimittel, Trinkwasser und die Umwelt – was verbindet diese Themen? Täglich gelangen in Deutschland abgelaufene und unverbrauchte Medikamente über das Abwasser in die Kanalisation. Arzneimittel sind für viele Menschen unverzichtbar und helfen zwar Krankheiten zu lindern und zu heilen, aber wenn sie in die Umwelt und in den Wasserkreislauf gelangen, können sie auch unerwünschte Effekte haben. Denn viele Wirkstoffe der Arzneien sind oft gar nicht oder nur sehr langsam biologisch abbaubar.
(bp/sf) Ingolstadt wird als Destination im nationalen wie internationalen Städtetourismus immer beliebter. Dies zeigen insbesondere die regelmäßig vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung veröffentlichten Gästeankünfte und Übernachtungszahlen. Doch wofür steht Ingolstadt aus touristischer Sicht? Antworten darauf gibt die neue Informationsbroschüre, die die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK GmbH) nun herausgegeben hat.
heitsgebot für Bier. Daran schließt sich ein breiter Service- und Informationsteil an, etwa mit Museen, Aber wohin mit den nicht verGastronomiebetrieben und Überbrauchten Arzneimitteln? Dafür gibt nachtungsmöglichkeiten. es mehrere Möglichkeiten: Zum Ein weiteres Qualitätsmerkmal einen können die Medikamente der neuen Informationsbroschüsowie gut verschlossene Flaschen re ist die ausgewogene Mischung und Ampullen über den Restmüll aus Information, Unterhaltung entsorgt werden. Durch die mittlerund zielgruppenspezifischer weile komplette Verbrennung des Ansprache. „Es ging uns darum, Hausmülls kann eine rückstandsGeschäftsreisenden, die Informafreie Entsorgung gewährleistet Momentan noch keine tionen suchen, beim Lesen auch werden. Darüber hinaus können Gesundheitsgefährdung einen Überblick über die zendie Arzneimittel bei einer Schadtralen touristischen Themen zu In den letzten Jahren konnte stoffsammelstelle kostenfrei abgegegeben“, erläutert Jürgen Amann, eine steigende Konzentration ben werden. In Ingolstadt befindet Dynamisch, designorientiert Prokurist der ITK. „Freizeitgäsvon Medikamentenrückständen sich die Problemmüllsammelstelle in Oberflächengewässern wie der Kommunalbetriebe in der Hin- und hochwertig produziert präsen- te, die sich für die touristischen Bächen, Flüssen oder Seen fest- demithstraße. Auch bieten einige tiert sich die neue Infobroschüre. Highlights interessieren, bekomgestellt werden. Eine Gesund- Apotheken weiterhin den Service Damit orientiert sich die Gestaltung men auch einen bunten Strauß an Viele Menschen schütten ihre heitsgefährdung durch Arznei- der Rücknahme von Medikamen- an den Markenwerten, die auch die Serviceangeboten rund um ihre abgelaufenen oder nicht ver- mittel im Trinkwasser kann aber ten an, obwohl sie nicht mehr dazu Donaustadt kennzeichnen. Inhalt- Freizeitgestaltung oder ihren Tabrauchten Medikamente in die nach heutigem Kenntnisstand verpflichtet sind. Weitere Infor- lich umfasst die Darstellung einen gesausflug mitgeliefert.“ Toilette oder in den Ausguss des ausgeschlossen werden. Damit mationen erhalten Sie bei den Ab- Spaziergang durch die Altstadt und Neuorientierung kommt gut an Spülbeckens – bei flüssigen Arz- das auch in Zukunft so bleibt, fallberatern der Ingolstädter Kom- die touristischen Schwerpunkttheneimitteln tut das Umfragen zu- sollten bereits jetzt Maßnahmen munalbetriebe unter der Telefon- men Automobil und Technik, Die Fokussierung auf die fünf folge fast jeder Zweite. Über die- getroffen werden, um das wert- nummer 0841/305-3721 sowie unter Shopping, Festung, Universitätsgeschichte und Bayerisches Rein- hauptsächlichen Tourismusthewww.in-kb.de. se unsachgemäße Entsorgung volle Trinkwasser zu schützen. gelangen in Deutschland allerdings täglich mehrere Tonnen Medikamente und ihre Abbaustoffe in die Kanalisation und damit in den Wasserkreislauf. Zwar sind die Kläranlagen in Deutschland technisch hervorragend ausgerüstet, allerdings können sie nicht alle Inhaltsstoffe aus dem Abwasser filtern.
Gewässerschonende Entsorgung
men Ingolstadts ist Ausdruck einer generellen Reorientierung und Neustrukturierung der touristischen Kommunikationsmittel der ITK GmbH. Vor diesem Hintergrund wurde bereits die Internetseite www.ingolstadt-tourismus.de erfolgreich neu konzipiert. Dass dies bei den Gästen gut ankommt, zeigen besonders die gestiegenen Zugriffszahlen auf der Internetseite. Die Verteilung der neuen Broschüre erfolgt hauptsächlich über die Tourist Informationen im Alten Rathaus und am Hauptbahnhof, sowie durch Auslage auf Messen. Die Nachfrage war bislang sehr hoch, die Akzeptanz ist sehr gut. „Die neue Broschüre ist ein wichtiges Instrument, mit dem wir den Gästen ganz klar sagen können: Dafür steht Ingolstadt! Kommt nach Ingolstadt, das erwartet euch hier!“ , so Amann.
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STADT & REGION
Blickpunkt
15. / 16. Mai 2015
Vom Fortschritt überzeugen
Foto: Elisa Loy
KURZ UND BÜNDIG
Der Ingolstädter Stadtrat brach zur alljährlichen Baustellenfahrt auf
Broschüre für Neubürger (bp) „Unsere Stadt Ingolstadt“ – die Broschüre der Stadt für ihre Neubürger – ist zum neunten Mal in einer überarbeiteten Auflage von 10.000 Exemplaren erschienen. Die Broschüre soll In-
golstadts neuen Bürgern helfen, sich einen schnellen Überblick über ihren neuen Wohnort zu verschaffen. Ausgegeben wird sie über das Bürgeramt an die NeuIngolstädter.
Ausbau Glasfasernetz Foto: Silke Federsel ben werden, wodurch es zu einer Vollsperrung der Adolf-KolpingGut informiert: Die Ingolstädter Stadträte lassen sich einen Bauplan vor der Baustelle am Deutschen Medizinhistorischen Museum genauer erklären. Straße kommt. Die Bauarbeiten werden wahrscheinlich nach etwa mit durchaus gehobener Aus- einiges zu berichten. Zum einen Parkmöglichkeit dienen. zwei Wochen abgeschlossen sein. Von Silke Federsel Ein weiteres Projekt, das ebenstattung, der Quadratmeter- stellte er das neue Parkhaus Ost Was aus den verschiedenen preis beträgt elf Euro zuzüglich am Hauptbahnhof vor. Dort gibt falls besichtigt wurde, war der Bauprojekten geworden ist, Nebenkosten. Das Projekt glie- es mit etwa 230 PKW-Stellplät- Neubau am Deutschen Mediüber die der Ingolstädter dert sich in zwei Bauabschnitte. zen, fünf abschließbaren Fahr- zinhistorischen Museum in der Stadtrat vor einiger Zeit noch Wenn alles nach Plan läuft, soll radboxen, 100 Fahrradstellplät- Altstadt. Die zuständigen Archiheftig im Plenum diskutierte, der erste Bauabschnitt bereits zen und 12 Motorradparkplät- tekten erläuterten, dass man im davon konnten sich die Mit- Ende 2015 fertiggestellt werden. zen wieder neue Möglichkeiten, Zeitplan liege und der rund 5,2 glieder des Gremiums bei der Auch an der Peisserstraße/Ecke sein Fahrzeug abzustellen. Das Millionen teure Erweiterungsalljährlichen Baustellenfahrt Liegnitzstraße entstehen gerade Parkhaus wurde darüber hinaus bau in etwa einem Jahr fertig überzeugen. Und Oberbürger- 190 neue Wohnungen, die aller- barrierefrei gebaut und verfügt sein soll. Ausführlich erklärten sie den Grundriss, erläuterten meister Christian Lösel gab dings mit einem Quadratme- auch über Toiletten. Zum anderen konnten die beispielsweise, wo sich Sondergleich zu Beginn der Fahrt ein terpreis von acht Euro weitaus Lob des Bayerischen Eigen- günstiger sind. Zuschüsse von Stadträte auch einen Blick auf ausstellungsraum, Café oder heimerverbands weiter – bei bis zu drei Euro, etwa für Sozi- die Tunnelbaustelle am Haupt- Hauptraum befinden werden. einem Treffen bezeichneten alhilfeempfänger, sind bei die- bahnhof werfen, die unter Auch die Direktorin des MuseVertreter des Verbands In- ser Wohnanlage möglich. Dass den Gleisen durchführt. „An- ums, Marion Ruisinger, war angolstadt als „prosperierende die GWG momentan so viele spruchsvoll“, so Forster sei die wesend. Sie freut sich vor allem Stadt“. Von dieser Prosperi- Wohnungen baut, so GWG-Ge- Baustelle, gerade auch, weil die auf die Panoramafenster im erstät, so Lösel, sollten sich die schäftsführer Peter Karmann, Deutsche Bahn „mit an Bord ist“, ten Stock, die nicht nur einen Stadträte bei der Besichtigung sei eine Reaktion auf die immer dennoch komme man gut voran. Blick auf den Museumsgarten weiter steigende Wohnungs- Ende 2016, so Forster, sollen die erlauben, sondern auch auf das (bp) Im Kreuzungsbereich von über den Baufortschritt. „Ich freue selbst überzeugen. knappheit der letzten Jahre. Bauarbeiten dann beendet sein. Münster und die Hohe Schule. Richard-Wagner-Straße und Ettin- mich, dass die Arbeiten im Zeitplan Mit dem Bus steuerten die Außerdem erläuterte er, dass Auch im Güterverkehrszentrum Gemeinsam mit der Alten Anager Straße entsteht derzeit eine Un- liegen. Wir wollen die Unterfühterführung. Am Montag erfolgte im rung im Herbst für den Verkehr Teilnehmer die einzelnen Bau- das Projekt an der Peisserstra- (GVZ) tut sich einiges – dort tomie, in der sich das Museum Zuge der Erdarbeiten der Durch- freigegeben. Wir versuchen, das stellen an, etwa zwei Woh- ße mit einer Investitionssumme könnte in Kürze bald eine neue befindet, bilden die beiden Gestich. Oberbürgermeister Dr. Chris- Straßennetz noch leistungsfähiger nungsbauprojekte der Gemein- von 40 Millionen Euro eines Halle entstehen, ein weiteres bäude – die Hohe Schule als nützigen Wohnungsbaugesell- der größten Förderprojekte des Parkhaus mit rund 3000 Plät- ehemaliges Universitätsgebäutian Lösel informierte sich vor Ort zu machen “ schaft (GWG). Das erste Projekt Freistaats Bayern sei, der sich zen bei der Halle T ist ebenfalls de, das Münster als Universibefindet sich an der Hinteran- übrigens zu mehr als 50 Prozent geplant. Das soll dann unter tätskirche – das „akademische gerstraße. Dort baut die GWG an den Kosten beteiligt. Auch anderem auch den Besuchern Dreieck“ von Ingolstadt, so Ru81 frei finanzierte Wohnungen IFG-Chef Norbert Forster hatte der Landesgartenschau 2020 als isinger begeistert. Foto: Stadt Ingolstadt/ Bernd Betz
(bp) Ab 25. Mai beginnt der Ausbau des Glasfasernetzes im Bereich der Harderstraße und AdolfKolping-Straße. Dabei müssen die Gehwege und die Straße aufgegra-
Durchstich erfolgt
12. Ingolstädter Sozialpreis
Engagement der Roland Berger Stiftung“. Zum zwölften Mal wird der Ingolstädter Sozialpreis über seinen Unterstützungsverein ausgelobt. 8100 Euro werden an fünf Vereine vergeben.
Foto: ITK
(bp) Der Rotary Club Ingolstadt verleiht am 18.05. um 19.30 Uhr in Ingolstadt im Spiegelsaal des Kolpinghauses den Ingolstädter Sozialpreis. Den Festvortrag hält Regina Poetke zum Thema „Soziales
Auch Ingolstadt vom Kita-Streik betroffen Informationen gibt es unter www.ingolstadt.de/kitastreik (bp) Der bundesweite Streik in den kommunalen Kindertagesstätten betrifft auch die städtischen Kindertageseinrichtungen in Ingolstadt. Allgemeine Anfragen zu den betroffenen Einrichtungen können an die E-Mail-Adresse kitastreik@ingolstadt.de gesendet werden. Die Mitarbeiterinnen
Leserbrief Zum Artikel „Müssen wir leider draußen bleiben?“, Blickpunkt, 08./09. Mai 2015, erreichte uns folgender Leserbrief:
Aus anderem Blickwinkel (bp) Ingolstadt einmal mit den Augen der Besucher sehen – unter diesem Motto veranstaltet die Tourismus und Kongress GmbH bis 31. Oktober einen Fotowettbewerb. Gäste der Donaustadt können sich
in der Tourist Information im Alten Rathaus eine Digitalkamera ausleihen und ihre ganz individuellen Eindrücke festhalten; die besten Fotos werden prämiert und im Herbst öffentlich gezeigt.
Umbau Münchener Straße (bp) Bis etwa 19. Juni wird die Münchener Straße in Teilabschnitten saniert. Während der Sanierung der Fahrbahndecke kann die Münchener Straße einspurig stadtauswärts befahren werden.
Stadteinwärts ist die Straße für den Verkehr komplett gesperrt. Die Umleitung ist ausgeschildert. Die Zufahrt zu den Wohn- und Geschäftshäusern ist je nach Bauabschnitt nicht möglich!
Wenn ich mich nicht benehmen kann, muss ich auch draußen bleiben, das ist ganz normal und richtig so! Wenn DeutschTürken und andere gläubige Moslems mit ihrem menschenverachtenden Frauenbild sich in der Disco aggressiv wie die Prinzen höchstpersönlich benehmen und jede Frau als Freiwild betrachten, fühlen sich alle anderen friedlich feiernden Gäste (ganz normal) massiv gestört. Wir haben keine Lust, uns ständig mit deutschen Türken und anderen Moslems um Frauen zu schlagen und sie zu verteidigen. Das geht einfach nicht! Hans Faber, Ingolstadt-Etting
der städtischen Kitas entscheiden je nach Streikaufruf jeweils neu, ob sie diesem Streikaufruf folgen. Von daher ist eine Vorhersage, an welchen Tagen die Kitas geöffnet oder geschlossen sind, nicht möglich. Ob und wann gestreikt wird, entscheiden die verhandlungsführenden Gewerkschaften ver.di und GEW. Verhandlungsführer der Kommunen ist die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeber. Die Stadt Ingolstadt hat keinen direkten Einfluss auf den Ausgang dieser Verhandlungen.
Weitere Streiks Für die 21. Kalenderwoche, ab 18. Mai, sind von Seiten der Gewerkschaft weitere Streiks angekündigt! Deshalb ist es für alle betroffenen Eltern empfehlenswert, dringend frühzeitig und möglicherweise auch längerfristig eine alternative Betreuung zu organisieren. Zum Beispiel könnten sich mehrere Eltern deswegen zusammenschließen. Eine Notbetreuung in den
jeweiligen Kitas kann nur stattfinden, wenn ausreichend arbeitswillige Mitarbeiterinnen anwesend sind. Kinder können Notbetreuungen nur in der „eigenen“ Kita in Anspruch nehmen! Vor jedem Streiktag ab dem 18. Mai werden ab 16.00 Uhr unter www.ingolstadt.de/kitastreik die geöffneten Kitas mit den angebotenen Öffnungszeiten und der Anzahl der Kinder, die am folgenden Tag betreut werden können, eingestellt.
NACHRUF Die Stadt Ingolstadt trauert um Herrn
Dieter Söll Mitglied des Bezirksausschusses Nordwest der Stadt Ingolstadt seit 25. Juli 2013 Herr Dieter Söll verstarb im Alter von 73 Jahren. In seinen Tätigkeiten als Mitglied des Bezirksausschusses setzte er sich engagiert und uneigennützig für die Belange seiner Mitbürgerinnen und Mitbürger ein. Die Stadt Ingolstadt wird ihm stets ein ehrendes Gedenken bewahren. STADT INGOLSTADT Dr. Christian Lösel, Oberbürgermeister
Blickpunkt
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STADT & REGION
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Brillanter Wissenschaftler Kasper Castner – der erste Ingolstädter in Foshan Von Gerd Treffer Seit 2013 hat Ingolstadt die sĂźdchinesische Millionenstadt Foshan zur Partnerstadt. Aber schon um 1700 hat ein ehemaliger Ingolstädter dort gelebt. Die Mission in China war den Jesuiten vorbehalten. Da China selbst eine Hochkultur und deren FĂźhrungsschicht nicht leicht zu beeindrucken war, entwickelten sie ein eigenes Missionskonzept: Einfluss sollte auf die leitenden Beamten, die gebildeten Mandarine (und nicht auf breite Volksgruppen) genommen werden. Dazu konnte man nicht einfach fromme, glaubensstarke Patres schicken, sondern die besten Wissenschaftler von europäischen Universitäten – Astronomen, Mathematiker, Geometer. Einige davon wurden an den Kaiserhof in Peking berufen und bildeten sogar so etwas wie die Kaste der Kaiserlichen Hofjesuiten. Sie wurden zu Mandarinen ernannt und stiegen in Spitzenpositionen auf, wurden etwa Direktoren der kaiserlichen Sternwarte, berechneten den Kalender und gewannen so groĂ&#x;en politischen Einfluss. Castner (mit chinesischem Namen P’ang Kia-pin Mou-Tschai) hat solide, urbayerische Wurzeln. Er kam 1665 in MĂźnchen zur Welt. Er trat 1681 ins Jesuiten-Noviziat in Landsberg ein. Er studierte ab 1681 an der Bayerischen Landesuniversität in Ingolstadt. 1696 reiste er nach China. Nach seiner Ankunft
im Mai 1697 in Macao war sein erster Einsatzort in China selbst eine Stadt namens Fatsan, von der jesuitische Quellen berichten, sie sei damals ein Konkurrent Kantons gewesen. In den lateinischgefĂźhrten Registern heiĂ&#x;t es „Foxanieusis, provinca Cantonâ€Śâ€œ. Und in dieser Stadt nun legte Castner am 15. August 1700 seine OrdensgelĂźbde ab. Da „Fatsan“ die kantonesische Sprachvariante fĂźr Foshan in Mandarin ist und das ehemalige Kanton (und heutige Guangzhan) nur etwa 20 Kilometer entfernt liegt, kann eigentlich kein Zweifel bestehen, dass Castner, der ehemals Ingolstädter Student, in der heutigen Ingolstädter Partnerstadt lebte und wirkte. Dort begann seine steile chinesische Karriere, die ihn 1709 ins Amt des Direktors der kaiserlichen Sternwarte zu Peking fĂźhrte. Castner gehĂśrt zu den ganz wenigen Jesuiten, die von China noch einmal zurĂźck nach Europa reisten. 1703 kam er nach Rom, um im Auftrag der chinesischen Priester die Jesuitenmission zu erklären. Diese Reise nutzte Castner auch zu einem Besuch der Stadt, in der er studiert hatte und in der sich das groĂ&#x;e Jesuitenkolleg befand, in dem er damals wohl gelebt hatte. Als ein knappes Vierteljahrhundert später in dessen Innenhof das erste groĂ&#x;e Ingolstädter Museum, Pater Ferdinand Orbans Kuriositätenkabinett, errichtet wurde, das europaweit bestaunte Wunderdinge enthielt, kamen dort auch Gegenstände
„Der ehrwĂźrdige Pater Kasper Castner, ein MĂźnchner, hat die Grabstätte des hl. Franz Xavier in Sancian aus TrĂźmmern wieder errichtet. Beim Kaiser von China genoss er wegen seiner frommen Tugenden und seiner Kenntnisse solche Wertschätzung, dass er als Vorsitzender der Kommission der Mathematiker und als Lehrer des Erbprinzen eingesetzt wurde. Aber beide Ehren neidete ihm der Tod 1709 als er 44 Jahre alt war.“ Foto: oh
zur Ausstellung, die von Castner stammten. Castner habe nämlich „viele Seltenheiten aus diesem Reiche mitgebracht“. Der Orban-Katalog von 1774 nennt „Stäbchen von P. Castner, einem gebĂźrtigen MĂźnchner, dieser Missionar der Gesellschaft (Jesu) war zu Peking und stand in groĂ&#x;em Ansehn bey Hof. Der Kaiser machte ihn zum Mandarin und gebrauchte sich seiner Person in der Gesandtschaft nach Rom, von da aus kam er wieder in unsere Provinz und in unserem Refectorio nahm er das Mittagsmahl ein, bei dem er (diese Stäbchen) gebrauchteâ€Śâ€œ 1706 kehrte Castner – begleitet von jungen Jesuiten – nach China zurĂźck und erfand dabei nebenbei eine neue Schiffsroute, die die Ăœberfahrt erheblich verkĂźrzte. Er war ein brillanter Wissenschaftler, Autor in China wie in Europa bestaunter Werke zu Astronomie, Navigation und Geometrie und Lehrer des Thronfolgers. Er starb 44-jährig in Peking – und wurde auf dem berĂźhmten, noch heute bestehenden Jesuitenfriedhof Zhalan (heute mitten in Peking) bestattet. Ein eindrucksvolles Porträt Kasper Castners S.J. (1665 – 1709) befindet sich im BischĂśflichen Gymnasialkonvikt Rottweil, Bestandteil der berĂźhmten „Bildergalerie der Rottweiler Jesuiten“ (Abdruck mit freundlicher Genehmigung des BischĂśflichen Generalkonvikts).
Gemeinsame Projekte fĂśrdern
bau bei der Regierung von Ober- meister und jede Gemeinde spebayern. „Ingolstadt und Um- zielle Anliegen und WĂźnsche, land erleben“ habe man deshalb die andere Kommunen kaum ausgewählt, weil die einzelnen oder gar nicht betreffen. Die Punkte gut ausgearbeitet waren, Ă–ffnung des Feldkirchner Tors die Konzepte ausgereift. „Fast und der Burggraben am Neuen einem nächsten Schritt FĂśrder- alle Punkte wurden Ăźberdurch- Schloss in Ingolstadt dĂźrfte fĂźr anträge fĂźr Vorhaben vorberei- schnittlich bewertet. Das ist eine die anderen Teilnehmer nicht so gute Grundlage“, sagte sie. Bis hohe Priorität haben, hingegen ten kĂśnnen. Der Katalog umfasst vier Ende des Jahres mĂźssen jetzt stieĂ&#x; ein zusammenhängendes Handlungsfelder: Reaktivierung aber Prioritäten gesetzt werden, Radschnellwegsystem, das gevon Brach- und Konversionsflä- Projekte aussortiert, andere als rade zu den StoĂ&#x;zeiten fĂźr Entchen, Natur-, Kulturerbe und besonders wichtig gekennzeich- lastung auf den StraĂ&#x;en sorgen kĂśnnte, auf viel bei net werden. Gar nicht so einfach, 09.03.2015 Tourismus, GrĂźne Infrastruktur Grundanzeige_Neuburg_zwe#31EC13 18:33 UhrZuspruch Seite 1 und GrĂźn- und Erholungsan- denn natĂźrlich hat jeder BĂźrger- allen Beteiligten. C M Y CM MY CY CMY K lagen und zuletzt auch wirtschaftsstrukturelle Entwicklung. 82 einzelne Punkte sind darin aufgefĂźhrt, die den Kooperationspartnern wichtig sind. Da gehĂśren beispielsweise die Donauauen genauso dazu wie die Weiterentwicklung eines zweiten GrĂźnrings um Ingolstadt oder aber die Neunutzung des GroĂ&#x;mehrings BĂźrgermeister Ludwig Diepold, der BĂźrgermeister von Manching, Bayernoilgeländes oder des GeHerbert Nerb, Ingolstadts OB Christian LĂśsel, die Gaimersheimer BĂźrgermeiste- ländes der Lassigny Kaserne in Neuburg. Die Zusammenstelrin Andrea Mickel und Neuburgs OB Bernhard Gmehling. lung der Projekte sei ein Beweis www.himmlisch-wohnen.de BĂźrgermeister und Stadträte in Umland erleben“ eingereicht mit dafĂźr, „wie positiv Ingolstadt himmlisch wohnen 86701 Neuburg-Wagenhofen Neuburg erläutert und schlieĂ&#x;- Erfolg, denn das Projekt hat es und das Umland zusammengelich als Bewerbung unter dem unter die 20 interkommunalen arbeitet haben“, erklärte Caroline Im Gewerbepark 1 • Tel. 0 84 31 - 6 19 87-0 Projektnamen „Ingolstadt und Kooperationen geschafft, die in Willy, Sachgebietsleiterin Städte-
Ingolstadt und andere Kommunen kĂśnnten vom FĂśrderprogramm EFRE profitieren (sf) Ingolstadt, Neuburg, Gaimersheim, Manching und GroĂ&#x;mehring mĂśchten verschiedene gemeinsame Projekte vorantreiben. MĂśglich machen soll das der Europäische Fonds fĂźr regionale Entwicklung (EFRE). Gemeinsam die Region attraktiver machen - das soll mithilfe von verschiedenen Projekten und MaĂ&#x;nahmen gelingen, die Ăźber den Europäischen Fonds fĂźr regionale Entwicklung (EFRE) gefĂśrdert werden. Vor einiger Zeit hatten sich Vertreter aus Ingolstadt, Neuburg, Gaimersheim, Manching und GroĂ&#x;mehring zusammengefunden und anhand verschiedener Handlungsfelder wie Kultur oder BrachenfĂśrderung erĂśrtert, welche Themen ihnen besonders wichtig erscheinen. Die einzelnen Themen wurden gesammelt, erstmals bei einem Treffen der
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Erstes Unternehmerseminar Christian Helbig referiert u. a. zum Thema Insolvenz und Kostenfalle bAV
Christian Helbig, Vorstandsvorsitzender Deutsche Mittelstands-Service AG.
(bp) Der Mittelstand ist durch die komplexe Gesetzgebung permanent mit der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) und auch der eigenen Unternehmerversorgung konfrontiert. In vielen Unternehmen besteht grĂśĂ&#x;ter Handlungsbedarf, vorhandene Versorgungen zu ĂźberprĂźfen, Schwachstellen zu beseitigen und LĂśsungen zu entwickeln, die frei von jeglichen Arbeiterinteressen sind, um die Zunkunftsfähigkeit des Unternehmens und der Mitarbeiter zu gewährleisten. Darum dreht sich der erste Unternehmerabend am Donnerstag, 21. Mai 2015, im NH Hotel in Ingolstadt. Referent ist der Vor-
standsvorsitzende der Deutschen Mittelstands-Service AG, Christian Helbich. Er betreut seit vielen Jahren erfolgreich kleine und mittelständische Unternehmen und zeigt LÜsungen auf, wie verborgene Risiken vermieden bzw. minimiert werden kÜnnen. Seine Themen: Insolvenz und Kostenfalle durch bAV, GeschäftsfßhrerVersorgung auf dem Prßfstand, Nachfolgeplanung fßr Unternehmen und Notfallplan im Unternehmen. Die Anmeldung ist per Fax (08458/4573), E-mail (info@ wirler-ruhestandsplanung.de) oder telefonisch 0 84 58/38 15 54 bis 19.05. mÜglich. Die Kosten belaufen sich auf 35 Euro.
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LEUTE
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Blickpunkt
15. / 16. Mai 2015
Beinarbeit statt Bandarbeit Rekordergebnis beim Spendenlauf „24 Stunden von Audi“
Stolzes Ergebnis: Bei den „24 Stunden von Audi“ wurden 175 000 Euro für karitative Einrichtungen erlaufen.
Fotos: Audi
7600 Füße waren bei dem 24-Stunden-Lauf am Start.
(bp) Sie liefen und liefen und liefen! Mit einem Rekordergebnis sind die „24 Stunden von Audi“ zu Ende gegangen: 175 000 Euro spendet Audi für zehn karitative Einrichtungen in der Region. Insgesamt 3 800 Audianer nahmen an dem Spendenlauf teil, darunter Teams aus Belgien, Ungarn, Italien, der Slowakei, Mexiko und den USA. Pro abgeschlossener Runde auf der 2,5 Kilometer langen Strecke durch das Ingolstäder Werk unterstützte Audi die karitativen Einrichtungen mit einem Betrag von fünf Euro. Mit 22 800 absolvierten Runden „erliefen“ die Teilnehmer so 114 000 Euro, das Unternehmen stockte diesen Betrag auf 175 000 Euro auf. Den Startschuss gaben die Schirmherren des Laufs, Peter Mosch, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der AUDI AG, Audi-Produktionsvorstand Prof. Dr. Hubert Waltl und Werkleiter Peter Kössler. Der erste Platz ging wie 2013 an das Ingolstädter Team „Bodyshop Runners A4“, das 147 Runden lief. Der Preis für das kreativste Outfit ging an die „Model(l)reihe.“
Peter Mosch, Hubert Waltl und Peter Kössler gaben den Startschuss.
Viel Applaus gab es von den Mitarbeitern, die ihre Kollegen an der Strecke unterstützten.
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Blickpunkt
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VOLKSFEST
15. / 16. Mai 2015
Komödiantisches Aufeinandertreffen Florian Simbeck organisiert eine Comedy-Nacht im Bierzelt
Er hat am Reuchlin-Gymnasium in Ingolstadt sein Abi gemacht und Jura studiert. Doch aus der Juristenkarriere wurde nichts. Mit „krasser Comedy“ ist Florian Simbeck, der Stefan aus dem Duo „Erkan & Stefan“, bekannt geworden. Dieses Kapitel ist abgeschlossen, aber der Comedy ist der 43-Jährige, der in Reichertshausen im Landkreis Pfaffenhofen lebt, treu geblieben. Aktuell schreibt er an seinem neuen Solo-Programm und er ist in „Die Komiker“ im Bayerischen Fernsehen zu sehen. Am 26. Mai präsentiert er die Nordbräu-Comedy-Nacht: Comedians und Kabarettisten treten erstmals beim Ingolstädter Pfingstvolksfest auf. Volksfest und Comedy, das verbindet man ja nicht unbedingt? Was ich früher mit dem Volksfest verbunden habe, waren die Boxkämpfe, zu denen die Leute herein strömten. Und wir haben uns nun überlegt, eine ComedyVeranstaltung zu machen, bei der unterschiedliche Künstler nicht gegeneinander antreten, aber nacheinander auftreten. Ich habe mich dazu im Umfeld der Comedians umgeschaut, wer denn
eigentlich für etwas anderes gespart hatte und ich bekam richtig Ärger. Da gruselt es mich heute Ist es Ihr „erstes Mal“ im Bierzelt? noch. Und ich bin früher auf dem Nein, ich bin schon mal in Weg zur Schule immer mit dem einem Bierzelt - oder eher einem Fahrrad über den Volksfestplatz Weinzelt - in Frankfurt aufgetre- geradelt und habe den Auf- und ten. Da waren alle schon komplett Abbau beobachtet. Superhupferl betrunken. Und in einem Bierzelt war auch ein Highlight, genauso in der Oberpfalz, wo die Leute wie Leopardenspur und Autorein und raus gegangen sind. Es scooter. Oder Fotoschießen. Gibt’s das heute noch? Jetzt macht jeder war schrecklich. sein Foto selbst. Diese Erfahrung hat wahrscheinlich schon jeder Komiker oder Sind „Erkan & Stefan“ immer noch dabei, wenn Sie irgendwo Kabarettist gemacht... Ja, man kann brutalst baden unterwegs sind? Ja. Aber man merkt, es sind zehn gehen. Jeder Komiker hat solche Horrorgeschichten, die er dem Jahre ins Land gegangen und der anderen erzählen kann. Gerade Nachwuchs bleibt aus. Jetzt ist es an gemischten Abenden sitzt man halt einfach Geschichte, auf die hinten im Backstagebereich und ich sehr stolz bin. Wir hatten davorne auf der Bühne kämpft ei- mals den Zeitgeist getroffen, haner, der dann zurückkommt, den ben uns auch etwas getraut, was Kopf schüttelt und meint „fürch- heute schon wieder harmlos ist, Foto: Melanie Arzenheimer terliches Publikum“. Oder auch sind aber nie unter die Gürtellinie „super Publikum“, so etwas moti- gegangen. Wir hatten wirklich Glück und haben den beiden FiJoe Heinrich mit seiner Wolper- viert natürlich auch. guren auch Namen gegeben, die tingerfigur und Marco Vogl, der noch nicht so bekannt ist. Er hat An was erinnern Sie sich, wenn man sich merken kann. Das haben früher sehr viele Starkbierreden Sie an das Volksfest in Ingolstadt viele nicht gemacht. gehalten, kam darüber zur Come- denken? Autoscooter war wichtig. Es Sind Sie noch oft in Ingolstadt? dy und ist spektakulär lustig. Ich Ja, regelmäßig. Meine Mama werde das Ganze moderieren als lief immer Falco, Spider Murphy Hansi Hinterfinger, meiner Hansi Gang oder Nena. Ich weiß noch, lebt ja hier und die Kinder verHinterseer Parodie. Es ist eine Pre- dass ich ganz viel Geld auf dem bringen öfter Zeit mit der Omi. miere für das Pfingstvolksfest und Volksfest verblitzt habe, was ich wir hoffen, dass wir diese Veranstaltung etablieren können.
Von Melanie Arzenheimer
Florian Simbeck schaut immer wieder in seiner alten Heimat Ingolstadt vorbei. standhalten. Da muss man eisern sein, weiter machen und darf sich Es ist ja ein anderes Umfeld als nicht irritieren lassen, wenn Leute raus gehen, weil es sie nicht eine Kleinkunstbühne... Es herrscht keine Ruhe, die Leu- interessiert. Aber ich habe tolle te stehen auf und gehen, die Be- Kollegen eingeladen, den Michi dienungen arbeiten, der Eintritt ist Dietmayr, ein klassischer Gitarfrei. Es wird eine Fluktuation beim renbarde mit sehr lustigen Texten, Publikum geben und dem muss dann die Constanze Lindner, meiein Comedian auf der Bühne auch ne Kollegin aus „Die Komiker“, überhaupt bierzelttauglich ist.
Volksfest-Gaudi
sVolkst fe
Am Freitag, 22. Mai, heißt es im Herrnbräu-Festzelt „O‘zapft is!“ diesem Jahr bei 8,10 Euro. In den beiden Festzelten gibt es täglich ein ansprechendes und abwechslungsreiches Programm.
TEILNAHMEBEDINGUNGEN FÜR DIE AKTION GSPUSI GESUCHT
Gspusi gesucht: Fesche Madln in Tracht suchen zünftige Buam in Lederhosn. (bp) Der Festumzug für das Ingolstädter Pfingstvolksfest findet aufgrund der großen Resonanz beim großen Festumzug zum Herbstfest 2014 auch wieder am Samstag statt. Den Anfang macht am 23. Mai um 13 Uhr am Rathausplatz ein Standkonzert der beteiligten Festzeltkapellen. Ab 13.30 Uhr beginnt die Aufstellung der Gespanne, Vereine und Gäste, die um 14 Uhr vom Rathausplatz über die Moritzstraße – Harderstraße zum Festplatz ziehen. Bereits am Freitag um 18 Uhr eröffnet Oberbürgermeister Christian Lösel das Pfingstvolks-
fest 2015 mit dem traditionellen Anstich im Festzelt von Herrnbräu. Für Stimmung sorgt die „Eslarner Showband“. Verschiedene Bioprodukte In diesem Jahr gibt es ein Süßwarengeschäft der Firma Stey, das sich auf zertifizierte Biosüßwaren spezialisiert hat. Auch die Festwirte haben sich vom Biohendl bis übers Biogulasch auf die geänderten Kundenwünsche eingestellt. Darüber hinaus wird auf dem Ingolstädter Volksfest überwiegend auf die Auswahl von regionalen Produkten geach-
Foto: Archiv
tet. Der große Warenmarkt des Ingolstädter Volksfestes umfasst etwa 50 Stände und Händler, die vom Kartoffelschäler über Schmuck bis zum T-Shirt alles anbieten, was im täglichen Leben nützlich ist und die Besucherinnen und Besucher wünschen. Auf dem Ingolstädter Volksfest wird im Nordbräu- und im HerrnbräuFestzelt ein speziell gebrautes Festbier ausgeschenkt. Dieses wird nach dem Bayerischen Reinheitsgebot gebraut, das am Georgitag, 23. April 1516, vom damals in Bayern regierenden Herzog Wilhelm IV. in Ingolstadt erlassen wurde. Der Bierpreis liegt in
1. Mindestalter 16 Jahre 2. Personalausweis ist mitzuführen 3. Nur in bayerischer Tracht (Dirndl/Lederhose) 4. Anmeldung jeweils an der gekennzeichneten Ausgabestelle für Buam und Madln am Rathausplatz ab 13.15 Uhr 5. Zwei gleichnummerierte Herzen (rot/blau) müssen sich als Pärchen finden und gemeinsam zum Festplatz im Festumzug mitmarschieren 6. Nach Abgabe beider Herzen im reservierten Bereich (Herzlbox) im Eröffnungsfestzelt bei der zuständigen Bedienung erhalten diese Pärchen eine Verköstigung mit einem Getränk 7. Einzelherzen dürfen auf dem Festplatz bei einem beliebigen Fahrgeschäft eingelöst werden 8. Kein Alkoholausschank unter 18 Jahren
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KULTUR
Blickpunkt
15. / 16. Mai 2015
„Kultureller Brückenschlag“ Am Wochenende wird Walter Kiesbauers „Auszeit! Ein musikalischer Seelenritt“ im Kulturzentrum neun uraufgeführt
„Auszeit!“: Am 15., 16. und 17. Mai bringt Walter Kiesbauers „Neue Musikbühne“ das szenische Konzert in der neun zur Uraufführung.
Von Sabine Roelen Menschen auf der Suche. Menschen in einer Umorientierungsphase. Menschen, die sich selbst und Gott neu finden. Kurz: Es geht in Walter Kiesbauers szenischem Konzert für Symphonie-Orchester, gemischten Chor und zwei Darsteller um das Pilgern. Die Uraufführung feiert am 15. Mai um 20.00 Uhr im Kulturzentrum neun Premiere. Walter Kiesbauer, ehemaliger musikalischer Leiter des Theaters Ingolstadt, präsentiert am dritten Maiwochenende sein neuestes Werk. „Auszeit! Ein musikalischer Seelenritt“ ist eine übergreifende Kulturinitiative
mit knapp 70 Beteiligten, darunter 40 Musiker des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt, des Symphonischen Salonorchesters, des Ingolstädter Kammerorchesters und der AudiBläserphilharmonie. Außerdem wirkt ein gemischter Chor mit 25 ambitionierten Laiensängern, geleitet von Eva-Maria Atzerodt, mit. Aber nicht nur Sänger und Musiker transportieren das Pilgermotiv, sondern auch die beiden freien Schauspieler Ansgar Schäfer und Stephanie Theiss. „Die Darsteller verkörpern sechs verschiedene Pilger-Typen: Drei Männer, drei Frauen. Darunter sind ein Manager mit Burnout und ein jugendlicher Zocker, aber auch ein Ehepaar, das sich auf dem Pilgerweg trennt. Und
eine Frau, die während des Wanderns eine tiefe religiöse Erfahrung macht“, erklärt Walter Kiesbauer. „Szenischer als jedes Konzert“ Das szenische Konzert „Auszeit!“ kommt ohne großes Bühnenbild und mit nur wenigen Requisiten aus. Vieles wird lediglich angedeutet oder spielt sich in der Fantasie der Zuhörer ab. Für Walter Kiesbauer eine bewährte Methode. Bereits bei seinem Kinderkonzert „Hier kommt Franz!“, im Mai 2014 in Ingolstadt uraufgeführt, arbeitete der Komponist, Arrangeur, Dirigent und Musiker mit sparsamen Mitteln. „Das Umdeuten der Requisiten geht auch diesmal blitzschnell. Der Inhalt
Rechtstipp der Woche
Foto: Stefan Eberl
entwickelt sich mehr in den Köpfen des Publikums. Das bedeutet: ‚Auszeit!’ ist szenischer als jedes Konzert, aber musikalischer als jedes Theater“, verspricht Kiesbauer. Rund ein halbes Jahr hat der Musiker an der Komposition für dieses einzigartige Projekt gearbeitet. Die Zusammenarbeit von Musikern so vieler verschiedener Ingolstädter Orchester hat es so noch nicht gegeben. „Das ist schon eine ungewöhnliche ‚Vertriebsform’. Normalerweise geht ja jedes Orchester seinen eigenen Weg. Deshalb ist das Projekt, das vom Kulturamt der Stadt Ingolstadt sehr gefördert wurde, ein echter kultureller Brückenschlag. Ich bin stolz darauf, dass die gemeinsame Arbeit so gut funktioniert“, betont Kiesbauer.
Große Auswahl: Pilgerwege in Europa.
Foto: Fotolia / Sven Petersen
Verpflichtungen, als Mutter, als Musiker, als Journalist. Keiner kann einfach so seine Pflichten Hape Kerkelings Erfolgs-Buch und Aufgaben stehen und liegen „Ich bin dann mal weg“ hat das lassen und auf Wanderschaft gePilgern berühmt gemacht. Viele hen. Die Ausgangssituation, also Menschen treibt die Sehnsucht der Grund für die Pilgerreise, nach Veränderung und Refle- ist ja oft eine Notsituation. Das xion auf die Wanderschaft. Sie ist auch in meinem szenischen lassen sich auf ein Abenteuer Konzert so, sonst nimmt man die ein, von dem man zu Beginn Figuren ja nicht ernst“, weiß der der Reise nicht weiß, wie es en- Komponist. den wird. Um diese Thematik Es gibt noch Karten! geht es auch in Kiesbauers szenischem Konzert „Auszeit!“. ObTickets für die Aufführungen wohl am Ende ein Gottesdienst in der Kathedrale von Santia- am 15. und 16. Mai, jeweils um 20 go de Compostela stattfindet, Uhr, sowie am 17. Mai um 18 Uhr bleibt der konkrete Pilgerweg im Kulturzentrum neun: DKder sechs Protagonisten offen. Office, Musikhaus Zäch, Tourist„Viele Menschen stellen sich die Info am Hauptbahnhof. Weitere Sinnfrage. Aber jeder hat ja seine Infos: www.neun-ingolstadt.de Sehnsucht nach Veränderung und Reflexion
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von Rechtsanwältin Arabella Mattes
Neue BGH Urteile zum Dauerstreitthema: RENOVIERUNG
Arabella Mattes, Rechtsanwältin
Der BGH hat seine bisherige Rechtsprechung geändert und Grundsatzfragen zu Schönheitsreparaturen zugunsten der Mieter neu geregelt: Mit seinem Urteil vom 18.03.2015 erklärte der BGH Renovierungsklauseln in Miet-
verträgen für ungültig, wenn der Vermieter eine Wohnung unrenoviert an Mieter überlassen hat. Mieter müssen in solchen Fällen weder während noch nach der Mietzeit renovieren. Bisher konnte der Vermieter Renovierungsverpflichtungen per Mietvertrag auf Mieter abwälzen, egal ob die Wohnung renoviert oder unrenoviert übergeben wurde. Jetzt entschied der BGH, dass die bisherige Praxis eine unangemessene Benachteiligung des Mieters darstelle, da er bei kurzer Mietzeit Gebrauchsspuren beseitigen müsse, die nicht er, sondern der Vormieter verursacht hat. Auch an einer weiteren Rechtsprechung zur Wirksamkeit formularmäßiger Quotenabgeltungsklauseln hält der BGH
Rudolf, Goldschadt & Kollegen
seit 18.03.2015 nicht mehr fest: Bisher konnte der Vermieter im Mietvertrag wirksam vereinbaren, dass der Mieter, der vor Ablauf der generellen Renovierungsfristen auszieht, noch nicht fällige Schönheitsreparaturen zeitanteilig zu entschädigen hat. Diese in Mietverträgen häufig aufgenommene sog. „Abgeltungsklauseln“ sind nunmehr nach neuer Rechtsprechung des BGH generell unwirksam, weil die Berechnung der Abgeltung für die Mieter bei Mietvertragsschluss nicht klar und verständlich ist und der Kostenanteil auch nicht verlässlich ermittelt werden kann. Der deutsche Mieterbund schätzt, dass mind. jeder zweite Mietvertrag davon betroffen ist. Mieter können ihr Geld zurückfordern!
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Der Weg ist das Ziel: Pilgern liegt voll im Trend.
Foto: Fotolia / hanswichmann
Blickpunkt
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AUTO
15. / 16. Mai 2015
Raumfahrt für Aufsteiger
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Die Kapitalanlage zur richtigen Zeit!
So räubert Ford bei frustrierten Kombi-Fahrern in der Oberliga
Die aktuelle Niedrigzinssituation, die nach Aussagen von Experten noch mehrere Jahre anhalten wird, stellt Investoren vor die schwierige Herausforderung, eine geeignete Anlage mit einer soliden Rendite und einer hohen Sicherheit zu finden. Deutsche Wohnimmobilien gehören seit jeher zu den vergleichsweise stabilsten Vermögensanlagen. Ich möchte Ihnen heute stellvertretend zwei Kapitalanlagemöglichkeiten aufzeigen, die diese Kriterien erfüllen.
Sportlicher Zuschnitt und Premium-Charakter: Der Ford S-Max punktet vor allem mit seiner intelligenten Ausstattung. (tg) Offiziell steht der neue Mondeo an der Spitze der FordFamilie. Doch das heimliche Flaggschiff der Kölner ist der S-Max. Denn während Limousine und Turnier sich eher schlecht als recht mit VW Passat und Opel Insignia herum schlagen, war die vielleicht sportlichste unter den großen Großraumlimousinen schon in der ersten Generation sehr erfolgreich erobert hat und hat dabei so manchen vom knappen Platzangebot frustrierten Kombi-Fahrer bei einem deutschen Nobelhersteller abgeworben. Und wenn im September zu einem kaum veränderten Grundpreis von 30 150 Euro die zweite Auflage an den Start rollt, geht das Raumfahrtprogramm für
Aufsteiger munter weiter. „Wir haben in jeder Hinsicht noch einmal nachgelegt, den sportlichen Zuschnitt und den Premium-Charakter betont und das Angebot an intelligenten Assistenzsystemen deutlich erweitert“, fasst Projektleiter Rolf Deges den Generationswechsel zusammen. Dass Ford den S-Max nicht als Van, sondern im schönsten Marketing-Sprech zurecht als Sports Activity Vehicle bezeichnet, spürt man schon auf den ersten Metern – vor allem in einer gehobenen Variante mit adaptiven Dämpfern und der neuen Adaptiv-Lenkung. Weil sich das Fahrwerk damit auf Knopfdruck spürbar versteift und ein Elektromotor die Lenkkraft
unterhalb von 120 km/h deutlich verstärkt, darüber aber sogar spürbar zurücknimmt, ändert sich das Fahrgefühl nachhaltig: Beim Rangieren in der Stadt ist das 4,80 Meter lange und 1,92 Meter breite Dickschiff so handlich und wendig wie sein kleiner Bruder C-Max. Auf einer kurvigen Landstraße muss man viel weniger Kurbeln und fühlt sich wie am Steuer eines potenten Focus. Und bei hohem Tempo auf der Autobahn wechselt der S-Max die Spuren so gediegen und gelassen wie eine schwere LuxusLimousine. Zum dynamischen Anspruch passt auch die Palette der neuen oder zumindest gründlich optimierten Motoren, die in der Leis-
Fotos: oh
tung teilweise deutlich zugelegt haben und beim Verbrauch dafür um bestenfalls sieben Prozent besser wurden. Nicht umsonst geht es bei den zwei Benzinern jetzt hinauf bis 240 PS, bei den Dieseln krönt das Angebot ein Kraftmeier mit 210 PS und 450 Nm und zum ersten Mal gibt es den Van jetzt auch als Allradler. Einer der wichtigsten Motoren wird wohl der 180 PS-Diesel, der bei 34 200 Euro startet. Er punktet mit einem maximalen Drehmoment von 400 Nm, wuchtet den Raumkreuzer damit in 9,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und gibt sich auf der Landstraße beim Überholen so elastisch, dass man gerne mal einen Abstecher ins Grüne macht.
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ders gut zu den neuen Ambitionen des S-Max passt: Denn mit Hilfe von Navidaten und Verkehrszeichenerkennung regelt sich dort der Tempomat zum ersten Mal automatisch auf das aktuelle Tempolimit ein. So lustvoll sich der S-Max auch fahren lässt, ist man damit vor Radarblitzen und Bußgeld-Briefen gefeit. Zwar will der S-Max tatsächlich ein Van zum Fahren und nicht nur zum Ankommen sein. Doch bei aller Konzentration auf den Fahrer haben die Entwickler die anderen Passagiere nicht vergessen: Die zweite Generation des S-Max ist deshalb innen ein wenig gewachsen, bietet mit ihren 32 Bestuhlungsvarianten zwischen 282 und 2 200 Litern Kofferraum und kommt mit einer neuen Sitzanla-
ge: Wer für 950 Euro die dritte Reihe mitbestellt, der kann dank optimierter Easy-Entry-Technik leichter in den Rückraum klettern. Und wer es in der ersten Reihe gerne besonders bequem mag, für den gibt es nun sogar Massage-Sessel. Auch am Ambiente haben die Kölner gearbeitet: Mehr noch als beim Facelift für die Focus-Familie haben sie das Armaturenbrett von der pickligen Bedienlandschaft gesäubert und sich weitgehend auf das Sync-System mit Touchscreen und Sprachbedienung konzentriert. Außerdem ist die Materialanmutung eine Klasse besser als früher. Aber Ford hat offenbar erkannt, dass der S-Max auch damit noch weit hinter direkten Konkurrenten wie Skoda und VW und erst recht hinter Wunschwett-
bewerbern wie Audi, BMW und Mercedes herfährt. Deshalb legen die Kölner bald noch einmal nach und bringen ihr heimliches Flaggschiff mit reichlich Glanz und Gloria auch als „Vignale“. Besser ausgestattet, nobler ausgeschlagen und deutlich sportlicher abgestimmt als früher: Zwar hat der Aufstieg zumindest auf den Grundpreis keinen Einfluss, doch weiß Ford sehr wohl, dass bei dem Eroberungskurs für den S-Max durchaus ein paar traditionelle Großraum-Kunden auf der Strecke bleiben könnten. Aber wirklich Sorgen macht sich darüber in Köln niemand. Denn kurz nach dem S-Max startet der sehr viel konservativere Galaxy und sammelt all die verlorenen Seelen wieder ein.
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VORSCHAU
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We butter the bread with butter rocken am 12. Juni die eventhalle Westpark (bp/sj) Cooler Metal-Sound und kreative Texte. Die Band „We butter the bread with butter“ kommt am Freitag, 12. Juni, in die eventhalle Westpark.
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 07.06.2015
„Caro Jost. Final Traces of the Abstract Expressionists“ Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt
Bis 05.06.2015
„Modellvorhaben im Städtebau“
Neues Rathaus Ingolstadt, Foyer im 2. Stock
Bis 02.08.2015
„Napoleon und Bayern“ Bayerische Landesausstellung 2015
Neues Schloss Ingolstadt - www.landesausstellung-ingolstadt.de
ter“ sind mit ihrem unverkennbaren Metal-Sound schon lange keine Noname-Band mehr. Die Band besteht aus Marcel Neumann an der Gitarre, Maximilian Pauly am Bass, Schlagzeuger Can Özgünsür und Sänger Paul Bartzsch. Die vier Jungs von „We butter the bread with butter“ rocken die Bühnen in Deutschland und Österreich. Mittlerweile auch mit englischen Texten im Gepäck.
„Ich mach was mit Medien“, „Warum lieben wir nicht mehr?“ und „Bang Bang Bang“ – so lauten einige neue, zugegebenermaßen etwas schräge Titel der Berliner Band „We butter the bread with butter“. Am Freitag, 22. Mai, erscheint das von den Fans sehnsüchtig erwartete neue Album „Wieder geil!“. Ein paar Tage später rocken „We butter the bread with butter“ damit schon die Bühne in Ingolstadt in der eventhalle Westpark.
Konzert in Ingolstadt Ab 20 Uhr wird „We butter the bread with butter“ die Bühne in der eventhalle Westpark zum Kochen bringen. Einlass ist schon um 19 Uhr.
Feinster Metal-Sound
VERANSTALTUNGEN 17.05.2015 // 10:00 Uhr Diverse Museen in Ingolstadt und der Region
15. / 16. Mai 2015
„Wieder geil!“
17.05. bis 24.05.2015
KulturPlaner
Blickpunkt
„We butter the bread with but- Schräge Jungs: We butter the bread with butter.
Foto: oh
Weitere Informationen und Tickets unter: www.eventhalle-westpark.de
TIPP
Internationaler Museumstag - Motto: „Museum. Gesellschaft. Zukunft.“ 18.05.2015 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Dem Schulalltag auf der Spur
Blues in der Neuen Welt
Klaffls Frontalunterricht im Stockerhof
„Insider“-Festival geht in die 26. Runde
Musik-Kabarett mit Hans „Han’s“ Klaffl: „Restlaufzeit - Unterrichten, bis der Denkmalschutz kommt“. Foto: oh
Legende Chris Smither aus Miami tritt im Rahmen seiner „50 Years – Still On The Levee“-Europatournee am 8. Juni in der Neuen Welt auf. Foto: Jason Kruppa
Singspiel: „Im weißen Rössl“ von Hans Müller und Eric Charell; auch 22., 23. 05. 18.05.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Konzert: „Musikalischer Schmelztiegel Prag“ GKO Ingolstadt, Storioni Trio 18.05.2015 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
26. Bluesfest Ingolstadt: Brother Dege & The Brotherhood of Blues (USA) 19.05.2015 // 20:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt
TIPP
Konzert: Albert Hammond - live mit Band „Songbook Tour 2015“
(aha) Wer kennt ihn nicht, den ganz normalen schulischen Wahnsinn! Jedenfalls bietet er für den Musiklehrer Hans „Han’s“ Klaffl Stoff genug, um daraus ein MusikKabarettprogramm zu machen. Er nennt es ,,Restlaufzeit - Unterrichten, bis der Denkmalschutz kommt“ und präsentiert damit
20.05.2015 // 20:00 Uhr Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt
Konzert: Chris Minh Doky & The Nomads 21.05.2015 // 20:00 Uhr Stockerhof Pfaffenhofen
Kabarett: Han's Klaffl - „Restlaufzeit“
Eine Kantate zum Geburtstag
21.05.2015 // 20:00 Uhr Audi Forum Ingolstadt, museum mobile
Mayrs Komposition für Napoleon im Ingolstädter Festsaal
Jazz im Audi Forum: Allotria Jazz Band 21.05.2015 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
seinem Publikum mit Klavier und Kontrabass eine Doppelstunde Frontalunterricht. Am 21. Mai nimmt Klaffl im Rahmen der Reihe ,,BrotZeit & Spiele“ im Stockerhof Pfaffenhofen den Alltag an deutschen Schulen liebevoll auf die Schippe. Beginn ist um 20 Uhr. Nähere Infos: www.stockerhof.info
TIPP
Foto: Astrid Ackermann
Musik-Festival: Open Air am Berg; auch 23.05.
TIPP
22. Literarische Nacht - im Rahmen der Ingolstädter Literaturtage
Global Battle of the Bands: Chrischa, AQS, Sundog, Escape, Slinky Play, The Kickstarters, Impuls 23.05.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Konzert: „Napoleon und Bayern“ Georgisches Kammerorchester Ingolstadt 23.05.2015 // 22:30 Uhr Kulturzentrum neun Ingolstadt
Party: „Electronic music“ mit Klaudia Gawlas 24.05.2015 // 19:30 Uhr Wasserschloss Sandizell bei Schrobenhausen
„Wunder auf Schloss Sandizell“ - Zauberkunst mit Jörg Alexander Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
Nähere Informationen und das vollständige Programm: www.bluesfestingolstadt.de
Zukunftsvisionen beim 38. Internationalen Museumstag am 17. Mai
22.05.2015 // 18:30 Uhr Elefantenhügel am Blumenberg Eichstätt
23.05.2015 // 19:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt
Highlights zählen die Auftritte von Legende Chris Smither, (8. Juni), Brother Dege (bekannt aus „Django Unchained“) & The Brotherhood of Blues (18. Mai), Bluesrockinterpretin Dilana (26. und 27. Mai), Gitarrenwunder Josh Smith (21. Mai), British Blues Awards-Gewinner 2012 und 2013 Babajack (2. Juni) und Soulsänger Big Daddy Wilson (23. Mai).
Blick zurück nach vorn
26. Bluesfest Ingolstadt: Josh Smith & Band (USA)
23.05.2015 // 19:00 Uhr Harderbastei Ingolstadt
(aha) „Blues will never die“ das hat sich die Musikinitiative auf die Fahne geschrieben und beweist es mit dem 26. Bluesfest 2015 Ingolstadt erneut. Der Vereinsvorsitzende Walter Haber hat wieder alle Register gezogen, um den Konzertbesuchern die ganze Bandbreite des Blues bieten zu können. Legendäre Bluesmusiker aus der ganzen Welt präsentieren bis 30. Juli auf der Kleinkunstbühne Neue Welt wieder hochkarätige Acts, darunter exklusive Deutschlandkonzerte. Zu den
Sebastian Tewinkel dirigiert am 23. Mai das Ingolstädter Kammerorchester. (aha) Gleich zwei Anlässe, Napoleons Geburtstag 1807 und der Frieden von Tilsit, waren für Johann Simon Mayr der Grund, die Kantate „Traiano all’Eufrate“ zu komponieren. Im Rahmen der Bayerischen Landesausstellung 2015 „Napoleon und Bayern“ im Neuen Schloss Ingolstadt lässt das Georgische Kammerorchester dieses Werk am 23.
Mai im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters unter der Leitung von Sebastian Tewinkel als Erstaufführung erklingen. Zudem darf sich das Konzertpublikum auf Mayrs Ouvertüre der Oper „Lodoiska“ und Beethovens „3. Sinfonie Es-Dur op. 55“ - die berühmte „Eroica“ - freuen. Nähere Informationen: www. georgischeskammerorchester.de
(aha) Denkt man an Museen, verbindet man damit gerne Gedanken an die Vergangenheit. Dass Ausstellungsstätten aber ebenso Anteil daran haben können, die Zukunft mitzugestalten, möchte der 38. Internationale Museumstag aufzeigen, denn viele Ausstellungen verknüpfen die historische Rückschau mit gesellschaftlichen Themen der Gegenwart und blicken dabei nach vorn. Unter dem Motto „Museum. Gesellschaft. Zukunft.“ werden Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz am 17. Mai ihre Pforten öffnen und den Besuchern Sonderführungen, Workshops, Aktionen, Vorträge
Benefizkonzert in der Herz-Jesu-Kirche Ingolstädter Kammerorchester spielt unter neuer Leitung (aha) Zugunsten des Pfarrheims der Pfarrei Herz-Jesu gibt das Ingolstädter Kammerorchester am 17. Mai, 17 Uhr, ein Benefizkonzert. In der Herz-Jesu-Kirche werden unter der neuen Lei-
tung von Kathrin Schiele-Kiehn Werke von Fasch, Mozart, Reger, Vivaldi und Rutter erklingen. Das Ingolstädter Kammerorchester wird dabei von den drei jungen Ingolstädter Solisten Johan-
na Bohlen (Querflöte), Daniel Breidert (Fagott) und Felix Fassl (Violine) unterstützt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten. Nähere Informationen: www. ingolstaedter-kammerorchester.de
und einen Blick hinter die Kulissen und Museumsfeste bieten. In den Ingolstädter Museen, darunter das Stadtmuseum, das Deutschen Medizinhistorischen Museum, das Museum für Konkrete Kunst und das Lechner Museum, ist der Eintritt am Internationalen Museumstag frei, davon ausgenommen ist allerdings die Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ im Neuen Schloss. Nähere Informationen: www.museumstag.de
Soiree
im Klinikum Ingolstadt
Berufsfachschule für Musik Sulzbach-Rosenberg: „Bunter Melodienstrauß gesungen - gespielt - getanzt“ Dienstag, 19. Mai 2015 Beginn: 18.15 Uhr im Veranstaltungsraum im Eingangsbereich des Klinikums Ingolstadt Eintritt frei
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Blickpunkt
INTEGRATION
15. / 16. Mai 2015
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Bauarbeiten • Kuzey Çevre Yolunda • Строительные работы Tüm sürücüler artık daha rahat nefes alabilecek: Araçların yoğun bir şekilde geçiş yaptığı Ingolstadt‘ın Ettinger Straße/RichardWagner-Straße kavşağındaki trafik yaklaşık bir haftadır önemli bir engele takılmadan tekrar yer üstünden akmaya devam ediyor. Şimdi ise sıra yoğun olan trafik durumunu belirgin bir şekilde rahatlatacak olan altgeçidin inşa edilmesine geldi. Günde 45.000 araçla başa çıkmak zorunda kalan kavşak Ingolstadt‘ın en yoğun trafik noktalarından biridir. Kuzey Çevre Yolundaki altgeçit büyük bir rahatlama getirecek. Altyapı ve İnşaat Dairesinin Müdürü Walter Hoferer bu konuda oldukça iyimser: „Trafik sıkışıklıkları hiç bir yapı sayesinde tamamen önlenemez. Ancak bundan sonra trafik çok daha hızlı bir şekilde akacak.“ Teknik açıdan oldukça iddialı olan bu inşaat projesinin yatırım maliyeti beş milyon Euro‘dan fazla tutuyor. „Diğer altgeçitlere kıyasla, üzerindeki yapının i n şa a t ı i ki pa r ç a h alin de yer üstünde hazırlanacak. Kazı çalışmaları ise bundan sonra onların altında gerçekleştirilecek. Bu bir köprü inşaatından çok daha pahalıya mal olmaktadır,“ diye Altyapı ve İnşaat Dairesi Müdürü açıklamada bulunuyor. Araç sürücülerinin Sonbahar‘a kadar sabırlı olması gerekiyor: Ancak o zaman Kuzey Çevre yolu tamamen tamamlanmış olacak.
Illustration: © DFM-Team / Audi AG
an der Nordtangente • İnşaat Çalışmaları • на северной дороге, соединяющей автострады
Ab November 2015 Realität: die Nordtangente mit der derzeit entstehenden Unterführung, die den Verkehrsfluss an diesem neuralgischen Punkt deutlich verbessern soll. Kasım 2015‘ten itibaren gerçek olacak: Bu kritik noktada trafik akışını belirgin bir şekilde iyileştirecek olan Kuzey Çevre Yolu ve şu anda inşa edilen altgeçit. Начиная с ноября 2015 это является реальностью: Северная дорога, соединяющая автострады, со строящимся подземным проездом, который должен отчетливо ускорить движение транспортного потока в этом напряжённом месте. (bp) Aufatmen bei allen Autofahrern: Seit einer Woche läuft der Verkehr über die vielbefahrene Ingolstädter Kreuzung Ettinger Straße/ Richard-Wagner-Straße oberirdisch weitgehend wieder ohne größere Behinderungen. Jetzt geht es um die Erstellung der Unterführung, die die an-
gespannte Verkehrssituation deutlich entlasten soll. 45.000 Fahrzeuge muss die Kreuzung täglich bewältigen und gehört zu den am stärksten belasteten Verkehrsknotenpunkten in Ingolstadt. Abhilfe soll die Unterführung der Nordtangente bringen. Walter Hoferer, Leiter des Tiefbauamts, ist optimis-
tisch: „Gänzlich verhindern lassen sich Verkehrsstauungen durch kein Bauwerk. Allerdings wird sich der Verkehr wesentlich zügiger abwickeln lassen.“ Die Investitionskosten des technisch anspruchsvollen Bauprojekts betragen mehr als fünf Millionen Euro. „Im Vergleich zu anderen Unterführungen
wird der Überbau zuerst zweigeteilt auf der Erdoberfläche hergestellt. Danach findet der Bodenaushub darunter statt. Das ist teurer als ein Brückenbauwerk“, so der TiefbauamtsLeiter. Bis zum Herbst müssen sich Autofahrer noch gedulden: Erst dann soll die Nordtangente komplett fertiggestellt sein.
Все водители могут наконецто вздохнуть: уже целую неделю движение на оживленном Ингольштадтском пересечении улиц Эттингер и Рихард-Вагнерштрассе осуществляется по поверхности своим чередом без особых помех. Теперь на повестке дня сооружение подземного проезда, который должен ощутимо разрядить напряжённую транспортную ситуацию. Ежедневно через перекрёсток проезжает 45.000 транспортных средств и этот перекрёсток относится к самым загруженным транспортным узлам в Ингольштадте. Помочь создавшейся ситуации должен подземный проезд под северной дорогой, соединяющей автострады. Вальтер Хоферер, руководитель ведомства подземного строительства оптимистичен: «Никакое строительное сооружение не сможет полностью предотвратить пробки на дорогах. Разумеется, подземный проезд позволит двигаться транспорту более быстро». Стоимость капиталовложений технически сложного строительного проекта составляет больше 5 млн. евро. «По сравнению с другими подземными проездами, здесь вначале сооружается поверхностная дорога, которая делится на две части. Затем осуществляются работы по выемке грунта. Такое сооружение дороже, чем строительство моста», по словам руководителя ведомства подземного строительства. До осени водители должны еще набраться терпения: только тогда северная дорога, соединяющая автострады будет полностью закончена.
„Feiern mit den Nachbarn“: Das ist das Motto des Stadtteilfests im Augustinviertel. Es findet am 17. Mai von 12 bis 19 Uhr statt. Foto: Archiv
Ein Spieleabend für Asylbewerber und Einheimische findet am 16. Mai von 18 bis 21 Uhr im Stadtteiltreff Konradviertel statt. Foto: Fotolia/M. Schuppich
„Wertschätzende Kommunikation hilft“: Das Seminar mit Referentin Jutta Materna findet am 19. Mai um 20 Uhr im Bürgerhaus „Alte Post“ statt. Foto: Fotolia/ Robert Kneschke
„Komşularla Kutlamak“: İşte Augustin Semtindeki Semt Festivalinin sloganı da bu. Kutlama 17 Mayıs‘ta saat 12‘den saat 19‘a kadar gerçekleştirilecek.
Oyun Akşamı mülteciler ve yerli halk için 16 Mayıs‘ta saat 18‘den saat 21‘e kadar Konrad Semti Semt Toplanma Yerinde gerçekleştirilecek.
„Takdir eden İletişim yardım eder“: Konuşmacı olarak Jutta Materna‘nın yer aldığı seminer 19 Mayıs‘ta saat 20‘de „Eski Postane“ Halkevinde gerçekleştirilecek.
Совместный вечер для беженцев и местных жителей пройдёт 16 мая в 21 ч. в центре встречи городского района Konradviertel.
«Коммуникация уважения»: семинар с референтом Юттой Матерна пройдёт 19 мая в 20 ч. в Бюргерхаус «Alte Post».
«Праздновать с соседями»: это девиз праздника городского района Augustinviertel. Он пройдёт 17 мая в 19 ч.
Chris Minh Doky & The Nomads
Sweet rockt den Pförringer Baggersee
Top-Bassist gastiert am 20. Mai im Diagonal
Freier Eintritt am 18. Juli – Heino kommt am 17. Juli
Top-Bassist: Chris Minh Doky hat bereits mit Mike Stern, David Sanborn und Bill Evans zusammengearbeitet. Foto: Jesper Skouboelling (bp/sr) Er gilt als einer der TopTen-Bassisten der aktuellen Fusion-Jazz-Szene: Chris Minh Doky, Sohn einer dänischen Pop-Sängerin und eines vietnamesischen Arztes und Gitarristen. Minh Do-
ky, der bereits als Sechsjähriger Klavierunterricht erhielt, besuchte das königlich-dänische Konservatorium. Mit fünfzehn Jahren wechselte er zum elektrischen Bass. Die Musikwelt wurde auf Chris Minh
Doky aufmerksam, als er 1989 nach New York ging und dort 1991 von Mike Stern engagiert wurde. Danach folgten Auftritte mit den Brecker Brothers, David Sanborn, John Scofield und Bill Evans. Mit seinem Bruder und Pianisten Niels Lan Doky gründete Chris Minh Doky 1994 die Doky Brothers, die zwei Alben herausbrachten. Als Bandleader veröffentlichte er seit 1989 zehn Alben, zuletzt das LiveAlbum „The Board Tapes“. Am Mittwoch, 20. Mai, um 20 Uhr, treten Chris Minh Doky & The Nomads im Bürgerhaus/Diagonal in Ingolstadt auf. Weltklasse auch die Besetzung der Band: Dean Brown zählt zu den funkigsten Gitarristen der Jazz-Szene. Und George Whitty beweist an den Keyboards, warum er sowohl als Musiker wie auch als Produzent mit einem Grammy ausgezeichnet wurde. Für die Grooves sorgt Drummer Gary Novak, der zuletzt mit Michael Landau das Publikum im Bürgerhaus begeisterte. Tickets: Bürgerhaus, Diagonal, DK-Geschäftsstelle in der Mauthstraße.
weiteren Top-Ten-Platzierungen. Auf ihrer diesjährigen Tour tritt Sweet in den Großstädten Berlin, Dresden, Frankfurt, München und Hamburg auf. Die Tickets für die Tournee gibt es ab 35 Euro – beim Pförringer Open Air der Lustigen Kumpels ist der Eintritt traditionell frei. Neben The Sweet bringen fünf weitere Top-Bands am 18. Juli den Baggersee zum Kochen: Sacco & Mancetti, The Booze Bros., Unlimited Culture, Nachtschwärmer und Xandria. Am Abend davor holen die Lustigen Kumpels Heino nach Pförring. Der derzeit angesagteste Rock-Act Deutschlands präsentiert seinen erfolgreichen Wandel vom Volksmusiker zum Hard-Rocker. Neben Heino stehen am Freitag zudem 21Octayne Legende der Rockgeschichte: The Sweet ist am 18. Juli bei freiem Eintritt in und Luis Trinker´s Höhenrausch auf der Bühne. Karten für Heino Pförring zu hören. Foto: oh am 17. Juli kosten im Vorverkauf (bp/sr) The Sweet ist der Top-Act Run“ Klassiker der Rockgeschich- 19 Euro (zzgl. VVK-Gebühr), an am zweiten Festivaltag des Open te geschrieben hat, gilt als erfolg- der Abendkasse 28 Euro. Tickets: Airs am Pförringer Baggersee 2015. reichste Glam-Rock-Gruppe der DK-Ticketservice, Ingolstadt, und Die britische Rockband, die mit 70er-Jahre. Allein in Deutschland Postagentur Heidi Pollinger, PförHits wie „Ballroom Blitz“, „Teen- standen acht Sweet-Songs an der ring. Weitere Infos: www.openage Rampage“ oder „Fox on the Chart-Spitze, gepaart mit vielen air-Pfoerring.de.
SPORT
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Blickpunkt
15. / 16. Mai 2015
Letztes (Zweitliga-)Heimspiel?! Zweiter Matchball: FC Ingolstadt 04 will zuhause gegen Leipzig alles klarmachen
Von Patrick Roelen Entscheidung vertagt: Schon ein Punkt hätte den Schanzern am Sonntag in Bochum gereicht, um den Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga perfekt zu machen. Doch der FC Ingolstadt verlor die Partie nach Führung noch mit 1:3. Am Sonntag hat der FCI gegen RB Leipzig am 33. Spieltag die nächste Möglichkeit, den Aufstieg einzutüten. Vielen Fans ist dieser Zeitpunkt ohnehin lieber gewesen, denn während die Partie gegen Bochum auswärts stattfand, könnte es am Sonntag eine große Aufstiegsfeier im heimischen Audi-Sportpark geben. Unter Umständen muss der FC Ingolstadt (60 Punkte) dafür nicht einmal etwas tun, denn sogar bei einer eigenen Niederlage wäre der vorzeitige Aufstieg möglich. Hierzu dürfte der Drittplatzierte 1. FC Kaiserslautern (54) bei Erzgebirge Aue mit Ex-Schanzer und Trainer Tomislav Stipic nicht über ein Remis hinauskommen. Das ist
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Zähne zusammenbeißen: Mathew Leckie (hier gegen Bochums Timo Perthel) und Co. müssen noch einmal kämpfen. nicht einmal unrealistisch, denn während der 1. FCK nur eine seiner vergangenen fünf Partien gewinnen konnte, holten die stark abstiegsbedrohten Auer (Platz 16) drei Siege aus den letzten vier Spielen. Falls es den Ingolstädtern gelingen sollte, gegen Leipzig zu punkten – egal, ob ein oder drei Zähler – ,müssten sie erst gar nicht nach Aue oder nach Fürth, wo Darmstadt antritt, gucken, denn dann wäre die Hasenhüttl-Elf auf jeden Fall aufgestiegen. Unter diesen Bedingungen und unter den folgenden ist sogar der vorzeitige Meistertitel drin: Sollte der FCI gewinnen, kann er vom derzeitig zweitplatzierten SV Darmstadt 98 (56) bei noch einem ausstehenden Spiel nicht mehr eingeholt werden. Bei einem Unentschieden der Schanzer und maximal einem Remis der Darmstädter in Fürth
Wer spielt wann? 2. Bundesliga So., 17. Mai, 15.30 Uhr FC Ingolstadt 04 - RasenBallsport Leipzig Regionalliga Bayern Sa., 16. Mai, 14 Uhr TSV 1860 München II FC Ingolstadt 04 II Bayernliga Sa., 16. Mai, 16 Uhr FC Pipinsried - VfB Eichstätt Landesliga Südost Sa., 16. Mai, 16 Uhr FC Gerolfing - FC Ergolding Bezirksliga Oberbayern Nord Sa., 16. Mai, 15 Uhr TSV Rohrbach - SV Sulzemoos TSV Erding - SV Karlshuld FC Hitzhofen/Oberzell SV Manching Kreisliga Ingolstadt So., 17. Mai, 15 Uhr VfB Eichstätt II - ST Kraiberg FC Geisenfeld - TSV Gaimersheim TSV Baar-Ebenhs. - Türk. SV IN TSV Ober-/Unterhaunst. - ST Scheyern FSV Pfaffenhfn. - TSV Kösching TSV Etting - FC Gerolfing II FC Sandersdorf - FC Hepberg
Kreisklasse I So., 17. Mai, 15 Uhr SV Stammham - FC Mindelstetten SpVgg Wolfsbuch/Zell - TSV Pförring FC Wackerstein-Dünzing - FC Gelbelsee FC Böhmfeld - SV Denkendorf TSV Altmannstein - SV Buxheim TSV Mailing-Feld. - FC Arnsberg TSV Großmehring - SpVgg Hofstetten Spielfrei: VfB Friedrichshofen Kreisklasse II So., 17. Mai, 15 Uhr SV Hundszell - FC Hettenshausen TV 1911 Vohburg - TSV Jetzendorf II SV Zuchering - TSV Hohenwart FC GW Ingolstadt - TSV Reichertshausen DJK Ingolstadt - MTV Pfaffenhofen SV Karlskron - SV Manching II So, 17. Mai, 16 Uhr TSV Rohrbach II - TSV Lichtenau Verlegte Spiele: Fr., 22. Mai, 18.45 Uhr SV Manching II - SV Hundszell
Mehr Sport-News auf www.blickpunkt-ingolstadt.de
Fotos: Stefan Bösl
Volle Unterstützung: Die Anhänger des FCI wollen ihr Team vor ausverkauftem Haus gegen Leipzig zum Aufstieg führen. ebenfalls nicht, und falls Darmstadt verlieren sollte sowieso nicht. Besonders spannend: An den letzten beiden Spieltagen finden die Partien parallel statt. So erfahren
die Spieler erst nach Abpfiff die Ergebnisse der Konkurrenten. Trainer Ralph Hasenhüttl will von all diesen Rechenspielen nichts wissen. Er betont, alles selbst in der
Hand zu haben und nur auf die eigene Partie schauen zu wollen. Dennoch wirkte er gegen Bochum ungewohnt nachdenklich und in seine Gedanken versunken. Wie
Hasenhüttl später zugab, sei der Zeitpunkt seiner Wechsel nicht optimal gewesen. Während Bochum mit Forsell und Tasaka die Torschützen zum 1:2 beziehungsweise 1:3 kurz zuvor eingewechselt hatte, konnten Ingolstadts Neue keine Akzente mehr setzen. Generell konnte man vielen FC-Spielern die lange und kräfteraubende Spielzeit in der zweiten Hälfte anmerken. Einige Anhänger des FCI befürchten, dass den Schanzern im Zielendspurt die Kraft ausgehen könnte, hoffen aber, dass der Punktevorsprung auf die Konkurrenz für den ersten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte ausreicht. Dabei waren die Gäste in Bochum die ersten 45 Minuten überlegen und führten bis zu einem umstrittenen Elfmeter in der Nachspielzeit der ersten Hälfte verdient. Doch wie schon zuvor gegen Union Berlin (2:2) und Nürnberg (1:1) konnte der Spitzenreiter seine Führung nicht über die Zeit bringen. Gegen Leipzig reicht am Sonntag zwar schon ein Punkt zum Aufstieg, doch um sicher zu gehen und besser feiern zu können, würden alle Ingolstädter gerne einen Sieg sehen. Da scheint es so, als kämen die offensichtlich demotivierten Leipziger nach dem verpassten Aufstieg gerade recht. Denn für den von Red-Bull gesponserten Verein geht es in dieser Spielzeit um nichts mehr. Am letzten Spieltag verloren die Bullen gar mit 0:4 gegen den abstiegsgefährdeten SV Sandhausen. Zudem ein gutes Omen: Im Hinspiel sicherten sich die Schanzer beim 1:0-Sieg in Leipzig die Herbstmeisterschaft. Die Partie gegen Leipzig ist für die Schanzer das letzte Heimspiel der Saison – und, wenn es nach den Fans geht, auch das letzte in der ZweitligaHistorie des FC Ingolstadt 04.
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Zwischen Angst und Hoffnung Kreisliga: Am Sonntag stehen gleich fünf Partien mit Entscheidungscharakter an (pr) In der Fußball-Kreisliga sind noch vier Spieltage zu absolvieren, doch schon am kommenden Wochenende könnten die ersten Träume zerplatzen und letzte Hoffnungen begraben werden. Denn es ist der Spieltag der Entscheidungen: Baar-Ebenhausen könnte mit einem Sieg dem Meistertitel ein großes Stück näher kommen, Oberhaunstadt an Scheyern vorbeiziehen, Geisenfeld den Klassenerhalt so gut wie sichern, und Kösching schon als Absteiger feststehen. Außerdem könnte der fast schon totgeglaubte FC Gerolfing II auf einen Nicht-Abstiegsplatz springen. Spannung pur – an der Spitze und im Keller! Schon seit dem 15. Spieltag führt der TSV Baar-Ebenhausen die Kreisliga-Tabelle an. Nach dem 1:0-Sieg am vergangenen Wochenende gegen den ärgsten Konkurrenten ST Scheyern hat die FalkenburgerElf vier Spieltage vor Schluss einen beachtlichen Vorsprung von sieben Zählern auf Rang zwei. Der Aufstieg des Kreisklasse-Aufsteigers scheint nur noch eine Formsache zu sein. Die Frage ist viel eher: Wann sichert sich das Überraschungsteam endgültig die Meisterschaft? Mit einem Sieg des TSV bei einem gleichzeitigen Unentschieden im Verfolgerduell zwischen dem TSV Oberhaunstadt und dem ST Scheyern wäre ihm der Meistertitel nur noch reintheoretisch zu nehmen (Baar-
Lachender Dritter? Im Kampf um Platz zwei könnten Benjamin Anikin (links) und seine Hepberger noch an Oberhaunstadt und Scheyern vorbeiziehen. Foto: Jürgen Meyer Ebenhausen müsste alle Spiele verlieren, Scheyern alle drei gewinnen). Dass diese Partie jedoch mit einem Remis enden wird, darf stark bezweifelt werden, denn während Scheyern (41 Punkte) die Entscheidung im Kampf um Platz zwei sucht, will der ehemalige Tabellenführer Oberhaunstadt (39) wieder am Zweitplatzierten vorbeiziehen – und wird wohl voll auf Sieg gehen. Am vergangenen Spieltag verloren beide Mannschaften, weshalb auch der FC Hepberg, der sich mit 3:2 gegen den TSV Oberhaunstadt durchsetzte, wieder mitmischt. Die Hepberger müssen auswärts beim FC
Sandersdorf ran, was keine leichte Aufgabe werden dürfte, da die Sandersdorfer als heimstark gelten und den Klassenerhalt an diesem Spieltag perfekt machen können. Am Tabellenende kommt es gleich zu zwei richtungsweisenden Partien: Der wiedererstarkte FC Geisenfeld (Platz fünf in der Rückrunden-Tabelle) empfängt den TSV Gaimersheim. Beide Vereine sind akut abstiegsgefährdet, sind auf den Sieg angewiesen. Geisenfeld liegt mit 25 Punkten zwei Zähler vor Gaimersheim, das den ersten Nicht-Abstiegsplatz belegt. Nur einen Punkt dahinter rangiert der
TSV Etting auf dem Relegationsplatz. Die Ettinger wiederum haben nur einen Punkt mehr als der FC Gerolfing II auf dem Konto. Am Wochenende sind ausgerechnet die Gerolfinger in Etting zu Gast und können mit einem Sieg im direkten Duell die Ettinger auf einen direkten Abstiegsplatz befördern. Sollten Etting und Gaimersheim am Sonntag beide gewinnen und Schlusslicht Kösching in Pfaffenhofen verlieren, stünden die Köschinger ein Jahr nach ihrem Abstieg aus der Bezirksliga auch als erster Absteiger der Kreisliga fest – abgeschlagen und drei Spieltage vor Saisonende.
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Spitzenkaffee ganze Bohnen oder gemahlen, vakuumverpackt je 500g Packung 1kg = 7,98
SUPER-KNÜLLER
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