BLICKPUNKT KW37 2014

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BLICKPUNKT

KW 37, Freitag / Samstag, 12. / 13. September 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Steht auf freie Entscheidungen: Karl Ettinger (FDP) im Gespräch über die ersten 100 Tage im Stadtrat

Fast wie bei Christie‘s: BKK-Vorstand Richard Gruber lädt am Samstag zur Kunstauktion

Spitzenreiter der Kreisliga: Servet Mengilli erklärt, warum der TSV Oberhaunstadt auf die Jugend setzt

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kultURIG auch 2016 (hk) Wenig Mittel - große Wirkung. Dass man mit einem bescheidenen Budget - alle Mitwirkenden treten ehrenamtlich auf - einen großen Erfolg erzielen kann, bewies Ottmar Engasser mit dem kultURIG-Festival. Zwischen 7000 und 8000 Besucher kamen letztes Wochenende in den Klenzepark. In zwei Jahren wird es die nächste Auflage von Engassers Brauchtumsveranstaltung geben. Wo sie stattfinden wird, ist noch mit einem Fragezeichen versehen. Die Hallen im Klenzepark werden 2016 möglicherweise (teilweise) vom Stadttheater beansprucht, das wegen der Sanierung des Hämer-Baus dorthin ausweichen dürfte. Auf die Reithalle könne er gut und gern verzichten, erklärte Engasser jüngst. Die sei ohnehin schwierig zu bespielen. Aber die Exerzierhalle wäre für die VeranFotos: Audi AG, Fotolia / Otto Durst. Fotomontage: Antonia Persy staltung wichtig. Eine Beschwerde gab es übrigens. Eine Leserbriefschreiberin Denkmal für Architekt und Autobauer: Der Berliner Städteplaner Jürgen Mayer H. hat im Auftrag von Audi ein Dossier über Ingolstadts Architektur verfasst. beklagte, die Blasmusik sei zu laut gewesen, Volksmusik brauche keine Verstärker. Natürlich, so Engasser, habe die Blasmusik ohne Verstärker gespielt. Das könne auch der Chef der Ingolstädter Kommunalbetriebe, Thomas Schwaiger, bezeugen, der bei der Zandter Blasmusik mitspielt. (hk) Von „trostloser Architektur“ trag von Audi sich der Architektur Fragen kam nicht. Die Übersen- dieses Jahres, in der heißen Phase in Ingolstadt ist in einem städte- der Stadt Ingolstadt annahm und dung eines Exemplars der Unter- des Wahlkampfes, moderierte der baulichen „Dossier“ die Rede, ein „Dossier“ vorlegte. Der Do- suchung wurde abgelehnt - und SPD-Politiker selbst eine Veranstaldas Audi bei dem renommierten naukurier veröffentlichte Auszüge das, obgleich wesentliche Passagen tung zum Thema Audi Urban Future. Jene Audi-Mitarbeiterin, die Architekten Jürgen Mayer H. in daraus. Dass Audi der Auftragge- bereits publiziert worden waren. Offensichtlich ist den Verant- zunächst die Audi-Urheberschaft Auftrag gegeben hat. Das für Au- ber war, ist angesichts dieser Vordi gebaute GVZ und insbesonde- geschichte nicht verwunderlich. wortlichen bei Audi die Veröf- des Dossiers leugnete, aber Mayer re die gigantische Halle T meint Doch: Bei einer ersten Nachfrage fentlichung inzwischen peinlich. H. kennt und bei Audi mit dem der Berliner Städteplaner dabei bei Audi unmittelbar nach dem Unmittelbar nach dem Abdruck Urban Future Award befasst ist, reDK-Bericht wurde zunächst be- von Teilen des Dossiers in der Ta- ferierte dort für Schlagbauer. Dem (hk) Freunde von alten Fahr- aber nicht. hauptet, man sei nicht der Auftrag- geszeitung schrieb der Audi-Auf- Aufsichtsrat ist recht zu geben: Das rädern (bis Bj. 1950), Mofas und Erstmals im Jahre 2010 verlieh geber der Arbeit. Mit der Tatsache sichtsrat Jörg Schlagbauer noch bei Dossier ist eine gute AusgangsbaMopeds bis 50ccm (bis Bj.1975) treffen sich am 20. September Audi den „Audi Urban Future konfrontiert, dass Audi aber als Facebook: „Ich denke, so ein An- sis für eine Diskussion über Stad(Samstag) auf der Parkfläche ne- Award“. Es ist der mit 100 000 Eu- Auftraggeber in dem Dossier ver- stoß von „AUSSEN“ ist eine gute tentwicklung in Ingolstadt. Aber ben dem Restaurant „Hugo`s“, ro am höchsten dotierte deutsche merkt sei, wurde relativiert, man Ausgangslage für die Diskussion in diese Debatte muss - und davon Bei der Schleifmühle 24 in Ingol- Architekturpreis. Sieger des Wett- habe „kein für die Veröffentlichung IN“ und „Jürgen Mayer ist ne echte geht Schlagbauer auch aus - öffentbewerbs war Jürgen Mayer H. aus vorgesehenes Dossier“ in Auftrag Kapazität auf dem Gebiet - hat auch lich erfolgen. Davon scheint Audi stadt. Wer bei diesem erstmals or- Berlin. Seit jener Zeit gibt es immer gegeben. Ein Mitschnitt des Tele- nicht ganz „umsonst“ den Audi aber jetzt abrücken zu wollen. Die ganisierten Treffen teilnehmen noch Kontakte zwischen Audi und fongesprächs als Interview wurde Urban Future Award gewonnen“. Gründe sind nicht nachvollziehmöchte, sollte sich beim Inhaber dem jungen Städteplaner. Die abgelehnt, eine versprochene Mail Schlagbauer kennt sich aus und bar. Mehr auf Seite 6 führten dazu, dass dieser im Auf- zur Urheberschaft und weiteren die Beteiligten: Am 25. Februar des Lokals anmelden.

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Jürgen Mayer H.s Dossier: Wollte Audi die Stadtplanung insgeheim beeinflussen?

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MEINUNG

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Blickpunkt KW 37/14

Immer frei entscheiden

EDITORIAL

Dem Informanten sei Dank

Karl Ettinger (FDP) zieht im Interview Bilanz über die ersten 100 Tage im Stadtrat

Von Hermann Käbisch

Der Verkehr führt durch das schönste Naherholungsgebiet, das wir haben. Die Strecke geht an der Antoniusschwaige vorbei, d. h. man müsste die Straße ausbauen. Das hat aus meiner Sicht mehr Nachteile als Vorteile. Nicht zuletzt müsste man auch kontrollieren, ob dann tatsächlich nur Busse über die Staustufe fahren - aus meiner Sicht ist das nichts.

Von Hermann Käbisch

Audi hat eine Studie zur architektonischen Situation der Stadt Ingolstadt in Auftrag gegeben. Das Dossier des renommierten Berliner Architekten Jürgen Mayer H. wurde auszugsweise letzte Woche im Donaukurier veröffentlicht - wohl aufgrund einer Indiskretion. Dies hat zu Diskussionen über den Inhalt der Untersuchung und wie Audi damit umgeht, geführt. Letzteres ist zu beklagen. Es ist ganz selbstverständlich, dass ein Autohersteller über Mobilität und die Stadt von morgen forschen lässt. Nur so kann sich das Unternehmen auf die Herausforderungen der Zukunft einstellen und die richtigen Produkte anbieten. Dass Mayer H., der sich mit Mobilitätskonzepten im großstädtischen Raum befasst hat und im Jahre 2010 den Audi Future Award erhielt, mal einen Blick auf Ingolstadt wirft, ist zu begrüßen. Wenn er dafür von Audi bezahlt wird, ist dem Unternehmen dafür zu danken. Unerträglich ist aber, wie Audi mit dem erarbeiteten Dossier und

der Ingolstädter Politik umgeht. Da wurde eine Abschrift der Untersuchung, die teils sehr kritisch ist, aber auch das große Potenzial der Stadt herausstellt, nur der Stadtspitze übergeben. Die städtebaulichen Visionen von Mayer H. sind höchst interessant. Im Zeitalter der Transparenz muss der Bürger darüber informiert werden und die Möglichkeit haben, sich dazu zu äußern. Städtebaulich umgesetzt werden können die Ideen nur durch Beschlüsse des Stadtrats. Und was macht Audi? Geheimdiplomatie. Die Stadt durfte und darf das Dossier aus urheberrechtlichen Gründen nicht veröffentlichen. Audi erteilt nicht mal die Zustimmung, die Studie an die Stadträte weiter zu geben. Eine Debatte im zuständigen Planungsausschuss, die Oberbürgermeister Christian Lösel wollte, wird so verhindert. Die Stadträte und Bürger haben Anspruch auf Information. Dank sei dem Informanten, der das Dossier weiter gab.

Herr Ettinger, wie haben Sie die ersten 100 Tage im Ingolstädter Stadtrat erlebt? Karl Ettinger: Es macht sehr, sehr viel Spaß. Es sind viele Themen, in die man sich einarbeiten muss, die uns als Neuling auch nicht immer ganz klar sind. Aber besonders erfreulich fand ich, dass es sehr viele Hilfsangebote gab von den erfahrenen Stadträten und von der Stadtverwaltung. Aber auch von den alten Hasen, die gesagt haben: Klar, ich erklär dir das mal, lass uns zusammensetzen. Das ist schon ein schönes Miteinanderarbeiten. Wie kommt man als Ein-MannPartei an Informationen? Ettinger: Natürlich auch über Anfragen. Die Stadtverwaltung ist da sehr hilfsbereit und kooperativ. Aber eben auch die informellen Gespräche mit den alten Recken helfen einem viel, um die Sache zu bewältigen.

DER BÖSE BLOG

Herbergssuche Von Melanie Arzenheimer Kinder, die ihre Eltern verloren haben. Frauen, deren Männer ermordet wurden. Männer, deren Frauen verschleppt worden sind. Familien, die vor religiöser Verfolgung flüchten müssen. Täglich erreichen Menschen mit unfassbar tragischen Schicksalen Bayern. Und hier bei uns erwartet sie erst einmal die Aufnahme in überfüllten Lagern. Oder noch schlimmer: in Zelten, die man eigentlich eher in einem Flüchtlingslager im Nahen Osten oder in Afrika erwartet hätte. Wie wäre es denn, wenn man große, gut ausgebaute

Karl Ettinger hält das Fähnlein der FDP hoch: Der DiplomBetriebswirt ist der einzige FDP-Stadtrat in Ingolstadt. Der Trainer und Dozent, Jahrgang 1968, ist verheiratet und hat vier Kinder. Seit Mai 2011 ist Ettinger Vorsitzender der FDP Ingolstadt. Im Gespräch zieht der Fußball-, Squash- und Halbmarathon-Fan Bilanz über die ersten 100 Tage im Ingolstädter Stadtrat.

Gebäude, in denen nur wenige Menschen leben, für Flüchtlinge öffnen würde? Gemeint sind historische Gebäudekomplexe, die über Küchen, Sanitäreinrichtungen, Säle und Zimmer verfügen, viele von ihnen wurden gerade in jüngster Zeit aufwendig renoviert. Nicht selten flossen dafür Millionenbeträge - auch vom Staat. Jetzt könnte dieser Staat, der für die Unterbringung der Flüchtlinge zuständig ist, eigentlich jede Hilfe brauchen. Ach ja, Klöster heißen diese Gebäude, die ich meine.

Gab es irgendetwas, worüber Sie sich richtig geärgert haben? Ettinger: Nein, es ärgert mich nicht, wenn jemand anderer Meinung ist. Und ich habe mir zum festen Vorsatz gemacht, immer wieder bei Null anzufangen. Das heißt, wenn ich mit Verbündeten Seite an Seite kämpfe, dann bedeutet das auch, dass ich mich beim nächsten Tagesordnungspunkt durchaus wieder von solchen Sachen freimache und mich für die Sache stark mache - und mich nicht mehr an irgendwelchen Bündnissen beteilige.

Die Donauauen weiter draußen sind aber auch ein kostbares Gut, in das Sie bei einer vierten Donauquerung eingreifen würden... Ettinger: Es gibt den Vorschlag eines Tunnels und den einer Hochstraße. Beides würde für den Auwald lediglich einen Eingriff während der Bauphase bedeuten. Wenn man die Hochstraße auf Stelzen stellt, dann kann man drunter diese acht bis zehn Meter in der Breite mit dem Rad Fühlt sich gut unterstützt von der Stadtverwaltung: FDP-Stadtrat Karl Ettinger. Foto: oh durchfahren. Bei einem Tunnel würde man ebenfalls nichts merBürger eine weitere Donauque- ken. Unser Bürgerbegehren ist Sie bleiben also in Ihren Ent- rung im Westen von Ingolstadt eine Donauquerung. scheidungen immer frei und haben wollen. Auch Bürgerbeteientscheiden von Sachfrage zu ligung sowie Bildungs- und Ver- Was versprechen Sie sich vom kehrspolitik im Allgemeinen sind Gießereigelände mit KongressSachfrage? hotel und Audi-Akademie - glauEttinger: Genau, das habe ich uns wichtige Themen. ben Sie, dass dies zur Belebung mir fest vorgenommen, jedes Mal den Frontverlauf neu abzuste- Das heißt, die Unterschriften der östlichen Altstadt führt? Ettinger: Es wird auf alle Fälle cken und mich an der Sache zu werden vorher nicht eingereicht? Ettinger: Sobald wir die ent- zu einer intensiveren Wahrnehorientieren. sprechende Anzahl zusammen mung der Stadt Ingolstadt fühGibt es Stadtrats-Kollegen, die haben, werden wir sie einreichen, ren, auch über die Stadtgrenzen dann auch vor 2020. Ansonsten ist hinaus. Zudem verspreche ich Ihnen positiv aufgefallen sind? Ettinger: Ja, es gibt Stadträte, es mein Ziel, seriöse Politik zu ma- mir wichtige Impulse für die Inbei denen ich jedes Mal denke, chen, die sich an der Sache und an nenstadt. die sind tief in der Sache drin und Argumenten orientiert und für Was sagen Sie zum Dossier des haben sich stark vorbereitet. Das die Bürger nachvollziehbar ist. Architekten Jürgen Mayer H., imponiert mir sehr. Wieviele Unterschriften haben das er im Auftrag von Audi erstellt hat? Was sind Ihre größten politi- Sie für die Donauquerung? Ettinger: Es gefällt mir gut. Ettinger: Wir haben schon über schen Vorhaben? Sie werben gerade für Unterschriften für die 1000 und arbeiten daran, dass wir Denn es sind gute Impulse mit dabei, gerade auch im Bereich die 5000 vollbekommen. Donauquerung... Dezentralisierung. Leben in die Ettinger: Wir haben uns im Wahlkampf die Donauquerung Was sagen Sie zur vierten Do- Stadtteile zu bringen, ist ja ein als Ziel gesetzt - und Politik ist das nauquerung bei der Staustufe Gedanke, der bereits existiert. Bohren von dicken Brettern. Das für den Öffentlichen Personen- Teilweise wurden die Ideen des Dossiers ja schon aufgegriffen. heißt, wir bleiben an dem Thema nahverkehr? Ettinger: Davon halte ich we- Es gibt aber auch lokale Akdran bis 2020. Da wollen wir die Listen mit den 5000 Unterschrif- nig, denn das ist die Verlagerung teure, die tolle Vorlagen erstellt ten abgeben und zeigen, dass die von innerstädtischem Verkehr. haben.

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Geheimnisse im Stadtrat?

Demokratie der Nichtwähler

Sicherheit in der Stadt

In Städten wie München, Ansbach oder auch Geisenfeld ist es seit Langem eine Selbstverständlichkeit: Die Niederschriften der Stadtratssitzungen sind ohne großen Aufwand auf der übersichtlichen Internetpräsenz der Stadt online abrufbar. Geht es um Transparenz, gilt jedoch in Ingolstadt keinesfalls das Motto „Vorsprung durch Technik“: Das Ratsinformationssystem der Stadt Ingolstadt gleicht eher einem Amateurprojekt aus den Anfangszeiten des Internets. Im Rahmen der Transparenzdiskussion gab es zwar einen regelrechten Antragswettbewerb um die LivestreamÜbertragung aus dem Stadtrat, jedoch vergaß man das Thema der Internetpräsenz vollkommen. Die CSU stellte zwar einen Antrag, der jedoch ohne viel Aufsehen wieder zurückgezogen wurde. Gibt es womöglich etwas zu verheimlichen in Ingolstadt? Wir finden nicht! Daher stellt die Ausschussgemeinschaft BGI/Linke in der kommenden Stadtratssitzung einen Antrag, die Protokolle der öffentlichen Sitzungen des Stadtrates rückwirkend für die aktuelle Legislaturperiode im Ratsinformationssystem online zur Verfügung zu stellen. Jürgen Siebicke

Sachsen hat‘s gezeigt: Mit unter 50% die zweitschwächste Wahlbeteiligung bei einer Landtagswahl überhaupt! Von denen, die gewählt haben, hieven knapp 10% eine Partei erstmals in den Landtag, von welcher die Mehrheit ihrer Wähler gar nicht weiß, wofür sie eigentlich steht. Gewählt aus Protest! Wogegen eigentlich? Geht‘s uns nicht gut, wenn Demokratie so selbstverständlich ist? In anderen Ländern müssen Menschen um ihr Leben fürchten, wenn sie zur Wahl gehen, um für Freiheit und Mitbestimmung zu kämpfen. Und wir können dieses Wochenende in Thüringen und Brandenburg wieder beobachten, wieviele Wahlberechtigte bei uns im Land ihr verfassungsgemäßes Recht wahrnehmen. Die Wahlbeteiligung in Ingolstadt bei der Kommunalwahl im März lag übrigens nur bei 42,5%! Wir stehen ab jetzt unter dem Motto „Blickkontakt 2020“ einen Samstag im Monat von 10-13 Uhr in der Theresienstraße, um den Bürgern vor Ort das Angebot zu machen, sich an unserem Stand beim Stadtrat selbst über die kommunale Arbeit zu informieren. Die beste Grundlage für eine stabile Demokratie ist immer noch, die Bürger zu beteiligen! Stefan Hurler

Die Polizeikräfte in Ingolstadt werden verstärkt und es kommen einige Beamte mehr in die Stadt. Diese Verstärkung der Polizei ist ein Anfang – das Innenministerium muss allerdings schnell nachlegen. Die Verstärkung ist eine gute Nachricht für alle Ingolstädter, die in den letzten Jahren mehr und mehr das Gefühl hatten, dass die Sicherheit in unserer Stadt abnimmt. Vandalismus und Zerstörungen, Gewalt und Pöbeleien sind in der Innenstadt gerade an Wochenenden leider immer häufiger geworden. Hierzu hat die Stadt auch mit einer Ordnungstruppe versucht, ein Mehr an Sicherheit in der Innenstadt herzustellen. Dieses Projekt ist jedoch gescheitert. Das zusätzliche Sicherheitspersonal in der Stadt konnte keine Sicherheit herstellen, weil es keine Befugnisse bekommen hat. Der bloße Spaziergang durch die Stadt in uniformähnlicher Kleidung reicht eben nicht aus. Die BGI hat in den letzten Wochen auch Gespräche mit der Polizei und den Gastwirten geführt. Aus unserer Sicht wird Ingolstadt um eine Ausweitung der Sperrzeiten nicht herum kommen. Christian Lange


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THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 37/14

Große Kunst zum kleinen Preis Unter dem Titel „Das ist der Hammer“ lädt der BBK am Samstagabend zur Kunstauktion in die Harderbastei triumph. Hier freut sich einer wie ein Schneekönig, wenn er ein Werk von einem bestimmten Künstler günstig ersteigern konnte.“

Von Sabine Roelen Einen Picasso, Chagall, oder Kirchner gibt es hier nicht. Dafür einen Lindqvist, einen Schölß oder einen Schlüter. Dazu jede Menge kurzweilig-amüsanter Informationen von Auktionator Richard Gruber. Bei der BBKKunst-Auktion kommen rund 50 Werke von 25 Künstlern unter den Hammer. Welche Schätze zur Versteigerung stehen, können Interessenten am Samstag ab 18.00 Uhr besichtigen. Der BBK steht in den Startlöchern: Zum vierten Mal veranstaltet der Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Oberbayern Nord und Ingolstadt e.V. im Rahmen der Ingolstädter „Nacht der Museen“ seine Kunstauktion. Unter dem Motto „Das ist der Hammer“ kommen qualitativ hochwertige Kunstwerke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie und Grafik zum Aufruf. Die Künstler, darunter Rudolf Ackermann, Max Biller, Helene Chariton, Reinhard Dorn, Richard Gruber, Elisabeth A. Jung, Fredrik Lindqvist, Viktor Scheck, Matthias Schlüter, Inge Schneider und Michael Schölß, sind alle BBK-Mitglieder. Jeder Künstler darf zwei Arbeiten für die Auktion einreichen. Ob großformatig oder eher klein, ob ganz aktuell oder schon älter - welche Werke die Künstler abliefern, bleibt ihnen überlassen. „Ich finde, es muss etwas Gutes sein. Das heißt, die Arbeit kann auch zehn Jahre alt sein, aber gut muss sie sein. Nur ‚neu’ ist für mich kein Kriterium“, so Richard Gruber, Bildhauer und 1. Vorsitzender des BBK Oberbayern Nord und Ingolstadt e.V.

Wenn der Auktionator selbst mitsteigert

Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Auktionator Richard Gruber versteigert das Kunstwerk „Panorama Kreuztor“ (Foto auf Glas) von Markus Jordan. „Ganz eigene Dynamik“ Wer am Samstagabend in die Harderbastei kommt, darf sich also auf hochkarätige Werke jenseits der Hobbykunst freuen. Die Aufrufpreise (ARP) sind moderat: Sie liegen bei 25 Prozent des normalen Verkaufspreises. Die meisten Werke werden zwischen einem Drittel und zwei Dritteln des Neupreises ersteigert. „Das Interesse der Leute ist auf jeden Fall da. Einige Kunstwerke erzielen sogar mehr als den angegebenen Neupreis, z. B. Fredrik Lindqvists Holzschnitte auf Stoff. Da gibt es eine große Nachfrage“, weiß Richard Gruber. Manchmal gibt es aber auch nur einen oder sogar keinen Interessenten für

ein Exponat. Dann geht das Werk zu einem sehr niedrigen Preis oder auch gar nicht weg. Das ist das Risiko des Künstlers. Aber der erfahrene Auktionator hat für diesen Fall ein Spezialrezept: „So eine Arbeit stelle ich erst mal zurück und rufe sie später nochmal auf. Denn dann geht oft was. Es ist schon vorgekommen, dass plötzlich drei Bieter gleichzeitig Interesse an einem Bild, das vorher keiner haben wollte, zeigen. Und dann wird’s interessant. Klar geht’s bei uns preislich nicht wie bei Christie’s zu, aber von der Spannung her entwickelt sich oft eine ganz eigene Dynamik in der Harderbastei. Und ein ganz eigener Erlebniswert, der mich immer wieder verblüfft.“

„Eine Bieterwelle lostreten“ Ob eine Kunstauktion zum Erlebnis wird - oder nicht, das hängt zu einem hohen Prozentsatz vom Können des Auktionators ab. Richard Gruber weiß, wie an den entscheidenden Stellen Bewegung entsteht. Er weiß, wie er durch entsprechende Moderation ein Kunstwerk an den Mann oder die Frau bringt. „Bei einer Versteigerung muss eine bestimmte Atmosphäre entstehen, damit die Leute Lust haben zu bieten. Ich sage z. B. etwas zur Technik der Werke und erzähle einiges über die Künstler, die ich ja alle persönlich kenne. Das muss kunstbezogen und gesellschaftlich-unterhaltend sein. Also ich plaudere dann

Foto: Reinhard Dorn

über Reinhard Dorns erotische Fotografien oder über die raffinierte Farbgebung in Werner Kapfers monochromen Bildern. So kann man eine Bieterwelle lostreten“, schmunzelt Gruber. Konkret bedeutet das, dass es bei der BBK-Kunstauktion nicht einfach und trocken heißt: „Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten – verkauft!“ Der Bildhauer macht es gerne spannend. Nach dem „zum zweiten“ lässt er sich oft Zeit, fragt erst mal nach einem Glas Wasser. Er spielt mit der Situation und den Nerven der Bieter. „Oft geht es ja um zwei Kunstfans, die gegeneinander bieten. Aber nur einer bekommt den Zuschlag. Da ist dann Verliererhumor gefragt. Und auf der anderen Seite steht der Sieger-

Richard Grubers Erfolgsrezept geht auf. In den vergangenen Jahren verfolgten jeweils mehr als 200 Besucher die BBK-Versteigerung in der Harderbastei. Offensichtlich ist es für viele Kunstfans reizvoll, eine wertvolle Erinnerung an die „Nacht der Museen“ mit nach Hause zu nehmen. Die Kunstauktion bringt aber auch den BBK-Mitgliedern Vorteile. „80 bis 90 Prozent der Künstler waren zufrieden mit den Einnahmen. Wichtig ist für uns an diesem Abend aber auch der Werbeeffekt. Es gibt viele Besucher, die durch die BBK-Auktion zum ersten Mal in die Harderbastei kommen. So gelangt die Städtische Galerie in der Harderbastei ins Bewusstsein der Museumsnacht-Gäste.“ Mittlerweile hat sich der Erfolg der alljährlichen Veranstaltung herumgesprochen. Zu den Stammgästen gehören Kunstsammler aus Ingolstadt, Neuburg und München. Wer in diesem Jahr mitbieten möchte, kann die Werke der Auktion am Samstag ab 18 Uhr besichtigen. Ab 19.30 Uhr nimmt Richard Gruber dann den Hammer in die Hand. Und manchmal steigert der Auktionator auch selbst mit: „Das kommt ja immer einem Kollegen oder einer Kollegin zugute. Werke von Dorn, Jordan und Goldhardt habe ich schon ersteigert.“ Ob Richard Gruber auch 2014 zum Zug kommt, bleibt abzuwarten. Das gesamte Programm der „Nacht der Museen“ ist unter http://blickpunkt-ingolstadt.de/ gesellschaft/13486-programmnacht-der-museen.html einsehbar.

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selbst im tiefsten Winter Trendgespür zu beweisen. Pelze in jeder Form und Farbe sind dieses Jahr wieder ein großes Thema. Für den PrinzessinnenLook in der Weihnachtszeit trägt man Pelzjacken über Brokatkleider und elegante Röcke. Eine Pelzweste macht aus Jeans und Pullover ein glamouröses Outfit.

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sie unter einem auffälligen Sweater getragen. Diese sind derzeit das absolute Must-Have. Dabei gilt, je extravaganter, desto besser. Ob Digitaldruck, Pailettenstickerei oder ein ausgefallener Schnitt. Erlaubt ist, was gefällt. Zum Mädelsabend wird das Trendteil am besten mit Jeans und Chelsea-Boots kombiniert. Mit

Foto: Melanie Arzenheimer

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(sj) Glitzernde Sweater, funkelnde Röcke und kuschelige Pelze gab es bei der Arnold-Fashion-Modenschau zu sehen. Die neue Herbst/Winter-Kollektion wird luxuriös: Zarte Blusen mit schimmernden Details und Jeanshemden mit aufgestickten Glitzersteinen sind dieses Jahr die Basics für jeden Look. Am besten wirken

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (ma) Das KultURIG Festival im Klenzepark lockte Tausende Besucher an. Neben Volkstanz, Lesungen und viel Musik war

auch eine Trachtenmodenschau geboten. In zwei Jahren soll es die nächste Auflage geben, allerdings ohne Einbeziehung der Reithalle.

Scheckübergabe

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (ma) Startschuss für die "neun": OB Christian Lösel (Mitte), Kulturreferent Gabriel Engert (l.) und IFGChef Norbert Forster lobten das ge-

lungene Konzept. Lösel bezeichnete die Halle als eine der wichtigsten kulturpolitischen Maßnahmen der vergangenen 20 Jahre.

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Dieser hilft Kindern aus sozialschwachen Familien und ermöglicht Kindern z.B. die Teilnahme an verschiedenen Kulturangeboten.

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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (kk) Nach 34 Jahren geht es in den Ruhestand: Das Wirtsehepaar Sieglinde und Sepp Lögl (rechts) gab im Mooshäusl eine Abschieds-

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

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(bp/pm) „Vom Hallenbad zur Jugendherberge“ - so lautet der Titel einer Ausstellung im Ingolstädter Hallenbad. Zu sehen sind

feier. Ein Höhepunkt in der Mooshäusl-Geschichte war der Besuch von Horst Seehofer, der zu dieser Zeit noch Bundesminister war.

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(pm) Inner Wheel überreichte dem Stadtjugendring einen Scheck über 5000 Euro. Damit wird der Sozialfonds des SJR unterstützt.

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Arbeiten Würzburger Studenten, die einen Eindruck vermitteln, welche Möglichkeiten es für eine zeitgemäße Jugendherberge gibt.

(kk) Lust und Leidenschaft beherrschten die Saturn Arena: Die Messe Eros & Amore gastierte in Ingolstadt. Zahlreiche internatio-

nale Aussteller präsentierten ihre Produkte von zarten Dessous bis zu harten Filmen. Live-Shows ergänzten das erotische Vergnügen.


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Stadt Ingolstadt

Blickpunkt KW 37/14

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Sicher zur Schule Die Schulwegpläne der Stadt Ingolstadt geben Erstklässlern und ihren Eltern wichtige Tipps zur Teilnahme am Straßenverkehr (sr) Am 16. September beginnt das neue Schuljahr. Viele Erstklässler freuen sich auf den Unterricht, die neuen Klassenkameraden - und auf die gefüllte Schultüte. Der erste Schultag bringt aber auch Pflichten mit sich: Neben der täglichen Erledigung der Hausaufgaben muss sich der Nachwuchs auch an die selbstständige Bewältigung des Schulwegs gewöhnen. Die neuen Schulwegpläne der Stadt Ingolstadt helfen dabei. Der schnellste Weg zur Schule führt über eine Kreuzung ohne Ampel. Der etwas längere Weg ist verkehrstechnisch zwar deutlich sicherer, verläuft aber zum Teil auf einem wenig frequentierten Weg durch einen Park. Welcher Weg ist besser und sicherer? Bei der Wahl des täglichen Schulwegs müssen Eltern für ihre Kinder vieles abwägen und einiges beachten. Eine Hilfe dabei sind die neuen Schulwegpläne der Stadt Ingolstadt. Das Amt für Verkehrsmanagement und Geoinformation hat in Zusammenarbeit mit den Schulen, der Jugendverkehrsschule und der Polizei für das Schuljahr 2014/2015 aktualisierte Schulwegpläne erstellt. Auch die Audi AG war an der Erarbeitung der Schulwegpläne beteiligt. Der Ingolstädter Autohersteller hat zudem die Kosten der Faltblätter übernommen. Die Pläne, einsehbar und downzuloaden von der Homepage der Stadt Ingolstadt, sind ein Beitrag zur Schulwegsicherheit an den Ingolstädter Grund- und Förderschulen.

dem Rad zur Schule fahren lassen. Weitere Tipps gibt es zum richtigen Verhalten an Ampeln mit Fußgängersignal sowie zum Bringen und Abholen der Kinder mit dem eigenen Auto. Eltern sollten laut den Faltblättern der Stadt Ingolstadt auch auf helle Kleidung ihrer Kinder achten, denn so wird der Nachwuchs im Straßenverkehr auch bei schwierigen Lichtverhältnissen besser gesehen. Wichtig sei auch, dass die Kinder am Morgen rechtzeitig zuhause losgehen. Und: Wer sein Kind in den ersten Wochen nicht alleine auf den Schulweg schicken möchte, kann sich mit anderen Eltern bzw. deren Kindern zusammenschließen. Schulwegpläne gibt’s an der Schule und im Internet

Selbstständig zur Schule: Eltern sollten mit ihren Kindern den Schulweg vor dem 16. September gut einüben. Das erhöht die Sicherheit entscheidend. 20 informative Schulwegpläne Von der Grundschule Auf der Schanz bis zur Grundschule Zuchering, von der JohannMichael-Sailer-Schule bis zum Sonderpädagogischen Förderzentrum Ingolstadt - für jeden Schulsprengel wurde auf Basis des Ingolstädter Stadtplans ein Schulwegplan erstellt. In jedem der 20 online abrufbaren Pläne sind Tempo-30-Zonen, Fußgängerüberwege, Ampeln, Bushaltestellen, Standorte von Schülerlotsen sowie verkehrstechnisch gefährliche Stellen eingezeichnet. Die Vollständigkeit der Informa-

mehrmals zu gehen und ihm alle gefährlichen Stellen zu zeigen. Erklären Sie ihm bitte auch, warum es gerade an diesen Stellen besonders aufpassen muss“. Weitere Empfehlungen gibt es zum richtigen Überqueren von Kreuzungen oder Straßeneinmündungen. „Stehen – hören – sehen – gehen“ lautet hier Tipps und Empfehlungen die richtige Reihenfolge. An andeDie DIN-A4-Faltblätter enthal- ren Streckenabschnitten sollte das ten zudem wichtige Tipps zum Kind die Straße besser nicht überThema Kinder und Verkehr. queren. Für Straßen mit starkem Sie weisen zum Beispiel darauf Verkehrsaufkommen gilt: Immer hin, dass die Eltern mit ihrem an den Stellen überqueren, „die Kind bereits vor Schulbeginn den durch eine Ampel, einen ZebraSchulweg üben sollten: „Ratsam streifen oder durch Schulweghelfer ist es, die Strecke mit dem Kind bzw. Schülerlotsen gesichert sind“. tionen wurde von den Schulen überprüft. Damit bietet jeder Schulwegplan den Eltern eine gute Möglichkeit, sich über den ungefährlichsten Weg vom Wohnort zur Schule und zurück zu informieren.

Foto: Fotolia

Erst ab der 4. Klasse mit dem Rad zur Schule Die Schulwegpläne liefern außerdem wichtige Hinweise zum Thema „Radfahren“. Die Eltern werden darüber informiert, dass Kinder der Klassen 1 bis 3 noch nicht alleine mit dem Fahrrad zur Schule fahren sollten. Denn sechs- bis achtjährige Kinder seien mit den komplexen Abläufen und Regeln des Straßenverkehrs überfordert. Erst nach der Radfahrausbildung in der vierten Klasse, an der alle Grundschüler teilnehmen, können Eltern ihre Kinder allein mit

Die Schulwegpläne informieren auch über wichtige Adressen, Ansprechpartner und Telefonnummern rund um die jeweilige Schule. Unter der Rubrik „Besonderheiten" gibt es zusätzliche Informationen, z. B. wenn an einer Schule noch Schulweghelfer bzw. Schülerlotsen gesucht werden. An jeder Grundund Förderschule wird im Rahmen der Schuleinschreibung der entsprechende Schulwegplan an die ABC-Schützen verteilt. Auch für ältere Schüler sind die Pläne auf Nachfrage vorrätig. Außerdem werden die informativen Faltblätter den Kindergärten zur Verfügung gestellt. Im Internet findet man die Schulwegpläne unter: www.ingolstadt.de -> Leben in Ingolstadt -> Verkehr -> Schulwegpläne

Netzwerker fürs EGZ

Licht-/Videokunst-Festival der Stadtwerke am 26./27.09.

Hannes Schleeh leitet ab 1.10. das Existenzgründerzentrum

Foto: EGZ Ingolstadt

Foto: Schrägformat Fotografie / monolux

„Lichtstrom“ im Klenzepark

„Lichtstrom“ am 26./27.09.: Nicht nur der Brunnen im Klenzepark erstrahlt dabei in unbekanntem Licht.

Neuer EGZ-Geschäftsführer: Hannes Schleeh folgt am 1.10. auf Manuela Leinfelder, die sich temporär familiären Aufgaben widmen wird.

(bp/sr) Der Klenzepark wird leuchten: Sehen. Hören. Erleben. Ein Fest für die Sinne. Das stellen die Stadtwerke am 26. und 27. September (jeweils ab 20 Uhr) erstmals in Ingolstadt auf die Beine. Der Energieversorger organisiert gemeinsam mit regionalen Künstlern unter dem Titel „Lichtstrom“ zum 100. Jubiläum der Stromversorgung in Ingolstadt ein Licht- und Videokunst-Festival.

(bp/sr) Ab 1. Oktober übernimmt Hannes Schleeh die Geschäftsführerstelle im Existenzgründerzentrum Ingolstadt (EGZ). Der 52-Jährige tritt damit die Nachfolge der derzeitigen EGZGeschäftsführerin Manuela Leinfelder an. Das Gründer- und Technologiezentrum in der Marie-Curie-Straße 6 bietet jungen Unternehmern eine unabhängige und professionelle Beratung. Optimale Startbedingungen sind so garantiert.

Projektionen, Installationen und Performances regionaler und nationaler Licht- und Videokünstler spannen einen unterhaltsamen Bogen. Die Besucher können durch den abwechslungsreichen Installationsparcours spazieren oder an interaktiven Stationen selbst kreativ mit Licht spielen und gestalten. „Wir wollen ein breites Publikum ansprechen, uns aber auch den Ansprüchen dieser Kunstform stellen“, sagt Cendra Polsner, die

künstlerische Leiterin des Festivals. „Strom wird erst durch Licht sichtbar. Da lag es nahe, den 100. Geburtstag der Stromversorgung mit einem Licht- und Videokunstfestival für die Menschen in Ingolstadt und Umgebung zu feiern“, erklärt Stadtwerke-Marketingleiter Andreas Schmidt. Höhepunkt Videomapping Angelegt ist das Festival – auch für Gastronomie ist gesorgt – als Rundgang mit vielen Stationen. Eine davon ist das Videomapping am Turm Triva. Die Fassade des Festungsbaus erwacht durch aufwändige Projektionen und intensive Bilder zum Leben. An beiden Abenden treten im Triva-Innenhof audiovisuelle Ensembles auf, die elektronische Musik mit Videoprojektionen und Lichteffekten kombinieren. U. a. präsentieren sich „incite/“ aus Hamburg, die dies-

jährigen Gewinner des „Visual Music Award“, der als Oscar der audiovisuellen Kunst gilt. Kasematten geöffnet Ein besonderer Ort im Klenzepark sind die Kasematten - halbunterirdische Festungsbauten, die sonst für die Öffentlichkeit unzugänglich sind. In elf Räumen warten Installationen, klassische Videokunst und multimediale Inszenierungen. Und in der Exerzierhalle beleuchten Performances und statische Installationen das Thema „Strom“ aus vielfältigen Perspektiven. Doch damit nicht genug. Die Allee, der Brunnen, das kleine Wäldchen und der Abenteuer-Spielplatz bieten viele Möglichkeiten, den Klenzepark in fantastisches Licht zu tauchen – und das LichtstromFestival zu einem leuchtstarken Erlebnis in Ingolstadt zu machen. Der Eintritt ist frei.

Der Diplom-Betriebswirt Hannes Schleeh studierte an der FH Rheinland-Pfalz Marketing und Organisation. Zuletzt arbeitete der gebürtige Erlanger selbstständig als Medienberater, Blogger und Autor. Sein Fachgebiet ist die digitale Transformation von Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft. Schleeh hat sich als Medien-Experte für Livestreaming-Formate im Internet profiliert. Sein aktuelles Buch „Livestrea-

„Leuchtturm für Gründer“ ming mit Hangout on Air” verfasste er gemeinsam mit Gunnar Sohn. Unternehmensgründer als Zusammen mit dem Bonner Journalisten produziert und moderiert Sparringspartner sowie IdeenHannes Schleeh auch das Web-TV- lieferant zu unterstützen, begeistert den Betriebswirt. Hannes Format Bloggercamp.tv. Schleehs langjährige Erfahrung in der Wirtschaft, seine Freude Spannende Herausforderung am Umgang mit Menschen sowie Als Referent der IHK Ingolstadt sein ausgeprägtes Netzwerken und der Deutschen Landeswirt- sind beste Voraussetzungen für schaftsgesellschaft gibt Schleeh den Posten des EGZ-Geschäftsregelmäßig Seminare für Unter- führers. Schleeh möchte neue nehmer und Existenzgründer. Der Firmen, Arbeitsplätze und Um52-Jährige freut sich auf die neue satzquellen für Ingolstadt und die Herausforderung im EGZ: „Es Region aktivieren. Mit kreativen macht mir besonderen Spaß, mit Veranstaltungsformaten, WisMenschen zu arbeiten und diesen sensaustausch, Netzwerk-Treffen, mit Beratung und Hilfe zur Seite zu Experten-Foren, Beratungsangestehen. Deshalb ist die Führung des boten und Workshops will der Existenzgründerzentrums Ingol- Geschäftsführer Anreize für den stadt mit spannenden und vielsei- Weg in die Selbstständigkeit schaftigen Herausforderungen das ideale fen. Denn das EGZ Ingolstadt soll Aufgabengebiet für mich.“ Schleeh, mehr denn je ein „Leuchtturm für der Kontakte zu Inkubatoren in Gründer“ sein. Weitere Infos: ExisBerlin und Köln pflegt, kennt sich tenzgründerzentrum Ingolstadt, Tel. 08 41/90 14 - 0; www.egz.de in der Gründerszene bestens aus.


Stadt & Region

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Audi-Leaks

Wortwörtlich OB Christian Lösel zum Audi-Dossier Herr Oberbürgermeister, das Dossier, das Audi in Auftrag gegeben hat und sich mit städteplanerischen Fragen beschäftigt, ist in aller Munde. Haben Sie es bekommen und wie stehen Sie dazu? OB: Ich habe ein Exemplar kurz vor der Sommerpause bekommen. Wir haben uns dieses Exemplar natürlich angeschaut. Wir haben angeregt, dass man eine Arbeitsgruppe zusammen mit dem Architekten von Seiten der Stadt bildet, um zu sehen, was man da rausziehen und umsetzen kann. Es ist ja so, dass es bei uns ohnehin die Bestrebung gibt, die einzelnen Plätze und Straßen aufzuwerten, beispielsweise bei einer Veranstaltung, bei der wir uns den Rathausplatz anschauen wollen - zusammen mit den Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern. Insofern stößt dieses City-Dossier grundsätzlich in die gleiche Richtung und ich verstehe es als Anregung, über die Stadt Ingolstadt weiter nachzudenken und auch zu sehen, ob man das ein oder andere daraus verwenden kann. Es gibt ja gerade zum Rathausplatz verschiedenste Anregungen. Was erwarten Sie sich vom „Stadtspaziergang Rathausplatz“ am 20. September? OB: Ich erwarte mir, dass die Bürgerinnen und Bürger ganz konkret sagen, wie sie den Rathausplatz umgestalten wollen. Wichtig ist mir allerdings, dass man jetzt nicht eine generelle Planung drüberlegt und sagt, das wird jetzt in einem Schwung umgesetzt, sondern dass man step by step vorgeht. Dass man zunächst einmal klärt, wo können wir weitere Bänke hinstellen, dass man klärt, wie soll der Brunnen aussehen - nach meinem Wunsch am besten flach und größer, dass auch Kinder durchlaufen können. Dann muss geklärt werden,

Rätselraten um Veröffentlichung des Dossiers des Architekten Jürgen Mayr H. (hk) So viel scheint festzustehen: Die Veröffentlichung des Dossiers des Berliner Architekten Jürgen Mayer H. war von den Audi-Verantwortlichen nicht gewollt. Jedenfalls nicht in dieser Form und zum jetzigen Zeitpunkt.

wie kann man die Außengastronomie z. B. des Cafe Moritz ausweiten, um da mal mehr Lebensqualität und Flair hinzubringen. Und dann geht es natürlich auch um die Frage, kriegt man an der einen oder anderen Stelle einen Baum hin, ohne dass der Platz als einziger bespielbarer Platz in Ingolstadt am Schluss nicht mehr nutzbar ist. Aber ich denke, es gibt einige Baumstandorte, nur sollten weitere Bäume nicht mitten auf dem Platz gepflanzt werden, damit der Rathausplatz auch weiterhin einfach und gut nutzbar ist. Wann rechnen Sie damit, dass die Anregungen der Bürger in die Planungen einfließen, wann wird es hier erste Baumaßnahmen geben? OB: Ich denke, dass wir Mitte 2015 mit der Umsetzung der ersten Maßnahmen ganz gut rechnen können. Ich sag nochmal: Es muss in Teilschritten gehen, man muss das eine umsetzen, schauen, wie es wirkt, ob es angenommen wird und dann eben das weitere draufsetzen. Damit nicht eines passiert, dass man sagt, man gestaltet jetzt alles um und am Schluss ist es dann wieder nichts, sondern man muss da step by step vorgehen.

Bei Audi, so ein Insider, sei man auf der Suche nach den Schuldigen. Schuldlos, so ein gewöhnlich gut informierter Audianer, seien jedenfalls die bedauernswerten Mitarbeiterinnen der Abteilung, die den Kontakt mit dem Architekten hat und mit dem Audi Future Award befasst ist. „Die hatten Anweisung von oben und müssen bei den Medien den Kopf hinhalten“, berichtet er hinter vorgehaltener Hand. Offensichtlich ging es Audi auch nicht um Kritik an der Stadt Ingolstadt. „Wir wollten mit diesem Dossier keine Anklage erheben“, wird uns auf Nachfrage versichert. Die reißerische Darstellung in der Tageszeitung, bei der die Kritik des Architekten („Stadt ohne Identität“, „trostlose Architektur“, „keine Aufenthaltsqualität“) dominierte, verzerre den Sachverhalt, so die Information von Audi.

Visionäre, Planer, Macher: Architekt Jürgen Mayer H. und Audi-Vorstandsvorsitzender Rupert Stadler. Foto: Audi AG Mit Jürgen Mayer H. kam ein persönliches Gespräch bisher nicht zustande. Dem Berliner soll, so eine Audi-Mitarbeiterin, Ingolstadt eigentlich sehr gut gefallen. Seine preisgekrönten Visionen für Weltstädte von morgen hätten zur Überlegung geführt, seine Fähigkeiten auch dem Heimatstandort

des Autobauers zugute kommen zu lassen. Er habe deshalb den Auftrag erhalten, die Situation in Ingolstadt zu analysieren und Vorschläge zur Gestaltung der Stadt zu entwickeln. Aus diesem Grunde wurde schließlich auch Oberbürgermeister Christian Lösel vor der Sommer-

pause ein gedrucktes Exemplar des Dossiers zur Verfügung gestellt. Weitergeben durfte er es nicht. Das Stadtoberhaupt wollte und will mit dem Architekten eine Planungsgruppe bilden, um abzuklären, was aus dem Dossier brauchbar ist. Dann erfolgte die ungeplante Veröffentlichung von Teilen des Papiers. Eine schlichte Raubkopie des Dossiers dürfte dem DK nicht vorgelegen haben. Die Qualität der in der Zeitung gedruckten Grafiken lässt erkennen, dass hier eine originale digitale Datei die Grundlage war. Die bekommt nicht jeder beliebige Mitarbeiter. Lösel regte nach der Veröffentlichung an, das Dossier allen Stadträten zur Verfügung zu stellen und es im Planungsausschuss zu diskutieren. Der Verfasser und Vertreter von Audi sollten dazu eingeladen werden. Doch das möchte, wie die Pressestelle der Stadt auf Anfrage mitteilte, Audi nicht. Jetzt will man anscheinend keine öffentliche Diskussion. Aber warum wurde dann diese Studie überhaupt in Auftrag gegeben? Wollte Audi die Stadtplanung beeinflussen, aber keiner sollte es wissen? Ist Transparenz beim Autobauer ein Fremdwort?

Seltene Einblicke Der „Tag des offenen Denkmals“ steht dieses Jahr unter dem Motto „Farbe“ (pm) Am 14. September werden im Rahmen des „Tags des offenen Denkmals“ in ganz Deutschland historische Bauten für Besucher zugänglich gemacht. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz entschied sich 2014 für das Motto „Farbe“. Auch in Ingolstadt öffnen sich unter der Leitung von Josef Dintner vom Stadtplanungsamt der Stadt Ingolstadt an diesem Tag die Türen zahlreicher Denkmäler der Stadt.

Das Programm für den „Tag des offenen Denkmals“ ermöglicht Besuchern von 10 bis 16 Uhr seltene Einblicke in die Geschichte tiven Preisen – und einem Überra- von Ingolstadt. Das Thema „Farschungs-Hauptgewinn. Ab 15 Uhr be“ wird mit hochwertigen Freswartet auf die Besucher ein reich- ken, Malereien und sonstigen haltiges Kuchenbüfett. Wer möch- farbigen Ausstattungselementen te, kann sich später mit deftigen facettenreich umgesetzt. Josef Dintner, SachgebietsleiSteaksemmeln oder Bratwurstsemmeln stärken. Zudem gibt es ter im Bereich Denkmalpflege, eine große Auswahl an Getränken. erläutert, was es an diesem Tag in Ingolstadt zu sehen gibt: „BeiBeste Stimmung ist garantiert.

Haunwöhr feiert (bp) Der Förderkreis Kinder und Kirche Herz Jesu lädt am 20. September zum 5. Haunwöhrer Stadtteilfest. Alle Gruppen der Pfarrei sorgen auf dem Gelände rund um die Freiwillige Feuerwehr an der Oberfeldstraße für ein buntes Programm. Ebenfalls auf dem Festgelände: eine Tombola mit attrak-

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Fleißerhaus zu besichtigen. Erstmals beteiligen sich das Stadtmuseum und das Museum für Konkrete Kunst mit eigenen Kinderund Familienprogrammen. Der „Tag des offenen Denkmals“ ist der deutsche Beitrag zu den „European Heritage Days“, die der Europarat 1991 ins Leben gerufen hat. Deutschland beteiligte sich bundesweit erstmals 1993. Die Koordination liegt seitdem bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Die Organisation vor Ort erfolgt durch die Untere Denkmalschutzbehörde der Stadt Ingolstadt. Durch die Zusammenarbeit von ehrenamtlichen Helfern, privaten Eigentümern, InAm kommenden Sonntag geöffnet: das Ingolstädter Kreuztor. Foto: Mangold stitutionen und Fachleuten wurde ein ansprechendes Programm spielsweise die Rankmalereien Denkmäler, wie zum Beispiel das gestaltet. Ziel des Denkmaltages im Georgianum aus dem 15. Jahr- ehemalige Stadtbauernhaus aus ist es, der Öffentlichkeit die Behundert. Oder auch die Maria de dem 18. Jahrhundert am Unteren deutung des kulturellen Erbes naVictoria, ein Bürgersaal, dessen Graben, haben einiges zum The- hezubringen und so Interesse für die Denkmalpflege zu wecken. Deckenfresko in seiner Farben- ma Farbe zu bieten.“ U.a. sind auch das Neue Weitere Infos: www.ingolstadt. prächtigkeit kaum zu überbieten ist. Aber auch etwas einfachere Schloss, das Kreuztor und das de/denkmalschutz.

„Dem Rathausplatz fehlt so ziemlich alles!“ Wie sich die Ingolstädter die Verschönerung ihres Rathausplatzes vorstellen Von Pia Mangold Die Veröffentlichung des „City Dossier Ingolstadt“ von Jürgen Mayer H. sorgte in den vergangenen Tagen für Aufsehen (siehe Seite 1). Die im Auftrag von Audi erstellte Studie stellt die Visionen des 2010 mit dem Audi Future Award ausgezeichneten Architekten vor: Rathausplatz, Hauptbahnhof, der „grüne Ring“, Donau-Ufer, Gewerbegebiete, Pius-Viertel und Audi-Werk sollen verschönert und aufgewertet werden. Zudem ist geplant, dass selbstfahrende Autos für weniger Stau sorgen. Jürgen Mayer H.s Ideen rufen allerdings nicht nur positive Meinungen, sondern an vielen Stellen sogar Empörung hervor. Auch für den Ingolstädter Rathausplatz hat Mayer H. eine futuristische Vision. Doch ist eine Veränderung hier überhaupt nötig? Wir fragten die Ingolstädter nach ihrer Meinung.

Elisabeth Simson, Ingolstadt

Edmund Rieger, Ingolstadt

Karin Hoppe, Manching

Edith Hofer Ingolstadt

Ute Nork, Friedrichshofen

Ich bin zufrieden mit unserem Rathausplatz. Je nachdem, was darauf stattfindet, sieht er immer ein bisschen anders aus. Außerdem bietet er sehr viel Platz. Die Bausubstanz drum herum bleibt ja sowieso wie sie ist. Ob da jetzt ein Blumenstock mehr oder weniger steht, macht auch keinen Unterschied. Meiner Meinung nach kann man den Rathausplatz so lassen.

Der Rathausplatz gefällt mir so eigentlich ganz gut. Ein paar Bäume mehr wären zwar nicht schlecht. Auch finden Events darauf bisher eher selten statt. Das könnte noch mehr werden. Ich selbst setze mich zwar nicht auf den Rathausplatz. Aber die Leute, die das tun, würden zusätzliche Sitzgelegenheiten sicher sehr schätzen.

Dem Ingolstädter Rathausplatz fehlt so ziemlich alles! Der ist so kahl, das ist wirklich furchtbar. Es sollte viel mehr Pflanzen auf dem Rathausplatz geben und diese blöden Plastikstühle müssen meiner Meinung nach weg. Von den Pflanztrögen, die jetzt in der Fußgängerzone stehen, sollte es am Rathausplatz ganz viele geben.

Mir fehlt auf dem Rathausplatz das Grün. Außerdem bräuchten wir noch mehr und bessere Sitzgelegenheiten, da die jetzigen Bänke für ältere Leute eher ungeeignet sind. Die Architektur drum herum gefällt mir überhaupt nicht, aber daran wird man nicht mehr viel ändern können. Deswegen kann man nur den Platz anders gestalten, z. B. mit einem größeren Brunnen.

Es gibt zwar schon Pflanzen am Rathausplatz, aber es könnten noch mehr sein. Ich habe schon viel schönere Rathausplätze in anderen Städten gesehen. Das liegt, glaube ich, hauptsächlich an der Architektur. Das Sparkassengebäude zum Beispiel ist furchtbar. Auch die Sitzgelegenheiten sind nicht so schön. Der Brunnen ist zwar nett, aber man kann sich nicht wirklich hinsetzen.


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STADT & REGION

Blickpunkt KW 37/14

Dultfreuden

Programm Septemberdult Freitag, 12. September 2014 17.01.14 17:11 17.00 Uhr Eröffnung der Septemberdult auf dem Paradeplatz. Musikalische Begleitung durch die Zucheringer Blaskapelle

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Ab 12. September bietet die Ingolstädter Septemberdult alles für Auge und Gaumen (bp) Das abwechslungsreiche Programm der Septemberdult 2014 beweist sich auch in diesem Jahr als Ingolstädter Tradition. Die bunten Stände und Buden sorgen für eine kultige Atmosphäre und locken eine Vielzahl von Besuchern in die Innenstadt. In diesem Jahr beginnt die Septemberdult am letzten Ferienwochenende. Der traditionelle Markt besticht mit einem ansprechenden Programm. Die Veranstaltung wird am Freitag, 12. September, um 17 Uhr durch Kulturreferent Gabriel Engert eröffnet. Am Samstag, 13. September ab 13 Uhr führt der traditionelle Einmarsch des „Fanfarenzugs Eichstätt“ durch die Fußgängerzone bis zum Paradeplatz. Auf dem von Bäumen umsäumten Platz gibt es wie jedes Jahr einen Warenmarkt mit rustikalen Holzbuden und Marktständen. Hier findet sich alles für den täglichen Bedarf wie Stahl- und Glaswaren, Bürsten, Porzellan, Tischdecken, Strickmoden und Strumpfwaren.

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Samstag, 13. September 2014 ab 13.00 Uhr spielt der Fanfarenzug Eichstätt am Paradeplatz Sonntag, 14. September 2014 ab 13.00 Uhr spielen die Nachwuchsbläser Möckenlohe ab 15.00 Uhr spielt die „Hepberger Saustoimusi“ am Paradeplatz

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Messer, Bürsten, Porzellan, Tischdecken und Strickwaren: Auf der Septemberdult gibt es alles für den täglichen Bedarf. Zahlreiche Imbiss- und Süßwarenstände sorgen für das leibliche Wohl der Besucher. Die Geschichte der Septemberdult reicht bis ins 14. Jahrhundert zurück. König Ludwig der Ba-

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yer gewährte den Ingolstädtern 1323 einen dreiwöchigen Markt zu Pfingsten. Gegen Ende des Jahrhunderts ersetzte diesen eine wigsstraße ersetzt. Aufgrund von vor dem Neuen Schloss. Dort befinMai- und eine Septemberdult, von Schwierigkeiten mit der Strom- det er sich die Dult auch heute noch denen bis heute die Septemberdult und Wasserversorgung zog die und zieht zahlreiche Besucher an.

Außerdem findet in der gesamten Innenstadt der KINDERTAG der IN-City statt – erstmalig auch mit großen Maskottchen-Treffen.

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Sonntag, 21. September 2014 14.00 – 16.00 Uhr spielt die Blaskapelle Möckenlohe

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Kleine und große Besucher kommen beim bunten Programm des IN-City-Kindertags 2014 auf ihre Kosten.

Fotos: oh

Kombinieren Sie aus den drei genannten Bausteinen Ihr individuelles Audi BKK MehrKombinieren Sie aus den drei genannten wert-Paket. Sie wählen aus, Sie Bausteinen Ihr individuelles Audi BKK MehrwertPaket. Sie wählenSie aus, uns Sie profitieren. Weil mehr profitieren. Weil Sie uns mehr Wert sind. Wert sind. Wechseln Sie jetzt – es lohnt sich.

(bp/pm) Nach dem Vorbild des Weltkindertags der UNO steht auch beim diesjährigen INCity-Kindertag das Vergnügen der kleinen Besucher im Vordergrund. Über 50 Angebote sorgen in der Ingolstädter Altstadt für einen unvergesslichen Tag für Groß und Klein. Die Innenstadt lockt von 10 bis 18 Uhr mit unterschiedlichsten Aktivitäten für alle Alters- und Interessensgruppen. Neben Kinderschminken, einem Luftballonwettbewerb und einer Schatzsuche kommt auch der Sportgeist nicht zu kurz: Beim TorwandSchießen, Pinata schlagen oder in der großen Sportarena bieten sich genügend Möglichkeiten, um sich richtig auszutoben. Natürlich kommen auch die Hüpf-

burg- und „Wabbelberg“-Liebhaber voll auf ihre Kosten. Für Pferdefreunde stehen von 13 bis 17 Uhr Ponys in der Theresienstraße zum Reiten bereit. Buntes Bühnenprogramm Wer sein Glück herausfordern will, findet zahlreiche Aktionsstände sowie ein Glücksrad mit tollen Preisen. Ebenso beim großen Suchspiel, einer Schnitzeljagd durch diverse Geschäfte und Stände, bei der Quizfragen beantwortet werden müssen. Um 17 Uhr werden die ersten drei Gewinner an der Bühne ausgezeichnet. Außerdem wird der ganze Spaß von einem umfangreichen Bühnenprogramm für „Augen und Ohren“ begleitet. Los geht’s um 11 Uhr mit einer

Aufführung des Tanzzentrums Ya Salam. Von 13 bis 14 Uhr sorgt die Band Greenfield für LiveMusik. Neu sind in diesem Jahr Maskottchen, die nicht nur auf der Bühne beim „MaskottchenTreffen“ von 15 bis 15.30 Uhr für Spaß und gute Laune sorgen. Sie stehen auch gerne für Fotos zur Verfügung.

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Schutz der Kinder Der Weltkindertag, vor fast 60 Jahren mit der „Erklärung der Rechte des Kindes“ gegründet, wird mittlerweile in über 145 Ländern gefeiert. Die Kinder erhalten so neben den allgemeinen Menschenrechten zusätzlichen Schutz. Das ist der Hintergrund für den Weltkindertag am 20. September.

Service-Center Ingolstadt: Ettinger Straße 70, 85057 Ingolstadt Stadtbüro Ingolstadt: Rathausplatz 1, 85049 Ingolstadt Tel. 0841 887-0, ingolstadt@audibkk.de

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Leute

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Blickpunkt KW 37/14

Die Panther räumen ab Die Eishockeyspieler des ERC Ingolstadt freuen sich über ihre neuen Audis

Historischer Rennwagen: Die ERCI-Spieler bei der Führung durch das Audi museum mobile. Foto: Stefan Bösl / kbumm

Gruppenbild mit Meisterpokal: Die Spieler des ERCI auf der Audi Piazza.

Eishockeymeister das Audi museum mobile. Dort erfuhren die Lachende Gesichter, beste Sportler einiges über die AudiStimmung: Die Eishockeyspie- Firmengeschichte. Die Führung ler des ERC Ingolstadt bekamen startete mit den ersten Autos von zum Auftakt der neuen Saison August Horch. Für alle englischdie Schlüssel zu ihren neuen sprachigen Spieler wurde die Audis A1, A3 Limousine und A4 Museumstour auch auf Englisch Avant.. Auf der Audi Piazza stell- abgehalten. ten sich die Spieler und ihre drei Vorfreude auf die neue Saison Trainer zum Mannschaftsfoto auf. Natürlich durfte der MeiIn der vergangenen Eishosterpokal nicht fehlen. Anschließend erkundeten die deutschen ckeysaison gewann der ERC Von Stephanie Jurr

Foto: Stephanie Jurr

Ingolstadt die deutsche Eishockey-Meisterschaft. Im siebten Spiel bezwangen die Panther die Kölner Haie mit einem 2:0. Wer die vergangene DEL-Saison mit allen Gänsehautmomenten nochmal erleben möchte, hat am Freitag die Chance dazu. Servus TV sendet vor dem ersten DELSpiel der Panther gegen die Adler Mannheim die Dokumentation „7. Spiel – das längste Finale der DEL“. Beginn: 18.15 Uhr. Einige Fans konnten mit ihren

Eishockey-Stars den Film schon vorab im Cinestar Ingolstadt anschauen. Spannendes Auftaktspiel Die amtierenden Meister wollen nun an die Erfolge der vergangenen Saison anknüpfen. Mit dem Spiel gegen Mannheim wird sich zeigen, ob die Panther ihren Titel verteidigen können. Bully in Mannheim ist am Freitag, 12. September, um 19.30 Uhr.

Gibt gerne richtig Gas: Christoph Gawlik (27), Stürmer beim ERCI. Foto: Stefan Bösl

Fotoshooting für espresso

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Von Geisenfeld nach Manching-Forstwiesen Unsere heutige Buswandertour beginnt an der Haltestelle Im Aufeld in Geisenfeldwinden (Linie 16). Wir folgen der B 300 (Augsburger Straße) aus der Ortschaft hinaus in Richtung Feilenforst.

Am Ortsausgang biegen wir rechts in die Baarer Straße ein. Diese wird nach kurzer Zeit zu einem gut ausgebauten Radund Wanderweg. Wir folgen dem Weg durch den Forst hindurch und überqueren

Forstwiesener Weiher erreichen. Hier lässt es sich wunderbar um die malerischen Seen spazieren oder eine kleiNach kurzer Strecke weiter ne Kaffeepause einlegen. gerade aus erreichen wir eine Kreuzung, an der wir rechts ab- Wenn wir dem Weg weiter folgen, führt er uns schließlich dibiegen. rekt nach Forstwiesen, wo sich Wir folgen dem Weg bis über in der Ortsmitte die Bushalteden Wellenbach, kurz danach stelle befindet, von der aus wir folgen wir dem kleinen Feld- unseren Rückweg antreten (Liweg rechter Hand bis wir die nie 16). zunächst zwei kleine Bäche, den Mettenbach und das Mitterbachel.

Shooting bei Gudrun Ettenhuber: Dominique Geiser (re.) lässt sich von Michaela Ertl für das espresso Magazin ablichten. Foto: Jurr

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Stadt & region

Blickpunkt KW 37/14

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Saturn Ingolstadt wird Vorzeigemarkt Komplettumbau bei laufendem Verkaufsbetrieb

Eine feste Größe: Seit 1999 ist der Saturn am Westpark am Netz. (bp) Die Handwerker spucken in die Hände, arbeitsintensive Wochen stehen ihnen im Saturn-Markt Ingolstadt bevor. Vor Kurzem ist der Startschuss zu einer Generalüberholung gefallen, der nach und nach sämtliche Abteilungen unterzogen werden. Ehrgeiziges Ziel: Die 4.300 Quadratmeter große Verkaufsfläche soll in einen Vorzeigemarkt für das gesamte Unternehmen verwandelt werden. „Wir werden neue Maßstäbe beim Ladendesign und bei der Warenpräsentation setzen. Auch die Verknüpfung mit unserem Online-Geschäft wird stärker zur Geltung kommen“, erklärt Carsten Geilert, der Geschäftsführer des Ingolstädter Saturn-Markts. Bis Herbst müssen sich die Kunden gedulden, dann wird der Technikmarkt in neuer Pracht offiziell wiedereröffnet.

passung der Verkaufspräsentation. Saturn als eine der führenden Handelsunternehmen in diesem Segment ist dabei besonders gefordert. Um die Vorteile innovativer Technik erlebbar zu machen, müssen immer wieder faszinierende Einkaufswelten geschaffen werden. „Unser Anspruch ist es, dabei die Vorreiterrolle zu übernehmen, was auch neue Ideen zur Verbindung des stationären Warenangebots mit dem Saturn-Onlineshopping beinhaltet. Die Ingolstädter dürfen also sehr gespannt sein“, macht der Geschäftsführer neugierig auf das Resultat des Umbaus. Zeltverkauf auf dem Parkplatz

Bis es soweit ist, müssen die Ingolstädter auf ihren gewohnten Saturn nicht verzichten, denn der Verkauf wird während des Umbaus fortgesetzt. „Wir machen eine Operation am offenen Der Zusammenhang von Han- Herzen und bieten unseren Kundel und Wandel ist in kaum einer den damit das einmalige Erlebnis anderen Branche so offensicht- eines Baustellen-Shoppings“, so lich wie in der Konsumelektro- Carsten Geilert. Dahinter steckt nik. Das hohe Innovationstempo eine exakte Planung, bei der wie bei Fernsehern, Smartphones, auf einer Wanderbaustelle die Computern, Haushaltsgeräten Baumaßnahmen für die einzelund anderen Technikprodukten nen Abteilungen nacheinander zwingt auch zur ständigen An- erfolgen. Um jeweils ausreichend

Platz zu schaffen, werden die betroffenen Abteilungen teilweise auf einen rund 200 Quadratmeter großen Zeltverkauf auf dem Parkplatz ausquartiert. In den kommenden Wochen werden dort zunächst Haushaltsgeräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen, Herde, Gefriergeräte und Trockner verkauft. In den anderen Abteilungen geht indessen der Verkauf ganz normal weiter. Zahlreiche Umbauschnäppchen Auf diese Weise entstehen den Kunden während des Umbaus keine Nachteile – im Gegenteil. „Wir werden im Zelt regelmäßig Sonderpräsentationen mit Umbauschnäppchen aus allen Warenbereichen einrichten. Dies ist auch als Anreiz gedacht, um uns während der Umbauarbeiten zu besuchen und dabei live mitzuverfolgen, wie sich unser Markt Stück für Stück entwickelt. So bekommt man einen Vorgeschmack auf den Saturn der Zukunft. Der Standort Ingolstadt wird ein großartiges Aushängeschild“, verspricht der Geschäftsführer. Die Neueröffnung im Herbst wird groß gefeiert und frühzeitig angekündigt.

Aus alt mach neu: An vielen Stellen haben Kunden schon jetzt den direkten Vorher-Nachher-Vergleich.

Auf Hochtouren: Überall wird geschraubt, gehämmert und gebohrt.

Technik im Zelt: Hier werden Abteilungen ausquartiert, um Platz für die Bauarbeiten zu schaffen.

Waschmaschinen, Kühlschränke und Co. müssen vorübergehend ausziehen.

Fotos: Pia Mangold


HOCHSCHUL-NEWS / AUS- & WEITERBILDUNG

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Blickpunkt KW 37/14

Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energien (bp) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) erhält eine Forschungsaußenstelle in Neuburg an der Donau. Das hat der Ministerrat des Freistaats Bayern am Dienstag, 9. September, entschieden. Mit der Forschungsaußenstelle Neuburg erweitert die THI das Kompetenzfeld Erneuerbare Energien, der zweitstärkste Forschungsschwerpunkt der Hochschule. In Neuburg wird künftig in den Bereichen Geothermie und Energiesystemtechnik geforscht. Dafür sollen sowohl eigene Forschungsprofessuren als auch Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter eingerichtet werden. Der Entscheidung über den Forschungsstandort Neuburg liegt das gemeinsame Bestreben der THI und der Stadt Neuburg zugrunde, ihre Zusammenarbeit auszubauen. Die THI arbeitet mit der Stadt Neuburg bereits seit 2009 im Bereich der akademischen Weiterbildung zusammen. Das darüber hinaus geplante „Forschungszentrum Erneuerbare Energien“ wird zur Forschungsaußenstelle des bestehenden Instituts für neue

Foto: Fotolia / Siegfried Schnepf

Technische Hochschule Ingolstadt erhält Forschungsaußenstelle in Neuburg an der Donau

Wissenschaftsstandort Neuburg: Die Technische Hochschule Ingolstadt bekommt in der Ottheinrich-Stadt eine Forschungsaußenstelle.

Energie-Systeme der THI. Die Forschungsaußenstelle wird zunächst mit zwei Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern besetzt werden. Im Rahmen der Graduiertenförderung sollen auch kooperative Promotionen durchgeführt werden können. „Ich freue mich, dass die Aktivitäten der THI in Neuburg nun auf die Forschung ausgedehnt wird. Das gibt dem Wissenschaftsstandort Neuburg eine neue Basis“, so Neuburgs Oberbürgermeister Dr. Bernhard Gmehling. THI-Präsident Prof. Dr. Walter Schober sieht die Entscheidung über den Standort ebenfalls sehr positiv. „Die Weiterentwicklung der Forschung stellt für unsere Hochschule einen deutlichen Gewinn dar. Mit dem Aufbau eines Kompetenzzentrums für Geothermie und Energiesystemtechnik schafft die THI eine sinnvolle Ergänzung des Forschungsspektrums der Erneuerbaren Energien. Mit diesen Themenfeldern hat der Standort Neuburg Potenzial, überregionale Strahlkraft zu erzeugen.“

RMIT-Kooperation vereinbart

Donauforum 2014

THI-Absolventen können jetzt auch in Australien promovieren

THI präsentiert am 18.09. Infomesse mit dualen Angeboten

Foto: Tanja Kernweiss

dung im Rahmen eines strukturierten PhD-Programms. Die Doktoranden werden von Professoren des RMIT und der THI gemeinsam betreut. Das RMIT stellt drei Stipendien für Doktoranden der THI zur Verfügung, die während der Förderdauer keine Studiengebühren bezahlen müssen. Das RMIT genießt international wie national eine sehr gute Reputation in der Forschung und hat eine starke technische Ausrichtung. Die Kooperation bietet beiden Partnern die Möglichkeit, ihre Stärken in der Forschung zu bündeln und den (bp) Absolventen der Tech- movieren. Die THI und das RMIT wissenschaftlichen Nachwuchs nischen Hochschule Ingolstadt haben dazu jetzt eine Vereinba- gemeinsam auszubilden. Mehr Informationen zum The(THI) können jetzt auch in Koo- rung unterschrieben. Die Kooperationsvereinbarung ma kooperative Promotion unter: peration mit dem renommierten Royal Melbourne Institute of Tech- bildet den Startschuss für eine http://www.thi.de/iaf/graduiertennology (RMIT) in Australien pro- gemeinsame Doktorandenausbil- zentrum.html

Ausbildung 2015 im Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt

(bp) Die Technische Hochschule ist am 18. und 19. September Gastgeber für das Donauforum 2014. Die Veranstaltung, die von „hochschule dual international“ und BAYHOST (Bayerisches Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa) organisiert wird, stellt das duale Studium in Bayern und in der Donauregion in den Mittelpunkt. Im besonderen Fokus der Veranstaltung stehen die Länder Rumänien, Serbien, Tschechien und Ungarn. Schüler, Studierende und Eltern haben bei einer kleinen, parallel stattfindenden Infomesse am 18. September die Möglichkeit, sich über die dualen Angebote von Unternehmen und Hochschulen der Donauregion zu

informieren. Unternehmen und Hochschulen knüpfen auf dem Fachkongress des Donauforums Kontakte für duale und internationale Studienmodelle. Der fachliche Schwerpunkt des Donauforums liegt auf den MINT-Fächern. Auf dem weiteren Programm stehen unter anderem ein Vortrag über das internationale duale Studium an der Technischen Hochschule Ingolstadt, ein Vortrag über die Internationalisierungsstrategie von Unternehmen, ein Erfahrungsbericht über ein Praktikum beim Bayerischen Haus in Odessa (Ukraine) und länderspezifische Workshops. Außerdem findet eine Podiumsdiskussion mit vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt (Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V.),

Staatssekretär Bernd Sibler (Bayerisches Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst), THI-Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Suchandt, „hochschule dual“-Leiter und Präsident der Hochschule Kempten Prof. Dr. Robert Schmidt sowie Prof. Dr. László Imre Komlósi, Bevollmächtigter des Rektors für Internationale Beziehungen der Universität Pécs (Ungarn) statt. Das Donauforum 2014 wird durch das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst sowie durch die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. gefördert. Die Veranstaltung findet bereits zum fünften Mal statt. Weitere Infos zum Programm: www.hochschule-dual.de

Ausbildung 2015 im Klinikum Ingolstadt

Starten Sie bei uns Ihre berufliche Zukunft.

Das Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt bildet an seinen verschiedenen Berufsfachschulen zu Gesundheitsfachberufen aus. Die Ausbildungen umfassen sowohl theoretische als auch praktische Inhalte, wobei die praktische Ausbildung überwiegend im Klinikum Ingolstadt stattfindet. Das Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt bietet im Jahr 2015 folgende qualifizierte Berufsfachschulausbildungen an:

Die Klinikum Ingolstadt GmbH bietet Ihnen ab 01.09.2015 eine abwechslungsreiche und praxisorientierte Berufsausbildung mit guten Zukunftsperspektiven.

Gesundheits- und Krankenpfleger/-in* auch mit ausbildungsintegriertem Bachelor-Studium „Pflegewissenschaft“ möglich

Beginnen Sie bei uns Ihre Ausbildung als:

Hebamme/Entbindungspfleger* Med.-techn. Laboratoriumsassistent/-in* Med.-techn. Radiologieassistent/-in* Ergotherapeut/-in* Physiotherapeut/-in* Logopäde/Logopädin*

Kauffrau/-mann für Büromanagement Voraussetzung: Mittlerer Bildungsabschluss

Fachinformatiker/-in Systemintegration Voraussetzung: Mittlerer Bildungsabschluss

Medizinische/-r Fachangestellte/-r

Jeweils Voraussetzung für die oben genannten Berufsfachschulausbildungen: Mittlerer Schulabschluss oder mindestens zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung

Voraussetzung: Qualifizierender Hauptschulabschluss

Koch/Köchin

Staatl. gepr. Pflegefachhelfer/-in

Voraussetzung: Qualifizierender Hauptschulabschluss

Voraussetzung: Hauptschulabschluss

Hauswirtschafter/-in

Operationstechnische/-r Assistent/-in nach DKG-Richtlinien

Voraussetzung: Abgeschlossenes Berufsgrundschuljahr

Voraussetzung: Mittlerer Schulabschluss oder mindestens zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung Während der mit * gekennzeichneten Berufsfachschulausbildungen ist bei Vorliegen der staatlichen Voraussetzungen der Erwerb der Fachhochschulreife möglich, indem Zusatzunterricht belegt wird. Bewerbungen können bis zum 28.02.2015 eingereicht werden. Abweichend hiervon gilt für die Berufsfachschule für Logopädie ausschließlich die Bewerbungsfrist vom 01.11.2014 bis 30.11.2014. Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.bbz-ingolstadt.de. Für nähere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer (08 41) 8 80-17 01 zur Verfügung. Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an das Berufsbildungszentrum Gesundheit Ingolstadt Krumenauerstraße 23 85049 Ingolstadt bbz@bbz-ingolstadt.de www.bbz-ingolstadt.de

Interesse? Dann bewerben Sie sich bitte bis spätestens 10.10.2014 bei der Abteilung Personalwesen der KLINIKUM INGOLSTADT GmbH Krumenauerstraße 25 85049 Ingolstadt Tel.: (08 41) 8 80-0 michaela.walthier@klinikum-ingolstadt.de www.klinikum-ingolstadt.de © 2014, Klinikum Ingolstadt, Stabsstelle Presse/PR


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AUS- & WEITERBILDUNG

Blickpunkt KW 37/14

„Jung und dynamisch“

Auf Gesundheitskurs

Azubi-Power bei Gummi Kraus in Ingolstadt

Das Klinikum Ingolstadt freut sich über zwölf neue Azubis

Mit viel Engagement am Start: die Auszubildenden bei Gummi Kraus. (bp) „Wir sind jung, dynamisch und als Team unschlagbar!“ Die Auszubildenden bei Gummi Kraus in Ingolstadt starten mit viel Power ins neue Ausbildungsjahr. Die neue Generation ist bereit für alle Herausforderungen. „Wir sind froh, bei Gummi-Kraus lernen zu dürfen, denn die Kollegen sind alle super

und die Arbeit ist abwechslungsreich. Wir bemühen uns stets, jeden Kunden zufriedenzustellen und immer bestens zu beraten. Sicherheit am Arbeitsplatz ist unser höchstes Maß“, erklären die jungen Damen und Herren. Mit Begeisterung dabei sind v.l.n.r.: Laura Wojtzik (3. Lehrjahr, Bürokauffrau), Carina Pröpster (1.

Foto: Natali Motter

Lehrjahr, Kauffrau für Büromanagement), Tobias Kastelberger (1. Lehrjahr, Kaufmann im Großund Außenhandel), Lukas Rädlein (3. Lehrjahr, Kaufmann im Groß- und Außenhandel), Deniz Cesur (2. Lehrjahr, Kaufmann im Groß- und Außenhandel) und Jessica Czok (ausgelernte Bürokauffrau).

Personalleiterin Renate Frischkorn (rechts) und die neuen Auszubildenden am Klinikum Ingolstadt. (bp) Das Klinikum Ingolstadt begrüßte zwölf neue Auszubildende, die seit 1. September in ganz unterschiedlichen Berufen durchstarten: Acht Medizinische Fachangestellte, ein Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung, zwei Kaufleute für Büromanagement und eine Köchin haben sich für das

Gesundheitszentrum als neuen Arbeitgeber entschieden. Die Geschäftsführung und die Personalabteilung freuen sich stellvertretend für die fast 3.300 Beschäftigten des Klinikums und seiner Tochterunternehmen über den Nachwuchs an der Krumenauerstraße. Das Klinikum Ingolstadt ist

Foto: Klinikum Ingolstadt

das größte Krankenhaus der Region 10. Es umfasst 22 Kliniken und Institute, u. a. Chirurgische Kliniken sowie Kliniken für Kinderchirurgie, Frauenheilkunde und Akutgeriatrie. Außerdem Medizinische Kliniken, eine Neurochirurgische, Neurologische und Orthopädische Klinik sowie die Notfallklinik.

Die Neuen sind da!

Von Finnisch bis Vogelspinne

14 Azubis haben ihre Ausbildung bei Langer begonnen

Volkshochschule präsentiert Herbstprogramm

Freuen sich über ihre Ausbildungsplätze: die Azubis bei Hörgeräte Langer. (bp) Auch in diesem Jahr starten bei der Firma Hörgeräte LANGER wieder zahlreiche junge motivierte Leute in die Ausbildung zum Hörgeräteakustiker, Informatikkaufmann und Kauffrau für Büromanagement. Insgesamt 14 Azubis kamen in die Verwaltung nach Ingolstadt, um sich gegenseitig beim

jährlichen Azubi-Treffen kennenzulernen. Sie alle werden in drei Jahren ihre Ausbildung mit guten Ergebnissen abschließen. Denn nicht nur die HörakustikAzubis stechen jedes Jahr mit herausragenden Leistungen heraus. Hörgeräte LANGER hatte Ende des letzten Ausbildungsjahres wieder eine Staatspreis-

Foto: oh

trägerin unter den Kaufleuten für Bürokommunikation zu verzeichnen. Übrigens: Auch wenn das Azubi-Treffen in diesem Jahr bereits stattgefunden hat, werden noch immer Bewerbungen entgegengenommen. Weitere Infos unter: www.hoergeraete-langer.de

Humorvolle Präsentation: VHS-Leiterin Petra Neumann stellte das neue Programm in der Pressekonferenz vor. (hk) Finnisch ist neu im Kursprogramm der VHS. „Die Sprache ist ja bei uns als sehr schwer verschrieen. Aber man spart sich ein Seminar zum Thema Selbstbewusstsein, denn: Wer Finnisch lernen kann, kann alles lernen.“ Humorvoll präsentierte Petra Neumann das Herbstprogramm der VHS. „Wir haben insge-

Mein Traumberuf? Mit Menschen auf der ganzen Welt zu sprechen.

samt 20 Fremdsprachen und im Deutschbereich gibt es alles von Alphabetisierung bis ‚Besser als der Muttersprachler‘. Ich möchte aber noch etwas aus dem Bereich Kunst herausstellen: Eine Vergolderin bietet an, Bilderrahmen mit Blattgold zu verkleiden.Vom Titel her spricht mich noch die Veranstaltung Hund, Hamster, Vogel-

Foto: oh

spinne ganz besonders an. Sie bietet Beratung bei der Anschaffung eines Haustiers“, ergänzt Neumann. Diese und noch viel mehr Kurse bietet das Programm der VHS, das jetzt vorliegt. Am Samstag, 13. September, stellen sich die VHS und ihr Programm beim Tag der offenen Tür vor.

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VORSCHAU

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Blickpunkt KW 37/14

Einzug der Spielleut

14.09. bis 21.09.2014

Rocksound in der Eventhalle

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 17.09.2014 bis 27.09.2014

„Die Alpen im Krieg - Krieg in den Alpen. Die Anfänge der deutschen Gebirgstruppe 1915“ Reduit Tilly im Klenzepark Ingolstadt

20.09.2014 bis 09.11.2014

„Organisms“ - Arbeiten von Simona Koch Städt. Galerie im Theater Ingolstadt

21.09.2014 bis 19.10.2014

„Kunststücke“ - Bilder von Helene Charitou - im Rahmen der Künstlerinnentage „Der Oktober ist eine Frau“ Harderbastei Ingolstadt

Vroudenspil versprüht mit „Freibeuter Folk“ Feierlaune sowie Spiel- und Lebensfreude.

VERANSTALTUNGEN TIPP

Bundesweiter Tag des offenen Denkmals - Motto "Farbe" 14.09.2014 // 11:00 Bauerngerätemuseum Hundszell

Musikalischer Frühschoppen: "Bartls Most" - im Rahmen der Nacht der Museen 2014 14.09.2014 // 20:00 Uhr Kulturhalle "neun" Ingolstadt

Kabarett: "Wer dablost’s?" - Andreas M. Hofmeir und Gäste 15.09.2014 // 20:00 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Doppelkonzert: Martin & Jan Pfisterer (von Gunmen) / Valentin Schmidbauer 16.09.2014 // 12:30 Uhr Deutsches Medizinhistorisches Museum Ingolstadt

Reihe "Mittagsvisite": Blutdruckmessgerät 16.09.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Musikkabarett: Die Göltnschmierera - "A bärix Gschmacke" 17.09.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

TIPP

30. Ingolstädter Kabaretttage - Nachschlag: Helmut Schleich - "Ehrlich" 18.09.2014 // 20:00 Uhr Audi Forum Ingolstadt

Konzert - Jazz im Audi Forum Ingolstadt: Munich Swing Orchestra feat. Lynelle Jonsson 19.09.2014 // 12:00 Uhr Schloss Sandizell Schrobenhausen

Herbstmarkt: "Mediterrano"; bis 21.09.2014

19.09.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

TIPP

Konzert: Lacrimas Profundere & Vroudenspîl + Ingrimm, Herzparasit & Tir Nan Og 20.09.2014 // 09:00 Uhr Ottheinrichplatz Neuburg

Neuburger Töpfermarkt; bis 21.09.2014

breite und Ingrimm spielt auf mittelalterlichen Instrumenten wie Dudelsack und Drehleier rauen, aber wirklichen Mittelalter-Metal. Zudem lässt das Musikerduo Herzparasit, sie bezeichnen ihren Stil als „Deutschen Herz-Industrialmetal“,

eine Mischung aus dunklen, kraftvollen und elektronischen Tönen erklingen. Zum Beginn werden Tir Nan Og mit Irish Folk Rock kräftig einheizen. Nähere Informationen: www.eventhalle-westpark.de

Klettern und kämpfen in den Alpen Sonderausstellung im Reduit Tilly es möglich. Bislang ein kaum nutzbares Gelände, begann man Ende des 19. Jahrhunderts, die Alpen zu erkunden. Die „Sommerfrische“ in den Bergen zu verbringen, gar das Klettern wurde zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung. Doch nicht nur Touristen, sondern auch Soldaten machten sich das Gebirge zunehmend zunutze. Im Frühjahr 1915 stand zu befürchten, dass sich Italien im Krieg gegen das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn stellen würde. Somit drohte im Süden eine neue Front zu entstehen - eine Front im Hochgebirge. Bayern hatte aber bislang keine für den Kampf im Hochgebirge spezialisierten Kräfte. Innerhalb weniger Wochen aber gelang es, aus preußischen, württembergischen und vor allem bayerischen Truppenteilen einen gebirgskampftauglichen Großverband aufzustellen, das „Deutsche Alpenkorps“. Die Sonderausstellung Bergsteigen wird Ende des 19. Jahr„Die Alpen im Krieg – Krieg hunderts zu einer beliebten Freizeitbein den Alpen. Die Anfänge tätigung. Foto: Armeemuseum der deutschen Gebirgstruppe (bp/aha) Die neuen tech- 1915“ ist vom 17. September nischen Entwicklungen wie Ei- 2014 bis 27. September 2015 sen- und Seilbahnen machten im Reduit Tilly zu sehen.

Der Münchner Kabarettist Helmut Schleich feiert heuer sein 30. Bühnenjubiläum. Dem Publikum ist er vor allem als genialer Strauß-Imitator bekannt. Foto: oh

„Ehrlich!“ Schleich liefert Nachschlag (aha) Zum krönenden Abschluss der Ingolstädter Kabaretttage 2014 kommt der Meister des Typenkabaretts Helmut Schleich an die Donau. Am 17. September liefert er im Festsaal des Stadttheaters in seinem neuen Soloprogramm „Ehrlich!“ pointiert-satirische Ansichten zu wichtigen Vertrauensfragen und nimmt dabei die mächtigen Vertrauensvampire zwischen

Bayern, Berlin und Brüssel unter die Lupe. Mit diesbezüglich zielsicher zugespitzten Bosheiten attackiert der Kabarettist die Lachmuskeln seiner Zuschauer. 2013 wurde Helmut Schleich mit dem Deutschen Kleinkunstpreis in der Sparte Kabarett ausgezeichnet. Nähere Informationen: www.kabaretttageingolstadt.de

Neuburger Herbstmarkt Töpfermarkt Mediterrano

Theater- Männerchorspaziergang Konzert

20.09.2014 // 17:00 Uhr Innenstadt Schrobenhausen

Kneipenfestival: "Stadtschall" 20.09.2014 // 20:00 Uhr Donaubühne im Klenzepark Ingolstadt

Nan Og am 19. September in der Ingolstädter Eventhalle auftreten. Die Headliner des Festivals, Lacrimas Profundere, präsentieren ihr Sad'n'Rock, Vroudenspil bietet mit FolkRock, Mittelalterrock und Ska eine besonders große Band-

TIPP

Eröffnungs-Down-Town - Theaterspaziergang: "Komm! ins Offene, Freund!" - von Inseln und Träumen 20.09.2014 // 20:00 Uhr Backhaus Gaimersheim

Kabarett: 10 Jahre Lästerschwästern - "Best Off" 21.09.2014 // 19:00 Uhr Wirtshaus & Kleinkunst "Zum Gutmann" Eichstätt

Konzert: Alpen Klezmer - Andrea Pancur & Ilya Shneyveys feat. Grammy-Gewinner Lorin Sklamberg 21.09.2014 // 20:00 Uhr Spitalkirche am Oberen Hauptplatz Pfaffenhofen

Rathauskonzert "1+": Männerchor des Tölzer Knabenchores Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

(aha) Zum Auftakt der neuen Spielzeit lädt das Ingolstädter Stadttheater am 20. September zum EröffnungsDown-Town „Komm! ins Offene, Freund“ ein. Der Theaterspaziergang handelt heuer von Inseln und Träumen und möchte das Publikum dazu inspirieren, die eigene Stadt mit neuen Augen zu sehen. Wie kann man das Bekannte fremd machen, das Vertraute neu aussehen lassen? Kann man die Donau näher in die Stadt bringen? Kann man auf dem Theatervorplatz unter einem Wasserfall stehen? Der Rundgang in die Gefilde der Offenheit beginnt an der Donaubühne im Klenzepark. Nähere Informationen: www.theater.ingolstadt.de

(bp/aha) Die Mitwirkung im Tölzer Knabenchor endet naturbedingt mit dem Stimmbruch der jungen Sänger. Schon lange wird dort jedoch den Knaben die Möglichkeit geboten, ihre Stimme auch in der Mutationszeit durch erfahrene Stimmbildner weiterschulen zu lassen, um die wertvolle Investition in das „Instrument Stimme“ auch als angehende Männerstimme richtig fortzuführen. Daher wurde der „Männerchor des Tölzer Knabenchores“ gegründet. Clemens Haudum ist unter der künstlerischen Leitung von Prof. Gerhard SchmidtGaden und Ralf Ludewig der Chorleiter und Stimmbildner der jungen Gruppe. Am 21. September präsentieren die Sänger in der Pfaffenhofener Spitalkirche am Oberen Hauptplatz ausschließlich Männerchor-Werke.

Foto: Stadt Neuburg a. d. Donau

(aha) Werke aus Keramik wie Töpfe, Krüge, Kannen, Geschirr sowie Wohn- und Gartenaccessoires zeigen 100 Aussteller aus dem ganzen Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland am 20. und 21. September auf dem Ottheinrichplatz. Seit über 30 Jahren steht der Neuburger Töpfermarkt für Qualität und Kompetenz. Jährlich bewundern rund 15.000 Besucher aus ganz Süddeutschland diese Leistungsschau. Auf dem angrenzenden Bauernmarkt gibt es Kulinarisches.

Foto: oh

14.09.2014 // 10:00 Uhr Diverse Orte bundesweit

(bp/aha) Einen powervollen und düsteren Mix aus Gothicrock, Folkrock und Industrialmetal können die Konzertbesucher erleben, wenn die Musiker von Lacrimas Profundere, Vroudenspil, Ingrimm, Herzparasit und Tir

Foto: Peter Seidel

(aha) „La Dolce Vita“ ist vom 19. bis 21. September auf Wasserschloss Sandizell angesagt. Der südländische Erlebnismarkt lockt mit original venezianischen Gondelfahrten, Zimbamusik sowie italienischen Köstlichkeiten, darunter Antipasti und Mandelgebäck. Über 80 Aussteller zeigen italienisches Mobiliar, Modedesign und allerlei liebenswerte Kleinigkeiten. Zudem gewährt Schlossmitbesitzerin Marie Elisabeth Jaeck einen Einblick in die eindrucksvollen Räume des Schlosses.

Nähere Informationen: Nähere Informationen: www.neuburger-toepfermarkt.de www.mediterrano-sandizell.de


INTEGRATION

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Beliebtes Mittagsangebot - Anaokullarda ve Okullarda - Обеды, пользующиеся популярностью in Kitas und Schulen - Sevilen Öğle Yemeği Hizmeti - в детских садах, группах продлённого дня и школах 2013 yılında Ingolstadt‘daki Anaokullarında 220.000‘in üzerinde öğle yemeği hazırlandı. Bu da büyük evlerde yaşayan ve Ingolstadt‘da bir kreşe, anaokuluna veya gündüz bakım merkezine giden çocukların yüzde 80‘i demektir.Ayrıca Ingolstadt‘ın okullarında da sıcak öğle yemeği için talep çok yüksek. 2013/2014 Eğitim Öğretim yılında şehir bölgesindeki İlköğretim, Ortaöğretim ve Özel Eğitim Okullarında 195200 adet yemek dağıtıldı. Öğrenciler bu sıcak yemekleri öğle bakım hizmetleri sırasında veya tam gün eğitim veren sınıflarda aldılar. Ingolstadt‘ın beş okuluna Pazartesi gününden Cuma günü öğleye kadar taze pişmiş öğle yemeği teslim edilmektedir. Diğerleri ise dengeli ve lezzetli dondurulmuş gıda yemeklerini sofralara getirmektedir. Orta Öğretime devam eden öğrenciler için Fechtgasse ve Güneybatı Okul Merkezindeki Katolik Canisius Vakfının yemek salonları mevcuttur. Ayrıca 24 Anaokulu (Mailing Anaokulu hariç) dondurulmuş gıda tedarikçilerinden „Cook and Freeze“ (Pişir ve dondur) işlemi ile özenle hazırlanmış öğle yemeklerini servis etmektedir. Çocuklara et ve balık ile hazırlanmış karma yemeklerin yanı sıra günlük taze meyve, sebze ve salata sunulmaktadır. Hatta hamur tatlıları bile sunulmaktadır.

Guten Appetit! Kinder lieben gemeinsame Mahlzeiten mit ihren Freunden.

Foto: Fotolia

Afiyet olsun! Çocuklar arkadaşları ile birlikte yemek yemeyi seviyor. Приятного аппетита! Дети любят совместные обеды со своими друзьями.

(sr) 2013 wurden in den Ingolstädter Kindertageseinrichtungen über 220 000 Mittagessen zubereitet. Das sind in den großen Häusern rund 80 Prozent der Kinder, die eine Krippe, den Kindergarten oder Hort in Ingolstadt besuchen. Auch an den Ingolstädter Schulen ist die Nachfrage nach einer warmen Mit-

tagsmahlzeit groß. Im Schuljahr 2013/2014 wurden 195 200 Essen an 20 Grund-, Mittel- und Förderschulen im Stadtgebiet ausgegeben. Die Schüler nahmen das warme Mittagessen während der Mittagsbetreuung oder in den Ganztagsklassen ein. An fünf Ingolstädter Schulen wird jeweils von Montag- bis Freitag-

mittag frisch gekochtes Essen angeliefert. Alle anderen bringen ausgewogene und schmackhafte Tiefkühlkost-Gerichte auf den Tisch. Für Schüler weiterführender Schulen gibt es die Mensen der Katholischen Canisius-Stiftung in der Fechtgasse sowie am Schulzentrum Südwest. Auch 24 Kindertageseinrichtungen (Aus-

nahme: Kita Mailing) servieren Mittagsmahlzeiten von Tiefkühlkost-Anbietern, die nach dem schonenden Verfahren „Cook and Freeze“ arbeiten. Die Kinder bekommen eine gesunde Mischkost mit Fleisch oder Fisch, dazu täglich frisches Obst, Gemüse und Salat. Auch Mehlspeisen sind im Angebot.

В 2013 году в Ингольштадтских детских учреждениях было приготовлено более 220 000 обедов. Это в крупных учреждениях примерно 80 % детей, которые посещают в Ингольштадте ясли, детский сад или группу продлённого дня. Также и в Ингольштадтских школах спрос на горячий обед велик. В 2013/2014 гг. учебном году было приготовлено 195 200 обедов для 20 общеобразовательных, средних и спецшкол, находящихся в городе. Горячий обед получали ученики, которые посещают группу продлённого дня или целый день занимаются в школе. В 5 ингольштадтских школ с понедельника по пятницу поставляются свежеприготовленные обеды. Все другие школы поставляют для обеда сбалансированные и вкусные обеды из свежезамороженных продуктов. Для учеников средних школ в распоряжение находятся столовые Католического фонда «Canisius-Stiftung» по улице Fechtgasse, а также в школьном центре «Südwest». Кроме того, 24 детских учреждения (исключение: Kita в Майлинге) подают на стол обед, приготовленный фирмами «Свежезамороженные продукты», которые используют щадящую технологию приготовления пищи „Кука and Freeze“. Дети получают здоровую пищу из мяса или рыбы, а также ежедневно свежие фрукты, овощи и салат. Кроме всего предложения включают в себя и мучные изделия.

Nacht der Museen: Elf Musentempel haben am Samstag, 13. September, für Kurzführungen und Sonderprogramme bis 1 Uhr nachts geöffnet. Foto: Sabine Roelen

Spaß auf Kufen: Jeden Samstag von 19.30 bis 22 Uhr findet in der Zweiten Eishalle an der Saturn Arena die beliebte Eisdisco statt. Foto: Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH

Optimierter Service: Im Jobcenter Ingolstadt, untergebracht im EG des Sozialen Rathauses, wurde eine Aufrufanlage installiert. Foto: Stephanie Jurr

Müzeler Gecesi: On bir Müze 13 Eylül Cumartesi günü kısa turlar ve özel programlar için gece yarısı saat 1‘e kadar açık olacak.

Kızak üzerinde Eğlence: Her Cumartesi saat 19.30‘dan saat 22‘ye kadar Saturn Arena‘nın ikinci Buz Pateni Sahasında popüler Buz Diskosu düzenleniyor.

Optimize Hizmet: Belediyenin Sosyal Hizmetler Binasının zemin katındaki Ingolstadt Jobcenter‘de dijital bir çağrı sistemi kuruldu.

Ночь музеев: 11 музейных храмов открыты в субботу, 13 сентября до 1 ч. ночи, для коротких экскурсий и специальных программ.

Удовольствие на «полозьях»: Каждую субботу с19.30 до 22 ч., во 2 ледовом зале ледового дворца «Saturn Arena», проводится самая популярная «ледовая дискотека».

Оптимизированный сервис: В центре занятости Ингольштадта (Jobcenter), расположившегося на втором этаже мэрии по социальным вопросам, установлено акустическое устройство вызова клиентов.

„Oper im liturgischen Gewand“ Franz Hauk entdeckte eine verschollene Messe von Gaetano Donizetti und führt sie in der Kirche Maria de Victoria auf (hk) „Das ist eine Oper im liturgischen Gewand.“ Franz Hauk ist begeistert von Gaetano Donizettis Missa d-Moll für Soli, Chor und Orchester. Gaetano Donizetti gilt neben Giuseppe Verdi als der wichtigste Opernkomponist der italienischen Romantik. Umso erstaunlicher ist es, dass Donizettis Kirchenmusik bis heute kaum beachtet wurde. Der Meisterschüler von Simon Mayr hatte um 1838 eine Messe komponiert und in Neapel aufgeführt, auch ein großartiges Requiem ist bekannt. Beide Kompositionen finden sich auch im Werkverzeichnis des Italieners. Nicht aufgeführt ist die Missa d-Moll. Nach Recherchen in verschiedenen europäischen Bibliotheken gelang es Franz Hauk, eine weitere Missa di Gloria von Donizetti zu rekonstruieren und zu edieren – eine musikalische Sensation! Donizettis sinnliche Musiksprache zwischen Operneffekten und sogenanntem

Kirchenstil verspricht ein spannendes musikalisches Erlebnis. Die Komposition entstand etwa um 1820, als Donizetti nach musikalischen Studien in Bologna und anderen Orten wieder in Bergamo weilte und „Assistent“ von Simon Mayr war. Mayr war nicht nur Komponist, sondern auch Kapellmeister an der Kirche Santa Maria Maggiore in Bergamo. Schließlich gründete Mayr auch eine Musikschule („Pio instituto musicale“) in Bergamo, deren berühmtester Schüler Donizetti ist. „Mayr holte für seine Schule die bekanntesten Künstler nach Bergamo. Als in Mailand das Konservatorium ins Leben gerufen wurde, bot man Mayr die Leitung an, er lehnte aber ab und beschränkte sich auf die Beratung“, erzählt Frank Hauk. „Zu den Lehrern an Mayrs Schule zählte auch der damals international bekannte Geiger Pietro Rovelli. Für ihn schrieb Donizetti in seiner Missa d-Moll ein Violinsolo, das ich spielen werde“, freut sich Theona Solo für Theona: Die Konzertmeisterin des Simon-Mayr-Ensembles spielt in Donizettis Messe ein Violinsolo. Foto: hk Gubba-Chkheidze, die georgische Franz Hauk hat die Gesamtleitung.

Konzertmeisterin des SimonMayr-Ensembles. Mit hochkarätigen, international gefragten Solisten wie Siri Thornhill (Sopran), Marc Adler (Tenor), Martin Berner (Bass) sowie mit Mitgliedern des Chores der Bayerischen Staatsoper werden der Simon-Mayr-Chor und das gleichnamige Ensemble dieses Konzert gestalten. Die Gesamtleitung liegt in den Händen von Franz Hauk. Donizettis Werk wird nach fast 200 Jahren erstmals wieder aufgeführt; in Deutschland erklang es im Gegensatz zum Requiem und der anderen Messe noch nie. Schon mit dieser Messe zeigte der 1797 in Bergamo geborene Donizetti seine eigene musikalische Handschrift, mit der er sich bereits in jungen Jahren vom großen Meister Simon Mayr unterschied. Veranstalter dieses kulturellen Ereignisses (am 26. September in der Maria de Victoria) ist diesmal die Internationale Simon-MayrGesellschaft e.V. zusammen mit der Stadt Ingolstadt.


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SPORT

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Mehr als ein Verein Von Patrick Roelen Beim TSV Ober- und Unterhaunstadt wird Zusammenhalt groß geschrieben. Kein Wunder also, dass sich der Verein das Motto des großen FC Barcelona („més que un club“) sehr zu Herzen genommen und es übernommen hat, denn übersetzt heißt der Leitspruch: „Mehr als ein Verein“. Der TSV verfolgt dieses Motto wie kein zweiter Verein in der Umgebung – und das mit Erfolg: Jedes Jahr schaffen einige Jugendspieler den Sprung in die erste Mannschaft. Die hervorragende Jugendarbeit zahlt sich auch jetzt wieder aus. Denn wie Trainer Servet Mengilli im Interview erklärt, stammen rund 80 Prozent seiner Spieler aus der eigenen Jugend. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 13 Zähler aus fünf Partien bedeuten Platz eins in der Kreisliga.

„Wir setzen bewusst auf die Jugend. Das hat schon lange Tradition in Oberhaunstadt.“ Herr Mengilli, der TSV Oberhaunstadt steht nach fünf Spieltagen in der Kreisliga mit vier Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Wie haben Sie das geschafft? Immerhin hatte der TSV im vergangenen Jahr am Ende nur drei Punkte mehr auf dem Konto als Absteiger Großmehring… Mengilli: Es stimmt einfach alles: Wir haben in der Vorbereitung das System umgestellt, die Jungs sind

Foto: Adalbert Michalik

Servet Mengilli, Trainer des Kreisliga-Tabellenführers TSV Oberhaunstadt, im Interview über Ziele und die Vereinsphilosophie Hat denn dieser – wie Sie sagen - kleine Verein in dieser Saison große Ziele?

„Nach dem Abstieg vor zwei Jahren, als wir als Tabellenletzter aus der Bezirksliga abgestiegen sind, gab es einen Umbruch.“ Mengilli: Wir schauen von Spiel zu Spiel. Vor der Saison haben wir nicht das Ziel Aufstieg ausgegeben. Daran hat sich bis jetzt nichts verändert. Wenn wir jetzt den September und Oktober gut überstehen sollten, dann könnten wir unsere Ziele überdenken. Aber man darf nicht vergessen, dass die Mannschaft recht jung ist und dass erst fünf Spiele gespielt sind. Die dicken Brocken wie Kraiberg, Hepberg oder Gerolfing kommen erst noch.

Spitzenspiel: Oberhaunstadts Patrick Krieschey (rechts) und seine Mitspieler müssen am Sonntag bei Aufstiegsfavorit ST Kraiberg, der bislang enttäuschte, antreten. heiß und haben gut mitgezogen. Wir haben einen breiten Kader, zudem sind der Zusammenhalt und die Stimmung innerhalb der Mannschaft großartig. Was haben Sie im Vergleich zur letzten Saison im taktischen Bereich verändert? Mengilli: Das verrate ich hier nicht. Das müssen die Gegner dann schon selbst sehen, wenn wir gegen sie spielen (lacht).

Auffällig ist, dass der TSV Oberhaunstadt kaum Spieler verpflichtet, woran liegt das? Mengilli: Wir setzen bewusst auf die Jugend. Das hat schon lange Tradition in Oberhaunstadt. Wir sind ein kleiner Verein. Es ist deshalb nicht möglich, viele Spieler von außerhalb zu holen. Und die Spieler, die dann zu uns kommen, werden von unseren Spielern vorgeschlagen. In diesem Jahr haben wir beispiels-

weise nur Mathäus Wieczorek geholt. Das ist jetzt bereits sein dritter Anlauf bei uns. Das heißt, wir kennen ihn jetzt auch schon. Ich selbst habe schon mit ihm zusammengespielt. Generell wollen wir aber mit den Jungs aus der eigenen Jugend arbeiten. Wir sprechen deshalb auch nicht viel mit Spielern anderer Vereine und schreiben das Thema Jugendarbeit groß. Unsere B-Jugend wird von Michael Wittmann trainiert,

der auch viele Jahre in der ersten Mannschaft gespielt und die dann auch trainiert hat. Matthias Orthner (bildete zwischenzeitlich mit Wittmann ein Trainer-Duo, Anm. d. Red.) ist für die C-Jugend zuständig. Man sieht also: Wir versuchen, die Jungs schon in der Jugend zu fördern. Das macht sich dann auch bezahlt: Im aktuellen Kader kommen bestimmt 70 bis 80 Prozent aus der eigenen Jugend.

Der TSV Oberhaunstadt hat ja durchaus schon Erfahrungen auf Bezirksebene gemacht… Mengilli: Richtig. Nach dem Abstieg vor zwei Jahren, als wir als Tabellenletzter aus der Bezirksliga abgestiegen sind, gab es einen Umbruch. Die ältere Generation, zu der ich gehöre, hat dann sukzessive aufgehört. In den vergangenen beiden Jahren mussten sich die jungen Spieler dann erst einmal an die Liga gewöhnen. Eigentlich war das auch noch für dieses Jahr angedacht, so dass wir erst im nächsten Jahr vorne mitspielen. Aber wir werden uns sicher nicht dagegen wehren, schon in diesem Jahr vorne mitzumischen.

„Wir können momentan nichts bieten“

„Eine große Chance“

Co-Trainer Manfred Kroll will mit dem VfB Friedrichshofen die Klasse halten

Zweitligist Aue verpflichtet Tommy Stipic

(pr) Nach zwei Abstiegen in Folge geht beim Fußball-Kreisklassisten VfB Friedrichshofen die Angst um, erneut abzusteigen. Zuletzt kassierten die Friedrichshofener zuhause gegen Buxheim eine 1:5-Klatsche. Nach sechs Spielen stehen gerade einmal sechs Punkte auf der Habenseite des VfB. Für Manfred Kroll ist das keine Überraschung: „Wir wussten bereits vor der Saison, dass die Gefahr, wieder abzusteigen, da ist.“ Fast die komplette Mannschaft verließ in der vergangenen Winterpause den Verein aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten – Kroll blieb. Jedoch nicht als ChefTrainer wie zuvor, sondern als Co-Trainer von Sepp Amann. Nun erklärt Kroll, warum: „Für mich war es wichtig, dass ich nicht die Hauptverantwortung habe.“ Der 34-Jährige trainiert die F-Jugend des VfB, in der auch sein sechs-

Symptomatisch für die derzeitige Situation: Zwei VfB-Spieler (rot) laufen ihrem Gegenspieler nur hinterher. Foto: Jürgen Meyer jähriger Sohn kickt. „Jetzt ist seine Zeit, er ist wichtiger“, begründet er sein Kürzertreten. Das Training der ersten Mannschaft leitet Kroll trotzdem noch so oft es geht und auch am Sonntag steht er für Friedrichshofen auf dem Platz – wenn es sein Körper zulässt: „Ich bin jedes Mal froh,

wenn ich ein Spiel rumbekomme.“ Seit Jahren hat der ehemalige Junioren-Nationalspieler mit muskulären Problemen zu kämpfen. Doch der Familienvater verspricht: „Solange ich kann, spiele ich noch ein bisschen.“ Fußball sei für ihn eine Sucht, meint Kroll grinsend.

Ernster wird er bei dem Thema Zielsetzung: „Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten. Alles andere wäre vermessen.“ Dabei gibt es zu bedenken, dass in der Kreisklasse in dieser Saison vier Mannschaften absteigen könnten und, „dass lediglich drei Spieler aus der ersten Mannschaft geblieben sind, die Kreisliga-, Bezirksligaformat haben. Die restlichen Spieler sind Jungs, die in der A-Klasse im vergangenen Winter auf dem vorletzten Platz lagen.“ Gegen Mitabsteiger SV Denkendorf wäre er am kommenden Sonntag deshalb mit einem Punkt „absolut zufrieden“. In der Sommerpause versuchte der Verein, Spieler aus der Region von einem Wechsel zum VfB zu überzeugen. Doch vergeblich. Kein einziger Spieler schloss sich den Friedrichshofenern an. Kroll nennt die Gründe: „Das Hauptproblem lag darin, dass der VfB nicht das beste Image hatte. Außerdem können wir momentan nichts bieten, das weiß jeder.“

Alle Fußballspiele aus der Region 2. Bundesliga Fr., 12. September, 18.30 Uhr FC Ingolstadt 04 - VfR Aalen

Bezirksliga Oberbayern Nord Sa., 13. September, 15 Uhr FC Moosinning - SV Karlshuld TSV Erding - SV Manching

Regionalliga Bayern So., 14. September, 14 Uhr Sa., 13. September, 14 Uhr FC Kickers Würzburg - FC In- TSV Rohrbach - Feldmoching golstadt 04 II So., 14. September, 15 Uhr FC Hitzhofen - SV N Lerchenau Bayernliga Sa., 13. September, 17 Uhr Kreisliga Eichstätt - Hankofen-Hailing Fr., 12. September, 18.30 Uhr TSV Gaimersheim - Sandersdorf Landesliga Südost So., 14. September, 15 Uhr Sa., 13. September, 17.30 Uhr ST Kraiberg - TSV Oberhaunst. SV Erlbach - FC Gerolfing

VfB Eichstätt II - FSV Pfaffenhfn. TSV Etting - FC Geisenfeld FC Hepberg - ST Scheyern TSV Kösching - Türk. SV Ingols. FC Gerolfing II - Baar-Ebenhs. Kreisklasse I So., 14. September, 15 Uhr FC Mindelstetten - FC Böhmfeld TSV Pförring - Altmannstein SV Stammham - Mailing-Feldk. Großmehring - Wolfsbuch/Zell Denkendorf - VfB Friedrichsh. SV Buxheim - FC Gelbelsee FC Arnsberg - FC Wackerstein Spielfrei: SpVgg Hofstetten

Kreisklasse II Sa., 13. September, 15 Uhr MTV Pfaffenhofen - Hohenwart So., 14. September, 13 Uhr Jetzendorf II - FC GW Ingolstadt So., 14. September, 15 Uhr FC Hettenshausen - Rohrbach II SV Hundszell - DJK Ingolstadt SV Karlskron - TV 1911 Vohburg TSV Reichertshausen - Lichtenau SV Manching II - SV Zuchering Mehr Sport-News auf www.blickpunkt-ingolstadt.de

Glücklich: Tommy Stipic war vor vier Jahren noch Kreisliga-Trainer – jetzt trainiert er einen Zweitligisten. Foto: Jürgen Meyer (pr) Beim FC Ingolstadt 04 herrschte während der Länderspielpause gute Laune. Kein Wunder, schließlich steht der Fußballverein auf dem zweiten Tabellenplatz der zweiten Bundesliga. Es hätte also alles so schön ruhig sein können bei den Schanzern, wäre da nicht die Reserve der Ingolstädter, die plötzlich ohne Trainer dasteht. Denn Tomislav Stipic, der seit einem Jahr für die zweite Mannschaft des FCI verantwortlich war, ist auf einmal Trainer eines Profi-Vereins. Er schließt sich dem FC Erzgebirge Aue an, der in der zweiten Fußball-Bundesliga mit dem Rücken zur Wand steht. Nach vier Spieltagen haben die „Veilchen“ noch immer keinen einzigen Punkt und nur ein einziges Tor geschossen. Die Entlassung des bisherigen Trainers Falko Götz war abzusehen. Seitdem wurde viel darüber spekuliert, wer die Nachfolge antreten würde. Unter anderem hieß es, der ehemalige Coach der Schanzer, Marco Kurz, solle auf Götz folgen. Doch am Dienstag gaben Zweitli-

gist Aue und Ingolstadt bekannt, dass Stipic den FCI mit sofortiger Wirkung in Richtung Erzgebirge verlassen werde. Die Schanzer sind von dessen überraschendem Abgang wenig begeistert. FCI-Geschäftsführer Harald Gärtner erklärte: „Tommy Stipic hat bei uns gute Arbeit geleistet. Daher fiel es uns auch sehr schwer, ihm die Freigabe für Aue zu erteilen.“ Der Vertrag des erst 35-Jährigen bei den Ingolstädtern lief noch bis Ende der Saison. Wer Stipics Nachfolger wird, ist noch offen. Gerüchten zufolge soll der bisherige Co-Trainer der U23, Ralf Keidel, das Team vorerst übernehmen. Stipic hat andere Gedanken. Er freut sich auf seine neue Aufgabe, die er als „große Chance“ sieht. Für Stipic ist es die erste TrainerStation im Profi-Fußball. Ehe Stipic vor vier Jahren zum FCI wechselte (Trainer der U17), war er als Spielertrainer des Kreisligisten SV Denkendorf tätig. Der steile Aufstieg geht weiter – vorerst zumindest, denn derzeit belegen die „Veilchen“ einen Abstiegsplatz…


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