BLICKPUNKT KW44 2014

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BLICKPUNKT

KW 44, Freitag 31. Oktober 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung fĂźr Ingolstadt und die Region

Gegen den Bus-Ringschluss: Stadtrat Georg Niedermeier will keinen Busverkehr durch die FeldschĂźtt

„Ingolstadt in Bewegung“: Dr. Susanne Greiter Ăźber die neue Ausstellung im Stadtmuseum

Raus aus der Krise: Mailings Trainer Neugebauer fordert sieben Punkte aus den kommenden drei Partien

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Blickpunkt

Engagiert

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Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region

(pm) „Es geht um die groĂ&#x;en Projekte der nächsten Jahre“, erklärt Alfred Grob, Vorsitzender des BZA Mitte. Die BĂźrgerversammlung fĂźr den Stadtbereich Ingolstadt-Mitte am 4. November um 20 Uhr im Gewerkschaftshaus gibt BĂźrgern die MĂśglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung der City zu beteiligen. Folgende Themen stehen auf der Tagesordnung: Zeitplan der Bebauung des GieĂ&#x;ereigeländes, Stand der Entwicklung der DonaubĂźhne, Anbindung des GieĂ&#x;ereigeländes an die Altstadt, Stand des Georgianums, Zeitplan und Baubeginn der FuĂ&#x;gängerzone, Zeitplan und Gestaltung der HarderstraĂ&#x;e sowie Sauberkeit und Sicherheit am Viktualienmarkt.

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Birken säumen den Weg: Auf den Grabsteinen des Ingolstädter Westfriedhofs sind die Namen bekannter Personen zu entdecken.

Foto: Anja Bozowicki

Wenn Gräber erzählen Der Westfriedhof offenbart bewegende Geschichten der Verstorbenen

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(pm) „Mit jedem Menschen stirbt eine Welt“, wusste schon Gerhard Hauptmann. Bei einem Spaziergang Ăźber den Ingolstädter Westfriedhof erinnerte StadtfĂźhrerin Renate ZĂśrkler am vergangenen Sonntag an interessante Lebensgeschichten einiger Verstorbener. Dabei begegneten die Ăźber 100 Besucher auch regionalen PersĂśnlichkeiten – die meisten davon aus den vergangenen Jahrhunderten. Ein Grabstein allein gibt nur Auskunft Ăźber Namen und Jahreszahlen: „Johann Ritzer (1775-1838)“. Dass er der letzte Scharfrichter Ingolstadts war, steht allerdings nicht auf dem kalten Stein. StadtfĂźhrerin ZĂśrkler erzählt die Geschichte des Mannes, der das handwerkliche TĂśten von der Pike auf gelernt hat. Der Sohn einer Scharfrichterfamilie wohnte mit seiner Frau Ursula in der Scharfrichtergasse, der heutigen AnatomiestraĂ&#x;e. Ob er nun tatsächlich eine Hinrichtung durchgefĂźhrt hat, ist allerdings nicht bekannt. Vielmehr soll der Scharfrichter sein Geld mit niederen Arbeiten verdient haben. Er starb am 8. Februar 1838 und ruht neben seiner Frau und seinem Sohn Johann. Ritzers Grabstein im Norden des Friedhofs ist schlicht gestaltet: hellgrauer Stein mit roter Aufschrift und ein einfaches Kreuz.

Stille Trauer: An Allerheiligen gedenken Christen ihrer verstorbenen AngehĂśrigen. Foto: Fotolia

luise FleiĂ&#x;er (1901-1974). In jungen Jahren sorgte die bekannte Dichterin und Vertreterin der „Neuen Sachlichkeit“ in Ingolstadt fĂźr regelrechte Theaterskandale. Vor allem das von Bertolt Brecht, ihrem langjährigen Freund, inszenierte StĂźck „Pioniere in Ingolstadt“ stieĂ&#x; bei den BĂźrgern auf EmpĂśrung. Nach dem Krieg wurden ihre Werke in der fĂźr sie charakteristischen knappen Sprache neu entdeckt. 1961 erhielt sie den KunstfĂśrderpreis. Ihr zu Ehren wurde knapp 30 Jahre nach ihrem Tod in ihrem Geburtshaus die Dokumentationsstätte „FleiĂ&#x;erhaus“ errichtet. Der „MarieErinnerung an Marieluise FleiĂ&#x;er luise-FleiĂ&#x;er-Preis“ zeichnet heute Im Schatten eines groĂ&#x;en Ausnahme-Schriftsteller, wie im Baumes liegt das Grab von Marie- Jahr 1989 die deutsche Autorin Her-

tha MĂźller, aus. Diese bekam 2009 den Literatur-Nobelpreis. Marieluise FleiĂ&#x;ers Grabstein besteht aus dunklem Stein, auf dem ein groĂ&#x;es Kreuz thront. Viele Literaturbegeisterte aus ganz Deutschland besuchen das Grab der Dichterin, die 2014 ihren 40. Todestag hatte. An solch besonderen Jahrestagen legt die Marieluise-FleiĂ&#x;er-Gesellschaft Blumen an der letzten Ruhestätte nieder. Eine schlichte Gedenkplatte ehrt bis heute einen ganz besonderen Geistlichen. Franziskanerbischof P. Edgar Häring (1894-1971) war ein beliebter Ingolstädter Beichtvater. Grund dafĂźr war wahrscheinlich sein taubes Ohr. Wer bei der Beichte auf der „tauben Seite“ saĂ&#x;,

konnte mit einer milderen BuĂ&#x;e rechnen. Bereits im Alter von 19 Jahren trat Häring dem Franziskanerorden bei, 1920 wurde er zum Priester geweiht. Zwei Jahre später ging der Bischof als Oberhirte der neu gebildeten DiĂśzese Shochow/ Shansi nach China. Da seine Lehren in China nicht gut angenommen wurden, kehrte der Priester 1953 nach Ingolstadt zurĂźck. Seine Gedenkplatte zieren sowohl deutsche als auch chinesische Schriftzeichen. Musikliebhaber interessiert vor allem die Geschichte, die ein Grab etwas abseits der Birkenallee in einem kurzen Nebenweg birgt. Denn hier liegt der wohl bekannteste Militärkomponist Ingolstadts begraben: Adolf Scherzer, der Komponist des bayerischen Defiliermarsches. Scherzer kam aus einer fränkischen Musikerfamilie. Als Musikmeister im KĂśniglich Bayerischen 7. und 10. Infanterieregiment komponierte er zahlreiche Märsche, darunter auch den weltbekannten Defiliermarsch. Seine Verbreitung erlebte Scherzer allerdings nicht mehr. 1864 starb er in Ingolstadt. Heute gilt der Defiliermarsch als Einzugsmarsch fĂźr den Bayerischen Ministerpräsidenten. Auf dem Grabmal des Komponisten spielen drei Engel Querpfeife, Trommel und Trompete. An Allerheiligen erinnern sich viele Menschen an die Lebensgeschichten der Verstorbenen. Denn „der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt“, so Bertolt Brecht.

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MEINUNG

2 EDITORIAL

Schleichwege im Westviertel

Blickpunkt KW 44/14

Antoniusschwaige ist besser Georg Niedermaier will keinen Busverkehr durch die Feldschütt

Von Hermann Käbisch Robert Bechstädt hat vorgeschlagen, unbefestigte, schmale Feldwege zwischen Rotem Gries und Gerolfinger Straße so auszubauen, dass Busse der INVG darauf fahren und sich begegnen können. Damit soll die Anbindung des Ingolstädter Südwestens per Bus an den Nordwesten mit Klinikum, Westpark und Audi erfolgen. Mit Hilfe des Öffentlichen Personennahverkehrs über die Donaustaustufe zwei wachsende Stadtteile zu verbinden, ist eine gute Idee, die es allerdings schon länger gibt. Bisher sollten die Busse am Nadelöhr Antonius-Schwaige vorbei zur Degenhartstraße und von dort Richtung Klinikum und Westpark fahren. Bechstädt will sie von der Staustufe nach Westen zum Roten Gries und dann zur Gerolfinger

Straße umleiten. Dazu müsst auf einer Strecke von zwei bis drei Kilometern bustaugliche Straßen in freier Natur entstehen. So entsteht aber auch eine ausgezeichnete Route für alle Autofahrer, die von Friedrichshofen, dem Westpark, dem Klinikum oder Gerolfing zur Glacisbrücke wollen. Freie Fahrt und keine Ampel bis zum Ludwigsgarten, wenn die Pkws über Große Zellgasse und Brodmühlweg rollen. Noch näher kommt der Pkw-Lenker der Donauquerung, wenn er vor dem Ludwigsgarten ins „Alte Westviertel“ abbiegt und erst weiter südlich die Westliche Ringstraße befährt. Wer Bechstädts Planungen zustimmt, muss sich über diese Konsequenz im Klaren sein. Zu verhindern ist diese Folge kaum, aber vielleicht erwünscht?

DER BÖSE BLOG

Will auf diesem Weg im Hintergrund keine Busse fahren lassen: Georg Niedermeier, Stadtrat der Bürgergemeinschaft

Spanner im Stadtrat Von Melanie Arzenheimer Es beschleicht einen schon ein ungutes Gefühl, wenn man etwas mithört, was man eigentlich nicht hören sollte. Im Bus spricht da einer über intime gesundheitliche Probleme oder jemand macht am Handy gerade seine Frau zur Sau und alle um ihn herum bekommen es mit. Nein, nein, das will ich gar nicht wissen. Ähnlich verhält es sich im Großen Sitzungssaal im Ingolstädter Rathaus. Als Pressevertreter muss man da Dinge mit anhören, die dem normalen Bürger nicht zugemutet werden. Ein zu bemitleidender Mitarbeiter der Stadtverwaltung hat den Job, die Audio-Live-Stream Übertragung jedesmal zu unterbrechen, wenn ein Politiker, Referent oder wer auch immer zu reden beginnt, der der Live-Übertragung die Zustimmung verweigert hat. So bekommt das Volk, das der Volksvertreter vertritt, nicht mit, was

(hk) Robert Bechstädt (SPD) will für Busse Feldwege zu Straßen ausbauen. Vom Baggersee soll es durch Rotes Gries und Feldschütt zur Gerolfinger Straße er in dessen Namen fordert oder gehen. Georg Niedermeier (Bürablehnt. Auch nicht die, die ihn gergemeinschaft) ist anderer gewählt haben (sollte man denen Meinung nicht einen eigenen Audio-Kanal zur Verfügung stellen?). Aber der Herr Niedermeier, Sie haben den Pressefuzzi hinten auf der Bank Vorschlag von Robert Bechstädt darf/muss zuhören. Und das ist zum Bus-Ringschluss geprüft. irgendwie unangenehm. Hat so Was sagen Sie dazu? was von „Spannertum“. PolitiGeorg Niedermeier: Grundsätzker würden dafür verurteilt. Ich lich finden wir die Idee gut, die schlage deshalb vor, an die Pres- Staustufe als Busstraße einzurichse spezielle Kopfhörer zu vertei- ten. Wir sind aber der Meinung, len, die mit den Aus- und Ein- dass die Strecke über die Antoniusblendungen des Audio-Streams schwaige die wesentlich günstigere gekoppelt sind. Entsprechende und kürzere ist. Störgeräusche machen ein Zuhören dann für den fraglichen Die Engstelle bei der AntoniusZeitraum unmöglich. Für die Zu- schwaige müsste man aber beseischauer im Sitzungssaal müsste tigen. natürlich dasselbe gelten. Nur so Niedermeier: Es gibt die Mögkönnte eine echte Gleichberechti- lichkeit, entweder die Straße gleich gung von Digital-Volk und Ana- im Westen an der Antoniusschwailog-Volk erreicht werden. Und als ge vorbeizuführen, da muss man Berichterstatter hätte man endlich natürlich Grunderwerb tätigen, kein schlechtes Gewissen mehr. oder man verlegt den Parkplatz

der Antoniusschwaige und führt tig; es ist ein Landschaftsschutzgebiet, d. h. das Gebiet Feldschütt/ den Verkehr dann da vorbei. Rotes Gries fällt darunter und ich Was sind Ihre größten Bedenken weiß nicht, ob der Natur gedient gegen die geplante Trasse von Ro- ist, wenn hier Verkehr durchfließt. bert Bechstädt? Niedermeier: Die größten Be- Also wäre Ihr Vorschlag ganz klar, denken sind zum einen, dass die- an der Antoniusschwaige vorse Trasse auch als Schleichweg bei, Degenhartstraße und dann benutzt werden kann. Wenn man Richard-Wagner-Straße. Niedermeier: Wir haben ja eine z. B. von Westen kommt, kann man ohne Ampel und ohne Stopp Busstraße in Hollerstauden, die direkt bis zur Westlichen Ringstra- sollte natürlich auch genutzt werße vorstoßen. Das Zweite ist, diese den. Man kann die Degenhartstraße Straße führt durch hochwasser-ge- hochfahren, dann über die Busspur fährdetes Gebiet; da sind zwei Stel- Richtung Klinikum und von da aus len, die bei Hochwasser meistens Richtung Westpark usw. Das wäre überschwemmt sind. Das Dritte ist: unserer Meinung nach der Weg, Es ist sehr aufwendig und wahr- den man wählen sollte, weil er erscheinlich sehr teuer, diese Straße stens kürzer und zweitens kostenzu ertüchtigen. Die Strecke ist auch günstiger wäre. sehr lang. Wir haben festgestellt, dass es fast vier Kilometer sind, Man erhofft sich ja, dass diese und ein großer Teil davon – fast Strecke dann viele Arbeitnehmer die Hälfte – müsste neu angelegt von Audi nutzen würden. Aber 34 Prozent der Beschäftigten bei werden. Audi kommen aus dem Landkreis Es ist ein Landschaftsschutzgebiet, Eichstätt. Sie würden von einem Ringschluss nicht profitieren, durch das man fahren würde. Niedermeier: Ja, auch das ist rich- bräuchten vielmehr eine verbes-

Foto: hk

serte direkte Zufahrt zum Werk. Da stellt sich die Frage, ob es nicht sinnvoller wäre, einen sternförmigen Ausbau des Busnetzes anzustreben, statt einen Ringschluss zu vollziehen. Niedermeier: Wir von der Bürgergemeinschaft hatten ja die Idee, auch einen Ring zu machen; aber das sollte sozusagen mehr ein mittlerer Ring werden, also dass man die Ringstraßen benutzt und von da spinnennetzförmig die Ortsteile bedient. Das wäre unsere Vorstellung. Und meine Idee ist ja immer noch die vierte Donauquerung. Als Friedrichshofener muss ich darauf bestehen. Selbst wenn man jetzt mit der Planung beginnt, wird es sicherlich 15 bis 20 Jahre dauern – und sollte man dann feststellen, dass man die Brücke oder den Tunnel nicht für den Individualverkehr braucht, dann könnte man beides immer noch z. B. für eine Stadtbahn hernehmen. Das ist ja auch etwas, was von uns favorisiert wird, eine Stadtbahn durch das Stadtgebiet, um die Leute praktisch vom Auto wegzubekommen.

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Einheimischenmodell erhalten

Großstädtisch denken!

Lächerliche Begründung

Mehrwert durch Ausgleich

Das „Einheimischenmodell“ ist ein Instrument, um junge einheimische Familien zu unterstützen. Auf Antrag der CSU-Stadtratsfraktion hat der Stadtrat am 26. Juli 2012 die Prüfung eines stadtbezirkbasierten Einheimischenmodells in Ingolstadt beschlossen. Damit wurde der Weg für eine Änderung der Richtlinien für die Vergabe von Baugrundstücken dahingehend bereitet, dass Einheimische und langjährig in Ingolstadt Wohnende einen Vorteil im Rahmen des Punktesystems bei der Baulandvergabe erhalten. Je länger Bewerber in Ingolstadt und im gewünschten Stadtbezirk bereits ansässig sind, desto größer ist ihre Chance, das angestrebte Grundstück zu erhalten. Allerdings steht die mittlerweile bewährte Praxis unter Beschuss: Laut Information des Bayerischen Städtetages tendiert die EU-Kommission dazu, den Wirkungskreis der Einheimischenmodelle zu begrenzen. Das Ingolstädter Modell ist zwar von den neuerlichen Schranken noch nicht betroffen, doch ist die CSUStadtratsfraktion alarmiert: Sie fordert die Bundesregierung auf, sich gegenüber der Europäischen Union für die Bewahrung der Einheimischenmodelle einzusetzen! Hans Achhammer, Markus Meyer

Ingolstadt ist Bayerns jüngste Großstadt. Das alltägliche Chaos auf unseren Straßen erfordert endlich auch großstädtisches Denken, allgemein in der Verkehrspolitik und ganz besonders beim ÖPNV. Dem hat die SPD Stadtratsfraktion mit dem Vorschlag einer Ringlinie Rechnung getragen. Bei diesem Konzept werden an acht dezentralen Busknoten sämtliche Linien der INVG miteinander verbunden. Dadurch sind neue Querverbindungen möglich. Zentraler Punkt ist die Querung der Donau für Busse über die Staustufe. Stadtrat Dr. Anton Böhm fordert dies seit Jahren. Das ist großstädtisches Denken! Nördlich der Donau werden die Nadelöhre „ Antoniusschwaige“ und „Schutterbrücke“ durch eine Streckenführung Große Zellgasse, Sebastian-Kneipp-Straße über zwei auszubauende Feldwege zur Spitzlmühle umgangen. Sonst fährt die Ringlinie ausschließlich auf vorhandenen Straßen und Brücken. Die SPD wird im Stadtrat einen Prüfantrag hinsichtlich Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit stellen. Mehr als 2 500 Jobtickets bei AUDI sind ein Indiz dafür, dass es richtig ist, den ÖPNV attraktiver und damit stärker zu machen. Robert Bechstädt

„Es ist eine Schande . . .“, „durchsichtiges Manöver . . .“: Die Reaktionen der Leserbriefschreiber im DK auf den Stadtratsbeschluss, am 3. Oktober den Innenstadtgeschäften einen verkaufsoffenen Feiertag einzuräumen, sind verheerend. Wir wissen natürlich, dass diese Meinungsäußerungen nicht repräsentativ sind, aber sie sind ein Hinweis darauf, was viele Bürgerinnen und Bürger von diesem Aktionismus halten. Die tatsächlichen Probleme werden damit nicht gelöst: uneinheitliche Ladenöffnungszeiten und zum Teil unattraktive Geschäfte. Die Sanierung der Fußgängerzone, die von den FW gefordert wird, kann zumindest die Rahmenbedingungen verbessern. Verkaufsoffene Sonntage sind nicht die Lösung. Wir lehnen sie ebenso ab wie den verkaufsoffenen 3. Oktober, der gegen unsere Stimmen beschlossen wurde. Wir sehen darin eine Missachtung des gesetzlichen Feiertags und einen Angriff auf dessen soziale Funktion als Tag der Familie. Die Begründung, die Versorgung der Bevölkerung müsse gewährleistet sein, ist lächerlich. Wie dieses Vorhaben die komplette Zustimmung der CSU finden konnte, ist mir schleierhaft. Hans Stachel

Beim Bayernoilgelände kreist aktuell immer noch alles um die Altlastenbeseitigung. Das ist die Verantwortung der ehemaligen Raffinerie, die hier leider sehr zögerlich agiert, angesichts der Sanierungs-Kosten, die sie dort selbst verursacht hat. Erst wenn das geklärt ist, ist eine Nutzung durch die AUDI AG möglich. Dann müssen nach geltendem Baurecht die Ausgleichsflächen geplant und geschaffen werden. Die GRÜNEN wollen dabei den intelligenten Einsatz der erforderlichen Ausgleichsflächen. Dazu zählt in erster Linie die Schaffung sämtlicher Ausgleichsflächen auf dem ehem. Bayernoilgelände selbst. Die Stadt hat hier die seltene Chance, auf genau dem Gebiet für Ausgleich zu sorgen, das bebaut wird. Das Naturschutzgebiet „Kälberschütt“ und das angrenzende FFH-Gebiet in den Donauauen können so sinnvoll erweitert werden und durch die Anbindung an den geplanten Stadtpark DonauLoop direkt an das entstehende Naherholungsgebiet angeschlossen werden. Auch echte Radschnellwege müssen von vornherein mitgeplant werden. Dann könnte man aus dem Zentrum durch eine Kette von Naturparks direkt auf den AUDI-Campus radeln - ein echter Mehrwert. Petra Kleine


THEMA dEr WocHE

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Foto Mac Brown

Blickpunkt KW 44/14

Argula, die Lichtgestalt Foto: Sabine Roelen

Dr. Susanne Greiter über die Ausstellung „Ingolstadt in Bewegung – Grenzgänge am Beginn der Reformation“ ab 11. November im Stadtmuseum

eerr t t d tä 2001144 s l 2 o Ing ztage ..1111.. Ja z 0. ––0099 wir wollen auch Leute, die mit Büchern nichts anfangen können, Ausufernde Trinkgelage und in die Ausstellung locken. nächtliche Ruhestörung – aktuelle Themen in Ingolstadt. Das heißt konkret...? Greiter: Das heißt, dass wir viele Das Erstaunliche: Auch schon im 16. Jahrhundert beschäf- Karikaturen aus dieser Zeit zeitigten diese Probleme die gen, z. B. den Windelwäscher - ein Ingolstädter Ratsherren. Mit Mann, der Wäsche wäscht. Sein diesem und vielen weiteren Weib steht mit dem Nudelholz Themen der Reformation be- daneben. Das zeigt uns, dass Mänschäftigt sich ab 11. November ner zu dieser Zeit Angst hatten, die Ausstellung „Ingolstadt in dass Frauen einen Teil der Macht Bewegung – Grenzgänge am übernehmen könnten. Dann zeiBeginn der Reformation“ im gen wir auch original Ablassbriefe Ingolstädter Stadtmuseum. aus dem Münsterarchiv und dem Zum historischen Hintergrund: Stadtarchiv. Und auch „Butter1517 schlug Martin Luther sei- briefe“. Das waren Ablässe, durch ne 95 Thesen an die Tür der die man gegen entsprechende Schlosskirche zu Wittenberg: Geldzahlung Milch und EierspeiDamit begann die Reformati- sen während der Fastenzeit eson, der entscheidende Wen- sen durfte. Außerdem haben wir depunkt in der Geschichte einige Mitmachelemente in der des Abendlands. Denn die Er- Ausstellung, z. B. ein drehbares neuerungsbewegung spaltete Glücksrad und Spottmedaillen das westliche Christentum in mit einer entsprechenden Prädie Konfessionen katholisch, gung zum Anfassen. Und, wenn lutherisch und reformiert. Aus alles klappt, dann kommt ein bedem anfänglichen Versuch, die rühmtes Exponat aus Paris, Näherömisch-katholische Kirche res wird aber noch nicht verraten. zu erneuern, wurde bald eine Nur so viel: Es war sehr schwierig, viele Lebensbereiche umfas- dieses Stück zu bekommen, denn sende Bewegung. Kuratorin der Verwaltungsaufwand bei soDr. Susanne Greiter verrät im genannten „Leihgesuchen“ ist Interview, was die Besucher sehr kompliziert und ungeheuer bei der Schau im Stadtmuseum aufwendig. erwartet. Zur zentralen Figur der Argula Frau Greiter, die Ausstellung ent- von Grumbach: Was war das für führt uns in die Welt der frühen eine Frau? Greiter: Frauen waren ja daReformation im Raum Ingolstadt. Wie setzen Sie dieses Thema um? mals auf den häuslichen Raum Susanne Greiter: Wir zeigen die beschränkt. Argula von Grumbach Bewegung in Ingolstadt, aber auch hat trotz aller Nachteile, die sich in ganz Süddeutschland, denn dadurch ergeben haben, die Grennicht alle wesentlichen Themen ze zur Öffentlichkeit überschritten. der Reformation lassen sich am Sie hat sich mit Gelehrten an der Beispiel Ingolstadt zeigen. Aber Universität Ingolstadt angelegt. Johannes Eck, der katholische The- Argulas Ehemann konnte seine ologe und Gegner Martin Luthers, Frau nicht zur Räson rufen. Wie die wirkte hier. Und auch Argula von genauen Umstände damals waren, Grumbach, die als erste reforma- wissen wir nicht. Da bleibt einiges torische Schriftstellerin gilt. Beide im Dunkeln. Aber wir wissen, dass sind zentrale Figuren ihrer Zeit Grumbach, die aus einem Adelsge- und auch unserer Ausstellung. schlecht stammte, bildungsmäßig Wir wollten darüber hinaus auch ganz andere Möglichkeiten hatte. bewusst Neues bringen. Etwas, Sie hat sich von Luthers Thesen das in dieser Form noch nicht ge- mitreißen lassen und sah es als ihre Aufgabe an, die neuen Gedanken zeigt wurde. zu verbreiten. In ihren Schriften Die Reformation gilt in den ersten kommt immer wieder das Thema Jahrzehnten des 16. Jahrhunderts Licht vor. Und genau das wurde als „spontane Volksbewegung“. im Rahmen eines großzügigen Wie zeigt die Ausstellung im Sponsorings durch die Firma Peters Stadtmuseum den Umsturz fester umgesetzt. Dabei handelt es sich Ordnungen? Wie zeigt sie die um eine Lichtinstallation, entworZeit, in der humanistische Ideen fen nach einem alten Holzschnitt. Zudem können die Besucher das die Universitäten eroberten? Greiter: In die Zeit der Refor- Lichtbuch „sollemnis“ bewundern. mation fällt der Beginn des Buch- Auch das Gnadenthal-Gymnasium drucks, da gibt es natürlich viel hat sich etwas Tolles einfallen lasGedrucktes. Aber ich wollte keine sen: Schüler der 8. Klasse zeigen, reine Buchausstellung machen. wie der Briefwechsel zwischen Also war unsere zentrale Aufga- Argula und ihrem Mann heute auf be: Wie kann man Bücher in in- WhatsApp aussehen würde. teressante Exponate umsetzen? Denn die Ausstellungsbesucher Welche Themenbereiche stellt die sollen auch etwas zum Anschau- Ausstellung „Ingolstadt in Beween und Mitmachen haben. Und gung“ vor? Von Sabine Roelen

Greiter: Alle Bereiche des Lebens, denn alles war ja damals in Bewegung, im Umbruch. Das geht von der Herrschaft in der Stadt bis zur Kleidung. Beispiel: Das 16. Jahrhundert gilt als ZechPeriode. Es gab in Ingolstadt über die Stadtgrenzen hinaus berühmte Goldschmiede, die sehr schöne Trinkgefäße angefertigt haben. Viele, die es sich leisten konnten, gaben solche Pokale in Auftrag. Hier zeigen wir Exponate aus dem Bayerischen Nationalmuseum in München. Dann ist natürlich der Buchdruck ein großer Bereich der Ausstellung. Da geht es z. B. um Apian, der seine eigenen Werke drucken ließ. Im Bereich „Krieg der Worte, Krieg der Bilder“ zeigen wir ein großes Spektrum an Karikaturen. Da gab es damals wirklich böse Darstellungen, die heute sicherlich zur Anzeige kämen. Also z. B. Luther als Häretiker, den Papst als Teufel. Die Besucher unserer Ausstellung können anhand von Kartenmaterial aus Eichstätt aber auch sehen, wie sich die Menschen im 16. Jahrhundert die Welt vorgestellt haben. Wir zeigen Karten mit den wichtigsten Seehäfen, die man damals kannte. Dann der Bereich Alltag und Kleidung: Der Schlitz im Kleid wurde damals erfunden. Zunächst einfach deshalb, weil man es bequemer haben wollte. Ja, das war schon eine bunte, wilde Zeit in den 1620er-Jahren mit allerlei Auswüchsen.

Männnergesellschaft ein. Es war aber auch eine ambivalente Geschichte: Einerseits haben alle getrunken, andererseits wollte die damit verbundenen nächtlichen Ruhestörungen keiner haben. Es gibt Ratsprotokolle der Stadt über Ruhestörung, Raufereien, Schlägereien und Messerstechereien. Frauen kamen dabei eher weniger vor. Von ihnen ist überliefert, dass sie oft wegen Ehebruch, Kupplerei und Hurerei am Pranger standen. Natürlich hat sich der Rat der Stadt damals überlegt, wie man die ausufernden Zechgelage unterbinden kann. Allerdings mit mäßigem bis gar keinem Erfolg. Das war damals ein zentrales Thema in Ingolstadt – ähnlich wie heute. Das ist schon interessant. Aber die Vergnügungsmöglichkeiten der Bürger im 16. Jahrhundert waren sicherlich sehr begrenzt... Greiter: Ja, durchaus. Männer hatten die Veranstaltungen der Zünfte. Und für Männer und Frauen gab es Schänken und Badehäuser. Die Badehäuser waren ja nicht nur Orte der Hygiene und Gesundheitspflege, sondern auch Treffpunkte von Männern und Frauen. Es gibt deftige Darstellungen, was da alles passiert sein soll... Die wenigsten konnten damals lesen. Wie verbreitete sich denn der Reformations-Gedanke? Greiter: Auf den damaligen Flugschriften, angeschlagen an Kirchen und Schänkentüren, waren immer Text und Bilder kombiniert. Jemand, der lesen konnte, las den Text den Nicht-Lesern vor. Auch auf Märkten ging viel über Vorlesen und bunte Inszenierungen. Und wer den Bericht nicht lesen konnte und auch niemanden zum Vorlesen fand, der hatte ein Bild. Und das blieb im Gedächtnis haften. Um den Gedanken der Reformation weiterzutragen und zu verbreiten, dazu brauchte es das Volk. Und an der Basis hat sich die Idee der Erneuerung auch ganz entscheidend über Bilder verbreitet.

Auswüchse...? Greiter: Ja, es gab z. B. eine „Schamkapselhose“: Das war eine Männerhose ohne Hosenlatz, die stattdessen zwei Kapseln vorne hatte. Die Kirche wetterte damals natürlich dagegen. Im Bereich Kleidung zeigen wir einige Puppen, die nach Vorbildern angefertigte Kleidungsstücke aus der damaligen Zeit tragen. Die Originale sind im Bayerischen Nationalmuseum in München, werden aber nicht ausgeliehen. Dann zeigen wir auch zum ersten Mal einen großen Tisch mit Ausgrabungen aus den vergangenen Jahren in Ingolstadt. Sehr schön sind z. B. grünlich schimmernde Noppengläser aus dieser Zeit. Da wurden sehr viele in Ingolstadt gefunden. Denn Ende des 15., An- Welche Zielgruppe wollen Sie mit fang des 16. Jahrhunderts waren der Ausstellung „Ingolstadt in Besolche Gläser in jedem Haushalt wegung“ ansprechen? Greiter: Wir wollen eine breite der Stadt vorhanden. Öffentlichkeit in die Ausstellung Sie haben vorher von einer „Zech- holen – und nicht nur FachleuPeriode“ im 16. Jahrhundert ge- te. Um die Schau interessant zu sprochen. Wie muss man sich das gestalten, haben wir die Ausstellungsräume stark verändert. vorstellen? Greiter: Trinken war das Und wir haben wertvolle Expo„männerbündische Element“ nate, aber auch dreidimensionale bei den Zünften: Egal, ob bei Installationen und MitmacheleMeisterpromotionen oder bei mente, wie eine Riechkiste mit Magister- und Doktorpromo- Gewürzen und das Lutherbarett tionen - getrunken wurde viel. zum Anprobieren. Das Thema Mann und Rausch gehörten da- Geschichte wird also spannend mals zusammen, das schwor die inszeniert.

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Foto Mark Cant

Faszinierende Lichtinstallation: Kuratorin und Historikerin Dr. Susanne Greiter mit der dreidimensionalen Argula von Grumbach im Ingolstädter Stadtmuseum.

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Im BlIckpunkt

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Blickpunkt KW 44/14 Foto: Saturn

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(ma) Jetzt hat auch der Ingolstädter Westen seinen megamodernen Elektonikfachmarkt: Nach einem gründlichen Umbau startete der „weltbeste Saturn aller Zeiten“ am Mittwoch mit neuem Look und neuem Konzept. Interaktivität, Multichannel-Strategie, Rundum-die-Uhr-Services – was sich das Unternehmen künftig an allen Standorten vorgenommen hat, wird nun in Ingolstadt einem Pra-

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Spuren eines Phantoms Frankenstein in 9,90€ Ingolstadt

Saturn erfindet sich neu

Mutig? Dann:

xistest unterzogen. Carsten Strese (Chief Operating Officer Vertrieb Saturn Deutschland), Martin Wild (Chief Digital Officer Media Saturn) und Bernd Brückner (Bereichsleiter Expansion Saturn Deutschland) erläuterten den Pressevertretern, die den neuen Markt schon vorab besichtigen durften, was hinter den Handels-Innovationen bei Saturn steckt. Markt-Geschäftsführer Carsten Geilert führte die Journa-

listen durch „seinen“ Markt, dessen Umbau vor sechs Monaten begonnen hatte. „Damals hatten wir ein anderes Bild vor Augen. Während des Projekts haben wir vieles verändert.“ Im Gegensatz zu den sogenannten „pure Playern“ wie Amazon, die nur online operieren, setze man bei Saturn ganz auf die Kombination von Onlineangebot und stationärem Handel, erklärte Carsten Strese. So kann man on-

Ausgezeichnet

line über den Computer oder das Mobilgerät bestellen, die Waren im Markt abholen und sie sich im Drive In gleich ins Auto befördern lassen. Ein neues Kundenmanagement-System ermöglicht kürzere Wartezeiten, ja sogar das gezielte Abholen zu bestimmten Uhrzeiten. Natürlich ist im Markt alles vernetzt – interaktive Terminals bieten Informationen zu allen Produkten, die on- und offline zu haben sind.

Jazz vom Feinsten Foto: Kajt Kastl

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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (bp) Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt verlieh am 26. Oktober drei Mal den Deutschen Umweltpreis. Bundespräsident

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Joachim Gauck übergab die Preise. (kk/sr) Die Jazzfreunde IngolHubert Weinzierl (2. von rechts) stadt luden im Rahmen der Ingolerhielt den DBU-Ehrenpreis für städter Jazztage zum Konzert ins sein Engagement im Naturschutz. Stadttheater-Foyer. Es spielten das

Zukunft gestalten Foto: Pia Mangold

Foto: Archiv

„Wilde Info”

Oliver Wasilesku Trio sowie das Jason Seizer New Quartet plays Cinema Paradiso. Applaus für zwei deutsche Top-Formationen!

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Fell von Wisent, Mufflon, Rot-, (el) Ingrid Gumplinger ist die Dam- und Schwarzwild anfassen neue Integrationsbeauftragte der und sich auf einen tollen Tag im Stadt Ingolstadt. Vor allem SpraIngolstädter Wildpark freuen. che, Bildung und Arbeit liegen ihr

am Herzen. Es sei wichtig, dass Migranten in diesen Bereichen gefördert werden, das sei „entscheidend, damit Integration gelingen kann”.

Jazztage starten durch Foto: oh

A kind of magic Foto: oh

Starten Sie durch in der Ingolstädter Innenstadt

(pm) Neuer Wildpark-Flyer: Die informative Broschüre ist haptisch aufwendig gestaltet: Kinder und Erwachsene können Geweih und

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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (sj) Ingolstadt lässt sich vom 7. bis 18. November verzaubern. Organisator Sven Catello und seine Gäste Paco de la Luz (Bild),

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Sebastian Nicolas, Andreas Römer und Frank Grabowski sorgen für magisches Flair. Weitere Infos: www.zaubertage.de

(sr) Stanley Clarke, Top-Akustik- und E-Bassist, gastiert am 7. November bei der Jazzparty I im NH Ambassador. Erstklas-

sige Events bietet auch „Jazz in den Kneipen“ am 6. November: Sieben Formationen in sieben Altstadt-Locations. Spitze!


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Stadt IngolStadt

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Ort der Erinnerungen Reinhard Rauscher, Leiter des Standes- und Bestattungsamts, über Bestattungsformen- und -möglichkeiten in Ingolstadt (sr) Allerheiligen – an diesem gesetzlichen Feiertag gedenken Christen der Heiligen der katholischen Kirche, aber auch ihrer verstorbenen Angehörigen. Die Gläubigen treffen sich am Nachmittag des 1. November zum Gedenkgottesdienst mit anschließendem Grabbesuch. Neben der Erinnerung an die Verstorbenen rückt bei diesem Anlass auch der Gedanke an den eigenen Tod wieder mehr in den Mittelpunkt. Reinhard Rauscher, Leiter des Standes- und Bestattungsamts der Stadt Ingolstadt, informiert im Interview über die verschiedenen Bestattungsformen und –möglichkeiten in Ingolstadt. In Ingolstadt gibt es den Nord-, Ost-, Süd- und Westfriedhof sowie die Friedhöfe Dünzlau, Etting, Friedrichshofen, Gerolfing, Oberhaunstadt und Zuchering. Kann man sich für seine Grabstätte einen Friedhof im Stadtgebiet aussuchen oder muss man sein Grab dort wählen, wo man wohnt? Reinhard Rauscher: In Ingolstadt gibt es keine Friedhofssprengel. Jeder Ingolstädter Bürger kann unabhängig von seinem Wohnort auf einem städtischen Friedhof das Nutzungsrecht für eine Grabstelle erwerben. Vielfach haben die Ingolstädter ein Grab auch gar nicht auf dem nächstgelegenen Friedhof. Das kann z. B. der Fall sein, wenn das Familiengrab schon länger existiert als es den nächstgelegenen Friedhof überhaupt gibt, oder wenn man innerhalb der Stadt umzieht.

Flächen, auf denen Grabschmuck abgelegt werden kann. Dann gibt es noch die Urnenwände, in denen eine Urne in einer Nische bestattet wird. Auch hier ist eine Grabpflege nicht erforderlich. Die Gebühren für diese speziellen Urnengräber liegen zwischen 33 Euro jährlich für ein Urnenerdgrab und 120 Euro jährlich für eine Nische in der Urnenwand.

Der Westfriedhof mit rund fünf Hektar Gesamtfläche gehört neben Süd- und Nordfriedhof zu den größten Friedhöfen in Ingolstadt.

lichkeiten zur Verfügung. Welche Art wird derzeit am häufigsten gewünscht? Rauscher: Die Bestattungen in Ingolstadt verteilen sich je zur Hälfte auf Erd- und Feuerbestattungen. Das heißt aber nicht, dass die Urnen nur in reinen Urnengräbern bestattet werden. Jedes Einzel- oder Familienerdgrab kann ebenso mehrere Urnen aufnehmen. Besteht schon ein solches Erdgrab, dann entscheiden sich viele Nutzer dafür, dieses Grab weiter zu behalten und dort neben Erdbestattungen auch Urnenbeisetzungen vornehmen zu lassen, statt ein neues Urnengrab zu erwerben. Da sehr viele Bestattungen in bereits bestehenden Gräbern stattfinden, ist es schwer zu sagen, welche Grabart am häuVom Einfachgrab bis zum Urnen- figsten gewünscht wird. Tendenzigrab stehen in Ingolstadt viele ell werden aber eher kleinere, günsverschiedene Bestattungsmög- tigere Grabarten bevorzugt.

Dazu gehört ja auch die Urnenbestattung. Ist hier ein Trend erkennbar? Rauscher: Ja, ein allgemeiner Trend zur Urnenbestattung ist deutlich zu erkennen. Waren bis vor Kurzem Erdbestattungen noch in der Mehrzahl, so halten sich Erdund Feuerbestattungen nun die Waage. In erster Linie verbindet man mit einer Urnenbeisetzung wohl eine gewisse Vereinfachung der Bestattung und des Aufwands für das Grab und damit vielleicht auch geringere Kosten. Tatsächlich muss für eine Urnenbeisetzung nicht ein ganzes Grab geöffnet werden, sondern es genügt eine kleine Öffnung, in die die Urne versenkt wird. In einer Urnenwand wird ohnehin nur die Nische geöffnet und wieder verschlossen. Bei der Pflege allerdings hat es der Grabnutzer weitgehend selbst in der Hand,

welchen Pflegeaufwand er betreiben will. Auch ein Erdgrab kann nahezu pflegefrei sein, wenn man entweder eine geeignete Bepflanzung wählt oder eine Grabplatte verwendet. Bei den Kosten vergisst man oft, dass bei den grundsätzlich günstigeren Urnenbestattungen immer noch die Kosten für das Krematorium dazukommen und z. B. eine Nische in einer Urnenwand zu den teureren Grabarten gehört. Auch bei einer Urnenbestattung hat man die Wahl zwischen einem Urnengrab, einer Grabstätte im anonymen Urnengrabfeld oder in einer Urnengemeinschaftsanlage. Wo liegen hier die Unterschiede? Rauscher: Urnen kann man in normalen Erdgräbern oder in speziell für Urnen vorgesehenen Gräbern bestatten. Bei anonymen Urnenbestattungen ist der Bestat-

Foto: Anja Bozowicki

tungsort nicht zu erkennen und wird auch nicht bekanntgegeben. Angehörige haben damit keine Möglichkeit, die letzte Ruhestätte eines Verstorbenen zu finden. In Urnengemeinschaftsgrabanlagen befinden sich immer mehrere Urnengräber in einem räumlichen Zusammenhang, sei es mit einem Baum (Urnenbaumgräber) oder auf einer Wiese. Diese Gräber befinden sich zu ebener Erde, können zwei Urnen aufnehmen und werden durch eine quadratische Natursteinplatte verschlossen, die beschriftet werden kann. Die Stadt pflegt diese Abteilungen durch das Mähen des Grases und den Baumschnitt. Deswegen ist eine Pflege durch die Nutzer weder erforderlich noch erwünscht, denn auf den Platten abgelegte Lichter oder Blumen erschweren diese Pflege. Es existieren gesonderte

Können auf Ingolstädter Friedhöfen auch Föten und Fehlgeburten beerdigt werden? Rauscher: Im Bayerischen Bestattungsgesetz fand sich bis vor wenigen Jahren keine Vorschrift, die eine Bestattung von Föten und Fehlgeburten vorsah. Erst seit 2005 müssen auch diese sogenannten „Sternenkinder“ entweder im herkömmlichen Sinne bestattet oder „zur Ruhe gebettet“ werden. Diese Kinder können daher selbstverständlich wie alle anderen Verstorbenen in Urnen- oder Erdgräbern beigesetzt werden. Alternativ dazu gibt es aber auch die Möglichkeit, „Sternenkinder“ in der Gemeinschaftsgrabanlage für Föten und Fehlgeburten auf dem Nordfriedhof zur Ruhe zu betten. Hier können Eltern aber weder einen einzelnen Beerdigungstermin erhalten noch ein Grabrecht erwerben. Vielmehr gibt es für diese Kinder eine zentrale Gedenkfeier, deren Termin rechtzeitig bekannt gegeben wird. In erster Linie ist dieses Grabfeld für Föten und Fehlgeburten denn auch für Kinder von Eltern gedacht, die sich aus den verschiedensten Gründen nicht um die verstorbenen Kinder kümmern können. Mehr dazu unter: www.blickpunkt-ingolstadt.de

Verantwortung für die Zukunft

Portal der Stadtwerke Ingolstadt spart Zeit und Aufwand

Die MVA bildet in drei verschiedenen Berufen aus

Foto: Fotolia / © goodluz

Online alles auf einen Blick

Das Online-Portal der Stadtwerke: Alles rund um die SWI-Energie im Blick – und das bequem von zu Hause aus.

Dominik Heublein macht bei der MVA eine Ausbildung zum Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik.

(bp) In den Kundencentern der Stadtwerke Ingolstadt in der Mauth- und der Ringlerstraße herrscht Hochbetrieb, die Telefonleitungen im Callcenter laufen heiß. Vor allem während der Jahresverbrauchsabrechnung, die gerade zu Ende gegangen ist, haben die SWI-Kunden viele Fragen und Serviceanliegen. Da kann es schon mal zu Wartezeiten kommen. Doch das muss nicht sein!

(bp) Die Müllverwertungsanlage Ingolstadt (MVA) ist ein Kraftwerk mit der Besonderheit des Brennstoffes Müll. Neben modernster Technik wird Wert auf sehr gut qualifiziertes Personal gelegt. Die MVA bildet in drei verschiedenen Ausbildungsberufen aus: Elektroniker/-innen mit Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, Kaufleute für Bürokommunikation und Metallbauer/-innen mit Fachrichtung Konstruktionstechnik. Dominik Heublein ist seit 1. September 2014 Auszubildender zum Metallbauer der Fachrichtung Konstruktionstechnik.

problemlos den Überblick. Direkter Online-Draht zu den SWI

Aber auch selbst aktiv werden und vieles online erledigen können die SWI-Kunden im Portal. „Wer sich den Weg ins Kundencenter oder den Griff zum Telefonhörer sparen möchte, für den ist unser Kundenportal die optimale Lösung. Rund um die Uhr, ohne Rücksicht auf Öffnungszeiten, wann immer Mit ihrem Online-Portal bieten unsere Kunden möchten“, erklärt die Stadtwerke eine einfache und Max Keeß, Leiter Privatkunden bei unkomplizierte Option, um alle den Stadtwerken. Daten rund um Strom, Erdgas oder Wenige Klicks, viele Vorteile Fernwärme von den SWI einzusehen und vieles selbst zu erlediEgal, ob Bankdaten ändern, den gen – bequem von zu Hause aus, ohne großen Aufwand. Das spart Zählerstand online eingeben, einen Zeit und Nerven. Ob aktive und Umzug melden oder die monatliinaktive Verträge, die Verbrauchs- che Abschlagszahlung anpassen – historie der vergangenen Jahre, im übersichtlichen Online-Portal Rechnungen oder Kundendaten: ist das alles kein Problem. Und Im SWI-Online-Portal finden Stadt- wer sein SWI-Produkt wechseln werke-Kunden alle Informationen möchte, um zum Beispiel künfrund um ihre Energie und behalten tig den CO2-neutralen Ökostrom

INstrom aquavolt zu beziehen, kann dies ebenfalls mit wenigen Klicks komfortabel vom eigenen Sofa aus erledigen. Jetzt registrieren und gewinnen Die Registrierung ist einfach und sicher. In nur vier Schritten gelangt jeder zu den vielen Vorteilen des SWI-Portals: Auf der Internetseite der Stadtwerke unter www.sw-i.de rechts oben bei „Mein Kundenportal“ auf „Login“ klicken, auf der Folgeseite links unten auf „Registrieren“ gehen und dann die Kundendaten eingeben. Kundennummer, Rechnungseinheit und Zählernummer stehen auf der Rechnung. Nach erfolgreicher Registrierung schicken die Stadtwerke per E-Mail ein Passwort und der Kunde kann sofort online im Portal loslegen. Unter allen Registrierungen bis zum 31. Dezember 2014 verlosen die Stadtwerke Ingolstadt ein Apple iPad. Also: Registrieren unter www.sw-i.de lohnt sich!

arbeitet und die Anlage dadurch schon kennengelernt. Während dieser Zeit hat mich der technische Betriebsleiter der MVA angesprochen, ob ich nicht eine Ausbildung zum Metallbauer, Fachrichtung Konstruktionstechnik, machen möchte. Diese Chance habe ich gerne ergriffen. Als Jugendlicher war ich noch unerfahren – heute weiß ich, wie wichtig eine gute Ausbildung ist und möchte diese in der MVA nachholen.

Du hast ja erst am 1. September 2014 deine Ausbildung begonnen: Kannst du schon sagen, was dir hier besonders gefällt? Heublein: Ganz besonders geDominik, warum hast du dich für fällt mir hier die Vielfältigkeit der eine Ausbildung in der Müllver- Arbeiten – kein Tag und keine Arwertungsanlage Ingolstadt ent- beit sind gleich. Außerdem sind die Kollegen nett. schieden? Dominik Heublein: Ich habe seit September 2013 über eine Der meiste Müll befindet sich im Zeitarbeitsfirma bei der Müllver- Müllbunker der MVA. Musstest wertungsanlage Ingolstadt ge- du dort schon etwas reparieren?

Foto: MVA

Heublein: Ja, ich durfte schon die Stahlseile des Krans im Müllbunker kürzen. Ganz schön viel Verantwortung. Denn wenn der Kran ausfällt, kann kein Brennmaterial Müll mehr aufgegeben werden. Es war eine ziemlich große Herausforderung. Im Müllbunker muss man trotz Schutzanzug, Staubmaske und ziemlicher Hitze immer gleich gute Leistung erbringen, wie sonst auch überall in der Anlage. Energiefilm der MVA online Als größtes kommunales Kraftwerk produziert die Müllverwertungsanlage Ingolstadt Strom und Fernwärme für Ingolstadt. Um den Stellenwert der MVA für die Bürger der Stadt darzustellen, wurde 2014 ein Energiefilm gedreht. Darin kommen die Nutzer der Fernwärme in Ingolstadt zu Wort. Der Film ist zu sehen unter: www.mva-ingolstadt.de .


STADT & REGION

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Wortwörtlich

Seebühne und Café für Ingolstadt

Oberbürgermeister Christian Lösel zum Thema Donaustaustufe

Das Gewinner-Konzept der Landesgartenschau kommt aus Halle

Herr Oberbürgermeister, es wird viel über den Ringschluss und eine Entlastung durch die Staustufe geredet; es gibt aber nicht nur ein Problem nördlich der Staustufe, sondern man muss ja auch von Süden erst zur Staustufe gelangen – wie ist da der Stand der Dinge? OB: Sie wissen ja, dass ich im Wahlkampf das Thema Querung der Staustufe für den ÖPNV und die Rettungsdienste angesprochen habe und auch gesagt habe: Ich werde mich dafür einsetzen. Es ist uns vor 14 Tagen gelungen, südlich der Donaustaustufe das Grundstück der Firma Betonbau zu erwerben, sodass wir nun eine Verbindung südlich von der Haunwöhrer Straße auf die Staustufe planen können. In Zukunft soll dann der ÖPNV vom Südwesten in den Nordwesten über die Staustufe möglich sein. Dazu ist es aber zunächst nötig, dass man eine Straße plant. Auch prüft, wie man die Querung über die Staustufe beispielsweise für einen Fußgänger- und Radfahrerverkehr noch aufwertet, um die Verkehrsträger Bus, Rad und Fußgänger voneinander zu trennen und wie man dann im Norden weiter macht. Dafür werden jetzt Planungen aufgesetzt, um den Ingolstädter Südwesten an den Nordwesten anzubinden.

fahrzeug für die Staustufe selber auf der Staustufe hat fahren lassen; also die Statik gibt es her. Was allerdings notwendig ist: dass wir einen Anbau herstellen, damit die Fußgänger und Radfahrer, wenn sie über die Staustufe wollen, nicht von dem Bus so behindert werden, dass dies nicht möglich ist. Es müssen ordentliche Verhältnisse für alle drei Verkehrsträger sein.

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Ein Café am See

Es wurde nach einem Entwurf gesucht, der das gesamte Gelände im Nordwesten der Stadt gestalterisch einbindet und außerdem Ideen aufzeigt, wie die Grünflächen auch nach der Landesgartenschau weiter genutzt werden können. Das vorgesehene Areal dafür liegt zwischen dem Westpark und dem Güterverkehrszentrum (GVZ). Der Entwurf erfüllt alle geforderten Kriterien. Dagmar Voß, Geschäftsführerin der Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen, zum Entwurf des Landschaftsarchitekturbüros Därr:

„Er zieht einen Spannungsbogen durch das ganze Gelände.“

Ausschnitt aus dem Siegerentwurf: See und Café liegen im südlichen Teil des Landesgartenschaugeländes, das an die Richard-Wagner-Straße angrenzt. Foto: oh

Thomas Hehl hat einen ganz besonderen Favoriten: „Der See gefällt mir persönlich sehr gut. Wir wollen, dass das Gewässer erlebbar wird, gerade für Familien und Kinder. Sie sollen mit dem Wasser spielen können. Die Positionierung des Sees, seine Größe und das dazu geplante Café finde ich sehr ansprechend.“ Neben dieser besonderen Attraktion für Jung und Alt ist auch der Bau einer Seebühne geplant. Damit ist die Arbeit aber noch nicht erledigt. „Der Gesamtentwurf eignet sich in dieser Form noch nicht als Konzept, das muss jetzt erst noch verfeinert werden“ , erklärt Hehl. Wenn sich der Stadtrat im Dezember diesem Votum anschließt, entsteht zwischen Güterverkehrszentrum und Westpark eine wunderschöne Grünanlage.

Jeder Audi ist anders Überraschendes beim Dialog der Kommunen und Behörden

Überraschte die Zuhörer mit der Anzahl der Ausstattungsvarianten beim A3: Werksleiter Peter Kössler

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„Entlang des ‚Belt Walk‘ reihen sich die Ausstellungsflächen und Themengärten der Landesgartenschau. Spannungsvoll legen sich diese beidseitig des Rundweges. Querwege und platzartige Aufweitung laden zum Verweilen und Genießen ein“, beschreiben die Gewinner ihren Gestaltungsentwurf. Eine große Blumenhalle ist während der Landesgartenschau in Ingolstadt angedacht. Sie verbindet die östliche Bebauungsstruktur sowie das Schulzentrum mit dem Ausstellungsgelände. Diese Blumenhalle könnte später zu einer Eislaufhalle umfunktioniert werden, regen die Landschaftsarchitekten an.

„Die Jury hat sich für dieses Konzept entschieden, da es den Anforderungen am besten entsprochen hat.“

Ist die Pontonbrücke, die Herr Dr. Böhm ins Gespräch gebracht hat, erst zu nehmen, oder ist das Trägt die Staustufe den Bus oder ein romantischer Gag? OB: Es ist so, dass wir einen sind hier Baumaßnahmen erforBrückenanbau überlegen an die derlich? OB: Die Staustufe ist von der Straße der Staustufe, da laufen Statik her geeignet, den Bus zu momentan erste Gutachten, die tragen; das ist auch schon öfter im November vorliegen werden. geschehen, wenn man andere Das ist aber allen Stadträten beFahrzeuge, wie Baustellenfahr- kannt, sodass das auch nichts zeuge oder auch ein Reinigungs- Neues ist.

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(el) Für die Landesgartenschau 2020 in Ingolstadt wurde ein Ideenwettbewerb ins Leben gerufen. Endlich ist die Entscheidung gefallen: Das Landschaftsarchitekturbüro Därr aus Halle an der Saale reichte den besten Entwurf ein. Die 21 Jurymitglieder entschieden sich mit nur einer Gegenstimme für diesen ersten Platz. Thomas Hehl, Geschäftsführer Freizeitanlagen GmbH, zeigt sich begeistert:

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(hk) „Wir bauen kein Auto zweimal!“ Mit dieser Äußerung überraschte Audi Produktionsvorstand Hubert Waltl die Zuhörer beim Dialog der Kommunen und Behörden bei Audi in Neuburg. Zum vierten Mal hatte der Ingolstädter Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl zum Gespräch gebeten und neben Ingolstadts Oberbürgermeister Christian Lösel und dem Pfaffenhofener Landrat Marin Wolf waren mehr als 40 Bürgermeister erschienen.

ter Kössler und Christian Weck (Standortsprecher Neuburg) über die Herausforderungen, denen sich Audi stellen muss. Erstaunliches kam dabei zur Sprache: Vom Luftverkehr abgeschaut haben sich die LogistikVerantwortlichen ein System, mit dem Lkws in der Anfahrt zum Werk (wie ankommende Flieger) gesteuert werden, damit die Fracht zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort eintrifft. Logistik ist wichtig: Das Ingolstädter AudiWerk ist (nach VW) die zweitgrößte Automobilfabrik in Europa (in Diesmal trafen sich Reinhard diesem Jahr wird die Zahl von Brandl und seine Gäste - die un- 40 000 Beschäftigen „geknackt“ ter anderem mit 15 Torten und werden); es ist auch so groß wie Kuchen verwöhnt wurden, die der Staat Monaco - wo allerdings Brandls diplomierte Sekretärin mehr Millionäre leben, wie WerksWaltraud Meier an einem halb- leiter Peter Kössler schmunzelnd en Tag in ihrer Freizeit gebacken erwähnte. Von Ingolstadt wird auch steuhatte - bei Audi in Neuburg. In den brandneuen Räumlichkeiten ernd in die Arbeit an anderen an der Heinrichsheimstraße re- Produktionsstandorten eingegrifferierten Produktionsvorstand fen. Dies geschieht heutzutage Hubert Waltl, Werksleiter Pe- über das Internet, aber nicht aus-

Foto: hk

schließlich: So reisen viele qualifizierte Audianer von Ingolstadt in die Partnerwerke nach China oder Mexiko. Und wenn der „Spanier in der Dollstraße voll ist“, so Kössler, dann auch deshalb, weil zur Zeit etwa 700 Mexikaner in Ingolstadt auf ihre Arbeit im mexikanischen Audi-Werk vorbereitet werden. In Mexiko, einem der 14 Produktionsstandorte des Autobauers, soll der neue Q5 produziert werden. Besonders beeindruckte Kössler mit der Antort auf die Frage, wie viele Varianten vom A3 (theoretisch) bestellt werden könnten. Der Kunde kann sich ja sein Neufahrzeug in großem Umfang selbst zusammenstellen und jeder Käufer wählt unterschiedliche Bauteile. Die Zahl der möglichen Varianten besteht aus 38 Ziffern! Sie ist auf dem Bild dargestellt. Damit hier alles richtig zusammengebaut wird, erhalten die Mitarbeiter per Funkkontakt die Vorgaben für die zu verwendenden Teile: „Pick by Voice“.Jeder Audi ist anders!


INTEGRATION

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Online-Service-Dienste - Ingolstadt Belediyesinin - Службы онлайн - сервиса der Stadt Ingolstadt - Online-Servis-Hizmetleri - муниципалитета Ингольштадта www.Ingolstadt.de/geoportal adlı Jeoportalı çöplerin toplanma günleri, şantiyeler, park etme ve çevre koruma alanları gibi konularda çok çeşitli grafiklerle hazırlanmış bilgilerle hızlı ve kolay bir şekilde yardımcı olmaktadır. Cam toplama konteynırlarının ve geri dönüşüm merkezlerinin yerleri de bir harita üzerinde ayrıntılı bir şekilde yer almaktadır. Jeoportalın kullanıcılar tarafından daha da rahat kullanılabilmesi için sitenin Teknik, Kullanıcı Bölümü ve İçeriği şu sıralar en güncel duruma getirilmeye çalışılmaktadır. Bu Portala „Duyarlı Web Tasarımı“ sayesinde akıllı telefonlar üzerinden de ulaşılmaktadır. Ayrıca Bavyera Ekonomi ve Çevre Bakanlığı gibi resmi Devlet Dairelerinin verileri de bu Jeoportala dahil edilecek. Gerçekleştirilen etkinliklerin ziyaret edilmesi ile ilgili diğer bilgilere de bir rota hesaplayıcısı ile ulaşılabilmektedir. Ve: Mevcut verilerin gösterimi eski Portaldaki gibi Şehir sınırlarında sona ermiyor. Yeni Jeoportalın ulaştığı son noktası ise: Mevcut bir linkin gönderilen bir e-posta sayesinde daha önce belirlenmiş bir buluşma noktasına gönderilebilmesidir. Ayrıca: www.ingolstadt.de adlı Ana sayfanın sağ üst köşesinde boş zamanların nasıl değerlendirilebileceği konusunda: Tiyatro, Konser, Sergi ve Kutlamalar ile ilgili ipuçlarının bulunduğu Belediyenin Etkinlikler Takvimi yer almaktadır.

Wird komfortabler und informativer: Das Geoportal der Stadt-Ingolstadt-Homepage wird bis Ende des Jahres überarbeitet.

Foto: Sabine Roelen

Daha rahat ve bilgilendirici olacak: Ingolstadt Belediyesine ait web sitesinin Jeoportalı yılın sonuna kadar yenilenecek. Станет ещё комфортабельнее и информативнее: «Геопортал» страницы муниципалитета Ингольштадта будет до конца года переоформлен.

(sr) Das Geoportal auf www. ingolstadt.de/geoportal hilft mit vielfältigen, grafisch aufbereiteten Informationen schnell und unkompliziert, wenn es um Müllabfuhr, Baustellen, Parken und Umweltschutzgebiete geht. Auch Standorte von Glascontainern und Wertstoffhöfen sind in einer übersichtlichen Karte

eingezeichnet. Damit das Geoportal für den Nutzer noch komfortabler wird, werden Technik, Benutzeroberfläche und Inhalte derzeit auf den neuesten Stand gebracht. Durch „Responsive Webdesign“ ist das Portal dann auch auf Smartphones abrufbar. Außerdem sollen auch Daten staatlicher Dienststellen, wie z. B.

des Bayerischen Wirtschaftsoder Umweltministeriums, ins Geoportal aufgenommen werden. Auch weitere Informationen zu Veranstaltungsbesuchen können durch einen Routenplaner abgerufen werden. Und: Die Darstellung der Daten endet nicht wie im alten Portal an der Stadtgrenze. Highlight des neu-

en Geoportals: Per E-Mail lässt sich ein Link zu einem vorher ausgewählten Treffpunkt versenden. Übrigens: Unter www. ingolstadt.de findet sich auf der Startseite rechts oben der städtische Veranstaltungskalender mit vielen Tipps zur Freizeitgestaltung: Theater, Konzerte, Ausstellungen und Feste.

Геопортал на www.ingolstadt.de/geoportal помогает при помощи различных графически обработанных сведений быстро и несложно получить информацию, если речь идет о вывозе мусора, стройплощадках, парковках и районах охраны окружающей среды. Также местонахождения контейнеров для сбора стекла и точек сбора ценных материалов, наглядно отмечены на карте. Для того чтобы «Геопортал» стал еще комфортабельнее для пользователя, в настоящее время актуализируется платформа пользователя и его содержание по новому уровню техники. При помощи „Responsive Webdesign“ порталом можно пользоваться и на смартфонах. Кроме того, данные государственных служебных ведомств, таких как напр. Баварского Министерства экономики или Министерства охраны окружающей среды также должны быть на «Геопортале». Кроме того, и другие сведения о различных мероприятиях можно получить при помощи плана маршрута. И ещё: предоставление данных не заканчивается как это было на старом портале, на черте города. Новшество нового «Геопортала»: по электронной почте можно отправить ссылку на ранее выбранное место встречи. Впрочем: По адресу: www.ingolstadt.de, на главной странице муниципалитета, справа сверху находится городской план мероприятий со многими указаниями для проведения свободного времени: театр, концерты, выставки и праздники.

Foto: Fotolia / © Marco2811

Blue Notes: Noch bis zum 9. November bieten die Ingolstädter Jazztage hochkarätige Künstler, darunter Maceo Parker, Tower of Power, Spyro Gyra. Foto: oh

Spendenkonto für Asylbewerber eingerichtet: Sparkasse Ingolstadt, „Bürger spenden für Asylanten“, Konto-Nr. 55 55 00 99, BLZ 721 500 00.

Winterzauber: Die Charity Gala am 8. November bietet Artistik, Show, Kabarett und Musik – ein Top-Programm rund um den guten Zweck. Foto:Archiv

Blue Notlar: Ingolstadt Caz günleri 9 Kasım‘a kadar Maceo Parker, Tower of Power, Sypro Gyra gibi çok değerli sanatçılara ev sahipliği yapıyor.

Mülteciler için bir Bağış Hesabı Açıldı: Sparkasse Ingolstadt, „Bürger sprenden für Asylanten“, Hesap Numarası. 55 55 00 99, Şube Kodu 721 500 00.

Kış Büyüsü: 8 Kasım‘daki Yardım Severlik Galası Artistik, Gösteri, Kabare ve Müzikten oluşan mükemmel bir programı hayır amaçlı olarak sunuyor.

Blue Notes: Еще до 9 ноября Ингольштадтские дни джаза представят высококлассных работников искусства, в том числе Maceo Parker, Tower of Power, Spyro Gyra.

Открыт счет пожертвований для беженцев: Sparkasse Ingolstadt, „Bürger spenden für Asylanten“, Konto-Nr. 55 55 00 99, BLZ 721 500 00.

«Чары зимы»: гала «Charity», проводимая 8 ноября, предлагает цирковое искусство, шоу, кабаре и музыку – наилучшая программа для хороших целей.


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leute

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Von Haselnüssen und Chillis Das Holzfass‘l lud zur Schnapsverkostung und das Chillis verwöhnte ERCI- und FC04-Profis mit scharfen Gerichten

Schnaps und Lebkuchen: Klaus Mittermaier (v. l.), Sepp Schwürzer, Karin Schwürzer und Sarema Mittermaier (r.) ließen Haselnusslikör oder alte Marille? Über 220 Gäste versuchten die leckeren Schnäpse beim Ingolstädter Holzfass‘l in sich die Lebkuchen der Sorte „Alte Haselnuss“ von Wolfgang Erhard (2.v. r.) schmecken. Foto:Jürgen Schuhmann Ingolstadt-Mailing. Foto: Jürgen Schuhmann

Erfolgreiche Eröffnung des Restaurants Chillis: Geschäftsführer Sevket Cetin, Teilhaber Samo Doric, Herrnbräu-Geschäfts- Scharfes Essen, heiße Spieler: Steffen Jainta, Lukas Hinterseer und Almog Cohen (v. l.) vom FC Ingolstadt 04 bedienten führer Gerhard Bonschab und Bürgermeister Sepp Mißlbeck begrüßten die zahlreichen Gäste. sich am feurigen Büffet. Foto: Stephanie Jurr Foto: Stephanie Jurr ANZEIGE

Saisonstart bei Adler in Ingolstadt Der goldene Herbst ist da und damit auch die Zeit für ausgiebige Waldspaziergänge durch das raschelnde Laub, den Besuch von Volksfesten, gemütliche Abende mit spannenden Schmökern auf der Couch und nicht zuletzt für die neue Mode! „Wir freuen uns, unseren Kunden die aktuellen Kollektionen zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten und sie über die neuesten Trends zu informieren. Ein Besuch lohnt sich, denn mit den beliebten Marken Tom Tailor für Damen, Herren und Kinder, Mexx und Cecil haben wir unser Sortiment noch attraktiver gemacht“, sagt Adler-Geschäftsleiter Patrick Ney. Angesprochen auf die aktuellen Herbst/Winter-Trends sagt er: „Gar nicht kleinkariert, sondern modisch ganz weit vorne finde ich den angesagten Karotrend. An diesem Muster kommt diesen Winter niemand vorbei“, fügt Ney hinzu. Von Schottenkaros über grafische Gitterkaros bis hin zum Hahnentritt sieht man das Muster auf Hosen, Jacken, Röcken und Blusen. Besonders spannend wirken die maskulinen Karos in Kombination mit zarten Blumendrucken.

Bei Adler erwarten die Kunden neben den neuesten Trends der aktuellen Saison auch der gewohnt freundliche Service sowie viele spannende Aktionen. Mit der Kundenkarte, die im direkten Vergleich von der Zeitschrift Finanztest am besten abschnitt, gibt es außerdem 3% Rabatt auf jeden Einkauf. Zusätzlich feiert die Kundenkarte in diesem Jahr bereits ihren 40. Geburtstag. Sie sollte „Pflicht“ für jeden Kunden sein, denn durch sie sichert man sich Extra-Treuerabatte, extra günstige Preise für den Änderungsservice und Treueprämien. Die „Kür“ ist dann die goldene Kundenkarte. Neben den zahlreichen Vorteilen der silbernen Kundenkarte erhalten Gold-Kundenkartenbesitzer zusätzlich Vergünstigungen auf Reisebuchungen bei ausgewählten Partnern und die Einladung zu exklusiven Veranstaltungen in den Adler Modemärkten. „Kundenservice ist bei uns gelebte Praxis“, bestätigt auch Patrick Ney. „Das reicht bei uns von der großen Schriftgröße auf den Etiketten über die großräumigen Kabinen bis hin zur individuellen Outfit-Beratung der Kunden“, so Ney weiter.

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STADT & REGION

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Lebensqualität im Alter

Besondere Anerkennung

Forschungsprojekt in Gaimersheim

Retzbachpark in Gaimersheim

DELPHIN UND CO.

Foto: Robert Kneschke / fotolia

Das Zusammenspiel von Tier- und Pflanzenwelt bietet jedem ein besonderes Naturerlebnis. Insgesamt haben im Tiergarten Nürnberg fast 300 Tierarten ihr Zuhause. In der Delphinlagune sind die Tiere bis zum Wintereinbruch auch von einer großen Tribüne aus zu sehen. Im Winter zeigen die Meeressäuger ihr Können im Gebäude des Delphinariums. In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

(bp) Mehr Lebensqualität im Alter. Im September 2014 startete das Forschungsprojekt „Bürgerhilfevereine und Sozialgenossenschaften als Partner der öffentlichen Daseinsvorsorge und Pflege. Modellentwicklung zur ergänzenden Hilfeleistung für ältere Menschen im ländlichen Raum (BUSLAR)“. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Förderlinie über eine Laufzeit von drei Jahren unterstützt. Hauptaugenmerk dieser Förderung liegt auf der Erforschung des demographischen Wandels sowie der Erarbeitung effektiver Lösungsansätze. Das Ergebnis soll zeigen, wie bürgerschaftliche Selbstorganisationen den Lebensalltag älterer Menschen hilfreich und praxisnah ergänzen könnten. Hierzu werden Forschungsergebnisse aus einer wirtschaftlich strukturstarken, ländlichen Region (Oberbayern) und zwei Orten einer eher strukturschwachen Region (Nord-Osthessen) verglichen. Zusammen mit dem Landkreis Eichstätt, dem Genossenschaftsverband, der Bürgergesellschaft Gaimersheim e. V. sowie dem Markt Gaimersheim wird das Projekt von Prof. Dr. Annegret Boos-Krüger und Prof.

Dr. Christine Schönberger an der Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München geleitet und durch die wissenschaftliche Mitarbeiterin, M. A. Barbara Solf-Leipold, unterstützt. Das Vorhaben ist als Verbundprojekt angelegt und erfolgt in Kooperation mit der in Osthessen gelegenen Hochschule Fulda (Fachbereich Sozialwesen: Prof. Dr. habil. Monika Alisch, Prof. Dr. habil. Martina Ritter). Zu einem ersten Gespräch haben sich vergangene Woche Vertreter der einzelnen Praxispartner im Rathaus Gaimersheim getroffen. Dabei wurden unter anderem Forschungsidee und Forschungsfragen sowie Arbeitsschritte und Zeitplanung erörtert. Das Forschungsprojekt BUSLAR soll mit dem Zukunftsprogramm des Marktes Gaimersheim fachlich vernetzt werden. In der Auftaktveranstaltung zeigte sich bereits, dass Fragen zu sozialen Angelegenheiten oder zum seniorengerechten Wohnen ein wichtiges Thema im Zukunftsprogramm sind. Der nächste öffentliche Termin der Ziele- und Projektwerkstatt ist am Mittwoch, 26.11.2014, um 18.30 Uhr im Backhaus.

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BLICKPUNKT

Haben Grund zum Lachen: Staatsinnenminister Joachim Herrmann und Gaimerheims Bürgermeisterin Andrea Mickel Foto: oh (bp) Der Bayerische Landeswettbewerb 2014 „Modellhafte Stadt- und Ortssanierung“ hat in diesem Jahr das Thema „Lebensräume für die Bürger“ ausgeschrieben. Mit diesem Fokus sind beispielhafte und erfolgreiche Sanierungen im öffentlichen Raum ausgezeichnet worden, die insbesondere durch die Bündelung öffentlicher und privater Aktivitäten umgesetzt wurden. Der Markt Gaimersheim erhielt für die Schaffung des Retzbachparks eine besondere Anerkennung. Die neun Mitglieder der Jury begründeten ihre Entscheidung, dass mit der Anlage des Bürgerparks auf einem innerörtlichen Grünzug gleich zwei Ziele erreicht wor-

den sind - eine Verbesserung des Hochwasserschutzes und die Möglichkeit zur Naherholung als elegante Verbindung zwischen Ortsbereich und Landschaftsraum. Die Auszeichnung in Form einer Urkunde nahm Bürgermeisterin Andrea Mickel für den Markt Gaimersheim anlässlich der Fachtagung „Städtebauförderung in Bayern“ durch Staatsinnenminister Joachim Herrmann entgegen.

Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de Fax: 0841/95154120 Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 06.11.2014

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HOCHSCHUL-NEWS / Stadt & REgiON

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Langes kurzer Prozess

Besuch aus Afrika an der THI Ingolstadt forscht mit afrikanischen Partnern im Bereich Erneuerbare Energien

Foto: Archiv

Popularklage abgewiesen

Blickpunkt KW 44/14

Vom 14. bis 18. Oktober 2014 fand an der Technischen Hochschule Ingolstadt ein Treffen des NEED-Projektteams statt. Im Bild zu sehen sind (v.l.): Dr. Ackim Zulu (University of Zambia), Victoria Shipanga (Polytechnic of Namibia), Andrew Zulu (Polytechnic of Namibia), Prof. Dr. James Katende (Botswana International University of Science and Technology), Prof. Dr. Mundia Muya (University of Zambia), Projektleiter Prof. Dr. Wilfried Zörner (Technische Hochschule Ingolstadt), Prof. Dr. Tunde Oladiran (Botswana International University of Science and Technology), Marie Hüneke (Technische Hochschule Ingolstadt), Prof. Dr. Joseph M. Mbaiwa (Okawango Research Institute), Dr. Paul Chisale (Polytechnic of Namibia) und Sabine Kapfhamer (Technische Hochschule Ingolstadt). Foto: Technische Hochschule Ingolstadt (bp) Fünf Tage lang waren Wissenschaftler und Ingenieure aus Botswana, Namibia und Sambia zu Gast an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Der Besuch steht im Zusammenhang mit einer Kein Glück mit der Popularklage: Christian Lange (Bürgergemeinschaft). Forschungskooperation, die die THI seit diesem Jahr mit den afri(hk) Nicht einmal zu einer Denkmalschutzes weder das kanischen Partnern im Bereich Ermündlichen Verhandlung kam Rechtsstaatsprinzip noch den neuerbare Energien hat. Konkret geht es bei dem Fores mehr: Die Popularklage von Gleichheitsgrundsatz. Lange und Potten hatten ins- schungsprojekt mit dem Namen Christian Lange und Jens Potten gegen das Kongresszentrum und besondere gerügt, dass der Denk- NEED (Network of Excellence in Hotel wurde vom Bayerischen malschutz zu kurz gekommen sei, Renewable Energy Technologies Verfassungsgerichtshof abge- als der Bebauungsplan für Kon- for Development) darum, ein Forgresszentrum und Hotel aufge- schungsnetzwerk im Bereich Erwiesen. Es war abzusehen: Der Ver- stellt wurde. Sie begründeten dies neuerbare Energien im südlichen fassungsgerichtshof, Bayerns mit der Nähe der Neubauten zum Afrika zu etablieren. Die THI, die höchstes Gericht, den Christian Schloss und Kavalier Dallwigk. Boswana International University Lange und Jens Potten gegen Den Argumenten widersprachen of Science and Technology, das den Bebauungsplan für das Kon- die Verfassungsrichter deutlich. Okawango Research Institute (zur gresszentrum und Hotel ange- Zum einen ging die Rüge, der Be- University of Botswana gehörend), rufen hatten, wies deren Popu- bauungsplan habe der Genehmilarklage ab. Die von beiden Po- gung nach dem Denkmalschutzpularklägern vorab angestrebte gesetz bedurft, ins Leere. Die Stadt einstweilige Anordnung, mit der habe auch die widerstreitenden ein baurechtlicher Vorbescheid Interessen rechtsstaatlich einfür den Bauherren für das Kon- wandfrei gegeneinander abgewogresshotel verhindert werden gen. Mängel im Hinblick auf den sollte, erließ das Gericht schon Denkmalschutz seien dabei nicht (bp) Die Technische Hochschunicht. Spätestens da war erkenn- zu beanstanden. Durch Vorschrif- le Ingolstadt (THI) lädt im Winbar, dass die Popularklage keine ten zur Anordnung der Gebäude tersemester 2014/15 zu offenen großen Chancen haben würde. und Wandhöhen habe man die Info- und Beratungsterminen Jetzt wurde sie abgeschmettert. Belange des Denkmalschutzes be- für Studieninteressierte ein. Die Der Bebauungsplan, so der Ver- rücksichtigt. Allgemeine Studienberatung der fassungsgerichtshof, verletzte THI informiert am 26. November, Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de im Hinblick auf die Belange des 18. Dezember und 5. Februar je-

die Polytechnic of Namibia und die University of Zambia sind die Gründungspartner dieses Netzwerks, das sukzessive auf weitere Institutionen in Afrika ausgedehnt werden soll. Gemeinsam haben sich die Partner die Ziele gesetzt, Strukturen für die Verbreitung technischen Know-hows in Afrika zu schaffen, wichtige Akteure vor Ort zu vernetzen und das Bewusstsein und die Handlungsbereitschaft für Erneuerbare Energien auf politischer Ebene zu steigern. Die zentralen Arbeitspakete des NEED-Projekts sind die Entwicklung von dualen Ausbildungsprogrammen, die Vereinheitlichung von Industrienormen sowie die Bündelung von Forschungsaktivitäten im Bereich Technologien erneuerbarer Ener-

gien. Neben diesen Aktivitäten sollen beispielhaft Energiekonzepte für zwei entlegene Regionen – ein Wüstengebiet und eine Sumpfregion – entworfen werden. Das Projekt läuft über drei Jahre und wird von der Europäischen Union gefördert. Beim Besuch in Ingolstadt, dem ersten Netzwerktreffen in Deutschland, diskutierten die Teilnehmer den bisherigen Projektfortschritt und die weiteren Schritte im Projekt. Daneben gaben die THI-Vertreter rund um Projektleiter Prof. Dr. Wilfried Zörner (Leiter des Instituts für neue Energie-Systeme, InES) den afrikanischen Gästen durch Fachvorträge und Laborbesichtigungen einen Einblick in den Stand der Lehre und Forschung an der THI. Auch Besuche wie im

Ingolstädter Rathaus, im Bildungszentrum Ingolstadt der Handwerkskammer für München und Oberbayern und bei Betreibern und Firmen im Bereich Erneuerbare Energien in der Region standen auf dem Programm. Projektleiter Prof. Dr. Wilfried Zörner zeigt sich nach der intensiven Projektwoche mit den afrikanischen Partnern in Ingolstadt zufrieden: „Unser internationales Projektteam ist seit dem Startschuss am 1. März 2014 spürbar zusammengewachsen und arbeitet weiterhin motiviert an der Umsetzung des ambitionierten Projekts. Unser Ziel ist es dabei, für jedes Land gezielt nach passgenauen Lösungen zu suchen, die für die Bevölkerung geeignet sind.“

Studieren an der THI: Offene Beratungstermine

Informationen für Studieninteressierte zum Bachelorstudium an der Hochschule

Jetzt Freibetrag für 2015 auf der elektronischen Lohnsteuerkarte beantragen stätte (Entfernungspauschale) • eisekosten so eit hr rbeitgeber sie hnen nicht steuer rei ersetzt) • u endungen r rbeitsmittel wie Fachliteratur, Werkzeug oder typische Berufskleidung • Beiträge zu Beru s erbänden • Berufliche Fortbildungskosten Stefan Schimmer, Steuerberater

Arbeitnehmer können sich ab Oktober 2014 vom Finanzamt einen Freibetrag in den elektronischen Lohnsteuerabzugsmerkmalen (ELStAM) eintragen. Durch die Berücksichtigung des Freibetrags zieht der Arbeitgeber weniger Lohnsteuer vom Arbeitslohn ab. Ab Oktober 2014 – spätestens jedoch bis zum 30.11.2015 – können Arbeitnehmer beim zuständigen Wohnsitzfinanzamt ein Antrag auf Lohnsteuerermäßigung für das Jahr 2015 gestellt werden. Der Freibetrag wird gewährt für die Werbungskosten aus Arbeitnehmertätigkeit, für Sonderausgaben oder für außergewöhnliche Belastungen. Beispiele für Werbungskosten: • u endungen r Wege z ischen Wohnung und Tätigkeits-

Beispiele für Sonderausgaben: • nterhaltsleistungen an den geschiedenen oder dauernd getrennt lebenden Ehe- oder Lebenspartner • inderbetreuungskosten • osten on bis zu uro ährlich hrer eigenen Beru sausbildung (Erststudium, erstmalige Berufsausbildung) • gezahlte irchensteuer usnahme irchensteuer au bgeltungsteuer) Beispiele für außergewöhnliche Belastungen: • Freibetrag r den onderbedarf bei Berufsausbildung eines oll ährigen indes • nterhaltsau endungen an

gesetzlich unterhaltberechtigte Personen • Behinderten auschbetrag • interbliebenen auschbetrag Damit allerdings die Freibeträge bereits ab Januar 2015 berücksichtigt werden, muss der Antrag bis spätestens Januar 2015 gestellt werden. Auch wenn bereits im Vorjahr ein solcher Antrag gestellt wurde und alles unverändert geblieben ist, so ist ein erneuter Antrag erorderlich ierzu gen gt edoch der vereinfachte Antrag auf Lohnsteuerermäßigung. Ausnahme: Pauschbeträge für Menschen mit Behinderung und interbliebene, die bereits über das Jahr 2014 hinaus gewährt wurden, werden ohne neuen Antrag bis zum Ende der Gültigkeit des Behindertenausweises weiterhin berücksichtigt. Gleiches gilt auch in Fällen, in denen ein solcher Pauschbetrag auf den Ehegatten/den Lebenspartner oder die Eltern übertragen wurde.

Stefan Schimmer Untere Marktstr. 7 85080 Gaimersheim Tel.: 0 84 58/3 97 11-0 Fax: 0 84 58/3 97 11-29 info@kanzlei-schimmer.de

Master, die verschiedenen Bachelorstudiengänge an der THI, die Möglichkeiten zum dualen Studium, die Modalitäten hinsichtlich Bewerbung, Auswahlverfahren und Zulassung sowie die Studienfinanzierung (Stipendien) und das Serviceangebot der THI. Ebenso

werden individuelle Fragen beantwortet. Die Veranstaltung am 26. November findet im Raum E 103, am 18. Dezember und 5. Februar in E 104 an der Technischen Hochschule Ingolstadt, Esplanade 10, 85049 Ingolstadt statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Tag des Schreiners 2014

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Am 8./9. November Schreinerhandwerk hautnah erleben (bp) Am zweiten NovemberWochenende öffnen bayernweit Schreinereien ihre Werkstatttüren. Auch in Ingolstadt beteiligen sich Schreinereien an der freiwilligen Aktion. Jürgen Seißler, Schreinermeister der Schreinerei Seißler und Obermeister der Schreinerinnung Ingolstadt und Pfaffenhofen, erklärt: „Wir wollen, dass das moderne Schreinerhandwerk in der Bevölkerung nicht in Vergessenheit gerät.“ Am „Tag des Schreiners 2014“ können Kinder und Jugendliche zusammen mit den Profis Vogelhäuschen bauen. Die jungen Menschen sollen dabei einerseits ihr eigenes Geschick einbringen und andererseits den Werkstoff Holz, professionelle Werkstätten, Maschinen und Produktionstechniken kennenlernen. Bei einer Verlosung gibt es zwei Elektrofahrräder von der Firma Electrolyte zu gewinnen. Sie baut derzeit die leichtesten elektrisch betriebenen Fahrräder. Mehr Informationen: www.electrolyte.bike. Die Schreinerei Seißler beteiligt sich zum 15. Mal an der Aktion. „Wie der Tag gestaltet wird ist jeder Schreinerei selbst überlassen. Jeder kann sein eigenes Konzept verfolgen“, erklärt Seißler. In seiner Schreinerei gibt es abends zudem die Nacht des Schreiners. Besucher können dort die Live-Band Between erleben.

Foto: Fotolia / Kartos

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weils von 17 bis 18.30 Uhr über die Möglichkeiten eines VollzeitBachelorstudiums an der Hochschule. Bei den Beratungsterminen erfahren Studieninteressierte alles über die Bedeutung der Hochschulabschlüsse Bachelor und

Tag der offenen Tür und Nacht des Schreiners mit Live-Musik mit der Band „Between“ Sa - ab 18:00 Uhr Samstag 08.11 und Sonntag 09.11 ab 11 Uhr

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Blickpunkt KW 44/14

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Eine Holzheizung spart Heizkosten und schont die Umwelt

(djd/pt/bp) Der Herbst stellt mit seinen Temperaturschwankungen viele BĂźrger vor die Entscheidung: wärmer anziehen und die Heizung noch aus lassen oder schon einschalten und hĂśhere Energiekosten in Kauf nehmen? Die ideale Wärmequelle fĂźr die Ăœbergangszeit kann eine Einzelraumfeuerstätte sein: ein Kachelofen, Heizkamin oder Kamin-

ofen. Mit diesen Geräten kann gezielt geheizt werden, ohne die komplette Heizung in Betrieb zu nehmen. Kombi-/WarmluftkachelÜfen sorgen beispielsweise nach dem Anheizen schnell fßr Konvektionswärme und geben zusätzlich die gespeicherte Energie ßber längere Zeit als milde Strahlungswärme an den Raum ab. Wer seinen Wärmebedarf in der

Ăœbergangszeit gezielt mit einer modernen Holzheizung deckt, spart nicht nur Heizkosten und fossile Brennstoffe, sondern schont zugleich die Umwelt. Moderne Ă–fen sind mit einer hocheffizienten Heiztechnik ausgestattet, die alle gesetzlichen Umweltvorschriften erfĂźllt und den Brennstoff Holz optimal ausnutzt. Dabei läuft die Verbrennung CO2-neutral: Es entsteht nur soviel Kohlendioxid, wie das Holz zuvor gespeichert hat. Positiv auf die Ă–kobilanz wirken sich auch die kurzen Transportwege des nachwachsenden Rohstoffs aus, der aus heimischen Wäldern mit nachhaltiger Forstwirtschaft gewonnen wird. Moderne KachelĂśfen, Heizkamine oder KaminĂśfen gibt es in den verschiedensten AusfĂźhrungen: vom punktuellen Wärmelieferanten fĂźr einen Einzelraum bis zum vernetzten, modularen Heizsystem, das die Zentralheizung ergänzt.

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Vorsicht, Einbrecher! Mit diesen Tipps schĂźtzen Sie sich vor ungebetenen Gästen (djd/pt/sj) Gaimersheim, Wettstetten, GroĂ&#x;mehring, Lippertshofen und Ingolstadt – Einbruchsmeldungen konnte man in den letzten Wochen immer Ăśfter in den Zeitungen lesen. Schmuck und Bargeld sind bei den Einbrechern besonders „beliebt“. Die Angst in der BevĂślkerung vor weiteren Einbruchsfällen wächst deutlich. Doch oftmals sind es bereits Kleingkeiten, die das Haus vor Einbrechern schĂźtzen: Das Wichtigste ist, die HaustĂźr immer abzuschlieĂ&#x;en, anstatt sie nur zuzuziehen. Die Fenster sollten nicht gekippt sein, wenn man auĂ&#x;er Haus geht. Andernfalls ist es fĂźr Einbrecher sehr einfach, in das Haus zu gelangen. AuĂ&#x;erdem sollte man, wenn mĂśglich, Gärten und AuĂ&#x;enbereiche in der Nacht beleuchten. Besonders wichtig ist es, zu zeigen, dass die Bewohner zu Hause sind. Also Rolladen tagsĂź-

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Ă–fen und Herde ber hochziehen und abends wieder zuzuziehen. Die Einbrecher kommen dadurch nicht in Versuchung, in die entsprechenden Häuser einzusteigen. Dasselbe gilt fĂźr den Urlaub: Mit Hilfe von speziellen Zeitschaltuhren aus dem Baumarkt kann man Lampen und Rollläden so timen, dass sie zu den „normalen“ Zeiten aktiviert werden. Die Bewohner

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VORSCHAU

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Blickpunkt KW 44/14

Frischer Wind

01.11. bis 09.11.2014

Ten Years After - Bluesrock am 7. November in der Eventhalle

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 09.11.2014

„jazz in time“ - Forum Fotografie Kulturzentrum „neun“ Ingolstadt

07.11.2014 bis 09.11.2014

„Die Zeichnung“ - Matthias Schlüter Ehem. Johanniskirche Eichstätt

08.11.2014 bis 10.01.2015

„Stell dir vor“ – Arbeiten von Dagmar Schopf und Nelly Schmidt Bellini Restaurant Ingolstadt

VERANSTALTUNGEN

Noch lang kein altes Eisen: Ten Years After rocken am 7. November die eventhalle. Ein Muss für alle Bluesrock-Fans.

01.11.2014 // 18:00 Uhr CineStar Ingolstadt

Live aus der MET: Bizets „Carmen” 02.11.2014 // 14:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Musical: „Sunset Boulevard” von Andrew Lloyd Webber - Gastspiel Stadttheater Fürth; auch 19 Uhr 03.11.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Ein Mann, zwei Chefs” - Komödie von R. Bean nach Goldonis „Diener zweier Herren”

(bp/pm) Die Band „Ten Years After“ heizt am 7. November der eventhalle Westpark ein. Mit neuen Songs und alten Klassikern stehen die Bluesrock-Veteranen für eine unschlagbare Mischung aus Erfahrung und jugendlicher Power. Gemeinsam spielen sie beliebte Songs wie ‚I Woke Up This Morning‘, ‚Love Like A Man‘, ‚Good Morning Little Schoolgirl‘, ‚I‘m Going Home‘, ‚The Hobbit‘ und ‚Choo, Choo

Mama‘. Aber auch selten und sogar nie zuvor live Gespieltes präsentiert die Band mit ‚Gonna Run‘, ‚I Say Yeah‘, ‚Nowhere To Run‘, und ‚Standing At The Station‘. Vier junge Musiker aus Nottinhamshire gründeten 1967 die Band. Das Quartett aus Leo Lyons, Ric Lee, Chick Churchill und Alvin Lee rockte schon bald die Bühnen dieser Welt. Ihre intensiven Jazz-, Blues- und Rockmelodien begeistern seither ein

sehr breites Publikum. Von 1968 bis 1975 tourte die Band von einem wichtigen Musik-Event zum nächsten. Sie spielten zum Beispiel auf dem „Newport Jazz Festival“, dem „Miami Pop Festival“ und dem „Toronto Peace Festival“. Die beiden Gründungsmitglieder Chick Churchill am Keybord und Ric Lee am Schlagzeug haben zwei wirklich beachtenswerte Neulinge mit ins Boot geholt. Marcus Bonfanti, Ge-

Foto: oh

winner des British Blues Awards behauptet sich auch als erfolgreicher Solokünstler. Er wird das Publikum mit seiner Stimme und Gitarre begeistern. Für die tiefen Frequenzen sorgt Bass-Ikone Colin Hodgkinson. Karten für dieses Blues-Event sind im Vorverkauf für 26 Euro und an der Abendkasse für 31 Euro unter www.eventhalle-westpark.de. Das Konzert beginnt am 7. November um 19 Uhr. „Predigt erledigt“

Konzerttrilogie zum Jubiläum

05.11.2014 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Annette Seiltgen, Sopran Jan Gerdes, Klavier 07.11.2014 // 19:30 Uhr Stadtbücherei im Herzogskasten Ingolstadt

Lesung: Alexander Bálly - „Der Tote am Maibaum”

Konzert: Ten Years After Special Guests: Radio Haze

Der Kammerchor Ingolstadt feiert in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen. Mit einem Requiem eröffnet der Chor am 8. November die Jubiläumsreihe. Foto: oh

08.11.2014 // 11:00 Uhr Residenzschloss Neuburg

Kunsthandwerkermarkt; bis 09.11.2014 08.11.2014 // 19:00 Uhr Schlosskeller Ingolstadt

18. Ingolstädter Zaubertage: „Das Catello Menü Teil 2” - Zauberkunst und Drei-Gang-Menü 08.11.2014 // 19:15 Uhr Kirche St. Konrad Ingolstadt

Konzert: Kammerchor Ingolstadt Maurice Durufle, Requiem für Soli, Chor und Orgel

08.11.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

(aha) Für sein Jubiläumsjahr hat der Kammerchor Ingolstadt ein besonderes Programm gestaltet. Moderne Klassik, die stark an die „Gregorianischen Gesänge“ erinnert, erklingt beim ersten Konzert der Trilogie: Das „Requiem“ von Maurice Duruflé führt der Chor am 8. November in der Kirche St. Konrad im Anschluss an die Abendmesse auf. Sopranistin Karin Hartl und Bariton Klaus Hopp-Weil singen

08.11.2014 // 19:30 Uhr Altes Stadttheater Eichstätt

Benefizkonzert: Maybebop - zugunsten des Sozialfonds „Nachbar in Not”

die Solopartien, Oliver Scheffels übernimmt den Orgelteil. Beim zweiten Konzert hören die Besucher am 22. November ein herausragendes Werk der Romantik: „Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms. Sopranistin Agnes Preis, Bariton Samuel Geng, das Klavierduo Lunkenmeyer aus Nürnberg und der Kammerchor Ingolstadt führen das Werk unter der Leitung von Reinhold Meiser in der St. Matthäus-Kirche auf.

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Dort fand übrigens vor 15 Jahren die erste Probe des damals neu gegründeten Kammerchors unter Meisers Leitung statt. In der St. Matthäus-Kirche wird auch das dritte Konzert der Jubiläumsreihe aufgeführt. Dort werden am 20. Dezember der Chor, namhafte Solisten und Orchestermusiker mit dem „Magnificat“ und dem „Weihnachtsoratorium" von Johann Sebastian Bach die Zuhörer auf die Weihnachtsfeiertage einstimmen.

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09.11.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

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31. Ingolstädter Jazztage: Gregory Porter 09.11.2014 // 20:00 Uhr Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal

Konzert: Harmonic Brass Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

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(bp) Theater fürs Herz: Gefühle brechen auf und unter der Decke gehaltene Wahrheiten kommen ans Licht durch die überwältigende Macht des gemeinsamen Singens. Und es ist ein ergreifender Moment, wenn das Ensemble mit der wunderbaren Renate Knollmann von Ingolstädter Sängern zu einem 80-köpfigen Chor verstärkt wird.

Die Geschichte vom Dirigenten, der den Kirchenchor in seinem schwedischen Heimatdorf auf Vordermann bringt und damit auch die Menschen verändert, ist eine der Publikums-Lieblingsproduktionen der letzten Saison. Sie steht am Montag, 3. November, sowie am Donnerstag, 20. November und Freitag, 19. Dezember wieder auf dem Spielplan. Mehr Informationen unter: www.kulturkanal-ingolstadt.de

Einzigartig: Über 50 Kunsthandwerker prästentieren ihre Werke in Neuburg. (bp) Weihnachtliche Dekorationen und ausgefallene Geschenke. Im märchenhaften Ambiente des Residenzschlosses findet am Samstag, den 8. und am Sonntag, 9. November, der vorweihnachtliche Kunsthandwerkermarkt statt. Zwischen handbemalten Schirmen, einzigartigen Keramikknöpfen und hübschen Vogelhäuschen

bekommen die Besucher schon die ersten Geschenkideen. Über 50 Aussteller präsentieren ihre zahlreichen, handgefertigten Produkte. Dieses Jahr lockt der Kunsthandwerkmarkt mit dem Motto „KOMMEN, SEHEN, STAUNEN“. Mit frischen Baumstriezeln, Kaffee und warmen Speisen ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt.


ERC INGOLSTADT

Blickpunkt KW 44/14

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„Eine ganz besondere Feier“ Manfred Schuhmann, Ehrenpräsident des ERC Ingolstadt e.V., im Interview über das 50. Jubiläum des ERCI Das ganze Stadion hat daraufhin gegrölt.

Von Pia Mangold Im Festsaal Ingolstadt wird am 7. November ordentlich gefeiert. Denn der Ingolstädter Eishockey- und Rollschuhclub (ERC), wird 50 Jahre alt. Dr. Manfred Schuhmann, SPD-Stadtrat und Ehrenpräsident des ERC, spricht über das umfangreiche Programm der Jubiläumsgala und erinnert sich an die Anfänge des Vereins. Herr Schuhmann, wie waren die Anfänge des Eissports in Ingolstadt? Manfred Schuhmann: Der Eissport ist in Ingolstadt eng mit der Geschichte der Stadt verbunden. Anfang des 20. Jahrhunderts war die Eisfläche des Künettegrabens noch unterteilt in das „Offizierseis“, auf dem die Offiziere mit ihren Gattinnen fahren durften, und das Eis für das gemeine Volk. Bei der Jugend Ingolstadts war das berühmte „Bogerlfahren“ sehr beliebt. Daraus sind auch so manche Ingolstädter Ehen entstanden. Irgendwann haben die Burschen angefangen, Eishockey zu spielen. Damals dienten Haselnussstecken als Schläger. Mit der Zeit wurde das Hin- unf Herschießen dann zu einem ernsthaften Sport und es hat sich sogar eine Mannschaft gebildet, die auf dem Künettegraben trainierte und spielte. Mit der Einleitung der Schutter war das dann vorbei. Mit dem Bau des Eisstadions in der Jahnstraße begann der große Aufschwung des Eissports. Was ist das Besondere am ERCI? Schuhmann: Durch den Verein ist es gelungen, viele Kinder und Jugendliche für den Eissport zu begeistern. In Zusammenarbeit mit dem FC Ingolstadt 04 wurde

Warum sollten Kinder und Jugendliche Ihrer Meinung nach Eishockey spielen? Schuhmann: Eishockey ist ein Vereinssport. Und jeder Vereinssport hat auch eine gewisse Erziehungsfunktion. Das ist aufgrund der demographischen Entwicklungen unserer Gesellschaft mit den vielen Ein-Kind-Familien besonders wichtig. Hier muss man sich einordnen, man lernt Disziplin und zu teilen. Es findet sozusagen eine Sozialisation statt. Das gilt sowohl für sportliche als auch für kulturelle Vereine.

Freut sich auf eine spannende Jubiläumsgala mit vielen sportlichen Highlights: Dr. Manfred Schuhmann, Ehrenpräsident des ERC Ingolstadt e.V. Foto: Pia Mangold/oh jetzt sogar ein Sportinternat eingerichtet. Das ist eine tolle Geschichte, dass hier in Ingolstadt, in der aufsteigenden Großstadt, Fußball und Eissport so zielorientiert miteinander arbeiten. Mittlerweile haben wir fünf Abteilungen beim ERC: Eiskunstlauf, Eistanz, Inliner, Stockschützen und Eishockey. Außerdem sieben Jugendmannschaften und eine Damenmannschaft,

der Mannschaft: Dabei hat man sich damals noch selbstgebastelte Geschenke überreicht. Das war immer eine Mords-Gaudi. Besonders gerne erinnere ich mich auch an das Spiel in Bad Tölz. Die Spieler haben sich die ganze Zeit der Woran erinnern Sie sich beson- Qualifikation über Bärte wachsen lassen. Wir Funktionäre haben uns ders gerne? Schuhmann: Zum Beispiel an die Haare blau gefärbt. Nach dem die legendären Weihnachtsfeiern Spiel warteten in der Jahnstraße von der vier Ingolstädterinnen bei der Olympiade in Sotschi dabei waren. Es passt auch ganz gut, dass wir jetzt im Jubiläumsjahr Deutscher Meister mit der ProfiMannschaft wurden.

über 2 000 Fans, um die siegreiche Mannschaft zu begrüßen. Das war Gänsehaut-Feeling. Aber ich erinnere mich auch an ein ganz lustiges Erlebnis. Über 30 Jahre habe ich jedes Jahr bei den Kleinen im Eiskunstlauf den Nikolaus gespielt. Bei einem Auftritt bin ich dann mit den Schlittschuhen irgendwie im Kostüm hängen geblieben und habe mich schön auf die Nase gelegt.

Wie wird nun der 50. Geburtstag des ERC gefeiert? Schuhmann: Das wird eine ganz besondere Feier. Nach dem Sektempfang um 19 Uhr werden sich alle Abteilungen vorstellen. Zum Beispiel haben die Eiskunstläufer eine Ballettvorführung vorbereitet. Ein akrobatischer Höhepunkt wird die RollschuhShowgruppe Rollecsos sein, die Athletik auf höchstem Niveau bietet. Als langjähriger Präsident des Vereins gebe ich einen historischen Rückblick in Form einer Laudatio. Natürlich humorvoll verpackt. Als kleines Schmankerl kommt auch die erste Mannschaft des ERC und gibt Autogramme. Der Eintritt kostet, passend zum Gründungsdatum des ERC, 19,64 Euro. Die Eintrittskarten sind bei den gängigen Vorverkausfstellen wie auch im Online-Shop unter www.erc-ingolstadt.de erhältlich. Ich freue mich auf einen spannenden, informativen und zugleich unterhaltsamen Abend und hoffe, dort möglichst viele alte Bekannte zu treffen.

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Blickpunkt KW 44/14

Neues Ziel: Klassenerhalt! Tobias Neugebauer, Spieler-Trainer des Kreisklassisten TSV Mailing, spricht über die Krise Von Patrick Roelen

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Vom Aufstiegs- zum Abstiegskandidaten: Mit Aufstiegsambitionen in die Saison gestartet, ist der TSV Mailing-Feldkirchen in der Realität angekommen. Und die heißt: Abstiegskampf. Die Mailinger liegen in der FußballKreisklasse derzeit auf dem Abstiegs-Relegationsplatz, dabei wollte das Trainergespann Tobias Neugebauer/Thomas Jäger eigentlich vorne mitspielen. Jäger ist inzwischen von seinem Amt als Spielertrainer zurückgetreten. Im Interview erklärt Neugebauer, der nun alleiniger Cheftrainer ist, warum sein Team den eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden kann. Der Stürmer schließt außerdem einen Rücktritt aus.

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schaft appellieren, Teamgeist schaffen und versuchen, der Mannschaft neuen Mut einzuhauchen, so dass wir wieder die richtige Einstellung finden. Wir kommen da nur als Team raus. Dafür müssen wir jetzt als Mannschaft noch einmal zusammenwachsen. Und dann bin ich mir auch sicher, dass wir am Ende nicht absteigen werden.

Spitzenreiter gegen Abstiegskandidat: Mailing derzeit nur das Nachsehen.

Herr Neugebauer, für Ihr Team läuft es derzeit alles andere als rund. Nach der Niederlage gegen Mindelstetten ist auch noch Thomas Jäger, der bislang gemeinsam mit Ihnen als Spieletrainer fungierte, zurückgetreten. Können Sie die Gründe für seinen Rücktritt nennen? Tobias Neugebauer: Das war seine eigene Entscheidung. Weder ich noch sonst jemand hat ihm da reingeredet. Thomas hat das für sich so entschieden. Das muss man akzeptieren. Jetzt mache ich eben alleine weiter. Wir müssen jetzt wieder nach vorne gucken. Hat Thomas Jäger seine Entscheidung auch aufgrund der sportlichen Misere getroffen? Neugebauer: Nein. Thomas ist definitiv nicht der Typ, der die Segel streicht, nur weil es mal nicht so läuft. Er ist ein Kämpfer. Vor der Saison sagten Sie, dass der Trainer-Job beim TSV Mailing-

Feldkirchen für Herrn Jäger eine Herzensangelegenheit sei. Warum stehen Sie dann jetzt alleine da? Neugebauer: Warum er nun hingeschmissen hat, da müssen Sie ihn schon selbst fragen. Wie gesagt: Er hat diese Entscheidung getroffen, und die müssen wir akzeptieren. Das tue ich auch. Zwischen uns hat sich nichts geändert. Unser Verhältnis ist nach wie vor gut. Wir sind immer noch Kollegen und Freunde. Wir haben es uns vor der Saison aber definitiv beide ein bisschen anders, einfacher vorgestellt. Aber ich möchte dazu jetzt auch nichts mehr sagen. Das Thema geistert jetzt schon lange genug im Verein umher. Damit ist jetzt Schluss. Abschließende Frage zu Thomas Jäger: Er fehlt Ihnen nicht nur als Trainer-Kollege, sondern auch als Spieler. Können Sie seinen Abgang so einfach wegstecken? Neugebauer: Definitiv nein. Uns fehlen seit Wochen wichtige Spieler. Und diese Abgänge können wir

Alle Fußballspiele aus der Region 2. Bundesliga Fr., 31. Oktober, 18.30 Uhr Fortuna Düsseldorf - FCI 04 Regionalliga Bayern So., 2. November, 14 Uhr FCI 04 II - FC Memmingen Bayernliga So., 2. November, 14 Uhr VfB Eichstätt - FC Unterföhring Landesliga Südost So., 2. November, 14 Uhr FC Gerolfing - SV Hebertsfelden Bezirksliga Oberbayern Nord So., 2. November, 13 Uhr ESV München – FC Hitzhofen Kreisliga So., 2. November, 12.30 Uhr VfB Eichstätt II - FC Hepberg So., 2. November, 14.30 Uhr ST Kraiberg - FC Gerolfing II Gaimersheim - TSV Kösching TSV Etting - ST Scheyern FC Sandersdorf - Baar-Ebenhs. TSV Oberhaunst. - FC Geisenfeld

So., 2. November, 17.30 Uhr FSV Pfaffenhfn. - Türk. SV Ingols. Kreisklasse I So., 2. November, 14.30 Uhr FC Mindelstetten - Hofstetten TSV Pförring - FC Arnsberg SV Stammham - SV Buxheim Großmehring - SV Denkendorf TSV Mailing-Feld. - Friedrichsh. TSV Altmannstein - FC Gelbelsee FC Böhmfeld - FC Wackerstein Spielfrei: SpVgg Wolfsbuch/Zell Kreisklasse II So., 2. November, 12.30 Uhr TSV Rohrbach II - TV 1911 Vohburg So., 2. November, 14.30 Uhr FC Hettenshausen - Manching II SV Hundszell - Reichertshausen SV Karlskron - TSV Lichtenau DJK Ingolstadt - TSV Hohenwart FC GW Ingolstadt - SV Zuchering So., 2. November, 15 Uhr TSV Jetzendorf II - MTV Pfaffenhofen

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Auch für Sie persönlich lief es schon besser. Für Wackerstein erzielten Sie vergangene Saison noch 19 Tore, in dieser Spielzeit in Anführungsstrichen „nur vier“… Neugebauer: (unterbricht lachend) Definitiv in Anführungsstrichen! Aber mal im Ernst: Ich bin an der Situation auch mitschuldig. Während der TSV Großmehring um Julian Sonner (rechts) die Tabelle anführt, bleibt Matthias Wilhelm und seinem TSV Ich bin ja nicht nur als Trainer nach Foto: Jürgen Meyer Mailing gewechselt, sondern auch als Stürmer, der Tore schießen will. Neugebauer: Nein, natürlich wir mit einem Sieg gegen Fried- Das habe ich bis jetzt zu selten gederzeit nicht auffangen. Wir haben dazu einfach einen zu kleinen Ka- nicht. Bei einigen Spielen hat die richshofen machen. Da zählt nichts schafft, was definitiv auch an mir richtige Einstellung gefehlt. Ich hat- anderes als die drei Punkte. Das ist liegt. Ich hoffe einfach, dass es in der. te das Gefühl, dass ein paar Spieler mein Ziel und ich habe auch kein Zukunft besser klappt. Der zu kleine Kader dürfte mit ein bei einigen Niederlagen und Un- Problem damit, das laut auszuGrund dafür sein, warum der TSV entschieden noch mehr aus sich sprechen. So könnten wir das erste Was macht Sie denn so sicher, Mailing weit hinter seinen eige- hätten herausholen können. Wir Halbjahr noch mit einem blauen dass sie wieder in die Erfolgsspur nen Erwartungen zurückbleibt… müssen jetzt dafür sorgen, dass Auge abschließen. Dann hoffe ich, zurückfinden? Neugebauer: Ich glaube an Neugebauer: Wir haben wahn- wir immer alle voll motiviert in die dass wir eine gute Vorbereitung sinniges Verletzungspech derzeit. Spiele am Sonntag gehen. Das ist auf die Rückrunde absolvieren meine Jungs! Ich weiß, was sie Florian Biermeier zum Beispiel ist vor allem in den kommenden Par- können. Ich bin überzeugt davon, können und ich weiß auch, dass dass es dann auch ganz anders aus- wir unser Potential in dieser Saieigentlich ein absoluter Leistungs- tien wichtig. son – bis auf ein, zwei Ausnahsehen wird. träger, der aufgrund einer Vermen – noch nicht auf dem Platz letzung noch kein einziges Spiel Vor der Saison forderten Sie von gemacht hat. Eduard Gerdt hatte Ihrem Team, am Saisonende in Das neu erklärte Ziel ist also der gezeigt haben. einen doppelten Kapselriss. Unser der Tabelle mindestens auf Rang Klassenerhalt? Neugebauer: Ja…(lange Pau- Falls die Talfahrt dennoch weiNeuzugang Alex Lir, ein Verteidi- fünf zu landen, peilten sogar einen ger, hatte ebenfalls mit einem Bän- Platz zwischen eins und fünf an. se, Neugebauer atmet einmal tief tergehen sollte: Würde für Sie derriss zu kämpfen. Balazs Bartok, Auf Rang fünf fehlen bereits jetzt durch)…das geht nur schwer über ebenfalls ein Rücktritt in Frage ebenfalls ein Verteidiger, hat sich zwölf Punkte, so viele Zähler ha- meine Lippen, aber ja, wir wollen kommen? Neugebauer: An so etwas gegen Mindelstetten drei Rippen ben Sie noch nicht einmal einge- jetzt ganz schnell da unten rausgebrochen. Und jetzt kommt noch fahren. Wie lauten nun Ihre Ziele? kommen und so früh wir nur ir- denke ich überhaupt nicht. Ich bin nicht der Typ, der einfach Neugebauer: Machen wir uns gendwie möglich gesichert sein. der Ausfall von Thomas hinzu. aufgibt oder den Kopf in den Deswegen ist es derzeit nicht ganz nichts vor, Sie kennen die Tabelle so einfach, eine schlagkräftige genauso gut wie ich. Jetzt stehen Was können Sie als Trainer in Sand steckt. Ich will da unten Truppe auf den Platz zu schicken. drei harte und wichtige Wochen einer so schwierigen Situation rauskommen und weiß, dass ich für uns an. Aus diesen drei Spie- tun, um das Team aus der Krise die Rückendeckung vom Verein und von der Mannschaft habe. Die Krise liegt also ausschließlich len müssen wir mindestens sieben zu führen? Neugebauer: An die Mann- Ich ziehe das definitiv durch! Punkte holen. Den Anfang wollen an den Verletzten?

Gerolfing: Seit zwei Monaten sieglos In der Tabelle der Fußball-Landesliga belegt der FC Gerolfing den letzten Platz (pr) In Gerolfing wusste man bereits lange vor dem Saisonbeginn, dass dem FC eine schwierige Spielzeit in der FußballLandesliga bevorsteht. Nach drei Spieltagen hatten die Gerolfinger dann plötzlich sieben Punkte auf dem Konto – was für eine Überraschung. Doch schnell wurde der FC Gerolfing auf den Boden der Realität zurückgeholt. Denn seit diesem dritten Spieltag, dem 2:1-Sieg über den SC Kircheim, konnten die Gründhemden keinen einzigen Dreier mehr einfahren. Das war am 26. Juli. Die Gerolfinger warten also seit nunmehr 13 Spielen und über zwei Monaten auf einen Sieg. In der Landesliga Südost ist die Hinrunde bereits beendet. Schon am vergangenen Spieltag fand die erste Partie der Rückrunde statt. Am kommenden Wochenende empfangen die Gerolfinger nun den SV Hebertsfelden, einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, gegen den in der Hinrunde ein Unentschieden errungen werden konnte. Das wäre dieses Mal zu wenig für die Mannschaft von Michael Olah, denn der FC Gerolfing steht mit nur zwölf Punkten aus 16 Spielen mit dem Rücken zur Wand. Seit

ga. Direkt absteigen wird am Ende sogar nur ein Team, der Tabellenletzte. Drei weitere Mannschaften müssen in die Abstiegsrelegation. Der Klassenerhalt ist in diesem Jahr also vermeintlich einfach und könnte dem FC Gerolfing, der sich in einem Umbruchsjahr befindet, gerade rechtkommen. Die Gerolfinger konnten vor der Saison fast keinen Spieler halten – aus finanziellen und sportlichen Gründen. Der damalige Trainer Torsten Holm sah keine Perspektive und flüchtete nach Manching, obwohl er kurz zuvor noch gegenüber den Gerolfinger Verantwortlichen betonte, dass der Aufstieg in der kommenden Spielzeit (2014/2015) möglich sei. Abteilungsleiter Harald Steger hielt davon nichts und setzte auf Immer weiter: Gerolfings Trainer Michael Olah will sein Team aus der Krise einen radikalen Sparkurs. Auch, führen. Foto: Jürgen Meyer weil er es nicht schaffte, Leistungsträger von seinem Projekt Wochen steht der FC Gerolfing Gerolfinger sogar an einem zu überzeugen. Steger wird fehauf einem Abstiegsplatz, seit dem Nicht-Abstiegsplatz schnuppern, lende Leidenschaft vorgeworfen. 15. Spieltag sind die Gerolfinger denn die Mannschaften liegen im Zuletzt mahnte er dazu, Geduld sogar Schlusslicht der Tabelle. Im Tabellenkeller extrem dicht bei- mit der jungen Mannschaft zu Heimspiel gegen Hebertsfelden einander. Den Tabellenzehnten haben, während sein Vorgänger müssen also unbedingt wieder und den -sechzehnten, Schluss- Hans Reuther laut darüber nacheinmal drei Zähler her, vor allem, licht Gerolfing, trennen gerade dachte, personell doch noch einda die Gäste auch gerade einmal einmal fünf Punkte. Es kämpfen mal nachzulegen. Geschehen ist 16 Punkte auf dem Konto haben. also mindestens sieben Teams ge- bislang nichts – ähnlich wie auf Mit einem Sieg könnten die gen den Abstieg aus der Landesli- dem fast leeren Punktekonto.


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11 1.

Scheller Mühle

Mehlzauber Weichweizengrieß

aus der saftigen Schulter, ohne Knochen

100g

Mehrkornsemmel aus Weizenund Roggenmehl, kräftig aromatisch mit leicht nussigem Geschmack

1l=1,25

99 2.

Rinderleber

3 Stück

33 3.

Nur bei EDEKA

je Träger 20x0,5l Flasche +3,10 Pfand

1l=0,50

Frische

Jägerkrusti

Hell oder Promillos Gassenhauer

still, extra still, spritzig oder naturelle je Träger 6x1l Flasche +3,00 Pfand

99 13 .

Type 405 2,5kg Packung

Nordbräu

Mineralwasser

feinstes Plundergebäck mit Nuss-, Mohn- oder Vanillepudding-Füllung

100g

500g Packung 1kg=1,98

39 0.

44 0. Presssack

Würzige

Zwiebelmettwurst

720ml Glas Abtropfgewicht 650g

je 100g

99 0.

KW 45 Gültig von 03.11.14 - 08.11.14

Heiss

Schanzer Blaukraut

Hausmacher Art, weiß oder rot, deftig

100g

99 0. 1kg=1,35

59 0.

88 0.

Diese Artikel sind in den mit dieser Werbung gekennzeichneten Märkten der EDEKA Handelsgesellschaft Südbayern mbH, Ingolstädter Straße 120, 85080 Gaimersheim, erhältlich. Bitte entschuldigen Sie, wenn die Artikel auf Grund der großen Nachfrage im Einzelfall ausverkauft sein sollten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Ihren nächsten EDEKA-Markt finden Sie unter www.edeka.de/marktsuche

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27.10.2014 14:48:12


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