BLICKPUNKT
KW 37, Freitag / Samstag, 13. / 14. September 2013, Auflage 92.500
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Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Trauer um die langjährige Direktorin des Medizinhistorischen Museums, Christa Habrich. Seite 6
Gertraud Gross ist nicht nur eine starke Frau, sie hat auch „starke Fotos“ zu bieten.
Übungsleiter Manfred Kroll spricht im Interview über die Ziele mit seinem VfB Friedrichshofen.
Seite 11
Fußgängerzone im Fokus
Seite 14
Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Nacht der Museen • Landtags- und Bezirkstagswahl
(ml/can) Die Umgestaltung der Fußgängerzone stand beim vierten Bürgerforum der Stadt Ingolstadt im Fokus. Die Meinungen und Vorstellungen der Bürger sollten bei der Diskussion berücksichtigt werden. Die Fußgängerzone solle nicht nur attraktiver gestaltet, sondern auch belebt werden. Dafür sei es besonders wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger die Innenstadt als Aufenthaltsort und Anziehungspunkt wahrnähmen. Christian Lösel, Referent von Oberbürgermeister Alfred Lehmann und OB-Kandidat der CSU, moderierte die Veranstaltung im Gewerkschaftshaus am Paradeplatz. Er berichtete, dass Mehr unter die Blumentröge im nächsten www.stattzeitung.in Frühjahr wiederkommen - diesmal mit Sitzbänken. Gehe es nach ihm, sollen die konkrete Mehr unter Planung und Realisierung im kommenden Jahr mit Einbinwww.sportzeitung.in dung der Bürger beginnen.
Wenn‘s geht, alleine
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Horst Seehofer im Interview: Nach seinem Herausforderer Christian Ude, der letzte Woche zu Wort kam, stellten wir dieses Mal Horst Seehofer einige Fragen, die allerdings nicht alle politisch ganz ernst gemeint waren. Die Antworten finden Sie im Interview auf Foto: oh Seite 10
Ergebnisse und Emotionen Am Wahlabend live dabei mit www.stattzeitung.in
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eingehende Wahlergebnisse und Reaktionen der Sieger und Verlierer. Sie können das Geschehen auf www.stattzeitung.in in Bild und Ton verfolgen. In Ingolstadt dürfte zwar ChriWir sind mit unseren Teams stine Haderthauer als Stimmkreisvor Ort und berichten live über kandidatin der CSU direkt gewählt (hk) Am Sonntagabend wird es strahlende, aber auch lange Gesichter geben, wenn der Bürger den bayerischen Landtag gewählt hat.
werden. Spannend aber wird, ob es den „amtierenden“ Landtagsabgeordneten Achim Werner (SPD) und Markus Reichhart (Freie Wähler) gelingt, wieder über die Liste in das Maximilianeum einzuziehen. Das ist nicht selbstverständlich, da beide durch die Teilung
des Stimmkreises Erststimmen aus dem Neuburger Raum verlieren. Spannend wird auch, wie sich die FDP samt Jutta Tomei und andere Listen-Kandidaten, darunter Markus Meyer (CSU), Werner Widuckel (SPD), und Rupert Ebner (Grüne) schlagen.
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MEINUNG
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Blickpunkt KW 37/13
Spielwiese statt Formatradio
EDITORIAL
Ein gutes Angebot Von Hermann Käbisch Veronika Peters ist kein Schnäppchenjäger, auch nicht in politischer Hinsicht. Wenn sie in der Lokalpresse verkündet, sie stehe als OB-Kandidatin zur Verfügung, sofern sie ein „gutes Angebot“ erhalte, dann wird sie das nur annehmen, wenn es wirklich attraktiv ist – sollte man meinen. Gedacht hat Peters wohl daran, dass sie nicht nur von der SPD, deren Mitglied sie nicht ist, als OBKandidatin unterstützt wird, sondern auch von weiteren Gruppierungen. Aber wenn sie bereits jetzt öffentlich als Kandidatin auftritt,
so muss das „gute Angebot“ das der SPD sein, denn weder von den Grünen, der Linken noch der ÖDP liegt bisher eine Erklärung des Inhalts vor, Peters‘ Kandidatur mit zu tragen. Grüne und ÖDP werden ihre Mitglieder erst noch nach der Bundestagswahl befragen – Ausgang ungewiss. Die Linke soll erklärt haben, nur dann „mitzuspielen“, wenn die Kandidatin auf keiner Stadtratsliste auftaucht; jetzt soll Peters aber bei der SPD für den Stadtrat kandidieren. Die SPD erzielte zuletzt knapp 20 Prozent der Stimmen. Ein gutes Angebot?
DER BÖSE BLOG
Weg mit dem Neuen Schloss Von Melanie Arzenheimer Eigentlich müsste man das Neue Schloss in Ingolstadt komplett abreißen. Das geplante Kongresszentrum auf dem ehemaligen Gießereigelände in Ingolstadt ist nicht jedermanns Sache. Das hat die Demo auf dem Rathausplatz klar gemacht. Aus historischer Sicht verständlich, denn wenn man die Tradition hoch leben lässt, dann dürfte da natürlich kein Kongresszentrum entstehen. Und schon gar kein Hotel. Vielmehr eine Außenstelle von Cassidian Military Air Systems. Denn in hübscher Ingolstädter Rüstungstradition sollte man dort eigentlich das tun, was man da schon immer getan hat: Waffen produzieren. „Alte Geschützgießerei und Geschossfabrik“ klingt freilich viel niedlicher, ist historisch, und wenn etwas nur alt genug ist, dann wird’s von selber hübsch und erhaltenswert, auch wenn das hergestellte Produkt Tausende Menschenleben gekostet hat. Was allerdings völlig überdimensioniert neben
dem Gießereigelände steht, ist das Neue Schloss. Das hätt´s ja wohl wirklich nicht gebraucht. Ein echter Koloss und ein Sinnbild für den Größenwahn der Bayernherzöge Ludwig VII. von BayernIngolstadt und Herzog Georg der Reiche von Bayern-Landshut. Die Herren hätten ja wohl in ihren alten vier Wänden, also im Herzogskasten, bleiben können. Ein paar Renovierungen, ein zusätzliches Türmchen und fertig. Und jetzt: Da steht der Koloss, genannt Neues Schloss, und verschlingt Unmengen an Geld für die Erhaltung eines Gemäuers, in dem übrigens - wie passend - Kriegsgerät zur Schau gestellt wird. Zur Zeit seiner Erbauung war dieses klotzartige Gebilde auch noch „contemporary architecture“. Weg damit! Ich kann mir gut vorstellen, dass damals auch einige Ingolstädter auf die Barrikaden gegangen wären, wenn das früher nicht so drastische Folgen für einen aufmüpfigen Bürger gehabt hätte.
Dr. Isabella Kreim über 25 Jahre Kulturkanal (ma) Er ist eine echte Sensation, dieser Kulturkanal. Ein Hörfunksender, der sich ganz dem Thema Kultur verschrieben hat – und das nicht etwa in München oder Nürnberg, sondern in Ingolstadt. Sensationell ist auch sein Alter: Seit 25 Jahren wird gesendet – das ist in einem Zeitalter, in dem Moderatoren und Sendungen so schnell gewechselt werden wie Hemd und Hose rekordverdächtig. Dr. Isabella Kreim hat den Kulturkanal 1988 als „Ein-FrauRedaktion“ geleitet, inzwischen ist sie nicht mehr allein – aber immer noch die Stimme und das Gesicht des einzigartigen Hörfunksenders. Frau Dr. Kreim, Gratulation zum 25. Geburtstag. Ein Vierteljahrhundert Kulturkanal, das ist schon der Wahnsinn, oder? Ja. Wenn man sich vorstellt, dass man das so lange, fast schon dinosauriermäßig, macht. Es hat sich natürlich auch einiges verändert, vor allem, wenn ich an die Technik denke. Wir haben ja noch Bänder geschnitten. Ich hatte immer Angst, dass dieses 20 cm um den Metallkern aufgerollte Band runter rutscht und einen Bandsalat ergibt. Die Sendung wäre dann nicht mehr zu retten gewesen. Das hat schon Alpträume verursacht. Das heutige digitale, sozusagen materielose Arbeiten hat zwar auch seine Tücken, aber ich möchte nicht mehr zurück in diese Bänderklebezeit. Das Privatradio war damals außerdem nicht so angesehen, ähnlich wie das Fernsehen. Man erinnert sich vielleicht noch an diese Hysterie um die ersten Shows im Privatfernsehen wie etwa Tutti Frutti. Doch damals haben in weiser Voraussicht, dass Kultur in den Privatradios vielleicht keinen großen Raum einnehmen wird, kluge Menschen in Ingolstadt den Kulturkanal gegründet. Das waren der damalige Intendant des Stadttheaters Ernst Seiltgen, der damalige DK-Feuilletonchef, Friedrich Kraft, Reinhard Atzerodt vom Konzertverein, Kulturreferent Dr. Siegfried Hofmann und vor allem auch der kürzlich
Im Einsatz für den Kulturkanal: Dr. Isabella Kreim (r.) interviewt Jan Rottau (Festivalleiter Jazztage) verstorbene damalige Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Ingolstadt, Johannes Bauer. Diesen Vätern des Kulturkanals kann man schon dankbar sein. Das war damals schon ganz clever. Bei allen technischen Neuerungen muss der Kulturkanal doch etwas haben, weshalb er nach 25 Jahren immer noch gerne und intensiv gehört wird? Wir haben mit einer gewissen Sturheit dem Formatradio die freie Spielwiese entgegen gesetzt. Der Spaß, den uns das selbst gemacht hat und immer noch macht, für jedes Thema eine eigene Form zu suchen, trägt sicher dazu bei, dass man das Programm auch heute noch hören kann.
Jahren habe ich mich mit sehr vielen historische Themen befasst. Ich habe Hexenprozesse in Reichertshofen als Features aufgearbeitet oder bin mit dem Nibelungenlied im Handschuhfach bei Pförring auf Spurensuche gegangen oder habe mich mit den Illuminaten beschäftigt. Ich hatte am Anfang einfach nicht genügend aktuelles Kulturgeschehen, über das ich berichten konnte, während man jetzt drei Themen in eine Sendung packen muss, um einigermaßen das wiederzugeben, was alles Buntes und Vielfältiges abläuft.
Was die Finanzierung des Kulturkanals betrifft, gab es ja durchaus unruhige Zeiten. Sind Sie momentan glücklich? Es ist im Moment ein großer AufWie hat sich die Kulturszene in wind zu spüren, und das verdanken wir dem neuen Vorsitzenden den 25 Jahren verändert? Sie ist viel lebendiger und bun- des Trägervereins, Professor Gunter geworden. In den allerersten ter Schweiger. Er kümmert sich
Foto: Arzenheimer
sehr rührig um den Kulturkanal, zieht neue Sponsoren an Land, die Mitglied im Trägerverein werden, und hat dafür gesorgt, dass wir eine neue, viel nutzerfreundlichere Internetseite mit PodcastFunktion bekommen haben. Es ist ein tiefes Durchatmen nach einer nicht einfachen Zeit, das muss ich wirklich sagen. Die Schwierigkeiten nach dem Ausstieg der Initiative Regionalmanagement sind deshalb aber nicht vom Tisch, es fehlen die 10 000 Euro. Aber wir sind sehr positiv gestimmt. Das vollständige Interview lesen Sie unter www.stattzeitung.in Den Kulturkanal hören Sie auf der Frequenz von Radio IN immer montags, donnerstags und freitags ab 18.30 Uhr und sonntags ab 11 Uhr. Infos und Podcasts unter www.kulturkanalingolstadt.de
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Koloss am Schloss
Sozialpolitik von Anfang an
Verbotsstaat - Überwachungsstaat
Sichere Radwege
Ein Bau des Kongresshotels in derzeit vorgesehener Form würde das Stadtbild der Stadt Ingolstadt zum Nachteil verändern. Da kommt die Insolvenz des Investors Alpine wie gerufen und ermöglicht es der Stadt, die vorliegenden Planungen nochmals zu überdenken. Ein erster Ansatz dabei könnte sein, die im Planungsverfahren vorgenommene Realteilung der Grundstücke für Kongresszentrum und Kongresshotel zurückzunehmen. Dadurch würden sich sicherlich verträglichere Gestaltungsmöglichkeiten ergeben, die sich dann besser in das Stadtbild einfügen. Zugleich würde sich dadurch die Möglichkeit bieten, mit einer Neugestaltung den Stadtratsgremien auch mehr Transparenz für das Verfahren zu einem Kongresszentrum zu bieten – sprich einem jeden Stadtrat auch die zuletzt fehlende Feasibility-Studie für seine Entscheidung zukommen zu lassen. Schließlich geht es auch hier nicht nur um hohe Baukosten von zuletzt 37 Mio. Euro, sondern auch um Unterhaltskosten mit einem Defizit von zumindest 600.000 Euro/Jahr. Da wollen Entscheidungen gut überlegt sein – zuletzt blieb uns nur ein Nein.
Die ganz normalen Bürger, die täglich für das Wohl ihrer Familien kämpfen müssen, tragen derzeit die Hauptlast in unserer Gesellschaft und sind im Parlament kaum vertreten. Moderne Familienpolitik stellt die Familien und deren Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Kostenlose Kinderbetreuung als Bereicherung und Bildungsangebot für alle, statt Herdprämie. Familienschichtzeiten, die sich an den Betreuungszeiten orientieren, statt Terminstress und Ärger mit den Vorgesetzten. In Ländern wie Schweden und Norwegen beginnt Familienpolitik bereits vor der Geburt. Dort muss niemand Existenzängste haben, wenn man sich für ein Kind entscheidet. Die Linken stehen für eine Sozialpolitik, die nicht erst dann greift, wenn die Menschen aus ihren Problemen keinen Ausweg mehr finden und dann bei den Ämtern um Hilfe betteln müssen. Es ist an der Zeit andere Antworten zu geben, denn die Zukunft gehört unseren Kindern sowieso. Was sie brauchen, ist die Gegenwart! Dafür stehen Eva Bulling-Schröter, Jürgen Siebicke und die Kandidatinnen und Kandidaten der Region.
Einige Politiker wollen uns vorschreiben, was gut für uns ist! Vegetarische Ernährung soll nicht nur empfohlen, sondern verordnet werden! Auch über ein Fahr- und Fernsehverbot wurde schon gesprochen. Will man Verbote und Gebote aber durchsetzen, muss man seine Bürger auch überwachen. Man will dann sichergehen, dass sie nicht heimlich vom vorgeschriebenen Weg abgehen. Die Vision von „1984“ kann mit unseren modernen Technologien leicht umgesetzt werden. Die Affären um das Ausspähen durch die NSA sollten uns aufrütteln! Wir sind auf dem besten Weg, den Staat übermächtig werden zu lassen! Viele wollen alles durch Verbote regeln unter dem Vorwand, nur das Beste zu wollen. Die Konsequenz ist dann, dass immer mehr Überwachung nötig ist. Die Menschrechte des Einzelnen bleiben dabei auf der Strecke. Ein liberaler Staat schützt seine Bürger, aber er achtet ihre freie Persönlichkeit! Liberale Bürger sind für sich selbst verantwortlich, achten aber auch die Rechte des Nächsten. Damit ist Überwachung nicht nötig! Siegfried Bauer
Ingolstadt scheint derzeit die gefährlichste Stadt für Radfahrer zu sein. Der Kreisverband Ingolstadt sieht hier Handlungsbedarf und hat auf seinem letzten Kreisparteitag einen weiteren wichtigen Punkt für das Kommunalwahlprogramm beschlossen: die Förderung des Radverkehrs. An Hauptverkehrsstraßen muss mehr in Tunnel und Brücken investiert werden. Dadurch wird die gefahrlose Straßenüberquerung von Menschen jeglichen Alters sichergestellt. Eine Überquerung von stark befahrenen Kreuzungen ist, so oft es geht, zu vermeiden. Der Radverkehr soll möglichst vom Autoverkehr entkoppelt werden. Außerdem sehen wir die Aktion „Geisterradler gefährden“ von der Unfallkommission der Stadt durch eine großzügige Erweiterung im Stadtgebiet als eine effiziente Verbesserung der bisherigen Situation. Der Stadtrat scheint sich auch bei diesem Thema in einem Dornröschenschlaf zu befinden. Aber die angespannte Verkehrslage der Stadt wird sich nicht von alleine ändern, das zeigen die letzten Jahre. Klarmachen zum Ändern! Florian Golchert
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 37/13
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Diplomatisches Geschick: „Wir waren vielleicht ein bisschen schnell“, meinte Veronika Peters diplomatisch im Hinblick auf die Umstände ihrer Nominierung. Man könne aber noch Gespräche führen. Damit reichte sie ganz offensichtlich den kleineren Gruppierungen, also den Grünen, der ÖDP und den Linken, mit denen sie ein Bündnis schmieden möchte, ohne die sie aber dennoch antreten würde, die Hand. Mit im Bild: Werner Widuckel, Achim Werner, Marcel Aigner und Jörg Schlagbauer. Foto: Kastl
Ein überraschendes Bündnis Die Unternehmerin Veronika Peters und die Arbeitnehmerpartei Von Hermann Käbisch Stadträtin wurde Veronika Peters 2008 als Kandidatin der Freien Wähler. Dort würde man die engagierte Unternehmerin auch politisch vermuten. Doch jetzt tritt sie ohne Parteibuch für die SPD als Kandidatin für den Stadtrat und das Amt des Oberbürgermeisters an. Was haben CSU und SPD gemeinsam? Dass der Kreisvorstand eiligst und ohne Einhaltung von Ladungsfristen zusammen getrommelt wird, wenn ganz schnell ein OBKandidat nominiert werden muss. Bei der CSU gab der noch amtierende Oberbürgermeister in einer Pressekonferenz seinen Rücktritt bekannt und neben ihm saß Christian Lösel, der Minuten zuvor vom erweiterten Kreisvorstand der Partei, ohne dass dies auf der Tagesordnung gestanden hätte, einstimmig zum OB-Kandidaten vorgeschlagen worden war. Zwischenzeitlich haben die Delegierten des Kreisverbandes der CSU unter Einhaltung von Form und Frist Lösel ordnungsgemäß und offiziell zum Kandidaten der
Partei für das Amt des Oberbürgermeisters bestimmt. Bis dahin ist der Weg für Veronika Peters in der SPD noch weit. Am Freitag vor der Sitzung erreichte die Mitglieder des Kreisvorstandes die Einladung zur Sitzung am darauf folgenden Donnerstag. Frist nicht eingehalten, murmelten einige in der Partei und behaupteten, dass ohnehin nicht per Mail, sondern mittels Brief oder Fax eingeladen werden müsse. In dieser freitäglichen Einladung tauchte freilich der Name Veronika Peters gar nicht auf. Wohl erst Anfang der Woche wurde für Donnerstag diese Personalie nachgeschoben. Aber das konnte ein einstimmiges (ohne Enthaltung) Votum für die engagierte Unternehmerin nicht verhindern. Ohnehin kann der Kreisvorstand nur vorschlagen; bestimmt wird der SPD-OB-Kandidat vermutlich auf einem Parteitag Ende Oktober. Gerügt wurde, dass sich der Kreisvorstand normalerweise erst zu einem Kandidaten äußert, wenn ein Vorschlag in den Ortsvereinen der Partei und mit der bisher überhaupt nicht befassten Stadtratsfraktion diskutiert wurde. Doch das wird alles bald vergessen sein.
Spannend ist, mit welchem Ergebnis Veronika Peters vom Parteitag nominiert werden wird. Konkurrent Lösel wurde von seinen Parteifreunden ohne Gegenstimme formell nominiert. Nun ist die SPD wesentlich „mehrstimmiger“ als die CSU und auch diskussionsfreudiger, eine Eigenschaft, die Veronika Peters bei den Freien Wählern angeblich nicht so geschätzt haben soll, da sie es als Unternehmerin gewohnt ist, rasch und verbindlich zu entscheiden. Dass die Wunschkandidatin von Fraktionsvorsitzenden Achim Werner, SPD-Chef Marcel Aigner und dem kommenden Mann in der Ingolstädter SPD, Jörg Schlagbauer (IG-Metall-Vertrauenskörperleiter und Betriebsrat bei Audi), eine waschechte, erfolgreiche Unternehmerin ist, daran wird man sich in der für Interessen der Arbeitnehmer kämpfenden SPD sicher gewöhnen. Leichter würde es den Genossen aber fallen, wenn Peters wenigstens noch in die Partei eintreten würde, denn eine Volkspartei, sofern man noch davon sprechen kann, mit einem Kandidaten für das wichtigste politische Amt in Ingolstadt ohne Parteizugehörigkeit, wirkt nicht überzeugend.
Vielleicht wird der IG-MetallFunktionär Schlagbauer seiner Spitzenkandidatin und seinen Freunden in der Gewerkschaft auch die Empfehlung mit auf den Weg geben, im Unternehmen der Kandidatin wenigstens einen Betriebsrat zu installieren. Die Stimmung in der Belegschaft soll zwar auch so gut sein und niemand einen Betriebsrat verhindert haben; doch das Herz von so manchem Sozialdemokraten würde höher schlagen, wenn ein Betriebsrat existierte. Dass die Partei, die für den Mindestlohn kämpft, auch Tarifverträge wünscht, könnte auch Anlass zur Diskussion sein. Die Firma Gebrüder Peters gehört keiner Innung der Handwerkerschaft und nach unseren Informationen keinem Arbeitgeberverband mit Tarifbindung an; möglicherweise ist sie Mitglied einer Arbeitgeberorganisation ohne Tarifbindung. Korrekt, wenn auch nicht von jedem Sozialdemokraten mit Freude zur Kenntnis genommen, ist die Tatsache, dass es in Polen eine Tochterfirma gibt, die dort Arbeitnehmer akquirieren soll. Geschäftsführerin der polnischen GmbH ist im Übrigen die Ehefrau des nicht unbe-
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kannten Kulturamtsmitarbeiters Harald Kneitz. Die internationale Akquisition von Arbeitnehmern ist bei einem Unternehmen wie der Firma Gebrüder Peters, das europaweit tätig ist, nichts Ungewöhnliches, für Sozialdemokraten aber sicher gewöhnungsbedürftig. Die Firma Gebrüder Peters hat als einen bedeutenden Kunden schließlich auch Audi und deshalb für das Werk des Automobilbauers in Brüssel dort eine eigene weitere Niederlassung beziehungsweise Tochterfirma aufgebaut. Punkten dürfte Veronika Peters bei den Genossen mit ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit als Vorsitzende des Vereins der Freiwilligen Agentur Ingolstadt. Hier ist ihr Stellvertreter übrigens Christian Lösel. Beide sollen harmonisch zusammenarbeiten. Auch für Afrikaner hat die Unternehmerin ein Herz: Sie und ihre Firma haben sich sehr für Legmoin in Burkina Faso, einem der ärmsten Staaten Afrikas, eingesetzt und mehrere Projekte finanziell und persönlich unterstützt. Unterschiedliche Anschauungen dürfte es zwischen Partei und Kandidatin bei einem der umstrittensten Bauwerke Ingolstadts geben – dem
Kongresshotel. Hier hat die SPD geschlossen – mit Ausnahme von Thomas Thöne – für das Kongresshotel in seiner derzeit geplanten Form gestimmt. Dagegen konnte man am letzten Freitag Veronika Peters als aktive Unterstützerin einer Demonstration eben gegen jenes Bauvorhaben auf dem Rathausplatz erleben. Dass sie hier mit Thomas Thöne einer Meinung ist, dürfte sich nicht so schnell wiederholen. Gefragt, ob sie auch antrete, falls die kleineren Oppositionsparteien, insbesondere die Grünen, ÖDP oder die Linke, ihre Kandidatur nicht unterstützen sollten, erklärte sie, auch in diesem Fall zu kandidieren. Immerhin kam die SPD bei der letzten Kommunalwahl auf weniger als 20 Prozent der Stimmen, kein Traumergebnis für jemanden, der diese Partei als OB-Kandidatin repräsentiert. Ob es ein „gutes Angebot“ war, das Veronika Peters hier mit der Kandidatur angenommen hat, wird sich zeigen, wenn die kleineren Oppositionsparteien ihre Mitglieder hinsichtlich der Unterstützung der SPD-Kandidatin befragt haben. Denkbar ist auch, dass diese möglichen „Verbündeten“ nur bei einer Stichwahl die SPDKandidatin empfehlen.
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Stadt & Region
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Klein und fein
Wortwörtlich Alfred Lehmann über MKK und Kosten (hk) Herr Oberbürgermeister, das Museum für Konkrete Kunst, das seine neue Heimat in der Gießereihalle finden soll, wird möglicherweise deutlich teurer als bisher gedacht. Ist das Projekt gefährdet? Ich denke, dass das Museum für Konkrete Kunst und Design wirklich eine große Bedeutung hat. Unsere Stadt hat sich in den letzten Jahrzehnten unglaublich entwickelt, wie kaum eine andere Stadt in Bayern und in D e ut sc hl a nd . Und wir müssen schauen, dass wir eine Entwicklung in allen Bereichen haben. Und auf dem Gebiet Kunst und Kultur bringt uns dieses Museum wirklich voran. Das ist die grundsätzliche Position. Zu den Kosten muss man differenziert argumentieren und zwar Folgendes: Wir haben damals dem Architekten in den mit ihm geschlossenen Vertrag reingeschrieben, dass eine Obergrenze von 15,7 Millionen Euro einzuhalten ist. Das bezieht sich auf die Leistung, für die der Architekt zuständig ist. Wenn wir jetzt die Gesamtkosten des Projekts ermitteln, kommen Kosten dazu, für die der Architekt keine Verantwortung trägt.
gestalten, weil er den Zugang für die Hochschule darstellt. Die Kosten für die archäologischen Untersuchungen, die haben mit der Arbeit und Aufgabe des Architekten nichts zu tun. Dann die Kosten für den Erhalt der Buche. Das hat der Stadtrat beschlossen. Man könnte das, wenn man nur an das Museum denkt, auch anders lösen. So gibt es eine ganze Reihe an Kosten, die zwar insgesamt aufgebracht werden müssen, die aber mit dem Architektenvertrag nichts zu tun haben. Und ich möchte auch darauf hinweisen, dass wir davon ausgehen, dass wir erhebliche Mittel von dritter Seite bekommen. Ich rechne mit einem Betrag von acht, im günstigsten Fall von neun oder sogar zehn Millionen Euro. Und wenn man die von den jetzt ermittelten Gesamtkosten für das Museum abzieht, dann sind wir bei einer Belastung, von der wir eigentlich von Anfang an auch immer ausgegangen sind.
Blickpunkt KW 37/13
Vom Cronut zum Crownie – New Yorker Backsensation erobert Ingolstadt
Stolz präsentiert Thomas Hackner die kleine Köstlichkeit: Seit dem 12. September gibt es die Crownies in den Filialen des Backhauses Hackner. Foto: Knabel
Das Projekt als solches ist also nicht gefährdet? Ich denke, dass die Politik hinter diesem Projekt steht, weil es wirklich eine qualitative Verbesserung unserer LebensbedinWelche Kosten sind das, die gungen in Ingolstadt darstellt. nicht im Architektenvertrag Und weil es vor allen Dingen auch die Attraktivität nach aufestgelegt wurden? Das sind zum Beispiel die Kos- ßen erhöht. Die Stadt Ingolstadt ten für den Platz vor dem Muse- wird damit wieder ein Stück inum. Den müssen wir ja immer teressanter.
(fk) Der Duft von Zimt steigt einem in die Nase, sobald man das kleine runde Gebäck mit dem Loch in der Mitte zum Mund führt. Beißt man hinein, trifft der Gaumen auf luftig lockere Schichten Teig und eine cremig köstliche Vanillefüllung: Crownies. Der Cronut hat New York erobert und nun ist Ingolstadt an der Reihe. „Ich bin am 10. August aus dem Urlaub zurückgekommen und da lagen schon ein paar Artikel über den Cronut bei mir auf dem Schreibtisch“, erzählt Thomas Hackner vom Backhaus Hackner. Schnell war der Cronut beschlossene Sache – doch halt. „Cronut ist eine geschützte Marke, den Namen dürfen wir nicht verwenden“, erklärt Hackner, „deshalb haben wir unser Gebäck Crownie genannt.“ Der Cronut wurde Anfang des Jahres in New York City erfunden. Konditormeister Dominique Ansel ist der Schöpfer dieses feinen Gebäckstückes. Täglich stehen hunderte Menschen Schlange, um zwei der kleinen Köstlichkeiten zu ergattern – mehr bekommt man pro Person nämlich nicht. „Bei uns bekommen die Menschen so viele, wie sie möchten – nicht nur zwei Stück“, sagt Hackner und lacht.
Gysi in Ingolstadt
40. Jubiläum
Hoher Besuch auf dem Rathausplatz
Kleine Lokomotiven werden gefeiert
(sl) Am Donnerstagabend sorgte Gregor Gysi, Vorsitzender der Linksfraktion im Bundestag, trotz schlechtem Wetter für gute Stimmung auf dem Rathausplatz. Mit
seinem Motto „in Bildung statt in Banken investieren“ brachte er die Menge zum Jubeln. Neben Mindestlohn und Millionärssteuer war auch der Syrien-Konflikt Thema.
(sl) Am 13. und 14. September feiert der Verein für Modell- und Eisenbahnfreunde Ingolstadt sein 40-jähriges Jubiläum in der PaulWegmann-Halle, Ingolstadt Ring-
see. Auf 1500 qm werden dann 16 Modellbauanlagen mit rund 1000 m Modellbahngleis aufgestellt. Hans-Peter Bopp, langjähriges Vereinsmitglied, lädt herzlich dazu ein.
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Blickpunkt KW 37/13
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„Das kenne ich, mir geht es genauso“ Mehr als 100 Selbsthilfegruppen in Ingolstadt bieten ihren Mitgliedern die Möglichkeit, sich auszutauschen (sf) Ein geliebter Mensch verstirbt plötzlich. Oder: bei einem Routinecheck stellt der Arzt eine schreckliche Diagnose. Oder: der Partner, mit dem man sein halbes Leben verbracht hat, trennt sich überraschend. Diese Schicksalsschläge können jeden von uns treffen. Gerade am Anfang stehen Betroffene dann oft völlig überfordert und hilflos vor der neuen Situation und wissen nicht, wie es weitergehen soll. Denn Freunde und Bekannte, die nicht in dieser Situation sind, können zwar Trost spenden, dieses Schicksal aber nachempfinden können wohl nur andere Betroffene. Aus diesem Grund haben sich in Deutschland mehr als drei Millionen Menschen in Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. Auch in Ingolstadt gibt es mehr als 100 verschiedene Gruppen, die mit öffentlichen Fördergeldern unterstützt werden. Einander verstehen und sich austauschen „Grundgedanke der Selbsthilfe ist, dass Menschen, die vom gleichen Problem betroffen sind, einander besonders gut verstehen und helfen können. Die Teilnehmer erleben, dass sie in ihrer Situation nicht alleine sind. Sie können offen sprechen, Informationen und Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig Mut machen. Jedes Mitglied bringt seine Erfahrungen in die Gruppe ein, wovon alle profitieren“, erklärt Armin Schätzle, der Leiter der „Selbsthilfekontaktstelle“.
kenkassen, der Selbsthilfegruppen und Mitglieder des Runden Tisches vertreten. Alle Selbsthilfegruppen können jedes Jahr bis zum 15. Februar einen Antrag einreichen, damit sie Gelder vom Vergabeausschuss erhalten. „Aktive und soziale Bürgerkultur“ Neben dem Austausch von Erfahrungen und Informationen haben die Selbsthilfegruppen noch weitere bedeutende Funktionen, wie Oberbürgermeister Alfred Lehmann zusammenfasst: „Sie vertreten die Anliegen ihrer Mitglieder gegenüber Krankenkassen, der Politik und vielen weiteren Organisationen. Das ist ein wichtiger Beitrag in der gesellschaftlichen Diskussion. Und deshalb wollen wir sie auch in Zukunft weiterhin aktiv unterstützen“. Und auch Achim Schätzle betont, wie wichtig die Gruppen für die Gesellschaft sind: „Selbsthilfegruppen stehen für eine aktive und soziale Bürgerkultur, die Selbstorientierung und gemeinschaftliches Handeln lebt. Damit sind sie auch wichtiges Element in einem gesamtgesellschaftlichem Zusammenhang“. Eine aktuelle Übersicht über Gegenseitige Unterstützung erfahren: In einer Selbsthilfegruppe kommen Menschen zusammen, die ähnliche Schicksalsschläge erlitten haben. Foto: fotolia die vielfältige „Landschaft“ der Selbsthilfegruppen bietet übrikann heuer mit rund 100 000 Euro auch Kosten für Miete, Büroma- gens die neue Broschüre „SelbstMehr als 100 000 Euro für Die Einrichtung des Gesundheitsan Fördergeldern ein neuer Re- terialien oder Weiterbildungen hilfegruppen in Ingolstadt 2013“, Ingolstädter Selbsthilfegruppen amtes vermittelt beispielsweise kord verzeichnet werden. Dabei an. Wer wie viel erhält, das ent- die beispielsweise in Arztpraxen Betroffene an Selbsthilfegruppen Für diese finanziellen Zuwen- sind die gesetzlichen Kranken- scheidet dann ein Runder Tisch und auch bei der Selbsthilfekonoder berät Menschen, die eine Gruppe gründen möchten. Denn dungen zeichnet sich ein erfreu- kassen verpflichtet, den Gruppen im Ingolstädter Gesundheitsamt, taktstelle im Gesundheitsamt, besonders in der Anfangsphase licher Trend ab: seit vielen Jahren Fördermitteln bereitzustellen, wobei die Leistungen einmal jähr- Esplanade 29, abgeholt werden benötigen viele Unterstützung ist ihre Summe kontinuierlich ge- damit diese ihre Kosten decken lich durch den Vergabeausschuss kann. Weitere Infos unter www. bei der Raumsuche, bei der Öf- stiegen. Waren es beispielsweise können. Denn obwohl alle Betei- an die Gruppen ausgeschüttet ingolstadt.de/selbsthilfe oder telefentlichkeitsarbeit oder bei der im Jahr 2008 noch knapp 65 000 ligten ehrenamtlich in den Selbst- werden. In diesem wiederum fonisch bei der SelbsthilfekontaktBeantragung von Fördermitteln. Euro, die ausgeschüttet wurden, hilfegruppen arbeiten, fallen sind Vertreter der örtlichen Kran- stelle unter 0841 305-1465.
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Gütesicherung der Produkte der BioIN
INVG bietet Onlinebestellung und Sicherheitsservice
Ausgezeichnete Qualität: Der Kompost der BioIN wurde mit dem Gütezeichen RAL zertifiziert. (sf) Hobbygärtner schätzen sie für ihre kleinen Gartenparadiese, Landwirte setzen auf sie, um ihre Erträge zu steigern: Kompost als organischer Dünger von der Biogas- und Kompostierungsanlage Stammham (BioIN) ist ein beliebtes Produkt, das einen hohen Qualitätsstandard bietet. Eine aufwändige Prüfung auf etwaige Schadstoffe vor Ort ist ebenso selbstverständlich wie die Untersuchung der Produkte durch ein unabhängiges Labor. Diese Gütesicherung hat sich bewährt und hat eine lange Tradition bei der Firma, denn bereits vor 20 Jahren wurden ihre Erzeugnisse erstmals mit dem RAL-Gütezeichen Kompost ausgezeichnet. Keime abtöten: die direkte Prozessprüfung „Nur durch eine umfassende Gütesicherung ist sichergestellt, dass die abgegebenen Komposte bei richtiger Anwendung das Beste für Pflanze und Boden bewirken“, erklärt Betriebsleiter Wolfgang Stielau. Dieser Prozess
gliedert sich in zwei Bereiche: die Prozessprüfung und die Produktüberwachung. Bei der direkten Prozessprüfung muss jede Anlage bei ihrer Inbetriebnahme nachweisen, dass das angewendete Behandlungsverfahren in der Lage ist, die in den organischen Abfällen vorhandene Salmonellen und sonstige schädliche Erreger abzutöten. Dazu werden in einem sehr aufwändigen Verfahren Schaderreger in die Abfälle gemischt und anschließend durch vielfältige Probennahmen überprüft, ob und wie schnell sie durch Vergärung und Kompostierung vernichtet werden. Unabhängige Kontrolle Bei der Produktüberwachung nimmt ein unabhängiges Labor laufend Proben der verschiedenen Produkte und überprüft sie auf wertgebende Inhaltsstoffe wie zum Beispiel auf Stickstoff, eventuell vorhandene Schwermetalle, Schadstoffe, Störstoffe wie Kunststoff und viele weitere Parameter. Auch die Anlagenorganisation und Prozesssteuerung sowie die
Foto: BioIN
Gemeinsam den Schulweg erkunden: Eltern konnten ihre Kinder dank dem Gratisservice der INVG begleiten. Foto: fotolia
Protokolle der Selbstüberwachung (sf) Vergangenen Donnerstag werden überprüft. begann mit dem ersten Schultag für viele hundert Kinder in Gütesicherung mit Tradition Ingolstadt ein neuer Lebensabschnitt. Damit sie ihren Nur, wenn diese strengen Qua- Schulweg sicher zurücklegen litätskriterien eingehalten werden, können, bot die Ingolstädter wird das RAL-Gütezeichen Kom- Verkehrsgesellschaft (INVG) in post verliehen. Die Ingolstädter diesem Jahr einen besonderen Firma hält diese Auszeichnung Sicherheitsservice an: Eltern, seit mehr als 20 Jahren. Erstmals Großeltern oder Geschwister wurde sie 1992 an das Erden- konnten schon vorab kostenlos werk der Firma Büchl verliehen. mit den zukünftigen Erst- und Die genauen Kontrollen wurden Fünftklässlern den Hin- und auch von der Nachfolgeranlage Rückweg zur neuen Schule mit in Stammham übernommen und Bus und Bahn erkunden. Für alschließlich auch von BioIN wei- le, die auch in Zukunft mit dem tergeführt. Dabei prägte Reinhard Bus zur Schule unterwegs sein Büchl als Gründungsmitglied und wollen, hat die INVG einen belangjähriger Vorsitzender der Re- sonderen Service eingerichtet : gionalgütegemeinschaft Süd, der Schülerkarten können nun beheutigen Gütegemeinschaft Kom- quem online bestellt werden. post Region Bayern, wesentlich die hohen Qualitätsstandards der Gefahren vermeiden: Produktüberwachung aller anSicherheitsservice der INVG geschlossenen Kompostierungsanlagen. Heute hält der StandOb frischgebackene ABCort verschiedene Zertifikate für Schützen oder Fünftklässler, die Frisch- und Fertigkomposte aus eine weiterführende Schule beBiotonnenmaterial und aus Grün- suchen: für viele Kinder ist der gut sowie für den organischen Schulweg „Neuland“, auf dem Flüssigdünger der Biogasanlage. sie sich erst einmal zurechtfin-
den müssen. Obwohl Busfahren eine sichere Möglichkeit ist, in die Schule zu kommen, empfehlen Experten, den Weg zur Bushaltestelle, das Aussteigen aus Schulbussen und die anschließende Route in die Schule mindestens einmal zu üben. Durch dieses Training erhöht sich die Sicherheit nämlich ungemein. Aus diesem Grund hat die INVG heuer erstmals kostenlose Probefahrten zur Erkundung des Schulwegs angeboten. Die Gutscheine konnten im Kundencenter in der Mauthstraße abgeholt werden und galten als Fahrscheine für maximal fünf Personen.Tag und Uhrzeit der Testfahrten waren frei wählbar. Die große Resonanz gibt der INVG Recht: Insgesamt wurden rund 80 Gutscheine eingelöst. Schätzungsweise 320 Menschen beteiligten sich an der Gratisaktion. „Die Sicherheit unserer Fahrgäste liegt uns sehr am Herzen. Deshalb sind wir sehr froh und stolz, dass sich so viele Menschen an dieser sinnvollen Aktion beteiligt haben“, sagt INVG-Prokurist Hans-Jürgen Binner.
Fahrkarten online bestellen In die Schlange im Kundencenter einreihen oder doch lieber bequem vom Sofa aus bestellen? Diese Entscheidung bleibt künftig den Kunden der INVG überlassen. Schüler, Azubis und Studierende können sich nun auch auf elektronischem Weg ihre Schülerkarte bestellen. Diese kann für sechs oder zwölf Monate beantragt werden und ist in Verbindung mit einem aktuellen Lichtbildausweis wie dem Schüler- oder Personalausweis im jeweiligen Schuljahr gültig. Bei einer Übermittlung der benötigen Schulbestätigung per Post, Fax oder E-Mail erhalten die Kunden dann die Schülerkarte bequem an ihre angegebene Adresse gesandt.Und so funktioniert es: Auf der Homepage der Ingolstädter Verkehrsgesellschaft (www.invg.de) einfach auf „Shop“ oder „Fahrkarten kaufen“ klicken, dann beginnt auch schon der Bestellprozess. Bezahlt werden kann per Überweisung (giropay) oder mit Kreditkarte.
Stadt & Region
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„Sie lebt in diesem Museum weiter“ Bestürzung nach dem plötzlichen Tod der langjährigen Direktorin des Deutschen Medizinhistorischen Museums (ma) „Ich habe ausgesehen wie eine melancholische Pellkartoffel!“ So lautete die schonungslose Analyse von Prof. Dr. Dr. Christa Habrich, als sie das biometrische Foto ihres neuen Personalausweises gesehen hatte. Ein Satz, mit dem sie bei der Feier zu ihrem 70. Geburtstag die Gäste zum Lachen brachte und der so typisch war für die Frau, die nicht nur mit enormem Wissen glänzte, sondern auch mit einem umwerfenden Humor. Die langjährige (ehrenamtliche!) Leiterin des Deutschen Medizinhistorischen Museums in Ingolstadt ist im Alter
von 72 Jahren überraschend verstorben. „Es ist ganz seltsam, dass sie nicht mehr da ist.“ Habrichs Nachfolgerin als Direktorin des Medizinhistorischen Museums, Prof. Dr. MarionMaria Ruisinger, hat die Nachricht vom Tod schwer erschüttert. Nicht nur sie, sondern das ganze Museumsteam stünde unter Schock. Am vergangenen Montag hätte Christa Habrich in Ingolstadt ankommen sollen, um am Dienstag eine Führung durch den Anatomiegarten zu leiten. „Wir wollten bei dieser Gelegenheit noch so viel besprechen.“
Museumsnacht wird Christa Habrich gewidmet „Wir können jetzt doch keine Party feiern“, erklärte MarionMaria Ruisinger mit Blick auf die bevorstehende Nacht der Museen. Eigentlich war passend zum 40. Geburtstag des Museums eine beschwingte 70er Jahre Schlagerparty geplant. Dieser Teil des Programms wird nun entfallen, allerdings werden die Führungen durch die Sonderausstellung „Rendevous der Düfte“ wie geplant durchgeführt. „Diese Ausstellung wurde von Christa kuratiert, das war ihr Thema, ihr letztes Werk.“ Parallel dazu
Nachruf Die Stadt Ingolstadt trauert um Frau Letzter öffentlicher Auftritt: Christa Habrich (r.) eröffnete mit Marion-Maria Ruisinger die „Duft-Ausstellung“. Foto: Lerzer
Prof. Dr. Dr. christa habrich Trägerin der Goldenen Bürgermedaille der Stadt Ingolstadt Trägerin des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse Trägerin des Bayerischen Verdienstordens Frau Prof. Dr. Dr. Christa Habrich verstarb am 6. September 2013. Sie hat das Deutsche Medizinhistorische Museum von Anfang an begleitet, zunächst als Mitarbeiterin des Münchner Instituts für Geschichte der Medizin, dann von 1983 bis 2008 als ehrenamtliche Direktorin und seit der Amtsübergabe 2008 als Kuratorin des Arzneimittelgartens und Vorsitzende der Fördergesellschaft. In Anerkennung ihrer Verdienste verlieh ihr der Stadtrat im Jahre 2005 die Goldene Bürgermedaille. Stadtrat und Stadtverwaltung werden ihr Andenken ehrend in Erinnerung behalten.
läuft im Museumskino der Fernsehbeitrag „Rendezvous der Düfte in Ingolstadt” aus der Reihe „Querbeet durchs Gartenjahr” (BR), der mit Christa Habrich im Arzneipflanzengarten gedreht worden ist. Außerdem werden die Besucher die Gelegenheit bekommen, sich in einem kleinen Kondolenzbuch einzutragen. „Wir bekommen schon jetzt zahlreiche E-Mails, die Anteilnahme ist sehr groß“, erklärt Ruisinger. Im November ist deshalb auch eine Gedenkveranstaltung in Ingolstadt geplant – am 24. November. An diesem Tag ist Totensonntag und an diesem Tag wäre Christa Habrich 73 Jahre alt geworden. Verlust für Wissenschaft und Gesellschaft
Ingolstadt, 13. September 2013
Mit Christa Habrich hat die Stadt ein Glanzstück verloren, meint Alt-OB und Ehrenbürger
STaDT INGOLSTaDT Dr. alfred Lehmann, Oberbürgermeister
Peter Schnell. „Es ist nicht nur ein großer Verlust für die Wissenschaft. Christa Habrich war eine hoch kompetente Medizinhistorikerin, sie verfügte über ein immenses Wissen auf dem Bereich der Botanik, hatte sich hoch verdient gemacht um die Förderung des Medizinhistorischen Museums und des Anatomiegartens.“ Ihr und ihren Kontakten in aller Welt sei es zu verdanken, dass das Museum heute nicht nur national, sondern auch international eine hohe Wertschätzung erfahre. „Und es ist ein Glücksfall, dass sie ihre Nachfolgerin Prof. MarionMaria Ruisinger hier in Ingolstadt eingeführt hat.“ Darüber hinaus bildete Christa Habrich aber auch ein Herzstück der Gesellschaft. „Sie hat durch ihre Kompetenz, aber auch ihren persönlichen Charme und ihre Herzlichkeit jede Veranstaltung belebt.“ Eine
Unterhaltung mit Christa Habrich war immer ein Vergnügen auf höchstem Niveau, das können alle bestätigen, die mit ihr zu tun hatten. Ingolstadts Oberbürgermeister Alfred Lehmann würdigte Christa Habrich als eine der profiliertesten Persönlichkeiten des kulturellen Lebens in Ingolstadt und betonte ihr jahrzehntelanges ehrenamtliches Wirken. Der Kulturreferent der Stadt, Gabriel Engert, betonte, das Deutsche Medizinhistorische Museum wäre in seiner heutigen Bedeutung ohne Christa Habrich nicht denkbar. Kräuterführungen durch den Anatomiegarten, Sonderausstellungen und Museumsabende in Zukunft ganz ohne Christa Habrich? Eigentlich unvorstellbar. „Das Museum wird auf ewig mit ihrem Namen verbunden sein“, meint Peter Schnell, „Sie lebt in diesem Museum weiter.“
Meilenstein für den FC 04 Schanzer feiern Richtfest für Funktionsgebäude und Jugendhaus Schroberstraße 3 • 85055 Ingolstadt Tel.: 0841 / 37 99 02 60 • Fax: -69 info-ingolstadt@guh-innenausbau.de www.guh-innenausbau.de
Der Rohbau steht: Ab April 2014 soll das Acht-Millionen-Projekt fertiggestellt sein, von dem auch die Jugendspieler profitieren werden.
Wir führten die Metallbauarbeiten aus und bedanken uns hierfür mit den besten Wünschen.
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(pr) Der Dachstuhl ist fertiggestellt, der Rohbau steht. Die Gebäude des Jugendhauses und des Funktionsgebäudes nehmen allmählich konkrete Formen an. Grund genug für den FC Ingolstadt 04, die Gebäude mit einem Richtfest vorzustellen und allen Beteiligten zu danken. Am Mittwoch versammelten sich Verantwortliche und Spieler des Fußballvereins, beteiligte Firmen und Handwerker, um gemeinsam bei Schäufele und Blaskapelle auf die Zukunft des FCI anzustoßen. Insgesamt kostet der Bau, der im März dieses Jahres begann, etwas mehr als acht Millionen Euro. Für die Ingolstädter wird die Fertigstellung im April 2014 ein großer Schritt sein, denn dann wird die „Container-Landschaft“, wie es Geschäftsführer Finanzen Franz Spitzauer beschreibt, ein Ende haben. Aktuell beherrschen das Bild zwischen Stadion und Trainingsgelände die grauen Container, in denen sich die Stars der 2. FußballBundesliga unter anderem vor dem Training versammeln und umziehen. Im April des kommenden Jahres werden sich die Profi-
Foto: P. Roelen
Kicker – und auch die Frauen- und Jugendteams - im Funktionsgebäude umziehen können. Auch das Nachwuchsleitungs-Zentrum, die Verwaltung und das Mediencenter, aktuell im Stadion beheimatet, finden in dem 78 Meter langen Gebäude ein neues Zuhause. Erstmals wird es auf dem Gelände des FC Ingolstadt 04 ein Fan-Restaurant, wohin sich die Fans nach den Heimspielen zurückziehen oder die Auswärtsspiele auf dem Fernseher verfolgen können, geben. Neben dem großen Funktionsgebäude entsteht zudem ein Haus der Jugend, die Heimat für 23 hoffnungsvolle Sport-Talente. Hier besteht eine Partnerschaft zwischen dem ERC Ingolstadt, dem Ingolstädter Eishockeyclub, und dem FCI. Das Jugendhaus bietet ein Zuhause für 13 FC-04-Jungspunde und für zehn vielversprechende Eishockey-Sprösslinge, die Nachwuchs-Talente, die nicht aus dem Ingolstädter Umkreis kommen und direkt vor Ort gefördert werden sollen – auch abseits des Sports. „Es ist wichtig, dass die Jungs ein zweites Standbein haben“, macht Harald Gärtner, Geschäftsführer Sport, deutlich.
Fakten & Visionen
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Näher am Menschen! Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl über seine Arbeit in Berlin und in der Region Seit vier Jahren vertrete ich unsere Heimat im Deutschen Bundestag. Als ich 2009 begonnen habe, stand Deutschland mitten in der schwersten Wirtschaftskrise seit Gründung der Bundesrepublik und der Bund vor einer Neuverschuldung von über 80 Milliarden Euro. Durch große Anstrengungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern sowie richtige Weichenstellungen der Politik ist es uns gelungen, diese Krise zu überwinden und heute stehen wir so gut da wie nie zuvor in unserer Geschichte. Das gilt für die Stadt Ingolstadt, die Region 10, den Freistaat Bayern genauso wie für die ganze Bundesrepublik Deutschland.
mehr finanziellen Spielraum zu geben. Der Bund übernimmt zum Beispiel ab 2014 die Kosten für die Grundsicherung. Das alleine bedeutet für eine Stadt wie Ingolstadt eine Ersparnis von etwa fünf Millionen Euro im Jahr.
Keine Steuererhöhungen Das ist alles nur möglich, weil Arbeitnehmer und Arbeitgeber sich Tag für Tag anstrengen und Leis-tung bringen. Wir wollen durch unsere Politik diese Leistung fördern und nicht durch Steuererhöhungen den Aufschwung gefährden. Wir haben in den vergangenen vier Jahren gezeigt, dass bei einer guten wirtschaftlichen Lage beides möglich ist: Den Staatshaushalt zu sanieren und mehr Geld in Familien, Bildung, Innovation und Infrastruktur zu investieren. Diesen Kurs wollen wir fortsetzen. Förderung von Familien
Ein wichtiger Schwerpunkt unserer Politik war und ist die Förderung von Familien. Wir haben das Ausgeglichener Haushalt Kindergeld und die Freibeträge Als junger Politiker ist es mein erhöht sowie die Betreuungsplätze großes Ziel, dass auch der Bund für Kleinkinder im großen Stil ausendlich einen ausgeglichenen gebaut. Alleine für Ingolstadt wurden Haushalt vorlegt und genauso wie die Stadt Ingolstadt und der in den letzten Jahren für den AusFreistaat Bayern beginnt, seine bau von 778 Betreuungsplätzen für Schulden zurückzuzahlen. Die- Kinder unter drei Jahren 5,4 Millises Ziel werden wir nach den ak- onen Euro aus Bundesmitteln zur tuellen Steuerschätzungen späte- Verfügung gestellt. Dazu kamen noch einmal 11,6 Millionen Euro stens 2015 erreichen können.
DER DIREKTE DRAHT 08 41 / 9 38 04 - 15 Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Fraktionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: fraktion@csu-ingolstadt.de. Mehr Informationen finden Sie auch im Internet auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt
Reinhard Brandl im Gespräch Freitag, 20.09.2013, 8 Uhr bis 10 Uhr, CSU-Infostand des Ortsverbandes Nordwest am Wochenmarkt in der Liebigstraße. Samstag, 21.09.2013 (Kinderfest von InCity), 10 Uhr bis 16 Uhr, CSU-Infostand in der Fußgängerzone Ludwigstraße/Höhe Schmalzingergasse mit Kinderschminken, Kinderkarussell und Auftritt der Kindertanzgruppe Mailing.
Abgeordneter vor Ort In der Region zeichnet uns eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen politischen Ebenen aus. Bei vielen Themen, wie zum Beispiel dem Erhalt der Arbeitsplätze im Zusammenhang mit der Bundeswehr oder dem Ausbau von dringend benötigten Lärmschutzmaßnahmen, unterstütze ich Reinhard Brandl in seiner Bürgersprechstunde. die Verantwortlichen vor Ort.
Foto: Stefan Bösl
vom Land. Im Durchschnitt wurde damit jeder Platz mit über 21 000 Euro gefördert. Ohne diese große Unterstützung von Bund und Land könnten viele Kommunen den Ausbau nicht bewältigen. Für Eltern, die sich entscheiden, einen solchen Platz nicht in Anspruch zu nehmen, haben wir das Betreuungsgeld eingeführt. Das Signal ist klar: Wir lassen den Eltern die Freiheit und die Verantwortung, über die Kindererziehung
selbst zu entscheiden und bevormunden sie dabei nicht.
Entlastung der Kommunen
Viele Angebote im sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich werden von den Gemeinden Junge Familien haben heute selbst organisiert und finanziert. weit mehr Möglichkeiten, Kinder Die Bürgermeister und ihre Greund Beruf zu verbinden, als es mien wissen am besten, was vor die Familien früher hatten. Wir Ort gebraucht wird und wie das wollen deshalb die Kindererzie- Geld sinnvoll investiert werden hungszeiten bei der Rente aufwer- kann. Wo immer es möglich ist, ten und auf das Niveau von heute versuchen wir deshalb die Kommunen zu entlasten und ihnen angleichen. Mütterrente einführen
Für Sie da! Genauso setze ich mich aber auch für die kleinen Sorgen und Nöte der Bürger ein. In den vergangenen vier Jahren habe ich Hunderte von Einzelanliegen bearbeitet. Nicht immer kann man helfen, man kann sich aber immer bemühen. In diesem Sinne möchte ich auch in Zukunft für Sie arbeiten und bitte Sie dafür am 22. September um Ihr Vertrauen und Ihre Stimme.
Bürgerfest des Bundespräsidenten Am 30.8.2013 lud Bundespräsident Joachim Gauck Bürgerinnen und Bürger, die sich in besonderer Weise ehrenamtlich engagiert und um das Gemeinwohl verdient gemacht haben, in den Park und das Schloss Bellevue ein. Unter den zahlreichen Gästen waren auch zwei Ingol-
städter vertreten: Bezirksund Stadtrat Rudolf Geiger (auf dem Foto links) sowie die Vorsitzende der Ingeniumstiftung,Mathilde Greil, waren ebenfalls eingeladen. Zusammen mit vielen weiteren ehrenamtlich tätigen Menschen aus ganz Deutschland verbrachten sie einen schönen Tag in der Hauptstadt.
FDP Die Liberalen
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Wer fährt nach Berlin? Die Direktkandidaten aus unserem Wahlkreis für die Bundestagswahl 2013 erläutern ihre Ziele
(sf) Nachdem wir Ihnen in den vergangenen Ausgaben von Blickpunkt die Kandidaten aus unserer Region für den Bayerischen Landtag vorgestellt haben, haben nun die Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2013 das Wort. Im Wahlkreis 217 treten folgende Bewerber an, die die Wahlberechtigten mit ihrer Erststimme wählen können: CSU: Reinhard Brandl B90/ GRÜNE: Agnes Krumwiede SPD: Stefan Schieren ÖDP: Christian Tischler FDP: Anton Brandl DIE LINKE: Eva Bulling-Schröter PIRATEN: Andreas Popp AfD: Christiane Boruzs FW: Christoph Kalkowski Die PARTEI: Andrea Schagalkowitsch Auch ihnen haben wir wieder drei Fragen gestellt, die Antworten der ersten fünf lesen Sie auf dieser Seite. Weitere Kandidaten finden Sie online unter www.stattzeitung.in sowie nächste Woche im Blickpunkt.
1. Warum sollen die Wähler in Ingolstadt und der Region für Sie stimmen? 2. Wären Sie für ein Zentralabitur, für das sich ja auch Bundesbildungsministerin Johanna Wanka einsetzt? 3. Wenn Berlin Schulden macht, muss Bayern dann zahlen? Wie stehen Sie zum Länderfinanzausgleich?
Dr. Reinhard Brandl, 36 Jahre, ledig, keine Kinder, Dipl.-Wirtschaftsingenieur, MdB, seit 1997 aktiv in der Christlich-Sozialen Union
1. Seit vier Jahren vertrete ich unsere Heimat im Deutschen Bundestag. Im Großen waren diese Jahre mit Angela Merkel und unserer Koalition vier gute Jahre für Deutschland. Im Kleinen habe ich als Abgeordneter vor Ort zahllose Anliegen von Bürgern und Kommunen bearbeitet. Nicht immer konnte ich helfen, aber ich habe mich immer bemüht. Das will ich auch die nächsten vier Jahre tun. 2. Ja, weil einheitliche Abituraufgaben die Bildungsergebnisse in den Bundesländern besser vergleichbar machen.
Agnes Krumwiede, 36 Jahre, ledig, ein Sohn, Diplommusikerin seit 2001 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen
1. Weil ich mich mit Herz, Fleiß und Durchsetzungsvermögen für die Bedürfnisse der Menschen einsetze. Weil Ingolstadt eine laute grüne Stimme im Bundestag braucht, die Anliegen und Meinungen von Bürgerinnen und Bürgern der Region in ihre politischen Entscheidungen einbezieht und grüne Ziele wie Mindestlohn, Gleichstellung oder bezahlbaren Strom aus erneuerbaren Energien vorantreibt! 2. Wir setzen uns ein für verbindliche, bundesweit einheitliche und abschlussbezogene Bildungsstandards. Diese
Wir haben in Bayern ein sehr anspruchsvolles Abitur und unsere Abiturienten dürfen deswegen nicht bei der Studienplatzvergabe benachteiligt werden. 3. Ich bin sehr für Solidarität mit den schwächeren Bundesländern. Aber ich erwarte, dass die Nehmerländer sich anstrengen, um sich aus der Situation zu befreien. Das erkenne ich in Berlin gerade nicht. Deswegen bin ich für einen Länderfinanzausgleich, der Anreize für Leistung setzt und gegen die derzeitige bedingungslose Solidarität.
können helfen, Vergleichbarkeit und Chancengleichheit in der Bildung zwischen den Bundesländern herzustellen und Nachteile bei einem Schulwechsel über Bundesländergrenzen hinweg abzubauen. 3. Die Neuordnung des Länderfinanzausgleichs für die Zeit nach 2019 muss zeitnah geklärt werden, denn bis 2019 ist die bestehende Form noch gültig. Diese muss fair und solidarisch ausgestaltet sein. Anstrengungen für Mehreinnahmen, Effizienz und Einsparungen müssen sich für alle Bundesländer lohnen!
1. Frieden, Freiheit und Wohlstand sind die Kernthesen liberaler Politik! In den letzten vier Jahren hat die FDP maßgeblich dazu beigetragen, dass es den Bürgern heute besser geht, dass die Arbeitslosigkeit zurückgegangen ist auf einen historischen Tiefstand, dass es mehr und bessere Bildung gibt, dass Freiheit und Bürgerrechte gestärkt wurden. Dies soll so bleiben und fortgesetzt werden, und das geht nur mit der FDP! Ganz sicher gibt es immer Bereiche, wo noch viel zu tun ist: Datenschutz, Leiharbeit, Kinderförderung, Gesundheitswe-
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1. Die Region 10 ist eine Boomregion, die neben viel Wohlstand auch „Wachstumsschmerzen“ verspürt – Mietenexplosion, starker Anstieg der Immobilienpreise, Verkehrsinfarkt. Diese Entwicklung führt unmittelbar zu sozialen Verwerfungen, besonders bei jungen Familien mit Kindern, die sich das Wohnen nicht mehr leisten können. Mittelfristig bedroht diese Schieflage aber auch den Wohlstand in der Region, denn Sozialpolitik ist ein wichtiger Produktionsfaktor für eine erfolgreiche Wirtschaft. Die SPD ist die einzige
Partei, die einen vernünftigen Ausgleich zwischen Wachstum und sozialer Gerechtigkeit herzustellen bestrebt ist. Darüber hinaus steht die SPD für eine überzeugende Energiewende. Eine sichere und zuverlässige Energieversorgung ist ein weiterer Schlüssel für den Wohlstand der Region. 2. Nein, ein Zentralabitur halte ich nicht für sinnvoll. 3. Bayern ist stark und solidarisch. Darum hat es auch bis zum Jahr 2019 dem Solidarpakt zugestimmt. Dann ist der Zeitpunkt für Änderungen gekommen.
Eva Bulling-Schröter, 57 Jahre, Schlosserin, politisch aktiv seit 1974, Mitglied in der LINKEN seit 1990 (zuvor PDS)
Anton Brandl, 50 Jahre, ledig, keine Kinder, Apotheker, seit 2003 in der FDP
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Stefan Schieren, 49 Jahre, verheiratet, fünf Kinder, Hochschullehrer, seit 1988 Mitglied bei der SPD
sen, um nur einige zu nennen. Dafür setze ich mich ein! 2. Nein! Zu großer Zentralismus behindert die Freiheit der einzelnen Schule in der Methodenwahl. Ganz sicher brauchen wir aber allgemein verbindliche Standards! 3. Hier muß dringend korrigiert werden! Es kann nicht sein, dass nur einige Bundesländer, wie etwa Bayern, ihre finanziellen Belange konsolidieren und Schulden abbauen. Hier müssen dringend Anreize geschaffen werden, dass alle Bundesländer ihre Haushalte nachhaltig konsolidieren!
1. Im „reichen“ Ingolstadt gibt es Menschen, die für fünf Euro arbeiten müssen. Die Leiharbeit hat gerade bei uns überhand genommen. Mietpreise und Nebenkosten werden unbezahlbar. Armut ist für viele IngolstädterInnen zu einer realen Bedrohung geworden. Ich dagegen stehe für soziale Gerechtigkeit. Die Zeit ist reif von oben nach unten zu verteilen! 2. Ein Zentralabitur kann die Misere des Bildungssystems nicht kurieren. Wer glaubt, mit zentralen Abiturprüfungen die Misere des Bildungssystems in Deutschland beheben zu kön-
nen, täuscht sich. Es geht um gleiche Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen, die nur „mit einer Schule für alle“ erreicht werden können. Für mich ist eine grundlegende Bildungsreform, die endlich Schluss macht mit der massiven Benachteiligung von Kindern aus sozial schlechter gestellten Familien, der einzig richtige Weg. 3. Über 36 Jahre lang hat Bayern sich von Geberländern vom Agrarland zum Industriestandort aufpäppeln lassen. Deshalb ist es nur fair, dass jetzt auch wir ärmeren Ländern zur Seite stehen.
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STADT & REGION
Horst Seehofer, amtierender Bayerischer Ministerpräsident.
Foto: oh
Britischer Star mit georgischen Wurzeln: Katie Melua gastiert am 2. November im Festsaal des Stadttheaters.
Foto: Simon Fowler
Melua, Naidoo und Co.
Koalition nur, wenn nötig
Programm der 30. Ingolstädter Jazztage mit zahlreichen Hochkarätern
Interview mit Horst Seehofer (hk) Nachdem wir letzte Woche den Herausforderer um das Amt des Bayerischen Ministerpräsidenten, Münchens OB Christian Ude, interviewt haben, hat nun der Ministerpräsident das Wort. Auch ihm haben wir ein paar -nicht ganz ernst zu nehmende- Fragen gestellt:
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Berlin ist immer eine Reise wert, aber Christine Haderthauer wird in den nächsten Jahren in München gebraucht. Sie ist eine Leistungsträgerin in meinem Kabinett.
Herr Seehofer, wenn Sie den Namen München, also der von Christian Ude "regierten" Stadt, hören, woran denken Sie da? Bitte nennen Sie drei Gedanken, die Ihnen dabei durch den Kopf schießen. Schönste Landeshauptstadt Deutschlands, Heimat des TripleSiegers, aber Bayern ist mehr als nur München.
Sollte die FDP nicht in den Landtag einziehen und die CSU eine knappe absolute Mehrheit der Sitze erhalten, regieren Sie dann allein oder suchen Sie einen Koalitionspartner für eine breite, sichere Mehrheit im Parlament? Absolute Mehrheiten sind in einem Fünf-Parteien-Parlament die absolute Ausnahme. Mein Wahlziel ist die Fortsetzung der erfolgreichen Regierung aus CSU und FDP. Koalitionen, bei denen ein Partner nicht gebraucht wird, machen aber keinen rechten Sinn.
Christine Haderthauer gehört Ihrem Kabinett an. Wird sie oder ein anderer Politiker aus der Region 10 im nächsten SeehoferKabinett, von dem wir mal ausgehen, sitzen? Oder haben Sie für Christine Haderthauer bereits ein Flugticket nach Berlin besorgt?
Sollten Sie einmal politisch in Rente gehen, werden Sie dann Hans Achhammer von der Bürde des 1. Vorsitzenden des FC Gerolfing befreien? „Wie kommen Sie da drauf? Mein Freund Hans macht das super. Man muss jeden Tag dankbar sein, dass wir ihn haben.“
Altstadt
(ma) Einen ganz Großen haben sie sich da geangelt – die Veranstalter der Ingolstädter Jazztage um Festivalleiter Jan Rottau. Zum 30. Geburtstag der Veranstaltungsreihe ist er das Sahnehäubchen auf der musikalischen Geburtstagstorte: Xavier Naidoo gastiert am 8. November im Rahmen der Jazztage in der Saturn Arena. Der Veranstaltungsort feiert damit gleichzeitig JazztagePremiere, wie Ingolstadts Kulturreferent Gabriel Engert bei der Vorstellung des Programms erklärte. „Die Eröffnung der Jazztage findet dieses Jahr außerdem nicht im Diagonal statt, sondern in der Fronte 79“, so Engert. Im Mittelpunkt steht dabei der Träger des Jazzförderpreises 2013, der Schlagzeuger Oliver Kügel. „Ich fühle mich geehrt, die Jazztage eröffnen zu dürfen“, erklärte er am Rande der Pressekonfe-
renz. Auch das Theaterfoyer wird dieses Jahr zum ersten Mal mit in das Festival einbezogen. Die Jazzfreunde Ingolstadt präsentieren dort am 28. Oktober mit dem „Maxime Bender 4tet feat. Simon Seidl“ und „Frederik Köster & die Verwandlung“ zwei deutsche Topbands. Und mit dem Gasthaus Daniel reiht sich ein neuer Ort in die „jazzenden Kneipen“ am 7. November ein. Katie Melua und Jazz aus Israel Neben Xavier Naidoo & Quartett am 8. November präsentieren die Veranstalter drei weitere Highlights. Den Anfang macht am 2. November der britische Superstar Katie Melua (Festsaal Ingolstadt); am Tag darauf gastiert die vielgepriesene Gospel-Formation Big Mama & The Golden Six in der Kirche St. Augustin. Für
Gestatten, Max Mutzke: der Sänger ist am 7.11. zu Gast.
Foto: Heiko Franz
den krönenden Abschluss der Jubiläumsveranstaltung sorgt ein Act der Jazz-Superlative: Sängerin Randy Crawford gemeinsam mit dem Joe Sample Trio (Festsaal Ingolstadt). Die Jazzparties der Ingolstädter Jazztage sind Kult. Schließlich lassen sich kaum woanders echte Musikgrößen in so kleinem, intimen Rahmen bewundern, wie in den Räumlichkeiten des NH Ambassador Hotels. Nach den letzten Tönen der verschiedenen Acts ist dann noch längst nicht Schluss. Mit den Late Night Musicians geht es – meist unter Mithilfe diverser Gastmusiker – weiter bis in den frühen Morgen. Party On! Jazzparty I bietet am Freitag, 8.11., von Funk über virtuosen Jazz bis hin zum souligen HipHop alle Schattierungen des Genres. Saxophonistin Candy Dulfer (mit Band), Gitarren-Pionier Stanley Jordan feat. Ayisha sowie die neue Soul-/Hip-HopSängerin Maya Azucena garantieren höchstes Niveau. Für die Jazzparty II am Samstag, 9.11., gilt dies natürlich auch. Mit Bob James & David Sanborn feat. Steve Gadd & James Genus, The Soul Rebels, The Brand New Heavies, Niogi sowie Butterscotch & Band sind schließlich Party-Gäste der absoluten Extraklasse gebucht. Mit Niogi ist übrigens zum ersten Mal eine Formation aus Israel bei den Jazztagen zu Gast.
Jazz in den Kneipen und Max Mutzke In sieben verschiedenen Locations gastieren am 7.11. internationale Stars und deutsche Ausnahmekönner: Cindy Blackman Santana Group, Hattler, Franco Morone, The California Honeydrops, Sebastian Sturm & Exile Airline, Schorsch Hampel & Dr. Will sowie das Caecilie Norby & Lars Danielsson Project bieten von Fusion über Blues bis Reggae maximale Abwechslung. (Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr, Details unter www. ingolstaedter-jazztage.de). Nach der Kneipen-Tour geht es gleich in zwei Spielstätten weiter: ESC-Teilnehmer und Jazz-Talent Max Mutzke gastiert im Altstadttheater (22.00 Uhr); im NH Ambassador Hotel steigt ab 22.15 Uhr die „Welcome Party“ – mit den Funkund Jazz-Größen Defunkt und Omar Hakim feat. Victor Bailey & Rachel Z. Den Abend beschließen erneut die Late Night Musicians. Alle Informationen finden sich unter www.ingolstaedter-jazztage. de. Für aktuelle Informationen melden Sie sich für den Newsletter der Ingolstädter Jazztage an unter www.ingolstaedter-jazztage.de
Abschluss! - Was nun? Das Ausbildungsjahr hat begonnen, aber es gibt noch „Leerstellen“
Shoppen in der Altstadt
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Spuren eines Phantoms Frankenstein in 9,90€ Ingolstadt
ISBN 3981076591
mit den Bussen der INVG
(km) Nervös, voller Hoffnung und Arbeitseifer sind am 2. September die Auszubildenden in das neue Ausbildungsjahr gestartet. In Ingolstadt und der Region sind aber noch viele Lehrstellen unbesetzt. Es fehlt derzeit noch an Auszubildenden für den Ausbildungsberuf zum Koch, Bäcker und Kaufmann im Einzelhandel. Froh über alle besetzten Planstellen für den Ausbildungsberuf zum Elektroniker/-in – Energie-/Gebäudetechnik ist das Familienunternehmen Gebrüder Peters. Für „Spätstarter“ besteht aber noch die Möglichkeit mit der Ausbildung zu beginnen. Veronika Peters betont, dass die Nachfrage nach diesem Beruf nicht so drastisch zurückgegangen sei, aber es gäbe einfach zu wenige Lehrlinge. Außerdem habe sich der Markt verändert, denn die Bewerber könnten sich heute den Ausbildungsplatz aussuchen und so manch ein
halb Jahre, so Veronika Peters. Über die Agentur für Arbeit Ingolstadt besteht bis zum 30.09.2013 die Möglichkeit noch eine freie Lehrstelle zu bekommen. Laut der Agentur für Arbeit Ingolstadt zählen zu den Top 10 der unbesetzten Berufsausbildungsstellen Berufe wie Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/-in, Koch/-in, Elektroniker/-in - Energie-/Gebäudetechnik, Bäcker/-in und Metallbauer/-in – Konstruktionstechnik. „Viele Auszubildenden wollen heutzutage in Großbetriebe, die sich meistens vor BeStart in neuen Lebensabschnitt: Die Azubis von Gebrüder Peters. Foto: oh werbungen kaum mehr retten Bewerber sage noch kurzfristig und bietet Praktikumsplätze an. können. Zum Teil bedeutet dies ab, weil er beispielsweise einen Besonders ein Praktikum bietet für kleine Betriebe, die im HandAusbildungsplatz näher an sei- die Gelegenheit einen zukünf- werkszweig ausbilden, einen nem Wohnort gefunden hat. Das tigen Auszubildenden zu finden. starken Bewerberrückgang“, erUnternehmen selbst bewirbt sei- Denn es kommt nicht nur auf die klärt Rolf Zöllner von der Agenne Ausbildungsplätze das ganze Zeugnisnoten des Bewerbers an, tur für Arbeit Ingolstadt. Diese Jahr in der Region. Gebrüder Pe- sondern auch darauf, ob man offenen Stellen werden dann in ters macht Werbung, besucht die sich sympathisch ist, schließlich vielen Fällen nicht oder mit einer Schulen, hat Stände auf Messen dauert die Ausbildung dreiein- ungelernten Person besetzt.
LEBENSLINIEN
Blickpunkt KW 37/13
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Diplom-Modegraphikerin, Creatrice und Malerin: Ab 22. September stellt Gertraud Gross im Ingolstädter „Mo“ aus. Foto: S. Roelen
Starke Frau, starke Bilder
Angebot gültig bis 30.09.13
„Niemals aufgeben“ – so lautet das Lebensmotto der Ingolstädter Künstlerin Gertraud Gross Von Sabine Roelen Sie ist ausgebildete Dipl.-Modegraphikerin, arbeitete viele Jahre als Creatrice, führte Modegeschäfte in Ingolstadt und Regensburg – und malte. Auch dann noch, als sie einen schweren Schicksalsschlag zu verarBlickpunkt KW 37/13 beiten hatte: Gertraud Gross ist ebenso kreativ wie stark und optimistisch. Eine Frau, die so schnell nichts umhaut. Eine Frau, die niemals aufgibt. Am 22. September eröffnet sie ihre Ausstellung „Lebenslinien“ im Ingolstädter „Mo“. Das Wasser im Schwimmbad des großzügigen Hauses im Ingolstädter Westviertel ist abgelassen. Gertraud Gross hat den kostenintensiven Swimmingpool kurzerhand zweckentfremdet. Hier lagern jetzt ihre Bilder. Auf dem türkisblauen Mosaikuntergrund kommen die meist großformatigen, farbenfrohen Gemälde gut zur Wirkung: Ausdrucksintensive Porträts und Akte, Köpfe und Figuren. „Der Mensch, Gesichter und Körper haben mich schon immer interessiert“, erzählt Gertraud Gross, Jahrgang 1939. Die Eltern der in Rottenburg an der Laaber geborenen Niederbayerin führten mehrere Metzgereien. Gertraud hilft früh mit im Familienbetrieb. Ihre Leidenschaft gehört aber schon als Kind dem Zeichnen und Malen. Nach dem Abschluss an der Klosterschule Oberroning studiert die junge Frau Malerei mit Schwerpunkt Aktmalerei an der Akademie der bildenden Künste in München. Während der Semesterferien macht sie Studien in Paris, Marrakesch und London sowie besucht Malkurse an der OskarKokoschka-Schule in Salzburg. Nach einem Jahr wechselt Gertraud Gross an die Meisterschule für Mode in München. „Hier wurde ich in Kunstgeschichte, Schriftgrafik, Aktzeichnen, Mode- und Schnittzeichnen sowie im Titelentwurf für Zeitungen und Schallplattenhüllen ausgebildet. Insgesamt acht Semester, das war super“, erzählt die gepflegte, modisch gekleidete Ingolstädterin mit dem kurzen blonden Haar.
haus nach Mannheim. In einem Team mit 30 Mitarbeitern ist Gertraud Gross für Schaufenstergestaltung zuständig. 1965 geht die junge Creatrice nach Bayern zurück, um sich dem Modedesign zu widmen. „Ich habe Mode entworfen, also Skikleidung, Hosenanzüge und Kleider gezeichnet. Dazu kamen Stoffeinkäufe in Frankreich und Italien, Messestände gestalten, Werbung entwerfen. Schnitte habe ich nicht gemacht, ich war nur Künstlerin. Eine wunderschöne Aufgabe - genau das, was ich wollte“, erzählt Gertraud Gross. 1967 heiratet die modebegeisterte Frau den erfahrenen Mannheimer Textilkaufmann Gerhard Gross, der in Ingolstadt den „Twenshop“ führt. Gertraud Gross steigt in das Herrenmodegeschäft mit ein. „Das war eine hippe Zeit. Da sind wir zum Einkaufen nach London in die Carnaby Street geflogen. Einen roten Pullover für einen Mann, das kannte man hier noch nicht. Da waren wir Vorreiter.“ Familiär und beruflich läuft es bestens für das Ehepaar Gross.1968 und 1971 werden die beiden Söhne Stefan und Christoph geboren. Auch der „Twenshop“ in der Mauthstraße bekommt „Geschwister“. Insgesamt fünf Modegeschäfte in Ingolstadt und Regensburg führt das Ehepaar Gross in den 80erund 90er-Jahren. „Mein Mann war der absolute Kaufmann und ich stand mit ihm an der Front und habe verkauft. Wir waren schon ein perfektes Team, beruflich und privat. Wir haben eine Bilderbuchehe geführt.“ „Ich musste funktionieren“
1997 ändert sich das Leben der Familie Gross von einem Tag auf den anderen. Nach einem missglückten Routineeingriff im Ingolstädter Klinikum fällt Gerhard Gross ins Koma. Zehn Jahre lang liegt der „Macher“, wie ihn seine Frau bezeichnet, im Sebastianheim. Gertraud Gross und ihre Söhne besuchen den Ehemann und Vater jeden Tag. „Wir haben ihn gestreichelt, gekämmt, gepflegt. Und wir haben ihm alles erzählt, was zuhause und im Geschäft los war. Wenn wir mit ihm gesprochen haben, hat er dies wahrgenommen. Und trotzdem „Eine hippe Zeit“ saßen wir vor einem lebenden ToIhr erster Job führt die damals ten am Bett. Aber in den Geschäf23-Jährige in ein großes Mode- ten musste alles weiterlaufen. Ich
musste funktionieren“, so Gertraud Gross. Ware ordern, verkaufen, Geschäftsführung – Gertraud Gross übernimmt jetzt auch die Aufgaben ihres Mannes. Die starke Belastung macht sie selbst krank, aber sie gibt nicht auf. „Ich habe gedacht: Krebs ist für mich kein Thema. Ich habe Wichtigeres zu tun. Also bin ich trotz Chemo, egal, ob mir schlecht war oder nicht, ins Geschäft.“ Ihre Söhne geben Gertraud Gross Kraft. Auch beim Golfspielen kann sie immer wieder für Stunden entspannen. Und tatsächlich: Die Geschäftsfrau besiegt den Krebs.
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Stadt & region
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Vernissage im „Mo“ am 22. September In all den Jahren zeichnet und malt Gertraud Gross im Atelier ihres Hauses. „Ob in Freud oder Leid - ich hatte immer Lust, das, was in mir vorging, auf Leinwand oder Papier zu bringen. Dadurch habe ich mich beschäftigt und befreit.“ Nach dem Tod ihres Mannes, 2007, widmet sich die Künstlerin wieder verstärkt der Malerei. Als großer Wagner-Fan fertigt sie jetzt Motive aus Wagner-Opern, aber auch Porträts von Katharina Wagner, Christoph Schlingensief und Richard Wagner selbst. 2007 und 2008 stellt Gertraud Gross ihre Werke in Bayreuth aus. Schöner Erfolg: Angela Merkel erwirbt ein WagnerPorträt von Gross. Nach zwei Ausstellungen in Ingolstadt (2005 und 2011) bereitet die Malerin derzeit ihre dritte Ausstellung in ihrer Heimatstadt vor. Ab 22. September zeigt Gertraud Gross im „Mo“ einen Querschnitt ihres Schaffens aus 40 Jahren: Akte, Porträts, aber auch Konkrete Kunst sowie Arbeiten zum Thema Wagner. Die meisten der 30 Bilder sind in Acryl und Öl gehalten. Daneben gibt es Akte in Bleistift und Kohle zu sehen. „Lebenslinien“, so der Titel der Ausstellung, verrät viel über die ganz persönliche Lebenslinie der Künstlerin. „Ich drücke mein Leben in meinen Bildern aus. Ob das nun Farbe oder Linie ist, ich übersetze alles mit Stift und Pinsel.“ „Geht nicht“ gibt’s nicht für die Kämpfernatur Gertraud Gross. Das merkt man auch ihren Werken an. Farbig, kräftig und energiegeladen oder eher zart, schwungvoll und elegant: Die Lebenslinie ist nie durchbrochen. Starke Frau, starke Bilder.
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VORSCHAU
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Blickpunkt KW 37/13
Natürlich „pudelwohl“
15.09. - 22.09.2013
Homöopathie für den Hund oder doch für die Katz?
KulturPlaner
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 14.09. bis 27.10.2013
„Stadtgestalt - Geschichte - Vision“ Stadttheater Ingolstadt, Foyer
14.09. bis 10.11.2013
„Einfach dreifach“ - Werke von Reto Boller, Martin Pfeifle und Eran Schaerf Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt
21.09. bis 20.10.2013
„Kunstdiskurs mit einer sibirischen Kuh“ von Lukas Pusch
Homöopathie für den Hund? Ein neuer Kurs in der Volkshochschule befasst sich mit eben diesem Thema.
Kulturhalle Pfaffenhofen
VERANSTALTUNGEN 15.09.2013 // 10:00 Uhr Paul-Wegmann-Halle, Ingolstadt-Ringsee
Modellbahnausstellung auf 1500m² anlässlich 40 Jahre Modellbahnfreunde Ingolstadt 15.09.2013 // Paradeplatz Ingolstadt 15.09.2013 // 09:00 Uhr Fürstlicher Marstall
TIPP
Comedy: Matze Knop - „Platzhirsche“ Tour 2013 17.09.2013 // 20:15 Uhr CineStar Ingolstadt
Royal Opera London Live im Kino: „Turandot“
TIPP
Theater: „Schuld - Wiedervorlage der Akte Jesus“ Gerichtsdrama v. K. Fischer; auch 20., 21.09.2013 19.09.2013 // 20:00 Uhr Audi Forum Ingolstadt
Konzert - Jazz im Audi Forum: Munich Swing Orchestra und The Funny Valentines
Kabarett: Sigi Zimmerschied lebt, liest und spielt „Weißbier im Blut“ 19.09.2013 // Diverse Veranstaltungsorte in Ingolstadt
TIPP
20.09.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal
TIPP
Internationales Tanzfestival Ingolstadt; bis 22.09.2013
Konzert: „Beethovens Samba...“ - Georgisches Kammerorchester Ingolstadt; K. Buniatishvili, Klavier
Konzert: No ones owned, Dick Deythor, Sinister Icon 20.09.2013 // 20:00 Uhr Bauern-Bräu Schrobenhausen
Konzert: Hanse Schoierer 20.09.2013 // 12:00 Uhr Wasserschloss Sandizell bei Schrobenhausen
Herbstmarkt: „Mediterrano“ mit venezianischem Flair; bis 22.09.2013
Wert auf eine gute Zusammenarbeit mit einem Tierarzt. Menschen, die ihre Arbeit belächeln, steht Czerny gelassen gegenüber. Sie ist der Meinung, dass diese Leute vorschnell über das Thema „Tierhomöopathie“ urteilen.
(fk) Zwölf Künstler, zwölf Objekte, ein Thema, ein Raum – das erwartet die Ingolstädter bei der Ausstellung „Kunst am unbekannten Ort“. „Im Turnus von zwei Jahren wird diese Kooperationsveranstaltung stattfinden“, so Kulturreferent Gabriel Engert, „immer im Wechsel mit der Kunstmesse Ingolstadt.“ Start: in diesem Jahr. Allerdings nur mit einem Prolog. „Die Auftaktveranstaltung 'Kunst am unbekannten Ort' haben wir so kurzfristig orga-
nisiert, dass noch nicht alle Städte aus der Region, die sich gerne beteiligen würden, etwas auf die Beine stellen konnten“, erklärt Engert, „ab 2015 sind dann aber alle mit dabei.“ In diesem Jahr trifft sich Ingolstadts Kunstelite erst einmal am 14. September um 17 Uhr im Foyer des Stadttheaters. Dort wird nämlich der Prolog zur neuen Veranstaltungsreihe stattfinden. So unbekannt scheint der Ort wohl dann doch nicht zu sein. „Der Titel bezieht sich da-
rauf, dass die Orte, an denen die Ausstellungen zu sehen sind, für die Kunst unbekannt und normalerweise unzugänglich sind“, erläutert Engert. So versammeln sich die Schrobenhausener Kunstfreunde beispielsweise auf einem Friedhof. Im Foyer des Ingolstädter Stadttheaters zeigen die zwölf Ingolstädter Künstlerinnen und Künstler ihre Vision der Stadt Ingolstadt, wie sie sich entwickeln könnte – nach ihren Vorstel-
lungen. Umsetzbar sind jedoch nicht alle der Vorschläge. „Zu sehen sind diese stadtplanerischen Ideen, die auf Aluplatten gedruckt sind, wirklich ausschließlich in dieser Ausstellung“, so Engert. Einige werden also für immer Visionen bleiben. Aber interessant sind die künstlerischen Sichtweisen – egal ob umsetzbar oder nicht - allemal. Zu sehen werden sie immer während des Theaterbetriebs und zu den Öffnungszeiten der Theaterkasse sein.
Musikalische Reise GO IN Ärzte Band lädt ins Stadttheater
19.09.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt
20.09.2013 // 20:30 Uhr Ohrakel Ingolstadt
Hilfe-Maßnahmen. Sie erklärt, dass viele Tierkrankheiten gut mit alternativen Methoden behandelt werden könnten. Sie selbst handle stets nach gutem Gewissen und wisse sehr wohl, wo ihre Grenzen seien. Deswegen lege sie trotz Naturheilkunde großen
Die Ausstellung „Kunst am unbekannten Ort“ startet an diesem Samstag
Neuburger Töpfermarkt
18.09.2013 // 20:00 Uhr Altes Stadttheater Eichstätt
Kurs an. Die Tierheilpraktikerin und Leiterin des Kurses, Beatrice Czerny, erklärt, dass dort jeder Teilnehmer lernen solle, seinen Hund im Notfall so zu versorgen, dass er den Weg zum Tierarzt heil überstehen kann – und das mit natürlichen Mitteln und Erste-
Ingolstadt aus kreativer Sicht
Septemberdult; bis 22.09.2013
17.09.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
(sl) Der Trend der Naturheilkunde macht auch vor Ingolstadt nicht halt. Und was für den Menschen gut ist, kann für den Hund nicht verkehrt sein, denkt sich der Ingolstädter Tierfreund. Passend zum Thema bietet die Volkshochschule Ingolstadt erstmals einen
Foto: Licklederer
(bp) Dass Ärzte vielseitig begabt sind, ist ja allgemein bekannt. Dass sie aber auch musikalisch sein können, davon hat man bisher so gut wie nichts gehört. Ist aber so – zumindest in Ingolstadt und der Region IngolStadtLandPlus! Das glauben Sie nicht? Dann kommen Sie doch einfach am Dienstag, 1. Oktober 2013, um 19.30 Uhr ins Stadttheater Ingolstadt. Dort findet der zweite Auftritt der GO IN Ärzte Band unter der musikalischen Leitung von Pavel Sandorf statt. Das Motto des Abends lautet in Anlehnung an das Dschungelbuch „Versuch´s mal mit Gemütlichkeit!“ Die Musik der GO IN Ärzte Band reißt alle von den Stühlen, das hat die Band bereits bei ihrem ersten Auftritt im November 2012 bewiesen. In diesem Jahr tritt als Special Guest der aus Funk und Fernsehen bekannte Bauchredner Pierre Ruby mit seiner Nilpferddame Amanda auf. Comedy mit Bauchgefühl, so lässt sich das Programm von Pierre Ruby am
besten beschreiben. Schlagfertige Rededuelle, pfiffiger Wortwitz und das spontane Aufgreifen von unvorhergesehenen Situationen, das ist das Spezialgebiet von Pierre Ruby und seiner Nilpferddame Amanda. Unterstützt wird er hierbei von der GO IN Ärzte Band. Genießen Sie einen musikalischen Abend, der Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird und erleben Sie Ihren Arzt einmal von einer ganz anderen Seite! Karten gibt es in der GO IN Geschäftsstelle, Oberer Grasweg 50, 85055 Ingolstadt, unter der Telefonnummer 0841 / 886680 oder im Internet unter www.goin.info zum Preis von 25 Euro pro Karte. Wir verlosen 3 x 2 Karten für die Veranstaltung am 1. Oktober 2013 im Stadttheater Ingolstadt. Einfach eine Postkarte mit dem Stichwort: GO IN Ärzte Band an die GO IN Geschäftsstelle, Oberer Grasweg 50, 85055 Ingolstadt schicken. Wir wünschen Ihnen viel Glück!
aus schlafen Den Wecker nicht gehört? Mit dem günstigen Monatsticket bist du pünktlich in der Schule. Mehr Infos unter www.invg.de
aus schlafen
21.09.2013 // 20:30 Uhr Birdland Jazz Club Neuburg
Einladung zum Klavierkonzert am 16. September 2013, um 15.30 Uhr
Konzert: Cannonsoul Adderley 21.09.2013 // 23:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Party: Tanzhaus A9 Revival Night 22.09.2013 // 15:30 Uhr Spitalkirche am oberen Hauptplatz Pfaffenhofen
Rathauskonzert „1+“: Ungarische Chorschule Zoltán Kodály Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
Mehr Meinung für die Stadt!
www.stattzeitung.in
gemeinnützige ProCurand Seniorenzentrum Haus von Leveling Levelingstraße 5 85049 Ingolstadt Tel. 08 41 / 95 35-00 www.procurand.de
Musikalische Zeitreise. Genießen Sie ein klassisches Klavierkonzert mit der routinierten Klaviersolistin Ivana Sousek. Lassen Sie sich von einem bunten Strauß schöner Melodien verzaubern und lauschen Sie den klassischen Werken von Mozart, Beethoven, Haydn oder Bach. Ob Klassikpurist oder einfach nur Genießer guter Musik – wir freuen uns, Sie zu diesem besonderen Konzert begrüßen zu dürfen.
Blickpunkt KW 37/13
STADT & REGION
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ABC-Schützen Schulanfang in der Grundschule Ringsee
Aufgeregt waren einige Kinder an ihrem ersten Schultag.
Ein buntes Programm gibt es beim INCity Kindertag am 21. September in der Ingolstädter Innenstadt.
Foto: oh
Wilder Westen in der Innenstadt Über 50 Aktionen beim INCity Kindertag am 21. September (km) „Wilder Westen“. Unter diesem Motto findet am 21. September der INCity Kindertag in der Ingolstädter Innenstadt statt. Von 10 bis 18 Uhr wird den Kindern einiges geboten. An diesem Tag besteht die Möglichkeit, im kompletten INVG-Verbundgebiet kostenlos mit dem Bus in die Innenstadt zu fahren. Das Vergnügen der kleinen Besucher steht an diesem Tag im Vordergrund. Den Kindern wird daher eine breite Palette an Aktionen und Attraktionen geboten. Es gibt sowohl eine Riesenrutsche als auch einen Wackelturm. Und Rennfahrer können sich am Go-Cart Parcours austoben. Jeder kann sich beim Ponyreiten wie ein echter Indianer oder Cowboy fühlen. Der Indianer oder Cowboy, der das schönste Kostüm hat, kann dann beim Kostümwettbe-
werb richtig punkten. Eine kurze Verschnaufpause kann man dann in den „Basteltipis“ oder weiteren Aktionsständen machen. Über 50 Aktionen warten auf die Besucher in der ganzen Innenstadt und versprechen einen aufregenden und abwechslungsreichen Tag. Auch echte Goldsucher kommen an diesem Tag voll auf ihre Kosten. Auf der Suche nach dem Schatz durch Geschäfte und Stände müssen Quizfragen beantwortet werden. Die ersten drei Plätze werden dann mit einem Preis ausgezeichnet. Ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm für Augen und Ohren wird neben diesen Spiel- und Spaßaktionen auch geboten. Los geht das Bühnenprogramm um 11 Uhr mit der Tanzgruppe „Watch us move“. Danach präsentieren Taekwondo Kämpfer ihre Künste. Das Tanz-
studio Oriental führt um 11.50 Uhr seine Tänze vor. Danach heizen N!s Company und Sweet Girls den Besuchern ein. Um 14.40 Uhr hat Opa Heinrich mit seinem Programm „Reise in den Wilden Westen“ seinen großen Auftritt. Um 16 Uhr findet dann die Kostümprämierung statt. Um 17 Uhr endet das Bühnenprogramm mit der Bekanntgabe der SuchspielGewinner. An diesem Tag ist nicht nur auf Grund des Kindertages der „Bär“ los, sondern auch die Septemberdult am Paradeplatz hat an diesem Wochenende die Pforten geöffnet. Außerdem findet die 25-Jahrfeier am Rathausplatz statt. Am Paradeplatz gibt es einen Warenmarkt mit Holzbuden und Marktständen. Hier werden Waren für den alltäglichen Bedarf angeboten. Auch für das leibliche
ingolstadt innenstadt
kindertag 21. Sept. 10-18 uhr “Wilder Westen in der innenstadt“ e-ri di ng & go-K
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© karen roach - fotolia.com; alexandr vasilyev - fotolia.com
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Wohl ist mit Imbiss- und Süßwarenständen gesorgt. Der Fanfarenzug aus Eichstätt zieht um 12 Uhr durch die Fußgängerzone und spielt am Paradeplatz. „Bertram der Wanderer“ erzählt um 13.30, 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr tolle Märchengeschichten zum Staunen. Auch die Jubiläumsfeier von INVG, intv und Radio IN hat für die Besucher ein abwechslungsreiches Programm im Angebot. Zahlreiche Aktionen wie Hüpfburg, Oldtimerbusfahrten, Pferdebahn, Gewinnspiele, Fahrrad- und Autosimulator, Spielmobil, Koordinations- und Bewegungsspiele, GiveAways und (Audi)Car-Parcours sind am Rathausplatz zu finden. Auf der Bühne sorgen „Rodscha und Tom“, „POEM“ und die „Booze Bros“ für gute und ausgelassene Stimmung.
(km) Trotz Regen war es ein gelungener erster Schultag für die neuen Schüler der Grundschule Ringsee. Die Hauptpersonen an diesem Tag waren allerdings nicht die geladenen Ehrengäste, sondern die ABCSchützen der Grundschule Ringsee. Denn die starteten in das erste Schuljahr. „Von nun an heißt es jeden Morgen für die neuen Schüler: raus aus den Federn und ab in die Schule!“, so Konrad Stelz, Schulleiter der Grundschule. Mit einem gelungenen Rahmenprogramm wurden sie an ihrem besonderen Tag begrüßt. Die Schüler der höheren Klassen waren dafür sogar am letzten Ferientag in die Schule gekommen, um Lieder, Tanz und Sketche vorzubereiten. Oberbürgermeister Alfred Lehmann betonte, dass er bei weitem nicht einen so schönen ersten Schultag gehabt habe. Er gibt auch offen zu, dass seine Eltern zum Schulanfang sehr verzweifelt waren. „Ich weiß heute noch, dass meine Mutter geweint hat und gesagt hat, dieses Kind muss dumm sein, das kapiert überhaupt nichts. Der Start war furchtbar“, so Lehmann. Er appellierte auch an die Eltern, dass
Foto: Mayer
sie in den ersten Schulwochen geduldig mit ihren Kleinen umgehen sollten, falls sie Probleme in der Umstellungsphase haben. Jeder ABC-Schütze erhielt am Ende der Veranstaltung von der DEKRA eine rote Cap und eine gelbe Mütze von der Verkehrswacht Ingolstadt. Mit diesen auffälligen Mützen werden sie im Straßenverkehr dann hoffentlich nicht übersehen.
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Sport
Blickpunkt KW 37/13
„Ich hasse es, zu verlieren!“ Manfred Kroll, Trainer des VfB Friedrichshofen, im Interview über Ziele, Ismaili und den BFV (pr) Die letzte Saison ist abgehakt. Bezirksliga-Absteiger VfB Friedrichshofen hat sich in der neuen Liga gut zurecht gefunden und führte die Tabelle der Kreisliga zuletzt sogar an. Schon vor der Saison rechneten viele damit, dass der VfB die Liga dominieren würde. Denn dem bereits vorhandenen starken Kader des Absteigers schlossen sich einige Neuzugänge aus höheren Ligen an. Im Gespräch mit Patrick Roelen erklärt Trainer Manfred Kroll aber, dass in Friedrichshofen selbst niemand das Ziel Aufstieg ausgegeben habe. Herr Kroll, acht Spiele sind absolviert, fünf davon gewann Ihre Mannschaft. Wie fällt Ihr erstes Fazit aus? Manfred Kroll: Wirklich positiv. Wir hatten wie auch die anderen Vereine viele Urlauber. Da muss man natürlich auch ein paar dreckige Punkte einfahren. Das haben wir größtenteils geschafft. Bis auf die Auftaktniederlage, bei der wir ein bisschen überrascht worden sind. Das war natürlich nicht geplant – auch ganz klar. Aber wir wurden durch die letzten Ergebnisse weiter bestätigt und stehen weiterhin oben an der Tabellenspitze.
ingolstadt
Man darf zudem nicht vergessen, dass beim VfB Friedrichshofen viel umgemodelt wurde. Es war ja mit den Verantwortlichen des Vereins ausgemacht, dass ich schalten und walten darf. Bislang arbeiten der Verein und ich gut zusammen. Die Mannschaft hat sich langsam gefunden und funktioniert auch. Jetzt sind wieder alle zurück und ich habe die Qual der Wahl. Sie sprachen bereits die 3:4-Auftaktniederlage gegen Hitzhofen an. Mit dieser Niederlage rechnete wohl niemand. Immerhin spielte der Aufsteiger gegen den Meisterschaftsfavoriten aus Friedrichshofen. War sich Ihr Team einfach zu sicher? Kroll: Nein, gar nicht. Wir sind in keinem Spiel sicher. Die Mannschaft ist inzwischen wirklich ruhig auf dem Platz. Da gibt es keine besonderen Vorkommnisse mehr. Und zum Auftakt gegen Hitzhofen: Man weiß nie genau, wo man steht. Es war das erste Spiel. Die Vorbereitung verlief sehr gut. Wir haben das auf keinen Fall auf die leichte Schulter genommen. Und man darf ja auch nicht vergessen, dass Hitzhofen an erster Stelle in der Tabelle steht. Und der Emin - ich kenne ihn ja noch aus mei-
von Anfang an gesagt. Es wäre natürlich aber vermessen zu sagen, wir wollen nicht unter die ersten drei kommen. Das muss mit der Mannschaft einfach drin sein. Außerdem habe ich den Spielern langsam das SiegerGen eingebläut. Ich hasse es, zu verlieren! Aber wir haben auch gesehen, wie schnell es gehen kann. Wer hätte denn erwartet, dass die DJK und Kraiberg so weit unten stehen werden. Beide haben eine gute Saison im letzten Jahr gespielt. Vorne hat man Eichstätt, Pfaffenhofen und Hepberg erwartet. Und jetzt verliert Hepberg mit 0:6 gegen Oberhaunstadt. Das hat auch keiner gedacht. Obwohl auch wir gegen sie verloren haben. Übrigens zu Recht. Viele Vereine beschwerten sich über den Spielplan des Bayrischen Fußball-Verbands, weil ausgerechnet in der Urlaubs-Saison Englische Wochen angesetzt wurden. Auch Sie hatten mit Das geht´s lang! Trainer Manni Kroll genießt beim VfB Friedrichshofen in der Kaderplanung viele Freiheiten. Foto: Stefan Bösl personellen Sorgen zu kämpfen. Kroll: Ja, das war schlecht gener persönlichen Zeit, wir haben sagen, die brechen ein, aber das Kroll: Das Ziel Meisterschaft hat plant vom BFV. Wir haben bis niemand ausgegeben. Ich habe zur Winterpause zwei Englische zusammen beim FC Ingolstadt glaube ich nicht. nie gesagt, dass wir Meister- Wochen. Warum die genau im gespielt - macht einen hervorWer ist Ihr größter Konkurrent schaftsfavorit sind. Wir haben August sein müssen, ist mir nicht ragenden Job. Ich gönne es ihm, kein klares Ziel. Das haben wir klar – überhaupt nicht. solange er da oben steht. Viele im Meisterschaftskampf?
Der Traum vom Fußballprofi
an der donau
Die A-Junioren des FC Ingolstadt 04 haben große Ziele für die neue Saison
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(pr) Am vergangenen Wochenende ging es endlich wieder los. Die U19-Mannschaft des FC Ingolstadt startete in die neue Spielzeit. Die erste Vorstellung machtLust auf mehr. Ein souveräner 4:0-Sieg gegen Memmelsdorf beschert voerst den zweiten Tabellenplatz in der Fußball-Bayernliga. Doch die jungen Kicker wollen noch höher hinaus. In der Vorbereitung auf die neue Saison trainierten die Jungs deshalb täglich für ihren großen Traum: Sie alle wollen Fußballprofi werden. Doch der Konkurrenzkampf ist groß wie nie. Gleich 27 Spieler stehen im Kader von Trainer Ersin Demir, der allerdings nur die elf besten aufstellen kann. Wer bereits in diesen jungen Jahren hart schuftet, wird belohnt: Die talentiertesten und fleißigsten Nachwuchsspieler dürfen bereits hin und wieder bei den Profis mittrainieren. Neu mit dabei ist Christian Ludl, der ab dieser Spielzeit für das Organisatorische der Jugendmannschaft zuständig ist. Zunächst war geplant, dass Demir noch einen Assistenten zur Seite gestellt bekommt, doch inzwischen ist das Duo Demir/Ludl derart gut eingespielt, dass sie auf einen zusätzlichen Co-Trainer verzichten. Denn auch diesen Posten übernimmt nun Ludl. Über den Cheftrainer, der früher selbst als Profi für den FCI auf Torejagd ging, sagt Ludl: „Er ist ein richtig guter Trainer und die Jungs vertrauen ihm total, gucken sogar zu ihm auf. Er kommt von da, wo sie hin wollen.“ Für Ludl ist die Umstellung groß.
Vorbild und Trainer: Ersin Demir trainiert heute die U19 des FC Ingolstadt 04, früher war er selbst Profi. Zuletzt trainierte er Spieler eines Kreisklassen-Teams, „die Fußball eher als Hobby“ sahen. Nun betreut er 16- bis 18-Jährige, die „im besten Fall Profi werden“, wie Ludl erklärt. Einige schnupperten schon Luft bei den Profis. Michael Zant, Abwehrchef der U19, trainiert regelmäßig mit den Profis und durfte schon bei zwei Testspielen auflaufen. Auch in dieser Saison tritt die älteste Jugendmannschaft der Schanzer wieder in der Bayernliga an, der zweithöchsten Spielklasse für Junioren in Deutschland. Schon in der vergangenen Saison galten die Ingolstädter als Favoriten für den
Aufstieg, am Ende sprang immerhin ein respektabler vierter Rang heraus. Auch in diesem Jahr zählt der FC Ingolstadt 04 zu dem erweiterten Kreis der Favoriten. „Es ist unser Anspruch, um den Aufstieg mitzuspielen“, stellt Trainer Ersin Demir klar. Doch ein Team wird noch stärker eingeschätzt – deutlich stärker. Die U19-Jugend des Bundesligisten 1.FC Nürnberg stieg aus der Junioren-Bundesliga in die Bayernliga ab und würde lieber heute als morgen ins Oberhaus zurückkehren. „Den Aufstieg muss man sich erst einmal verdienen, das gilt auch für die Nürnberger“, erklärt Demir.
Die Schanzer Jugendspieler müssen sich im Training aufdrängen, um am Spieltag auf dem Platz zu stehen. Bei allem Druck gehen die Spieler noch immer in die Schule, arbeiten oder studieren. „Die Jungs leben für den Fußball, aber ein zweites Standbein ist ganz wichtig“, sagt Ludl entschieden. Deshalb würde sich der Verein auch sehr darum kümmern, was die Jugendlichen außerhalb des Fußballplatzes machen, so der CoTrainer weiter. Einige Spieler kommen nicht aus Ingolstadt und sind extra in die Donau-Stadt gezogen, um ihren Traum vom Fußball-Profi zu verwirklichen.
Wer spielt wann? 2. Bundesliga So., 15. September, 13.30 Uhr FCI 04 – 1. FC Union Berlin
Bezirksliga Oberbayern Nord Fr., 13 September, 18 Uhr SV Manching – FC Eitting
Regionalliga Bayern Sa., 14. September, 14 Uhr FCI 04 II – SV Heimstetten
Sa., 14. September, 15 Uhr FC Moosinning – SV Karlshuld
Bayernliga Sa., 14. September, 17 Uhr VfB Eichstätt – FC Pipinsried Landesliga Südost Sa., 14. September, 15 Uhr TSV Eching – FC Gerolfing
ST Scheyern – FC Hepberg Oberhaunstadt – DJK Ingolstadt ST Kraiberg – VfB Eichstätt II Friedrichshofen – Sandersdorf Spielfrei: FSV Pfaffenhfofen
So., 15. September, 15.00 Uhr TSV Kösching – TSV Rohrbach
Kreisklasse I So., 15. September, 13 Uhr TSV Kösching II – Hofstetten
Kreisliga So., 15. September, 15 Uhr Gaimersheim – FC Geisenfeld TSV Etting – TSV Großmehring SV Denkendorf – FC Hitzhofem
So., 15. September, 15 Uhr SV Stammham – Altmannstein TSV Pförring – FC Arnsberg TSV Mailing – FC Wackerstein SV Buxheim – Wolfsbuch/Zell
Alle Ergebnisse und Spielberichte auf www.sportzeitung.in
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Foto: Stefan Bösl
27.08.2013 09:52:47
DJK Enkering – FC Gerolfing II Mindelstetten – Türk. SV IN Kreisklasse II Sa., 14. September, 16 Uhr SV Karlskron – TSV Lichtenau So., 15. September, 13 Uhr TSV Jetzendorf II – Manching II So., 15. September, 15 Uhr FC Hettenshausen – Rohrbach II Baar-Ebenhausen – Pörnbach Reichertshausen – Hohenwart Hundszell – TV Münchsmünster Zuchering – FC Grün-Weiß-IN
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Blickpunkt KW 37/13
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IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41/95 15 4-0 Fax: 08 41/95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Kajt Kastl, Melanie Lerzer, Franziska Knabel, Silke Federsel, Sabine Roelen, Katharina Mayer, Sina Licklederer Redaktion Sport: Patrick Roelen Art Director: Sonja Schuster Art und Satz: Melanie Lerzer, Antonia Persy, Ines Lutz, Luisa Braun Akquisition/Marketing: Simon Cannonier: 0841/9 51 54-101 Isabella Feldschmid: 0841/9 51 54-204 Sonja Schuster: 0841/9 51 54-205 Stefan Huber: 0841/9 51 54-206
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