BLICKPUNKT
KW 04, Freitag/ Samstag 23./ 24. Januar 2015, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
China boomt in Ingolstadt: EGZGeschäftsführer Hannes Schleeh im Interview
Umgestaltung: Der Ingolstädter Rathausplatz soll als Veranstaltungsraum erhalten bleiben
Auf Titelkurs: Torsten Holm, Trainer des SV Manching, über seine Ziele und Wintertransfers
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(hk) Gaimersheim ist eine bedeutende Nachbargemeinde von Ingolstadt. Dennoch überraschten Zahlen, die Ulrich Kraus vom Statistikamt der Stadt Ingolstadt in dieser Woche verkündete: In Gaimersheim arbeiten mehr Ingolstädter als in München! Der Markt Gaimersheim weist 9065 sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse auf; davon kommen 8183 aus anderen Gemeinden, vorwiegend aus Ingolstadt. Die Zulieferbetriebe von Audi dürften dabei eine tragende Rolle spielen. In Ingolstadt gibt es insgesamt 117 000 Erwerbstätige (Arbeitsort, nicht Wohnort). Davon arbeiten 95 188 in einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis, 9 110 üben eine geringfügige Beschäftigung aus, 8 000 sind selbständig; hinzu kommen etwa 4500 Beamte (mit Richtern und Soldaten). Von den etwa 95 000 sozialversicherungspflichtig Tätigen arbeiten 48 500 im produzierenden Gewerbe, davon bei Audi (Stand Mitte 2014) 36 500. Seit 2010 ist die Zahl der versicherungspflichtigen Arbeitsplätze in Ingolstadt um 14 000 gestiegen, eine sensationelle Zunahme. Die Zunahme war bei ausländischen Mitarbeitern mit 4051 und bei Beschäftigten mit Hochschulabschluss (6 557) besonders groß. Nachfrage entstand bei den Hochschulabsolventen wohl durch Audi und die Hochschulen selbst. Im Baugewerbe sind 2151 Menschen beschäftigt, in der Gastronomie 2002 sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer. Hier gibt es aber vermutlich zahlreiche „Mini-Jobber“. Im Gesundheitswesen arbeiten 5359 Personen. Bei Zeitarbeitsfirmen arbeiteten 5790 Mitarbeiter, im Vergleich zu 2013 nur ein geringer Anstieg um 142 Personen. Für rund 37 500 beschäftigte Ingolstädter war der Wohnort zugleich der Arbeitsort. 17 328 pendeln von Ingolstadt zu ihrem Arbeitsplatz. Von den 95 000 in Ingolstadt sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kommen 57 481 aus anderen Gemeinden, zumeist aus den Umlandgemeinden des Landkreises Eichstätt.
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(hk) Foshan - mit 7 Millionen Einwohnern ist die chinesische Metropole die größte Partnerstadt Ingolstadts, aber auch die wirtschaftlich bedeutendste. OB Christian Lösel möchte mit einer speziellen China-Strategie chinesische Investoren nach Ingolstadt holen. Passend dazu wurde nun ein chinesischer Stammtisch gegründet, zu dem Zhengyan Huang-Till, Leiterin der chinesischen Schule, die Gäste begrüßte. „Wir alle haben China in der Tasche, denn dort werden die meisten Handys produziert“, so Bürgermeister Albert Wittmann. Zum chinesischen Frühlingsfest am 11. Februar sind Interessierte herzlich ins Restaurant Asia World, Hinterangerstraße 3, eingeladen.
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Der Eurofighter wird attraktiver Das neue AESA-Radar sichert bei der Airbus Defence and Space Arbeitsplätze „Positives Signal für die Beschäftigten am Standort Manching“
Von Sabine Roelen Mitte November wurde in Edinburgh der Entwicklungs- und Integrationsvertrag für das neue AESA-Radar (Active Electronically Scanned Array) oder auch „Captor-E“-Radar unterzeichnet. Mit diesem neuen, elektronisch gesteuerten Radar wollen die Eurofighter-Nationen Deutschland, Großbritannien, Italien und Spanien das Waffensystem Eurofighter ausrüsten. Das hat auch positive Auswirkungen auf die Arbeitsauslastung für die Airbus Defence and Space Deutschland GmbH am Standort Manching. Mit dem AESA-Radar erhält der Eurofighter ein „technologisch zeitgemäßes Radarsystem mit deutlich verbesserter Stabilität, Detektions- und Identifizierungsfähigkeit sowie Gesamtzuverlässigkeit bei der Entdeckung und Verfolgung von Luft-Luft-/ und Luft-Boden-Zielen“, so die Vorlage des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestags. Den Beschluss zur Beteiligung an diesem Projekt fasste der Haushalts-
Beschlossen: Der Eurofighter wird mit dem neuen AESA-Radar ausgestattet. Die Einrüstung des Systems übernimmt die Firma Airbus Defence and Space in Manching. ausschuss des Bundestags am 13. November 2014 – gegen die Stimmen der Grünen und Linken. Eine konkrete Folge des Beschlusses ist, dass zukünftig das leistungsstarke Radar-System die Einsatzmöglichkeiten des Eurofighters deutlich erweitern wird. Das Waffensystem kann dank „Captor-E“Radar gleichzeitig Ziele am Boden identifizieren und Objekte in der
Luft erfassen. Eine schwenkbare Antenne ermöglicht eine höhere Reichweite in der Zielerfassung und -verfolgung sowie ein deutlich größeres Sichtfeld. Die Weiterentwicklung des Eurofighters verbessert auch die Export-Möglichkeiten des Waffensystems, denn bei vielen Interessenten gilt diese Radar-Ausstattung heute als Standard.
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Entwicklung und Integration des modernen Radar-Systems sollen insgesamt rund eine Milliarde Euro kosten, der deutsche Anteil beträgt knapp 340 Millionen Euro. Der Auftrag für die Captor-E-Radar-Entwicklung und Einrüstung in die Eurofighter-Flotte ging an das europäische Rüstungskonsortium Eurofighter Jagdflugzeug GmbH. In Deutschland ist Airbus Defence and Space in Ulm und Manching maßgeblich an der Umsetzung des Auftrags beteiligt. „Mit dem AESA-Radar macht der Eurofighter einen wichtigen technologischen Schritt. Das hilft der Bundeswehr und erhöht die Exportchancen des Flugzeugs. Nach den vielen Hiobsbotschaften der vergangenen Jahre ist die Beauftragung auch ein wichtiges positives Signal für die Beschäftigten am Standort Manching“, so Dr. Reinhard Brandl (CDU/ CSU), Mitglied des Deutschen Bundestags.
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Warum China?
EDITORIAL
Wo wollen wir feiern? Von Hermann Käbisch Der ERCI feierte seine Meisterschaft auf dem Rathausplatz vor Tausenden begeisterter Fans. Die Fußballer des FC Ingolstadt feiern hoffentlich den Aufstieg vor dem Rathaus wie die Bayern in München ihre Meisterschaften. Fußball-Fans zitterten beim Public Viewing mit der Nationalmannschaft in Ingolstadts „guter Stube“. Angela Merkel, Horst Seehofer, Christian Ude und andere Politiker stellten sich hier ihren Wählern. Wo sonst sollten derartige Ereignisse ihren Platz finden? Auf dem Volksfestplatz oder Parkplatz beim Audi-Sportpark? Da würde keine Stimmung aufkommen. Ingolstadt braucht einen zentralen Platz, der für Massenveranstaltungen tauglich ist. Das kann nur der barrierefreie Rathausplatz sein. Ihn mit künstlichen Wasserläufen, zahlreichen Pflanztrögen und vielen Bäumen zu verändern (verschönern?) ergibt keinen Sinn. Diese Meinung setzte sich auch
beim Workshop der Stadträte langsam durch. Nachdem die interessierten Bürger zusammen mit Oberbürgermeister Christian Lösel den Rathausplatz im letzten Jahr ausgiebig besichtigt und Anregungen zur Neugestaltung eingebracht hatten, durften jetzt die Stadträte diskutieren. Vor zunächst vollen Bänken im Zuhörerbereich des Sitzungssaales, darunter viele Innenstadtfreunde und solche, die sich so nennen, begann eine lebhafte Debatte. Nach etwas mehr als zwei Stunden erfuhren wenigstens nach etwa 13 Besucher der Debatte deren Ausgang. Die meisten besaßen nicht den Anstand bis zum Schluss zu bleiben, als sich abzeichnete, dass das, was sie sich gewünscht hatten, vielleicht nicht kommen wird. Manche, angeblich Innenstadtfreunde, meinen halt, sie hätten den guten Geschmack gepachtet und ziehen beleidigt von dannen, wenn sich eine andere Meinung durchsetzt.
DER BÖSE BLOG
Markenchaos Von Melanie Arzenheimer Es ist an sich eine exzellente Erfindung – dieser Brief, bei dem das Porto gleich mit drauf klebt. Weil man gerade bei wichtigen Briefen selten eine spontane Briefmarke zur Hand hat. Also habe ich mir gleich einen ganzen Pack an sogenannten Plusbriefen zugelegt. Es war damals, als das Porto noch 55 Cent für einen Brief betrug. Dann kam die Erhöhung auf 58 Cent. Okay. Ich gehe zur Post und hole mir einen Stapel 3-Cent-Marken für das „Porto-Update“. Es dauert nicht lange, da wird das Porto für einen Brief auf 60 Cent erhöht. Macht Sinn, ist ein runder Betrag. Zähneknirschend kaufe ich eine neue Ladung 2 Cent Briefmarken. Jetzt gebe ich den mit 60 Cent frankierten Brief in der Poststelle ab,
um zu erfahren, dass seit 1.1. das Porto auf 62 Cent erhöht worden ist. Ganz ehrlich: Ich fühle mich ein bisschen verarscht. Und ich klebe nochmal eine 2-Cent-Marke dazu. Der Brief sieht aus wie ein Patchwork-Kunstwerk und die Adresse ist kaum noch zu erkennen. Und ich fühle mich wie an der Tankstelle. Vielleicht wird das Porto ja auch bald zur Urlaubszeit weiter erhöht, weil da das Brief- und Postkartenaufkommen höher ist? Der Stapel an 2-Cent-, 3-Cent- und inzwischen auch 5-Cent-Marken bei mir zu Hause legt den Schluss nahe, ich würde selbst bald eine Postagentur eröffnen. Tu ich aber nicht. Die nächste Geburtstagskarte werde ich vermutlich einscannen und per E-Mail verschicken.
Blickpunkt KW 04/15
Hannes Schleeh, Geschäftsführer des Existenzgründerzentrums, im Interview ze und Gewerbesteuer, aber auch eine größere Verflechtung mit dem riesigen Markt China. Wir haben ja das beste Beispiel hier vor Ort sitzen – die Firma Audi. Sie erwirtschaftet inzwischen ein Drittel ihres Umsatzes in China. Hier sind die Verflechtungen schon da und es gibt natürlich Ansatzpunkte, dies auszuweiten. Wir leben in einer globalen Welt und müssen schauen, dass wir uns mit dieser globalen Welt gut verstehen und vernetzen. Dabei ist China aus meiner Sicht eine der Nationen, die in Zukunft weltmarktpolitisch sicherlich eine sehr große Rolle spielen wird.
Von Hermann Käbisch Im März fährt eine Delegation der Stadt Ingolstadt und der angrenzenden Landkreise nach Foshan, der chinesischen Partnerstadt. Es sollen Kontakte vertieft werden. Was China für Ingolstadt interessant macht ,erläutert Hannes Schleeh, der Geschäftsführer des Existenzgründerzentrums. Herr Schleeh, Sie sind der neue Geschäftsführer des Existenzgründerzentrums Ingolstadt. Was ist Ihre Aufgabe und was ist der Job dieses Zentrums? Hannes Schleeh: Das Existenzgründerzentrum macht schon seit 16 Jahren einen sehr guten Job und hat schon viele Unternehmen in den Markt entlassen und damit zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Dadurch entstehen natürlich auch Gewerbesteuereinnahmen für die Stadt und die Region 10. Meine Aufgabe ist es, dies weiter zu betreiben. Eine zweite Aufgabe für mich ist die China-Strategie der Region 10 und der Stadt Ingolstadt, mit der wir versuchen, chinesische Direktinvestitionen zu bekommen. Das passt gut zum Existenzgründerzentrum, weil natürlich die chinesischen Firmen hier in Deutschland in der Regel auch Gründerfirmen sind. Wir bieten ihnen – neben den Dingen, die auch ein deutscher Gründer bekommt – spezialisierte Dienstleistungen an, damit ihnen der Markteinstieg in Deutschland leichter fällt, da sprachliche und kulturelle Barrieren durchaus vorhanden sind. Wir versuchen dann, diese abzubauen. Wenn sich eine chinesische Firma in Ingolstadt niederlassen möchte oder gegründet werden soll – wohin kann sie sich wenden? Schleeh: Die erste Anlaufstelle sind natürlich wir – das EGZ. Wir bieten Büroräume und natürlich auch die Dienstleistungen, die wir dort den potenziellen Gründern zur Verfügung stellen können, d. h. man kann z. B.
Bereitet China-Besuch vor: Hannes Schleeh. seine Post bei uns abgeben oder Telefondienstleistungen an uns outsourcen. Man muss dann nur den Büroraum mieten, den man wirklich braucht, denn Dinge wie Kopierer, Küche oder auch Konferenzräume und sogar eine Kantine sind ohnehin im EGZ vorhanden. Das ist natürlich für die chinesischen Unternehmer am Anfang eine große Erleichterung. Es war auch schon jemand hier, der sich das angeschaut hat und vielleicht zu uns kommen möchte. Darüber hinaus versuchen wir aber auch, bei der Ansiedlung auf der freien Fläche zu helfen. Es gibt ja auch chinesische Firmen, die selber bauen oder eine deutsche Firma übernehmen wollen, was für die deutschen Unternehmen
Foto: Tobias Hoops
gar nicht schlecht ist, da die Chinesen eine sehr langfristige Strategie fahren. Dabei versuchen sie auch, deutsche Marken einzukaufen, die sie dann in China besser verkaufen können, da sie „made in Germany“ sind. Für die deutschen Firmen ist es eine gute Möglichkeit, zusätzliches Kapital zu bekommen, denn die Chinesen sitzen ja als größte Exportnation der Welt derzeit auf einem großen Berg an Devisen, die sie natürlich investieren müssen. Was bringt es konkret für die Stadt Ingolstadt oder die Region 10, wenn ein deutscher Mittelständler an ein chinesisches Unternehmen verkaufen will? Schleeh: Es bringt Arbeitsplät-
Was verbindet denn ein Chinese, der Interesse an unserer Region hat, mit Bayern oder Ingolstadt? Schleeh: Die Chinesen kennen eigentlich Deutschland sehr gut und haben eine sehr positive Einstellung zu uns und speziell Bayern. Bayern ist natürlich durch den Fußball und den FC Bayern München sehr bekannt, Horst Seehofer hatte bei seinem Besuch in China sogar als Gastgeschenk ein Bayern-Trikot mit der Nummer 8 dabei. Aber auch das Schloss Neuschwanstein und das Oktoberfest sind für die Chinesen ein Begriff – und natürlich Audi, als einer der größten AutoExporteure. Wir haben also als Bayern einen sehr guten Stand in China und das wollen wir auch auf Ingolstadt konzentrieren und uns als China-Zentrum etablieren. Werden Sie am chinesischen Stammtisch teilnehmen? Schleeh: Natürlich, den habe ich ja mit ins Leben gerufen und organisiert! Der chinesische Stammtisch fand erstmals am Donnerstag im Restaurant Asia World in der Hinterangerstraße statt. Eingeladen zu diesem Stammtisch sind alle, die sich für China interessieren. Wir wollen dort netzwerken und uns in lockerer Atmosphäre gegenseitig kennenlernen und das, was schon an chinesischen Aktivitäten vorhanden ist, zusammenführen.
FORUM DER PARTEIEN
WORTWÖRTLICH
Rathausplatz-Pläne Oberbürgermeister Christian Lösel im Interview Herr Oberbürgermeister, der FC Ingolstadt 04 hat die Möglichkeit, in die 1. Bundesliga aufzusteigen. Wo würde die Feier stattfinden? OB: Wenn der FC 04 aufsteigt, worüber ich mich sehr freuen würde, dann findet die Aufstiegsfeier mit mehreren tausend Menschen auf dem Rathausplatz statt. Behindern bis dahin Bäume und Bänke eine Massenveranstaltung auf dem Rathausplatz? OB: Nein, der Stadtrat hat sich in seiner jüngsten Besprechung ganz klar dafür ausgesprochen, dass der Rathausplatz multifunktional bleiben soll. Wenn Sitzbänke kommen – dafür bin ich auch – , müssen sie auf jeden Fall steckbar sein, d. h. man muss sie abmontieren können, wenn Großveranstaltungen stattfinden. Insgesamt soll der Rathausplatz nach Aussage der meisten Parteien im Stadtrat multifunktional bleiben. Würde ein angedachtes Wasserspiel so installiert werden, dass trotzdem Veranstaltungen stattfinden können? OB: Das Wasserspiel muss dann ausgeschaltet werden, aber es ist begehbar und befahrbar, so dass z. B. auch Übertragungswagen darauf stehen können, so wie wir es ja bei vielen Großveranstaltungen schon erlebt haben. Ein anderes Beispiel ist ein WM-Public-Viewing. Es gibt genügend Großveranstaltungen, die während des Jahres auf dem
Rathausplatz stattfinden, die die Ingolstädter sehr schätzen. Die müssen auch möglich sein, denn wir haben dafür keinen anderen Platz. Man müsste sonst ganz an den Stadtrand gehen, z. B. zum FCStadion, aber dann haben wir auch keine Belebung der Innenstadt. Kann der Durchgang beim Sparkasseninnenhof kulturell oder gastronomisch genutzt werden? OB: Der Vorschlag kam ja am vergangenen Dienstag, ob man nicht das Café Moritz unter diesem Durchgang ausweiten könnte. Das hat uns recht gut gefallen. Wir müssen allerdings vorher einiges klären., z. B. ob die Feuerwehrzufahrt davon betroffen ist oder ob die Gastronomie-Küche ausreicht, eine so große Fläche zu bewirtschaften. Wir stehen hier am Anfang, aber die Idee von Thomas Thöne ist sehr gut.
Standort für Großveranstaltungen
Jugendliche beteiligen!
Gibt es „Luft“ im Gaspreis?
ElektronikRecycling
Der Rathausplatz steht im Mittelpunkt der geplanten InnenstadtUmgestaltung. Die Ideenfindung begann 2014 mit einem Stadtspaziergang, zu dem OB Christian Lösel interessierte Bürger eingeladen hatte. Dabei wurden die Vorstellungen der Bürger aufgenommen und dann von der Verwaltung zu einer „Ideensammlung“ zusammengefasst. Im Workshop, zu dem die Verwaltung eingeladen hatte, um Stadträten und interessierten Bürgern sowohl die „Ideensammlung“ als auch die Vorschläge des verantwortlichen Architekturbüros Auer & Weber vorzustellen, ist im Laufe der Diskussion aus Sicht der CSU-Stadtratsfraktion deutlich geworden: Der Rathausplatz muss in seiner Funktion als Standort für Großveranstaltungen erhalten bleiben. Voreilige Veränderungen des Platzes sollten nicht vorgenommen werden. Die Bepflanzung mit Bäumen, zusätzliche Sitzgelegenheiten oder auch die Neugestaltung des Wasserspiels können das Flair des Platzes positiv verändern. Gemeinsam mit den Bürgervorschlägen unter Berücksichtigung der Empfehlungen des Architekturbüros wird eine Umgestaltung gut gelingen. Hans Achhammer
Ein Konzept der „Offenen Kinder- und Jugendarbeit“ wird demnächst in den Gremien des Stadtrates beraten. Dieses hat zum Ziel, Jugendtreffs an Schulen zu verlagern. Nach Ansicht der SPDStadtratsfraktion muss dieses Konzept vorher mit den Jugendlichen in einem ergebnisoffenen Beteiligungsverfahren erörtert werden. Bereits im Mai 2014 wurden erhebliche Bedenken gegen das neue Konzept deutlich. Jugendliche, die den Piustreff regelmäßig besuchen, lehnten einen Jugendtreff in/an der Schule mehrheitlich klar ab. 347 Schüler/innen der Sir-Wilhelm-Herschel Mittelschule wurden ebenfalls befragt. Knapp 70 % der Befragten lehnten es ab, einen Jugendtreff an der Schule zu besuchen. Das sind deutliche Zahlen. Ein neues Konzept der Jugendarbeit kann nur gemeinsam mit den Jugendlichen zum Erfolg führen. Es dürfen keine Entscheidungen über die Köpfe der Jugendlichen hinweg getroffen werden. Genau deshalb ist eine Beteiligung der Jugendlichen erforderlich. Es darf nicht passieren, dass wir neue Einrichtungen schaffen, die von der Jugend dann nicht angenommen werden. In Bayern gilt: Mit dem Reden macht man‘s Sach aus. Thomas Thöne
Der Ölpreis sinkt und sinkt. Im mehrjährigen Mittel lag der Preis für ein Barrel Rohöl bei rund 100 Dollar, jetzt ist der Preis auf unter 50 Dollar gesunken. Alle Mieter und Hausbesitzer, die mit Öl heizen, können sich die Hände reiben. Wer aber mit Gas heizt, hat das Nachsehen. Jahrzehntelang stiegen die Gaspreise im Einklang mit dem Ölpreis Jahr für Jahr, weil der Gaspreis an den Ölpreis gekoppelt war. Umgekehrt gilt das nun nicht mehr. Jetzt verweisen die Gasversorger auf langfristige Verträge, die es unmöglich machten, den Gaspreis zu senken. Die Stadtratsfraktion der Freien Wähler will das nicht so einfach hinnehmen und möchte deshalb von den Stadtwerken und vom Beteiligungs-Management der Stadt wissen, wie die entsprechenden Verträge aussehen und ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt, die zahlreichen Bürger in Ingolstadt und Umgebung, die mit Gas heizen, zu entlasten. Auf gar keinen Fall darf der hohe Gaspreis dazu führen, die Gewinnspanne der Stadtwerke zu erhöhen. Sollte es „Luft“ in der Gestaltung des Gaspreises geben, müssen unbedingt die Kunden der Stadtwerke davon profitieren. Peter Springl
Eine Herausforderung für die Zukunft ist die Wiederverwertung elektronischer Geräte, die in immer größerer Zahl eingesetzt werden und dabei einen immer kürzeren Produktlebenszyklus besitzen, der wir uns stellen müssen. Dies nämlich führt zu einem steigenden Aufkommen von Elektronik-Müll, der momentan häufig über den Hausmüll entsorgt wird, vor allem, wenn es sich um Kleingeräte wie z.B. Handys, Kopfhörer und Rasiergeräte handelt. Einerseits besteht Elektronikschrott aus wertvollen Materialien, andererseits aus umweltgefährdenden Stoffen. Eine unsachgemäße Entsorgung im Hausmüll bedeutet daher eine Verschwendung von Rohstoffen und eine Gefährdung der Umwelt. Um dem entgegenzuwirken, fordert die Piratenpartei Ingolstadt eine getrennte Sammlung und Entsorgung von Elektronikschrott. Dazu sollen »orange Tonnen« aufgestellt werden. Dabei handelt es sich – ähnlich wie bei Altglas – um haushaltsnahe Sammelcontainer, die durch die Ingolstädter Kommunalbetriebe eingesammelt werden, um den Elektronikschrott einfach und kostengünstig angemessen zu entsorgen. Christian Doppler
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THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 04/15
„Ein Platz bleibt ein Platz!“ Der Ingolstädter Rathausplatz wird als schöner gestaltete und begrünte Multifunktionsfläche erhalten
Derzeit: Hässlicher Pflanztrog vor ungestalteter „Steinwüste“. (hk) Gemütliches Wohnzimmer oder vielseitige Multifunktionsfläche? Das ist eine Grundentscheidung, vor die sich der Ingolstädter Stadtrat gestellt sieht, wenn er über die Neugestaltung des Rathausplatzes entscheiden muss. In einem Workshop mit Stadträten und Professor Fritz Auer sowie Catharina Förster als Vertreterin des Bildhauers Jeppe Hein zeichnete sich ein Spagat zwischen beiden Ansätzen ab. Die „Bespielbarkeit“ des Rathausplatzes, also die Tauglichkeit für Veranstaltungen wie Siegesoder Aufstiegsfeiern (ERCI und FC Ingolstadt), politische Kundgebungen und Public Viewing, soll weiterhin im Vordergrund stehen. Aber mit (vor allem mobilen) verschiedenen Elementen (Begrünung, Sitzmöbel und anderes) soll versucht werden, den Aufenthalt
auf dem Platz, wenn keine Veranstaltungen stattfinden, angenehmer zu gestalten. „Ein Platz ist ein Platz... Und sie brauchen diesen Platz in der Stadt als Freiraum, als Aufenthaltsraum und als Bewegungsraum. Er ist kein Vorgarten, in dem sie irgendwelche Pflänzchen hinstellen oder irgendwelche Bäumchen pflanzen könnten. Damit tun Sie sich keinen Gefallen.“ Mit diesen klaren Worten bezog Fritz Auer, der die Problematik des Rathausplatzes seit dem Jahr 2000 kennt und verfolgt, Stellung. Sein Architekturbüro hatte im Jahre 2000 den Ideen- und Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung des Platzes gewonnen. Auer+Weber, dieses große und renommierte Büro ist bundesweit tätig ist und plant zum Beispiel das Empfangsgebäude des Münchner Hauptbahnhofes und das Verteidigungsministerium in Berlin. Dennoch nahm sich der
Foto: Hermann Käbisch
Chef und Gründer Professor Fritz Auer höchstpersönlich Zeit, um an der Debatte um den Rathausplatz aus Sicht seines Büros sicher eines der unbedeutenden Projekte - teilzunehmen. Die Anregungen und konkretgen Vorschläge der Ingolstädter Bürger, die bereits im letzten Jahr mit Oberbürgermeister Christian Lösel vor Ort diskutiert hatten, waren dem Architekten übermittelt worden. Über den Verlauf der Diskussion zeigte er sich einigermaßen - nicht nur positiv - beeindruckt: „Ich bin schon etwas überrascht, dass jetzt wieder so ein ,QuerfeldeinGedankenspiel’ betrieben wird.... Wir haben jetzt den Auftrag erhalten, die Anregungen, die durch die Bürgerschaft durch diesen Stadtspaziergang gekommen sind, aufzunehmen... Wir haben versucht, aus diesen Anregungen ein Zukunftskonzept zu entwickeln... Herr
Vision: Mobile Elemente, als Blickfang ein attraktives Wasserspiel, das aber abgedeckt werden kann. Oberbürgermeister, Sie haben zwar vorgeschlagen, ein Stufenkonzept zu entwickeln, aber das Stufenkonzept hat alles drin, was wir schon angedacht haben. Bei der ersten Stufe haben wir quasi schon die Katze im Sack, wenn die Bürger das auch so sehen. Wir würden vorschlagen, dass Sie jetzt Nägel mit Köpfen machen. Die Bürger wollen wissen, wie der Platz in Zukunft aussieht... Wir können nicht verhindern, dass von künftigen Generationen dann wieder Anregungen kommen, den Platz zu verändern.“ Und in der Tat: Was OB Christian Lösel als erste Stufe in einem mehrstufigen Verfahren vorschlägt, das deckt sich mit den Ideen des renommierten Architekturbüros und kann alsbald umgesetzt werden: wenige Bäume, nicht in der Platzmitte, wo sie stören würden, sondern im südwestlichen Bereich vor dem Juweliergeschäft, könnten kommen. Etwas mehr
Grün, gepflanzt in mobilen, formschönen runden Elementen, umgeben von einer Sitzbank, steht zur Debatte. Die Fassade des Neuen Rathauses wird (bei baulicher Fälligkeit oder etwas früher) einen neuen Anstrich mit einem wärmeren Farbton erhalten; die umstrittenen Lamellen („Gefängnischarakter“) stehen zur Disposition. Eine weitere Belebung des Platzes soll die nach Westen hin gerichtete Erweiterung der Außenbestuhlung des Café Moritz bewirken. Sie wurde vom CaféBetreiber schon beantragt und vom zuständigen Ausschuss zwischenzeitlich beschlossen. Ein großartiger Blickfang und Anziehungspunkt könnte ein Wasserspiel, das deutlich weiter südlich angedacht ist und den mickrigen Brunnen vor dem Alten Rathaus ersetzen dürfte, werden. Hier führte Catharina Förster, eine Mitarbeiterin des dänischen Künstlers Jeppe Hein zu
Foto: Jeppe Hein
Demonstrationszwecken ein Video vor, das die große Mehrheit der Stadträte offensichtlich begeisterte. Jeppe Hein (1974 in Kopenhagen geboren) lebt in Berlin, ist an sich Bildhauer und arbeitet als Vertreter des White Cube und der kinetischen Kunst. Er studierte an der Königlich Dänischen Kunstakademie. Seine Arbeiten werden mittlerweile international ausgestellt, unter anderem in der Tate Liverpool (A Secret History of Clay), in der Galerie für Zeitgenössische Kunst in Leipzig (Performative Installation) und in New York im Museum P.S.1 (Flying Cube). 2012 wurde Hein mit dem Robert-Jacobsen-Preis ausgezeichnet. Allerdings: So ein Wasserspiel, das bei Veranstaltungen problemlos abgedeckt und auch von Übertragungswägen befahren werden könnte, würde „einige Hunderttausend“ Euro kosten.
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IM BLICKPUNKT
Foto: Jürgen Schuhmann
Blickpunkt KW 04/15
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Bus(si)
Der Winter „bebte“
lohnt sich!
(bp) Tausende Partyfreunde tobten sich bei den Winterbeats in der Saturn Arena aus. Einfach geil! Die Partypeople in Ekstase – die DJs verdammt gut drauf. Das waren die Winterbeats 2015. Über
6000 Gäste machten die Nacht zum Tag, damit ist das Spektakel in der Ingolstädter Saturn Arena das größte Indoor Festival in Süddeutschland. Dementsprechend kamen die Partypeople auch aus
ganz Bayern oder sogar darüber hinaus. Es war ja auch für jeden Geschmack etwas dabei – von House bis 70er-Jahre-Oldies. Ach ja, und Schaum war auch im Einsatz. 40 Djs sorgten in diversen
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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de
Da schau her!
(bp) Rund 800 Vertrauensleute der IG Metall bei Audi bekräftigten bei einer Vollversammlung die Tarifforderungen zur Tarifrunde
2015 nach mehr Zeit und Geld für (bp) Die Hypovereinsbank in Weiterbildung. Das Entgelt solle der Ludwigstraße wurde am Donnach Forderungen der IG Metall nerstagabend nach der Begrüßung um 5,5 % erhöht werden. duch OB Christian Lösel feierlich
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(kk) Zum Neujahrsempfang lud die Die Linke in den Stadtteiltreff im Piusviertel ein. Auf dem Programm standen Talkrunden mit
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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (ab) Beim Neujahresempfang der Grünen wurden die politischen Neujahrsvorsätze der Partei präsentiert. Joachim Siebler (li), Pe-
20.01.2015 14:26:49
Westpark verkauft. Der Erlös dieser Aktion (1500 Euro) wurde nun an die Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH übergeben.
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Eva Bulling-Schröter (MdB)und (bp) Die Kaminkehrer des Beden Stadträten Jürgen Siebicke zirks Ingolstadt hatten an Silvester und Ulrike Hodek. Auch Christian goldene Glücksbringer in der IngolLange von der BGI schaute vorbei. städter Fußgängerzone sowie im
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eingeweiht. Die umgebaute Filiale ist nach der Wiedereröffnung eine der modernsten Geschäftsstellen in ganz Deutschland.
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de tra Kleine (Mitte) und Jutta Materna begrüßten dazu auch den Biologen Ralph Zange, der über "Käfer und Konsorten" referierte.
(bp) „Raus aus dem Alltag - rein ins THW“ sagten sich fünf Freiwillige und begannen ihre Grundausbildung beim THW in Ingolstadt.
Die neuen Helfer werden sieben weitere Ausbildungstage absolvieren und Ende April ihre Ausbildung abschließen.
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Stadt Ingolstadt
Blickpunkt KW 04/15
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Alles im Bau Gegen Stau, für flüssigeren Verkehr: Die Stadt Ingolstadt treibt mehrere Baumaßnahmen gleichzeitig voran Von Sabine Roelen Wer zur Rush Hour auf Ingolstadts Straßen unterwegs ist, muss Zeit und Geduld mitbringen. Denn auf vielen Hauptverkehrsadern läuft der Verkehr nur zähflüssig, häufig gerät die Autokolonne auch völlig ins Stocken. Eine entscheidende Verbesserung des Verkehrsflusses soll die rund fünf Millionen Euro teure Nordtangente bringen. Aber auch verschiedene flankierende Maßnahmen wie der Ausbau des Schneller Wegs sowie die Ortsumgehungen Etting und Gaimersheim versprechen Erleichterung für die Autofahrer. Die Kreuzung ist häufig an ihrer Kapazitätsgrenze: Dort, wo die Richard-Wagner-Straße auf die Ettinger Straße trifft, ist unter der Woche ein hohes Verkehrsaufkommen zu verzeichnen. Rund 45.000 Fahrzeuge passieren jeden Tag den wichtigen Knotenpunkt. Beim Berufspendlerverkehr morgens und abends, aber auch beim Schichtwechsel der Audi AG geht hier fast nichts mehr. Wer zu diesen Zeiten unterwegs ist, muss mit längeren Wartezeiten und Staus rechnen. Das soll sich bis zum Herbst 2015 ändern. Derzeit entsteht nämlich an diesem Knotenpunkt eine Unterführung, die in Ost-West-Richtung verläuft. So können in Zukunft große Verkehrsströme die vielbefahrene Kreuzung problemlos passieren. Das Besondere daran: Die Baumaßnahmen für die Unterführung werden parallel zum laufenden Verkehr abgewickelt.
Arbeiten an der Nordtangente: Walter Hoferer (zweiter von links) und seine Mitarbeiter auf der Baustelle. Die „Deckelbauweise“ Dabei handelt es sich um ein technisch anspruchsvolles Projekt, das in „Deckelbauweise“ erstellt wird. Das heißt, dass unterirdisch ein Bagger den erforderlichen Tunnel gräbt, während auf der Straße darüber der Verkehr wie bisher weiterläuft. Walter Hoferer, Leiter des Tiefbauamts der Stadt Ingolstadt, erklärt den entscheidenden Pluspunkt dieser Bauweise: „Wir brauchen so die Kreuzung nicht komplett zu sperren – was wir bei einer herkömmlichen Bauweise hätten tun müssen. Da wäre die Kreuzung für mehrere Monate dicht gewesen. Das kam aber wegen des vielen Verkehrs nicht infrage. Mit der nun verwendeten Technik ist lediglich eine halbseitige Sperrung für etwa acht
bis 20 Wochen notwendig.“ Die „Deckelbauweise“ hat allerdings ihren Preis: Das Verfahren kommt rund 500.000 Euro teurer als eine herkömmliche Untertunnelung bei ruhendem Straßenverkehr. Zudem ist mit längerer Bauzeit zu rechnen. Aber der entscheidende Vorteil ist und bleibt: Die hochfrequentierte Kreuzung Richard-Wagner-Straße/ Ettinger Straße ist auch während der Baumaßnahmen weiterhin oberirdisch befahrbar. Parallel dazu wird unterirdisch die spätere Baugrube mit Bohrpfählen wasserdicht umschlossen. Anschließend geht es an die Betonierung der Brücke, danach wird das Erdreich darunter ausgehoben.
einer Fahrspur in beide Richtungen unter der Theodor-Heuss-Straße verlaufen. Wer also zum Beispiel von der Autobahnausfahrt Ingolstadt-Nord im Osten der Stadt zum Westpark fahren möchte, muss weder Kreuzung noch Ampel passieren. Das wiederum wirkt sich positiv auf den Verkehrsfluss vom Norden in den Süden der Stadt und umgekehrt aus. Audi-Mitarbeiter, die beispielsweise in Ingolstadt Süd wohnen, dürfen sich damit auf kürzere Arbeitswege freuen. Freie Fahrt ab Herbst 2015
Die Erstellung der Unterführung geschieht in zwei Bauabschnitten. Die derzeit laufenden oberirdischen Arbeiten sind voraussichtZügig durch die Stadt lich im April abgeschlossen. Damit In Zukunft soll der Verkehr mit je ist die Kreuzung Richard-Wagner-
Foto: Thomas Michel
Straße/Ettinger Straße wieder ungehindert passierbar. Die anschließenden Baumaßnahmen für die Unterführung finden überwiegend im Bereich des jetzigen Grünstreifens statt. „Trotz aller Vorkehrungen führt eine solch große Baustelle natürlich zwangsweise auch zu Verkehrsbehinderungen. Wir bitten deshalb um Verständnis und etwas Geduld – künftig wird es an dieser Stelle dafür umso schneller gehen“, erklärt Hoferer.
Euro zu Buche. Die Ostumgehung Etting hat ihre Kapazitätsgrenze erreicht. Geplant ist hier, die Straße auf vier Spuren auszubauen. Zudem sollen zwei neue Brücken gebaut werden. Baustart des rund 20 Millionen Euro teuren Projekts ist Anfang 2016. Auch in Sachen Bahnhalt bei der Audi AG gibt es entscheidende Fortschritte: Bis zum Fahrplanwechsel 2019/2020 soll die Deutsche Bahn einen Bahnhof am Gleis durch das Audi-Gelände bauen. Davon profitieren nicht nur die Besucher der Landesgartenschau 2020, sondern auch zahlreiche Audi-Mitarbeiter, die dann vom vom Auto auf die Bahn umsteigen können. Positiver Folgeeffekt: Auch der Straßenverkehr wird so entlastet. Beim geplanten Ausbau des Schneller Wegs erwartet die Stadt Ingolstadt bis Juni 2014 den Planfeststellungsbeschluss. Der Baubeginn ist für Anfang 2016 vorgesehen. Ein Fahrschein für Bus und Bahn
Das städtische Tochterunternehmen IFG vergrößert die Zahl der Parkflächen in Ingolstadt. Neben dem neuen Parkhaus am Hauptbahnhof steht nun auch der erste Teil der neuen Tiefgarage unter dem Kongresszentrum als Parkfläche zur Verfügung. Zudem werden bestehende Tiefgaragen saniert und im GVZ wurden in zwei weiteren Parkeinrichtungen etwa 900 zusätzWeitere Verbesserungen liche Parkplätze geschaffen. Auch Nach der Winterpause sollen im öffentlichen Personennahverdie Baumaßnahmen am letzten kehr gibt es eine positive EntwickTeilstück der Nordumgehung Gai- lung: Zum Fahrplanwechsel Mitte mersheim wieder anlaufen. Die Dezember startete der Regionale Verkehrsfreigabe ist für Juli/August Gemeinschaftstarif. Damit können geplant. Die Baukosten schlagen Fahrgäste jetzt mit einem INVGmit insgesamt rund 4,1 Millionen Fahrschein Bus und Bahn nutzen.
Kuschelig warm
Erfolgsgeschichte
Stadtwerke Ingolstadt fördern neue Erdgas-Technologien
Die Tourist Information am Hauptbahnhof ist beliebt
Erdgas macht das Zuhause gemütlich warm, ist günstig und schonend für die Umwelt. (bp) Lange Abende, kalte Tage. Was ist da schöner als ein warmes Wohnzimmer und ein schönes Buch zum Lesen? Für angenehme Wärme sorgt der Energieträger Erdgas – sicher, günstig und umweltschonend. Seit Jahren fördern die Stadtwerke Ingolstadt (SWI) den Einbau einer ErdgasbrennwertHeizung mit 300 Euro.
von 300 Euro freuen. „Die Technologien entwickeln sich weiter und werden immer umweltschonender. Da war es für uns selbstverständlich, dass auch unser Förderprogramm mit der Zeit geht – ganz einfach, weil wir vom Energieträger Erdgas und seinen vielen Vorteilen überzeugt sind“, erklärt Philipp Resch, Leiter Technischer Vertrieb der Stadtwerke. Doch damit nicht genug: Auch Erdgas beweist seine Innovati- die Gerätehersteller Vaillant, onskraft immer wieder neu – etwa Viessmann, Brötje und Remeha durch moderne Heiztechnologien fördern Erdgas-Wärmepumpe wie der Erdgas-Wärmepumpe und und Mikro-Blockheizkraftwerk dem Mikro-Blockheizkraftwerk – mit bis zu 400 Euro. Darüber (BHKW), das aus Erdgas Wärme hinaus zahlen einige Herstelund Strom erzeugt. Beide Geräte ler zusätzliche Boni im Bereich haben die SWI nun mit in ihr För- Erdgas-Brennwerttechnik. Informieren Sie sich direkt bei den derprogramm aufgenommen. Wer auf eine der drei Techno- Unternehmen darüber. logien umsteigt oder sich beim Vorteile: umweltschonend Neubau dafür entscheidet und und günstig zusätzlich sein Erdgas künftig von den SWI bezieht, darf sich Doch egal, für welche Technik über eine einmalige Förderung durch die Stadtwerke in Höhe man sich entscheidet, die Vorteile
Foto: SWI
des Energieträgers sind vielfältig. Erdgas ist umweltschonend, verursacht die geringsten CO2-Emissionen aller fossilen Energieträger und ist deutlich preisstabiler als etwa Heizöl. Außerdem schafft ein Wechsel zu Erdgas Platz im Keller, weil keine Tanks oder Lagerräume benötigt werden. Beratung auf der Immobilienund Baumesse
Freundliche und kompetente Beratung: Die Tourist Information am Ingolstädter Hauptbahnhof wird gut angenommen. Foto: ITK (bp/sr) Georgisches Kammerorchester oder Musikantenstadl, Eishockey oder Fußball – die Tourist Information am Ingolstädter Hauptbahnhof hat sich als Vorverkaufsstelle für Veranstaltungstickets bestens etabliert. Seit 2007 gibt es die Tourist Information am Ingolstädter Hauptbahnhof. Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Umfangreiches Angebot, individuelle Beratung und kostenfreie Parkplätze vor der Tür. Vor allem Tagesausflügler, die mit dem Zug aus München, Nürnberg oder Regensburg in die Donaustadt kommen, nehmen diesen Auskunftsservice gerne in Anspruch. Zudem können Besucher auch Hotelzimmer buchen, sich für Stadtführungen anmelden oder Souvenirs und Geschenke kaufen.
Die Stadtwerke Ingolstadt beraten gerne rund ums Thema Erdgas – auch auf der Immobilien- und Baumesse am 7. und 8. Februar in der Saturn Arena. Als Exponat wird eine ErdgasWärmepumpe mit dabei sein. Wer sich für einen Erdgashausanschluss interessiert, kann sich zudem unter Tel. 08 41/80 - 41 40 informieren. Für Fragen zum FörFC04- und ERCI-Tickets derprogramm sind die kostenlose Servicehotline 08 00/80 00 230 und die Homepage www.sw-i.de Der besondere Service der Touerste Anlaufstellen. rist Information am Hauptbahnhof:
der Verkauf von Veranstaltungstickets – an Gäste wie Ingolstädter Bürger. Über das Ticketsystem von eventim, dem größten deutschen Ticketanbieter, sind sogar Eintrittskarten für Events in ganz Deutschland im Angebot. Aber auch Fans von FC04 und ERCI erhalten hier ihr Wunschticket. „Die Tourist Information wird nicht nur von unseren Gästen als Anlaufstelle für Informationen über Ingolstadt genutzt. Wir freuen uns auch über die zahlreichen Ingolstädter, die sich dort Eintrittskarten für die Kultur- und Sportveranstaltungen in Ingolstadt und der Region kaufen“, so Dr. Jürgen Amann, Prokurist und Kongressmanager bei der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK GmbH), dem Betreiber der Tourist Information. 2014 habe man die Umsätze aus den verkauften Tickets gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können, so Amann weiter. Verantwortlich sei dafür auch der sportliche Erfolg der Ingolstädter
Teams. Mit dem FCI habe man zuletzt erfolgreich eine besondere Aktion durchgeführt: So erhielt jeder, der im September und Oktober ein Ticket für ein Heimspiel kaufte, einen von der ITK GmbH produzierten Fan-Schal kostenlos dazu. Große Auswahl für Ingolstädter Bürger und Gäste Mit solchen Aktionen macht die ITK gezielt auf die Pluspunkte der Tourist Information am Hauptbahnhof aufmerksam. Testen auch Sie die Vorteile des bequemen Ticketkaufs vor Ort. Lassen Sie sich über das umfangreiche Angebot an Veranstaltungskarten beraten. Denn „nicht nur die Besucher unserer Heimatstadt profitieren auf vielfältige Weise von der Arbeit der ITK, sondern auch und gerade die Ingolstädterinnen und Ingolstädter“, weiß Dr. Jürgen Amann.
STADT & REGION
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Streng geheim!
KURZ UND BÜNDIG Foto: Archiv
Blickpunkt KW 04/15
Das Motto der Schanzer Nacht wird erst am Ballabend bekannt gegeben (sr) Mit bis zu 2.500 Gästen gehört die Schanzer Nacht jedes Jahr zu den größten Ballveranstaltungen in Ingolstadt. Auch 2015 gilt der traditionelle Schwarz-Weiß-Ball wieder als Besuchermagnet. Die Saalkarten für den begehrten Abend am 31. Januar Ingolstadt sind seit Wochen ausverkauft.
Über 113.000 Fahrgäste (bp) Der Ingolstädter Airport Express verzeichnet 2014 einen Zuwachs von 21 Prozent, ein neuer Allzeit-Rekord. 20.000 zusätzliche Fahrgäste mehr als im Vorjahr, insgesamt 113.000
wurden verzeichnet. INVG-Geschäftsführer Dr. Robert Frank: „Wir waren 2014 zuversichtlich, die Rekordmarke von 100.000 zu knacken. Unser Angebot wurde besser angenommen als erwartet.
Flyer für Gedenkstätte gibt es nun einen Flyer. Er erläutert den dreigliedrigen Aufbau, erklärt die Vorgeschichte und enthält Informationen über die auf den Stelen dargestellten Personen.
Foto: Jürgen Meyer
(bp) Luitpoldpark - Stadt/Auwaldsee - Stadtmuseum: Erinnerungsorte und Mahnmale für die Opfer des Nationalsozialismus und der beiden Weltkriege. Dazu
Das Traditions-Event, dessen Motto noch nicht verraten wird, wartet in diesem Jahr mit drei Tanzflächen, drei Bands, drei DJs, neun Bars, einem Casino und vielen Show-Acts auf. Sämtliche Ebenen des Festsaals, des Mittelund Hochfoyers im Stadttheater Ingolstadt werden bespielt. Los geht’s um 19 Uhr mit einem festlichen Sektempfang. Nach dem prickelnden „Get together“ startet das Ballereignis im Festsaal mit der Begrüßung der Gäste durch das Ball-Team der Jungen Union. Anschließend lädt die Band „Exxtra Music“ die Gäste auf die Tanzfläche ein. Champagner, Austern und mehr verspricht die Schwarzlicht-Bar, die ab 20.30 Uhr hinter der Bühne geöffnet hat. Eine weitere Möglichkeit, das Tanzbein zu schwingen, bietet das Mittelfoyer des Stadttheaters: Ab 21 Uhr spielt hier die Combo „Dance Venture“, anschließend rocken „K‘s Live“ die Besucher. Tolle Fasching-Shows liefern um 21.30 Uhr die Narrwalla Ingolstadt (Festsaal) und um 22 Uhr die Germanica Kösching (Mittel-
Altes und neues Organisations-Team der Schanzer Nacht: Patricia Klein, Markus Meyer, Stefan Huber, Thomas Buchhold, Christina Hofmann, Michael Hofmann, Sybille Gruber. Auf dem Foto fehlt Armin Krieglmeier. Foto: Stefan Bösl foyer). Ab 23 Uhr geht’s im Hochfoyer dann bayrisch-zünftig zu: Die Ballbesucher können sich bei Weißwürscht und Brezen stärken. Überraschung inbegriffen Zum Programm der Schanzer Nacht gehören auch zwei Überraschungs-Acts, die aber noch nicht verraten werden. Dasselbe gilt für das Motto des Abends, das die Besucher erst vor Ort aus der Ballzeitung erfahren. Wer sich jedoch Eintrittskarten, Plakate und Flyer zur Schanzer Nacht genauer ansieht, kann das Motto erraten. Der dort abgebil-
dete Doppeladler steht für... ja, genau! Eines ist jedoch klar: Die Ballnacht 2015 soll die größte Schanzer Nacht aller Zeiten werden. Das verspricht das neue Organisationsteam: Thomas Buchhold, Sybille Gruber, Stefan Huber und Markus Meyer haben mit viel Herzblut ihre erste Schanzer Nacht gestaltet. Unterstützt wurde die Junge-Union-Gruppe von den bisherigen Ball-Organisatoren Christina Hofmann, Michael Hofmann, Patricia Klein und Armin Krieglmeier. Nach sieben Jahren ist die Schanzer Nacht am 31. Januar der letzte Ball des bisherigen Teams.
Höhepunkt der Ballsaison Beim größten Schwarz-Weiß Ball in der Mitte Bayerns ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei: Klassisches Tanzvergnügen im Festsaal, aber auch Rock-/Pop-Rhythmen im Mittelfoyer. Zudem locken zahlreiche Show-Einlagen sowie kulinarische Highlights. Es sind nur noch wenige Flanierkarten für die Schanzer Nacht am 31. Januar verfügbar. Vorverkaufsstellen: DK-Office, Das MO, s’Zuckerl, Tanzschule Fischer, Tanzschule Backhausen, Tanzstudio Süd, espresso Verlag, Verlag WIR! in Ingolstadt, Verikoko, TinTin und die CSU-Geschäftsstelle.
Regionale Geschmacksvielfalt Slow food auch in der Ingolstädter Region verbreitet
Kohl bleibt beim ERC
Foto: Fotolia/ shaiith
(el) Landestypische Gerichte und alte Küchentraditionen gehen durch den Fast-Food-Trend immer mehr verloren. Dem entgegen wirkt die sogenannte „Slow-Food-Bewegung“. Dass in Supermärkten nicht mehr nur eine einzige Apfelsorte zu kaufen ist, sondern eine ganze Palette in sämtlichen Geschmacksrichtungen, Konsistenzen und Größen, ist nicht zuletzt ein Verdienst der weltweit wachsenden Organisa(bp) Die Ingolstadt Tourismus statt. Ob bayerische Landesfes- tion Slow Food. Übersetzt bedeuund Kongress GmbH präsentiert tung, das bayerische Reinheitsge- tet das „langsames Essen“, doch sich 2015 wieder auf der weltweit bot für Bier oder die Vergangen- es steckt mehr dahinter. größten Publikumsmesse für Tou- heit von Dr. Frankenstein: Die Gesunde und rismus und Freizeit in Stuttgart. Donaustadt bietet beinahe für jebewusste Ernährung Sie findet vom 17. bis 25. Januar den Geschmack das Richtige. (bp) ERC Ingolstadt-Verteidiger Benedikt Kohl wird das Panthertrikot bis 2019 tragen. Der 26-Jährige hat in 38 Saisonspielen vier Tore und zwölf Vorlagen erzielt und verfügt über ein gutes
Gleichgewicht aus Offensiv- und Defensivspiel. Kohl sagt: „Die Verlängerung bis 2019 zeigt ein großes Vertrauen der Clubführung. Wie man sich um mich bemüht hat, hat mich überzeugt.“
Foto: Stadt Ingolstadt
Bunter Städtetourismus
Ehrenpatenschaft (bp) Gerade einmal drei Monate alt und schon im Rampenlicht: Lydia Hannah, das siebte Kind der Familie Renz. Als Zeichen der Fürsorgeverpflichtung des Staates für kinderreiche Fa-
Ihre Mitglieder setzen sich im Zeichen der Schnecke dafür ein, dass längst vergessene regionale Spezialitäten wieder angebaut, verarbeitet und zubereitet werden. Gesunde und schmackhafte Produkte erfordern aber auch einen nährstoffreichen Boden, sauberes Wasser und regionale Verarbeitungsstrukturen ohne lange Transportwege. Das spiegelt sich im Motto wieder. Umweltreferent Dr. Rupert Ebner, ebenfalls Anhänger der Slow-Food-Bewegung erklärt: „Wir haben den Slogan: „Gut, sauber und fair.“ Das heißt natürlich: Es muss schmecken. Es
hinter verbirgt sich die soziale Komponente. Also uns kann es nur schmecken, wenn die Leute, die im Erzeugungsprozess von Lebensmittel beteiligt sind auch dafür ordentlich entlohnt werden.“ Ein spezielles Thema liegt ihm dabei besonders am Herzen: „Rindfleisch soll anders erzeugt werden. Das Tier sollte das aufnehmen, wofür es „konstruiert“ ist - nämlich Gras. Und eben nicht irgendwelche Substitute wie Glycerin und weiß der Teufel, was alles in die Futterrationen rein kommt.“ Auch in Ingolstadt
Ernährung im Zeichen der Schnecke: Slow Food legt Wert auf regionale Vielfalt. ist einfach ein Menschenrecht, wir nennen das Ernährungssouveränität, dass wir wirklich in der Lage sind, mit unseren Sinnen beurteilen zu können, was wir da zu uns nehmen.“ Was das im Einzelnen genau bedeutet, erklärt er so: „Es muss nicht nur gut schmecken, sauber
bedeutet, dass das Essen frei von Substanzen sein sollte, die der Gesundheit schaden und den Geschmack verändern, z.B. Glutamat. Was uns bei Slow Food natürlich von allen anderen Organisationen unterscheidet ist, dass bei uns auch noch der Begriff „fair“ vorkommt. Da-
Auch in Ingolstadt und der Region ist Slow Food etabliert und verbreitet. „Wir haben ein eigenes Convivium, zu deutsch bedeutet das die fröhliche Tafelrunde. Unser Ortsverband mit dem Vorsitzenden Michael Olma ist sehr gut aufgestellt“, freut sich der Umweltreferent. Er erklärt: „Auch in der näheren Umgebung gibt es Restaurants, die Slow Food servieren.“ Das Buch „Genussführer“, zum zweiten Mal erschienen, gibt Auskunft darüber, welche Restaurants Slow Food in Deutschland anbieten. Mehr zum Thema Slow Food gibt es übrigens auch unter der Homepage www.slowfood.de.
milien hat Bundespräsident Joachim Gauck die Ehrenpatenschaft für das Mädchen übernommen. Symbolisch natürlich. Bürgermeister Sepp Mißlbeck (rechts) übergab die Urkunde an die Eltern.
100% Bio
40-jähriges Jubiläum (bp) Seit 1975 ist sie ein wichtiger Eckpfeiler bei Angeboten für ältere Generationen: die Seniorengemeinschaft des Ortsteile Brunnenreuth, Spitalhof und Hundszell. Am 14. Januar feierte
sie ihr 40-jähriges Bestehen. Einen Scheck über 250 Euro für kulturelle und soziale Zwecke wurde von Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel und Bürgermeister Albert Wittmann übergeben.
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Stadt und Region / Mode
Blickpunkt KW 04/15
Tanzen und feiern
Ummantelt
Die Nacht der Garden sorgte für beste Stimmung
Die neuen Manteltrends im Winter
(pm) Glamourös und garantiert ein Highlight im neuen Jahr - die Nacht der Garden 2015. In einer rauschenden Ballnacht präsentierten sich das Faschingskomitee Denkendorf, die Narrwalla Ingolstadt, die Faschingsgesellschaft Eichstätt und - gleichzeitig Gastgeber des Abends – die Faschingsgesellschaft Manschuko. Die tänzerischen Höhepunkte lösten im Festsaal das alljährliche Faschings-Fieber aus. Gemeinsam mit den jeweiligen Prinzenpaaren und Tänzern feierten rund 700 Gäste den Auch die Gäste durften kräftig das Tanzbein schwingen. Die schwungvolle Musik Auftakt in die fünfte Jahreszeit. der Band „Red Roses“ ließ den Faschings-Begeisterten auch keine andere Wahl.
Die Anspannung steigt: Die Models der Faschingsgesellschaft Manschuko stimmen sich auf ihren großen Auftritt im Festsaal ein. Mit ihrem farbenfrohen Kostümen begeisterten sie wenig später das große Publikum.
(sj) Sie sind das Erkennungszeichen von Marco Reus, Timo Pielmeier, Alfredo Morales und Co.. Nein, nicht die teuren Autos oder die überirdisch hübschen ModelFreundinnen. Sondern der Woolrich-Parka. Ursprünglich wurde die Jacke für die Arbeiter entworfen, die die Pipelines in Alaska bauten. Mit seiner kuscheligen Pelzkapuze wird der Parka regelmäßig von den unterschiedlichsten Modelabels kopiert. Trotz der arktischen Temperaturen, die in Deutschland so vorherrschen, muss man sich im Winter nicht unbedingt mit einem angesagten Parka vor der Kälte schützen. Mindestens genauso stylish und ein buchstäblich großes Thema bei den Men‘s Fashion Weeks war der Oversized Mantel. Am liebsten in Blazer- oder EggShape. Mutige können sich in einen Mantel mit Blockstreifen, z. B. von E. Tautz werfen. Wer eher auf Understatement setzt ist mit dem Flanell-Mantel von Maison Martin Margiela vom Business Meeting bis hin zum Dinner perfekt gekleidet. Dem ganzen Oversized Trend setzen Domenico Dolce und Stefano Gabbana mit ihren Pelzmänteln die Krone auf. Je nach Anlass kann Mann Hemd und Pulli oder gar einen Anzug darunter tragen. Allerdings sollten die (Anzug-)Hosen relativ schmal sein. Sonst sieht es schnell nach „zu groß gekauft“ aus. Mittellang, dunkel und perfekt geschnitten – ein dunkelblauer oder schwarzer Wollmantel gehört in jede Männergarderobe. Hugo Boss ist dafür natürlich prädestiniert aber auch kleinere Labels wie Cinque oder Ben Sherman haben die edlen Klassiker in ihrem Sortiment. Inspektor Colombo alias Pe-
Investitionsgut: Ein perfekt geschnittener Mantel gehört in jeden Kleiderschrank Foto: Viorel Sima/Fotolia ter Falk trägt ihn, George Peppard in „Frühstück bei Tiffany“ ebenfalls. Die Rede ist vom Trenchcoat. Der Meister der Trenchcoats ist natürlich das britische Traditionshaus Burberry. Ursprünglich wurden die Mäntel für die britische Armee zu Zeiten des ersten Weltkriegs entworfen. Der Schnitt und die kleinen Details wie Regenblende und Metallringe am Gürtel sind seit dieser Zeit nicht verändert worden.
Dafür werden die Materialien immer wieder variiert. Bei der Präsentation der Herbst/Winterkollektion 2015 trug einer der Männermodels einen Lammfell-Trenchcoat mit Leoprint. Das ist etwas für sehr Modemutige. Trotzdem sollte Mann für die Übergangszeit in einen Trenchcoat investieren. Allein schon deshalb, weil man sich in ihnen immer ein kleines bisschen wie ein klassischer Filmheld fühlt.
Erfolgreiches Rückenprogramm der Universität Bayreuth startet ab Anfang Februar wieder mit neuen Kursen !!! Im Februar startet wieder das erfolgreiche Rückenprogramm der Uni Bayreuth im INJOYmed in Ingolstadt
In Reih‘ und Glied: Die Faschingsgesellschaft Eichstätt mit Theresa I. und Nico I., die Faschingsgesellschaft Manschuko mit Verena I. und Daniel I., das Faschingskomitee Eichstätt mit Julia I. und Roy I. und die Narrwalla Ingolstadt mit Ines I. und Manuel II. Fotos:
„Unterwegs“ Heidie Guilino stellt ab 1. Februar ihre Acrylbilder im Mo aus (sr) Sie war mit Skizzenblock und Fotoapparat „unterwegs“, um Alltagssituationen einzufangen: Heidie Guilino. Die Ingolstädter Malerin zeigt in Acryl auf Leinwand Menschen, die allein, miteinander oder nebeneinander unterwegs sind. Die Ausstellung „Unterwegs“ im „Mo – Neue Galerie“ wird am 01. Februar um 11.00 Uhr eröffnet. Die Laudatio hält Prof. Günther Köppel, die musikalische Umrahmung übernehmen „Die Stollisten“. Heidie Guilino studierte in München Soziologie, Psychologie, Zeitungswissenschaften und absolvierte die Hochschule für Fernsehen und Film. Danach arbeitete die Ingolstädterin als Film- und Drehbuchautorin fürs Fernsehen, als Kulturredakteurin einer Tageszeitung und als Reiseredakteurin einer Frauenzeitschrift. Zuletzt war Guilino Dozentin für journalistische Praxis an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Daneben beschäftigte sich die Journalistin intensiv mit Kunst und Kunstgeschichte. Es entstanden gezeichnete Porträts und Akt-
Das „Goodback-Alles-Gutefür- den-Rücken“-Programm wurde von Wissenschaftlern und Praxisexperten nach dem neuesten Forschungs- und Kenntnisstand entwickelt. Der Kurs wird von vielen Krankenkassen im Rahmen der Präventionsleistungen gefördert. Dieses Programm wird durch die Uni Bayreuth begleitet und ist einmalig in Ingolstadt. Die Kursdauer beträgt 12 Wochen. Ganz gleich, ob Sie jemals Sport betrieben haben, in welchem Lebensalter Sie sich befinden oder ob Sie gesundheitliche Probleme haben: Es wird jeder da abgeholt, wo er sich leistungsmäßig befindet. Die Teilnehmer erwartet ein speziell entwickelter Eingangs- und Vitalitäts-Check, eine Trainingsempfehlung nach neuesten
Titelbild der Einladungskarte zur Austellung „Unterwegs“ von Heidie Guilino. Foto: oh studien sowie Landschaftsaquarelle. Seit 2002 arbeitet die Künstlerin als freischaffende Malerin mit Schwerpunkt Acrylmalerei. Zunächst konzentrierte sich Guilino auf abstrakte Kompositionen, seit 2006 beschäftigt sie sich vorrangig mit figürlichen Motiven: Frauencharaktere, Porträts, Menschengruppen. Mehrmals im Jahr besucht die Künstlerin Kurse an der Freien Akademie Wagenhofen, an der
Kunstakademie Reichenhall und an diversen Sommerakademien. Heidie Guilino ist Mitglied im Kunstkreis Neuburg, im Künstlerring Eichstätt, im Kunstverein Schrobenhausen und im KunstWerk im Klenzepark Ingolstadt. „Unterwegs“ ist bis zum 10. April im Mo, Bergbräustraße 7, zu sehen. Öffnungszeiten: montags bis samstags ab 17.00 Uhr sowie sonntags ab 11.00 Uhr.
wissenschaftlichen Erkenntnissen und eine individuelle Trainingsplangestaltung durch Physiotherapeuten und Fachtrainer für Fitness, Gesundheit und Prävention IHK. Außerdem sind regelmäßige Termine zur Optimierung der Trainingsprogramme, Gruppen- und Ein-
zeltraining für Rückenstärkung und Kurse für Entspannung und Wohlbefinden vorgesehen. Auch Schichtarbeiter können problemlos an diesen Kursen teilnehmen, da auch ein Vormittagsprogramm angeboten wird.
Kosten für den 12wöchigen Gruppenkurs ¤159,(Krankenkassenbezuschussung möglich) Theodor-Heuss-Str. 42 85055 Ingolstadt Telefon: 08 41 / 5 57 47 info@injoymed-ingolstadt.de www.injoymed-ingolstadt.de
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Blickpunkt KW 04/15
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s Wissen um Vata, Pitta, Kapha, Körper-im Yogahaus-in-zuchering Unsere Vortragsreihe erdauungsfeuerbeginnt und Ojasmit zeigen eine der Einführung in das indische Heiltweise auf den menschlichen Organismus. system. Das Wissen um Vata, Pitta, Kapha, Körper1. Termin: Samstag, den 31. Januar 2015 Vortrag geht esgewebe, um Ernährung. Verdauungsfeuer und Ojas zeigen eine 2. Termin: Samstag, den 28. Februar 2015 rtäge sind ab April geplant. andere Sichtweise auf den menschlichen Organismus. jeweils von 14.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr sur (ausgebildetIm in zweiten Indien (Pune), Vortrag geht es um Ernährung. t verständlich und kurzweilig. Unsere Vortragsreihe Yogahaus-in-zuchering beginnt mit Weitere Vortägeimsind ab April geplant. in das indische Heilsystem. Das Wissen um Vata, rt seit 20 Jahrender in Einführung eigener Praxis Andreas (ausgebildet in Indien Pitta, Kapha, Posur Körpergewebe, Verdauungsfeuer und (Pune), Ojas zeigt dt. eine andere gut Sichtweise auf den menschlichen Organismus. Im referiert verständlich und kurzweilig. ind begrenzt. Anmeldung Yoga-um Ernährung. Weitere Vortäge sind zweiten Vortragim geht Er praktiziert seites20 Jahren in eigener Praxis ab April hering. Tel. 08450 928geplant. 665. Andreas Posur (ausgebildet in Indien Pune), in Ingolstadt. referiert gut verständlich und kurzweilig. Er praktiziert seit 20 pro Person 12 Euro Jahren in eigener Praxis in Ingolstadt. Die Plätze sind im begrenzt. Die Plätze sind begrenzt. Anmeldung YogaAnmeldung im Yogahaus in Zuchering. Tel. 08450 928 665. haus in Zuchering. Tel. 08450 928 665. Platzkarte pro Person 12 Euro. Platzkarte pro Person 12 Euro
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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Gruppenbild mit Ministerin: Ilse Aigner (mit Blumenstrauß) hielt die Rede beim Neujahrsempfang der CSU im Ingolstädter Stadttheater. Thema war unter anderem die Energiewende. Zum „Gruppenbild mit Ilse“ gesellten sich nach dem offiziellen Teil ihre Parteifreunde Reinhard Eichinger, Anton Knapp, Christian Lösel, Hans Süßbauer, Reinhard Brandl, Patricia Klein und Martin Wolf. Fotos: Kajt Kastl
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Erster Mädelsabend im neuen Jahr: Stadträtin Brigitte Mader (2. v. r.) in heiterer Frauenrunde.
Genossen den Abend: Simona Rottenkolber, Gerd Dobel, Wolfgang Lamprecht, Sybille Gruber.
Ein Mann der klaren Worte Heribert Fastenmeier sprach Klartext beim Neujahrsempfang des Klinikums
Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de 2015 wird kein leichtes Jahr für „sein“ Klinikum: „Kliniken müssen permanent Personal abbauen, um wirtschaftlich zu bleiben“, erklärte Geschäftsführer Heribert Fastenmeier. Ein zunehmendes Problem sei auch die Gewalt gegenüber den Mitarbeitern: „Noch nie waren Angriffe so massiv wie im vergangenen Jahr.“ Fotos: Kajt Kastl
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Blumen für den OB: Christian Lösel hat Alfred Lehmann als Aufsichtsratsvorsitzender des Klinikums abgelöst.
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STADT & REGION
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Neue Perspektiven Wichtige Signale für Airbus Defence and Space: Beschäftigungsgarantie und Bekenntnis der Bundesregierung zum Eurofighter
Entwicklung in Ulm, Einrüstung in Manching Die Entwicklung der RadarHardware übernimmt Airbus Defence and Space in Ulm. „Dort sind bis 2020 rund 60 Leute mit der Entwicklung beschäftigt. Danach findet die Einrüstung in den Eurofighter und später auch der Testbetrieb im Werk Manching statt. Mit diesen Aufgaben sind rund 100 Mitarbeiter ausgelastet. Wir gehen davon aus, dass wir acht bis zehn Jahre mit der Radar-Einrüstung ins Flugzeug beschäftigt sind“, so Thomas Pretzl, Betriebsratsvorsitzender der Air-
Stellen, die bis zum Jahr 2017 abgebaut werden sollen, besonders heftig. Thomas Pretzl: „Wir haben einen großen Personalabbau hinter uns und auch noch einiges vor uns. Das heißt, für uns ist diese Vertragsunterzeichnung ein wichtiger Schritt, um am Standort Manching wieder eine Perspektive zu haben. Der nächste Schritt ist dann, dass wir die Flugzeugwartung für das Transportflugzeug Airbus A400M bekommen. Das ist für uns ebenfalls ein ganz wichtiges Thema in Sachen Auslastung.“ Laut Haushaltsausschuss-Vorlage des Deutschen Bundestags plant Deutschland, die Radarsysteme in die Eurofighter der Tranchen 2 und 3a einzurüsten. Dabei handelt es sich um 110 Luftfahrzeuge. Betriebsratschef Thomas Pretzl wagt noch keinen konkreten Blick in die Zukunft: „Wir wissen heute noch nicht Testflug des Eurofighter IPA7 – instrumentiertes Serienflugzeug für Testzwecke – in Multi-/Swing-Role-Konfiguration über Manching. genau, in welche Eurofighter das Radar-System eingerüstet wird. Voraussichtlich werden die Eu„Wichtiges Thema in Sachen bus Defence and Space in Man- einen, weil das Captor-E-Radar läuft, aber die Personalkapazirofighter-Tranchen 2 und 3 damit Auslastung“ ching. Mit der Vertragsunter- modernste Technologie darstellt, täten trotzdem vorhanden sind. ausgerüstet. Eventuell auch die zeichnung zu Entwicklung und die das Produkt Eurofighter noch Die Vertragsunterzeichnung Mitte 2014 war bekannt ge- Tranche 1. Das wird aber erst im Einrüstung des AESA-Radars attraktiver macht. Zum anderen zum AESA-Radar sichert unsere sind noch keine Bestellungen sichert die Radar-Einrüstung Ar- Arbeitsplätze, weil wir die Be- worden, dass bei Airbus Defence Jahr 2020, also nach der Entwickverbunden. Trotzdem handelt es beitsplätze, auch im Werk Man- schäftigung halten können. Sehr and Space in Deutschland 2.600 lungsphase des Radar-Systems, sich dabei um eine Art „Schlüs- ching. „Für uns ist das ein sehr wichtig ist für uns aber auch das Stellen abgebaut werden müs- entschieden. Wir würden aber selmoment“ für Airbus Defence wichtiger Schritt, weil 2017 die Bekenntnis der Bundesregierung sen. Den Unternehmensstandort gerne alle Eurofighter-Tranchen and Space in Deutschland. Zum Eurofighter-Serienfertigung aus- zum Eurofighter“, erklärt Pretzl. Manching traf es mit über 1000 damit ausrüsten.“ Foto: Airbus Defence and Space
(sr) Die Airbus Defence and Space GmbH (früher: Cassidian) in Manching wird die Einrüstung des neuen Radar-Systems übernehmen. Davor muss die AESA-Technologie jedoch erst entwickelt werden. Auch das übernimmt Airbus Defence and Space, allerdings nicht am Standort Manching. Zum Hintergrund: Airbus Defence and Space GmbH ist ein Geschäftsbereich der Airbus Group, unter anderem spezialisiert auf militärische Luftfahrt sowie Sensoren und Kommunikationstechnologie für Verteidigung und Sicherheit.
„Kultur des ‚Miteinander‘“
te e ß s ö s r e g Die ikumsm Publ r Region in de
Ein Forum informiert am 29. Januar über „Shared Space“
Fußgänger, Auto- und Radfahrer: Derzeit hat jeder Verkehrsteilnehmer seinen eigenen Bereich. Mit „Shared Space“ soll sich das ändern. Foto: oh (sj) „Die Aufgabe kreativ als Gestaltung des öffentlichen Raumes, nicht als ‚Verkehrslösung‘ verstehen“, rät Georg Puhe. Er ist im Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement der Stadt Duisburg tätig. Am Donnerstag, 29. Januar, findet das Informationsforum zum Thema „Shared Space“ im Stadttheater Ingolstadt statt. Zwei Vertreter der Stadt Duisburg
wurden von Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle nach Ingolstadt eingeladen. „Shared Space“ ist für die Stadt Duisburg nichts Neues. Neben dem Opernplatz wurden noch fünf andere, ganz unterschiedliche Gebiete nach diesem Prinzip umgestaltet. „Nach dem Umbau können die Plätze ohne störende Einbauten und Hindernisse genutzt werden“, erklärt Puhe. „Es ist mehr
Raum für gemeinschaftliche Aktivitäten vorhanden, vom Wochenmarkt über Feste bis zum spontanen Treff.“ Mit Vorträgen und einer Podiumsdiskussion sollen bei der Veranstaltung im Stadttheater auch die möglichen Probleme besprochen und damit die letzten Zweifel aus dem Weg geräumt werden. Das Informationsforum beginnt um 19.00 Uhr.
Colitis und Morbus Crohn zwei entzündliche Darmerkrankungen im Focus der Naturheilkunde
Einladung zum Vortrag „Colitis ulcerosa und Morbus Crohn - wenn der Darm streikt“ Donnerstag, 29.01.2015 Beginn um 19.30 Uhr ELISA Seniorenstift, Esplanade 15, Ingolstadt
Bei der Colitis und der CrohnKrankheit, besser bekannt als Morbus Crohn, treffen wir auf zwei unterschiedliche entzündliche Darmerkrankungen, in deren Verlauf schubweise Durchfälle mit Blut, Schleim und verschiedenen anderen Bauchbeschwerden auftreten. Die Patienten erhalten nach erfolgter Diagnose entzündungshemmende Medikamente, im fortgeschrittenen Verlauf sogar immunblockierende Mittel (Immunsuppressiva). Da beide Krankheiten chronisch verlaufen und von selbst bzw. mit den Medikamenten keine Ausheilungstendenz zeigen, suchen
viele Patienten Auswege aus der damit verbundenen Krankheits- bzw. Medikamentenfalle. Hier stellt sich nun die Frage, was kann die Naturheilkunde bei Colitis und Crohn zur Linderung der Beschwerden beitragen? Wie können Betroffene mittelfristig die überaus starken Medikamente vermeiden? Wie kann der Leidensdruck gesenkt werden? Wir wollen im kommenden Vortrag einen Einblick in die Krankheitssituation aus Sicht der ganzheitlichen Medizin schaffen und Ausblicke auf der therapeutischnaturheilkundlichen Ebene geben. Seien Sie dazu recht herzlich eingeladen!
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TIPPS FÜR KULTUR & FREIZEIT in IN, EI, PAF UND ND-SOB
AUTO / TECHNIK
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Blickpunkt KW 04/15
Sauberes Vorspiel So stimmt VW die Amerikaner auf den XL-Tiguan aus Chattanooga ein Von Thomas Geiger Dieter Zetsche strahlt, Rupert Stadler ist nicht minder zufrieden und auch die BMWManager kommen bei ihrem Besuch auf der Detroit Motor Show vor Lachen kaum in den Schlaf. Denn Amerika ist und bleibt für die deutschen Autobauer ein gelobtes Land und steht gleichermaßen für Rekordergebnisse im letzten und rosige Aussichten im neuen Jahr. Nur VW-Chef Martin Winterkorn muss gute Miene zum bösen Spiel machen. Denn ausgerechnet der größte deutsche Hersteller kommt auf dem wichtigsten Markt der Welt partout nicht recht voran. Zwar haben die Niedersachsen zumindest im Dezember ihr Vorjahresergebnis halten können. Doch insgesamt ist der Absatz 2014 noch einmal um zehn Prozent auf knapp 370 000 Autos gefallen – allein vom Camry verkauft Erzrivale Toyota in Amerika mehr als VW mit seiner ganzen Flotte. Und dass die Niedersachsen auf so einem wichtigen Markt sogar meilenweit hinter einem Hoffnungsträger VW XL-Tiguan: Produktionsstart erst Ende 2016. Nischenanbieter wie Subaru stehen, dürfte die Laune in die Hoffnungen vor allem auf niemand mehr nach dem SpritWolfsburg kaum bessern. einem großen Geländewagen preis fragt. Doch die Sache hat Aber VW hat die Probleme – für kleines Geld, der aus der US- einen Haken: Bis zum Produkmal wieder – erkannt, die Reiß- Fabrik in Chattanooga kommen tionsstart dauert es noch fast leine gezogen, den Chef und den und den großen People-Movern zwei Jahre. Denn vor Ende 2016 Kurs gewechselt und zumindest der amerikanischen und asia- wird der Hoffnungsträger nicht einen Plan, wie die Marke den tischen Marken Paroli bieten fertig. Um die Wartezeit zu überMarkt ankurbeln soll. Schließlich soll. Das Idee ist nicht schlecht kann Winterkorn den Marsch an und die Aussichten für so ein brücken, praktiziert VW ein fast die Weltspitze abhaken, wenn Dickschiff sind rosig – zumal schon peinlich langes Vorspiel er sein US-Geschäft nicht in den bei einem Benzinpreis von we- und geht damit jetzt auf der MoGriff bekommt. Dabei ruhen niger als 2,50 Dollar pro Gallone torshow in Detroit in die dritte
Foto: oh
Runde: Eine weitere Studie soll die Amerikaner auf das Dickschiff einstimmen. Als viertüriges Coupé mit abfallendem Dach und stark geneigtem Heck ist das 4,85 Meter lange Schaustück zwar noch immer weit von der Serienfassung entfernt, die markanten Falze über den Radhäusern sind viel zu stark betont und obendrein fehlt der Studie die für den Erfolg in Amerika un-
abdingbare dritte Sitzreihe. Doch zumindest die Front und natürlich das Format, so hört man aus Wolfsburg, sind schon ziemlich nah am finalen Entwurf. In allen anderen Gewerken liebäugeln die Niedersachsen dagegen mit der nahen Zukunft: Innen ist das Cross Coupé deshalb möbliert wie der Golf Touch von der Elektronikmesse CES und umgarnt die digital Natives
mit einem virtuellen Cockpit, einem riesigen Navi-Bildschirm und einem zweiten Touchscreen für die Klimaregelung. Und unter der Haube steckt ein PlugIn-Antrieb, der das Kürzel GTE rechtfertigt. Dafür kombinieren die Entwickler einen V6-Benziner mit 3,6 Litern Hubraum und 280 PS mit gleich zwei E-Maschinen. Die eine leistet 54 PS, ist vorn im Getriebe integriert und dient beim Rekuperieren oder bei leerem Akku als Generator; die zweite steckt mit 115 PS auf der Hinterachse und gewährleistet so den für einen Geländewagen noch immer unverzichtbaren Allradantrieb. Gespeist werden die Motoren aus einem Lithium-IonenAkku mit Steckdosen-Anschluss. Weil der zusammen 360 PS starke und maximal 209 km/h schnelle GTE bis zu 32 Kilometer ohne Verbrenner fahren kann, geht der Normverbrauch nach den US-Regularien auf umgerechnet rund 3,4 Liter zurück. So spannend das Design der Studie auch sein mag und so verlockend die Aussicht auf einen Geländewagen im Format des Touareg zum Preis des Tiguan auch ist – viel mehr als ein paar Linien im Gesicht, die Idee vom aufgeräumten Cockpit mit virtuellem Kombiinstrument und doppeltem Touchscreen in der Mittelkonsole und das Konzept eines Hybrid-Pakets mit elektrischem Allradantrieb wird zumindest für die Europäer von dieser Studie nicht übrig bleiben. Denn den Export nach Europa schließen die Niedersachsen für den Hoffnungsträger bislang aus.
Kombi mit Karacho
Tablet mit Tastatur
Mit 280 PS wird der Leon ST vom Schlepper zum Sportler
„Convertibles“: Eine neue PC-Kategorie bietet viele Optionen
Neu auf dem Weg: Der Seat Leon Combi jetzt auch als Cupra. (tg) Aller guten Dinge sind drei: Nach dem Drei- und dem Fünftürer bringt Seat jetzt auch den Leon Combi als Cupra auf den Weg. Der ST für Sportler feiert seine Publikumspremiere Anfang März in Genf und kommt zeitgleich auch zu den Händlern. Für Preise ab 32 560 Euro gibt es das gleiche Paket wie in den anderen Cupra-Modellen – nur dass der ST bis zu 1 470 Liter Stauraum bietet und so in den Augen der Spanier zum „perfekten Sportwagen für jeden Tag“ wird. In Fahrt kommt deshalb auch der ST Cupra mit einem 2,0 Liter großen Turbo, den es wahlweise mit 265 oder 280 PS gibt. Immer mit 350 Nm gesegnet, schiebt er den Eiltransporter mächtig an: Je nach Leistungsstufe und Getriebevariante braucht er im besten Fall 6,0 und im schlimmsten 6,2 Sekunden von 0 auf 100 – und die 250 km/h sind für alle Versionen nicht viel mehr als eine Formsache. Dabei gibt sich der Sportler zumindest auf dem Prüfstand sogar halbwegs sparsam: Als Handschalter verbraucht er im Mittel 6,6 und mit Doppelkupplung 6,7 Liter.
Zum potenteren Motor gibt es ein aggressiveres Design: Der jetzt mit einem schwarzen Gitter geschlossene Kühler ist deutlich größer, die LED-Scheinwerfer machen die Nacht zum Tage, abgedunkelte Seitenscheiben schärfen das Profil und ein Diffusor-Einsatz in der Heckschürze lässt den Cupra noch breiter und satter auf der Straße stehen. Dazu gibt es innen dunkle Sportsitze mit weißen Nähten, ein besonders griffiges Lenkrad und mehr Zierrat in Aluminium. Wo Seat beim Design seine Eigenständigkeit pflegt, gehen GTI und Cupra unter dem Blech den gleichen Weg: Hier wie dort arbeitet der 2,0-Liter-Turbo – nur mit einer unterschiedlichen Software auf dem Steuerchip. Während der Motor im Golf wahlweise auf 220 oder 230 PS kommt, erreicht er im Standard-Cupra bereits 265 PS. Und wer noch einmal 1 300 Euro drauf legt, bekommt die rekordverdächtigen 280 PS. In beiden Fällen hat der Motor maximal 350 Nm und geht entsprechend flott zur Sache, versprechen die Spanier. Mit DSG sprintet er bestenfalls in 5,7 und als
Foto: oh
Handschalter in 5,8 Sekunden auf Tempo 100 – Schluss ist allerdings immer bei 250 km/h. Aber der Cupra soll nicht nur schneller fahren und schärfer aussehen als der normale Kombi. Sondern damit sich der Leistungsträger unter den Lademeistern auch sportlicher anfühlt, spendiert ihm Seat zudem ein sehr aufwendiges Fahrwerk mit Tieferlegung, Charakterregelung auf Knopfdruck, der Progressivlenkung und der dynamischen Vorderachssperre für mehr Spaß in den Kurven. Mit dem bis zu 280 PS starken Kombi schreiben die Spanier nicht nur die mittlerweile zehn Jahre alte Erfolgsgeschichte der CupraModelle fort. Sondern sie füllen ganz geschickt auch eine Lücke in der Konzern-Hierarchie und platzieren sich knapp unterhalb des neuen Golf R Variant. Der hat zwar noch 20 PS mehr und bringt seine Kraft mit allen Vieren auf die Straße. Aber dafür sieht er nur halb so leidenschaftlich aus und dürfte obendrein rund 10 000 Euro mehr kosten – da kann man auf ein paar PS schon mal verzichten.
Tablet und Notebook in einem: Sogenannte „Convertibles“ sind praktische mobile Geräte. (djd/pt) Der Fingerwisch ist zur typischen Handbewegung der mobilen Generation geworden: Smartphones und Tablets lassen sich ganz ohne Tasten bequem per Touchscreen bedienen. Viele Verbraucher, die sich einen der digitalen Alleskönner gekauft haben, fragen sich nun: Ist dann überhaupt noch ein Notebook notwendig? Eine Alternative kann eine neue, dritte Gerätegeneration sein, die Vorteile beider Geräte-Kategorien miteinander verbindet. Die Verkaufszahlen zeigen es ganz deutlich: Das klassische Notebook ist zunehmend auf dem Rückzug. E-Mails lesen und beantworten, im Web surfen, selbst Textdateien oder Tabellen
bearbeiten - all das ist auf heutigen Tablet-Modellen problemlos möglich. „Für viele Anwender reicht die Bildschirmtastatur aus. Wer jedoch längere Texte eingibt, wird sich über echte Tasten freuen“, betont Hardware-Experte Daniel Canoa vom Onlinehändler Mindfactory. de. Für intensive Nutzer könnten sogenannte Convertibles eine interessante Lösung ein. Diese Geräte, die bei verschiedenen Herstellern erhältlich sind, verbinden den praktischen Nutzen des Tablets mit einer integrierten Tastatur - wird diese nicht benötigt, lässt sie sich einfach abnehmen. Das spart Gewicht und Volumen und ist gerade für unterwegs ein praktischer Zusatznutzen.
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Foto: djd/Mindfactory
Flexible Bedienung Die Hybridgeräte lassen dem Nutzer alle Freiheiten. „Ob die Bedienung per Touchscreen oder Tastatur erfolgt, kann ich in jeder Situation neu entscheiden. Damit verbinden die Convertibles das Beste aus beiden Welten“, erklärt Daniel Canoa. In jedem Fall könne der Anwender auch bei diesen Geräten, zum Beispiel aus der „Asus Transformer Serie“, auf ausgereifte Technik vertrauen. „Sie sind etwas teurer in der Anschaffung als Tablets, bieten aber auch mehr Nutzen“, so Canoa weiter. Der Einstiegspreis sei günstiger als bei einem vergleichbar ausgestatteten Notebook.
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STADT & REGION
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Erfolgreiches Ende Leiter der Kriminalpolizei Ingolstadt, Alfred Grob, spricht über die Einbruchsserie Warum ist das Landgericht München für diesen Fall zuständig? Grob: Die erste Tat passierte in München. Die Kriminalpolizei München und die Staatsanwaltschaft München I übernahmen damit die Ermittlungen. Da die Gruppe aus Ingolstadt kommt und eine Vielzahl weiterer Einbrüche in Ingolstadt passiert sind, haben wir uns eng mit den Münchner Kripo-Kollegen abgesprochen und parallel in enger Abstimmung die Ermittlungen aufgenommen.
Von Stephanie Jurr 2,4 Millionen Euro Beute, 200 Delikte, 4 Festnahmen – die Einbruchsserie hat endlich ein erfolgreiches Ende. Seit 2004 bricht eine Bande regelmäßig in Häuser und Wohnungen im Stadtgebiet Ingolstadt und München ein. Dank eines aufmerksamen Zeugen aus München konnte man die vier Einbrecher aus Ingolstadt endlich schnappen. Im Interview spricht der Leiter der Kriminalpolizei Ingolstadt, Alfred Grob, über die Einbruchsserie und gibt Tipps, wie man sich am besten vor Einbrüchen schützen kann. Herr Grob, die vierköpfige Einbrecherbande hat man endlich gefasst. Wie ist das genau vor sich gegangen? Alfred Grob: Die bis dahin unbekannten Täter sind am 21.12.2013 kurz nach Mitternacht in eine Wohnung in MünchenHarlaching eingebrochen. Dabei lösten sie einen optischen und akustischen Alarm aus. Sie flüchteten mit der Tatbeute aus dem Haus durch mehrere angrenzende Grundstücke zu ihrem Fluchtwagen und fuhren mit quietschenden Reifen davon. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete dies und konnte sich das Ingolstädter Kennzeichen des Fahrzeugs merken. Die ausgelöste Fahndung der Polizei blieb zuerst einmal ohne Erfolg. Die Münchener Kripo nahm in der Folge Kontakt mit den Ingolstädter Kollegen auf und die gemeinsamen Ermittlungen liefen an. Am 21.1.2014 konnte die Polizei die Einbrecherbande im Ingolstädter Norden festnehmen. Die Gruppe war augenscheinlich dabei, neue Einbruchsobjekte auszukundschaften. Im Rahmen der Durchsuchungen
Einbruchsserie aufgeklärt: Leiter der Kriminalpolizei Ingolstadt, Alfred Grob, und Kommissariatsleiter Wolfgang Schwärzer. Schmuck haben sie zum größten Teil nach Serbien gebracht. Dort wurde in Zusammenarbeit mit den serbischen Polizisten Schmuck im Wert von etwa 500.000 Euro gesichert, der sich derzeit noch bei den Münchner Können Sie Genaueres zu der Ermittlern befindet. Einbrecherbande sagen? Grob: Sie besteht nach der- Wo sind sie eingebrochen? Grob: In Ingolstadt und in zeitigem Stand aus zumindest fünf Mitgliedern: zwei Serben München. Auffällig war, dass sie im Alter von 38 und 44 Jahren, ihre Einbrüche im Stadtbereich einem 47 Jahre alten Kroaten verübt haben. Die Täter hatten und einer 43-jährigen Deut- es überwiegend auf Bargeld und schen. Bis 2008 gab es noch ein Goldschmuck als Diebesbeute weiteres Mitglied. Dieses war abgesehen. Rund 2,4 Millionen bis dahin an den Taten beteiligt Euro erbeuteten sie damit. In und wird per Haftbefehl ge- Ingolstadt waren es allein gut sucht. Das Diebesgut (Bargeld) eine Millionen Euro Beuteschahaben die Täter zum Großteil den. Bei ihren Einbrüchen haben wohl zum Bestreiten des Le- die Täter nur Häuser und Wohbensunterhaltes umgesetzt. Den nungen heimgesucht, in denen von Wohnung und Fahrzeug der Täter konnte man das Diebesgut der letzten Einbrüche in Ingolstadt sicherstellen. Die Beweislage reichte und sie wurden in Untersuchungshaft genommen.
die Bewohner gerade abwesend waren. Einer der Gruppe hat der Polizei gegenüber ausgesagt, dass zwischen 17.00 Uhr und 19.00 Uhr die beste Zeit sei, um einzubrechen. Es wäre dunkel und die Leute oftmals noch nicht von der Arbeit zu Hause. Wie geht es mit der Einbrecherbande jetzt weiter? Grob: Wir haben versucht, ihnen im Rahmen intensiver und detaillierter Ermittlungen möglichst viele Taten zuzuordnen. Also alle Fälle, die nach einem bestimmten Muster in bestimmten Stadtbereichen abgelaufen sind. Aufgrund der Spurenlage, der Vorgehensweise, des verwendeten Einbruchswerkzeuges, der Diebesbeute und weiterer anderer Anhaltspunkte haben
Foto: Stephanie Jurr
wir versucht, bereits angezeigte Einbrüche gegen „unbekannt“ zu analysieren und Schritt für Schritt der Gruppe zuzuordnen. Als die Täter die Ergebnisse dieser intensiven Ermittlungsarbeit im Rahmen von Vernehmungen vorgehalten bekamen, haben sie kooperiert und die Einbrüche gestanden. Seit Januar 2014 befinden sich die Vier jetzt in U-Haft. 141 Wohnungseinbrüche allein in der Stadt Ingolstadt haben sich damit aufgeklärt. 90 davon gehen in die Anklage der Staatsanwaltschaft München I ein, zusammen mit den Münchner Fällen kann die Staatsanwaltschaft 200 hieb- und stichfeste Fälle in ihre Anklage aufnehmen. Wir sind jedoch sicher, dass die Gruppe durchaus noch mehr Taten begangen hat.
Haben Sie Tipps, wie man sich vor Einbrüchen schützen kann? Grob: Die vier Einbrecher sind nur in Wohnungen eingebrochen, von denen sie wussten, dass dort niemand anzutreffen ist. Deshalb sollte man Anwesenheit signalisieren, z. B. das Licht anlassen oder einen Fernsehsimulator laufen lassen. Auch ein Hundeschild mit „Hier wache ich“ kann helfen. Vor allem sollte man sich aber um eine gute technische Sicherung der Fenster und Türen kümmern. Einbrecher verlassen sich darauf, in Sekundenschnelle nur mit einem einfachen Schraubenzieher Fenster oder Türen überwinden zu können. Gelingt ihnen das nicht auf Anhieb, lassen sie von dem Wohnobjekt ab und versuchen es erfahrungsgemäß woanders. Dies wurde uns auch von der Täterseite in diesem Fall bestätigt. Unabhängig davon sollte jedermann auch seine Wohnumgebung kritisch beobachten. Viele Täter erkunden schon Tage zuvor das Haus und das Wohngebiet, sehen sich mögliche Einstigsfenster/-türen an. Verdächtige Wahrnehmungen dieser Art sollten bitte unbedingt unter der Notrufnummer 110 der Polizei mitgeteilt werden. Soweit es irgendwie möglich ist, werden diese Hinweise umgehend überprüft.
Heiße Fotos
Der Weg zum Glück ist steinig
Pole-Dancerin Carina Obermeier in Aktion
Wie Tipps aus Zeitschriften doch glücklich machen können (pm) Ich lebe nicht richtig. Das sagt mir fast jede Zeitschrift, die bei mir zuhause herumliegt. Darin finde ich die unterschiedlichsten Tipps, um stressfreier und glücklicher zu leben. Jedes Mal nehme ich mir vor, wenigstens einen davon umzusetzen. Irgendwie kommt dann aber doch immer etwas dazwischen. Um das zu ändern, werde ich nun alle Tipps aus den Zeitschriften an einem Tag anwenden.
Da ich mich erst gestern Abend zu diesem Plan entschlossen habe, fällt Nummer 1 auf meiner Liste: „Früh ins Bett gehen“ schon einmal weg. Deswegen schlage ich wie jeden Morgen um Punkt 7.20 Uhr auf meinen Wecker ein, bis dieser schließlich aufgibt. Ich kuschle mich noch einmal in die warme Bettdecke, denn meine Zeitschrift sagt mir: „Viel schlafen ist gesund“. Um 7.40 Uhr werde ich dann allerdings doch nervös, dass ich meinen Bus zur Arbeit nicht mehr erwische und schwinge mich aus dem Bett. Normalerweise esse ich so früh morgens nichts. Damit sind mein Bauch und ich bisher auch immer gut zurecht gekommen. Da aber laut meiner Zeitschrift auch das Fotoshooting für das espresso-Magazin: Fotografin Michaela Ertl und unser Frühstück maßgeblich für mein Model Carina Obermeier Foto: Natali Motter Wohlbefinden verantwortlich ist, schütte ich etwas Milch in eine (ma) Dieses Fotoshooting war hotel (genauer im Guesthouse). Schale mit Früchte-Müsli. Ein paeine „reizende“ Angelegenheit! Aber nicht, dass Sie meinen, es nischer Blick auf die Uhr lässt mich Für das nächste espresso-Maga- gebe hier eine Pole-Stange im wenig später ins Bad rennen. Der zin (erscheint am 29.1.) hat Foto- Zimmer, an der sich die Gäste rä- nächste Tipp fällt mir ein, wähgrafin Michaela Ertl die Bodybuil- keln. Die Profisportlerin hatte die rend ich mir mit hektischen Bederin und Pole-Dancerin Carina mobile Stange mitgebracht und wegungen die Reste der VollkornObermeier in Szene gesetzt. Und nach dem Shooting wieder ord- Haferflocken von den Zähnen schrubbe. „Sich morgens im Spiezwar im Ingolstädter Altstadt- nungsgemäß entfernt.
Nerven, meine Gesichtsmuskulatur schmerzt. Und meine Kollegen scheint meine gespielt gute Laune auch nicht recht zu interessieren. So ein Mist, der Arbeitstag ist vorbei und bisher hat noch keiner der Tipps seine gewünschte Wirkung erzielt. Mein Magen hat sich inzwischen wieder beruhigt, also mache ich mich gegen 18.15 Uhr auf den Weg ins Fitnessstudio. Damit gehe ich Nummer 8 auf meiner Liste an: „Viel Bewegung befreit von Stress und Sorgen“. Da mir meine Zeitschriften keine Erklärung liefern, wie viel Bewegung nun „viel Bewegung“ ist, muss ich mich selbst Ein Arbeitstag voll Glück? um die Dosierung meiner SporteinVöllig verspannt sitze ich im Bus, heiten kümmern. Nach einem für der mich in die Arbeit befördern meine Verhältnisse ausreichenden wird. Mein Magen macht mir Sor- Training trotte ich zurück in die gen, denn der beschwert sich mitt- Umkleide. Wirklich befreit fühle lerweile über die ungewohnt frühe ich mich nicht, weder von Stress Mahlzeit. In der Arbeit angekom- noch von Sorgen. Aber wenigstens men, schreite ich aber dann doch müssen meine Gesichtsmuskeln zu Punkt sechs: „Immer schön lä- nun nicht mehr alleine leiden. cheln“. Das krieg‘ ich hin, denke ich Meine Oberschenkel zeigen sich mir und setze ein zwar künstliches, solidarisch und brennen jetzt auch. aber doch freundliches Lächeln Allein sein, darf nicht! auf. Meine Kollegen sehen mich zwar anfangs etwas irritiert an, fraBis ich frisch geduscht und angen aber nicht nach. Auch wichtig für die innere Balance soll ein or- gezogen im Bus Richtung Zuhaudentliches Umfeld sein. Also mache se sitze, ist es 21 Uhr. Fast ängstlich ich mich erst einmal an die Arbeit, schaue ich auf meine Liste und Papierstapel zu sortieren, kaputte muss feststellen, dass ich für heute Stifte wegzuschmeißen und sogar noch nicht fertig bin. Denn Punkt die Ordner auf meinem Compu- 9 steht noch an: „Verbringen Sie ter-Desktop zu ordnen. Mit dem viel Zeit mit Familie und FreunResultat bin ich sehr zufrieden. Ich den, ansonsten werden Sie es finde zwar die Hälfte nicht mehr, auf dem Sterbebett bereuen“. Ein aber das ist vorerst nebensächlich. wenig eingeschüchtert von dieIch möchte hier schließlich mein ser Prophezeiung, rufe ich meine Glück erlangen. Mittlerweile geht Eltern und zwei gute Freunde an, mir das künstliche Lachen auf die sie mögen sich doch schon einmal gel anzulächeln, wirkt Wunder!“ Da ich keine Zeit mehr habe, bleibt von dem geplanten Lächeln nur noch ein flüchtiges Grinsen voller Zahnpastaschaum übrig, das mich eher an ein tollwütiges Wiesel erinnert. In einem Affentempo ziehe ich mich an und sprinte zur Bushaltestelle. Allerdings nicht, ohne kräftig durchzuatmen. Denn auch die frische Luft soll mich glücklich machen. Im besten Fall, laut welt. de, bei Sonnenschein und 14 Grad. Wie dumm, dass ich das Wetter noch nicht beeinflussen kann.
bei mir zu Hause einfinden. Ich muss zugeben, eigentlich ist mir jetzt so gar nicht nach Gesellschaft. Aber was soll‘s, das muss ja wohl, um glücklich zu sein. Mit letzter Kraft zaubere ich noch irgendwie ein halbwegs annehmbares Gericht auf den Tisch. Halbwegs annehmbar, weil ich in dem ganzen Glücks-Stress nicht mehr zum Einkaufen gekommen bin. Meine Gäste sehen mich etwas skeptisch an, wohl auch, weil ich sie in dieser Konstellation noch nie eingeladen habe. Also erzähle ich ihnen von meinem Plan, mein Leben endlich richtig glücklich zu leben. Mein Vater spricht schließlich aus, was ich die ganze Zeit befürchtet hatte: „Na, glücklich siehst du aber nicht gerade aus!“ Das macht mich sauer. Wahrscheinlich, weil ich genau weiß, dass er recht hat. Und, weil ich mir das künstliche Lächeln dann auch hätte sparen können. Übrigens reagieren auch meine Eltern und meine Freunde nicht wirklich darauf. Wirklich freundlich dürfte es aber mittlerweile auch nicht mehr aussehen. Bis ich die Wohnungstür hinter meinen Gästen schließen kann, ist es 23.30 Uhr. Somit werde ich auch heute Punkt 1 auf meiner Liste nicht einhalten können. Wie das zu schaffen sein soll, wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben. Von den Zeitschriften-Tipps zum GlücklichSein werde ich in Zukunft jedenfalls die Finger lassen. Trotzdem kann ich jedem empfehlen, einen Tag für dieses Experiment zu opfern. Denn erst dadurch wurde mir bewusst, wie glücklich ich mit meinem Leben sein kann.
VORSCHAU
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Blickpunkt KW 04/15
„Humor aus dem Bauch“
24.01. bis 01.02.2015
KulturPlaner
Weltrekordhalter im Bauchreden, Peter Moreno, zu Gast in der eventhalle Westpark
für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 01.02.2015 bis 10.04.2015
„Unterwegs“ - Bilder von Heidie Guilino Neue Galerie „das MO“ Ingolstadt
Bis 28.02.2015
„Wait“ - Fotografien und Zeichnungen von Maria Graf und Karin Zwack Galerie „bildfläche“ Eichstätt
Peter Moreno präsentiert seine Soloshow: „BauchComedy - Lachen ist Programm!“
Bis 22.02.2015
„Ingolstadt in Bewegung. Grenzgänge am Beginn der Reformation“ Stadtmuseum Ingolstadt
VERANSTALTUNGEN 24.01.2015 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
TIPP
Theater - Premiere: "Hauptsache Arbeit!" von Sibylle Berg; auch 25.01.
wieder entstehen neue faszinierende Gesprächspartner, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Peter Morenos Kunst des Bauchredens ist neu und unerwartet anders. Der Künstler ist bekannt durch TV-Auftritte und seine „30
Bauchstimmen“. Zudem wurde er mit dem „Best of Artist- und European Best of Artist-Award“ ausgezeichnet und steht als 3-facher Weltrekordhalter im Bauchreden mehrmals im Guinnessbuch der Rekorde. Sein Können präsentierte
er schon in sieben Ländern. Mit seiner abendfüllenden Soloshow „BauchComedy - Lachen ist Programm!“ berührt er das Herz und die Seele der Zuschauer. Tickets und weitere Informationen unter: www.eventhalle-westpark.de
„Tango Nuevo" im Festsaal
24.01.2015 // 20:00 Uhr Kulturzentrum neun Ingolstadt
GKO-Konzert mit Akkordeonist Aydar Gaynullin und Dirigent David Robert Coleman
Konzert: Local and Established - RotFront 25.01.2015 // 19:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt
31. Ingolstädter Kabaretttage: D’Raithschwestern & da Blaimer - "I mog’s bunt" 25.01.2015 // 19:00 Uhr Wirtshaus und Kleinkunst "Zum Gutmann" Eichstätt
Konzert: Stefan Leonhardsberger - "Da Billi Jean is ned mei Bua" 26.01.2015 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Gastronomenball - "Let’s get in Las Vegas" 27.01.2015 // 19:00 Uhr Saturn Arena Ingolstadt
(bp) Stand-up Comedy, absurde Dialoge, geistreicher Witz und viel Humor wird mit der einzigartigen und energievollen Bauchrednershow von Peter Moreno am 9. Mai um 20 Uhr in der eventhalle Westpark Ingolstadt geboten. Immer
Foto: oh
TIPP
Show: Ehrlich Brothers - "Magie-Träume erleben!" 28.01.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Konzert: The 12 Tenors
das von Orchestermusik des 20. Jahrhunderts über Folklore bis hin zu Filmmusik reicht. Darunter Werke von Béla Bartók, Andrei Ivanov und dem Begründer des Tango Nuevo, Astor Piazzolla. Solist des Konzertabends ist Aydar Gaynullin. Der in Russland geborene Akkordeonist wird eigene Kompositionen auf dem Bajan erklingen lassen. „Das Bajan ist das einzige Instrument, das atmet“, so beschreibt der Musiker seine Begeisterung für das chromatische Knopfakkordeon, benannt nach dem russischen Barden Bojan. David Robert Coleman wird das (aha) Nicht Tanzen, sondern Bei diesem Konzert des Ge- Orchester an diesem Abend diriZuhören ist bei „Tango Nuevo“ orgischen Kammerorchesters gieren.Von 2006 bis 2010 war der am 29. Januar um 20.00 Uhr im Ingolstadt darf sich das Publi- Brite Assistent von Kent Nagano Ingolstädter Festsaal angesagt. kum auf ein Programm freuen, an der Bayerischen Staatsoper. Aydar Gaynullin spielt auf dem Bajan seine eigenen Kompositionen „Eurasia“, „Oriental Rhapsody“ und „Euphoria“. Foto: oh
Nähere Informationen: www. georgischeskammerorchester.de
Peter Moreno Lachen ist Programm!
9. Mai 2015 20 h Eventhalle Westpark Karten: 0841 22064667 Tickets + Infos zur Show: www.Peter-Moreno.de
Von der Freiheit singen...
„Hauptsache Arbeit!“
„Leise Unglaublich Laut“ im Jungen Theater
Premiere am Samstag im Großen Haus
Benjamin Dami, Olivia Wendt, Michael Amelung; hinten: Simon Mack, Tobias Haunsperger Foto: Ludwig Olah
V.l.n.r.: Simone Stahlecker, Mira Fajfer, Péter Polgár, Peter Reisser, Peter Greif, Ralf Lichtenberg, Renate Knollmann Fotos: Jochen Klenk
28.01.2015 // 20:00 Uhr Bürgerhaus/Diagonal Ingolstadt
Konzert: Emil & Eduard feat. Trialogo 29.01.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Theater - Premiere (ausverkauft!): "Lucky Happiness Golden Express" v. Haidle; auch 31.01., 01.02.
29.01.2015 // 20:00 Uhr eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Andy McKee - "Mythmaker" Tour 2015 29.01.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg
Theater: "Die 39 Stufen" nach Alfred Hitchcock; auch 30.01. 29.01.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
TIPP
Konzert: Georgisches Kammerorchester Ingolstadt - Abokonzert Plus "Tango Nuevo" 29.01.2015 // 20:30 Uhr Altstadttheater Ingolstadt
Konzert: "Wannst in Himmi, sagt er, wuist kemma" - bayrisch-musikal. Abend; auch 30.01., 31.01.
TIPP 31.01.2015 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt (Saal ausverkauft - nur noch Flanierkarten!) Ball: Schanzer Nacht 01.02.2015 // 11:00 Uhr Leo-von-Klenze-Schule - Staatl. Berufsschule II Ingolstadt
Preisträgerkonzert Jugend musiziert Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen
(IK) Ein Band-Probenraum ist der Schauplatz keiner Handlung, aber vieler Geschichten. Gespielt, gesungen und performt werden Lieder von Stevie Wonder bis Rap und Pippi Langstrumpf.„Leise Unglaublich Laut“ ist ein Songabend für junge Menschen ab 10 Jahren zum Thema Freiheit. Freiheit? Was für ein bombastisches, für 10-Jährige abstraktes
Thema, möchte man meinen. Keineswegs! Dafür sorgen originelle Videoeinspielungen von Ingolstädter Jugendlichen und die Songs, die, zart und aufmüpfig, Freiräume aufmachen. Im Kulturkanal ist ein Premierenbericht und ein Gespräch mit Nina Wurman zu hören, die dieses „szenische Konzert“ für das Junge Theater entwickelt hat.
(IK) Wie die Firma mich gerettet hat. Wie man die Konkurrenz ausschaltet. Gibt es überhaupt ein Leben ohne die Firma, ohne Arbeit? Was der Motivationstrainer mit solchen Aufgaben bei den Angestellten einer Versicherung an Selbsterkenntnissen provoziert, ist ziemlich demotivierend. Der Schauplatz für diese bittere Sozialgroteske der Spiegel-Kolumnistin Sybille Berg ist ein Betriebsfest
Benefizkonzert mit dem Schrobenhausener Blasorchester (bp) Zu Gunsten der ClaudiusBayerl-Stiftung lädt das Schrobenhausener Blasorchester am 25. Januar um 17.00 Uhr zu einem festlichen Konzert in den Pfarrsaal der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Baar-Ebenhausen ein. Der Oberstimmer Musiker Rainer Maier, Leiter der Schro-
benhausener Musikschule, wird das aus etwa 40 Mitgliedern bestehende Orchester dirigieren. Auf dem Programm stehen u.a. Werke von Guiseppe Verdi, Richard Wagner und Georg Friedrich Händel. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei! Die erbetenen Spenden fließen wie im-
mer in voller Höhe der ClaudiusBayerl-Stiftung zu. Mit dem Erlös werden Straßenkinder-Projekte in Brasilien und Simbabwe unterstützt. Weitere Informationen zu den geförderten Projekten finden Sie unter www.ClaudiusBayerl-Stiftung.de
auf einer Luxusyacht. Schiffbruch zu erleiden, ist vorprogrammiert.... Im Kulturkanal sind Probenausschnitte und ein Gespräch mit Regisseur Markus Heinzelmann zu hören. www.kulturkanal-ingolstadt.de
Veranstaltung im Klinikum Ingolstadt
Tag der offenen Tür
Samstag, 31. Januar 2015 11.00 bis 15.00 Uhr im Berufsbildungszentrum Gesundheit am Klinikum Ingolstadt
Krumenauerstraße 23, 85049 Ingolstadt, Tel. (08 41) 8 80-17 01 www.bbz-ingolstadt.de
INTEGRATION
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„Smart City“ • „Akıllı Şehir“ • „Smart City“ Bürger, beteiligt euch! • Vatandaşlar, sizde buna katılın! • Граждане, принимайте участие! Tarihi kökleri ile „Akıllı Şehir“: Dr. Christian Lösel Ingolstadt‘ı işte bu şekilde görüyor. Akıllı Şehirler modern iletişim ve bilgi teknolojileri ile vatandaşların ihtiyaç ve taleplerine daha hızlı ve daha iyi cevap veren şehirlerdir. Büyükşehir Belediye Başkanı 2020 yılına kadar şehir merkezini kademeli bir şekilde güçlendirmek, güzelleştirmek ve kısmen de yenilemek amacında. Bununla birlikte vatandaşların bu konudaki önerileri de ketsel tasarım çalışmalarına dahil edilmektedir. Lösel, vatandaşlar tarafından dile getirilen dileklerin kayda geçmesini, tartışılmasını ve mümkünse de uygulanmasını sağlamaktadır. Kentsel planlamada vatandaşlara daha fazla söz hakkı tanımak için fikir ve şikayet yönetimi, sivil telefon hizmeti ve tüm projeleri ile „Vatandaş Katılımı“ adlı yeni bir çalışma alanı ortaya çıkarmıştır. Lösel‘in kendisi de 2015 yılında vatandaşlara doğrudan ulaşmanın ve temas kurmanın yollarını arayacak. Yani „Vatandaşın sesine kulak verecek“. Taleplerin yüzde 40‘ı online Kusur - Bildiricisi üzerinden Belediye Yönetimine ulaştı. Taleplerin yüzde 80‘ni de Fikir ve Şikayet Yönetimi tarafından yedi gün içerisinde yerine getirilmektedir. İsteyenler www.facebook. com/oberbuergermeister.ingolstadt aracılığıyla Büyükşehir Belediye Başkanı ile şahsen iletişime geçebilmektedir. 2015 yılının ilk çeyreği için de bu konuda öncelikle vatandaşlar için internet üzerinden canlı bir sohbet hattı planlanmaktadır.
Stadtspaziergang mit OB Dr. Christian Lösel (Mitte): Die beiden Angebote im Jahr 2014 wurden von zahlreichen Bürgern angenommen.
Foto: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz
Büyükşehir Belediye Başkanı Dr. Christian Lösel ile Şehir Gezintisi (ortada): 2014 yılındaki her iki öneride bir çok vatandaş tarafından kabul gördü. Прогулка по городу с обер-бургомистром, доктором Христианом Лезелем (в середине): оба предложения, сделанные в 2014 году, были восприняты многочисленными гражданами.
(sr) „Smart City“ mit historischen Wurzeln: So sieht Dr. Christian Lösel Ingolstadt. Smart Citys sind Städte, die durch moderne Kommunikations- und Informationstechnologien schneller und besser auf Bürgerbedürfnisse reagieren. Bis 2020 möchte der Oberbürgermeister die Innenstadt sukzessive stärken, ver-
schönern und teilweise runderneuern. Anregungen der Bürger fließen in die Stadtgestaltung mit ein. Lösel sorgt dafür, dass die Wünsche der Bürger aufgenommen, diskutiert und, wenn möglich, auch umgesetzt werden. Mehr Mitsprache bei städtischen Planungen ermöglicht das neue Sachgebiet „Bürgerbeteiligung“
mit Ideen- und Beschwerdemanagement, Bürgertelefon sowie sämtlichen Projekten. Lösel will 2015 aber auch selbst den direkten Kontakt zu den Ingolstädter Bürgern suchen und pflegen, quasi, „das Ohr nahe am Bürger“ haben. 40 Prozent aller Anfragen erreichen die Stadtverwaltung über den Online-Mängelmelder.
80 Prozent der Anfragen werden vom Ideen- und Beschwerdemanagement innerhalb von sieben Tagen erledigt. Wer möchte, kann sich via www.facebook. com/oberbuergermeister.ingolstadt persönlich an den OB wenden. Für das erste Quartal 2015 ist hier zudem erstmals ein Bürger-Live-Chat geplant.
„Smart City“ с историческими корнями: таким доктор Христиан Лезель видит город Ингольштадт.„Smart City“ это города, которые посредством современных коммуникативных и информационных технологий лучше и быстрее реагируют на потребности граждан. До 2020 года обер-бургомистр хочет постепенно укрепить, украсить и частично модернизировать центр города. Идеи граждан становятся частью проекта переоформления города. Lösel заботится о том, чтобы пожелания граждан регистрировались, обсуждались и, по возможности были претворены в жизнь. Большее участие в городском планировании делает возможным новый отдел по вопросам „участие граждан“ включая менеджмент жалоб и предложений, телефон доверия, а также множество проектов. В 2015 году господин Лезель планирует сам искать непосредственный контакт с Ингольштадтскими гражданами, т.е., „ ухо держать востро вблизи от граждан“. 40 % всех запросов попадают в муниципалитет посредством интернета на страницу «жалобы и предложения в режиме онлайн. 80 % всех запросов обрабатываются в течение 7 дней отделом «менеджмент жалоб и предложений». Тот, кто хочет, может напрямую обратиться к обербургомистру на странице: www. facebook.com/oberbuergermeister. ingolstadt. Кроме того, в первом квартале 2015 года запланирована живая интенсивная переписка с гражданами по интернету.
Abwechslungsreiche Küche: Ab 3. Februar gibt es jeden Dienstag von 11 bis 13 Uhr einen Türkisch-Kochkurs im Stadtteiltreff des Konradviertels. Foto: Fotolia/OZMedia
„Spazio Italia“ (Bürgerhaus): Hier gibt es Beratung und Veranstaltungen für italienische Bürger und Neugierige. Auftakt ist am 24. Januar. Foto: Elisa Loy
Neue Bauchtanzkurse: Im Stadtteiltreff des Konradsviertels können Erwachsene ab 3. Februar wieder jeden Dienstag die Hüften schwingen. Foto: Fotolia/Viacheslav Iakobchuk
Çeşit açısından zengin bir Mutfak: 3 Şubat‘tan itibaren her Salı günü saat 11‘den saat 13‘e kadar Konrad Semti Buluşma Yerinde Türk Yemekleri kursu verilecektir.
„Spazio Italia“ (Halkevi): Burada İtalyan vatandaşları ve meraklılar için danışma hizmetleri ve çeşitli etkinlikler olacak. Başlangıç 24 Ocak.
Yeni Oryantal Kursları: Yetişkinler Konrad Semti Semt Buluşma Yerinde 3 Şubat‘tan itibaren yine her Salı günü kalçalarını sallayabilecekler.
Разнообразная кухня: начиная с 3 февраля, каждый вторник с 11 до 13 ч. в центре встречи городского района Konradviertel будет проводиться кулинарный курс турецкой пищи.
„Spazio Italia“ (Bürgerhaus): здесь будут проводиться консультации и мероприятия для итальянских граждан и любопытных. Торжественное открытие 24 января.
Новые курсы танца живота: в центре встречи городского района Konradviertel с 3 февраля, по вторникам взрослые смогут вновь «раскачивать свои бёдра»:
Chinesisch-deutsches Erfolgsgeheimnis Qiang Zhou, Geschäftsführer von ZD Automotive, im Interview (pm) „Je wichtiger der chinesische Markt wird, desto wichtiger ist eine gute wirtschaftliche Beziehung zwischen China und Deutschland.“ So steht es im Leistungsportfolio der ZD Automotive GmbH. Geschäftsführer Qiang Zhou im Interview über seine Erfahrungen als chinesischer Unternehmer in Deutschland.
einem technischen Projekt gearbeitet. 2007 kam dann das Angebot von Audi, in einem InfotainmentProjekt zu arbeiten, also in der Entwicklung der Funktionen der Mittelkonsole in Fahrzeugen. 2012 habe ich die Firma ZD Automotive dank eines sehr attraktiven Angebots des Existenzgründerzentrums mit meinem damaligen Partner gegründet. 2013 wurde das zugehörige Büro in Peking mit Sie sind gebürtiger Chinese. Wa- anfangs zwei bis drei Mitarbeitern rum sind Sie nach Deutschland aufgebaut. Inzwischen arbeiten rund 50 Mitarbeiter in China und gekommen? Qiang Zhou: Ursprünglich bin 15 in Deutschland für mein Unterich aus Jiangsu, einer Provinz in nehmen. der Nähe von Shanghai. Anfang 2003 bin ich nach Deutschland Was bietet ZD Automotive an? Zhou: Unsere Leistungen umgezogen, um mein Studium zum Diplom-Ingenieur zu absolvieren. fassen momentan fünf Aspekte: Ich bin ein großer Fußball-Fan, Entwicklung und Testen von auch deswegen habe ich mich da- Infotainment-Systemen sowie mals für Deutschland entschieden. Fahrassistenzsystemen, SpezifiAnfangs hatte ich mit der Sprache kation und Projektmanagement, sehr zu kämpfen. Aber ich habe Software-Entwicklung von Apps zuhause Radio gehört und viel mit und Prototypen und die Produktfertigung, also Testaufbauten anderen kommuniziert. von Infotainmentsystemen. Wir Sie führen nun ein sehr erfolg- arbeiten mit unterschiedlichen reiches Unternehmen. Wie kam Automobilherstellern zusammen, wie VW, Audi, Bentley, Porsche es dazu? Zhou: Nach meinem Studium und in China auch mit BMW. Dahabe ich zwei Jahre bei BMW in her haben wir eine ziemlich brei-
Geschäft und den deutschen Ansprüchen zurecht komme. Es war schwierig, die Kunden davon zu überzeugen, zu mir zu kommen und nicht zu anderen Unternehmen. Aber mittlerweile hat sich Sind chinesische Kunden an- herumgesprochen, dass ich mich in diesem Bereich sehr wohl ausspruchsvoller als deutsche? Zhou: Das kann man so nicht kenne und helfen kann. sagen. Es sind nur andere Ansprüche. Zum Beispiel ist der A4 Beschäftigen Sie in Ihrem Unin China so lang wie der A6 in ternehmen hauptsächlich ChineDeutschland. Chinesen wünschen sen? Zhou: Außer mir gibt es nur sich mehr Platz in ihrem Fahrzeug. Auch die europäischen Navigati- noch einen chinesischen Mitarbeionssysteme reichen den Kunden ter im Haus. Außerdem arbeiten in China nicht aus. Sie wollen noch eine Russin und ein Grieche mehr, andere oder spezifische- bei uns. Die meisten Mitarbeiter re Funktionen und Serviceleis- aber sind deutsch. Woher die Leutungen. Man muss die Produkte te kommen, ist uns egal. Sie müsvon einem anderen Standpunkt sen nur zu unserem Unternehmen passen. Wir arbeiten zusammen aus betrachten. wie eine Firma, aber auch wie eine Sie haben bereits beschrieben, Familie. Erfolgreich und kompetent: Qiang Zhou präsentiert das TT3 MMI Kombi (digitales was ihr persönlicher Vorteil als Kombiinstrument). Foto: Pia Mangold chinesischer Unternehmer in Was wünschen Sie sich für die Deutschland ist. Aber gibt es auch Zukunft Ihres Unternehmens? Zhou: Unser Ziel dieses Jahr Zhou: Der chinesische Markt Nachteile? te Kundschaft. Außerdem bietet Zhou: Ja, vor allem am Anfang. ist, 120 bis 150 Kollegen weltweit unser Solution-Center in China wird den deutschen Autobauern den Kunden vor Ort kurzfristige immer wichtiger. Um in diesem Obwohl ich eingebürgert bin und in unserem Unternehmen zu beMarkt Fahrzeuge absetzen zu kön- die Sprache gelernt habe, war der schäftigen. Das ist nicht unreaLösungen. nen, reicht es nicht, die deutschen erste Gedanke der Kunden: „Du listisch. Die 50 Kollegen in China Verraten Sie uns Ihr Erfolgsge- Produkte nach China zu exportie- bist aber Chinese“. Sie waren skep- haben wir innerhalb eines Jahres ren. Sie müssen an die Wünsche tisch, ob ich mit dem deutschen gewonnen. heimnis? und Bedürfnisse der Kunden vor Ort angepasst sein. Ich bin Chinese. Deswegen kenne ich die Ansprüche der chinesischen Kunden und kann diese umsetzen.
SPORt
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Blickpunkt KW 04/15
„Gehe davon aus, dass wir Meister werden“ Manchings Trainer Torsten Holm ist auch dank des neuen Co-Trainers Chiaradia zuversichtlich Ausfälle wie Daniel Kremer oder Kryspin Bielicz (beide Kreuzbandriss, Anm. d. Red.) verkraften und haben auch einige angeschlagene Spieler, weshalb wir Augen und Ohren offen halten, ob jemand zu kriegen ist. Generell bin ich mit dem Kader hochzufrieden, wir würden den Kader also eher auffüllen. Wenn der ein oder andere Hochkaräter bei uns einfliegen sollte, wären wir aber natürlich auch nicht abgeneigt.
Von Patrick Roelen
Herr Holm, bei Ihrem bis dato letzten Blickpunkt-Interview Anfang Oktober hatten Sie als Tabellenerster fünf Punkte Vorsprung vor Jetzendorf. Spitzenreiter sind Sie immer noch, der Vorsprung ist jedoch dahin. Ärgert Sie das? Torsten Holm: Nein, das war eine ganz normale Phase in einer Saison. Wir haben eben Punkte liegen gelassen, wo wir gewinnen hätten müssen. Nehmen wir nur die Spiele gegen Kammerberg oder Hitzhofen. Bei diesen Partien waren wir nicht effektiv genug und das nötige Quäntchen Glück hat auch noch gefehlt. Aber das ärgert mich überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil: Ich bin total stolz auf die Jungs. Wir haben riesige Spiele abgeliefert. Und mit 42 Punkten nach 19 Spielen kann man – denke ich – wirklich ganz gut leben.
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Foto: Jürgen Meyer
Im vergangenen Jahr wurde der TSV Jetzendorf Tabellenzweiter in der Fußball-Bezirksliga, scheiterte dann in der Relegation am Aufstieg in die Landesliga. In diesem Jahr soll es eigentlich unbedingt klappen mit der Meisterschaft. Doch die Jetzendorfer liegen schon wieder nur auf dem zweiten Rang. Dieses Mal bislang der Spielverderber: der SV Manching um Trainer Torsten Holm. Auch die Manchinger haben sich schon vor Saisonbeginn das Ziel Aufstieg gesetzt. Bislang liegen sie auf Kurs. Schon seit dem zweiten Spieltag der Saison führt der SV die Tabelle an. Im Interview verrät Holm, warum er es sogar begrüßt, dass sein Team keinen Vorsprung auf Jetzendorf hat und wie NeuCo-Trainer Mario Chiaradia der Mannschaft weiterhelfen soll.
In der Hinrunde gab es das Gerücht, dass Sie Manching verlassen und aus dem Bayernligisten Fest entschlossen: Nach dem knapp verpassten Aufstieg im vergangenen Jahr wollen die Manchinger um Ferdinand Heissler (blau) dieses Mal unbedingt Meister werden. VfB Eichstätt anschließen werden. Sie haben das zwar schnell Dass Sie kein Polster mehr ha- gute Fußballer sind. Aber wir sind kenne ihn schon sehr lange. Beim aber nicht häufig genug bekam. entkräftet, aber jetzt mal ehrlich: ben, liegt natürlich auch an dem selbstbewusst genug, um sagen zu FC Ingolstadt habe ich auch selbst Deshalb bin auf ihn zugegangen Gab es keinen Kontakt? Holm: Nein, da war wirklich starken Endspurt der Jetzendor- können: Wir wollen Meister wer- mit ihm zusammengespielt. Von und habe ihm geraten zu wechden! Ich gehe übrigens auch davon daher hat sich das angeboten, ihn seln, um mehr Spielpraxis zu be- überhaupt nichts dran. Das war fer… kommen. Ich denke, mit Karlshuld eine Ente. Ich freue mich sogar für Holm: Ganz klar! Die haben aus, dass wir das schaffen werden. als Co-Trainer zu verpflichten. hat er da den richtigen Verein ge- Markus Mattes (zuvor Trainer von auch eine super Vorrunde gespielt. Am Anfang haben sie überraschen- Dabei soll ab sofort auch Mario Sie betonen, dass Chiaradia noch funden. Das heißt aber nicht, dass Holms Liga-Konkurrent TSV Rohrderweise ein paar Spiele verloren Chiaradia (37, Anm. d. Red.) mit- immer top-fit sei. Für einen ein- er nicht irgendwann wieder zu uns bach, Anm. d. Red.), dass er jetzt Bayernliga trainieren darf. Wir ha– das war bei uns dann am Schluss helfen. Er ist Ihr neuer Co-Trainer. fachen Co-Trainer ist das aber kein zurückkehrt. ben einen guten Draht zueinander wichtiges Kriterium, oder? der Fall. Deshalb ist jetzt alles offen. Wie kam es dazu? Holm: Er ist als spielender Co- Palfy ist also sozusagen nur an und ich denke, dass er der richtige Holm: Am Anfang der Saison Aber wie gesagt: Darüber bin ich Mann für Eichstätt ist. überhaupt nicht enttäuscht. Denn habe ich ja Stefan Bachhuber aus Trainer verpflichtet worden. Aber Karlshuld ausgeliehen? Holm: (lacht) Wir wissen nawenn wir jetzt mit fünf Punkten Gerolfing als meinen Co-Trainer auch für ihn gilt: Es zählt nur die Vorsprung in die Winterpause mit nach Manching gebracht. Ich Leistung. Mario kann sich also als türlich nicht, ob er wieder zurück- Reizt es Sie denn nicht, einen gegangen wären, wäre die Gefahr bedauere es sehr, dass er dann aus Spieler genauso anbieten wie die kommt. Aber wir werden seine Ent- Bayernligisten oder noch höherklassigen Verein zu übernehgroß gewesen, dass wir die Vorbe- beruflichen Gründen nicht mehr anderen Jungs. Generell ist aber wicklung sicherlich beobachten. men? reitung auf die Rückrunde zu lo- weitermachen konnte. Es hatte schon angedacht, dass Mario mehr Holm: Natürlich habe ich auch cker angehen. So sind die Sinne ge- sich aber abgezeichnet. Im Au- die Co-Trainer-Rolle als die Spieler- Gibt es denn einen direkten NachAmbitionen. Jetzt aber will ich erst folger für ihn? schärft. Wir haben einen direkten gust, September wurde es immer Rolle einnimmt. Holm: Bis jetzt haben wir außer einmal wieder in die Landesliga Verfolger, gegen den wir aber das mehr Arbeit, so dass er dann auch Hinspiel gewonnen haben und nicht mehr regelmäßig vor Ort sein Chiaradia ist bislang der einzige Mario Chiaradia noch niemanden zurück, wo ich ja letztes Jahr mit den wir in der Rückrunde zu Hau- konnte. Stefan ist dann auf mich Neuzugang. Mit Patrick Palfy ha- verpflichtet. Mit ihm haben wir in Gerolfing war. Denn das hat richse empfangen. Wir werden jetzt zugekommen und gemeint, dass ben Sie aber auch erst einen Ab- der Offensive eine neue Alterna- tig Spaß gemacht. Ich hatte übriVollgas geben, um uns am Ende das so doch keinen Sinn macht. Er gang zu verzeichnen. Waren die tive, die noch ganz entscheidend gens vergangenes Jahr auch ein hatte natürlich recht. Ein Co-Trai- geringen Einsatzzeiten der Grund werden kann. In den Vorrunden- Bayernliga-Angebot. Das habe ich die Meisterschaft zu holen. ner muss nah am Geschehen dran für seinen Wechsel nach Karls- Spielen gegen Kammerberg oder aber aus mehreren Gründen ausMünchen hätten wir ihn zum geschlagen. Sicherlich ist es mein Sie sehen Ihre Mannschaft also als sein. Ich wollte mich dann bis zur huld? Holm: Palfy hat sich natürlich Beispiel gut gebrauchen können. Ziel, irgendwann einmal auch Winterpause nach einem NachfolFavoriten im Aufstiegsrennen? Holm: Im vergangenen Jahr ist ger für Stefan umsehen. Das hat mehr erwartet gehabt. Wir hat- Mario kann jederzeit ein entschei- noch höherklassiger zu trainieren. Jetzendorf Zweiter geworden und dann auch geklappt, weil es eine ten dann ein nettes Gespräch. Ich dendes Eins-gegen-eins gewinnen Aber derzeit stehe ich wieder mit wir nur Dritter. Es war also klar, einfache Lösung gab. Mario Chi- glaube, es ist ihm ziemlich schwer oder einen „Zuckerlpass“ spielen. dem SV Manching in Verhanddass Jetzendorf eine gute Saison aradia hat schon die ganze Vorrun- gefallen, den Verein zu verlassen. Wir hoffen aber dennoch, dass wir lungen über eine Vertragsverspielen wird, vor allem weil die de bei uns mittrainiert. Er ist noch Aber für ihn ist es derzeit das Beste. noch einen Spieler dazu kriegen. längerung. Noch ist aber nichts Jetzendorfer natürlich auch alle immer ein top-fitter Spieler und ich Er braucht Einsätze, die er bei uns Denn wir müssen längerfristige spruchreif.
„Nicht schwer, Anschluss zu finden“ Die Neuzugänge finden sich beim FC Ingolstadt 04 gut zurecht – Mijatovic verkündet Karriereende (pr) Hinter den Fußballern des FC Ingolstadt 04 liegen anstrengende Tage. Ihr Trainer Ralph Hasenhüttl ließ sie im Trainingslager im spanischen Marbella meist sogar zwei Mal am Tag trainieren und forderte auch während der Testspiele vollen Einsatz. Alles für das eine große Ziel: die beste Hinrunde der Vereinsgeschichte zu bestätigen und den Aufstieg in die erste Liga zu packen. Hasenhüttl sorgt im Trainingslager für höchste Konzentration, indem er den Konkurrenzkampf neu entfacht. Während er in der Hinrunde fast immer dieselbe Elf aufliefen ließ, wechselte er in Marbella bei den Freundschaftsspielen gegen Luzern (0:1) und Rijeka (1:1) munter durch. Eine A- oder B-Elf gab es nicht. Die Karten werden ganz offensichtlich neu gemischt – woran auch die beiden Neuzugänge Max Christiansen und Tomas Pledl Mitschuld haben. Denn die Junioren-Nationalspieler sind nicht an die Donau gewechselt, um auf der Ersatzbank Platz zu nehmen. Vom Team sind sie bereits gut aufgenommen worden, wie Kapitän
Geht voran: Kapitän Marvin Matip (Mitte) ist auf und außerhalb des Platzes ein Leader. Fotos: FC Ingolstadt Marvin Matip verrät: „Auf jeden Fall. Es ist generell aber auch nicht schwer, bei uns Anschluss zu finden. Max ist noch sehr ruhig, aber ein guter Typ. Thomas ist nicht auf den Mund gefallen und ist auch verbal schon mittendrin. Beide passen gut rein bei uns.“ Nach dem körperbetonten Test gegen Luzern konnten die Ingolstädter am Mitt-
wochabend gegen Rijeka wieder überzeugen und verpassten nur knapp einen Sieg. Dabei verzichtete Cheftrainer Hasenhüttl auf die Dauerbrenner Matip, Ramazan Özcan, Pascal Groß und Lukas Hinterseer und gab unter anderem den Jungspunden Michael Zant und Julian Günther-Schmid die Möglichkeit, sich zu beweisen. Zudem
Gute Laune: Bei all den harten Trainingseinheiten kam der Spaß nicht zu kurz – wie hier bei Keeper Özcan zu sehen. testete der Österreicher, wie einige seiner Spieler auf ungewohnten Positionen agieren. So musste beispielsweise der etatmäßige Außenverteidiger Tobias Levels zeitweise in der Innenverteidigung ran. Vor der Partie gegen seinen Heimatklub Rijeka erklärte Abwehrrecke André Mijatovic auf der vereinseigenen Homepage,
dass für ihn nach dieser Spielzeit Schluss ist: „Es ist eine besondere Vorbereitung für mich, denn es ist wahrscheinlich die letzte. Mein Karriereende steht zu 99,9 Prozent fest. Es gibt nichts Schöneres, als Profi zu sein, aber man muss auch erkennen, wenn die Zeit kommt, einen Schlussstrich zu ziehen.“ Und wie heißt es immer so schön:
Auf dem Höhepunkt sollte man aufhören. Der Aufstieg mit dem FC 04 in die Fußball-Bundesliga wäre sicherlich ein solcher Höhepunkt für den inzwischen 35 Jahre alten Kroaten, der immerhin in seiner Karriere 66 Mal im deutschen Fußball-Oberhaus auflief und die Hertha aus Berlin 2010 als Kapitän in die erste Liga führte. Daran, dass ihm das auch gelingt, scheint FCIKapitän fest zu glauben: „Mit einer guten Vorbereitung im Rücken und der Unterstützung unserer Fans, die immer stärker zugenommen hat, haben wir gute Chancen, weiterhin oben dabei zu bleiben - und auch weiter zu träumen.“ Bevor es am 6. Februar gegen die SpVgg Greuther Fürth wieder in der zweiten Liga losgeht, bestreiten die Schanzer noch zwei Testspiele: An diesem Samstag steht gegen die Grashoppers Zürich das letzte Freundschaftsspiel auf spanischem Boden an, ehe es am Sonntag mit dem Flieger Richtung Deutschland geht. Zum Abschluss der Vorbereitung werden die Ingolstädter am 30. Januar noch ein Testspiel ansetzen. Gegner und Austragungsort sind aber noch unklar.
RÄTSEL / ANZEIGENMARKT
Blickpunkt KW 04/15
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Dorfgeschichten aus Gerolfing Vom Anfang bis heit
IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4-0 Fax: 08 41 / 95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de
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Geschäftsführung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Stephanie Jurr, Kajetan Kastl, Pia Mangold Redaktion Sport: Patrick Roelen Art und Satz: Antonia Persy, Luisa Braun, Jonas Wagner Akquisition/Marketing: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204 Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205 Anfrage Prospektbeilagen: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Druck: Mayer & Söhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 30./31. Januar
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Kurzzeitausbildung, Kosmetik, Fußpflege, Wellnesstherapeut, Nail u. v. m. Tel. 0 84 02/939831 Sekretärin/Bürokauffrau ab sofort in Ingolstadt Süd für meine Einzelfirma, Branche Bau-Nebengewerbe, 2x wöchentlich für ca. 4-5 Std. auf 450€ Basis gesucht. PC Kentnisse wie Excel/Word sind Vorraussetzung. Freie Zeiteinteilung nach Absprache. Tel.: 08450 / 92250 Mail: info@hubermetallbau.de
Verteiler gesucht! Prospekt-und Zeitungsverteiler für die “Blickpunkt” gesucht. Wir benötigen auch Urlaubsvertretungen. Bei Interesse bitte E-Mail an: info@Prospektverteilung-Bauer.de
Schmalfilm u. Video auf DVD Super8, Normal8, Doppel8, alle Formate VHS, High8, MiniDV www.filme-sichern.de Tel. 08458 / 38 14 75
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Unsere Backwaren werden nach hauseigenen Rezepturen hergestellt.
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Wir legen Wert auf hochwertige und natürliche Zutaten aus Bayern.
Krapfen
gefüllt mit leckerer Konfitüre
3 Stück T JET Z
ER IG
Nicht vergessen: am 28.01.2015 um 19:30 Uhr
CH SAF T NO
Neue Rezeptur
ist wieder Heimspiel in der Saturn Arena.
ERC Ingolstadt - Eisbären Berlin Heiss
Scheller Mühle
Schanzer Gewürzgurken
Mehlzauber Pasta- & Spätzlemehl
670g Glas Abtropfgewicht 360g
1kg Packung
Körnerfamilie
5 Stück nach Wahl
99 2. ausgewählte Körnersemmeln
1kg=2,75
29 1.
99 0.
Nordbräu
Jesuiten Quelle
Weissbier 93er, auch alkoholfrei, Edelweisse, Leichtes Weizen, Schanzer Weisse oder Iso Weizen alkoholfrei
Schorle Bauernbrot
je Träger 20x0,5l Flasche +3,10 Pfand
je Träger 20x0,5l Flasche +3,10 Pfand, 1l=1,35
8 99 .
Hell
Pils, Zwickl oder Gold
99 2.
Herrnbräu
Hofmühl
je Träger 24x0,33l Flasche +3,42 Pfand
Träger 20x0,5l Flasche +3,10 Pfand 1l=1,40
1l=1,64
99 13 .
99 12 .
Gulasch
Zarte
100g
aus der Oberschale
Schweine-Rouladen
nutella
Nuss-NugatCreme 450g Glas 1kg = 3,93
69 0.
59 0. Bratwurst
mit Majoran verfeinert 100g
100g
KW 05 Gültig von 26.01.15 - 31.01.15
SUPER-KNÜLLER
99 0.
Eilles Gourmet Café oder Idee Kaffee
Grobe, rohe
89 0.
77 1.
streichzart 250g Packung 100g = 0,40
mit Bierschinken, Paprikalyoner und Schinkenfleischwurst unter 3% Fett
SUPER-KNÜLLER
Weihenstephan Butter
100g
VielLeicht-Aufschnitt
kräftig aromatisches Roggenmischbrot
1l=0,90
13 49 .
vom Jungbullen
750g Laib, 1kg=3,99
79 2.
79 0.
gemahlen, vakuumverpackt oder ganze Bohnen je 2x250/500g Packung 1kg = 7,98
SUPER-KNÜLLER
3 99 .
Die Artikel sind erhältlich in allen mit diesem Angebot gekennzeichneten Geschäften der EDEKA Handelsgesellschaft Südbayern mbH, der Neukauf Südbayern GmbH und der EDEKA SB-Warenhausgesellschaft Südbayern mbH, Sitz jeweils Ingolstädter Str. 120, 85080 Gaimersheim. Wir haben uns für diesen Zeitraum ausreichend bevorratet. Bitte entschuldigen Sie, wenn die Artikel aufgrund der großen Nachfrage im Einzelfall ausverkauft sein sollten. Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen. Für Druckfehler übernehmen wir keine Haftung. Alle Informationen der Firma und Anschrift Ihres EDEKA-Marktes finden Sie unter www.edeka.de/marktsuche.
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