BLICKPUNKT KW51 2014

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BLICKPUNKT

KW 51, Freitag/ Samstag 19./ 20. Dezember 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Petrus war nicht sein Freund: Heribert Fastenmeier und der Kampf gegen das Wasser

Ihr Kinderlein, singet: Die Sänger des Kindergartens an der Herschelstraße geben ein Benefizkonzert

Nach der Katastrophen-Hinrunde: Trainer Markus Bauer will Gaimersheim zum Klassenerhalt führen

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Nächster Blickpunkt am 10. Januar

21. bis 29.März

(bp)Die Blickpunkt-Redaktion wünscht allen Lesern ein schönes Weihnachtsfest sowie Glück und Gesundheit im Jahr 2015. Damit verabschiedet sich Blickpunkt in die Weihnachtspause. Die erste Blickpunkt-Ausgabe im neuen Jahr erscheint am 10. Januar 2015.

Ihnen wünscht nger Rudolf La eam esamte T g s a d d n u

Neu: espresso on tour (bp) Nach „espresso to go“, einem Flyer für Partypeople im Alter von 18 bis 30 Jahren, gibt es jetzt „espresso on tour“, einen Veranstaltungskalender. Er enthält Tipps für Kultur und Freizeit und erscheint gleichfalls wöchentlich. Für den Zeitraum Donnerstag bis übernächsten Sonntag werden ausgewählte Veranstaltungen (Theater, Kino, Musik und mehr) in Ingolstadt und der Region präsentiert.

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(sr) Was bringt das Christkind? Diese spannende Frage bewegt derzeit nicht nur Kinder. Auch unter Erwachsenen gibt es Präsent-Favoriten, aber auch „GeschenkeFettnäpfchen“. Was Mann und Frau unter dem Weihnachtsbaum überhaupt nicht schätzen, sind Socken, Küchenhelfer und Flanell-Pjamas. Die Liste der Top-Präsente wird von Geschenkgutscheinen und Geld angeführt, dicht gefolgt von Büchern und E-Books. Aber auch Lebensmittel und Süßwaren, Kleidung, Spielwaren, CDs und DVDs, Kosmetika, Schmuck und Event-Besuche sind bei den Beschenkten sehr beliebt. Gute Weihnachtsgeschenke müssen also nicht immer teuer sein. Foto: Fotolia

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Mann mit BISS Günter Holzer, Verkäufer des Obdachlosenmagazins, als Medienstar

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(hk) Eigentlich werde er auf dem Christkindlmarkt von den Standbetreibern gut behandelt, erzählt uns Günter Holzer. Er verkauft die Zeitschrift BISS, mit der Obdachlose unterstützt werden und versucht damit, seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Das hinderte ihn aber nicht, gleich die Presse einzuschalten, als er aufgefordert wurde, seine Zeitschrift ohne Erlaubnis nicht auf dem Christkindlmarkt, sondern vielleicht vor dem Eingang zu verkaufen.

Einige Ingolstädter Medien freuten sich, mit einer herzzerreißenden Story im vorweihnachtlichen Gefühlsrausch Auflage und Geschäfte zu machen.

hat der rhetorisch begabte Mann, der es versteht, auf die Menschen zuzugehen, schon mal bei einer historischen Stadtführung selbst das Wort ergriffen und den Stadtführer vorübergehend zum Günter Holzer sitzt in einer Schweigen verdammt, weil er schicken, neu eröffneten Bar in von der Wichtigkeit seiner Ausder Sauerstraße, als wir ihn zufäl- sagen sehr überzeugt war. Doch lig treffen. Er ist dort eingeladen, derartige, eher amüsante Eskapaetwas auf Kosten des Hauses zu den trüben den Gesamteindruck konsumieren. Der stadtbekannte, kaum. Und bösartig ist Holzer keisympathisch wirkende Verkäufer nesfalls; das merkt man, wenn er der Obdachlosenzeitung BISS ist über den Vorfall auf dem Christin der Stadt nicht unbeliebt. Zwar kindlmarkt, eine Lappalie, die

eigentlich nicht der Rede wert ist, plaudert: „Die Marktkaufleute haben gar nichts gegen mich. Der eine hat mir zwei Euro geschenkt, der andere hat mich zum Essen eingeladen. Ein anderer hat mir ein Getränk spendiert (Anmerkung: alkoholfreies, denn Holzer trinkt keinen Alkohol). Zu Unrecht sauer ist er auf Robert Eckl, der ihm mitteilen musste, dass er auf dem Christkindlmarkt sein Magazin nicht vertreiben dürfe.

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MEINUNG

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Blickpunkt KW 51/14

„Hervorragende Mitarbeiter“

EDITORIAL

Ans Kreuz genagelt

Jahresrückblick mit Klinikums-Chef Heribert Fastenmeier

Von Hermann Käbisch Eigentlich ist ja Weihnachten, das Fest der Freude und Krippe. Robert Eckl dürfte aber eher an Karfreitag denken und sich ans Kreuz genagelt fühlen. Dabei hat er in seiner Funktion als Vertreter der Standbetreiber nur ausgeführt, was die Beschicker des Ingolstädter Christkindlmarktes vorher allgemein beschlossen hatten: einem Warenverkäufer, konkret Günter Holzer, verständlich zu machen, dass dieser ohne Erlaubnis auf dem Christkindlmarkt nichts verkaufen darf - auch nicht BISS, die Zeitschrift der Obdachlosen. Zur Klarstellung: Der Verkauf (mit Verkaufswägelchen, Hund und Sonnenschirm) sollte nicht insgesamt, schon gar nicht vor dem Eingang, sondern nur auf den Wegen des oft gedrängt vollen Marktes unterbleiben. Bevor Eckl diesen Versuch unternahm, hatte er sich mit dem 1. Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Christkindlmarktbeschicker, Siegfried Schön, telefonisch in Verbindung gesetzt und die Sache abgeklärt. Weil nun Schön gerade nicht vor Ort war, übernahm Eckl die Arbeit und bezieht die Prügel, die sonst Schön erhalten hätte. Die Arbeitsgemeinschaft der

Standbetreiber, die für die praktische Umsetzung des an sich von der Stadt (Kulturamt) veranstalteten vorweihnachtlichen Marktes verantwortlich zeichnet, musste sich vorher bereits mit zahlreichen Beschwerden von Standbetreibern und Besuchern des Marktes befassen. Zum Teil zur Fahndung ausgeschriebene oder organisierte Bettler hatten Gäste und Standbesitzer belästigt; Verkäufer von Produkten, darunter Zeitschriften eigenartiger religiöser Sekten, versuchten ohne Erlaubnis, vom guten Besuch des Christkindlmarktes zu profitieren. Im Gegensatz zu anderen gemeinnützigen Organisationen wie der Arbeiterwohlfahrt und UNICEF, die Stände angemietet haben und dafür zahlen, wollten diese ohne Aufwand mit dem lebhaften Markttreiben ihren Umsatz steigern. Daher hatten die Beschicker in Absprache mit der Stadt, die das Hausrecht auf dem Markt ausübt, beschlossen, Anbieter von Produkten aller Art, die keinen Stand und keine Zulassung haben, wegzuschicken, eben auch Günter Holzer. Robert Eckl wird jetzt öffentlich beschimpft und verunglimpft, nur weil er das dem Betroffenen mitgeteilt hat.

DER BÖSE BLOG

Schokonikolaus reloaded Von Melanie Arzenheimer kulösen Herrn mit tiefer Stimme werden schließlich total überholte Rollenbilder bedient. Das geht so nicht im 21. Jahrhundert, in dem eine bärtige Frau den Eurovision Song Contest gewonnen hat. Das Zipfelmännchen erscheint die bessere Lösung, zumal es den süßen Kerl nicht nur in Blau oder Gelb, sondern auch in Pink gibt. Putzig und perfekt zum Anknabbern. Ein Zipfelfrauchen kommt aus anatomischen Gründen vermutlich nicht infrage. Noch nicht...

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Schokolade muss sein. An Weihnachten. Und sie sollte weihnachtlich in Form gebracht werden, also als bayerisch traditioneller Nikolaus oder eingeschleppter Weihnachtsmann daher kommen. Doch damit ist heutzutage noch lange nicht Schluss: So steht im Regal beispielsweise ein Zipfelmännchen. Vermutlich ist das die neutrale Version des Weihnachtsmanns für alle, die den Ho-Ho-Ho-brummelnden Typ vielleicht für zu männlich halten. Mit dem bärtigen, mus-

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ringere Geräuschbelästigung verursachen.

Herr Fastenmeier, gehörte Petrus im vergangenen Jahr zu Ihrem engeren Freundeskreis? Heribert Fastenmeier: Petrus meinte es heuer nicht immer gut mit mir. Es war ein sehr regenreiches Jahr. Und wir mussten bei der Generalsanierung unseres Klinikums ein ganzes Stockwerk - die Ebene 06 - samt Flachdach abtra- Petrus war nicht sein Freund: Heribert Fastenmeier hatte mit Wassermassen auf gen, hatten also ein „offenes Haus“. dem Klinikdach zu kämpfen. Foto: Archiv Sind Sie der Wassermassen Herr geworden? Wir hatten zeitweise über eine Million Liter Wasser auf dem „Dach“. Letztendlich haben wir das Wasser bewusst ins Gebäude gelassen und unten dann abgepumpt. Ungeachtet dessen konnte der Betrieb des Klinikums weitgehend unbeeinträchtigt geführt werden. Ich bin aber froh, dass diese Phase vorüber ist. Jetzt geht es nach dem Abriss um den Ausbau der neu errichteten Etage. Das ist eine gestaltende Tätigkeit, die natürlich viel mehr Spaß macht. Die Eimer, mit denen wir an manchen Stellen kleinere Mengen des Wassers auffangen mussten, werden im Laufe der Zeit endgültig verschwinden.

sind es natürlich mehr Verletzte als bei trockenen Straßen. An manchen Freitagabenden hatten wir gleichzeitig bis zu 60 Patienten hier. Das ist dann eine ganz große Herausforderung für unsere Mitarbeiter.

Wie ist die personelle Situation? Finden Sie genügend Fachkräfte? Fastenmeier: Wir haben eine sehr gute Krankenpflegeschule, deren Absolventen wir gern in ein Arbeitsverhältnis übernehmen. Davon profitieren wir natürlich. Allerdings greifen wir wegen des Mangels an inländischen Fachkräften auch auf ausländische Mitarbeiter zurück. Das große Problem ist dabei nicht, wie man meinen könnte, die Sprache; es ist vielmehr sehr schwierig, Unterkünfte für diese Mitarbeiter Zu den großen Herausforderungen zu finden. Am Rande: Die Fluktueines Klinikums gehört immer die ation bei unseren Mitarbeitern ist Organisation der Notaufnahme. gering, die Stimmung gut. Wo sehen Sie Ihr Haus da? Fastenmeier: Wir werden in Nochmals zu den Notfällen. Wo diesem Jahr insgesamt etwa 38 000 soll denn künftig der Rettungsvollstationäre Patienten haben, das hubschrauber landen? Fastenmeier: Lassen Sie mich sind circa 326 000 Pflegetage. Ein hoher Prozentsatz der Patienten eines vorweg sagen: Es gibt immer kommt über die Notaufnahme. Diskussionen, dass man die NotAllerdings bleiben nicht alle, die fälle umbetten müsse vom Hubin der Notaufnahme eintreffen, schrauber in den Rettungswagen. stationär bei uns. Manche werden Das ist nicht richtig. Der Patient wieder nach Hause entlassen oder liegt auf seiner Trage und die verin eine andere Klinik gebracht. Wie lässt er nicht bis hin zum CT. Erst Sie sich vorstellen können, hängt dort wird ein Karbonbrett darunter der Andrang in einer Notaufnahme geschoben. Zum Landeplatz: Anvon vielen Faktoren ab. Bei Glatteis gedacht ist ein sogenannter Schwe-

beflug. Der Hubschrauber könnte bis zu den Ansaugschächten und Lüftungsschlitzen fliegen, von dort sind es noch circa 15 Meter bis zur Notfallklinik, die im sogenannten Schwebeflug entlang einer verbreiterten Straße zurückgelegt werden könnten. Das ist eine mögliche Variante. Es gibt aber immer noch die Forderung der Berufsgenossenschaft, dass der Hubschrauber eigentlich auf dem Hausdach landen sollte. Wenn man aber die Fälle anschaut, es sind knapp 2000, die der Hubschrauber pro Jahr bringt: Die wenigsten gehen sofort in die Operationssäle, die meisten müssen erst in den so genannten Schockraum; dort unten findet dann die Diagnostik statt. Wenn wirklich auf dem Dach gelandet würde, dann müssten die Patienten erst durch das ganze Haus gebracht, runter gefahren werden; dann müssten sie in die Notfallklinik querverlegt werden und würden dann erst wieder hoch kommen - in die Operationssäle. Wir verhandeln daher mir der Berufsgenossenschaft. Eine günstige Anbindung scheint eben der Schwebeflug zu sein. Das Dach als Landeplatz ist auch deshalb problematisch, weil der bisherige Landeplatz bleibt. Dort befindet sich auch die ganze Ausstattung für die Piloten, Technik, Wäsche, der Hangarbereich. Ich möchte noch betonen, dass die neuen Hubschrauber, die jetzt kommen, eine weitaus ge-

Die Qualität einer Klinik hängt primär von den Menschen, die dort arbeiten, ab. Haben Sie gute Leute? Fastenmeier: Nachweisbar! Die Ärzte des Klinikums wurden auch in diesem Jahr mehrfach ausgezeichnet. So wurden beispielsweise die Professoren Thomas Pollmächer im Fachgebiet „Angst/Depression“ und Andreas Manseck bei der Behandlung von Prostatakrebs im Focus in bundesweiten Rankings zu den Besten ihres Faches gerechnet. Professor Axel Hillmann wurde in der Zeitschrift „Guter Rat - Gesundheit“ ausgezeichnet. Professor Dierk Vorwerk wurde „Pioneer in Performance Awards des Charing Cross Symposiums“ und Ehrenmitglied der Österreichischen Röntgengesellschaft. Alexander Pelzer, Andreas Schuld und Michael Wenzl wurden zu Professoren ernannt. Im technischen Bereich verfügen wir jetzt über ein neues Herzkathederlabor, konnten ein neues Bestrahlungsgerät bei Professor Schuck einweihen und eröffneten eine Rhythmologische Station. Letztere dient der Diagnose und Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Lauter Erfolgsmeldungen. Gibt es etwas, was Ihnen Sorgen bereitet? Fastenmeier: Im Jahr 2014 gab es die größte Anzahl von Gewaltübergriffen auf die Mitarbeiter seit Bestehen unseres Hauses. Das ging von Messerattacken über Beißen, Treten, Spucken bis zu verbalen Beleidigungen. Hier spielen Alkohol und Drogen eine große Rolle. Am Sonntag wurde ein Mitarbeiter vor den Augen der Polizei niedergeschlagen. Die Taten finden zu 40 Prozent in der Notaufnahme statt. 60 Prozent erfolgen im Bereich der Behandlung von Demenzerkrankungen und der gerontropsychiatrischen Patienten. Demente Menschen kommen mit dem Wohnortwechsel nicht zurecht und sehen in jedem fremden Menschen eine Gefahr.

FORUM DER PARTEIEN

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(hk) Die Generalsanierung des Klinikums schreitet planmäßig voran. Starke Regenfälle bei offenem Dach bereiteten Geschäftsführer Heribert Fastenmeier aber Sorgen. Im Interview blickt er auf das vergangene Jahr zurück.

Weiterer AudiBahnhalt?

Schutzkonzept setzt zu spät an

Senkung Grundsteuer B

Frohe Weihnachten

Audi wächst und wächst: 40 000 Mitarbeiter sind mittlerweile im Stammwerk Ingolstadt beschäftigt, der Geschäftsbericht für 2009 (vor nur 5 Jahren!) wies noch 31 409 Mitarbeiter aus. Für die nächste Zeit ist jedenfalls – eine halbwegs stabile weltwirtschaftliche Entwicklung vorausgesetzt - mit einer weiter kräftig ansteigenden Tendenz zu rechnen. Schließlich wartet das größte jemals geplante Investitionsprogramm des Unternehmens auf seine Abarbeitung. Kein Wunder jedenfalls, dass der Verkehr rund um das Werk, lange Zeit vernachlässigt, nun mehr und mehr Probleme aufwirft. Straßenausbauprojekte im Volumen von ca. 60 Mio. Euro sind derzeit in Planung, auch ein Bahnhalt auf Höhe der Technischen Entwicklung ist mittlerweile unstrittig, wird aber noch Geduld bis 2019 erfordern. Doch Audi wächst weiter, vor allem nach Süden: Ein Südring mit Anschluss an den Schneller Weg im Osten, taxiert auf Kosten von ca. 21 Mio. Euro, wird daher wohl schneller aktuell als bislang angenommen. Ohne eine Machbarkeitsuntersuchung für einen zusätzlichen Bahnhalt Audi-Süd wird es dazu aber keinen ÖDP-Segen geben. Franz Hofmaier

Die Stadt Ingolstadt erwägt derzeit, die „Netzwerkbezogene Kinderschutzkonzeption“ auf die Altersgruppen 7 bis 18 Jahre zu erweitern. Wir begrüßen grundsätzlich den präventiven Ansatz und die Erweiterung der Kinderschutzkonzeption, da die Stadt der Tatsache Rechnung trägt, dass die Zahl der von Armut bedrohten Kindern und Jugendlichen auch in Ingolstadt zunimmt. So sind gemäß dem aktuellen Sozialbericht „überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche von Armut betroffen“, insbesondere im Piusviertel. Wir sind der Ansicht, dass der Ansatz der Stadt zu spät ansetzt, nämlich dann, wenn schon prekäre Lebenslagen entstanden sind, die den Ruf nach einem „Lotsen im Hilfssystem“ erfordern. Es braucht mehr als ein Netzwerk aus Hilfsträgern, um schwierigen sozialen Situationen nachhaltig vorzubeugen. Wir werden daher im kommenden Jahr in Kooperation mit Sozialverbänden weitere präventive Ansätze erarbeiten, die bereits vor der Entstehung von Notlagen greifen. Jürgen Siebicke

„Eher legt ein Hund sich einen Wurstvorrat an, bevor ein Politiker eine einmal eingeführte Steuer wieder abschafft“, beschrieb Franz Josef Strauß die Grundhaltung der Politiker zu dem Geld seiner Steuerzahler. Die Diskussion um die Verlängerung des Soli und die Autobahnmaut zeigt, dass die Belastung für den Steuerzahler unzumutbar hoch ist. Die Prognosen über die weitere wirtschaftliche Entwicklung Ingolstadts sind gut, der Zeitpunkt ist günstig, die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt zu entlasten. Eine gute Möglichkeit dazu ist die Senkung der Grundsteuer B. Davon würden alle Bürger gleichermaßen profitieren. Hauseigentümer direkt und Mieter über eine Verringerung der Nebenkosten, die der Vermieter vom Mieter verlangt. Gerade in Ingolstadt ist die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum besonders berechtigt. Bei den Nebenkosten spricht man inzwischen von der zweiten Miete. Hier könnte die Stadt ein deutliches Zeichen gegen einen ausufernden Staat setzen, der seine Bürger mit immer mehr Steuern und Abgaben belastet. Einen entsprechenden Antrag, die Grundsteuer B zu senken, werde ich im neuen Jahr stellen. Karl Ettinger

Die Bürgergemeinschaft Ingolstadt wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern schöne und besinnliche Feiertage im Kreise der Familie. Für das in zwei Wochen beginnende neue Jahr 2015 wünschen wir Ihnen viel Erfolg, Gesundheit und Glück. Im Blick zurück auf das zu Ende gehende Jahr 2014 danken wir Ihnen für das Vertrauen, dass Sie in uns als neue Wählergruppe gesteckt haben. Mit unserem großen Sprung in den Stadtrat haben Sie gezeigt, dass Sie Veränderungen in unserer Stadt wollen. Diesen Auftrag haben wir gerne angenommen und damit angefangen, verkrustete und überholte Strukturen im Stadtrat anzuprangern und offen zu legen. Das gefällt nicht jedem – klar. Der Stadtrat von Ingolstadt wurde zu lange geprägt von einer selbstgefälligen Mehrheit, die sich auf das Jubilieren und permanentes „Unter-den-Teppich-Kehren“ von Problemen konzentriert. Politik für die Bürger bedeutet für uns, alle Menschen in unserer Stadt mitzunehmen und für die Belange der Stadt zu begeistern. Wir grenzen nicht aus, wir integrieren. Wir schotten uns nicht ab, wir suchen den Kontakt und das Gespräch. Christian Lange


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THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 51/14

Ihr Kinderlein, singet! Die kleinen Sänger des Kindergartens an der Herschelstraße freuen sich auf das Benefizkonzert am vierten Advent (pm) Kleine Leute musizieren für den guten Zweck – vier Wochen lang haben 90 Kinder des Kindergartens an der Herschelstraße für ihren großen Auftritt geprobt. Am 21. Dezember singen und spielen die Kleinen Weihnachtslieder und -Theaterstücke in der St.-Pius-Kirche. Trotzdem verliert keines von ihnen den Grund für das Konzert aus den Augen: die Unterstützung von Kindern, die bald nie wieder singen werden. Für das Benefizkonzert am vierten Advent haben sich die Kindergartenkinder mit ihren Erzieherinnen einiges einfallen lassen: weihnachtliche Lieder, zum Teil begleitet von verschiedenen Musikinstrumenten, und Instrumentalstücke. Außerdem führt die Aktionsgruppe „Vorhang auf für das Kindertheater“ das Stück „Der kleine Stern“ aus einem Bilderbuch auf. Geprobt wird in den einzelnen Gruppen seit vier Wochen: „Am ersten Advent haben wir das erste Lied gesungen“, erklärt Jutta Haggenmiller, Leiterin des Kindergartens an der Herschelstraße. Heimische Weihnachtslieder Singen ist ein wichtiger Bestandteil des Bildungsauftrags des Kindergartens an der Herschelstraße. Durch die Musik bekommen die Kinder ein Gefühl für Takt und Melodie und trainieren ihr Gehirn,

Spaß am Singen: Die Kinder des Kindergartens an der Herschelstraße haben für ihren großen Auftritt in der St.-Pius-Kirche lange geprobt. indem sie Texte auswendig lernen. So wurden ihnen Lieder wie „Ihr Kinderlein, kommet“ oder „Kling, Glöckchen, klingelingeling“ mit der klassischen Liedvermittlung beigebracht: Die Erzieherin singt vor, die Kinder singen nach. Eine Herausforderung war laut Haggenmiller das bayerische Weihnachtslied „Wos duad da Ochs im Kripperl drin“. „Die meisten unserer Kinder sprechen kein bairisch“, so die Kindergartenleiterin. Deswegen habe der Text zuerst ins Bairische übersetzt und mit den Kindern besprochen werden müssen. Außerdem haben die Kinder sich an den Klang

Selbstbewusstsein. „Es ist eine große Leistung von einem Kind, in so kurzer Zeit Lieder zu lernen und diese dann vor so vielen Menschen zu singen“, erklärt die Leiterin des Kindergartens. Außerdem stehe hier auch der ethisch-religiöse Gedanke im Fokus. „Wir haben mit den Kindern gemeinsam etwas auf die Beine ge„Eine große Leistung“ stellt. Diesen Zusammenhalt sollen Aber nicht nur das Singen an sie spüren“, so Haggenmiller. sich ist für die Kinder sehr wichtig. Hilfe für sterbende Kinder Der gemeinsame Auftritt in der Kirche zeigt ihnen, dass sie BeachAuch das Geben ist ein grundletung und Anerkennung für das bekommen, was sie tun. Das stärkt gender Weihnachtsgedanke. Diesie laut Jutta Haggenmiller in ihrem sen Hintergrund verlieren die Be-

der bairischen Sprache herantasten müssen. „Sie wollten das Lied aber unbedingt singen. Bairisch macht den Kindern Spaß.“ Bei der Probe am Dienstag in der St.-Pius-Kirche haben die Kinder diese Aufgabe aber sehr gut gemeistert.

Foto: Pia Mangold

teiligten, ob klein oder groß, nicht aus den Augen. Der Kindergarten an der Herschelstraße veranstaltet jedes Jahr eine Spendenaktion, bei der Geld für den guten Zweck gesammelt wird. Dieses Jahr singen und spielen die Kinder, um todkranken Kindern zu helfen. Die Spenden kommen dem Kinderpalliativzentrum München zugute. Im Vorfeld stellten sich den Kindern allerdings noch einige Fragen: Wer heilt uns, wenn wir krank sind? Und was ist mit den Menschen, die nicht mehr geheilt werden können? Um den kleinen Musikern Antworten auf ihre Fra-

gen zu geben, wurde das Thema „Tod“ in allen Kindergartengruppen intensiv besprochen. „Sie verstehen, dass die Kinder sterben werden. Wir haben ihnen erklärt, dass die Eltern und Geschwister der kleinen Patienten dann besonders viel Unterstützung und Trost brauchen“, so Jutta Haggenmiller. Die Kinder reagierten laut Haggenmiller sehr betroffen und wollten den todkranken Kindern und ihren Familien helfen. „Man muss den Kindern jetzt schon beibringen, dass zum Leben auch die Schattenseiten gehören, also der Tod. Und, dass dieser bei manchen schneller eintritt als bei anderen“, betonte die Kindergarten-Leiterin. Den Erlös verwendet das Kinderpalliativzentrum München zur Ausstattung der Zimmer, in denen die Angehörigen der Patienten wohnen. So können die Familien und sogar Haustiere rund um die Uhr bei den todkranken Kindern sein und auch in das Therapiekonzept einbezogen werden. Das Benefizkonzert findet am Sonntag, 21. Dezember ab 17 Uhr in der St.-Pius-Kirche in der Richard-Wagner-Straße 21 statt. Der Eintritt kostet für Erwachsene 3 Euro, Kinder haben freien Eintritt. Die Schirmherrschaft trägt Karin Seehofer. Eingeladen sind Eltern, Geschwister, Großeltern sowie alle, die sich auf Weihnachten einstimmen wollen.

Sonntags?Kunst! Kreatives Programm mit Musik im Museum für Konkrete Kunst

Heilig Abend Festtagsmenü 4-Gang-Festtagsmenü am Heilig Abend

Crème brûlée von der Entenleber mit Cassisbirne und Maronenespuma *** Safranschaumsüppchen mit gebratener Jakobsmuschel und Shiso Kresse *** Gebratenes Wildhasenrückenfilet mit Schokoladen-Chilisoße, Wirsinggemüse, Haselnussschupfnudeln *** Parfait von Zimtsternen mit Bratapfelmus und Glühweingelee

Verbringen Sie den Heiligen Abend in unserer festlich dekorierten Heidehof-Weihnachtswelt. Freuen Sie sich auf ein Weihnachtsmenü, das all Ihre Sinne betören wird. 17:30 Uhr: Beginn mit beflügelndem Aperitif ca. 18:00 Uhr: Der Weihnachtsmann höchstpersönlich begrüßt Sie ca. 18:20 Uhr: Wir verwöhnen Sie mit einem delikaten 4-Gänge Menü ca. 21:00 Uhr: Ausklang mit einem Fackelspaziergang und einer heißen Tasse Glühwein

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(pm) Geschenke, Leckereien und glückliche Gesichter – das waren die Eindrücke bei der vorweihnachtlichen „Päckchen-Aktion“ der Ingolstädter Tafel. „Wir wollen, dass alle Menschen ein

schönes Weihnachtsfest haben“, betonte Petra Willner, stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin der Ingolstädter Tafel e.V. Mit diesem guten Vorsatz bestückten zehn ehrenamtliche

Modellvorhaben

Mitarbeiter 600 Geschenk-Tüten mit Kaffee, Stollen, Spekulatius, Weihnachtsmarmelade, Duschbad und Schokolade. Diese wurden an alle Besucher der Tafel verteilt. Die Weihnachtsleckereien

wurden mit Spendengeldern verschiedener Firmen aus Ingolstadt und der Region finanziert. So wird auch bedürftigen Menschen in Ingolstadt ein schönes Weihnachtsfest ermöglicht.

Genießen und Gutes tun Foto: Kajt Kastl

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Blickpunkt KW 51/14

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Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (bp) Die AOK und das Klinikum präsentierten mit Rhenium PTA ein neuartiges Verfahren, das bei einem erneuten Arterienverschluss

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (Schaufensterkrankheit) im Bein (kk/sr) Mit dem Verkauf von Bratangewandt wird. Das Modellvorha- würstl und Glühwein sammelten ben läuft vorerst für vier Jahre und 20 Mitglieder von Round Table und ist exklusiv für AOK-Mitglieder. Old Table 96 Ingolstadt Spenden

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zer auf ihre Preise. Der Hauptpreis, (bp/sr) Der MTV Ingolstadt wählein Weber-Kugelgrill, gestiftet von te sein Präsidium für die nächsten der Schanzer Werkstatt, ging an zwei Jahre. MTV-Präsident Gerhard Franz-Xaver Lehmeier. Bonschab (re.) wurde einstimmig

wiedergewählt, ebenso die Vizepräsidenten Sigi Hofweber, Kloty Schmöller, Manfred Schlierf. Mitte: Ehrenpräsident Sepp Mißlbeck .

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„Charity-Baum“

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Wir gratulieren den Gewinnern vom 13. bis zum 19. Dezember 2014! 14

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13. Dez.: 90 | 604 | 1595 | 1929 | 1672 | 1874 | 14. Dez.: 636 | 1241 | 295 | 181 | 175 517 | 1291 | 498 | 1560 | 1346 15. Dez.: 1800 | 32 | 1272 | 1094 | 16. Dez.: 812 | 1585 | 1755 17. Dez.: 489 | 677 | 1081 | 1975 | 169 | 943 | 785 | 842 | 1034 | 1676 | 1443 | 1641 1679 | 548 | 1269 | 985 | 1097 | 735 | 462 | 1116 | 1200 | 179 | 555 | 164

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18. Dez.: 1340 | 957 | 1924 | 272 | 1803 | 474 | 740 | 1497 19. Dez.: 1435 | 783 | 484 | 35 | 612 | 947 | 1718

Alle Angaben ohne Gewähr. Infos unter www.lions-hohe-schule.de/adventskalender

(bp) Stellvertretend für 53 Kinder des Kinder- und Jugendzentrums St. Josef Ingolstadt nahmen Sabrina, Chrisoula, Daniel und

Selina mit Leiter Herbert Reim 150 Weihnachtsgeschenke, gespendet von Kunden und Mitarbeitern der Galeria Kaufhof, entgegen.

(bp) 3000 Euro kann Heike Schwalger dem Verein „Kinder klagen an e.V.“ spenden, damit dieser seine Arbeit gegen den Missbrauch

von Kindern weiterführen kann. Sie ist eine der Gewinnerinnen des bundesweiten Galeria-KaufhofWeihnachtswunschgewinnspiels.


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Stadt IngolStadt

Blickpunkt KW 51/14

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Hier tut sich was! Die Stadt Ingolstadt investiert im Jahr 2015 mehr als 20 Millionen in Ingolstädter Schulen Taubentalweg vergrößert werden. „Der Neubau mit einer Hauptnutzfläche von 1.600 Quadratmetern ist im Bereich des derzeitigen Allwetterplatzes vorgesehen. Der Platz wird nach der Erstellung des Anbaus neu gestaltet.“ Baubeginn des Projekts ist im Winter 2015/16, die Fertigstellung soll bis Schuljahresbeginn 2017/18 erfolgen.

Von Sabine Roelen Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel wies in seiner Haushaltsrede am 3. Dezember auf die Bedeutung der städtischen Bauvorhaben an Schulen im kommenden Jahr hin. Für die Umsetzung der Baumaßnahmen an Reuchlin- und Apian-Gymnasium, an der Grundschule an der Lessingstraße, für die Errichtung von drei neuen Ballspielhallen und weiteren Bauvorhaben werden über 20 Millionen Euro veranschlagt. Beim Reuchlin-Gymnasium steht 2015 eine Generalsanierung des denkmalgeschützten Hauptbaus an. Das bedeutet, dass das komplette Ingolstädter Gymnasium bis auf die Neubauten - dazu gehört z. B. der Gebäude-Komplex am Schulgelände-Eingang bei der Gymnasiumstraße - erneuert wird. „Der Plan sieht vor, dass wir die Anbauten West und Ost abbrechen und neu bauen. Der Anbau Ost, in dem eine Turnhalle untergebracht ist, soll auch nach der Neuerrichtung wieder eine Turnhalle umfassen. Eine zusätzliche Einfachturnhalle fürs Reuchlin-Gymnasium soll neu auf einem Gelände Auf der Schanz erbaut werden. Baubeginn ist Ende 2015“, erklärt Gabriel Nißl, Leiter des Hochbauamts der Stadt Ingolstadt. Auch der denkmalgeschützte Hauptbau des ReuchlinGymnasiums wird saniert. „Wir haben bei der Harderbastei derzeit noch Container zur Schulraumnutzung stehen, weil der Platzbedarf im Gymnasium nicht ausreicht. Unser Ziel ist es, nach Sanierung und Neubau alle Schulräume ins Gebäude zu bringen“, so Nißl. Die

Weitere Bauvorhaben

Das Ingolstädter Reuchlin-Gymnasium soll bis auf die Neubauten umfangreich saniert werden. Planung des Bauvorhabens hat begonnen, die ersten Bauarbeiten sollen mit dem Abbruch des Ostteils in den Sommerferien 2016 beginnen. Sämtliche Baumaßnahmen dauern bis 2022. Was die Kosten anbelangt, so gibt es derzeit nur eine grobe Kostenschätzung: „Wir liegen inklusive der Turnhalle insgesamt bei rund 26 Millionen Euro. Da sind die Container, die wir als Ausweichräume während der Bauzeit benötigen, nicht mit eingerechnet.“ Das Apian-Gymnasium entsteht bis 2024 neu Beim Apian-Gymnasium, das Anfang der 70er-Jahre erbaut wurde, liegen laut Nißl erhebliche Mängel vor. „Hier geht es um Brandschutzmängel, aber auch um funktionale Mängel bei innenliegenden Räumen. Klassenzimmer ohne Fenster, das ist heute nicht mehr zeitgemäß. Dazu kommt, dass die Bausubstanz mit ihren Fertigteil-

wänden mangelhaft ist. Die Normen im Bereich Stahlbeton haben sich geändert. Heute gibt es weitaus höhere Anforderungen“, weiß der Hochbauamtschef. Konkret bedeutet das, dass ein Neubau des Gymnasiums günstiger als eine Sanierung des Gebäudekomplexes ist. Insgesamt handelt es sich um drei Bauabschnitte: „Wir beginnen mit dem derzeit leerstehenden Bauteil Nord. Der Gebäudebereich wird abgerissen – eventuell starten wir damit sogar heuer noch - und wieder neu errichtet. Nach dem Bezug der fertiggestellten Räume folgt dann der zweite Bauabschnitt, der Abbruch des mittleren Bauteils und Neubau der zweiten Hälfte des Apian-Gymnasiums. Im Anschluss wird dann der Bauteil Süd komplett erneuert. Eine vergrößerte Mensa und die Stadtteilbücherei sollen hier eine neue Heimat finden“, so Gabriel Nißl. Die Baumaßnahmen für das neue Apian-Gymnasium dauern voraussichtlich bis zum

Foto: Sabine Roelen

Jahr 2024. Die Gesamtkosten für das Projekt können im Moment noch nicht genau benannt werden: „Wir sind derzeit in der Vorplanung. Im Laufe des Jahres 2015 soll die Projektgenehmigung beantragt werden, dann können wir die Kosten benennen. Aber so viel ist klar: Es handelt sich dabei um einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Das Apian-Gymnasium ist unser Haupt-Bauvorhaben im schulischen Bereich in den nächsten Jahren“, betont der Leiter des Ingolstädter Hochbauamts. Erweiterung der Grundschule an der Lessingstraße Der geplante Erweiterungsbau für die Grundschule an der Lessingstraße fällt im Vergleich zum Großprojekt Apian Gymnasium nahezu kostengünstig aus: Für 6 bis 7 Millionen Euro soll die Ganztagsschule durch einen Anbau an den bestehenden Trakt am Unteren

Auch bei der seit 2007 laufenden Sanierung der Grundschule auf der Schanz geht es voran: Fassade, Fenster und Dach sind bereits erneuert. Ab den Pfingstferien 2015 steht die Sanierung der Toilettenanlagen, der Waschbecken in den Klassenzimmern sowie der Wasseranschlüsse im Block A an. Die Maßnahmen dauern voraussichtlich bis Herbst 2015. 2016 folgen dann die SanitärSanierungsarbeiten im Lutherbau. Mit der Sanierung des Pausenhofes wird das Projekt Auf der Schanz abgeschlossen. In Sachen Kosten veranschlagt das Hochbauamt eine knappe Million für die Arbeiten im Jahr 2015. 2016 fallen rund 700.000 Euro Sanierungskosten an. An der Grundschule Etting läuft noch bis Mitte 2015 der Erweiterungsbau für Mittagsbetreuung und zusätzliche Klassenzimmer. Die Gesamtkosten liegen hier bei 2 Millionen Euro, die Inbetriebnahme ist für Schuljahresbeginn 2015/2016 geplant. Danach folgt die Innensanierung im Altbau der Ettinger Grundschule: Für Elektro, Brandschutz und Statik rechnet das Hochbauamt mit rund 1 Million Euro. An der Grundschule Gerolfing werden im Laufe des Jahres 2015 Container für die Mit-

tagsbetreuung erstellt. „Diese Container, flächenmäßig so groß wie vier Klassenzimmer, müssen bis September 2015 bezugsfertig sein. Sie bleiben bis zur Errichtung eines festen Gebäudes stehen“, so Gabriel Nißl. Die Grundschule Mailing soll ab 2016 eine komplette Innensanierung erhalten. Aber bereits im kommenden Jahr werden Container als Ausweichquartier erstellt. Die Technikerschule wird derzeit um neue Klassen- und Verwaltungsräume erweitert. Außerdem erhält die Berufsschule an der Adolf-KolpingStraße eine neue Lackierkabine. Beide Bauvorhaben, die seit Anfang 2014 laufen, sollen bis Ende 2015 abgeschlossen sein. Die Baukosten der Erweiterung Technikerschule belaufen sich auf 3,6 Millionen Euro, die neue Lackierkabine schlägt mit 1,2 Millionen Euro zu Buche. Neue Ballspielhallen Die Grundschulen Zuchering, Gerolfing und an der Stollstraße bekommen neue Ballspielhallen. „Die alten Hallen sind in die Jahre gekommen und werden nun durch Neubauten ersetzt. Jede neue Ballspielhalle ist 2,5 Mal so groß wie eine Einfachturnhalle. Baubeginn ist in Zuchering und Gerolfing im Frühjahr 2015, an der Stollstraße etwa vier Monate später“, so Nißl. Jede Ballspielhalle verfügt über ein 22 x 45 Meter großes Spielfeld, Umkleide- und Geräteräume. Die Hallen in Gerolfing und Zuchering werden Anfang 2016 in Betrieb genommen, die Stollstraße entsprechend später, spätestens aber zum Schuljahresbeginn 2016/17. Die Kosten: 3 Millionen pro Ballspielhalle inklusive Ausstattung mit Sportgeräten.

Feiern und spenden

Topmodern!

EGZ-Herbstfest bringt 500 Euro für den Verein Elisa

Neues Outfit für die Sparkasse an der Gaimersheimer Straße

Scheckübergabe: EGZ-Geschäftsführer Hannes Schleeh (rechts) überreicht Elisa-Geschäftsführer Hans Schöffer den Neugestaltet: Die Geschäftsstelle der Sparkasse an der Gaimersheimer Straße in Ingolstadt. symbolischen Scheck über 500 Euro. Foto: EGZ (bp/sr) Das Herbstfest des Existenzgründerzentrums Ingolstadt (EGZ) hatte zwei Ziele: Zum einen sollten sich die Mieter des Hauses sowie die Mitglieder des Beraterpool e.V. besser kennen lernen, zum anderen stand das Engagement für einen guten Zweck im Mittelpunkt der Veranstaltung. Jeder Gast erhielt bei der Anmeldung zum EGZ-Herbstfest einen halben Geldschein. Auf der Veranstaltung musste dann das passende Gegenstück unter den anwesenden Teilnehmern gefunden werden – eine gute Gelegenheit, mit den Gästen in Kontakt zu kommen. Sobald sich die Besitzer der beiden richtigen Hälften gefunden hatten, wurde der Geldschein zusammengefügt. Der auf dem kompletten Schein ausgewiesene Betrag galt damit als gespendet. Vom EGZ wurde die Summe aller Geldscheine auf 300 Euro aufge-

stockt. Und in einer Spendenbox kamen zusätzlich weitere 200 Euro zusammen. Damit konnte Hannes Schleeh, Geschäftsführer des Existenzgründerzentrum Ingolstadt GmbH, die stolze Summe von 500 Euro an Hans Schöffer, Geschäftsführer von Elisa – Verein zur Familiennachsorge für schwerst-, chronisch- und krebskranke Kinder e.V. in Neuburg, übergeben.

zugehen und im häuslichen Umfeld zurecht zu kommen. Teilweise sind die Kinder schwer pflegebedürftig und brauchen spezielle Pflege. Betroffene Familien müssen ein Netz zur Betreuung des kranken Kindes aufbauen. Dadurch verändert sich das Leben der ganzen Familie. Spenden helfen weiter

Familien sind diesen hohen Anforderungen in den wenigsten Fällen gewachsen. Lange KlinikEtwa 3 Prozent aller Neugebo- aufenthalte, Operationen, aufrenen leiden an schweren Erkran- wendige Nahrungsversorgung, kungen, Fehlbildungen, Stoffwech- Beatmung, Intensivpflege oder gar selleiden oder Behinderungen. der Tod eines Kindes fordern alle Kleinkinder können an Krebs, Mu- Familienangehörigen bis an ihre koviszidose oder Diabetes mellitus psychischen und körperlichen erkranken oder Unfälle erleiden. Grenzen. Hier unterstützt der In Kinderkliniken werden die klei- Verein Elisa Eltern und Kinder. nen Patienten kompetent versorgt. Diese wichtige Arbeit funktioniert Nach der Entlassung aus der statio- jedoch nur durch entsprechende nären Behandlung müssen aber die Spenden. Wer Elisa unterstützen Familien einen Weg finden, mit der möchte: Konto 21 21 2, Sparkasse schweren Krankheit des Kindes um- Neuburg-Rain, BLZ 721 520 70. Elisa unterstützt Familien

(sr) Hier fühlen sich Mitarbeiter wie Kunden wohl: in der neuen Geschäftsstelle der Sparkasse an der Gaimersheimer Straße. Nach einer umfassenden Sanierung wurden die hellen, freundlichen Geschäftsräume am 1. Dezember feierlich eingeweiht.

heimer Straße besucht, dem fällt sofort der nach aktuellem Geschäftsstellendesign neu gestaltete Servicebereich auf. Die klimatisierten Räume sind nicht nur topmodern ausgestattet, sondern garantieren den Kunden auch eine hohe Diskretion. Positiv bemerkbar machen sich zudem die neue Raumbegrünung, das attraktive FarbkonVon Februar bis Ende November zept und die komplett erneuerte dauerten die Umbaumaßnahmen Haustechnik rund um Lüftung, für die Sparkassen-Filiale an der Klima und Elektrik. Ganz neu ist Gaimersheimer Straße. Die neue ein abgetrennter Wartebereich für Geschäftsstelle wurde nicht nur Kunden sowie eine Kleinküche im offen, transparent und einladend Servicebereich zur Versorgung der gestaltet, sondern auch um rund Bankkunden. 65 Quadratmeter vergrößert. Ein Vergrößertes Raumangebot Grundstückszukauf entschärfte die Parkplatzsituation. Nach den Im Raum vor der SchalterhalBaumaßnahmen stehen jetzt rund 240 Quadratmeter Außenfläche le, im sogenannten „SB-Foyer“, mehr zur Verfügung. So kön- befinden sich ein Geldautomat, nen nun Kunden der Sparkasse zwei Kontoauszugsdrucker, ein unmittelbar vor der Geschäftsstelle Überweisungsterminal und ein sogenannter Cash-Recycler – ein parken. Wer die Filiale an der Gaimers- kombiniertes Geld-Ein- und -Aus-

Foto: Sabine Roelen

zahlungsgerät. Auch das Raumangebot für die Mitarbeiter der Sparkasse wurde deutlich vergrößert. Unter anderem stehen in der Filiale an der Gaimersheimer Straße nun sechs Beratungszimmer, ein großes Besprechungszimmer, ein Leiterzimmer sowie ein Sozialraum im Keller zur Verfügung. Alle Räume sind mit ergonomischen Büromöbeln und –stühlen ausgestattet. Feierliche Einweihung Bei der Einweihung des neuen Sparkassen-Komplexes am 1. Dezember begrüßte Anton Hirschberger, Vorstandsmitglied der Sparkasse Ingolstadt, im Namen seiner Vorstandskollegen Dieter Seehofer und Jürgen Wittmann rund 100 Gäste. Auch Bürgermeister Sepp Mißlbeck zeigte sich begeistert von den neugestalteten Räumen. Für die stimmungsvolle Umrahmung der Einweihung sorgte der hauseigene Sparkassen-Chor „S-Singers“.


STADT & REGION

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Blickpunkt KW 51/14

Wortwörtlich

Anschubfinanzierung abgeschlossen

Oberbürgermeister Christian Lösel zum Winterzauber

Förderverein übergibt Scheck in Höhe von 22.500 Euro an die Swiss International School Ingolstadt (SIS)

Herr Oberbürgermeister, wie sind Sie mit der Entwicklung des Winterzaubers zufrieden? OB: Ich finde, dass unser Christkindlmarkt schon seit jeher sehr schön war, aber wir haben in diesem Jahr nochmal besondere Elemente dazugebracht. So z. B. den Weihnachtsweg oder die Eislauffläche und das ausgeweitete Angebot am Paradeplatz. Insgesamt ist es mir wichtig, dass wir den Christkindlmarkt, den Weihnachtsweg, den Paradeplatz mit der Eislauffläche, den Krippenweg und die vielfältigen anderen Angebote, wie z. B. die Winter-Lounge oder auch das Weihnachtssingen, in den nächsten Jahren weiterentwickeln. Wir sind stolz auf das, was wir haben und wir möchten dies in den nächsten Jahren noch deutnen. So entsteht ein großer Christlicher herausstellen. kindlmarkt. Und für 2017 und Gibt es hier schon konkrete Pläne? die nachfolgenden Jahre möchte OB: Wir wollen in der Fußgän- ich dann diesen Weihnachtsweg gerzone noch mehr Hütten auf- auch noch bis zum Schliffelmarkt stellen, so dass das Angebot in der ausweiten, so dass wir in der geMauthstraße und der östlichen samten Ludwigstraße und der Ludwigstraße noch intensiver Mauthstraße ein großes einheitwird. Ich möchte darüber hinaus, liches Angebot haben. Zudem dass wir die Anschlussstellen, möchte ich einen größeren Add. h. den Übergang vom Christ- ventskalender anlegen lassen – kindlmarkt in den Weihnachts- man kennt das aus anderen Städweg und vom Weihnachtsweg ten. Zum Beispiel, dass an einem hinüber bis zum Paradeplatz, Haus mit 24 Fenstern auch 24 Türnoch stärker miteinander verzah- chen aufzumachen sind.

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(el) Insgesamt 225.000 Euro steckte der Förderverein seit Juni 2010 in den Auf- und Ausbau der SIS Swiss International School (SIS). Mit der Übergabe des Schecks in Höhe von 22.500 Euro ist die Anschubfinanzierung des Fördervereins der ersten bilingualen Schule in Ingolstadt jetzt abgeschlossen. Der Förderverein hatte sich bereits zum Schulstart im Sommer 2009 aus Mitgliedern der Initiative Regionalmanagement Region Ingolstadt e.V. (IRMA) gegründet und unter Vorsitz des Ingolstädter Kulturreferenten Gabriel Engert den erfolgreichen Start der Schule ermöglicht. Der Kulturreferent sieht die Schule als wichtige Ergänzung in der Ingolstädter Schullandschaft. „Ein erfolgreicher Standort braucht eine attraktive Schullandschaft und dazu gehört heutzutage auch eine internationale Schule“, zeigt sich Stefan Reindl, Generalbevollmächtigter Personal und Leiter Personalwesen von der Bauer AG überzeugt. Die Bauer AG war ebenso wie Audi, Media-Saturn, Airbus Defence and Space, Edeka Südbayern und die Stadt Ingolstadt unter den Gründungsmitgliedern des Fördervereins. „Die Schule bietet eine sinnvolle Ergänzung zu unserem bisherigen Schulangebot. Viele Familien aus der Region wünschen, dass ihre Kinder einen bilingualen Unterricht bekommen. Dem sind wir mit der Internationalen Schule Ingolstadt nachgekommen“, erklärt Gabriel Engert. Mit dieser internationalen Schule in erreichbarer Nähe ist der

Übergaben den letzten Scheck der Anschubfinanzierung der Swiss International School: Tobias Klein (IRMA), Rolf Hueber (Audi AG), Hans-Christoph Oelker (Airbus Defence and Space Manching), Kulturreferent Gabriel Engert, Knut Röger (Media-Saturn), Dr. Robert Parr (Schulleiter SIS), von links nach rechts. Foto: Elisa Loy Standort innerhalb des AirbusKonzerns auch für Mitarbeiter aus den anderen Konzernnationen attraktiver, davon ist Christian Pols, Standortleiter bei Airbus Defence and Space in Manching, überzeugt. „Für die bereits ansässigen Mitarbeiter bietet die internationale Schule einen Baustein zur leichteren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Und auch der Wechsel ins Ausland und zurück gelingt leichter, wenn für die Kinder mehrsprachiger Unterricht angeboten wird.“ Neben der Anschubfinanzierung unterstützt der Förderverein auch einzelne Schülerinnen und Schüler mit Stipendien. Die Unterstützung richtet sich zum einen an Schüler aus einkommensschwachen Familien und zum anderen

an Familien mit mehreren Kindern auf der SIS, die sich ohne finanzielle Förderung den Besuch der Internationalen Schule nicht leisten könnten. 140 Schüler betreut die Schule momentan. Dr. Robert Parr, Schulleiter der SIS am Standort Ingolstadt: „Wir haben einen Kindergarten, eine Grundschule und ein Gymnasium, an dem man in der 12. Klasse Abitur machen kann.“ Im Januar 2014 konnte die Schule in ihr neues Gebäude an der Stinnesstraße in Ingolstadt ziehen. „Wir freuen uns sehr über die Unterstützung des Fördervereins, da gerade in den ersten Betriebsjahren noch nicht die volle Ersatzschulfinanzierung greift“, so der Schulleiter. Die Spenden des Förderver-

eins flossen jetzt unter anderem in die Gestaltung der Außenanlage. Während für die Grundschule seit dem Schuljahr 2011/12 bereits uneingeschränkte staatliche Zuschüsse zum laufenden Schulaufwand fließen, setzte beim Gymnasium erst zum Schuljahr 2013/14 eine vorläufige, d.h. reduzierte Förderung ein. Diese kann erst nach erfolgter staatlicher Anerkennung, die erstmals nach zwei erfolgreichen Abiturjahrgängen, also frühestens zum Schuljahr 2018/19, beantragt werden kann, in eine volle Förderung münden. Der Förderverein unterstützt die SIS Swiss International School Ingolstadt im Anschluss an die Anschubfinanzierung weiterhin über die Vergabe von Stipendien.

Gutscheine für den Christkindlmarkt Kulturreferent Gabriel Engert und Marktmeister Marcus Jaud besänftigen den BISS-Verkäufer Günter Holzer (hk) „Der Eckl muss von seinem hohen Ross runter!“ Günter Holzer hat die Essens- und Getränkegutscheine, die ihm Kulturreferent Gabriel Engert und Marktmeister Marcus Jaud am Donnerstag übergeben haben, dankbar angenommen und akzeptiert jetzt auch, dass er sein Obdachlosenmagazin BISS künftig nicht mehr auf dem Christkindlmarkt verkaufen darf. Doch auf Robert Eckl, der eigentlich nur vertretungsweise für seinen Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Christkindlmarktbeschicker handelte, ist er immer noch sauer. Ärgerlich wird Holzer beim Gespräch am Tag zuvor, als er auf jene Begegnung zu sprechen kommt, in der Eckl ihm bedeutet hat, den Verkauf seiner Zeitschrift auf dem Christkindlmarkt zu unterlassen. Er, Holzer, habe dagesessen und eine ihm gespendete Semmel verzehrt, als Fred Over, der Kontaktbeamte der Polizei, der weniger Straftaten verfolgt als vielmehr aufklärt und vermittelt, auf dem Christkindlmarkt auf ihn zugekommen sei. „Wegen dir ist angerufen worden“, habe der sein Erscheinen erklärt. Zu diesem Gespräch sei dann Robert Eckl, der auf dem Christkindlmarkt einen Glühweinstand betreibt und stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Standbetreiber ist, dazu gekommen. Eckl habe erklärt, die Marktleute würden sich beschweren, dass insbesondere dann, wenn viel los sei, die Leute nicht mehr gut durchkämen, wenn er mit seinem „Wagerl“ da stehe, um Zeitschriften zu verkaufen. Er habe darauf geantwortet, das sei kein „Wagerl“, sondern ein Rollator, den er als gehbehinderter Mensch benötige. Und außerdem habe er Eckl gefragt: „Hast du Angst, dass du einen Glühwein weniger verkaufst,

Halbe Versöhnung: Kulturreferent Gabriel Engert (re.) überreichte Günter Holzer (Mitte) Gutscheine für Speisen und Getränke auf dem Ingolstädter Christkindlmarkt. Foto: Mangold wenn ich mein Hefterl verkaufe?“ Eckl habe darauf geantwortet, das passe hier nicht her und er sei als Vorsitzender der Marktkaufleute hier und wenn er es verlange, dann müsse er selbst, also Holzer, gehen. Fred Over habe sich den Ausführungen Eckls angeschlossen, weil letzter er als Vertreter der Beschicker des Christkindlmarktes das Hausrecht ausübe und habe dann als Polizist formell ein Platzverbot ausgesprochen. „Ich habe dann zu Eckl noch gesagt, dass ich mit dem Verkauf der Hefte meinen Lebensunterhalt verdiene und dass doch Weihnachten sei. Er ließ sich davon nicht beeindrucken und so habe ich ihn gefragt,ob er im nächsten Jahr vielleicht noch eine größere Glühweinhütte hin-

stellen wolle.“ Mit den Worten, er sei zwar schwerbehindert, aber nicht „dumm im Kopf“ habe er sich dann verabschiedet und angekündigt, dass hier das „letzte Wort noch nicht gesprochen“ sei. Nachdem er in seinem Zimmer geschlafen und geweint habe, hätte er dann die Presse eingeschaltet so die Darstellung von Holzer. Eckl betont, dass er persönlich gar nichts gegen Holzer habe, sogar zu dessen Kunden gehöre. Er habe lediglich in seiner Funktion als Vertreter von Siegfried Schön, dem 1.Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft der Marktbeschicker, tätig werden müssen. Im Gespräch bestätigt Schön diesen Sachverhalt und erklärt, da er selbst nicht vor Ort gewesen sei,

habe Eckl ihn angerufen und gefragt, wie er sich verhalten solle. Nicht die Standbetreiber, sondern eine andere Person (der Name ist unserer Redaktion bekannt, der Betreffende hat die Richtigkeit der Aussage bestätigt) habe den Kontaktpolizisten eingeschaltet. Grund sei gewesen, dass die Arbeitsgemeinschaft, die für die Stadt (als eigentlichen Veranstalter) den Christkindlmarkt betreibt, in Absprache mit der Kommune beschlossen habe, den Verkauf von Waren durch sogenannte „Fremdverkäufer“ zu unterbinden. Es habe in der Vergangenheit zahlreiche Beschwerden von Besuchern und Standinhabern gegeben, weil Bettler (auch organisierte) und Kriminelle (darunter

eine zur Fahndung ausgeschriebene Person) unangenehm aufgefallen seien. Auch hätten Händler ohne Erlaubnis Erzeugnisse, die nicht zum Anbebot eines weihnachtlichen Marktes gehören, zum Beispiel auch Zeitschriften dubioser religiöser Sekten, angeboten. Daher sei der Beschluss gefasst worden, die „Fremdverkäufer“ vom Inneren des Christkindlmarkt fern zu halten. Dies sei auch deshalb legitim, weil andere gemeinnützige Organisationen wie die Arbeiterwohlfahrt und UNICEF Stände mieten und mit ihrem Entgelt zur Begleichung der Unkosten beitragen würden. Aus Gründen der Gleichbehandlung sollten daher Händler ohne Erlaubnis auf dem Markt selbst nicht

ihr Gewerbe ausüben dürfen. Selbstverständlich könne Holzer einige Meter weiter, vor dem Eingang, den Zustrom der Besucher für seine Verkäufe nutzen. Er habe im Zeitpunkt des Gesprächs aber in der Mitte des Zugangs von der Tränktorstraße seinen „Essplatz“ aufgeschlagen gehabt. Auf einem unserer Redaktion vorliegenden Foto, das aus urheberrechtlichen Gründen nicht gedruckt werden darf, sieht man Holzer auf einem Klappstuhl unter einem aufgespannten Sonnenschirm „brettlbroad“ im Eingangsbereich des Christkindlmarktes sitzen und eine Semmel verzehren. Neben ihm steht sein „Wagerl“/Rollator samt Hündchen. Ein unbefangener Betrachter des Bildes will nicht ausschließen, dass der gewählte Standort geeignet war zu provozieren. Robert Eckl, der Überbringer des Beschlusses der Marktkaufleute, wird jetzt, nachdem einige Medien Günter Holzer zum bemitleidenswerten Helden hochstilisiert haben, öffentlich beleidigt. In Mails, seine private Adresse wurde ohne seine Zustimmung publiziert, wird er als „profitgeil, herzlos und verabscheuungswürdig“ bezeichnet. Öffentlichkeitshungrige Trittbrettfahrer verkünden im Internet, sie würden für Holzer die Heizkosten übernehmen und lassen sich mit ihm ablichten. Ein Gläubiger der Wohltäter wundert sich, weil diese eine vierstellige, seit einem Jahr offene Rechung, bei ihm nicht begleichen. Andere denken öffentlich über einen Boykott des Christkindlmarktes nach. Und das alles, weil Günter Holzer gebeten wurde, sich an bestehende Vorschriften zu halten und seine Zeitschriften vielleicht 10 Meter weiter vor dem Eingang des Marktes zu verkaufen.


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STADT & REGION

Blickpunkt KW 51/14

Nur für mich

GWG baut zwei Wohnheime

Monogramme zeigen Exklusivität

Keine Finanzierung durch Audi (hk) „Obwohl die Stadt mit Audis Hilfe ein Lehrlingswohnheim aufbaut, hält die SPD an ihrer Forderung nach einem eigenen, von der Stadt finanzierten Gebäude fest.“ Das war in einer Ingolstädter Tageszeitung zu lesen und ist in zweifacher Hinsicht falsch. Tatsache ist, dass die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG) zur Zeit ein Wohnheim mit 39 Plätzen baut. Dies geschieht aber nicht mit Hilfe von Audi, sondern wird von der GWG allein gestemmt. Audi ist lediglich, neben

anderen, Minderheitsgesellschafter (13,85 Prozent der Anteile) der von der Stadt beherrschten GWG, die in der Rechtsform einer GmbH betrieben wird. Der Autobauer hat auch nicht Anspruch auf 30 der insgesamt 39 Schlafplätze erhoben, wie kolportiert wurde, sondern das Angebot der GWG, die aus wirtschaftlichen Gründen an einer raschen und guten Vermietung interessiert sein muss, angenommen. Die Sozialdemokraten, insbesondere deren Stadtrat Anton Böhm in

seiner Presseerklärung, lassen unerwähnt, dass der Bau eines weiteren Wohnheimes mit 130 Plätzen beschlossene Sache ist. Das ist den Genossen, für die Thomas Thöne im Aufsichtsrat der GWG sitzt, bestens bekannt. Das publikumswirksam geforderte zweite Wohnheim ist also längst in der Planung. Es wird, wie der erste Bau, von der städtischen Tochtergesellschaft selbst finanziert, so dass der Ruf nach mehr Engagement der Stadt schon erhört war, bevor er erschallte.

Weihnachten steht vor der Tür!

Edel: Taschen mit Initialen sind das neue Must-have. (sj) Früher wurden Autos, Schuhe und Kleider noch von Hand gefertigt. Jedes Teil wurde damals individuell für seinen zukünftigen Besitzer hergestellt. In der heutigen Zeit sieht das Ganze etwas anders aus: Alles wird in Massen produziert. Tausende Autos laufen am Tag über das Fließband. Hunderte gleiche Schuhe landen in den Billig-Modeketten dieser Welt. Zum Teil müssen die Menschen nicht einmal mehr selbst Hand anlegen. Individualität? Fehlanzeige. Um dieses „Nur für mich gemacht“-Gefühl wieder aufleben zu lassen, bieten viele Modelabels an, ihre Produkte mit einem Monogramm verzieren zu lassen. Gerade Traditionshäuser wie Burberry bieten ihren Kunden diese Art der Exklusivität. Wer am Ende seinen beige karierten Kaschmirschal um-

legt und seine Initialen liest, hat das Gefühl, dass der Schal ganz speziell und nur für ihn in Schottland gewebt wurde. Der Meister des Monogramms, Louis Vuitton, hat diese Kunst perfektioniert. Das goldene LV auf dunklem Grund und die kleinen Blumen außen herum sind das Aushängeschild des französischen Modehauses. Wer einen MonogrammKoffer von Louis Vuitton kauft, kauft damit nicht nur einen Koffer, sondern alles, was das Label repräsentiert: höchste Qualität, einzigartiges Design und Exklusivität. In diesem Jahr feiert das französische Modelabel sein ikonisches Monogramm. Schuhdesigner Christian Louboutin, Karl Lagerfeld und andere berühmte Persönlichkeiten entwerfen ganz besondere Monogramm-Koffer oder -Taschen.

Foto: fotolia / © kopitinphoto

Natürlich kann man bei Louis Vuitton seine Taschen, Geldbeutel und Lederaccessoires zusätzlich noch mit den eigenen Initialen verzieren lassen. Damit hebt man sich ganz automatisch auch noch von den Louis-Vuitton-Taschen der 14-jährigen Mädchen ab. Bei Longchamps wohl beliebtester Tasche, „Le Pliage“, kann man im Online-Shop zwischen der Leder- oder der Nylonausführung wählen. Und neben seinen Initialen auch zwischen verschiedenen Farben frei auswählen. Zugegeben: Den Trend zu den aufgestickten Initialen gab es schon einmal. Damals hat man allerdings eher Handtücher, StoffServietten und Taschentücher bestickt. Heute sind es PatchworkCapes und Schals von Burberry oder Taschen von Fendi, Louis Vuitton und Longchamp.

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Hilfe für Carrara Foto: Archiv

OB bittet Bevölkerung um Unterstützung

Theodor-Heuss-Str. 42 85055 Ingolstadt Telefon: 08 41 / 5 57 47 info@injoymed-ingolstadt.de www.injoymed-ingolstadt.de

Wurde von schweren Regenschauern und Überschwemmungen verwüstet: Ingolstadts italienische Partnerstadt Carrara. (el) Von katastrophenartigen Regenschauern und weitflächigen Überschwemmungen wurde Carrara vor einiger Zeit heimgesucht. Diese haben nicht nur erhebliche materielle Schäden verursacht, sondern auch vielfaches menschliches Leid ausgelöst. Zahlreiche Existenzen sind vernichtet worden.

Oberbürgermeister Christian Lösel hat eine umfassende Spendenaktion ins Leben gerufen, an der sich nicht nur die Stadt aktiv beteiligt, sondern auch der Audi-Konzern. Kulturreferent Gabriel Engert freut sich: „Aus städtischem Etat werden 50.000 Euro beigesteuert und Audi hat spontan 20.000 Euro gespendet.“ Man verstehe es als gelebte soziale Verantwortung, die Not vor Carrara verbindet mit Ingol- Ort in Carrara schnellstmöglich stadt seit mehr als 50 Jahren eine zu lindern, hieß es seitens Audi sehr intensive Freundschaft und Ingolstadt. Mit den Spendengeldern sollen Städtepartnerschaft. Die Stadt Ingolstadt ruft ihre Bevölkerung Hilfsgüter und Einrichtungsgedeshalb erneut zur Hilfe für ihre genstände für die am schlimmsten betroffenen Bürgerinnen und Partnerstadt auf.

Bürger in Carrara beschafft werden. Die Liste, was den über 500 betroffenen Familien am meisten fehlt, sei laut Engert letzte Woche angekommen. Bei den zu besorgenden Hilfsgütern handele es sich vor allem um die Ausstattung von Küchen. Oberbürgermeister Lösel bittet deshalb auch die Ingolstädter Bevölkerung, die von der Hochwasserkatastrophe betroffenen Menschen nach Kräften zu unterstützen. Spenden werden ab sofort unter dem Stichwort „Hochwasserhilfe Carrara“ auf dem städtischen Konto: Sparkasse Ingolstadt, IBAN DE 48 7215 0000 0000 0009 27, BIC BYLADEM1ING entgegengenommen.

Installationen für die Zukunft Tel. 08467 80108-0 - Fax 08467 80108-20 - info@elektro-seber.de Im Hüttental 7 - 85125 Kinding/Haunstetten - www.elektro-seber.de


LEUTE

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Blickpunkt KW 51/14

Die Fans waren von den Socken Die FC-Ingolstadt-Fans feierten den 2:1-Sieg gegen den Tabellenletzten FC St. Pauli

War vom Spiel begeistert: Ulrich Resch, Direktionsleitung der AOK Ingolstadt, freute sich über den Sieg gegen den Tabellenletzten FC St. Pauli. Den ersten Treffer erzielte Mathew Leckie in der 22. Spielminute. Später brachte Pascal Groß die Schanzer mit 2:1 in Führung.

Stolze FC04-Fans: Karl Blöchl und FCI- Aufsichtsratsmitglied Alfred Lehmann hoffen auf eine gute Rückrunde und würden sich für das kommende Jahr den Aufstieg für die Mannschaft in die erste Bundesliga wünschen. Fotos: Simone Filser

Deutscher Meister im U18-Länderpokal: Bayern-Kapitän Jonas Hofmann wurde für seine herrausragenden Leistungen beim U18-Länderpokal in Duisburg geehrt. Die bayerische U18-Mannschaft gewann damals alle drei Spiele. Das Finale wurde auf Grund schwieriger Wetterbedingungen abgesagt.

Sportliches Ingolstadt: Claudius Rehbein, Phillipp Rebhan, Kerstin Hahn, Amelie Nagels und Maximilian Gals (v. l.) vom ERC Ingolstadt unterstützten die Schanzer.

(sj) Leichter Regen, Flutlicht und über 9 000 Fans. Die perfekte Kulisse für einen Heimsieg. Spitzenreiter FC Ingolstadt spielte am Mittwoch gegen den

Tabellenletzten FC St. Pauli. Die Stimmung im Stadion und im VIP-Bereich war einmalig. Das Team von Erfolgstrainer Ralph Hasenhüttl gewann mit 2:1. „Der

Der Markt Kösching mit seinen Ortsteilen Kasing und Bettbrunn wünscht seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein friedvolles und harmonisches Weihnachtsfest sowie für das kommende Jahr 2015 alles Gute, Gesundheit und Zufriedenheit.

Erste Bürgermeisterin Andrea Ernhofer

Trainer hat für mich einen sehr großen Anteil am Erfolg des FC 04, weil er ein großer Motivator und ein überaus sympathischer Mensch ist“, erklärt Ulrich Resch,

Direktionsleiter der AOK Ingolstadt. Thomas Nellen ist stolz auf das Team: „Die gesamte Mannschaft zusammen als Team spielt eine riesen Saison.“ Der ehema-

Im Namen der Gemeinde Wettstetten wünsche ich allen Wettstettener und Echenzeller Bürgern ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest sowie ein friedvolles und gesundes Jahr 2015. Ich freue mich, auch im neuen Jahr für Sie da sein zu dürfen.

Gemeinde Wettstetten Ihr Gerd Risch Erster Bürgermeister

„Riesen Saison“: Thomas Nellen vom FC Ingolstadt freute sich über den Sieg.

lige Oberbürgermeister und FCIAufsichtsratsmitglied, Alfred Lehmann, wünscht dem FCI für das neue Jahr „dass er eine genauso gute Rückrunde spielt - und somit

den Meistertitel und den Aufstieg in die erste Bundesliga holt.“ In der Halbzeitpause durfte natürlich die neue Januar-Ausgabe des espresso Magazins nicht fehlen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, im Namen der Gemeinde Eitensheim wünsche ich Ihnen allen ein besinnliches Weihnachtsfest und ein glückliches, vor allem gesundes neue Jahr 2015.

Gemeinde Eitensheim Ihr Bürgermeister Michael Stampfer


Christkindlmarkt Ingolstadt

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Ein himmlischer Job Laura Langmeir ßber ihre Aufgaben als Ingolstädter Christkindl beschenken und sie glßcklich machen. Sie erzählen mir davon, was sie sich zu Weihnachten wßnschen und ich nehme ihnen die Wßnsche als Christkind ab.

Von Stephanie Jurr GroĂ&#x;e durchsichtige EngelsflĂźgel, weiĂ&#x;es glitzerndes TĂźllkleid, sympathisches Lächeln: Das Ingolstädter Christkindl Laura Langmeir hat in dieser Weihnachtszeit fĂźr viele strahlende Gesichter bei Jung und Alt gesorgt. Im Interview spricht sie Ăźber ihre Amtszeit als „himmlische Botin“.

Was war dein persĂśnliches Highlight? Langmeir: Das ist schwierig zu sagen. Ein persĂśnliches Highlight fällt mir jetzt spontan nicht ein. Ich habe eigentlich jeden Tag schĂśne Highlights. Wenn die Kinder auf die BĂźhne kommen und mir ihren WĂźnschen erzählen, wie zum Beispiel einer Schneemaschine. Das ist einfach lustig und schĂśn anzuhĂśren, welche auĂ&#x;ergewĂśhnlichen WĂźnsche die Kinder haben. Als ich in den Seniorenheimen war, haben sich die älteren Menschen so gefreut, dass sie teilweise zu weinen angefangen haben. NatĂźrlich hĂśrt man es gerne, wenn die Menschen sagen: „So ein hĂźbsches Christkindl!“ Das stärkt das Selbstbewusstsein und es macht dann gleich doppelt so viel SpaĂ&#x;.

Wie gefällt es dir, das Ingolstädter Christkindl zu sein? Laura Langmeir: Gut, die Aufgaben als Christkindl machen ganz viel SpaĂ&#x;. Ich finde es echt super. Was findest du am besten? Langmeir: Am schĂśnsten ist es, die Menschen glĂźcklich zu machen und ihre Augen strahlen zu sehen. Es ist ein tolles GefĂźhl, wenn sich die kleinen Kinder und Senioren darĂźber freuen, dass das Ingolstädter Christkindl kommt. Was fĂźr Aufgaben hast du als Christkindl? Langmeir: Meine Hauptaufgabe als Christkindl ist, jeden Tag um 17 Strahlendes Christkind: Laura Langmeir ist Ingolstadts „himmlische Botin“. Uhr auf dem Christkindlmarkt mit den Kindern die Adventskalender- renheimen. Und einmal war ich am Mittwoch. Auf ich wurde von tĂźrchen zu Ăśffnen. Dazu kommen in einer Kinderkrippe tätig. Auch mehreren Leuten auf ihre WeihBesuche in verschiedenen Senio- bei der Ingolstädter Tafel war ich nachtsfeiern eingeladen.

WĂźrdest du im nächsten Jahr noch einmal ins Christkindlkleid Foto: Michaela Ertl/www.the-sour-cherry.de schlĂźpfen? Langmeir: Ja, auf jeden Fall. Es Hast du dir deine Aufgaben so ich mir genauso vorgestellt. Ich hat so viel SpaĂ&#x; gemacht. Ich wäre komme von einem Termin zum am liebsten nächstes Jahr wieder vorgestellt? Langmeir: Den Ablauf habe Nächsten. Ich darf die Menschen das Christkindl.

Nach dem Fest ist vor dem Fest (bp) Der Ingolstädter Christkindlmarkt ist seit Jahrzehnten ein Besuchermagnet in der Adventszeit. Heuer wurde er erstmals durch den Weihnachtsweg ergänzt, der direkt vom Theaterplatz zu den Winterzauber-Angeboten am Paradeplatz fĂźhrt. Diese Kombination von vorweihnachtlichen Angeboten in der Altstadt ist gut angenommen worden. „Wir konnten deutlich mehr Besucher in der Innenstadt feststellen“, sagt OberbĂźrgermeister Christian LĂśsel, „und dieser positive Trend soll in den kommenden Jahren noch verstärkt werden.“ Zwar sind es noch ein paar Ta-

ge bis Weihnachten, doch LĂśsel denkt schon an die Vorbereitungen fĂźr die nächsten Jahre. Ein erster Schritt sei der Ausbau des Weihnachtsweges: mehr HĂźtten, mehr Angebote fĂźr Kinder und Familien, mehr adventliches Flair mit Weihnachtsbeleuchtung und Weihnachtsschmuck. Ab dem Jahr 2017 soll der Weihnachtsweg dann von der MauthstraĂ&#x;e aus Ăźber die LudwigstraĂ&#x;e auch in westlicher Richtung bis zum Schliffelmarkt gefĂźhrt werden. Der Weihnachtsweg soll zudem besser mit den anderen Anlaufpunkten – vor allem dem Christkindlmarkt und der Eisfläche auf dem Paradeplatz – verzahnt werden. Dazu kĂśnne man den Christ-

Foto: Sabine Roelen

Erfolgreiche Adventsangebote sollen im Jahr 2015 weiter ausgebaut werden

Fritz Kreis und Team sind seit vielen Jahren eine Institution auf dem Christkindlmarkt.

kindlmarkt an seiner nordwestlichen Ecke zur MauthstraĂ&#x;e hin weiter Ăśffnen. Die MauthstraĂ&#x;e mĂźsse an dieser Stelle mit HĂźtten und weiteren Lichterketten freundlicher und offener gestaltet werden, damit ein nahtloser Ăœbergang zum Christkindlmarkt entstehe, so OberbĂźrgermeister Dr. Christian LĂśsel. Ă„hnliche MaĂ&#x;nahmen seien am Ăœbergang vom Weihnachtsweg zum Paradeplatz notwendig. Viele private, soziale und städtische Initiativen gab es dieses Jahr in der Adventszeit. Der Christkindlmarkt, der Weihnachtsweg und der Winterzauber am Paradeplatz wurden ergänzt durch den Krippenweg, die Winterlounge

am Alten Rathaus, den sozialen Weihnachtsmarkt am Schliffelmarkt, Adventskonzerte, einen Schaufenster-Wettbewerb und vieles mehr. Im kommenden Jahr werden das Kulturamt und die Ingolstadt Tourismus GmbH auf die jeweiligen Initiatoren zugehen, um zu prĂźfen, inwieweit die Angebote unter einem Dach zusammengefasst werden kĂśnnen. Auch die Ingolstädter Partnerstädte werden wieder eingeladen, sich an dem vorweihnachtlichen Angebot der Stadt Ingolstadt zu beteiligen. Das gesamte Spektrum der MaĂ&#x;nahmen soll dann in einer groĂ&#x;en BroschĂźre vorgestellt und regional und Ăźberregional beworben werden.

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VORSCHAU

12 20.12. bis 09.01.2015

Blickpunkt KW 51/14

„Mother Africa“ kommt an die Donau Die Showtruppe präsentiert ihr neues Programm „Khayelitsha“

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 22.02.2015

„Einknicken oder Kante zeigen? Die Kunst der Faltung“ Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Bis 22.02.2015

„Ingolstadt in Bewegung. Grenzgänge am Beginn der Reformation“ Stadtmuseum Ingolstadt

Bis 28.02.2015

„Jahre später“ und „Daily Drivers“ Audi Forum Ingolstadt

VERANSTALTUNGEN 20.12.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Hamlet - Prinz von Dänemark" von William Shakespeare; auch 21.12.2014

Einen Zirkus der Sinne mit Musik und Tanz zwischen Äthiopien und Südafrika kann man am 9. Januar im Ingolstädter Festsaal erleben.

20.12.2014 // 20:30 Uhr Altstadttheater Ingolstadt

Konzert: "Wannst in Himmi, sagt er, wuist kemma" - bayerisches Liedgut; auch 30.12.14, 04.01.15

TIPP

Theater: "A Christmas Carol" von C. Dickens (in engl. Sprache) - American Drama Group Europe

Weihnachtliches Bläserkonzert

Theater: "Nordlicht über Bollerbach" - Komödie von U. Kling - Gastspiel Chiemgauer Volkstheater

TIPP

Musical: "Flashdance" von T. Hedley/R. Roth/R. Cary/J. Eszterhas - Gastspiel Stadttheater Brno 28.12.2014 // 19:30 Uhr Neues Schloss Ingolstadt, Innenhof

Open-Air-Kino: "Die Feuerzangenbowle" mit Heinz Rühmann; auch 29., 30., 31.12.14 29.12.2014 // 20:00 Uhr Ehem. fürstbischöfliche Residenz Eichstätt, Spiegelsaal

Musical- und Operettengala mit Lauren Francis und Franz Garlik 31.12.2014 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: "Ein Mann, zwei Chefs" - Komödie von R. Bean; auch 05.01.15

(aha) Der Gasthof „Zum blauen Krug“ in Bollerbach steht kurz vor der Pleite. Da erscheint unerwartet Jörg Knuppe, ein Übernachtungs-

Einem Geizhals auf der Spur (aha) Auf Charles Dickens' berühmte Weihnachtsgeschichte „A Christmas Carol“ dürfen sich die Theaterbesucher auch in diesem Jahr wieder freuen. Am 23. Dezember fühlen die Geister der vorigen, der jetzigen und der kommenden Weihnacht ab 19:30 Uhr dem habgierigen und kaltherzigen Geschäftsmann Ebenezer Scrooge auf den Zahn und verwandeln ihn letztlich in einen besseren Men-

Silvesterkonzert: Christoph Well, Trompete und Franz Hauk, Orgel - Benefiz für die neue Chororgel 31.12.2014 // 22:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Party: Big Balkan Sylvester Exzess

TIPP

Neujahrskonzert: Symphonisches Salonorchester Ingolstadt 02.01.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

09.01.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

schen. Die American Drama Group führt den Weihnachtsklassiker im Großen Haus des Ingolstädter Stadttheaters in englischer leicht verständlicher Sprache auf.

Festliche Konzerte 31. Dezember um 21 Uhr in das Ingolstädter Liebfrauenmünster zum (bp) „Jauchzet, frohlocket!“ Wer traditionellen Silvesterkonzert ein. könnte tiefgründiger die Weih- Die Musiker spielen Werke des Banachtsgeschichte erzählen als Jo- rock, der Klassik und der Romantik. hann Sebastian Bach mit seinem Neujahr im Festsaal unsterblichen und zu Recht beliebten Weihnachtsoratorium. Am Mit Melodien des Walzerkö21. Dezember ist es ab 17 Uhr in der Pfarrkirche St. Michael in Etting nigs Johann Strauss Sohn startet zu hören. Es musiziert der Simon- das Symphonische Salonorchester Ingolstadt ins neue Jahr. Am 1. Mayr-Chor. Januar erklingen um 20 Uhr Walzer, Märsche und Quadrillen, aber Silvester im Liebfrauenmünster auch Ausschnitte aus „Cagliostro in Münsterorganist Franz Hauk und Wien“ im Ingolstädter Festsaal. Trompeter Christoph Well laden am

Antik

Konzert: The original USA Gospel Singers & Band

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Show: Mother Africa - Zirkus der Sinne mit „Khayelitsha"

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00 bis 14. von 6.

09.01.2015 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Los Dos y Compañeros & special guests Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

Karten an allen DONAUKURIER - Geschäftsstellen Tickethotline 08 41 / 96 66 800 oder www.myticket.de

16.04.15 | INGOLSTADT | Saturn-Arena

sik. Break- und Zulu-Dance verschmelzen zu einer Bewegung. Weltklasseartistik verbindet sich mit Geschichte und Geschichten in einem modernen Afrika, ohne die Wurzeln seiner vielfältigen Kulturen zu ignorieren. Nähere Informationen: www.circus-mother-africa.com

gast aus dem Norden, der sogar länger bleiben möchte. Damit ist der Wirt Matthias Birkmoser erst einmal gerettet. Bald jedoch brodelt die Gerüchteküche. Das Chiemgauer Volkstheater bringt Ulla Klings Komödie „Nordlicht über Bollerbach“ am 26. Dezember um 19 Uhr als Gastspiel auf die Bühne des Ingolstädter Stadttheaters. Info: www.theater.ingolstadt.de

Vierter Advent in St. Michael

31.12.2014 // 21:00 Uhr Liebfrauenmünster Ingolstadt

01.01.2015 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Foto: ©CVT

26.12.2014 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

des Townships Khayelitsha wird in der Show nicht als ganze Geschichte erzählt, sondern die kleinen Episoden fügen sich in rasanter Spielform aus Tanz, Gesang und Artistik zu einem eindrucksvollen Gesamtbild zusammen. So ist der Sound von Khayelitsha ein Mix aus coolen Grooves und traditioneller Mu-

Gospelsongs zum Neujahrsstart

Rettung vor dem Ruin

24.12.2014 // 17:30 Uhr Westfriedhof Ingolstadt

28.12.2014 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

erfolgreichsten Nachwuchsartisten aus sieben verschiedenen Ländern Afrikas, um durch sie in „Khayelitsha“ die Vielfalt der verschiedenen aktuellen und traditionellen Ausdrucksformen dieser Kulturen in Musik, Gesang, Tanz und Artistik zwischen Äthiopien und Südafrika präsentieren zu können. Die Szenerie

Foto: Stadttheater Ingolstadt

23.12.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

(aha) Khayelitsha bedeutet „unsere neue Heimat“ und ist der Name des größten Townships bei Kapstadt. Das Zirkus- und Musicalensemble zeigt auf seiner Tournee das heutige Afrika - lebensfroh, bunt, cool, verrückt, leistungsstark und selbstbewusst. Produzent Winston Ruddle engagierte dafür die

Foto: oh

Uhr

Am Volksfestplatz in Pfaffenhofen Tel. 0172 / 6412230

The Original USA Gospel Singers & Band versprühen in ihrer Show pure Lebensfreude. Foto: oh (bp) Sie begeisterten bislang nicht nur das Publikum der Mailänder Scala, sondern auch den Papst beim Weihnachtskonzert im Vatikan. Die afroamerikanische Gospelgruppe mit Liveband und großer Lichtund Bühnenshow bringt das ursprüngliche Gefühl der schwarzen Gospelkultur authentisch nahe und erzählt deren Geschichte. Von der Entstehung bis zur heutigen Zeit, von Mahalia Jackson bis James Cleveland,

vom Einfluss der Karibik bis zur Weihnachtsgeschichte. Das Ensemble umfasst ausgewählte Spitzensänger, hervorragende Solosänger und -musiker, die mit Songs wie „Oh happy day“, „Down by the riverside“ und „Go tell it on the mountain“ all das bieten, was Gospel so schön macht: Emotionalität, Religiosität und pure Lebensfreude. Zu erleben am 2. Januar um 20 Uhr im Festsaal des Stadttheaters Ingolstadt.

„Echt Seerisch“

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Die Seer live 2015 in Ingolstadt Ausverkaufte Konzerte, einmalige Musik und legendäre Alben - die „Seer“ sind derzeit die erfolgreichste Band Österreichs. Ihre Lieder über Liebe, Freundschaft und Sehnsucht begeistern tausende Fans. Am 16. April 2015 kommen die acht Vollblutmusiker auch in die Saturn-Arena. Neben den großen Hits werden auch Lieder aus ihrem brandneuen Album „Echt Seerisch“ zu hören sein. „Wir freuen uns darauf, zu unseren Freunden nach Deutschland zu kommen und auch über die Grenzen Bayerns hinaus unser österreichisches Lebensgefühl zu präsentieren!“, erklärt Alfred Jaklitsch, Bandleader und Mastermind. Eingängige Melodien, die unter die Haut gehen, ein harmonisches Zusammenspiel von Schlager, Pop und Rock und tiefgründige Texte in Mundart. Dazwischen immer wieder etwas Unvorhergesehenes: Reggae trifft auf Dancebeats, zerrissene Jeans auf Lederhose.

Blickpunkt verlost fünf „Seer“CDs. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Seer“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: loesung@ blickpunkt-wochenende.de, Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 30.12.2014.


STADT & REGION

Blickpunkt KW 51/14

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Zwischen Palm Springs und Deggendorf

Petra Kleine, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen

Foto: Archiv

Um Weihnachten rum kommen meine beiden Kinder. Wir sitzen gemütlich zusammen oder gehen zusammen spazieren. Bei mir ist alles ganz locker.

Foto: Stefan Bösl

Für uns ist es wichtig, dass wir das Fest so feiern, dass unsere kleinen Töchter ein wirklich schönes und heimeliges Weihnachtsfest erleben. Die Feiertage sind eine Zeit, die der Familie gehört. So werden die Eltern meiner Frau und meine Eltern zu uns kommen. Dass dann ihre Enkel die erste Geige spielen, ist klar. Auch an Silvester kommt bei uns die ganze Familie zusammen.

Foto: Stefan Bösl

Christian Lösel, OB Ingolstadt

Hans Ziller, Bonfire-Gitarrist Ich feiere Weihnachten ganz traditionell im Kreis meiner Familie. Ich lasse mich nicht von dem ganzen Stress anstecken. Ich möchte etwas Gutes essen und einfach mal nichts tun. Zu Silvester habe ich nichts Großes geplant. Den Jahreswechsel verbringe ich zu Hause mit einem guten Film.

Foto: Kajt Kastl

Foto: oh

(sj) Jede Familie hat ihre eigenen Traditionen, wenn es um Weihnachten und Silvester geht. Bei manchen gibt es am Heiligen Abend knusprige Weihnachtsgans mit Knödel, bei anderen Kraut mit Würstl. Die meisten verbringen diesen Feiertag mit ihren Familien im großen oder im kleinen Kreis. An Silvester ist von Party die ganze Nacht lang bis fünf Stunden „Silvesterstadl“ mit Andy Borg alles geboten. Für manche Familien ist das tausendste Mal „Dinner for one“ ein absolutes Muss. Die anderen suchen verzweifelt nach einem Fernsehsender, der NICHT „The same procedure as every year“ ausstrahlt. Doch wie sieht es bei den Ingolstädter Prominenten aus? Mit wem feiert Oberbürgermeister Christian Lösel Weihnachten? Wo verbringt FCIngolstadt Repräsentant Werner Ross seinen Weihnachtsurlaub? Wie wird der Jahreswechsel bei den Eishockey-Profis des ERC Ingolstadt gefeiert? Weitere Promis finden Sie auf: www.blickpunkt-ingolstadt.de

Foto: Kajt Kastl

Das machen Ingolstädter Prominente an Weihnachten und Silvester Jeffrey Szwez, ERCI-Spieler Ich verbringe den Festtag mit meiner Frau. Weihnachten steht natürlich das große Essen im Vordergrund, ansonsten werden wir es ruhig angehen lassen. Silvester weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, wo wir feiern. Vielleicht hier, vielleicht mit ein paar Leuten aus der Mannschaft in München – dort soll ja einiges los sein zu Neu-

jahr. Wir werden uns eher kurzfristig entscheiden. Mit dem Feuerwerkzünden habe ich es nicht so. Ich schaue lieber zu, das ist schöner und günstiger. Wir werden aber nicht bis in die Puppen um die Häuser ziehen. Denn für uns steht am 2. Januar bereits das Heimspiel gegen Nürnberg auf dem Programm.

Christoph Gawlik, ERCI-Spieler Wir haben am 23. Dezember ein Heimspiel gegen Straubing. Danach fahre ich mit meiner Frau nach Deggendorf. Dort feiern wir den 24. Dezember mit den Eltern, dem Bruder mit Tochter und Frau – und die Oma schaut auch vorbei. Am Abend dann das Weihnachtsessen. Was es heuer für Leckereien gibt, weiß ich noch nicht. Danach ist Bescherung, die Packerl habe ich schon alle zusammen. Danach

besuchen wir noch Tante und Onkel. Am ersten Weihnachtsfeiertag fahren wir am Vormittag zu den Eltern meiner Frau und dann geht es eh schon wieder mit dem Eishockey los. Am zweiten Weihnachtsfeiertag spielen wir ja in Augsburg. An Silvester treffen sich ein paar Spieler zum Essen. Man sitzt zusammen und ratscht. Es wird ein gemütlicher Abend und ein sicherlich guter Start in ein erfolgreiches Jahr 2015.

Werner Roß, FCI-Reprästentant Ich bin seit 25 Jahren über Weihnachten in Laguna Beach und Palms Springs. Da lade ich sozusagen meine Batterien wieder auf. Dort bleibe ich bis 11. Januar. Weihnachten feiern wir dort mit Freunden und Bekannten. Es gibt eine Schiffsparade. Da kann man, genauso wie in Bayern Gans, Knödel und Blaukraut essen. In Amerika ist

jede Palme weihnachtlich geschmückt. Das ist wie ein großes Lichtermeer. Dazu scheint die Sonne auch noch so schön. An Silverster ergibt es sich automatisch, dass wir zu Freunden gehen oder in einem guten Lokal essen. Ich bin auf der Schanz daheim, aber auch in Kalifornien. Mit den richtigen Menschen ist es überall schön.

Wir wünschen allen Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Neues Jahr! Hintere Reihe von links: Karl Spindler, Christina Hofmann, Thomas Deiser, Kulturreferent Gabriel Engert, Personalreferent Christian Siebendritt, Franz Wöhrl, Markus Meyer, Franz Liepold, Josef Rottenkolber, Simona Rottenkolber, Konrad Ettl Vordere Reihe von links: Dr. Dorothea Deneke-Stoll, Dorothea Soffner, Robert Schidlmeier, Hans Achhammer, Eva-Maria Atzerodt, Brigitte Mader, Brigitte Fuchs, Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel, Bürgermeister Albert Wittmann, Prof. Dr. Joachim Genosko, Christine Haderthauer MdL, Hans Süßbauer, Patricia Klein, Alt-Oberbürgermeister Dr. Alfred Lehmann


STADT UND REGION

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Blickpunkt KW 51/14

Ohne „Autsch“ ins neue Jahr Tipps fĂźr ein gelungenes Silvester-Feuerwerk ohne Komplikationen BĂśllern das neue Jahre angekĂźndigt wird, ist der Verkauf von FeuerwerkskĂśrpern vor dem 28. Dezember verboten.

Von Anja Bozowicki Nur noch eineinhalb Wochen, bis die ersten FeuerwerkskĂśrper den Nachthimmel in bunte Farben tauchen und Knaller das neue Jahr begrĂźĂ&#x;en. So faszinierend dieser Brauch auch ist, schnell kann es durch unachtsames Abbrennen von Raketen zu Unfällen und Sachschäden kommen. BĂśller und Raketen gehĂśren wie das AnstoĂ&#x;en mit Sekt zu einem gelungenen Silvesterabend. Doch wenn sich Raketen und BĂśller verirren, ist die Neujahrslaune schnell verschwunden. Ein Brandloch im Mantel, eine geschwärzte Hausfassade oder ein verbeultes Auto - das hat schon jeder einmal erlebt. Wer in solchen Fällen haftet, erklärt Sven Mehlhorn, Partneranwalt von Roland Rechtsschutz, aus der GieĂ&#x;ener Kanzlei Dr. Schubert und Kollegen: „Das hängt vom Unfallhergang ab. ZĂźndet jemand seine Rakete zum Beispiel zu nah am Nachbarhaus, muss er fĂźr Schäden aufkommen.“ Allerdings sollte auch jeder HauseigentĂźmer in der Silvesternacht darauf achten, Fenster und TĂźren geschlossen zu lassen. So kĂśnnen keine Querschläger ins Haus gelangen und irgendetwas in Brand stecken. Auch „das Tragen von leicht entzĂźndlicher Kleidung ist zum Beispiel nicht ratsam“, so

Tipps vom ADAC Auch der Ort fĂźr das „BĂśllern“ spielt eine Rolle. „Knaller und Raketen dĂźrfen nur dort benutzt werden, wo sie fĂźr Personen oder Sachen keine Gefahr darstellen“, erklärte Sven Mehlhorn. In der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- oder Altersheimen sowie von Fachwerkhäusern sollte man von einem Silvesterspektakel absehen. Damit auch das Auto unversehrt ins neue Jahr kommt, hat der ADAC einen Tipp parat: Normalerweise muss man keine Angst vor abgebrannten Raketen haben, denn Asche und Papierfetzen auf der Karosserie gehĂśren zur Silvesternacht dazu. Doch direkt gegen das Auto abgefeuerte FeuerwerkskĂśrper Aufgepasst: Damit beim „BĂśllern“ nichts schief geht, sind einige Dinge zu beachten. Foto: Fotolia kĂśnnen bleibende Spuren hinterlassen, so der ADAC. Dann haftet in der Regel der „Absender“ des sind, dĂźrfen Knallerbsen, Tisch- Geschosses. Kann dieser jedoch Die richtigen Raketen kaufen der Experte, denn passiert dann Doch worauf sollte man beim feuerwerk oder Wunderkerzen nicht ermittelt werden, erstattet ein Unfall, trägt der Geschädigte Kauf der „Munition“ achten? „Es So sollten auch immer die an- verwenden, allerdings nur unter die Teilkaskoversicherung Brandunter Umständen eine Mitschuld. gibt verschiedene Siegel, die auf Das heiĂ&#x;t, wer auf gut besuchten einen vertrauenswĂźrdigen An- gegebenen Altersgrenzen auf den Aufsicht ihrer Eltern. Wer seiner und Explosionsschäden sowie kaFlächen das Neue Jahr willkom- bieter schlieĂ&#x;en lassen. Wichtig Verpackungen beachtet werden. Freude mit BĂśllern und Raketen putte Scheiben. Daher die Empmen heiĂ&#x;en will, sollte sich auf ist zum Beispiel, dass die Feuer- Grundsätzlich gilt, nur Volljährige unĂźberseh- und unĂźberhĂśrbar fehlung des Clubs: das Fahrzeug Feuerwerk und Co. einstellen. werkskĂśrper durch das Bundes- dĂźrfen Silvesterknaller und Rake- Ausdruck verleihen mĂśchte, sollte in der Silvesternacht am besten Kurz vor Silvester stĂźrmen die Ra- amt fĂźr Materialforschung und ten zĂźnden. Kinder unter zwĂślf dies allerdings nur zwischen dem in ruhigen SeitenstraĂ&#x;en oder in ketenliebhaber in die Geschäfte –prĂźfung, kurz BAM, zertifiziert Jahren mĂźssen vom „Silvesterspiel- 29. und 31. Dezember tun. Und ob- Garagen parken. Dann kann man und decken sich mit allem ein, sind“, erklärt Rechtsanwalt Sven zeug“ ferngehalten werden und Ju- wohl meistens schon Tage vorher ohne Sorge um Mitternacht auf gendliche, die noch nicht volljährig mit zischenden Raketen und lauten das neue Jahr anstoĂ&#x;en. was leuchtet, zischt und knallt. Mehlhorn.

LeSeRBRief Sepp Kloiber, Ingolstadt-HaunwĂśhr, schrieb nachstehenden Leserbrief zum Kommentar „Sprach-Toleranz?!“ von Sabine Roelen, erschienen im Blickpunkt, 5./6.12.2014. Der Leserbrief wird hier gekĂźrzt, aber ansonsten unbearbeitet abgedruckt: Zunächst mal muĂ&#x; man den Kommentar der BlickpunktSchreiberin genauer lesen - auch zwischen den Zeilen - um zu verstehen, um was es "Ihr" eigentlich geht. MuĂ&#x;te ich beim Lesen anfangs noch schmunzeln, verging es mir dann später. Wollte die Blickpunkt-Redakteurin - den, um seine jahrelange, aufopferungsvolle Arbeit, verdienten 1. Vorsitzenden des FĂśrdervereins fĂźr Bairische Sprache und Dialekte (FBSD), Donau-Ilm-AltmĂźhl, Harri Deiner nur mal eins auswischen? War es seine ablehnende Haltung zum umstrit-

tenen "TschĂźĂ&#x;", daĂ&#x; sie nicht mehr hĂśren konnte?, oder wollte sie, das fĂźr Altbayern einfach untypische GruĂ&#x;wort "TschĂźĂ&#x;" gezielt dazu benutzen, um mit unseren Verein, nahezu fast 4000 Mitglieder - einfach mal auf eigene Art und Weise - abzurechnen ? Letzteres erscheint mir wahrscheinlicher. So meint die Kommentatorin schon in ihrem Vorspann, daĂ&#x; hochempfindliche Ohren der "Bayrischen Zeitgenossen" das "feindliche TschĂźĂ&#x;" nicht hĂśren kĂśnnen. Was soll das eigentlich! Schon das Wort "feindlich", stĂśĂ&#x;t einem unangenehm auf, als wenn hier jemand bekriegt werden soll. Es ist nicht nur eine "Watschn" fĂźr den - mit Herz und Blut fĂźr seine Sache kämpfenden - Vorsitzenden des Landschaftsverbandes Harri Deiner, sondern auch eine "Schein" (Schelle) an alle aktiven und passiven Mitglieder, nebst unseren Getreuen des Vereins, die

Sicherheit ...

vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit fĂźr unsere Heimat, fĂźr unser Brauchtum, ehrenamtlich, enormes leisten. Das wichtigstes Anliegen des Vereins - die Pflege und Erhaltung unserer bairischen Muttersprache - wurde durch unterschwellige "Gift-Zeilen" zum Nebenschauplatz - und nicht mal erwähnt. Es soll in Bayern gefälligst "Pfiade und Servus heiĂ&#x;en, und nicht TschĂźĂ&#x;". Hier unterstellt man unseren angesehenen Verein bewuĂ&#x;t und Ăśffentlich Intoleranz ! Diese - alles andere als uns wohlgesinnte Schreiberin sollte erst mal unsere Satzung lesen, um nicht noch weitere Vorurteile zu schĂźren. (...) Staunen muĂ&#x; man ebenso Ăźber die ausfĂźhrlichen Ă„uĂ&#x;erungen bezĂźglich der geschichtlichen Herkunft des Wortes "TschĂźĂ&#x;" - und dies alles in einer bedenklich Ăźbertriebenen "Belehrer-Form." Unsere altbairische Devise: "Leben und leben

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Eine Frage des Anspruchs.

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ligen Giftzeilen" zu belehren. Wie Sepp Kloibers Schlusssatz: „... so vui Toleranz muaĂ&#x; sei - das i weiterhin ‚Pfiade God' sogn derf" zeigt, wurde mein Kommentar grĂźndlich missverstanden. Die Kernaussage des Kommentars war NICHT, dass Herr Kloiber und andere Bayern nicht mehr ‚Pfiade God' sagen dĂźrfen. Die Kernaussage war vielmehr, dass andere GruĂ&#x;formeln neDer Leserbrief in Originallänge ben „Pfiade God“ und „Servus“ ist unter www.blickpunkt-ingol- nicht als „TschĂźsslerdeutsch“ herabgesetzt werden mĂźssen, stadt.de nachzulesen. sondern ebenfalls - auch in Bayern - ihre Daseinsberechtigung Anmerkung Sabine Roelen: haben. Denn auch „TschĂźss" hat Es geht hier weder darum, mit seine Geschichte, ebenso wie dem FĂśrderverein fĂźr Bairische ein „TschĂźss-Verwender" eine Sprache und Dialekte „abzurech- Herkunft hat, auf die er vielnen", noch um eine „Watschn" fĂźr leicht stolz ist. Ebenso wie die einen Vereinsvertreter. Es geht Mitglieder des FĂśrdervereins fĂźr auch nicht darum, Vereinsarbeit Bairische Sprache und Dialekte „mit FĂźĂ&#x;en" zu treten oder Ver- auf ihre Herkunft und ihren einsmitglieder mit „unterschwel- Dialekt stolz sind. nem Tode, in seinem geliebten und lebendigen hessisch sprach: "Der Dialekt ist das eigentliche Element, in welchem die Seele ihren Atem schĂśpft"! Dem habe ich - als stolzes Mitglied des FĂśrdervereins fĂźr Bairische Sprache und Dialekte – nichts hinzuzufĂźgen. Oiso nix fĂźr unguat, so vui Toleranz muaĂ&#x; sei - das i weiterhin " Pfiade God " sogn derf.

Langfinger schlagen zu Die Einbrßche in der Region häufen sich

... ein gutes GefĂźhl! * # * # %$% * ! + #( & $ " " ! " $ !" # $ ! " ! !

lassen," wird hier ganz schĂśn mit FĂźĂ&#x;en getreten. Um es zu verdeutlichen ! - Angesichts des 25jährigen Jubiläums des FĂśrdervereins - muĂ&#x; erinnert werden, daĂ&#x; die schon in den 60er Jahren begonnene Herabsetzung der Mundarten im Schulunterricht und die zunehmende "Verhunzung" und Verdrängung der deutschen Hochsprache, bairischer Prägung, durch eine deutsch gefärbte Theater- und Dudensprache in den Medien einer der Ursachen war, den Verein Ăźberhaupt zu grĂźnden. (...) Wir sind keine Träumer einer vergangenen Ă„ra ! Im Gegenteil: Wir sind weltoffen, realitätsbezogen und tolerant. Das wurde uns bei den Jubiläums-Feiern, gerade von auĂ&#x;en her immer wieder bestätigt. SchlieĂ&#x;lich soll auch noch unser groĂ&#x;er Dichter Johann Wolfgang von Goethe, (Dichtung und Wahrheit) noch zu Wort kommen, der bis zu sei-

(bp) Es dämmert schon, in der Nachbarschaft ist es still – ideale Voraussetzungen fĂźr Einbrecher. Die Zahl der EinbrĂźche in Ingolstadt und Umgebung steigt immer weiter. Häufig werden Wertgegenstände und Bargeld in HĂśhe von mehreren tausend Euro gestohlen. Doch nicht nur Privathäuser sind von den geschickten Langfingern gefährdet. Auch immer mehr EinbrĂźche in gewerbliche Gebäude werden der Polizei gemeldet. Hier einige Beispiele von EinbrĂźche in der Region der letzten Wochen: einbruch in ein einfamilienhaus Am 17. Dezember brachen unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in der LilienstraĂ&#x;e in GroĂ&#x;mehring ein und erbeuteten Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Die Einbrecher nutzten die Abwesenheit der Hausbewohner. In der Zeit zwischen 7:15 Uhr und 19:15 Uhr

tor aufzuhebeln. Der 23-jährige Hausbewohner beobachtete den Einbrecher dabei. Als er diesen ansprach, schlug der Täter unvermittelt mit dem Brecheisen auf den Kopf des Geschädigten ein und ergriff die Flucht. Durch den Schlag erlitt der HauseigentĂźmer eine Platzwunde an der Stirn. einbruch in Tankstelle Zwei bislang unbekannte Täter hebelten in der Nacht vom 10. auf den 11. Dezember, zwischen 1:15 Uhr und 1:30 Uhr, die beiden EinSchlagen meistens in der Dämmerung zu: Einbrecher. Foto: Fotolia gangstĂźren zum BĂźro einer Tankstelle in Hepberg auf. Aus dem Lagerraum entwendeten sie Ăźber ertappter einbrecher drangen sie durch Aufhebeln 200 Stangen Zigaretten. Im Verschlägt zu des Schlafzimmerfensters in das kaufsraum steckten sie sämtliche Wohnanwesen ein. AnschlieĂ&#x;end Am 17. Dezember wollte ein Zigarettenschachteln aus der durchsuchten sie sämtliche Räume des Hauses nach Schmuck und bislang unbekannter Täter gegen Auslage ein. Der Wert der ZigaBargeld, bis sie schlieĂ&#x;lich fĂźndig 1 Uhr in die Garage eines Einfa- retten bewegt sich im 5-stelligen wurden. Mit Goldschmuck im milienhauses in Reichertshofen Bereich. Der entstandene SachWert von mehreren tausend Euro einbrechen. Mit einem Brechei- schaden beläuft sich nach ersten sen versuchte er, das Garagen- Schätzungen auf Ăźber 5 000 Euro. verlieĂ&#x;en sie den Tatort.


STADT & REGION

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„Kein Mann für Neujahrsvorsätze“ Weihnachtszauber in Gaimersheim

Larry Huras erklärt, warum man sich nicht nur zum Jahreswechsel Ziele setzen sollte Von Elisa Loy Es ist so eine Sache mit dem Jahreswechsel: Die meisten Menschen nehmen sich einiges vor, was sie im neuen Jahr erreichen wollen. Das Scheitern ist oft vorprogrammiert. Das es auch anders geht, weiß der Cheftrainer und MotivationsCoach des ERC Ingolstadt Larry Huras. Herr Huras, der Jahreswechsel steht kurz bevor. Haben Sie sich schon Ziele für das neue Jahr gesetzt? Larry Huras: Ich sage es unumwunden: Ich bin kein Mann für Neujahresvorsätze. Trotzdem ist es richtig, motiviert und fokussiert durch das Leben zu schreiten. Ich will schon heute besser werden, jeden einzelnen Tag des Jahres, nicht nur eines Jahreswechsels wegen. Nicht nur im Sport ist jeder Tag ein Wettbewerb mit Gewinnern und Verlieren – man sollte deswegen jeden Tag hart arbeiten. Jeder, auch ich selbst muss mich freilich verändern, um im Job auf dem neusten Stand zu bleiben und das Beste für den ERC zu erreichen. Ich ziehe meine Inspiration aus verschiedensten Dingen und habe glücklicherweise eine Gruppe Leute um mich, die verschiedene Erfahrungen mitbringen: meine Co-Trainer Manny Viveiros und Peppi Heiß, unsere Fitnesstrainerin Maritta Becker – und natürlich höre ich mir auch die Meinung

man jemanden motivieren, die richtige Atmosphäre dafür schaffen – eine Gewinneratmosphäre, eine Gewinnerkultur. Jemand muss sich wohlfühlen, um alles dafür zu tun, damit er sein Ziel erreicht. Für einen Eishockeyclub bedeutet dies zum Beispiel: Ist die Temperatur in der Mannschaftskabine die richtige? Stimmen Sauberkeit und Beleuchtung? Schmeckt das Team-Essen? Kleine Sachen wie diese verändern vieles – keiner hat dann mehr Ausflüchte, nicht mit vollem Einsatz in Richtung des Ziels zu marschieren.

(cgo) Festlich und glanzvoll präsentierte sich auch in diesem Jahr wieder der Gaimersheimer Weihnachtsmarkt auf dem stimmungsvollen Andreas-Staudacher-Platz vor dem Marktmuseum. Zum sechsten Mal ist das dritte Adventswochenende der Geheimtipp für alle Weihnachtsmarktbegeisterte.

legt. So waren Künstler wie auch Gastronomie sehr gut auf den großen Besucheransturm am Sonntagnachmittag vorbereitet. Die große Krippenausstellung der Gaimersheimer Schnitzer im Dachgeschoss des Marktmuseums sowie die Kunsthandwerker in den anderen Räumen unterstützten in passender Kulisse das weihnachtliche Programm. Besonders die kleineren In den rund 30 weihnacht- Weihnachtsmärkte in der Relich geschmückten Holzhütten gion finden bei den Besuchern haben verschiedenste Künstler immer mehr Interesse. Gaimersihre Werke gezeigt. Hierbei ha- heim präsentiert eine ganz beben die Organisatoren des Gre- sondere Atmosphäre auf dem miums der Gaimersheimer Ver- Museumsplatz und hat damit Wie sieht das bei Ihren Schütz- eine besonderen Wert auf die in den letzten sechs Jahren hohe lingen aus? Müssen Sie motiviert Abwechslung des Angebots ge- Beliebtheit erreicht. werden? Huras: An der Motivation arbeiten meine Spieler nie. Hin und PLUS wieder kommt einer zu mir und meint, das Selbstvertrauen fehle ihm. Selbstvertrauen aber kommt Frau Sabine Schön über den Erfolg – und diesen kann Kupferstraße 20 man durch den Willen erreichen. 85049 Ingolstadt Wer jeden Tag hart im Training Tel.: 08 41 / 45 67 202 arbeitet und die Arbeitsschritte www.hairfree-plus-in.de wiederholt, kann selbstbewusst auftreten. Natürlich treten jeden Tag neue Schwierigkeiten auf, das gehört zum Leben und zum Larry Huras: Coach des Eishockey-Meisters ERC Ingolstadt. Foto: Stefan Bösl Trainerwesen dazu. Man sollte sie Dauerhafte frühzeitig angehen, sonst können Haarentfernung Schaf geführt wird – ich fürchte sie wuchern. Bleibt man hartnäunserer erfahrenen Spieler an. Wie motiviert man sich denn am eine Armee von Schafen, die ein ckig in seinem Tun, erreicht man Nie wieder rasieren, Löwe führt.“ Ich möchte beim einen Punkt, an dem man schon besten? epilieren oder zupfen! Huras: Ich habe immer ein ERC Ingolstadt beispielhaft vo- im Voraus die Sachen angehen Diesen Traum erfüllen Zitat Alexanders des Großen rangehen. Du kannst jemanden kann, bevor die Probleme auftrewir Ihnen mit neuester, zur Hand: „Ich fürchte keine Ar- nur motivieren, wenn du selbst ten. Diesen Punkt zu erreichen, sanfter IPL-Technik! mee von Löwen, die von einem motiviert bist. Man muss, will sollte Ansporn genug sein.

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Autos zu sehen sein. Standardthemen sind Bauen, Ausbau und Renovierung, Schöner Wohnen – Möbel, Küchen, Wohndesign. Auch in diesem Jahr werden wieder die zehn Partnerstädte der Stadt Ingolstadt aus Italien (Carrara), Frankreich (Grasse), Schottland (Kirkcaldy), Slowenien (Murska Sobota), Russland (Moskau), Türkei (Manisa), Polen (Opole), Serbien (Kragujevac), Ungarn (Györ) und China (Foshan) in der Halle 4 die internationale Seite von Ingolstadt Exotische Schönheiten: Auch bei der miba 2015 werden charmante Vertreterinpräsentieren. In der Halle 13 pränen aus den Partnerstädter vor Ort sein. Foto: Archiv sentieren sich Ingolstädter Firmen gehören Freizeit, Tourismus, Was- stellung werden. Geplant ist unter und die Ingolstädter Medien. Mit sersport, Radsport Gesundheit und anderem eine große Sonderschau vielen verschiedenen Aktionen zum Thema Digital, Virtuell, 3D- und einem tollen RahmenproWellness, Energie & Umwelt. gramm ist diese Halle der GeheimTechnik wird ein zentrales The- Druck. Natürlich werden auch rasante tipp der miba 2015. ma auf der Mittelbayerischen Aus-

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INTEGRATION

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Sprachliche Integration • Mültecilerin Dil • Языковая von Asylbewerbern • Entegrasyonu • интеграция беженцев Ingolstadt‘da şu anda yaklaşık 600 civarında mülteci yaşamaktadır. Bunların 99‘u çocuk ve gençlerden, 36‘sı da refakatsiz olarak gelen ve reşit olmayan sığınmacılardan oluşuyor. Mülteciler Manchinger Straße üzerindeki konteynır kente ve Max Immelmann-Kışlasına yerleştirildi. Buradaki insanlar yaklaşık altı hafta sonra diğer eyalet bölgelerine dağıtılacak. Ingolstadt‘da daha uzun bir süre kalacak olan sözde „Merkezi olarak yerleştirilmiş mültecilerin“ Almancayı öğrenebilmesi için Ingolstadt Belediyesi tarafından bir çok tedbir sunulmaktadır. Ingolstadt‘ın dört İlk ve Ortaöğretim Okulunda haftada üç kez bir araya gelen ve yoğunlaştırılmış bir şekilde dil öğrenen sınıflar yer almaktadır. Ayrıca bireysel destek olanakları da mülteci çocukların hizmetine sunulmaktadır. Ingolstadt‘ın kuzeydoğusunda Anaokuluna devam eden sığınmacı çocuklar bir yenilik olarak Ocak ayından itibaren bir dil desteği alabilecek. Genç mülteciler ise mesleki eğitime hazırlık olarak I. ve II. Meslek Okullarındaki iki mülteci sınıfından birine devam edecek. Yetişkin mülteciler için ise Ingolstadt Belediyesi dil açısından ilk deneyimlerin kazanılması için Almanca kursları sunacak. Şu anda Halk Eğitim Merkezinde dört adet kurs devam etmektedir. Ocak ve Şubat aylarında üç tane daha kurs başlatılacak.

Aufmerksame Zuhörer: Die Teilnehmer eines Intensivsprachkurses in Ingolstadt mit ihrem Lehrer Hans Bernecker.

Foto: Sabine Roelen

Dikkatli Dinleyiciler: Ingolstadt‘daki yoğunlaştırılmış dil kurslarından birine devam eden katılımcılar öğretmenleri Hans Bernecker ile birlikte. Внимательные слушатели: участники интенсивного курса немецкого языка в Ингольштадте со своим преподавателем, Хансом Бернекером.

(sr) Rund 600 Asylbewerber leben derzeit in Ingolstadt, darunter 99 Kinder und Jugendliche sowie 36 unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge. Untergebracht sind die Asylbewerber im Containerdorf an der Manchinger Straße und in der Max-ImmelmannKaserne. Die Menschen werden nach rund sechs Wochen in an-

dere Regierungsbezirke verteilt. Für die sogenannten „dezentral untergebrachten Asylbewerber“, die länger in Ingolstadt bleiben, bietet die Stadt Ingolstadt viele Maßnahmen zum Erlernen der deutschen Sprache. An vier Ingolstädter Grund- und Mittelschulen gibt es drei Mal pro Woche Sprachintensivklassen.

Aber auch individuelle Fördermöglichkeiten stehen Asylbewerber-Kindern zur Verfügung. Neu ist ab Januar, dass Asylbewerberkinder, die im Nordosten Ingolstadts einen Kindergarten besuchen, eine Sprachförderung bekommen. Jugendliche Asylbewerber besuchen zur Vorbereitung auf eine Ausbildung eine

der beiden Klassen für Asylbewerber an den Berufsschulen I und II. Und für erwachsene Asylbewerber bietet die Stadt Ingolstadt Deutschkurse zur sprachlichen Erstorientierung an. Derzeit laufen an der Volkshochschule vier Kurse, im Januar und Februar starten drei weitere Kurse.

В настоящее время около 600 беженцев живут в Ингольштадте, в том числе 99 детей и подростков, а также 36 несовершеннолетних беженцев без сопровождения взрослых. Беженцы размещены в деревне из контейнеров, по улице Manchinger и в казармах MaxImmelmann. Проживающие здесь лица примерно по истечении 6 недель распределяются по другим административным округам. Для так называемых „децентрализовано размещенных беженцев“, которые остаются дольше в Ингольштадте, администрация Ингольштадта разработала множество предложений для изучения немецкого языка. В четырёх Ингольштадтских начальных школах и средних школах три раза в неделю проходят занятия в классах для интенсивного изучения немецкого языка. Но также и индивидуальные возможности содействия развитию языка имеются в распоряжении у детей - беженцев. Новшеством с января месяца является то, что дети беженцы, которые посещают детский сад на северо-востоке Ингольштадта, получают языковую поддержку. Для подготовки к профессиональному обучению молодые люди - беженцы посещают в профтехучилищах I и II один из двух классов для беженцев. Для совершеннолетних беженцев администрация Ингольштадта предлагает курсы немецкого языка с целью начальной языковой ориентации. В настоящее время в народном университете идут занятия на 4 курсах, в январе и феврале стартуют ещё три курса.

Regionaler Gemeinschaftstarif: Mit dem INVG-Verbundticket können Reisende nun in der gesamten Region 10 Bahn und Bus fahren. Foto: Kajt Kastl

Der städtische Fördertopf für Denkmalschutz-Kleinprojekte wurde von bisher 60.000 Euro auf nunmehr 150.000 Euro erhöht. Foto: Fotolia / Oleksiy Mark

Only for girls – Weihnachtsfeier: Am Samstag, 27. Dezember, von 17 bis 19 Uhr im Stadtteiltreff Augustinviertel, Feselenstraße 18. Foto: Fotolia / Subbotina Anna

Bölgesel Toplu Tarife: INVG- Ortak Bileti ile artık yolcular tüm 10 bölge dahilinde Tren ve Otobüs ile seyahat edebilecek.

Anıtları Koruma ve küçük Projelere yönelik Belediyenin Teşvik Bütçesi 60.000 Euro‘dan 150.000 Euro‘ya yükseltildi.

Sadece Kızlar için - Noel Kutlaması: 27 Aralık Cumartesi günü saat 17‘den saat 19‘a kadar Feselenstraße 18‘deki Augustin Semti Buluşma Yerinde.

Региональный общий тариф: приобретя билет «INVG-Verbundticket» пассажиры в регионе «10» могут воспользоваться как автобусом, так и поездом.

Муниципальные дотации: для небольших проектов по охране памятников архитектуры сумма дотаций увеличена от 60.000 евро до 150.000 евро.

Only for girls – празднование Рождества: в субботу, 27 декабря, в 19 ч. В центре встречи жителей в городском районе Augustinviertel, по улице Feselenstraße 18.

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Weihnachten mal anders

Hakan Sirt über das „islamische Weihnachten“

Tatjana Pfeifer erzählt vom russischen Weihnachtsfest

(el) Weihnachten kennen Muslime nicht, wohl aber eine Zeit der Besinnung. Hakan Sirt, städtischer Beauftragter für den christlich-islamischen Dialog und Mitglied im Migrationsrat der Stadt Ingolstadt, erzählt über seine Kultur. Was bedeutet Weihnachten für Sie? Hakan Sirt: Im islamischen Glauben gibt es kein Weihnachten. Ich bin aber in meiner Kindheit bei einer deutschen Familie aufgewachsen, und habe an Heiligabend Weihnachtslieder am Klavier gesungen. Das sind schöne Erinnerungen. Jesus ist in der islamischen Religion ein hoch verehrter Prophet. Seine Geburt wird im Koran in der Maria Sure erzählt. Letztes Jahr haben wir mit meinen Schülern diese Sure in der Schule und in der Kirche als Theaterstück gespielt. So konnten wir auch den islamischen Aspekt gegenüber Jesus darstellen. Vor Jahren waren wir am Heiligen Abend beim Krippenspiel in der katholischen Pfarrgemeinde St. Pius. Gibt es in Ihrem Glauben etwas Vergleichbares wie Weihnachten? Sirt: Ja, auch wir Muslime haben eine Zeit der Besinnung, ähnlich wie die Adventszeit. Wir nennen sie Ramadan. In dieser Zeit essen

(el) So unterschiedlich wie alle Kulturen, so unterschiedlich ist auch die Weihnachtszeit. In Deutschland geht es eher besinnlich zu: Gemütliches Familienfest unterm Tannenbaum, knuspriger Gänsebraten und stimmungsvolle Weihnachtslieder gehören dazu. In vielen Ländern fällt Weihnachten in die Sommermonate. In Australien kommt der Weihnachtsmann deshalb gerne in Badehose und bringt die Geschenke auf dem Surfbrett. Tatjana Pfeifer, Leiterin des Deutsch-Russischen Kultur- und Bildungsvereins in Ingolstadt, erzählt vom russischen Weihnachtsfest. Frau Pfeifer, wie wird Weihnachten in Russland gefeiert? Tatjana Pfeifer: Es ist für uns eines der wichtigsten religiösen Feste. Nach dem gregorianischen Kalender, also nach altem Stil, finHakan Sirt, Beauftragter für christlich-islamischen Dialog und Übersetzer der det Weihnachten am 25. Dezember Blickpunkt-Integrationsseite. Foto: oh statt. Tatsächlich feiern wir in Russund trinken wir von der Morgen- dern verpackt. Auch wir Muslime land aber am 7. Januar. Das ist bei dämmerung bis Sonnenuntergang geben im Ramadan Almosen und uns auch ein staatlicher Feiertag. nichts. Das Fasten hilft uns zu ver- spenden an arme Menschen. Der Die Familie trifft sich schon am stehen, was hungrige, durstige und schönste Gedanke, den uns Gott bei Abend des 6. Januar. Erst wird in arme Menschen fühlen. An Weih- diesen Festtagen gibt, ist das Teilen der Kirche ein langer Gottesdienst, nachten werden in den Schulen Ge- miteinander und die Hilfe für die der bis zu vier Stunden dauert, geschenke für Kinder in armen Län- Bedürftigen. feiert. Danach gibt es ein aufwen-

Weihnachten wird in Russland am 7. Januar gefeiert. diges Essen in der Familie.

Foto: Fotolia / Eduard

zielles Gebäck aus Lebkuchenteig. Zudem bekommen die Kinder Süßigkeiten als Geschenke.

Was wird gegessen? Pfeifer: Kutja, das ist eine süße Weitere lustige und skurrile Getreidespeise. Dazu gibt es Ente oder Gans, die mit Äpfeln gebacken Weihnachtstraditionen gibt es unwird. Dann gibt es auch noch spe- ter www.blickpunkt-ingolstadt.de.


AUTO

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Breitseite für die Spaßfraktion Warum der neue GTS der vielleicht beste Elfer ist in der Großfamilie. Doch wissen die Schwaben, wie wichtig ihren Kunden auch der schöne Schein ist. Deshalb lassen die Designer die Schwarzmaler ran, dunkeln Scheinwerfer, Rückleuchten und Felgen ab und das Marketing spendiert ein bisschen mehr Ausstattung. So rollt der GTS auf neuen 20-Zoll-Felgen mit Zentralverschluss und fährt serienmäßig mit Bi-Xenon-Scheinwerfern. Und natürlich ist bei einem derart sportlichen Modell auch das Sport-Chrono-Paket an Bord. Natürlich ist Porsche nicht gerade für moderate Aufpreise bekannt. Doch beim GTS schlagen offenbar die schwäbischen Tugenden durch. Denn obwohl der Zuschlag gegenüber dem entsprechenden S-Modell bei knapp 12 500 Euro liegt, ist der neue Sportler beinahe ein Schnäppchen. Zumindest, wenn man das GTS-Paket mit dem auch bislang schon verfügbaren Leistungskit für den normalen Elfer vergleicht. Dann kosten die 30 PS nämlich 13 804 Euro – und man muss auf Extras wie den grandiosen Sportauspuff und natürlich den ganzen Zierrat verzichten. Diese Erkenntnis reicht gleich für die nächste Breitseite– als Grinsen im Gesicht Fotos: oh des schnellen Schnäppchenjägers.

Von Thomas Geiger Porsche feuert eine neue Breitseite auf die Spaßfraktion. Denn in diesen Tagen bringen die Schwaben als nächste Spielart des Elfers den GTS zurück. Mindestens 117 549 Euro teuer und in gleich vier Versionen lieferbar, ist der Lückenfüller zwischen dem normalen SModell und dem GT3 nicht nur sportlicher abgestimmt, besser ausgestattet und natürlich ein bisschen stärker motorisiert. Sondern vor allem bekommt er die Heckschürze der AllradModelle und damit einen provozierend breiten Hintern. Wer den vor sich entschwinden sieht, der weiß, wie eine perfekte Breitseite auszusehen hat. Lieferbar als Coupé und Cabrio mit Heck- oder Allradantrieb fährt der neue GTS mit dem bekannten Sechszylinder-Boxer, der bei 3,8 Litern Hubraum gegenüber dem Carrara S noch einmal ein bisschen an Leistung zulegt: Dank einer neuen Ansauganlage stehen dann 430 statt 400 PS im Datenblatt und die Sprintzeit schrumpft im besten Fall auf 4,0 Sekunden. Egal welche Variante man bestellt, man kommt immer auf mehr als 300 km/h, wobei das Coupé mit Hinterradantrieb mit 306 Sachen in der PolePosition fährt. Auf dem Papier sind es zwar nur Petitessen. Doch in der Praxis haben diese minimalen Änderungen eine ziemlich maximale Wirkung: Wenn der neue Sportauspuff noch leidenschaftlicher grollt, beim Zurückschalten noch lauter gurgelt und bei Vollgas noch wilder kreischt, dann kennt man im Elfer kein Halten mehr. Gierig frisst der Sportwagen die Kurven, verbeißt sich in der Ideallinie und macht mit jedem Gasstoß mehr Laune. Dabei ist es fast schon beängstigend, wie sicher und solide sich der GTS mit seinem strammer abgestimmten Fahrwerk auf Kurs halten lässt – erst recht, wenn man eine Version mit Allradantrieb wählt. Dann scheint die Physik förmlich Pause zu machen und man fühlt sich beim Ritt auf Messers Schneide gefährlich unverwundbar. Bis irgendwann die Einsicht reift, dass hier der Fahrer

Purer Fahrspaß: der Porsche 911 GTS.

ingolstadt

an der donau

Viel Platz und nicht das Fahrzeug der limitierende Faktor ist. Spätestens dann sollte man den Sport-PlusModus wieder deaktivieren, den Sitz etwas bequemer einstellen, den Griff am Lenkrad lockern und

die andere Seite des GTS genießen. Denn im Gegensatz zum kompromisslosen GT3 lässt sich dieser Sportler mit der entsprechenden Willensstärke auch halbwegs kommod und dabei überraschend

komfortabel bewegen. Zwar ist schon das Technik-Tuning jeden Euro wert und macht den GTS mit dem Spagat zwischen Aggressor und Alltagsauto zum wahrscheinlich besten Elfer

Evoque für Praktiker Die „Neuen“ von Land Rover: Range Rover Evoque und der Discovery Sport (tg) Der Evoque ist der unumstrittene Star in der Stadt und der Held der stilbewussten Schickeria. Doch so tapfer sich das Designer-SUV im Ernstfall wahrscheinlich auch in freier Wildbahn oder an der Familienfront schlagen würde, will der Schönling nicht so recht in den Alltag zwischen Pampa und Pampers passen. Macht ja nichts, sagen die Briten und stellen ihm dafür jetzt den Discovery Sport zur Seite. Nach gleich drei neuen Range-Rover-Modellen ist er der erste komplett neue Land Rover seit mehr als zehn Jahren und Ansichtssache: Die Front von Evoque und Discovery Sport ähneln sich stark. wird Ende Februar zu Preisen ab 32 250 Euro den Freelander acht Zentimeter mehr Radstand. ter verschieben. Dann sitzt man Obwohl bei knapp 4,60 Metern in der zweiten Reihe besser als bei beerben. noch mit einer Achse im Segment manchem Konkurrenten in der erZwar ist die Front von Evoque der kompakten Geländewagen sten. Möglich macht das eine neue, und Discovery Sport ziemlich ver- vom Schlage des VW Tiguan, bie- besonders platzsparende Mehrlenwechselbar und obendrein teilen tet der Discovery Sport anders als ker-Hinterachse, die technisch den sich beide Modelle die gleiche Un- direkte Konkurrenten wie BMW einzigen Unterschied zum Evoque terwäsche. Doch darüber tragen sie X3 oder Audi Q5 und im Gegensatz ausmacht. Dass sich der Discovery Sport ein ganz unterschiedliches Dress: zum Freelander gegen Aufpreis Wo der Evoque den Dandy gibt (1 300 Euro) eine dritte Sitzbank. hinter dem Steuer trotzdem ganz und im engen Maßanzug flanieren Selbst wenn man die nicht bestellt, anders anfühlt als sein verführegeht, kommt der Discovery Sport weil dort jenseits des Grundschul- rischer Vetter, liegt ansonsten vor in bequemen Cargo-Hosen daher. alters nun wirklich keiner bequem allem an der anderen Sitzposition: Die sitzen nicht nur etwas weiter, sitzen kann, stempelt ihn das neue Ein paar Millimeter höher, viel sondern bieten jede Menge Platz Format zum Praktiker: Der Koffer- aufrechter als im Evoque und mit – nicht umsonst überragt das neue raum fasst stattliche 981 bis 1698 besserem Ausblick fühlt man sich Modell den Freelander in der Län- Liter und vor allem lässt sich die buchstäblich über den Dingen und ge um zehn Zentimeter und hat Rückbank um bis zu 16 Zentime- lässt es entsprechend entspannt an-

gehen. Wie es sich für einen Land Rover gehört, macht der Discovery Sport offroad keine Kompromisse: Wer nicht die Spritsparvariante mit Frontantrieb bestellt, bekommt einen echten Abenteurer, der auch dort noch weiter kraxelt, wühlt oder watet, wo den Fahrer längst der Mut verlassen hat. Das Design modern, das Ambiente vornehm und die technische Ausstattung zum Beispiel mit einem sehr kompetenten Rangierhelfer, einer automatischen Notbremsfunktion oder dem ersten Fußgängerairbag im Segment auf der Höhe der Zeit, sind ausgerechnet die Motoren allenfalls Durchschnitt. Denn der Discovery Sport bedient sich nicht aus der neuen Triebwerksfamilie, die für den Jaguar XE entwickelt wurde, sondern startet mit den vertrauten Aggregaten aus dem Evoque. Es gibt deshalb die Wahl zwischen einem 2,2 Liter großen Diesel mit 150 oder 190 PS und einem Turbo-Benziner, der aus 2,0 Litern Hubraum 240 PS schöpft. Doch was bleibt an Kritik, das ist der Verbrauch: Selbst wenn man es betont gelassen angehen lässt, stehen für den 190 PS-Motor schnell neun oder zehn Liter Diesel auf dem Display und der Benziner gönnt sich noch zwei, drei Liter mehr.

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SPORT

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Blickpunkt KW 51/14

„Ein Rücktritt kommt überhaupt nicht infrage!“ Markus Bauer will Gaimersheim wieder nach oben führen – am Saisonende verlässt der Spielertrainer aber den Kreisligisten viel zu verdanken. Deshalb will ich mich auf jeden Fall ordentlich verabschieden und dafür alles geben. Ich bin davon überzeugt, dass wir als Mannschaft in den letzten elf Spielen noch einmal alles aus uns rausholen werden.

Von Patrick Roelen In dieser Kreisliga-Spielzeit gibt es einige Teams, die bislang enttäuschten: Neben dem TSV Kösching und dem FSV Pfaffenhofen gehört sicherlich auch der TSV Gaimersheim, der im Vorjahr erst in der Relegation am Aufstieg scheiterte dazu. Doch in dieser Saison scheint nichts mehr so zu sein wie noch in der vergangenen. Die Gaimersheimer stehen zwar wieder auf dem Relegationsplatz, dieses Mal jedoch am Tabellenende. Was sich nun ändern muss, erklärt Spielertrainer Markus Bauer. Er verrät außerdem, dass für ihn am Ende der Spielzeit nach vier Jahren als Gaimersheimer Trainer Schluss ist.

Wir wissen, an welchen Schrauben wir drehen müssen. Nach Platz zwei in der Vorsaison stehen Sie derzeit mit Ihrem Team auf Rang 13, dem AbstiegsRelegationsplatz. Haben Sie eine Erklärung für die Krise? Markus Bauer: Wir sind mit der Situation natürlich alles andere als zufrieden. Für unsere Platzierung gibt es mehrere Gründe: Einige Spieler waren in der Vorbereitung nicht greifbar, andere dachten, es würde einfach so wie in der Vorsaison weiterlaufen, außerdem nimmt uns jetzt jeder Gegner wirklich ernst. Wir hatten bislang keinen großen Namen, aber durch die guten Ergebnisse in der letzten Saison unterschätzt uns jetzt definitiv niemand mehr. Jede Mannschaft haut sich gegen uns extrem rein. Das macht es für uns umso schwieriger. Vor allem, da wir auch keinen einzigen Neuzugang in der Sommerpause hatten. Wenn du dann so einen negativen Lauf hast, kommst du da auch nur ganz schwer wieder raus. Das sieht

Ich werde definitiv bis zum Saisonende Trainer bleiben. Dann ist allerdings Schluss. Woran scheiterte die Vertragsverlängerung, an Ihnen oder an der Vereinsführung? Bauer: Wir haben uns in den Wochen vor der Winterpause immer mal wieder unterhalten. Beim abschließenden Gespräch haben dann beide Seiten festgestellt, dass es für alle besser wäre, einen Schnitt zu machen. Für den Verein ist es mit Sicherheit gut. Ich bin jetzt Treffsicherer Cheftrainer: Markus Bauer ist nicht nur Trainer des TSV Gaimersheim, sondern mit neun Toren in dieser Spielzeit auch Top-Torjäger seines Teams. Foto: J. Meyer mit meiner Arbeit am Ende. Man merkt, dass ich jetzt schon vier Jahman ja auch an anderen Vereinen in der letzten Minute einen Fehler Einstellung arbeiten, damit jeder sonende nicht erfüllen würden. re dabei bin. Da ist eine Veränderung ganz natürlich und auch gut. – sogar in der Bundesliga. Aber im machen und noch ein Tor kassie- die Situation richtig einschätzen Was ist an den Gerüchten dran? Bauer: Nein, nein. Ich hatte imFußball muss man auch solche Si- ren. Auch wenn wir weiterhin auf kann. Im Moment stehen wir eben tuationen meistern können. Auch junge Spieler setzen wollen: Es war da unten und müssen in den elf mer das Gefühl, dass der Verein Wie geht es mit Ihnen weiter? Bauer: Ich habe noch überhaupt für mich ist das neu. Es ist das erste ein großes Problem, dass ich kaum Spielen, die jetzt noch vor uns lie- hinter mir steht. Klar bin ich aber Mal in den vier Jahren, dass wir Alternativen hatte. Wenn man gen, möglichst viele Punkte gegen auch angesprochen worden. Ir- keine Idee. Ich habe zwar schon ein gendeiner muss ja die Verantwor- paar Gespräche gehabt, aber ich nicht so gut in die Saison gestartet keine finanziellen Mittel hat, um den Abstieg holen. tung übernehmen. Und das tue ich. werde die Entscheidung auf jeden sind. Das Gute ist aber, dass wir Spieler zu verpflichten, stellt sich wissen, an welchen Schrauben wir die Mannschaft eben häufig von Rüsten Sie in der Winterpause für Ich bin kritikfähig und weiß, dass Fall nicht in diesem Jahr über das alleine auf. Von den Jüngeren darf den Abstiegskampf noch einmal ich verantwortlich bin. Allerdings Knie brechen, sondern mir in Ruhe drehen müssen. kann ich auch nicht alles alleine alles anhören, um dann – hoffentman nicht zu viel erwarten. Man nach? Bauer: Wir haben einen Neuzu- bewältigen. Die bereits genannten lich – eine gute Entscheidung zu Wieso verlief schon die Vorberei- weiß nie, ob sie jetzt ihre Leistung treffen. bringen oder ob es wieder eine gang: Der ehemalige Wettstettener Probleme sind nun einmal da. tung nicht so wie geplant? Spielertrainer Patrick Schäffer Bauer: Wir hatten einige Verletz- Nullnummer wird. kommt zu uns. Außerdem hoffe Könnten Sie sich vorstellen, auch Steht Ihr Nachfolger bereits fest, te, andere waren dann auch noch beruflich verhindert. Außerdem Sie sagten gerade, Sie müssen jetzt ich, dass Benjamin Hackner, der selbst das Handtuch zu werfen, beziehungsweise läuft es auf eine haben wir einmal mehr versucht, an einigen Schrauben drehen. über ein Jahr verletzt war, jetzt wie- wenn der Negativ-Trend anhalten interne Lösung hinaus, sodass Sie den zukünftigen Coach an seine der richtig in Form kommt. Dann sollte? einige Spieler aus der A-Jugend zu Welche sind das? Bauer: Ein Rücktritt kommt Aufgabe heranführen können? Bauer: Wichtig ist, dass wir ei- hätten wir zwei neue Spieler, was integrieren. Das ist ja unser KonBauer: Ich glaube nicht, dass es zept. Die Jungs trainieren auch ne gute Vorbereitung hinlegen. neuen Schwung bringt. Das ist eine überhaupt nicht infrage - ich werimmer gut, sind aber einfach noch Außerdem müssen wir jetzt unbe- gute Sache für mich und natürlich de definitiv bis zum Saisonende jemand aus dem Verein wird. Wir Trainer bleiben. Dann ist aller- haben bereits über den neuen Trainicht konstant genug. Einmal spie- dingt die Gedanken an die letzte auch fürs Team. dings Schluss. Im Sommer trennen ner gesprochen und es scheint so, len sie sehr gut, ein andermal wie- Saison hinter uns lassen. Wir sind der eher schlecht. Da passiert es nicht mehr Zweiter. Die Zeiten sind Zuletzt wurde darüber spekuliert, wir uns. Der Verein ist meine erste als ob es wieder auf einen Spielereben immer mal wieder, dass wir vorbei! Da muss man auch an der dass Sie Ihren Vertrag bis zum Sai- Trainerstation und ich habe ihm trainer hinauslaufen könnte.

FC Ingolstadt „2014“ Das Jahr der Schanzer – mit dem 2:1-Sieg gegen Schlusslicht St. Pauli untermauerte der Tabellenführer seine Aufstiegs-Ambitionen

Die Schanzer verloren in diesem Kalenderjahr gerade einmal drei Partien und holten starke 62 Punkte - neun mehr als Düsseldorf, die zweiterfolgreichste Mannschaft der 2. Bundesliga 2014. Der FCI spielte also schon eine tolle Rückrunde 2014 und konnte an die guten Leistungen nicht nur anknüpfen, sondern sich sogar noch einmal steigern. Und so

kassierten die Schanzer in dieser Spielzeit gerade mal eine Schlappe und liegen scheinbar uneinholbar auf Platz eins. War der FC 04 noch vor einem Jahr stets Außenseiter, haben die Gegner inzwischen enormen Respekt vor der Hasenhüttl-Elf. Am Mittwoch traute sich Kiezklub St. Pauli selbst nach dem Rückstand zunächst nicht aus der eigenen Tabellenhälfte, der Tabellenletzte schien eher das 0:1 verteidigen zu wollen. Symptomatisch für das aktuelle Selbstvertrauen des Tabellenführers war auch das Verhalten nach dem plötzlichen Ausgleich. Von Selbstzweifel oder gar Panik war im Anschluss an den unglücklichen Gegentreffer keine Spur zu sehen – der FC Ingolstadt 04 reagierte im Stile eines abgezockten Matchwinner: Mathew Leckie (im Zweikampf) und Pascal Groß (im Hintergrund) erzielten beim 2:1 über Hamburg die Treffer. Erstligisten. Gerade einmal rund 100 Sekunden dauerte es, bis der Pascal Groß sein Team wieder in Aufstiegsfavorit bereits Ball und ziges Manko: Der FCI schaffte es seit Wochen stark aufspielende Führung brachte. Zuvor ließ der Gegner nach Belieben laufen. Ein- zu selten, sich gegen die elf HamFoto: Stefan Bösl

(pr) Der FC Ingolstadt 04 zieht in der zweiten Fußball-Bundesliga weiter einsam seine Kreise. Nach dem 2:1-Sieg am Mittwoch über den ehemaligen Bundesligisten FC St. Pauli haben die Ingolstädter nun bereits sieben Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Dass das kein Zufall ist, belegt die Jahrestabelle 2014. Hier ist der FC 04 bereits vor dem 34. Spieltag nicht mehr einzuholen.

Geisenfeld verpflichtet Falkenburger (pr) Wie bereits berichtet, trennen sich am Ende der Spielzeit die Wege von Kreisligist Geisenfeld und Martin Distl, dem langjährigen Cheftrainer. Nun haben die Verantwortlichen des FC Geisenfeld bekannt gegeben, dass zur kommenden Spielzeit Frank Falkenburger Distl beerben wird. Den Geisenfeldern ist damit ein echter Coup gelungen, bedenkt man, dass Falkenburger derzeit mit dem TSV Baar-Ebenhausen die Kreisliga-Tabelle anführt, wäh-

rend Geisenfeld erneut gegen den Abstieg kämpft. Für Falkenburger, der erst in der vergangenen Spielzeit mit seinem Verein aufstieg, könnte das im schlimmsten Fall im Sommer bedeuten, dass er als frischgebackener Kreisliga-Meister und eigentlich angehender Bezirksligist in die zwei Ligen tiefere Kreisklasse wechselt. Denn wie die Geisenfelder Verantwortlichen mitteilten, werde der 35-Jährige seinen „Dienst unahängig von der Spielklasse antreten“.

burger, die im ersten Spiel unter Ewald Lienen fast ausschließlich destruktiven Fußball zeigten, zwingende Chancen zu kreieren. Am kommenden Sonntag kommt es nun zum Spitzenspiel zwischen dem FCI und dem Überraschungszweiten Darmstadt, der schon sieben Punkte hinter den Schanzern liegt. Durch einen Sieg im letzten Spiel des erfolgreichen Kalenderjahrs 2014 könnte das Team aus der Donau-Stadt seinen Vorsprung auf Platz zwei auf mindestens neun Punkte ausbauen. Es wäre ein passender Abschluss für das Jubiläums-Jahr 2014, in dem der junge Verein sein zehnjähriges Bestehen und die erste ZweitligaHerbstmeisterschaft der Vereinshistorie feierte. Es ist jedoch Vorsicht geboten, denn in der Hinrunde kam das Team von Ralph Hasenhüttl gegen Aufsteiger SV Darmstadt 98 nicht über ein 1:1 hinaus.

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