BLICKPUNKT KW27 2014

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BLICKPUNKT

KW 27, Freitag / Samstag, 4. / 5. Juli 2014, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region Napoleonfest versus Bürgerfest: Zur Landesausstellung 2015 soll es ein „Historisches Fest“ geben

„Herzensangelegenheit“: FC-04-Urgestein Andreas Buchner über das Ende seiner Profi-Karriere

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Livestream kommt (hk) Wenn alles klappt, dann kann der interessierte Bürger die nächste Stadtratssitzung am 24. Juli 2014 live im Internet anhören. Die Stadt Ingolstadt wird auf ihrer Internetseite einen Livestream anbieten, der von den Medien übernommen werden kann. Ob ein Video-Livestream zustande kommt, steht in den Sternen. Die Medienvertreter zeigten sich bei einer von der Stadt einberufenen Konferenz angesichts des großen Aufwands und zu erwartender geringer Sehbeteiligung zurückhaltend.

Foto: Hölzl Top-Events

Schüler unter Druck: Noch bis zum 16. Juli läuft das Volksbegehren zur Wiedereinführung des G9

Blickpunkt

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Täglich aktuelle Nachrichten aus Ingolstadt und der Region www.blickpunkt-ingolstadt.de

Kein Superreferat

DonauSommertraum

(hk) Wolfgang Scherer hört auf. Sein Baureferat soll künftig größtenteils im Referat von Renate Preßlein-Lehle aufgehen. Damit würde die Stadtbaurätin zur Superreferentin. Doch angeblich sind nicht alle begeistert - auch Preßlein-Lehle nicht, wird kolportiert. Eine Stellungnahme der (sr) Fest am Fluss: Am Freitag startet das zweitägige Event „Donau-Sommertraum zwischen den Brücken“. Dabei ist zwischen der Konrad-Adenauer-Brücke und Stadtbaurätin war bis Redaktions- dem Fußgängersteg in den Klenzepark allerhand geboten: ein Kunst- und Kulturmarkt, das 1. Schanzer Entenrennen, Slacklining und Live-Graffiti. Neben diversen schluss nicht zu bekommen. Veranstaltungen der Reihe „Die Welt ist bunt“ locken eine Rundfahrt mit der Zille oder ein erfrischender Cocktail auf dem neuen Donaufloß. Auch die Fußball-Fans kommen nicht zu kurz. Für das große WM-Public-Viewing auf der Brücke wird sogar die Konrad-Adenauer-Brücke gesperrt. Ein echter Sommertraum!

Neu: Mängelmelder (bp/sr) Seit 1. Juli hat die Stadt Ingolstadt einen Online-Mängelmelder. Damit können Bürger/innen unter www.ingolstadt.de/ melder ihre Anregungen, Ideen, Wünsche und Beschwerden loswerden. Das seit 2009 bestehende Ideen- und Beschwerdemanagement der Stadt Ingolstadt, geleitet von Karl Hofmann, wird durch diese neue Möglichkeit ergänzt. Wie bisher können Bürger aber auch eine schriftliche, telefonische oder persönliche Anregung bei Karl Hofmann abgeben. Das Formular auf dem Online-Mängelmelder ist einfach zu handhaben und funktioniert auch auf Smartphones und Tablets. Dadurch ist der neue Online-Service auch unterwegs schnell nutzbar. Wer wissen möchte, ob sein eingereichter Verbesserungsvorschlag umgesetzt wurde, kann um Rückantwort bitten. Also, Augen auf in Ingolstadt: Radwege, Spielplätze oder Baustellen - Verbesserungspotenzial gibt es an vielen Stellen der Stadt. Verbesserungen greifen aber nur dann, wenn die Mängel bekannt sind.

Abläufe schlanker machen Christina Lehmann organisiert das Ideenmanagement am Klinikum Ingolstadt (lm) Innovative Ideen sind unentbehrlich für große Firmen. Aus diesem Grund werden Mitarbeiter animiert, dem Unternehmen Verbesserungsvorschläge zu unterbreiten. Seit zwei Jahren kümmert sich Christina Lehmann um das Ideenmanagement am Klinikum Ingolstadt. Vor zwölf Jahren wurde das Ideenmanagement im Klinikum Ingolstadt eingeführt. „Neben dem Vorteil, Prozesse innerhalb des Unternehmens besser zu gestalten und die Abläufe schlanker zu machen, wird im Krankenhaus besonders viel Wert auf Patientensicherheit und Patientenzufriedenheit gelegt“, erklärt Christina Lehmann. Wenn Mitarbeiter ihre Ideen einbringen, bringt das sowohl Pluspunkte für das Unternehmen als auch für den „Ideenbringer“ selbst. Für das Klinikum bedeutet ein effizientes Ideenmanagement Verbesserung der Arbeitsabläufe und höheren Profit. Für die Mitarbeiter bedeutet es optimiertes Arbeiten. Für besonders gute Ideen gibt es Prämien.

Kosten, Anwenderfreundlichkeit und - besonders wichtig - Hygiene.

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Mehr Mitarbeiter motivieren

Christina Lehmann an ihrem Arbeitsplatz im Klinikum Ingolstadt.

Foto: Mahncke

Bei seiner Arbeit auf den Intensivstationen hat er sich immer wieder Gedanken gemacht, was man verbessern kann. Irgendwann kam er auf die Idee, sogenannte MAD-Systeme einzuführen. „Damit können Optimale Kreislaufkontrolle wir den Blutdruck kontinuierlich Aus allen Abteilungen werden messen und auf einem Monitor Vorschläge unterbreitet. Diese sind sichtbar machen. So ergibt sich eimeistens technischer Natur. Eine ne optimale Kreislaufkontrolle“, der innovativsten Ideen hatte Al- erklärt Mack. Die drei wesentlichen fred Mack, Gesamtleiter der anäs- Komponenten dieser Systeme sind thesiologischen Intensivstationen. laut dem Intensivstation-Leiter: Diese reichen von Sachpreisen, wie z. B. Bücher, Blumen, Gutscheine, Geldprämien und Personalentwicklungsprogrammen.

Die Zahl der Teilnehmer am Ideenmanagemant des Klinikums Ingolstadt kann noch gesteigert werden. Christina Lehmann hat sich deswegen ein Ziel gesetzt: „Meine Absicht und mein Ansporn sind es, zehn Prozent der Mitarbeiter dazu zu motivieren, am Ideenmanagement teilzunehmen. Diese Entwicklung behalte ich stets vor Augen.“ Die Ehefrau des ehemaligen Oberbürgermeisters von Ingolstadt ist davon überzeugt, dass durch die Erfolge der Kollegen viele Mitarbeiter angespornt werden, ebenfalls innovative Ideen einzureichen. Die Mitarbeiter zu motivieren, über den eigenen Zuständigkeitsbereich hinauszudenken, ist für Lehmann das Spannende im Ideenmanagement. „Oft werden Verbesserungsvorschläge nicht wie eingereicht umgesetzt. Dennoch sind es oft Vorlagen für weitere herausragende Anregungen.“

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MEINUNG

2 EDITORIAL

Freikarten für Politiker

„Die Auslastung ist gut“ Knut Weber über Zuschauerzahlen und kulturellen Auftrag des Stadttheaters

Von Melanie Arzenheimer

(hk) Mit der Spielzeit 2011/12 begann die Intendanz von Knut Weber am Stadttheater Ingolkostenfreien Eintritts. Diese Stadt- stadt. Er brachte das Theater räte, es sind dreizehn an der Zahl, durch verschiedene Aktionen in sind unter anderem auch mit dem die Stadt und im wahrsten Sinn Spielplan des Theaters befasst. Da des Wortes auf deren Dächer. sie somit mitentscheiden und auch Das Haus erntet ganz überwiekontrollieren, ist es gerechtfertigt, gend hervoragende Kritiken. ihnen den freien Zugang zu den Um so erstaunlicher waren die Vorstellungen zu ermöglichen. Zahlen im städtischen KulturIn diesem Zusammenhang ist bericht 2014, die einen Rückauch erwähnenswert, dass ein nor- gang der Zuschauerzahlen domaler Stadtrat (Fraktionsvorsitzen- kumentieren. de erhalten mehr) pro Monat 890 Euro an Aufwandsentschädigung Herr Weber, Ihre Arbeit und Ihr erhält. Die Parteien verlangen, dass künstlerisches Konzept werden ein Teil der Bezüge an sie abgeführt allgemein gelobt. Jetzt lässt aber wird, so dass je nach Gruppierung der städtische Kulturbericht veretwa 550 bis 700 Euro verbleiben. muten, dass weniger Menschen Dieser Betrag ist dann noch zu ins Theater gehen. Was sagen Sie versteuern. Rechnet man den Zeit- dazu? aufwand für Stadtratssitzungen, Knut Weber: Dass das so nicht Vorbereitung auf diese, Frakti- stimmt. Die Zuschauerzahlen onssitzungen und Teilnahme an des Stadttheaters bewegen sich Veranstaltungen sowie Gespräche seit vielen Jahren immer in dem mit Bürgern hinzu, kann man er- Bereich zwischen 140.000 und ahnen: Ein 450-Euro-Aushilfslohn 145.000 Zuschauern. Die letzte mit einem Nettostundenlohn von Spielzeit von meinem Vorgän10 Euro bringt wirtschaftlich mehr ger Peter Rein war insofern ein als ein Stadtratsmandat. Ausreißer nach oben: Mit der Produktion der „Rocky Horror Picture Show“ und anderen Musicals gingen die Zahlen natürlich nochmals nach oben. (Anmerkung: letzte Spielzeit Rein 151 841: Spielzeit 2011/12: 139 059; „2012/13: 141 918). Das ist ganz normal für eine letzte Spielzeit und das freut mich auch.

Was für ein Monat, dieser Juli. Feste, Feiern, Konzerte, Kulturtage wohin das Auge reicht, dazu Endspurt in der Politik und bei der Fußball WM. Und danach? Sommerpause. Es droht ein tiefes, schwarzes Loch. Rein mental, versteht sich. Der Terminplan ist plötzlich beinahe leer. Schrecklich. Das führt zu Extremsituationen, die man gerne vermeiden würde. Man muss sich wieder mit seinem Partner beschäftigen, vielleicht sogar mit ihm unterhalten. Gruselige Vorstellung. Man muss sich selbständig und eigenverantwortlich um sein Freizeitprogramm kümmern. Vielleicht

sogar die eigene Stadt verlassen und ins gefährliche Umland fahren. Nein, das ist zu viel verlangt. Mallorca ja, der Gardasee geht auch noch, aber Schrobenhausen, Pfaffenhofen, Eichstätt oder Neuburg? Um Himmels Willen. Es wird Zeit für eine neue facebook Gruppe „Beschäftigungstipps für Daheimgebliebene, ohne dabei das gewohnte Umfeld verlassen zu müssen“. Oder eine Wiederholung aller WM Spiele in Echtzeit, dann könnte man wenigstens nochmal Public Viewing Parties veranstalten. Und das ein oder andere Versager-Orakel auf den Grill schmeißen.

Von Hermann Käbisch Das waren schöne Zeiten. Karten für die Bayerische Staatsoper, oft nur schwer erhältlich, sehr teuer noch dazu - die bekamen die Abgeordneten des Bayerischen Landtags in der Vergangenheit unentgeltlich. Selbst Festspielkarten, für die ein Normalsterblicher bis zu 350 Euro hinblättern musste, wenn er sie überhaupt bekam, erhielten die Volksvertreter für lau. Dieses Privileg, das auch andere Theaterkarten umfasste, wird von der CSU jetzt abgeschafft. Auch die Grünen stimmen dem zu. Damit soll dem Eindruck in der Öffentlichkeit entgegengewirkt werden, es herrsche bei den Abgeordneten eine Selbstbedienungsmentalität. Hinzu kam, dass die Karten oft an Mitarbeiter oder Freunde weiter verschenkt wurden. Stellt sich die Frage, welche Privilegien die Mitglieder des Ingolstädter Stadtrats genießen. Hier kommen nur die Mitglieder des Kulturausschusses, der für das Theater zuständig ist, in den Genuss des

DER BÖSE BLOG

Blickpunkt KW 27/14

die Auslastungszahlen sind hier sensationell. Man muss dazu sagen, dass wir ja leider nur einen Spielort für 99 Zuschauer haben, aber die Vorstellungen sind auf Monate ausverkauft und es gibt Listen für einzelne Produktionen von 5000 Besuchern, die können wir nur zum Teil befriedigen, weil wir so viel nicht spielen können.

Extremsituationen

Also spielte der Wechsel an der Spitze des Hauses eine Rolle? Weber: Ein Intendantenwechsel ist für viele Zuschauer auch ein Grund, das bestehende Abonnement aufzulösen. Außerdem habe ich ja auch Umstrukturierungen vorgenommen, habe das Abonnementsystem ein wenig verändert, auch Abos zusammengelegt, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass das Große Haus zu viel gespielt hat. Die Vorstellungen waren hier nicht immer gut besucht, darauf habe ich reagiert und bestimmte Abos zusammengelegt, damit die Vorstellungen deutlich besser gefüllt sind. Damit habe ich jedoch möglicherweise bei denen

Knut Weber, Intendant des Stadttheaters Ingolstadt. eine Unsicherheit ausgelöst, die damals gesagt haben, wegen dieser Umstrukturierungen kündigen wir unser Abo. Auch das Premieren-Abo habe ich verändert. Kurzum: Es ist ganz normal, dass im Rahmen des Umbruchs dann die Zuschauerzahlen erst einmal zurückgehen, das hat sich jetzt ja auch schon wieder eingependelt. Wenn wir alle geplanten Vorstellungen spielen können, werden sich die Zahlen für die noch laufende Spielzeit 2013/14 auf 143.000 Zuschauer belaufen, das ist absolut oberer Durchschnitt, völlig in

Foto: oh

Ordnung. Besonders, wenn man bedenkt, dass unser Spielplan in der Spielzeit 2013/14 durchaus etwas sperrig war. Erfreulich sind die Zahlen beim jungen Theater, hier haben Sie einiges in die Wege geleitet. Weber: Es bewährt sich, dass wir ein eigenes Ensemble gegründet haben, mit fünf Schauspielern und dem entsprechenden künstlerischen und technischen Stab; das war ein sehr großer Kraftakt für das Haus. Wir spielen sehr viel für Kinder und Jugendliche,

Worin besteht für Sie der kulturelle Auftrag einer städtischen Bühne? Weber: Der kulturelle Auftrag ist vielfältig. Zum einen geht er Hand in Hand mit dem Bildungsauftrag; wir müssen sehen, dass wir unser kulturelles Erbe bewahren und dass unsere literatisch-dramatischen Traditionen nicht in Vergessenheit geraten. Zum anderen bringen wir Stücke auf die Bühne und stellen sie auf den Spielplan, die eine gesellschaftliche Diskussion aufgreifen, die mitunter auch unbequem ist. Das gehört zum Auftrag eines Stadttheaters dazu, dass man zum Beispiel mit Stücken wie von Jelinek gesellschaftliche Debatten in der Öffentlichkeit verlängert. Das ist auch ein Auftrag und dafür bekommen wir auch unsere Subventionen. Der dritte Punkt ist ein direktes und offensives Eingehen auf die Stadt, in der ein Theater beheimatet ist. Wir haben sehr unsere Türen und Tore für die Stadt Ingolstadt geöffnet, indem wir rausgegangen sind in die Stadt. Wir werden das auch weiterhin tun: Neue Spielstätten für das Theater entdecken, so dass wir dann auch ein Schneeballsystem haben, dass also Menschen, die bislang erst selten oder nicht mit dem Theater in Berührung gekommen sind, das Theater für sich entdecken. Man darf nicht vergessen: Die Zuschauerzahlen, die Abo-Zahlen sind auch deshalb überall rückläufig, weil die ältere Generation krankheitsbedingt oder auch wegen Tod weniger werden und deshalb müssen wir unbedingt dafür sorgen, dass wir Kinder und Jugendliche an das Theater heranführen, sonst bekommen alle Kunstsparten in 20 Jahren ein riesengroßes Problem.

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Napoleon und das Bürgerfest

Keine Stromsperren in Ingolstadt

Bürgerfest erhalten

Finger weg vom Bürgerfest

Der Aufschrei war groß, als Pläne zu einer Streichung des Bürgerfestes im Jahr 2015 in die Diskussion kamen. Napoleon statt Bürgerfest oder zwei Feste in relativ kurzer Zeit hintereinander: Napoleon plus Bürgerfest? Das Bürgerfest ist etabliert, hat seinen festen Platz im sommerlichen Terminkalender vieler Bürger gefunden. Daran sollte man daher auch nicht rütteln. Dass sich die Anzahl von Festen nicht beliebig erhöhen lässt, weiß jeder, der für Vereine usw. alljährlich Sommerfeste plant. Also Napoleon einmalig zusätzlich. Doch Vorsicht! Nun wird über ein „möglicherweise kleineres Budget“ für dann eben beide Feste nachgedacht, aber: Schon bei den letzten Bürgerfesten war zu beobachten, dass die Vielfalt an Angeboten, gerade an kleineren Plätzen der Innenstadt, sichtlich gelitten hat: Nicht die Anzahl der verkauften Steaksemmeln alleine sollte Maßstab für ein gelungenes und erfolgreiches Fest sein. Es darf schon auch wieder etwas mehr Qualität und Vielfalt – auch im nicht-gastronomischen Bereich – sein. Sonst kann der Veranstalter auch jemand anderes sein – und nicht das Kulturamt. Franz Hofmaier

Auch in Ingolstadt wird Menschen, die in einer schwierigen sozialen Situation stecken der Strom abgestellt. Das Leben ohne Strom, fast immer einhergehend mit einer unbeheizten Wohnung, ist eine unzumutbare soziale Härte. Die Versorgung mit Strom ist jedoch ein Grundrecht, da Strom eine zentrale Voraussetzung für menschenwürdiges Wohnen und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ist. Eine unverhältnismäßige Härte stellt eine Stromsperre auf jeden Fall dar, wenn schutzwürdige Personen im Haushalt leben, wie Kinder, Kranke, Behinderte und ältere Menschen. Besonders problematisch ist, dass es für von Stromsperren betroffene Menschen kaum Ausstiegsszenarien aus ihrer Situation gibt. Die LINKE sieht diese Anliegen als existentielle Interessen an. Daher werden wir in der nächsten Stadtratssitzung am 24. Juli einen Antrag einbringen, dass in Ingolstadt durch die Stadtwerke keine Stromsperren durchgeführt werden und von der Stadt ein sozialer Maßnahmenkatalog erstellt wird, der auf eine Entschuldung und neue Perspektiven für die Betroffenen abzielt. Jürgen Siebicke

Eigentlich war es jedes Jahr eines der absoluten Highlights im Ingolstädter Veranstaltungskalender - das Bürgerfest. Seit seiner Einführung in den 1980er Jahren erfreute es sich großer Beliebtheit bei den Ingolstädtern und den Gästen aus dem Umland. Dann der erste Schock 2011. Das Bürgerfest sollte abgeschafft und durch den Sommerlenz ersetzt werden. Bereits damals formierten sich Anti-Sommerlenz Parties und letztendlich konnte aufgrund des Drucks und des Widerstands in der Bevölkerung der Sommerlenz verhindert werden. Auch die FDP Ingolstadt war damals auf der Seite der Bürger und setzte sich für den Erhalt unseres Stadtfestes ein. Und jetzt 2015 beginnt das Spiel erneut. Auch der aktuelle Bürgerprotest hat erneut gezeigt, dass die Ingolstädter ihr Bürgerfest lieben und es sich nur ungern nehmen lassen. FDPStadtrat Karl Ettinger wird bei der nächsten Stadtratssitzung den Antrag stellen, das Bürgerfest wieder jedes Jahr stattfinden zu lassen. Wir vom Kreisverband unterstützen diesen Antrag. Harald Heckl

Der Kulturreferent unserer Stadt, Gabriel Engert, wollte das Bürgerfest zu Gunsten des, im Rahmen der Landesausstellung stattfindenden Festes, im Jahr 2015 streichen. Zum Glück kämpfen Ingolstadts Bürger für ihr Fest. Dass zur Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ ein historisches Fest stattfindet, ist gut. Einerseits wird durch dieses Fest die Landesausstellung an einem Wochenende richtig beworben und andererseits profitiert Ingolstadts Tourismus in diesem Jahr. Das Bürgerfest muss unabhängig davon im Jahr 2015 stattfinden und darf nicht am selben Wochenende durch ein zweites Fest eingeschränkt werden. Ich habe es in den letzten Tagen schon öfter gesagt, eine Großstadt wie Ingolstadt muss sich drei Feste im Sommer leisten können. Aus unserer Sicht spricht nichts dagegen, dass alle vier Wochen ein Fest in der Stadt stattfindet. Also hier der Terminkalender für 2015: 19. bis 21.06. findet das Fest zur Landesausstellung statt, am 10. und 11.07. das Bürgerfest und am 08.08. und 09.08. der Sommertraum an der Konrad-AdenauerBrücke. Aber: Finger weg vom Bürgerfest, Herr Engert! Christian Lange


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THEMA DER WOCHE

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„Der Druck ist zu groß!“ Seit Donnerstag läuft das Volksbegehren der Freien Wähler zur Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums (G9) Allerdings sollen die Schüler die Möglichkeit haben, das Abitur auch schon nach acht Jahren zu machen. Dafür müssten sie die zehnte Klasse überspringen. Zuvor und im Anschluss würden diese Schüler zusätzlich gefördert werden. Der bayerische Landesschülerrat unterstützt die Idee des Philologenverbands. Das offizielle Sprachrohr der Schüler betont, man brauche ausreichend Zeit für „wirkliche Bildung“. Beim Volksbegehren geht es jedoch um die Idee der Freien Wähler, die erreichen wollen, dass die Gymnasien selbst beschließen können, ob sie G8 und/oder G9 anbieten. Die Schulen sollen entweder beide Möglichkeiten anbieten (allerdings dann keine Klasse überspringen, sondern wie bislang auch) oder sich auf das G8- oder G9-System festlegen können.

Von Patrick Roelen Sollen die bayerischen Gymnasiasten acht oder neun Jahre lang die Schulbank drücken? Diese Frage ist so einfach nicht zu klären und wird heute – über zehn Jahre nach der Einführung des achtjährigen Gymnasiums (G8) – mehr diskutiert als je zuvor. Die Freien Wähler rufen nun zum Volksbegehren auf, bei dem man sich vom 3. bis 16. Juli für die Wiedereinführung des G9 in Bayern eintragen kann. Die Partei will durchsetzen, dass die Schulen in Zukunft selbst darüber entscheiden können, ob sie G8 oder G9 beziehungsweise sogar beides anbieten. „Das Thema ist ein uralter Hut!“, weiß Rainer Rupp, ehemaliger Direktor des Christoph-ScheinerGymnasiums in Ingolstadt. Unter König Ludwig II. sei das neunte Gymnasialjahr eingeführt worden, erklärt Rupp. In mehreren Wellen seien dann abwechselnd die Verkürzung auf acht Schuljahre und dann wieder die Verlängerung auf neun Jahre erfolgt. „Das Thema hat mich als Vorsitzenden des Bayerischen Philologenverbandes immer beschäftigt und belastet“, erzählt der pensionierte Oberstudiendirektor, der von 1987 bis 2001 der Vorsitzende des BPV (vertritt die Gymnasiallehrer Bayerns) war. Während dieser Zeit kämpfte Rupp vehement gegen die Einführung des G8. Doch nach seiner Amtszeit konnte er es nicht mehr verhindern: Der damalige Ministerpräsident Edmund Stoiber schlug Rupps Warnungen, das G8-System sei noch nicht gut genug ausgeklügelt, in den Wind und peitschte die Reform 2003 durch. Rupp kritisiert, dass das „neue“ Gymnasium ohne vorhandene Lehrpläne und Lehrbücher umgesetzt worden sei. Schüler nach Abitur häufig ohne Plan

„Es muss etwas geschehen!“

Der sprichwörtliche Stapel an Hausaufgaben ist für viele Gymnasiasten Realität - G8-Gegner fordern mehr Freizeit für die Kinder. G8. „Danach habe ich ein freiwilliges soziales Jahr gemacht“, erzählt er. „Wie viele andere Abiturienten in meinem Alter übrigens auch“, fügt Nißl an. Nach dem Abitur habe er einfach noch nicht gewusst, wie er sich seine Zukunft vorstellt, verrät der heute 20-Jährige. Das Jahr habe ihm dabei geholfen, sich zu orientieren, ist er sich sicher. Nach dem freiwilligen sozialen Jahr entschloss sich Nißl schließlich dazu, eine Ausbildung aufzunehmen. Ein Glücksgriff, wie sich herausstellte. Dem jungen, dynamischen Mann half ein weiteres Jahr also dabei, die richtige Wahl zu treffen.

Hobbylose Abiturienten? Die Befürworter des G8 argumentieren vor allem mit der Gerhard Maier überrascht das kürzeren Schulzeit, die es den Abiturienten ermöglicht, früher nicht. Als Schuldirektor des Chriins Arbeitsleben einzutreten. Die stoph-Scheiner-Gymnasiums erGegner erwidern, dass es dafür lebt er tagtäglich, wie sich Schüler umso mehr Schüler gebe, die nach im G8 quälen. „Ich stelle fest, dass „nur“ acht Jahren Gymnasium un- einige mehr Zeit brauchen würden, schlüssig seien, wie es nach dem um ihre Persönlichkeit entfalten zu Schulabschluss weitergehen soll. können.“ Wenn ein Gymnasiast Dennis Nißl kann das bestätigen. keine Klasse wiederholen muss, ist Der ehemalige Schüler des Katha- er beim Schulaustritt gerade einmal rinen-Gymasium machte vor zwei 18 Jahre alt, einige sind sogar erst 17. Der ein oder 27.03.2014 andere Absolvent Jahren Abitur, durchlief also das Kunstforum:Anzeige Kunstforum

hätte da noch nicht die nötige Reife, um ein Studium zu absolvieren oder überhaupt zu wissen, in welcher Berufsrichtung er sich später einmal sieht, ist Maier überzeugt. Der Direktor stellt zudem fest, dass es vielen Schülern schwer fällt, Interessen zu entwickeln. Das liegt wohl daran, dass während der Schulzeit wenig Zeit für Hobbys bleibt. „Der Druck ist zu groß!“, meint Nißl dazu und nickt. Er spricht aus Erfahrung. Weil der Schulstress in der Mittelund Oberstufe so anstieg, musste er sogar seine große Leidenschaft Fußball aufgeben.

schwierig sei, diesem Bildungsauftrag nachzukommen. Er glaubt zu wissen: „Das Problem des verkürzten Gymnasiums ist nicht die Unter- oder Oberstufe, sondern die Mittelstufe.“ Denn gerade in diesem Alter beginnen Jugendliche damit, die dann meist mitten in der Pubertät stecken, Interessen zu entwickeln. Doch neben all dem Lernstress und Nachmittagsunterricht bleibt hierfür nur wenig Zeit. Zudem kämen die Kernfächer wie Deutsch, Mathe oder Englisch (aber auch Latein, Französisch oder andere Fremdsprachen) wegen der Vielzahl an Fächern zu kurz, meint Maier. Drei Stunden pro Kernfach seien einfach zu wenig.

Fotos: Fotolia.com

hingegen machte bereits nach acht Jahren Gymnasium Abitur und sein 14-jähriger Sohn steuert gerade mit großen Schritten auf die Oberstufe zu. Seine beiden jüngsten Kinder haben positive Erfahrungen mit dem G8 gemacht. „Sie kommen gut mit dem Druck zurecht“, freut sich Maier. Aber auch seinem 23-jährigen Sohn hat das neunte Jahr am Gymnasium auch nicht geschadet, weshalb Maier aus der Sicht des Vaters mit beiden Varianten gut leben konnte. Er weiß aber auch: „Es gibt einige Schüler, die mit dem G8 keinerlei Probleme haben, andere hingegen kommen damit überhaupt nicht klar.“

Mit dieser Lösung hätte er ein Problem, gibt Direktor Maier ganz offen zu. Für die Gymnasien, die beide Systeme anbieten würden, wäre der organisatorische Aufwand kaum zu bewältigen, erklärt er. Auch mit der anderen angepeilten Variante der Freien Wähler ist Maier „nicht glücklich“. Denn, wenn es an einem Gymnasium G8 und am anderen G9 geben würde, würde eine Konkurrenzsituation zwischen den Schulen heraufbeschworen werden. Maier wird deshalb das Volksbegehren nicht unterschreiben. Dass über das Thema nun aber wieder diskutiert wird, begrüßt er, denn: „Es muss langsam etwas geschehen.“ Rainer Rupp erklärt auf die Frage, ob er sich in die Liste eintragen werde, hingegen: „Natürlich gehe ich hin. Weil ich schon immer ein Gegner des G8 war und auch immer sein werde.“ Zu Lehrplan-Änderungen wird es frühestens 2015 kommen

Für ein erfolgreiches Volksbegehren müssen sich zehn Prozent der bayKlasse überspringen bald gängige rischen Bürger (rund 950 000) Methode? Der Direktor des Scheiner-Gym- Gerhard Maier – Gymnasialdirektor eintragen. Nun ist die Regierung und dreifacher Familienvater nasiums kennt die Problematik. An Maier wünscht sich deshalb, gefordert. Sie muss Stellung dazu Maiers Schule werden den Kindern Dem Familienvater ist es jedoch dass die Schüler in Zukunft selbst nehmen, ob sie das Volksbegehren und Jugendlichen deshalb viele Möglichkeiten angeboten, einem wichtig zu betonen, dass das acht- darüber entscheiden können, ob unterstützt oder ablehnt. Wenn Hobby nachzugehen. Das ist Mai- jährige Gymnasium nicht nur sie nach acht oder neun Jahren am der Landtag das Volksbegehren er wichtig, schließlich sei es auch Nachteile mit sich bringt: „Das G8 Gymnasium Abitur machen. Dieser ablehnt, kommt es zu einem VolksBildungsauftrag der Schulen, die ist besser als sein Ruf.“ Das kann Wunsch deckt sich mit der Idee des entscheid. Wie Horst Seehofer, der Perönlichkeitsbildung zu fördern. er nicht nur als Direktor, sondern Philologenverbands. Der Verband, Bayerische Ministerpräsident, klarRainer Rupp, ehemaliger Vorsit- auch als dreifacher Vater beurtei- der die Gymnasiallehrer vertritt, machte, würde es frühestens zum zender des Philologenverbands, len. Sein ältester Sohn (23) durch- will grundsätzlich zum neunjäh- übernächsten Schuljahr 2015/16 zu lief noch das G9, seine Tochter (21) rigen Gymnasium zurückkehren. Änderungen kommen. glaubt jedoch, es im G8-System 12:57 UhrdassSeite 1 Bildungsauftrag: Persönlichkeitsbildung fördern

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4 Foto: Sabine Roelen

IM BLICKPUNKT

Blickpunkt KW 27/14

Spritziger Klangcocktail

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (sr) Mehr als 80 Besucher waren zum Volxmusik-Eröffnungskonzert in die Scheune des Bauerngerätemuseums gekommen, um Eberwein mit „Unterwegs!“ zu erleben. Das Quartett eröffnete die Veranstaltungsreihe „Tango mit da Ziach“ in Hundszell. Alt Bewährtes traf hier auf nie Gehörtes: Polka meets

am 6. Juli 2014 spielt sich Zwirbeldirn, ausgezeichnet mit dem Fraunhofer Volksmusikpreis, in Hundszell quer durch alle Genres: Zwiefache, Jodler, Balladen, Fern- und Nah-Östliches. Am 11. Juli 2014 gastiert dann Luz amoi im Bauerngerätemuseum. In der bayerischen Volksmusik verwurzelt, geht die Gruppe den

entscheidenden Schritt weiter: Wenn sich der Salsa mit Zwiefachem verbrüdert und der Landler eine jazzige Note erhält, dann sind Luz amoi in ihrem Element. Konzertbeginn jeweils 20.00 Uhr, Eintritt 15 Euro. Tickets: Stadtmuseum Ingolstadt und im Gerätemuseum, Probststraße 13, Ingolstadt-Hundszell

Ritter Reisser Foto: Jochen Klenk

Preis für Heßlinger Foto: Hermann Käbisch

Festa del Vino

Klezmer, Jazz meets Zwiefachen. Auch lateinamerikanischbayrische Rhythmen hatten die Musiker mitgebracht, z. B. „Den Tango vom Unterwirt“. Und mit „Griaß di Gott, Giora“ - eine Hommage an Giora Feidman - gelang ein wunderbarer Crossover-Sound, der Lust auf mehr machte. Kein Problem, denn

Ist nach einem Jahr Pause wieder am Paradeplatz Partnerschaft Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de

Carrara

Ingolstadt

(hk) Birgit Spranger überreichte beim Jazz-Brunch des Zonta Clubs den "Young Women in Public Affairs Award" an die Gymnasiastin

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de Constanze Heßlinger. Damit wird (sr) Noch bis zum 26. Juli hat das soziale Engagement der jungen Cervantes alias Don Quijote Dame honoriert, die Jugendleiterin (Peter Reisser, vorne rechts) im des Projekts "Fallschirm" ist. Turm Baur das Sagen. Das Musi-

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Sonntagsschmaus & Musi

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Neuer Lions-Präsident

cal „Der Mann von La Mancha“ (Regie: Cornelia Crombholz) spielt mit Realität und Fiktion, begleitet von Ohrwurm-Songs.

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Genießen Sie italienische Spezialitäten Orginal Pizzen aus dem Holzofen Am Paradeplatz Ingolstadt 10. Juli bis 20. Juli Von 17.30 Uhr bis 24 Uhr

(bp) Ein erfolgreiches Jahr 2013/2014 hat der Lions Club Ingolstadt Hohe Schule, der jüngste Ingolstädter Serviceclub, mit Prä-

sident Dr. Robert Tappe erlebt. (ch) Im Biergarten am KünetteBei der offiziellen Ämterübergabe graben geht es am Sonntag, 6. Juli Mitte Juni sein Amt an Nachfolger ab 15 Uhr rund: Live-Musik und Marcus Krauß. Tanz kann kostenlos genossen

Klee-Ausstellung

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Archäologische Radtouren in und rund um Ingolstadt

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Professorenwürde Im espresso Verlag erschienen

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de (hk) Der Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II im Klinikum Ingolstadt, Priv.-Doz. Dr. Andreas Schuld,

werden. Dazu gibt es viele Angebote, wie eine Maß Bier oder Käsespätzle für je nur 4.90 Euro. Vorbei schauen lohnt sich!

Mehr: blickpunkt-ingolstadt.de wurde zum Professor für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität München ernannt.

(sr) "Grüner Klee und Dynamit - Der Stickstoff und das Leben" geht am 6. Juli im Bauerngerätemuseum in Hundszell an

den Start. Die Sonderausstellung (bis 26. Oktober 2014) erzählt die Geschichte des Stickstoffs mit vielen einzigartigen Exponaten.


Stadt Ingolstadt

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Musikalischer „Meilenstein“ Ab 1. September beziehen die ersten Bands ihre Probenräume in der „neun“ am Hauptbahnhof (sr) In zehn Wochen wird sie eingeweiht: Die Halle „neun“ am Ingolstädter Hauptbahnhof. Das neue Kulturzentrum umfasst eine Veranstaltungshalle für bis zu 720 Besucher, betrieben vom Kulturamt der Stadt Ingolstadt. Zudem sind in der „neun“ ein Jugendtrendsportzentrum sowie Übungsräume für Jugendbands, betrieben vom Stadtjugendring Ingolstadt (SJR), untergebracht. Diese Probenräume stehen den Mietern bereits vor dem offiziellen Eröffnungs-Wochenende der „neun“ zur Verfügung. „Was lange währt, wird endlich gut“ – wenn es um die „neun“ geht, trifft das Sprichwort den Nagel auf den Kopf. „Das Thema Jugendbandübungsräume steht seit 24 Jahren auf der politischen Agenda des Stadtjugendrings. Der Wunsch nach einer entsprechenden Jugendfreizeitstätte wurde auch ständig wiederholt, der besondere Bedarf aber leider nicht gesehen. Insofern freuen wir uns nun ganz besonders auf das Eröffnungswochenende des neuen Jugendtrendsportzentrums vom 12. bis 14. September. Damit gehen wir in die Zielgerade“, so Stefan Moser, Geschäftsführer Stadtjugendring Ingolstadt und Kommunaler Jugendpfleger. Im Obergeschoss des Jugendtrendsportzentrums entstehen derzeit sieben Bandübungsräume, die mit Beleuchtung, Garderobe und Stühlen „bewusst spartanisch“ ausgestattet sind. Aber die Räume sind beheizbar, schallisoliert und verfügen über eine gute Stromver-

Derzeit proben Jugendbands, wie hier „Damage Beyond Repair”, noch in der Fronte, ab 01. September dann in der „neun“ am Hauptbahnhof. sorgung. „Die Bands sollen die Möglichkeit haben, sich ihren Übungsraum ganz nach ihrem Geschmack − sozusagen wie ihr Wohnzimmer − einzurichten. Couch, Teppich, Lampen – das können die Mieter alles selbst mitbringen. Das Besondere: Jeder Raum hat einen eigenen Stromzähler. Die Jugendlichen bezahlen also nur das, was sie tatsächlich verbrauchen. Die neuen Bandprobenräume sind wirklich ein Meilenstein im Bereich Jugendkulturförderung“, betont Moser.

„Auf der Überholspur“ Der Geschäftsführer des Stadtjugendrings Ingolstadt sieht eine wichtige Verbindung zwischen den Trendsportarten Skaten, BMX-Fahren, Bouldern, Slacklining, Streetball, Crossboccia und Musikmachen. Beides ist in der „neun“ möglich: Die sportlichen Aktivitäten in der Jugendtrendsporthalle und die Musik in den Bandprobenräumen. „Unter den jungen Sportlern sind ganz viele, die auch Musik machen. Da entsteht eine Wechselbeziehung: Die

Jugendlichen können also z. B. erst eine Stunde skaten und dann gehen sie in ihren Band-übungsraum oder umgekehrt.“ Eine optimale Situation für junge Menschen im Alter von zwölf bis 25 Jahren, die in der „neun“ ihre Hobbys ausüben können. Und noch mehr: Hier geht es um einen Treffpunkt Gleichaltriger mit ähnlichen Interessen, um Austausch und Kontakte knüpfen. Wenn sich zehn oder 20 Bands unter einem Dach treffen entsteht eine „positive Eigendynamik“. Was in anderen Städten längst Realität ist, hat ab Mitte September nun auch

Foto: Stadtjugendring Ingolstadt

Ingolstadt zu bieten. „Mit der Entwicklung im soziokulturellen Bereich sind wir spät dran, wenn man die Ingolstädter Situation mit Fürth, Rosenheim, Augsburg oder Nürnberg vergleicht. Aber jetzt sind wir auf der Überholspur. Jetzt haben wir auch Projekte wie das Jugendkulturfestival „Tumult“. Ich habe den Eindruck, dass in Verwaltung und Politik Gas gegeben wird. Das bereichert das ganze Stadtleben.“ Günstige Mietpreise In den sieben Bandübungsräu-

men der „neun“ können bis zu 20 Bands untergebracht werden. Das bedeutet, dass sich jeweils zwei bis drei Bands einen Probenraum teilen. Ein gewaltiger Fortschritt gegenüber der momentanen Situation: Jetzt steht in der Fronte ein Übungsraum zur Verfügung, der stundenweise an junge Musiker vergeben wird. Dieser wird ab September in ein Tonstudio umgebaut. Zudem gibt es in der Fronte zwei Bühnen (Saal und BlueBox). Die neuen Bandräume in der „neun“ dürften also begehrt sein unter den Jugendlichen. Einen Engpass sieht Stefan Moser derzeit jedoch nicht: „Wir haben im Moment zwölf oder 13 Bands, die eine Vorvereinbarung für einen Mietvertrag abgeschlossen haben.“ Wer sich für einen Bandübungsraum bewerben möchte, sollte übrigens unter 18 Jahren alt sein und in Ingolstadt wohnen. Das muss nicht auf alle, sollte aber auf die meisten Mitglieder einer Gruppe zutreffen. Zum Mietpreis eines Probenraums kann Moser noch keine konkreten Angaben machen. „Aber unsere Bandübungsräume für Jugendliche werden auf jeden Fall deutlich günstiger sein als die Räume für Erwachsene, die in der Halle ‚acht’ entstehen sollen. Und wir liegen mit unseren Preisen sicherlich auch unter den Mietpreisen im kommerziellen Bereich“, verspricht Stefan Moser. Weiterer Pluspunkt: Jugendbands, die Probleme haben, die Miete eines Probenraums zu finanzieren, können über den Sozialfond des SJR unterstützt werden. „Das muss sich eine reiche Stadt wie Ingolstadt leisten können“, so der SJR-Geschäftsführer.

Bargeldlos Planschen

Vom Biomüll zum Strom

Die praktische Geldwertkarte der SWI bietet viele Vorteile

Die BioIN GmbH ist Entsorger und Versorger zugleich

Dieser kleine Wassermann hat gut lachen: Er hat mit der Geldwertkarte der SWI bezahlt. (bp/sr) Kein Mitschleppen schwerer Geldbeutel, kein Anstellen an der Kasse, keine komplizierten Tarife: Mit der Geldwertkarte der Stadtwerke Ingolstadt Freizeitanlagen GmbH (SWI) ist sportliches Vergnügen in Ingolstadts Bädern, der Sauna und den Eishallen bequem und preiswert. Von Schwimmen bis Schlittschuhlaufen – die Schanz bietet viele kurzweilige Freizeitangebote. Das Freibad wartet mit einer ZehnMeter-Sprunganlage, zwei Rutschen, einem Attraktionsbecken mit Strömungskanal, einem Babybecken und mehreren Spielplätzen auf. Jugendliche freuen sich über Slacklines, Beachvolleyballplätze und Trampolinanlage. Ideal für alle Sportschwimmer ist das beheizte 50-Meter-Sportbecken. Im Frühjahr 2016 wird das neue Sportbad eröffnet. Ende Mai fand der erste Spatenstich dazu statt.

Foto: SWI

Übertragbare Geldwertkarte

So funktioniert’s

Ingolstadt hat noch mehr attraktive Angebote für Sportfreaks: Besucher können wählen zwischen Badegenuss im Freibad, Hallenbad Mitte und Hallenbad Südwest (ab September wieder geöffnet) oder Eislaufvergnügen in der Saturn Arena bzw. in der zweiten Eishalle. In diesen Anlagen ist bargeldloses Bezahlen mit der Geldwertkarte möglich. Die Vorteile: keine lange Tarifwahl, schnellere Abfertigung an der Kasse. Die Geldwertkarte, die sämtliche TarifVergünstigungen berücksichtigt, ist zudem frei übertragbar und unbegrenzt gültig. Weiterer Pluspunkt: Jeder Schwimmbad- oder Eishallenbesuch wird durch die Geldwertkarte günstiger. Bei der 30-Euro-Geldwertkarte liegt der Preisvorteil bei 10 Prozent, bei der 50-Euro-Karte bei 15 Prozent und bei der Karte für 100 Euro sogar bei 20 Prozent.

Beim erstmaligen Kauf der Geldwertkarte legt man seinen persönlichen Tarif fest. Beispiel: Betritt eine Einzelperson über 18 Jahre das Schwimmbad, dann wird am Drehkreuz der Erwachsenentarif abgebucht. Wenn dieselbe Person nun mit der Familie ins Freibad geht, lässt sie sich den Familientarif an der Kasse abziehen und bekommt so die FreibadTickets. Geldwertkarten sind für die Tarife „Erwachsener“, Jugendlicher“,„Erwachsener Sauna“ und „Jugendlicher Sauna“ erhältlich. Vormerken: Beachparty am 19. Juli Schon gehört? Nach zehn Jahren Pause gibt es 2014 wieder eine Beachparty im Ingolstädter Freibad. Das Open-Air-Event plus Turmspringen steigt am Samstag, 19. Juli.

Stromerzeugung: Die BioIN GmbH sorgt dafür, dass aus organischen Abfällen „grüne Energie” wird. (bp/sr) Was hat Biomüll mit Solarenergie zu tun? Mehr als „Otto Normalverbraucher“ zunächst vermutet. Denn organische Abfälle, wie Bananenschalen, Karottenkraut oder verblühte Pflanzen, können in Energie umgewandelt werden. Dafür zuständig ist die BioIN GmbH in Stammham. Die Biogas- und Kompostierungsanlage nutzt die in Pflanzen gespeicherte Sonnenenergie und produziert durch Biotechnologie Strom.

allem in Form von Stärke, Zucker und Cellulose (Holz). Dazu brauchen sie lediglich Kohlendioxid aus der Luft, Wasser und ein paar Nährstoffe. Verschiedene Bakterien wiederum bauen pflanzliches Material unter bestimmten Voraussetzungen zum Biogas Methan um“, erklärt Wolfgang Stielau, Diplom-Biologe und Betriebsleiter der BioIN GmbH.

Achtlos weggeworfenes Grüngut nicht nur entsorgen, sondern sinnvoll aufbereiten - die Idee ist nicht so abwegig wie sie zuerst erscheint: „Pflanzen sind von Natur aus die effektivsten Solarenergiesammler überhaupt. Sie hatten dafür Millionen von Jahren Entwicklungszeit zur Verfügung - der Biologe nennt das Evolution. Pflanzen speichern über ihr Blattgrün durch Photosynthese Sonnenenergie, vor

Hier setzt die BioIN GmbH an. Der Entsorgungsfachbetrieb verarbeitet mit seiner Bioabfallverwertung überschüssiges Pflanzenmaterial aus der Biotonne und Grüngut aus Wertstoffhöfen weiter. Daraus entstehen einerseits Düngemittel für Landwirtschaft und Hobbygartenbau sowie Brennstoffe für Biomassekraftwerke andererseits. Über eine eigene Biogasanlage und ein Blockheizkraftwerk erzeugt die

Stoffliche und energetische Verwertung

Foto: Fotolia/ Pixavril

BioIN GmbH zudem elektrischen Strom, der ins Netz eingespeist wird. „Wir nennen diese stoffliche und energetische Verwertung ‚Kaskadennutzung’. So sind wir für die Bürger nicht nur Entsorger, sondern auch Versorger. Das Schöne: Wir müssen unseren Rohstoff nicht aufwändig erzeugen. Er ist in Form von pflanzlichen Abfällen immer vorhanden und würde ohne uns ungenutzt verrotten oder in Deponien Luft und Grundwasser verschmutzen, wie das z. T. noch bis zur Jahrtausendwende der Fall war“, so Wolfgang Stielau. Das Projekt BioIN wurde von der Büchl Entsorgungswirtschaft GmbH gemeinsam mit den Ingolstädter Kommunalbetrieben initiiert. Das Kompostwerk Stammham kann bis zu 23000 Tonnen Bioabfälle pro Jahr weiterverarbeiten. So wird der „grüne Müll“ umweltfreundlich in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt, aber auch in wertvolle Energie umgewandelt.


Stadt & Region

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Wortwörtlich

Bayernfest oder Bürgerfest?

OB Lösel zu Ingolstädter Festen

Zur Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ soll es ein „Historisches Fest“ geben

Es gibt ja immer noch den ein oder anderen, der meint, in Ingolstadt sei nichts los und das Beste an der Stadt sei die Autobahn nach München oder die Nähe zum Flughafen. Doch wer in die Veranstaltungskalender der Stadt oder der Medien blickt, wird feststellen, dass gerade an den nächsten Wochenenden die Hölle in Ingolstadt los ist. Herr Oberbürgermeister, am Wochenende finden sehr viele Feste statt. Haben wir mehr Quantität als Qualität? Nun, wir haben an diesem Wochenende mehrere Feste, einmal ein traditionelles Fest, das Fischerfest am Baggersee, das von den Ingolstädter Bürgerinnen und Bürgern sehr gerne angenommen wird. Ich freue mich auch sehr darauf, dort anzapfen zu dürfen. Darüber hinaus haben wir ein Fest, das zum ersten Mal stattfindet: der „DonauSommertraum“ zwischen den Ingolstädter Brücken. Hier bin ich gespannt, was uns erwartet. Ich gehe aber davon aus, dass es ein sehr gutes Fest werden wird und, dass die Ingolstädter Bürgerinnen und Bürger dieses Fest auch sehr gerne annehmen. Es gibt den „Donau-Sommertraum“ und auch das Fest der Kulturen - was findet denn dort im Einzelnen statt?

(hk) Ein Vorstoß von Kulturreferent Gabriel Engert erhitzt die Gemüter: Er hatte laut darüber nachgedacht, im Jahre 2015 statt des Bürgerfestes ein „Historisches Fest“ zur Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ zu veranstalten.

Es ist so, dass der Betreiber Hölzl, der den „Donau-Sommertraum zwischen den Brücken“ organisiert, am Flussufer eine Veranstaltung anbieten möchte. Hier wird es einzelne Elemente geben, wie beispielsweise ein Bootrennen. Darüber hinaus wird ein Gummienten-Rennen stattfinden, organisiert von den Lions. Ich denke, dass für die ganze Familie hier einiges dabei ist - und wünsche gutes Gelingen.

Mit 1000 Besuchern täglich darf nach vorsichtigen Schätzungen bei der Landesausstellung „Napoleon und Bayern“ in Ingolstadt gerechnet werden. Sie öffnet am 29. April 2015 im Neuen Schloss ihre Pforten und dauert ein halbes Jahr, so dass mit ingesamt 180 000 Gästen kalkuliert werden kann. Vielleicht sogar mehr, denn zur Ausstellung über Ludwig II. pilgerten 575 000 Menschen zum Chiemsee. Nach Würzburg zog es immerhin 365 000 Besucher, als dort das Haus der Bayerischen Geschichte, das die Ausstellungen organisiert, das Thema „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“ präsentierte. Zur Landesausstellung gibt es eine Vereinbarung zwischen dem Haus der Bayerischen Geschichte (Veranstalter), dem Armeemuseum (hier findet die Ausstellung statt) und der Stadt Ingolstadt. Dieser Vertrag sieht vor, dass Ingolstadt für das Rahmenprogramm und dabei auch für ein „Historisches Fest mit Bezug zur Landesausstellung“ verantwortlich zeichnet. Zeitpunkt, Inhalt und Ort des Festes sind nicht

Ein Prost auf Napoleon: 2015 in Ingolstadt durchaus möglich. Foto: Fotolia/Wikipedia festgeschrieben. Doch soll es für die Ausstellung werben, also nicht zu lange nach Beginn stattfinden. Mai oder Juni dürften angemessen sein. „Napoleon und Bayern“ ist eine Landesausstellung mit bayernweiter Resonanz. Bayern blickt auf Ingolstadt und das begleitende „Historische Fest“ kein reines Ingolstädter, sondern ein „Bayernfest“. Es ist eine einmalige Chance, sich bayernweit touristisch zu präsentieren und auf die Schönheiten der Stadt hinzuweisen. Begriffen haben das nicht alle und so krakelt zum Beispiel ein gewisser Max Wrobel bei Facebook wörtlich und unkorrigiert über das Bürgerfest: „Das ist ein Fest für die Bürger der Stadt Ingolstadt und wenn die keinen Bock auf diesen Napoleon rotz haben hat sich das Thema erledigt!!! Wir wollen das Bürgerfest und nicht weil a

ganz gscheider Politiker moant das des was tolles is muss des durchgesetzt werden! Wir sind die Bürger und entscheiden und ned irgend so ein Halodri!“ 92 Personen gefällt das bei Facebook. Das Selbstverständnis und der Stil diskreditieren den Verfasser von vornherein. Einen vom Stadtrat gewählten Referenten als „Halodri“ zu bezeichnen, eine bayerische Ausstellung als „Napoleonrotz“ zu beleidigen, beweist, um welch Geistes Kind es sich hier handelt. Doch leider ist zu befürchten, dass verschreckte Kommunalpolitiker den Kopf einziehen, wenn in Facebook eine kleine Gruppe von Leuten eine großes, von Sachkenntnis unbehindertes Geschrei anstimmt. Wie hat inzwischen Thomas Thöne, wahrlich kein Feind von Social Media, erkannt: „Facebook beweist, dass die Mikrobe ‚Menschliche

Dummheit‘ nicht auszurotten ist!“ So ist zu hoffen, dass die Kleingeister nicht die Oberhand gewinnen. Und, dass sich Ingolstadt nicht bayernweit mit einem mickrigen Rahmenprogramm, zu dem das Fest gehört, blamiert. Denn das würde, wie mancher Dummkopf vermutet, kein „Mittelalterliches Gauklerfest“ werden. Das Mittelalter endete Jahrhunderte vor dem Zeitalter Napoleons. Leben wie zur Zeit Napoleons: Das bedeutet elegante Kleidung (siehe Bilder der bayerischen Prinzessin Auguste Amalie, die Napoleons Stiefsohn ehelichte, der später das Fürstentum Eichstätt erhielt) und französische Sprache, deren Worte ins Bayerische Eingang fanden. Beispiele: Portemonnaie, Jalousie, Vis-à-vis, Trottoir, Parapluie. Zudem bedeutet es französische Köstlichkeiten wie „Boeuf á la mode“ („Böfflamott“). Napoleon machte Bayern zum Königreich, vergrößerte sein Staatsgebiets: Ingolstadt mutierte von der nordbayerischen Grenzstadt zum Herz Bayerns. Er ließ 1800 in Ingolstadt die alte Festung schleifen. Deren Reste, Mauersteine mit bruchrauer Oberfläche aus Naturstein - Bossensteine genannt - liegen von der Öffentlichkeit unbemerkt beim Kavalier Hepp. Es gibt viele Möglichkeiten, ein historisches Fest spannend umzusetzen - auch in Kombination mit dem Bürgerfest. Hoffentlich auch mutige Politiker.

„Doppelter Anreiz“ Bürgerfest oder Napoleonfest? Bürger äußern sich zu einem „Historischen Fest“ zur Bayerischen Landesausstellung 2015

Andreas Schwierz (26)

Alexandra Tanzer (22)

Sabine Pollinger (43)

Irmgard (61) u. Manfred Schaffeld (65)

Anita Detter (54)

Johann Wild (50)

Unter einem Napoleonfest kann ich mir nicht so viel vorstellen. Aber die Landshuter Hochzeit z. B. gefällt mir sehr. Dort gibt es Tanzaufführungen und das höfische Leben wird dargestellt. Bei einem Napoleonfest fände ich Köstlichkeiten aus seiner Zeit super. Da sollte man sich ein bisschen Mühe machen. Wenn das Fest ins Bürgerfest integriert würde, wäre das ein doppelter Anreiz, in die Stadt zu gehen.

Ein Napoleonfest fände ich sehr interessant. Dann wäre in Ingolstadt bestimmt auch einmal etwas los. Ab und zu gehe ich auch zum Bürgerfest. Meiner Meinung nach macht es aber keinen Sinn, beides gleichzeitig zu veranstalten. Schließlich würden dann alle zum Bürgerfest gehen, weil sie das eben schon kennen. Man könnte die Feste ja verschieben und eines im Juni feiern, das andere im Juli.

Um ehrlich zu sein, würde ich das Bürgerfest stark bevorzugen. Es schließt die ganze Stadt ein, die sowieso am Aussterben ist. Ergänzend fände ich ein Napoleonfest, das ich auch besuchen würde, schön. So eine Bereicherung des Ingolstädter Veranstaltungskalenders befürworte ich auf jeden Fall. Dieses geschichtlich zentrale Thema interessiert mich generell. Ich bin also gespannt, was daraus wird.

Ein Napoleonfest wäre doch toll! Wir kommen aus Frankfurt, würden aber vielleicht dafür anreisen. So ein höfischer Markt mit altem Handwerk ist eine willkommene Abwechslung zu anderen Festen. Dazu stellen wir uns zeitgenössisches Essen vor, das etwas modernisiert ist. Und das ist dann auch die Gelegenheit, um bei der Landesausstellung zu Napoleon und Bayern vorbeizuschauen.

Auf jeden Fall würde ich zu einem Napoleonfest gehen! Das ist etwas Traditionelles und die Leute werden auf die Geschichte eingestimmt. Ein kleiner Umzug wäre schön oder sogar Ritterspiele. Ich versuche wirklich, alle Feste in Ingolstadt abzuklappern. Aber ich fände es komisch, das Fest ins Bürgerfest zu integrieren. Das hat doch nichts mit Napoleon zu tun.

Davon halte ich nicht viel. Napoleon war ein Feldherr und es ist unpassend, für ihn ein Fest zu feiern. Außerdem würde ich wegen einem Napoleonfest nicht extra nach Ingolstadt fahren, aber für das Bürgerfest schon. Also glaube ich nicht, dass die Nachfrage dafür groß ist. Natürlich gibt es einen historischen Hintergrund, aber dieser ist es nicht wert, ein Fest auszurichten.

Nachruf Die Stadt Ingolstadt trauert um Herrn

Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Heinz Goerke Träger der Peter-Apian-Medaille der Stadt Ingolstadt Herr Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Heinz Goerke verstarb am 16. Juni 2014. Mit der Gründung der „Gesellschaft der Freunde und Förderer des Deutschen Medizinhistorischen Museums“ und durch sein großes persönliches Engagement hat er den Aufbau des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt initiiert und begleitet. Als Gründungsdirektor leitete er das Museum ehrenamtlich bis zum Jahr 1983. In Anerkennung seiner Verdienste verlieh ihm der Stadtrat im Jahre 1997 die Peter - Apian - Medaille. Stadtrat und Stadtverwaltung werden sein Andenken ehrend in Erinnerung behalten. Ingolstadt, 25.06.2014 STADT INGOLSTADT Dr. Christian Lösel, Oberbürgermeister

Nachruf Die Stadt Ingolstadt trauert um Herrn

Pius Eichlinger Er hat als Maler und Keramiker das kulturelle Leben in Ingolstadt entscheidend mitgeprägt. Als unbestrittener Grandseigneur der Ingolstädter Künstlerszene hat er unsere Stadt bereichert und immer wieder Denkprozesse angestoßen. Im Jahr 1995 verlieh die Stadt Ingolstadt Herrn Pius Eichlinger den Kunstpreis in Würdigung seines herausragenden, künstlerischen Werkes. Wir halten sein Andenken in Ehren. Stadt Ingolstadt Dr. Christian Lösel, Oberbürgermeister


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STADT & REGION

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Der Donauwurm - Tuna Solucanı - Жить вместе Am Ingolstädter Baggersee - Ingolstadt Baggersee‘de «Baggersee» в Ингольштадте Tırmanmak, suda oynamak, kumdan kaleler inşa etmek ve salıncakta sallanmak: Çocuklar dışarıda oynamayı çok sever. Ingolstadt‘ın en genç sakinleri burada oldukça rahatlar. Çünkü Schanz bölgesi 144 adet oyun parkı, 60 adet Futbol Sahası, 40 adet Sokak Hokeyi, Sokak Topu alanı ve on adet Kaykay Tesisi ile çocuklar ve gençler için adeta bir cennettir. Gerçekleştirilen son proje ise şu anda Baggersee‘de oluşturulan Tuna Solucanı: Şelaleleri, su değirmenleri, tırmanma ağları ve çocuk plajındaki raft elementleri ile mini golf sahasının güneyindeki bir Su Parkıdır. 75 metre uzunluğundaki Tuna Solucanı 5 adet kıvrımı ile kısmen suda ve kısmen karada yer almaktadır. Baggersee‘deki bölümler küçük çocukların kumda inşaatlar yapabildiği ve suya bentler yapabildikleri bir alandan oluşuyor. Daha büyük çocuklar için ise pompalar, tazyikli su atabilen toplar, eğimli bir ahşap güverte ve asma köprüler mevcut. Tuna Solucanının sudaki bölümü Ağustos ayı başlarında açılacak. Granit ve büyük çakıl taşları ile döşenmiş olan karadaki iki bölüm aynı zamanda su pompalamak için bir çok olanak sunmaktadır. Bu ikinci bölüm 2015 yılının İlkbaharında tamamlanacak. Ingolstadt Belediyesine bağlı Park ve Bahçeler Müdürlüğünün İdarecisi Ulrich Linder „bölgesel çapta“ çekiciliği olan kreatif bir Su Oyun Parkı vaat ediyor.

Freut sich auf den Donauwurm: Ulrich Linder, Leiter des Gartenamtes der Stadt Ingolstadt.

Foto: Sabine Roelen

Mutlu bir şekilde Tuna Solucanını bekliyor: Ingolstadt Belediyesine bağlı PArk ve Bahçeler Müdürlüğünün İdarecisi Ulrich Linder. Радуется «Donauwurm»: Ульрих Линдер, руководитель ведомства по озеленению муниципалитета Ингольштадта.

(sr) Klettern, Planschen, Sandtürme bauen und Schaukeln: Kinder lieben es, draußen zu spielen. Die jüngsten Bewohner Ingolstadts haben es hier gut. Denn die Schanz ist mit 144 Spielplätzen, 60 Bolzplätzen, 40 Streethockey- und Streetballflächen und zehn Skatereinrichtungen ein Eldorado für Kinder

und Jugendliche. Jüngstes Projekt ist der derzeit entstehende Donauwurm am Baggersee: ein Wasserspielplatz mit Gumpen, Schöpfrädern, Kletternetz und Floßelementen beim Kinderbadestrand südlich des Minigolfplatzes. Der 75 Meter lange Donauwurm mit seinen fünf Windungen liegt teils im Was-

ser, teils an Land. Die Teile im Baggersee verfügen über einen Kleinkinderbereich zum Bauen und Stauen. Für ältere Kinder gibt es Pumpen, Wasserkanonen, eine schräge Holzdeck-Ebene und Wackelstege. Dieser WasserAbschnitt des Donauwurms wird Anfang August eröffnet. Die beiden an Land liegenden Bereiche

mit Granit und Großkies bieten ebenfalls viele Möglichkeiten zum Wasserpumpen. Dieser zweite Bereich soll Im Frühjahr 2015 fertiggestellt sein. Ulrich Linder, Leiter des Gartenamtes der Stadt Ingolstadt, verspricht einen „kreativen Wasserspielplatz“, der „überregionale Anziehungskraft“ haben wird.

Лазать, плескаться, строить песчаные башни и качаться на качелях: дети любят играть на улице. Маленьким жителям Ингольштадта здесь хорошо. Город Ингольштадт - это эльдорадо для детей и молодых людей со своими 144 игровыми площадками, 60 футбольными площадками, 40 площадками для Streethockey и Streetball и 10 сооружениями для скейтинга. Недавний проект - это сооружение «Дунайского червя» (Donauwurm) на озере «Baggersee» возле детского пляжа к югу от площадки для минигольфа: здесь расположилась водная площадка для игр с прудами, черпаковыми колёсами, с сеткой для лазания и элементами плота. Червь «Donauwurm» диной в 75м со своими пятью изгибами находится частично под водой, а частично на поверхности. Игровые элементы на озере «Baggersee» включают место для детских игр, на котором можно строить и прудить запруды. Для более старших детей имеются насосы, водные пушки, деревянная палуба и качающиеся мостики. Эта водная часть «Donauwurm» будет запущена в эксплуатацию в начале августа. Много возможностей для качания воды также предлагают обе, расположенные на суше, площадки из гранита и крупного гравия. Эта вторая часть сооружения должна быть закончена весной 2015 г. Ульрих Линдер, руководитель ведомства по озеленению муниципалитета Ингольштадта, обещает „креативную водную игровую площадку“, которая будет притягивать не только жителей региона.

Turbulentes Freilichttheater: Das Musical „Der Mann von La Mancha“ ist noch bis zum 26. Juli im Turm Baur zu sehen. Foto: Jochen Klenk

Konstruktiver Stadtspaziergang: Mehr als 200 Bürger/-innen begleiteten OB Christian Lösel auf seinem Rundgang durch die Altstadt. Foto: Kajt Kastl

Afrika meets Ingolstadt: Musik, Tanz, Kunsthandwerk sowie Infos über Hilfsprojekte gab es beim Afrikafest in der Fußgängerzone. Foto: Kajt Kastl

Baş döndürücü Açık Hava Tiyatrosu: „ La Mancha‘lı Adam“ adlı Müzikal 26 Temmuz‘a kadar Baur Kulesinde izlenebilecek.

Yapıcı bir Şehir Gezintisi: 200‘den fazla vatandaş Büyükşehir Belediye Başkanı Christian Lösel‘e Eski Kent Merkezinde yaptığı Şehir Gezintisinde eşlik etti.

Ingolstadt‘da Afrika Buluşması: Yaya Bölgesindeki Afrika Festivalinde müzik, dans ve el sanatlarının yanı sıra Yardım Projeleri hakkında da bilgilendirmeler vardı.

Бурная постановка в театре под открытым небом: Мюзикл „Der Mann von La Mancha“ гостит еще до 26 июля в башне «Turm Baur».

Конструктивная городская прогулка: больше чем 200 граждан сопровождали обер-бургомистра, Кристиана Леселя, при его обходе старой части города.

Африканский праздник в Ингольштадте: здесь, на пешеходной зоне во время праздника, была музыка, танцы, художественное ремесло, а также информация о вспомогательных проектах.

Auch nach 90 Jahren noch immer beliebt Der Kreisfischerverein feiert seit 1920 ein Fischerfest sein, die das Fischerfest besuchen. Sie freuen sich vor allem auf frischen Fisch und kühles Bier. Im vergangenen Jahr wurden rund 13 000 Maß Bier ausgeschenkt. Zum Essen gab es dann meist eine leckere Makrele, Forelle, einen Saibling oder einen Aal. „Es gibt sogar einige Besucher, die kommen nur wegen des Fischs. Sie kaufen bis zu 15 Stück und fahren dann wieder. Die Fische nehmen sie dann in Kartons mit nach Hause“, erzählt Winklmeier lachend. Am Sonntag kommt es zu einem besonderen Highlight, wenn wieder das Hegefischen (umgangssprachlich auch Königsfischen) stattfindet. Der beste Angler der Publikumsliebling: Steckerlfische vom Grill. Foto: Fotolia Region wird gesucht und dann lich heraus. Die Verantwortlichen mindestens 10 000 Menschen zu auch gekürt. Die Gewinner verunterschätzten die Gefahren des dem Fest. „Wenn das Wetter gut gangener Jahre hätten schon häuHochwassers, von dem diese Ge- ist, kommen sogar noch mehr“, fig Karpfen oder Hechte mit gut 20 gend immer wieder heimgesucht freut sich Rudi Winklmeier, Vor- Pfund gefangen, berichtet Winkelwird. So auch im vergangenen standsvorsitzender des Kreisfi- meier. Der Vorsitzende selbst wird Jahr, als die Gebäude einen halben schereivereins (KFV). Weil die nicht daran teilnehmen, denn: Wetterprognose hohe Tempera- „Ich will den anderen nicht die FiMeter unter Wasser standen. Trotzdem kommen immer turen verspricht, werden es also sche wegnehmen“, meint Winklmehr Besucher. Jedes Jahr gehen wieder rund 12 000 Ingolstädter meier mit einem Augenzwinkern.

Türkische Spezialitäten

RESTAURANT BAR Neueröffnung

Schmalzingergasse 2 | 85049 Ingolstadt | Tel. 0841/99336919 Mo. Ruhetag | Di. - Do. 11.00 bis 23.00 Uhr | Fr. - Sa. 11.00 bis 02.00 Uhr So. 11.00 bis 23.00 Uhr | Küche 11.00 bis 22.00 Uhr

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Spuren eines Phantoms Frankenstein in 9,90€ Ingolstadt

ISBN 3981076591

(pr) Bier, Steckerlfisch und Musik – das Ingolstädter Fischerfest bietet alles, was ein zünftiges Fischerfest braucht. Und sogar noch mehr. Denn das Fest am Baggersee hat sich inzwischen zu einem kleines Volksfest entwickelt. Verschiedene Schausteller und Firanten verleihen dem Platz am Fischerheim, der sonst als Parkplatz dient, vom Freitag (4. Juli) bis Montag (7. Juli) wieder VolksfestCharme. Das Schanzer Fischerfest des Kreisfischereivereins Ingolstadt ist beliebt wie eh und je. Einer der Gründe: Es kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits 1920 feierten die Ingolstädter erstmals ein Fischerfest, damals noch an der Schillerbrücke. Seitdem findet es – mit einer Unterbrechung während des zweiten Weltkriegs – jedes Jahr statt. Vor rund 50 Jahren verlegte man das Fest dann an den Baggersee, nachdem man dort das Fischerheim errichtete. Der Bau des Fischerheims am Baggersee stellte sich im Nachhinein als unglück-


Leute XXXXXX

8 Blickpunkt KW 26/14

11 Blickpunkt KW 27/14

Vom Bus auf die Bühne Organist Cameron Carpenter begeisterte bei den Audi Sommerkonzerten

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Standing Ovations im Theaterfestsaal: Cameron Carpenter wurde nach zwei Zugaben mit viel Applaus verabschiedet. (ma) Das ist ein Typ, dieser Cameron Carpenter: Der US-Amerikaner trat bei den Audi Sommerkonzerten mit „selbst gebautem Ersatzschuh“ auf, schonte seinen verletzten Fuß nicht die Bohne

und humpelte schließlich unter dem Applaus des Publikums von der Bühne im Festsaal des Stadttheaters. Eine Stunde vor dem Konzert erläuterte noch persönlich seine Musik-Philosophie -

und das bei einer Busfahrt vom Audi Forum ins Stadttheater! Wie lässig ist das denn. Im Bus waren übrigens die Gäste der Vernissage zur Ausstellung „Hartmut Böhm – zwischen Linie und Flä-

Fotos: Audi/Arzenheimer

che“ im Audi Kunstraum, die so zu einem einzigartigen Kunstgenuss kamen: „Ein Beispiel für das hochklassige und vielfältige Kulturengagement von Audi“, so Inge Wolf-Frör (Audi Kultur).

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Sommerkonzert „Ersttäter“: Patricia Brozio und Björn Mross, die seit einem Jahr in Ingolstadt leben, waren von Cameron Carpenter begeistert.

Einführung im Bus: Cameron Carpenter möchte den Organisten aus dem „Versteck“ der Kirchenempore auf die Bühne holen.

Kunstinteressierte „Audianer“: Stephan Öri (Leiter Audi Forum) und Marion Braun im Audi Kunstraum in der internen Fahrzeugauslieferung.

Teamwork für den Kunstraum: Anna Mascher-Wondrak (Kuratorin Stiftung für Konkrete Kunst und Design) und Inge Wolf-Frör (Audi Kultur)

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Wellness

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Schöne Sommerhaut Pigmentflecken & Fältchen: Tipps für einen makellosen Teint

Sorgfältige Hautpflege ist vor allem in der Sommerzeit wichtig. Dekolleté oder Händen, denn das sind genau die Stellen, die der Sonne besonders ausgesetzt sind. Pigmentflecken entstehen, wenn die übermäßige Sonneneinstrahlung zu einer Überproduktion des Farbstoffs Melanin führt, der die Haut im Sommer eigentlich schön braun werden lässt. Die sogenannte Hyperpigmentierung jedoch ruft die unerwünschte Pigmentierung hervor. Auch hormonelle Veränderungen wie eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre können die Entstehung Sorgfältige Hautpflege bei dunkler Flecken fördern. Doch Pigmentierungen dagegen kann jede gepflegte Besonders häufig finden sich Frau etwas tun: Der Markt bietet diese Flecken an Stirn, Wangen, zahlreiche Kosmetikprodukte, die

(djd/pt/bp) Die Sonne, ein laues Lüftchen und sommerliche Freiheit spüren - wer wünscht sich das nicht? Beim schönen Geschlecht gesellt sich zu diesem Wunsch noch der nach strahlend schöner Sommerhaut. Doch gerade in der Sonne ist die empfindliche Haut vielen Belas-tungen ausgesetzt: Zellschädigende freie Radikale und UV-Strahlung lassen die Haut vorzeitig altern. Feine Fältchen und Pigmentflecken sind die Folge.

Fotos: Fotolia / Piotr Marcinski

Unebenmäßigkeiten ausgleichen, Pigmentierungen reduzieren und so für einen strahlenden Teint sorgen. Wertvolle Extrakte Die in diesen Kosmetika enthaltenen hochwertigen Essenzen hellen nicht nur die Haut schonend auf, sondern versorgen sie gleichzeitig mit Feuchtigkeit. Zudem schützen diese speziellen Produkte vor schädlicher UV-Strahlung. So gepflegt wird ein sommerlicher Wellnesstag für die sonnengestresste Haut zum wahren Genuss - daheim wie im Urlaub.

Gepflegte Nägel Wertvolle Tipps für strapazierte und brüchige Nägel (djd/pt/bp) Gepflegte Fingernägel gehören zu einem perfekten Look dazu. Jetzt im Sommer ist Modeexperten zufolge vieles erlaubt: Ob lang und spitz oder kurz und rund gefeilt, aufwendig lackiert, mit Glitzersteinchen besetzt oder ganz natürlich. Doch auch wenn Frauen viel Zeit in die Maniküre investieren, zeigen sich die Nägel nicht immer von ihrer schönsten Seite: Sie werden brüchig, dünn oder neigen zum Splittern. Die Kur für strapazierte Nägel Meistens steckt hinter solchen Nagelveränderungen nichts Ernstes und mit der richtigen Pflege kommen Glanz und Elastizität schon nach einiger Zeit zurück. So reicht zum Beispiel eine vier-

bis sechswöchige Kur mit einem pflegenden Nagelbalsam (auch als praktischer Pinselstift erhältlich) aus, um die Nägel wieder schön und widerstandsfähig zu machen. Die Anwendung ist ganz einfach: Täglich morgens und abends wird der rasch einziehende Nagelbalsam auf die gereinigten Nägel aufgetragen. Dabei sorgen Inhaltstoffe wie Panthenol und Phytantriol dafür, dass die Nagelplatte ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird. Gleichzeitig verbindet sich der Wirkstoff Chitosan mit dem Keratin der Nagelplatte und bildet so eine schützende Schicht. So werden Unebenheiten des Nagels ausgeglichen und vor Austrocknung durch Nagellack und Lackentferner geschützt. Das Resultat: Die Nägel bleiben elastisch und glänzend.

Echte Miss Ingolstadt Selina Kuhlmann setzt sich durch (sr) Das Miss-Verständnis ist geklärt: Selina Kuhlmann, die Gewinnerin der Miss-Ingolstadt -Wahl in der Eventhalle, ist auch die Gewinnerin der BlickpunktOnline-Abstimmung. Selina bekam 56 Prozent aller abgegebenen Stimmen. Ihre Konkurrentin Natalie Sanchez, die den Titel „Miss Ingolstadt“ bei der Miss-

Galaxy-Wahl online abgesahnt hat, ist damit die zweitschönste Frau der Schanz. Interessantes Detail: Bei der Miss-IngolstadtWahl in der Eventhalle nahm Natalie auch teil - und wurde Zweite. Damit steht fest, dass die Ingolstädter Soldatin sich gegen die Nürnberger Moderatorin geschlagen geben muss.

Auf ausgewogene Ernährung achten Wer sich gesund und ausgewogen ernährt, kann sich in aller Regel auch über schöne Nägel freuen. Wichtig sind vor allem Zink, Vitamin A, die B-Vitamine, Kalzium, Eisen und Biotin. Diese Stoffe finden sich unter anderem in Mohrrüben und Aprikosen (Vitamin A), Brokkoli und Spinat (Vitamin B), Milchprodukten und Mineralwasser (Kalzium), Haferflocken und Truthahn (Zink), Hülsenfrüchten und Fleisch (Eisen) sowie Eiern und Sojabohnen (Biotin). Positiver Nebeneffekt: Alle diese natürlichen Pflegesubstanzen sind nicht nur gut für die Nägel, sondern auch für Haut und Haar.

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(djd/pt) Echte Grillfans kennen keine Pause und harren selbst bei kühlen Temperaturen am Rost aus. Noch mehr Vergnügen bereitet ein zünftiges BBQ für die ganze Familie aber natürlich in der warmen Jahreszeit. Kein Wunder, dass es dann aus fast jedem Garten raucht und zischt. Gemeinsam zu grillen, ist einfach gesellig und gehört zur OutdoorSaison dazu. Allerdings geht es auch

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Laufen will gelernt sein

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Die Kurse an der vhs-Sommerakademie 2014 bieten Bewährtes und Exotisches Von Stephanie Jurr Was haben Hexenkräuter, HighHeels und Kaffeekapseln gemeinsam? Sie stehen auf dem Programm der vhs Sommerakademie. Fast 90 verschiedene Kurse werden während der Sommerferien an der Ingolstädter Volkshochschule angeboten. Neben Theaterworkshops und Bewerbungscoaching gibt es auch Kurse wie „Hexenkraut und Zauberpflanzen“ oder das High-Heel-Training. Ingolstadt ist mit den vielen Kopfsteinpflasterstraßen kein leichtes Pflaster für Trägerinnen hoher Schuhe. Ein neuer Kurs in der Sommerakademie der vhs soll Abhilfe schaffen: „Lauftraining auf High Heels“ verspricht den perfekten Modelwalk auch auf unebenem Straßenbelag. „Ursprünglich war das die witzige Idee einer Kursleiterin“, erklärt Petra Neumann. Der Kurs bietet neben Lauftraining auch noch Gymnastik- und Entspannungsübungen für High-Heelsgeplagte Füße. Die Leiterin der vhs ist zuversichtlich: „Dann dürfte es selbst in Ingolstadt auf dem Kopfsteinpflaster klappen.“ Auch aus alten Nespresso-Döschen lässt sich einiges machen: „Wir nehmen die zerquetschten Kaffeekapseln und recyceln sie zu einem Kunstwerk“, so Neumann. Genaueres erfahren die Interessenten im Kurs „Recyling – Schmuck aus Kaffee-Kapseln“. Die Sommerakademie 2014 bietet aber nicht nur etwas für Frauen. Auch Männer kommen, z. B. bei einem Edelweiß-Schnitzkurs, auf ihre Kosten.

Auf hohen Absätzen laufen ist gar nicht so einfach: Wie es funktioniert, lernt man in der VHS. nisch, Französisch und Englisch. Für Menschen, die gerade erst Gerade in der Urlaubszeit sind nach Deutschland gezogen sind, neue Sprachkenntnisse sehr wich- bietet die vhs längere Intensivtig. Die Crashkurse der vhs bie- kurse für Deutsch an. Das Bürgerhaus bietet zudem ten eine gute Grundlage dafür. „Im Normalfall sind Sie in fünf wieder ein buntes Programm. Mit Tagen fit, dass sie dort überleben den zwei Theaterkursen „Theater können“, ist sich Petra Neumann ohne Drehbuch“ und „Szenensicher. Angeboten werden Italie- wechsel“ haben auch Laien die Crashkurse für den Urlaub

Foto: Cornelia Holzbauer

Möglichkeit, sich selbst auszuprobieren. Auch für ältere Mitbürger gibt es viele Kurse. Neben Sitzgymnastik und „Senioren im Netz“ seien vor allem intergenerative Angebote im Programm, weiß Peter Ferstl, Leiter des Bürgerhauses. So z. B. das Mehrgenerationen-Kino oder Schach für Alt und Jung. Im Bür-

gerhaus kann man sich außerdem über verschiedene Organisationen im Bereich „Gesellschaft und Umwelt“ informieren, z. B. über Greenpeace oder Transition Town. „Man darf auch hier einmal hinter die Kulissen blicken und sich bei einer Einzelveranstaltung über ein Thema informieren, das einen schon immer interessiert hat“, so Ferstl.

Programmdetails, Information und Anmeldung: Veranstaltungen der vhs: www.ingolstadt.de/vhs Telefon 0841/305-1854 Veranstaltungen des Bürgerhauses: www.ingolstadtde/ buergerhaus.de Telefon 0841/305-2830

Es geht auch ohne Chemie Blumenbeete lassen sich auch auf die umweltfreundliche Art unkrautfrei halten (djd/pt). Kaum sind alle Blumenbeete mühevoll vom Unkraut befreit, kann der Hobbygärtner gleich wieder von vorne beginnen - so schnell scheint bisweilen das unerwünschte Grünzeug nachzuwachsen. Früher oder später geben viele entnervt auf und greifen doch zu chemischen Mitteln. Doch der Einsatz von Pestiziden im privaten Garten muss gar nicht sein: Mit vergleichsweise einfachen und zudem umweltfreundlichen Möglichkeiten lässt sich das Unkraut ebenfalls am Wachstum hindern. Spezielle Gartenvliese, die am besten bei der Neubepflanzung und Gestaltung von Beeten gleich mitverlegt werden, lassen Der eigene Garten: Auch ohne chemische Mittel unkrautfreie Blumenbeete. keinen Wildwuchs mehr durch. Unkrautschutz auf Dauer Hobbygärtner nach Bedarf kleine Einschnitte vor. Danach wird das Einfache Verlegung Vlies beispielsweise mit Hack- Die Gartenvliese sind als RolDie Handhabung ist einfach und schnitzeln oder Zierkies abge- lenware in verschiedenen Länerfordert keine besonderen Heim- deckt - und fertig ist der Unkraut- gen, passend für den Bedarf im werkerkenntnisse. Das Spezialge- schutz gleich für mehrere Jahre. eigenen Garten, erhältlich. Ein webe wird direkt auf das Erdreich Da somit das lästige Jäten der Blu- wichtiger Vorteil im Vergleich aufgerollt und fixiert. Um neue menbeete dauerhaft entfällt, spart zur „chemischen Keule“: Das Pflanzen zu setzen, nimmt der der Gartenliebhaber viel Zeit ein. Material ist neutral gegenüber

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„Antikriegskarikaturen“ - Ausstellung der Partnerstadt Kragujevac Neues Rathaus Ingolstadt, Eingangsfoyer

06.07.2014 bis 26.10.2014

„Grüner Klee und Dynamit“ - Die Geschichte des Stickstoffs Bauerngerätemuseum Hundszell

12.07.2014 bis 21.09.2014

„Zerbrechliche Landschaften“ - Porzellanobjekte von Eleonore Fischer Museum im Pflegschloss Schrobenhausen

ren Abenden im Festsaal dirigieren: Am 13. Juli steht Antonín Dvoráks Requiem auf dem Programm. Die Audi Jugendchorakademie und die Tschechische Philharmonie wurden auch hierfür verpflichtet. Am 16. Juli wird der für seine Beethoven-Interpretationen gefeierte österreichische Pianist Rudolf Buchbinder auftreten. Zudem gehören zum „Vorsprung-Festival“ noch der Schumann-Abend mit Ian Bostridge am 11. Juli im Ingolstädter Festsaal und „Der Gesang der Nachtigall“ am 12. Juli in der Eichstätter Schutzengelkirche. Nähere Informationen zu den Konzerten: www.sommerkonzerte.de

Kunstmesse Ingolstadt

TIPP

Festival: Kunstscheune Open Air - Mix aus Kabarett, Musik, Akrobatik und Slapstick

25. Bluesfest 2014: Big Pete Pearson & The Gamblers (USA/I) 08.07.2014 // 20:30 Uhr Freilichtbühne im Turm Baur Ingolstadt

Musical: "Der Mann von La Mancha" von M. Leigh, D. Wasserman, J. Darion; auch 09., 11., 12.07.2014 10.07.2014 // 17:00 Uhr Paradeplatz Ingolstadt

Carrara-Weinfest; bis 20.07.2014

TIPP

Audi Sommerkonzerte 2014: Kent Nagano dirigiert Mahler - "Auferstehungssinfonie" 10.07.2014 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Konzert: Heaven and Earth 10.07.2014 // 20:30 Uhr Residenzschloss Neuburg

Theater: "Die Drei Musketiere" nach A. Dumas Neuburger Volkstheater; auch 11., 12.07.2014 10.07.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

25. Bluesfest 2014: Minnie Marks (AUS) / The Leadbelly Project (USA/D)

11.07.2014 // 16:00 Uhr Innenstadt Schrobenhausen

Lange Nacht in Schrobenhausen 11.07.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Audi Sommerkonzerte 2014: Schumann-Abend mit Ian Bostridge 11.07.2014 // 20:00 Uhr Bauerngerätemuseum Hundszell

Volxmusikfestival "Tango mit da Ziach": Luz amoi

TIPP

Kultursommer 2014 - Lesung mit Musik: I'm your man - Leonard Cohen zum 80. Geburtstag" 12.07.2014 // 19:00 Uhr Schutzengelkirche Eichstätt

Audi Sommerkonzerte 2014: ChorWerk Ruhr Der Gesang der Nachtigall 13.07.2014 // 17:00 Uhr Hofgarten Eichstätt

Eichstätter Kulturtage 2014: Hofgartenserenade 13.07.2014 // 18:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Audi Sommerkonzerte 2014: Dvorák neu erleben - Audi Jugendchorakademie singt Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

www.blickpunkt-ingolstadt.de/veranstaltungen

(bp) Mit Simon Mayrs komischer Oper „Der Geizhals“ (L`avaro) wird am Samstag, den 2. August um 19.30 Uhr im Ingolstädter Freilichttheater Turm Baur und am Sonntag, den 3. August auf Schloss Sandersdorf bei Altmannstein ein Projekt gestartet, das künftig die Region Ingolstadt mit dem bekannten Schweizer Ski- und Luftkurort Arosa verbinden soll. Wie der Präsident der Internationalen Simon-Mayr-Gesellschaft Rainer Rupp in der städtischen Pressekonferenz mitteilte, entstand die Idee im Sommer 2012, als 50 Mitglieder der Simon-MayrGesellschaft in Arosa eine begeisternde Aufführung der Mayr-Oper „Der Essighändler“ erlebten. Der Schweizer Kurort hat sich nämlich vorgenommen, bei seinen, jeden Sommer stattfindenden, Musikwochen im zweijährigen Turnus eine der komischen Opern Mayrs auf der 1.800 Meter hoch gelegenen Waldbühne herauszubringen. Verantwortlich hierfür zeichnet der in München lebende deutsch-tschechische Regisseur Michael Lochar, der als Mitarbeiter des Musikverlages Ricordi mit Mayrs Werken und seiner Musik bestens vertraut ist. Die Vereinbarung sieht vor, dass diese Neuproduktionen jeweils auch in Ingolstadt und auf Schloss Sandersdorf zur Aufführung kommen sollen, wobei hier das Georgische Kammerorchester Ingolstadt den Orchesterpart übernimmt, die Solisten aber von Arosa übernommen werden. Im Gegenzug wird das Georgische Kammerorchester jährlich zu einem Gastkonzert nach Arosa eingeladen, erstmals im Dezember 2014 zu einem Weihnachtskonzert in der dortigen Kirche. Karten für beide Veranstaltungen gibt es bei den Vorverkaufsstellen des DonauKurier und seiner Heimatzeitungen sowie bei der Internationalen Simon-MayrGesellschaft und im Rathaus von Altmannstein. Nähere Informationen: www.simon-mayr.de

Soiree

im Klinikum Ingolstadt

„Liebesleid und Liebesfreud“ Virtuoses und Heiteres für Violine und Klavier

Foto: oh

07.07.2014 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Bis nach Arosa führen die SimonMayr-Tage 2014

Kultur für alle Die 3. Eichstätter Kulturtage laden ein (bp) Rund 30 Veranstaltungen und eine große Musikbühne sollen Kulturfreunde in den Hofgarten hinter der Sommerresidenz und zum Uni-Campus locken. Dort und an sieben weiteren Orten in der ganzen Stadt präsentieren die

„3. Eichstätter Kulturtage“ ein buntes Programm zum Erleben und Mitmachen. Engagierte Bürger haben dabei wieder Veranstaltungen für Kulturbegeisterte jeden Alters auf die Beine gestellt. Besucher werden am Hauptwochenende

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bis 06.07.2014 Klenzepark Ingolstadt, Exerzierhalle und Reithalle

11.07.2014 // 20:00 Uhr Rathaus-Festsaal Pfaffenhofen

(aha) Für die Audi Sommerkonzerte wurde in diesem Jahr erstmals das „Vorsprung-Festival“ ins Leben gerufen. Der langjährige Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper Kent Nagano konnte hierfür als Artistic Director gewonnen werden. Der Stardirigent ist damit für die inhaltliche Gestaltung von fünf Konzerten verantwortlich. Zum Auftakt der Nagano-Reihe wird der Meister höchstpersönlich am 10. Juli im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters am Pult stehen und zusammen mit der Tschechischen Philharmonie, dem Vokalensemble ChorWerk Ruhr und der Audi Jugendchorakademie Gustav Mahlers Auferstehungss- Kent Nagano ist ab 2015 als Generalmusikdirektor an der Hamburgischen infonie erklingen lassen. Nagano Staatsoper tätig. Seinen süddeutschen Fans bleibt er im Rahmen der Sommerwird auch noch an zwei weite- konzerte auch über das Jahr 2014 hinaus verbunden. Foto: Felix Broede

Neue Wege für Mayr

VERANSTALTUNGEN

10.07.2014 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Vorsprung durch Nagano Der Stardirigent kommt wieder an die Donau

KulturPlaner

07.07.2014 // 18:00 Uhr Schlosshof Neuburg

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Finanzen

Blickpunkt KW 27/14

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jetzt bei einem relativ hohen Einstiegspreis eine brauchbare Rendite ergibt. Ein Beispiel: In einem bevorzugten Ingolstädter Ortsteil wird eine Eigentumswohnung mit drei Zimmern und 77 Quadratmetern Wohnfläche für 270 000 Euro angeboten. Das ergibt einen stolzen Quadratmeterpreis von 3 500 Euro. Doch der Kauf kann sich rechnen. Ein regionales Kreditinstitut bietet derzeit Hypothekenzinsen von 1,85 Prozent bei fünfjähriger Festschreibung und 2,4 Prozent bei zehnjähriger Bindung an. Nimmt man den höheren Prozentsatz für zehn Jahre und tilgt jährlich ein Prozent, so ergibt sich eine Gesamtbelastung von 9 180 Euro jährlich. Monatlich sind dies 765 Euro. Zahlt man für eine vergleichbare Wohnung zehn Euro pro Quadratmeter Miete, so ist das der gleiche Betrag. Bei der

Miete ist das Geld weg, bei der Finanzierung wird neben der Zinszahlung aber noch getilgt. Lässt sich die Wohnung, wenn sie nicht selbst genutzt werden soll, für 765 Euro monatlich vermieten, zahlt sie sich sogar selbst ab. Zehn Euro Miete pro Quadratmeter sind in Ingolstadt keine Seltenheit. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten der Geldanlage. Martin Schleicher von der DEVK rät zunächst davon ab, derzeit sein ganzes Geld allein in Aktien zu investieren. Braucht der Aktienbesitzer nämlich plötzlich einmal dringend Geld, dann muss er verkaufen und keiner weiß, wie dann der Kurs steht. Wer mittelfristig denkt, der sei aber mit einem Aktienfond nicht schlecht beraten. Hier gäbe es auch Modelle, bei denen die Steuer erst am Schluss anfällt, wenn der Anleger vielleicht

in Rente geht und dann über ein niedrigeres Einkommen verfüge, somit weniger Steuern zahlen müsse. Schwierig sei es kurzfristig Geld anzulegen, meint der Experte. Immehin gäbe es aber Banken, die ganz konventionell für Festgeld auf fünf Jahre zwischen 1,5 und 1,8 Prozent Zinsen bieten würden. Bei einer längerfristigen Anlage sei nach wie vor die Lebensversicherung zu empfehlen: Die garantierte Verzinsung betrage bei Abschlüssen im laufenden Jahr noch 1,75 Prozent. Hinzu kämen, insbesondere wenn die Zinsen wieder steigen und die Lebensversicherer deshalb mehr Gewinne erwirtschaften würden, Gewinnbeteiligungen des Kunden. Der garantierte Zins sinkt allerdings für Abschlüsse ab Januar nächsten Jahres auf 1,25 Prozent. Eile ist daher geboten.

Einsiedels Pilgerreise

(bp) 9. Teil der Serie: Der Ingolstädter Stefan Einsiedel auf seinem Weg nach Jerusalem. Ich bin nun mit der ÜberNacht-Fähre von Italien nach Patras übergesetzt und wandere etwa 250 km entlang der Küste nach Athen. Meist benutze ich den Seitenstreifen der alten Landstraße, manchmal balanziere ich auch über die Eisenbahngeleise, die Fertigstellung der Trasse wurse immer wieder verschoben... Die Landschaft ist wunderschön und die Griechen sehr gastfreundlich, doch die enorme Hitze macht das Vorankommen beschwerlich. Ich habe meine warme Kleidung verschenkt um den Rucksack zu erleichtern, stehe früh auf und mache lange Mittagspausen im Schatten - so lässt es sich einigermaßen aushalten. Nach ein paar Tagen bin ich ziemlich verunsichert, weil die LKW-Fahrer laut hupen wenn sie an mir vorbeifahren und mit Wasserflaschen nach mir werfen; endlich klärt mich ein BrummiFahrer auf: meine Pilgerreise hat sich herumgesprochen und nun nehmen die Fahrer extra Trinkwasser mit, um den deutschen Pilger nicht alleinzulassen.

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Vorsorge ist kein (Fußball-)Spiel Der Bundesverband der Ruhestandsplaner Deutschland (BDRD) kritisiert die von einigen Banken aufgelegten Sparprodukte zur Fußball-Weltmeisterschaft: „Das Thema Geldanlage ist zu wichtig, um damit zu spielen“, sagt Toni Wirler, Vizepräsident des BDRD. Deutschland ist im Fußballfieber. „Doch das sollte nicht dazu führen, dass Geld unbedacht in kuriose Investments gesteckt wird“, warnt Wirler. Denn gerade zur Fußball-WM warteten nahezu alle Finanzinstitute mit mehr oder weniger kuriosen Anlageprodukten auf. In der Angebotspalette enthalten sind zum Beispiel Festgeldkonten, deren Mini-Zinsen sich bei jedem Tor der deutschen Elf erhöhen – doch selbst im Falle der Meisterschaft gleichen sie oft nicht einmal die Inflation aus. Andere Anbieter haben Zertifikate aufgelegt, deren Wert sich am Abschneiden der jeweiligen Mannschaft misst – gewinnt das Team, steigt der Wert, verliert es, verliert auch das Papier an Wert – bis hin zum Totalverlust. „Für konservative Anleger ist das nichts – auch wenn sie noch so fest hinter ihrem Team stehen.

Letztlich ist das nichts anderes als eine Sportwette“, konstatiert Wirler. Und Wetten haben in einer seriösen Geldanlage nichts zu suchen. Denn das Thema hat höchste Relevanz, vor allem für die Altersvorsorge. „Sie verwetten doch auch nicht ihren Rentenanspruch bei einem Länderspiel von Jogis Jungs.“ Hintergrund Der BDRD ist ein berufsständischer Verband der Ruhestandsplaner. Die Mitglieder des Bundesverbandes Der Ruhestandsplaner Deutschland e.V. BDRD müssen jährlich eine Zertifizierung ablegen, mit der die hohe fachliche Kompetenz nachgewiesen wird. Zudem verpflichten sich die BDRD-Ruhestandsplaner zur Einhaltung hoher ethischer und fachlicher Standards bei der Beratung. Ziel der Beratung ist immer die Sicherung der finanziellen Unabhängigkeit der Menschen im und für den Ruhestand. Der BDRD e.V. ist unabhängig in jeder Hinsicht, vertreibt insbesondere selbst keine Finanzprodukte- oder Finanzdienstleistungen und gibt auch keine Empfehlungen zu Produkten ab.


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Sport

Blickpunkt KW 27/14

„Eine Herzensangelegenheit“ FC-Ingolstadt-04-Urgestein Andreas Buchner erklärt, warum er sich für das Ende seiner Profi-Karriere entschieden hat Buchner: Das ist natürlich noch in meinem Hinterkopf, aber ich bin eben nicht mehr im täglichen Trainingsbetrieb, ich habe es also nicht mehr selber in der Hand. Ich hoffe schon darauf, durch Leistung in der U23 noch einmal an die Tür der ersten Mannschaft klopfen zu können. Ich muss jetzt aber erst einmal richtig Gas geben. Was dann möglich ist, werden wir sehen.

Von Patrick Roelen Er ist die Identifikationsfigur des FC Ingolstadt (20)04 – kein Wunder, schließlich ist er schon seit der Vereinsgründung Schanzer Spieler: Andreas Buchner. Der heute 29-Jährige kickte sogar noch für den MTV Ingolstadt, den Vorgängerverein des FCI. 2006 wurde Buchner schließlich von der zweiten Mannschaft in die erste Herrenmannschaft befördert. In seiner ganzen Karriere blieb er den Ingolstädtern treu. Doch nun – nach über 100 Zweit- und Drittligaspielen – ist für „Buchi“ Schluss in der ersten Mannschaft. Der Verein bot dem gebürtigen Köschinger nur noch einen Vertrag für die Reserve (U23) an. Buchner unterschrieb, doch dieser Schritt fiel ihm schwer, wie der Mittelfeldspieler im Interview betont. Herr Buchner, Sie befinden sich mit dem FC Ingolstadt 04 II mitten in der Vorbereitung auf die Regionalliga-Spielzeit 2014/2015. Zuvor spielten Sie mit der ersten Mannschaft in der zweiten Fußball-Bundesliga, also zwei Spielklassen höher. Wie interpretieren Sie Ihre neue Rolle? Andreas Buchner: Ich bin jetzt neben Stefan Müller und Marcel Hagmann einer der erfahrensten Spieler im Kader. Das war bislang noch nie so. Da kommen natürlich andere Aufgaben auf mich zu, aber die nehme ich an. Viele Jungs kommen gerade einmal aus der A-Jugend raus. Da versuche ich schon, dem ein oder anderen unter die Arme zu greifen. Es macht mir auch Spaß, den Jungs die Erfahrungswerte weiterzugeben. Sie sind sehr wissbegierig. Das klingt so, als wären Sie für die jungen Spieler Mitspieler und Mentor zugleich? Buchner: Ich glaube, dass sich das der Verein so vorgestellt hat, ja. Der Trainer fordert von mir, dass ich mich viel einbringe und auch beim Training mithelfe. Das gleiche gilt für Marcel (Hagmann, d. R.). Stefan Müller ist ja leider nicht mehr so intensiv mit dabei, da er jetzt bei Audi arbeitet. Ich

„Ich habe mit dem FCI alles erlebt. Das kann mir keiner nehmen.“ In der Internet-Community Facebook setzten sich viele Fans für Sie ein. Die FCI-Anhänger verstehen nicht, warum Sie keinen Vertrag mehr für die erste Mannschaft erhalten haben Haben Sie die Kommentare gelesen? Buchner: Ja, das habe ich mitbekommen. Ich habe sehr viel Zuspruch erfahren und die Rückendeckung der Fans gespürt. Das hat mich wahnsinnig gefreut. Viele sind dann auf mich zugekommen und haben mich gefragt, warum ich nicht mehr in der ersten Mannschaft spiele. Ich habe den Leuten dann erklären müssen, dass man nun eben anders mit mir plant. Ich bin keiner, der gegen den eigenen Verein stänkert. Aber die Sache ist Genau hingeguckt: Publikumsliebling „Buchi“ wird in der Regionalliga unter besonderer Beobachtung stehen - nicht nur unter der seines Trainers Tomislav Stipic. Foto: Bösl aus meiner Sicht einfach nicht optimal gelaufen. Deshalb habe ich glaube, es ist sehr wichtig, viel mit tet für mich erst einmal das Ende ganz ordentlich gespielt. Ich habe ren. Der einzige Wermutstropfen auch lange kein Interview gegeben. den jungen Spielern zu kommuni- vom Profi-Fußball. Auch wenn mich auch immer professionell aus meiner Sicht ist, dass ich eben es bei mir in den vergangenen verhalten, aber irgendwie sollte gerne noch mindestens zwei Jahre Dennoch sind Sie dem FC Ingolzieren. Jahren mit all den Verletzungen es nicht sein. Ich habe mich dann länger in der ersten Mannschaft stadt treu geblieben – und das Ihre trotzdem für den FCI entschieden, gespielt hätte. Sie sehen, ich hät- gesamte Karriere über. Warum? Sie sind 29 Jahre alt. Es heißt eiBuchner: Ich bin sehr heimatobwohl ich auch Anfragen anderer te schon noch einmal gerne die gentlich immer, das sei das beste Vereine aus der dritten Liga hatte. Chance bekommen, mich zu be- verbunden. Außerdem hat immer Fußballeralter. Warum kam der Natürlich auch, weil das Angebot weisen. Aber das Fußballgeschäft alles gepasst. Ich habe meinen VerRückschritt in die Reserve? hier perspektivisch und damit ist kein Wunschkonzert – das trag häufig vorzeitig verlängert, obBuchner: Diesen Schritt wollte lukrativer war. Wenn ich gesund muss ich akzeptieren. Ich hatte ei- wohl ich Angebote anderer Vereine nicht ich, sondern der Verein bleibe, möchte ich noch ein paar ne super schöne Zeit und bin stolz hatte. Es war für mich auch immer gehen. Die Verantwortlichen hadarauf, noch immer ein Teil des ein Aspekt, ein Teil der VereinsgeJahre kicken. ben mir nur einen Vertrag für die schichte zu sein. Ich habe mit dem Ganzen zu sein. U23 angeboten. Ich habe lange FCI alles erlebt. Das kann mir keiIhr Vertrag läuft bis 2016, dann darüber nachgedacht. Aber ich habe mich für den FC Ingolstadt nicht gerade optimal lief, hätte sind Sie 31 Jahre alt. Wollen Sie Ih- Harald Gärtner sagte zuletzt, ner mehr nehmen. Ich werde auch entschieden, weil der Verein für ich schon gerne noch einmal die re Karriere in Ingolstadt beenden? dass Sie noch immer Chancen sehr stolz darauf sein, wenn der FC Buchner: Momentan gehe ich hätten, sich wieder an das Profi- Ingolstadt eines Tages in der ersten mich eine Herzensangelegenheit sportliche Herausforderung geist. Der Schritt in die U23 war für sucht. In der Rückrunde war ich davon aus, ja. Das war immer mein Team heranzukämpfen. Ist das Liga spielt. Dann kann ich sagen: Ich war von Anfang an dabei. mich schon sehr groß und bedeu- ja auch wieder fit und habe auch Traum, hier in Ingolstadt aufzuhö- Ihr großes Ziel?

„Ich hätte gerne mindestens noch zwei Jahre länger in der ersten Mannschaft gespielt.“

So brutal kann die WM sein Französischer Arbeitgeber wird von seinen deutschen Mitarbeiterinnen attackiert

Brutale Auseinandesetzung: Deutsche Damen gegen einen französischen Monsieur. (ma) Da dachte man, die Versöhnung von Deutschen und Franzosen habe mittlerweile eine Art friedlichen „Normalzustand“ erreicht. Und dann das! Schockierende Szenen spielten sich in einer Arztpraxis in Ingolstadt ab. Seit Tagen wagte sich der Chef der Praxis – nennen wir ihn Dr. D. - kaum noch aus dem Sprech-

zimmer. Jede Sekunde musste er damit rechnen, von fanatisierten Frauen attackiert zu werden – und das nur wegen der Fußball WM. Deutschland gegen Frankreich spaltete vielleicht nicht die Nation, aber die Praxis. Dr. D. ist Franzose – und das bekam er zu spüren: „Es ist schrecklich“, meinte er betroffen. Glücklicherweise habe

man in einer Arztpraxis genügend Verbandsmaterial, Schmerz- und Beruhigungsmittel, um im Falle eines Falles … aber soweit sollte es nicht kommen. Denn nach zähem Ringen, dem Austausch von Argumenten („Am Neuer kommt kein Franzose vorbei!“, „Benzema erledigt die Sache allein!“) und ein paar kleineren Handgreiflich-

Grande Finale: Melanie Schuster, Elke Dauphin, Julia Rabensteiner, Elke Fischer und Dr. Michel Dauphin. Fotos: Arzenheimer keiten siegte schließlich doch die Diplomatie. Nach intensiven Verhandlungen, einigen Vorschlägen, was Sanktionen und mögliche Repressionen betraf, einigte man sich auf einen bi-kulturellen Kompromiss: Schließlich seien der französische Arzt und seine deutschen Mitarbeiterinnen vor allem eines: Bayern. Und hat ein gewisser Na-

poleon, dem im kommendes Jahr eine Landesausstellung in Ingolstadt gewidmet ist, nicht maßgeblichen Anteil an der Entstehung des Königreichs Bayern? Die nicht ganz ernst gemeinte „Auseinandersetzung“ mit harmonischem Ende ereignete sich übrigens in der Praxis von Dr. Michel Dauphin im Medi-IN-Park in In-

golstadt. Im Fall eines DeutschlandSieges (stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest) ließen sich die Mitarbeiterinnen Melanie Schuster, Elke Fischer, Julia Rabensteiner und Elke Dauphin (ja, das ist die Frau des Chefs) zu tröstenden Worten hinreißen, um den Neurologen wieder aufzurichten, bestätigten sie gegenüber Blickpunkt.


RĂ„TSEL / ANZEIGENMARKT

Blickpunkt KW 27/14

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IMPRESSUM Verlag: espresso Publikations GmbH & Co. KG Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt Tel.: 08 41 / 95 15 4-0 Fax: 08 41 / 95 15 4-120 info@blickpunkt-wochenende.de www.blickpunkt-wochenende.de Geschäftsfßhrung: Maria Käbisch, Hermann Käbisch, Sarah Käbisch V.i.S.d.P.: Hermann Käbisch Redaktion: Hermann Käbisch, Melanie Arzenheimer, Patrick Roelen, Sabine Roelen, Kajetan Kastl Redaktion Sport: Patrick Roelen Art und Satz: Luisa Braun, Daniela Kornprobst, Antonia Persy Akquisition/Marketing: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Isabella Feldschmid: 0841 / 9 51 54-204 Elina Prier: 0841 / 9 51 54-205 Anfrage Prospektbeilagen: Simon Cannonier: 0841 / 9 51 54-101 Druck: Mayer & SÜhne, Aichach Verteilung: Prospektverteilung Bauer Nächste Ausgabe: 11. / 12. Juli

NOTDIENSTE

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Rettungsleitstelle, Notfallrettung

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GO IN Notfallpraxis im Klinikum Ingolstadt

(08 41) 8 86 99 55

Krumenauerstr. 25, 85049 Ingolstadt Montag, Dienstag, Donnerstag, 18.30 - 22 Uhr Mittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 17 - 22 Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage 8 - 22 Uhr

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Ă„rztlicher Notruf

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Zahnarztnotdienst 5. / 6. Juli

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Ă„rztlicher Bereitschaftsdienst

Tel. 08 41 / 5 62 69

Dr. Dirk MĂźller-Busch, Hofmillerstr. 21, Ingolstadt

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Tel. 08 41 / 1 42 69 01

Theodor-Heuss-Str. 19, IN Gabrieli-Apotheke, Gabrielistr. 8, Eichstätt

Tel. 0 84 21 / 9 79 30

Sonntag, 6. Juli 2014 Apotheke im Westpark, Am Westpark 6, Ingolstadt

Tel. 08 41 / 49 30 30

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Weitere Notfallnummern Telefonseelsorge Frauenhaus Ingolstadt Stadtwerke StĂśrungsannahme (Gasgeruch, Wasserrohrbruch)

26./27. April

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Region

04.05.13

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Der AusschussFreizeit schloss keine festen der Gebäude der Hohen Wege Telefon 9-18 Uhr, Sa 9-16 Uhr kam von Manfred und Scherer zerstreute dass die Fläche 03. - 04.08., 2 TageSchuhmann wird es wohl Mo-Fr: um lange anstaltungen Mobile dem Vortrag mit dem Hinweis, (SPD) der Vorschlag, ndige ng ausge- Jahr SĂźdufer geben. seien fĂźr unabdingbar, zu vermeiden. Apulien www.pflanzen-lintl.de den frĂźhe- 1.130,00 â‚Ź erheblich sich einstimmig an, die aber im Bauten am ren VIP-Parkplatz fachku Beratu Wartezeiten beim Sausalitos dass wohl insgedie Bewirtung, 01. - 07.09., 7 Tage zu bebauen. soll in diesem so der Verwaltung gemacht hatabbau- und Einheiten fĂźr Eine Idee, Schweiz fĂźr die sich manches 490,00 â‚Ź oder wieder weitet werde, VorĂźbergehend "Schankwagen" angeschafft Vorfeld Abstriche Tage Ausschussmitglied wurden Anträge, samt neue SitzmĂśbel dabei eine es Fahrzeuge und Toilettenanla- Jahr wohl ein 05. - 08.09., 4zu erwärmen und und Der Abschluss te. Abgelehnt ohnehin bare „HĂźtten“ Toscana schien. Doch 445,00 â‚Ź Hausfassaden Steirische werden Joachim Genosko werden mĂźssten Klenzepark geduldet werden. ist ein Gezwischen den gen, die im (CSU), Kenner Christian 11.09., 4 Tage fĂźr FuĂ&#x;gänger Verbesserung erreicht 08. - der sind, wie Ringseer Verdes Pachtvertrages Verwaltung dem Laufband hältnisse, gossBrĂźssel-Gent-BrĂźgge zu schaffen. kĂśnnte. 455,00 â‚Ź werden aber schäft der laufenden Entscheieine Mangelware Wasser in den Wein. der wurde auch SitzmĂśglichkeitenStehtische auf Ausgerechnet 12. - 15.09., 4 Tage LĂśsel einräumte, ein FloĂ&#x;, das diese oblag nicht nur Einstimmig Berlin, Dresden â‚Ź Fläche Dieser sei eine AuĂ&#x;enbestuh- zugelassen. 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