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Beruf, Aus- & Weiterbildung
Gut versichert in der Ausbildung
Wer eine betriebliche Ausbildung beginnt, stellt spätestens nach dem ersten Monat mit Blick auf das Konto fest, dass von der Ausbildungsvergütung Sozialversicherungsbeiträge abgezogen werden: Rentenversicherung, Pflegeversicherung und Arbeitslosenversicherung. Der Arbeitgeber zahlt ebenfalls einen Anteil in diese Versicherungen ein. Ist die Ausbildungsvergütung sehr gering (unter 325 Euro), übernimmt der Arbeitgeber sogar die gesamten Beiträge.
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Wer bisher über die Familie kostenlos krankenversichert war, muss mit Beginn der Ausbildung eine eigene Krankenversicherung abschließen. Gut zu wissen: Die Beiträge sind bei allen Anbietern gleich, nur die Leistungen können sich im Detail unterscheiden. Es lohnt sich, bei der Wahl der Krankenversicherung darauf ein Auge zu haben. „Jeder Mensch sollte zudem eine Haftpflichtversicherung ha-
FÜR EINE FILIALE IN DEINER WOHNORTNÄHE ben, die einspringt, wenn man mal einen Schaden verursacht“, erklärt Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. „Ob für im Elternhaus lebende Azubis noch die Haftpflichtversicherung der Eltern einspringt, sollten sie unbedingt abklären und im Zweifelsfall eine eigene Versicherung abschließen. Denn schon kleine Versehen können teure Schäden nach sich ziehen.“ txn
Schritte in die Berufswelt: Wie finden junge Talente ihren Weg?
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Für junge Menschen gibt es unterschiedliche Einstiege und Abzweigungen in die Berufswelt Bereits während der Schulzeit oder des Studiums können sie mit einem Nebenjob erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln Ob Babysitting und Nachhilfe bei den Nachbarskindern, Kellnern im Café um die Ecke, Aushelfen im örtlichen Seniorenheim oder der Ferienjob in einem Unternehmen jede Erfahrung bringt Unentschlossene dem richtigen Weg für den Berufseinstieg näher Susanne Glück ist Geschäftsführerin der IQB Career Services und weiß als Veranstalterin von Karrieremessen, welche Chancen Unternehmen und InstiNebenjobs eignen sich besonders für Studierende und lassen sich oft mit einer geringen Stundenzahl oder über einen kürzeren Zeitraum ausführen. Häufig lassen sich Jobs als studentische Aushilfe sogar flexibel an das Pensum des Semesters anpassen und enthalten oftmals schon einige Verantwortung. Ein weiteres Plus: Neben Kontakten in die Berufswelt haben Nebenjobber am Ende des Monats auch ihre Finanzen aufgebessert.
Wer noch nicht genau weiß, wohin der Weg führen soll, der kann durch Einblicke in unterschiedliche Bereiche heraus- finden, wo die eigenen Interessen und Stärken liegen. Hierfür eignen sich Praktika In einem Zeitraum von einem oder mehreren Monaten können sich Praktikanten mit dem Berufsfeld bekannt machen und offene Fragen mit einer Ansprechperson klären Für das Praktikum sind oftmals keine Vorkenntnisse vonnöten und Praktikanten können ein Gefühl für den Beruf und die Branche bekommen. Das lohnt sich, denn wer ein absolviertes Praktikum im Lebenslauf vorweist, kann bei potentiellen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern meist punkten.
Viele Wege führen in die Berufswelt
Deutlich konkreter sind Stellen für ein Volontariat oder ein Traineeship. Das Volontariat ist eine Form der Ausbildung, die besonders im Medienbereich und in der Verlagsbranche als Einstieg gewählt wird. Es dauert zwischen 12 und 24 Monaten und bietet Einblicke in die verschiedensten Arbeitsbereiche. Je nach Ausrichtung der Agentur oder des Verlags wechseln Volontäre durch so unterschiedliche Bereiche wie beispielsweise Grafik Design, Redaktion, Beratung, Konzeption oder Social Media und können sich dort an verschiedenen Aufgaben ausprobieren.
Als Trainee durchlaufen junge Menschen meist ein Einstiegsprogramm in einem Unternehmen, das sie für einen bestimmten Fachbereich ausbildet Positionen für Volontariate oder Traineeships werden oftmals und Absolventen mit Bachelor- oder Masterabschluss vergeben, aber auch Quereinsteiger können hier ihren Weg finden
Viele Chancen an einem Ort
Um sich einen Überblick über die Möglichkeiten für den Berufseinstieg zu verschaffen, lohnt sich der Besuch einer Karrieremesse. Susanne Glück, Geschäftsführerin des Recruiting-Dienstleisters IQB Career Services weiß: „Auf unseren Karrieremessen, die je nach aktueller Lage online oder in Präsenz stattfinden, können Interessierte an einem Tag viele verschiedene Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen kennenlernen.“ Zusätzlich zur Teilnahme an Vorträgen und Workshops gibt es für Berufseinsteiger einen kostenlosen Bewerbungsmappen-Check In Gesprächen mit den beteiligten Unternehmen ergibt sich oft die Chance, nach den Karrierewegen dort zu fragen Wer sich gut vorbereitet, kann nach einem erfolgreichen Treffen zuweilen sogar direkt vor Ort eine Stelle im Unternehmen ergattern.