BayernsTop-Azubi von BIT Gendorf ausgebildet

Burgkirchen. Einegute Ausbildung macht sich bezahlt: JohannesWeidinger bekam vergangene Woche von derIHK dieUrkunde als Bayerns bester Chemielaborant 2022 verliehen. Der ehemalige InfraServ Gendorf-Azubi begann seineAusbildungzum Chemielaborant im September 2019, die er bereitsimSommer2022 vorzeitig mit 99,7 von möglichen100 Punkten abschließen konnte „Besonders gutanmeinerAusbildung hatmir derhohePraxisbezugund das tolle Miteinander unter denAuszubildendenund den Ausbilderngefallen. Durchdie gute undqualitativeAusbildung konnte ichviele positive Erfahrungen sammeln“, berichtetJohannes Weidinger

Nach seiner Ausbildungstudiert Bayerns Top-AzubiderzeitChemie in Regensburg. Eineweitere Karriere im Chemiepark GENDORF schließt er aber dadurch nicht aus. „Ich kann mir gut vorstellen, auch in Zukunft wieder im ChemieparkGENDORF zu arbeiten“, verrät derjunge Mann.

JohannesWeidinger istübrigens nicht dererste Einser-Absolvent ausdem ChemieparkGENDORF.

Seit 2012 wurdeander BIT Gendorfbereits zweimalDeutschlands bester Chemielaborant ausgebildet sowiezweimal Bayerns bester Feuerwehrmann. Die ausgezeichneten Ausbildungsbedingungen bei derBildungsakademieGendorf sindkeinGeheimnis –durch die Ausbildung im Verbund können die Azubisvon Anfang an fundiertePraxisnähe erlebenund auch viele unterschiedliche Bereiche kennenlernen.

Leben und Arbeiten im Landkreis Mühldorf

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Eine starke Wirtschaftsregion

Der Fachkräftemangel, die Energiekrise und Pandemie machen es den Unternehmen im Landkreis nicht leicht

Der Landkreis Mühldorf am Inn ist eine wirtschaftlich sehr starke Region. Daher ist der Bedarf an qualifizierten Fachkräften auch besonders hoch. Nahezu jedes Unternehmen und jede Branche ist derzeit massiv vom Fachkräftemangel betroffen. Durch verschiedene Initiativen wird hier im Landkreis entgegengesteuert. Dazu gehören unter anderem die Bildungsmesse Inn-Salzach (im vergangenen Jahr in Mühldorf am Inn), das Ausbildungsverzeichnis (überarbeitet und in einem frischen und neuen Design), Unternehmensbesuche und der Unternehmensnewsletter

Thomas Perzl, Wirtschaftsförderer im Landratsamt Mühldorf am Inn erklärt: „Der Landkreis Mühldorf am Inn hat eine hervorragende Unternehmensstruktur mit einer gesunden Mischung aus „Global Playern“ sowie vielen großen, international agierenden Unternehmen und sehr vielen kleinen und mittelständischen Betrieben

Als Teil des Chemiedreiecks ist die Chemiebranche im Landkreis mit starken Unternehmen unter anderem an den Standorten Aschau am Inn und Waldkraiburg hervorragend vertreten. Gleiches gilt aber ebenso für die Bereiche Leistungselektronik, Mechatronik und Automation, Kunststoffherstellung, Ernährungswirtschaft, Automotive sowie Forst und Holz. Durch diese vielfältige Branchenstruktur sind die Unternehmen im Landkreis Mühldorf am Inn vergleichsweise robust durch Corona gekommen.“

Eine besondere Herausforderung für die regionale Wirtschaft ist derzeit die Energiekrise, die einen entscheidenden Standortfaktor der Wirtschaft und insbesondere des Chemiedreiecks angreift Aber auch die durch die Coronapandemie gestörten Lieferketten haben erheblichen Schaden genommen und machen Rohstoffe zur Mangelware Konjunkturell liegt die Region noch auf einem soliden Niveau Laut letzter Konjunkturumfrage der IHK sind 42 Prozent der Betriebe zufrieden und nur jedes fünfte Unternehmen zeigt sich unzufrieden.

Der Campus Mühldorf am Inn der Technischen Hochschule Rosenheim steht unter dem Motto „Studieren, wo der Mensch zählt“ und bietet die Bachelorstudiengänge „Angewandte Psychologie“, „Pädagogik der Kindheit“ und „Soziale Arbeit“ Berufsbegleitende Studiengänge werden im Bereich „Betriebswirtschaft und Management“ sowie „Maschinenbau“ angeboten. Mit dem Campus Mühldorf am Inn wird das Ziel verfolgt, aus der Region für die Region auszubildenden, um junge Menschen und Fachkräfte im Landkreis zu halten Derzeit sind 675 Studierende eingeschrieben. Für die regionale Wirtschaft ist die akademische Ausbildung vor allem in den berufsbegleitenden Studiengängen und durch die qualifizierten Abschlüsse am Campus eine große Bereicherung.

Zahlen, Daten, Fakten:

• 31 Gemeinden

• Fläche: 805,33 km²

• Siedlungsfläche: 5.954 ha

• davon Wohnbaufläche: 2.092 ha

• davon Industrie- und Gewerbeflächen: 930 ha

• Verkehrsfläche: 3.283 ha

• Vegetationsfläche: 70.279 ha

• davon Landwirtschaftsfläche: 51.070 ha

• Gewässerfläche: 1.017 ha

• sozialversicherungspflichtige

Beschäftigte: 43.080 (Stichtag 30. Juni 2021)

Quelle: statistisches Jahrbuch für Bayern 2022 Kreisübersicht www.muehldorfer-wochenblatt.de