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BLICKPUNKT Zwischen Donau, Altm端hl und Ilm
Trachtenzeit: Barthelmarkt und Volksfeste
Marihuana „gefunden“ Ein 18-jähriger Ingolstädter wurde Montagabend auf der Regimentstraße von einer Streifenbesatzung kontrolliert. Bei der Durchsu-
chung kam eine Tüte mit knapp vier Gramm Marihuana zum Vorschein. Bei der richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung wurden
über 16 Gramm Marihuana aufgefunden und sichergestellt. Der Schüler gab an, das Rauschgift in einem Waldstück „gefunden“ zu haben.
Sperrung der Ettinger Straße (stz) Asphaltierungsarbeiten an der Kreuzung zur Richard-Wagner-Straße. An der Kreuzung Ettinger Straße, Richard-WagnerStraße wurde eine zusätzliche Rechtsabbiegespur angebracht. Wegen der abschließenden
Asphaltierungsarbeiten wird von Donnerstag, 22. August, bis Samstag 24. August, die Ettinger Straße im Bereich der Kreuzung Richard-WagnerStraße in Fahrtrichtung stadteinwärts gesperrt. Die Umleitung erfolgt über die
Furtwänglerstraße und die Gaimersheimer Straße bis zur Richard-Wagner-Straße. Der Linienbusverkehr kann aufrechterhalten werden. Die Stadt bittet um Verständnis für die Verkehrsbehinderung.
Warum Bewährung? (hk) „Also gut, dann zerstöre ich Dein Leben, wenn Du Dich gegen die Freundschaft entscheidest“, soll der 24-jährige Geiselnehmer von Ingolstadt, seiner früheren Bekannten, die er am Montag zusammen mit drei weiteren Personen in seine Gewalt brachte, angekündigt haben. Manch einer fragt sich daher, warum der junge Mann, der im Juli vor Gericht stand,
nachdem er seine spätere Geisel massiv belästigt hatte, und daher wegen Stalkings sowie wegen Körperverletzung verurteilt wurde, nicht hinter Schloss und Riegel kam. Das Geiseldrama hätte dann nicht stattgefunden. Die Ingolstädter Staatsanwaltschaft wollte den Täter in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik se-
hen. Doch in der Hauptverhandlung verneinten drei Sachverständige eine künftige Gefahr für die Allgemeinheit. So musste der spätere Geiselnehmer als „normaler“ Straftäter behandelt werden und erhielt eine zur Bewährung ausgesetzte Freiheitsstrafe von einem Jahr und acht Monaten. Einzelheiten: stattzeitung.in
Aus Tradition: Tracht (eha) Qualitätstrachten in Ingolstadt. Tradition vererben – dafür steht die Tracht in Bayern. In Lederhose und Dirndl gekleidet geht es dann aufs Volksfest. „Da wird dann
geschaut, auf welcher Seite die Frauen ihre Schürze gebunden haben“ meint Maria Andris, Fillialleiterin beim Trachten-Traditionshaus Pöllinger. Bindet die Frau ihre Schleife auf der linken Sei-
te, ist sie noch ledig. Auf der rechten Seite gebunden symbolisiert sie, dass die Trägerin vergeben ist. Seit Generationen werden Dirndl in Bayern weitervererbt. „Manche kommen zu uns, weil sie das
Dirndl dann etwas kürzen wollen oder sich einfach eine neue Bluse dazu kaufen“, so Andris. „Die Tracht ist ein Stück bayerischer Tradition und die gilt es zu wahren“, erklärt Franz Pöllinger, Inha-
ber des gleichnamigen Trachtengeschäftes. Zunehmend bieten aber auch Kaufhausketten preiswerte Modelle an. Für Franz Pöllinger ist das aber nichts. „Nur etwas, was Qualität hat, kann
auch über Generationen halten“, sagt er. Exklusiv für espresso öffnet Pöllinger seine Türen und zeigt uns die neuesten Trachten-Trends. Ausführlicher Bericht: espresso.in am Sonntag.
Feurige Volksfestgaudi (km) Es war Montag, Haupturlaubszeit und das Wetter war an diesem Tag sehr wechselhaft. Trotzdem lockte das 30. Gaimersheimer Volksfest auch an diesem Festtag wieder zahlreiche Besucher in das Zelt. Denn auch am letzten Abend hatte sich der Markt Gaimersheim etwas ganz besonderes einfallen lassen und den Gästen wurde noch einmal einiges geboten. Be-
reits um 14 Uhr startete der letzte Tag des Volksfestes mit dem Seniorennachmittag und der Gaimersheimer Blaskapelle, die mit traditionell bayerischer Musik die Gäste bis zum Abend hin musikalisch begleitete. Nach der Ansprache der Ersten Bürgermeisterin fand dann der Gaudiwettbewerb „Nordbräu sucht den Gaimersheimer Bayernkini“ statt. Bei die-
sem modernen bayerischen Dreikampf mussten Aufgaben wie Nageln, Sägen und Maßkrugstemmen absolviert werden. Anschließend heizten dann „Django 3000“ - die bayerischen Zigeuner - zum Volksfestausklang den Gästen so richtig ein. Einen ausführlichen Bericht und eine große Bildergalerie finden Sie auf stattzeitung.in
Die Homo-Ehe in Ingolstadt (sl) Vor über zehn Jahren eingeführt, heute mittlerweile anerkannt – die Homo-Ehe. Aber ist diese auch in Ingolstadt Gang und Gäbe? Und kann eine Homoehe eigentlich auch geschieden werden? Obwohl die gleichgeschlechtliche Ehe noch vor ein paar Jahren ein Tabuthema war und es in vielen EU Ländern immer noch ist, gibt es keinen Zweifel daran, dass
sie zumindest in Deutschland immer mehr an Ansehen gewinnt.Mittlerweile ist ihr Stellenwert sogar mit dem einer Hetero-Ehe zu vergleichen. In Ingolstadt wurde 2009 die erste Homo-Lebenspartnerschaft geschlossen, so Reinhard Rauscher, Leiter des Standesamtes. Notariell seien bereits zuvor Lebenspartnerschaften möglich gewesen. Erst seit den letzten paar Jahren könnten
diese aber auch im Standesamt registriert werden. Nur durch wenige kleinere Abweichungen zum Beispiel im Steuer- oder Adoptionsrecht lässt sich die HomoEhe von einer herkömmlichen Ehe unterscheiden. Auch Ludwig Uhlmann, Richter am Familiengericht Ingolstadt, bestätigt: die „Regeln“ seien prinzipiell dieselben. Mehr stattzeitung.in
Foto: Archiv
Barthelmarkt Vom 23. bis 26. August findet wieder traditionell der Barthelmarkt in Oberstimm statt. Am Freitag, 23. August wird der Barthelmarkt feierlich mit
einem Standkonzert mit Festbierprobe am Kirchenvorplatz eröffnet. Ab 14.30 Uhr findet dann der Abmarsch zum Festplatz mit anschließendem Bieran-
stich im Festzelt Ingobräu mit der Festwirtsfamilie Lanzl statt. Musik, Showeinlagen und bayerische Schmankerl laden zum Verweilen ein.
IMPRESSUM Espresso Multimedia GmbH Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt HRB 1362 AG Ingolstadt Telefon: 0841 / 9 51 54-0 Telefax: 0841 / 9 51 54-120 info@espresso-magazin.de
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Foto: Jürgen Meyer
Mannschaft der Stunde (rma/pr) Die Schanzer Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt bleiben die Mannschaft der Stunde in der Regionalliga Südost. Die Erfolge in Füssen (6:5 und 11:7) sind die Siege acht und neun aus den letzten elf Partien, wodurch die Schanzer sich von den Abstiegsrängen bis auf den dritten Platz vorarbeiten konnten. „Das war eine Leistung wie schon in Gauting: souverän und konzentriert“, so Coach Alexander Rucker.
Für die Entscheidung beim Stande von 2:2 im vorletzten Schlagabschnitt sorgte der Dominikaner Johnny Arrendell, der einen Ball aus dem Stadion drosch und per Homerun die 5:2-Führung herstellte. Lenin Santa Cruz erhöhte darauf noch um einen Zähler. Gegen das letzte Aufbäumen Füssens schickte Rucker seinen Einwechselwerfer Marko Lezaic vor, der den 6:5-Sieg sicherte. Zu Beginn der zweiten Be-
gegnung musste Werfer Holger Koch erst mal drei klare Treffer und einen 3:0-Rückstand verkraften. Doch die Schanzer rappelten sich auf. Neben Arrendell und Santa Cruz war es vor allem Max Mürling, der mit satten Schlägen auf sich aufmerksam machte. So drehten die Schanzer nach drei Durchgängen den Spieß zu einer 5:3-Führung um. Am Ende sprang ein souveräner 11:7Sieg für die Schanzer heraus.