26.08.2013

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BLICKPUNKT Zwischen Donau, Altmühl und Ilm

Münsterg‘schichten mit Siegfried Hofmann


Schläger, Säufer, Suizidankündigungen (stz) Während andere beim Barthelmarkt friedlich feierten, gab es auch einige Randalierer zu beklagen. Erst garnicht am Festgelände angekommen ist eine 53-jährige Ehekirchenerin, die Sonntagmittag mit ihrem Mercedes von Ingolstadt kommend zum Festgelände abbiegen wollte. Beim Linksabbiegen übersah sie auf der B13 im Gegenverkehr einen Audi und prallte mit diesem zusammen. Es entstand Sachschaden in Höhe von 21000 Euro. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Verletzt wurde niemand.

Handfester ging es um 23.15 Uhr beim Verlassen eines Festzeltes zu. Ein 17-jähriger Manchinger (1,2 Promille) schlug offensichtlich grundlos auf einen 19-jährigen Pörnbacher (1,6 Promille) ein und verletzte diesen leicht. Im Rahmen von Verkehrskontrollen mussten noch zwei weitere Autofahrer aus dem Verkehr gezogen werden. Gegen 22 Uhr hielt die Streife auf der Westlichen Ringstraße einen 40-jährigen Audi-Fahrer an, der durch rasante Fahrweise aufgefallen war. Der Wohnsitzlose rumänische Staats-

angehörige hatte knapp 2 Promille intus. Da der Alkoholisierte eine Blutentnahme verweigerte, wurde diese durch die Staatsanwaltschaft angeordnet. Die Probe musste unter Anwendung von Zwangsmaßnahmen entnommen werden. Das Auto musste wegen fehlendem Versicherungsschutz entstempelt werden. Zu allem Überfluss kündigte der 40-Jährige seinen Suizid an und versuchte über ein Geländer zu springen. Er wurde daraufhin in die psychiatrische Abteilung eingewiesen. Mehr: stattzeitung.in


Ingolstadt ist Hitzerekordstadt (stz) Ingolstadt ist „Deutscher Meister“: Die höchste Temperatur dieses Jahres ist in Ingolstadt am 28. Juli mit 38,7 Grad gemessen worden.

Das erklärte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gegenüber n-tv. Auch bei der Sonnenscheindauer schneide dieses Jahr

rekordverdächtig ab, so der Sprecher. An den Jahrhundertsommer 2003 und den WM-Sommer 2006 komme man aber nicht heran.


Münsterg‘schichten (fk) Wer kennt sie nicht, die Geschichte von den beiden Türmen des Münsters. In unterschiedlichen Höhen ragen sie in den weiß-blauen bayerischen Himmel empor. Geplante Höhe: 86 Meter. Tatsächliche Höhe:

62 und 69 Meter. Das Geld reichte einfach nicht mehr. Dass das Ingolstädter Gotteshaus und Wahrzeichen der Donaustadt noch mehr interessante Anekdoten in sich birgt, darüber wissen jedoch nur wenige

Bürgerinnen und Bürger Bescheid. Einer, der sich bestens auskennt, ist Siegfried Hofmann. Ein Münsterkenner. In drei Folgen erzählt er seine Münstergeschichten. Heute: Menschen des Münsters.


Herzog Ludwig der Gebartete zu sehen auf einem Tümpanon im Münster

Der gebannte Stifter Das Münster. Groß, majestätisch, eindrucksvoll. Eine Kirche aus rot-braunen Ziegeln, mit einem extrem schrägen und großen Dach, hohen Wänden

und viel Platz für gläubige Christen. Wie geschaffen für Gottesdienste. Oder als Grab. Denn das war die eigentliche Idee, als Herzog Ludwig der Gebartete die Stiftung für die Kirche

ins Leben rief. Der Herzog wollte ein pompöses Grabmal für sich und all seine Nachfahren schaffen. Auf dem Hochaltar steht also nicht umsonst ein steinerner Sarg. Mehr: stattzeitung.in


Foto: fotolia

Volksentscheide: Was wird eigentlich gewählt? (ml) Neben der Landtagswahl am 15. September stehen auch fünf Volksentscheide zur Wahl. Jeder Bürger hat die Möglichkeit, mit zu entscheiden, ob die Bayerische Verfassung teilweise geändert wird oder nicht. Doch was bedeuten die einzelnen Volksentscheide eigentlich? Hier gibt es Erklärungen. Volksentscheid 1: „Förde-

rung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen“ Der Landtag schlägt vor, gleichwertige Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen zu fördern und zu sichern. Stimmen Sie mit „Ja“ wird die Förderung und Sicherung gleichwertiger Lebensverhältnisse und Arbeitsbedingungen als Staats-

ziel in die Verfassung aufgenommen. Dazu zählen unter anderem Wohnen, Bildung, Freizeit, soziale und kulturelle Leistungen sowie die berufliche Entwicklung des Einzelnen. Dies soll für ganz Bayern gelten, und zwar für ländliche und städtische Gebiete gleichermaßen. Alle Volksentscheide lesen Sie unter stattzeitung.in


Von bekritzelten Wahlplakaten und versenkten Liegestühlen (sl) Dem einen wurde ein tiefschwarzes Bärtchen verpasst, dem anderen „Lügner“ auf die Stirn tätowiert. Ab und zu noch ein paar Münder mit Pflastern zugeklebt. In Ingolstadt kommt keiner an den verschandelten Wahlplakaten vorbei - ob beschmiert, beklebt, zerrissen oder „abgefackelt“.

Obwohl es sich in vielen Fällen um eher harmlose Scherze handelt, entwickelt sich der Vandalismus in Ingolstadt langsam zum ernsthaften Problem. Die Hemmschwelle scheint immer niedriger zu werden. Die Grenze zwischen Streich und Geschmacklosigkeit verschwimmt. Wieland Radlmair, Pres-

sesprecher der Polizeiinspektion Ingolstadt, ist mit der schwierigen Thematik vertraut. Mittlerweile lägen ihm schon circa fünf Anzeigen wegen beschädigter, zum Teil sogar abgebrannter Plakate vor. Den kompletten Artikel lesen Sie unter stattzeitung. in.


Große Nachfrage bei Aktionsshirts (stz) Die Fans waren von der Aktion des FC Ingolstadt 04 „Rechts außen? Nur im 4-33!“ begeistert - jetzt gibt es Shirt-Nachschub. Aufgrund der großen Nachfrage wurden 300 Exemplare des Aktionsshirts ge-

gen Rassismus nachbestellt. Diese können ab sofort im Online-Shop für 7,50 € bestellt (Lieferung ab Montag, den 02.09.2013) & ab Montag (02.09.2013) im Fanshop im Audi Sportpark gekauft werden.

Der gesamte Erlös wird für zukünftige Aktionen unter dem Motto „SCHANZER GEGEN RASSISMUS“ zugutekommen! Das Shirt im Online-Shop: http://fci.de/Shirt_gegen_ Rassismus.

IMPRESSUM Espresso Multimedia GmbH Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt HRB 1362 AG Ingolstadt Telefon: 0841 / 9 51 54-0 Telefax: 0841 / 9 51 54-120

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Foto: Stefan Bösl

Kai-Uwe vor dem Absprung? (pr) Laut Informationen der „Augsburger Allgemeine“ liebäugelt Caiuby Francisco da Silva – von den Ingolstädter Fans liebevoll Kai-Uwe genannt – mit einem Wechsel zum Fußball-Erstligisten FC Augsburg. Dazu passt auch die Stellungnahme seines Trainers beim FC Ingolstadt 04, Marco Kurz: „Ich bin froh, wenn am 2. September das Transferfenster schließt. Momentan geht bei Caiu

sehr viel im Kopf umher.“ Caiuby war in der bislang schwachen Saison des FCI einer der wenigen Lichtblicke. In den ersten sechs Pflichtspielen war er an vier Treffern direkt beteiligt. Den ersten Sieg der neuen Zweitliga-Saison am vergangenen Freitag (3:2 gegen Arminia Bielefeld) feierte der Brasilianer gewohnt ausgelassen bis spät in die Nacht im Ingolstädter Club „Suxul“. Gegen einen Transfer

spricht, dass Caiuby noch einen bis Juni 2016 dotierten Vertrag bei den Schanzern besitzt. Vor den Augsburgern bekundeten bereits die Hauptstädter von der Hertha ihr Interesse am 25-Jährigen. Es bleibt abzuwarten, ob man den Offensivmann zum Bleiben überreden kann. Ein Abschied eines Leistungsträgers wäre in jedem Fall das falsche Signal des eigentlich ambitionierten Zweitligisten.



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