13.02.2014

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BLICKPUNKT

Neujahr mal anders Eine Ingolst채dterin in China NEU! Jetzt t채glich mit

ONLINE

Foto: Audi

Foto: Kornprobst

Zwischen Donau, Altm체hl und Ilm


Für Sie in den Stadtrat. Wir bitten Sie um je 3 Ihrer 50 Stimmen.

IE ER 50 STIMMEN

Kommunalwahl

16. März 2014

FÜR UNSER INGOLSTADT UBER

HEIMAT ERHALTEN - INGOLSTADT GESTALTEN

heiratet, 2 Kinder

Kommunalwahl

16. März 2014

nsmechaniker

0t:STIMMEN Albert Wittmann

Stadtratskandidat, tor des Ingolstädter Listenplatz 102

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Brigitte Fuchs Stadtratskandidatin,

Listenplatz 106

Christian Lösel Ihr Ingolstädter Oberbürgermeister-Kandidat, Listenplatz 101

Liste 1, Platz

STEFAN HUBER Für Sie in den Stadtrat

Südwest

Für Sie

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Foto: Kastl

Gaudi und Show beim Schanzer Schneeballfestival (stz) Erstmalig führt IN-City zusammen mit Ingolstädter Wirten und der Faschingsgesellschaft Narrwalla das „Schanzer Schneeballfestival“ durch. Am 21. und 22. Februar herrscht in der Theresienstraße reges Faschingstreiben. Zahlreiche Hütten, Mitmach-Musik von „Rodscha & Tom“ und „Eric D. Hamster“, Auftritte von Kindergarden und der Narrwalla, Aprés-Ski-

Hits mit DJ Gandi, eine Eisstockbahn und weitere Aktionen für Familien und Kinder garantieren ein tolles Programm. Am 21. Februar startet das „Schanzer Schneeballfestival“ um 17 Uhr, unter anderem mit einem Auftritt der Showgruppe der Narrwalla Ingolstadt, die auch an beiden Tagen die Moderation übernimmt.

gibt beim Schanzer Schneeballfestival außerdem einen aus: in der nächsten Printausgabe unserer Wochenzeitung „Blickpunkt“ finden Sie einen Gutschein, den Sie in Sandros Hütte (Theresienstraße 24) einlösen können. Pro Person gibt´s einen Prosecco gratis.

Mehr Informationen finden Die espresso Mediengruppe Sie unter: www.in-city.de


Foto: Roelen

Vom Ansatz her anders (hk) „Neues Wohnen im Alter“ lautet der Name einer Initiative, deren Sprecherin Ulrike Hodek bei einer Diskussionsrunde zum Thema „Wohnen“ die OB-Kandidaten fragte, wie sie dies unterstützen würden. Die Kandidaten der größten Parteien, Christian Lösel (CSU) und Veronika Peters (SPD) zeigten ihre Lösungsansätze und

demonstrierten dabei, wie unterschiedlich sie sich Fragen nähern. Hier der genaue, ungekürzte Wortlaut der Antworten: Peters: Ich glaube, es war eine ganz konkrete Frage, wie wir da helfen können. Ich weiß jetzt nicht, wie das organisiert ist, aber ich denke, zum Beispiel ein Genossenschaftsmodell wäre ganz interessant. Bei dem Ge-

nossenschaftsmodell heißt es einfach, „was einer nicht schafft, das schaffen viele“, dass der Inhaber und der Nutzer die gleiche Person ist. Das ist einfach ein neues Modell und ich denke, da könnte die Stadt zum Beispiel einfach mit einsteigen in eine Genossenschaft. In Pfaffenhofen macht man das auch so, zwar auf anderer Ebene, auch im


energetischen Sektor und ganz neu sind jetzt, ich habe mich nämlich gerade damit beschäftigt, Sozialgenossenschaften, und ich denke, da muss man einfach neu drüber nachdenken. Vielleicht könnte man da helfen. Und die ganzen anderen Ideen sowieso, generationsübergreifendes Wohnen ist natürlich interessant, aber das muss gefördert und entsprechend gemacht und barrierefrei gebaut werden. Da gibt es ganz viele Themen, die damit zusammenhängen. Aber ich glaube, dass das jetzt nicht gemeint. Geht es ums Geld? (Ja) Lösel: „Es geht ums Geld“ ist das Stichwort gewesen. Die GWG hat 30 Prozent ihrer Wohnungen inzwischen alten- und behindertengerecht. Der Schnitt liegt in Deutschland nur bei etwa einem Prozent; das liegt daran, dass die GWG schon vor Jahren umgesteuert hat. Und dann gibt es Förderprogramme. Diese Förderprogramme sind zum Beispiel bei der Regierung von Oberbayern abzurufen. Nun kann ich jetzt entweder als GWG oder als Privatmann abrufen, wenn ich eine

Wohnung habe und möchte sie alten- und behindertengerecht machen. Wenn ich ein Privatmann bin, gehe ich zum Wohnungsamt der Stadt Ingolstadt, es wird dort beraten und gezeigt, wohin man sich wenden kann, um diesen Antrag zu stellen. Die GWG selber baut Wohnungen, in denen Menschen wohnen, dann um, wenn die Mieter sagen „Ich bräuchte eine altengerechte Wohnung“ und die GWG übernimmt dann das gesamte Antragsverfahren. Ein Beispiel: Nehmen wir an, wir müssten ein Bad altengerecht umbauen, für 15.000 Euro. Dann kann man bei der Regierung von Oberbayern einen Antrag stellen, bekommt 10.000 Euro von der Regierung Oberbayern bezuschusst, 2.557 Euro übernimmt bei der Pflegestufe 1 die Pflegekasse und je nach dem, wie lang das Mietverhältnis bei der GWG ist, übernimmt die GWG den Rest; das heißt, es ist sogar so, dass es bei GWG-Bewohnern in der Regel weitgehend kostenfrei ist. Das dient dazu, vorhandenen Wohnraum altengerecht zu machen. Was generationsübergreifendes

Wohnen betrifft, brauche ich ja nicht nur sozusagen die Alten, die das gerne machen würden, sondern ich brauche auch die Jungen, die dann sagen „Ich ziehe mit den Alten in eine entsprechende Wohnung.“ Da ist die Situation die, dass wenn Sie eine Wohnung haben, können Sie einen solchen Antrag ebenfalls stellen und können aus dem bestehenden Wohnraum eben einen altengerechten Wohnraum machen. Die GWG hat darüber hinaus auch Wohnungen, wo es Gemeinschaftsräume gibt, also wo man genau so etwas verwirklichen kann. Ein zentraler Gemeinschaftsraum, Foto: XXX dann hat man auf der einen Seite eine Wohnung für die Älteren und auf der Seite vielleicht für die Jüngeren. Es ist in vielfältiger Weise etwas in Bewegung. Ich möchte aber auch sagen, vor ein paar Jahren war das Stadtplanungsamt mit einigen Interessenten unterwegs und hat geschaut, was es in anderen Städten so gab, da ist aber die Nachfrage damals relativ gering gewesen. Man kann so etwas wiederholen, das wäre kein Problem.


SPD kocht eigenes Süppchen (pr) SPD-Fraktionschef Achim Werner lud zum traditionellen Pressegespräch in das Gewerkschaftshaus der Partei ein. Chefkoch Werner bereitete gemeinsam mit Petra Volkwein seine Spezialität zu. Bereits seit mehreren Jahren gibt es für die Journalisten und SPD-Vertreter bei diesem Gespräch eine Fischsuppe. Auch OB-Kandidatin Veronika Peters ließ sich die Chance nicht nehmen, die Kochqualitäten Werners zu testen. Nachdem der Koch von allen ein Lob erhalten hatte, begann Werner damit,

Veronika Peters mit Lob zu überhäufen. Die OB-Kandidaten sei ein echter „Glücksgriff“ für die Partei. In der Politik brauche man authentische Persönlichkeiten, so Werner. Genau das sei Peters, die er als „Frau, die mitten im Leben steht“ bezeichnete. Bereits vor über einem Jahr versuchte der Fraktionschef Peters zu überreden, für die SPD zu kandidieren. Doch Werner konnte sie noch nicht überzeugen. Das schafften schließlich Alois Finkenzeller und allen voran Jörg Schlagbauer, plauder-

te Peters aus dem Nähkästchen. Werner erklärte, dass er bereits viele Wahlkämpfe miterlebt habe, dieser sei aber ein ganz besonderer. Denn er würde spannend werde, kündigte Werner an. Er hält eine Stichwahl für sehr wahrscheinlich, fügte aber an: „Unabhängig davon wie die Wahl ausgeht, haben wir schon gewonnen.“ Für die Euphorie des Fraktionsvorsitzende sei Peters verantwortlich. Sie habe unter den Mitgliedern wahre Begeisterung ausgelöst, meinte Werner.


Barfußpfad und Verkehrsmaßnahmen (cs) Der Bezirksausschuss Münchener Straße entschied sich am Dienstag, 11. Februar auf Wunsch der Bürger gegen die Zufahrt zur Pizzeria Centro in Unsernherrn. Demnach wird die Zufahrt Brückendorf/Dorfweg geschlossen bleiben. Weitere Änderungen im Bereich Verkehr stellen die Zustimmung des Antrags für die 30er-Zone in der Dorfstraße (Unsernherrn) und auf der Rankestraße/Ackerweg dar.

Dort würden den Angaben des Bezirksausschussvorsitzenden Martin Dick nach bald Piktogramme angebracht werden. Das wichtigste Thema des Bezirksausschusses Südwest war der Barfußpfads an der Maximilianstraße nahe der Markomannenstraße, der beschlossen wurde. Dieser soll der Reihe nach mit Lava, Sand, Rindenmulch, Riesel und Findlin-

gen und schließlich Zapfen eingerichtet werden, die Einfassung soll aus Holzleisten bestehen. Auch sind drei Bäume neben dem Barfußpfad in Planung. Die Bezirksausschussvorsitzende Walburga Majehrke bittet außerdem um Bürgerunterstützung, um den Barfußpfad ordentlich zu halten und ruft Freiwillige auf, sich bei Problemen mit diesem mit dem Gartenamt in Verbindung zu setzen.


Blumen zum Valentinstag (ml) IN-City bedankt sich am Valentinstag - und verschenkt 1000 Tulpen an die Besucherinnen der Innenstadt. Der Valentinstag ist nicht nur ein Tag für Verliebte. „Auch IN-City

und die Innenstadt möchten Danke sagen“, meint Bernd Wölfl von INCity und verschenkt deshalb zusammen mit seinen Kolleginnen 1.000 Tulpen an die Besucherinnen der In-

nenstadt. Am Freitag regnets also nicht nur rote Rosen,... sondern viele bunte Frühlingstulpen für die Damen. Und das Wetter zeigt sich dazu auch von seiner schönsten Seite.

IMPRESSUM Espresso Multimedia GmbH Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt HRB 1362 AG Ingolstadt Telefon: 0841 / 9 51 54-0 Telefax: 0841 / 9 51 54-120 info@espresso-magazin.de

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Alles anders in China

Fotos: Kornprobst

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Silvester in Deutschland: Am frühen Abend trifft man sich, gegen 8 wird das Feuer fürs Fondue entfacht, dann gießt man noch sinnlose Bleigegenstände und gegen 10 sind alle betrunken. Mitternachts wird dann geböllert. Und manch einer feiert beim Morgengrauen noch. Ein Chinesisches Neujahr läuft ein wenig anders ab. Wann die Chinesen das neue Jahr beginnen, bestimmt der Mond. Das Jahr 2014, nach dem chinesischen Tierkreiszeichen „das Jahr des Pferdes“ hat dieses Jahr am 31. Januar begonnen. Gefeiert wird eine Woche lang. Und das entgeht hier niemandem.

Ein roter Umschlag espresso Mitarbeiterin Daniela Kornprobst hat ein halbes Jahr in China verbracht. Zum Ende ihres Aufenthalts durfte die das Neujahrsfest miterleben - hier schildert sie ihre Eindrücke:

Man kann das chinesische Neujahrsfest gut mit dem Westlichen Weihnachtswahn vergleichen. Bis auf die Tatsache, dass Viele sich nicht sehr darauf freuen. Auf den Jungen Chinesen liegt ein hoher Druck. Die Familie erwartet dass viel Geld aus der großen Stadt mitgebracht wird und was man bei uns an Weihnachten eher verpönt ist hier das Wichtigste. Geld schenken. Es dreht


sich immer um den kleinen roten Umschlag, der Größe nach dem chinesischen Hundert Kuai Schein angepasst. Unliebevoll und geschmacklos: Geld rein, Namen drauf und verschenken. Geld bekommen immer die Kinder. Sobald man selbst verdient muss man allen Jüngeren in der Familie einen angemessenen Betrag schenken. Das ist dabei oft mehr als sich die meisten leisten können.

Chinesen kurz vor dem Fest das Geld in den Großstädten zusammen. Am frühen Nachmittag des 31. fängt das Knallen dieses Jahr an, es geht bis in die Nacht, und am nächsten Tag ab 6 Uhr geht es wieder los. Allerdings werden hier keine harmlose Silvesterraketen geschossen, die ein schönes Muster in den Himmel zaubern. Es handelt sich eher um Bomben. Teilweise ganze Kisten, die zehn Minuten lang Krach maDaher rauben sich viele chen.

Ich bin in Deutschland ein Angsthase und wenn es in der Silvesternacht zum Raketen schießen kommt such ich mir im Haus eine sinnlose Beschäftigung und hoffe das mich draußen keiner vermisst. Hier in China geht das nicht. Eine Woche lang werden an jeder Ecke diese Kisten verkauft. Eine Woche lang wird jeden Tag geschossen. Eine ganze Woche lang! Es vergeht keine Stunde in Peking wo ich nicht


wenigstens einmal wegen einem Knaller zusammen zucke. Ausnahmezustand in Peking: In der Neujahrswoche haben die meisten Chinesen ein Recht auf sieben Tage Urlaub am Stück und weil es dazu gehört in dieser Woche seine Familie zu besuchen sind alle Zugtickets restlos ausverkauft.

Die Preise für die Flüge steigen aufs Dreifache und viele buchen umständliche Umsteigewege mit dem Zug. Viele kleine Restaurants in Peking haben zu und manche Bankautomaten sind leer weil keiner mehr nachfüllt. Diese Stadt ist wirklich unvorstellbar riesig und bie-

tet unendlich viele Möglichkeiten aber an Neujahr sollte man bloß nichts erwarten. Es hat alles zu oder ist ausgebucht. Was ich jetzt weiß: Ein Tag Silvester ist wirklich genug. Ein frohes neues Jahr!



14,80€ Band I, ISBN: 9783981296464 Band II, ISBN: 9783981296495

29,90€ Dorfgeschichten Gerolfing ISBN: 9783981505115

10,00€ Der Reinerlös kommt dem UNICEF-Projekt Legmoin zugute. ISBN: 9783981505177

Winterzeit ist Lesezeit! Erhältlich im Buchhandel oder im espresso Verlag.


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