14.02.14

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BLICKPUNKT Zwischen Donau, Altm체hl und Ilm

Mit Herzblut dabei Rick Kavanian im Interview NEU! Jetzt t채glich mit

ONLINE

Foto: Audi


Für Sie in den Stadtrat. Wir bitten Sie um je 3 Ihrer 50 Stimmen.

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Kommunalwahl

16. März 2014

FÜR UNSER INGOLSTADT UBER

HEIMAT ERHALTEN - INGOLSTADT GESTALTEN

heiratet, 2 Kinder

Kommunalwahl

16. März 2014

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0t:STIMMEN Albert Wittmann

Stadtratskandidat, tor des Ingolstädter Listenplatz 102

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Brigitte Fuchs Stadtratskandidatin,

Listenplatz 106

Christian Lösel Ihr Ingolstädter Oberbürgermeister-Kandidat, Listenplatz 101

Liste 1, Platz

STEFAN HUBER Für Sie in den Stadtrat

Südwest

Für Sie

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Der Kandidat (hk) In den Redaktionen der Ingolstädter Medien war in dieser Woche eine schwere Entscheidung zu treffen: Soll der Name eines Beschuldigten genannt werden, dem vorgeworfen wird, er habe eine Straftat begangen, über die sonst nicht berichtet würde, wenn der Betroffene nicht für den Stadtrat kandidieren würde? Der Donaukurier hat sich entschieden, pauschal von einer Straftat eines CSU-Stadtratskandidaten zu berichten, ohne ihn zu nennen. Online-Medien wie www.stattzeitung.in (zu unserer Verlagsgruppe gehörend) und Ingolstadt-today. de haben den Namen des

Beschuldigten genannt. Mit der Nennung wurde der Beschuldigte ins Licht der Öffentlichkeit gezerrt, die er allerdings mit seiner Wahlwerbung auch selbst gesucht hat. Worum geht es eigentlich? Um nicht bei einer Pflichtveranstaltung einer Hochschule antreten zu müssen, soll der Beschuldigte sich selbst die Ladung zu einem erfundenen, angeblich zeitgleich stattfindenden Gerichtstermin, wo er als Zeuge aussagen müsse, geschickt haben. Das ist eine Urkundenfälschung, weil er dabei den Briefkopf einer Justizbehörde verwendet hat.

Nachdem in manchen Medien nicht dargelegt wurde, um welche Art von Straftat es sich handelt und zumindest teilweise kein Name genannt wurde, erhielten andere CSU-Kandidaten Anrufe, ob sie beschuldigt würden. Auch Gerüchte von Vermögensdelikten und Steuerhinterziehung von CSU-Geschäftsleuten auf der Lis-te begannen zu kursieren. Daher noch zur Klarstellung und zum Schutz der anderen Kandidaten: Es geht um Listenplatz 23. Die CSU kann den Kandidaten nicht mehr eliminieren, weil die Wahlunterlagen schon gedruckt sind.


Foto: oh

Gesellschaftliches Miteinander (stz) Zum Spatenstich zum Pioniervorhaben „Inklusives Wohnen“ des Hollerhauses kamen heute Vertreter der Behörden sowie aus Politik und Wirtschaft zusammen. Auf dem Gelände an der Gaimersheimer Straße 73a entsteht in den nächsten zwei Jahren ein Gebäudekomplex, in dem gemeinsames Wohnen von Menschen mit und ohne Behinderung ermöglicht wird. Insgesamt werden 27 Wohnungen im sozialen Woh-

nungsbau geschaffen, die unabhängig vom Hilfsbedarf und Familienstand des Einzelnen bezogen werden können.Darüber hinaus wird Raum zur Verfügung stehen, in dem gesellschaftliches Miteinander gelebt werden kann beispielsweise ein Bistro sowie Gemeinschaftsräume. Gegenseitiges Unterstützen, Toleranz und Rücksichtnahme sind grundlegende Voraussetzungen für diese Wohnform. Bürgermeister Sepp Mißl-

beck sprach dem Hollerhaus seinen großenRespekt für das Engagement aus, strich die Förderung des „Miteinanders“heraus und sagte dem Hollerhaus Unterstützung seitens der StadtIngolstadt zu. Bild (von links ): Katharina Frtus, Patricia Klein, Claus Gelhorn, Theresia Albert, Michaela Ausfelder, Sepp Mißlbeck, Reinhard Mußemann, Klaus Mittermaier, Joachim Siebler, Manuela Kornprobst, Martin Prummer (mit Betreuer)


Foto: Kastl

„Einfach“ eine Ausstellung (kk) Er galt als Künstler der ersten Stunde als Galeristin Mariette Haas vor einem Jahrzehnt ihre Galerie in den historischen Räumen des Tilly-Hauses an der Neubaustraße 2 eröffnete. Als er zur "Premiere" eingeladen wurde, sagte Hörl nur lapidar: "Ich schaue mir den Laden mal an". Und scheinbar hat ihm das Ambiente gefallen, denn er ist in all den Jahren kein seltener Gast im TillyHaus geworden und hat dort schön öfters sein Schaffen der Öffentlichkeit präsen-

tiert. Jetzt, im Jubiläumsjahr 2014, zeigt Hörl seine alten und neuen Exponate. "Einfach" umschrieb er kurz die neue Ausstellung mit seinen Werken, die bis einschließlich 12. April im Tillyhaus präsentiert werden. Galeristin Mariette Haas freute sich sichtlich, dass sie zum zehnjährigen Bestehen ihrer Galerie mit Ottmar Hörl einen Künstler „der ersten Stunde“ willkommen heißen konnte. Die Galerie war sehr gut besucht und der Künstler führte mit leicht verständ-

lichen Worten in die Ausstellung ein. Zu sehen bekamen die Gäste Kunstwerke aus Legosteinen, Besen und Lego auf Aluminium und Rosen auf einem Sockel. Er präsentierte dabei auch sein Unikat aus Legosteinen, den so genannten „Lego-Diamant“, der aus 32 000 Steinen besteht, der innerhalb von eineinhalb Monaten im Jahre 2004 entstanden war und die Blicke der Besucher auf sich zog. Mehr: stattzeitung.in


Kita feierlich eingeweiht (sf) „Kindheit mit allen Sinnen begreifen“: unter diesem Leitspruch bietet die Kindertagesstätte „Vier Elemente“ in der Erni-SingerlStraße auf dem ehemaligen Pioniergelände ein umfassendes Betreuungsangebot für Kleinkinder an. 48 Krip-

penplätze sind seit dem 28. Oktober vorhanden, wobei die Hälfte für Mitarbeiter von Media-Saturn reserviert sind. Das Ingolstädter Unternehmen war neben der Stadt Ingolstadt, dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft und dem eigent-

lichen Träger der Kita, der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi), mit an der Realisierung beteiligt.Nun wurde die Einrichtung im Rahmen einer Feierstunde mit rund 60 geladenen Gästen eingeweiht.

IMPRESSUM Espresso Multimedia GmbH Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt HRB 1362 AG Ingolstadt Telefon: 0841 / 9 51 54-0 Telefax: 0841 / 9 51 54-120 info@espresso-magazin.de

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„Mehr Herzblut geht nicht“


(sr) Rick Kavanian, der mit „Egostrip“ am kommenden Mittwoch in Ingolstadt gastiert, im Interview.

Im Rahmen der Ingolstädter Kabaretttage 2014 präsentiert Rick Kavanian am 19. Februar sein aktuelles Programm „Egostrip“ im Man kennt ihn aus dem Ki- Festsaal Ingolstadt. noerfolg „Der Schuh des Manitu“, aus der Sketch- Rick Kavanian, „EgosShow „Bully & Rick“ trip“ verspricht einen und aus der TV-Geburts- „Ein-Mann-Kinofilm auf tags-Party für Til Schwei- der Bühne“. Bedeutet ger: Rick Kavanian. Der konkret? Schauspieler, Comedian, Rick Kavanian: Ich stehe Synchronsprecher und zivil, in Jeans, Polohemd Moderator gilt als Multi- und Turnschuhen, auf der talent mit außergewöhnli- Bühne und spiele meine cher Wandlungsfähigkeit. eigene Verhandlung. Ich

wechsle zwischen Rick, Richter, Staatsanwalt, Vitali & Wladimir, Klinsmann, Mama, Papa, Dimi und Jens Maul hin und her, aber ohne dabei Masken und Kostüme zu wechseln. Mir wird vorgeworfen, ich hätte meine Parkscheibe um 15 Minuten manipuliert, aber ich weiß natürlich nix davon und vermute eine Verschwörung... Sie übernehmen also in Personalunion zig verschiedene Rollen und


Stimmen. Klingt nach Stress… oder ist das für Sie ein riesiger Bühnenspaß? Kavanian: Ich liebe diese fliegenden Rollenwechsel - das bin ich nun mal. Und wenn der Vitali dem Rick mal die Pointe wegnimmt oder Jens Maul statt Dimitri antwortet, sind wir mitten in der Improvisation und das Publikum ist dabei immer mit von der Partie. Sie haben Politikwissenschaften, Nordamerikanische Kulturgeschichte und Psychologie studiert. Wie landet man mit dieser Fächerkombination im Show Business? Kavanian: Indem Bully

Herbig mir nach neun Semestern Studium, das war 1994, glaubhaft versicherte, dass es ich doch endlich mal was Bodenständiges machen sollte: COMEDY. Das ist kein Witz!

Steht auf fliegenden Rollenwechsel: Rick Kavanian. Foto: (c) mediaPool/ Astrid Eckstein Management (auch Aufmacherbild sowie Plakat „Egostrip“ am Ende des Textes)

Von der Radio-Show „Bullys Late Light Show“ bis zum TV-Format “Bullyparade” – Sie haben gemeinsam mit Michael Bully Herbig viel auf die Beine gestellt. Was verbindet Sie mit Bully? Kavanian: Er hat mich, wie gesagt, sehr ermutigt, meinem jetzigen Beruf nachzugehen und er hat mich ganz ohne Zweifel sehr dabei unterstützt. Bully ist für mich Familie.

Aus „Keinohrhasen“ bis hin zu „Otto’s Eleven“ kennt man Sie als Schauspieler. In „Lissi und der wilde Kaiser“, in „Ritter Rost“ und weiteren bekannten Filmen kommt Ihre Stimme zum Einsatz. „Daneben“ arbeiten Sie als Autor, Moderator, Kabarettist. Was machen Sie am liebsten? Kavanian: Wenn ich es mir langfristig aussuchen dürfte, wäre es der Wechsel zwischen Bühne, Kino,


Synchron und Radio. Woher kommt die Gabe, unglaublich viele verschiedene Stimmen und Dialekte nachzumachen? Kavanian: Dadurch, dass bei uns in der Familie ein sprachliches Babylon herrschte - Armenisch, Rumänisch, Französisch, Englisch und Bayrisch auf dem zweiten Bildungsweg - wurde mir das quasi

in die Wiege gelegt. Aber Portion Herzblut dabei? trotzdem muss auch ich re- Kavanian: Wenn ich zu einem Projekt ja sage, schalte gelmäßig trainieren. ich automatisch den RickSie machen Kabarett schen Show-Modus an. live, TV-Satire-Formate Das heißt: mehr Herzblut wie „Die Klugscheisser“ geht nicht. Was das Kabasowie Radio-Comedy- rett betrifft, möchte ich die Sendungen wie „Radio Begrifflichkeit gerne auf Hellas!“. Wo funktioniert Unterhaltung ausweiten. Ihrer Meinung nach Ka- Ich denke, der starre Bebarett am besten? Wo griff des damaligen Wissind Sie mit der größten serbesser-Scheisserklug-


Kabaretts hat schon seit einiger Zeit ausgedient. Ich persönlich möchte glaubhaft unterhalten bzw. unterhalten werden. Haben Sie mit 43 Jahren alles erreicht, was Sie beruflich erreichen wollten? Oder geht noch mehr? Wenn ja, was? Kavanian: Gelassenheit und Gegenwärtigkeit.

Kabarettisten sagt man oft nach, dass Sie privat eher zurückhaltend, verschlossen seien und zum Lachen in den Keller gehen würden. Wie ist das bei Ihnen? Kavanian: Also, wenn sie mir glaubhaft versichern können, dass es bei Ihnen im Keller ein paar echt gute Pointen zu holen gibt, komme ich gerne mit. An-

sonsten lache ich saugerne auch über Tage. Was steht unbedingt noch auf Ihrer To-Do-Liste – beruflich und privat? Kavanian: Gelassenheit und Gegenwärtigkeit. Wenn sich das mal einstellt, werden sich Dinge auftun, von denen ich jetzt noch keine Ahnung habe.


14,80€ Band I, ISBN: 9783981296464 Band II, ISBN: 9783981296495

29,90€ Dorfgeschichten Gerolfing ISBN: 9783981505115

10,00€ Der Reinerlös kommt dem UNICEF-Projekt Legmoin zugute. ISBN: 9783981505177

Winterzeit ist Lesezeit! Erhältlich im Buchhandel oder im espresso Verlag.


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