10.03.2014

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BLICKPUNKT Zwischen Donau, Altm체hl und Ilm

Endspurt im Wahlkampf

NEU! Jetzt t채glich mit

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Foto: Audi


Heimat erhalten Ingolstadt gestalten

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Überwältigende Spendenbereitschaft: zwei Schulen und Kindergärten konnten 2013 bereits in der afrikanischen Gemeinde Legmoin errichtet werden. Wir werden die Menschen in Legmoin im Rahmen einer Projektpartnerschaft auch weiterhin begleiten.

Wenn ich in die Kita kom me, ist Ingolstadt schuldenfre i...

dt: Innensta r e r e s n u n ken muckstüc , der jedes Jahr vo h c S n le tz en n vie Paradepla tlichen Helfer/inn Eines vo m a n e n n nam bru der Oster hs und ihren ehre c Fu Brigitte ckt wird. geschmü

Solide Finanzen: Auch unsere na chfolgenden Generationen sollen in einer finanziell starken und lebenswerten Stadt aufwachsen! Ziel unserer Haush altspolitik für Ingolstadt ist deshalb, bis 2016 schuldenfrei zu sein.

Für Sie in den Stadtrat!

Für Sie in den Stadtrat!

Albert Wittmann, Liste 1, Platz 102

Brigitte Fuchs, Liste 1, Platz 106

Lernen mit Spaß: wir schaffen beste Lernbedingungen an unseren Schulen mit Schu lsanierungen und moderner technischer Ausstattung für ein en optimalen Start in das Berufsleben.


Ingolstadt auf Platz eins (stz) Der Focus hat die erfolgreichsten Regionen Deutschlands gesucht. Ingolstadt ist Sieger.

der Autoindustrie gut geht, geht es auch den Kommunen gut. Es ist also nicht verwunderlich, dass Ingolstadt - Audistadt - den ersWichtigste Erkenntnis des ten Platz belegt. Landkreis Rankings von Focus Money: da, wo es „Die kreisfreie Gemeinde

Ingolstadt, Sitz der Zentrale undgrößten Produktionsstätte von Audi, sicherte sich mit deutlichem Abstand Platz eins im Ranking vor dem Kreis Heilbronn und der Stadt München“, heißt es bei Focus Online.


Fotos: Käbisch

Endspurt der Parteien (hk) Überzeugt Christian Höbusch (Grüne) den CSUMann und INVG-Geschäftstellenleiter Hans Jürgen Binner von Elektro- oder Hybridbussen? Der Wahlkampf neigt sich dem Ende. Die Parteien mobilisieren die letzten Kräfte. Bei herrlichem Wetter zog es am Samstag viele in die Fußgängerzone. Wenn die Kandidaten aller Parteien in der Altstadt unterwegs wären, so hätte die Innenstadt gleich erheblich mehr Zulauf.

Eine Woche vor der Wahl erlauben wir uns einmal ganz unverbindlich zu spekulieren: Die Grünen gehen davon aus, dass Petra Kleine und Barbara Leininger ganz sicher wieder in den Stadtrat einziehen werden. Wahrscheinlich ist noch ein drittes oder viertes Mandat. Hier dürfte Christian Höbusch die besten Karten haben, da Angelika Wegener-Hüssen nicht mehr kandidiert. Doch: Die Bürgergemeinschaft wird den Grünen (auch der SPD,

der ÖDP und der Linken) Stimmen kosten, so dass die grünen Bäume nicht in den Himmel wachsen werden. Glaubt man den Umfragen dann kann die Bürgergemeinschaft mit zwei Mandaten rechen. Da kann sich Christian Lange ganz entspannt zurück lehnen. Er dürfte es schaffen. Auch Georg Niedermeier hat gute Chancen, wenn die Friedrichshofener ihren Kämpfer für die Verkehrsentlastung für sein Engagement belohnen.


Christel Ernst hat gut lachen. Die erfolgreiche Liberale ist nicht mehr angetreten und steht „just for fun“ am Stand in der Theresienstraße. Karl

Ettinger will sie politisch beerben und hat zum Leidwesen der Freien Wähler das Bürgerbegehren für eine vierte Donauquerung auf den

Weg gebracht. Das könnte das bisher einzige Mandat der FDP im Stadtrat sichern und Hoffnung auf mehr machen.


Auch wenn Eva BullingSchröter, die Bundestagsabgeordnete höchstpersönlich um Stimmen für ihre Ingolstädter Parteifreunde warb: es ist

nicht sicher, ob die Linke ihre zwei Mandate halten kann. Der Bundestrend war schon besser. Manfred Lindner muss kämpfen. Jürgen Siebicke, an-

gesichts seiner rhetorischen Fähigkeiten auch der Gysi von Mühlhausen genannt, wird sicher wieder in den Stadtrat einziehen.

Ulrich Bannert, der sich spät entschloss, wieder anzutreten und keinen OB-Wahlkampf führt, könnte es wieder schaffen, aber die Protestwähler, die ihn unterstützen, haben diesmal eine größere Auswahl. Sicher ist der Wiedereinzug nicht.


Auch wenn Peter Springl einen fulminanten Wahlkampf als OB-Kandidat führt und viele angenehm überrascht hat: Die Freien Wähler werden wohl Federn, sprich

Mandate lassen müssen. Von den derzeit zehn Stadträten kamen ja ohnehin zwei von der SPD, so dass eigentlich nur acht gewählt wurden. Mit zwei Sitzen weni-

ger rechnen die Propheten. Dabei bietet die FW gleich zwei Persönlichkeiten für das Amt des 3. Bürgermeisters: Sepp Mißlbeck und Markus Reichhart.


Robert Bechstädt war der erste Nachrücker auf der SPDListe im Jahre 2008. Er blieb es, denn keiner, der die Fraktion verließ, gab sein Mandat zurück. Diesmal könnte es der Dünzlauer mit viel Stimmen aus dem Westen und von den Sportlern schaffen. Aber wie sieht es mit der SPD aus? Zuletzt errang sie 2008 zehn Sitze. Nach der Methode, mit der künftig die Mandate verteilt werden, hätten die Genossen bei der letzten Wahl nur neun Mandate errungen. Mit elf Sitzen hätte die SPD mehr als zwanzig Prozent (von neun

Stadträten ausgehend) dazu mehr Sitzen glaubt da so gewonnen. Geht da wirklich recht keiner. Die spannende mehr, wie manche meinen? Frage: Schafft es Christian Lösel im ersten Wahlgang, Thomas Deiser, der em- zum Oberbürgermeister gesige IN-City-Chef, sollte wählt zu werden? den Sprung in den Stadtrat schaffen; aber einfach ist es Nicht im Bild: Die ÖDP. Von auch für ihn und Dr. Micha- ihr hört man, abgesehen von el Kern nicht. Und die ab- der Stadtbahn relativ wenig. solute Mehrheit liegt für die Dabei haben Franz HofmaiPartei in einiger Entfernung. er und Simone Vosswinkel Nach der jetzt zur Anwen- im Plenum ordentliche Ardung kommenden Methode beit geleistet. Verdrängen der Sitzverteilung hätten die am Ende der ÖDP-OB-KanSchwarzen das letzte Mal didat Raimund Köstler oder nur 22 Mandate erobert. An Michael Würflein die etabeinen Zuwachs von drei oder lierten Stadträte?


Der böse Blog: Digitale Wahlk(r)ämpfe (ma) Das Schöne an sozialen Netzwerken ist, dass man immer weiß, was die anderen gerade machen. Aber im Kommunalwahlkampf kann das ganz schön lästig werden. Jeder Sonnenaufgang, Spaziergang mit dem Hund, jedes Kaffeekränzchen und natürlich das obligatorische Katzenschmusefoto hat was von Wahlkampf. Wird zumindest von anderen unter-

stellt. Und so ergeben sich endlos blödsinnige Kommetarketten, weil Frau X das Bild von Mietze Mausi dummerweise auf einem gelben Kissen gepostet hat. Ha! Versteckte Wahlbotschaft! Jetzt ist es grundsätzlich schon recht lästig, jedes Mittagsmenü eines „Freundes“ mitverfolgen zu müssen. Aber wenn das Schnitzel zur verkappten Wahlbotschaft ge-

macht wird, dann wird’s nur noch albern. Man sollte soziale Netzwerke vor Kommunalwahlen vielleicht komplett dicht machen. Dann hätte der Wähler mehr Zeit, mit dem Politiker persönlich in Kontakt zu treten. An einem der gefühlten hundertzwanzig Infoständen. Oder im Wirtshaus. So ganz analog. Gerne auch bei einem Schnitzel.


Foto: Fotolia

Mädchen tödlich verunglückt (stz) Am Samstag starb ein fünfjähriges Mädchen, nachdem es sich beim Spielen im Garten des elterlichen Anwesens im Ingolstädter Süden schwer verletzt hatte. Das Mädchen und ihr Bruder schaukelten zur Unfallzeit, am Samstag, 08.03., gegen 17.15 Uhr, auf einer Hän-

gematte. Diese war zwischen einem Baum und einem Spielturm befestigt. Während des Schaukelns stürzte der Spielturm um. Dabei erlitt das Kind schwere Verletzungen im Brustbereich, an denen es wenig später im Krankenhaus verstarb.Die Angehörigen wurden vom Krisen-

interventionsteam betreut. Der Kriminaldauerdienst der Kripo Ingolstadt hat die ersten Ermittlungen zur Unfallursache übernommen. Nach ersten augenscheinlichen Feststellungen hatten sich die Holzbalken am Fundament aus der Verankerung gelöst.

IMPRESSUM Espresso Multimedia GmbH Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt HRB 1362 AG Ingolstadt Telefon: 0841 / 9 51 54-0 Telefax: 0841 / 9 51 54-120 info@espresso-magazin.de

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Verzicht 端ben mit Methode


Den Kopf frei bekommen Fasten ist mehr als bloßer Verzicht (pr) Sie bewahren die Tradition: Jeder zehnte Deutsche fastet seit dem vergangenen Mittwoch, dem Aschermittwoch, bis Ostern. Während man früher jedoch vor allem auf Essen verzichtete, haben heute viele andere Ziele. Alkohol, Smartphone und sogar Sex sind für einige während der 40 Tage Fastenzeit tabu. Nur wenige verzichten aufs Smartphone, noch weniger auf Sex Das Marktforschungsinstitut YouGov startete Ende Februar eine Umfrage, mit deren Hilfe man herausfinden wollte, wie viele Deutsche während der Fastenzeit auf etwas verzichten – und vor allem worauf. Die repräsentative Umfrage ergab, dass „nur“ jeder zehnte Erwachsene in Deutschland auf jeden Fall fasten wird. Weitere neun Prozent spielten zumindest mit dem Gedanken. Auffällig ist dabei, dass deutlich mehr

junge als ältere Menschen fasten. YouGov-Geschäftsführer Holger Geißler bestätigt: „Jüngere stehen dem Thema offener gegenüber.“ Eine Studie der Krankenkasse DAK-Gesundheit belegt, dass nur für 18 Prozent der 18- bis 29-Jährigen der mehrwöchige Verzicht auf ein bestimmtes Genussmittel oder Konsumgut überhaupt nicht infrage komme. Bei den über 60-Jährigen waren es doppelt so viele. Die YouGov-Umfrage ergab, dass die meisten Fastenden nach wie vor auf Süßigkeiten verzichten (74 Prozent). Immerhin 52 Prozent wollen keinen Schluck Alkohol trinken. Auf Zigaretten verzichten hingegen nur 24 Prozent. Vegetarisch ernähren sich da schon knapp sechs Prozent mehr. Elf Prozent der Fastenden trinken während der 40 Tage keinen Kaffee. Bei nur sieben Prozent bleibt in dieser Zeit der Fernseher aus. Gerade einmal sechs Prozent

verzichten auf Sex. Hier ist der Männer und Frauen-Anteil fast gleich. Für viele undenkbar, doch sie probieren es: 13 Prozent der Fastenden planen, während der Fastenzeit auf ihr Handy/Smartphone zu verzichten. Stadtdekan Bernhard Oswald befürwortet das. So könne man mal den Kopf richtig frei bekommen. Dr. Schneider, die Leiterin des Gesundheitsamts, macht deutlich, wie positiv sich der Verzicht auswirken kann: „Die Erfahrung, dass kaum etwas wirklich unverzichtbar ist, dass sich durch Verzicht neue Möglichkeiten und Einsichten auftun, und dass man sein Leben tatsächlich noch selbst bestimmen kann, führt, genauso wie das Fasten, zu Glückgefühlen und erfüllt mit Stolz.“ Oswald weist jedoch auch darauf hin, dass das nicht für jeden praktikabel ist – viele benötigen Smartphone oder Computer schließlich für die Arbeit.


Foto: Fotolia Auch Dekan Oswald bleibt gen während der Fastenzeit nicht immer standhaft auf 40. Dekanin Gabriele Schwarz erklärt, dass in der Doch auch Dekan Oswald Evangelischen Kirche jedes weiß aus eigener Erfahrung, Jahr ein neues Motto für die wie schwer es ist, durchzu- Fastenzeit vorgegeben wird. halten: „Ich bin ein Süßer“, In diesem Jahr fasten die erklärt er lachend. Während Protesder Fastenzeit verzichtet er tanten nach dem Motto „Sieauf Süßigkeiten – das nimmt ben Wochen ohne falsche er sich zumindest regelmäßig Gewissheiten“. Schwarz ervor. Denn ab und an gelingt zählt: „Es geht darum, dass es dem Dekan nicht durch- man seine Vernunft kritisch zuhalten. An den Sonntagen gebraucht.“ So handhabt sie darf er dann ohnehin wieder es während der Fastenzeit benaschen, denn an diesen wird reits seit langer Zeit.Schwarz nicht gefastet.So kommt man bezeichnet solche Phasen als von den eigentlich 46 Ta- „absolut notwendig im Le-

ben“, schließlich würde sich das Leben ständig verändern und es würde andere Herausforderungen geben. Die Dekanin weiß: „Man kann nicht mit 20 einen Lebensstil haben und den mit 80 immer noch pflegen. Man kann nicht immer Party machen.“ Durch intensives Nachdenken über das eigene Leben, wie Schwarz es selbst auch praktiziert, stelle man ab und an auch fest, dass man sich aktuell auf dem Holzweg befinde. Mehr: stattzeitung


Lesestoff für Ingolstadt Erhältlich im Buchhandel oder im espresso Verlag.

14,80€ Band I, ISBN: 9783981296464 Band II, ISBN: 9783981296495

29,90€ Dorfgeschichten Gerolfing ISBN: 9783981505115

10,00€ Der Reinerlös kommt dem UNICEF-Projekt Legmoin zugute. ISBN: 9783981505177


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