15.09.2013

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Absolute Mehrheit f체r CSU Haderthauer souver채n gew채hlt


Toter auf Brücke (stz) Ein Spaziergänger setzte am Samstag gegen 11.30 Uhr einen Notruf ab, nachdem er auf einer Brücke der Staatsstraße 2232 zwischen Uttenhofen und Rohrbach einen Mann bemerkt hatte, der sich immer wieder übergeben musste. Der eingetroffene Notarzt konnte nur noch den Tod des zunächst unbekannten Mannes feststellen.

Dieser war offensichtlich mit einem Fahrrad unterwegs. Die Leiche wies aber keinerlei Sturzverletzungen auf. In den Abendstunden wurde bei der PI Pfaffenhofen ein Mann vermisst gemeldet, dessen Beschreibung auf den unbekannten Toten passte. Es handelte sich um einen 55-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen

aus Rohrbach. Die weiteren Ermittlungen wurden vom Kriminaldauerdienst der Kripo Ingolstadt übernommen. Bislang gibt es keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden. Ob zur weiteren Klärung der Todesursache eine Obduktion angeordnet wird, entscheidet die Staatsanwaltschaft Ingolstadt am Montag.

Dieb stiehlt Deutschlandfahne (stz) Einen nicht lustigen Scherz erlaubte sich ein Unbekannter am Tag der Landtagswahl. Er schnappte sich eine Deutschlandfahne, die auf einer Terrasse an der

Wand angebracht war. In der Münchner Straße in Geisenfeld fehlt nun eine Deutschlandfahne. Im Zeitraum vom 13. bis 14. September 2013, von 19 bis 7 Uhr wurde die

Fahne geklaut. Die Polizei Geisenfeld bittet um sachdienliche Hinweise, Informationen werden unter der Telefonnummer 08452/7200 entgegengenommen.


Foto: Käbisch

Gerolfing gestürmt (hk) Eine ganze Meute von Medienvertretern stürmte am Sonntagmorgen das Feuerwehrhaus in Ingolstadt-Gerolfing, dem Wohnsitz von Horst Seehofer. Der Grund: Der Ministerpräsident wählte. „Der ist pünktlich - im Gegensatz zu Stoiber“, meinte ein Journalist, als See-

hofer schon zehn Minuten vor dem vereinbarten Termin - an sich neun Uhr - im Wahllokial zur Stimmabgabe erschien. Relativ lange verweilte der Ministerpräsident in der Wahlkabine, schaute zwischendrin fast, aber nur fast, Hilfe suchend heraus. Dabei dürfte ihm die Wahl-

entscheidung zumindest bei der Zweitstimme nicht schwer gefallen sein. Steht er doch in Ingolstadt hier auf dem Stimmzettel ganz oben. Und dass er die Erststimme Christine Haderthauer als Stimmkreiskandiatin gab, sollte bei seinem Kabinettsmitglied auch selbstverständlich sein.


Von Siegern und Verlierern (hk/sl/fk/ma) Im Prinzip ging alles ganz schnell. Schon nach der ersten Hochrechnung in Sachen Landtagswahl in Bayern waren die Fronten geklärt. Da gab es die eindeutigen Gewinner

von der CSU und die anderen. Die, die sich mehr erhofft hatten. Große Freude herrschte natürlich bei der CSU, als um 18 Uhr die erste Hochrechnung 49 Prozent für die Union prognostizier-

te. Kommentar von Hans Süßbauer, CSU Kreisvorsitzender: „Wenn es so eintrifft, wie die ersten Hochrechnungen es zeigen, dann nehmen wir das.“ Außerdem dankte er Horst Seehofer: „Du hast


die CSU wieder an die Spitze geführt.“ Christian Ude bezeichnete er als den „einzigen populären SPD-ler“, der es „auch nicht geschafft hat, die SPD in Bayern weit über die 20 Prozent zu bringen.“ Et-

was ratlos die SPD. Die hatte sich zwar verbessert, angesichts des CSU Ergebnisses war der Regierungswechsel kein Thema mehr. Pure Enttäuschung dagegen bei der FDP: da standen gerade mal

3 Prozent zu Buche. Und die Freien Wähler? Die sind im Bayerischen Landtag. Und trotzdem nicht glücklich. Ergebnisse aus Ingolstadt und Statements der Parteien unter www.stattzeitung.in


Foto: Audi

Rekordspende von 150 000 Euro (stz) Bei „24 Stunden von Audi“ kommt eine Rekordspende von 150.000 Euro für die Region Ingolstadt zusammen. Sensationeller Erfolg: Mit einer Rekordsumme von insgesamt 150.000 Euro unterstützt die AUDI AG sechs gemeinnützige Einrichtungen in der Region Ingolstadt. 3.131 Audianer waren am 14. und 15. September beim dritten

24-Stunden-Lauf am Start und liefen 24 Stunden lang durch das Ingolstädter Werk. Und das alles für einen guten Zweck: Pro gelaufene Runde spendete Audi fünf Euro. Bei insgesamt 17.924 Runden kam so ein Betrag von 89.620 Euro zusammen. Am Ende rundete das Unternehmen die Spende auf stolze 150.000 Euro auf. Auf das Siegertreppchen schafften

es folgende Teams: Der erste Platz ging wie schon 2011 an das Laufteam „Bodyshop-Runners A4“ (Karosseriebau Audi A4/A5/ Q5) mit 136 gelaufenen Runden, dicht gefolgt von dem „Team Brussels 1“ (135 Runden). Den dritten Rang belegte das „Team EK- Entwicklung Aufbau“ (133 Runden). Mehr: stattzeitung


Foto: Stefan Bösl

Zoff beim ERC (spz) Die Kündigung von Sven Zywitza sorgt beim ERC Ingolstadt für reichlich Wirbel. Sein Name ist wie kaum ein anderer mit dem ERC Ingolstadt verbunden. Während seiner Zeit als Profi-Eishockeyspieler war Sven Zywitza jahrelang eine wichtige Stütze für den Verein, im Anschluss fungierte er als kaufmännischer Leiter und sogar Geschäftsführer.

Wichtige Projekte, die heute das professionelle Auftreten des ERC bestimmen, wurden unter seiner Verantwortung konzipiert und umgesetzt, wie beispielsweise der Ausbau des VIP-Bereichs in der Saturn-Arena und der Aufbau der Panther-Sportsbar. Ende Juli übergab ihm dann der Geschäftsführer Karl Schapfl, der seit Herbst 2012 das Amt inne hat, die

Kündigung. „Aus heiterem Himmel und ohne jegliche Ankündigung im Vorfeld“, wie Sven Zywitza betont. „Es gab keine Kritik an meiner Arbeit, vielmehr haben wir bereits Projekte für die kommende Saison geplant“. Seine Anwältin riet ihm daher auch dazu unverzüglich Kündigungsschutzklage einzulegen. Mehr: stattzeitung


Der böse Blog (ma) Haben Sie auch post deligate Depressionen? Mensch. Jetzt ist alles vorbei. Und es entsteht diese große innere wie äußere Leere. Beim Herbstfest des örtlichen Kleintierzüchterevereins sind die Kleintiere

wieder unter sich, weil kein Minister oder Landtagsabgeordneter zur Eröffnung des 101. Kaninchenkäfigs kommt. Der Bürgermeister einer kleinen Jura-Gemeinde kann sein Faßl zum Volksfest wieder selber anzapfen und

die Ingolstädter Innenstadt wird nurmehr von Hochzeitspaaren beglückt anstatt von Trittins, Gysis, Seehofers und Udes. Mehr: stattzeitung

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Foto: Stefan Bösl

Kösching geht zuhause unter (pr) Der TSV Rohrbach gewinnt das Derby in Kösching klar mit 6:0. „Kösching hat gut gearbeitet, während wir nicht besonders gut ins Spiel gekommen sind“, beschrieb Markus Mattes, Rohrbachs Trainer die Anfangsphase. Seine Rohrbacher hätten keinen Druck gemacht, befand der Trainer. So wären die Hausherren in der 17. Spielminute beinahe in Führung gegangen. Doch Giuseppe di Terlizzi vergab freistehend vor Stephan Schober, Rohr-

bachs Schlussmann. Nur zwei Minuten später die kalte Dusche für Kösching. Andreas Gumbillers Schuss schlug im rechten Winkel zum 0:1 ein. In der 35. Minute mussten die Köschinger den zweiten Rückschlag hinnehmen. Oliver Duchale bediente Christian Franke, der aus zwölf Metern draufhielt und traf. Eine Stunde war gespielt, als Rohrbach das Spiel endgültig entschied. Dominik Kaindl besorgte nach einer sehenswerten Kombination das 0:3.

„In dem Moment hat Kösching aufgegeben“, schilderte Mattes. Und so erhöhten die Rohrbacher durch ein Tor von Mößnang (63./70.) und einem Doppelpack von Duchale (80.) noch auf 0:6, was den Endstand bedeuten sollte. Die Köschinger verlieren immer weiter den Anschluss an die Konkurrenz. Zum ersten Nicht-Abstiegsplatz sind es mittlerweile zehn Punkte. Schwer vorstellbar, dass der TSV das noch aufholen kann.



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