21.08.2013

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BLICKPUNKT Zwischen Donau, Altmühl und Ilm

Wo der Spaß aufhört: Randnotizen zum Geiseldrama


Rabiater Sohn muss Elternhaus verlassen (stz) Vergangenen Dienstag wurde die Polizei kurz vor Mitternacht zu einem Familienstreit in einen westlichen Ortsteil von Ingolstadt gerufen. Nach Angaben der Beteiligten gab

es im Wohnanwesen einen Streit, in dessen Verlauf der Sohn seinem Vater einen Faustschlag ins Gesicht verpasste. Da der 18-Jährige die Räumlichkeiten nicht freiwillig verlassen

wollte, musste ihm von der Polizei ein Platzverweis erteilt werden. Der Störenfried verließ im Beisein der Beamten das Haus. Die Schlüssel musste er abgeben.

Schwarzfischer ertappt Ein ehrenamtlicher Fischereiaufseher eines Fischereivereins aus Zirndorf hat Dienstagabend zwei Ingolstädter beim Schwarzfischen ertappt.

Die beiden Männer bedienten je eine Angel am Ulrichsee. Nachdem die Angler weder eine Erlaubnis noch einen Fischereischein

vorzeigen konnten, wurden sämtliche Utensilien sichergestellt. Den Männern war bis zum Zeitpunkt der Kontrolle kein Fang geglückt.


Neue Zeitung für Ingolstadt? (hk) Gibt es in Ingolstadt bald ein neues Medium? Es kursieren Gerüchte, wonach im Herbst der Blätterwald Dank neuer Zeitungen rauschen könnte. Ein bekannter Journalist, der sich in den letzten Wochen gelegentlich mit einer derzeit außerparlamentarisch engagierten Dame der Gesellschaft ganz offiziell in Cafés sehen ließ, soll angeblich

Ende September eine Monatszeitung auf den Markt bringen - ob für diese Persönlichkeit oder mit ihr oder deren wirtschaftlicher Unterstützung, das bleibt abzuwarten. Jedenfalls bürgt der vermutliche Herausgeber dafür, dass der Opposition im Stadtrat und den (noch) nicht im Stadtrat vertretenen politischen Gruppierungen viel Raum für die Darstellung

ihrer Absichten zur Verfügung steht. Vielleicht wird das neue Medium auch im OB-Wahlkampf zur publizistischen Speerspitze eben jener Persönlichkeit, die als OB-Kandidatin umworben wird. Diskutiert wird auch, ob eine weitere „außerparlamentarische“ Gruppe selbst für die Zeit des Wahlkapfes publizistisch aktiv wird. Mehr: stattzeitung.in


Von Armleuchtern und Maulhelden (ma) „I muaß da etz durch meine Semmeln kaffa.“ Das war die harmloseste Variante dessen, was so ein Polizist zu hören bekommen hatte, der am Montag die Absperrungen um das Rathaus sichern

musste. Wer „umgeleitet“ wurde, begleitete das nicht selten mit teilweise heftigen Unmutsäußerungen. Es ist schon tragisch, wenn der seit 60 Jahren eingeübte Weg zum Semmel holen plötzlich

abgeschnitten wird. Den Meckerern sei dabei zugute gehalten, dass sie von einer Geiselnahme nichts wussten und das Ganze dem Besuch von Angela Merkel zuschrieben. Andernorts entdeckte man in


diesem Ereignis die Chance zur Popularitätssteigerung, So tauchte urplötzlich eine Landtagsabgeordnete auf und die versammelte Presse fragte sich: „Was will sie hier?“ In Vertretung des verhinder-

ten Ingolstädter Parteikollegen einen Überblick über die Arbeit der Polizei vor Ort verschaffen. Das sei ihr Anliegen gewesen. Und so wich sie dem Innenminister nicht von der Seite. Besonders ge-

schmacklos wird´s derzeit auf facebook. Da lernt man, wie man einen Rettungseinsatz ins Lächerliche ziehen kann. Mehr: stattzeitung.in


„Das spüre ich im Herzen!“ (stz) Die Ingolstädterin dieser einen Müllcontainer. Silla Pilsner rettet Tiere in Dieser Hund ist die MutNot. ter von sechs bis fünf Tage alten Welpen, die in einem Die Ingolstädterin und Karton in diesem Müllcongebürtige Griechin Silla tainer liegen. Silla Pilsner Pilsner ist spät am Abend nimmt sich der Tiere aumit dem Auto unterwegs. genblicklich an und ruft Bei einem Besuch ihrer völlig aufgebracht beim Schwester in ihrem Hei- nächstgelegenen Tierarzt matland wird sie im Rück- an. Doch der meint nur, er spiegel auf einen Hund halte an seinen normalen aufmerksam. Verzweifelt Öffnungszeiten fest, auch und unermüdlich umkreist wenn Silla Pilsner in hun-

dert Kilometern Entfernung versucht, blinden und abgemagerten Welpen, die beinahe im Sterben liegen, das Leben zu retten. Eine Stunde nach Ende der normalen Öffnungszeit kommt Silla Pilsner dort an und hat großes Glück, weil zuvor ein weiterer Notfall in der Praxis einging, der über die eigentliche Schließung hinaus behandelt wurde. Mehr: stattzeitung.in


Gegen Rassismus (stz) Mit T-Shirts zeigen Spieler und Fans am Freitag beim Heimspiel Flagge. Der FC Ingolstadt 04 teilt dazu mit: Anlässlich der jüngsten Vorkommnisse beim Auswärtsspiel in München werden wir beim Spiel gegen Arminia Bielefeld (Freitag, 18:30 Uhr) Flagge zeigen. Gegen Rassismus, für Fairplay und einen toleranten Umgang miteinander. Geschäftsführer Sport Ha-

rald Gärtner: „Der FC Ingolstadt 04 verurteilt jede Art von Rassismus aufs Schärfste - Ein solches Verhalten und Gedankengut ist inakzeptabel für uns und gehört bereits im Keim erstickt.“ Daher lassen wir Shirts produzieren, die von der Mannschaft beim Warmmachen, von allen Mitarbeitern der Geschäftsstelle und allen Dienstleistern getragen werden. Ein Großteil der Shirts

wird natürlich an unsere Fans verschenkt. Der Slogan für die Aktion lautet: „Rechts außen? Nur im 4-3-3!“ Dieser wird untermauert von einem extra angefertigten Logo, das auch nachhaltig unsere Einstellung zum Ausdruck bringen soll und in diverse Kommunikationskanäle integriert wird. Mehr: stattzeitung.in


Brunch mit Haderthauer Einladung zum Brunch in Ringsee mit Christine Haderthauer. Am kommenden Sonntag, 25. August, lädt der CSU-Ortsverband Ingolstadt Süd-Ost zu einem Brunch mit MdL

Christine Haderthauer ein. Ab 10 Uhr haben die Bürgerinnen und Bürger im Saal der Freien Turnerschaft Ringsee, Martin-Hemm-Straße, Gelegenheit, sich mit der Sozialministerin in ungezwungener

Atmosphäre direkt auszutauschen, und von ihr über aktuelle Themen informieren zu lassen. Der Unkostenbeitrag für den Brunch beträgt zehn Euro Kinder ermäßigt.

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Kick it like...Birgit Prinz (spz) Zum ersten Mal überhaupt startet der MTV Ingolstadt mit einer Damen-Fußball-Mannschaft in die neue Saison. Am 21. September beginnt in der ältesten Fußballabteilung der Region eine neue Zeitrechnung. Erstmals in der über 108 Jahre alten Geschichte des MTV Ingolstadt nimmt eine DamenMannschaft der Lilaweißen in der Kreisklasse dann ihren Punktspielbetrieb auf. Die Damen sind zum größ-

ten Teil keine Unbekannten. Bis letzte Saison kickten sie noch für den TSV Ober-/Unterhaunstadt in der Bezirksliga. Die Frauen erklärte, dass letztendlich die deutlich besseren Trainingsund Spielbedingungen beim MTV den Ausschlag für den Wechsel gaben. Die Spielklasse konnten sie wegen des zu späten Zeitpunkts des Wechsels jedoch nicht mitnehmen. In der Kreisklasse ist aufgrund von zahlreichen

Spielerinnen mit Bezirksligaerfahrung mit den lilaweißen Damen auf jeden Fall zu rechnen. Auf dem Bild sind die neuen Fußballdamen des MTV Ingolstadt in ihren neuen Trikots, gespendet von JR Personal, zu sehen. In der hinteren Reihe links Vizepräsident Sigi Hofweber und Vizepräsi-dentin Kloty Schmöller, rechts Fußballabteilungsleiter Robert Bechstädt.



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