18.09.2013

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Stadtrat gegen Stadt Prozess wegen Schmerzensgeld


Cannabispflanzen in der Wohnung (stz) In der Wohnung eines 28-jährigen Ingolstädters stellten die Rauschgiftfahnder der Kripo Ingolstadt eine professionelle Aufzuchtanlage mit zwanzig Cannabispflanzen sicher. Bei der gestrigen Durchsu-

chung in der Wohnung des Tatverdächtigen, im Ingolstädter Westviertel, fanden die Beamten eine professionelle Indoor-Aufzuchtanlage mit zwanzig fast erntereifen Cannabispflanzen. Außerdem stellten sie eine

geringe Menge gebrauchsfertiges Marihuana und eine Kleinmenge Amphetamin sicher. Der Beschuldigte muss sich nun wegen illegalem Anbau und Handel von Cannabis verantworten.

Mit dem Taxi zur Polizei Ein besonderes Pech hatte am Dienstag ein 43-Jähriger als er um 18 Uhr am Ingolstädter Rathausplatz ein Taxi bestieg. Der 63 Jahre alte Fahrer erkannte in ihm sofort den Gast vom Vortag wieder, der ihn um den Betrag von 37 Euro geprellt hatte. Am Montag hatte der Mann, der in einer Gemeinde des Land-

kreises Eichstätt zu Hause ist, ebenfalls am Rathausplatz die Dienste des Taxifahrers in Anspruch genommen und sich in seine Heimatgemeinde fahren lassen. Dort war er dann rasch aus dem Fahrzeug gestiegen und hatte sich ohne Begleichung der Unkosten aus dem Staub gemacht. Als der 43-Jährige

dann am Dienstag erneut nach Hause gefahren werden wollte interessierte dies den Chauffeur wenig, denn er fuhr mit seinem „Gast“ schnurstracks zur Polizeidienststelle. Dort beglich der Mann zwar seine Schulden vom Vortag, um ein Verfahren wegen Betrugs kommt er dennoch nicht herum.


Foto:Sina Licklederer

Ingolstadt wird Hybrid (sl) Am Mittwoch, 18. September, wurden in Ingolstadt drei neue MAN-Hybridbusse eingeweiht. Um 14 Uhr begrüßte deshalb Oberbürgermeister Alfred Lehmann viele neugierige Besucher am Ingolstädter Rathausplatz. Auch die Staatssekretärin des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Ursula Heinen-Esser war bei der Übergabe der Fahrzeuge dabei. Weniger Lärm und einen

deutlich geringeren Kraftstoffverbrauch würden die Busse mit ihren Elektromotoren, die die Bremsenergie eines Fahrzeugs wiederverwerten können, bewirken, erklärt Heinen-Esser. Künftig werden die neuen Ingolstädter Errungenschaften in der Linie X 12, die durch das Audiwerk führt, und bei den Linien 10 und 11 bei der Durchquerung der NordSüdachse zum Einsatz kommen.

Schon seit längerer Zeit investiert die Stadt Ingolstadt in das Regionale Verkehrsnetz, also in Radwege, bessere Straßen und auch in den öffentlichen Personennahverkehr. „Allein in den letzten zwei Jahren wurde in 50 neue Busse investiert“, berichtetet Lehmann. Und ganz nach diesem Vorbild wird Ingolstadt künftig auch die erste Region im näheren Umkreis mit Hybridbussen im Liniennetz sein.


Thöne gegen Stadt Ingolstadt (hk) Um neun Uhr begann heute vor dem Landgericht Ingolstadt der Prozess des Stadtrats Thomas Thöne gegen die Stadt Ingolstadt. Thöne verlangt Schmerzensgeld, weil er am 16. No-

vember 2012 auf dem Gehweg am Holzmarkt gestürzt ist. Dem Prozess waren außergerichtliche Verhandlungen voraus gegangen, in denen die Stadt beziehungswei-

se deren Haftpflichtversicherung, die Bayerische Versicherungskammer, zur Abwendung einer gerichtlichen Auseinandersetzung ein Schmerzensgeld in Höhe von 1500 Euro ange-


Thomas Thöne und sein Anwalt im Landgericht Foto: Archiv

boten hatte. Thöne erklärt dazu, es gehe ihm nicht ums Geld und er habe dieses Angebot abgelehnt, weil eine Verschwiegenheitsverpflichtung damit verbunden gewesen sei. Es sollte nach

seiner Auffassung nicht der Eindruck entstehen, hier werde gemauschelt. Darauf habe er als Sadtrat Wert gelegt. Wirtschaftlich dürfte dies keine gute Entscheidung gewesen sein.

Vor dem Landgericht lehnte der Anwalt der Stadt, Arne Gietl (mit Stadtrat Peter Gietl weder verwandt noch verschwägert), nunmehr einen Vergleich ab. Mehr: stattzeitung


Foto: VRD / fotolia

Wer fährt nach Berlin? Teil 2 (sf) Weitere fünf Direktkandidaten aus unserem Wahlkreis erläutern ihre Ziele für die Bundestagswahl 2013. Nachdem wir Ihnen in den vergangenen Ausgaben von Blickpunkt die Kandidaten aus unserer Region für den Bayerischen Landtag vorgestellt haben, haben nun die Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2013 das Wort. Im Wahlkreis 217 treten folgende Bewerber an, die die Wahlberechtigten mit ihrer Erststimme wählen

können: CSU: Reinhard Brandl B90/ GRÜNE: Agnes Krumwiede SPD: Stefan Schieren ÖDP: Christian Tischler FDP: Anton Brandl DIE LINKE: Eva BullingSchröter PIRATEN: Andreas Popp AfD: Christiane Boruzs FW: Christoph Kalkowski Die PARTEI: Andrea Schagalkowitsch Nachdem die ersten fünf bereits geantwortet haben, folgt

hier Teil 2 der Reihe „Wer fährt nach Berlin?“: 1. Warum sollen die Wähler in Ingolstadt und der Region für Sie stimmen? 2. Wären Sie für ein Zentralabitur, für das sich ja auch Bundesbildungsministerin Johanna Wanka einsetzt? 3. Wenn Berlin Schulden macht, muss Bayern dann zahlen? Wie stehen Sie zum Länderfinanzausgleich? Mehr: stattzeitung


Foto: oh

Gemeinsam Gymnasium stärken Landrat Roland Weigert begrüßt neuen Schulleiter Edmund Speiseder. n enger Zusammenarbeit soll das Gymnasium Schrobenhausen weiterentwickelt werden. Im Sommer trat Edmund Speiseder die Nachfolge von Reinhold Bauer als Schulleiter am Gymnasium Schrobenhausen an. Für Landrat Roland Weigert Anlass, den 61-jährigen Oberstudiendirektor aus Wiesenfelden im Landkreis Straubing-Bogen persönlich zu begrüßen. Da-

bei sprachen beide auch über gemeinsame Ziele und die künftige Zusammenarbeit. Mit 932 Schülern gehört das Gymnasium Schrobenhausen zu den größten Bildungseinrichtungen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen. Das Bildungsangebot umfasst einen naturwissenschaftlichtechnologischen, einen sprachlichen und seit 2011 einen musischen Zweig. Das Thema Bildung allgemein und das Schrobenhausener Gymnasium

im Besonderen lägen der Kreispolitik sehr am Herzen, versicherte Landrat Roland Weigert. Auf dem Bild präsentiert der Schulleiter Edmund Speiseder (li.) dem Landrat Roland Weigert (2.v.l.) den neuen Gymnasium-Flyer. Die Direktorats-Mitarbeiter Beate Bott und Ferdinand Hermann-Rottmair sowie der stellv. Schulleiter Hilmar Schmidt werfen ebenfalls einen Blick auf die neue Werbepublikation.


Foto: Archiv

Körnerplatz im Mittelpunkt (ml) Einige Anwohner beklagten beim Bezirksausschuss Nordost im Stadtteiltreff Konradviertel am Dienstag die Situation um den Körnerplatz herum. Die Kinder seien in Gefahr, wenn

sie beim Spielplatz herumlaufen und ein Auto kommt. Sie könnten angefahren werden. „Ich muss sagen, das könnte durchaus so sein“, meint Bezirksauschussvorsitzender Eckehard W. Ge-

bauer. Deshalb einigte man sich relativ schnell darauf: Um den Spielplatz herum, der in einer 30-er Zone liegt, soll das „Tempo30“ künftig auch auf der Straße zu sehen sein. Mehr: stattzeitung

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Foto: Stefan Bösl

Heiß auf das Derby (spz) Der Sieg gegen den FC Grün- Weiß Ingolstadt gehört beim TSV Baar-Ebenhausen mittlerweile der Vergangenheit an.Hauptaugenmerk liegt nun auf dem Derby gegen den SV Karlskron. „Wir wollen so lange wie möglich oben bleiben, indem wir von Spiel zu Spiel denken und weiterhin gut trainieren“, so Abteilungsleiter Mark Arnold. Dass seine Mannschaft mit dieser Taktik bisher sehr gut gefahren

ist, zeigt der Tabellenplatz. Nicht ohne Grund ist BaarEbenhausen Spitzenreiter der Kreisliga 2. „Wir haben seit dieser Saison einen breit aufgestellten Kader, der schnell von der Defensive in die Offensive umschalten kann“, so Arnold weiter. Was daraus resultiert, ist „die beste Abwehr“ der Liga mit zehn Gegentoren nach acht Spielen. Das Erfolgsgeheimnis Doch nicht nur die Spielwei-

se ist das Geheimnis zum Erfolg, sondern auch die Freundschaften der Spieler untereinander würden, laut Abteilungsleiter, zum intakten Mannschaftsgefüge mit beitragen. Die Erfolge werden jedoch von einigen Verletzungen überschattet. „Wir versuchen die angeschlagenen Spieler bis zum kommenden Sonntag fit zu bekommen.“ Jedoch könne Arnold für nichts garantieren.



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