21.02.2014

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BLICKPUNKT Zwischen Donau, Altmühl und Ilm

Ärger um Villa von Veronika Peters NEU! Jetzt täglich mit

ONLINE

Foto: Audi


Für Sie in den Stadtrat. Wir bitten Sie um je 3 Ihrer 50 Stimmen.

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Kommunalwahl

16. März 2014

FÜR UNSER INGOLSTADT UBER

HEIMAT ERHALTEN - INGOLSTADT GESTALTEN

heiratet, 2 Kinder

Kommunalwahl

16. März 2014

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0t:STIMMEN Albert Wittmann

Stadtratskandidat, tor des Ingolstädter Listenplatz 102

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Brigitte Fuchs Stadtratskandidatin,

Listenplatz 106

Christian Lösel Ihr Ingolstädter Oberbürgermeister-Kandidat, Listenplatz 101

Liste 1, Platz

STEFAN HUBER Für Sie in den Stadtrat

Südwest

Für Sie

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Live-Übertragung gefordert (stz) Die Grünen machten vor der letzten Stadtratssitzung vor den Kommunalwahlen noch einmal gemeinsam darauf aufmerksam, dass eine wichtige Möglichkeit zur politischen Teilhabe ungenutzt in der Schublade liegt.

Gemeint ist hier ein bis dato fehlender Livestream der Stadtratssitzungen ins Internet und ein entsprechendes Onlinearchiv. „Wir wollen endlich echte Transparenz im Stadtrat und eine Liveübertragung im Internet ist

der für uns richtige Weg um wichtig wie die EntscheiTransparenz herzustellen“, dung selbst. Erst, wenn so Christian Höbusch. die Menschen verstehen warum eine bestimmte Auch Christoph Lauer ist Entscheidung getroffen überzeugt, dass die Live- wurde und was die Alterübertragung eine gute Sache nativen sind ist die Meiist. Lauer sieht vor allem nungsbildung abgeschlosden Prozess der politischen sen. Meinungsbildung positiv beeinfluss. Aber auch die Der Stadtrat muss sich als Akzeptanz von Stadtrats- Dienstleister der Bürgeentscheidungen wird höher rinnen und Bürgern verwerden, wenn nicht nur die stehen und sie von seinen Entscheidungen verkün- Entscheidungen überzeudet werden. „Oft sind die gen und nicht nur darüber Gründe für eine bestimm- in Kenntnis setzen“, so te Entscheidung genauso Lauer


Quelle der Querelen (hk) Die sogenannte „Brunnquell-Villa“, gleich am Anfang der Neuburger Straße/ Ecke Westliche Ringstraße gelegen, sorgte für heftige Diskussionen im Stadtrat. Als sich die parteilose SPD-OB-Kandidatin in der Online-Zeitung Ingolstadttoday.de mit einer in der Obdachlosenunterkunft untergebrachten Familie ablichten ließ und erklärte, sie sei „wild entschlossen,

Tod und Teufel rebellisch zu machen, um für die Frau mit ihren sechs Kindern eine Wohnung zu finden“, wurde dies auf Facebook sehr kritisch kommentiert und auf die eigene, leer stehende Villa der Kandidatin hingewiesen. Bei einer Podiumsdiskussion der OBKandidaten beklagte Peters auch (gewerbliche) Leerstände, die Wohnzwecken zugeführt werden sollten.

Peters weiter: „Was bei uns ganz unten geschieht, ist für mich nicht in Ordnung, ist nicht sozial. Wir sind eine reiche Stadt und da müssen wir wesentlich mehr tun.“ Bei der Diskussion eines Antrags der SPD wegen der Unterbringung von Familien mit Kindern am Franziskanerwasser platzte Bürgermeister Albert Wittmann der Kragen. Der Vorwurf, die Stadt würde für


die Ärmsten zu wenig tun, habe ihn persönlich sehr getroffen. Er habe in jener OB-Kandidaten-Diskussion Peters gesagt, sie solle ihre Villa der Stadt anbieten, jene habe geantwortet, das habe sie getan. Wittmann ließ daraufin den Sachverhalt überprüfen und verlas die Stellungnahme einer Amtsleiterin, die direkt mit Peters Kontakt aufgenommen hatte: Danach soll Pe-

ters erklärt haben, sie habe die Villa gegenwärtig nicht angeboten. Das Gebäude sei nicht bewohnbar. Vor zwei bis drei Jahren habe sie aber ein Angebot unterbreitet. Dazu Wittmann: Der Sachgebietsleiter des Obdachlosenbereichs habe früher von sich aus wegen dringenden Bedarfs nachgefragt und von Peters eine abschlägige Antwort erhalten - scheinheilig sei das.

In der sich anschließenden heftigen Debatte erklärte Achim Werner (SPD), Peters habe tatsächlich erwogen, die Villa der Stadt anzubieten, habe aber festgestellt, dass „nicht einmal Asylbewerbern“ zuzumuten sei, darin zu wohnen. Peters, nach ihrem früheren Rückzug aus der Politik nicht mehr Stadträtin, nahm an der Sitzung nicht teil.


Foto: Bösl

Schwarzer Freitag von Ingolstadt (fm) Böller, Bengalos und ein wütender Mob: Während der Zweitligapartie des FC Ingolstadt 04 gegen den TSV 1860 München am vergangenen Freitag haben einige Fans derart randaliert, dass das Spiel unterbrochen werden musste. In Fußballkreisen schlägt der Fall hohe Wellen.

drohte gar mit einem gänzlichen Spielabbruch. Der Grund für diese drastische Maßnahme: Nach einem vermeintlichen Foul seitens der Ingolstädter in der 68. Minute und einem verweigerten Elfmeter für die Münchner wurde der verletzt am Boden liegende FC-Torwart Ramazan Özcan mit Gegenständen beZwanzig Minuten vor worfen. Schluss hatte Schiedsrichter Christian Fischer ge- Es war der traurige Höhenug: Der Unparteiische punkt einer Begegnung, unterbrach die mit Span- die von Beginn an durch nung erwartete Partie und das unsportliche Verhal-

ten einiger randalierender Gästefans bestimmt wurde. „Schon während der ersten Halbzeit sind kleinere Rauchbomben gezündet worden“, berichtet Sebastian Wagner, Fanbeauftragter des FC 04. „Außerdem wurden ein Bengalo und mehrere Böller über den Zaun aufs Spielfeld geworfen.“ Für ihn und viele andere Zeugen der Ausschreitungen ist klar: „Das geht gar nicht!“

Mehr: stattzeitung.in


Seehofer besucht Caritas (stz) „Wie fühlt man sich denn als einziger Mann hier“, fragte Karin Seehofer den 89-jährigen Stephan Menzinger in der Tagespflege der CaritasSozialstation Ingolstadt . „Recht einsam. Man traut sich nichts zu sagen“, antwortete dieser ironisch und schmunzelte. Seine Tischnachbarin Erna Mittelstädt, die in einem Gartenbuch blätterte, fragte die Frau des bayerischen Ministerpräsidenten: „Arbeiten Sie denn noch im

Garten?“ Diese verneinte, will sich das Buch aber für ihre Kinder anschauen. Gut eine Stunde lang hat Karin Seehofer die Caritaseinrichtung in der Geisenfelder Straße in Ingolstadt besucht. Ihr Eindruck: „Wenn man hier hereinkommt, sieht man auf allen Gesichtern ein Lachen, hört ein Lob aufs Personal, dass man sich hier wohlfühlt und nachmittags wieder zufrieden nach Hause kommt.“

„Wir sehen das als eine besondere Wertschätzung, dass die ‚Landesmutter’ zu uns gekommen ist“, bedankte sich der 1. Vorsitzende der Caritas-Sozialstation, Konrad Ettl, bei Karin Seehofer für ihr Interesse an der Arbeit der Caritas-Tagespflege.

Zum Abschluss ihres Besuches beteiligte sich Karin Seehofer an einem Sitztanz der Tagespflegebesucher.


Auf der Straße eingeschlafen (stz) Einen ungünstigen Platz um seinen Rausch auszuschlafen hat sich gestern Abend ein 55-jähriger Ingolstädter ausgesucht. Gegen 22.15 Uhr konnte ein Autofahrer in der Georgstraße sein Fahrzeug gerade noch abbremsen, da er einen Mann mitten

auf der Fahrbahn liegen sah. Da dieser offensichtlich schlief, weckte er den sichtlich alkoholisierten Mann auf und wollte ihm von der Straße helfen.

ten, verständigte der Helfer die Polizei. Ein durchgeführter Alkoholtest führte zu einem Wert von 3,22 Promille.

Aus diesem Grund wurde der bis zur BesinnungsloDa ihm jedoch die Ein- sigkeit betrunkene Mann sicht und die körperli- zur Ausnüchterung ins chen Fähigkeiten fehl- Klinikum verbracht.

IMPRESSUM Espresso Multimedia GmbH Wagnerwirtsgasse 8 85049 Ingolstadt HRB 1362 AG Ingolstadt Telefon: 0841 / 9 51 54-0 Telefax: 0841 / 9 51 54-120 info@espresso-magazin.de

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Meine letzte Stadtratssitzung


(stz) Einige Stadträte werden in diesem Jahr aus dem Gremium ausscheiden - wir haben sie gebeten, folgende Sätze zu vervollständigen...

über die Arbeit eines Stadtrats fand ich … 6. Bei der nächsten Stadtratssitzung am 10. April werde ich … In Espresso Online stellen wir ihnen einige Kandida1. Das schönste Ereignis ten vor. Weitere finden Sie während meiner Zeit als auf www.stattzeitung.in Stadtrat war … 2. Die Dauer der längsten 1. Gudrun Rihl, SPD, Stadtratssitzung betrug … Stadtratsmitglied seit 2002 3. Während der Sitzung zu flirten, habe ich … 1. … als Herr Dr. Ren4. Der Kaffee im Großen ninger, bekanntlich CSU, Sitzungssaal schmeckte … meinen Antrag für ein Do5. Die Berichterstattung naustrandbad unterstütz-

te, indem er von seinen schönen Erlebnissen beim Schwimmen in der Donau schwärmte. (Mein Antrag wurde übrigens abgelehnt.) 2. ... gefühlte 15 Stunden, weil zwar schon alles gesagt war, aber noch nicht von jedem. 3. … vermisst. 4. … so lala. 5. … zwischen erfreulich objektiv und sehr parteiisch. 6. … meine neue Freiheit genießen.


Harald Renninger, CSU, gen chronischer tautologer Stadtratsmitglied seit 1984 Polylalie. 3. ... oft mit meiner Frau. 1. ... die Installation eines 4. ... excellent – vor der Perinatalzentrums am Kli- Sitzung im Centrale. nikum Ingolstadt. 5. ... ambivalent konstruk2. ... gefühlt Stunden we- tiv, nachdenklich, kritisch

– wadlbeißerisch emotional.

Peter Gietl, Freie Wähler, im Altstadtbereich entStadtratsmitglied 1996- steht. 2002 und seit 2008 2. ... etwa elf Stunden, 1. ... die Entscheidung der weil Argumente nicht oft Neugestaltung des Gie- genug wiederholt werden ßereigeländes, da damit können. ein völlig neues Quartier

3. ... kaum geschafft.

6. ... cum aequo animo meditieren: Das Ende ist ein neuer Anfang.

4. ... eher bescheiden. 5. ... meist in Ordnung. 6. ... wohl kurz an 30 Jahre kommunalpolitsche Tätigkeit denken.


14,80€ Band I, ISBN: 9783981296464 Band II, ISBN: 9783981296495

29,90€ Dorfgeschichten Gerolfing ISBN: 9783981505115

10,00€ Der Reinerlös kommt dem UNICEF-Projekt Legmoin zugute. ISBN: 9783981505177

Winterzeit ist Lesezeit! Erhältlich im Buchhandel oder im espresso Verlag.


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