26.10.2013

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Will als zwei Prozent Die mehr Polizei warnt: OB-Kandidat Christian Lange Einbr체che haben nun Hochsaison Foto: K채bisch


Faustschlag zur „Verkehrsberuhigung“ (stz) Weil er mit der zu schnellen Fahrweise eines 39-jährigen Pkw-Fahrers aus Ingolstadt in einer Tempo 30-Zone in Gerolfing am frühen Freitag Abend nicht einverstanden war, stellte ein gleichaltriger Anwohner den Fahrzeugführer, als dieser verkehrsbedingt halten

mußte, ob seiner Geschwindigkeit zur Rede. Dadurch entwickelte sich ein verbaler Disput zwischen den beiden Männern, welcher nach Erschöpfung der legalen Argumente in einen Faustschlag des Anwohners ins Gesicht des Autofahrers mündete. Der Geschlagene wurde da-

durch leicht an einem Auge verletzt und verständigte die Polizei von dem Vorfall. Die verständigten Beamten nahmen die Anzeige vor Ort auf, gegen den 39-jährigen Anwohner wird nunmehr wegen Körperverletzung ermittelt.

Berauschtes Unfallopfer (stz) Pech hatte ein 74-jähriger Ingolstädter Freitag Nacht bei einem Verkehrsunfall in der Moraschstraße, der nicht von ihm verursacht wurde. Eine 18-jährige Führerscheinanfängerin aus der Donaustadt nahm ihm die Vorfahrt, es kam zum Zusammenstoß. Der 74-jährige

wurde dabei leicht verletzt und vorsorglich ins nahe gelegene Klinikum verbracht. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten Alkoholgeruch bei dem Mann fest, der freiwillig absolvierte Atemalkoholtest ergab etwas mehr als 0,3 Promille. Der 74-jährige unterzog sich

einer Blutentnahme, von Seiten der Polizei wird nun geprüft, ob sein Alkoholkonsum in Verbindung mit etwaigen Ausfallerscheinungen zu dem Verkehrsunfall beigetragen haben kann. Beim Unfall entstand ein Sachschaden von geschätzten 3000 Euro.


Foto: hk-handy

Aus Freunden wird Verein (hk) Im Weißbräuhaus gründeten die Innenstadtfreunde ihren Verein: „Innenstadtfreunde Ingolstadt e.V.“. Überparteilich und keine Konkurrenz zu IN-City wollen die Innenstadtfreunde sein. Deshalb sind Vorstandsmitglieder gehalten, sich nicht an der Kommunalwahl zu beteiligen, einfache Mitglieder dürfen es laut Präsident Krüper aber schon. Zwanzig Freunde der Innenstadt hatten sich zur Gründungsversammlung

im Weißbräuhaus eingefunden. Kultur, Tourismus und Wirtschaft zu entwickeln ist Zweck des Vereins. Mitglied kann jede natürliche oder juristische Person werden. Die verlesene Satzung wurde einstimmig angenommen. Die sich anschließende erste Mitgliederversammlung wählte den Vorstand. Es wurde im Block und offen abgestimmt. Präsident wurde Michael Krüper. Dem Vorstand gehören weiter an Arthur Korndörfer und

Christian Ose (Vizepräsidenten), Schatzmeisterin Yvonne Glöckl, Schriftführerin Brigitte Schmalhofer, sowie die Beiräte Ludwig Lazarus, Rudolf Oberhofer und Sigi Glöckl. Am 26. 11. befragen die Innenstadtfreunde die OBKandidaten bei einer Veranstaltung in der MTVGaststätte. Dort sollen die Bürger, nicht die Medien, die Fragen stellen. Mehr: stattzeitung.in


„Der Bürgerkonzern ist das Grundü (hk) Die Forsa-Umfrage des Donaukurier, die ihm lediglich zwei Prozent der Stimmen zubilligt, scheint Christian Lange nur bedingt zu beeindrucken. „Forsa befragt ja nur 500 Leute und weiß, dass die die OB-Kandidaten noch gar nicht kennen. Aber

zum Kennenlernen der Kandidaten haben die Bürger in den nächsten fünf Monaten viel Gelegenheit... Und ich verspreche hier und heute, dass ich aus dieser Wahl mit mehr als zwei Prozent rausgehe!“ Die 39 anwesenden Mitglie-

der der Bürgergemeinschaft wählten Lange mit 38 Stimmen und einer Enthaltung zum Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters. Zuvor war er auch als Listenführer für die Stadtratsliste bestimmt worden, da aber mit voller Stimmenzahl.


Foto: hk-handy

übel“ Auch Georg Niedermeier, der Vorsitzende der Friedrichshofener Bürgerinitiative, und Andrea SchiederBosco, die auf den Plätzen zwei und drei folgen, erhielten alle Stimmen. In einer programmatischen Rede hatte Lange zuvor den

Bürgerkonzern Stadt als das Grundübel bezeichnet. Wirtschaftlich gehe es in Ingolstadt gut, aber nicht alle Bürger seien glücklich. Insbesondere die Innenstadt sei „trist und sterbend“. Man brauche einen Oberbürgermeister, der sich wirklich

für die City interessiere. Der Westpark, bei desssen Errichtung er nach eigener Darstellung am Anfang auf Seiten des Bauherren EDEKA dabei war, sei zwischenzeitlich viel größer als damals angedacht. Mehr: www.stattzeitung.in


Foto: Jochen Klenk

Alice im Alptraumland (ma) Das Weiße Kaninchen, der Hutmacher, die böse Königin, der Schwarze Ritter.... sie sind alle da. In diesem Musical, das am Stadttheater in Ingolstadt Premiere hatte. Nur vielleicht nicht so, wie man es erwartet. „Alice“ vermischt die weltberühmte literarische Vorlage von Lewis Carroll mit dem Leben des britischen Schriftstellers, der wegen seiner

Fotografie-Sucht (er lichtete mit Vorliebe kleine, auch unbekleidete Mädchen ab) nicht unumstritten ist. Seine große Liebe (?) war die kleine Alice Liddell, für die er letztendlich auch seinen Welterfolg „Alice im Wunderland“ geschrieben hat. Und so begegnet man auf der Bühne zunächst dem Schriftsteller, der ein kleines Mädchen fotografiert. Als aus dem Fotografen ein

Weißes Kaninchen wird, verwandelt sich die Welt in einen gespenstischen Ort mit seltsamen Gestalten und noch seltsameren Begebenheiten. Alice begegnet in der Inszenierung von Eduard Miler den Boten Fisch und Frosch, der gelangweilten Gesellschaft des Hutmachers, dem weißen Schaf und vielen anderen. Mehr:stattzeitung.in


Memento mori im Museum (sf) Der Tod gehört zum Leben- und doch ist er in unserer Gesellschaft ein Tabuthema. Wohl kaum jemand möchte sich gerne mit der eigenen Sterblichkeit auseinandersetzen. Und auch Gedanken daran, dass die gemeinsame Zeit mit dem Partner, den Eltern oder dem besten Freund kostbar ist, da sie vergänglich

ist, lassen die meisten ungern zu. „Deine Wünsche“, steht mit Kreide auf einer Tafel geschrieben, auf weiteren „Dein Lachen“, „Deine Träume“, „Deine Tränen“. Sie alle liegen unter einem Grabstein, auf dem „Dein Name“ steht. Die Arbeit von Alexander Tost macht deutlich, dass, wenn ein Mensch stirbt, nicht nur sein Körper begraben wird. Auch alles, was ihn

einst ausmachte, ist dann verschwunden. Die Künstlergruppe Fakten (Forum für angewandte Kunst) hat sich dieser Thematik in einer gemeinsamen Ausstellung im Stadtmuseum angenommen : Memento Mori (Bedenke, dass du sterblich bist) wurde jetzt eröffnet. Mehr: stattzeitung.in


Retzbachpark eröffnet (cgo) Über eine große Bereicherung und ein weiteres Stück Lebensqualität können sich die Gaimersheimer ab sofort freuen. Mit der kirchlichen Segnung und begleitet vom Männergesangverein Gaimersheim wur-

de die „Grüne Lunge von Gaimersheim“ am Samstag offiziell eröffnet. Bürgermeisterin Andrea Mickel beschrieb in ihrer Rede den Weg und die Entwicklung von der ersten Idee bis zum Abschluss der Bauarbeiten.

Ihr Dank galt den vielen Beteiligten und vor allem auch dem Landschaftsarchitekten des Büros Weinzierl. (Foto v. l. Wolfgang Weinzierl, Franziska Steinberger, Anita Fessler und Bürgermeisterin Mickel)

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Foto: Stefan Bösl

Befreiungsschlag des FC 04 (spz) Was für ein wichtiger Sieg: der FC Ingolstadt 04 holt bei der SpVgg Greuther Fürth drei wertvolle Punkte. Endlich! Dementsprechend happy war der neue FC Coach Ralph Hasenhüttl nach dem Spiel: „Glückwunsch an meine Mannschaft, die heute ein Wahnsinns-Spiel abgeliefert hat. Wir haben gesagt, wir kommen da unten nur raus, wenn wir viel investieren, Leidenschaft

und Laufbereitschaft zeigen. Heute hat mein Team 120 Kilometer abgespult, neun mehr als im vergangenen Spiel. Lange Zeit haben wir gar nichts zugelassen. Dann hatten wir ein paar dumme Ballverluste in der Offensivbewegung. Wir brauchen diese Erfolgserlebnisse. Dieser Sieg war immens wichtig für jeden von uns.“

letzten Platz in der Tabelle der 2. Fußballbundesliga verabschiedet. Die „rote Laterne“ wurde - zumindest bis Sonntag - an Dynamo Dresden weiter gereicht. Am kommenden Freitag geht es für die Jungs von Ralph Hasenhüttl erneut auswärts um Punkte. Am 1. November tritt der FC Ingolstadt 04 beim SC Paderborn 07 an. Anpfiff Mit zehn Punkten hat sich der Partie ist um 18:30 der FC Ingolstadt 04 vom Uhr.


H

Bus(si) lohnt sich!


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