24.08.2013

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BLICKPUNKT Zwischen Donau, Altm端hl und Ilm

Tierische Tradition Pferderennen in Oberstimm


Schneidezahn „verloren“ Am Eröffnungstag des diesjährigen Barthelmarktes kam es zu mehreren, insgesamt glimpflich ausgehenden Rangeleien und Schlägereien. Diese hielten sich jedoch angesichts der großen Besucheranzahl in Grenzen. Gegen 17.00 Uhr wurde ein uneinsichtiger Gast handgreiflich, nachdem ihm Mitglieder der Security einen Maßkrug abnahmen, den er widerrechtlich mit aus dem Zelt genommen hatte. Es wird in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dass es sich dabei rechtlich um einen Diebstahl handelt! Zufällig traf gegen 20.20

Uhr eine junge Frau auf dem Barthelmarkt einen Bekannten und bat ihn, nicht zuviel zu trinken. Diese Bitte kam offensichtlich zu spät, denn dieser gab dem Begleiter der jungen Dame eine Kopfnuss, der dabei ein Stück seines Schneidezahnes einbüßte. Den Kontrahenten erwartet nun eine Anzeige. Zu tief ins Glas geschaut hatten definitiv drei junge Männer, die gegen 22.00 Uhr in einem Bierzelt aneinander gerieten. Beim Tanzen auf den Bierbänken kamen sich diese zu nah, was in einem Gerangel und schließlich

dem Austauschen von gegenseitigen Faustschlägen endete. Größere Verletzungen erlitt niemand. An den ursprünglichen Grund des Streites konnte sich auch niemand erinnern, was bei Werten zwischen einem und 2,2 Promille nicht verwundert.Das letzte Mal war die Polizei um 00.20 Uhr gefordert. Zu diesem Zeitpunkt erwischte es ein Frau, die unverschuldet in eine Rangelei geriet und dabei, ungewollt vom Schläger, einen Fausthieb einstecken musste. Dabei wurde sie glücklicherweise nur leicht verletzt.


Foto: Kajt Kastl

Gelungene Aktion Die T-Shirt Aktion des FC Ingolstadt 04 gegen Rassismus ist bei den Fans hervorragend angekommen. Beim Heimspiel gegen Bielefeld am Freitag, das mit 3:2 gewonnen wurde, haben die Schanzer Profiss, aber auch Fans und Verantwortliche Flagge gezeigt. Motto: „Rechtsaußen? Nur im 4-3-3“ gegen jede Art von Rassismus. Soll heißen, die Vorkommnisse in der ver-

gangenen Woche werden aufs Schärfste verurteilt. Abwehrspieler Danny da Costa war von den Rängen der Münchener Allianz-Arena aus rassistisch beleidigt und beschimpft worden. Entsprechende Maßnahmen dagegen wurden unternommen - und zwar noch während des Spiels. Deshalb ließ der FCI T-Shirts drucken, die von der Mannschaft beim Warmmachen und von

vielen Mitarbeitern sowie Dienstleistern während des Heimspiels getragen wurden. Zahlreiche Shirts wurden auch an die Fans verschenkt. Die stattzeitung hat einige Stimmen eingefangen, was die Besucher von der Solidaritätsaktion des FCI halten. Mehr unter: stattzeitung.in


Pferde halten Publikum auf Trab (kk) Ohne „tierische Protagonisten“ geht beim Barthelmarkt in Oberstimm gar nichts. Und das ist jetzt nicht von großkopferten „Rindviechern“ die Rede, sondern von Pfer-

den. Schließlich war der Roßmarkt, der immer am Montag stattfindet, schon immer der wichtigste Bestandteil des Festes. Dann geht es um 5 Uhr morgens schon richtig rund und es

sind alle wieder hellwach - oder auch immer noch wach. Händler, Käufer, Landwirte und andere Interessenten treffen sich, wie in alten Zeiten, um ihre Pferde und Tiere zu


Foto: Kajt Kastl verkaufen oder anderen abzukaufen, sich zu informieren oder einfach nur um alte Bekanntschaften zu pflegen. Das Pferderennen findet traditionell am Samstag statt. Auch dieses

Jahr waren die Politprominenz, Vereine und Barthelmarkt-Aktive zun채chst in einem kleinen Festzug auf das Festgel채nde gezogen. Dann brausten dort die Trabrenngespanne 체ber

die Wiese und die Reiter preschten am Publikum vorbei. Bilder vom Umzug und den Rennen finden Sie unter: www.stattzeitung.in


Churchill auf der Flucht Ein Grasballen weht durch die verlassenen Straßen, Saloontüren klappern und an einer Bretterwand hängt ein verwitterter Zettel mit dem Konterfei eines gesuchten Ganoven, über dem in Großbuchstaben das Wort „Wanted“ prangt : mit genau dieser Wild-West-Romatik assoziieren die meisten Menschen das Wort „Steckbrief“. Dass dieser aber keine Erfindung des 19. Jahrhunderts, sondern we-

sentlich älter ist, zeigt eine umfangreiche Ausstellung, die noch bis 29. September im Polizeimuseum Ingolstadt präsentiert wird. Dort können Besucher nicht nur etwas über die Geschichte des Steckbriefs erfahren, sondern auch, dass bekannte Persönlichkeiten schon polizeilich gesucht wurden.

handschriftlich verfasst werden und konnten erst dann in größerem Umfang verbreitet werden, als der Buchdruck erfunden wurde. Fahndungsbilder sucht man allerdings auf den älteren Steckbriefen vergebens : „Damals war es sehr aufwendig, sich malen zu lassen“, erläutert Tobias Schönauer vom Polizeimuseum Steckbriefe waren aber Ingolstadt. lange Zeit keine Massenware, denn sie mussten Mehr: stattzeitung.in


Sponsert Audi einen „Intrigantenstadel“? Die Wogen schlagen hoch in Österreich, nachdem Nikolaus Harnoncourt die Salzburger Festspiele als eine Art „Intrigantenstadel“ bezeichnet hat. In einem Leserbrief schreibt der Dirigent, der vor allem in den 90er Jahren regelmäßig Opern und Konzerte bei den weltberühmten Festspielen dirigierte, dass eine schwer durchschau-

bare Personengruppe das Geschehen bei den Festspielen beherrschen würde. „Durch deren raffiniert verborgene Intrigen werden hervorragnede Intendanten vertrieben,“ erklärt er mit Blick auf den Wechsel von Intendant Alexander Pereira. Letzterer wird derzeit von Mezzosopranistin Elisabeth Kulmann der Lüge bezichtigt. In dem

Streit geht es um angeblich unzumutbare Arbeitsbedingungen. An einer anderen Front widerspricht Pereira der Festspielpräsidentin Helga Rabl-Stadler, die vor drohenden Verlusten warnte. Seit 1995 ist Audi Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. Mehr unter stattzeitung.in.


Mondgesänge aus dem Mittelalter (stz) Mit Liedern, Duetten und Arien der Renaissance und des Frühbarock sowie Celtic- und Folksongs aus alter Zeit gastiert Canta Lunaris zusammen mit der Sopranis-

tin Gaby Koss, dem Countertenor Samuel Jaime Santana und dem Bassbariton Tommaso Corvaja am 25. August im Pfaffenhofener Stockerhof. Unter den Musikern

des international besetzten 10-köpfigen Ensembles sind Venezolaner, Italiener und Spanier. Sie stellen ihr Debüt-CD „Fabula Antiqua“ vor, natürlich „unplugged“.

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Foto: Stefan Bösl

Kösching unterliegt Lohof (pr) „Das war heute sicherlich die Beste Saisonleistung, aber mein Team hat sich leider nicht dafür belohnt“, so Trainer Roland Baumgärtner nach der Partie in Lohhof. In der ersten Halbzeit starteten die Gäste aus Kösching besser in die Partie als der Gastgeber. Die erste gute Möglichkeit hatte der TSV nach einem Freistoß in der 12. Spielminute. Der SV Lohhof stand tief und kam erst Mitte der Halbzeit zu einem Eckball. Kösching

machte weiter Druck und hatte zwei hundertprozentige Chancen durch Andreas Obermeier. Nach dem Seitenwechsel stellte der SV Lohhof das Spiel auf den Kopf, mit freundlicher Unterstützung der Köschinger. Nach einer Flanke waren sich Torwart Lukas Bauer und ein Abwehrspieler uneinig wer zum Ball geht und so konnte SV-Angreifer Michael Huber zum 1:0 einschieben. Die Gäste zeigten sich kurz beeindruckt, fanden aber sofort wieder den Faden und

drängten auf den Ausgleich. Der letzte Pass stimmte leider in einigen Situationen nicht genau und so kam es in der 68. Minute zum 2:0 für Lohhof. Wieder eine Flanke von rechts auf das lange Strafraumeck, die Huber mit einem sehenswerten Volley ins Tor hämmerte. Im nächsten Heimspiel gegen Dachau sind auch die Urlauber wieder an Bord. „Wir rollen das Feld von hinten auf“, resümierte der Trainer des TSV Kösching Roland Baumgärtner.



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