Allerheiligen nur der Tag nach Halloween? Foto: Roelen Foto: K채bisch
Rentner rast über rote Ampel (stz) Glück im Unglück hatte am Donnerstagabend eine 49-jährige Ingolstädterin, als sie mit ihrem Fahrrad bei Grünlicht auf dem Radweg fahrend die Neuburger Straße überquerte und dabei frontal von einem Pkw erfasst wurde. Ein 67-jähriger Rentner befuhr mit seinem VW die Neuburger Straße vom Audi-Ring her kommend.
Kurz vor der Einmündung der Johann-Michael-SailerStraße übersah der Ingolstädter am dortigen Fußgängerüberweg das für ihn geltende Rotlicht und stieß frontal mit der die Neuburger Straße in Richtung Westpark querenden Radfahrerin zusammen. Diese wurde durch den Aufprall gegen die Motorhaube und Windschutzscheibe des
VW Multivan geschleudert, ehe sie auf die Straße fiel. Im Gegensatz zu ihrem Fahrrad, das bei dem Unfall total beschädigt wurde, kam die Radfahrerin mit einer Platzwunde am Hinterkopf, sowie Prellungen am ganzen Körper noch relativ glimpflich davon. Sie musste im Klinikum Ingolstadt behandelt werden.
Zum Blasen zu betrunken (stz) Zwischen Oberstimm und der Max-ImmelmannKaserne kam einem Pfaffenhofener plötzlich mitten auf seinem Fahrstreifen ein Mercedes entgegen, weshalb der
21-jährige mit seinem Mitsubishi nur noch nach links ausweichen konnte, um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. Zu einer Kollision, die aber glimpflich
verlief, kam es trotzdem. Der Grund: Der Mercedesfahrer war „sturzbesoffen“. Zu einer Alkoholkontrolle durch „Ins Röhrchen blasen“ war er nicht imstande.
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Disco statt Friedhof? (pr/hk) Am Freitag trafen sich die Angehörigen der Verstorbenen, um der Toten zu gedanken, auf den Friedhöfen. Überwiegend wird „Allerheiligen“, also der 1. November, als „Tag der Verstorbenen“ angesehen. Genau genommen ist aber „Allerseelen“, der darauf folgende Tag, dafür gedacht. Doch der 1. November ist ein staatlicher Feiertag, zumondest im katholischen Bayern und eignet sich daher gut für Stunden
der Besinnung. „Allerheiligen“ ist ein sogenannter „stiller Feiertag“, an dem in Lokalen Tanzveranstaltungen verboten sind. Die Regelung, die in Bayern strenger ist als in den meisten anderen Bundesländern, betraf auch die „Längste Nacht der Münchner Clubs“, die am Donnerstag in der Landeshauptstadt in 17 Clubs stattfand. Um 2 Uhr sollte Schluss sein. Müssen Discos und Clubs
um 2 Uhr schließen - fragen sich die Partygänger. Nein, Tanzverbot ist nicht „Zapfenstreich“. Die Wirte müssen die Gäste nicht nach Hause schicken, es muss lediglich sichergestellt werden, dass nicht getanzt wird und dass die gespielte Musik nicht zu laut und zu fröhlich, sondern dem Feiertag angemessen, ist. Halloween endete also nicht um Mitternacht. Waren deshalb so wenig junge Leute auf den Friedhöfen?
Schwarzott oder DGB
(hk) Schwarzott, Schmatloch, Katzki, De Lapuente und DGB - sind das die PRBerater der SPD-OB-Kanidatin? Wird Veronika Peters vom DGB ferngesteuert? Verzichten die Gewerkschaftler vielleicht auf die angekündigte Installation eines Betriebsrats, weil ihnen die Firma Peters jetzt gehört? Natürlich ist das - sogar für einige in der Führungsriege
der Ingolstädter SPD - ein leicht enttarnbarer Scherz. Doch nett ist die Geschichte schon: Da verschickt die SPD-Kandidatin an ihre Mitbewerber um den Sessel des Oberbürgermeisters in Ingolstadt und an die Medien - damit die darüber wohlwollend berichten - einen Brief, in dem sie ein Fairness-Abkommen für den Wahlkampf anbietet. Eine ganz unspektakuläre Ange-
legenheit; wären da nicht die Dokument-Eigenschaften der Datei. Während der Text als Absender Veronika Peters und im Briefkopf den Kreisverband der Ingolstädter SPD ausweist, steht in den Dokument-Eigenschaften etwas anderes: „Briefkopf Karl-Heinz Katzki“. Und als Autor ist nicht die im Text unterzeichnende Veronika Peters sondern „Christian De Lapuente“ angege-
ben. Das Sahnehäubchen: Auch eine „Firma“ wird genannt - der „Deutsche Gewerkschaftsbund“. Veronika Peters in den Fängen von DGB-Funktionären? Wer Veronika Peters kennt, der weiß, dass sie sich das Heft nicht aus der Hand nehmen lässt, schon gar nicht von der Gewerkschaft. Vermutlich waren hier Ghostwriter im Auftrag der Kandidatin am Werk. Aber dem „hilfreichen DGB“ wird man in Sachen Betriebsrat bei der
Firma Peters unter diesen Umständen schon etwas genauer auf die Finger sehen müssen. Ernst gemeint und zu nehmen ist die Information, wonach nicht Michael Schmatloch (wie von manchem erwartet) sondern Martin Schwarzott für die Öffentlichkeitsarbeit und das Wahlkampfmanagement von Veronika Peters zuständig sein soll. Schwarzott war Lokalchef des Donaukurier zu ei-
ner Zeit, als Schmatloch dort Chefredakteur war. Dass beide ein besonders inniges Verhältnis verband ist nicht überliefert. Die überaus poFoto: Cannonier sitive Berichterstattung über Veronika Peters in Schmatlochs Online-Zeitung „Ingolstadt-Today“ hatte zur Vermutung Anlass gegeben, Schmatloch werde die Aufgaben übernehmen, die jetzt Schwarzott übertragen erhielt. Letzterer ist ein Freund des SPD-Kreisvorsitzenden Marcel Aigner.
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Ein Manchinger in München (ma) Xaver Huber feiert Schauspielpremiere an der Iberl Bühne. Die Entscheidung fiel im Hinterzimmer. Nach 15 Minuten war „der Kas bissn“, wie man in Bayern sagt. Und Xaver Huber aus Manching war plötzlich ein Mitglied im Ensemble der renommierten IberlBühne. Am 6. November hat „Die drei´quartel BierRebellion“ mit Xaver Hu-
ber als Schankkellner Premiere. Schuld daran, dass der Manchinger, der seit seiner Jugend im örtlichen Theaterverein aktiv ist, nun in München auf der Bühne steht, ist Karin Hoppe. Sie ist von der Xaver Hubers Schauspielkunst überzeugt und hat deshalb die Initiative ergriffen. Mit den Worten „Ich hab eine Überraschung für dich“ gestand
sie ihm eines Tags, dass sie eine E-Mail an die berühmte Münchner Iberl Bühne geschrieben hat, um ihn dort als Schauspieler vorzuschlagen. Und als dann kein „Nein“, sondern ein „schicken Sie uns eine Bewerbung oder kommen Sie vorbei“ zurück kam, nahm das Schicksal seinen Lauf. Xaver Huber und Karin Hoppe machten sich auf den Weg nach München.
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Die Männer am Fluss (pr/hk) Der kritische Blick sollte Sie nicht erschrecken. Die beiden Herren sind Perfektionisten und blicken deshalb nicht unbeschwert in die Kamera. Die Rede ist vom Restaurant „Riva del fiume“ und von Chefkoch Luigi Lezzi und Salvatore Canta. Die beiden gebürtigen Italiener führen das beliebte Lokal nun seit rund einem Jahr. Dabei war der Name für das Restau-
rant schnell klar: „Riva del fiume“. Ins Deutsche würde man den italienischen Begriff mit „Flussufer“ übersetzen. Wie auch sonst, denn das italienische Gasthaus liegt direkt am Ufer der Donau im Ingolstädter Westen, auf dem Gelände des Donau-RuderClubs. Die noble Club-Adresse sollte niemanden abschrecken. Er sei nicht nur ein NobelItaliener, sagt Lezzi: „Ich
will, dass einfach jeder zu uns kommen kann. Egal ob jung oder alt, ob reich oder nicht, bei uns sind alle willkommen.“ So gibt es neben bekannten italienischen Gerichte - Fisch ist gut vertreten - auch Pizzen und statt Wein auch Biere von Herrnbräu. Geöffnet ist die Küche vonDienstag bis Sonntag von 11.30 Uhr bis um 14.30 und von 17.30 Uhr bis 22.30 Uhr.
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Tipp für Jazztage Randy Crawford & Joe Sample Trio ist ein vielfach ausgezeichnetes Ensemble. Am 10. November treten die USamerikanischen AusnahmeKünstler im Festsaal des Ingolstädter Stadttheaters auf. Dem virtuosen Jazzpianis-
ten gelang mit der Jazz- und Soulsängerin bereits 1979 ein Diskotheken-Hit. Das funkige „Street Life“ wurde zu einem Stück Jazzgeschichte. Wie sehr Crawford und Sample heute noch harmonieren, zeigen sie gemeinsam auf der
Bühne. Neben ihren eigenen Hits präsentieren sie auch Interpretationen ihrer Lieblingssongs von Billie Holiday, Edith Piaf und Sarah McLachlan. Nähere Informationen: www.ingolstaedterjazztage.
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Ein Punkt dank Caiuby (hk) Nach der Tabellensituation - die Schanzer sind Schlusslicht - hatte der FCI in Paderborn wenig Chancen. Doch auf dem Spielfeld dah es anders aus. Das 1:1 schmeichelte den Gastgebern, denn nicht nur Caiuby, der die Schanzer in der 27. Minute aus einem Gedränge heraus in Führung „stocherte“, hatte Chancen. Auch Moritz Hartmann (5.) und Ralph Gunesch (26.) hätten den Ball im Netz versenken können. Mangels Chancen-
verwertung der Ingolstädter kam der SC Paderborn in der 64. Minute zum Ausgleich. Die beste Möglichkeit, die Schanzer auf die Siegerstraße zu bringen, vergab Matip, der einen von Hajnal getretenen Freistoß an den rechten Außenpfosten köpfte (68.). Ralph Hasenhüttl musste nach dem tollen Auswärtssieg (1:0 in Fürth) umstellen. Weil Cohen gesperrt war, kam Hajnal in die Mannschaft und sollte
die Fäden ziehen. Gunesch übernahm die Rolle des Kapitäns, Groß rückte nach hinten auf die „Sechs“. Die Partie erhielt in den Medien gute Kritiken: „Die formstarken Teams Paderborn und Ingolstadt trennten sich am Freitagabend leistungsgerecht 1:1 (0:1). In der ersten halben Stunde brannten beide Mannschaften ein regelrechtes Offensivfeuerwerk ab..“ berichtet www.kicker.de
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