Herbstvolksfest: Geisterstadt statt Geisterbahn
Erst angefahren, dann geflüchtet Am Freitag, 4. Oktober, gegen 11 Uhr wurde in Geisenfeld der Pkw eines 43-jährigen Reichertshofeners beschädigt. Dieser hatte sein Fahrzeug auf einem Parkplatz parallel zur Münchener Straße ab-
gestellt. Zu Hause musste er wenig später feststellen, dass sich Lackschäden in Höhe von etwa 1000 Euro über dem vorderen Radkasten seines BMW befanden. Vermutlich wurde sein Pkw angefahren. Der
unbekannte Fahrzeugführer entfernte sich unerlaubterweise vom Unfallort. Die Polizei Geisenfeld bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 08452/720-0.
650 Meter Kabel geklaut Im Zeitraum vom 21.09.2013 bis zum 27.09.2013 wurden einem 36-jährigen Münchener aus dem Keller seines Rohbaus in Königsfeld diverse Kabeltrommeln entwendet.
Der bislang noch unbekannte Täter gelangte über eine Bautüre in das Untergeschoss des Anwesens im Forsterring und bereicherte sich um circa 650 Meter Kabel. Die genaue Scha-
denshöhe konnte bislang noch nicht benannt werden. Von der Polizei wird um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 08452/720-0 gebeten.
Foto: Stadt Ingolstadt
ITK-Seite eine Lachnummer? Noch nicht mal eine Woche ist sie alt – die neue Webseite der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH. Und schon wird sie im Netz wahrlich auseinandergenommen. „Eine Lachnummer“ und „informativ eine Null“, schreibt Christian O. bei den Innenstadtfreunden auf facebook. Und Marlene M. fügt hinzu „Was soll mich an dieser Seite an-
sprechen?“ Nun – ansprechen. Das sollen vor allem bildschirmgroße Bilder und die Schwerpunkte des Tourismus (wie beispielsweise die Festung, Shopping, Bayerisches Reinheitsgebot, und und und). Zumindest wenn man nach der Mitteilung der Stadt Ingolstadt selbst dazu geht. „Es war sehr schwierig, den Spa-
gat zwischen emotionaler Ansprache und umfassendem Informationsangebot zu meistern. Und das auch noch unter Berücksichtigung der größtmöglichen Benutzerfreundlichkeit“, so Jürgen Amann, seit Juli des Jahres verantwortlich für die Ingolstädter Tourismusförderung, „aber es ist uns ganz gut gelungen“. Mehr: stattzeitung.in
Im Regen stehengelassen (ml) Graue Wolken zogen am Samstag über das Herbstvolksfest, das viele Besucher wohl deshalb im Regen stehen liesen. Es ist kalt. Ein eisiger Wind
bläst einem ins Gesicht. Die wenigen Menschen, die sich am frühen Samstag Nachmittag auf das Herbstfest trauten, waren dicht an ihrem Regenschirm ge-
klammert. „Sauwetter“, raunt ein Besucher, und seine Begleitung nickt nur zustimmend. Ein weiteres Pärchen zielt mit dem Kinderwagen,
überdeckt mit einer Regenhaube, auf die nahegelegene Würstlbude zu. „Eine Steaksemmel mit Zwiebeln, bitte“, bestellt der wohl frisch gebackene Papa.
Frisch gebacken sind auch die Brez‘n, die alle, schön aufgetürmt, im Brez‘nhaus auf Gäste warten. „Das wird heute wohl nicht mehr recht“, meint die Verkäufe-
rin. „Aber vielleicht kommen ja abends noch ein paar Besucher mehr. Mehr: stattzeitung.in
Ach du Kacke (ma) Ein Hundehaufen und seine politische Dimension. Wenn er muss, dann muss er. Der Hund. Und dann ist es ihm auch egal, ob er sein Geschäft direkt vor dem ehrwürdigen Ingolstädter Münster verrichtet. Dumm nur, wenn es das Herrchen (oder Frauchen) des Hundes einen Scheißdreck kümmert, was mit der Sauerei passiert. Sollte dann auch noch ein Ingol-
städter Innenstadtfreund in den Mist hinein treten, kann sich die Angelegenheit zu einem echten Politikum entwickeln. Facebook sei Dank. In der Gruppe der Ingolstädter Innenstadtfreude ist jedenfalls eine intensive Diskussion zu diesem – sagen wir es durchaus deutlich – Scheiß-Thema entstanden. Auslöser war jener Tritt in die Hinterlassenschaft, der den In-
nenstadtfreund dazu veranlasste, das Aufstellen von „Hundeserviceständern“ anzuregen. Also diese Kästen aufzustellen, an denen man ein Tüte ziehen kann (nicht, was Sie jetzt denken). An sich eine gute Idee. Aber: muss die Kosten für dieses Ding die Allgemeinheit zahlen? Und wozu ist eigentlich die Hundesteuer da? Mehr: stattzeitung.in
Foto: Lerzer
Ein letztes Mal Blasen (ml) Wer an diesem Samstag das Blasen der Pfeifturmbläser aus luftiger Höhe vernahm, der hatte noch einmal Glück. Denn für diese Saison war es erst einmal das letzte Mal, dass die Pfeifturmbläser spielen. Das Turmblasen begann um 11.30 Uhr und endete gegen 12 Uhr. Die Leonhardibläser Zandt spielten unter der Leitung von Rupert Sendtner. Blättert man in den Ratsprotokollen der Stadt des 16.
und 17. Jahrhunderts, so gewinnt man ein buntes Bild vom Leben und Treiben der Stadtpfeifer. Diese spielten auf Hochzeiten und bei Festlichkeiten auf und bliesen an Sonn- und Feiertagen auf dem Pfeifturm. Was die Stadtpfeifer von freiberuflichen Musikanten unterschied, war ihr Status im Rahmen der städtischen Dienste. Jeder Stadtpfeifer wurde vom Rat der Stadt in sein Amt berufen und in sei-
ner Amtsausübung kontrolliert. Das Anliegen der Ingolstädter Pfeifturmbläser ist es, das große musikalische Erbe der Stadtpfeifer und Rathaustrompeter wieder einem größeren Publikum in ihrer ursprünglichen Bestimmung – als Turmmusik – vorzustellen. Und so werden sie auch im kommenden Jahr die über 300 Stufen des Pfeifturmes besteigen und aus luftiger Höhe herabblasen.
Foto: Lerzer
Umbau abgeschlossen (ml) Die Baumaßnahmen im Ingolstädter Zoo Wasserstern sind abgeschlossen. Mit einem großen Fest wurden die neue Brücke über die Schutter und eine
Rollstuhlrampe eröffnet. Im Tierpark hat sich in den vergangenen Monaten viel getan. Nach dem neuen Affengehege und einer modernen Brücke über die
Schutter wurde auch die neue Rampe fertig, die Besuchern im Rollstuhl oder Kinderwagen den Zugang zum tiefer gelegenen Teil des Tierparks erleichtert.
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Foto: Thomas Rodenbücher
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Hasenhüttl neuer FC04-Coach (spz) Der neue Trainer des FC Ingolstadt 04 heißt Ralph Hasenhüttl. Der 46-Jährige, zuletzt beim VfR Aalen (2011-13) und der SpVgg Unterhaching (2007-2010) tätig, nimmt die Arbeit am kommenden Montag auf. „Wir sind froh, mit Ralph einen erfahrenen Mann für die Aufgabe bei uns vorstellen zu dürfen und sind davon überzeugt, unter seiner Leitung wieder in
die Erfolgsspur zu gelangen. Es war uns wichtig, schnell für Klarheit auf der Trainerposition zu sorgen, sodass unsere Konzentration voll und ganz dem Sportlichen gewidmet werden kann - Jeder weiß nun, wo die Reise hingeht. Unser Fokus gilt daher ausschließlich dem wichtigen Spiel beim VfL Bochum am Sonntag, wo Michael Henke die Mannschaft be-
treuen wird“, so Thomas Linke. Der FCI-Sportdirektor hatte am Mittwochabend in der turnusgemäßen Aufsichtsratssitzung seine Vorschläge unterbreitet und am Donnerstag die Vertragsverhandlungen mit dem gebürtigen Grazer aufgenommen. Am Freitagnachmittag wurde Einigung erzielt, Hasenhüttl unterzeichnete einen Vertrag bis zum Saisonende.
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