06.11.13

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BLICKPUNKT Zwischen Donau, Altm端hl und Ilm

Der Mann vom Berg Hans Amler feiert 80. Geburtstag


18-Jähriger verliert Kontrolle 18-jähriger Fahrzeugführer kommt in einer Kurve von der Fahrbahn ab und Pkw überschlägt sich mehrfach im Straßengraben. Gegen 20.40 Uhr befuhr ein 18-jähriger Fiat-Fahrer aus Kelheim die Staatsstraße 2231 von Theißing in Richtung Demling. Im Bereich einer Rechtskurve verlor der junge Fahrzeugführer

auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte nach links von der Fahrbahn. Hierbei überschlug sich der Pkw mehrfach und kam schließlich nach etwa 60 Metern auf dem Dach zum Liegen. Sowohl der Fahrzeugführer wie auch ein 19-jähriger Beifahrer aus dem Landkreis Eich-

stätt wurden leicht verletzt und mussten durch den Rettungsdienst in das KKH Kösching eingeliefert werden. Der Sachschaden an dem Pkw, der total beschädigt wurde, beläuft sich auf 3.700,- Euro. Der 18-jährige Fahrzeugführer muss sich nun wegen fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

Radfahrerin verletzt Eine 21-jährige Frau aus Münchsmünster wollte mit ihrem Pkw, Skoda, von der Schwaiger Straße nach links in die Tassilostraße einfahren. Dabei übersah sie vermutlich

wegen der tief stehenden Sonne eine 50-jährige Radfahrerin aus Saal/Donau, die auf der vorfahrtsberechtigten Tassilostraße fuhr. Die Radfahrerin prallte mit ihrem Fahrrad,

Marke Fexo, in die linke Fahrzeugseite des Skodas. Die Radfahrerin erlitt dabei eine Risswunde an der rechten Hand. Am Skoda entstand ein Schaden von etwa 500 Euro.


Archivfoto: Arzenheimer

Abserviert? (ml) Antoniusschwaige schließt vorerst - ab Mai 2014 geht der Betrieb aber weiter. Der Pachtvertrag der Antoniusschwaige wurde nicht verlängert. Das bestätigt Regionalverkaufsleiter Gerhard Koller von Herrnbräu gegenüber unserer Zeitung. Grund dafür sind aber keine roten Zahlen oder Insolvenz. „Der Betrieb wird einfach an die Nachfolgegeneration über-

geben“, erklärte Koller. Die Hauseigentümer, Familie Wittmann, bauten 1977 das Haus in eine Gastwirtschaft um, seit 2006 übernahm Familie Sangl die Antoniusschwaige. Nun soll die Antoniusschwaige wieder von der Familie Wittmann geführt werden. „Ein halbes Jahr finden nun Umbauarbeiten statt“, erklärte Koller. „Vorraussichtlich am 1. Mai soll dann die Neueröffnung er-

folgen.“ Auf dem Bild ist die Herrnbräu Weißbierkönigin Nina Maier in der Antoniusschwaige zu sehen. Sie hat sich im Februar diesen Jahres mit einem Menü verabschiedet. Ihre Nachfolgerin Marianne Mischok übernahm das Zepter. Gekocht wird jetzt also vorerst einmal nicht mehr. Aber mal sehen, welche Neuerungen im Mai nächsten Jahres auf die Gäste warten.


Foto: Roelen

Der Mann vom Berg (hk) Seine „Blut-Schweißund-Tränen“-Reden sind legendär. Hans Amler war Finanzbürgermeister der Stadt Ingolstadt zu einer Zeit, da das Geld manchmal knapp war und eisern gespart werden musste. Der damalige Oberbürgermeister Peter Schnell hatte

ihn „an Bord“ geholt - von der Industrie zur Verwaltung. Bürgermeister blieb Amler bis er in den Un-Ruhestand ging und die Internationale Simon-Mayr-Gesellschaft, bei der ihn sage und schreibe sechs anwesende Mitglieder zum Präsidenten

wählten, zur Blüte führte. Bei der Stadt musste Amler mit knappen Geld haushalten, bei der Gesellschaft, die den Mendorfer Komponisten Johann Simon Mayr einer breiten Öffentlichkeit nach langen Jahren des Vergessens wieder ins Bewusstsein rückte,


glänzte er als Organisator und Geld-Auftreiber. Mit guten Beziehungen und Hartnäckigkeit brachte er die finanziellen Mittel auf, die glanzvolle Aufführungen von Mayrs Werken ermöglichten. So waren denn beim Empfang der Stadt zu Amlers Ehren auch der

jetzige Präsident Rainer Rupp und Geschäftsführer Frank Hauk gleichzeitig und in einem Raum anwesend – ein Ereignis, das sich angesichts dessen, was sich beide zu sagen hätten, nicht so schnell wiederholen dürfte. Das Geburtstagskind hatte

in der Vergangenheit auch stets ein Herz für Behinderte und kümmerte sich jahrelang um die Lebenshilfe, wie Oberbürgermeister Alfred Lehmann in seiner Ansprache im Historischen Sitzungssaal hervorhob. Mehr Bider und Text: stattzeitung.in


Archivfoto: Arzenheimer

Gleiches Recht für alle (ml) Gleichstellungsbeirat berichtete über Künstlerinnentage und Frauenmaßnahmen. 2000 Besucher, sieben (von insgesamt 17) ausverkaufte Veranstaltungen – das war das Resümee von Gerti Achtner, Organisatorin der Künstlerinnentage. „Das letzte Konzert fand am Donnerstag statt“, berichtete sie und zeigte in ihrem kurzen Vortrag noch einmal Fotos von den Künstlerinnen. Den Beginn

machten Brassessoires und Barbara von Johnson (siehe Foto, Archiv). Doch nicht weniger gut besucht waren auch die Folgeveranstaltungen. „Es war eine sehr gelungene Veranstaltung“, so Achtner. Ein weiteres Thema beim Gleichstellungsbeirat waren die Maßnahmen für Frauen, die die Agentur für Arbeit unternimmt. Der größte Handlungsbedarf bestehe dabei bei den Alleinerziehenden. Aber

auch individuelle Coachings und Qualifizierungsmaßnahmen sind sehr gefragt, besonders auch bei Immigrantinnen. Berufsbezogene Sprachkurse werden ebenfalls angeboten. Die Stadträte empfanden auch das Projekt 50 Plus als sehr wichtig. Und auch von Seiten des Arbeitsamtes hieß es: „Damit haben wir nur gute Erfahrungen gemacht.“ Mehr: stattzeitung.in


Foto: Roelen

Leben beim Schimmelplatz (ml) Echte Handarbeit gibt es künftig am Schimmelplatz an der Münchener Straße zu bewundern. Vor einigen Wochen begannen die Umbauarbeiten, am Dienstag wurde nun die neue Platzgestaltung offiziell durch Bürgermeister Albert Wittmann, Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle sowie von der Künstlerin Dr. Ariana Keßler an die Öffentlich-

keit übergeben. „Farben und Leben wird es künftig an diesem Platz geben“, so Bürgermeister Albert Wittmann bei der Übergabe und wies darauf auch auf die Schüler der Grundschule an der Münchener Straße hin, die ein kleines Gesangsstück einstudiert hatten. Neben städtischen Vertretern waren auch viele Gäste aus der Bevölkerung gekommen, um sich

die Platzgestaltung vor Ort anzusehen. Als „Schimmelplatz“ oder früher „Henkerplatz“ ist die Fläche vielen Ingolstädtern ein Begriff, und wer die historische Bedeutung des Ortes kennt, versteht, weshalb die Freifläche an der Ecke Münchener Straße / Windbergerstraße gerade diese Bezeichnung erhielt. Mehr: stattzeitung.in


Foto: Licklederer

Glühwein im Neoprenanzug (sf) Obwohl bald wieder die Temperaturen sinken werden und Frost, Nebel und Matschwetter dem ein oder anderen aufs Gemüt schlagen,gibt es dennoch viele Gründe, sich auf den Winter in Ingol-

stadt zu freuen. Neben dem Christkindlmarkt mit seinen kulinarischen Schmankerln und Glühweinständen, sind es in diesem Jahr zahlreiche Neuerungen, die die Schanzer und alle Besucher der

Innenstadt verzaubern werden: dazu gehört neben der Echteisfläche am Paradeplatz auch die Winterlounge in den Rathausarkaden. Mehr: stattzeitung.in

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Foto:oh

Saalflug in Ingolstadt Am Sonntag, 10. November werden in der DJK Sporthalle beim Hallenbad Südwest ultraleichte Flugmodelle aus Balsaholz und Mylarfolie kreisen (10 bis 17 Uhr). Saalflug hat in Deutschland ein längere Tradition: Bereits dreimal waren Deutsche Modellflieger Sieger bei Weltmeisterschaften (1962, 1966 und 2012). Die Bayerische Meisterschaft wird nach einer längeren Pause unter der Trägerschaft des Modellflugclubs Ingolstadt e. V. (Mit-

glied beim Luftsportverband Bayern) wieder veranstaltet und zwar in den Klassen F1M, F1M-L und Ministick. Eine Reihe Jugendlicher, die Workshops in der Schule und beim Deutschen Museum besucht haben, werden ihre Modelle in Aktion zeigen. In der leichtesten Klasse wiegen die Modelle rund ein halbes Gramm. Die Flugmodelle werden mit einem Strang aus Hochleistungslatex angetrieben. Flugzeiten bis zu 15 Minuten sind möglich.

Unter anderem werden auch HiTech-Modelle zu sehen sein, die ihre Energie aus Superkondensatoren beziehen. Solche Supercaps werden in wesentlich größerer Ausführung z. B. in der Formel I und in Elektrobussen zur Speicherung der Bremsenergie eingesetzt. Zuschauer und Interessierte sind herzlich willkommen und können von Experten aus erster Hand Informationen über diese anspruchsvolle Sportart bekommen.


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