13.10.2013

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Anzapfen mit der Rohrzange Zapfhahn streikte beim Krautfest


Erst saufen, dann schlägern (stz) Vier bulgarische Landsleute feierten am Samstagabend in einem Kellerabteil in der Hindenburgstraße und sorgten für einen erheblichen Alkoholpegel. Im Laufe des Abends gerieten sich die Beteiligten zuerst verbal und dann körperlich in die Haare. Zu dritt schlugen sie auf einen ihrer Kum-

pel mit Fäusten ein, griffen dann zu einer Bierflasche, mit der dessen Schädel dann Bekanntschaft machte. Als dem Verprügelten die Flucht aus dem Keller gelang, folgten ihm seine Kontrahenten bis auf die Straße. Dort bekam er dann seine zweite Abreibung in Form von Faustschlägen.

Bei der Tatbestandsaufnahme durch die Polizei wies der Geschädigte keine erheblichen Verletzungen auf. Da er jedoch über Schmerzen klagte, wurde er mit dem Rettungsdienst ins Klinikum Ingolstadt verbracht. Seine Peiniger durften die Beamten zur Blutentnahme begleiten.

Dumm gelaufen (stz) Nur weil er beim Linksabbiegen übersehen wurde kam heraus, dass ein 54-jähriger Ingolstädter mit dem Auto einer Bekannten ohne deren Wissen und noch dazu ohne Führerschein unterwegs gewesen war. Eine 22-jährige Ingolstädterin

übersah beim Linksabbiegen in eine Hofeinfahrt mit ihrem Mini in Wettstetten am Dr.-Kurt-SchumacherRing den ihr dabei entgegen kommenden Pkw Mitsubishi und stieß mit diesem zusammen. Dabei stellte sich heraus, dass der am

Unfall unschuldige Fahrer, ein 54-jähriger Ingolstädter, mit dem Auto einer Bekannten ohne deren Wissen und noch dazu ohne Führerschein unterwegs gewesen war. Auf ihn, nicht die Unfallverursacherin, wartet jetzt die Justiz.


Gut drauf: Michael Krüper (stehend) und seine Freunde beim Krautfest in Unsernherrn

Foto: Kastl

Innenstadtfreunde in Stadtrat? (hk) Kultur, Tourismus und Wirtschaft schreiben sich die Innenstadtfreunde als Vereinsziele in ihre Satzung. Sie wollen nämlich noch in diesem Monat den „InnenstadfreundeIngolstadt e.V.“ gründen. Das gibt zu Spekulationen

Anlass. Treten Michael Krüper und seine Frauen und Mannen eventuell als weitere Gruppierung bei der Stadtratswahl an? Direkt darauf angesprochen sagte Krüper nichts dazu. Ein Dementi sieht jedenfalls anders aus.

Man habe sich sehr über das durchweg postitive Echo gefreut, als die Vereinsgründungsabsicht publik wurde, schreibt Krüper bei Facebook. Da wird er der Gründungsversammlung mit Zuversicht entgegen sehen.


Peter Springl, Gerhard Sammüller, Christian Lösel, Karl Ettinger und Christian Lange (von links) krempelten die Ärmel hoch.

Die fünf Herausforderer von Micha (hk) Fünf zogen in den Kampf gegen Michael Rehm, den Krautkönig des letzten Jahres. Vergebens. Zwar denkbar knapp - mit einem Vorsprung von 200 Gramm und 24,9 Kilogramm - siegte der 65-jährige Landwirt aus

Appertshofen und Vorstandsvorsitzende von Goldmilch. Sein Ergebnis beinhaltet einen absoluten Rekord, wie ohnehin die Leistungen gegenüber dem Vorjahr regelrecht explodiert sind. Christian Lösel, der den ehrenvollen

letzten Platz belegte, wäre mit seinem Hobel-Ergebnis von 16,3 Kilogramm im Vorjahr auf Platz zwei gelandet. Rehm war nicht zuschlagen, da half auch die lautstarke Unterstützung für den ebenfalls bärenstarken


Fotos: Kastl

ael Rehm Gerhard Sammüller, seines Zeicehns Feuerwehrkommandant in Unsernherrn nichts. Auch die Fans von Christian Lange legten sich gewaltig ins Zeug, dabei nicht zu übersehen: Michael Krüper von den Innenstadtfreunden. Lan-

ge wurde vom Moderator in die Rolle eines Geheimfavoriten gedrängt und belegte schließlich hinter dem „besten Politiker“, nämlich Peter Springl (FW), den vierten Platz, gefolgt von Karl Ettinger und Christian Lösel.

Bei den Frauen, die eine „Energie-Königin“ ermittelten, setzte sich Marion Wenzl gegen die charmante Konkurrenz durch. Maiskörner vom Kolben entfernen und per Strohhalm transportieren, lautete die Aufgabe.


Foto: Inge Piehler


Keine Mode ohne Mayr (hk) Dass das Modehaus Xaver Mayr Kleidung für Damen führt war bekannt. Doch die ganz peppige Mode für die Jugend findet der Kunde dort genauso. Das bewiesen die Modenschauen der letzte Woche im eigenen Haus. Vor geladenen Gästen aus dem Kreise der Stammkunden und Kundinnen präsentierten Franz und Elke Mayr die neue Herbst- und Winterkollektion. Bevor sich alle Augen auf den Laufsteg

richteten, genossen die Gäste Prosecco, Herzhaftes aus der Metzgerei Gabler und Kuchenschnitten von Simone Alberter. Und dann kam der große Auftritt der hauseigenen Models. Xaver Mayr, das Haus der Mode, bietet auch für junge Leute eine pfiffige Mode: kurze Röcke, warme Steppjacken, dazu trendige Mützen und Schals. Tolle Accessoires: Brillen von Apollo-Optik.

Ein besonderer Gag: Ein Durchgang mit Homeware beziehungsweise Schlafanzügen. Da ist Mann oder Frau nicht nur kuschelig verpackt, sondern auch „zum Ausziehen anziehend“. Am Schluss bedankte sich Franz Mayr nicht nur bei allen Mitwirkenden, sein Dank galt auch Gattin Elke, die vor zehn Jahren die hausinternen Modenschauen ins Leben gerufen hat.


Foto: oh

Sportkegler geehrt (stz) Der Sportkegelverein Ingolstadt konnte zwei verdienten Mitgliedern zur 50jährigen Mitgliedschaft gratulieren. Der 1.Vorsitzende des SKI Wolfgang Hofmann (re.) und der 2.Vorsitzende Helmut

Schlittenlohr übergaben an Alois Dotzer (2.v.re) und an Walter Zehetbauer (2.v.li.) die Urkunden. Der 88jährige Alois Dotzer aus Wettstetten war bis 1979 beim TV 1861, ehe er dann nach der Gründung der Kegelab-

teilung des TSV Etting dort beitrat und bis vor zwei Jahren noch aktiv dabei war. Zehetbauer trat schon als 18jähriger der Kegelabteilung des ESV bei und ist noch heute bei der ESV Bavaria aktiv.

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Archivbild Schuhmann Foto: Kajt Kastl Foto: Stefan Bösl

Türkisch SV gewinnt 2:1 (kri) Beim Gipfeltreffen in Wackerstein, geht der Türkisch SV Ingolstadt mit 2:1 als Sieger vom Platz. Die Gäste erkämpfen sich bereits in den Anfangsminuten erste gute Tormöglichkeiten, wie einen Freistoß in der 6. Minute. Aber auch Wackerstein legt mit Koestlers Freistoß in der 17. Minute nach. Einer ist mit dem Spielverlauf zu keiner Zeit wirklich zufrieden gewesen: Günay Gürses, der Coach der Ingol-

städter. „Wir haben nie gut gespielt.“ Trotz der kritischen Worte, liefern sich die beiden Teams in den darauffolgenden 20 Minuten einen Schlagabtausch, ehe Tobias Neugebauer für Wackerstein zum 1:0 trifft. Diese Euphorie hält jedoch nicht lange an: Denn bereits zwei Minuten später, gelingt den Gästen, durch Abdullah Zorlu, das 1:1. Mit diesem Ergebnis geht es in die Kabine. Aber auch die Halb-

zeitpause kann kein Licht ins Dunkle bringen. Und so passiert, was passieren muss. Aus einem vermeintlichen 1:1 wird ein 2:1 Sieg der Türken – erneut durch Zorlu. „Wir sind nicht überlegen gewesen, sondern haben einfach nur Glück gehabt“, weiß auch Gürses. Bitter für Wackerstein, dafür umso erfreulicher für die Ingolstädter, die wohl mit einem Lächeln im Gesicht, die Rückreise angetreten sind.


H

Bus(si) lohnt sich!


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