BLICKPUNKT
www.blickpunkt.in
KW 39, Freitag / Samstag, 27. / 28. September 2013, Auflage 92.500
Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region
Politische Power-Mama: Patricia Klein ist vor kurzem Mama geworden. Jetzt zieht sie in den Bezirkstag ein.
Gertrud Lindler aus Gerolfing erhielt für ihr „gelebtes Ehrenamt“ die Bezirksmedaille.
„Vermisst seine Jungs“: Stefan Leitl, Ex-Spieler des FC Ingolstadt 04, im Interview.
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Vorrang für Berufsverkehr
Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Herbstvolksfest • Spielzeiteröffnung „Die Geheimen Gärten“
(hk) Der INVG-Beirat räumt der Verbesserung des Berufsund Schülerverkehrs einen klaren Vorrang gegenüber einer Verstärkung der Busfrequenzen in der Nacht ein. Dies wurde in der INVG-Beiratssitzung am Donnerstag deutlich. Das Gremium bestellte auch einen Fahrgastbeirat, dessen Mitglieder aber erst nach Rücksprache mit den Gewählten bekannt gegeben werden.
Unterstützung für Peters? (hk) „Die Sache ist schwieriger geworden“, meint Jürgen Siebicke, Stadtrat und Vordenker der Linken auf die Frage nach der Unterstützung der SPD-OBKandidatin Veronika Peters. Entscheiden werden es aber, wie bei den Grünen, die Mitglieder, und zwar voraussichtlich im Oktober. Am Donnerstag trafen sich die Grünen zu einem Informationsaustausch, ohne formell die „Peters-Frage“ zu entscheiden.
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Wer auf dem Oktoberfest war, wird es bestätigen: Frau trägt Hut zum Dirndl. Brigitte Fuchs ist da ganz anderer Meinung.
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Dirndl und Hut Ein neuer Trend auf der Wiesn in München - und auf dem Herbstfest? (fk) Er ist seit Jahren ein Muss für die modebewusste Münchnerin zur Wiesn Zeit: Der Trachtenhut geht einher mit dem Dirndl. Egal, ob im Bierzelt, im Fahrgeschäft oder am Essenstand - auf der Münchner Wiesn ist die Kopfbedeckung Pflicht.
Doch wie stehen die Ingolstädter Volksfestgängerinnen zu dem Accessoire - Top oder flop, das ist die Frage. Ab diesem Wochenende können Sie das selbst herausfinden, denn das Ingolstädter Volksfest beginnt mit dem obligatorischen „Ozapft is!“
am Freitag Abend im Festzelt der Familie Lanzl. Natürlich dürfen das Kettenkarussell und die Leopardenspur nicht fehlen. Der Familientag lockt mit verbilligten Preisen und am Seniorentag gibt es für alle Rentner die Maß günstiger. Highlight
in diesem Jahr sind gleich zwei Fahrgeschäfte: die moderne Pendelgondel „The Beast“ und die traditionelle Teppichrutsche „Toboggan“. Mehr über die Dirndlmode und die ersten Eindrücke lesen Sie auf Seite 3 und 6
Eiszeit beim Arbeitsgericht Der ERC Ingolstadt hat seinem ehemaligen Geschäftsführer Sven Zywitza gekündigt (hk) Sven Zywitza wurde vom ERCI gekündigt. In einem Kündigungsschutzprozess vor dem Arbeitsgericht wird nun über die Rechtmäßigkeit der Kündigung des früheren Spielers und Geschäftsführers und die Möglichkeit einer vergleichsweisen Einigung diskutiert. Am Donnerstag, 26. September, bot der Verein eine Abfindung von rund 20 000 Euro an. Zywitza beharrt jedoch weiterhin auf einem Betrag von 50 000 Euro. Er sei circa 10 Jahre für den Verein tätig gewesen und erwarte laut gängiger Faustregel für
jedes Arbeitsjahr ein halbes Brutto-Monatsgehalt als Abfindung. Da Zywitza monatlich etwa 6000 Euro brutto verdiente, wäre das ein Betrag von 30 000 Euro. Einen zusätzlichen Aufschlag in Höhe von 20 000 Euro fordert Zywitza, weil angeblich ERC-Geschäftsführer Schapfl persönliche Daten des Klägers missbraucht haben soll. Schapfl hätte nicht nur private Mails Zywitzas aus dem vereinsinternen Mail-Account gelesen und weitergeleitet, sondern auch persönliche Daten von Zywitza ohne dessen Einwilligung für ein Ar-
beitszeugnis verwendet. Laut der anwaltschaftlichen Vertreterin des Klägers, Rechtsanwältin Nicola Goldschadt, sei dies eigentlich ein Fall für die Datenschutzbehörde. 20 000 Euro Abfindungsaufschlag seien also durchaus angebracht. Für Diskussionen sorgte auch der Kündigungsgrund: Laut des Vereins sei der Arbeitsplatz von Zywitza aufgrund von „Stellenreduktion“ weggefallen. Zywitza dagegen, der für die Finanzplanung des Vereins zuständig war, behauptet, der finanzielle Betrag für seine Stelle sei für das kom-
mende Jahr bereits genehmigt worden. Ein unternehmerischer Kündigungsgrund sei also zu bezweifeln. Insider behaupten, der Rechtsstreit beruhe auf persönlichen Animositäten. Da eine Einigung der Parteien nicht zustande kam, wird der Fall voraussichtlich Januar 2014 noch einmal verhandelt. Laut ERC wird Karl-Heinz Schapfl Ende September aus der Geschäftsführung des Vereins ausscheiden. Demnach wäre auch eine vorzeitige Einigung durchaus denkbar.
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Blickpunkt KW 39/13
Politische Power-Mama
EDITORIAL
Patricia Klein, CSU Bezirksrätin und „Familienmanagerin“, im Interview
An Bedeutung verloren Von Hermann Käbisch Reinhard Brandl, Horst Seehofer und Christine Haderthauer sowie Patricia Klein, allesamt direkt gewählte Kandidaten, werden zu Recht ob ihrer glänzenden Wahlergebnisse bejubelt. Doch nicht nur ihre Erfolge vereinen die Genannten, auch die Parteizugehörigkeit: Sie gehören alle der CSU an, die sich in der Region darauf verlassen kann, dass ihre Direktkandidaten vom Wähler problemlos durchgewunken werden. Da haben es alle anderen Parteien viel schwerer. Im Bundestag ist die Region neben Brandl nur noch durch die Linke Eva Bulling-Schröter vertreten; die Grüne Agnes Krumwiede wurde wegen eines schlechteren Listenplatzes und Verlusten ihrer Partei nicht mehr gewählt. SPD und FDP dürfen von einem Bundestagsabgeordneten aus der Region schon seit längerer Zeit nur noch träumen. Insbesondere die Sozialdemokraten schafften es in lezter Zeit nicht, ihre regionalen Kandidaten auf der Landesliste der Partei so zu platzieren, dass sie darüber in den
DER BÖSE BLOG
(sl) Vor acht Monaten wurde sie Mama, jetzt zieht Patricia Klein mit großer Stimmenmehrheit in Bundestag einziehen konnten. Die den Bezirkstag Oberbayern ein. Ingolstädter SPD zählt im Chor Die Diplom-Rechtspflegerinkander bayerischen Genossen nicht didierte zum ersten Mal als Dizu den Stimmführern, sondern zu rektkandidatin und überzeugte den Sängern im Hintergrund. sofort mit Sympathie und BoBei den Landtagswahlen wur- denständigkeit. den Achim Werner und Markus Reichhart nicht mehr gewählt. Das Erst einmal herzlichen Glücklag bei Markus Reichhart, dessen wunsch zu Ihrem Wahlergebnis. persönliches Ergebnis um Längen Gibt es etwas, auf das Sie persönbesser war als das seiner Gruppie- lich Ihren Erfolg bei der Wahl zurung, daran, dass die Freien Wäh- rückführen würden? ler starke Verluste hinnehmen Patricia Klein: Das ist zum mussten. Die SPD - und davon einen, dass sich die CSU im Bekonnte Achim Werner profitieren - zirkstagsbereich in den letzten hat bei den Wahlen zugelegt; doch Jahrzehnten einen sehr guten Ruf Werners persönliches Ergebnis erarbeitet hat, auch durch Rolf war schlechter als das seiner Partei. Geiger, der immer sehr engagiert Er und Reichhart litten aber auch für die Region gearbeitet hat. Das unter der von der CSU gewollten wirkt sich natürlich, weil ich dieStimmkreisreform, die einen für ser Partei angehöre, zwangsläufig triumphale CSU-Wahlerfolge auf mein Ergebnis aus. Dann ist es geeigneten Stimmkreis Neuburg- zudem dem Aufwind der LandSchrobenhausen hervorbrachte, tagswahl geschuldet. Dadurch, den Ingolstädter Stimmbezirk aber dass die beiden Wahlen am selben zu einem der kleinsten in ganz Tag stattfinden und die LandtagsOberbayern degradierte. Da es bei wahl ja auch sehr gut ausgefallen der Landtagswahl auf die absolu- ist für unsere Partei, bin ich der te Stimmenzahl ankommt, schadet Auffassung, dass das Ergebnis dies der Region - sie ist Verlierer. der Bezirkstagswahl in gewisser Weise damit korrespondiert. Und zum dritten, darauf bin ich schon ein bisschen stolz, zeigt mein Erststimmenergebnis, dass meine Patricia Klein überzeugt mit Sympathie und Bodenständigkeit. Foto: byritchie.com Person auch einen kleinen Anteil hen. Es wird die Wahl reflektiert uns dagegen ist viel Flexibilität dazu beigetragen hat. und viel diskutiert. Die Fachpolitik gefordert. Für unseren Sohn mit Wie war es so im Wahlgetümmel? fängt wieder an. Aber man spürt, acht Monaten hat sich mein Mann War es sehr stressig oder eher auf- vor allem als gewähltes Mitglied im Wahlkampf Elternzeit genomschon feucht durchgewischt. Und regend? Und wie fühlt man sich eines Gremiums, dass alle wieder men. Unser Sohn ist da zum Glück dann das. Schuldbewusst lege jetzt nach so einer erfolgreichen mit großem Eifer dabei sind. Das sehr unkompliziert. Er ist gern bei ich demütig meinen Einkauf auf Wahl, erleichtert oder geht es jetzt reißt einen selbst mit und ich freue den Großeltern und auch gerne bei seinem Papa. Ich bin auch zumich sehr auf meine Aufgabe. das Band. Ja, ich weiß, das Zeug erst richtig los? hause und arbeite nach wie vor Klein: Es war eine sehr intereshätte ich auch auf Vorrat kaufen können und nicht jetzt kurz vor sante Zeit. Ich habe bei der CSU Und wie steht es eigentlich um nicht in meinem Hauptberuf. Da Ladenschluss. Doch dann: ein schon etliche Wahlkämpfe mit- Ihr Familienmanagement? Ist es lässt es sich eigentlich ganz gut Lächeln, die Kassiererin wünscht gemacht. Aber eher an der Basis schwer, als Mama auch politisch organisieren und wir können uns abwechseln. Wenn ich gespürt mir einen guten Abend und hät- und nie als Kandidat. Es war sehr engagiert zu sein? Klein: Es ist etwas ganz Spe- hätte, dass es meinem Sohn dabei te sogar noch einen Tipp, wie lehrreich, wenn man als Kandidat ich einige der Lebensmittel ganz jeden Tag unterwegs ist und mit zielles. Man kann es nicht damit nicht gut geht, wäre es bestimmt einfach und raffiniert zubereiten so vielen Menschen zusammen vergleichen, als junge Mutter schwieriger geworden. Aber er ist könnte. Ich schau sie erschrocken kommt. Jetzt nach der Wahl fällt wieder in den Beruf einzusteigen. zufrieden mit der Situation und an. Damit war ja nun wirklich der bloße Terminstress erst mal Denn wenn ich normal arbeite, das ist das Wichtigste. nicht zu rechnen. Auf nichts kann weg. Da ist es schon etwas lockerer habe ich in der Regel auch regelman sich mehr verlassen. Viel- geworden. Aber es ist trotzdem mäßige Arbeitszeiten und orga- Wie sind Sie überhaupt zur Polileicht ein erstes Zeichen des dro- so, dass jetzt auch innerparteilich nisiere dementsprechend einen tik und später dann auch zur CSU bereits die ersten Sitzungen losge- passenden Betreuungsplatz. Bei gekommen? henden Weltuntergangs?
Erschreckend nett Von Melanie Arzenheimer Erschreckend: freundliche Verkäuferin kurz vor Ladenschluss angetroffen. Also damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Um kurz vor 20 Uhr in einem Lebensmittelmarkt. Ich war nämlich auf alles eingestellt, nur nicht auf Freundlichkeit. Grundsätzlich betrete ich ab 19.45 Uhr Geschäfte (sollten sie noch offen haben) mit geneigtem Kopf, betroffener Miene und schnellen Schrittes. So gebe ich durch meiner Körpersprache den Angestellten Recht, die sich gerade denken: Muss das jetzt sein? Um die Uhrzeit noch einkaufen? Wir haben doch gerade
Klein: Als Kind ist bei mir zuhause oft über Politik gesprochen worden. Ich kann mich erinnern, dass wir in der Familie beim Abendessen immer über die aktuellen und auch die politischen Geschehnisse gesprochen haben. Daher stammt mein Interesse. Bei mir stand dann als Jugendliche sehr schnell fest, dass ich mich politisch engagieren möchte. Zeitlich bin ich erst nach dem Studium dazu gekommen, habe mich aber dann direkt – mich musste auch niemand werben (lacht) – bei der JU gemeldet. Dort bin ich beim Stammtisch jede Woche mit offenen Armen empfangen worden. Das war ein tolles Gefühl und eine schöne Erfahrung, wenn man sich sofort willkommen fühlt. Der Einstieg in die Politik war also nicht sonderlich schwer? Klein: Nein. Es ist auch nach wie vor so, dass sich die Partei im Allgemeinen über Nachwuchs sehr freut. Ich hab nie die Erfahrung gemacht, dass mir jemand Steine in den Weg legt. Auch jetzt nicht, nachdem ich eine Familie gegründet habe und nicht die Voraussetzungen mitbringe, die ein lediger Mann mit Anfang dreißig mitbringt. Ganz im Gegenteil. Man hat sich gefreut, dass junge Frauen politische Initiative ergreifen und sich engagieren möchten. Was haben Sie für Ihre Zeit im Bezirkstag geplant und wofür wollen Sie sich besonders einsetzen? Klein: Mir liegt besonders unsere Region am Herzen. Mir ist wichtig, dass ich ein Ansprechpartner bin für die Leute in der Region, dass ich jemand bin, der für sie da ist und für ihre Belange ein offenes Ohr hat. In Ingolstadt haben wir ganz tolle soziale Projekte, was die Teilhabe für behinderte Menschen genauso wie für gesunde Menschen an der Gesellschaft betrifft. Das ist nach der UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland auch umzusetzen. Die Vorstellung macht mir richtig Freude, dass ich mich in den kommenden Jahren damit auseinandersetzen kann, wie wir das am besten realisieren können.
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Die Wahlen zu Landtag, Bezirkstag und Bundestag sind kaum abgehakt, die Plakate kaum eingesammelt, da richtet sich das Augenmerk bereits auf die nächsten anstehenden Wahlen: die Kommunalwahl im März 2014 – bevor dann im Mai 2014 nach der Europawahl bei den Parteien wieder durchgeatmet werden kann. Die Kommunalwahl nun hat eine ganz besondere Bedeutung, bestimmt sie doch das Leben in unserem unmittelbaren Umfeld, in unserer Stadt. Dieses Umfeld mitzugestalten, Anregungen dazu einzubringen, dazu möchten wir hiermit interessierte Bürger herzlichst einladen. Vielleicht geht es Ihnen einmal wie mir: Irgendwann beginnt man als Kindergartenbeirat, nimmt mit den Kindern die nächste Stufe zum Elternbeirat an Schulen – und dann lässt einen die Beschäftigung mit der Frage, wie 11:19 entwickelt sich das alles weiter für die nachfolgende Generation, nicht mehr los. Wir ÖDPler haben uns das Ziel gesetzt, im nächsten Stadtrat mit einer vollständigen Fraktion unterwegs zu sein, damit mehr an Verantwortung zu übernehmen. Dabei freuen wir uns über jeden, der uns auf diesem Weg mit seinen Ideen begleiten will. Franz Hofmaier
Ingolstadt wird fair traid town
Erinnerungskultur auf Friedhöfen
Wir sagen danke!
Pünktlich zur Aktionswoche zum Fairen Handel in Deutschland erreicht uns die Meldung, dass auch Ingolstadt bald zu den Fairtrade-Towns gehört. Derzeit gibt es in 24 Ländern 1300 „Fairtrade Towns“. Die Ingolstädter Linke gab mit einem Stadtratsantrag den Anstoß für die Aktion. Soziale Sicherheit, gerechte Löhne und ein schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen sind nicht nur in Deutschland wichtig, sondern eine weltweite Forderung. Der Faire Handel hat das Ziel, die Armut in Afrika, Asien und Lateinamerika abzubauen und Kleinbauernfamilien und abhängig Beschäftigten mehr Einfluss auf ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu geben. Dafür hat Fairtrade Standards entwickelt, die unter anderem die Zahlung von über dem Weltmarktniveau festgelegten Preisen sowie einer Fairtrade-Prämie für eigene Projekte, einen direkten Handel, Vorfinanzierung und langfristige Lieferbeziehungen bedeuten. Wir bedanken uns bei den Damen und Herren vom Weltladen Ingolstadt, die unermüdlich für die gute Sache geworben haben. Mehr: www.fairtrade-towns.de/ fairtrade-towns/ingolstadt/?no_cache=1
Grabsteine werden im Lauf der Zeit zu steinernen Dokumenten der Geschichte von Dörfern und Städten. Je älter sie sind, umso interessanter werden sie für Friedhofsbesucher. Sie berichten uns von gebräuchlichen Namen früherer Generationen und erzählen Familiengeschichten, die mit der Kommune verbunden sind. Zudem sind sie anschauliche Zeugen der Steinmetzkunst verschiedener Stilepochen. Leider verschwinden immer mehr der ältesten und oft schönsten Grabsteine. Unwiederbringlich verlieren wir dadurch nicht nur erhaltenswerte Handwerkskunst, sondern auch Erinnerungen an die Vorfahren aus den verschiedenen Stadtteilen. Um die noch vorhandenen, individuell gefertigten Grabsteine zu erhalten, habe ich beantragt, sie mit Einverständnis der Nachkommen im Inneren der Friedhöfe entlang der Friedhofmauern aufzustellen und damit zu bewahren. Gerade angesichts der sich enorm verändernden Friedhofskultur mit industriell gefertigten Grabsteinen, anonymen Gräbern und Urnenwänden sollten wir darauf achten, dass unsere Friedhöfe eine würdige Stätte der Erinnerung bleiben. Christel Ernst
Der Kreisverband Ingolstadt bedankt sich für das Vertrauen von über 3000 Wählern aus der Region Ingolstadt, Eichstätt und Neuburg-Schrobenhausen bei der Bundestagswahl 2013. Wenn die vergangenen Jahre uns eines gelehrt haben, dann, dass selbst außerparlamentarische Parteien großen Druck auf die Regierung ausüben können. So geschehen bei der Abschaffung von Studiengebühren, Transparenz des Staatswesens und Bürgerbeteiligung bis auf Kommunalebene. In den bayrischen Bezirkstagen ist der Einzug bereits geschafft. Martina Wenta und Dr. Gabriela Berg werden von nun an im Bezirkstag Oberbayern das Programm der Piraten vertreten und zeigen dass transparente Politik ohne Einfluss von Lobbyisten auch in Bayern möglich ist. Um die Themen der Piraten und einen nachvollziehbaren Politikstil weiterhin im Fokus zu halten, haben wir bereits begonnen, gemeinsam an unserem Kommunalwahlprogramm zu arbeiten und möchten dieses gemeinsam mit den Bürgern von Ingolstadt bis zur Stadtratswahl deutlich erweitern. Dazu möchten wir Sie schon heute herzlich einladen. Maximilian Weißl
THEMA DER WOCHE
Blickpunkt KW 39/13
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Dirndl-Rummel statt Volksfest-Gaudi Kurz vor Volksfestauftakt bricht in Ingolstadt die Dirndl-Panik aus
Drei Frauen, drei Dirndl, drei Geschmäcker: „Hauptsache Dirndl“, da sind sich Brigitte Fuchs, Maria Andris und Steffi Bergmüller einig. Von Sina Licklederer Der Hype um das traditionelle Gewand ergreift auch dieses Jahr wieder pünktlich zum Wiesnstart die weiblichen Mode-Massen. Und so fragt sich auch die fleißige Ingolstädter Volksfestgängerin, wenn‘s ans Binden ihrer Schürzenschleife geht: links vergeben, rechts noch frei oder war es doch andersherum? Und neben mangelnder Trinkfestigkeit und WeißwurstHüftspeck werden dann auch noch die ungeklärten Fragen rund um Dirndl-Farbtrends und hippe Flechtfrisuren zum echten Problem. Denn was passiert, wenn die Lila-Spitzenschürze plötzlich vollkommen aus der Mode ist oder sich die Finger beim Haare-
machen zwischen abgeteilten Strähnchen und brezenförmigen Haarnadeln verfangen? Spätestens dann wird aus dem Traum der Trachtenfee ein hyperaktives, Haare raufendes, wegen ihrer Figur in Tränen ausbrechendes Drach(t)en-Deandl. Den ersten Schock der eigenen Unwissenheit überwunden, werden daraufhin wahllos alle Ingolstädter Trachtenboutiquen und Friseursalons im Schweinsgalopp gestürmt, um auch in diesem Jahr doch noch zum Bierzelt-Blickfang zu werden.
wenn kurz vor Volksfestauftakt die weibliche Dirndl-Panik ausbricht. Amüsiert erzählt sie: „Da heißt es dann ‚ich möchte dies, ich möchte das‘ und im Endeffekt hat keine eine Ahnung, wo sie überhaupt ihre Schürzenschleife binden muss.“ Doch das sei alles nicht so schlimm, so Andris. Denn den Mädels, die in Sachen Dirndl noch etwas unerfahrener seien, stehe sie immer gerne mit Rat und Tat zur Seite. Noch einmal zur Erinnerung: rechts liiert, links Glück bringt‘s.
Foto: Archiv / Licklederer / Christian Kropfmüller
maker. „Aber da wir Frauen bekanntlich eh schon so viel Zeit im Bad benötigen, kann ich nur sagen: Der Trachtenhut sitzt schneller - und immer perfekt!“, erklärt sie begeistert und etwas pragmatisch. Auch laut Maria Andris sei der Hut absolut Trend. Sie scherzt: „Nur runter nehmen darf man ihn nicht, sonst ist die Frisur hinüber.“
ohne Glitzer-Schnickschnack und Minirock. Der Supermini sei laut Trachtenverkäuferin Maria Andris ohnehin das berühmte „NO-GO“ der Saison. Stattdessen sei Wadenlänge wieder groß im Kommen. Brigitte Fuchs ist begeistert von der „lang“ ersehnten Wiederentdeckung und wird wohl diesen Herbst zur traditionellen Trendsetterin.
„Lange“ Tradition
Quer durch die Farbpalette
Die Stadträtin Brigitte Fuchs, Dirndl-Trägerin aus Leidenschaft, ist da etwas anderer Meinung. Sie Wenn Zöpfe ziepen Vergeben oder frei? findet Hut zum Dirndl unmöglich Flechtfrisuren sind natürlich und degradiert ihn überzeugt Maria Andris, die seit vielen Jahren bei Trachtenmode-Pöllinger schön - wenn man‘s kann. Das zum neumodischen Phänomen arbeitet, kennt den Ansturm vor weiß auch die Ingolstädter Dirndl- der Schicki-Micki-Gesellschaft. Wiesn, Barthelmarkt und Co. nur Hut-Designerin Steffi Berg- Ein normales, bayerisches Dirndl zu gut. Doch sie ist gut vorbereitet, müller, bekannt als Miss Piece- soll es bei ihr sein, bodenständig
Wer Angst hat, farblich daneben zu greifen, der braucht sich keine großen Sorgen machen. Denn bei der Frage nach den diesjährigen Farbtrends schwankt auch Maria Andris zwischen Grüntönen, Grün-Rot, Rot-Blau, mit Glitzer und diversen farbigen Bändchen. „Wichtig ist nur, dass
das Dirndl zu einem passt.“, erklärt Andris. Miss Piecemaker setzt dagegen eher auf kräftige Töne wie Gelb oder Orange, schwört jedoch auch auf das luftigere Pastell. „Aber mal ehrlich: Die wenigsten Frauen können sich jede Saison ein neues Dirndl in den Trendfarben leisten. In ist, was gefällt.“ Und so beruhigt sich langsam das aufgewühlte Gemüt der Dirndl-Suchenden. Die Schürzenschleife sitzt am rechten (oder linken) Fleck, der Hut verdeckt das Zöpferl-Chaos und es geht farbenfroh auf Wiesn und Co. Und mit etwas Glück wird am Ende eines gelungenen Volksfestabends vielleicht nicht nur die Schleife der Schürze „angebandelt“, wenn letztlich dann doch eine ausgelassene Stimmung mehr zählt als ein ausgelassener Rocksaum.
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Stadt & Region
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Wortwörtlich OB Lehmann über Städtepartnerschaften (hk) Sie waren mit einer Delegation in Rumänien. Gibt es eine neue Städtepartnerschaft? Es gibt wohl keine neue Städtepartnerschaft. Wir sind ja die Patenstadt der Banater Schwaben in Deutschland und wir waren in Temeswar, das ist die Hauptstadt des Banats. Und wir haben dort Kooperationsgespräche auf zwei Themengebieten geführt. Zum einen mit der Universität und zum anderen mit den Kliniken. Und wer war in Ihrer Delegation noch dabei? Deshalb war auch der Präsident unserer technischen Hochschule, Herr Professor Walter Schober, und der Geschäftsführer unseres Klinikums, Herr Heribert Fastenmeier, dabei, um fachlich diese Kooperationsgespräche zu führen. Und ich glaube, dass wir wirklich zu einem guten Ergebnis gekommen sind.
Welche Kooperation ist bei diesen beiden Institutionen denkbar? Vereinbart ist, dass die Hochschulen jetzt Vertragsentwürfe austauschen, um in eine offizielle Partnerschaft zu kommen. Für uns ganz wichtig ist die Kooperation im medizinischen Bereich. Es ist so, dass etwa 500 deutschsprachige Medizinstudenten in Temeswar studieren. Wir wollen für diese Studenten ein Angebot machen, damit sie die praktischen Semester hier am Klinikum in Ingolstadt absolvieren können. Diese Studienzeiten werden dann in Temswar anerkannt. Wir haben ein ähnliches Modell bereits mit einer anderen rumänischen Universität. Der Vorteil für uns liegt darin, dass wir junge Leute ins Krankenhaus bekommen, die hier ihre Praxis erwerben. Aber vor allen Dingen haben wir ein Potential an zukünftig bei uns beschäftigten Ärzten.
Vielen Dank
für Ihr Vertrauen Dr. Reinhard
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Musikalischer Geburtstag Georgisches Kammerorchester wird 50 Jahre alt
Freut sich auf die kommende Spielzeit: Benjamin Shwartz übernimmt die Leitung des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. (bp) 50 Jahre GKO - das ist ein Grund zum Feiern. Deshalb gibt es in der kommenden Konzertsaison zum Jubiläum ganz besondere Highlights auf dem Spielplan. Der deutsch-amerikanische Dirigent Benjamin Shwartz übernimmt die
Leitung des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt. Eröffnen wird Shwartz die Saison mit Ravels „Le tombeau de Couperin“, welches er sechs im Krieg gefallenen Kameraden widmete. Mit dem Flötenkonzert von Jacques
Ibert und der Schottischen Sinfonie von Mendelssohn Bartholdy startet das Georgische Kammerorchester Ingolstadt am 30. Januar in die Abo-Reihe der neuen Spielzeit. Zwei Highlights innerhalb der Konzertreihe bilden die
Foto: Licklederer
Abo Plus-Konzerte am 6. Februar und 31. Juli 2014. Das vollständige Programm finden Sie unter www.georgisches-kammerorchester.de. Alle Einzelkarten und Abonnements sind ab sofort buchbar.
Von Azubi zu Azubi
Kultur begeisterte
Edeka Südbayern informiert
2804 Besucher bei der Nacht der Museen
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H
(sl) Alles rund um die verschiedenen Ausbildungsberufe und Aufstiegschancen innerhalb von Edeka Südbayern erfuhren drei Klassen mit insgesamt rund 60 Schülern der Mittelschule auf der Schanz. Das Projekt „Azubis werben Azubis“, das die Auszu-
Bus(si) lohnt sich!
bildenden von Edeka Südbayern gestaltet haben, fand auf Anhieb Zustimmung. Es wurde von der Jugend- und Auszubildendenvertretung ins Leben gerufen und setzt sich zum Ziel, Schüler in der Region über die verschiedenen Ausbildungsberufe zu informieren.
(bp) In der städtischen Pressekonferenz konnte Gabriel Engert erfreuliche Zahlen zur „Nacht der Museen“ verkünden: Insgesamt waren 2894 Kulturinteressierte mit einem farbigen Bändchen unterwegs, das sie als zahlende Besucher auswies. Das ist eine Steigerung ge-
genüber dem Vorjahr um mehr als 400 Personen. Der Kulturreferent wies darauf hin, dass die meisten der zahlenden Gäste mehrere Veranstaltungen besucht hätten, so dass die Gesamtbesucherzahl bezogen auf die einzelnen Events - natürlich noch viel höher war.
Rund ums Rad
10 001 Euro für Fluthilfe
BZA Süd drehte sich um Bikerpark
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Erhältlich im Buchhandel. Der Reinerlös kommt dem UNICEF-Projekt Legmoin zugute.
(ml) Eine der hitzigsten Diskussionen beim BZA Süd wurde in der vergangenen Woche bei dem Punkt Bikerpark geführt. Bereits im Februar 2012 gab es einen Antrag für den Park. Nun wurde die Situation von Seiten der möglichen Betreiber mit den Landwir-
ten abgesprochen. Gegner und Befürworter hielten sich die Waage. „Die Diskussion geht hin und her“, fasste ein BZA-Mitglied zusammen. Bei der Abstimmung siegten die Befürworter. Einen Bericht über die komplette Sitzung finden Sie unter www.stattzeitung.in
(bp) Genau 10 001 Euro kamen mithilfe von Spenden des Klinikums und befreundeter Firmen rund um das Familienfest des Klinikums zusammen, die nun an den stellvertretenden Deggendorfer Landrat Peter Erl anlässlich der vergangenen Flutkatastrophe übergeben werden
konnten. „Ein tolles Zeichen der Solidarität“, freut sich Gabriele Pflock, die das Familienfest gemeinsam mit Mirela Leuca und Betriebsrätin Birgit Mederer organisiert hatte. Es ist eine schöne Sache, wenn wir nun auch einmal im näheren Umkreis helfen können“, so Pflock.
Stadt Ingolstadt
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Keine grauen Zellen Lernen im modernen Stil: Neue Gebäude am Schulzentrum Südwest überzeugen mit frischen Farben und Multimedia-Ausstattung
Schick in gelb und grau: Die Fassade der Asam-Mittelschule wurde mit großen Fenstern und knalliger Farbe gestaltet. (ml) Alles neu macht der September: Im Schulzentrum Südwest hat sich einiges verändert. Zwei neue Schulen wurden dort gebaut. Große Fenster, Leinwände auf Knopfdruck, moderne Photovoltaikanlagen und interaktive Tafeln statt tristem Grau und Kreidetafeln. Klassenzimmer und Fachräume haben einen neuen Anstrich bekommen, die Inneneinrichtung wurde größtenteils neu angeschafft. Nach mehreren Jahren Planung und Bau sind die Gebäude nun zum neuen Schuljahr fertig geworden.
Durch die westlichen Fenster der nagelneuen „GebrüderAsam-Mittelschule“ ist er noch zu sehen: Der Bau aus den 70ern, sanierungsbedürftig und grau – 2009 fiel die Entscheidung, auf eine teure Komplettsanierung des Schulzentrums Südwest zu verzichten. Stattdessen investierte man in einen Neubau. Das ApianGymnasium, die Fronhofer Realschule und die Mittelschule Maximilianstraße, die bisher im Schulzentrum Südwest vereint waren, sollten baulich getrennt werden. Statt eines Großkomplexes sollten mehrere Gebäude entstehen.
Fotos: Stadt Ingolstadt / Bernd Betz
Behielt beim Bau stets den Überblick: Hochbauamtsleiter Gabriel Nißl.
leicht erhöhter Bereich dient als nur im Innenbereich überzeugt Bühne, die für Aufführungen ge- der Neubau mit einer modernen Einrichtung. Sonnenschutz, KühNach den Sommerferien ist nutzt werden kann. lung, Dämmung, Akustikdecken die Gebrüder-Asam-Mittelschule und eine Photovoltaikanlage – Schluss mit der Kreidezeit nun bezugsfertig. Hier sind die beim Bau der neuen Häuser wurSchüler der beiden MittelschuDie Klassenzimmer und Fach- de an alles gedacht. len Maximilianstraße und Stollstraße untergebracht. Auf die räume wurden komplett mit inBauarbeiten gehen weiter Schüler warteten dort nach den teraktiven Tafeln ausgestattet. Ferien Wände in knalligen Far- Neue Computer, DokumentenDirekt neben der Mittelschule ben, große Fenster, lichtdurch- kameras und Beamer bieten viele flutete Räume und eine freund- Vorteile für einen zeitgemäßen befindet sich das neue Gebäude liche Atmosphäre. Den Schülern Unterricht. Noch neuwertige der Fronhofer-Realschule. Die steht hier auch eine Aula zur Ausstattungen, wie etwa die rund 960 Schüler müssen sich Verfügung. Eine Leinwand auf Werkraum-Maschinen aus der aber noch ein wenig gedulden. Knopfdruck gestattet moderne Stollstraße, zogen aber selbst- Erst um Allerheiligen ist der Präsentationsmöglichkeiten, ein verständlich mit um. Doch nicht Umzug in die neue Realschule Frische Farben statt tristen Grau
geplant. Die Arbeiter kümmern sich derzeit um die Außenanlagen. Doch auch nach der Fertigstellung von Mittel- und Realschule bleibt das Schulzentrum Südwest eine Baustelle. Der Teilneubau und die Sanierung des Apian-Gymnasiums sowie der Abriss der nicht mehr benötigten alten Gebäude von Mittel- und Realschule stehen dann bevor. Insgesamt hat die Stadt Ingolstadt in der laufenden Legislaturperiode 111 Millionen Euro in Sanierung und Neubau von Schulgebäuden investiert.
Existenzgründer aufgepasst!
ITK setzt Ingolstadt in Szene
Der Gründerpreis Ingolstadt startet in die dritte Runde
Chinesisches Fernsehteam zu Gast
Die Gewinner des Gründerpreises 2012/2013: Fabian Damböck und Philipp Hartz von Cultoria GmbH, Julia und Regina Herzog von elopole GmbH, Michael Zirngibl von Anylink Systems AG (v.l). Foto: oh
Berichtete über Ingolstadt: Ein chinesisches Fernsehteam war zu Gast auf der Schanz und war nicht nur von den bayerischen Schmankerln begeistert. Foto: ITK
(bp/ml) Sie haben eine gute Geschäftsidee? Dann machen Sie doch beim Gründerpreis Ingolstadt mit. Herausragende Ideen werden auch in diesem Jahr wieder gekürt. Nach zwei erfolgreichen Wettbewerbsrunden können Interessierte nun erneut innovative Ideen beim Gründerpreis Ingolstadt einreichen. Zu gewinnen gibt es Geld- und Sachpreise im Wert von insgesamt 10 000 Euro.
(bp) „Schweinshaxn mit Sauerkraut, bitte“, die Aussprache klappt zwar noch nicht perfekt, aber die freundliche Bedienung des Gasthauses in der Ingolstädter Altstadt hat verstanden, was der chinesische Gast bestellen möchte. Solche Szenen spielten sich am vergangenen Wochenende in Ingolstadt ab. Ein chinesisches Filmteam des TV-Senders The Travel Channel besuchte Ingolstadt. Der unmittelbare Kontakt mit bayerischer Lebensart und Kultur war dabei natürlich dringend gewünscht. Durchaus neugierig und experimentierfreudig, so zeigten sich die Chinesen – nicht nur beim Bestellen bayerischer Delikatessen.
rem von der Geschäftsführerin des Existenzgründerzentrums Ingolstadt Manuela Leinfelder Hilfe bei der Erstellung eines Businessplans. Auch bei den ersten Schritten in die Selbstständigkeit werden die Existenzgründer beraten und unterstützt. Eine ausgewählte Jury begutachtet anschließend vertraulich die Businesspläne auf ihre Tragfähigkeit und Plausibilität. Der Gründerpreis Ingolstadt bietet neben der kontinuierlichen Betreuung durch Coaches auch Informationen zum Verspricht meine Geschäfts- Thema Recht beim Expertenforum idee Erfolg? Wie baue ich mir am 8. Oktober an. einen Kundenstamm auf? Und Mitmachen und gewinnen woher bekomme ich finanzielle Unterstützung? Das sind nur eiInteressierte können innovative nige wenige Fragen, die sich Existenzgründer auf dem Weg in die Geschäftsideen beim Gründerpreis Selbstständigkeit stellen. Eine Ingolstadt einreichen. Alle Busigründliche Vorbereitung erhöht nesspläne werden von Experten dabei die Chancen auf Erfolg. Um geprüft. Eine Jury wird dann die Existenzgründer und herausra- besten Ideen unter den Bewerbern gende Geschäftsideen auf beson- auswählen. Dabei wird vor allem dere Weise zu fördern, gibt es seit zwischen den Kategorien Grüneinigen Jahren den Gründerpreis der, Aufsteiger und UnternehIngolstadt. Die Teilnehmer an die- mensnachfolger unterschieden. sem Wettbewerb erhalten durch Als regionaler Wettbewerb richtet erfahrende Coaches, unter ande- sich der Gründerpreis Ingolstadt
insbesondere an Personen aus den Landkreisen Eichstätt, NeuburgSchrobenhausen, Pfaffenhofen an der Ilm und der Stadt Ingolstadt. Als Gewinn locken Geld- und Sachpreise im Wert von insgesamt 10 000 Euro. Weitere Informationen gibt es unter www.egz.de und unter www.gruenderpreis-in.de. Hier gibt es auch eine Anmeldemöglichkeit für den Gründerpreis Ingolstadt und alle detaillierten Informationen zu den Teilnahmebedingungen und den Partnern.
Termine beim GPI 8. Oktober 2013, 18 Uhr Expertenforum zum Thema Arbeitsrecht 14. Oktober 2013, 18 Uhr Auftaktveranstaltung 12. Februar 2014, 19 Uhr Abgabeparty 19. März 2014, 19 Uhr Prämierungsfeier Die Termine finden jeweils im Existenzgründerzentrum Ingolstadt statt.
Für einen Beitrag ihres Senders über Ingolstadt befassten sich die Journalisten aus China mit den Themen Shopping und Landesfestung. Auf Einladung der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH und des Ingolstadt Villages kamen die Gäste gerne nach Ingolstadt. „Wir stellen
nicht zum ersten Mal fest, dass es uns gelingt, mit dem Aufhänger ‚Shopping‘ auch andere Themen, die unsere Heimatstadt Ingolstadt kennzeichnen, so wie die Festungsanlagen oder das Thema Bayerisches Reinheitsgebot für Bier, zu verbinden“, so Jürgen Amann, Prokurist der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK) und verantwortlich für die Gestaltung des vielseitigen Besuchsprogramms in der Ingolstädter Innenstadt. Die ITK hat dieses Jahr bereits mehreren Gruppen von Journalisten und Reiseveranstaltern verschiedene Aspekte des touristischen Angebots Ingolstadts im Rahmen von Expedienten- und Pressereisen präsentiert. „Mit Erfolg“, wie Amann mit Verweis auf das durchweg positive Feedback betont. „Die meisten Teilnehmer sind von Ingolstadt begeistert und geben ihre persönlichen Eindrücke an Kunden, Leser und Zuschauer weiter.“ Unter den Gruppen dieses Jahr waren auch bereits zwei chinesische vertreten.
Die Reaktion von Lili Jing, der Leiterin des chinesischen Filmteams, bestätigt diese Sichtweise Amanns: „Wir wollen unseren Zuschauern in unserer Sendung „Here I am“ eine Idee von Ingolstadt vermitteln. Shopping ist ein sehr wichtiges Thema für Chinesen. Darüber hinaus wollen die Leute auch einen Eindruck vom sehr schönen Ingolstadt bekommen.“ Und den hat das chinesische Filmteam auf jeden Fall im Kasten. Rund 550 Millionen Zuschauer schauten in den chinesischen Ballungsräumen im vergangenen Jahr eine der Sendungen des Senders Travel Channel an. Demnächst können die Zuschauer die Schanzer Altstadt und das Ingolstadt Village im Fernseher bewundern. Für die Zukunft plant Amann die intensivere Nutzung derartiger Präsentationsformate im Rahmen der touristischen Marketingarbeit der Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH. Das bayerische Essen auf der Schanz sorgte jedenfalls schon mal für Begeisterung bei den chinesischen Gästen.
Stadt & Region
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Blickpunkt KW 39/13
Die Kandidaten haben das Wort Sitzmöbel vor dem Stadttheater? Was meinen die designierten Ingolstädter OB-Kandidaten dazu?
Christian Lösel, CSU (hk) „Sollen vor dem StadttheIch bin sehr für eine attraktive ater Sitzmöbel aufgestellt wer- Weiterentwicklung des Theaterden? Diese könnten außerhalb platzes durch Sitzmöbel. des Theaters im Bereich der StuDie Aufenthaltsqualität des fen Platz finden.“ Theaterplatzes wird durch weitere Sitzgelegenheiten gesteiDiese Frage stellten wir den gert, die die bereits beschlosbisher bekannten Kandidaten senen Bänke um die Bäume des für das Amt des Oberbürgermeis- Theaterplatzes ergänzen. Daters. In regelmäßigen Abständen durch gelingt es, das Stadtthewerden wir die Politiker, die im ater nach außen zu entwickeln März 2014 zum Stadtoberhaupt und den Theaterbesuchern im gewählt werden können, mit Sommer eine gehobenere AufFragen konfrontieren, die die enthaltsqualität zu ermöglichen. Öffentlichkeit interessieren und Gleichzeitig würde ein innerzum Teil kontrovers diskutiert städtischer Treffpunkt am Theawurden. ter geschaffen und der momenDabei geht es uns nicht um die tan etwas brach liegende TheaMeinung der Parteien, sondern terplatz gestalterisch profiliert. um die der Kandidaten selbst. Wir Durch diese einfache Maßnahwerden deshalb die Fragen erst me kann das Theater besser in dienstags, also nach den Frakti- die Stadt eingebunden und der onssitzungen am Montag Abend, Theaterplatz von den Bürgern versenden und um eine sehr stärker angenommen werden. kurzfristige Beantwortung bitten. Dies unterstützt aufgrund der Auch in den angrenzenden Ge- Nähe zur Donau auch die Öffmeinden, wie zum Beispiel Gai- nung der Stadt zu unserem Fluss mersheim, Kösching, Manching und die Einbindung der Donau und anderen Gebietskörperschaf- als eigenen Naherholungs- und ten, werden wir die Kandidaten Freizeitraum. Im Herzen unbefragen. Wir bitten deshalb die serer Stadt könnte dadurch ein designierten Kandidaten, sich bei neuer Erlebnis-, Freizeit- und uns zu melden: info@blickpunkt- Aufenthaltsraum geschaffen wochenende.de. werden.
Veronika Peters, für SPD, parteilos
Peter Springl, FW
Karl Ettinger, FDP
Christian Lange, Bürgergemeinschaft
Auch Veronika Peters war um eine Stellungnahme gebeten worden. Sie erklärte, sich erst äußern zu wollen, wenn sie nominiert worden sei.
Der Vorschlag im Rahmen des Masterplans Altstadt, Sitzmöbel auf dem Theaterplatz aufzustellen, sorgte bei einem Ortstermin für Diskussionen. Der Stadtplanung ist zuzustimmen, dass die Aufstellung von Sitzmöbeln für die Belebung von Plätzen sorgt, wie z.B. die Sitzgelegenheiten im Innenhof der Sparkasse. Voraussetzung ist aber, dass der Standort grundsätzlich geeignet ist und die Nutzung des Platzes nicht unmöglich gemacht wird. Der Standort nordwestlich des Haupteingangs des Stadttheaters hat keine besondere Aufenthaltsqualität. Zudem müssen der Zugang zum Theater und die Bedürfnisse der Wochenmarktbeschicker auf dem Theaterplatz berücksichtigt werden. Auch die Belange der Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten bedürfen der Beachtung. Als Standort käme die Terrasse an der Westseite des Theaters sowie die darunter liegende Fläche in Betracht. Für die Theaterbesucher könnte in den Vorstellungspausen hier zudem eine zusätzliche Attraktivität geschaffen werden. Die Gestaltung der Sitzmöbel sollte so sein, dass sie vom Bürger nicht als Barriere für die Nutzung empfunden wird.
Der Platz vor dem Theater wird jetzt vor allem von Besuchern des Viktualienmarktes und des Theaters genutzt. Entsprechend würden wahrscheinlich auch die Sitzmöbel genutzt: für Menschen, die das Treiben auf dem Viktualienmarkt beobachten wollen oder auf andere warten. Gerade für Senioren wäre eine Sitzgelegenheit an dieser Stelle willkommen. Die Sitzmöbel, die bereits zur Ansicht aufgestellt wurden und die den großen Sofas im Foyer des Stadttheaters nachempfunden waren, haben mir optisch gut gefallen, waren aber kalt und der Gips erzeugte Abrieb an der Kleidung. Ein warmer, isolierender Kunststoffüberzug wäre sinnvoll. Da der Platz gerne von Skateboardern genutzt wird – und das weiß ich aus eigener Erfahrung – wäre die Versuchung für diese sehr groß, die Sitzmöbel als Rampe zu benutzen. Möglicherweise sollten solche Gedanken ebenfalls in die Planung mit einfließen. Als Bürgermeister würde ich verschiedene Alternativen probeweise aufstellen, diese mit einer groben Preisangabe versehen und die Entscheidung zusammen mit den Bürgern treffen.
Grundsätzlich profitiert die Stadt von Sitzgelegenheiten. Die Bürger und Besucher der Stadt wünschen sich dies besonders im Sommer an attraktiven Orten, an denen sie sich gerne aufhalten. Direkt vor dem Stadttheater auf den Stufen sehe ich diese Attraktivität nicht, denn dort halten sich die Menschen, die Ingolstadt besuchen, nur selten auf. Wir müssen endlich ein Konzept für den Raum zwischen Donau und Stadttheater mit den Bürgern beschließen. Dahin gehören die Sitzgelegenheiten. Auch in der Stadt brauchen wir zusätzliche Sitzgelegenheiten am Platz vor der Hohen Schule, am Schliffelmarkt oder auf dem Rathausplatz. Und auf keinen Fall werde ich die Anschaffung von schleimgrünen Plastikmöbeln unterstützen und zulassen. Diese Möbel sind in meinen Augen hässlich und passen nicht in unsere Innenstadt. Das haben mir auch sehr viele Bürger gesagt, denen die Möbel nicht gefallen. Sitzgelegenheiten: JA! Aber an den richtigen Orten und in der Gestaltung so, wie sich die Bürger das wünschen.
Anmerkung der Redaktion (hk) Peters wurde am 12. September von dem SPD-Kreisvorsitzenden Marcel Aigner, Achim Werner, Werner Widuckel und Jörg Schlagbauer in einer Pressekonferenz offiziell den Medien präsentiert, nachdem vorher der Kreisvorstand die parteilose Unternehmerin einstimmig als Kandidatin vorgeschlagen hatte. Richtig ist, dass die offizielle Nominierung vermutlich erst im Oktober erfolgen wird. Dem Votum der Deligierten möchte Peters offensichtlich nicht vorgreifen. Wie bekannt wurde, wird sie sich am Mittwoch, 9. Oktober, um 19 Uhr im Gewerkschaftshaus den SPD-Mitgliedern vorstellen. Die eigentliche Nominierung findet erst danach durch Deligierte statt. Wir werden daher die Stellungnahme von Veronika Peters zu kommunalpolitischen Fragen erst später einholen.
Anschnallen, festhalten, auf gehts! Erste Probefahrt der Fahrgeschäfte des Ingolstädter Volksfestes verspricht großen Spaß und viel Vergnügen (fk) Das Ingolstädter Volksfest zieht jährlich tausende Menschen mit seinen Fahrgeschäften, Essensständen, Losbuden sowie dem großen Warenmarkt und dem zünftigen Bierzelt an. Die Highlights der diesjährigen Fahrgeschäfte durften vorab schon einmal probegefahren werden.
eln drei Unerschrockene auf die Sitze von „The Beast“, wie Zinnecker sein Fahrgeschäft genannt hat. Die Sicherheitsbügel werden herabgelassen, der Boden senkt sich leicht ab, die Füße baumeln in der Luft und schon setzt sich „The Beast“ in Bewegung. Zuerst schaukelt Zinnecker die Gondel nur hin und her. „Das ist die familienfreundliche Varian„Auf geht’s, einsteigen, die Fahrt te“, erklärt er, „aber gleich schalte beginnt!“, ruft Alwin Zinnecker ich auf Überschlag.“ Nichts für durch sein Mikrofon. Eilig krax- schwache Nerven. Die Gondel
stb r e H est f Drei unerschrockene Fahrgäste: Marktmeister Marcus Jaud, Blickpunkt-Redakteurin Franziska Knabel und Kulturamtsleiter Jürgen Köhler sind begeistert von den Fahrgeschäften am Volksfest. Foto: oh
feste feiern Sorgt auch nach dem Herbstfest für gute Laune: Wir bringen Sie sicher und günstig nach Hause.
ste feiern
schlägt immer weiter aus – hin und her – bis sie sich endlich überschlägt. Großer Jubel bei den Insassen. Sie wollten es ja nicht anders. Dann rauscht die Gondel mit vollem Karacho wieder Richtung Erdboden und wieder gen Himmel, bleibt oben stehen, dreht sich und rauscht erneut nach unten. „The Beast“ ist das modernste und neueste Fahrgeschäft, auf das sich die Schanzer beim diesjährigen Herbstfest freuen dürfen. Baujahr: 2013. Natürlich mit LED-Technik, wie Zinnecker stolz versichert. Das Tolle an diesem Fahrgeschäft: „Ich kann die familienfreundliche Variante mit dem Ausschlag einstellen, oder für die Mutigen die mit
dem Überschlag – je nach Belieben“, so Zinnecker. Dafür gibt es sogar zwei Eingänge: Links für die Light-, rechts für die Hardcoreversion des neuen Fahrgeschäftes. Mit Moderne und LED-Technik kann William Fischer nicht dienen. Dafür aber mit Tradition und einer echten Rarität. „Toboggan“ – so der Name seines Fahrgeschäftes. Oder besser Rutschgeschäftes. „Das ist eine Teppichrutsche, die 1907 erbaut wurde“, erzählt Fischer. Von da an stand sie auf der Münchner Wiesn. Bis Familie Fischer sie 1970 kaufte. „Dann haben wir keinen Platz mehr bekommen, weil wir aus Duisburg und nicht aus München sind“, erzählt er weiter.
Über ein Zugsystem gelangt der Fahrgast zum Rutschturm. Da muss er zunächst die letzten Meter zu Fuß über Treppen zurücklegen, ehe er hinunterrutschen kann. Echt urig. Von der Teppichrutsche „Toboggan“ gibt es übrigens nur noch zwei Stück auf der Welt und die Schanzer dürfen sich an einer dieser beiden während des Herbstfestes erfreuen. Magisch dagegen wird es im „Magic House“. Viel Schwarzlicht – das verspricht Inhaber und Betreiber Andreas Kutschenbauer: Über 80 Effekte auf einer Laufstrecke von 200 Metern liefert der Rundgang auf drei Etagen. „Los geht es mit einer Fahrstuhlsimulation. Man kommt dann
in einem Bergwerk raus und muss bis ganz nach oben in die dritte Etage. Dort warten Geistereffekte auf den Besucher“, so Kutschenbauer. Mehr soll an dieser Stelle jedoch nicht verraten werden. Das würde ja sonst die Spannung zerstören. Nur so viel: Vom Gorilla bis zum Hamsterrad für Erwachsene ist alles im „Magic House“ dabei. Das Ingolstädter Volksfest dauert noch bis zum 6. Oktober. Am Dienstagnachmittag gibt es einen verbilligten Bierpreis für alle Senioren. Mittwoch ist Familiennachmittag mit halben Preisen an den Fahrgeschäften. An beiden Freitagen wird gegen 21:30 Uhr ein Feuerwerk den Nachthimmel erleuchten.
Fakten & Visionen
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MAN fährt Hybrid In Ingolstädter Bussen herrscht bald elektrisierende Spannung (sl) Seit dem 18. September fahren bei der INVG drei MANHybridbusse – modernste Technik im Bus, von der alle profitieren. Der große Vorteil sei laut Stadtrat und Aufsichtsrat der INVG Robert Schidlmeier, dass ein Hybridbus bei aufgeladenem Speicher mehrere Hundert Meter rein elektrisch fahren könne. Mit jedem Bremsvorgang gewinne er dann durch Umwandlung der kinetischen Bremsenergie die verlorene elektrische Energie zurück. Dabei könnten bis zu 30 Prozent Kraftstoff eingespart werden, erklärt Schidlmeier. Zudem steige der Fahrkomfort und den
Passanten blieben Abgase und Lärm erspart. Die drei MAN-Hybridbusse werden momentan auf den Linien X 12, 10 und 11 eingesetzt, da dort ihre Vorteile aufgrund der kurzen Zwischenstrecken am besten genutzt werden können. Bei der feierlichen Übergabe der Busse begrüßte die Staatssekretärin Ursula Heinen-Esser aus dem Bundesumweltministerium den innovativen Einsatz von Hybridbussen zu Gunsten des Klimaschutzes und lobte das große Engagement von Ingolstadt und INVG. Bund und Freistaat Bayern haben die Beschaffung der Hybridbusse mit
rund 135 000 Euro pro Bus unterstützt. Mit dem Einsatz der Hybridbusse trage die INVG weiterhin zur Verbesserung des gesamten ÖPNV der Stadt bei, so Stadtrat Schidlmeier. Bereits in den letzten drei Jahren wurde in 50 neue Busse investiert und mit der Erneuerung des Nordbahnhofes eine moderne NahverkehrsDrehscheibe geschaffen. Durch diese konnte der Busfahrplan seit letzten Dezember erheblich erweitert werden. Bis Jahresende soll zudem an wichtigen Haltestellen ein dynamisches Fahrgastinformationssystem in Betrieb genommen werden,
damit sich die Fahrgäste künftig in Echtzeit über die Fahrpläne informieren können. Bei diesem Einsatz der INVG war wohl das schönste Geschenk zu ihrem 25. Geburtstag der hohe Fahrgastzuwachs. Denn im Jahr 2012 waren insgesamt 15 Millionen Ingolstädter mit dem Bus unterwegs.
„Busfahren ist IN! Jetzt auch mit Hybridbussen. Weiter so INVG!“ Robert Schidlmeier, CSU-Stadtrat.
Der verrückte Name „Schimmelplatz“ Ein Brunnen klärt bald die Geschichten rund um die Entstehung des Platzes auf (sl) Einige kennen den Schimmelplatz an der Münchener Straße noch aus Kindheitstagen, den älteren Ingolstädtern ist er heute noch als „Henkerplatz“ bekannt. Weil viele jedoch nicht wissen, was hinter diesen Namen steckt, entstand bereits Ende der 90er die Idee, dort mit einem Brunnen an die Entstehungsgeschichte des Platzes zu erinnern. Aufgrund der geringen Resonanz wurden die Pläne jedoch zunächst nicht mehr weiterverfolgt und kamen erst 2010 wieder ins Gespräch. So konnte schon im darauf folgenden Jahr die Umsetzung des Vorhabens koordiniert werden. Auch der Stadtrat und Vertreter der CSU Franz Wöhrl meint: „Der Brunnen an der
Münchener Straße wird ein Ort sein, an dem man verweilen und sich mit der Geschichte beschäftigen kann, sowie ein Platz zur Zwischenrast in unserer doch so hektischen Zeit.“ Er erklärt auch, dass der Name „Schimmelplatz“ auf König Gustav II Adolf von Schweden zurückgehe. Ihm hätte man 1632 bei einem Patrouillenritt mit einer Falconettkugel sein Pferd unterm Leibe weggeschossen. Diese Geschichte sei jedoch erst Mitte der 90er Jahre im Zuge der Verlegung der Neuburger Bahnlinie wieder aufgegriffen worden, meint Wöhrl. Damals hätten die fahrenden Züge den Süden Ingolstadts mehrmals täglich bis zu 15 Minuten vom Norden der Stadt getrennt, Franz Wöhrl, CSU-Stadtrat.
sodass der Platz seine heutige Gestalt und in Anlehnung an das Pferd des Königs Gustav II Adolf, einem Schwedenschimmel, seinen besonderen Namen erhielt. Nun wird künftig auch ein Brunnen an die Vorgeschichte des Platzes erinnern. Gestaltet von der Künstlerin Dr. Ariana Keßler soll dann ein Steinblock mit blutroter Oberplatte an die Ingolstädter Hinrichtungsstätte erinnern, die sich von 1584 bis 1808 am Schimmelplatz befand. Darauf eingemeißelt die Hufabdrücke eines Pferdes. Eine aufgesetzte Kanonenkugel für Krieg und Gewalt und eine auf dem Boden liegende Helmkrone für den „gefallenen“ König Gustav Fotos: oh II Adolf.
DER DIREKTE DRAHT 08 41 / 9 38 04 - 15 Richten Sie bitte Fragen, Kritik und Anregungen an die Fraktionsgeschäftsstelle. Gern auch per E-Mail: fraktion@csu-ingolstadt.de. Mehr Infos auch auf www.facebook.com/csu.fraktion.ingolstadt
KURZ INFORMIERT
„Lösel vor Ort“ Der OB-Kandidat der Ingolstädter CSU, Dr. Christian Lösel, wird demnächst alle Ingolstädter Stadtteile besuchen und möchte vor Ort mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen. Die ersten Termine: 11. Oktober 2013, Ortsverband West: 16 Uhr Treffen am Dorfplatz Gerolfing, anschließend Rundgang 18 Uhr Diskussion mit Dr. Christian Lösel im Grand Café im Edeka Fanderl, Barthlgasserstr. 33 12. Oktober 2013, Ortsverband Mailing 10 Uhr Treffen im Pfarrsaal St. Martin, Mistelstraße 11.15 Uhr Radtour mit Dr. Christian Lösel durch Mailing, Abfahrt am Pfarrsaal
Wer wird was?
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Ausbildungsmesse JOBtotal am 1. Oktober in der Saturn Arena
BZA West vor Ort: Der Graben „Am Waag“ verursacht feuchte Keller. Foto: Käbisch
Bauland und Natur In Gerolfing gibt es Wasser im Keller (hk) Bei Trockenheit schaut der Graben „Am Waag“ ganz harmlos aus. Bei starken Niederschlägen aber füllt sich der Graben und Anwohner haben Wasser im Keller. Wird das durch das neue Baugebiet „Gerolfing West/ An der Bussardstraße“ noch schlimmer? Wasser fließt bergab und nicht nach oben. Diese Binsenweisheit spielte durchaus eine Rolle, als sich der Bezirksausschuss unter freiem Himmel versammelte, um sich mit Vertretern der Verwaltung vor Ort ein Bild über die Probleme „Am Waag“ zu machen. Der BZA-Vorsitzende Hans-Jürgen Binner hatte geladen, nicht zuletzt weil Robert Bechstädt, den Gerolfinger über ihre Probleme informiert hatten, schon in der letzten Sitzung im Juli mit einem Antrag einige Fragen geklärt haben wollte. Die Verwaltung war kompetent vertreten, an der Spitze Umweltreferent Wolgang Scheuer, der gleich zu Beginn einräumte, dass der Graben besser gepflegt,
(ml) Neue Perspektiven entdecken - das verspricht die JOBtotal -Messe. Am Dienstag, 1. Oktober, haben alle Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich in der Saturn Arena in Ingolstadt zu informieren. Bereits im letzten Jahr kamen knapp 100 Aussteller aus der Region auf die JOBtotal. Die größte Jobmesse der Region bietet in diesem Jahr 80 namhafte Aussteller, ein interessantes und attraktives Vortragsprogramm, ausgewählte Themeninseln und ein innovatives Businessforum – mit der Neuauflage der JOBtotal am 1. Oktober in der Saturn-Arena bietet die Agentur für Arbeit Ingolstadt erneut eine Ein-TagesMesse, die das gesamte Spektrum „Arbeit“ abdeckt. Die JOBtotal ist eine der größten berufsfachlichen Messen weit über die Grenzen der Region hinaus und bietet dem Messebesucher jede Menge Berufsund Karriereinformationen zum Anfassen. „Die Rahmenbedingungen am regionalen Arbeits- und Ausbil-
dungsmarkt haben sich sowohl für Auszubildende und Arbeitnehmer als auch für Betriebe spürbar verändert. Unter dem Leitmotiv ‚Wandel erkennen, Zukunft gestalten‘ wollen wir allen am Beschäftigungsmarkt Beteiligten eine Plattform bieten, gemeinsam die anstehenden Aufgaben zu bewältigen“, so Organisator Sven Neuenfeldt. Geprägt durch Globalisierung und Internationalisierung, den demographischen Wandel und anspruchsvolle Stellenanforderungen hat sich in einigen Bereichen ein spürbarer Fachund Führungskräftemangel entwickelt. Es gestaltet sich daher zunehmend schwierig, die richtigen Arbeits- und Nachwuchskräfte zu finden. Im Mittelpunkt der Messe rund um Ausbildung, Beruf und Fachkräfte steht die zentrale Herausforderung an gegenwärtiges und zukünftiges Personalmarketing, geeignete Potentiale zu identifizieren, zu gewinnen, zu entwickeln und an das Unternehmen zu binden.
insbesondere regelmäßig und öfter gemäht werden müsste. Worauf die Wassereinbrüche in den Häusern mehrerer Anwohner zurückzuführen sind, darum drehte sich die Diskussion. Liegt es nur an der unzureichenden Pflege des Gewässergrabens, dem sehr geringen Gefälle, einem „Gegenanstieg“ im Bachlauf, unzureichendem Rohrdurchmesser, dort wo die Eichenwaldstraße gequert wird oder an dem Oberflächenwasser, das von weiter oben, nämlich aus dem Bereich des neuen Baugebiets „Gerolfing West“ letztendlich in dem „Am Waag“ genannten Graben landet. Letzteres wollten Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes, darunter Uwe Arauner, fast ausschließen, weil der Boden des Baugebiets, der jetzt noch landwirtschaftlich genutzt wird, schon immer sehr wasserundurchlässig war, so dass in den Feldern Drainagerohre gelegt wurden, aus denen das Wasser schon in der Vergangenheit Richtung „Am Waag“ Die JOBtotal deckt das gesamte Spektrum „Arbeit“ ab. geleitet wurde.
Foto: Agentur für Arbeit
„Die JOBtotal 2013 bietet als Netzwerkveranstaltung eine ausgezeichnete Informationsplattform für Unternehmer, ob als Aussteller oder Besucher. Wir wenden uns mit der Messe aber auch an Arbeits- und Ausbildungssuchende, Wechselwillige, Wiedereinsteiger und alle am Geschehen Interessierten“, erläutert Neuenfeldt. Erstmalig finden am Messetag interessante Workshops für Un-
ternehmer/innen im Enso-Hotel statt. Unter dem Motto „Qualifizierung - lebenslanges Leben“ stellen regionale Bildungsanbieter Weiterbildungsmöglichkeiten für Bildungssuchende dar. Die JOBtotal hat von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www. arbeitsagentur.de.
STADT & REGION
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Blickpunkt KW 39 /13
Rollt ThĂśnes Kopf? Auf facebook hat Innenstadtaktivist Christian Ose einen gekĂśpften Stadtrat dargestellt
TADT & REGION
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Optimismus Mitte August: Achim Werner, Stefan Schieren, Dieter Betz, Marcel Aigner und Werner Widuckel präsentierten sich als Kandidaten den Medien. Geschafft hat es keiner. (rechts unten im Bild) dar. Wird so mit unbequemen Genossen in der SPD umgegangen? Ose vermutet offensichtlich, dass ThĂśne, ein zwar erfolgreicher, weil Stimmen bringender Stadtrat, auf der „Abschussliste“ des SPD-Kreisvorstandes stehen kĂśnnte. Ganz unbegrĂźndet ist diese Annahme nicht, denn ThĂśne legt sich auch mit den eigenen Genossen, allen voran mit dem Fraktionsvorsitzenden Achim Werner und dem Kreisvorsitzenden Marcel Aigner, an. Gar mancher Genosse wĂźrde ihn von der nächsten StadtratsliThĂśne gekĂśpft: In der Montage von Christian Ose taucht (roter Pfeil) der Kopf ste der Partei verbannen wollen. von Thomas ThĂśne als Ausdruck des Umgangs mit schwierigen Genossen auf. Wären da nicht die vielen BĂźrger, die quer durch alle gesellschaftDoch nicht nur ThĂśne hat die lichen Schichten, den rebellischen Stimmen bringen. Seine WahlerSozialdemokraten immer wieder folge sind ThĂśnes Lebensversi- Phantasie von Christian Ose beschäftigt. Er setzt offenbar nach vorn wählen und der Partei cherung.
(hk) Christian Ose, aktives Mitglied bei den „Innenstadtfreunden“ auf Facebook, steht gewiss nicht im Verdacht, zur RAF („Regensburgers-Armee-Fraktion“ gemeint sind die kämpferischen Facebook-Aktivitäten des cleveren CSU-Politrentners Hermann Regensburger) zu gehĂśren. Er steht sicher dem alternativen, linken Spektrum näher. Und: Er hat bei allem politischen Eifer seinen Humor nicht verloren. Jetzt hat Ose „zugeschlagen“. Ein im Online-Portal www.stattzeitung.in verĂśffentlichtes Foto, auf dem sich Mitte August die SPD-Kandidaten präsentierten, hat er in seinem Sinne „verändert“. Die wichtigste „Korrektur“ des Bildes stellt der abgeschlagene Kopf von Stadtrat Thomas ThĂśne
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Am Samstag Weg ins Ziel: HalbAuf neuem der Ingolstädter findet wieder statt. marathon Seite 14 Reinhard der Drohnen: Ăźber Die Zukunft sich im Interview Brandl äuĂ&#x;ert auf Manching. Wochenende Standort denAm g.in: Seite 2
ist RĂźdiger Woog KrimiDer GroĂ&#x;mehringer Freizeit erfolgreicher in seiner und Romanautor. Seite 9
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auf Am Wochenendeg.in: www.stattzeitun
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KW 18, Freitag/Samstag,
g in Trainerentlassunwegen Kuriose Otmar Nuber Hofstetten: beurlaubt. Zeitungsartikel Seite 14
Beatrix SchÜneTraumjob: Jahrzehnten 19 Jahre seit fast zwei wald leitet Stadtmuseum. das Ingolstädter Seite 6
Die Wochenzeitung
pur im Klenzepark • Genuss offenen Tßr • Tag der Ingolstadt bei der Stadt
fĂźr Ingolstadt und
die Region
Arthur KorndĂśrfer spĂźrt leere Läden und Geschäfte auf und dokumentiert Stunt-Experte Stefan Roos diese. erzählt im Interview Ăźber die Todesfälle Blick hinter die Kulissen von Athleten. des HawaiiClubs: GeschäftsfĂźhrer Seite 2 Zoze und seine Frau Diana. Seite 3 gut gewĂśhnlich Seite 6 (hk) Wie aus Kreisen verlautet, unterrichteten der Stadt Ingolbei arbeitet man an einem Am Wochenende auf (hk) Ein unmoralisches Hochdruck Anstadt mit gebot fĂźr den www.stattzeitung.in: zur Reduzierung ESV? Während neuen System in der Innenstadt. im Ausschuss fĂźr Stadtplanung, Ă–kologie und WirtschaftsfĂśrdeder Leerstände auch Anregungen • Mai Sause am Theater rung Einigkeit darĂźber Dabei dĂźrften LĂśsel ge• JobFit Messe Christian bestand, dass das eigentliche aus dem von einflieĂ&#x;en. ESV-Stadion entgegen frĂźheren werden leiteten BĂźrgerforum Bekundungen Internetseite erfasst kĂźnftig nicht fĂźr Auf einer Wohnbauten zur Leerstände VerfĂźgung gestellt kĂźnftig alle werden soll, einer interaktiven kam von Manfred nicht und mittels Schuhmann Dabei soll (SPD) der Vorschlag, Karte dargestellt. Objekt in den frĂźhestehende ren VIP-Parkplatz stehen. werden. nur das leer zu bebauen. VerfĂźgung eingetragen Eine Idee, fĂźr die eine Karte sich manches Interessenten Ausschussmitglied gut wie zu FĂźr auswärtige erwärmen sein, schien. Doch Joachim also um soll auch erkennbar Genosko (CSU), Kenner der ist, ob es sich Lage Ringseer Verdas Umfeld hältnisse, goss Wasser oder schlechtere in den Wein. eine 1a, 1b Eingruppierung Ausgerechnet diese DaFläche sei eine Foto: oh handelt. Diese der wenigen, bei durch weitere gut unterdenen der ESV kĂśnnte dann und Käufersoll Veit als Verein noch Wie aus gewĂśhnlich selbst Rechte haGemeinde St. 9 Foto: Verkehrsten, wie Kreisen verlautet,sein, Seite werden. be. Und die ESV-ler richteten nach Ingolstadt. denken eher auch mĂśglich strĂśme unterfĂźttert auch Bilder an eine sportliche Gustl Hobl kommt es kĂźnftig werden Nutzung. Albert In-City herausgeNatĂźrlich in der 350er-Klasse der EigenWittmann, der sich Seite 3. direkt mit dem von dort auch eine sowie 18. Mai: Vize-Weltmeister (mit Einverständnis Vorbild fĂźr Ingolstadt? Kinderkrippe vorstellen FahrCity-PS am Grundrisse gebenen 3-Euro-Scheinen Kärnten ein kĂśnnte, der INVG Ist St. Veit in tĂźmer) und Ăźberlegte laut, ob in den Bussen Damit wäre es Ăœberdachte Innenstadt: man dem Verdas InformationsanWenn lĂśsen. Lagepläne ein nicht ein so lukratives scheine zu Angebot mit dem Bus wohl machen kĂśnne, „dass gebot vervollständigen. Eine noch interessanter, er dies nicht Schafe scheren: täuscht, wird der zu fahren. ablehnen kann.“ nicht alles Beim Schäferfest in Hilfe bei Hundszell am 5. Mai in die Innenstadt liegt uns alab 10 Uhr kann man n auch finanzielle angeboten das vor Ort beobachten. offizielle Bestätigungvor. www.stattzeitung.i Seite 10 nicht ExistenzgrĂźndung Audi) der Pfaffender unter lerdings noch kĂśnne BĂźrgerHier hatte Echteis dank sollen mit Klaus Foto: oh werden. im genehmigen Stahl (Stichwort: fĂźr gute Geman HĂślzlhofener Fabian volle Zusammenarbeit sich auf- an der Ilm wird. 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Der Geschädigte eines Verkehrsunfalls steht oft vor der Frage, ob er einen Sachverständigen mit der Feststellung seines Fahrzeugschadens beauftragen darf, ohne auf dessen Kosten
sitzen zu bleiben, gerade wenn die hundertprozentige Haftung des Unfallgegners feststeht. Die Rechtsprechung hat aber schon vor langer Zeit insoweit eine so genannte Bagatellgrenze entwickelt. Der Bundesgerichtshof siedelte in seiner Entscheidung vom 30.11.2004 bereits diese bei Reparaturkosten von ca. 700 Euro an. Er wies in dieser Entscheidung jedoch auch darauf hin, dass fßr die Frage, ob der Schädiger die Kosten eines Gutachtens zu ersetzen habe, nicht allein darauf abzustellen sei, ob die durch die Begutachtung ermittelte SchadenshÜhe einen bestimmten Betrag ßberschreite, denn zum Zeitpunkt der Beauftragung des Gutachters sei dem Geschädigten diese HÜhe gerade nicht bekannt. Allerdings lässt der BGH es zu, dass nachträglich im Rahmen eines Prozesses der Richter beurteilen kann, ob eine
Begutachtung tatsächlich erforderlich war. Dies bedeutet im Ergebnis, dass bei Ăœberschreitung der Bagatellgrenze die Sachverständigenkosten grundsätzlich immer Ăźbernommen werden mĂźssen, bei Unterschreitung es auf die Gesamtumstände ankommt. Dennoch ist Vorsicht geboten, da die Amts- und Landgerichte einerseits die Bagatellgrenze in unterschiedlichen HĂśhen ansiedeln, anderseits mal mehr oder weniger strikt anwenden. Kann man nicht genau beurteilen, wie hoch der Schaden sein kĂśnnte, bietet es sich an, Rechtsrat einzuholen, um im Zweifelsfall nicht auf den Sachverständigenkosten sitzen zu bleiben. Insoweit sei angemerkt, dass die Rechtsanwaltskosten, und zwar fĂźr die Geltendmachung des gesamten Schadens, ebenfalls von der Haftpichtversicherung des Schädigers zu ersetzen sind.
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Unsere Anforderungen: • Erfahrungen bei der Organisation/Durchführung von Veranstaltungen • Gute EDV-Kenntnisse im Microsoft Office-Bereich • Offenes, kommunikatives & freundliches Auftreten am Telefon • Erfahrungen im Gestalten von Werbemitteln und Pressetexten Ihre Aufgaben: • Planung und Organisation der IN-City Events • Akquise von Teilnehmern und Partnern • Allgemeine Bürotätigkeiten • Mitglieder- und Kundenbetreuung • Erstellen von Pressetexten und Werbemitteln Ihre aussagefähige Bewerbung mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung „SPIELZEUG senden Sie bitte bis 11.10.2013 an: IN-City e.V., Herrn Wölfl ,Mauthstrasse 6 ½, 85049 Ingolstadt INz.H. INGOLSTADT“ oder bernd.woelfl@in-city.de MUSEUMSROUTE
IN DER INNENSTADT VOM 27. SEPTEMBER BIS 3. NOVEMBER Bestaunen Sie 63 Schaufenster in der Altstadt mit Ausstellungsobjekten aus dem Fundus des Spielzeugmuseums.
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Spielzeug zu Großmutters Zeiten: Puppenstube, Eisenbahn, Teddys und vieles mehr gibt es in den Schaufenstern der Innenstadt bei der Aktion „Stadt und Museum“ zu sehen. Fotos: Stadtmuseum
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Puppenstuben und Teddys „Stadt und Museum“ präsentiert heuer historische Spielzeuge in der Innenstadt (sf) Wer ab dem 27. September zum Einkaufen in die Innenstadt fährt, kann in den Schaufenstern der Geschäfte neben der neuen Herbstmode ganz besondere Schätze bewundern. Bereits zum dritten Mal präsentieren das Stadtmuseum, IN-City und der Stadtmarketing Verein Ingolstadt die Aktion „Stadt und Museum“ und zeigen nach historischen Stadtansichten und archäologischen Exponaten in den vergangenen Jahren heuer historische Spielzeuge aus dem 17. bis zum 20. Jahrhundert. Die Ausstellung ist bis Ende Oktober zu sehen.
kann beispielsweise ein historischer Kaufmannsladen im Schaufenster des Edeka in der Theresienstraße bewundert werden, im TUI ReiseCenter werden historische Modelleisenbahnen zu sehen sein.Und da Spielsachen viel über den jeweiligen Zeitgeist und die Bildung einer Epoche verraten können, bietet sich vor allem für die vielen Ingolstädter „Neubürger“ die Möglichkeit, sich „spielerisch“ein umfassendes Bild von der Geschichte ihrer Wahlheimat zu machen. 63 Schufenster und zwei Sonderausstellungen
Nicht nur bei der Anzahl der Schaufenster hat man heuer mit stolzen 63 Ausstellungsorten eiDie bei der Ausstellung prä- nen neuen Rekord aufgestellt. In sentierten Spielsachen stammen diesem Jahr gibt es ein weiteres aus dem 17. bis 20. Jahrhundert Schmankerl: Erstmals werden und sind Teil der umfangreichen zwei Sonderausstellungen mit Sammlung des Stadtmuseums. Objekten einer Privatsammlung Museumsleiterin Beatrix Schö- gezeigt, die die Besucher in der newald erläuterte, dass man Volksbank Raiffeisen Bank Mitbesonders darauf geachtet ha- te in der Ludwigstraße 34 und be, dass die Exponate auch zum im Spielzeugmuseum im Stadtjeweiligen Geschäft passen. So museum, Auf der Schanz 45, beKaufmannsladen im Supermarkt
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wundern können. Gezeigt wird dort die Vielfalt von Fahrzeugen aus Raumfahrt oder Luftfahrt sowie viele Nutzfahrzeuge. Ein umfangreicher Katalog führt wie jedes Jahr durch die Altstadt. Er ist kostenlos in den beteiligten Geschäften und im Stadtmuseum erhältlich. Von Schussern und Barbiepuppen Zwar ist bekannt, dass schon die alten Römer und sogar Kaiser Augustus mit Murmeln spielten und auch im Mittelalter sich Kinder mit Steckenpferden oder Soldaten beschäftigten, ein richtiger Handelszweig entwickelte sich aber erst weitaus später. Belegt ist, dass die so genannten Dockenmacher in Nürnberg seit dem 15. Jahrhundert zuständig für die Herstellung von Puppen waren, ab dem 18. Jahrhundert fertigte man in Franken in großen Mengen Spielzeugsoldaten. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurden auch Spielsachen in Massen gefertigt, die kleineren Handwerksbetriebe verloren zunehmend an
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Bedeutung. Elektronisches und aus Kunststoff gefertigtes Spielzeug feierte seinen Siegeszug im 20. Jahrhundert und verdrängte allmählich die Materialien Holz, Blech oder Ton. Brandgefährliches Lehrmaterial Spielsachen wurden noch bis ins 18. Jahrhundert vor allem in gut situierten Bürger- und Adelshäusern nicht zum Anfassen und Liebhaben angeschafft, sondern dienten als Lehrmaterial: Mädchen sollten mithilfe von Puppenstuben auf ihre spätere Rolle als Hausfrau und Mutter vorbereitet werden, Buben mit Kriegsspielzeug zu Ernähren, Beschützern und vor allem im Kaiserreich zu Soldaten erzogen werden. Doch auch als später das Anfassen ausdrücklich erlaubt war, war der Gebrauch von machen Spielsachen im wahrsten Sinne des Wortes „brandgefährlich“: Miniaturherde und Dampfmaschinen wurden mit Spiritus befeuert und konnten durchaus, wenn sie defekt waren, ein Kinderzimmer niederbrennen.
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Lebenslinien
Für ehrenamtliches Engagement in Sachen Kultur und Heimatpflege ausgezeichnet: Gertrud Lindler aus Gerolfing. Foto: S. Roelen
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Gertrud Lindler (Mitte) und ihre vier Brüder sowie ein weiteres Kind aus der Verwandtschaft (1961).
Foto: Privat
100 Prozent hilfsbereit Gertrud Lindler aus Gerolfing erhielt für ihr „gelebtes Ehrenamt“ die Bezirksmedaille Von Sabine Roelen Immer im Einsatz für andere: Gertrud Lindler engagiert sich seit vielen Jahren für die Trachtenbewegung, für Volksmusik und Kirche – auf vielen verschiedenen Ebenen, alles ehrenamtlich. Dafür hat die Gerolfingerin Mitte September 2013 die Bezirksmedaille in Gold des Bezirks Oberbayern erhalten. Fesch sieht sie aus in ihrer Gerolfinger Volkstracht. Das braune, hochgesteckte Haar umrahmt ihr faltenloses Gesicht. Gertrud Lindler ist keine, die einfach so ein Dirndl trägt. Die 61-Jährige ist authentisch: „Ich will, dass das bayerische Brauchtum nicht untergeht, weil ich selbst durch und durch bayerisch eingestellt bin. Volksmusik, Trachten, Volkstanz, Brauchtum – das alles hat mit unserer Tradition zu tun und die möchte ich pflegen und erhalten.“ Dafür wendet die gebürtige Gerolfingerin viel Zeit auf. Zeit, die sie eigentlich gar nicht hat. Gar nicht haben kann. Denn als Mutter von sechs Kindern (drei davon wohnen noch zuhause), als Ehefrau sowie Tagesmutter eines Vorschulkindes
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Bayerns erstellte sie 2008 zusammen mit der Redaktion Volksmusik des Bayerischen Rundfunks eine Doppel-CD. Auch 2013 sind Aufnahmen entstanden, die im Frühjahr 2014 erscheinen sollen. Und beim ersten Musikantentag im Trachtenkulturzentrum Holzhausen wird im September 2014 das 40-jährige Bestehen des Sachgebiets Volkslied und Volksmusik im Bayerischen Trachtenverband gefeiert. „Mir ist wichtig, dass die Gruppen in die Öffentlichkeit kommen“, so Lindler. Auf GauGertrud Lindler ebene organisiert die 61-Jährige jedes Frühjahr ein VolksliederLeidenschaft dem Singen. Die singen und –musizieren. GrupGerolfingerin wirkt in verschie- pen aus den 32 Vereinen des denen Gesangsgruppen mit und Donaugau-Trachtenverbandes animiert auch das Publikum zum nehmen daran teil. „Das gemeinMitsingen: „Ich habe mich sehr same Singen ist ein Erlebnis.“ dafür eingesetzt, dass alle zusam„Auch für andere etwas tun“ men singen. Bei Weihnachtsfeiern zum Beispiel stelle ich immer Trotzdem gibt Gertrud LindLiedblattl zusammen. Denn jeder kann ‚O Tannenbaum‘ oder ‚O du ler Mitte Oktober ihr Amt VolksFröhliche‘ mitsingen. Auch mit musikpflege im DonaugauKindern und Jugendlichen singe Trachtenverband ab. „Mir ist der ich viel. Denn Singen tut der Seele Glaube immer wichtiger geworden“, sagt die ehemalige Kirchengut.“ Im Bayerischen Trachtenver- pflegerin und Pfarrgemeinderä„Singen tut der Seele gut“ band setzt sich Gertrud Lindler tin in Gerolfing. Heute ist sie als Bei Trachtenfesten, Sänger- dafür ein, dass die bayrische Präsidentin der Laienvereinigung und Musikantentreffen, im Volksmusik ein Forum bekommt. Legion Mariens Mitglied im DeBierzelt, im Seniorenheim oder Mit Gruppen aus allen Regionen kanatsrat Ingolstadt. ist Gertrud Lindler bestens ausgelastet. Und dennoch schafft die rührige Frau den Spagat zwischen Familie, Beruf und Ehrenamt. Scheinbar mühelos verbindet sie die unterschiedlichen Aufgaben und Bereiche: Volksmusikpflegerin des Heimat- und Trachtenvereins Gerolfing (seit 1978), Gauvolksmusikpflegerin im Donaugau-Trachtenverband (seit 1974) sowie erste Vorsitzende des Sachausschusses Volkslied und Volksmusik des Bayerischen Trachtenverbandes (seit 1991). „Ich hab‘ als Kind schon gern gesungen. Und mit zwölf Jahren hab‘ ich das Zitherspiel erlernt. Mein Vater hat 1966 eine Männergesangsgruppe gegründet, die habe ich begleitet“, erzählt Gertrud Lindler und nimmt einen kräftigen Schluck Apfelschorle. Mit 14 Jahren beginnt das junge Mädchen mit der „Familienmusik“. Zusammen mit ihren vier Brüdern, die Akkordeon, Hackbrett, Gitarre und Bass spielen, gründet sie die Volksmusikgruppe Gerolfing.
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Zudem vertritt Lindler das Stadtdekanat bei der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, ist Delegierte des Dekanats Ingolstadt zur Caritas-Vollversammlung der Diözese Eichstätt sowie Mitglied im Diözesanrat der Diözese Eichstätt. „Ich arbeite dort im Ausschuss Familie, Erziehung und Schule mit. Auch der Einsatz für die katholische Elternschaft Deutschland macht mir viel Spaß“, so die Frau, deren Tag 36 Stunden zu haben scheint. Denn als Vorsitzende des Präsidiums zur „Schmerzhaften Mutter“ in Gerolfing übernimmt sie auch Geburtstagsbesuche, arbeitet als Lektorin und Kommunionhelferin und engagiert sich bei der von ihr ins Leben gerufenen Gebetsgemeinschaft „Lebendiger Rosenkranz“. „Gott und den Menschen dienen“, so lautet Gertrud Lindlers Lebensmotto. „Ich habe schon als Kind viel arbeiten müssen, meine Leute hatten eine Landwirtschaft. Der Vater war in mehreren Vereinen, die Mutter im Frauenbund engagiert. Beide hatten die Lebenseinstellung, dass man nicht nur für sich, sondern auch für andere etwas tun muss. Meine Eltern haben mir das so weitergegeben. Also bin auch ich immer für andere da. Daran habe ich Freude“,
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betont Gertrud Lindler. Für dieses „gelebte Ehrenamt“ wurde die Gerolfingerin am 13. September 2013 im Plenarsaal des Bezirks Oberbayern in München ausgezeichnet. Bezirkstagspräsident Josef Mederer verlieh Gertrud Lindler die Bezirksmedaille des Bezirks Oberbayern in Gold. Auszug aus der Laudatio des Bezirkstagspräsidenten: „Ihr ganzes Leben hat Gertrud Lindler ihre Arbeit dem Dienst am Nächsten gewidmet. Frau Lindler ist ein wahres Energiebündel und hilft, wo sie helfen kann. Dies tut sie in den unterschiedlichsten bürgernahen Bereichen.“ Goldmedaille und Urkunde liegen mittlerweile zuhause im „Stubnkasten“ der Geehrten. Gertrud Lindler freut sich: „Diese Auszeichnung ist für mich eine ganz hohe Ehre. Ich war sehr überrascht, denn ich habe nicht gedacht, dass ich so etwas Großes geleistet habe.“ Lange über ihren Erfolg nachdenken kann die umtriebige Frau ohnehin nicht. Weitere Projekte und Verpflichtungen stehen an: „Wenn’s auf den Advent zugeht, bin ich fast jeden Tag im Trachtenheim zum Proben.“ Logisch, denn auch in diesem Jahr freuen sich die Gerolfinger Trachtler darauf, gemeinsam Weihnachtslieder zu singen.
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auch im Festsaal Ingolstadt – die Volksmusikgruppe Gerolfing nimmt jede Auftrittsgelegenheit wahr. „Mein Vater hat uns gemanagt. Das war auch so ein Vereinsmensch, genau wie ich es bin.“ Neben dem Zitherspiel gehört Gertrud Lindlers große
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STADT & REGION
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Beziehungskiste im Rampenlicht Das Altstadttheater Ingolstadt startet am 4. Oktober mit „Illusionen einer Ehe“ in die neue Saison
„Wie oft hast du mich betrogen?“ Diese Frage beschäftigt Maxime (Martin Hofer) und Jeanne (Undine Schneider) in „Illusionen einer Ehe“.
sowie Fritz Barth. Regie führt Michael Bleiziffer, ehemaliger Es geht um Mann und Frau. Und Hausregisseur am Stadttheater um die Bauchgeschichten, Her- Ingolstadt. zensdinge und Kopfentschei„Illusionen einer Ehe“ dungen zwischen den beiden läuft in Ingolstadt und Regensburg Geschlechtern. Mit vier neuen Theaterabenden und zwei WiePro Spielzeit bringt das deraufnahmen geht das Altstadttheater Ingolstadt in die Altstadttheater Ingolstadt jeweils drei Eigenproduktionen auf Spielzeit 2013/14. die Bühne. „Illusionen einer Am 4. Oktober feiert Ehe“ macht in diesem Herbst „Illusionen einer Ehe“ Premiere. den Auftakt. Das Besondere In der Komödie von Eric Assous daran: Die Komödie ist eine geht es um ein eingespieltes Koproduktion. „Das heißt, dass Ehepaar. Als Jeanne Maximes das Altstadttheater und das Seitensprünge wissen möchte, Regensburger Turmtheater zum bekommt die heile Welt der ersten Mal ein Stück zusammen beiden einen bedrohlichen Riss. produzieren. Wir haben am 4. Wer hatte wie viele Affären von Oktober Premiere in Ingolstadt welcher Dauer? Und vor allem: und am 24. Oktober Premiere in mit wem? Wut, Eifersucht und die Regensburg - und dann wird das Verdächtigung eines Freundes Stück in beiden Städten gespielt“, mischen die Karten neu… „Das so Langer, der aus Regensburg ist schon ein böses Stück, sehr aus stammt. Schon im Sommer gab es dem Leben gegriffen. Es spielt mit eine Zusammenarbeit zwischen unseren Eitelkeiten und Lügen. beiden Häusern. 22 Mal spielten Johannes Da gibt es vieles zu entdecken, was jeder kennt, aber vielleicht Langer und Nora Wahls Eric gar nicht so gerne hören möchte“, Assous Komödie „Achterbahn“, meint Johannes Langer, Leiter die auch am Altstadttheater sehr des Altstadttheaters. Es spielen erfolgreich lief, im Regensburger Undine Schneider, bekannt aus Turmtheater. „Jetzt ging es mir „Shakespeares sämtliche Werke darum, gemeinsam ein Stück zu (leicht gekürzt)“ sowie „Kleine produzieren. Die Regensburger Eheverbrechen“, Martin Hofer haben in den vergangenen Jahren (war in „Haus. Frauen. Sex.“ häufig dieselben Stücke wie wir am Altstadttheater zu sehen) gespielt. Wir haben ja auch eine Von Sabine Roelen
ähnliche Publikumsstruktur. Es macht also Sinn, gemeinsam zu produzieren. Denn so können wir Regie- und Probengagen sowie Kosten für Bühnenbild, Requisite und Kostüme halbieren.“ Die Zusammenarbeit soll weiter ausgebaut werden, schließlich profitiere jeder davon: „Beide Theater sparen Geld, wir haben künstlerisch größere Möglichkeiten und für die Schauspieler ist es toll, weil sie die doppelte Zahl an Vorstellungen spielen.“
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Johanna der Einbauküche.“ Heike Ternes spielt im Monolog von Willy Russel eine Ehefrau und Mutter, die über allen Aufgaben und Pflichten ihr eigenes Leben vergessen hat. Dies ändert sich schlagartig mit einem Ticket nach Griechenland: Shirley nimmt ihre Chance wahr und lässt es ordentlich krachen.
diesem frisch-frechen Liederund Chanson-Abend dreht sich alles um Mann und Frau, um Sexappeal, Liebe und Ehe. Am 15., 22. und 23. November gastieren die beliebten Herzenstöne (Bernhard Kehrwald, Daniela Mayer, Annette Berger, Christian Ledl, Emmy Seiltgen) mit ihrem neuen Programm im Altstadttheater. „Die swingende Sprechstunde“ verspricht dem Zuschauer alles, was er schon immer über sein Herz wissen wollte. Das Altstadttheater „steht ordentlich da“
„Orlando“ und „Shirley Valentine“ Ab 11. Oktober steht „Orlando. Eine Biographie“ auf dem Spielplan des Altstadttheaters. Das Gastspiel von Katrin Wunderlich ist ein Theaterstück nach dem Roman von Virginia Woolf. Hinter Orlandos Biographie steckt eine Geschichte um eine schillernde Figur, die zunächst als Mann, dann als Frau durch fünf Jahrhunderte geht. „Das Stück macht zum einen die Unterschiede der verschiedenen Epochen deutlich. Zum anderen zeigt es auch, welchen Stellenwert man als Mann und als Frau in der Gesellschaft hat“, weiß Langer. Einen Theaterabend nicht nur für Frauen verspricht „Shirley Valentine oder die heilige
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In der neuen Spielzeit gibt es zudem ein Wiedersehen mit „alten Bekannten“. Am 5. und 18. Oktober zeigt Margret Gilgenreiner (bekannt aus den Kluftinger-Krimis) nochmal ihr Erfolgsprogramm „Immer is‘ was. Und jetzt ist auch noch Klaus weg.“ Martha Straubs verzweifelte Suche nach ihrem verschwundenen Ehemann bietet jede Menge Stoff für einen amüsanten Abend. Zusammen mit Ingrid Cannonier ist Margret Gilgenreiner auch in der Wiederaufnahme „Du hängst mir schon lang zum Aug‘ raus...!“ (16./17.11.) zu sehen. Von Franz Hummel bis Georg Kreisler – in
Johannes Langer geht mit der Spielzeit 2013/14 in seine fünfte Saison als Leiter des Altstadttheaters Ingolstadt. Mit der Spielzeit-Bilanz 2012/13 ist er sehr zufrieden: „Unsere Auslastung lag bei knapp 90 Prozent. Damit haben wir wieder ein Plus gemacht und stehen sehr ordentlich da. Das gute Ergebnis konnten wir aber auch bauchen, zum Beispiel für die Anschaffung eines neuen Lichtpults.“ Die erfolgreichste Eigenproduktion der vergangenen Spielzeit war „Achterbahn“. Laut Langer wurde das Stück doppelt so lange gespielt als ursprünglich geplant. Auch in Regensburg
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sei die Komödie ausgezeichnet gelaufen: „Die Leute waren begeistert.“ Das erfolgreichste Gastspiel der Spielzeit 2012/13 war „Immer is was“. Weniger groß war die Nachfrage nach John Clancys „Event“. Ein nicht ganz leicht verdaulicher Monolog für einen Mann, den Langer selbst spielte. „Das war ein Text, der mir sehr wichtig war. Es war von Anfang an klar, dass das kein klassisches Stück für unser Publikum ist. Aber wenn alle Stücke gut laufen, kann man sich auch mal ein bisschen Risiko leisten, und das bringt dann auch wieder Image fürs Theater.“ Der Leiter des Altstadttheaters setzt auf Stücke mit Unterhaltungswert und Niveau. Auf Stücke, die beim Publikum ankommen, die aber auch ihn selbst überzeugen. Experimentelles Theater müsse man auf der Bühne an der Kanalstraße nicht sehen. Aber ein Experiment würde Johannes Langer gerne noch auf die Beine stellen. „Ich träume davon, zusammen mit dem Stadttheater eine Freilicht-Theateraufführung auf dem Rathausplatz zu machen. Denn hier ist das Herz der Stadt. Das fände ich gut.“ Für die Umsetzung dieser Idee gäbe es sicherlich auch den Applaus der Zuschauer.
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VERANSTALTUNGEN 29.09.2013 // 10:00 Uhr Residenzschloss Neuburg
Hutschau und Schmuckausstellung: „Mut zum Hut“ - Ausstellung
(bp/ml) Jazz, Soul, Funk. BeBop, Vocal-Jazz, Gospel, Blues, Latin, Cajun – die 30. Ingolstädter Jazztage präsentieren vom 20. Oktober bis 10. November die gesamte Bandbreite der Blue Notes. Mehr noch: Die gebotene Musik-Palette ist in diesem Jahr noch bunter und schillernder als jemals zuvor. Den Anfang macht am 2. November der britische Superstar Katie Melua im Ingolstädter Festsaal Ingolstadt. Am Tag darauf präsentiert die vielgepriesene Gospel-Formation Big Mama & The Golden Six in der Kirche St. Augustin ihr musikalisches Können. Weltlicher und souliger geht es am 8. November zu: In der Saturn-Arena gibt Xavier Naidoo ein Gastspiel. Deutschlands bester Soul-Sänger tritt mit seinem hochkarätig besetzten Quartett auf. Für den krönenden Abschluss der Jubiläumsveranstaltung sorgt ein Act der Jazz-Superlative: Sängerin Randy Crawford gemeinsam mit dem Joe Sample Trio im Festsaal Ingolstadt.
Volksfest Ingolstadt; bis 06.10.2013
Foto: Jazztage
Marla Gwen gastiert am 31. Oktober in der Eventhalle Westpark
01.10.2013 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Konzert: „Versuch's mal mit Gemütlichkeit...“GO IN Ärzte Big Band, Stargast P. Ruby mit Amanda
Tipp
Kabarett: „30 Jahre Neue Welt“ mit G. Grünwald, M. Schwarzmann, M. Kälberer, W.Krebs u.a. 02.10.2013 // 18:00 Uhr Bürstenfabrik Bruckmayer, neben dem Kreuztor Ingolstadt
Führung durch die Bürstenfabrik Bruckmayer 03.10.2013 // 20:00 Uhr Saturn Arena Ingolstadt
Anzug, Krawatte, Hut sind die Markenzeichen von Marla Gwen. Foto: oh
Konzert: Andreas Gabalier & Band 03.10.2013 // 19:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
(bp) Ihre Markenzeichen: Anzug, Krawatte und tief ins Gesicht gezogener Schlapphut - große Stimme und Persönlichkeit! Nach Platin- und Goldauszeichnungen in den Neunzigern, vergeben für höchst erfolgreiche Alben wie „This is Marla Glen“ aus dem Jahr 1993 oder „Love and Respect“ aus dem Jahr 1995 und dem unvergesslichen Top10-Hit „Believer“, ist Marla Glen endlich wieder da. Zur Zeit arbeitet sie an ihrer neuen CD „tricks & tracks“, die in diesem Jahr noch veröffentlicht wird. Ihre zahlreichen Fans dürfen gespannt sein auf mitreißende
Songs in der gewohnten „Tiefton-Akrobatik“, die einfach unter die Haut geht. Weitere Alben sind in Planung, darunter etwas ganz Neues, ein Album ausschließlich mit house music. Ein Unplugged sowie ein Livealbum soll es ebenfalls noch geben. Das Besondere dabei: Alle Alben werden über ihr eigenes Label Marla Glen Records und ihren eigenen Musikverlag Marla Glen Publishing Company produziert und verwaltet. Nach über 20 Jahren im Musikbusiness hat sie es endlich geschafft, mit einem Team unabhängig zu werden und selbst
zu bestimmen. Auf ihrer „tricks & tracks“-Tournee darf man sich von Marlas Auftritten wieder live Gänsehaut verschaffen lassen und gespannt sein, was der Weltstar noch so alles von sich hören lässt. Marla Glen gastiert am 31. Oktober in der Eventhalle am Westpark. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ist bereits ab 19 Uhr. Ein Ticket kostet 30 Euro im Vorverkauf, an der Abendkasse sind 35 Euro zu entrichten. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.eventhalle-westpark.de oder www.marlaglen.net.
Die machen ein Theater!
Konzert: Barbara Clear „Best of Barbara Clear Music“ 03.10.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Xavier Naidoo ist eines der Highlights der Ingolstädter Jazztage.
Natürlich dürfen auch die Jazzparties bei den Ingolstädter Jazztagen nicht fehlen. In den Räumlichkeiten des NH Ambassador Hotels gastieren am Freitag, 8. November, Saxophonistin Candy Dulfer mit Band, Gitarren-Pionier Stanley Jordan feat. Ayisha sowie die neue Soul-/Hip-Hop-Sängerin Maya Azucena. Für die Jazzparty am Samstag, 9. November, kommen Bob James & David Sanborn feat. Steve Gadd & Scott Colley, The Soul Rebels, The Brand New Heavies, Niogi sowie Butterscotch & Band. In sieben verschiedenen Locations gastieren am 7. November internationale Stars und deutsche Ausnahmekönner. Die Musik findet nicht nur in Clubs, Sälen und Kneipen statt, sondern prägt die gesamte Aura der Stadt. Der Vorverkauf für die Ingolstädter Jazztage hat bereits begonnen. Alle Informationen finden Sie auch im Internet unter www.ingolstaedter-jazztage.de.
Große Stimme mit Hut und Krawatte
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02.10.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Blickpunkt KW 39/13
Tipp
Literaturcomedy: Klüpfel und Kobr „Kluftinger - Die Show“ 03.10.2013 // 19:30 Uhr Historischer Sitzungssaal im Alten Rathaus Ingolstadt
Vortrag - Ungarische Kulturtage Ingolstadt: Zoltán Balog - „Reden zur Einheit Deutschlands“ 04.10.2013 // 20:30 Uhr Altstadt Theater Ingolstadt
Theater - Premiere: „Illusionen einer Ehe“ Komödie von Eric Assous 04.10.2013 // 20:30 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt
Konzert - Ungarische Kulturtage Ingolstadt: Creativ Art Trio - In memoriam György Vukán 05.10.2013 // 19:00 Uhr CineStar Ingolstadt
Oper im Kino - Live-Übertragung aus der MET New York: „Eugen Onegin“ mit A. Netrebko 05.10.2013 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus
Tipp
Theater - Premiere: „Lebenmüssen ist eine einzige Blamage“ (UA) von C. Klimke; auch 06.10.2013 05.10.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Konzert: Wolfgang Ambros „Ambros pur Best-of-Programm“ 05.10.2013 // 10:00 Uhr Domplatz Eichstätt
Historischer Kirchweihmarkt mit Handwerkermarkt; bis 06.10.2013 06.10.2013 // 19:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt
Tipp
Ingolstädter Künstlerinnentage - „Der Oktober ist eine Frau“: T. Tikaram & Band - „Can't go back“ Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter
www.stattzeitung.in/veranstaltungen
Das Team der Schanzer Volksbühne.
Foto: oh
(bp) Die Schanzer Volksbühne im MTV hat wieder fleißig geprobt und ist bereit für neun tolle Vorstellungen. Das Stück „Der entführte Selbstmordeinbruch“ hat am 19. Oktober um 20 Uhr in der MTV Gaststätte, Friedhofstraße in Ingolstadt, Premiere. Die weiteren Vorstellungen sind am 26. Oktober, 2./3./9./10./16./17. und 33. November 2013. Die Karten hierzu sind ab sofort in der MTV Gaststätte, täglich außer Montag,
ab 18 Uhr zum Preis von je sieben Euro zu bekommen. Auch in diesem Jahr handelt es sich um eine bayerische Kriminalkomödie, in der es zu vielen Verwechslungen, kriminellen Aktionen, aber auch zu einem Happy End kommt. „Alte“ und auch einige „Neue“ Akteure sind in diesem Jahr im Einsatz und hatten viel Spaß bei den Proben, was immer ein gutes Zeichen für den Erfolg des Stückes ist!
Gerolfing feiert Erntedank (bp) Gerolfing feiert Erntedank mit einem Dorffest am Sonntag, 6. Oktober, auf dem Dorfplatz. Ein kleiner Festzug bewegt sich um 9.15 Uhr mit Blasmusik zur Kirche. Den Gottesdienst gestalten die Kinder des kirchlichen Kindergartens St. Rupert. Ab 11 Uhr wird dann am Dorfplatz gefeiert. Den Frühschoppen gestaltet die Kolpingia Blaskapelle. Anschließend tanzen die Kinder- und Jugendgruppen des Heimat- und Trachtenvereins. Dann geht es weiter mit der Gerolfinger Moiakäfa-Musi. Ab 15 Uhr unterhalten Mitglieder des Heimatver-
eins Eitensheim die Besucher mit Drischeldreschen und Gerolfinger Altbauern dengeln Sensen. Den Festausklang bestreitet von 16 bis 17 Uhr die Gerolfinger Ziachmusi. Den ganzen Tag über können Bulldog-Oldtimer, eine Dreschmaschine und alte Bauerngeräte besichtigt werden. Eine Kegelbahn, Oldtimerfahrten und das Bemalen und Schnitzen von Kürbissen bieten Unterhaltung für die Kinder. Auch für das leibliche Wohl ist mit einem deftigen Mittagessen, frischer Kürbissuppe, Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.
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Wolfsburger Wirbelwind Golf R wird zum stärksten Cabrio der VW-Geschichte (tg) Das Beste zum Schluss. VW lässt die Muskeln spielen und macht dem alten Golf Cabrio noch einmal Beine: Damit das noch von der Generation sechs abgeleitete Open-Air-Modell gegenüber dem neuen Golf VII nicht ganz so blass aussieht, rüsten es die Niedersachsen jetzt zum R-Golf auf. Ein 265 PS starker Turbo machen den Wagen deshalb zum stärksten Cabrio in der VW-Geschichte. Allerdings ist das nicht der einzige Superlativ. Sondern auch der Preis für das pünktlich zum Frühjahr lieferbare Sportmodell erreicht mit 43 325 Euro ein rekordverdächtiges Niveau. Dafür gibt es vor allem eine imposante Organspende aus dem Scirocco R. Denn wo für den Zweiliter-Turbo bislang bei den 210 PS des GTI-Cabrios Schluss war, packen die Ingenieure der R GmbH jetzt noch einmal 20 Prozent drauf. Zusammen mit dem maximalen Drehmoment von 350 Nm wird das sonst so brave Cabrio damit zum Wolfsburger Wirbelwind und überrascht mit Fahrleis-tungen auf SportwagenNiveau: Von 0 auf 100 sprintet der Kraftmeier jetzt in 6,4 Sekunden und zum ersten Mal ist das Golf
Open-Air-Modell der Extraklasse: Ein 265 PS starker Turbo macht den Golf R zum stärksten Cabrio in der VW-Laufbahn. Cabrio so schnell, dass die Entwickler bei 250 km/h die Reißleine ziehen müssen. Zwar ist das R Cabrio tatsächlich viel giftiger als das Großserienmodell. Der Motor klingt kerniger. Der Ampelspurt wird zum Vergnügen, wenn der Vier-
zylinder aufbrüllt und es einen tief in die Sitze presst. Wenn schon 2 500 Touren zum Abruf der maximalen Antrittsleistung genügen, wird auch das Überholen auf der Landstraße zum Kinderspiel. Und obwohl ihm zum geschlossenen Golf R der Allradantrieb fehlt,
fühlt man sich bei einer verschärften Landpartie auch in engen Kurven und langen Kehren immer als Herr der Lage. Doch so lustvoll und leidenschaftlich wie der Opel Astra OPC oder der letzte Ford Focus RS ist das R-Modell noch lange nicht.
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Sein Sportfahrwerk trotz der Tieferlegung um 2,5 Zentimeter und der nachgeschärften Lenkung noch zu kommod, das Interieur eher schick als sportlich und die Designretuschen mit den neuen Schürzen vorn und hinten viel zu zurückhaltend, wirkt er wie ein
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Streber, der mal eben den Strickpullunder gegen ein Muscle-Shirt getauscht hat und jetzt den Bösen Buben geben will. Aber dafür braucht es nicht nur Leistung, sondern auch Ecken und Kanten. Und die sucht man beim Golf ziemlich vergebens. Dafür können sich die Kunden wenigstens mit einem geringen Verbrauch trösten: Weil der Motor sein maximales Drehmoment so früh erreicht und man den Vierzylinder deshalb selten ausdrehen muss, ist das Golf R Cabrio im Mittel mit 8,2 Litern zufrieden. Einerseits: kein schlechter Wert. Aber andererseits braucht zum Beispiel der neue Porsche Cayman keinen Tropfen mehr – und ist dann doch das dynamischere Auto. Aber die VW-Entwickler können es besser – und das werden sie allen auch schon bald beweisen. Denn spätestens in einem Jahr kommt der neue Golf R auf Basis der Generation Sieben. Der hat dann zwar erst einmal ein geschlossenes Dach. Doch holen die Ingenieure dafür dann sogar 290 PS aus dem Vierzylinder, spendieren dem Wagen wieder Allradantrieb und versprechen einen Fahrspaß, wie man ihn beim Golf bis dato noch nicht gekannt hat.
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Volltreffer??
Der kleine Löwe für den Lifestyle So will Peugeot den Dschungel der Großstadt erobern Markante Frontpartie und auffällige Schutzplanken: Der Peugeot 2008 überzeugt mit viel Beinfreiheit und pfiffigen Details. Von Thomas Geiger Bislang haben die Franzosen den Trend zum sportlichen Geländewagen komplett verschlafen und sich nur mit halbgaren Übernahmen von Mitsubishi Outlander und ASX über die Runden gerettet. Doch diesmal wollen sie ganz vorne mitfahren. Noch bevor VW einen kleinen Kraxler auf Basis des Polo bringt und Ford den vom Fiesta abgeleiteten EcoSport nach Europa holt, bocken sie deshalb den handlichen 208 auf und verkaufen ihn ab Mitte Juni als Großstadt-Geländewagen 2008. Mit seiner markanten Frontpartie und den auffälligen Schutzplanken an den Flanken passt er gut in die neue Liga, die sich so langsam um Opel Mokka und Chevrolet Trax formt – nur dass er nochmal eine Nummer kleiner ist und entsprechend weniger kostet. Ausstattungsbereinigt gerade einmal 2 000 Euro muss man auf den vergleichbaren 208 aufzahlen, wenn man den Stadtverkehr zu Preisen ab 14 700 Euro künftig aus der Vogelperspektive sehen will. Für das Geld gibt es bei VW kaum einen Polo. Der vom Marketing zum „Urban Crossover“ gestempelte 2008 misst 4,17 Meter und bietet bei 2,54 Metern Radstand genügend Platz für die Kleinfamilie in der großen Stadt. Mutti kann bequem
einsteigen, wegen 16 Zentimetern Bodenfreiheit und entsprechend hoher Sitzposition besser hinaus schauen und dank neuer Assistenzsysteme und einem kleinen Wendekreis überall bequem einparken. Die Kinder haben für den Weg zum Hort eine Rückbank mit genügend Kopf- und Beinfreiheit. Und wenn Papi am Samstag zum Baumarkt fährt, kommt er beim Einladen nicht in die Bredouille: Mit 360 Litern ist der Kofferraum fast so groß wie beim VW Golf und lässt sich obendrein auf beinahe 1200 Liter erweitern. Dazu gibt es eine niedrige Ladekante, ein Geheimfach unter dem Kofferraumboden, Gleitschienen für den leichteren Gepäcktransport, Taschenhaken und ein knappes Dutzend Ablagen mit nochmal über 20 Litern Fassungsvermögen. Das alles sind rationale Argumente für den 208 im Abenteuer-Look. Doch Peugeot sieht den Grenzgänger vor allem als Lifestyle-Löwen und lässt deshalb auch den Designern etwas mehr Spielraum: Außen erkennt man das an liebevoll modellierten Muskeln und schmucken Scheinwerfern und innen an vielen pfiffigen Details abseits vom Alltäglichen – zum Beispiel den leuchtend blauen Ringen um die Instrumente, den LED-Leisten im Dach oder dem Handbremshebel, der zu einem griffigen Knubbel mutiert ist. Unter der Haube regiert dagegen wieder die Vernunft: In Fahrt
bringen den 2008 die vom 208 bekannten Motoren – zum Start jeweils zwei Benziner und zwei Diesel. Dabei macht der starke Diesel mit seinen 115 PS eine sehr ordentliche Figur, während der Dreizylinder im Basisbenziner allenfalls ein Pflichterfüller ist: Natürlich sollten 82 PS eigentlich für so ein kleines Auto reichen. Doch der Motor rasselt und röchelt laut und vernehmlich wie früher ein Pumpe-Düse-Diesel, macht sich aber zum Beispiel durch Vortrieb kaum bemerkbar: Bei 118 Nm braucht man lange 13,5 Sekunden auf Tempo 100 und bei einem Spitzentempo von 169 km/h einen langen Atem. Aber bald soll es den Motor ja auch als Turbo mit bis zu 130 PS geben. Dann dürfte auch bei den Bezinern was vorwärts gehen. Und ansonsten sind die Diesel ohnehin die bessere Wahl – zumal sie auch angenehm sparsam sind. Das Einstiegsmodell mit 92 PS, Start-Stopp-Funktion und automatisiertem Schaltgetriebe braucht nur 3,8 Liter und auch der 115 PS-Diesel ist auf dem Prüfstand mit 4,0 Litern zufrieden. Zwar haben die Franzosen für ihren Lifestyle-Löwen auch ein neues Fahrdynamik-System entwickelt, das sie Grip Control nennen. Durch eine ausgeklügelte Anti-Schlupf-Regelung, die 16 Zentimeter Bodenfreiheit und spezielle M+S-Reifen soll der Lifestyle-Löwe damit auch auf schlechten Straßen einen stabilen Stand haben. Doch so richtig ernst meinen sie es nicht mit
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dem Offroad-Einsatz – einen Allradantrieb jedenfalls gibt es nicht einmal gegen Aufpreis. Aber sie zielen ja auch auf den Dschungel der Großstadt und nicht auf die Serengeti. Dieses Kalkül scheint aufzugehen. Denn obwohl noch kein Kunde den Wagen bislang gesehen hat, fürchten die Franzosen angesichts der Resonanz ihrer deutschen Händler, dass die 6 000 für den Rest des Jahres bestellten Autos schon knapp werden könnten - zumal in Frankreich am Tag der Markteinführung gleich 2 000 Kaufverträge auf einen Rutsch unterschrieben wurden. Die Manager in der Deutschlandzentrale in Köln sehen das mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Weinend, weil sie die Nachfrage vielleicht gar nicht bedienen können und ihre Kunden vertrösten müssen, was immer die Gefahr der Abwanderung bietet. Und lachend, weil ihnen dieser Erfolg den Rücken stärkt nach einer Zeit, in der den Franzosen irgendwie nichts so richtig gelingen wollte. „So ein Echo auf ein neues Modell hatten wir jedenfalls schon seit Jahren nicht mehr“, sagt Pressesprecher Thomas Schalberger und muss lange in den Erinnerungen graben, bis er als Referenz den 206 CC findet. Das war das erste Hardtop-Cabrio der Franzosen – und wurde über Nacht zum meistverkauften Open-Air-Modell in Europa. Wenn das mal kein gutes Omen ist.
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Sport
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„Ich vermisse meine Jungs“ Stefan Leitl, Ex-Kapitän von FC Ingolstadt 04, im Interview
Sieht der Zukunft positiv entgegen: Stefan Leitl über das Leben nach seinem Karriereende.
(kri) Seit der Saison 2007/08 haben sehr viele Spieler des FC Ingolstadt 04 gegen den Ball getreten. Dennoch bleiben manche Persönlichkeiten einem besonders im Gedächtnis. Teils wegen ihrer besonderen Leistungen auf oder gar ihres Auftretens neben dem Platz. Vereint nun ein Spieler all diese Eigenschaften, dann ist sein Weg in die Herzen der Fans nicht weit. Deshalb wird man sich an ihn wohl immer erinnern – Stefan Leitl. Geboren in Ismaning und nach Stationen, u.a. bei Bayern München und dem Club aus Nürnberg, entschied er sich zur Saison 2007/08 für einen Wechsel nach Ingolstadt. Seitdem trägt er den FC 04 im Herzen, was auch einer der Gründe ist, warum der waschechte Bayer lange Zeit Kapitän der Schanzer war. Doch irgendwann geht auch die Karriere eines Leitls zu Ende. In diesem Fall war es der 19. Mai 2013. Aber es war kein
Abschied für immer: Der Ex-Ka- wo ich mich richtig entspannen pitän wird der neue Coach der konnte – das heißt ohne LaufeinIngolstädter U17 Mannschaft. heiten (lacht). Wie es ihm seitdem ergangen ist und was er von der momentanen Mannschaftsleis-tung hält, verrät er im Interview. Wie ist es dir nach deinem Abschiedsspiel und dem damit verbundenen Karriereende ergangen? Stefan Leitl: Ziemlich gut eigentlich. Man muss fast sagen, dass dank der 0:3 Niederlage gegen Köln die Emotionen geringer waren. Daher ist die Enttäuschung über das Karriereende in den Hintergrund geraten. Danach ist es mir darum gegangen, den Sprung vom Spielerdasein zum Traineralltag, schnell zu schaffen. Das hat damit begonnen, dass ich mit meiner Frau und den Kindern in den Urlaub nach Kroatien gefahren bin. Das war im Übrigen der erste Urlaub,
Wer spielt wann? Regionalliga Bayern Sa., 28. September, 14 Uhr FC Ingolstadt 04 II – TSV 1860 München II Bayernliga Sa., 28. September, 17 Uhr VfB Eichstätt - SV Pullach Landesliga Südost Sa., 28. September, 17 Uhr FC Ergolfing - FC Gerolfing Bezirksliga Oberbayern Nord Sa., 28. September, 15.00 Uhr FC Moosburg - SV Karlshuld So., 29. September, 14.30 Uhr SVN Lerchenau - TSV Rohrbach So., 29. September, 15 Uhr TSV Kösching - FC Moosinning TSV Jetzendorf - SV Manching Kreisliga Fr., 27. September, 18 Uhr TSV Gaimersheim - SV Denkendorf Sa., 28. September, 16 Uhr Friedrichshofen - Großmehring So., 29. September, 15.00 Uhr TSV Etting - Hitzhofen/Oberzell
Foto: Stefan Bösl
FC Hepberg - DJK Ingolstadt ST Scheyern - VfB Eichstätt ST Kraiberg - FC Sandersdorf FSV Pfaffenhofen - Geisenfeld; Spielfrei: Ober-/Unterhaunstadt Kreisklasse I So., 29 September, 13 Uhr TSV Kösching II – TSV Pförring So, 29. September, 15 Uhr SV Stammham – FC Arnsberg Mailing/Feldkirchen – Gerolfing SV Buxheim – Türkisch SV IN DJK Enkering – Hofstetten Mindelstetten – Altmannstein FC Wackerstein Dünzing – SpVgg Wolfsbuch/Zell Kreisklasse II So., 29. September, 13 Uhr Jetzendorf II – Grün-Weiß IN So., 29 September, 15 Uhr FC Hettenshausen – SV Karlskron Baar-Ebenhausen – Lichtenau TSV Hohenwart – SV Manching II TSV Reichertshausen – TV Münchsmünster SV Hundszell – TSV Rohrbach II SV Zuchering – VfB Pörnbach
„Wenn ich zum Profikader zurückkomme, dann nur als Trainer der ersten Mannschaft.“ Stefan Leitl
Inwiefern hat sich dein Leben jetzt verändert? Leitl: Die Grundsätze sind jetzt ganz anders. Als Spieler steigt man in sein Auto, fährt zum Trainingsgelände und nach der Einheit geht es wieder nach Hause. Und so ist es Tag ein, Tag aus. In meiner jetzigen Positionen als Trainer der U17 habe ich es mit Minderjährigen zu tun, die es zu betreuen gilt. Da kommt zwar ei-
niges auf einen zu, aber ich bin ja selbst Familienvater und weiß daher schon, wie man mit Jugendlichen umgeht. Aber ein Ersatzpapa bin ich nicht. Sondern in der Hinsicht eher der Kumpeltyp. Und wie gehst du als „Kumpel“ mit ihnen um? Leitl: Die Jungs sind jetzt in einem Alter, wo es sich entscheidet: Packe ich es, auf dem Niveau Fußball zu spielen oder eben nicht. Sie müssen sich also bewusst werden, dass Profi sein nicht unbedingt Zuckerschlecken bedeutet. Bestes Stichwort ist: Verzicht. Gehen die eigenen Freunde zum Beispiel mal ins Kino oder in die Disco, dann muss man als Sportler die anderen ziehen lassen.Gleiches gilt dann in puncto Mädels. Wenn man es aber schafft, diesen Schritt mit aller Konsequenz zu gehen, dann bekommt man am Ende den verdienten Lohn.
Wen beziehungsweise was vermisst du denn am meisten aus dem Team? Leitl: Alle meine Jungs fehlen mir natürlich. Aber vor allem sind es die täglichen Frotzeleien in der Kabine, die fehlen (schmunzelt). Jetzt bin ich mit meinem Co-Trainer alleine in der Kabine und muss nebenan das Gelächter meiner Spieler mit anhören. Was mich aber ein wenig darüber hinwegtröstet ist, dass viele aus dem Profikader meine Punktspiele als Coach angeschaut haben.
Leitl: Ja, auf alle Fälle. Ich könnte jetzt so viele Namen nennen. Aus dem jetzigen Kader zum Beispiel Christian Eigler oder Marvin Matip. Gibst du dein aktives Comeback? Leitl: Wenn ich zum Profikader zurückkomme, dann nur als Trainer der ersten Mannschaft. Das ist auf lange Sicht auch mein Ziel. Brauchen die Jungs mich aber, falls wir im DFB-Pokal gegen Saarbrücken ran müssen, dann können sie auf mich zählen. (lacht) Aber als Trainer bin ich rundum glücklich.
Letzte Frage: Wen wünscht du dir als Gegner im Achtelfinale des DFB-Pokals? Leitl: Prinzipiell kann jeder kommen, nur Bayern und Dortmund nicht. Dürfte ich mir aber jemanden aussuchen, dann Saarbrücken. Bekommen wir die, wäHaben sich dadurch echte Män- ren wir nämlich sicher im Viertelfinale (schmunzelt). nerfreundschaften entwickelt? Mit wem hast du dir in den letzten Jahren dein Zimmer geteilt? Leitl: Das war immer unterschiedlich. Früher war meistens Tobias Fink mein Zimmerpartner. Im letzten Jahr hat es dann immer durchgewechselt.
Probleme nach der roten Kartenwelle Manchinger Trainer Uwe Neunsinger regt sich schnell einmal über den Schiri auf (kri) Was soll man tun, wenn der Schiedsrichter auf Foul entscheidet und die Karte zückt? Nichts, schließlich ist ein guter Schiri mehr als eine Pfeife. Ähnliche Gedanken dürften wohl am vergangenen Wochenende Uwe Neunsinger, dem Trainer des SV Manching, durch den Kopf gegangen sein. Denn gleich zwei seiner Spieler sahen im Bezirksligaspiel gegen Allach rot. Trotz alledem verließ man das Spielfeld mit drei Punkten. Mehr noch: Bei einem Sieg gegen Tabellenführer Jetzendorf müssten sich diese mit Manching den ers-ten Platz teilen. „Die Tabelle hat aber nichts mit unserer Motivation zu tun“, so Coach Neunsinger, der mit seinem Team mitten in der Vorbereitung steckt. Für ihn stehe nämlich fest, dass Jetzendorf als Favorit in die Partie gehen wird. Bei der Frage nach dem „warum“, gibt es nicht nur eine klare Antwort. Zum einen hat der Spitzenreiter der Bezirksliga Spieler in seinen Reihen, die in den vergangenen Wochen nicht zu stoppen waren. Aber zum anderen beeinflusst ein wesentlicher Punkt
Der Blick geht nicht nach unten: Manching kurz vorm Spitzenspiel gegen Jetzendorf. deren Spielweise: der zwölfte Mann. Die Stimmung, welche die Fans machen, sei nämlich mehr als ordentlich. Somit ist die Taktik für Neunsinger klar: „Wir müssen
den Angriffsschwung mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, stoppen.“ Ob ihm das gelingen wird, ist fraglich. Denn neben Verletzungssorgen plagen
Foto: Jürgen Meyer
ihn ja auch die zwei Platzverweise des letzten Wochenendes. Aber was soll man tun, wenn der Schiedsrichter nicht immer auf der (Ball-)Höhe ist.
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