Blickpunkt KW40

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BLICKPUNKT

www.blickpunkt.in

KW 40, Freitag / Samstag, 4. / 5. Oktober 2013, Auflage 92.500

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Hat schon mehrere Bäume gepflanzt: Albert Wittmann über Umweltschutz und energetische Sanierungen.

Ausstellung im Armeemuseum: Tom Biber zeigt im Reduit Tilly seine Sammlung zeitgenössischer Kunst.

Emin Ismaili, Spielertrainer von Hitzhofen/Oberzell, über die Situation in seiner Mannschaft.

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Wahlen zum Migrationsrat

Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Herbstfest-Bilanz • Oktober ist eine Frau

(sf) Wer keinen deutschen Pass besitzt, ist von den meisten Wahlen ausgeschlossen. Ausnahme bilden die Wahlen zum Migrationsrat, bei denen ausländische Staatsbürger sowie Doppelstaatler, die in Ingolstadt leben, ihre Vertreter wählen können. Der Migrationsrat hat nun den Termin für die kommenden Wahlen bekannt gegeben: den 13. Juli 2014. Gesucht werden jetzt noch engagierte Migranten, die für ein Amt in diesem Rat kandidieren möchten.

Elektrisierendes Duell: James Hunt (Chris Hemsworth, li) gegen Niki Lauda (Daniel Brühl) im Film „Rush“

Foto: Jaap Buitendijk, li

Lauda, der Un-Diplomat Daniel Brühl plauderte in Ingolstadt über seine Rolle im Kinofilm „Rush“ BARBARA

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(ma) Nein, das mit der Möglichkeit, sogar für einen Oscar nominiert zu werden, das hört Daniel Brühl gar nicht gerne. „Die Frage kann ich ehrlich gesagt nicht mehr

hören“, meinte der Schauspieler beim Interview im Audi Forum in Ingolstadt. Viel lieber erzählt er von seinen Begegnungen mit Rennlegende Niki Lauda. Wie er ihn nach

Brasilien gefolgen hat, um dort Sebastian Vettel und Nico Roßberg zu treffen, zum Beispiel. Oder wie der „Un-Diplomat“ Lauda ihm eine ganze Liste an Schimpfwörtern

geschickt hat, damit sich Brühl noch besser in die Rolle einarbeiten könne. Warum das Wort „Freundschaft“ trotzdem niemals fallen wird, lesen Sie auf Seite 4

www.stattZEITUNG.in

29

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PRO JAHR

„Die Dinge vor Ort anschauen“

Der Treffpunkt für Gartengenießer

CSU Ingolstadt setzt sich für mehr Bürgerbeteiligung und Mitsprache ein

Herbstzeit ist Pflanzzeit!

(sl) Am Mittwoch, 2. Oktober, stellte die CSU Ingolstadt ihr Programm für die kommenden Monate vor. Mitsprache und Bürgerbeteiligung werden dabei groß geschrieben. In vier „Zukunftswerkstätten“ können deshalb alle Bürger Missstände kritisieren und individuell Probleme diskutieren. Diese öffentlichen Veranstaltungen, zu denen die CSU jeden Bürger der Region herzlich einlädt, werden in Gebäuden mit möglichst viel Transparenz und Offenheit stattfinden. Jeder soll die Chance bekommen, einmal selbst zu Wort zu kommen und konkret zu äußern, was ihn stört. Die erste Zukunftswerkstatt wird am 15. Oktober um 19 Uhr im Ingolstädter Hugendubel stattfinden. Zum Auftakt werden an diesem Abend die bedeutendsten und interessantesten Themen der Stadt besprochen. Die zweite Veranstaltung lädt die Besucher am Abend

stehen. Die Ingolstädter Montessori-Schule stellt dabei die idealen Örtlichkeiten zur Verfügung. Um auch den umliegenden Stadtteilen gerecht zu werden, wird es nicht nur die Stadt übergreifenden „Zukunftswerkstätten‘“ geben. Insgesamt 50 größere und kleinere Veranstaltungen werden in allen Orten um Ingolstadt herum stattfinden. Man wolle die Themen gemeinsam in Angriff nehmen, so OB-Referent Dr. Christian Lösel. Auch in den umliegenden Ortsteilen, wie Etting, Zuchering oder Gerolfing. Bei der CSU-Pressekonferenz: Patricia Klein, Dr. Christian Lösel, Markus Meier Bezirksrätin Patricia Klein betont: und Dr. Michael Kern. Foto: Licklederer „Die CSU ist eine Volkspartei und in allen Ortsteilen verwurzelt. Desdes 13. Oktobers in die beliebte Bar Brod stehen dagegen eher Verkehr, wegen liegen ihr auch alle Ortsteile Corso Italia ein. Passend zur Lo- Wirtschaft und Arbeit im Zentrum am Herzen.“ Eine eigene Website und eine cation wird dann auf die Themen des Abends. Als letzte Veranstaltung werden neue Facebook Seite ermöglichen Jugend, Freizeit und Bildung einalle wichtigen sozialen Themen, auch den Bürgern eine Mitsprache, gegangen. Am 6. November im Audi-Aus- Ingolstadt als altersgerechte Stadt, die die Veranstaltungen nicht besustellungsraum des Autohauses Gesundheit und Familie im Fokus chen können.

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Freitag

11. Oktober

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MEINUNG

2 EDITORIAL

Rechnen für Peters

Blickpunkt KW 40/13

Und wie grün sind Sie? Albert Wittmann über energetische Sanierungen, seine Vorliebe zum Rad und mehr

Von Hermann Käbisch Mehr Chancen für Veronika Peters sieht ein Kommentator der Kommunalpolitik, weil die Bürgergemeinschaft die SPDKandidatin nicht unterstützt. Sein Credo: Je mehr Kandidaten, desto größere Chancen für eine Stichwahl, deren Ausgang „mehr als ungewiss“ sei. Eine Milchmädchenrechnung im Schaum der Cappuccino-Tasse? Als Achim Werner erstmals in einer Pressekonferenz im Frühjahr dieses Jahres von einer möglichen Kandidatur von Veronika Peters für das Amt des Oberbürgermeisters in Ingolstadt sprach, suchte er Verbündete. Es mache bei einer möglichen Stichwahl mehr her, wenn die Kandidatin der SPD nicht mit 20 Prozent, also dem mutmaßlichen Stimmenanteil der SPD, sondern mit mehr als 30 Prozent, also zusätzlichen Stimmen von den Grünen, der ÖDP, der Linken und der Bürgergemeinschaft, in die zweite Runde ginge. Ob es dazu kommt, ist zweifelhaft. Die kleineren Parteien sind über das Verhalten der SPD, die Peters nicht nur als OB-

DER BÖSE BLOG

Kandidatin, sondern auch auf der Stadtratsliste präsentieren will, verärgert. So könnte es sein, dass alle eigene OB-Kandidaten aufstellen und acht bis zehn Kandidaten antreten. Schmälert das die Chancen von Christian Lösel, dem Kandidaten der CSU? In den Jahren 2008/2009 hatte die CSU in Bayern Gegenwind. In Ingolstadt erhielt sie 44,8 Prozent der Stimmen bei der Bundestagswahl im September 2009, 43,1 Prozent der Zweitstimmen bei der Landtagswahl und 44,13 Prozent bei der Stadtratswahl 2008. Alfred Lehmann wurde dennoch im ersten Wahlgang mit 53,38 Prozent der Stimmen wiedergewählt. In diesem Jahr ist die CSU im Aufwind: 50,4 Prozent der Zweitstimmen bei der Bundestagswahl und sogar 54,2 Prozent bei der Landtagswahl. Unterstellt, die Stimmung kippt nicht, dann wäre ein zweiter Wahlgang bei der Kommunalwahl im März 2014 eine Überraschung, aber kein Risiko für den CSU-Kandidaten Christian Lösel.

Umweltschutz geht uns alle an davon ist nicht zuletzt der zweite Bürgermeister Albert Wittmann überzeugt. Im Interview verrät er, wie „grün“ er eigentlich wirklich ist und wie Ingolstadt in nächster Zukunft noch „grüner“ werden kann. Herr Wittmann, Sie haben Ihr Haus selbst erst vor kurzem energetisch sanieren lassen. Was genau wurde denn gemacht? Albert Wittmann: Wir haben unser Privathaus, Baujahr 1976, in den letzten zehn Jahren in verschiedenen Bereichen energetisch verbessert. Angefangen von Solarthermie über eine moderne Gasheizung bis hin zur Wärmedämmung der Heizkörpernischen und dem Einbau von Wärmedämmscheiben. Die Dämmung des Kellers und des Daches darf man dabei nicht außer Acht lassen.

Wie wichtig finden Sie persönlich energetische Sanierungen und welche Maßnahme halten Sie für besonders sinnvoll? Wittmann: Energetische Sanierung ist in erster Linie Umweltschutz, darüber hinaus aber auch eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Das heißt, die Kosten-Nutzen-Analyse muss stimmig sein. Am besten beginnt man dort, wo am meisten Energie verloren geht. Sinnvoll ist sie doch miteinander könnten... die Hinzuziehung eines Energieja wie soll sich der Wähler denn beraters, das kann zum Beispiel da fühlen? Als Ver-Wähler? Kein auch der Kaminkehrer sein, da bei Anschluss unter dieser Prozent- der Sanierung auch viele Fehler zahl, oder was? Demokratie kann gemacht werden können, zum Beiganz schön kompliziert sein. Zum spiel Folgeschäden durch Schimeinen, weil man, wenn man eine melbildung. ganze Partei wählt (wählen muss) ja auch immer die Deppen mit- Auf welchem Stand ist Ingolstadt wählt. Und wenn die dann nach im Bereich der energetischen Sader Wahl auf einmal was zu sagen nierungen? Wittmann: Ingolstadt ist dank haben, dann hat man sich verwählt. Kann das aber nicht rück- hoher Investitionen bei den engängig machen. Was soll dann al- ergetischen Sanierungen schon so die Wählerei? Eine Monarchie sehr weit. Sowohl Schulen wie wäre da viel praktischer. Da macht auch andere öffentliche Gebäuder Herrscher auch, was er will – de wurden in den vergangenen aber das Volk muss kein schlechtes Jahren sukzessive auf den neuesGewissen haben. Es hat den König ten energetischen Stand gebracht beziehungsweise hinsichtlich der ja nicht gewählt.

Hoppla, ver-wählt Von Melanie Arzenheimer Manchmal ist es besser, keine Wahl zu haben. Dafür einen König. Da liest man wochenlang die Programme der Parteien durch, grübelt über Kandidaten und Forderungen, geht zwei Sonntage hintereinander ins Wahllokal und stellt fest: Mist. Jetzt ist man auch noch für alles verantwortlich. Weil man ja gewählt hat. Und jeder will den Willen des Wählers umsetzen. Oder meint, den Willen zu kennen und ihn nun umsetzen zu müssen, obwohl es der Wähler doch nicht so wollte wie der vermeintliche Wählerkenner. Na jedenfalls: wenn vorher alle sagen, mit welchen Parteien sie nicht koalieren und hinterher alle sagen, dass

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Radln statt Autofahren - kommt das für Sie als umweltschonende Maßnahme in Frage? Wittmann: Eindeutig ja! Nicht nur für Ausflüge in der Freizeit, sondern gerade auch für Kurzstrecken in der Stadt bietet sich das Rad als alternatives Fortbewegungsmittel an. Ich habe das heuer in den „wärmeren“ Monaten selbst mit einem E-Bike getestet und dabei spaßeshalber auch an der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ teilgenommen. Man ist mit dem E-Bike durchaus schnell unterwegs, von zu Hause bis zum Rathaus waren das etwa 15 Minuten, ohne Geschwindigkeitsüberschreitungen!

Mit dem Rad aus Überzeugung: Albert Wittmann setzt sich für die Umwelt ein. Energieversorgung auf Öko-Strom beziehungsweise Fernwärme umgestellt. Beispiele dafür sind zahlreiche Grund- und Mittelschulen, die Ickstatt-Realschule, die Rathäuser und viele mehr. Über 18 Millionen Euro hat die Stadt dafür investiert und wird diese Investitionen auch weiterhin fortführen. Im Ergebnis können alleine durch die bisherigen Maßnahmen umgerechnet bereits über 1700 Tonnen CO2 im Jahr eingespart werden. Im Übrigen hat die Stadt Ingolstadt als eine der ersten Städte bereits Anfang der 90er Jahre einen Energiedienst eingeführt, was dazu führte, dass alleine durch die Optimierung der Anlagen sowie die Aufklärung der Nutzer erhebliche Energieeinsparungen realisiert werden konnten. Insgesamt werden derzeit etwa 110

Gebäude energiedienstlich erfasst und betreut. Auch das Förderprogramm für vereinseigene Sportanlagen war ein Erfolg. Mit einem Zuschussvolumen von etwa einer Million Euro konnten zahlreiche Gebäude energetisch verbessert und die Sportvereine damit nachhaltig entlastet werden. Welche „grünen Ideen“ hätten Sie persönlich noch für Ingolstadt? Wittmann: Klimaschutz ist für uns alle überlebenswichtig und als Kommune müssen wir mit gutem Beispiel vorangehen. Wir werden deshalb weiterhin alle Möglichkeiten, die sinnvoll sind, ausschöpfen, um Energie zu sparen, den CO2-Ausstoß zu verringern und alternative Energien einzusetzen. Ökologische Ausgleichsmaß-

Wie „grün“ sind Sie eigentlich, Herr Wittmann? Haben Sie selbst schon mal ein Kreuz bei der grünen Partei gemacht? Wittmann: Umweltschutz hat mich schon als junger Mensch interessiert und ich habe zum Beispiel im Laufe meines Lebens schon hunderte von Bäumen gepflanzt beziehungsweise mich an Pflanzaktionen beteiligt. Als wir 1976 unser Haus gebaut haben, wurde die Außenwand bereits doppelschalig mit einer Dämmung dazwischen gemauert - dabei war Energie damals noch billig (10 Pfennige pro Liter Heizöl). Viele haben zu der Zeit den Kopf geschüttelt wegen dieser aus ihrer Sicht unsinnig teuren Maßnahme, von der wir heute wissen, dass sie richtig war und die Dämmung eigentlich noch stärker hätte sein müssen. Man muss nicht die „grüne“ Partei wählen, um sich für den Umweltschutz zu engagieren, das können auch andere Parteien ganz gut.

FORUM DER PARTEIEN

Zusammen durch Dick und Dünn. Gutes erhalten heißt bares Geld sparen. Darum reparieren wir Ihren alten Fernseher und all Ihre Haushaltsgeräte. Und wenn es doch was Neues sein darf: Kommen Sie einfach zu uns in den Laden.

nahmen und Neuanpflanzungen ergänzen diese Bemühungen. Auch unsere Beteiligungsgesellschaften setzen „grüne Ideen“ schon lange um: die IFG zum Beispiel bei den GVZ-Hallen, die mit Photovoltaik ausgestattet sind, die GWG mit modernen energiesparsamen Gebäuden oder die Stadtwerke mit ihrem Fernwärmeprojekt.

Von Melanie Lerzer

Bewegung beim Ballsport

Durchbau Levelingstraße

Besserer Lärmschutz

Bezirksrat Siebler startet durch

Die Ortsteile Gerolfing und Zuchering bekommen eine Ballspielhalle. Solche Hallen sind speziell auf Ballsportarten wie zum Beispiel Fußball und Handball ausgerichtet. Die neuen Hallen ersetzen nicht nur alte Sporthallen, die nicht mehr sanierungswürdig sind, sie schaffen auch zusätzliche Hallenkapazitäten für den Schul- und Breitensport. Sportlehrer sowie Trainer und Betreuer in den Sportvereinen wissen die Vorteile solcher Hallen zu schätzen. Erst recht sind diese Hallen bei den Spielern, bei den Kindern und bei den Jugendlichen beliebt. Wer schon einmal Gelegenheit hatte, als Zuschauer den Spielbetrieb in einer solchen Halle zu beobachten, wird am Nutzen einer Ballspielhalle keinen Zweifel haben. Allen anderen sei empfohlen, sich bei geeigneter Gelegenheit einen Besuch in einer solchen Sporthalle zum Beispiel bei einem Schülerturnier zu gönnen. Ballspielhallen fördern bei Kindern und Jugendlichen den Spaß am Sport – ganz besonders am Mannschaftssport. Ballspielhallen verdienen die oft inflationär gebrauchten Prädikate „Investition in die Jugend“ und „Investition in die Zukunft“. Brigitte Fuchs

Der Zusammenschluss der Friedrichshofener Bürgerinitiative ist zu begrüßen, da hier eine gemeinsame Bürgerplattform im Kampf gegen die übermäßige Verkehrsbelastung in Friedrichshofen entstanden ist. Die Bewohner/innen der Levelingstraße kann man beruhigen, denn diese Straße wird auch nach einer Untersuchung von Gevas durch den Durchbau bis zur Ochsenmühlstraße entlastet und nicht belastet, wie ich selbst auch ursprünglich befürchtet hatte. Erklärung: Alle, die nur zum Besuch oder zur Arbeit in das Klinikum vom Westen und Nordwesten her wollen, werden dann nicht mehr wie bisher durch die Levelingstraße fahren (müssen). Ebenso wird jeder Fahrer, der vom Klinikum aus nicht unbedingt Richtung Innenstadt muss, es vermeiden, über den hochfrequentierten Audi Kreisel zu fahren. Für Verkehrsteilnehmer, die vom Audi Kreisel Richtung Westen wollen, rentiert es sich aber nicht, durch die Levelingstraße zu fahren, da dies von dort aus keinerlei Zeitersparnis bringt. Somit wird die Levelingstraße sogar um ca. 500 Fahrzeuge pro Tag entlastet. Anton Böhm

Entlang der Autobahn A9 gibt es im Bereich zwischen Mailinger Weg und Fort-Wrede-Straße eine 400 Meter lange Lücke im Lärmschutzwall. Bürger, die an der Ziegeleistraße wohnen, fordern schon seit langem die Schließung dieser Lücke. Die FW-Stadtratsfraktion sah sich schon vor mehr als einem Jahr veranlasst, die Stadt aufzufordern, auf die Autobahndirektion Druck auszuüben, damit der Lärmschutz im Stadtgebiet komplettiert wird. Jetzt endlich kommt Bewegung in die Sache. Die Autobahndirektion denkt allerdings an die Finanzierung von Lärmschutzfenstern, da eine Lärmschutzwand im genannten Abschnitt 1,2 Millionen Euro kosten würde. Die Stadt hält dagegen Lärmschutzfenster für nicht ausreichend und favorisiert eine Lärmschutzwand. Dem Stadtrat liegt nun ein von FW und CSU unterstützter Antrag vor, die Stadt solle die Hälfte der Baukosten und für den Zeitraum von 20 Jahren die Hälfte der Unterhaltskosten übernehmen. Mit diesem Entgegenkommen soll das Projekt beschleunigt und der Autobahndirektion die Entscheidung zugunsten einer Lärmschutzwand erleichtert werden.

Auf der ersten gemeinsamen Sitzung der neu gewählten Bezirksräte der Grünen im Stadtbüro der Münchner Grünen wurde Joachim Siebler zum stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden gewählt, Fraktionsvorsitzende wurde Petra Tuttas. Dies ist ein großer Vertrauensbeweis für den neu ins Amt gekommenen Mandatsträger. „Ich werde mich mit viel Engagement diesem Ehrenamt widmen und habe große Lust auf die neue Aufgabe“, meint Joachim Siebler. Ein besonderes Anliegen ist es dem neuen Bezirksrat, den Bezirkstag mehr in die öffentliche Wahrnehmung zu holen. Bürger aus der Region erhalten beispielsweise die Möglichkeit, in einer regelmäßigen Sprechstunde Fragen und Wünsche an den Vertreter im Bezirk zu richten. Mit Unterstützung der Zweitstimmen aus ganz Oberbayern ist dem Ettinger Joachim Siebler der Einzug in den Bezirkstag gelungen. Insbesondere die Nachbarstimmkreise Eichstätt, Pfaffenhofen und Neuburg-Schrobenhausen trugen zum guten Ergebnis bei. Die meisten Zweitstimmen lieferte München. Der Kreisverband Ingolstadt wünscht Joachim Siebler viel Erfolg und ist stolz darauf, zum ersten Mal einen Vertreter im Bezirkstag von Oberbayern zu haben.


THEMA DER WOCHE

Blickpunkt KW 40/13

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Christian Lösel ist vom Potential der Dachterrasse überzeugt: Der Charme und das Flair des verwinkelten Platzes sind einfach unschlagbar.

Fotos: Licklederer / Lösel

Die geheime Dachterrasse Ein verwinkeltes Plätzchen, das Ingolstadt mit historischem Ambiente verzaubert Von Sina Licklederer An den vielen Torbögen vorbei, unter historischen Deckengewölben hindurch. Nicht weit von der Fußgängerzone, an den Mauern des alten Rathauses entlang. Links die wuselnden Passanten der Innenstadt. Rechts eine alte, blaue Tür. Sie ist verschlossen. Jeden Tag laufen unzählige Menschen an ihr vorbei ohne ihr auch nur einen Funken Beachtung zu schenken. Nur wer seine Augen offen hält, wird sie bemerken und sich noch im selben Moment fragen, was sich wohl hinter ihr verbirgt. Ein paar Schritte weiter, drei kleine Steinstufen hinauf zum alten, verschnörkelten Eingangstor. Es wirkt sympathisch, märchenhaft, vielleicht sogar etwas mystisch. Und schon im nächsten Moment breitet sie sich wie aus heiterem Himmel vor einem aus: eine kleine, romantische Dachterrasse – im Schatten der St. Moritz Kirche und des alten Rathauses, direkt neben den belebten Straßen der Altstadt. Seltsames Plätzchen hier, das sich gemütlich und etwas abgeschieden vor dem städtischen Trubel zu verstecken scheint. Doch so schnell einen dieser charmante Anblick in seinen Bann gezogen hat, macht sich jetzt Melancholie breit. Und die kalte Realität prasselt wie die Regentropfen vom Himmel direkt auf einen ein: Ein wunderschöner Fleck im Herzen der Altstadt, der im Hintergrund verblasst und dessen ungeahnter Zauber in der Unwissenheit Ingolstadts verkommt. Schade, aber wahr. Das dachte sich auch OB-Referent Dr. Christian Lösel. Seit dem

Historische Weinreben zieren das Eingangstor der Dachterrasse. vergangenen Ingolstädter Bürgerfest, bei dem die verschollene Dachterrasse für kurze Zeit wieder zum Leben erweckt wurde, geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. „Hier drüben stand eine kleine Barzeile, weiß mit indirekter Beleuchtung. Sitzkissen auf den Stufen zur Kirche. Und links die kleine Treppe rauf in eine zweite Etage. Stellen Sie sich mal vor:

schönes Wetter, überall Lichter und in der Abenddämmerung der romantische Blick von oben auf das bunte Treiben. Ist das nicht toll?“ Lösel ist begeistert von der ganz besonderen Atmosphäre und dem verwinkelten Charme der Dachterrasse. Leider sei die alte Eisentür meist abgeschlossen und die Location nicht nur verwinkelt, sondern auch versteckt.

Wiederbelebt in neuen Farben: Die Dachterrasse beim Bürgerfest 2013. Daran soll sich künftig einiges ändern. Denn Lösel setzt sich seit dem vergangenen Bürgerfest für das historische Schmuckstück ein. „Das kam super an bei den Leuten. Der lange Gang mit den Torbögen wurde mit Tischen und Bändern geschmückt. Und plötzlich war das alte Gemäuer nicht mehr trostlos, sondern wieder belebt. Warum soll das nur an einem Bürgerfestwochenende so sein?“

Der Platz sei genau richtig, für diese Art von kleinen, verwinkelten und individuellen Cafés, wie sie in anderen Städten bereits gang und gäbe seien, erklärt Lösel. Zudem sei die kleine Dachterrasse wirklich sehr gut erhalten. Es müssten lediglich einige Baumaßnahmen vorgenommen werden, wie die Sanierung einiger Treppenstufen, Geländermaßnahmen oder das Nachma-

chen der Tor-Schlüssel. Ist das erst einmal erledigt, könne ein Gastronom die Fläche relativ frei gestalten, so Lösel. Und der Stadtrat verrät noch ein Geheimnis: An die Terrasse schließt direkt ein kleiner Computerraum des Rathauses an. Da dieser mit eigenen Sanitäranlagen und sogar einem Abstellraum ausgestattet ist, wäre er theoretisch perfekt dazu geeignet, neben der Dachlounge über die Sommermonate auch ein kleines Café über den Winter zu betreiben. Der Raum sei ohnehin nicht ideal für seine jetzigen Zwecke, so Lösel. Sogar die Kollegen vom Standesamt und der Pfarrer der St. Moritz Kirche seien positiv gestimmt. Bei Hochzeiten oder Chortreffen wäre die Dachlounge ein idealer Ort für die Feierlichkeiten oder Kaffee und Kuchen am Nachmittag. Da auch in den Augen der städtischen Ämter im Grunde nichts gegen eine Dachlounge sprechen würde, kann nun die Umsetzung der Pläne beginnen. Lösel möchte bis Dezember 2013 bereits die ersten Schritte in die Wege geleitet haben und alle Formalitäten klären, damit bereits nächstes Frühjahr im Mai 2013 die Bauarbeiten an der Dachlounge beginnen können. Bis dahin wird die kleine, unscheinbare Terrasse wohl weiterhin im Schatten der Innenstadt verborgen bleiben. Aber vielleicht weiß jetzt der ein oder andere Ingolstädter, was sich hinter den Mauern entlang des Rathauses verbirgt, und kann schon nächstes Jahr um diese Zeit in der Dachlounge das Geheimnis der kleinen, blauen Tür lüften.


Stadt & Region

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Wortwörtlich OB Lehmann zum Thema Verkehr Das Thema Verkehr ist in einer wachsenden Stadt wie Ingolstadt sehr wichtig und erhitzt auch oft die Gemüter. Herr Lehmann, wie steht es um die Verkehrsplanung der Stadt? Gut, ich glaube das Thema Verkehr ist in der Tat eines der Themen, das die Bevölkerung am meisten interessiert. In allen wachsenden undprosperierenden Städten ist es ein großes Problem. In Städten, in denen die Bevölkerungszahl abnimmt, relativiert sich das. Unsere Situation ist halt so, dass Ingolstadt nach dem Krieg nicht einmal 40 000 Einwohner hatte, jetzt haben wir fast 130 000 Einwohner. Wir können verkehrstechnisch viele Dinge nicht anpassen an dieses Wachstum der Bevölkerung. Wir bemühen uns aber nach Kräften, mit ganz differenzierten Maßnahmen so gut wie möglich gegenzusteuern, aber wer Ihnen eine staufreie Stadt verspricht, der verspricht etwas, was er nicht halten kann. Es wird, solange der Individualverkehr so stark ist, nicht möglich sein, zu allen Zeiten von jedem Punkt der Stadt zu einem anderen Punkt ohne mögliche Beeinträchtigungen zu kommen. Welche Verkehrsprobleme sehen Sie in den kommenden Jahren als größte Herausforderung an? Gut, wir wollen diesen Herausforderungen begegnen, indem wir eine unideologische, sachliche Verkehrspolitik betreiben. Das heißt erstens, Stärkung des öffentlichen Personalverkehrs, sowohl des Eisenbahnverkehrs, Stichwort zum Beispiel Bahnhalt bei Audi, aber auch Ausbau des Busangebotes. Wir haben allein in den letzten drei Jahren 50 neue Busse gekauft. Wir stellen jetzt auf RBL um, das heißt in Zukunft wird an großen Haltestellen eine Echtzeit-Anzeige erfolgen, wann der Bus kommt. Wir werden jeden Bus dann in der Zentrale kontrollieren können, wo er Verspätungen hat. Wir können dann schneller eingreifen, Ersatzbusse hinschicken und so weiter. Also die Stärkung des ÖPV. Das ist eines unserer Ziele. Das zweite ist, in Ingolstadt hat der Fahrradver-

Rush-Hour bei Audi Schauspieler Daniel Brühl („Rush“) nahm sein neues A5 Coupé in Empfang

kehr eine große Bedeutung. Wir haben systematisch in den letzten Jahren und Jahrzehnten ein Fahrradwegenetz ausgebaut, das ist heute wirklich hervorragend im Vergleich mit anderen Städten und ich denke, dass hier große Zukunfstpotentiale bestehen, insbesondere auch durch die E-Bikes. Das dritte ist, wir müssen auch schauen, dass wir für die Autofahrer etwas tun. Wir werden an vielen Stellen tätig, insbesondere im Norden im Umfeld von Audi. Hier sind ja schon viele Maßnahmen ergriffen worden, ich darf an den Hochkreis erinnern oder jetzt beim Audi-Ring die Ausfahrspuren anders organisiert. Wir wollen die Umgehungsstraße verbreitern, also auf vier Spuren auslegen, wir wollen neue Straßen bauen. Also man versucht dort wirklich alles, um den Verkehr in den Griff zu kriegen. Verkehr ist natürlich nicht nur ein Ingolstädter Thema, sondern betrifft auch die umliegenden Gemeinden. Arbeitet die Stadt auch mit den anliegenden Gemeinden zusammen, bezüglich Verkehr? Ja, wir arbeiten zum Beispiel in der INVG mit den umliegenden Gemeinden zusammen. In der INVG sind ja viele Gemeinden, die nicht Ingolstadt sind, insofern ist da eine natürliche und historische Zusammenarbeit gegeben. Wir bemühen uns ja auch, einen Verbund zu schaffen, für die ganze Region. Das ist sehr, sehr kompliziert und schwierig, aber wir sind, glaube ich, auf einem guten Weg und ich hoffe, dass das in den nächsten Jahren immer mehr zum Tragen kommt, dass die Zusammenarbeit optimiert wird.

Schlüsselerlebnis: Daniel Brühl und Clemens Lee, Leiter Event- und Sportmarketing Deutschland bei Audi. (ma) Der große Niki Lauda sagt von sich selbst, dass er keine Freunde habe. „Deshalb maße ich mir nicht an, der erste zu sein“, erklärt Daniel Brühl im Audi Kundencenter. Ein Audi A5 Coupé 3.0 TDI hatte sich der Schauspieler

ausgesucht und nun auch in Empfang genommen. Ein schnittiges Modell, das zu ihm („Ich fahre gerne schnell“) und zu seinem aktuellen Film passt. Brühl wird gerade für seine Verkörperung des Niki Lauda im Film „Rush“ gefeiert. Der

Der erste Schritt ist getan

Schauspieler schätzt den österreichischen Formel 1 Fahrer über alle Maßen. Dabei hätte es auch ganz anders laufen können, denn Lauda bat ihn, zum ersten Treffen nur ein Handgepäck mitzunehmen. Es könne ja sein, dass er ihn nicht lei-

Foto: Arzenheimer

den kann. „Niki ist vielleicht sogar der undiplomatischste Mann der Welt“, meint Brühl. Kurz darauf steigt er in seinen neuen A5 und braust in Richtung Berlin. Nicht so schnell wie Niki Lauda, aber er arbeite daran.

Noch einmal Musik

Aktion von FC 04 und Agentur für Arbeit Pfeifturmblasen und Orgelmatinee enden

Nehmen Sie auch selber ab und an das Fahrrad? Im Moment eigentlich nicht, ich habe natürlich ein Fahrrad, oder zwei Fahrräder sogar. Ich schaffe es einfach nicht, aber Sie wissen ja, dass sich meine persönliche Situation in einigen Monaten ändert. Und eines, was ich mir ganz fest vorgenommen habe, ist, dann mehr Fahrrad zu fahren.

Das Weib lockt doch nicht (stz) Die Veranstaltung mit Christine Neubauer „… und immer lockt das Weib“ am 9. Oktober 2013 im Festsaal wird

Blickpunkt KW 40/13

abgesagt. Bereits gekaufte Karten können an den Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.

(bp) Seit gut drei Jahren unterstützen die Agentur für Arbeit Ingolstadt und der FC Ingolstadt 04 mit ihrem gemeinsamen Projekt „11 für 11“ Menschen mit Handicap, um ihnen die Integration in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Zusammen mit der Johann-Ne-

pomuk-von-Kurz-Schule wurden nun für Schüler mit körperlichen Handicaps Praktikumsplätze bei ortsansässigen Unternehmen geworben. 50 Praktikumsplätze, knapp 30 Tagesschnupperkurse und 25 Betriebsführungen sind das Ergebnis der Aktion.

(bp) Die letzte Orgelmatinee und das letzte Pfeifturmblasen in dieser Saison stehen an. In der abschließenden Orgelmatinee am 6. Oktober gastiert das renommierte ungarische Vokal-Ensemble Ars Nova Sacra unter der Leitung von Dénes Répássy. Am Samstag, 5.

Oktober, spielen die Pfeifturmbläser zum letzten Mal dieses Jahr aus luftiger Höhe - diesmal sind es die Leonhardibläser Zandt, unter der Leitung von Rupert Sendtner, die auf dem Turm stehen. Das Turmblasen beginnt um 11:30 Uhr. Foto: Stadt Ingolstadt

Lust auf die Schanz

Semesterstart an der THI

Neue Webseite der ITK

Zahl der Studierenden steigt auf 4800

aus kosten Mit dem günstigen Seniorenticket der INVG bleibt mehr übrig: für die Enkel und für Sie. Alle Infos unter www.invg.de

us kosten

(bp) Die Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH (ITK) hat eine neue Webseite. Die neugestaltete Internetpräsenz www.ingolstadttourismus.de vollzieht nun nach dem konzeptionellen und personellen Wechsel in der Führung der ITK auch optisch den Schritt in eine

neue Richtung.„Schwierig war es, den Spagat zwischen emotionaler Ansprache und umfassendem Informationsangebot zu meistern“, so Jürgen Amann, verantwortlich für die Ingolstädter Tourismusförderung, „aber es ist uns ganz gut gelungen.“ Foto: Stadt Ingolstadt

(bp) Für etwa 1400 Erstsemester begann am 1. Oktober das Studium an der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI). Die Zahl der Studierenden steigt damit im Wintersemester 2013/14 auf etwa 4800. THI-Präsident Walter Schober begrüßte die Neuankömmlinge: „Wir freuen uns,

dass sich so viele für ein Studium an unserer Hochschule entschieden haben. Über 12 000 Bewerbungen sind für uns nicht nur ein Zeichen hoher Attraktivität, sondern auch eine Verpflichtung gegenüber den Studierenden und den späteren Arbeitgebern.“ Foto: THI


Stadt Ingolstadt

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Runder Geburtstag mit Weltstars Die Ingolstädter Jazztage werden 30 Jahre – Xavier Naidoo und Katie Melua unter den Künstlern (sf/bp) Die Ingolstädter Jazztage feiern runden Geburtstag das soll gebührend gefeiert werden! Damit die Jubiläumsveranstaltung ein besonderer „Kracher“ wird, haben die Verantwortlichen um Festivalleiter Jan Rottau und das Kulturamt zahlreiche hochkarätige Stars wie Xavier Naidoo, Katie Melua, Big Mama & The Golden Six oder Randy Crawford und das Joe Sample Trio zum Jazzfestival eingeladen. Neben vielen altbewährten Programmpunkten wie den Jazzpartys wird es im Jubiläumsjahr auch einige Neuerungen geben.

Ausnahmekönner in sieben verschiedenen Locations. Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr. Nach der Kneipen-Tour geht die Party in zwei Spielstätten weiter: ESC-Teilnehmer und JazzTalent Max Mutzke gastiert ab 22 Uhr im Altstadttheater und im Hotel Ambassador steigt ab 22.15 Uhr die „Welcome Party“. Im Anschluss spielen dort die die Late Night Musicians. Die Tickets von Jazz in den Kneipen gelten nicht für Jazz im Altstadttheater und die Welcome Party. Partys mit Kultstatus

Spaß an der Musik statt hochkulturellem Anspruch Bereits im Jahr 1984 wurde das Kultur-Spektakel in der DonauStadt ins Leben gerufen. In all den Jahren haben die Veranstalter ihren Gästen stets ein weltoffenes sowie qualitativ hochwertiges Programm bieten können. Ähnlich wie bei anderen Jazzfestivals wie in Montreux oder Den Haag nehmen es die Veranstalter mit dem Begriff „Jazz’“ jedoch nicht so genau und laden auch Künstler ein, die auch andere Musikrichtungen wie Funk oder HipHop spielen. Dass die Besucher Freude an der Musik haben, ist ihnen weitaus wichtiger, als einen hochkulturellen Anspruch zu verfolgen. Neue Veranstaltungsorte Auch für die 30. Ingolstädter Jazztage haben sich die Veran-

Begeistert das Publikum: Xavier Naidoo ist am 8. November im Rahmen der Jazztage in der Saturnarena zu Gast. stalter wieder einiges einfallen lassen: Nicht nur der optische Auftritt des beliebten Festivals wurde überarbeitet, auch einige Veranstaltungsorte sind neu mit im Programm dabei. So gastiert Superstar Xavier Naidoo am 8. November in der

Saturnarena, im Theaterfoyer sind am 28. Oktober Maxime Bender 4tet feat. Simon Seidl sowie Frederik Köster & die Verwandlung zu hören. Das Gasthaus Daniel nimmt heuer erstmals bei „Jazz in den Kneipen“ teil und wird am

Foto: Tommy Mardo

7. November Schorsch Hampel präsentieren. Eröffnet werden die Ingolstädter Jazztage dieses Jahr übrigens nicht im Diagonal, sondern in der Fronte 79, wo Oliver Klügel, der Träger des Jazzförderpreises 2013, geehrt wird.

Auf ein Bier mit den Künstlern: Jazz in den Kneipen Gemütlich zusammen sitzen und hervorragende Musik genießen: Beim „Jazz in den Kneipen“ gastieren am 7. November wieder internationale Stars und deutsche

Kultststatus haben mittlerweile die Jazzpartys der Veranstaltungsreihe erreicht. Kein Wunder, denn schließlich kann man dort echte Musikgrößen im kleinen, intimen Rahmen bewundern und gemeinsam mit ihnen bis in die frühen Morgenstunden feiern. Auch in diesem Jahr ist das Programm wieder sehr vielfältig: Die Jazzparty I am Freitag, 8. November, bietet von Funk über virtuosen Jazz bis hin zum souligen HipHop etwas für jeden Geschmack.. Dort spielen unter anderem Saxophonistin Candy Dulfer mit Band oder Gitarren-Pionier Stanley Jordan feat. Ayisha. Und auch bei der Jazzparty II am Samstag, 9. November, ist wieder einiges geboten. Dort sind mit The Brand New Heavies oder Butterscotch & Band wieder einmal Künstler der absoluten Extraklasse gebucht. Das komplette Programm finden Sie unter www.ingolstaedterjazztage.de/top/programm

Rußwolken ade!

Hallo, Chefin!

Drei Hybridbusse unterstützen die Flotte der INVG

Frauen-Beruf-Gründung bietet neue Workshops ab Oktober an

Froh über die Neuanschaffung: INVG-Geschäftsführer Robert Frank (4.v.l.) bei der Übergabe der Hybridbusse. Foto: Licklederer Legen Sie los! Mit den Erfolgsseminaren „Starten statt warten!“. (sf) Wer das Auto stehen lässt und mit dem Bus fährt, schont nicht nur seine Nerven, da er keinen Parkplatz suchen und nicht im Stau stehen muss, sondern auch die Umwelt. Damit das Busfahren für die Fahrgäste angenehm und komfortabel ist, hat die Ingolstädter Verkehrsgesellschaft in den vergangenen Jahren kontinuierlich ihre Busflotten im Tarifgebiet modernisiert. Ihre neueste Errungenschaft sind drei Hybridbusse, die weitaus weniger Kraftstoff verbrauchen als herkömmliche Busse und weniger Lärm durch ihren Elektroantrieb machen.

Ort und zeigte sich sichtlich erfreut über die Neuanschaffung, die von Bundes- und Freistaat bezuschusst wurde. Dass sich der Personennahverkehr in Ingolstadt positiv entwickelt und sogar deutliche Steigerungen bei den Fahrgastzahlen verzeichnen kann, zeige, dass die Strategie der Stadt Ingolstadt und der INVG aufgehe: „Wir investieren in einen nachhaltigen und erfolgreichen ÖPNV. Beispielhaft sind der Aufbau der Nahverkehrsdrehscheibe am Nordbahnhof, die neue Linien mit Angebotsverbesserungen, die Modernisierung der Busflotten und jetzt auch Hybridbusse für Ingolstadt.“

durch das Audiwerk führt, und auf den beiden Linien 10 und 11, die die Nord-Südachse durchqueren. Rußwolken anfahrender Busse beim Rathausplatz sind dank der neuen Hybridfahrzeuge nun also kein Problem mehr. Weitere Verbesserungen in Kürze

Doch der Erwerb der drei Hybridbusse ist nicht die einzige Verbesserung. Auch künftig möchte die INVG weitere Neuerungen einführen, um den Fahrgästen noch mehr Service zu bieten: „2013 ist schon jetzt ein Erfolgsjahr für den ÖPNV in Ingolstadt. Durch die Ausweitung des Fahrplans, die Verbesserung der InfrastrukUmweltschonende Fahrzeuge Am 18. September war es soweit: tur und moderne Busse haben wir auf dem Ingolstädter Rathausplatz Die neuen Hybridbusse ma- schon viel erreicht. Der nächste versammelten sich zahlreiche Zuschauer, um die Übergabe der drei chen deutlich weniger Lärm und große Schritt ist die Inbetriebnahneuen MAN-Hybridbusse durch verbrauchen auch weitaus weni- me des Dynamischen Fahrgastindie Parlamentarische Staatssekre- ger Kraftstoff als „normale“ Busse. formationssystems bis Ende des tärin beim Bundesministerium für Dies schaffen sie durch ihre Elek- Jahres, um noch mehr Qualität und Umwelt, Naturschutz und Reak- tromotoren, die die Bremsenergie vor allem Echtzeitinformation für torsicherheit, Ursula Heinen-Esser, des Fahrzeugs wiederverwerten unsere Fahrgäste anbieten zu könzu beobachten. Auch Oberbürger- können. Ab sofort verkehren die nen“, erläutert INVG-Geschäftsmeister Alfred Lehmann war vor Fahrzeuge auf der Linie X 12, die führer Robert Frank.

(sf/bp) Stress mit den Kollegen, ein nörgelnder Chef und nicht genügend Möglichkeiten, die eigenen Ideen umzusetzen: Viele Menschen träumen davon, sich selbständig zu machen und endlich ihr eigener Herr zu werden.

Gegenverkehr und Stolpersteine

Den Auftakt bildet der Workshop „Achtung Gegenverkehr!“ am 21. Oktober. Eike Angel erklärt, welche Stolpersteine es zu überwinden gilt, wenn man beruflich vorankommen möchte. Dazu zählen sogenannte „Zeitmonster“ Dass es jedoch unter den Un- wie Behördengänge aber auch ternehmensgründern weitaus selbst errichtete Barrieren wie der mehr Männer als Frauen gibt, bekannte „innere Schweinehund“. mag kaum verwundern, zumal Persönliche Stärken entdecken sich viele Frauen nicht nur um ihr berufliches Fortkommen, Auch im November ist eisondern auch um Kinder und Haushalt kümmern müssen. Aus niges geboten: So erläutert Lilo diesem Grund bietet die Bera- Schwinghammer am 4. Novemtungsstelle Frauen-Beruf-Grün- ber, wie wichtig es ist, sich gut dung seit Jahren ein spezielles und fair zu verkaufen. Denn viele Coaching für Frauen an. Auch Frauen scheuen das Verkaufsdie neue Seminarreihe rich- gespräch, weil sie ihr Produkt tet sich wieder an interessierte niemandem „aufdrängen“ wolTeilnehmerinnen, die den Weg len. Ganz im Zeichen der Suche in die Selbständigkeit wagen nach dem inneren Schatz steht möchten. Aber auch Angestell- der Workshop am 11. November te, die im Berufsleben voran- unter der Leitung der Trainerin kommen möchten, können von Anna-Elisabeth Buckel, die den den praktischen Tipps enorm Teilnehmerinnen hilft, ihre beruflichen und fachlichen Stärken profitieren.

Foto: IFG

zu entdecken. Wie man sich in Bewerbungssituationen und Akquisitionsgesprächen erfolgreich präsentiert, erklärt Frauke Mock am 18. November beim Workshop „Einzig, aber nicht artig!“. Und am 25. November erläutert Ulla Dicke etliche Werbestrategien in ihrem Seminar „Sich selbst erfolgreich präsentieren“. Wo kann man sich anmelden? Die Kurse finden jeweils von 10 bis 17 Uhr im Existenzgründerzentrum Ingolstadt, Marie-CurieStr. 6, statt. Die Kosten betragen 40 Euro pro Workshop. Anmelden kann man sich über Pro Beschäftigung e.V., Wagnerwirtsgasse 2, Ingolstadt. Auf der Homepage www.pro-beschaeftigung.de sind der Flyer sowie das Anmeldeformular zum Downloaden hinterlegt. Als Ansprechpartnerin steht Ira Schmalbrock unter der Telefonnummer 08 41 / 1 77 52 sowie per E-Mail: ira.schmalbrock@ pro-beschaeftigung.de zur Verfügung.


STADT & REGION

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Gut besucht: Bei der Bürgerversammlung Friedrichshofen-Hollerstauden drehte sich einiges um das Thema Verkehr. ANZEIGE

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tig Fach- und Führungsaufgaben zu übernehmen. Der Freistaat Bayern gewährt seit 1. September 2013 für erfolgreich abgelegVon Sina Licklederer te Meisterprüfungen oder gleichwertige öffentlich-rechtliche „Heid rührt sich was, mein LieFortbildungsprüfungen in ge- ber“ – Rauschen und Gemurmel werblichen und kaufmännischen erfüllten am Dienstagabend Berufen 1.000 Euro Bonus. den Pfarrsaal von St. Christoph vor der Bürgerversammlung Nähere Informationen unter: in Friedrichshofen. Trotz eilig 0841 / 9815-334, Herr Bienert herbeigebrachter zusätzlicher Stühle mussten einige Besucher den Abend stehend verbringen – dicht an dicht im vollWissen ist die Währung der Zukunft! gedrängten Raum. Die Zahl der Erschienenen bezeugt großes Fachwirt/-in im Sozial- und Gesundheitswesen IHK Interesse der Bürger an den zu an 29 Samstagen: Start am 02. Nov. 2013 behandelnden Themen. Jeder erfolgreiche Absolvent erhält € 1.000 Meisterbonus! Die Bürgermeister Lehmann, Fachkraft für Metalltechnik IHK NEU Wittmann und Mißlbeck sowie Berufsbegleitende Ausbildung auch für Schichtarbeiter/innen einige Stadträte trafen pünktlich Start Nov.2013 zum Auftakt der Veranstaltung Prüfungsvorbereitungskurse für Azubis um 20 Uhr ein. Die Stadträte Friseur/innen, Fahrzeuglackierer/innen, Verkäufer/innen, Einzelhandel, wollten sich weitestgehend aus Großhandel, Maler/Lackierer/innen, Lager-Logistik, etc. den Diskussionen der Bürger heraushalten, um die bereits inKauffrau/Kaufmann für Bürokommunikation IHK NEU tern besprochenen Themen nicht Berufsbegleitende Ausbildung/Umschulung noch einmal von vorne aufzurolFörderung über die Agentur für Arbeit möglich! len – was mal mehr, mal weniger Ausbildung der Ausbilder AdA (IHK) gelingt. Lehmann fordert die In nur 4 Samstagen prüfungsfit ! Start im Nov. 2013 Anwesenden auf, fair und offen zu diskutieren, um auch heikle Fachkraft für Lager/Logistik IHK bzw. Fachlagerist IHK Themen gemeinsam anzugehen. Berufsbegleitende Ausbildung auch für Schichtarbeiter/innen Insgesamt 14 TagesordnungsFörderung über die Agentur für Arbeit möglich! Start Feb.2014 punkte sollten zur Sprache komWirtschaftsfachwirt/in IHK men. Ein Thema dominierte einan 29 Samstagen: Start am 30.11. 2013 deutig als sprichwörtlicher „roter Jeder erfolgreiche Absolvent erhält € 1.000 Meisterbonus! Faden“ die Versammlung: die Friedrichshofener Verkehrslage. bbw Ingolstadt Herr Frank Bienert Eine Forderung lautete: FriedViehmarktplatz 9 Tel: 0841 9815-334 lichshofen soll vom Durchgangs85055 Ingolstadt bienert.frank@in.bbw.de verkehr entlastet werden, es muss www.bbwbfz-seminare.de eine Straßenverbindung von der Ochsenmühlstraße zum Klinikum her. Das käme der VerkehrsBildungswerk der Bayerischen Wirtschaft gGmbH lage zu Gute und wäre zudem ein schneller Alternativweg für Rettungswagen in die Notaufnahme. Oberbürgermeister Lehmann, sowie dem Referent des Tiefbauamtes, Wolfgang Scherer, sind jedoch momentan für eine vollständige Lösung des Problems die Hände gebunden.

Im November 2013 startet das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) Ingolstadt die berufsbegleitenden Fortbildungen zum/zur Wirtschaftsfachwirt/ in (IHK) und zum/zur Fachwirt/ in im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK). In 261 Unterrichtsstunden werden den Teilnehmern fundierte betriebswirtschaftliche und rechtliche Kenntnisse vermittelt, die sie dazu befähigen, künf-

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Bürgerversammlung Friedrichshofen-Hollerstauden Sowohl die Idee einer nördlichen Verbindungsstraße, die durch das künftige Neubaugebiet im Westen Friedrichshofens hätte führen sollen, als auch der Gedanke einer südlichen Variante über den Kriegsweg konnten aufgrund der Landwirte nicht greifen. Diese würden sich weigern, ihr Gut für eine Verbindungsstraße der Stadt zu verkaufen, so Lehmann. Dass die Landwirte durchaus sinnvolle Gründe dafür haben, fiel zunächst unter den Tisch. Die Bürger verstanden die Welt nicht mehr. Die Gutsbesitzer fühlten sich angegriffen. Ein betroffener Landwirt verteidigte sich: „Wenn dort eine Straße gebaut wird, wer ist dann zuständig für Sauberkeit und Sicherheit? Ich möchte nicht verantwortlich sein, wenn Erntegeräte oder Dreck die Krankenwagen auf dem Weg in die Notaufnahme behindern.“ Es kam dabei auch der Gedanke zur Sprache, den Kriegsweg als bereits "teilbetonierte Lösung" des Problems zu sehen. Es wäre über eine senkrechte Grundstücksdurchschneidung von dort aus eine direkte, südliche Anbindung zum Klinikum möglich. Der Grundbesitzer des betroffenen Landes würde durch einen zusätzlichen Flächengewinn vom erwerbbaren Nachbarland seine Entscheidung, für diese Durchschneidung nicht zu verkaufen, durchaus noch einmal überdenken. Lehmann, der im Vorfeld nur von einer rechtlich völlig legitimen Verkaufsverweigerung des betroffenen Landwirtes wusste, wirkte sichtlich überrascht. Das lag allerdings weniger an ihm selbst, als vielmehr an der Gesamtstimmung der Versammlung. Jeder schien eine andere Meinung zum Thema Verkehrsentlastung zu haben, keiner überblickte die

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komplizierte Sachlage. Die Bürger sahen ganz individuell für sich logische Lösungen. Die Stadt scheitere trotz gutem Willen oft an Bürokratie und rechtlichem Spielraum, kommentierte ein Anwesender das Geschehen. Bis der Westen Friedrichshofens Baugebiet werde und man die Verkehrslage ein weiteres Mal völlig neu überdenken müsse, so Renate Preßlein-Lehle, würde die Stadt versuchen, eine gute Kompromisslösung zu finden. So soll vorerst ein mittig gelegener Feldweg zwischen Ochsenmühlstraße und Klinikumsparkplatz provisorisch betoniert werden, um mit zwei Ausweichstellen wenigstens den Rettungswagen die Wege zu verkürzen. Eine Durchbindung zur Levenlingstraße werde es laut Scherer nicht geben. Das Thema Entlastung der Friedrichshofener Verkehrslage bleibt somit weiterhin umstritten. „Wie lange sollen wir noch warten?“ – eine Frage von Georg Niedermeier, dem Vorsitzenden der Friedrichshofener Bürgerinitiative, die im Moment keiner beantworten kann. Auch das Parken am Klinikum sorgte für Diskussionen. Obwohl sowohl Stadt wie auch das Krankenhaus selbst in neue Parkplätze investiert haben, gibt es in den Straßen rund um die Klinik keine Besserung. Ein betroffener Anwohner erzählte: „Die Angestellten des Klinikums und die Schüler des medizinischen Schulzentrums sind schlichtweg zu bequem, um von den vorgesehenen Parkplätzen quer übers Gelände zu laufen. Da sind die umliegenden Straßen doch wesentlich kürzer.“ Die Lösung des Problems könnte künftig eine beschränkte Parkdauer von drei Stunden sein. Die Verkehrsbelastung in der Vorwaltner- und Haslangstraße sowie die aktuellen Verkehrs-

zahlen des Stadtbezirks sorgten dann für den Ausbruch einer weiteren, hitzigen Debatte. Das Thema Verkehrsbelastung schien bei dieser Bürgerversammlung einfach kein Ende zu finden. 2005, 2007 sowie 2012 hätte die Stadt größere Verkehrszählungen vorgenommen, erklärte PreßleinLehle. Durch ein EVD-Netzmodell mit unterschiedlichen Strichstärken in der Straßendarstellung konnte die Verkehrslage übersichtlich dargestellt werden. Preßlein-Lehle erklärte, es habe einen deutlichen Verkehrszuwachs in Ingolstadt gegeben. Die Verkehrssituation in Friedrichshofen dagegen hätte stagniert und sei demnach trotz allgemein steigender Verkehrszahlen gleich geblieben. Das sei ein deutlicher Fortschritt, dem die Bürger allerdings sehr skeptisch gegenüber stünden. Viele kritisierten die momentan unüberblickbare Verkehrslage und die mageren Zukunftsaussichten hinsichtlich der Zusatzbelastung durch das geplante Neubaugebiet Friedrichshofen West. Die Stadt könne hier keine stichhaltigen Prognosen treffen, erklärte Lehmann. Es fielen unschöne Worte wie "Dampfplauderer" im Publikum. Doch trotz Abwägungen und Diskussion fand sich auch bei diesem Thema keine zufriedenstellende Lösung. Alle übrigen Themen, wie der Bachlauf Hollerstauden, die Landesgartenschau 2020 oder die ein oder andere Radwegmarkierung, wurden mit wenigen Worten besprochen. Fazit dieser Bürgerversammlung: Die Meckerer meckern weiter, Fachkundige und Betroffene haben konstruktiv kritisiert und die Stadt bemüht sich laut Lehmann zumindest mit gutem Willen um beste Kompromisslösungen.

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Ein großer Höhepunkt der Geburtstagsfeier wird am Samstag, 12. Oktober, die Einweihung der neuen Wurstkuchl sein. Wie „anno dazumal“ werden dort künftig Bratwürstl, Weiße und Leberkäse frisch vor Ort nach traditionellen Rezepten hergestellt. Auf Zusatzstoffe wie Bindemittel, fertige Gewürzmischungen oder Zünftige Aussichten Geschmacksverstärker wird völlig Täglich können die Gäste die verzichtet. Und auch das Fleisch vielen Festspezialitäten aus Küche kommt ausschließlich von Tieren und Keller genießen. Zum Enten- aus der Region. Wer neugierig auf oder Gänsebraten wie aus Omas die ökologischen Würstl ist, kann Zeiten oder zur klassischen Haxe am Festsamstag ab 11 Uhr bei einer vom Grill gibt’s dann das10 Jahre Weißwurstverkostung das Paar Kastaniengarten Jubiläumsweizen, Würste für 2 Euro probieren. Die Wurstkuchl wird den das der Nordbräu-Braumeister Markus Bitterwolf gebührend dem ganzen Winter über in Betrieb sein. Anlass nach altem Vorbild gebraut So darf man sich auch noch in den hat. Das besondere Festweizen ist frostigen Monaten durchgängig nur im Kastaniengarten erhältlich. auf die Würstl aus schlachtwarmer Und dabei wird auch noch der Eigenherstellung freuen. Elmar und Monika Diepold und Raimund Kuppe.

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allseits bekannte und beliebte Kastanien-Biergarten für die ganzen zehn Festtage in ein gemütliches Bierzelt verwandeln. Und damit die Gäste in den kühlen Herbsttagen nicht frieren, wird der überdachte Außenbereich durchgängig geheizt. Sommerlichem Dirndl und kurzer Lederhose steht also nichts mehr im Weg. Zum Ausklang des zehnjährigen Jubiläums findet deshalb auch am Samstag, 19. Oktober, die Nacht der Tracht statt, wo in traditioneller Atmosphäre und traditionellem Gewand zur Ettinger Danzlmusik gesungen und geschunkelt werden kann. Wie in alten Zeiten

Da in der Brauereigastschänke Kastaniengarten die Tradition groß geschrieben wird, gibt es am letzten Tag des großen Jubiläums Doch was wäre neben all den noch eine ganz besondere Aktion Gaumenfreuden und der gschei- für alle Besucher. Den ganzen Tag den Musi eine traditionell baye- kann mit der guten, alten DM berische Geburtstagsfeier ohne zahlt werden. Umgerechnet wird zünftige Bierzeltatmosphäre? 2:1, auch wenn der NostalgieAus diesem Grund wird sich der Wert unbezahlbar sein wird. Wir verlängern die Lederhosensaison

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Stadt & Region

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Blickpunkt KW 40 /13

Mampf, schlürf, knusper und knabber Ein kulinarischer Streifzug durch das Ingolstädter Herbstvolksfest (sf/ml/ma) Mandeln, Zuckerwatte, Bratwurst und Hendl - wer übers Volksfest schlendert, hat ihn sofort in der Nase, diesen verführerischen Duft. Mal süß, mal deftig. Was wäre so ein Volksfestbesuch auch ohne all die kulinarischen Köstlichkeiten, die es dort zu kaufen (und verputzen) gibt? In einem gnadenlosen Selbstversuch haben sich einige BlickpunktMitarbeiter der Herausforderung „kulinarischer Streifzug“ gestellt. Dienstag, halb eins in Ingolstadt. Wir gehen durch den Haupteingang und stellen fest: Das Volksfest liegt zum Teil noch im „Dornröschenschlaf“. Die Fahrgeschäfte sind noch nicht in Betrieb, nur wenige Leute sind unterwegs. Die Imbissbuden allerdings haben schon geöffnet und so starten wir gleich los mit unserem großen Test. Da wir bis dato noch nichts gegessen hatten und uns unsere tägliche Kalorienration auf der Ingolstädter Wiesn „abholen“ wollten, sind wir dementsprechend hungrig. Also - wohin? Es gibt ja jede Menge. Den ersten Biss überlassen wir unseren grundsätzlich hung-

Mahlzeit: Was wäre ein Volksfestbesuch ohne all die kulinarischen Köstlichkeiten, die es dort zu kaufen gibt? Wir haben den Selbstversuch gewagt.

Ines Lutz und Antonia Persy: „Wir sind eigentlich echte Naschkatzen, aber es darf auch gerne mal defitig sein. Deshalb gabs Schupfnudeln und Hotdog.“

Melanie Arzenheimer: „Ein halber Meter Wurst wird von einem nur eineinhalb Meter großen Menschen verdrückt - ich finde, das verdient Anerkennung.“

Silke Federsel: „Für mich gehörenVolksfest und Zuckerwatte einfach zusammen. Sieht nicht nur toll aus, sondern klebt auch schön in den Zähnen.“

STEUERTIPP

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Keine Absetzbarkeit von Wertgutachten wegen Scheidung

Stefan Schimmer, Steuerberater

Gutachterkosten für die Wertermittlung einer Immobilie, die wegen eines Ehescheidungsverfahrens anfallen, sind mangels Zwangsläufigkeit nicht als außergewöhnliche Belastungen abziehbar. Die ehemalige Ehefrau des Klägers hatte im Rahmen des Ehescheidungsverfahrens wegen Auskunftserteilung und Zahlung von Zugewinn Auskunft über das Vermögen des Klägers durch Vorlage eines Wertgutachtens gefordert. Daraufhin beauftragte der Kläger einen Sachverständigen, der ein kostenpflichtiges Wertgutachten bezüglich des Grundbesitzes erstellte. Das Finanzamt verweigerte die steuerliche Berücksichtigung dieser Kosten, obwohl der Kläger davon überzeugt war, dass er sich den Gutachterkosten aus rechtlichen Gründen nicht habe entziehen können, da die Wertermittlung von seiner damaligen Ehefrau im Scheidungsverfahren per Aus-

kunftsklage eingefordert worden das Familiengericht die Gutachterkosten im Kostenfestsetzungswar. verfahren nicht als erstattungsfähig angesehen. Gesetz fordert kein Sachverständigengutachten Dem folgte das Hessische Finanz- Mit neuer BFH-Rechtgericht nicht und wies die Klage sprechung in Einklang ab. Er sei zur Erstellung des Wert- Etwas anderes ergebe sich auch gutachtens nämlich nicht verpflich- nicht aus der aktuellen Rechtspretet gewesen. Denn das Auskunfts- chung des Bundesfinanzhofs, mit verlangen der Ehefrau sei lediglich der dieser die bisherige Rechtauf Vorlage der zur Wertermittlung sprechung zur Berücksichtigung notwendigen Unterlagen und nicht von Kosten eines Zivilprozesses auf die Vorlage eines Sachverstän- aufgegeben habe und nunmehr digengutachtens gerichtet gewe- darauf abstelle, dass sich der Steusen. Dies entspreche im Übrigen erpflichtige nicht mutwillig oder auch der Rechtslage, wonach le- leichtfertig auf den Prozess eingediglich die Verpflichtung bestehe, lassen habe. Denn die neue Rechtdem anderen Ehegatten über den sprechung des BFH sei dahingeBestand seines Endvermögens hend zu verstehen, dass lediglich Auskunft zu erteilen. Auch der über Zivilprozesskosten im engeren den Auskunftsanspruch hinaus Sinne, das heißt lediglich Gerichtsbestehende Wertermittlungsan- kosten (Gebühren und Auslagen) spruch richte sich nur auf die zu- und außergerichtliche Kosten (Ververlässige Ermittlung durch den gütungsansprüche eines eigenen Auskunftsverpflichteten selbst. Ein Prozessbevollmächtigten sowie Sachverständiger müsse insoweit der Kostenerstattungsanspruch aber nicht beauftragt werden. Das des Gegners) abzugsfähig seien. Gutachten sei vom Kläger damit in Hierzu gehörten aber nicht die Aufeigener Verantwortung und nicht wendungen für ein Wertgutachten, zwangsläufig in Auftrag gegeben das in eigener Verantwortung in worden. Folgerichtig habe auch Auftrag gegeben worden sei.

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Sina Licklederer: „Als Vegetarierin habe ich ja leider nicht so viel Auswahl auf dem Volksfest. Mein Mittagessen war daher ein Crêpe mit Nutella.“

rigen Mediengestalterinnen Ines und Antonia. Die zieht es gleich zu den „Klassikern“ Schupfnudeln und Hotdog. Zünftig deftig darfs für die Jungs sein: Simon und Stefan gönnen sich ein Prosit der Gemütlichkeit im Festzelt und dazu ein halbes Hendl und einen Rollbraten. Melanie greift da lieber zur Mega-Wurst (50 Zentimeter lang!), während Silke und Sina die Abteilung „Süßes“ eröffnen. Mit einem Crêpe mit Nutella und einer Extra-Ladung Zuckerwatte. Für den langen, anstregenden Weg zurück in die Redaktion packen wir uns noch ein Lebkuchenherzerl, gebrannte Mandeln und Knusperflakes ein. Man weiß ja nie. Und wir stellen fest: Es hätte noch so viele andere Leckereien gegeben. Backfisch, Pommes, Currywurst, Emmentaler, Brezn, Schweinshaxn, Steaksemmeln, Steckerlfisch, Fischsemmeln, schokolierte Früchte, Eis und, und, und. Schade, dass das Herbstfest nur eine gute Woche dauert. Rein kulinarisch hätten wir uns noch viele weitere „Mittagstischvariationen“ vorstellen können. Vielleicht tüfteln wir einen Plan aus. Umsetzung? Beim Pfingstvolksfest.

Simon Cannonier und Stefan Huber: „Wir haben das Festzelt getestet und unseren Rundgang bei einer Portion Hendl beziehungs-

weise Schweinsbraten ausklingen lassen. Auf den gelungen Ausflug wurde dann noch einmal kräftg mit einer Maß Bier in geselliger Runde angestoßen!“

Musikalischer Höhepunkt Requiem grande g-Moll am 10. Oktober in der Asamkirche (bp) Der Tenor Markus Schäfer ist einer der neun renommierten Solisten bei der Aufführung des Requiem grande g-Moll für Soli, Chor und Orchester, am Donnerstag, 10. Oktober 2013, um 19.30 Uhr in der Asamkirche Maria de Victoria, Ingolstadt. Johann Simon Mayr hat dieses grandiose Werk zusammen mit seinem Lieblingsschüler Gaetano Donizetti um 1819 in Bergamo komponiert. Die Schirmherrschaft hat Frau Margarete Baronin von Bassus übernommen. Markus Schäfer studierte Gesang und Kirchenmusik in Karlsruhe und Düsseldorf bei Armand McLane. Er war Preisträger in Berlin (Bundeswettbewerb Gesang) und Mailand (CarusoWettbewerb). Nach dem Besuch des Opernstudios in Zürich gab er dort sein Debüt und erhielt sein erstes Engagement. Es folgten Stationen als Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatsoper sowie an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf. Gastspiele und Konzertreisen führten ihn an viele der bedeutendsten Philharmonien, Opernhäuser und Festivals. Der lyrische Tenor hat sich besonders in Opernpartien des Mozart-Fachs, als Evangelist in den Passionen Johann Sebastian Bachs sowie in den großen Oratorien des 19. Jahrhunderts einen hervorragenden Ruf er-

Markus Schäfer.

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worben. Dabei arbeitet er unter anderem mit Dirigenten wie René Jacobs, SigiswaldKuijken, Paul McCreesh, Nikolaus Harnoncourt, Frans Brüggen, Michael Gielen, Stephan Soltesz, Kent Nagano, Jos van Immerseel, Jun Märkl sowie Pierre Cao zusammen. Als Liedinterpret feierte Markus Schäfer große Erfolge, so in Wien, bei den „Schubertiaden“ in Feldkirch und Schwarzenberg, in der Wigmore Hall, London oder im Lincoln Center New York. Zahlreiche preisgekrönte CD-Aufnahmen (Grammy für Matthäus-Passion mit Harnoncourt) sowie Rundfunkproduktionen dokumentieren das breite Spektrum seines Könnens. 2008 begann er als Gesangsprofessor an der Hochschule für Musik und

Theater in Hannover. Die weiteren Vokalsolisten: Siri Thornhill und Caroline Adler, Sopran, Theresa Holzhauser und Florence Losseau, Alt, Robert Sellier, Tenor, sowie Martin Berner, Ludwig Mittelhammer und Virgil Mischok, Bass. Es musizieren der Simon Mayr-Chor & Ensemble, die Konzertmeisterin ist Theona Gubba-Chkeidze, Franz Hauk hat die Gesamtleitung. Das Requiem grande ist Mayrs größtes Werk auf dem Gebiet der Kirchenmusik. Zeittypisch vereinigt es Kirche und Oper. Es wurde 1819 beim Trauergottesdienst des Bergamasker Literaten und Malers Giuseppe Terzi aufgeführt. Der Musikwissenschaftler Leopold Kantner stellt dieses Requiem in eine Reihe mit den einschlägigen Vertonungen von Donizetti, Cherubini und Verdi. Seit fast 200 Jahren und im 250. Geburtsjahr des Tonsetzers erklingt dieses Requiem erstmals wieder — in einem einzigartigen architektonischen und klanglichen Ambiente. Veranstalter dieses kulturellen Ereignisses ist der Simon-MayrChor in Kooperation mit den Freunden der Musik am Münster e.V. und der Stadt Ingolstadt. Karten sind beim Musikhaus Zäch (Ingolstadt) und bei den Geschäftsstellen des Donaukuriers erhältlich. Weitere Informationen zum Konzert unter www.simonmayr-chor.de


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Stadt & Region

Blickpunkt KW 40 /13

Es wächst und gedeiht Das Kulturprojekt „Halle 9“ am Hauptbahnhof nimmt Formen an - ein Zwischenbericht

Projekt der Zukunft: Momentan ist die Halle 9 noch eine Baustelle. So wie hier auf einer Grafik der Architekten nbundm (rechts) soll die Halle 9 Ende 2014 bei ihrer Fertigstellung aussehen.

Von Franziska Knabel Bauarbeiter wuseln fleißig durch die graue Halle. Wände werden Stein für Stein hochgezogen, Mauern verputzt, Leitungen verlegt. Wer dieser Tage am zukünftigen Kultur- und Jugendzentrum „Halle 9“ in der Elisabethstraße nahe des Hauptbahnhofes vorbeikommt, erlebt reges Treiben. Kein Wunder, schließlich hat man einen Zeitplan einzuhalten. Jugendtrendsportler und Bands werden sich also freuen, dass hier etwas voran geht. Die Architekten sowie der Stadtjugendring ebenso. „Seit 20 Jahren wird so ein Projekt schon für Ingolstadt gefordert und endlich ist es soweit“, schwärmt Stefan Moser vom Stadtjugendring, „und außerdem bin ich total begeistert! Die Halle ist schön hell und hat echten Charme.“ Skateboarder, BMX-Fahrer und viele mehr finden im südlichen Ende ihr Zuhause. Das Obergeschoss steht bereits. Eine Getränketheke im Eingangsbereich des Erdgeschosses sowie eine gemütliche Chillout-Area im Obergeschoss werden das Trendsportzentrum abrunden. „Vom ersten Stock aus wird es außerdem eine Rampe bis in die Halle hinunter geben“, erläutert Moser. Nicht zuletzt ruft das Projekt „Halle 9“ große Begeisterung bei Stefan Moser wegen der Bandräume hervor. Bis zu 20 Jugendbands können im ersten Teil, dem Jugendtrendsportzentrum, untergebracht werden – mit separatem Eingang. „Wir haben sieben Räume, die jeweils an zwei oder auch drei Bands vermietet werden können“, so Moser. Mietpreis: „Wir werden sehen“, sagt er, „das wird sich je nach laufenden Kosten ergeben. Es wird aber in jedem Fall günstiger sein als bei den Erwachsenen.“ Gewinn habe der Stadtjugendring allerdings nicht im Sinn. „Eine schwarze Null, das ist alles, was wir wollen“, verrät Moser. Übrigens: Jugendbandräume sind noch zu haben. Einfach bei Alexander Angermann vom Stadtjugend-

ring melden. Bis hier die ersten Gitarrenriffs erklingen und die ersten Skateboards die angestrebte Rampe hinunterfahren können, muss aber doch noch einiges getan werden. „Unsere Arbeitsgruppe steht in direktem Kontakt zu den Jugendtrendsportlern, damit die wissen, was sie an Geräten und Equipment brauchen“, erläutert Moser, „die Bandräume werden von uns nur mit dem Nötigsten ausgestattet. Jede Band darf sich ihren Raum später nämlich so herrichten, wie sie möchte.“ Damit, so hofft die Bauleitung, werden die Jugendbands im Januar beginnen können. Aber auch im mittleren Teil, dem Veranstaltungsraum und Ohrakel-Ersatz, tut sich etwas. Hier steht ebenfalls bereits der Eingangsbereich mit Garderobe. Im Veranstaltungsraum selbst „werden bis zu 300 Leute Platz finden“, weiß Architekt Christian Neuburger. Eine Bar und ein Loungebereich flankieren den Gang. Wo jetzt noch drei große Löcher in der hellgrauen Wand klaffen, werden später einmal die Bühneneingänge bzw. der Weg von der Bühne in den Backstagebereich sein. „Von hier aus gelangen die Bandmitglieder ins Obergeschoss, wo sie sich vor und nach dem Konzert aufhalten können“, erläutert Neuburger. Die hohe Halle mit den hellgrauen Steinblöcken soll sich generell aber nicht mehr groß verändern. „Wir wollen es roh“, erklärt Neuburger, „die betonlastige Vergangenheit der Halle soll nicht versteckt werden. Ein rauer Putz kommt noch auf die Ziegelwände, die Fenster werden noch ausgetauscht, aber sonst bleibt es so. In diesem rohen Zustand.“ Wer sich die Wände der großen Veranstaltungshalle einmal genauer betrachtet, der wird feststellen, dass die Ziegel der oberen Hälfte der Ziegelmauer schräg gestellt sind. „Dadurch wird der Schall gebrochen und der Sound knallt nicht so stark“, erläutert Neuburger. „Und es sieht einfach irre aus“, ergänzt Moser.

Samstag, 5. Oktober, ab 14 Uhr im

SCHUTTERHOF

Ab 15 Uhr frische Kücher‘l

Wie der dritte Teil des Kulturprojektes „Halle 9“, die Bandräume für die Erwachsenen, aussehen wird, das bleibt im Augenblick noch ausschließlich der

Fantasie überlassen. „Hier wird – wenn alles gut geht – in vier Wochen mit dem Aus- und Umbau begonnen“, so Neuburger. Eine kleinere Bühne sowie eine Bar

stehen neben den Bandräumen mit eigenen Zugängen auf dem Plan. Am Verbindungsraum des großen Veranstaltungsraumes und dem Unterbringungsort der

Fotos: Knabel / nbundm-Architekten

erwachsenen Bands wird gerade fleißig gemauert. Und wenn es so flott weiter geht, dann können die Bands pünktlich Ende 2014 einziehen.


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Stadt & Region

Blickpunkt KW 40/13

Freuen sich über die am 2. Oktober eröffnete Ausstellung „Apokalyptik als Widerstand“: Dr. Ansgar Reiß, Leiter des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt, und Kunstsammler Tom Biber (rechts).

Fotos: Sabine Roelen

Apokalyptik im Armeemuseum Tom Biber, Wahl-Berliner mit Ingolstädter Wurzeln, zeigt im Reduit Tilly seine Sammlung zeitgenössischer Kunst Von Sabine Roelen Tom Biber ist immer dort, wo die Kunst zuhause ist: Graz, München, Köln, Berlin. Seit Ende der 80er-Jahre sammelt der gebürtige Ingolstädter zeitgenössische Kunst, darunter Arbeiten international bekannter Künstler wie Andy Hope 1930, Andrè Butzer und Jonathan Meese. Derzeit ist die Sammlung Tom Biber unter dem Titel „Apokalyptik als Widerstand“ im Bayerischen Armeemuseum in Ingolstadt zu sehen. Er ist Journalist, Publizist – und leidenschaftlicher Kunstsammler. Im Reduit Tilly präsentiert Tom Biber rund 120 Werke von BARA (Hans Peter Thomas), Lutz Braun, Andrew Gilbert, Gotscha Gosalishvili, Gregor Hildebrandt, Franziska Hufnagel, Bernhard Lehner, Christina Morhardt, Klaus Winichner, Thomas Zipp und weiteren zeitgenössischen Künstlern. Ein Großteil der Arbeiten wird zum ersten Mal öffentlich gezeigt. In sieben Räumen gibt es Malerei, Zeichnungen, Graphiken, Fotografien, Skulpturen und Installationen in einer großen stilistischen Vielfalt zu sehen. Die Exponate sind nach inhaltlichen Aspekten zusammengefasst: Es geht um die Themenkomplexe Vergangenheit, Gegenwart, Einsamkeit und Zukunft. Aber auch um Bilder des Menschen, um die Konfrontation des Menschen mit der Zeit und um die immanenten Konflikte der Sammlung.

BARA (Hans Peter Thomas). Und in „Stille“, einem düsteren Ölge„Apokalyptik als Widerstand“ mälde der Berliner Malerin Fran– ein zunächst sperriger Ausstel- ziska Hufnagel. Für Tom Biber lungstitel, der sich erst beim ge- „eine Art Nachglühen des Zweinaueren Blick auf die Sammlung ten Weltkriegs“. Im Reduit Tilly Tom Biber erklärt. „Die Apokalyp- gibt es keine Sonntag-Nachmitse ist die Erzählung von den letz- tags-Kunst zu sehen. Stattdessen ten Dingen der Geschichte, also eine Schreckensvision von Zerstörung. Der Mensch reagiert darauf, er leistet Widerstand. Und die Kunst ist es, die eingreift, die Kritik übt“, so Ansgar Reiß, Leiter des Bayerischen Armeemuseums, Ingolstadt. Und Tom Biber fügt hinzu: „Die Kunstwerke fordern zum Nachdenken und Reflektieren auf, weil sie einen Bezug zur Vergan- Kunst, die Fragen aufwirft, die angenheit, aber auch zu gegenwär- klagt, die nichts beschönigt. Anstigen Problemen der Gesellschaft gar Reiß bringt es auf den Punkt: haben. Gegenwart und Zukunft „Wo kommen wir her? Wo gehen haben mich immer interessiert. Al- wir hin? Wo stehen wir? Darum so die Fragen: Wo gibt’s Gefahren? geht es hier.“ Wo steuern wir hin? Wo läuft‘s aus Kunst als „Kommunikationsraum“ dem Ruder? Auch das kann man mit Kunst aufzeigen. Man kann Tom Biber (47) stammt aus dem aus der Geschichte viel lernen, aber die Kunst lässt mehr Freiheit.“ Ingolstädter Piusviertel. Mit 19 verEine Freiheit, die in der Samm- lässt er seine Heimatstadt. Er geht lung Tom Biber für den Besucher nach Wien und München, weitere sicht- und spürbar wird: in den Stationen folgen. Das Mathe- und beiden monumentalen blauen Öl- Physikstudium bricht er ab, um gemälden „o.T.“ von BARA (Hans schließlich über einige berufliche Peter Thomas). In den zwölf kre- Umwege in die Kunstszene einativen „Stock-Skulpturen“ von zutauchen. Die Welt der Künstler Bernhard Lehner. In „Schlock- und ihre Produkte faszinieren ihn. master“ von Felix Weber, der be- Er fängt an, Kunst zu sammeln. reits 1996 in zehn comicähnlichen Dabei habe der Aspekt der GeldKunststoff-Prints visionär die anlage nie eine Rolle gespielt, sagt Versklavung des Menschen durch Biber, der eher zurückhaltend und PC und Internet zeigte. In „For- bescheiden wirkt. „Bei der Kunst schung“, einem Regal mit 16 be- geht es mir mehr um inhaltliche eindruckenden Betonköpfen von als um formale Gründe. Es geht „Die Kunst lässt mehr Freiheit“

nicht um Dekoration, sondern um Themen. Um politische, gesellschaftliche und auch um apokalyptische Themen.“ Tom Biber konsumiert Kunst nicht, sondern setzt sich mit ihr und ihren Erzeugern auseinander. „Bei Tom steckt immer eine intuitive Begeisterung für das Kunstwerk dahinter. Und er sieht immer den Künstler hinter dem Werk. Er kennt übrigens alle Künstler seiner Werke persönlich. Wenn man eine Frage zu einem Werk hat, dann greift Tom Biber erst mal zum Telefon und ruft den Künstler an“, schmunzelt Ansgar Reiß. Tom Biber schmunzelt ebenfalls: „Kunst ist eben eine Welt, in der ich mich wohlfühle. Kunst ist mein Kommunikationsraum.“ Seit 2000 lebt Tom Biber in Ber-

Laterne – Sonne, Mond und Sterne. Wir bereiten uns auf den Martinsumzug vor. In einer gemütlichen Runde zeigen wir dir, wie du ganz einfach einen schönen Lampion selber basteln kannst. Wer baut die schönste Laterne? Welche strahlt am hellsten? Sei auch du bei diesem großen Bastelspaß dabei.

lung vorher nur von Bildern kannte, ist von der Realisierung der Kunstschau begeistert: „Die Ausstellung ist unglaublich reichhaltig und aussagekräftig. Das übertrifft meine Erwartungen. Obwohl ich den Gedanken von Anfang an sehr faszinierend fand, eine Ausstellung gegenwärtiger Kunst zu machen. Auch die Themen der Werke, also Macht, Gewalt, Verführung, wie der Mensch Masken und Uniformen trägt, wie Konflikte ausgetragen werden usw. – all das passt gut in die Räume des Armeemuseums.“ Die Sammlung Tom Biber ist noch bis zum 19. Januar 2014 im Reduit Tilly in Ingolstadt zu sehen. Zur Ausstellung „Apokalyptik als Widerstand“ ist ein Katalog (22 Euro) erschienen.

Heute erschreckend real: Felix Webers „Schlockmaster“ aus dem Jahr 1996.

Oma-Enkel-Nachmittag: Lampionbasteln für St. Martin am 9. Oktober 2013, um 14.30 Uhr

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lin, dem Mekka der Kunstszene. Nach Ingolstadt kommt er nicht so oft. Aber die Planung und Realisierung der Ausstellung „Apokalyptik als Widerstand“ hat die Besuche auf der Schanz erhöht. „So oft war ich in den vergangenen 25 Jahren nicht mehr da.“ Dabei verbindet Tom Biber mit Ingolstadt markante Kindheitserinnerungen. „Ich war früher mit meinem Großvater oft im Armeemuseum bei den Schwarzen Rittern aus dem Dreißigjährigen Krieg. Das waren meine Lieblinge. Schloss und Armeemuseum waren für mich neben dem Münster immer die markantesten Punkte in Ingolstadt. Dass ich jetzt hier meine Sammlung zeigen darf, ist wunderbar. Auch Museumsleiter Ansgar Reiß, der Bibers Samm-

Traditionelles Oktoberfest am 10. Oktober 2013, um 15.00 Uhr

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O‘ zapft is! Wir holen die Wiesn in unser Seniorenzentrum und laden Sie ein, mit uns zu feiern – zünftig wie auf dem traditionellen Oktoberfest. Neben der musikalischen Unterhaltung von d’ Paule erwartet Sie eine große Tombola und viele weitere Überraschungen. Wir verwöhnen Sie mit Schmankerln nach bayrischem Rezept.


Lebenslinien

Blickpunkt KW 40/13

XL-Geschäftsidee Die ehemalige Olympiasiegerin Annette Wulf ist heute erfolgreiche Online-Unternehmerin

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Erfolgreiches Rückenprogramm der Universität Bayreuth startet Mitte Oktober 2013 wieder mit neuen Kursen !!! Anfang Oktober startet wieder das erfolgreiche Rückenprogramm der Uni Bayreuth im INJOYmed in Ingolstadt Das „Goodback-Alles-Gutefür- den-Rücken“-Programm wurde von Wissenschaftlern und Praxisexperten nach dem neuesten Forschungs- und Kenntnisstand entwickelt. Der Kurs wird von vielen Krankenkassen im Rahmen der Präventionsleistungen gefördert. Dieses Programm wird durch die Uni Bayreuth begleitet und ist einmalig in Ingolstadt. Die Kursdauer beträgt zwölf Wochen. Ganz gleich, ob Sie jemals Sport betrieben haben, in welchem Lebensalter Sie sich befinden oder ob Sie gesundheitliche Probleme haben: Es wird jeder da abgeholt, wo er sich leistungsmäßig befindet. Die Teilnehmer erwartet ein speziell entwickelter Eingangs- und Vitalitäts-Check, eine Trainingsempfehlung nach neuesten

Familie, Haushalt, Job – die drei elementaren Bestandteile im Leben einer Frau ohne gravierende Verluste zu managen, ist nicht einfach. Annette Wulf, 1988 Olympiasiegerin mit der Mannschaft im Florett-Fechten in Seoul, hat es geschafft: Die Ingolstädter Mutter von Zwillingen betreibt einen Internethandel für Mehrlingskinderwagen sowie Zubehör. Die Vorteile sind klar: Annette Wulf braucht für ihre Tätigkeit lediglich einen Laptop für Kundenanfragen und Bestellungen sowie ein Lager für ihre Produkte. Die Arbeitszeit kann sie sich frei einteilen, Chef hat sie keinen, Kollegen allerdings auch nicht. „Mobbing ist für mich kein Thema“, lacht die 44-Jährige, die mit ihrem OnlineUnternehmen „Zwillingsburg“ den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt hat. Und noch mehr: Als Mutter von elfjährigen Zwillingsmädchen kennt sie sich aus mit den Nöten und Sorgen von Mehrlingseltern. Die sympathische Frau mit den lachenden dunklen Augen und dem blonden langen Haar gibt ihre Erfahrungen gerne weiter. Die Wahl-Ingolstädterin hat viele Facetten, Talente und Interessen. Da ist zum Beispiel Annette Wulf, das Sport-Ass. Mit elf Jahren kommt das in Singen am Bodensee geborene Mädchen zum Fechtsport – eher zufällig, über eine Freundin. „Ich glaube, das Fechten kam meinem Naturell entgegen. Das Kämpferische, das war schon mein Ding.“ Die Familie wohnt mittlerweile in Stuttgart, erste Fecht-Erfolge auf Bezirksebene stellen sich ein. Vor allem der ehrgeizige Vater unterstützt die sportlichen Ambitionen seiner Tochter. Mit 16 Jahren kommt Annette ins Bundesleistungszentrum Fechten nach Tauberbischofsheim. Cheftrainer Emil Beck und Bundestrainer Paul Neckermann fördern das junge Talent. 1988: Abitur plus olympisches Gold Neben dem Fechtsport läuft die Schule. Oder vielmehr die Schule neben dem Fechtsport.

Aber Annette schafft beides. „Eigentlich wäre eine Olympiateilnahme 1992 realistisch gewesen. 1988 - mein Abiturjahr - gehörte ich noch nicht zum engeren Kreis der Olympia-Teilnehmer. Und trotzdem habe ich mich für Seoul qualifiziert, nach erst drei Jahren am Bundesleistungszentrum. Das war schon paradox. Aber da trafen die guten Trainingsbedingungen, mein Ehrgeiz und wohl auch Glück zusammen“, erzählt Annette Wulf frisch und lebendig, als ob der Olympiasieg gestern erst gewesen wäre. Ende der 80er-Jahre sind die deutschen Florett-Fechterinnen bei der Weltspitze mit dabei. Die Olympia-Medaille kommt also nicht ganz unerwartet. „Aber dass es Gold wird, war dann doch eine Überraschung.“ Annette Wulf öffnet eine kompakte Schatulle und zeigt die glänzende Medaille. Der materielle Wert sei nicht so hoch, so viel Gold sei da nicht dran. Aber der ideelle Wert der Medaille, der mache es aus. Noch heute ist die Wahl-Ingolstädterin fasziniert von der Mischung aus Schnelligkeit, Dynamik, Reaktion und Kampfgeist des Florett-Fechtens. Als Mitglied des TV 1861 ist sie ihrer Sportart auch weiterhin verbunden, auch wenn derzeit aus gesundheitlichen Gründen eine Trainingspause angesagt ist. Aber Annette Wulf ist nicht nur Sportlerin. Die gelernte Industriekauffrau und studierte Diplom-Kauffrau denkt praktisch: „Fechten ist kein Profisport, da kann man nicht wirklich Geld verdienen. Man muss schauen, dass man beruflich ein Standbein findet.“ Sie findet es zunächst im Vertriebsmanagement von Procter & Gamble in Frankfurt. 1999 kommt sie über ihren Mann nach Ingolstadt. Die Neu-Schanzerin arbeitet von zuhause aus weiter für ihre Firma. Aber 2002, nach der Geburt der Zwillingsmädels, werden für die junge Mutter die beruflichen Karten neu gemischt. Die bisherige Aufgabe bei Procter & Gamble ist jetzt zu zeit- und reiseintensiv, die Rolle als NurHausfrau und –Mutter manch-

mal eintönig. Aus den Ideen und Erfahrungen eines Zwillingsflohmarkts und –stammtischs entwickelt Annette Wulf einen Secondhandshop für ZwillingsKinderbekleidung. Von 2004 bis 2006 führt sie das Geschäft am Unterhaunstädter Weg, dann orientiert sich die Geschäftsfrau noch einmal um. „Ich hatte selbst Schwierigkeiten, einen vernünftigen Wagen für meine Zwillinge zu finden. Als ich ein tolles Modell aus Neuseeland entdeckte, wollte ich das auch anderen Mehrlingsmüttern bekannt machen.“

zeltraining für Rückenstärkung und Kurse für Entspannung und Wohlbefinden vorgesehen. Auch Schichtarbeiter können problemlos an diesen Kursen teilnehmen, da auch ein Vormittagsprogramm angeboten wird.

Kosten für den 12-wöchigen Gruppenkurs ¤159,-

Hat ihr Hobby zum Beruf gemacht: Annette Wulf, die in der „Zwillingsburg“ alles für Zwillinge, Drillinge und mehr Geschwisterkinder bietet. Foto: Sabine Roelen Von Sabine Roelen

wissenschaftlichen Erkenntnissen und eine individuelle Trainingsplangestaltung durch Physiotherapeuten und Fachtrainer für Fitness, Gesundheit und Prävention IHK. Außerdem sind regelmäßige Termine zur Optimierung der Trainingsprogramme, Gruppen- und Ein-

(Krankenkassenbezuschussung möglich) Theodor-Heuss-Str. 42 85055 Ingolstadt Telefon: 08 41 / 5 57 47 info@injoymed-ingolstadt.de www.injoymed-ingolstadt.de

Start des Abendkurses ist Montag, 14. Oktober 2013, um 19.30 Uhr. Der Vormittagskurs startet am Dienstag, 15. Oktober 2013, um 10.00 Uhr. Info und Anmeldungen unter Tel. 0841-55747

„Selbstständige Familienmanagerin“ Annette Wulf gibt ihr Geschäft auf, sattelt um auf Online-Shop und weitet ihr Sortiment aus. Unter www.zwillingsburg.de führt sie nun keine Kindermode mehr, dafür aber Mehrlingskinderwagen, extrabreite Spieltrapeze, Zwillings- und Mehrlingslaufställe, -betten, schlitten usw. „Eben alles in XL. Das ist eine Nische, die mir Spaß macht und die ich noch mehr ausbauen möchte.“ Dazu gehört auch ein neuer Kinderwagen-Sonnenschutz. Unter dem Namen „Sonnette“ hat Annette Wulf ein zusammenrollbares Modell entwickelt, lässt es produzieren und vertreibt es. Die 44-Jährige sieht sich als „selbstständige Familienmanagerin“, die bei aller Aufgabenvielfalt darauf achtet, dass auch sie selbst und ihre sportlichen Interessen nicht zu kurz kommen. Nach einer zweijährigen Fecht-Pause wegen eines schmerzhaften Fersensporns trainiert die 44-Jährige jetzt wieder im Fitnessstudio. Natürlich nicht nur „just for fun“, sondern mit einem konkreten Ziel: „Ich mache Kurse, die mich fithalten und aufbauen, denn ich möchte schon bald wieder fechten. Im November ist das nächste Turnier, das peile ich an. Man verlernt das Fechten ja nicht, man muss es nur auffrischen“, sagt Annette Wulf. Und man glaubt es ihr. Ihr, der Fechterin, Mutter, Ehefrau, Hausfrau und Online-Unternehmerin. Schon XL, was manche Frauen alles auf die Beine stellen.

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Von Geisenfeld nach Vohburg Unsere heutige Buswandertour beginnt an der Haltestelle Im Aufeld in Geisenfeldwinden (Linie 16). Wir folgen der B 300 (Augsburger Straße) aus der Ortschaft hinaus in Richtung Feilenforst.

Am Ortsausgang biegen wir rechts in die Baarer Straße ein. Diese wird nach kurzer Zeit zu einem gut ausgebauten Radund Wanderweg. Wir folgen dem Weg durch den Forst hindurch und überqueren zunächst zwei

kleine Bäche, den Mettenbach und das Mitterbachel. Nach kurzer Strecke weiter geradeaus erreichen wir eine Kreuzung, an der wir rechts abbiegen. Wir folgen dem Weg bis über den Wellenbach, kurz danach folgen wir dem kleinen Feldweg rechter Hand, bis wir die Forstwiesener Weiher erreichen. Hier lässt es

sich wunderbar um die malerischen Seen spazieren oder eine kleine Kaffeepause einlegen. Wenn wir dem Weg weiter folgen, führt er uns schließlich direkt nach Forstwiesen, wo sich in der Ortsmitte die Bushaltestelle befindet, von der aus wir unseren Rückweg antreten (Linie 16).


VORSCHAU

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Blickpunkt KW 40/13

06.10. - 13.10.2013

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN 06.10. bis 20.10.2013

„unsichtbar-sichtbar-wunderbar“ - Werke von Barbara von Johnson im Rahmen der Ingolstädter Künstlerinnentage Harderbastei Ingolstadt

06.10. BIS 24.11.2013

Nik Richter - „Form, Klang und Farbe“ Museum im Pflegschloss Schrobenhausen

Bis 10.11.2013

„Einfach dreifach“ - Werke von Reto Boller, Martin Pfeifle und Eran Schaerf Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

VERANSTALTUNGEN 06.10.2013 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

TIPP

Theater: „Lebenmüssen ist eine einzige Blamage“ (UA) - Stück über M. Fleißer; auch 11.10.2013

Kohlhobeln in Windeseile: Beim Krautfest finden wieder verschiedene Aktionen statt.

Alles Kohl

06.10.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Kleines Haus

Herbst 2013 findet in Ingolstadt das elfte Krautfest statt

Theater: „Das Ding“ von Philipp Löhle; auch 11., 13.10.2013 09.10.2013 // 19:00 Uhr Bauerngerätemuseum Hundszell

Vortrag: „100 Jahre Gartenamt“ - Referenten: Dr. Maximilian Böhm und Ulrich Lindner 09.10.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

(sl) Am 12. und 13. Oktober lädt Unsernherrn wieder zum Ingolstädter Krautfest ein. Zum elften Mal stehen dann zahlreiche Aktionen rund ums Kraut auf dem Programm. Die wichtigsten und witzigsten Angebote: Krautstampfen, Wettmelken und

Brezn-Drehen. Zum berühmten „Krauhobeln“ hätte sich heuer sogar schon der ein oder andere OB-Kandidat angemeldet, so der Stadtrat und Organisationsleiter des Festes, Franz Wöhrl. 2013 steht auch das Thema „regionaler Maisanbau“ im Fokus.

Comedy: Stefan Leonhardsberger „Da Billi Jean is ned mei Bua“

(bp) Bei der Vorstellung von Circus Rio stehen Spannung, Spaß und Poesie auf dem Programm. Handstand- und Luftakrobatik, Pferdedressuren, Wild-West-Cowboyspiele, Seiltanz, Kautschukakrobatik, waghalsige Kunststücke auf der Rolle, der kleine Clown Peppino und Charlie, und vieles mehr können dabei bestaunt werden. Ein Circus, bei dem der Funke überspringt! Der Circus gastiert am Wochenende von Freitag bis Sonntag, 4. bis 6. Oktober und vom 11. bis 13. Oktober auf dem Festplatz in Lenting. Vorstel-

10.10.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Künstlerinnentage - „Der Oktober ist eine Frau“: Martina Eisenreich Quartett - „Contes de lune“

TIPP

Konzert: Requiem von Giovanni Simone Mayr / Gaetano Donizetti 10.10.2013 // 20:00 Uhr Residenzschloss Neuburg

Neuburger Barockkonzerte: „Fraom Venice to Naples - An Italian Baroque Carnival“

TIPP

Comedy-Show: Otto Waalkes - „Otto live - Geboren um zu blödeln!“ 11.10.2013 // 20:30 Uhr Altstadt Theater Ingolstadt

11.10.2013 // 20:00 Uhr Theater Ingolstadt, Festsaal

TIPP

Neuburger Barockkonzerte: Jazzguitar stories mit Howard Alden und Helmut Nieberle 11.10.2013 // 20:00 Uhr Eventhalle Westpark Ingolstadt

Comedy: „Cavewoman“ - mit Stefanie B. Fritz; auch 12.10.2013 13.10.2013 // 20:30 Uhr Altstadt Theater Ingolstadt

Ingolstädter Künstlerinnentage - „Der Oktober ist eine Frau“: Piaf Abend mit Catharine Le Ray 13.10.2013 // 17:00 Uhr Dom Eichstätt

Eichstätter Domkonzerte 2013: Eichstätter Domchor - Werke von Mendelssohn Bartholdy und Poulenc

www.stattzeitung.in/veranstaltungen

Reservierungen sind auch unter der Telefonnummer: 01 76 / 84 32 77 30 möglich. Weitere Infos gibt es unter www.circusrio.de.

In dieser Ausgabe können Sie gewinnen:

4 x 2 Karten, jeweils für einen Erwachsenen und ein Kind für die Vorstellung in Lenting Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie uns bitte eine Postkarte, E-Mail oder ein Fax mit dem Stichwort „Circus Rio“ an Blickpunkt, Wagnerwirtsgasse 8, 85049 Ingolstadt, E-Mail: loesung@blickpunkt-wochenende.de, Fax: 0841 / 9 51 54 - 120. Bitte geben Sie dazu Ihre Adresse und Telefonnummer an. Einsendeschluss: 08.10.2013.

Gesundheitstag am 20.10.2013 bei Kieser Training Ingolstadt Ort: Kieser Training Ingolstadt, Levelingstraße 40

10.30 Uhr Vortrag „Der Zauber von Krafttraining für Ihre Gesundheit“ Referenten: P. Heilmeier, Geschäftsführerin und T. Müller, Therapeut

Konzert: Julian Steckel, Violoncello und Paul Rivinius, Klavier

Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

lungsbeginn ist jeweils um 15 Uhr. Ermäßigungskarten für die Vorstellungen sind in vielen Läden der Stadt Lenting erhältlich.

von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Theater: „Orlando. Eine Biographie.“ Theaterstück nach dem Roman von Virgina Woolf

11.10.2013 // 20:30 Uhr Birdland Jazz Club Neuburg

Wer mehr über die landwirtschaftlichen Themen erfahren will oder die OB-Kandidaten beim Krauthobel-Wettrennen anfeuern möchte, ist am 12./13. Oktober herzlich zum elften Ingolstädter Krautfest in Unsernherrn eingeladen.

Blickpunkt verlost 4 x 2 Karten für Circus Rio

Theater: „Ein Klotz am Bein“ Komödie von Georges Feydeau; auch 12.10.2013

10.10.2013 // 20:07 Uhr Saturn Arena Ingolstadt

Die Festbesucher können alles über das landwirtschaftliche Produkt erfahren – von Saat, Pflege und Ernte bis hin zur letzten Verarbeitung – und über die Vorund Nachteile des Produkts, wie Mais-Monokulturen und Energiepotentiale, diskutieren.

Zirkusspaß in Lenting

10.10.2013 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

10.10.2013 // 19:30 Uhr Maria-de-Victoria-Kirche Ingolstadt

Foto: oh

In Zukunft wird Muskelkraft noch mehr an Bedeutung für die Gesundheit gewinnen. Im Muskel steckt nämlich die Energie, um die komplexen Anforderungen des Lebens zu bewältigen. Im Muskel steckt die Medizin des 21.Jahrhunderts. Ob wir in Zukunft dauergestresst und grunderschöpft durchs Leben gehen - oder eben nicht - wird vor allem eine Frage der körperlichen Energie sein, die uns zur Verfügung steht.

11.30 und 15.30 Uhr Führung durch den Kieser Training Betrieb mit der Möglichkeit einzelne Trainingsgeräte auszuprobieren

14.00 Uhr Vortrag „Aufstehen oder liegen bleiben – der Erfolg liegt in deiner Hand“ Referentin: Michaela Gerg, eine der besten Skirennläuferinnen

Immer mehr Menschen sind ausgebrannt und überfordert. Michaela Gerg zeigt anhand von Beispielen, wie wichtig es ist, auf die Zeichen des Körpers zu achten, sich immer wieder Ruhe zu gönnen. Sie erzählt aus Ihrem Leben – dem Weg nach oben mit vielen Zwischentiefs, die zu meistern sind. Ihr Umgang mit Erfolg und Niederlagen sowie Ihr Entschluss zu einer komplett neuen beruflichen Laufbahn zeigen, dass es sich lohnt, eigene Entscheidungen zu treffen und neue Wege zu gehen. Sie macht Mut, ein Ziel zu verfolgen, Verantwortung zu übernehmen und dabei den eigenen Weg zu finden. Ihr Vortrag soll berühren, motivieren und verdeutlichen, inwieweit jeder seine Gesundheit selbst in die Hand nehmen kann und wie viel von der persönlichen Einstellung abhängt.

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Bauen, Wohnen, Leben

Blickpunkt KW 40/13

Großzügig wohnen Wenn die Kinder aus dem Haus sind, ist oft Platz für Umgestaltungen

Blickfang an der Wand: Mosaik mit edlem Schimmer und raffinierter Oberflächenstruktur hat das Zeug zum Hingucker.

Foto: djd/IV-Jasba

13 (bp) Wenn die Kinder aus dem Haus sind, bereiten sich die meisten Menschen heute nicht mehr auf einen ruhigen Lebensabend vor. Ganz im Gegenteil, sie genießen die neu gewonnene Freiheit und starten oftmals mit großen Plänen in den nächsten Lebensabschnitt. Eine Umgestaltung des Hauses gehört für viele dazu. Denn nun lassen sich langgehegte Wohnträume erfüllen, ohne Rücksicht auf praktische Erwägungen zugunsten der Kinder nehmen zu müssen. Qualität spielt für Menschen in der Mitte des Lebens eine wichtige Rolle, denn nun will man keine Kompromisse mehr eingehen. Was jetzt neu entsteht, soll qualitativ hochwertig sowie wertbeständig sein und lange halten. Keramische Fliesen sind daher ein interessantes Material, wenn es um die Neugestaltung von Wand und Boden geht. Denn Fliesen zeigen sich heute so vielfältig wie nie zuvor. Die Bandbreite der Formate reicht vom Minimosaik bis zur großformatigen XXL-Fliese. Die Oberflächen bieten das

gesamte Farbspektrum von warmen Erd- und Sonnentönen über dezentes Grau, Anthrazit und Beige bis hin zu kräftigen Farben für mutige Hausbesitzer. Relativ neu sind strukturierte Fliesen in Holzdekor oder natursteinähnlichen Oberflächen, für lebendige Lichtreflexe sorgen edle Glanz- und MetallicEffekte. Keramische Beläge bieten zahlreiche praktische Vorteile. Sie sind pflegeleicht und widerstandsfähig. Durch die durchgängige Verlegung kann der gesamte Wohnbereich sowie der Übergang auf die Terrasse schwellenlos und barrierefrei eingerichtet werden. So ist man bereits aufs altersgerechte Wohnen vorbereitet, falls später einmal die Beweglichkeit nachlässt, und kann in den eigenen vier Wänden bleiben. Und wenn die Enkel zu Besuch kommen, können sie auf einem Fliesenboden nach Herzenslust toben, denn er steckt auch eine unsanfte Behandlung, schmutzige Schuhe oder ein umgekipptes Saftglas locker weg.

Die Küche öffnet sich Gemeinsames Kochen und Familienleben: Fliesen verbinden den Koch-, Wohn- und Essbereich pflegefreundliche Fliese steht für unbeschwerten Wohnkomfort. Zudem sind keramische Wandund Bodenbeläge wohngesund, weil sie zeitlebens ohne chemische Ausdünstungen sind. Auf der energieeffizienten Fußbodenheizung sind Fliesen, die Wärme hervorragend weiterleiten, der ideale Belag. Viele Anregungen und Ideen zum Einrichten mit Fliesen bietet viele Fachhändlerbeziehungsweise Fachverleger und Möbelgeschäfte.

(bp) Küchen, die Koch oder Köchin hinter verschlossene Türen verbannen, sind heute out. Denn Kochen ist heute für viele wichtiges Familien- und Freizeitritual geworden, das am liebsten gemeinsam zelebriert wird. Während des Kochens in Blick- und Hörkontakt mit der restlichen Familie oder dem Besuch bleiben - das geht besonders gut in Küchen, die sich zum Ess- oder Wohnraum hin öffnen. In offenen Raumsituationen sorgt ein einheitlicher, durchgängiger Bodenbelag für optische Weite. Mit Keramik lässt sich ein fließender Übergang verwirklichen vom Koch- in den Wohnund Essbereich und von dort aus sogar auf die Terrasse, die beispielsweise mit einem Glasdach bis weit in den Herbst hinein als Lieblingsessplatz genutzt wird. Ob cool-urbane XXL-Fliesen in Betongrau, warme mediterrane Naturtöne oder interessante Materialinterpretationen von Naturstein oder -holz: Jede keramische Fliese verzeiht es, wenn beim Kochen oder Essen mal etwas danebengeht. Die robuste und Offene Küchengestaltungen lassen sich durch einen einheitlichen keramischen Bodenbelag mit dem Wohnraum verbinden.

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Wer spielt wann? Zweite Bundesliga So., 6. Oktober, 13.30 Uhr VfL Bochum 1848 - FC 04 Regionalliga Bayern So., 6. Oktober, 14 Uhr SV Schalding-Heining FC Ingolstadt 04 II Bayernliga So., 6. Oktober, 15 Uhr Schwabmünchen - Eichstätt Landesliga Südost Sa., 5. Oktober, 15 Uhr FC Gerolfing - TSV Ampfing Bezirksliga Oberbayern Nord Fr., 4. Oktober, 20 Uhr SV Lohhof - TSV Jetzendorf Sa., 5. Oktober, 15 Uhr FC Moosburg -TSV Kösching So., 6. Oktober, 15 Uhr SV Karlshuld - SV Manching Rohrbach - TSV E. Karlsfeld Kreisliga So., 6. Oktober, 15 Uhr Hitzhofen - DJK Ingolstadt

TSV Etting - TSV Gaimersheim Denkendorf - Friedrichshofen Großmehring - Pfaffenhofen FC Geisenfeld - ST Kraiberg VfB Eichstätt II - FC Hepberg So., 6. Oktober, 16 Uhr Sandersdorf - Oberhaunstadt Kreisklasse I So., 6. Oktober, 15 Uhr FC Arnsberg - Wolfsbuch/Zell SV Stammham - Kösching II TSV Pförring - Mindelstetten TSV Altmannstein - Enkering SpVgg Hofstetten - SV Buxheim Gerolfing II - FC Wackerstein So., 6. Oktober, 17 Uhr Türkisch SV - TSV Mailing Kreisklasse II Sa., 5. Oktober, 12.45 Uhr TSV Rohrbach II - Jetzendorf II So., 6. Oktober, 15 Uhr TSV Lichtenau - SV Manching II Baar-Ebenh. - Hettenshausen SV Karlskron - SV Zuchering VfB Pörnbach - SV Hundszell Grün-Weiß - Reichertshausen Münchsmünster - Hohenwart

Freut sich auf das nächste Spiel: Spielertrainer Emin Ismaili

Foto: Stefan Bösl

Speedy Ismaili

Hitzhofen/Oberzell vor dem Match gegen die DJK Ingolstadt Von Kristina Richter

ingolstadt

an der donau

Volltreffer??

David gegen Goliath heißt es zweifelsohne am Sonntag am Sportplatz in Hitzhofen. Interessanter also könnte der 13. Spieltag in der Kreisliga gar nicht werden. Dass ein Spiel von Hitzhofen/ Oberzell in dieser Saison überhaupt einmal als „spannend“ tituliert wird, damit hätte zu Beginn der Saison wohl keiner gerechnet. Ganz im Gegenteil, was auch die Aussagen des Spielertrainers Emin Ismaili deutlich machen. „Bevor wir in die Spielzeit 2013/14 gegangen sind, hat jeder davon gesprochen, dass Hitzhofen/Oberzell um den Klassenerhalt in der Kreisliga kämpfen muss.“ Umso erfreulicher dürfte es somit für ihn sein, dass

seine Jungs Wochenende für Wochenende nahezu jede Mannschaft schlagen. Was dabei aber nicht außer Acht gelassen werden darf, ist, dass Ismaili wenig Erfahrung in puncto Teamführung hat. „Ich bin erst seit anderthalb Jahren Coach und habe das Team damals übernommen, als noch elf Spiele zu bestreiten waren.“ Seine Bilanz während dieser Zeit? Famos. Ganze 30 Punkte hat die Mannschaft unter seiner Regie eingefahren. Dennoch dürfe man jetzt nicht davon ausgehen, dass es am kommenden Sonntag einen Kantersieg gegen die DJK aus Ingolstadt gebe. Schließlich könne im Fußball immer jeder jeden schlagen. Auf genau diesen Satz, der im Fußball so bekannt ist wie das Amen in der Kirche, baut selbst-

verständlich auch der Gästetrainer Karl Heinz Forster. „Hitzhofen/Oberzell steht für Torreichtum. Das müssen und wollen wir unterbinden, indem wir von der ersten Minute an konzentriert spielen.“ Einfach dürfte dies für die Abwehr der DJK nicht werden, was besonders am torgefährlichen Spielertrainer Ismaili liegt. Selbst Forster bezeichnet ihn als „hervorragend“ und setzt deshalb auf einenes, nämlich seine Mannschaft. Diese hat am vergangenen Wochenende, nicht ohne Grund, beinahe dem Tabellenvierten aus Hepberg einen Punkt stibitzt. „Wir wollen uns nach den vergangenen, knappen Niederlagen endlich einmal mit drei Punkten belohnen“, so der Coach der Ingolstädter. Am liebsten wäre es Forster na-

türlich, wenn die Aufholjagd bereits am Sonntag gegen den Goliath aus Hitzhofen, Ismaili, glückt. So schlecht stehen die Zeichen dafür auch gar nicht. Denn Hitzhofens Trainer hat noch nie ein Match der DJK live gesehen. Ob dies am Ende das entscheidende Mittel zum Zweck sein wird? Immerhin eines steht bereits fest. Los geht’s wie immer: Nämlich mit einem 0:0.

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(kri) Spielerfrauen sind große, grazile, blonde Schönheiten, die schnell zickig zu werden drohen, wenn Mann die geliebte Guccitasche nicht sofort kauft. So zumindest das Klischee. Aber in Wahrheit sieht es hinter den Kulissen der Fußballwelt, die mittlerweile häufig schon als „Glamourwelt“ tituliert wird, anders aus. Beim FC Ingolstadt 04 ist dem auf alle Fälle so. Zwar gibt es auch im Audi Sportpark einen Businessbereich, wo sich die Ehefrauen und Freundinnen der Spieler tummeln, je-

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Lächeln Schanzer Niederlage weg: Die Spielerfrauen des FCI doch kennt sie hier keiner. Das untermauert auch die Aussage von Nadja Morales, der Gattin von Ex-Herthaner Alfredo Morales. „Hier in Ingolstadt hat man Privatsphäre. In Berlin hingegen war es schon so, dass man ab und zu erkannt und angesprochen worden ist.“ Einen Punkt auf der ewig langen Klischeeliste – immer auf den 15-Minuten-Ruhm

Foto: Kajt Kastl

des eigenen Mannes aus zu sein – erfüllen Ingolstadts Spielerfrauen schon einmal nicht. Mehr noch: Die neuen „Wags“ – Wifes and Girlfriends – gehören einer neuen Generation an. Sie wollen weg vom „negativen Image“. „Ich möchte den Titel ‚Spielerfrau‘ nicht tragen“, so Magdalena Lappe, die im vergangenen Sommer Karl Heinz Lappe geehelicht

hat. Dem schließt sich auch Nadja Morales an: „Wenn ich mich vorstelle, dann sage ich nicht ‚Hallo, ich bin Nadja und Spielerfrau‘.“ Und: „Ich bin eine eigene Persönlichkeit und will mich nicht ständig dafür rechtfertigen müssen, was ich den ganzen Tag tue.“ Demnach haben sie nichts gemeinsam mit der bekanntesten Fußballerfrau und Fashion-Ikone Victoria Beckham, die wohl kaum zu Hause „in Jogginghose und ohne Schminke“ rumlaufen würde. Nun dürfte wohl klar sein, was derzeit in Fußballingolstadt im Trend ist: Gebildete und eigenständige Frauen, wie sie Magdalena Lappe und Nadja Morales sind. Frauen also, die auch ganz normale Bürojobs haben oder mit Anfang Zwanzig den eigenen, kleinen Sohn großziehen. Sympathisch macht das die Ingolstädter Fußballdamen, die nicht süchtig nach Rampenlicht sind, allemal.


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