Blickpunkt KW49

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BLICKPUNKT

KW 49, Freitag / Samstag, 6. / 7. Dezember 2013, Auflage 92.500

www.b l die 7-T ickpunkt.in ages-Z eitung

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Dora Hörmandinger verkauft seit 40 Jahren süße Leckereien auf dem Christkindlmarkt.

„Wie es euch gefällt“ feiert am 7. Dezember Premiere im Großen Haus des Stadttheaters.

Warum der Hallenfußball ausstirbt und von Futsal abgelöst wird, lesen Sie auf

Seite 9

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Reiche Ingolstädter

Seite 14

Am Wochenende auf www.stattzeitung.in: • Tag der Menschenrechte

(ml/bp) Das Marktforschungsunternehmen GfK legt jährlich im Dezember mit seiner Kaufkraftanalyse einen nach lückenlos gemessenen Fakten entstandenen Bericht darüber vor, wie viel sich im Geldbeutel der Bürger befindet. Unter den deutschen Städten liegen die Ingolstädter dabei auf dem 7. Platz. Spitzenreiter sind der Kreis Starnberg, der Hochtaunuskreis und der Kreis München. Die Kaufkraft der rund 128 000 Ingolstädter – also die Summe der Nettoeinkünfte der Bewohner – umfasst 2014 im Schnitt 24 366 Euro. Der Index liegt bei 115,1. Der bundesweite Schnitt beträgt 21 179 Euro pro Kopf. Bereits im Vorjahr nahm Ingolstadt Platz 7 ein, dieses Jahr hat sich die Kaufkraft pro Kopf allerdings um 750 Euro erhöht. Bundesweit werden nach GfK-Angaben die Deutschen pro Kopf nominal 586 Euro – rund 2,85 Prozent mehr für Konsum, Miete oder andere Lebenshaltungskosten in der Tasche haben.

„Zu nett“ für Totschlag? (bp) Dem Angeklagten Heinz Josef M. wird vorgeworfen, einen Rentner halb erschlagen und danach erwürgt zu haben. Am Donnerstag wurde dem Gericht nun das Gutachten zu dem Angeklagten vorgelegt. Heinz Josef M. wird darin als ruhiger und besonnener Mensch beschrieben, der nicht zu aggressivem und impulsivem Verhalten neigt. Zudem verfüge er über eine ausgesprochen hohe soziale Intelligenz. Charaktereigenschaften, die nicht so ganz dem Bild eines Totschlägers entsprechen, auch wenn die Tests nicht vollends ausschließen können, dass der Angeklagte die Tat begangen hat. Wie diese Charaktereigenschaften zu dem Totschlag passen, muss der Staatsanwalt in seinem Plädoyer am Montag begründen.

• Buchvorstellung 50 Jahre Grasse-Ingolstadt

Winterzauber am Paradeplatz An Glühwein erfreuten sich Robby Eckl, der das Hüttendorf am Paradeplatz managt, und Klaus Mittermaier (mit Bio-Glühwein vom Winzer). Ohne Mittermaier (SPD), der bei Audi im Betriebsrat tätig ist, und Christian Lösel (CSU, nicht im Bild) hätte der Winterzauber am Paradeplatz nicht stattgefunden. Beide brachten Audi und die Stadt Ingolstadt an einen Tisch. Erstmals ist eine Veranstaltung am Paradeplatz wirklich von Erfolg gekrönt. Foto: Käbisch

Einer geht noch, oder? Schon nach einem Glühwein darf man unter Umständen nicht mehr Auto fahren Von Patrick Roelen Es ist kalt, wird schon am Nachmittag stockfinster und schneit ständig. Die Straßen in Ingolstadt sind im ungemütlichen Winter oftmals schon am frühen Nachmittag wie ausgestorben. Nur auf dem Christkindlmarkt und Paradeplatz wimmelt es selbst in der Dunkelheit nur so von Schanzern, die sich an einem der warmen Getränke aufwärmen. Dann ist es auch gar nicht mehr so kalt und ungemütlich. Es kommt Stimmung auf – und das trotz Minusgraden. Die meisten fahren im Anschluss an die ein oder andere Tasse Glühwein guten Gewissens mit dem Auto nach Hause - dabei ist das nicht ohne: „Grundsätzlich kann schon eine Tasse Glühwein zu viel für einen Autofahrer sein“, weiß Dr. Christa Büchl. Die Ärztin des Ingolstädter Gesundheitsamts erklärt, dass ein durchschnittlicher Glühwein sieben Prozent Alkohol enthalte. Je nach Geschlecht, Körpergröße und -gewicht und wie viel man vorher gegessen hat, kann man die Grenze

von 0,3 Promille (schon ab diesem Wert kann der Führerschein futsch sein) also bereits nach einer Tasse Glühwein überschritten haben. Die Wärme eines Glühweins beschleunigt zudem die Alkoholaufnahme. Um herauszufinden, wieviel Alkohol man intus hat, gibt es einige Möglichkeiten – vor allem im Internet. Ein Mann (180 cm, 82 kg, normale Essgewohnheiten) dürfte laut dem Selbsttest von www.onmeda. de nach zwei Tassen Glühwein innerhalb von zwei Stunden gerade mit dem so noch Auto fahren. Er hätte 0,45 Promille. Eine Frau (165 cm, 70 kg) hingegen würde einen Promillewert von fast 0,7 aufweisen und dürfte mindestens zwei Stunden lang nicht hinterm Steuer sitzen. Auch im Atem und im Urin kann der Alkoholwert festgestellt werden. Doch diese Tests können ebenfalls vom wahren Promillewert abweichen. „Wirklich gerichtsrelevant ist nur der Nachweis im Blut“, weiß Dr. Büchl. Eine Atemalkoholmessung ist vor Gericht erst gar nicht zugelassen. Wenn man bei einer der vielen

Polizeikontrollen in der Vorweihnachtszeit „blasen“ soll, kann man das übrigens verweigern. Denn dazu darf niemand gezwungen werden, auch nach Weihnachten nicht. Dann wird in der Regel ein Richter durch die Polizei verständigt, der bestimmt, ob eine Blutprobe angeordnet wird. Wenn die einen Promillewert zwischen 0,3 und 0,49 Promille ergibt, müssen die Polizisten darüber entscheiden, ob der Fahrer noch fahrtüchtig ist. Wer zuvor Schlangenlinien gefahren ist oder durch andere Ungewöhnlichkeiten aufgefallen ist, hat dabei schlechte Karten. Ab 0,5 Promille ist der Lappen ohnehin erst einmal weg. Es drohen ein hohes Bußgeld und ein Fahrverbot - neben Punkten in Flensburg. Die nächste Stufe: Ab 1,1 Promille wird der Führerschein immer entzogen und muss neu beantragt werden. Man begeht dabei eine Straftat und muss eine empfindliche Geldstrafe von bis zu 3 000 Euro bezahlen – zudem wird der Führerschein sechs Monate lang eingezogen. Bei über 1,6 Promil-

le ordnet der Richter außerdem einen „Idiotentest“ (MPU) an. Der ist Voraussetzung, um den Führerschein wieder zu erlangen. Der Tatbestand „Trunkenheit im Straßenverkehr“ ist ab 2 Promille erfüllt. Klar, dass der Führerschein da über ein Jahr weg ist und man ein nochmal höheres Bußgeld zahlen muss. Dem Fahrer droht sogar eine Freiheitsstrafe. Mediziner gehen davon aus, dass man einen so hohen Wert aber ohnehin nur dann erreichen kann, wenn man den Einfluss von Alkohol gewohnt ist – mit anderen Worten: wenn man alkoholabhängig ist. Bisher gehen Radfahrer bis zu 1,6 Promille straffrei aus, solange sie keinen Unfall verursachen. Wer darüber liegt, muss aber auch als Radfahrer mit einem Führerscheinentzug rechnen. Das Gerücht, man könne den Alkohol „rausschwitzen“ hält sich hartnäckig. Doch Dr. Büchl erklärt, dass das eher ein Mythos sei. Der Körper baue im Durchschnitt 0,1 Promille pro Stunde ab – egal, ob man schläft, Fußball spielt oder eben Fahrrad fährt.

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Verhängnisvoller Glühwein

EDITORIAL

Der bewegte Bürger von der „Aktion Innenstadt” um Alois Finkenzeller über 766 Mitglieder (nur online; zu den Stammtischen kommen kaum mehr als 20). Die konstruktiv-kritischen „Innenstadtfreunde” mit Michael Krüper und Arthur Kornprobst exisiterieren nicht ausschließlich auf Facebook (dort haben sie 558 Mitglieder) sondern organisierten mit ihren etwa 65 „analogen” Mitgliedern auch eine bemerkenswerte, sehr gut besuchte Debatte der OBKandidaten. Nicht kritisch, sondern überwiegend positiv eingestellt: die Facebook-Gruppen „Ingolstadt gefällt mit” (1311 Mitglieder im Netz) und „Naherholung Ingolstadt” (1056 online-Mitglieder). Die einzig kommunalpolitisch relevante Gruppe, die aus der „Bürgerbewegung” hervorgegangen ist, stellt die „Bürgergemeinschaft” dar. Sie hat 63 analoge Mitglieder und tritt als einziger Teil der „Bürgerbewegung” bei der Kommunalwahl mit 26 Kandidaten und Christian Lange als OB-Kandidaten. 520 Personen „liken“ auf Facebook diese Gruppe. Zum Vergleich: 15 007 „Liker“ hat der Facebook-Auftritt der Stadt Ingolstadt.

DER BÖSE BLOG

Des Nachbars Vollpfeifen Von Melanie Arzenheimer Waren es nicht einst Trompeten, die den Fall der Stadt Jericho eingeläutet oder besser eingeblasen haben? Die Bibelstelle ist gerade in der Adventszeit aktueller, als man gemeinhin denkt. Aber es sind im 21. Jahrhundert nicht die Trompeten, die Mensch und Mauerwerk erzittern lassen, sondern Heerscharen von Blockflöten. Selbige sind meist mit einem noch sehr jungen, mal mehr, mal weniger musikalisch talentierten Erdenbürger kombiniert. Fast jeder bayerische Haushalt mit Kindern hat so ein „pfiffiges“ Exem-

Die Ingolstädter Ärztin Dr. Christa Büchl über die gefährliche Droge Alkohol bewerten. Meist lassen diese Geräte keine exakte Schlussfolgerung zu. Aus dem ermittelten Testergebnis geht zudem nicht immer exakt hervor, ob die 0,5 Promille-Grenze unter- oder überschritten wurde.

Von Patrick Roelen

Von Hermann Käbisch Im Frühsommer 2012 wurde einer Versammlung mit knapp 100 Personen in einer Tageszeitung attestiert, sie mache als „Bürgerbewegung” Druck auf die Politik. Eineinhalb Jahre später fragt sich der Ingolstädter, was denn aus dieser „Bürgerbewegung” geworden ist. Vorab: 100 Leute, die gegen ein Bauvorhaben - damals: Höhe des Kongresshotels - zu Felde ziehen, sind keine „Bürgerbewegung”. Vielleicht hätte es eine werden können, wobei die Frage erlaubt sein muss, was hat diese Bürger bewegt? Es ist ein Verdienst der kritischen Bürger, auf Probleme, vor allem in der Innenstadt, hingewiesen zu haben. Eine „Bürgerbewegung” ist daraus aber nicht geworden. Enstanden sind mehrere Gruppierungen, die sich zum Teil heftig befehden und im Vergleich zu den etablierten Parteien, die den Bürgerfrust ernst genommen und gut reagiert haben, ohne große Bedeutung sind. Das spiegelt sich auch in Facebook, dem digitalen Gradmesser mancher Aktivitäten, wider. Da verfügen die überaus kritischen und oft polemischen „Hardliner”

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plar zu Hause. Und genau das ist das Problem: Daheim muss geübt werden, denn die Angehörigen erwarten eine vernünftige Performance unterm Christbaum. 48 mal „Ihr Kinderlein kommet“ am Tag mit diversen Quietsch- und Pfeiftönen sind aber keine Wohltat für diejenigen, die entweder im selben Haus oder in der Wohnung nebenan wohnen. Wohl dem, der ein Hörgerät hat, das er abschalten kann. Das soll ja angeblich auch bei weihnachtlichen Familienzusammenkünften die Lebensqualität durchaus steigern.

Die Polizei machte am vergangenen Mittwoch in einer Mitteilung darauf aufmerksam, dass auch in diesem Jahr wieder verstärkt Alkoholkontrollen rund um die Weihnachtszeit auf den Ingolstädter Straßen durchgeführt werden. Grund hierfür sind die vielen Weihnachtsmärkte, auf denen viele Schanzer alkoholische Getränke wie Glühwein oder Jagertee trinken. Viele unterschätzen dabei die Wirkung von Alkohol und fahren anschließend mit dem Auto nach Hause. Ein großer Fehler, wie Dr. Christa Büchl im Interview erzählt. Viele Menschen trinken auf dem Christkindlmarkt gerne einen Glühwein. Ab der wievielten Tasse sollten sie dann lieber das Auto stehen lassen? Dr. Christa Büchl: Grundsätzlich kann schon eine Tasse Glühwein oder ein Glas Bier zu viel sein für einen Auto-, aber auch Fahrradfahrer. Schon geringe Mengen Alkohol führen zu psychischen Verhaltensänderungen mit Beeinträchtigungen der Sinneswahrnehmung und der Reaktionsfähigkeit. Es kann deshalb nur geraten werden, bei jeder Auto- beziehungsweise Zweiradfahrt auf jeglichen Alkoholkonsum zu verzichten. Glühwein hat einen Alkoholgehalt von mindestens sieben Prozent. Zusätzlich kann der Alkoholgehalt mit Hinzugabe von Rum oder Cognac erhöht sein. Deshalb kann schon ein Becher Glühwein zu einer Fahruntüchtigkeit mit Überschreitung der kritischen Grenze von 0,3 Promille führen. Ebenso ist noch zu berücksichtigen, dass die Alkoholresorption bei warmen Getränken beschleunigt erfolgt. Kann man sich selbst ungefähr ausrechnen, wie viel Promille man im Blut hat? Dr. Büchl: Es gibt eine Rechenformel zur Berechnung der Alkoholisierung. Diese Rechenformel

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Warum ist Alkohol so schädlich für den menschlichen Körper? Dr. Büchl: Schon geringe Mengen Alkohol können zu Veränderungen der Stimmung, Beeinträchtigung der Sehleistung und des Gehörs, der Konzentration und auch der Fähigkeit, komplexe Zusammenhänge zu erfassen, führen. Auch sinkt der Widerstand gegen weiteren Alkoholkonsum. Die Folge ist eine zunehmende Risikobereitschaft, eine deutliche Abnahme der Reaktionsgeschwindigkeit und fehlerhafte Einschätzungen der Geschwindigkeit und bewegter Objekte ab circa 0,5 Promille. Es kommt schließlich zu Ermüdungserscheinungen, aber auch zur Enthemmung und Selbstüberschätzung mit Neigung zur Aggression. Bewusstseinsstörungen treten bei Rauschzuständen über 1,2 Promille auf. Zusätzlich sind GleichKompetente Hilfe: Im Beratungsgespräch erklärt Dr. Christa Büchl (links) Alko- gewichtsstörungen, fahrige Beholabhängigen, welche Therapien für sie in Frage kommen. Foto: Archiv wegungen, Sprachstörungen, Übelkeit und Erbrechen zu ergängibt aber nur einen Richtwert an Kann man den Alkoholabbau zen. Bei einer Alkoholvergiftung und es muss noch der Zeitraum beschleunigen, beispielsweise besteht Lebensgefahr, da der des Alkoholkonsums berücksich- durch Sport - man spricht ja häu- Atemantrieb reduziert wird, die Wärmeregulation gestört wird, tigt werden. Grundsätzlich ver- fig vom „Rausschwitzen“? Dr. Büchl: Der Alkoholabbau Krampfanfälle auftreten können tragen Frauen weniger Alkohol als Männer, da der Abbauprozess im Körper erfolgt überwiegend und es zu Bewusstlosigkeit bis zu bei Frauen langsamer verläuft und enzymatisch und großteils in der Koma kommen kann. auch das Wasserverteilungsvolu- Leber. Nur ein kleiner Teil wird men beim Mann größer ist. Wei- über Atemluft, Urin, Schweiß etc. Die meisten Körperverletzungen tere Faktoren spielen eine Rolle ausgeschieden. Eine wesentliche werden unter Alkoholeinfluss wie gleichzeitige Nahrungsauf- Beschleunigung des Abbaus ist so- begangen. Woran liegt es, dass Menschen oftmals aggressiver nahme oder Einnahme von Medi- mit eher nicht zu erwarten. werden, wenn sie betrunken kamenten. Mittlerweile gibt es einige „Pro- sind? Dr. Büchl: Alkoholkonsum Man spricht immer davon, dass mille-Tester“, die man an Tankman pro Stunde 0,1 Promille ab- stellen oder im Supermarkt kau- enthemmt, führt zu einer Steigefen kann. Sind die aussagekräftig rung der Risikobereitschaft und baut. Stimmt das? zu einer Selbstüberschätzung. Dr. Büchl: Das ist richtig. Män- oder doch eher ein Spaß? Dr. Büchl: Grundsätzlich kann Alkoholisierte Menschen neigen ner bauen zwar Alkohol etwas schneller ab als Frauen, da Männer man Alkohol in der Atemluft, im zu Impulsreaktionen, da man über mehr eines hierfür benötigtes Blut und im Urin nachweisen. sich nicht mehr so viele GedanEnzyms verfügen, der Unterschied Wirklich gerichtsrelevant ist aber ken macht über die Folgen eines ist aber gering und 0,1 Promille Ab- eigentlich nur der Nachweis im bestimmten Verhaltens, zum Beisenkung der Alkoholisierung in ei- Blut. Die Aussagekraft der Atem- spiel aggressive Durchbrüche mit ner Stunde ist ein guter Richtwert. Alkoholtester ist eher unsicher zu Körperverletzung.

Wende nach der Wende?

Verkehrskonzept für Ingolstadt

Qualität für unsere Kinder

Neulich im Stadtrat

Wer sich den Entwurf des Koalitionsvertrages in Berlin ansieht, fragt sich, was denn nun aus der nach Fukushima so hoch aufgehängten Energiewende wird. Es entsteht der Eindruck, es werde derzeit eher abgebremst als beschleunigt. Diese Gefahr spiegelt sich derzeit auch in Ingolstadt wieder: Zuchering soll eine neue Ballspielhalle bekommen, 3,25 Mio. Euro sind dafür eingeplant. Beim Dachtragwerk allerdings will man auf die Möglichkeit der Anbringung einer Solaranlage verzichten und damit 50 000 Euro einsparen. Nun, Warmwasser wird in Sporthallen immer gebraucht – und für eine Photovoltaikanlage lässt sich sicherlich entsprechender Eigenverbrauch vor allem in der Schule nachweisen. Es mag ja sein, dass es Anwendungsbeispiele gibt, die bei rein ökonomischer Betrachtung zunächst rentabler sind. Doch bei mittlerweile 25 Jahren Garantiedauer und drei bis vier Jahrzehnten Lebensdauer solcher Anlagen verbunden mit aller Wahrscheinlichkeit nach weiter steigenden Energiekosten gilt es, ein negatives Signal unbedingt zu vermeiden. Franz Hofmaier

Wir wollen mindestens ein Drittel des automobilen Individualverkehrs auf den ÖPNV verlagern! Das geht allerdings nur, wenn wir den AutofahrerInnen attraktive, zeitsparende und kostengünstige Alternativen bereitstellen. Sicher ist das Auto ein bequemes Verkehrsmittel, jedoch sind neue Tunnel und Brücken, mehr Straßen und Parkplätze keine zukunftsorientierte Antwort auf die gegenwärtige Überlastung des Straßenverkehrsnetzes. Ingolstadt ist am Ende der Kapazitäten angelangt. Erste Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des ÖNPV sind die Einrichtung von Schnellbuslinien, der Aufbau eines ringförmigen Busnetzes um die Stadt sowie die Verdichtung der Taktung und eine effiziente Vernetzung von Bus und Bahn. Grundsätzlich sehen wir aber im Schienenverkehr die Zukunft des ÖPNV in der Region und setzen uns daher ein für die Etablierung einer Stadtumlandbahn auf Basis des bestehenden Schienennetzes. Auch die Errichtung einer Straßenbahn auf der Nord-Süd-Achse durch die Innenstadt halten wir für sinnvoll. Am ersten Adventswochenende haben wir gesehen: Wichtigste Stellschraube ist der Fahrpreis – dieser muss deutlich gesenkt werden!

Der rechtliche Anspruch auf einen Krippenplatz konnte in Ingolstadt durch gute finanzielle und organisatorische Planung erfüllt werden. Diese großartige Nachricht ist vor allem auch auf die gezielte Einstellung von zusätzlichem Personal zurückzuführen. Jetzt geht es darum, darauf aufzubauen und dieses mit neuen Erfahrungen weiterzuentwickeln. Auf Grund der veränderten Familienverhältnisse werden viele Erziehungsaufgaben, die früher zuhause geleistet wurden, heute vertrauensvoll in die Hände der betreuenden Einrichtungen gelegt. Es ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe der Stadt, die Betreuung so zu organisieren, dass sich die Kinder wohl fühlen, sich entsprechend ihren Fähigkeiten entwickeln können und Sprachund Integrationsförderung stattfindet. Zudem sind flexible Öffnungszeiten von Bedeutung, um den indivduellen Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden. Noch nie zuvor gab es so hohe Anforderungen an die Erzieher wie heute. Sie brauchen unsere Unterstützung, denn ihre Arbeit trägt dazu bei, dass bei unseren Kindern in den ersten Jahren die Weichen für das weitere Leben richtig gestellt werden. Christel Ernst

Für eine funktionierende Demokratie ist es unerlässlich, dass die Wähler über die Entscheidungsprozesse in den von ihnen gewählten Organen im Bilde sind. Leider finden heute trotz immer besserer Technik noch viele dieser Entscheidungsprozesse hinter quasi verschlossenen Türen statt, so auch im Ingolstädter Stadtrat. Aus diesem Grund fordert die Piratenpartei Ingolstadt weitergehende Transparenzmaßnahmen im Stadtrat. Zur Veranstaltung „Bürger fragen - OB-Kandidaten antworten“ der Innenstadtfreunde demonstrierten wir bereits mit einfachsten Mitteln, wie es wäre, wenn wir uns als Interessierte der Stadtpolitik live und auch im Nachhinein informieren könnten. Es ist bei weitem nicht genug, uns Bürgern zu den Stadtratssitzungen die kurze Tagesordnung vor die Füße zu werfen - die Entscheidungen müssen nachvollziehbar und transparent sein. Unsere Forderungen an den Stadtrat sind klar: Livestream und Aufzeichnung der Sitzungen für alle Bürger. Benedikt Schmidt


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THEMA DER WOCHE

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Komm, wir gehen in die Stadt! Die Freien Wähler haben viele Ideen, wie man die Innenstadt attraktiver gestalten könnte

Überdachte Innenstadt: Peter Bachschusters Visionen sehen auch eine Überdachung von Teilbereichen der Innenstadt vor. Von Silke Federsel

zahlreichen Pläne, die Architekt Peter Bachschuster angesichts der Umgestaltung der Innenstadt entworfen hat. Seine Überlegungen konzentrieren sich jedoch nicht nur auf die Ingolstädter Fußgängerzone. Um die Innenstadt aufzuwerten, so Bachschuster, müsse man sie als Ganzes betrachten und sich auf ihre Stärke konzentrieren. So spielt das Element Wasser und damit auch die Donau eine entscheidende Rolle bei der Überlegung, wie man der Innenstadt zu mehr Leben verhelfen und die Aufenthaltsqualität steigern kann. Denn einen Rotwein genießen und den Tag bei Sonnenuntergang an der Donau ausklingen lassen, das könne der Westpark nicht bieten, so Bachschuster weiter.

Kaffee trinken, Freunde treffen oder einfach in der Fußgängerzone verweilen: Lange Zeit war die Innenstadt der zentrale Treffpunkt von Ingolstadt. Vor allem die jüngere Bevölkerung kam dort für ausgedehnte Kneipennächte oder zum Einkaufen zusammen. Innenstadt - das war der Ort, an dem man etwas erleben konnte und den neuesten Tratsch hörte. Doch im Laufe der Zeit hat sich das Bild der Innenstadt gewandelt. Längst ist sie nicht mehr der wichtigste Ort der Stadt und muss vor allem mit dem Westpark in vielen Bereichen konkurrieren. Damit die Innenstadt in Zukunft wieder attraktiver wird, haben sich die Erlebnisbereich Nordufer Freien Wähler einiges überlegt: neben Visionen wie einer teilweiUnd dass diese Überlegungen se überdachten Fußgängerzone ist ihnen vor allem die Umgestal- durchaus schon „Hand und Fuß“ tung des nördlichen Donauufers haben, zeigt ein Modell, das Sepp Mißlbeck und Peter Springl geein Anliegen. nau erläuterten. Geht man nach diesen Planungen, so würde die Ein Glas Rotwein Mauer an der Schloßlände sowie bei Sonnenuntergang der Rad- und Fußweg nach innen „Altstadt ist ein großes The- versetzt werden. Die Straße, moma“, erklärte Bürgermeister Sepp mentan noch vierspurig, eine der Mißlbeck und verwies auf die wichtigsten Nord-Süd-Verbin-

dungen und dementsprechend stark frequentiert, könnte zu einer zweispurigen Straße mit einer Abbiegespur Richtung Tiefgarage schrumpfen. Ein Sandbereich in Flussnähe würde zum Spielen und Verweilen einladen. Die Fußgängerbrücke, die momentan zum Klenzepark hinführt, soll verlängert werden und über die Straße führen. Das Glanzlicht des Projekts ist aber sicherlich ein Gastronomiebetrieb an der Donau. Auch dafür gibt es schon konkrete Pläne: „Der Bau des Restaurants wird rund 2,5 Millionen Euro kosten und es wird Platz für gut 60 bis 80 Personen bieten“, sagt Springl. Die Kosten sollen jedoch nicht von der Stadt Ingolstadt übernommen werden, sondern von einem privaten Investor. Die Baugenehmigung werde er aber auf alle Fälle erhalten, so Sepp Mißlbeck. Wohnen am Wasser und Motorsport Von der Nähe zum Wasser könnte auch ein Wohnpark profitieren, der sicherlich zahlreiche Menschen nach Ingolstadt bringen würde. Zwischen Schillerbrücke und Autobahn könnte so ein idyllisches Areal mit moder-

Konkrete Vorstellungen: OB-Kandidat Peter Springl (links) erläutert seine Ideen für das Nordufer der Donau. Foto: Käbisch

Foto: Bachschuster

nen Bauten entstehen, Bootsanlegeplätze inklusive. Wer mit dem kühlen Nass eher weniger anfangen kann, dem könnte eine Rennstrecke gefallen, die in der Nähe von Manching möglicherweise realisiert werden könnte. Aufgrund der langen Tradition des Motorsports in der Donaustadt und mit dem Automobilhersteller Audi vor Ort, wäre dies eine Überlegung wert, so Bachschuster, der als Enkel von Rennfahrer Ewald Kluge eine besondere Beziehung zum Automobilsport hat.

Über dem Wasser schweben: Kommt das Café am Nordufer?

Foto: Käbisch

von der Neugestaltung betroffen wären, sieht er kein Problem mit dem Denkmalschutz und verAber auch in der Fußgängerzone weist auf gelungene Beispiele aus selbst könnte sich einiges tun. Ge- Mailand oder London. Manchmal rade bei schlechtem Wetter könnte muss man aber auch gar nicht das eine Überdachung der Mauthstra- Rad neu erfinden, sondern sich ße, am Rathausplatz oder am Stein einfach nur auf Tradition besinnen, viele Besucher in die Innenstadt lo- wie ein weiterer Entwurf zeigt: So cken, die sonst eher ins „trockene“ könnte nämlich die Harderstraße Einkaufszentrum gefahren wären. aufgewertet werden, indem sie Dabei möchte man die Fußgänger- zurück in ihren früheren Zustand zone nicht hermetisch abriegeln, versetzt wird. Das bedeutet: Die sondern nur einzelne Teilbereiche Fahrbahn wird verschmälert, links überdachen, so Bachschuster. Und und rechts entsteht dann ein Bouobwohl viele historische Gebäude levard. Ein Glasdach für die Fußgängerzone?


Stadt & Region

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Wortwörtlich OB Lehmann zur Wohnungssituation hier vergleiche, ist einmal die, was wir an Wohnungen genehmigen und das, was wir an Zuzug haben. Und das ist so, wenn etwa 1000 oder 1200 Menschen nach Ingolstadt zuziehen, dann brauchen die vielleicht 700 bis 750 Wohnungen, weil ja nicht jede Person, die zuzieht, eine eigene Wohnung braucht. Auch wenn eine Familie zuzieht, dann besteht die aus drei Personen, die eine Wohnung suchen. Wir haben Freuen sich über die steigenden Mitgliederzahlen: Vorstandsvorsitzender Richard L. Riedmaier, Aufsichtsratsvorsitzender Peter Heinzlmair und Kundenberater Foto: oh aber im letzten Jahr schon fast Christian Kühnel (von links) begrüßten nun offiziell das 50 000ste Mitglied Renate Schenberg. 1300 Wohnungen genehmigt. Wir werden in diesem Jahr, das Jahr ist ja noch nicht zu Ende, aber wahrscheinlich sogar 1500 Stimmt es, dass inzwischen Wohnungen genehmigen und inmehr Wohnraum gebaut wird, sofern glaube ich, dass auch diese Zahlen belegen, dass sich die Sials Personen zuziehen? Ja, die wichtigste Zahl, die ich tuation verbessert. (bp) Die Volksbank Raiffeisen- alles andere als alltäglich ist, hat 2013 an der regionalen Genos- gentümer seiner regionalen Bank bank Bayern Mitte eG konnte die Volksbank Raiffeisenbank senschaftsbank beteiligt. „Wir zu sein, weiter in der Bevölkerung jetzt ihr 50 000stes Mitglied offi- zu einem Empfang eingeladen. werten dies als Erfolg unseres verankern und die Mitgliederzahl ziell willkommen heißen. Groß Vorstandsvorsitzender Richard regionalen Geschäftsmodells“, noch weiter steigern, so Riedmaiwar die Überraschung bei Renate L. Riedmaier freute sich sehr, so Richard L. Riedmaier. Zufrie- er weiter. Vorstandsvorsitzender Schenberg, als ihr die Nachricht dass die Zahl der Mitglieder dengeben will man sich mit die- sowie Peter Heinzlmair, Vorsitzenals „Jubiläums-Mitglied“ über- der Volksbank Raiffeisenbank ser herausragenden Marke von der des Aufsichtsrates der Bank, mittelt wurde. Weil das Erreichen Bayern Mitte so stark wächst. 50 000 Mitgliedern nicht. Wir gratulierten Renate Schenberg und der 50 000-Mitglieder-Marke Über 3 000 Personen haben sich wollen die Möglichkeit, Mitei- überreichten ihr eine Urkunde. Herr Oberbürgermeister, die Wohnungssituation ist immer noch angespannt. Gibt es einen Silberstreifen am Horizont? Also, es ist mehr als ein Silberstreifen am Horizont. Die Situation entspannt sich. Es ist heute schon so, dass nicht mehr jede Mietforderung durchgesetzt werden kann. Ich hatte vor wenigen Tagen ein Gespräch mit der Immobilienabteilung der Sparkasse, auch da wurde das bestätigt. Sowohl beim Verkauf als auch bei der Vermietung ist die größte Spitze hinter uns. Ich denke, es gibt auch Zahlen, die das belegen.

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(sf) Dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren hat das Kulturamt Ingolstadt nun ein zweites Fahrzeug, das am Rathausplatz feierlich von Kulturreferent Gabriel Engert übergeben wurde. Der Transporter wird dringend benötigt, denn oftmals müssten Gäste aus den Partner-

körpermassage

(ma) Da hatte sich eine echte Freundschaft entwickelt. Zwischen Zitronella, der Schlange und Florian Bayer, dem Tourismuschef im Audi Forum. Während der gesamten Veranstaltung hatte sie sich um ihren „neuen Freund“ gewickelt und sich im Anschluss an den offiziellen Teil auch noch von den

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städten vom Flughafen abgeholt werden oder Personen innerhalb der Stadt zu einer Veranstaltung gebracht werden, erklärte Albert Schneider vom Kulturamt. Das alte Fahrzeug möchte man nun dazu verwenden, um Kisten oder Plakate von A nach B zu bringen, so Schneider weiter.

Besuchern des Audi.toriums zu diversen Streicheleinheiten hingegeben, was für ein tierischer Abend! Zu Gast auf dem Podium war Holger T. Kirk, der eine Agentur für Film- und Fernsehtiere betreibt und seit über 20 Jahren Tiere vom Floh bis zum Elefanten im „Showgeschäft“ untergebracht hat.

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Stadt Ingolstadt

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Es weihnachtet auf der Schanz Zahlreiche Attraktionen locken Besucher aus nah und fern nach Ingolstadt (sf) Tausende kleine Lichter erhellen die Straßen der Altstadt, Weihnachtslieder erklingen und der Duft von Glühwein, Lebkuchen und Plätzchen zieht durch die Stadt. Die Vorweihnachtszeit gehört zu den schönsten Wochen im ganzen Jahr. Neben altbekannten und beliebten Einrichtungen wie dem Christkindlmarkt und dem Krippenweg bietet die Stadt gemeinsam mit Audi und IN-City heuer eine besondere Attraktion. Der „Winterzauber“ lädt mit Echteisfläche, Skihütte und weiteren Ständen auf den Paradeplatz ein. Mehr als 400 Jahre Tradition: der Ingolstädter Christkindlmarkt Der Ingolstädter Christkindlmarkt zählt nicht nur zu den schönsten in Bayern, er kann auch auf eine lange Tradition zurückblicken. Bereits 1570 ordnete Herzog Albrecht V. an, einen Markt am Nikolaustag abzuhalten. Im Lauf der Jahre hat der Christkindlmarkt mehrmals seinen Standort gewechselt und war schon in der Schrannenstraße, der Ludwigstraße oder am Rathausplatz daheim, bevor er 1998 an seinen heutigen Standort am Theaterplatz verlegt wurde. Auch in diesem Jahr erwarten die Besucher dort viele Attraktionen; so besucht beispielsweise eine Krampusgruppe aus Unterschleißheim am 8. Dezember um 16 Uhr den Christkindlmarkt und sorgt in schaurigen Kostümen dafür, dass die bösen Geister vertrieben werden. Täglich öffnet sich ein Türchen am großen

Lebkuchen, Plätzchen und Glühwein: Auf dem Ingolstädter Christkindlmarkt ist einiges geboten. Adventskalender, Musikgruppen und Chöre bieten auf der Bühne weihnachtliche Weisen und das Stadttheater lädt täglich um 17.30 Uhr in die Werkstattbühne zu einem Überraschungsprogramm für Kinder ab 4 Jahren. 54 Buden bieten Waren und Kulinarisches, ein historisches Karussell darf nicht fehlen. Baulich wurde der Markt familienfreundlicher und barrierefreier gestaltet, Stolperfallen sind überbaut worden und eine zusätzliche Rampe erleichtert nun den Zugang zur Krippe.

Foto: Arzenheimer

ausleihen. Rund 500 Quadratmeter stehen für Eisstockschießen und Schlittschuhlaufen bereit, auch der „Schlittschuhe auspacken!“, Kaiser-Ludwig-Brunnen kann auf heißt es seit vergangener Woche einem sogenannten „Skateway“ auf dem Paradeplatz. Dort wurden umfahren werden. Den abendeine Echteisfläche und ein Winter- lichen Innenhof des Schlosses dorf errichtet. Eine große Skihütte illuminiert der Künstler Markus und mehrere weihnachtliche Bu- Jordan, sein leuchtendes Altstadtden laden zum Verweilen, Glüh- modell ist dort zu sehen. weintrinken und Plaudern ein. Tradition trifft Moderne: Wer gerne selbst ein paar Runden der 16. Ingolstädter Krippenweg auf dem Eis drehen möchte, kann dies bei freiem Eintritt tun und sich Auch in diesem Jahr gibt es auch vor Ort ein Paar Schlittschuhe Schlittschuhlaufen in der Stadt: „Winterzauber“ am Paradeplatz

wieder allerlei beim Krippenweg zu bestaunen. Neben traditionellen Krippen, die an 34 Stationen in der Innenstadt ausgestellt werden, können auch viele Besonderheiten bewundert werden. So stellt der Weltladen eine Krippe aus Ghana vor, mit Gewändern in besonders leuchtenden Farben. Eine moderne Krippe und 1,20 Meter große Holzfiguren erwarten die Besucher in der Kirche St. Monika. Dort zeigt der Ingolstädter Künstler Michael Graßl die ver-

gebliche Herbergssuche. Und ein besonderer Höhepunkt ist im Ingolstädter Stadtmuseum zu finden - hier sind adventliche und weihnachtliche Szenen des Wendelsteiner Künstlers Norbert Tuffek zu sehen. Alle Figuren und Details hat er in liebevoller Handarbeit gefertigt. Die komplette Broschüre des Ingolstädter Krippenwegs gibt es in der Tourist-Information im Alten Rathaus sowie als PDFDatei unter www.ingolstadt.de/ krippenweg.

Warum Glasfaser?

Energie aus Abwasser

Alexander Zagler und Patrick Zellner im Interview

Die Zentralkläranlage Ingolstadt handelt nachhaltig

„Glasfaser ist die Technik der Zukunft“, finden Alexander Zagler, Technikleiter, und Patrick Zellner, Marketingleiter. Foto: Federsel Hübsch bemalt: Der Gasbehälter der Kläranlage wurde von Mailinger Schülern gestaltet. (sf) Mit einem Glasfaseranschluss kann man nicht nur blitzschnell im Internet surfen, auch hochauflösendes Fernsehen ist dank dieser Technik möglich. Doch ist so ein Anschluss wirklich ein Muss? Im Interview erklären Patrick Zellner, Marketingleiter der Comingolstadt und Alexander Zagler, Technikleiter, warum Glasfasern die Technik der Zukunft sind und warum ein Hochgeschwindigkeitsanschluss sogar den Wert der Immobilie steigert. Welche Vorteile sind denn mit einem Glasfaseranschluss verbunden? Zellner: Mit einem Glasfaseranschluss ist es möglich, auch große Datenmengen sehr schnell zu transportieren. Langes Warten beim Downloaden gehört damit der Vergangenheit an, was enorme Vorteile im privaten und geschäftlichen Bereich mit sich bringt. Hausbesitzer können mit einem solchen Anschluss sogar den Wert der Immobilie steigern, weil in Zukunft natürlich immer mehr Menschen einen Hochgeschwindigkeitsanschluss haben möchten.

Wie funktioniert denn diese Technologie? Und warum ist sie so viel besser als das alte System? Zagler: Das alte Kupfernetz transportiert die Daten durch elektrische Signale. Im Gegensatz dazu erfolgt dies bei Glasfasern in Form von optischen Signalen. Das bedeutet, es werden Lichtstrahlen durch die Leitungen geschickt und somit die Daten in Lichtgeschwindigkeit übertragen. Das ermöglicht eine störungsfreie und schnellere Übertragung von größeren Datenmengen.

tragung mit Glasfaser an, erwähnen dabei aber oft nicht, dass ein Teil der Datenübertragung weiterhin über das alte Kupfernetz erfolgt. Bei dieser Methode geht Leistung verloren - das passiert mit unseren Anschlüssen nicht!

Ist die Comingolstadt dann automatisch der neue Anbieter? Zellner: Nein, Sie können frei entscheiden, welchen Anbieter Sie wählen möchten. Wir bieten aber eine ganze Fülle von attraktiven Paketen und Tarifen. Dazu zählen Angebote im Bereich Internet, TeUnd wie kommt man nun zu lefon und HDTV, die Sie über die Comingolstadt buchen und somit einem neuen Anschluss? Zagler: Die Erschließung bis alles aus einer Hand beziehen könzur Haustür erfolgt momentan im nen. gesamten Stadtgebiet durch die Comingolstadt. Der Anschluss ist Braucht man dann zwingend übrigens kostenlos für alle Haus- neue Geräte? Zellner: Geräte, die man bis besitzer. Das Besondere dabei: Im Gegensatz zu vielen anderen Fir- jetzt genutzt hat, müssen nicht men legt die Comingolstadt den unbedingt ausgetauscht werden. Glasfaseranschluss komplett bis in Doch einige Angebote lassen sich die Wohnung der Kunden und ga- nur mit moderner Technik nutzen. rantiert so, dass diese alle Dienste Wenn man nun beispielsweise mit maximaler Geschwindigkeit hochauflösendes Fernsehen hanutzen können. Denn viele An- ben möchte, braucht man natürbieter preisen zwar eine hohe Ge- lich auch ein Gerät, das HD-fähig schwindigkeit bei der Datenüber- ist.

(sf/bp) Die Energiewende, die Schonung der Umwelt und der Klimawandel sind die Herausforderungen unserer Zeit. Auch der Gewässerschutz und damit auch die Abwasserbehandlung sind eng damit verbunden. In den vergangenen Jahrzehnten ging es bei der Zentralkläranlage Ingolstadt (ZKA) in erster Linie um die Optimierung der Ablaufwerte in die Donau. Heute wird das Abwasser als Ressource betrachtet. Mit einer energetisch und verfahrenstechnisch optimierten Kläranlage werden die Ziele des Gewässerschutzes mit den Zielen der Nachhaltigkeit verbunden. Auch die ZKA fühlt sich diesem Prinzip verpflichtet und gewinnt bereits heute einen Großteil der für die Abwasserreinigung benötigten Energie aus dem Abwasser selbst. Als die ZKA im Jahr 2011 auf ihre Energieeffizienz untersucht wurde, schnitt sie im Vergleich mit anderen Anlagen gut ab. Einsparpotenziale beim Energieverbrauch wurden erkannt und es wurden verschiedene Maßnah-

Foto: ZKA

men zur Energieoptimierung die fast 53 000 Liter Diesel verbrauchen beziehungsweise realisiert. 176 000 Kilogramm CO2 ausstoßen würden“, sagt Rudolf Beck, Energie Fachbereichsleiter Verfahren bei aus Faulgas und Klärschlamm der ZKA und weist darauf hin, Ein besonders wichtiger En- dass der Gesamtenergieverbrauch ergieträger ist das Faulgas, das der Zentralkläranlage deutlich in den Faulbehältern aus dem unterhalb des bundesweiten Schlamm erzeugt wird. Mit der Durchschnitts liegt. daraus gewonnen Energie könNeue energiesparende Verfahren nen schon heute 56 Prozent des in der Abwasserreinigung Strombedarfes der ZKA gedeckt werden. Die Abwärme der hauseiDurch ein neues, effektives und genen Blockheizkraftwerke wird für die Heizung der Faulbehälter kostengünstiges Verfahren zur seund der Gebäude genutzt, so dass paraten Behandlung von internen kein zusätzlicher Brennstoff ein- Abwässern, der sogenannten Degesetzt wird. Hierzu wurden seit ammonifikation, kann nicht nur 2010 rund 850 000 Euro in ein wei- viel Energie gespart werden, auch teres Blockheizkraftwerk inves- die Zugabe eines teuren Energieträgers ist nicht mehr erforderlich. tiert. Aber auch mit dem Klär- Dieses Verfahren vermindert bei schlamm wird Energie erzeugt: der ZKA die jährlichen BetriebsDie ZKA nutzt die Abwärme der kosten um rund 70 000 Euro. „Die steigenden Energiepreise benachbarten Müllverwertungsanlage (MVA) zur Schlammtrock- bewirken, dass bisher noch unnung. Der getrocknete Schlamm bekannte oder unwirtschaftliche dient wiederum als Brennstoff Verfahren und Investitionen in für die MVA. „Durch die energe- der modernen Abwassertechnik tische Verwertung des Schlam- zunehmend interessanter wermes bei der MVA vermeiden wir den. Es bleibt also spannend“, erjährlich über 500 LKW-Fuhren, klärt Beck.


Stadt & Region

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Blickpunkt KW 49/13

Je früher, desto besser

What‘s up in the City

Evangelische Kirche bietet Mobbingberatung an

Chippendales und die Lackierer Babsi von Tiefenlohe betreibt als ewige Enddreißigerin im Donaumoos eine gut gehende und mindestens ebenso halbseidene Schönheitsfarm mit abgeschlossenem VIP-Bereich und gut gehüteten Geheimnissen. In ihren drei gescheiterten Ehen hat sie gelernt, worauf es ankommt, und zu kleinen Inkonsequenzen lässt sie sich allenfalls von Clemens Maria Wurzer hinreißen, einem undurchsichtigen Fotografen zweifelhaften Rufs, der mit sich nicht ins Reine kommen mag, aber für ausgezeichnete und brisante Bilder im richtigen Moment zeichnet. Ihre seltsame Freundschaft gleicht dem regen Kontakt über what‘ s app: innig, flüchtig und rasant…

B: Hi Clemento, warst du letztes Jahr auch bei den Chippendales? CM: Was hätte ich da verloren, Männerstrip brauch ich nicht, mach ich selber. B: Ich rede von der After-Show-Party. CM: Ja, war letztes Jahr beim Sandro. Lauter durchgeknallte, scharfe Weiber, die hinter den Chippendales her waren; Jagdszenen im Corso.... es war echt unterirdisch.... die sind nicht zum Lachen in den Keller gegangen... die auf dem Bild... harmlos.

B: Warst du am Dienstag dort? CM: Ja, waren aber nicht viele.

Helfer bei Mobbing: Thomas Thöne, ausgebildeter Konfliktberater im Dienst der evangelischen Kirche, ist Anlaufstelle bei Konflikten in der Arbeit. (hk) „Wenn Probleme am Arbeitsplatz auftreten, wenn sich Konflikte zuspitzen, dann sollten die Beteiligten professionelle in Anspruch nehmen“, rät Thomas Thöne, Sozialsekretär in der evangelischen Kirche. Der ausgebildete Konfliktberater und Mediator erläutert, dass sich das kostenlose Angebot nicht nur an Arbeitnehmer, sondern auch an Personalverant-

B: ?? CM: Waren nur die dort, die nicht gemerkt hatten, dass die Ankündigung in einer Zeitung eine Ente war. Die Chippendales kommen erst im Dezember 2014 wieder. B: Kein Frischfleisch für alternde Fotografen :-) CM: Was machst du heute abend? B: Brauchst du Ersatz? Keine Zeit. Botox-Time. CM: ??? B: Weihnachtsfeiern im Zeichen der Ringe. CM: Unter den Augen? B: Quatsch, Weihnachtszeit ist Paarungszeit. Beim FC Bayern Beckenbauer, bei Audi...viele... Da macht sich Frau schön. CM: Darfst du Botox spritzen? B: Du hast schon intelligentere Fragen gestellt. CM: Es gibt aber auch anständige Weihnachtsfeiern bei Audi. Zum Beispiel Veronika Peters und ihre 150 Lackierer. B: Was macht denn die Unternehmerin Veronika mit Audi-Mitarbeitern? CM: Vom Jörg Schlagbauer, dem Gewerkschafter, verschleppt. Weihnachten ist Wahlkampf. B: Dann hat sie bestimmt den Achim Werner getroffen. CM: Bei Audi? B: Der arbeitet wieder dort. Ist für politische Kontakte des Unternehmens zuständig. CM: In Ingolstadt? B: Nein, eine Chefsekretärin hat mir beim Peeling erzählt, er sei in ganz Bayern unterwegs. Werner war sogar für Audi auf dem CSU-Parteitag. CM: Nicht in Ingolstadt, da wird der Thöne aber aufatmen. B: Der sollte vor allem die Augen offen halten. Man stolpert so schnell in der City.

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wortliche richte. „Je eher die Betroffenen zu uns kommen, umso besser ist es. Immer wieder beobachten wir, dass bei Konflikten Gewinner- und Verlierersituationen entstehen. Doch genau dies funktioniert nicht, denn der Verlierer wird bei der nächsten Gelegenheit versuchen, dem vermeintlichen Gewinner ebenfalls eins auszuwischen“, so der Mediator.

Seit dem Jahre 2001 führt der kirchliche Dienst Statistik. Bis Ende 2012 wurden zum Problembereich Mobbing 4 554 Telefonate geführt. Im gleichen Zeitraum wurden insgesamt 662 Personen betreut, davon waren 70 Prozent weiblich. Mobbing führte nach der anonymen Befragung der Klienten, von denen 331 die Fragebögen ausfüllten, sehr oft zu Schlafstörungen und Depressionen.

Foto: Käbisch

Die Beratung ist selbstverständlich streng vertraulich. Der Arbeitgeber erfährt nichts davon. Allerdings: Wenn es der betreute Arbeitnehmer wünscht, dann nimmt Thöne auch mit dem Arbeitgeber Kontakt auf. Die Ingolstädter Beratungsstelle befindet sich in der Ziegelbräustraße 9 und ist telefonisch unter 0841 / 910985 und per Mail unter info@kda-Ingolstadt.de erreichbar.

Günstig wohnen Die städtische GWG baut an der Peißerstraße 190 Sozialwohnungen (hk) Wohnen muss auch in Ingolstadt nicht teuer sein. Dafür sorgt die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft (GWG). Sie beginnt gerade mit dem Bau von weiteren 190 Sozialwohnungen an der Peißerstraße. Eine Dreizimmerwohnung mit Loggia für 531,90 Euro (Kaltmiete) - das ist für den Erstbezug eines Neubaus mehr als fair. Bei 75,99 Quadratmetern ist das ein Quadratmeterpreis von sieben Euro. Wer wenig verdient, der kann dann noch einen Zuschuss, der vom Einkommen abhängt, erhalten. Dann wird die Miete noch niedriger. Solche Angebote unterbreitet die von Peter Karmann geleitete GWG den Mietinteressenten. Möglich sind diese Mietpreise aber nur, weil es hier um öffent-

Spatenstich beim Großprojekt: GWG-Chef Peter Karmann (links) begrüßte die „Arbeiter“, die den ersten Spatenstich an der Peißerstraße machten. Foto: Käbisch lich geförderten Wohnungsbau geht. So war denn auch beim ersten Spatenstich auf dem Baugelände an der Peißerstraße mit

Roman Dienersberger von der Regierung von Oberbayern ein ganz wichtiger Mann vor Ort: Er überbrachte rechtzeitig den Zu-

wendungsbescheid für ein zinsgünstiges Darlehen. Nun steht der Realisierung des ehrgeizigen Projekts nichts mehr im Wege. Architekt Norbert Diezinger, Alexander Bendzko (Abteilungsleiter Technik und Prokurist der GWG) und Geschäftsführer Peter Karmann waren denn auch guter Dinge, als Oberbürgermeister Alfred Lehmann zusammen mit anderen „Bauhelfern“ zum symbolischen ersten Spatenstich schritten. Der Bagger für den realen Aushub stand schon im Hiuntergrund bereit. Im Jahre 2015 werden die Wohnungen des ersten Bauabschnitts bezugsfertig sein. Es werden insgesamt 13 350 Quadratmeter Wohnraum in drei- bis fünfgeschossigen Gebäuden geschaffen werden. Gebaut werden Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen.

Gebärmutterhalskrebs - impfen? Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Babür Aydeniz im Gespräch (hk) Professor Dr. Babür Aydemiz ist Direktor der Frauenklinik im Klinikum Ingolstadt. Wir sprachen mit ihm über Gebärmutterhalskrebs und ob sich junge Frauen dagegen impfen lassen sollten. Herr Professor, muss eine Frau um ihr Leben bangen, wenn bei ihr die HPV (humane Papillomaviren) festgestellt wurden? Aydemiz: Man muss wissen, dass diese HPV viele Untergruppen haben, von denen nur ganz wenige wirklich gefährlich und für Krebs verantwortlich sein können. Nur ein geringer An- Professor Babür Aydeniz rät zur Impfung gegen Gebährmutterhalskrebs. Er engateil von Frauen, die diese Viren giert sich auch beim Förderverein Krebskranker in der Region 10. Foto: Klinikum haben, entwickelt diesen Krebs dass bei Enstehung von Krebs Wie soll sich eine Frau verhaloder Vorstufen davon. oder Vorstufen dieses Virus ten, bei der HPV festgestellt Aber wenn das gefährliche Vi- kontinuierlich, also über einen wurden? Aydemiz: Also erstens: Das rus festgestellt wurde, wird es bestimmten Zeitraum, vorhanden sein muss. Nur ein geringer bedeutet nicht gleich Krebs. dann kritisch? Aydemiz: Der Nachweis der Anteil von Frauen, bei denen Zweitens: Es sollten aber engmaViren bedeutet nicht, dass diese das gefährliche Virus über ei- schige Kontrollen durchgeführt immer wieder festgestellt wer- nen längeren Zeitraum nachge- werden. Die Frauenärzte kenden. Es gibt Fälle, da wurde das wiesen wurde, entwickeln eine nen sich sehr gut aus mit diesen Virus einmal festgestellt, aber Vorstufe von Gebärmutterhals- Viren, als auch mit den Konsequenzen, also in welchen Abdann nicht mehr. Wir wissen, krebs.

ständen solche Untersuchungen zu machen sind. Drittens: Wenn bei Untersuchungen eine Vorläuferkrankheit festgestellt werden sollte, dann ist die Therapie viel einfacher und effektiver und vermeidet die Entstehung von Krebs. Wenn wirklich eine Vorstufe einer Krebserkrankung vorhanden ist, dann kann eine kegelförmige Gewebeentnahme vom Muttermund am Gebärmutterhals durchgeführt werden, mirt der diese Veränderung komplett entfernt werden. Das ist dann ausreichend. Was bringt impfen? Aydemiz: Als Therapie, also zur Heilung, gibt es noch keine Impfung. Wir können aber junge Frauen impfen, dass in Zukunft solche gefährlichen Viren nicht auftreten. Bei Mädchen im Alter zwischen 12 und 17 Jahren wird diese Impfung weltweit empfohlen und von den Kassen bezahlt. Manche Kassen zahlen die Kosten bis zum 26. Lebensjahr.Gravierende Nebenwirkungen treten bei der Impfung nicht auf.


Fakten & Visionen

Blickpunkt KW 49/13

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Bereicherung für den Ingolstädter Südosten Auf dem Pioniergelände entstehen zahlreiche Wohnungen

Patricia Klein, Stadtratskandidatin.

Dr. Dorothea Deneke-Stoll, Stadtratskandidatin.

Siegfried Kübler, Stadtratskandidat.

Modernes und zentrumsnahes Wohnen: Auf dem Pioniergelände entstehen zahlreiche Neubauten.

(sf) Ob Unternehmer, Studenten oder Familien: Immer mehr Menschen möchten in Ingolstadt leben. Wohnraum ist daher sehr begehrt und dementsprechend knapp. Umso erfreulicher ist es, dass auf dem Gelände der ehemaligen Pionierkaserne bereits zahlreiche Neubauten errichtet wurden. Dort wird es künftig nicht nur Wohnungen, sondern auch Einkaufsmöglichkeiten und weitere gewerblich genutzte Flächen geben.

Wer nach einer Wohnung sucht, die in Zentrumsnähe liegt, sich aber dennoch in ruhiger Lage befindet, wird sicherlich auf dem Pioniergelände fündig. Das Angebot dort ist wirklich umfangreich und reicht von kleinen und gemütlichen Wohnungen bis hin zu großzügig geschnittenen Einfamilienhäusern. Diese Vielfalt freut auch Patricia Klein und Siegfried Kübler. „Ingolstadt braucht dringend Wohnraum - auf dem Pioniergelände entstehen deshalb

zahlreiche Wohnungen für Singles und Familien. Mir gefällt dabei besonders, dass zwischen den Häusern schön gestaltete Grünflächen angelegt werden. Das schafft nicht nur Wohn-, sondern auch Lebensraum“, sagt Klein. Michael Pluzny ist sich sicher, dass dank dem neuen Wohngebiet viele Menschen in den Ingolstädter Südosten ziehen werden und das Viertel vor allem auch durch die Einkaufsmöglichkeiten enorm aufgewertet wird. „Durch die fuß-

Fahrplanwechsel

Foto: Kastl

gängigen Verbindungen wachsen das Monikaviertel und das Augustinviertel nun näher zusammen“, erklärt er. Auch Dorothea Deneke-Stoll ist begeistert von der Idee, das Pioniergelände als Wohngebiet zu nutzen. „Ich hoffe, dass das neue Quartier das Stadtbild bereichern wird und dass im Südostviertel alle Menschen unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten hiervon profitieren werden“, erläutert sie.

Nicola Womes findet, dass die Wohnbauten nicht nur optisch sehr gut gelungen sind: „Die Lage ist gerade für Studenten sehr attraktiv, weil das Pioniergelände sehr nah an der Innenstadt liegt und man so mit dem Fahrrad in die Stadt fahren kann. Es ist eine Visitenkarte für unsere Stadt, da man die gelungenen Bauten gleich sieht, wenn man von der Autobahn kommend in die Innenstadt fährt“, sagt sie.

Dr. Nicola Womes, Stadtratskandidatin.

Michael Pluzny Stadtratskandidat.

JUTTA VOTTELER

am 15. Dezember 2013

die neuen Fahrpläne gibt es kostenlos im Kundencenter Ingolstadt und am ZOB und im Internet www.invg.de

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Stadt & Region

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Die Kandidaten haben das Wort Ist Ingolstadt eine „seelenlose Industriestadt? - Das wollten wir in dieser Woche von den designierten OB-Kandidaten wissen

Christian Lösel, CSU

Peter Springl, FW

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Ingolstadt ist alles andere als eine seelenlose Industriestadt. Solche Aussagen sind wohl eher dem Wahlkampf geschuldet als einer objektiven Betrachtung. Ich halte auch nichts davon, die Bürgerinnen und Bürger, die bei den vielen hier ansässigen Industrieunternehmen arbeiten, mit einer solchen Aussage indirekt zu diskreditieren. Ingolstadt bietet ein breites kulturelles und soziales Spektrum. Unsere Bürgerinnen und Bürger engagieren sich in Heimat- und Brauchtumsvereinen, in Sozialund Kulturvereinen. Sie geben

der Stadt einen menschlichen Charakter. Unsere Freizeiteinrichtungen, die Museumslandschaft und die sozialen Einrichtungen werden seit Jahren wie in keiner anderen Stadt ausgebaut. Die vielen Dorfplatzgestaltungen in den einzelnen Stadtteilen vermitteln ein Heimatgefühl und geben uns Identität. Ich bin aber der Meinung, dass wir unsere historische Stadtidentität weiter stärken sollten. Ich will, dass Ingolstadt mit seinen historischen Pfunden (Herzogstadt, Reinheitsgebot, Illuminaten, Festungsstadt, etc.) stärker wuchert. Dafür setze ich mich ein.

Die Behauptung, Ingolstadt sei eine „seelenlose Industriestadt“, weise ich zurück. Wer Ingolstadt gefühllos und ohne innere Wärme darstellt und ständig schlecht redet, hat eine andere Wahrnehmung oder hat sich im Wahlkampf vergaloppiert. Ich bin gespannt, wie die Wählerinnen und Wähler darauf reagieren werden, denn diese Behauptung ist keine Wertschätzung für die Menschen, die in Ingolstadt leben. Die Atmosphäre einer Stadt wird doch nicht allein von der Stadtverwaltung und den Kommunalpolitikern geprägt. Sie ist

vielmehr die Summe des Engagements aller Bürgerinnen und Bürger, der kulturellen Institutionen und Initiativen, der Vereine und Verbände sowie all der verschiedenen sozialen Aktivitäten. In ihnen zeigt sich die „Seele“ einer Stadt. Dennoch sind Verbesserungen notwendig, um Ingolstadt noch lebens- und liebenswerter zu machen: Infrastruktur verbessern, finanziell nachhaltigen Kurs beibehalten, Integration voranbringen, Jugendprogramme fördern, Senioren unterstützen und Ehrenamt stärken.

Veronika Peters, für SPD, parteilos

Barbara Leininger, Grüne

LebensLinien

Ingolstadt ist meine Heimatstadt, charaktervoll und lebendig. Und ich wünsche mir, dass das auch so bleibt! Am Beispiel Detroit sehen wir, wie aus einer Boomtown eine seelenlose Industriestadt werden kann. Davon ist Ingolstadt weit entfernt. Aber wir müssen aufpassen. Wir haben Millionen in das GVZ, in den Westpark und das FOC investiert, weil es wichtig war für Ingolstadt. Jetzt brauchen wir endlich eine Stadtentwicklung im Gleichgewicht. Das heißt: Volle Kraft nach innen! Wir brauchen Pioniergeist,

Leidenschaft und Identifikation für unser schönes Ingolstadt. Wir sind stark, wenn wir zusammenhalten: Alt-Ingolstädter, NeuIngolstädter, alle, die hier leben. Auf Augenhöhe. Denn Ingolstadt ist unsere gemeinsame Heimat. Ingolstadt hört auch nicht an der Stadtgrenze auf. Ich will die Zusammenarbeit in der Region verbessern und die Mauern der Schanz einreißen. Ich will die Menschen einladen, in die Stadt zu kommen, unsere Nachbarn genauso wie Touristen. Dann findet Leben statt - und das wollen wir!

Die Seele unserer Stadt, das, was die Ingolstädter als charakteristisch, stimmungsvoll und lebendig empfinden, kann man leicht finden: Vor allem die Donau ist es, die Ingolstadts besonderes Flair ausmacht. Und wie wir uns oft nicht unserer Seele bewusst sind, so ist es auch mit der Beziehung der Stadt zur Donau. Die Atmosphäre, das charakteristische Flair Ingolstadts, das die Bewohner und die Gäste der Stadt schätzen, gibt es also schon. Und da sind auch noch die ganz individuellen Lieblingsplätze in der ganzen Stadt. Ich kenne viele Leute, die gerne hier leben und inspirierende Ideen haben, wie sich hier

ein einzigartiges Lebensgefühl entwickeln könnte. Und was es sonst auch nirgends gibt: Märzenbecher im Auwald, einen sonnigen Platz an der Bar Centrale, unser Freibad im Sommer, den Barthelmarkt und den Geruch der Donau, und im Winter den Luftzug ums Münster herum. Die Industrie in unserer Stadt beansprucht sehr große Flächen, für die Mensch und Natur unbedingt einen Ausgleich brauchen. Mehr Grün tut uns in der Seele gut. Die Seele ist mehr als das Image einer Stadt. Es ist die Grundstimmung. Wenn wir uns alle hier wohlfühlen, dann hat Ingolstadt auch eine Seele. Blickpunkt KW 48 /13

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Weihnachtsmarkt in Gaimersheim Bereits zum 5. Mal findet der Gaimersheimer Weihnachtsmarkt am Marktmuseum auf dem Andreas-Staudacher-Platz statt. Am Freitag, 13. Dezember 2013 wird um 17 Uhr durch die 1. Bürgermeisterin Andrea Mickel und dem Vorsitzenden des Gremiums der Gaimersheimer Vereine, Günther Bernhardt, der Markt eröffnet. Zahlreiche Aufführungen werden in den drei Tagen bis zum Sonntag, 15. Dezember 2013 geboten. So führen die ansässigen Kindergärten Lieder, Gedichte, Tänze und ein Krippenspiel auf. Es sind noch viele weitere Musikgruppen wie z. B. der Posaunenchor Friedrichshofen, die Gaimersheimer Blaskapelle, die Jugendblaskapelle aus Gaimersheim, der Doremi-Kinderchor aus Ingolstadt, Viva La Musica mit Weihnachtlicher Chormusik und die Böhmfelder Bergbläser vertreten. Die Krippenausstellung der Gaimersheimer Schnitzer kann im Dachgeschoss an al-

len drei Tagen bestaunt werden. Martha und Monika mit der Steirischen, der FeuerwehrMännerchor Lippertshofen, die Gaimersheimer Stub’nmusi, der Lippertshofener Viererg’sang und die Retzbach Hausmusi tragen ebenso musikalisch zum Gelingen des Weihnachtsmarktes bei. Das Marktmuseum ist während des Weihnachtsmarktes bei freiem Eintritt geöffnet. Rund 28 Weihnachtsbuden mit Gaimersheimer Vereinen und Kunsthandwerkern bringen weihnachtliches Ambiente. Auch der Nikolaus wird an allen drei Tagen jeweils in der Zeit von 17 – 18 Uhr die Kinder erfreuen. Zusätzlich bereichern Schafe und Lämmer der Schäferei Müller aus Hitzhofen den Markt. Das nostalgische Kinderkarussell des Gremiums der Gaimersheimer Vereine dreht sich ununterbrochen und kostenlos an allen drei Tagen und im Museum wird für Kinder einfaches Wollfilzen angeboten.

Weihnachtsmarkt in Gaimersheim vom 13. bis 15. Dezember 2013 auf dem Andreas-Staudacher-Platz am Marktmuseum Eintritt frei

die im März 2014 zum Stadtoberhaupt gewählt werden können, mit Fragen konfrontieren, die die Öffentlichkeit interessieren und zum Teil kontrovers diskutiert wurden. Dabei geht es uns nicht um Diese Frage stellten wir die Meinung der Parteien, sonden bisher b e k a n n t e n dern um die der Kandidaten Kandidaten für das Amt selbst. Wir werden deshalb des O b e r b ü r g e r m e i s - die Fragen erst dienstags, also ters. In regelmäßigen Abstän- nach den Fraktionssitzungen den werden wir die Politiker, am Montagabend, versenden (bp) Ist Ingolstadt eine „seelenlose Industriestadt“? Wenn ja, was wollen Sie dagegen unternehmen? Wenn nein, warum nicht? Möchten Sie trotzdem etwas „verbessern“?

und um eine sehr kurzfristige Beantwortung bitten. Auch in den angrenzenden Gemeinden, wie zum Beispiel Gaimersheim, Kösching, Manching und anderen Gebietskörperschaften, werden wir die Kandidaten befragen. Wir bitten deshalb die designierten Kandidaten, sich bei uns zu melden: info@ blickpunkt-wochenende.de.

Raimund Köstler, ÖDP

Jürgen Siebicke, die Linke

Karl Ettinger, FDP

Christian Lange, Bürgergemeinschaft

Dass Ingolstadt eine Industriestadt ist, steht außer Zweifel, aber ihr Seelenlosigkeit vorzuwerfen wäre unangemessen. Allerdings kann man ihrer Seele noch viel Gutes tun. Die attraktive Innenstadt als kulturelles Zentrum und Einkaufserlebnis braucht die Aufwertung bedeutender Plätze, die Bewahrung des Stadtbildes und den Erhalt denkmalgeschützter Gebäude. Auch die anderen Stadtteile benötigen einen zentralen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität als Treffpunkt der Bürger. Auch sind Kultur- und Freizeitangebote und die Absicherung des zweiten Grüngürtels als Kontrast zu den Industrieanlagen nötig. Aber schlussendlich wird die Seele der Stadt durch das Wohl ihrer Bürger bestimmt und deren Möglichkeiten zur Selbstentfaltung. Dies unterstützen wir mit einem kommunalen Erziehungsgeld, Schulen, die als Lebensräume für Kinder geplant werden und Beteiligungsmöglichkeiten aller Bürger an der Stadtentwicklung. Einer Seele sagt man ja Unsterblichkeit nach - Zukunftsorientierung sollte deshalb unser Handeln für Ingolstadt prägen.

Ingolstadt, die Stadt mit zwei Gesichtern - betrachtet man die Peripherie außerhalb der Innenstadt, insbesondere die Konzernarchitektur im Norden oder die gewollte Ghettoisierung wie in Hollerstauden, kann man durchaus den Eindruck einer seelenlosen Industriestadt gewinnen. Ich sehe das schöne Gesicht Ingolstadts jedoch in der charakteristischen, geschichtsträchtigen Innenstadt, die mit ihrer einzigartigen Architektur, ihrem historischen Charakter und dem Festungs-Ensemble auch bei alt eingesessenen Ingolstädtern immer wieder Ehrfurcht hervorruft. Leider mutiert dieses ansehnliche Gesicht an bestimmten Stellen zur hässlichen Fratze einer Stadt, die ihre Seele dem betriebswirtschaftlichen Diktat geopfert hat. Dies zeigt sich an der pseudomodernen Konzernarchitektur wie dem Rathausplatz, dem Nordbahnhof oder dem geplanten Kongresshotel. Hier sehen wir die Vision großstädtischer Konzern-Moderne aus der Perspektive von Provinz-Ökonomen. Diese Entwicklung gilt es zu stoppen, da sie den Charakter von Ingolstadt zerstört und sich gegen den Willen eines Großteils der Bevölkerung richtet.

Wer Ingolstadt als seelenlose Industriestadt sieht, nimmt anscheinend nicht zur Kenntnis, wie vielschichtig sich das Zusammenleben in vielen Bereichen abspielt. Nicht nur die Angebote der Stadt im Bürgerhaus und im Neuburger Kasten, sondern auch das bürgerliche Engagement im vielfältigen Vereinsleben zeigen vieles von dem, was man „Seele“ der Stadt nennen könnte! Auch das kulturelle Angebot und die Freizeitangebote haben sich enorm ausgeweitet. Mir wäre ein großes Anliegen, dass der Rathausplatz viel öfter als Podium für kleine und große Veranstaltungen für Kinder und Erwachsene dient. Auch auf anderen Plätzen wären regelmäßig stattfindende Events, vielleicht auch kleine Trödelmärkte, willkommen. Ich möchte gerne die Hausbesitzer der Innenstadt dafür gewinnen, Mitgestalter des Zentrums zu werden, denn sie tragen eine große Verantwortung für eine liebevolle Gestaltung. Zudem haben sie Einfluss auf die passende Vermietung ihrer Ladenlokale und die Mietpreise, die sich auch Kleinunternehmer leisten können sollten. Vielleicht ließe sich ja auch noch mancher Hinterhof für die Öffentlichkeit öffnen.

Ingolstadt ist leider auf dem Weg dorthin und es ist fünf vor zwölf. Die Hauptschuld daran trägt der Bürgerkonzern, der in den letzten Jahren die Bürger links liegen lassen hat und stattdessen nur auf die Rendite der städtischen Investitionen geschielt hat. Wir werden eine Bürgerstadt aufbauen, die Politik für die Bürger macht. Oberste Prioritäten sind die Verkehrspolitik, die Sozialpolitik und auch die Innenstadt für uns. Diese Politikfelder wurden bisher vernachlässigt. Das werden wir ändern: Wir werden ein Mobilitätskonzept für das gesamte Stadtgebiet erarbeiten und dabei besonders den ÖPNV fördern durch ein komplett kostenloses ÖPNV-Angebot ab Sommer 2014. Wir werden ein dreistufiges Stadtumbauprogramm für die Innenstadt erarbeiten und umsetzten. Und wir werden eine soziale Ausrichtung der Stadtpolitik durchsetzen und insbesondere die Integrationspolitik reformieren und erneuern. Alles das werden wir mit den Bürgern und ausgewiesenen Experten gemeinsam entwickeln und durchsetzen.


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Lebenslinien

Blickpunkt KW 49/13

Eine ganz Süße: Dora Hörmandinger liebt ihren Job - und nascht auch gerne von ihrem eigenen Sortiment.

Foto: Sabine Roelen

Süße Leidenschaft Dora Hörmandinger verkauft seit 40 Jahren gebrannte Mandeln, Bonbons und mehr auf dem Christkindlmarkt Pfingstvolksfest. Die junge Frau findet Gefallen am SüßwarenVerkauf – und an Helmut Hörmandinger, der als gelernter Koch eine Bonbonkocherei und ein Mandelgeschäft betreibt. „Wir hatten Bonbons, Mandeln, Nüsse und glasierte Früchte am Stand. Ein überschaubares Sortiment. Genauso überschaubar wie die Umsätze.“ Aber Dora hält zu ihrem Helmut, das Paar heiratet. Zu Dora Hörmandingers Sohn Klaus und Helmut Hörmandingers Sohn Jutta kommt 1977 die gemeinsame Tochter Silvia. „Bei uns hieß es mein Kind, dein Kind, unser Kind. Wir sind eben eine richtige Patchwork-Familie“, schmunzelt Dora Hörmandinger und ihre blauen Augen blitzen dabei. „Aber wir verstehen uns alle gut.“ Das ist auch wichtig, denn süße Spezialitäten zu verkaufen ist kein einfaches Geschäft. Von August bis März sind die Hörmandingers Ende der 70er-Jahre auf Dulten und Märkten unterwegs. Im Sommer verkaufen sie auf verschiedenen Festen. Nach und nach erweitern die Eheleute das Sortiment süßer Leckereien um Zuckerwatte, Popcorn und Magenbrot. 1978 gibt die Familie Wohnung und

Von Sabine Roelen Wenn sie süße Leckereien kaufen müsste, wäre sie selbst ihr bester Kunde. Aber sie muss es nicht, denn Dora Hörmandinger steht seit vier Jahrzehnten auf der anderen Seite des Tresens. Derzeit verkauft die blonde Frau wieder täglich in ihrem Ladengeschäft „Süßes Paradies“ auf dem Ingolstädter Christkindlmarkt. Ein Schlaraffenland für Schleckermäuler: Schokofrüchte, Kokoswürfel, Marzipankartoffeln, Rumkugeln, gebrannte Mandeln und Nüsse. Und Bonbons in allen Farben, Sorten und Geschmacksrichtungen. Es ist tatsächlich ein „Süßes Paradies“, in dem Dora Hörmandinger arbeitet. „Ich habe Glück gehabt, auch wenn es in 40 Berufsjahren immer bergauf und bergab gegangen ist. In meinem Leben ist vieles einfach so gekommen. Ich bin immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen“, sagt die 61-Jährige. Auch 1973, als die gelernte Bürokauffrau nach der Geburt ihres Sohnes wieder arbeiten gehen möchte. Bei Helmut Hörmandinger bekommt sie einen Job auf dem Ingolstädter

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Bonbonkocherei in Haunwöhr auf und baut in Buxheim: ein Wohnhaus und eine Kocherei nebenan. „Dann hat‘s geheißen: arbeiten, arbeiten, arbeiten, 330 Tage im Jahr. Nur im Januar war immer Pause.“ Wieder hatten die Hörmandingers Glück: „1980 konnten wir von einer Nürnberger Kocherei Maschinen und auf den Dulten in München, Regensburg und Augsburg Standplätze übernehmen. Dann ging es aufwärts. Das waren wirklich goldene Jahre in den 80ern“, erinnert sich Hörmandinger. Die Buxheimer Bonbonkocherei produziert jeweils im Februar und März auf Hochtouren - für den eigenen Verkauf, aber auch für andere Standbetreiber. Zu Top-Zeiten sind es über 100 Tonnen Bonbons pro Jahr: von Glühwein und Malz über Salbei und Anis bis zu Himbeer und Zitrone. 35 verschiedene Sorten, die die Hörmandingers jeweils von April bis Dezember durchgehend auf Dulten, Volksfesten und Märkten verkaufen. 2003 wird die Bonbonkocherei stillgelegt, weil Helmut Hörmandinger die schwere Arbeit gesundheitlich kaum mehr schafft. „Zucker schleppen und die gekochte, zä-

ArGe Volksfeste, Dulten und Märkte Ingolstadt, erledigt die Arbeit im Hintergrund. Dora Hörmandinger, Kassier derselben Arbeitsgemeinschaft, steht an der Front. „Wir sind ein reiner Familienbetrieb. Meine Tochter ist im Geschäft und auch meine Schwester, Cousine und Neffen helfen mit“, freut sich die Süßigkeiten-Spezialistin. Deshalb lässt es Dora Hörmandinger jetzt auch etwas ruhiger angehen. Zumindest hin und wieder kann sie es sich mit einem Krimi oder einem historischen Roman zuhause auf der Couch gemütlich machen oder von einer Reise träumen. „Nur zwei Mal haben wir große Urlaubsreisen gemacht: Einmal

waren wir in Amerika und zur Silberhochzeit haben wir uns eine Kreuzfahrt rund um Neuseeland gegönnt.“ Aber so dringend ist der Wunsch nach Ortsveränderung für Dora Hörmandinger nicht. Auch nach 40 Jahren fühlt sie sich auf Dulten, Volksfesten und Märkten bestens aufgehoben. „Verkaufen macht mir immer noch Spaß. Das ist mein Traumjob. Und wenn’s nach meiner Tochter geht, dann gibt’s keinen Ruhestand für mich. Notfalls sitze ich im Rollstuhl an der Kasse“, so Dora Hörmandinger, die von sich selbst sagt, dass sie viel und gerne lacht. Kein Wunder, Schokolade, Bonbons und Co. machen eben doch glücklich.

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he Zucker-Sirup-Masse bewegen, das kostet Kraft.“ Die Hörmandinger-Bonbons gibt es trotzdem weiterhin. Die Geschäftsleute lassen jetzt nach ihren Rezepten in einer Donauwörther Bonbonkocherei fertigen. „Der Geschmack ist derselbe, aber die Bonbons sind eine Idee kleiner als unsere eigenen.“ Im Ladengeschäft „Süßes Paradies“ gehen heute gebrannte Mandeln und Schokofrüchte am besten. Seit 2002 stehen die Hörmandingers mit diesem vor Zugluft geschützten, geschlossenen Geschäft und seinem großen Süßwaren-Sortiment auf dem Ingolstädter Christkindlmarkt und der Regensburger Dult. Helmut Hörmandinger, 1. Vorstand der

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STADT & ReGION

Blickpunkt KW 49/13

Der Bürger und sein Konzern Oberbürgermeister Alfred Lehmanns letzte Haushaltsrede (hk) Es war sein politisches Tes tament. In seiner letzten, deshalb etwas längeren, Haushaltsrede bekannte sich der scheidende Oberbürgermeister Alfred Lehmann – er ist noch bis Ende April 2014 im Amt – zu dem von ihm gern verwendeten, von der Opposition oft kritisierten, Begriff des „Bürgerkonzerns“. Für manche war der Begriff „Bürgerkonzern“ wegen des zweiten Teils des Begriffs ein Reizwort. „Konzern“, das schmeckte manchem Oppositionspolitiker und kritischem Bürger nicht, weil es nach wirtschaftlicher Macht klingt. Der Wortbestandteil „Bürger“ wurde dabei gern übersehen. In seiner letzten Haushaltsrede im Ingolstädter Stadtrat, also dem Vortrag, in dem der Oberbürgermeister das Resümee des vergangenen Jahres zieht, diesmal aber auch kurz auf seine Amtszeit von zwölf Jahren als Stadtoberhaupt einging, wollte Alfred Lehmann nochmals deutlich machen, was für ihn der „Bürgerkonzern“ ist: ein sinnvolles und notwendiges Zusammenarbeiten der Stadt Ingolstadt mit Unternehmen, die ihr gehören oder an denen sie beteiligt ist – zum Wohle des Bürgers. „Konzern“ so Lehmann, bedeute dabei nicht Gewinnmaximierung; das Ziel sei vielmehr das Gemeinwohl zu fördern. An 47 Unternehmen ist die Stadt beteiligt, bei 27 besitzt sie die entscheidungserhebliche Mehrheit. Im Jahre 2012 haben die städtischen Unternehmen 139 Millionen investiert, das Gesamtvermögen der städtischen Beteiligungen beträgt 1,4 Milliarden

Bekenntnis zum Bürgerkonzern: In seiner letzten Haushaltsrede legte der scheidende Oberbürgermeister Alfred Lehmann ausführlich dar, warum die Stadt ein Bürgerkonzern ist und sein muss. Euro. Ingolstadt ist – nicht nur für seinen Oberbürgermeister – ein Erfolgsmodell: Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft bescheinigt der Stadt die vierthöchste Wirtschaftskraft pro Einwohner. Die führende französische Zeitung Le Figaro berichtet über die Schanz in ihrer Serie „Eldorado des Wachstums“. Mit Genugtuung erläuterte Lehmann, dass er einst als Referent für Wirtschaft und Arbeit nach Ingolstadt gekommen sei und Ingolstadt – für ihn die beste

Nachricht überhaupt – auch 2013 weiterhin mit Abstand die deutsche Großstadt mit der geringsten Arbeitslosigkeit ist. Dieses Ergebnis verbucht der Oberbürgermeister auch wegen der Wirtschaftsförderung auf der Habenseite. „Während die Gewerbeanmeldungen bayernweit letztes Jahr um 9,5 Prozent abnahmen, verbuchten wir in der Stadt Ingolstadt ein Plus von 1,7 Prozent.“ Lehmann kam auch auf städtische Beteiligungen zu sprechen,

die nicht jedem geläufig sind: „Sehr gerne möchte ich in diesem Zusammenhang auch auf die Windparkbeteiligung im rheinlandpfälzischen Riegenroth hinweisen. Mit rund 41 Prozent sind die Stadtwerke Ingolstadt an fünf Windrädern beteiligt. Weitere Beteiligungen werden derzeit geprüft.“ Auch die Biogasanlage in Unterstall und das größte Solardach der Welt auf dem GVZ sind von der Stadt mitfinanziert. Ein weiteres Werk des Bürgerkonzerns, zu dem auch die Sparkasse

zu zählen ist: Das Kreditinstitut produziert auf 70 angemieteten Dächern der GWG (Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft, gleichfalls eine städtische Tochtergesellschaft) mit Photovoltaikanlagen zwei Mio. KWh Strom im Jahr. Die GWG – ein Unternehmen des Bürgerkonzerns - soll der Wohnungsknappheit in Ingolstadt begegnen und hat laut Lehmann große Erfolge zu verbuchen: „Die GWG besitzt 6600 Wohnungen und hat da-

Foto: Cannonier

mit elf Prozent Marktanteil in Ingolstadt. Die effektive Durchschnittsmiete pro qm beträgt nur 4,50 Euro. Wir haben prozentual sehr viel mehr Sozialwohnungen als die anderen bay-erischen Großstädte. Nürnberg hat sieben Prozent, München und Augsburg nicht einmal sechs Prozent. Und ganz wichtig: Bis 2017 wird unsere GWG 600 weitere Wohnungen bauen.“ Die gesamte Haushaltsrede kann unter www.stattzeitung.in nachgelesen werden.

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(bp) Stimmungsvolle Adventsmusik präsentieren Ensembles, Chöre und Solisten der SimonMayr-Sing- und Musikschule im Adventskonzert der Musikschule. Das festliche Konzert findet am Sonntag, 8. Dezember, um 17 Uhr in der Matthäuskirche statt. Das Programm ist bunt gemischt von barocker Gitarrenmusik über Volksmusik bis zu Gospelliedern. Bereits auf dem Kirchenvorplatz werden die Konzertbesucher mit Lebkuchen, Punsch und weihnachtlichen Bläserklängen empfangen. Der Eintritt ist frei.

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STADT & REGION

Blickpunkt KW 49/13

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Die geballte Kraft der Liebe „Wie es euch gefällt“ feiert am 7. Dezember Premiere im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt Von Sabine Roelen Das Leben als Spiel, die Liebe als alles beherrschende Kraft. Und am Ende des perlenden Spektakels hat Hymen, der Gott der Heirat, gut zu tun: Gleich vier Paare finden sich in Shakespeares Komödie „Wie es euch gefällt“. Doch bis es soweit ist, erlebt der Besucher im Großen Haus in knapp drei Stunden sinnlichen Theatergenuss.

Ausnahmezustand im Ardenner Wald. Ein buntes Völkchen rund um einen verbannten Herzog (Ulrich Kielhorn) hat sich hier versammelt. Edelleute, Narren, Schäfer, Diener – kurz: Männer und Frauen auf der Flucht vor höfischen Machtkämpfen, Missgunst und Intrigen. Im Wald ist alles anders. In dieser Parallelwelt gibt es weder politisches Ränkespiel noch gesellschaftliche Zwänge. Und tradierte Geschlechterrollen schon gar nicht. Die entspannten Aussteiger haben ganz andere Probleme und Ziele. Die Suche nach Glück und wahrer Liebe treibt sie um. Mitten unter der Flüchtlingsschar ist auch Herzogstochter Rosalinde (Denise Matthey) in Männerkleidern. Als Ganymed wird sie zum Vertrauten des liebeskranken Orlando (Matthias Zajgier). Freilich weiß dieser nicht, dass in den Männerkleidern seine geliebte Rosalinde steckt. Ganymed treibt das raffinierte Spiel noch weiter: Der vermeintliche Mann und Macho berät Orlando in Liebesdingen und rückt der hochnäsigen Phoebe (Victoria Voss) den Kopf zurecht. Diese ist beeindruckt und verliebt sich prompt in Ganymed. Schlecht für Schäfer Silvius (Nils Buchholz), der Phoebe vergöttert. Ein Verwirrspiel um Illusionen, Sehnsüchte und Identitäten beginnt. Wer liebt wen und warum? Welche Gefühle sind echt, welche vorgetäuscht? Und wie endet die-

Verwirrendes Rollenspiel: Orlando (Matthias Zajgier, links) liebt Rosalinde (Denise Matthey), die sich jedoch als Ganymed ausgibt. ses zwischenmenschliche Durcheinander? Mit vier Hochzeiten, so viel steht am Ende von „Wie es euch gefällt“ fest. Für Regisseur Donald Berkenhoff passt dieses „überreiche Glück“ bestens zum aktuellen Spielzeitmotto am Stadttheater Ingolstadt: „Es gibt ja gleich vier ‚Happy Enden‘ im Stück. Natürlich ist das bei Shakespeare Ironie. Und diese Ironie kann man auch heute noch finden. Da sind Menschen im Wald, dann kommt ein Gott und alles wird anders…“ Berkenhoff macht die Bühne zum reizvollen Tummelplatz der Begierden, exakt passend dazu: die drei Bühnenbilder von Fabian Lüdicke, die kontrastreicher nicht sein könnten. Die höfische Gesellschaft bewegt sich zwischen klassischen Säulen, die Waldbewohner hausen in fröhlich-bunten Zelten und die finale „Republic of Happiness“ kommt nahezu monochrom schwarz, klar und schnörkellos daher. „Ich schätze Fabian Lüdickes ungewöhnliche Bühnenbild-Lösungen. Da gibt es

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keine Umbauten auf der Bühne, sondern die Bilder schieben sich rein“, so Berkenhoff. Auch die Kostüme von Andrea Fisser überzeugen: von schlichter Eleganz in Creme-Tönen am Hof über lässigverspielte Flower-Power-Klamotten bis hin zur Hochzeitsgesellschaft in festlichem Schwarz. Donald Berkenhoffs Inszenierung arbeitet mit der Übersetzung von Frank Günther. Ein klarer Vorteil: Spritzige Dialoge und unmissverständliche Botschaften machen „Wie es euch gefällt“ zum Vergnügen. „Günthers Übersetzung ist die beste. Er trifft den Rhythmus und findet auch im Deutschen immer dann einen Reim, wenn es sich bei Shakespeare reimt“, so der Regisseur. Ein weiteres Highlight servieren die Musiker unter der Leitung von Tobias Hofmann. Zu Shakespeares Liedtexten (sogenannte „Pastorale“) komponierte Hofmann die Songs. „Das sind Lieder aus der Folk- und Bluegrass-Ecke. Was Hippies im Wald eben so singen.“

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„Wie es euch gefällt“ ist ein fulminantes Liebes-Spektakel zwischen Sein und Schein. Denise Matthey spielt wunderbar alle Facetten der empfindsamen Rosalia und des groben Ganymed aus. Köstlich ist

Matthias Zajgier als Orlando im Liebestaumel. Worauf sich die Zuschauer noch freuen dürfen: auf magische Momente der Liebe auf den ersten Blick: vielsagende Blicke, stotternde Erklärungen. Die

Foto: Sabine Roelen

Zeit bleibt stehen, die geballte Kraft der Liebe wird spürbar, sichtbar, greifbar. „Wie es euch gefällt“ feiert am 7. Dezember, 19.30 Uhr, im Großen Haus Ingolstadt Premiere. Hingehen, ansehen!

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VORSCHAU

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Blickpunkt KW 49/13

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Musical „Sissi“ kommt am 16. Januar um 20 Uhr in den Festsaal Ingolstadt

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„Neon - Vom Leuchten der Kunst“ Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

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„Nomada - Anthropologie des Ortes“ - Werke von Aldona Kut Galerie im Stadttheater Ingolstadt

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10 Jahre „Kunst und mehr“

Museum im Pflegeschloss Schrobenhausen

VERANSTALTUNGEN

Liebe, Macht und Leidenschaft: Seit Generationen begeistert die Geschichte von Sissi das Publikum.

08.12.2013 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Auf den Spuren der Mönche

Theater: „Wie es euch gefällt“ - Komödie in fünf Akten von William Shakespeare; auch 12.12.2013 08.12.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Studio im Herzogskasten

Theater: „Der Heiratsantrag“, „Der Bär“, „Über die Schädlichkeit des Tabaks“; auch 12.12.2013 10.12.2013 // 19:30 Uhr Stadtmuseum Ingolstadt, Barocksaal

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Vortrag: „Das zukünftige Museum für Konkrete Kunst und Design in der Gießereihalle“ 11.12.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

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11.12.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Studio im Herzogskasten

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Konzert: D. Oberlinger und L'Accademia Giocosa - Musik des 18. Jhdts. auf Originalinstrumenten

Lesung: „Heilige Nacht“ - Weihnachtslegende von Ludwig Thoma; auch 13., 15.12.2013 11.12.2013 // 20:00 Uhr Café Tagtraum Ingolstadt

Lesung: Prima Vista Social Club - „Hochkultur trifft Chaostheorie trifft Deutsches Reinheitsgebot“ 12.12.2013 // 20:00 Uhr Audi Forum Ingolstadt / museum mobile

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(bp/ml) Seit Generationen lässt das Schicksal der Kaiserin Elisabeth von Österreich Autoren, Komponisten und Publikum nicht zur Ruhe kommen. Ihr Leben glich gleichzeitig einem Märchen, einer Romanze und einer Tragödie. So würdigt das Musical diese großartige Persönlichkeit, der es nicht vergönnt war, wie eine normale Frau zu leben und zu sterben. Wie in den berühmten Filmen zeigt auch das Musical die große Kaiserepoche in Österreich und das glanzvolle höfische Leben. Über 140 Kostüme wurden nach originalen Schnittmustern für diese Produktion in Wien hergestellt. Tickets sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.sissi-musical.com und unter der Eventim Ticket Hotline 01806 / 570 000 erhältlich.

Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für „Shamis Weg nach Shaolin“ (bp) Das geheimnisvolle Zen Kloster Shaolin im Herzen Chinas ist seit mehr als eineinhalb Jahrtausenden spirituelles Zentrum des Zen Buddhismus und Trainingszentrum der geheimnisvollen Qi-Übungen zur meisterlichen Beherrschung des Kung Fu. Für Millionen gläubiger Buddhisten ein heiliger Ort, für die Interessenten der Martial Arts das Zentrum der Energie. Seit vielen hundert Jahren suchen interessierte Schüler im Kindesalter das Kloster auf, um ihren Meister zu finden und um von ihm in die Geheimnisse der traditionellen Kampfübungen eingeweiht zu werden. Wer seinen Meister findet, hat die Chance, geistige Reife und physische Kräfte zu erlangen, die ihm eine meisterliche Beherrschung seines Qi (Lebensenergie) ermöglichen.

Shami macht sich auf den Weg zum Shaolin-Meister. Doch der Weg zum ShaolinMeister ist schwierig und weit: Jahrelange Übung, Ausdauer und Entbehrung sind erforderlich, ein Leben nach den strengen Regeln Damos, des geheim-

Foto: oh

nisvollen Klostergründers, ist Voraussetzung! Die neue Show „Shamis Weg nach Shaolin“ erzählt die Geschichte eines Kindes auf seiner Suche nach Meisterschaft.

Dieses Bühnenereignis zeigt die faszinierenden und geheimnisvollen Übungen der Mönche des Shaolin Kung Fu, ihre meisterliche Beherrschung des Hard Qi Gong lässt Stöcke und Eisenstangen auf den menschlichen Körpern zerschmettern, Speerspitzen werden gegen die empfindlichsten Körperstellen gerichtet. Am Mittwoch, 26. März 2014, findet die Show um 20 Uhr im Ingolstädter Festsaal statt. Karten gibt es an der Theaterkasse und beim Donaukurier Ticket-Service. Weitere Infos gibt es unter www.cofo.de. Blickpunkt verlost 3 x 2 Karten für die Veranstaltung am 26. März 2014. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf der Seite 15.

„Letzte Instanz“ gastiert in der Eventhalle am Westpark

Konzert - Jazz im Audi Forum: Django Reinhardt Night

geblieben, was sie zuletzt mit ihrer Trilogie „Schuldig“ (2009), „Heilig“ (2010), „Ewig“ (2012) und Songs wie „Von Anfang an“ und „Blind“ eindrucksvoll unter Beweis gestellt haben. Am 29. Dezember kommt die Gothic-Band nach Ingolstadt. In

12.12.2013 // 20:00 Uhr Ehemalige fürstbischöfliche Residenz Eichstätt, Spiegelsaal

Konzert „Pro Musica“: Liederabend mit M. Horn, Bariton; C. Ullrich, Klavier - Werke von Brahms u.a.

der eventhalle am Westpark treten sie um 20 Uhr (Einlass ist bereits um 19 Uhr) auf. Die Tickets können für 20 Euro erworben werden, an der Abendkasse sind 25 Euro zu entrichten. Mehr dazu unter www.eventhalle-westpark.de.

12.12.2013 // 20:15 Uhr CineStar Ingolstadt

Royal Ballet Live im Kino: „Der Nussknacker“ Letzte Instanz.

12.12.2013 // 20:30 Uhr Neue Welt Ingolstadt

Foto: A. Sonnenkalb

(bp) Alles begann 1998 mit einer Geige im Kopf und einem Cello im Herzen. Seit nunmehr 15 Jahren mischen „Letzte Instanz“ die deutsche Rock-Musikszene auf.

Musikkabarett: Matthias Egersdörfer & Heinrich Filsner - „mündlich“ 12.12.2013 // 19:00 Uhr Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt

Literalounge extra - Mitglieder des Ensembles lesen: „1913 - Der Sommer des Jahrhunderts“

Knapp 650 Konzerte, zehn Studio alben und zahlreiche Chartplatzierungen gibt es vorzuweisen. Dabei sind die Brachialromantiker musikalisch beweglich und frisch

Eintrittskarten DIE GESCHENKIDEE zum Fest!

13.12.2013 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Das neue Programm!

Musical: „Alice“ von R. Wilson, T. Waits, K. Brennan und P. Schmidt nach L. Carroll; auch 15.12.2013 14.12.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Kleines Haus

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Theater: „Das Ding“ von Philipp Löhle

DAS NEUE PROGRAMM:

14.12.2013 // 20:30 Uhr Altstadt Theater Ingolstadt

Theater: „Illusionen einer Ehe“ Komödie von Eric Assous; auch 15.12.2013 3.6.14 INGOLSTADT Saturn Arena

Eichstätter Domkonzerte 2013: Weihnachtskonzert mit dem Eichstätter Domchor

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Musikkabarett: Die Mehlprimeln - „40 plus 1“ Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

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Ist der Raum hingegen eher kurz, aber breit genug, kann man mit einem zweizeiligen Aufbau für mehr Stauraum sorgen. Auch dabei kommt es auf die Details an: Schiebetüren helfen beim Platzsparen und breite Auszüge lassen sich leichter handhaben als weit zu öffnende Schranktüren. Wenn die XSMini-Küche ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Länge und Breite aufweist, ist oft noch die klassische L-Form möglich. Ein Vorteil dabei: Das „goldene Arbeitsdreieck“ von Herd, Spüle und Kühlschrank lässt sich hier ergonomisch wie ansprechend verwirklichen.

Sogar eine mittige Arbeitsinsel mit frei stehendem Herd ist in Mini-Küchen bei einer fachkundigen Planung möglich. Hilfestellung dabei geben Fachleute aus dem TischlerHandwerk oder ihr Küchenprofi vor Ort, die Einbauten und Regale auf Basis hochwertiger Einbauküchen individuell auf das Platzangebot anpassen können. Die Experten wissen auch Rat, wenn es buchstäblich

um jeden Zentimeter geht. So lässt sich mit durchdachten Details aus kleinen Küchen mehr herausholen: Schmalere Einbaugeräte helfen dabei ebenso wie Apotheker- und Eckschränke mit besonders viel Stauraum, oder auch der klassische Klapptisch. An der einen Seite fest an der Wand fixiert, lässt er sich platzsparend einfach wegklappen, wenn er gerade nicht gebraucht wird. Dann kann sogar die nächste Party in der MiniKüche steigen.

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wirken lassen. Die richtige Küchenplanung beginnt also schon bei der Farbwahl des Raumes.

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bern. Entscheidend dafür ist es, sich Zeit für gründliche Überlegungen zu nehmen und sich am besten von einem Fachmann, etwa dem Tischler oder ihrem Küchenmarkt vor Ort, beraten zu lassen. Viele Weichenstellungen ergeben sich dabei bereits durch den Grundriss des Raumes: Denn nicht jeder Küchenaufbau macht in jedem Raum eine gute Figur und somit Sinn. Sind beispielsweise die Platzverhältnisse extrem beengt, bleibt oft keine Alternative zu einer einzeiligen Küche. Auf keinen Fall sollte man Räume mit zu vielen Einbauten überfrachten. Wichtig ist zudem die Farbgebung. Denn die einzelnen Farben haben jeweils eine eigene Wirkung auf den Raum. So lassen frische, helle Farben und glänzende Oberflächen Passende Küchenform finden die kleine Küche optisch größer Mit pfiffigen Ideen lässt sich wirken, während dunkle Farben aus wenig Platz viel Raum zau- den Raum optisch eher kleiner

he

(bp) Nicht nur bei Partys herrscht oft in der Küche die beste Stimmung. Auch im Alltag bildet dieser Raum den Mittelpunkt des Familienlebens: Hier wird gefrühstückt, gekocht, gelernt, gelacht und mit Freunden geschwatzt. Doch was, wenn die Küche der eigenen Wohnung mehr einer Kochnische ähnelt? Gerade in Mietwohnungen lassen sich die persönlichen Träume von der offenen, großzügigen Wohnküche nicht immer verwirklichen. Aber selbst bei XSVerhältnissen lässt sich der Raum gemütlich und zugleich praktisch einrichten - eine gute Planung ist da natürlich Voraussetzung.

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Futsal - der Tod des Hallenfußballs Die immer populärer werdende Sportart Futsal löst in diesem Winter den Hallenfußball ab Von Patrick Roelen Für viele Freundinnen, Frauen oder Mütter ist es ein Segen: Ihre Freunde, Männer oder Söhne werden in den kommenden Monaten vorerst nicht mehr voller Rasenschlamm vom Fußballtraining nach Hause zurückkehren und mit ihren schmutzigen Trikots, Hosen und Stutzen die Waschküche „verdrecken“. Der Fußball ruht während der Winterpause – und wird nun nicht einmal mehr in der Halle wieder ausgepackt. Denn ab dieser Wintersaison wird nach den offiziellen Futsal-Regeln in den bayrischen Hallen gespielt, also auch mit einem anderen Ball – das entschied der Bayrische Fußball-Verband (BFV). Bei den Vor-, Zwischen- und Endrunden der Kreismeisterschaften darf im Übergangsjahr 2013 aber optional auch noch nach den alten Richtlinien der letzten Hallensaison gespielt werden. Während die 37 teilnehmenden Mannschaften aus der Region in der Vorrunde der Hallenkreismeisterschaften noch „nach den alt-bekannten Hallenregeln“ spielen, werden bei der Endrunde im kommenden Jahr in Manching be-

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stoß ohne Mauer. Dabei kann der Ball auf die zehn Meter Markierung vorgelegt und so eine strafstoßähnliche Situation geschaffen werden. Ein Strafstoß selbst wird aus sechs Metern ausgeführt. Anders als beim Hallenfußball dürfen Freistöße beim Futsal zudem direkt ausgeführt werden. Weil es eine sehr schnelle Sportart ist, leiten zwei Schiedsrichter die Partien, die bei einem regulären Futsal-Spiel pro Halbzeit 20 Minuten dauern. Nach dem Übergangsjahr darf in Bayern bei offiziellen Turnieren ausschließlich nach Futsal-Regeln gespielt werden. Nur bei privaten Turnieren dürfen noch die Regeln des Hallenfußball angewandt werden. Nach der Umstellung ist also klar: In Bayern wird es kaum noch Hallenfußball geben. Auch bei privaten Turnieren wird meist Futsal gespielt. Denn die Sportart für technisch starke Fußballer wird auch in Deutschland immer populärer. Noch gibt es keine Profi-Liga oder ein eigenes National-Team, erste Pläne entstehen aber bereits. Damit ist DeutschDieses Bild wird man wohl nicht mehr sehen: 2013 wird von Hallenfußball auf Futsal umgestellt - Banden und Hallenfußball gehören der Vergangenheit an. Foto: Jürgen Meyer land weit hinten dran, denn alle reits die offiziellen Futsal-Regeln Zwischenrunde wird es in diesem Wenn der Ball im Aus gelandet ist, Futsal generell verboten und wer- anderen Top-Fußballnationen angewandt. Das erklärte Spiellei- Jahr nicht geben, was zur Folge wird er eingeschossen, nicht mehr den als Foul gewertet. Solche Re- wie Brasilien oder Spanien haben ter Horst Kaindl, der für den Kreis hat, dass sich in der Vorrunde we- -gerollt. Das wird wohl häufiger gelwidrigkeiten werden zukünf- beides bereits seit einigen Jahren. Donau/Isar zuständig ist. Eine niger Mannschaften für die nächs- als bislang geschehen, denn Ban- tig als Mannschaftsfouls gezählt. Übrigens: Auch große Fußballer te Runde qualifizieren können. den sind verboten – das Spielfeld Ab dem fünften Mannschaftsfoul wie Messi, Ronaldo, Pelé, Figo, ZiDer Kampf wird also noch härter. wird also wie beim Fußball auf Ra- pro Halbzeit bekommt die geg- dane, Iniesta oder Neymar haben Sicher, die aus Südamerika sen von Seiten- und Toraus-Linien nerische Mannschaft für jedes in jüngeren Jahren Futsal gespielt stammende Sportart Futsal hat ein- umrandet. Grätschen sind beim weitere Foul einen direkten Frei- oder spielen es noch immer. deutige Ähnlichkeit mit dem Hallenfußball, den wir aus DeutschHallenkreismeisterschaft: Gruppeneinteilung land kennen. Doch zwischen den Hallenfußball-Regeln und denen Gruppe 1 Gruppe 5 Gruppe 3 des Futsals gibt es gravierende Un- 14. Dezember, 15.30 Uhr, 27. Dezember, 18 Uhr, 8. Dezember, 14 Uhr, terschiede. Für die Spieler selbst Niederscheyern Kösching Geisenfeld ist die entscheidendste vermut- Teilnehmer: FSV Pfaffenhofen, FC Geisenfeld, SV Geroldshau- TSV Kösching, TSV Altmannlich der Ball. Denn der ist kleiner, BC Uttenhofen, TSV Pfaffenho- sen, SV Manching, Türk SV In- stein, SV Kasing, TSV Großaber schwerer als ein Fußball und fen, MTV Pfaffenhofen, SC Pfaf- golstadt, MBB SG Manching, SV mehring, TSV Mailing, FC Hepdeshalb nicht so sprungfreudig. berg Walpertskirchen fenhofen, FC Tegernbach Bereits in der Vorrunde wird mit diesem gewöhnungsbedürftigen Gruppe 6 Gruppe 4 Gruppe 2 Spielgerät gekickt. Ab der End30. Dezember, 17 Uhr, 13. Dezember, 18 Uhr, 20. Dezember, 18 Uhr, runde wird es dann noch schwie- Reichertshausen MTV Ingolstadt Gaimersheim riger, mit dem ungewohnten Ball TSV Reichertshausen, SpVgg TSV Gaimersheim, TSV Etting, MTV Ingolstadt, FC Fatih Ingoldas Tor zu treffen, denn beim Steinkirchen, TSV Paunzhausen, FC Gerolfing, VfB Friedrichs- stadt, Croatia Großmehring, DJK Futsal werden Handballtore, die SG Ist Moosburg, SV Dieters- hofen, TV 61 Ingolstadt, FC GW Ingolstadt, TSV Oberhaunstadt, deutlich kleiner sind, verwendet. heim, FC Schweitenkirchen SV Ing.-Haunwöhr, FT Ringsee Ingolstadt

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Familie Weißbrod und ihre Schützlinge: Die Trainer und die Turner des TSV Lenting hatten in diesem Jahr viel Grund zum Jubeln. (bp) Seit drei Jahren blüht die Turnabteilung im Bereich Geräteturnen männlich des TSV Lenting wieder auf. Aktuell besteht die Turngruppe aus 17 talentierten Buben im Alter von vier bis zwölf Jahren, die jede Woche dreimal trainieren. Chefcoach Florian Weisbrod und sein Team, bestehend aus Nina Weisbrod, Pauline Weisbrod sowie Sabine und Matthias Weith, haben durch viel ehrenamtliches Engagement, Leidenschaft für den Turnsport und Freude an der Arbeit mit Kindern den Wettkampfbetrieb im Leistungsturnen wieder ins Leben gerufen. Bei der Oberbayerischen Meisterschaft kämpften Pavel Kopylov, Yusuf-Baha Demir, Matthias Kipfelsberger, Fabian Schaller, Timo

Brenner und Jonathan Kos um den Sieg in ihren jeweiligen Altersklassen. Bei den Fünf- bis Sechsjährigen sicherte sich Pavel Kopylov den Vizetitel - und das, obwohl er zu dem Zeitpunkt erst vier Monate im Trainingsbetrieb mit dabei war. Sein Vereinskollege Yusuf-Baha Demir machte es Pavel nach und stand zum Schluss auch auf Platz zwei in seiner Altersklasse. Die Buben der Altersklasse VIII turnten alle einen sehr soliden Wettkampf und zeigten ihr Können an sechs Geräten (Boden, Barren, Reck, Ringe, Sprung, Seitpferd). Timo Brenner, Jonathan Kos und Fabian Schaller gelang es unter die Top 15 zu kommen. Die Buben können besonders stolz auf ihre Leistung sein, wenn man bedenkt, dass ihre Konkur-

renten zumeist bis zu sechsmal pro Woche trainieren. Danach standen die Bayerischen Einzelmeisterschaften auf dem Programm. Hier gelang dem TSV eine Sensation: Yusuf-Baha Demir erturnte sich den Bayerischen Vizetitel und verpasste nur knapp die Goldmedaille. Die Trainer Florian und Nina Weisbrod waren sehr stolz auf ihre Schützlinge. Nach diesen Erfolgen gingen die Turner höchstmotiviert an die Gaumeisterschaften heran. Hier brachten die Lentinger in fast allen Altersklassen den ersten Platz nach Hause. Im Herbst ging es bei den Mannschaftswettkämpfen noch einmal richtig zur Sache. Der TSV Lenting stellte sowohl bei den Oberbayerischen als auch bei den

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Bayerischen Mannschaftsmeisterschaften seine Turner auf. Folgende Turner gingen an den Start: Pavel Kopylov, Damir Kräuter und Yusuf-Baha Demir bildeten eine Mannschaft in der Altersklasse VII, Matthias Kipfelsberger, Timo Brenner, Fabian Schaller und Jonathan Kos starteten für Lenting in der Altersklasse VIII. Den Turnern der Altersklasse VII gelang erneut ein sehenswertes Ergebnis, denn sie konnten die Goldmedaille mit nach Lenting nehmen. Florian Weisbrod erklärte: „Ich bin sehr, sehr stolz auf meine Jungs. Der TSV Lenting braucht sich auf jeden Fall nicht verstecken und hat den Anschluss zu den großen Vereinen, wie Unterhaching oder Mühldorf, gefunden.“


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