blickpunkt10 - aus Bayerns Mitte

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BLICKPUNKT Zwischen Donau, Altm체hl und Ilm

Bauen f체r die Lebenshilfe Peter Koch und Alexander H채usler


Wohin mit den Krawatten? (hk) Noch bis Ende April 2014 ist Oberbürgermeister Alfred Lehmann im Amt. Wie es sich für das Oberhaupt einer bayerischen

Großstadt gehört, trägt er zumeist Anzug und Krawatte. Das dürfte sich ändern, wenn Alfred Lehmann im nächsten Jahr aus dem Amt

scheidet. Wie sich das neue Privatleben gestalten könnte, verrät er im Interview. Am Sonntag bei www.espresso.in

Im Würgegriff (hk) Ein 18jähriges Mädchen aus Ingolstadt würgte seine 22jährige Kontrahentin und musste von Passanten und dem Angehörigen der Sicherheitswacht getrennt werden. Die junge Frau war erkennbar al-

koholisiert und schlug mit Händen und Füßen um sich, wobei sie gegenüber zwei mittlerweile eingetroffenen Polizeibeamten erheblichen Widerstand leistete und einen der Beamten, sowie den Mitarbeiter der Sicher-

heitswacht leicht verletzte. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,5 Promille. Nachdem das Mädchen offenbar auch psychisch stark angeschlagen war, wurde es in psychiatrische Behandlung verbracht.


Im Doppelpack (eha/hk) Mit höchst unterschiedlichen Plakaten versuchen die Parteien, die Wähler für sich zu gewinnen. Achim Werner (SPD)

hat seinen Spitzenkandidaten mit aufs Bild genommen. „Wer Ude will, wählt Achim Werner“ heißt es da. Und wer nur Achim

Werner will, auch das soll es geben, wen wählt der? Mehr zu den Plakaten aller Parteien unter www.stattzeitung.in


Lebenshilfe erweitert

Der Verein investiert 8,5 Millionen Euro (ml/bp) Neubau der Lebenshilfe-Werkstatt für psychisch behinderte Menschen. Die Lebenshilfe Werkstätten der Region 10 GmbH errichten in Ingolstadt, am Franziskanerwasser, ein neues Gebäude für psychisch behinderte Menschen mit 120 Plätzen. Mitte September soll mit den Rohbauarbeiten begonnen werden. Bis April 2015 soll das 8,5-Millionen-Eu-

ro-Projekt dann stehen. Im Rahmen der Pressekonferenz stellten der Geschäftsführer Peter Koch und der Architekt Alexander Häusler das Projekt vor. Auch Oberbürgermeister Alfred Lehmann war in seiner Funktion als Vorsitzender der Lebenshilfe vor Ort. Auf einer Grundstücksfläche von rund 14.000 Quadratmetern wird ein eingeschossiges Werkstattgebäude errichtet. „Es gibt

auch einen Kniff bei dem Projekt“, meinte Architekt Häusler. „Momentan ist das Gebäude zwar einstöckig geplant, aber man könnte bei Bedarf auch noch aufstocken.“ OB Lehmann lobte vor allem auch das „vielseitige Angebot“, das den behinderten Menschen geboten wird. Für die insgesamt nach der Baufertigstellung geschaffenen 120 Arbeitsund Betreuungsplätze für


psychisch behinderte Menschen sind folgende Angebote vorgesehen: 64 Arbeitsplätze in acht Gruppen a 5 bis 9 Mitarbeiter in den Bereichen Industriemontage, Elektrik/ Elektronik und Vorrichtungsbau 9 Arbeitsplätze in 2 Gruppen im Bereich Gartenund Landschaftspflege 9 Arbeitsplätze im Bereich Kochküche/Hauswirtschaft 18 Arbeitsplätze in 2 Gruppen a 9 Mitarbeiter im Bereich Bürodienstleistung 2 Arbeitsplätze im Bereich

Pfortendienst sowie 18 Plätze im Berufsbildungsbereich für den 3 Gruppen a. 6 Personen geplant sind „Von diesen 120 Plätzen sind aktuell 70 Plätze besetzt, so dass durch den Neubau ausreichende Kapazitäten für die kommenden Jahre entstehen sollen“, so Koch. Die Planung des Gebäudes entstand im Zuge eines städtebaulichen Konzepts für den Hauptstandort der Lebenshilfe Ingolstadt. „Die Außenräume des Geländes

sollen begrünt werden um so auch Lebensräume für die betreuten Menschen zu werden“, erklärte Architekt Häusler. So sollen die begrünten Werkstatthöfe das Gelände der Lebenshilfe zu einem Campus zusammenschließen. Langfristig ist auch eine überdachte fußläufige Verbindung zwischen den Werkstätten angedacht, die die unterschiedlichen Gebäude verbindet, und damit die täglichen Arbeitsabläufe der Lebenshilfe vereinfacht. Mehr unter www.stattzeitung.in


Unverdienter Feiertag? (ma) Der kommende Donnerstag ist Mariä Himmelfahrt, ein Feiertag - auch in Ingolstadt. Jeder, der sich in Ingolstadt über den kommenden freien Donnerstag freut und nicht dem katholischen Glauben angehört, kann für diesen Feiertag trotzdem bei den katholischen Mitbürgern Danke sagen. Denn denen ist es zu verdanken, dass Mariä Himmelfahrt ein arbeits-

freier Tag ist. Noch. Denn eigentlich sind die Katholiken gar nicht mehr in der Mehrheit: 47,8 % der Ingolstädter sind nur noch katholisch, bei der Volkszählung im Mai 1987 waren es noch stolze 70,4 %. Genau diese Volkszählung ist aber die Basis für die Einteilung in Feiertag oder Arbeitstag, wenn es um Mariä Himmelfahrt geht. Und es zählt das Verhältnis Katholiken

zu Protestanten. Da haben die Katholiken mit aktuell 47,8 % die Nase noch deutlich vorne gegenüber 17,5 % Protestanten. Und nur das ist entscheidend nach dem bayerischen Feiertagsgesetz: Für die Festlegung ist das Ergebnis der letzten Volkszählung entscheidend. Glück gehabt! Mehr dazu unter www. stattzeitung.in


„Grenzenlos auf Reisen“ Bewegungstheater mit 80 Jugendlichen ist derzeit auf Reisen. Zwei Abendvorstellungen und zwei Schülervorstellungen hat das Bewegungstheater „Grenzenlos!“ im Juli im Großen Haus des Stadttheaters gegeben. Im Anschluss ging das gesamte 80-köpfige Ensemble mit seinen Betreuern und dem Bühnenbild, das aus

achtzig weißen Würfeln bestand, auf Gastspielreise in die Partnerstädte. Jeweils zehn Jugendliche aus Murska Sobota (Slowenien) und Opole (Polen) waren bereits im Juni zu den 60 jungen Darstellern aus Ingolstädter Schulen und Fördereinrichtungen gestoßen, um bei „Grenzenlos!“ unter der Regie von David Williams mitzuwirken.

Die Fahrt nach Polen und Slowenien war für alle Jugendlichen des Theaterprojekts ein ganz besonderes Erlebnis. Die Schlussszene von „Grenzenlos!“ auf der Theaterbühne in Murska Sobota in Slowenien war der emotionale Höhepunkt. Weitere Informationen finden sich unter www.jugendkultursommer.de und www.stattzeitung.in


Wer darf wählen?

Am 15. September findet die Landtags- und Bezirkstagswahl statt. Am 22. September steht dann die Bundestagswahl an. Bei der Landtagswahl und den Volksentscheiden sind diejenigen volljährigen Deutschen stimmberechtigt, die seit mindestens 15.06.2013 ihren Haupt-

wohnsitz in Bayern haben. Für das Stimmrecht bei der Bezirkswahl muss der Hauptwohnsitz seit 15.06.2013 im Regierungsbezirk Oberbayern bestehen.Für die Bundestagswahl gilt: Jeder wahlberechtigte Deutsche ist im Wählerverzeichnis der Gemeinde/ Stadt automatisch eingetra-

gen, in der er am 18.08.2013 mit Hauptwohnsitz gemeldet war. Bei Verlegung des Hauptwohnsitzes in eine andere Gemeinde im Zeitraum vom 19.08.2013 bis 01.09.2013 kann die Aufnahme in das Wählerverzeichnis des neuen Wohnortes bis zum 01.09.2013 beantragt werden.

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Foto: Matthias Rucker

Doppelsieg für die Schanzer (rma/pr) Der TV 1861 Ingolstadt klettert in der Baseball-Regionalliga-Südost durch zwei Siege bei den Gauting Indians (7:2 und 14:4) weiter nach oben. Das Team von Spielertrainer Alexander Rucker steht nun erstmals auf dem vierten Tabellenrang. „Heute hat fast alles gepasst, wir waren die klar bessere Mannschaft“, lobte Rucker nach dem erfolgreichen ersten Spiel in München. Dabei bissen bissen sich die

Schanzer lange Zeit an Gautings Werfer Bernhard Huber die Zähne aus und liefen einem frühen 0:1-Rückstand hinterher. Im fünften Inning ließ Rucker durch seinen harten Schlag für zwei Bases den Knoten jedoch platzen. Marko Lezaic ließ kurz darauf sogar das 2:1 folgen. Ralf Klein, Marco Gennrich und Gregor Piehler bauten den Vorsprung schließlich komfortabel auf 7:2 aus, was auch den Endstand bedeuten sollte. Dem TV gelang es,

die Euphorie aus dem ersten Sieg mitzunehmen und gewann auch die zweite Partie gegen die Gauting Indians. Besonders Fournier, Piehler und Gennrich ragten mit hervorragenden Leistungen beim 14:2-Sieg heraus. Bei noch fünf ausstehenden Begegnungen haben die Schanzer sogar noch die Chance, aus eigener Kraft auf Rang drei vorzurücken. Voraussetzung ist ein Doppelsieg am kommenden Sonntag in Füssen.



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