Blickpunkt KW42

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BLICKPUNKT

KW 42, Freitag / Samstag, 18. / 19. Oktober 2013, Auflage 92.500

www.blickpunkt.in

Die Wochenzeitung für Ingolstadt und die Region

Warum unterstützt die Linke Veronika Peters nicht? Jürgen Siebicke im Interview.

Renate Knollmann ist Trägerin des Rotary-Theater-Publikumspreises.

Abwehr-Riese Ralph Gunesch im Interview über die Fankultur des FC Ingolstadt 04.

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Nicht billig, aber gut (hk) Bei 25,3 Millionen soll Schluss sein. Mehr dürfe der Umbau der Gießereihalle zum Museum für Konkrete Kunst nicht kosten. Das war die einhellige Meinung, als gleich mehrere Ausschüsse des Stadtrats in einer gemeinsamen Sitzung die „Vorprojektgenehmigung“ für die Umgestaltung des historischen Baus erteilten. Damit darf das Wiener Architekturbüro „querkraft“ seine Planungen, bei denen die Gebäudesubstanz weitgehend erhalten bleibt, weiter verfolgen. Der besondere Reiz des Entwurfs: eine ebenerdige Multifunktionshalle, in der auch Veranstaltungen stattfinden können, und unterirdische Ausstellungsräume, in denen Exponate gut gehängt oder gestellt werden können. Die SPD hatte vorab den Antrag gestellt, das im Wettbewerb siegreiche, aber bei der Vergabe unterlegene Hamburger Büro DFZ zusätzlich mit weiteren Planungen zu beauftragen, da nach Auffassung der Sozialdemokraten der einmal angedachte Kostenrahmen von etwa 15 Millionen Euro von diesen Architekten eher eingehalten werden könne. Die Verwaltung ist aber der Auffassung, dass nur der „querkraft“-Entwurf, weil das Baudenkmal schonend, öffentlich gefördert werden wird. Mit acht bis zehn Millionen wird gerechnet und dann kommt die Realisierung dieses Büros trotz höherer Baukosten günstiger. Nachdem sie sich nicht durchsetzen konnten, stimmten auch die Genossen, weil auch sie das Museum wollen, der Vorprojektgenehmigung zu.

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Am Wochenende auf www.stattzeitung.in:

„Der Boss sitzt hinten“ (hk) Warum ist der A4, der in China verkauft wird, acht Zentimeter länger als das europäische Modell? Diese und zahlreiche andere Fragen beantwortete der Vorstandsvorsitzende der Audi AG, Rupert Stadler, in einem Vortrag, den er vor Studenten der Technischen Hochschule Ingolstadt hielt.

Der Audi-Chef eröffnete damit die Veranstaltungsreihe „THI im Dialog“, zu der Präsident Walter Schober im überfüllten großen Hörsaal der Hochschule sowie einem weiteren Raum, in dem das Geschehen per Video übertragen wurde, nicht nur Studenten, sondern auch Prominente aus Wirt-

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umanbieters im Automobilbau“ lautete das Thema. Doch Stadler, dem es sichtlich Vergnügen bereitete, an der THI zu referieren, schlug einen weiten Bogen vom früheren „Spießer-Image“ der Marke bis hin zum Plug-In-Hybrid als Antrieb der Zukunft. Seite 6

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schaft und Politik begrüßen konnte. Auto-Fan und Bürgermeister Sepp Mißlbeck, Baureferent Wolfgang Scherer, Andreas Schleef und das Ehepaar Fritz und Veronika Peters, dessen größter Kunde Audi sein dürfte, zählten zu den Zuhörern. „Mobilitätskonzepte der Zukunft – Perspektiven eines Premi-

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Audi-Chef Rupert Stadler sprach an der THI über Kundenwünsche und Perspektiven

für Ingolstadt.

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Zum 30-jährigen Jubiläum der Ingolstädter Jazztage gastiert Xavier Naidoo am 9. November in der Saturn Arena Ingolstadt. Der fünffache Echogewinner aus Mannheim präsentiert ab 19.30 Uhr seine Soulhits und bietet für Ohrwurm-Garantie. Der Vorverkauf - und damit der Run auf die begehrten Tickets - hat bereits begonnen. Seite 8 Foto: thommy_mardo

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Das zarte Pflänzchen zertreten

EDITORIAL

Das Strafgericht Von Hermann Käbisch Die Sozialdemokraten nehmen gemeinhin für sich in Anspruch, für offenen Umgang miteinander, Toleranz und Transparenz zu stehen. Eine Ausnahme bildet hier wohl nur der Kreisvorstand der Ingolstädter SPD. Mit einem Parteiausschlussverfahren wurde gedroht, wenn (bestimmte) Medien vorzeitig von einem Genossen über den Entwurf der Stadtratsliste unterrichtet würden. Da gab es nämlich bei den Sozialdemokraten eine so genannte „Findungskommission“, die einen ersten Listenentwurf erstellte, der dann am letzten Sonntag im geschäftsführenden Kreisvorstand und am Mittwochabend im erweiterten Kreisvorstand (sinnigerweise nach der Nominierung der OBKandidatin Veronika Peters am Dienstag) diskutiert wurde. Der amtierende Stadtrat und „Stimmenkönig“ Thomas Thöne, der zuletzt von Platz elf der SPDStadtratsliste auf den zweiten

Rang vorgewählt wurde, erfuhr nicht etwa von einem Genossen, sondern aus unserem Online-Portal www.stattzeitung.in, dass es einen Listenentwurf gab, auf dem sein Name fehlte. Soviel zum Thema offener Umgang und Transparenz. Thöne sollte offensichtlich von Marcel Aigner und Achim Werner, mit denen er nicht immer einer Meinung ist und sich auch mit Kritik nicht zurückhielt, „abgesägt“ werden. Nicht-Nominierung als Bestrafung für eine eigene Meinung, das ist die Schreibweise der Ingolstädter SPD von „Toleranz“. Abgestraft wurde ein weiterer „Stimmenbringer“ der Sozialdemokraten: Robert Bechstädt. Auch er gilt innerhalb der Partei als unbequem und soll auf Platz 26 platziert werden. 2008 hatte der Vorsitzende des Ortsvereins West von Platz 19 mit einem Sprung auf Platz 11 den Einzug in den Stadtrat nur knapp verpasst.

DER BÖSE BLOG

Blitzschnell ausgebremst Von Melanie Arzenheimer Angeordnete Entschleunigung. Mir ist erst jetzt klar geworden, wie langsam doch 30 Stundenkilometer sind. Der Blitzmarathon der Bayerischen Polizei hat mich zu dieser Erkenntnis gelangen lassen. Man sollte wirklich alles etwas ruhiger angehen, beim Essen gibt’s ja auch das Slow Food. Und jetzt geht der Trend zum Slow Traffic. Auf Streckenabschnitten (ich befahre vorzugsweise die B 13), die von mir bisher in rüpelhafter Weise flott durchpflügt worden sind, habe ich nun Zeit, mich an der vorbei kriechenden Landschaft zu erfreuen. Das ist schön, aber langsam. Vor mir bummelt ein Fiat Panda aus Angst vor einer Radarfalle mit 68,2 km/h Durch-

schnittsgeschwindigkeit über die Bundesstraße. Vermutlich sieht sich der Fahrer schon in einem sibirischen Straflager, wenn er über 80 km/h fährt. Nicht auszudenken, wenn er auch noch auf eine Schneeflocke treffen würde. Mit Sommerreifen. Totaler Stillstand. Im Prinzip reicht es bei solchen Zeitgenossen ja schon, den Schnee oder die Geschwindigkeitskontrolle nur anzukündigen, um Panik-Attacken auszulösen. Das wäre doch eine Überlegung wert: Man würde sich nämlich die echten Kontrollen sparen und könnte die Beamten anderweitig einsetzen. Einfach jeden Monat eine Woche Blitzmarathon ankündigen. Mal mit, mal ohne Schnee. Gebremst wird auf jeden Fall.

Jürgen Siebicke, Stadtrat der Linken, im Interview (hk) Jürgen Siebicke ist Stadtrat der Linken und im kommunalpolitischen Bereich der führende Kopf der Partei. Programmatisch hat er sich unter anderem gegen die jetzige Planung des Kongresshotels ausgesprochen, dem die SPDKandidatin Peters aufgeschlossen gegenüber stehen müsste.

sitzt, wir haben einen Vorsitzenden der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, der ein hervorragender Kandidat auf der Landtagsliste Oberbayern für die Landtagswahl war und sehr gute Wahlergebnisse erzielt hat, Manfred Lindner. Also ich sag jetzt mal, es ist nicht so, dass die Linke keine Kandidaten hätte.

Herr Siebicke, Die Linke hat beschlossen, zumindest im ersten Wahlgang Frau Peters nicht zu unterstützen, sondern einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Was waren die Gründe? Jürgen Siebicke: Am Anfang gab es ja ein zartes Pflänzchen, das da entstanden war, das, ich sag jetzt mal, in Richtung Bündnisarbeit gegangen wäre. Es war ja angedacht, dass eine „Allianz der fortschrittlichen Kräfte“ eine gemeinsame Kandidatur von Veronika Peters organisiert. Peters sollte als unabhängige Oberbürgermeisterkandidatin kandidieren und auf keiner Liste stehen, so dass die Partner dieser Allianz auf Augenhöhe miteinander diskutieren können. Es gab Inhalte, für die diese Kandidatur stehen sollte.

Aber Sie würden sich notfalls auch zu den Kandidaten zählen? Siebicke: Ich gehöre ja auch zu den beiden Stadträten, also bin da ja auch vertreten. Aber das müssen wird dann in Ruhe miteinander besprechen, es sind natürlich auch schon Gespräche gelaufen. Aber das ist jetzt alles noch nicht spruchreif; man wird das ganz relaxt angehen und sagen, was bringt der Partei in Ingolstadt am meisten und so wird man sich dann entscheiden. Es wird am 6. November eine Mitgliederversammlung geben, in der wir die Kandidaten bestimmen.

Woran scheiterte das Bündnis dann? Siebicke: Nachdem die SPD kurz vor der Landtagswahl dann vorgeprescht ist und öffentlich erklärt hat, dass Veronika Peters SPD-Kandidatin für das Amt des Oberbürgermeisters sei und auch auf der Liste als Stadtratskandidatin der SPD antritt und die anderen Parteien das zwar unterstützen dürfen, aber eben nicht mehr Gemeinsamkeit vorhanden war, da wurde dieses zarte Pflänzchen zertreten. Nach unserer Ansicht war diesem Bündnis dann keine Zukunft mehr gegeben. Würden Sie bei einem möglichen zweiten Wahlgang eine Wahlempfehlung aussprechen, unterstellt, es gäbe eine Stichwahl zwischen Christian Lösel und Veronika Peters? Siebicke: Ich sag jetzt mal, wir

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Und was haben Sie sich als Ziel gesetzt? Siebicke: Unser Wahlziel ist die Fraktionsstärke im Stadtrat, also drei Sitze.

Jürgen Siebicke, Stadtrat der Linken.

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sind da nicht abgeneigt, aber man muss sich da auch schon im Vorfeld darüber im Klaren sein, für welche Inhalte diese Kandidatur von Veronika Peters steht. Wir haben jetzt gehört, dass sie vieles anders machen möchte. Wir haben noch nicht gehört, was sie alles anders machen möchte, wann sie vieles anders machen möchte; wir haben vernommen, dass sie einen anderen Stil pflegen möchte in Ingolstadt. Das ist alles schön und recht, aber wir möchten auch inhaltlich wissen, wo geht politisch die Reise in Zukunft hin und wenn es mit Inhalten übereinstimmt, die wir für gut halten, dann könnte

ich mir auch durchaus gut vorstellen, dass wir Veronika Peters auch bei der Stichwahl unterstützen. Und jetzt zurück zu den eigenen Kandidaten. Welcher Kandidat, außer Jürgen Siebicke, fällt Ihnen da noch ein? Siebicke (lacht): Ja, da fallen mir natürlich schon noch mehrere ein. Also, wir hatten ja bei der letzten Wahl eine hervorragende Kandidatin, das war Eva BullingSchröter, unsere Bundestagsabgeordnete, die damals als OBKandidatin angetreten ist. Wir haben eine zweite Stadträtin, die seit sechs Jahren im Stadtrat

Eine abschließende Frage: Würde es für Ihre Wahlempfehlung bei einer Stichwahl eine Rolle spielen, ob bis dahin in der Firma Peters ein Betriebsrat existiert? Siebicke (lacht): Das ist eine lustige Frage! Also, es kandidiert ja nicht die Firma Peters. Vielmehr kandidiert Frau Peters und es kommt auf die Inhalte an, für die Frau Peters steht und wenn sich abzeichnet, dass sie die Inhalte, um die es hier geht für die Stadt, ernst nimmt, dann ist es mir sicherlich erst einmal egal, was die Firma Peters macht. Sicherlich ist es für angestammte Gewerkschaftler nicht ganz einfach, die Kandidatur einer Unternehmerin zu unterstützen, in deren Firmen es keinen Betriebsrat gibt. Für diese Wähler ist die Linke dann eine Alternative.

FORUM DER PARTEIEN

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Blickpunkt KW 42/13

Die Ruhe neben dem Sturm

Umdenken erforderlich

Querspange kreuzungsfrei

Altstadt-Verkehr wirksam beruhigen

Es gibt kaum ein Thema, das die Bürger so bewegt wie die ständige Beeinträchtigung und Belästigung durch den Straßenverkehr: die Nichteinhaltung von Geschwindigkeitsbeschränkungen in den Wohngebieten, die Gefährlichkeit von Straßenquerungen und Kreuzungen und permanenter Verkehrslärm. Das Problem der Lärmbelästigung durch die Autobahn A9, mit dem die Anwohner des Mailinger Weges und der FortWrede-Straße seit Jahren leben, scheint ein Ende zu finden. Bundestagsabgeordneter Dr. Reinhard Brandl hat sich für die Anwohner eingesetzt und zusammen mit der Stadtverwaltung eine Kompromisslösung zum Lärmschutz erarbeitet. Nachdem die Zuständigkeit für die Errichtung eines Lärmschutzes bei der Autobahndirektion Südbayern liegt, diese aber bisher aus Kostengründen keine Maßnahmen durchführen wollte, hat sich die Stadt bereit erklärt, 50% der Baukosten und für die nächsten 20 Jahre 50% der Unterhaltskosten zu übernehmen. Die CSU-Stadtratsfraktion dankt Reinhard Brandl ausdrücklich für seine Vermittlungsarbeit und hofft, dass die Autobahndirektion das Angebot annimmt - denn dann stehen den Anwohnern ruhigere Zeiten bevor. Christina Hofmann

Die Kostenexplosion beim Museum für Kunst und Design war nach Auffassung der SPD vorherzusehen. Um ein Drittel höhere Kosten – immerhin 5,35 Millionen Euro – lassen nur noch eine Reaktion zu: Der Stadtrat zieht die Reißleine. Eine Alternative gibt es, den Sieger des Architektenwettbewerbs, das Büro DFZ. Die Hamburger sollten mit einer Vorentwurfsplanung beauftragt werden. Damit würde man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen hat DFZ das bessere Konzept, zum anderen würde der Stadtrat vor der endgültigen Projektgenehmigung einen seriösen Vergleich der tatsächlichen Kosten bekommen. Ein Großteil der Kostenexplosion ist doch der Tatsache geschuldet, dass Querkraft mit dem Museum in den Keller geht. Die notwendigen Gründungsmaßnahmen und das im Tiefgeschoss erforderliche Lichtkonzept verschlingen alleine mehr als zwei Millionen Euro, Kosten, die bei DFZ nicht anfallen. Die Stadtratsmehrheit hatte den Hamburger Entwurf mit der Begründung abgelehnt, es würde nicht so hohe Zuschüsse geben wie für die Wiener Arbeit. Heute wissen wir: Die Mehrkosten fressen den größten Teil des zu erwartenden Zuschusses auf.

Der kreuzungsfreie Ausbau der „Querspange“ (Südliche Ringstraße/Münchener Straße) wird eine der Forderungen sein, die im Kommunalwahlprogramm der Ingolstädter Freien Wähler stehen werden. Wir versprechen uns davon einen deutlich besseren Abfluss des Verkehrs von der Glacisbrücke Richtung Manchinger Straße/Autobahnanschluss Süd. Ein wichtiger Punkt wird auch der Vorschlag sein, eine vierte Donauquerung vorurteilsfrei zu prüfen und Korridore für die Ab- und Zufahrten freizuhalten. Dabei geht es nicht um eine schnelle Verwirklichung, sondern um die Sicherung einer Option für die Zukunft. Mit einem „Sonderprogramm Radwege“ wollen wir erreichen, dass Lücken im Ingolstädter Radwegenetz rasch geschlossen und Gefahrenstellen beseitigt werden. Bei einer Klausur der FW wurden weitere Kernthemen diskutiert, vor allem aus dem sozialen Bereich und der Familienförderung. Ein Punkt darunter ist die kommunale Unterstützung der Tagesmütter. Außerdem wurde die FW-Stadtratsliste aufgestellt. Sie wird vom OB-Kandidaten Peter Springl und Bürgermeister Sepp Mißlbeck angeführt. Markus Reichhart

Tempo 30-Zonen und ausgewiesene Spielstraßen sollen dazu beitragen, dass Wohnen und Verkehr gut miteinander auskommen. Auch in der Altstadt gibt es diese Regelungen zur Verkehrsberuhigung, doch sie funktionieren nicht. Insbesondere der nächtliche Freizeitverkehr, Lärm und Raserei führen zu Beschwerden und Bürgerprotest - aktuell in der Anatomiestraße, Griesbadgasse, Kreuz- und Theresienstraße. Hier funktioniert der gesellschaftliche Konsens nicht, dass Verkehrsregeln einzuhalten sind – Geschwindigkeitsbeschränkungen werden nicht beachtet. Wir Grünen unterstützen es sehr, Maßnahmen zur Beruhigung der Altstadt zu ergreifen. Die Verkehrszuführung ins Stadtquartier über Wagnerwirtsgasse oder Theresienstraße sollte überdacht werden. Flexible Bodenschwellen (die Müll- und Rettungsfahrzeugen gerecht werden), Straßenbegrünung, Geschwindigkeits-Anzeigen oder mobile kommunale Blitzer wären gute Maßnahmen. Zusammen mit AnwohnerInnen und Stadtverwaltung arbeiten wir aktuell an solchen Lösungen - um den Frieden in der Altstadt wieder herzustellen. Petra Kleine


THEMA DER WOCHE

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Ende der „goldenen Zeiten“: Die Gruppe „Wir sind Kirche“ fordert mehr Transparenz bei den kirchlichen Finanzen.

Foto: wiki commons

Ende der „Fürstbischöflichkeit“ „Wir sind Kirche“ Gruppe Eichstätt fordert die Offenlegung der Finanzhaushalte im Bistum Von Melanie Arzenheimer Der Limburger Bischof FranzPeter Tebartz-van Elst beherrscht die Schlagzeilen. Sein „Protzbau“ und die angeprangerte Geldverschwendung regt die Nation auf – vor allem auch viele Katholiken. „Es geht um viel mehr als um das Fehlverhalten eines Bischofs“, meint dazu Walter Hürter, der Vorsitzende der Laienorganisation „Wir sind Kirche“ im Bistum Eichstätt. Seine Organisation fordert ein generelles Umdenken der katholischen Kirche in Deutschland, wenn es um die Transparenz bei Finanzangelegenheiten geht. „Die Menschen wollen wissen, was mit ihrem Geld geschieht“, so Hürter. Dass mit dem Geld aus der Kirchensteuer viel Gutes getan werde, das bestreitet er nicht. Aber die „Wir sind Kirche“-Diözesangruppe Eichstätt fordert von der Bistumsleitung, umgehend alle Finanzhaushalte im Bistum offen zu legen. Auf der Website der Gruppe heißt es: „Während

wird von „Wir sind Kirche“ kritisiert. Und zwar weil er vor rund einem Jahr seinen Amtskollegen Franz-Peter Tebartz-van Elst verteidigt hatte. Damals hatte das Thema Bischofssitz bereits schon einmal für Schlagzeilen gesorgt. In der entsprechenden Mitteilung des pde (Pressedienst der Diözese Eichstätt) vom 30.8.2012 heißt es: „Die erregte Debatte in den Medien über das Bauprojekt des Limburger Diözesanzentrums mit Dienstsitz des Bischofs ist für den Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke ein Zeichen fehlenden Verständnisses für Aufgabe und Amt des Bischofs. Ein Bischof brauche neben dem notwendigen WohnKritischer Katholik: Walter Hürter Foto: oh raum die Gelegenheit, Menschen ungestört zu begegnen, so Hander Diözesansteuerausschuss, an ke in einem Beitrag der aktuellen seiner Spitze der Bischof als VorAusgabe der Kirchenzeitung für sitzender und sein Finanzdirektor das Bistum Eichstätt. Ein Bischofsals sein Stellvertreter, die Einnahhaus müsse Raum bieten für Gäste Kritik an Bischof Hanke – Limburg men und Ausgaben des Haushalts und Mitbrüder, die sich mit ihren baute mit „Eichstätter Beteiligung“ aus Kirchensteuermitteln sehr Anliegen und Sorgen an den Biallgemein veröffentlichen, ist der Auch der derzeitige Eichstät- schof wenden. Damit sei das Haus Haushalt des Diözesanbischofs den Kirchenmitgliedern völlig ter Bischof Gregor Maria Hanke des Bischofs immer auch eine Stätunbekannt. Sie haben keinen Einblick, geschweige denn eine Mitwirkungs- oder Mitbestimmungsmöglichkeit. Es fehlt ein unabhängiges Kontrollgremium. Die Folgen fehlender Transparenz und kirchenöffentlicher Akzeptanz lassen sich derzeit im Bistum Limburg studieren.“ Zu nebulös sei es in der Vergangenheit zugegangen, meint Hürter. Mit Walter Mixa habe man einen Kirchenverantwortlichen erlebt, der „sich in fürstbischöflicher Manier bei finanz- und vermögensrechtlichen Angelegenheiten verhalten hat“. Die Laienorganisation kritisiert in diesem Zusammenhang die „ungeheuer hohen Baukosten vor dem Bezug seines Bischofspalastes“ und die vielen Fahrten nach Rom, die „hauptsächlich seiner persönlichen Karriere dienten“.

Danke !

Gesundheitstag am 20.10.2013 bei Kieser Training Ingolstadt von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Ort: Kieser Training Ingolstadt, Levelingstraße 40

Da ich nicht mehr für den Bezirkstag von Oberbayern kandidiert habe, endete Anfang Oktober mein politisches Mandat als Bezirksrat, welches ich seit 1990 durchgehend inne hatte. Mein herzliches Dankeschön gilt allen Wählerinnen und Wählern, die mich regelmäßig mit ihrer Stimme gewählt haben, ebenso den Menschen, die mich in den Wahlkämpfen mit großem persönlichen Einsatz unterstützten und somit einen großen Anteil zu diesen Wahlerfolgen beitrugen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich auch bei der Kommunalwahl im März 2014 in Ingolstadt wieder Ihre Unterstützung und Ihre Stimme erhalten würde.

ThomasThöne

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Ihr

Zeichen in diese Richtung setzt“. Er solle für ein radikales Umdenken, zurück zu den Wurzeln, sorgen. Der „Limburg-Effekt“ hat mittlerweile schon bei einigen deutschen Bistümern eingesetzt. So wurde unter anderem in Speyer, Aachen, Köln, Hamburg, München-Freising, Essen und Münster das jeweilige Vermögen des Bischöflichen Stuhls veröffentlicht, also das Vermögen, das der Bischof und/oder ein Gremium selbst verwalten kann. Dabei sind die Vermögensverhältnisse durchaus unterschiedlich: Mit 2,2 Millionen Euro ist das Vermögen des Bischöflichen Stuhls in Essen angegeben, im Erzbistum Köln sind es dagegen 166 Millionen. Das Bistum Eichstätt hatte bis Redaktionsschluss noch keine Zahlen veröffentlicht, wird dies wohl aber in Kürze tun. Auf AnDie Mitglieder von „Wir sind frage von Blickpunkt hieß es: „Wir Kirche“ setzen ihre Hoffnungen informieren die Öffentlichkeit, nun auf Papst Franziskus, „der sobald wir die Informationen und eine arme Kirche für die Armen entsprechenden Erläuterungen fordert und persönlich deutliche bereit haben.“ te des Gesprächs, des geistlichen Austausches und des gemeinsamen Gebets.“ In der selben Pressemitteilung wurde übrigens auch bestätigt, dass der mittlerweile verstorbene Eichstätter Diözesanbaumeister Karljosef Schattner an den Planungen für das neue Limburger Diözesanzentrum St. Nikolaus beteiligt war – und zwar als Berater für die Gesamtkonzeption. Weiter heißt es in der Pressemitteilung: „Auf dem Domberg befindet sich die älteste Bebauung der Stadt Limburg. Das stellt uns vor die herausfordernde Aufgabe, Altes zu sanieren und mit Neuem zu verbinden“, stellt der Limburger Diözesanbaumeister Tilmann Staudt fest. Dies sei gerade auch dank der Unterstützung durch Prof. Schattner auf eindrucksvolle Weise gelungen.

10.30 Uhr Vortrag „Der Zauber von Krafttraining für Ihre Gesundheit“ Referenten: P. Heilmeier, Geschäftsführerin und T. Müller, Therapeut

In Zukunft wird Muskelkraft noch mehr an Bedeutung für die Gesundheit gewinnen. Im Muskel steckt nämlich die Energie, um die komplexen Anforderungen des Lebens zu bewältigen. Im Muskel steckt die Medizin des 21.Jahrhunderts. Ob wir in Zukunft dauergestresst und grunderschöpft durchs Leben gehen - oder eben nicht - wird vor allem eine Frage der körperlichen Energie sein, die uns zur Verfügung steht.

11.30 und 15.30 Uhr Führung durch den Kieser Training Betrieb mit der Möglichkeit einzelne Trainingsgeräte auszuprobieren

14.00 Uhr Vortrag „Aufstehen oder liegen bleiben – der Erfolg liegt in deiner Hand“ Referentin: Michaela Gerg, eine der besten Skirennläuferinnen

Immer mehr Menschen sind ausgebrannt und überfordert. Michaela Gerg zeigt anhand von Beispielen, wie wichtig es ist, auf die Zeichen des Körpers zu achten, sich immer wieder Ruhe zu gönnen. Sie erzählt aus Ihrem Leben – dem Weg nach oben mit vielen Zwischentiefs, die zu meistern sind. Ihr Umgang mit Erfolg und Niederlagen sowie Ihr Entschluss zu einer komplett neuen beruflichen Laufbahn zeigen, dass es sich lohnt, eigene Entscheidungen zu treffen und neue Wege zu gehen. Sie macht Mut, ein Ziel zu verfolgen, Verantwortung zu übernehmen und dabei den eigenen Weg zu finden. Ihr Vortrag soll berühren, motivieren und verdeutlichen, inwieweit jeder seine Gesundheit selbst in die Hand nehmen kann und wie viel von der persönlichen Einstellung abhängt.

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STADT & REGION

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Wortwörtlich OB Lehmann über schöne Plätze Herr Oberbürgermeister, alle reden über den Rathausplatz, dabei gibt es in Ortsteilen doch auch durchaus schöne Plätze. Wie sehen Sie das? Es ist richtig, dass der Rathausplatz im Fokus der Diskussionen steht. Wir haben ja auch das Architekturbüro „Auer und Weber“ nochmal beauftragt, zu belegen, wie der Rathausplatz noch attraktiver gestaltet werden kann. Ich bin aber auch der Überzeugung, dass es ganz wichtig ist, in den einzelnen Ortsteilen für interessante Plätze zu sorgen und wir haben hier ja auch in den letzten Jahren schon einiges gemacht. Denkt man an Gerolfing, Unsernherrn, da ist investiert worden. Hat die Stadt hier selbst agiert oder kam der Wunsch aus der Bevölkerung, etwas zu unternehmen? Der Wunsch kommt in der Regel aus der Bevölkerung. Es ist sogar so, dass sich die Bevölkerung auch aktiv einbringt, mit Vorschlägen, zum Teil auch mit Eigenleistungen. Das ist genau das, was eine lebendige Stadt ausmacht, dass die Bürgerinnen

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Ikone in Tornadorot Sonderausstellung „Home of quattro“ im museum mobile eröffnet

und Bürger selbst mit anpacken und dass sie das, was ihnen wichtig ist, mit auf den Weg bringen und zum Erfolg bringen. Dies ist in den Ortsteilen geschehen. Die meisten Bürgerinnen und Bürger leben in den Ortsteilen, hier empfinden sie ihre nähere Umgebung als die eigentliche Heimat und deshalb ist es wichtig, dass wir ihnen dieses Heimatgefühl vor Ort auch geben können. Gerolfing und Unsernherrn wurde genannt. Gibt es weitere Projekte für die Ortsteile? Ich hatte ja vor wenigen Tagen die Bürgerversammlung in Etting, auch hier kam die Idee, im Ortszentrum von Etting eine Umgestaltung oder eine Weiterentwicklung voranzutreiben. Finde ich sehr positiv, obwohl die Situation schon relativ gut ist, aber hier könnte man sicherlich noch eine Qualitätsstärkung erreichen. Wir haben in Mailling das Thema, wir haben es in anderen Ortsteilen, also ich denke, dass ist ein Zukunftsthema für unsere Stadt.

Im Fokus der Naturheilkunde:

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Schwindel und Tinnitus den. Die Auslöser können durchaus auf anderer Ebene lokalisiert sein. Hier kommen Stress- und Angstreaktionen, Kieferfehlstellungen, Zahnherde oder Halswirbelprobleme in Betracht. Die klassische Naturheilkunde differenziert zudem zwischen „Leber“ bedingtem Tinnitus und „Nieren“ bedingtem Tinnitus. Beide Formen lassen sich in der jeweiligen Art des Tinnitus unterscheiden. In meinem Vortrag am 24.10. möchte ich gezielt die naturWolfgang Grayer, Heilpraktiker und heilkundliche Seite zum TheDozent für Naturheilverfahren ma Tinnitus und Schwindel Wer kennt es nicht, das lästige beleuchten und darf Sie dazu Pfeifgeräusch in den Ohren. herzlich einladen. Dauerhafter Tinnitus aber kann für Betroffene zur psychischen Themenabend Belastungsprobe werden. Bis- der Naturheilkunde weilen treten Ohrgeräusche ”Schwindel und Tinnitus allein oder mit Schwindel nach ganzheitlich behandeln” Hörsturz, Knalltraumen, bei degenerativen Ohrprozessen Referent: Wolfgang Grayer oder der Meniereschen Krank- Donnerstag, 24. Oktober, heit (Schwindelanfälle) auf. Beginn 19.30 Uhr Allerdings kann nicht immer ELISA Seniorenstift, eine Ursache für die Ohrge- Esplanade 15, Ingolstadt räusche oder den Schwindel Der Eintritt ist frei. lokal am Ohr gefunden wer-

Legende in Rot: Thomas Frank und Stefan Felber präsentieren den Audi Sport quattro Baujahr 1984. (ma) „Wenn die Hände klatschnass waren, die Haare aufgestellt und die Ohren rot und man wurde gefragt, was passiert sei, dann lautete die Antwort: eine Fahrt in einem Sport quattro.“ Mit diesen Worten beschrieb Thomas Frank (Leiter Audi Tradition) das

gewisse Etwas dieses Autos zur Eröffnung der Sonderausstellung „Home of quattro“ im museum mobile. Lediglich 214 Stück sind von dieser Rarität produziert worden - und zwar von Hand. „Es war vor dreißig Jahren nicht normal, dass ein Automobilhersteller so

etwas in Serie bringt“, erklärte Stefan Felber (Audi Tradition), der die Ausstellung konzipiert hat. Heute sind die Sport quattros absolute Liebhaberstücke und weltweit begehrt. Fünf der wertvollen Autos - jedes in einer anderen Farbe - sind derzeit zu sehen, dazu der

Foto: Arzenheimer

Audi Sport quattro als Rallye-Version von 1984, der Sport quattro S1 aus dem Jahr 1985 sowie der Rekord-Bergrennwagen Audi Sport quattro S1 „Pikes Peak“. Die Ausstellung „Home of quattro“ im Audi museum mobile ist bis 30. 11. täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Gegenteil der Eintagsfliege

Für den guten Zweck

Goldene Bürgermedaille für Hofmann

Raiffeisenbank übergibt 38 000 Euro

(ma) „Ich danke der Stadt, dass sie mir zur Heimat geworden ist!“ Mit diesen Worten drückte Dr. Siegfried Hofmann seine enge Verbundenheit mit Ingolstadt aus, als ihm die Goldene Bürgermedaille der Stadt verliehen wurde. Der gebürtige Nürnberger war u.a.

von 1981 bis 1994 Kulturreferent der Stadt Ingolstadt. „Er ist das Gegenteil einer Eintagsfliege. Siegfried Hofmann ist sicher einer der vielseitigsten und herausragendsten und produktivsten Ingolstädter Wissenschaftler“, meinte OB Lehmann in seiner Ansprache.

(sf) Sie unterstützen behinderte Menschen, begleiten Schwerstkranke oder helfen Bedürftigen: 58 Vereine und Institutionen wurden von der Volksbank Raiffeisenbank Bayern Mitte mit einer großzügigen Spende von 38 000 Euro unterstützt. 10 000 Euro davon gehen

an Organisationen in Ingolstadt, die restliche Summe wird auf weitere Projekte in der Region verteilt. Das Besondere an dieser Aktion: Die Mitglieder und Kunden der Bank konnten Vorschläge einreichen, Mitgliederjurys wählten dann die Spendenempfänger aus.

Neuer Pfarrer in Gerolfing

Wo gehobelt wird...

Amtseinführung von Sebastian Bucher

Krautfest in Unsernherrn

Im espresso Verlag erschienen: Im espresso Verlag erschienen: Ingolstadt in fünf Jahrzehnten Ingolstadt in fünf Jahrzehnten

Ingolstadt in fünf Jahrzehnten - Teil Ingolstadt in fünfII Jahrzehnten - Teil II Foto: Kastl

Foto: Enzinger

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(bp) Bei der Amtseinführung des neuen Pfarrers Sebastian Bucher (rechts) in Gerolfing überreichte Dekan Bernhard Oswald ein kleines Geschenk.Vertreter der Kirchen, darunter Bischof Gregor Maria Hanke, sowie zahlreiche Bürger hießen Sebas-tian Bucher herzlich

willkommen. Auch Ministerpräsident Horst Seehofer war mit Ehefrau Karin bei der offiziellen Amtseinführung anwesend. Der neue Seelsorger ist für die Pfarrei St. Rupert in Gerolfing sowie für die Pfarreien Pettenhofen-Irgertsheim und Mühlhausen-Dünzlau zuständig.

(hk) Der Gemüsehof Wöhrl in Unsernherrn ist alljährlich der Austragungsort eines Wettbewerbs der besonderen Art: Hier wird Kraut für einen guten Zweck gehobelt. In diesem Jahr mischten unter anderem vier OB-Kandidaten mit. Alter

und neuer Krautkönig wurde Michael Rehm aus Appertshofen. Zweiter wurde der Lokalmatador, den das Publikum am meisten anfeuerte: Gerhard Sammüller, der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr in Unsernherrn.


Stadt Ingolstadt

Blickpunkt KW 42/13

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Die Zukunft der Innenstadt gestalten Der Masterplan für die Ingolstädter Altstadt soll diese attraktiver machen (sf) Die historische Altstadt ist das Herz von Ingolstadt. Dort treffen sich die Schanzer zum Kaffeetrinken mit Freunden, zum Einkaufsbummel oder um eine der zahlreichen Kulturveranstaltungen zu besuchen. Während die beiden Rathäuser das politische Zentrum der Großstadt bilden, tragen die beiden Hochschulen sowie die zahlreichen Schulen dazu bei, dass Ingolstadt im Bereich Bildung gut aufgestellt ist. Damit die Altstadt auch in Zukunft weiter ihre wichtige und zentrale Rolle behält, hat die Stadt Ingolstadt einen Masterplan entwickelt. Dieser stellt aber kein abschließendes Konzept dar. Vielmehr möchte man die Bürger ermutigen, ergänzend dazu ihre eigenen Ideen über Bürgerversammlungen oder die Bezirksausschüsse einzubringen.

gagement bei der Sanierung von Gebäuden, Straßen und Plätzen, um die Geschäftslagen wieder attraktiver zu machen. Dazu zählt beispielsweise die Neugestaltung des Münstervorplatzes. Grüne Fußgängerzone kommt gut an

Innenstadt als Erlebnisbereich Zwar hat sich die Bedeutung der Innenstadt als Einkaufsmittelpunkt von Ingolstadt im Laufe der Jahre gewandelt und die Altstadt sich mehr und mehr zu einem beliebten Wohnort entwickelt. Dennoch ist die Innenstadt nach wie vor das Zentrum, in dem die Bürger zusammenkommen und auch besondere Erlebnisse erwarten. Der Masterplan beinhaltet deshalb zahlreiche Aspekte, die man behandeln und verbessern möchte: Neben dem

Der Rathausplatz als grüne Oase: Die Pflanzbeete tragen viel zur Verschönerung der Innenstadt bei. wichtigen Thema Wohnen in zu einem echten Erlebnisbereich der Innenstadt sind es auch die entwickeln kann. Bereiche Kultur, Denkmalschutz, Leerstände beseitigen Mobilität, die Gestaltung des öfund gezielt sanieren fentlichen Raumes sowie die Förderung des Einzelhandels, die eine entscheidende Rolle spie„Unser Ziel ist eine lebendige len, damit sich die Innenstadt Innenstadt mit dem altstadt-

Foto: Licklederer

typischen Nebeneinander unterschiedlicher Nutzungen“, erklärt Stadtbaurätin Renate PreßleinLehle. Denn was wäre eine Innenstadt ohne all ihre kleinen Kneipen, Cafés und Geschäfte, die sich im Erdgeschoss der Häuser befinden, während die oberen Stock-

werke als Wohn- und Büroräume genutzt werden? Mit Hilfe eines Leerstandsmanagements sollen nun zeitnah neue Geschäftsinhaber für leerstehende Verkaufsflächen gefunden werden. Dabei setzt die Stadtbaurätin sowohl auf privates als auch öffentliches En-

Dass schon kleine Veränderungen die Atmosphäre in der Fußgängerzone positiv beeinflussen können, zeigen die derzeit in der Altstadt aufgestellten großen Pflanzbeete. Die gemeinsame Aktion von IN-City, dem Gartenamt und vielen Gartenbaubetrieben der Stadt kommt gut bei den Besuchern an. Auch die Donaubühne mit dem Donaustrand am Klenzepark war ein gerne besuchter Ort im Sommer. Und während die Laufbänder in der Theresienstraße, an der Kirche Maria de Victoria, beim Bürgerhaus und an der Franziskanerkirche Rollstuhlfahrern, Eltern mit Kinderwägen und älteren Menschen mit Rollatoren den Weg erleichtern, zeigen Infostelen in der Stadt Touristen künftig den Weg. Doch diese Veränderungen sollen nicht der letzte Schritt hin zu einer schöneren Innenstadt gewesen sein: So können die Altstadtbesucher ab dem 28. November nach langer Zeit wieder auf einer Eislauffläche auf dem Paradeplatz Schlittschuhlaufen. Derzeit wird auch noch geprüft, ob man eine natürliche Eislauffläche auf dem Künettegraben ermöglichen kann.

Ausgezeichnete Arbeit

Von Party bis Eislauf

EGZ erhielt Zertifikat „Anerkanntes Innovationszentrum“

Zehn Jahre Saturn Arena - bewährtes Multifunktionskonzept

Freut sich über die Auszeichnung: EGZ-Chefin Manuela Leinfelder bei der Preisverleihung in Berlin. (sf/bp) Dass sie gute Arbeit leisten, wissen die Mitarbeiter des Existenzgründerzentrums Ingolstadt (EGZ) sicherlich schon lange. Denn im Laufe ihres mittlerweile mehr als 15-jährigen Bestehens haben sie zahlreiche erfolgreiche Unternehmensgründer auf deren Weg in die Selbständigkeit begleitet und natürlich auch positives Feedback erhalten. Doch nun ist ihre Arbeit auch offiziell ausgezeichnet worden: Das EGZ wurde einem aufwendigen Prüfverfahren unterzogen und vom ADT-Bundesverband als „Anerkanntes Innovationszentrum“ zertifiziert.

richtet sich ihr Hauptaugenmerk heute auf innovative und technologieorientierte Unternehmensgründungen. Ziel der Zentren ist es, mit spezialisiertem Know-How und effektiven Netzwerken - unter anderem aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen - diese Unternehmensgründungen in die Wege zu leiten und zu begleiten. Um diese Aufgaben optimal erfüllen zu können, so dass sie den den regionalen Entwicklungen entsprechen, setzen die deutschen Innovations-, Technologie- und Gründerzentren immer mehr auf Qualität. Aus diesem Anlass hat der ADT-Bundesverband Deutscher Innovations-, Technologieund Gründerzentren ein Prüfungs- und AuditierungsverfahVom regionalen Strukturwandel zur innovativen Unternehmensgründung ren ins Leben gerufen. Verliehen wird das Prädikat „Anerkanntes In Deutschland gibt es heute Innovationszentrum“. über 200 Innovations- und GrünHervorragende Qualität derzentren. Im Laufe der Zeit hat und tolle Leistung sich in in jeder Hinsicht einiges getan: Waren früher InnovatiIm September 2013 ließ sich das onszentren oft ein Instrument für regionalen Strukturwandel, so EGZ Ingolstadt nach diesem bun-

Foto: EGZ

desweit anerkannten Verfahren prüfen. Dabei wurde die Erfüllung der Kernaufgaben des EGZ nach bestimmten Kriterien und Maßstäben untersucht. Im Wesentlichen sind dies vier Aufgabenkomplexe, die ein Innovationszentrum erfüllen muss, wenn es den gestellten Ansprüchen gerecht werden will: Existenzgründerauftrag, Technologietransfer, Wirtschaftsförderungsauftrag und Wirtschaftlichkeitsauftrag. In all diesen „Disziplinen“ gilt es den qualitativen Ansprüchen gerecht zu werden, die der Bundesverband der Deutschen Innovationszentren und seine Mitgliedszentren gestellt haben. Die Ingolstädter sind ausgezeichnet Das EGZ Ingolstadt überzeugte alle von seinen Leistungen und seiner hervorragenden Qualität. Die offizielle Verleihung der Auszeichnung fand vom 22. bis zum 24. September im Rahmen der ADT-Herbsttagung in Berlin statt.

Gelungene Veranstaltung: Bei den Winterbeats 2013 kamen mehr als 6000 Besucher in die Saturn-Arena. Archivfoto: Lerzer (sf) Ob Messen, Sportevents oder Konzerte: Die meisten Großveranstaltungen in Ingolstadt finden in der Saturn Arena statt. Seit ihrer Einweihung im Jahr 2003 hat sich die Halle zu einer festen Größe auf dem Veranstaltungsmarkt entwickelt und mit der Eishalle 2 im Jahr 2007 noch einmal an Fläche hinzugewonnen. Ein Grund zu feiern, findet die Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH, der Betreiber der Saturn Arena, und bietet anlässlich des Zehnjährigen Bestehens der Multifunktionshalle den ganzen Oktober lang ein besonderes Schmankerl: Mittwochs zwischen 15 und 17 Uhr kann die Eislauffläche kostenlos genutzt werden.

selbst auf der Eisfläche ihre Runden drehen. Eine Vielzahl der Besucher steuert die Saturn Arena allerdings auch an, um dort eine der zahlreichen Großveranstaltungen zu besuchen: Von Sportevents, über Rock- Pop-, Klassik- und Dance-Shows bis hin zu Tagungen, Workshops, Messen und Ausstellungen ist alles geboten. Dabei haben vor allem die Firmenveranstaltungen in den vergangenen zehn Jahren stark zugenommen und sind nun neben den Sportereignissen wie den Eishockeyspielen die meistbesuchten Veranstaltungen. „Es war also eine richtige Entscheidung, eine Multifunktionshalle statt einer reinen Eishalle zu errichten“, sagt Kathrin Ziegler von der Stadtwerke Freizeitanlagen GmbH.

Multifunktionskonzept hat sich bewährt

Umbau in Windeseile

2,5 Millionen Gäste besuchten seit der Eröffnung die Ingolstädter Saturn Arena. Mittlerweile sind es rund 60 000 jedes Jahr, die

Eine solche Verwandlung von der Eishalle zur Eventlocation muss schnell gehen. So haben die Mitarbeiter der Saturn

Arena beispielsweise nur rund acht Stunden Zeit, um am Freitag nach einem Heimspiel des ERCI die Eisfläche mit einem Bodenbelag abzudecken, die Glasscheiben abzubauen, Stühle aufzustellen und die Bühnenpodeste zu errichten, bevor das nächste Konzert stattfindet. Bis zu 6000 Musikfreunde finden dann in der Halle Platz. Möchte man neben reinen Stehplätzen auch Sitzplätze bieten, sind es immerhin noch stolze 4000 Gäste, die man in der Saturn Arena begrüßen kann. Nur wenige Monate eisfrei 365 Tage im Jahr hat die Saturn Arena geöffnet. Während die Großveranstaltungen ganzjährig stattfinden, pausieren die Eisläufer für eine kurze Zeitspanne im Sommer. Doch allzu lang müssen die Schlittschuhläufer nicht warten. Bereits Anfang August startet immer die neue Saison, Ende März heißt es jedes Jahr wieder „Schlittschuhe einpacken“.


Stadt & Region

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Blickpunkt KW 42/13

Zukunft gestalten

Liebigplatz wird schöner Fertigstellung bis November

(ml) Bereits vergangene Woche haben die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Platzfläche begonnen. Die Umbaumaßnahme des Platzes wird voraussichtlich bis Mitte November dauern. Die Zugänglichkeit der Geschäfte in der Ladenzeile wird während der gesamten Bauphase gewährleistet sein. Insgesamt belaufen sich die Umbaumaßnahmen auf etwa 240 000 Euro. „Erfreulicherweise ist es gelungen, die Platzgestaltung als eine der letzten bezuschussten Maßnahmen des Förderprogramms Soziale Stadt zu realisieren“, erklärt Inge Tropschuh vom Stadtplanungsamt. „Der jetzige Platz ist relativ trist und öde“, so Tropschuh. „Wir wollen ihn jetzt einfach ein wenig gestalten.“ Die bisherige, bereits in die Jahre gekommene Platzfläche mit grauen Waschbetonplatten wird ein neues, freundliches und einladendes Gesicht erhalten. Die Umgestaltungsmaßnahmen am Platzbereich sehen eine baumüberstandene Platzfläche mit Sitzbänken am bestehenden Brunnen vor. Der Brunnen bekommt eine neue Einfassung, die bisherigen Hochbeete entfallen, die vier Stromverteilerkästen erhalten eine einheitliche Metallverkleidung und die Platzfläche wird mit Betonwerkstein in einem warmen Beige-Ton gepflastert. Um der Platzfläche und dem Wochenmarkt mehr Bedeutung zu geben, werden die Gehwege und

die Fahrbahn der Liebigstraße bis zur Einmündung Kopernikusstraße in die Umgestaltung einbezogen und ebenfalls mit dem beigen Platzbelag gepflastert. Die Fahrbahnpflasterung trägt gleichzeitig auch zu einer Verlangsamung des Fahrverkehrs an „Nicht-Wochenmarkt-Tagen“ bei und erleichtert dadurch das Überqueren durch Fußgänger. Der Radweg entlang der Gaimersheimer Straße bleibt asphaltiert. Eine neue Platzbeleuchtung mit niedrigeren Lichtstelen wird dem Platz auch am Abend und bei Nacht ein attraktives Ambiente verleihen. Derzeit herrscht neben den Platzgestaltungsmaßnahmen auch noch ein reger Baubetrieb in der Ladenzeile, da die ansässigen Metzgerei- und Bäckereifilialen ihren Verkaufsbereich mit einem Glasanbau erweitern und zusätzlich Gastronomieflächen für den Verzehr ihrer Waren anbieten möchten. Ab Montag, 21. Oktober, soll der Verkauf in den neugestalteten Ladenflächen stattfinden. Der neue verglaste Anbau wird ebenfalls dazu beitragen, ganzjährig die Attraktivität des Platzes zu steigern. Vor allem im Sommer wird die dazugehörige Außengastronomie die Platzfläche beleben. Durch die Gesamtheit all dieser Maßnahmen an diesem Platz ist ein wichtiger Schritt getan, die Nahversorgung im Piusviertel zu stärken und zu sichern.

Angeregte Gespräche: Nach Rupert Stadlers Vortrag unterhielten sich die Gäste angeregt über das Thema Mobilität. Im Bild Audi-Chef Rupert Stadler, THI-Präsident Walter Schober und Bürgermeister Sepp Mißlbeck. Foto: Kastl

Zentrale bleibt in Ingolstadt Audi stellt sich den Anforderungen seiner Kunden Von Hermann Käbisch Fast 37 000 Beschäftigte arbeiten bei Audi am Standort Ingolstadt – eine nie da gewesene Zahl von Mitarbeitern. Dennoch stellte ein Student an Rupert Stadler bei dessen Vortrag an der Technischen Hochschule die Frage, ob vielleicht der Firmensitz nach China verlegt werden könnte, da Audi dort mehr Autos verkauft als in Deutschland. „Die Zentrale bleibt hier. Aber Sie müssen mit dem Kopf, mit den Gedanken, mit den Kundenbedürfnissen zutiefst in diesem Markt in China zuhause sein. Geschmacksmuster, die Farben, die Sitzqualität, die Art und Weise, wie ein Kunde es angeht, sich ein Auto zu kaufen, das ist in China ganz anders“, zeigte der Audi-Vorstandsvorsitzende den Spagat auf, den der Automobilbauer hier vollbringen muss. Und er klärte auch darüber auf, warum der Audi A4, für deutsche Verhältnisse kein Luxusgefährt, in China acht Zentimeter länger ist: Es geht um die Beinfreiheit und den Sitzkomfort auf der Rückbank, denn der Käufer eines A4 steuert in China das Fahrzeug nicht selbst: „Der Boss sitzt hinten und schafft

an“, verrät Stadler. Wer sich in China einen A4 kaufe, der könne sich auch einen Chauffeur leisten. Ein Fahrer koste dort nur 500 bis 800 Euro im Jahr. Das könne derjenige bezahlen, der sich einen Audi leiste. Was den Absatz und die Märkte seiner Produkte angehe, so Stadler, setze der Automobilhersteller auf eine Drei-Säulen-Strategie: Das Kernland sei nach wie vor Europa, wenn hier auch derzeit der Umsatz zurückgegangen sei. Augenblicklich fehlten in Europa pro Jahr drei Millionen Einheiten (bezogen auf die gesamte Automobilindustrie). Doch die Märkte würden auch in Europa „zurückkommen“ und Audi habe gute Chancen, auch bei den Marktanteilen noch zuzulegen. Die zweite große Säule sei China. Dort erwartet der Audi-Chef für die Branche mittelfristig den Absatz von insgesamt 20 Millionen PKWs im Jahr. Zur zeit sei man bei 13 Millionen. Audi selbst verkaufe im laufenden Jahr ungefähr 450  000 Einheiten. Das Unternehmen plane, in China pro Jahr 700  000 Fahrzeuge an den Mann zu bringen. Man sei, was die Produktion betreffe, relativ flexibel. Eine Fabrik könne in eineinhalb bis maximal zwei Jahren

„hochgezogen“ werden. Nordamerika stellt die dritte Säule des Verkaufs und Wachstums dar. Deshalb habe man sich ganz bewusst entschieden, in Mexiko ein neues Werk zu bauen. Dort könne man auch deshalb kostengünstig produzieren, weil dann keine Zölle mehr anfielen. Auch in den Vereinigten Staaten gestalte sich der Auftritt von Audi zur zeit gut. Das merke man daran, dass die privaten Händler, die nur dann Geld in die Hände nähmen, wenn sie gute Chancen sehen würden, bereit seien, groß zu investieren. Audi erziele in den Vereinigten Staaten gute Renditen und auch die Händler hätten schöne Margen. Andere Länder wie Russland, Indien oder Südafrika dürfe man gleichfalls nicht vergessen. Auf BMW und den von Karbon „geprägten“ i3 angesprochen, meinte Stadler lächelnd: „Ich weiß, was ein Kilo Karbon kostet“ und spielte auf die hohen Herstellungskosten an. Im Übrigen verwende man den Werkstoff selbst schon lange bei Lamborghini und ein A3 sei allenfalls 30 Kilogramm schwerer als der vergleichbare „KarbonBMW“.

(fk) Mit den Bürgern zusammen Problembereiche in der Stadt herausfiltern und Lösungen entwickeln – das hat der OB-Kandidat der CSU, Christian Lösel, in die Tat umgesetzt. Bei der ersten von insgesamt vier Diskussionsrunden stand dieses Mal die Ingolstädter Innenstadt auf der Agenda der „CSU Zukunftswerkstatt“. „Wie wollen wir unsere Stadt in sechs Jahren haben?“ Diese Frage stellte Christian Lösel gleich zu Beginn in den Raum. An welchen Punkten Lösel gerne arbeiten möchte, das erläuterte er den rund 90 Anwesenden mit einem Vier-Punkte-System: eine Identität für Ingolstadt schaffen, die in einem Tourismuskonzept umgesetzt wird, Plätze und Straßen umgestalten, die Bürgerbeteiligung stärken und die Donau als vierten Naherholungsraum etablieren.

Johanniter bilden aus (bp) Der Johanniter-Regionalverband Oberbayern bildet wieder Sanitäter aus. Die Kursteilnehmer absolvieren zunächst eine notfallmedizinische Grundausbildung, danach stehen Einsatztaktiken und der richtige Einsatz medizinischer Geräte auf dem Ausbildungsplan. Die Ausbildung zum Sanitäter ist beispielsweise Voraussetzung für eine ehrenamtliche Mitarbeit bei den Johannitern in den Bereichen Sanitätsdienst, Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Hausnotruf oder in der Breitenausbildung. „Diese Kurse machen nicht nur regelmäßig sehr viel Spaß“, so Johanniter-Ausbildungsleiterin Claudia Huber, „sondern es ist immer wieder spannend mitzuerleben, mit wie viel Engagement aus Ersthelfern Sanitäter werden.“ Der Kurs startet am 26. Oktober und kostet 210 Euro. Ausbildungsort ist die Johanniter-Dienststelle in der Münchener Straße 105 in Ingolstadt, Anmeldung ab sofort unter 089 / 890 145 30 oder bei claudia.huber@johanniter.de. Anzeige

Rechtstipp der Woche

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von Rechtsanwältin Maria Rudolf Recht: Der Energielieferant hatte den bestehenden Vertrag wegen Insolvenz des Kunden gekündigt und im Anschluss daran versucht, dem Insolvenzverwalter einen neuen Vertrag mit wesentlich höheren Preisen aufs Auge zu drücken. Der Bundesgerichtshof kam in einem dogmatisch sehr sorgfältig begründeten Urteil zu dem Ergebnis, dass allgemeine Vertragsbedingungen, die für den Fall der Insolvenz ein Kündigungsrecht Rechtsanwältin und Fachanwältin für des anderen Vertragspartners Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Arbeitsrecht, vorsehen, dem Zweck des InsolMaria Rudolf venzverfahrens widerlaufen, weil sie im Voraus das Wahlrecht des Insolvenzverwalters nach § 103 Insolvenz und kein Ende InsO ausschließen. Ein für die InDer Bundesgerichtshof hat am solvenzmasse günstiger Vertrag 15.11.2012 (Az: IV ZR 169/11) soll nicht einseitig gegen den entschieden, dass Lösungsklau- Willen des Insolvenzverwalters seln in Verträgen über die fortlau- von der anderen Vertragspartei fende Lieferung von Waren oder beendet werden können. Was Energie, die an den Insolvenzan- bisher ausdrücklich für die fortlautrag oder die Insolvenzeröffnung fende Lieferung von Waren oder anknüpfen, unwirksam sind. Energie entschieden ist, kann Im entschiedenen Fall völlig zu erhebliche Auswirkungen auch

auf andere Rechtsgebiete haben. Es wird intensiv diskutiert, ob auf Grund dieser Entscheidung des Bundesgerichtshofs § 8 Abs. 2 Nr. 1 VB/B ebenfalls sanierungsfeindlich und damit unwirksam ist. Gleiches dürfte für die allgemeinen Geschäftsbedingungen von Banken gelten, die durchweg ein Kündigungsrecht für den Fall der Insolvenz vorsehen. Die Konsequenzen beispielsweise im Baubereich sind nicht unerheblich. Der Auftraggeber kann nicht monatelang auf die Entscheidung des Insolvenzverwalters seiner Baufirma/seines Subunternehmers warten, ob dieser nun weiter bauen will oder nicht. Sicherheitshalber wird die Vertragskündigung künftig nicht ausschließlich auf § 8 Abs. 2 Nr. 1 VB/B gestützt werden können, sondern auf Verzug oder andere Vertragsverstöße, deren Voraussetzungen meist schwieriger darstellbar sind, als das vertragliche einseitige Lösungsrecht.

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Energie aus Müll MVA Ingolstadt wandelt Tonnen von Müll in Strom um (bp) Die Müllverwertungsanlage Ingolstadt hat 2012 Strom für 17 000 Haushalte und Fernwärme für rund 43 000 gut isolierte Einfamilienhäuser aus 230 000 Tonnen Müll erzeugt. Im Jahr 2012 entstanden so 77 959 Megawattstunden (MWh) Strom und es konnten 146 213 MWh Fernwärme eingespeist werden. Mit der Fernwärme werden große Abnehmer beliefert. Dazu zählen unter anderem die Hochschule, einige Ingolstädter Schulen, das Schlachthofgelände, die SaturnArena, das Wonnemar, die Pionierschule und -Kaserne, das Klinikum und die Audi AG. Im Sommer wird der Westpark zudem dank Absorptionskältemaschinen mit Fernwärme klimatisiert und auf diese Weise der Strombedarf reduziert.

Prima Klima dank Fernwärme Die Wärmeversorgung mit Fernwärme trägt dazu bei, dass weniger fossile Brennstoffe verwendet werden müssen. Insgesamt konnten letztes Jahr so rund 16 Millionen Liter Heizöl eingespart werden. Außerdem reduziert die Fernwärmeversorgung die Feinstaubbelastung im Ingolstädter Stadtgebiet. So werden der Umwelt auf diese Weise knapp 40 Tausend Tonnen CO2 im Jahr erspart. Ein Kraftwerk der Bürger „Als Zweckverband gehören wir sozusagen dem Bürger und unser Ziel ist eine schwarze Null. Die Erlöse aus dem Verkauf der Energie an die Stadtwerke fließt in die Gebührenkalkulation ein

und reduziert auf diese Weise die Gebühren für die Bürger“, erklärt Pressesprecherin der MVA, Simone Vosswinkel. Das Zweckverbandsgebiet umfasst die Landkreise Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen, Eichstätt, Kelheim, Roth und die kreisfreie Stadt Ingolstadt mit rund 698 000 Einwohnern. In der Müllverwertungsanlage werden rund 230 000 Tonnen Müll jährlich umweltgerecht entsorgt. Das entspricht 149 Kilogramm pro Einwohner. Das Kraftwerk habe einen energetischen Nutzungsgrad von 76 Prozent und Emissionswerte weit unterhalb der gesetzlichen Grenzwerte. Das seien die besten Voraussetzungen, um einen Beitrag zum Energiemix und zum Umweltschutz zu leisten, fasst Simone Vosswinkel zusammen.


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Weibs-Bilder Reinhard Dorn eröffnet am 23. Oktober seine Foto-Ausstellung „Frauen im Jazz“ im Bürgerhaus

Momentaufnahmen: Lyambiko haucht lasziv ins Mikro, Hiromi hämmert kraftvoll in die Tasten, Beady Belle tanzt ausgelassen. „Frauen im Jazz“ – so heißt die Ausstellung von Reinhard Dorn. Am 23. Oktober eröffnet der Dipl.-Designer seine Schau fotografischer Arbeiten im Ingolstädter Bürgerhaus. Sie haben dieselbe Größe, hängen einträchtig nebeneinander und sind doch so unterschiedlich: 30 starke Fotos starker Frauen. Reinhard Dorn präsentiert Sängerinnen und Instrumentalistinnen, die er von 1991 bis 2013 aufgenommen hat. Bei den Ingolstädter Jazztagen, bei „Der Oktober ist eine Frau“ und bei den ClubKonzerten im Diagonal. Jedes Bild zeigt nicht nur eine Musikerin in Aktion, sondern gibt auch ein Stück prickelnde Konzert-Atmosphäre wieder. „Voraussetzung für ein gutes Foto ist, dass die Musik der abgebildeten Künstlerinnen Qualität hat. Das heißt, ich habe nur Fotos ausgewählt, die ich mit tollen Konzerten verbinde. Zum Beispiel Holly Cole, Rebek-

fangen. Dann, wenn sie ganz in ihre Musik versunken sind, wenn sie ihre Emotionen durch Instrument oder Stimme transportieren, wenn sie mit dem Publikum flirten. „In der intimen Club-Atmosphäre im Diagonal ist dies einfacher, weil man während des ganzen Konzertes fotografieren darf. Bei Konzerten im Festsaal Ingolstadt drängeln sich oft zwanzig Fotografen vor der Bühne, die sich gegenseitig den Platz wegnehmen. Und wir dürfen dort meist nur während der ersten beiden Stücke Bilder machen.“ Fotografieren unter erschwerten Bedingungen also. Dafür hat sich die Fototechnik positiv verändert. Für Jazz-Fan Dorn ein Pluspunkt: „Jede Kamerageneration im digitalen Bereich wird lichtempfindlicher. Und zwar ohne, dass bei den Aufnahmen ein massives Rauschen auftritt. Das ist bei JazzJazz-Fan Reinhard Dorn und seine Frauen: Der Ingolstädter Fotograf zeigt im Lichthof des Bürgerhauses dreißig beeindruckende Bilder. Fotos: Sabine Roelen / Reinhard Dorn konzerten mit ihrem meist reduzierten Bühnenlicht von großem ka Bakken, Sophie Hunger oder se bis hin zum aktuellen Foto der die Doppelbelichtung im Porträt tieren, wie sich eine Künstlerin Vorteil.“ Reinhard Dorns Frauen-Fotos Erika Stucky - für mich bleibende Sängerin Patti Cathcart. Die Bilder von Sophie Hunger. Oder der nos- verändert. Frisur, Kleidung, Gepositive Eindrücke“, so Dorn. Der der 90er-Jahre sind analog entstan- talgische Touch im Bild von Mari sichtsausdruck – eine Frau, zwei sind Abbilder ausdrucksstarker Fotograf achtet bei seinen Porträts den, die meisten davon in Schwarz- Boine. „Früher hat man einen Kon- verschiedene Bilder. Beispiel Beady Momente. Von Crawford bis und Halbtotalen auf komposito- Weiß gehalten. Seit 2002 fotografiert taktabzug gemacht, damit man die Belle: 2003 zeigt sie Dorn als junges Dulfer – er hat sie alle festgehalrische Elemente und einen stim- Dorn digital. Auch künstlerische Negative besser beurteilen konnte. Mädchen mit Lockenmähne, T- ten. „Aber Diana Krall, Cassandra migen Ausdruck. Ein Foto ist für Aspekte lassen sich so optimieren: Kontaktabzug und Negativ habe Shirt und Jeans. Zehn Jahre später Wilson und Norah Jones waren ihn gelungen, wenn eine Künstle- „Im Grunde sind alle Fotos nach- ich eingescannt und beides über- ist dieselbe Künstlerin als reife Frau noch nicht zu Gast in Ingolstadt. rin so abgebildet ist, wie er sie live bearbeitet. Oft ist das Foto nur eine lagert. Dazu kommt der natürliche mit Blazer und hochgesteckten Jeder hofft darauf, diese Künstlerinnen vor die Linse zu krieBasis, mit der ich arbeiten kann. Alterungsprozess mit bräunlicher Haaren abgebildet. erlebt hat. gen. Alles attraktive Frauen, vor Man kann den Bildausschnitt an- Verfärbung“, erklärt Dorn. Spanallem Norah Jones“, meint Dorn. Hohe Lichtempfindlichkeit, passen oder ein bestimmtes Detail nend ist auch, dass einige Frauen Analog und digital Zur Eröffnung von „Frauen im bessere Fotos hervorheben. So entsteht das per- doppelt vertreten sind, wie Dee Jazz“ am kommenden Mittwoch Dee Bridgewater, Erika Stucky und Die Fotos im Format 52 x 42 cm fekte Bild.“ Die Kunst ist, die Jazzerinnen um 19 Uhr ist jeder Interessierte Reizvoll für den Betrachter sind Beady Belle. Die Aufnahmen aus sind chronologisch gehängt, vom frühen Bild der Pianistin Aki Taka- die speziellen Effekte, zum Beispiel verschiedenen Jahren dokumen- im richtigen Augenblick einzu- herzlich eingeladen. Anzeige

Alles für eine gelungene Halloween-Party Längst hat die amerikanische Tradition, Halloween zu feiern, auch hierzulande Einzug gehalten. Die Galeria Kaufhof Ingolstadt bietet für das Fest am 31. Oktober 2013 auf einer Sonderfläche alles was man braucht, damit das Gruseln Spaß macht. Vor allem die Kinder haben ihren Spaß an Halloween: Schaurig kostümiert ziehen sie von Haus zu Haus und sammeln mit dem Spruch „Süßes oder Saures“ Süßigkeiten. „Mädchen verkleiden sich in diesem Jahr vor allem als ‚Totenkopfhexe‘, Jungen machen als Skelett von sich reden“, weiß Filial-Geschäftsführer Forster. „Auch für die großen GruselFans haben wir selbstverständlich die passenden Kostüme. Bei den Damen dominieren feminine Schnitte und ganz viel Glitzer.

Damit glänzt die Trägerin auf jeder Party.“ Auf einer Sonderfläche mit 80 Quadratmetern im Erdgeschoss zeigt die Galeria Kaufhof Ingolstadt derzeit ein echtes Gruselkabinett: Die richtige Schminke, bei der es in diesem Jahr sehr „blutig“ zugeht, und Accessoires gibt es dort ebenso wie Deko-Artikel - von Lichterketten bis hin zu Spinnennetzen -, die für schaurige Stimmung sorgen. Übrigens: Halloween ist zwar eines der beliebtesten und wichtigsten Feste in den USA. Ursprünglich wurde es jedoch vor allem in Irland gefeiert. Irische Auswanderer nahmen die dazu gehörenden Bräuche mit in die Neue Welt, wo sie rasch sehr beliebt wurden.

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Poet mit Soul

Bauchtanzfest Gerolfing im orientalischen Tanzfieber (fk) Sechs junge Damen bewegen sich schlangengleich im Takt zu melodischen, orientalischen Klängen. Ihre silbernen Hüftgürtel mit den Münzen schwingen passend dazu. Mit den weißen Schleiern drehen sie sich, immer schneller, sodass bald nur noch sechs weiße pyramidenartige Räder zu sehen sind. Der orientalische Tanz wird hier nicht etwa in einem Kabarett in Kairo aufgefüht, nein, die sechs Bauchtänzerinnen sind allesamt Gerolfingerinnen. Im beschaulichen Bayern wird seit nunmehr 25 Jahren der orientalische Tanz zelebriert. Alles unter der Leitung von Ingrid Deglmann. Es war einmal … eine Gerolfingerin namens Ingrid Deglmann suchte nach einem sportlichen Ausgleich. Über eine Kollegin erfuhr sie vom Bauchtanz. „Die hatte vor, ein Studio in Ingolstadt zu eröffnen, und da war ich sofort dabei“, erzählt Deglmann. Zu dem orientalischen Tanz gehört natürlich auch immer ein buntes, üppiges, reich verziertes Kostüm. „Von dem waren meine zwei Nichten so begeistert, dass sie mich gebeten haben, ihnen eines zu schneidern“, erinnert sich die Bauchtänzerin. Doch: „Wer ein Bauchtanzkostüm haben möchte, der muss auch Bauchtanz lernen“,

war Deglmanns Antwort. Gesagt, getan. Noch im Herbst des Jahres 1988 standen die beiden Nichten von Ingrid Deglmann mit fünf Freundinnen vor der Türe: „Tante, wir wollen jetzt Bauchtanz lernen.“ Ein halbes Jahr später standen die sieben Mädchen dann tatsächlich auf der Bühne und absolvierten unter großem Applaus den ersten Auftritt der Bauchtanzgruppe „Sphinx“. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr junge Gerolfingerinnen zu Ingrid Deglmann, um orientalisch Tanzen zu lernen. Sechs Gruppen haben sich geformt: Cleopatra, Aladin - die schon seit den 1990ern fleißig tanzen - Aylin, Isis – die einzige Gruppe, bei der die Tänzerinnen als Erwachsene angefangen haben - Osiris und Suleika – die jüngsten im Bauchtanzverein Gerolfing. Am Samstag, 19. Oktober, findet nun ein Highlight für die 32 Tänzerinnen statt. Denn dann steigt die große Jubiläumsshow – 25 Jahre bringt Ingrid Deglmann nun schon den Gerolfinger Mädchen orientalisch Tanzen bei. Ab 14:30 Uhr dürfen sich alle Gäste in der orientalisch geschmückten Turnhalle auf eine bunte und einfallsreiche Show freuen. Bilder gibt es am Sonntag unter www.stattzeitung.in und www.espresso.in.

... aus Liebe zum Tanzen!

Zum 30. Jubiläum der Ingolstädter Jazztage kommt Xavier Naidoo nach Ingolstadt (bp) Mit Xavier Naidoo präsentiert die Stadt Ingolstadt ein weiteres Highlight für die 30. Ingolstädter Jazztage 2013. Der fünffache Echo-Gewinner steht am 8. November in der SaturnArena auf der Bühne. Tickets ab 45 Euro (zzgl. Gebühren) sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.

Freitag Freitag

15.11.2013 15.11.2013

16.00 – 17.45 Uhr 18.00 – 19.45 Uhr

Mittwoch Sonntag Montag Sonntag Montag

13.11.2013 17.11.2013 18.11.2013 17.11.2013 18.11.2013

21.00 – 22.45 Uhr 18.30 – 20.15 Uhr 21.00 – 22.45 Uhr 20.30 – 22.15 Uhr 19.00 – 20.45 Uhr

Montag Montag

11.11.2013 18.11.2013

20.00 – 22.00 Uhr 21.00 – 22.45 Uhr

Sonntag Donnerstag Samstag Samstag Dienstag Mittwoch Mittwoch Dienstag Mittwoch Mittwoch wöchentlich

10.11.2013 14.11.2013 16.11.2013 16.11.2013 12.11.2013 13.11.2013 13.11.2013 12.11.2013 20.11.2013 20.11.2013

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Xavier Naidoo zählt zu den erfolgreichsten deutschen Künstlern der vergangenen 15 Jahre. Zahlreiche Preise zeugen von der Qualität der Musik Xavier Naidoos. Dass seine Texte häufig einen religiösen Impetus haben, tut dem Erfolg keinen Abbruch, sondern hebt Naidoo aus der Menge der zeitgenössischen Popkünstler hervor. Der Musiker polarisiert – und bleibt sich stets treu. Das macht ihn für seine Fans, aber auch bei seinen Kritikern besonders glaubwürdig. „Xavier Naidoo ist ein Ausnahmekünstler“, sagt Jan Rottau, Festivalleiter der Ingolstädter Jazztage, „er hat Charisma und in seine Stimme kann er wie kein zweiter deutscher Sänger Soul und Emotionen legen. Deshalb genießt er auch international höchstes Ansehen. Wie viele Fans Naidoo in Ingolstadt hat, konnte jeder beim Audi RockPop Festival 2012 sehen. Dort rührte er rund 6000 Fans zu Tränen.“ Kulturreferent Gabriel Engert: „Wir freuen uns, mit Xavier Naidoo einen echten deutschen Superstar präsentieren zu können.“ Alle Informationen über die Ingolstädter Jazztage 2013 finden Sie unter www.ingolstaedterFoto: Alexander Laljak jazztage.de.

Seine Hits gleichen Hymnen: Ob „Dieser Weg“, „Ich kenne nichts (das so schön ist wie du)“ oder „Was wir alleine nicht schaffen“ – Xavier Naidoo weiß seine Fans mit poetischen Texten und souliger Stimme zu begeistern. Seine Songs haben Ohrwurm-Garantie. Am Freitag, 8. November gastiert der Superstar aus Mannheim, der 2011 und 2012 auch in der Jury von „The Voice of Germany“ saß, in der Saturn-Arena in Ingolstadt. Bei den Ingolstädter Jazztagen 2013 präsentiert Naidoo gemeinsam mit seinem hochkarätig besetzten Quartett (darunter die Ex-Söhne-Mannheims-Mitglieder Robbee Mariano und Ralf Gustke) seine größten Erfolge. Beginn ist um 19.30 Uhr. Der Vorverkauf – und somit der Run auf die begehrten Tickets – hat Superstar mit Soul in der Stimme: Xavier Naidoo. bereits begonnen.

Rhythmus gegen Regen Mit Musik und Tanz den tristen Herbsttagen trotzen

Schüler / Jugend / Auszubildende Grundkurs I Grundkurs I

Blickpunkt KW 42 /13

(sl) Der Sommer ist vorbei, Wind und Regenwetter toben längst vor der Tür. Trotz herbstlich bunter Blätter und der leisen Hoffnung auf einen „Altweibersommer“ verderben da auch den Ingolstädtern nicht selten nasse Pfützen und matschiges Gras die gute Laune. Doch wenn sprichwörtlich mal wieder alles in Wasser fällt, gibt es ein Rezept, das meistens hilft: Musik laut aufdrehen und mitgröhlend durch die heimischen vier Wände tanzen – simpel, aber wirksam und mit Sicherheit auch in vielen Ingolstädter Wohnungen ein bewährtes Hausmittel.

Und Schiefes lässt sich bekannter Maßen meistens gerade rücken. Hat man den richtigen Rhythmus erst gefunden, kann einem Hits für Kids auch das triste Herbstwetter Dabei geht es schon bei den nichts mehr anhaben. Und vielKleinsten los. Bereits Kindergar- leicht wird bei all der Leidenschaft tenkinder können in musika- und musikalischen Begeisterung lischer Früherziehung oder in aus dem Ingolstädter Regentanz der „coolen“ HipHop Tanzgrup- dann doch noch die spätsommerpe die rhythmische Seite an sich liche Sonnen-Symphonie. kennenlernen. Das macht den meisten nicht nur Spaß, sondern hält zudem fit und ist oftmals der richtige Ausgleich für Körper und Seele. Seine Leidenschaft für Tanz und Musik kann man auch später beibehalten, zum Beispiel im Jugendtanzkurs oder in einer Blaskapelle.

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Auch derjenige, der nun behauptet, „so etwas“ noch nie in seinem Leben gemacht zu haben, kann nicht leugnen: Die Ingolstädter haben den richtigen Rhythmus. Was bereits mehr als einmal bewiesen wurde. Ob am Bürgerfest, zu Supermarkteröffnungen oder einfach mal so unter der Woche – fast überall kann sich der Ingolstädter an musikalischer oder tänzerischer Stimmung erfreuen. Vom klassischen Orchester über die Soul-Funk Band bis hin zum Discofox-Abend oder

Jeder, der denkt, er habe weder Hüften, noch flinke Finger, kann beruhigt werden: der eigene Rhythmus muss nicht immer perfekt, sondern in erster Linie persönlich sein. In Ingolstadt hat deshalb jeder die Möglichkeit sich auszuprobieren – egal ob als Country-Girl, Moon-Walker oder zukünftiger David Garrett. Auch wenn mancher Ton oder Schritt anfangs etwas schief ausfällt, kann Musik mit der richtigen Leidenschaft niemals falsch sein.

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Freitag, 18. Oktober: The Rob Ryan Road Show, country, 1516 20. Oktober bis 10. November: Ingolstädter Jazztage, Jazz, Blues, Stadttheater Ingolstadt Donnerstag, 24. Oktober: Bad Cats, Funk-Blues, 1516 Freitag, 25. Oktober: the Barnstompers, Rock´n´Roll, Shamrock Samstag, 26. Oktober: Biggest Halloweenparty, electro, Ara Hotel Dienstag, 29. Oktober: Benefizkonzert Audi Bläserphilharmonie, Festsaal Ingolstadt

Samstag, 26. Oktober: Ungarnball – Stadttheater Freitag, 30. Oktober Schnupperstunde Zumba, N!s Company Donnerstag, 31. Oktober: Discofoxparty, 1516 Jeden Mittwoch und Sonntag ab 19 Uhr Salsaparty, Havanabar Jeden Samstag ab 20 Uhr Saturday-night-Danceparty, Moonlight Ingolstadt

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Am Mittwoch, 30. Oktober 2013, ist der 87. Weltspartag

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Schwein gehabt: Glückssymbol, Intelligenzbolzen und Lieblingstier - dem Schwein werden viele positive Dinge nachgesagt. Umso beliebter ist das Sparschwein, und das nicht nur bei den Kleinen. Foto: Fotolia

Weltsparwochen

(ml) Am Mittwoch, 30. Oktober 2013, ist in Deutschland Weltspartag. Viele Banken veranstalten dann Sparwochen, an denen Sparschweine geleert werden und kleine Geschenke auf deren Besitzer warten. Auch Kinder bringen traditionell ihre Sparschweine voll mit den übers Jahr gesammelten Münzen in die Bank und erhalten meist eine kleine Belohnung für ihr mühsam erspartes Geld. Der Inhalt des Schweinchens wird dann geleert und kommt anschließend auf das Sparbuch, wo dann Zinsen auf das Ersparte warten.

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Blickpunkt KW 42/13

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Bereits zum 87. Mal findet in diesem Jahr der Weltspartag statt. Traditionell wird er in der letzten Oktoberwoche veranstaltet. Da in vielen Bundesländern am 31. Oktober Reformationstag als Feiertag gilt, wird der Tag am letzten Arbeitstag davor gefeiert, um zu gewährleisten, dass auch die Banken am Weltspartag geöffnet haben. Denn dort sollen die vielen Sparbüchsen und Sparschweine schließlich landen, um ihren Besitzern ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, wenn sie dann erst ein-

mal geöffnet sind. Der Weltspartag ist zurückzuführen auf den ersten Internationalen Sparkassenkongress, der im Oktober 1924 stattfand. An diesem Tag wurde von den Ländervertretern der Weltspartag eingeführt und im Jahre 1925 erstmals umgesetzt. Weltweit wollte man damit das Bewusstsein der Bevölkerung steigern, wie wichtig es ist, zu sparen und welche Bedeutung das auf die Wirtschaft hat. Bis heute ist der Weltspartag in der Gesellschaft etabliert und zahlreiche Banken veranstalten zu Ehren dieses Tages besonders für Kinder viele Attraktionen und Aktionen, wo Belohnungen und kleine Überraschungsgeschenke auf die Kleinsten warten. Woher kommt eigentlich das Sparschwein? Sie sind pink, sie sind gelb, rot oder grün, groß und klein, manchmal mit einem Schloss gesichert und ab und an ganz leicht zu knacken: Das Sparschwein blickt auf eine lange Tradition und eine spannende Geschichte zurück, ist besonders bei Kindern beliebt und „frisst“ unser Geld schon seit jeher ohne es für immer für sich zu behalten.

FINANZTIPP

Seit dem 13. Jahrhundert gibt es das Sparschwein mittlerweile, aus dem einstigen Glückssymbol, das als Aufbewahrung von Geld verwendet wird, hat es sich längst zu einem trendigen Markenzeichen entwickelt, das nicht nur Kinder erfreut, sondern auch bei Erwachsenen Glücksgefühle schafft. Zurückzuführen ist das Schwein-Symbol auf das Mittelalter, wo es als Glück empfunden wurde, ein Schwein zu besitzen. Denn schließlich konnte sich nicht jeder ein solches Tier leisten. So lag es nahe in einem Schweinchen auch sein Geld aufzubewahren, da es ja schließlich Glück brachte. Ob als Aufbewahrung für das künftige Geld für den Führerschein oder das erste Auto, wertvolle Raucherentwöhnung oder einfach nur so – es gibt viele Gründe, weshalb jemand spart und Geld auf die Seite legt und ebenso viele verzierte Schweinchen für jeden Spar-Anlass. Das Schwein, früher als Symbol von Intelligenz und Nützlichkeit bekannt, wurde im Laufe der Zeit immer mehr zum Glücksboten. Und so werden wohl auch noch viele weitere Jahre, Menschen ihr Schwein mit Geld anfüttern, um es irgendwann, wenn es dann so weit ist, freudig zu öffnen. ANZEIGE

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Allerdings ist nicht jeder in der Lage, eine eigene Immobilie zu erwerben, auch wenn die Kreditzinsen im Moment sehr verlockend sind. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Zinsen wieder steigen, und dann stellt sich die Frage, kann ich auch Zins und Tilgung bedienen? Eine Möglichkeit, an der doch interessanten Marktentwicklung teilzunehmen, ist eine Beteiligung an einem Wohnimmobilienportfolio in Deutschland. Die Zentral Boden Immobiliengruppe (ZBI) mit Sitz in Erlangen bietet derzeit den Immobilienfonds ZBI Professional 8 mit einer überschaubaren Laufzeit und einer sehr vernünfti-

gen Rendite an. Diese Beteiligung ist meiner Ansicht nach sehr gut als Beimischung in ein Portfolio geeignet. Die Mindestbeteiligung beträgt 25.000 €. Die Themen „Staatsschulden“, „Finanzkrise“ und „Was ist enteignungssicher“ beschäftigen uns alle. Zu diesen hoch aktuellen Themen findet am Mittwoch, 23.10.2013, Beginn 19:00 Uhr, im Golfclub in Ingolstadt, Krumenauerstr.1, mit dem Referenten Herrn Andreas Morsch, Interviewpartner bei ntv, ein Vortrag statt. Herr Morsch wird Lösungsmöglichkeiten für diese dringenden Fragen aufzeigen und bringt aktuelle Infos aus Zypern mit. Über Ihre Teilnahme würden wir uns freuen. Anmeldung bis Dienstag 22.10.2013, unter: Tel: 08458/381554, Email: info@ wirler-ruhestandsplanung.de

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Stadt & Region / Lebenslinien

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Mehr als eine Diva Renate Knollmann, Trägerin des Rotary-Theater-Publikumspreises 2013, im Porträt Von Sabine Roelen Die pompöse Großherzogin von Gerolstein, die verzweifelte jüdische Schauspielerin Lola Blau, die verliebte Chansonette Lucette in „Ein Klotz am Bein“. Starke Theaterbilder bleiben im Kopf des Zuschauers haften. Renate Knollmann ist die Frau, die dahintersteckt. Privat ist die Wahl-Ingolstädterin jedoch eine ganz andere. Sie kommt mit dem Radl zum Gesprächstermin. In Parka, Jeans und Wollpulli, die brünetten Haare lässig zusammengebunden. Ein Frau von nebenan, herrlich normal. „Als Schauspielerin und Sängerin kann ich vieles ausprobieren, Charaktere mit ganz unterschiedlichen Facetten verkörpern. Aber privat könnte ich mir nie vorstellen, wie Lucette oder die Gerolstein durch die Gegend zu stiefeln“, sagt Renate Knollmann. Ihre braunen Augen lächeln dabei, ihre Gedanken sprudeln los. Die 38-Jährige erzählt von der Kindheit in Preußisch Oldendorf in Westfalen, von den ersten Gesangserfahrungen in „allen möglichen Chören und Musicals“, später dann in einer Band. Die Tochter des Dorfschmieds, die mit Eltern und einer jüngeren Schwester auf dem Land aufwächst, zieht es immer wieder zur Musik. Heute ist Renate Knollmann Schauspielerin und Sängerin - und das sehr erfolgreich. Ende September wurde die Künstlerin mit dem RotaryTheater-Publikumspreis ausgezeichnet. „Für mich kam das sehr überraschend, auch weil dieser Preis seit Jahren nur an Männer ging“, so Knollmann. Die Schauspielerin nimmt einen Schluck Cappuccino, denkt nach. „Ich glaube, dass die Rolle der Lola Blau ausschlaggebend für diese Auszeichnung war, weil ich in dieser Arbeit stimmlich und schauspielerisch viele Facetten der

Auf der Bühne schillernde Diva, privat auf dem Teppich geblieben: Schauspielerin und Sängerin Renate Knollmann. Foto: Sabine Roelen Lola ganz nah am Publikum zeigen konnte. Das hat viele begeistert. Auch eine Einlassdame war ein Fan von Lola Blau. Sie hat mir verraten, ihre ganze Familie habe für mich abgestimmt.“ Quasthoffs entscheidende Frage Bis zum Engagement als Schauspielerin am Stadttheater Ingolstadt ist es ein langer, kurviger Ausbildungsweg. „Mein Studium ging immer so kreuz und quer. Das war alles nicht so geradlinig

bei mir“, meint die Schauspielerin. Aber nach dem Abitur war für Renate Knollmann klar: Sie will etwas mit Gesang machen. Und das, obwohl die junge Frau bis zu diesem Zeitpunkt keinen Gesangsunterricht hatte. Die Folkwang Hochschule Essen nimmt sie aus diesem Grund nicht auf. Dafür aber die Hochschule für Musik in Detmold: „Die haben mein Potential gehört.“ Zwei Jahre absolviert Knollmann dort ein klassisches Gesangsstudium. Durch Zufall kommt sie an eine Rolle im

Dresden, Essen und Leipzig. Und ein Semester absolviert Knollmann auch an der Folkwang Hochschule in Essen. An genau der Hochschule, an der sie vor Jahren abgelehnt wurde. „Als Gaststudentin in Essen habe ich Blut am Schauspiel geleckt. Mir wurde klar, dass ich nach dem Studium nicht in einer Musical-Großproduktion landen wollte, wo ich jeden Abend dasselbe abliefern muss. Ich wollte in ein Theaterensemble und dort unterschiedliche Rollen spielen.“ Knollmanns Traum erfüllt sich. Am Landestheater Schwaben in Memmingen verbringt sie lehrreiche Anfängerjahre. „Bei den vielen Gastspielen habe ich gelernt, in unterschiedlichsten Räumen unter unterschiedlichsten Bedingungen zu spielen. Und ich habe tolle Rollen bekommen: Die Polly in der ‚Dreigroschenoper‘, die Beatrice in ‚Der Diener zweier Herren‘, die Elisabeth in ‚Don Karlos‘. Auch Gesangsrollen kamen nicht zu kurz.“ Auf Memmingen folgt 2008 Ingolstadt, zunächst als Schwangerschaftsvertretung, befristet auf ein Jahr. Doch ihr Vertrag wird verlängert. „Und dann geschah, was allen Schwangerschaftsvertretungen hier passiert: Ich wurde schwanger“, schmunzelt die sympathische Frau. 2010 wird Sohn Jack geboren - ein echtes Theaterkind. Choreograf David Williams und Schauspielerin Renate Knollmann schaffen den Spagat zwischen Elterndasein und Theaterarbeit. „Klar, Mutter sein und voll arbeiten, das ist anstrengend. Aber es ist auch das Beste, was mir passieren konnte. Die Schauspielerei und das Theaterleben waren so übermäßig wichtig. Das hat sich durch meinen Sohn auf eine sehr gesunde Weise relativiert.“

Musical „Der Rattenfänger“ am Landestheater Detmold. Thomas Quasthoff, damals Professor an der Musikhochschule Detmold, fragt sie nach der Vorstellung: „Willst du nicht lieber Musical machen?“ Renate Knollmann will. 1999 besteht sie die Aufnahmeprüfung an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Von der Mezzosopranistin Bartholdy in Leipzig. Hier erhält bis zur Chansonette sie eine Ausbildung in Gesang, Schauspiel und Tanz. Neben Renate Knollmann ist gut dem Studium sammelt sie erste Bühnenerfahrungen in Berlin, ausgelastet am Stadttheater

Kampf um die Plätze

Haus Nummer 6600

Diskussionen um die SPD-Stadtratsliste

Familie Plesivu zieht in die 6600ste Wohnung der GWG

(hk) Am Dienstagabend war die Welt noch in Ordnung: Da wurde Veronika Peters nach einer programmatischen Rede mit einer überwältigenden Mehrheit zur Kandidatin für das Amt des Oberbürgermeisters in Ingolstadt nominiert. Von den 45 gewählten Delegierten waren 36 anwesend, 35 gaben ihre Stimme ab und 34 wählten die vom Kreisvorstand einstimmig vorgeschlagene Kandidatin. Lediglich eine Stimmenthaltung war zu verzeichnen. Der Stimmungsumschwung erfolgte am Mittwochabend: Da wurde die von einer „Findungskommission“ vorbereitete Stadtratsliste dem erweiterten Kreisvorstand präsentiert. Natürlich ist es in einer solchen Situation nicht unüblich, dass der eine oder andere Kandidat mit seinem Platz unzufrieden ist und es Diskussionen gibt. Für die zunächst nicht eingeweihten Genossen des Gremiums brach der Kreisvorstand, nach Insider-Informationen auf Veranlassung von Achim Werner (Fraktionsvorsitzender) und Marcel Aigner (Kreisvorsitzender), eine Diskussion darüber vom Zaun, ob Thomas Thöne wieder auf die SPD-Liste gesetzt werden solle oder nicht. Das sei ein verwegenes Unterfangen, meinen einige Mitglieder der Partei und weisen darauf hin, dass Thöne bei der letzten Kommunalwahl nach dem OB-Kandidaten Anton Böhm die meisten Stimmen aller SPD-Stadträte erhalten hatte und von Platz elf auf Platz zwei vorgewählt wurde. Wenn dann gerade

Achim Werner, der nicht mehr in den Landtag gewählt wurde und Marcel Aigner, der als Kandidat bei der Bezirkstagswahl kläglich scheiterte, also zwei Wahlverlierer, gegen den „Stimmenkönig“ Thöne zu Felde ziehen, ergibt dies ein merkwürdiges Bild. Stellt sich die Frage, ob Veronika Peters, die als OB-Kandidatin die Liste der Sozialdemokraten anführen wird, von diesem Versuch, Thöne kaltzustellen, wusste. Die Kandidatin hatte, als sie sich den Sozialdemokraten vorletzte Woche vorstellte, in ihrer Antrittsrede ausdrücklich erwähnt, dass sie auch mit Thomas Thöne im Jugendhilfeausschuss fast immer einer Meinung gewesen sei. Wurde sie nicht informiert - die parteifreie Spitzenkandidatin war bisher bei den Kreisvorstandssitzungen nicht anwesend, wurde jetzt aber als Mitglied kooptiert - so könnte sie sich hintergangen fühlen. Stand sie hinter dem Versuch, Thöne zu eliminieren, waren ihre Ausführungen vor den Mitgliedern der Partei nicht aufrichtig. Eine schriftliche Nachfrage hat Veronika Peters leider nicht beantwortet. Unzufrieden mit der vorgesehenen Platzierung waren insbesondere einige Ortsvereinsvorsitzende der Partei, darunter auch Robert Bechstädt, der verärgert über den vorgesehenen Platz 26 vorzeitig die Sitzung verließ. Er war 2008 von Platz 19 auf Platz 11 vorgewählt worden und hatte den Einzug in den Stadtrat nur knapp verpasst.

Doppelte Freude: Zum Einzug gab es ein Spielzeughaus und Bauklötze von GWG und Stadt. (sl) Am Donnerstag wurde Familie Plesivu als Mieter der 6600sten Wohnung der Gemeinnützigen Wohnungsbau-Gesellschaft Ingolstadt geehrt. Die „Schwinge“ wird die neue Wohnanlage in der Regensburgerstraße heißen. Name und Hausform wurden passend zum geschwungenen Straßenverlauf gewählt. „Wir als GWG wollen mitwachsen und begrüßen diese junge Familie in ihrem neuen Zuhause“, so Peter Karmann, Geschäftsführer der GWG. Man habe versucht, in dem Wohnhaus Tradition mit Moderne zu verknüpfen. Die zukünftigen Mieter sollen sich wohl-

fühlen und in Ingolstadt ihre neue Heimat finden können, erklärt Karmann. Auch Oberbürgermeister Alfred Lehmann war als Aufsichtsratsvorsitzender der GWG zur Ehrung der Familie Plesivu anwesend. Das Thema „Wohnen“ sei auch in der Kommunalpolitik wichtig. In den nächsten vier bis fünf Jahren bemühe sich die Stadt, gemeinsam mit der GWG insgesamt mehr als 600 Wohnungen fertig zu stellen, so Lehmann. Aufgrund der Nachricht, dass die Mieten in ganz Bayern – sogar in München – zum ersten Mal seit langem wieder

Foto: Licklederer

Ingolstadt. Kein Wunder, ihre schauspielerischen Qualitäten, ihr gesangliches Ausnahmetalent sind längst bekannt. Egal, ob Operette, Musical, Jazz oder Chanson - die 38-Jährige beherrscht stimmlich alles. Immer wieder gibt sie musikalischen Produktionen durch ihre variantenreiche Stimme ihren ganz besonderen Stempel. Sie war in „Midsummer – Eine Sommernacht“ eine hinreißende Helena. Als Großherzogin von Gerolstein brillierte sie in ihrer ersten Operette. Und in Woyzeck, dem Büchner-Stück mit Tom-Waits-Songs, gab sie den beeindruckenden Ausrufer. Und dann natürlich die Rolle der Maria Tura in „Sein oder nicht sein“ – die fand Knollmann auch großartig. Nach Lieblingsrollen befragt, kann sie sich schwer entscheiden - und zählt eine ganze Reihe auf. Nur bei einem Thema kommt die Antwort schnell und klar: „Die Rolle der Diva reicht langsam. Die Lucette, die Großherzogin und die Frau Tura waren typmäßig alle auf einer ähnlichen Schiene. Das ändert sich aber. In dieser Spielzeit werde ich unterschiedlichere Frauentypen verkörpern. Darauf freue ich mich“, sagt Renate Knollmann und springt auf. „Oh, schon so spät, die ‚Alice‘-Proben haben begonnen. Aber mein Mann weiß, wo ich bin.“ Rasch schlüpft sie in ihren Parka und erzählt noch beim Verabschieden, wie toll es sei, mit ihrem Ehemann nach 14 Jahren erstmals wieder zusammenzuarbeiten. Weil er so kreativ sei und bei den Proben so eine gute Stimmung verbreite. Und weg ist der Wirbelwind. „Alice“, das Musical für Erwachsene von Robert Wilson, Tom Waits, Kathleen Brennan und Paul Schmidt nach Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ feiert am 25.10. im Großen Haus Premiere. Hingehen, ansehen und auf Haselmaus, Rose, Herzogin und Viktorianischen Vikar achten. Denn auch das ist Renate Knollmann.

Spender gesucht (sl) Michael Schels, ehemaliger Rektor der Sir-William-Herschel Mittelschule und frisch gewählter Schulrat im Schulamtsbezirk Ingolstadt, erhielt vor ein paar Wochen die Diagnose Leukämie. Seine einzige Chance auf Heilung: eine Stammzellentransplantation. Eine Typisierungsaktion in der Turnhalle des Christoph-ScheinerGymnasiums soll am 9. November von 10 bis 16 Uhr dabei helfen, geeignete Spender für Schels zu finden. „Michael Schels will das nicht allein für sich, sondern als Hilfe für alle Leukämiekranken“, so Reinhard Büchl jun., Präsident des Ingolstädter Lions Clubs und Mitorganisator der Aktion. Für die Aufnahme in die weltweite Spenderkartei sollte jeder potenzielle Spender gesund und zwischen 18 und 45 Jahre alt sein sowie die Chipkarte seiner Krankenkasse mitbringen. Für die Typisierung werden jedem Teilnehmer 2,5 ml Blut entnommen. Mit einer Geldspende können die Besucher der Aktion außerdem zur Finanzierung der anfallenden Laborkosten beitragen.

gesunken seien, sehe Lehmann auch der Zukunft des Ingolstädter Wohnungsmarktes positiv entgegen. Die Familie Plesivu freut sich bereits auf ihre neue Wohnung. „Ich bin aber auch froh, wenn in gut einer Woche der gröbste Stress vorbei ist“, so Florina Plesivu. Besonders von der Veranstaltung profitiert haben die Zwillingstöchter Lorena und Amelie, die sich passend zum Anlass über ein Kinderspielhaus und einen Satz Bausteine freuen durften. Zudem überreichte Alfred Lehmann Dorin und Florina Plesivu ein Sparbuch für ihre beiden Töchter. Michael Schels.

Foto: Privat


VORSCHAU

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Im Hotel des Grauens

20.10. - 27.10.2013

Blickpunkt verlost 2 x 2 Karten für die Biggest-Halloween-Party

KulturPlaner

für Ingolstadt und die Region AUSSTELLUNGEN Bis 30.11.2013

„30 Jahre Sport quattro“ Audi museum mobile

20.10. bis 06.04.2014

„Dialog mit Marieluise Fleißer“ Werke von Klaus W. Sporer Fleißerhaus Ingolstadt

26.10. bis 03.11.2013

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Städtische Galerie im Haus der Begegnung Pfaffenhofen

VERANSTALTUNGEN 20.10.2013 // 19:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Lebenmüssen ist eine einzige Blamage“ (UA) - Stück über M. Fleißer von C. Klimke 20.10.2013 // 18:00 Uhr Fronte 79 Ingolstadt

30. Ingolstädter Jazztage - Eröffnung: Verleihung des Jazzförderpreises 2013 an Oliver Kügel 20.10.2013 // 10:00 Uhr Saturn Arena Ingolstadt

Mittelbayerische Bau- und Handwerksmesse 21.10.2013 // 19:30 Uhr Theater Ingolstadt, Großes Haus

Theater: „Ein Klotz am Bein“ Komödie von Georges Feydeau 22.10.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Die grausigste Party des Jahres: Biggest Halloween Party am 26. Oktober im Ara-Hotel Comfort. (ml) Blutverschmierte Vampire, mit Spinnen verzierte Hexen und angsteinflößende Henkersmänner - derartige Gestalten wird man wohl bei der vierten Auflage der Biggest-Halloween-Party am Samstag, 26. Oktober, im AraHotel Comfort entdecken. Denn dann lädt Daniel Melegi wieder zu der grausigsten Party des Jahres mit vielen DJs aus der Region ein. Auf sechs Areas, darunter dem Keller des Grauens oder der Friedhoflounge, wird es wieder Musik für jeden Geschmack geben. DJ Enix und Daniel Melegi verwandeln die Main-Stage mit

aktuellen Charts und Mashups in einen Hexenkessel, während in der Blacklight-Area House, Electro und Techno die Gäste in Wallung bringen. DJ Gandi & Harry Doyle sorgen in der Ü30-Area für echtes Party-Feeling. Wer sich kurz entspannen möchte, ist in der Friedhof-Lounge bestens aufgehoben: Gruseliger Chillout-Sound sorgt hier für schaurige Stimmung. In der Gruft des Schreckens erwartet die Gäste ganz besonders Gruseliges und gegen Hunger stehen Snacks und frostige Getränke im Outdoor-Bereich zur Auswahl. Noch größer ist in diesem Jahr

Foto: megazin

der „Keller des Grauens“. Ein extra engagierter Kerkermeister führt die Gruselfans auf noch nie erschlossenen Wegen durch das Labyrinth des Grauens. Kostüme sind erwünscht, aber nicht Pflicht. Karten gibt es noch im Vorverkauf an der Info im Westpark, beim DK-Office und bei megazin sowie im Ara-Hotel Comfort, TheodorHeuss-Straße 30, im Kult-Hotel und im Hotel Enso. Blickpunkt verlost 2 x 2 Karten für die Veranstaltung. Weitere Informationen zum Gewinnspiel finden Sie auf der Seite 15.

Weibsbilder im Backhaus

23.10.2013 // 20:00 Uhr Bürgerhaus / Diagonal Ingolstadt

Künstlerinnentage - „Der Oktober ist eine Frau“: Konzert mit Krystel Warren & The Faculty

„Männer und andere Untugenden“ am 27. Oktober in Gaimersheim

24.10.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Neuburg

Oper: „Madame Butterfly“ von Giacomo Puccini Junge Oper Neuburg e.V.; auch 27.10.2013 24.10.2013 // 20:00 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Festsaal

Konzert: Max Raabe & das Palastorchester „Für Frauen ist das kein Problem!“ 24.10.2013 // 19:30 Uhr Stadtbücherei im Herzogskasten Ingolstadt

Tipp

25.10.2013 // 19:30 Uhr Stadttheater Ingolstadt, Großes Haus

Tipp

Lesung: Krimi-Preisträger Horst Eckert liest „Schwarzlicht“

Musical: „Alice“ v. Robert Wilson, Tom Waits, Kathleen Brennan u. Paul Schmidt; auch 26.10.2013 25.10.2013 // 19:30 Uhr Altes Stadttheater Eichstätt

Benefizkonzert: Abend der Chöre Chorisma, Ei-Vox, Heidingsfelder Umdrahd`n, Chor „mittendrin“

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Konzert: LaBrassBanda 26.10.2013 // 20:00 Uhr Altes Stadttheater Eichstätt, Festsaal

Konzert: GKO Ingolstadt; Benjamin Herzl, Violine - Werke v. Mozart u.a. 26.10.2013 // 19:30 Uhr Rathaus Pfaffenhofen, Festsaal

Operngala mit Arien, Duetten und Szenen aus u.a. „La Bohéme“, „La Traviata“ - Voilà! Opera! e.V. 26.10.2013 // 20:30 Uhr ARA-Hotel Comfort Ingolstadt

Halloween Party 27.10.2013 // 20:30 Uhr Altstadttheater Ingolstadt

Künstlerinnentage - „Der Oktober ist eine Frau“: Theater mit A. Martiny - „Eurydike trennt sich“ Den ausführlichen KulturPlaner finden Sie unter

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(ml) Das Stadtmuseum Ingolstadt lädt am Sonntag, 20. Oktober, um 11 Uhr zu der Eröffnung einer neue Sonderausstellung. Aquarelle, Tuschezeichnungen, Lyrik und Kompositionen des Ingolstädter Kunstpreisträgers des Jahres 2009, Klaus W. Sporer, animieren zur Auseinandersetzung mit Fleißers Werken und dem Alltagsgeschehen ihrer Lebensepoche. Sporer erinnert sich an die Fleißer in Ingolstadt, in ihrem langen Mantel, hinter ihrer Brille in der Buchhandlung Ganghofer, als er seine Lehrtätigkeit am ScheinerGymnasium in Ingolstadt 1964 begann. Nahe ging ihm Fleißers Erlebnisprofil in ihrer Heimatstadt: Förderung – Verachtung, Erfolg und Aufsehen – Demütigung und Geringschätzung. Nach dem Skandal der Pioniere-Aufführung in Berlin war Fleißer in ihrer Heimatstadt „out“, dieselbe Stadt verlieh ihr 1961 den Kunstförderpreis, den sie mit dem Kommentar quittierte, sie hätte immer noch das Gefühl, den Ingolstädtern nicht ganz geheuer zu sein. Diese Zwiespältigkeit der Einschätzung spiegelt sich in Sporers Bildtiteln wider, unter anderem „Dialog“, „Verwirrung“, „Streitgespräch“ und „Unterhaltung“. Auch Fleißers Aussagen über Männer und Frauen inspirierten Sporer. Bei der Vernissage am 20. Oktober werden Kozue Sato-Stiller und André Godik drei in diesem Jahr eigens von Sporer komponierte Duos für Querflöte und Oboe uraufführen. Die Ausstellung ist noch bis zum 6. April 2014 geöffnet. Der Eintritt ist frei.

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Konzert: Fauré Quartett

26.10.2013 // 20:00 Uhr Saturn Arena Ingolstadt

„Dialog mit Fleißer“

Edeltraud, Gisela und Ursula: Die Weibsbilder gastieren am 27. Oktober in Gaimersheim.

Hardcore im Buddha Biohazard kommt am 2. November nach Ingolstadt (bp) Es begann 1987. Evan Seinfeld, Billy Graziadei, Bobby Hambel und Danny Schuler gründeten Biohazard. Die Gruppe wurde in der New Yorker Hardcoreszene recht schnell bekannt. Das Debütalbum „Biohazard“ erschien 1990, verkaufte sich aber nur schleppend, lediglich im Raum New York wurde das Album recht bekannt. Bereits mit dem Nachfolger Urban Discipline gelang der Gruppe mehr Erfolg. Das Album erschien 1992 und war eine konsequente Fortführung des Debütalbums. Die Gruppe distanzierte sich von der Hardcore-Szene mit dem Lied „Black and White and Red All Over“. Die anschließende Tour mit Agnostic Front und Kreator machte die Band schließlich auch in der Metal-Szene bekannt. Kill or Be Killed im Jahr 2003 markierte zunächst den Schluss-

(bp/ml) Die Weibsbilder gastieren am 27. Oktober im „Backhaus“ in Gaimersheim. Mit ihrem Programm „Männer und andere Untugenden“ bringen sie das Publikum ab 19.30 Uhr zum Lachen. Als österreichische Chefarztgattin Edeltraud, Frau Magister Gisela für Germanistik und Sozialkunde und als bayrische, lebenslustige, wenn auch nicht ganz so lebenserfahrene Ursula verstehen es die Weibsbilder wieder einmal, selbst ihre eingefleischtesten Fans zu überraschen. Ihre musikalischen Begleiter sind Michael Bertelshofer am Klavier, Steffen Zünkeler am Kontrabass, Christian Völkl am Schlagzeug und Markus König am Saxophon. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 13 Euro, an der Abendkasse 15 Euro. Karten gibt es im Bürgerbüro Gaimersheim, beim DK in Ingolstadt und am Infostand Foto: oh im Westpark.

Wie schmeckt die Hecke?

(ml) Der Bund Naturschutz lädt am Samstag, 19. Oktober, zu einer sehr schmackhaften Veranstaltung. Unter dem Titel „Wie schmeckt die Hecke?“ gibt es einen Spaziergang der ganz besonderen Art. Treffpunkt ist der Spielplatz am Künettegraben um 11 Uhr. Von da aus geht es dann weiter über den Hochwasserdamm, wo Exkursionsleiterin und Kräuterpädagogin Rosmarie Ries verschiedene Heckensträucher erläutert. Es wird auf die Bedeutung von Hecken für den Naturhaushalt und die darin lebenden Tiere hingewiesen. Außerdem ranken sich um verParty im Buddha gibt es am 2. November mit Biohazard. Foto: Anton Gvozdikov / fotolia schiedene Pflanzen Mythen und Geschichten, auf die die ExkurNun gastiert die Band am 2. No- sionsleiterin eingehen wird. Ein punkt von Biohazard. Das Album floppte. Doch die Band arbeitete vember um 19.30 Uhr (Einlass be- wichtiger Punkt wird ebenfalls weiter an sich, trotz des Austritts reits ab 18.30 Uhr) im Buddha Ingol- sein, was man aus den Früchten von Gründungsmitglied Evan stadt. Die Tickets gibt es für 16 Euro, der Heckensträucher alles zaubern kann. an der Abendkasse für 20 Euro. Seinfeld im Jahr 2011.


Erholung & Freizeit

Blickpunkt KW 42/13

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Die Altstadt von Weißenburg ist geprägt von Bürger- und spätmittelalterlichen Fachwerk-Häusern.

Foto: djd/Tourist-Information Weißenburg

Auf Entdeckungsreise Reichsstädtisches Erbe und römische Badetradition im fränkischen Weißenburg (bp) Wer im Urlaub auf Entdeckungsreise gehen möchte, ist meist gut beraten, sich ausreichend Zeit dafür zu nehmen. Dies gilt beispielsweise auch für eine Erkundungstour durch das fränkische Weißenburg. Die Stadt zählt mit etwa 18000 Einwohnern zwar nicht zu den größten Städten in Deutschland, ist aber dennoch kulturell wie landschaftlich einen Besuch

wert. So ist die frühere Römerund ehemalige freie Reichsstadt nicht allein aufgrund ihrer schönen Lage inmitten des Naturparks Altmühltal und des Erholungsgebiets "Fränkisches Seenland" als Reiseziel von Interesse - auch die Stadt selbst ist voller Überraschungen und hält vom größten römischen Schatzfund über die eindrucksvolle Hohenzollernfestung bis zu den

antiken Thermen einiges aus mehr als 2000 Jahren Geschichte bereit. Auf alle Kulturbegeisterten wartet in Weißenburg ein großes Spektrum an Konzerten, Festen und Märkten. Ein absolutes Highlight sind dabei die Theater-, Opern- und Musicalaufführungen, die auf der idyllischen Freilichtbühne des Bergwaldtheaters stattfinden. Doch auch die

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Altstadt lockt mit einer Vielzahl an weiteren Events, wie dem traditionellen Altstadtfest. Hoch über Weißenburg thront ein beeindruckendes Denkmal des deutschen RenaissanceFestungsbaus: die mächtige Hohenzollernfestung Wülzburg. Eindrucksvoll sind dabei nicht nur die fünf Bastionen, sondern auch der Festungsbrunnen. Zur Besichtigung empfiehlt sich ein

geführter Rundgang über die Anlage. Eine weitere Attraktion für geschichtsinteressierte Besucher ist die freigelegte römische Thermenanlage, die Aufschluss über die Bäderkultur der Antike gewährt. Die Bäderanlage ist nicht nur fast 3000 Quadratmeter groß, sondern vor allem außergewöhnlich gut erhalten, so dass Gäste sie bei einem Rundgang gut überbli-

cken können. Vom Führungssteg aus sind alle Räumlichkeiten zu begutachten: von den Überresten der ehemaligen Sporthalle bis zu Stücken des alten Gymnastikhofs, der noch heute die Bedeutung der Therme als sozialen Mittelpunkt verdeutlicht. Schließlich traf man sich hier nicht nur zum Sport, sondern auch, um Geschäfte abzuwickeln und politische Themen zu erörtern.

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Kösching - Waldhaus - Appertshofen Unsere heutige Wanderung be- einlegen und das Wildgehege ginnt an der Haltestelle Bahnhof- besuchen. Gut erholt machen wir uns schließlich auf den Weg straße in Kösching (Linie 40). nach Stammham. Wir folgen dem gut ausgebauten Rad- und Wanderweg in Richtung Norden weiter in den Köschinger Forst hinein. Nach etwa 1,5 km biegen wir links ab und folgen dem RadWir laufen in Richtung Norden, bis die Bahnhofstraße zur Waldhausstraße wird und aus dem Ort führt. Dem gut ausgebauten Weg folgen wir knapp 7 km durch den Köschinger Forst, bis wir am Köschinger Waldhaus ankommen. Hier können wir im malerischen Biergarten eine Pause

weg in Richtung Appertshofen. An der Kreuzung halten wir uns links und erreichen nach kurzer Zeit den Ortseingang. Wir laufen weiter in den Ort hinein, bis wir die Kirche erreichen. Dort befindet sich die Bushaltestelle (Linie 9226), von der aus wir unseren Rückweg antreten.


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Sport

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„Ich bin nur Mittelmaß“ Der Abwehrhüne des FC Ingolstadt 04 im Interview (kri) Seit der Saison 2011/ 12 hat so mancher Spieler das Wappen des FC Ingolstadt auf der Brust getragen. Dennoch stechen einige eher ins Auge wie andere. Wenn nun ein eben solcher Fußballer Kampf und Leidenschaft, vor allem auch neben dem Platz, an den Tag legt, dann wird er umso schneller in die Fan-Herzen geschlossen. Zu eben jenen zählt auch Ralph Gunesch. Geboren in Sighioara, Rumänien, entschied er sich nach Stationen, unter anderem bei Alemannia Aachen, dem FC St. Pauli und Mainz 04 zur Saison 2011/12 für einen Wechsel nach Ingolstadt. Seitdem trägt er das Wappen des FC 04 nicht nur auf der Brust, sondern den Verein auch im Herzen. Letzteres lässt er die Schanzer-Anhänger auch regelmäßig spüren, weshalb er bei ihnen mehr als einen Stein im Brett hat. Warum er mit Fans auch Kaffee trinken gehen würde und weshalb er keine Angst vor Dracula hat, verrät er im Interview. Ralph, Sie kommen aus dem Lande Draculas: Rumänien. Verbindet Sie noch etwas mit der alten Heimat?

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Hand, indem ich mit dem einen oder anderen Hund spazieren gehe. Denn neben meiner Leidenschaft für Auto, bin ich ein sehr tierlieber Mensch, habe aber leider noch keinen eigenen Hund. Dafür aber einen Stammhund im Tierheim (schmunzelt). Ansonsten zocke ich gerne auf meiner Playstation alles, außer Fifa, weil ich darin pausenlos verliere (lacht). Mit von der Partie sind dann unter anderem Collin Quaner, Manuel Schäffler, Danny da Costa, Andre Weiß, Caiuby und Roger. Mit Danny gehe ich außerdem des Öfteren zusammen essen.

Hat immer ein offenes Ohr für die Fans: Ralph Gunesch. Gunesch: (lacht) Um genau zu sein, sind wir sogar in der gleichen Stadt geboren. Das Geburtshaus ist mittlerweile zu einem Museum umfunktioniert worden. Dennoch ist nicht wirklich etwas dran, an der Geschichte des Tyrannen, der

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die Menschen aufsucht und ihnen Blut aussaugt. Angst habe ich also nie wirklich gehabt. Ansonsten kann ich mich nicht mehr an alles erinnern, da ich mit sechs Jahren nach Deutschland gekommen bin und vorher einen deutschen Kindergarten und später eine deutsche Schule besucht habe. Mein rumänisches Vokabular ist sogar so beschränkt, dass ich verhungern würde (lacht). Wann sind Sie das letzte Mal vor Ort gewesen? Gunesch: Das ist auf alle Fälle lange her (überlegt). 1994. Aber ich habe mir fest vorgenommen, nochmal dorthin zu reisen, um meiner Freundin zu zeigen, woher ich komme. Außerdem möchte ich sehen, ob alles noch so ist, wie ich es in Erinnerung habe. Haben Sie in Ingolstadt schon ein Knöllchen kassiert und tut das Budget-technisch weh? Gunesch: (schmunzelt) Das letzte Mal ist sogar erst eine Woche her. Ich bin in der Innenstadt gewesen – mit dem Motorrad – und habe weder eine Ausfahrt zugeparkt noch bin ich auf dem Bordstein gestanden. Aber der Beamte wird schon gewusst haben, was er tut (lacht). Nichtsdestotrotz ärgert es mich ungemein, völlig unabhängig davon, wieviel ich verdiene. Es ist nämlich absolut unnötig und ich habe nichts davon: außer, dass ich Strafe zahle (lacht).

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schieden. Der FC St. Pauli existiert seit mehr als 100 Jahren, die FanSzene ist enorm gefestigt und hat einen gewaltigen Einfluss, während hier in Ingolstadt die große Basis fehlt, die sich engagiert. Das machen die Zuschauerzahlen Heimspiel für Heimspiel deutlich. Aber ich weiß, dass der aktive Kern, das heißt, die Leute hinter dem Tor, gute Ansätze haben.

Wie kann man die Fan-Szene denn unterstützen? Gunesch: Beim Auswärtsspiel gegen den VfL Bochum zum Beispiel, wäre der Fan-Bus fast nicht losgefahren, weil nicht genügend Leute mitfahren wollten. Darum haben wir Spieler dann den Restbetrag beigesteuert. Ansonsten sind wir als Mannschaft in der Pflicht. Müssen also auf die Anhänger zugehen und ihnen zuhören, da im Endeffekt alles mit unserer Leistung auf dem Platz steht und fällt. In letzter Zeit hat nicht immer alles so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben. Geduld ist daher die oberste Devise, da Fans, Verein und Spieler alle das gleiche Ziel haben: eine positive Zukunft in der Bundesliga.

Gibt es Parallelen zum Kult-KiezVerein FC St. Pauli ? Gunesch: (schmunzelt) Die 2. Bundesliga. Das ist es, was mir Sie sind eigentlich der Fan-Liebdazu spontan einfällt. Ansonsten ling schlechthin. Was haben Sie sind die beiden Vereine grundver- richtig gemacht?

Gunesch: (lacht) Ich habe gelernt, auf die Leute zuzugehen. Nicht nur, wenn es gut läuft, sondern vor allem auch in Phasen, in denen es schwierig ist, wie im Moment eben. Denn auch ich bin mit Schal und Trikot vor einigen Jahren hinter dem Tor gestanden und habe über das ganze Gesicht gestrahlt, wenn ich ein Autogramm bekommen habe. Das erste im Übrigen von einem Spieler meines damalig favorisierten Vereins, Bayern München. Von Thorsten Fink, der, bevor er in den Bus eingestiegen ist, auf meinem weißen Bayern-Trikot unterschieben hat. An diesem Tag bin ich der glücklichste Junge der Welt gewesen. Solche Momente habe ich nie vergessen. Sie haben mich geprägt. Damals wie heute. Sind Sie der Typ Fußballer, der sich mit seinen Fans auf einen Kaffee treffen würde? Gunesch: Ich habe mich schon öfter mit den Jungs und Mädels aus der aktiven Fan-Szene zusammengesetzt und mir ihre Sorgen und Fragen angehört. Das geht bei mir, wenn gewünscht, auch über Twitter, Facebook oder per Mail, da ich alles selbst betreibe. Wenn aber jemand dabei ist und mich um ein persönliches Gespräch bittet, dann stehe ich dem auch völlig offen gegenüber. Schließlich liegt dem Anhänger ja etwas am FC Ingolstadt 04.

Bezüglich Danny da Costa: Er ist von einigen „1860-Fans“ rassistisch beschimpft worden. Sie haben mit Ihrem Facebook-Status anschließend für Aufsehen gesorgt. Hätten Sie damit gerechnet? Gunesch: Die meisten „Likes“ stammten aus Hamburg gestammt, denn dort wird der Kampf gegen Rassismus auch großgeschrieben. Deshalb ist es schon absehbar gewesen. Dass es aber eine solche Welle los tritt, damit habe auch ich nicht gerechnet. Es ist zum Beispiel eine Anfrage von Spiegel-online gekommen. Das alles hat mich positiv überrascht. Im Nachgang habe ich mich dann gefragt: Was kann jemand, der, anders als ich, der nur ein mittelmäßiger Zweitligaprofi bin, erst für eine Welle lostreten, wenn er wirklich prominent ist? Am 4. Dezember steht das DFBPokal-Spiel in Wolfsburg an. Zufrieden? Gunesch: Ich hätte den Fans gerne ein Heimspiel im DFB-Pokal zu Hause gegönnt. Gerade jetzt, wo man so weit ist, wie noch nie in der Vereinsgeschichte. Da hat es Herr Löw nicht so gut mit uns gemeint, was das Heimrecht anbelangt. Somit müssen wir eben dort gewinnen, um dann im vierten Spiel im Audi Sportpark antreten zu können. Das wird aber alles andere als einfach. Allein die Namen Diego und Luiz Gustavo sagen schon alles. Bis dahin lassen wir aber noch ein wenig Wasser die Donau hinunter fließen und konzentrieren uns auf das Hier und Jetzt in der 2. Bundesliga.

Was unternehmen Sie gerne, abseits des Trainingsplatzes, in Ingolstadt? Gunesch: (lacht) Das Tierheim in Ingolstadt freut sich nahezu täglich über meinen Besuch. Dort gehe ich den Leuten ein wenig zur

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VfB Eichstätt II – FC Hitzhofen So., 20. Oktober, 16 Uhr FC Sandersdorf – FC Hepberg Spielfrei: DJK Ingolstadt Kreisklasse I So., 20. Oktober, 13 Uhr TSV Kösching II – Mindelstetten So., 20. Oktober, 15 Uhr SV Stammham – DJK Enkering TSV Pförring – SV Buxheim TSV Altmannstein – TSV Mailing Hofstetten – FC Wackerstein FC Gerolfing II – FC Arnsberg

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