SMBS Whitepaper – Trends_Wissen_Karriere

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TRENDS_WISSEN_ KARRIERE

AUSGABE 2018/19

WAR FOR TALENTS Der Konkurrenzkampf um talentierte Fach- und Führungskräfte verschärft sich – weltweit. Talent wird zu einem wichtigen ökonomischen Gut. Talentismus: Ein ständiger Wettkampf um qualifizierte Arbeitskräfte ist entbrannt.


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INHALT AUSGABE 2018/19

08 WAR FOR TALENTS

Bisher hieß es: Wer im ökonomischen Wettbewerb mithalten will, braucht viel Kapital und billige Arbeitskräfte ohne besondere Rechte. Völlig falsch, sagen neue Studien.

11 LERNEN WOLLEN, LERNEN LASSEN

15 TALENTESCHMIEDE FÜR DIE ZUKUNFT

21 SMBS IN ZAHLEN Daten und Fakten im Überblick.

Die Unternehmensberaterin und Mediatorin Mag. Trude Kalcher über die Anforderungen einer globalen Zukunft.

Die immer kürzer werdende Halbwertszeit von Wissen ruft eine permanente Weiterbildung auf den Plan.

22 STRATEGIE IN DER PERSONALSUCHE

12 LEBENSBEGLEITER LERNEN

16 BUSINESS MIT BEGEISTERUNG

Erfolgreiche Karrieren brauchen künftig vor allem eines: Bildung, möglichst in Echtzeit.

Vor 20 Jahren träumte man von einer fundierten Managementausbildung in Salzburg. Drei Jahre später wurde die Salzburg Management Business School SMBS und damit ein attraktiver Bildungsplatz in Sachen Wirtschaft aus der Taufe gehoben.

Professionelles Personalrecruiting vom Spezialisten Rehrl + Partner.

24 E1N STUDIUM 2WEI ABSCHLÜSSE Erstmals seit 2018 bieten die Long Island University in New York City und die ParisLodron-Universität Salzburg ein einzigartiges MBA-Studium mit akademischem Doppelabschluss an: das Double-Degree-Programm.


IMPRESSUM

16 BUSINESS MIT BEGEISTERUNG

Herausgeber und Medieninhaber: SMBS Salzburg Management GmbH University of Salzburg Business School Sigmund-Haffner-Gasse 18 5020 Salzburg Austria T +43 (0) 662 / 2222-0 E-Mail: office@smbs.at Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. Gerhard Aumayr Konzept, Redaktion, ArtDirektion, Grafik und Produktion:

36 DIE NETZWERKERIN

Man muss sich etwas zutrauen: Das ist das Credo von Petra Fuchs, MIB MBA. Deshalb entschloss sie sich, nach dem Master of International Business an der SMBS auch gleich noch den Master of Business Administration in General Management dranzuhängen.

blümkemotzko_ Gesellschaft für Werbung und Kommunikation mbH Pannzaunweg 1a, 5071 Wals www.blümkemotzko.at MITARBEITER DIESER AUSGABE: Chefin vom Dienst und Redaktionsleitung: Sonja Blümke Kreativdirektion: Hannes Wagenhofer Grafik:

25 SMBS – AKADEMISCHE AUSBILDUNG NACH MASS

32 INTERNATIONALITÄT ERFAHREN

31 JOBS MIT ZUKUNFT

Kulturelle Besonderheiten als Stärke zu sehen, muss ge­lernt werden. Wie etwa an inter­ nationalen Top-Universitäten – den Kooperationspartnern der SMBS.

Österreichs führender Bohrerund Fräserhersteller ALPENMAYKESTAG auf internationalem Erfolgskurs.

34 KADERSCHMIEDE FÜR TALENTE

Alle Programme der SMBS in der Übersicht.

Der international tätige Logistikspezialist Quehenberger Logistics hat gemeinsam mit der SMBS ein hauseigenes Young Professional Program ins Leben gerufen. Eine Ausbildung für junge Talente.

Ines Neuhauser Lektorat: Annemarie Hochkönig Postproduction: Johannes Hemetsberger Druckvorstufe: DMSmedia, www.dms-media.at Druck: sandlerprint & packaging Johann Sandler GesmbH & Co KG Druckereiweg 1 3671 Marbach Hinweis Neutralität: Auf die Hinzufügung der jeweiligen weiblichen Formulierungen bei geschlechterspezifischen Hinweisen wurde im Sinne der flüssigen Lesbarkeit verzichtet.

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SCHNELLER, HÖHER, INTERNATIONALER!

Prof. Dr. Gerhard Aumayr

WER SICH NICHT STÄNDIG WEITERENTWICKELT, GERÄT INS HINTERTREFFEN. DAS IST IM SPORT – WO DAS DIKTUM „SCHNELLER, HÖHER, WEITER“ ÜBER SIEG ODER NIEDERLAGE ENTSCHEIDET – EBENSO WIE IN DER WIRTSCHAFT. LEBENSLANGES LERNEN IST DIE WICHTIGSTE BASIS FÜR PERSÖNLICHE UND BERUFLICHE WEITERENTWICKLUNG UND DAMIT AUCH FÜR DEN UNTERNEHMENSERFOLG. In der Wirtschaft kommt noch eine weitere Voraussetzung dazu: Wer reüssieren will, muss auch internatio­ naler agieren können. Diese internationale Ausrichtung war von Anfang an ein Grundpfeiler der berufsbegleitenden Managementausbildungen der SMBS. Jeder unserer Lehrgänge hat mindestens ein Modul, das im Ausland absolviert wird. Der Global Executive MBA beispielsweise umfasst fünf Auslandsmodule und bietet den Studieren­ den eine 360-Grad-Perspektive. Unsere Partneruniversitäten sind in Europa, Amerika, Asien und Australien daheim. Internationalität heißt bei uns nicht nur, sprachliche oder kulturelle Kompetenzen zu erwerben. Wir schaffen Rahmenbedingungen, um Internationalität zu leben. Unsere Studierenden nützen die mit der Ausbildung verbundenen Auslandsaufenthalte, um bei Unternehmensbesuchen, Wirtschaftsforen oder Außenhandelsstellen Kontakte zu knüpfen und tragfähige internationale Netzwerke aufzubauen. Nun sind wir noch einen Schritt weitergegangen: Mit dem neuen Double-Degree-Programm erhalten unsere Studierenden nicht nur ein Zeugnis der Universität Salzburg, sondern auch eines der renommierten Long Island University in Brooklyn in New York City. Die beiden Abschlüsse

und die dabei erworbenen internationalen Managementkompetenzen machen diese neue viersemestrige Ausbildung an der SMBS besonders attraktiv. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 24 in dieser ersten Ausgabe unseres neuen Kundenmagazins. Wir wollen Ihnen als Kunden und Partner mit dem Magazin einen spannend erzählten Einblick in die SMBS geben. Wir wollen zeigen, was uns antreibt und was den besonderen Spirit der SMBS ausmacht. Internationalität und Innovation sind dabei unsere Leitlinien. Deshalb sind wir stolz, dass wir uns als Mitglied nun auch für den für den Akkreditierungsprozess der Association to Advance Collegiate Schools of Business (AACSB), eine der renommiertesten Akkreditierungsinstitutionen weltweit, bewerben dürfen. In einem mehrjährigen, sehr komplexen Akkreditierungsverfahren werden wir uns einer umfassenden Qualitätsprüfung unterziehen. Ein spannender Prozess, der letztlich nur ein Ziel hat: Ihnen noch innovativere und internationalere Managementprogramme zu bieten. Damit sie auch in Zukunft schneller, höher, weiter und internationaler unterwegs sind. Prof. Dr. Gerhard Aumayr Geschäftsführer SMBS


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Text: Wilhelm Ortmayr Foto: Chris Rogl

WAR FOR TALENTS


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BISHER HIESS ES: WER IM ÖKONOMISCHEN WETTBEWERB MITHALTEN WILL, BRAUCHT VIEL KAPITAL UND BILLIGE ARBEITSKRÄFTE OHNE BESONDERE RECHTE. VÖLLIG FALSCH, SAGEN NEUE STUDIEN: DIE BESTEN KÖPFE GEWINNEN DEN WETTBEWERB. ZU FINDEN SIND SIE MEIST IN LÄNDERN MIT HOHEN SOZIALEN STANDARDS.


Foto: International Institute of Social History in Amsterdam, Netherlands

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Einer der bekanntesten Protagonisten der Arbeiter­ bewegung: Der deutsche Ökonom und Philosoph Karl Marx hat dem Kapitalismus den Untergang vorausgesagt.

atte Karl Marx also doch Recht? Er hat schon vor 150 Jahren vorausgesagt, der Kapitalismus werde untergehen. Nun belegen immer mehr Studien die Prognose, dass die marktbeherrschende Kraft des Kapitals tatsächlich abgelöst wird. Kreativität und Innovationskraft, also menschliche Talente, werden zu den wichtigsten Produktionsfaktoren. Dieser Transformationsprozess wird zu neuen Ansätzen in der Wirtschaftslehre führen und erfordert von den Unternehmen neue Strategien. Künftig stehen sie nicht nur ökonomisch in Konkurrenz, sondern müssen sich im Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte auch als Arbeitgeber und Personalmanager unter Beweis stellen. Früher hieß es, ein Land sei umso wettbewerbsfähiger, je rechtloser die Arbeitnehmer seien. Also trachtete man danach, entweder die Arbeitnehmerrechte zugunsten der Produktivität möglichst abzubauen oder die Produktion in Länder mit geringeren Standards zu verlegen. Heute kann man aus Untersuchungen des World Economic Forums (WEF) alljährlich neu her-

auslesen: „Mit steigender Flexibilität im Arbeitsleben und angemessenem Schutz von Arbeitnehmerrechten erhöht sich die Wettbewerbsfähigkeit einzelner Unternehmen, aber auch ganzer Volkswirtschaften.“ Da ist die Rede von der positiven Rolle sicherer Arbeitsplätze und guter Arbeitsbedingungen im Wettbewerb um die besten Köpfe. Auch der soziale Frieden spielt eine Rolle. Wo weniger gestreikt wird, wird mehr produziert – die Menschen sind also zufriedener. So wird Lebensqualität zum Wettbewerbsvorteil. Ein „ausgewogenes Verhältnis“ sei entscheidend, sagt der „Global Competitiveness Report“, der die entscheidenden Faktoren untersucht, die zu Produktivität und Wohlstand eines Landes und damit zu seiner Wettbewerbsfähigkeit beitragen. In diesem Ranking findet sich das Hochlohnland Schweiz regelmäßig auf Platz eins der wettbewerbsfähigen Länder. Knapp dahinter rangieren die USA, Deutschland landet auf dem fünften Platz, vor Schweden und Großbritannien. „Gut ausgebildete, kreative Arbeitskräfte werden zunehmend wichtiger als Kapital, denn die Welt vollzieht gerade den Übergang vom Kapitalismus zum Talentismus“, so WEF-Gründer Klaus Schwab. Das Wissen der Arbeitnehmer wird zur wichtigsten Ressource von Unternehmen. Nicht die Aneignung eines festgeschriebenen Wissenskanons, sondern Talentismus bestimmt die Zukunft. Wer individuelle Talente fördert und leidenschaftliche Neugier entfacht, steigert die Innovationsfähigkeit. Laut einer aktuellen Umfrage der Manpower Group liegt der globale Durchschnitt der Unternehmen, die Schwierigkeiten bei der Stellenbesetzung haben, bei 30 Prozent, in Österreich etwas darüber. Der War for Talents, der Krieg um Talente, tobt schon längst weltweit. Japan und Brasilien verzeichnen den höchsten Fachkräftemangel, aber auch Länder wie Marokko oder Ghana sind auf der Suche nach gut ausgebildeten Migranten. Diese Erkenntnis stellt vor allem Europa vor große Herausforderungen, wo die Fachkräftelücke auch angesichts der demographischen Entwicklung zunehmend größer wird. Es muss alles getan werden, das vorhandene Potenzial der Arbeitnehmer konsequenter zu nutzen und zu entwickeln: bessere Ausbildung, weniger Dropout, zunehmende Aktivierung sogenannter „Silver Potentials“ in Produktion, Aus- und Weiterbildung. Um für die Anforderungen eines flexiblen Arbeitsmarktes gerüstet zu sein, ist lebenslanges Lernen essenziell. „Das Angebot dafür soll breit gefächert sein, denn eine Aus- oder Weiterbildung anhand eines klar umrissenen Berufsbilds ist heute nicht mehr zielführend. Die Unternehmer benötigen jenseits dieser klassischen Berufsbilder Mitarbeiter mit einer soliden Grundausbildung, flexiblen Qualifikationen und firmenindividueller Spezialisierung“, formuliert das Forum Nachhaltige Entwicklung der Deutschen Wirtschaft. Dass Firmen die dafür nötigen Weiterbildungsschritte ihrer Mitarbeiter ermöglichen oder zumindest unterstützen, entscheidet mit über ihre soziale Qualität.


COMPETITIVENESS INDEX 2017 – 2018 RANKINGS

Lernen wollen, lernen lassen Text: Wilhelm Ortmayr

Rank

Country

1

Switzerland

2

United States

3

Singapore

4

Netherlands

5

Germany

6

Hong Kong SR

7

Sweden

8

United Kingdom

9

Japan

10

Finland

18

Austria

27 – 38 – 40 – 50 – 75 – 100 – 137

China – Russian Federation – India – Panama – Albania – Egypt – Yemen

Europe and North America East Asia and Pacific Eurasia South Asia Latin America Middle East and North Africa Sub-Saharan Africa

Quelle: World Economic Forum, The Global Competitiveness Index 2017 – 2018

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Foto: Raimo Rudi Rumpler

THE GLOBAL

VIEL KAPITAL UND NIEDRIGE KOSTEN – DAMIT WAREN ERFOLGE IM INTERNATIONALEN WETTBEWERB BISHER SO GUT WIE GARANTIERT. FÜR DIE GLOBALE ZUKUNFT SIEHT DIE ERFOLGREICHE UNTERNEHMENSBERATERIN UND MEDIATORIN TRUDE KALCHER JEDOCH AUCH ANDERE ANFORDERUNGEN: „WIR MENSCHEN UND UNSERE UNTERNEHMEN DÜRFEN NIE AUFHÖREN ZU LERNEN UND UNS WEITERZUENTWICKELN.“

Mag. Trude Kalcher ist Unternehmensberaterin, Trainerin, Coach und Mediatorin bei Trigon. Sie leitet als Geschäftsführerin und Vorstandsvorsitzende die Trigon-Niederlassungen in Graz und Lenzburg (CH).

_ Wird lebenslanges Lernen die Arbeitswelt der Zukunft prägen? Ja, allerdings gar nicht so sehr aus Wettbewerbs­ gründen, sondern weil es ein zutiefst menschli­ ches Bedürfnis ist: Lernen im Sinn von selbst­ gesteuert und kunstfertig-kreativ zieldienliche Handlungen setzen. Das wohnt dem Menschen inne. Diese lernende Persönlichkeitsentwicklung ist ein großer Trend der künftigen Menschheits­ entwicklung – auch herausgefordert durch die enorm raschen Veränderungen unserer Arbeits­ welten. _ Wie wichtig wird es für Top-Fachkräfte sein, quer zu denken und über den Tellerrand zu blicken? Es wird vor allem wichtig sein, über das eigene Ich hinauszudenken. Menschen entwickeln sich ganz unterschiedlich und von divergenten Positionen aus. Daher haben wir unterschiedliche Bedürfnisse nach Lernen. Für jemanden, dem Gemeinschaft und Beziehungen sehr wichtig sind, kann es gut sein zu lernen, rein nach Sachverhalten zu entscheiden. Andererseits wird es für einen absoluten Experten eines speziellen Sachgebiets spannend sein zu erfahren, wie man an berufliche Herausforderungen ganzheitlicher und konstruktivistischer herangeht. _ Unsere Gesellschaft wird vielschichtiger und divergenter. Erschwert das die Definition klarer Bildungs- und Entwicklungsziele? Wir dürfen uns nicht vormachen, dass uns Multi­ kulturalität und ethnische Vielfalt noch nicht er­ reicht haben. Dafür braucht es gar keine Zuwan­ derung. Bereits heute gibt es bei den Mitarbeitern in Österreichs Unternehmen sehr unterschiedliche Bewusstseins- und Erfahrungshorizonte. Die Sichtweisen und Herangehensweisen an gewisse Aufgabestellungen können enorm divergieren. Dies zuzulassen, es als Innovationschance und nicht als Problem zu sehen, ist einer der span­

nenden Lernprozesse, denen sich Arbeitgeber und Mitarbeiter zu stellen haben. _ Was empfehlen Sie Unternehmen, denen die Weiterbildung ihrer Schlüsselkräfte wichtig ist? Für Weiterbildungserfolge braucht es ein Zusam­ menspiel verschiedener Faktoren. Der innere An­ trieb muss da sein, aber auch äußere Motivation und Anreize schaden nie. Für fast noch wichtiger halte ich aber systemische Anreize, beispielsweise wenn eine Unternehmenskultur fast automatisch auf Lernen ausgerichtet ist und den Mitarbeitern auch ein dementsprechendes Klima und Unter­ stützung geboten werden. Allein die Analyse, welche Kompetenzen ein Unternehmen zur Be­ wältigung seiner Aufgaben braucht, genügt nicht. Jeder Mitarbeiter benötigt ein gewisses Umfeld, Anreize, Chancen und sinnstiftende Inhalte, um sich ideal zu entwickeln. Und die Unternehmen müssen Strukturen und Abläufe schaffen, die agiles Arbeiten und selbstgesteuertes Lernen erlauben und fördern, speziell im F&E-Bereich. _ Muss sich das „Lernenwollen“ eines Mitar­ beiters immer rechnen? Vor allem größere Unternehmen neigen immer noch dazu, sehr teure Führungskräfte- und Talentprogramme aufzusetzen. Deren Erfolge wer­ den dann gerne in purer „Rentabilität“ gemessen. Dieser Ansatz scheint mir zu eindimensional. Wir sollten generell nicht nur die Führungskräf­ teebene im Auge haben. Experten- oder Projektlei­ terkarrieren sind meiner Ansicht nach zu wenig beschrieben und werden daher auch zu wenig begleitet. Grundsätzlich aber weiß ich aus vielen Gesprächen: Es kommt eine neue Generation, der es nicht nur darum geht, auf einer fix definierten Karriereleiter linear Stufe für Stufe hinaufzu­ klettern. Diese Generation stellt auch qualitative Anforderungen ans Arbeitsumfeld und da zählt Bildung schlichtweg dazu.


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Text: Wilhelm Ortmayr Foto: iStockphoto

LEBENS BEGLEITER LERNEN ERFOLGREICHE KARRIEREN AM PULS DES FORTSCHRITTS BRAUCHEN KÜNFTIG VOR ALLEM EINES: BILDUNG, MÖGLICHST IN ECHTZEIT.


Prof. Dr. Walter Scherrer ist Studienlehrgangsleiter an der SMBS für den Fachbereich Wirtschafts- und Sozialwissenschaften.

Foto: Privat

Man muss kein großer Zukunftsforscher sein, um einen der zentralen Megatrends des 21. Jahrhunderts zu erkennen: Die Innovationen in Technologie und die Wissensexplosion werden weiter an Tempo zunehmen, die Spezialisierung geht weiter. Die Nase vorn haben wird, wer zusätzlich zum Fachwissen breit aufgestellt ist in Sachen Kompetenz. Das aber wird ohne stetige Weiterbildung ein Ding der Unmöglichkeit bleiben. Noch hat sich in Österreich die Idee des BolognaSystems, dass zwischen Bakkalaureat und Master­ studium eine Phase des beruflichen Erfahrungsgewinns stehen sollte, noch nicht ganz durchgesetzt. Je nach Studienrichtung studieren 50 bis 80 Prozent gleich bis zum Master durch und steigen erst dann ins Berufsleben ein. Aktuelle Entwicklungen zeigen freilich, dass damit der Bildungsweg kaum als abgeschlossen gesehen werden kann. Deshalb boomen Studiengänge, die nach einer ersten Phase des beruflichen Erfahrungsgewinns zu einer weiteren und breiteren Qualifikation führen. An der SMBS richten sich diese Master- oder MBA-Studiengänge ausschließlich an Menschen mit beruflicher Erfahrung, idealerweise Führungserfahrung. Auf sie sind die Lehrgänge zugeschnitten, auf ihrem Wissen baut die dort praktizierte Art des Lernens auf. Denn in den Kursen dominieren nicht die Frontalvorträge, sondern der Kompetenzgewinn durch das vielfältige Know-how der Teilnehmer. „Der Austausch von Praxiswissen hat für uns zentrale Bedeutung. Geleitet und mit Impulsen gestaltet werden diese Prozesse von Experten, die auch über das theoretische Hintergrundwissen verfügen“, sagt Prof. Dr. Walter Scherrer, einer der Lehrgangsleiter der SMBS. An der SMBS wird die Qualität dieses Erfahrungsaustausches zusätzlich von einem wachsenden Trend befeuert: der T-Karriere. Junge Führungskräfte suchen nach profunder Fachausbildung und Spezialisierung die Breite, nicht die lineare Fortsetzung ihrer Entwicklung. Sie wählen „fremde“ Studiengänge, um ihren Horizont zu erweitern, Einblicke in andere Sparten zu gewinnen, Zusatzqualifikationen zu erwerben. „Dort“, so Scherrer, „treffen sie auf Marketing­experten, Controller, Personalentwickler, Verwaltungsjuristen oder Fachleute für Qualitätssicherung, die ebenfalls erkannt haben, dass am meisten lernt, wer Neues sucht, anstatt im eigenen Saft zu schmoren.“

DIE ENTSCHEIDENDE MOTIVATION, EINEN WEITEREN BILDUNGSWEG IN ANSPRUCH ZU NEHMEN, HAT INDIVIDUELL UNTERSCHIEDLICHE WURZELN.

Die entscheidende Motivation einen weiteren Bildungsweg in Anspruch zu nehmen, hat individuell unterschiedliche Wurzeln. Der Wunsch nach Karrieresprüngen oder höheren Aufgaben steht weit vorne, naturgemäß verbunden auch mit materiellen Zielen. Nicht zu unterschätzen ist aber auch der Absicherungsgedanke: gegen Konkurrenz im Unternehmen, gegen jüngere Kräfte. „Allen gemeinsam ist freilich das Wollen“, so Scherrer, „der Drang sich zu verbessern, mehr zu bewegen, neue Kompetenz ins Unternehmen zu bringen“. Die Unternehmen haben die Weiterbildungsaktivitäten ihrer eigenen Mitarbeiter auch längst als Chance erkannt – auf Know-how- und Motivationsgewinn fürs Unternehmen. Dass Arbeitgeber primär befürchten, der Mitarbeiter könnte sie nach seinem MBA- oder Masterstudium mit finanziellen Forderungen oder Abwanderungsgelüsten konfrontieren, komme so gut wie nie mehr vor. „Ein nennenswerter Prozentsatz unserer Teilnehmer wird vom Unternehmen spürbar unterstützt, durch Teilübernahme der Kosten oder durch Sonderurlaube“, sagt Scherrer. Die SMBS fördert diese positive Haltung der Arbeitgeber durch das Anbieten zweier Studienzeitmodelle. In größeren Unternehmen sind für eine Schlüsselkraft leichter wochenweise Vertretungen zu finden als in kleinen Firmen. Dort schafft man es hingegen eher, sich öfters den Freitag freizuschaufeln. Für diese Hörer sind die Wochenendstudiengänge attraktiv – aus breiter aufgestellten Firmen kommen jene Teilnehmer, die sechs einwöchige Studienphasen wählen. Und dann ist Schluss? Mitnichten. Der Trend geht weiter. Dominieren derzeit die etwas über 30-Jährigen die Lehrgänge der SMBS, könnten es schon sehr bald ältere Semester sein. Dafür sorgen drei Faktoren: das enorme Fortschrittstempo, das Ansteigen des gesetzlichen Pensionsantrittsalters und der wachsende Bedarf des Marktes nach Arbeitskräften über 50. In diesem Alter liegt das Grundstudium meist 25 Jahre zurück und in jeder Sparte haben sich Wissen und Skills währenddessen massiv entwickelt. Diese Veränderungen erfolgen immer schneller und können nicht negiert werden, wenn man noch fast zwei Jahrzehnte berufliche Tätigkeit vor sich hat. Die Best Ager findet man künftig also im Seminarraum, nicht am Golfplatz.

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IN DER WELT DES „NEW WORK“ FINDEN SICH UNTERNEHMEN Foto: SMBS

UND IHRE FÜHRUNGSKRÄFTE IN ZUNEHMEND KOMPLEXEN ANFORDERUNGSSTRUKTUREN WIEDER. TALENT WIRD ZU EINEM IMMER WICHTIGEREN ÖKONOMISCHEN GUT, OHNE DAS SICH UNTERNEHMEN IN ZUKUNFT

Text: Mag. Sarah Kraushaar

Talenteschmiede für die

Zukunft

DIE IMMER KÜRZER WERDENDE HALBWERTSZEIT VON WISSEN RUFT EINE PERMANENTE WEITERBILDUNG AUF DEN PLAN UND UNTERNEHMERISCHE STRATEGIEN, DIE RESOURCE „MITARBEITER“ AN SICH ZU BINDEN.

NICHT WEITERENTWICKELN WERDEN KÖNNEN. DAHER SIND ZUKUNFTSTRÄCHTIGE STRATEGIEN IN DER UNTERNEHMENSENTWICKLUNG GEFRAGT.

Zugespitzt sprechen Wirtschaftsexperten vom War for Talents, wenn sie die zukünftige Situation auf dem Arbeitsmarkt meinen: In Anbetracht der immer kürzeren Halbwertszeit von Wissen müssen sich Führungskräfte permanent weiterbilden – und Unternehmen Strategien entwickeln, um ihre Resource „Mitarbeiter“ an sich zu binden. Von besonders hochwertigen (Weiterbildungs-)Angeboten profitieren in diesem Sinne also beide Seiten.

Einzigartiger universitärer Ausbildungscharakter

Modulare Programme für individuelle Curricula

Social Skills – mit Selbst­ kompetenz zum Leadership

Das postgraduale Ausbildungsangebot der SMBS kommt diesen Bedürfnissen mit maßgeschneiderten Studienprogrammen entgegen. An der Schnittstelle zwischen Universität und operativem Management findet man in den international ausgerichteten Curricula eine einzigartige Verbindung von Wissenschaft und Praxis. Nationale wie internationale Universitätsprofessoren und Referenten sowie Führungskräfte und Berater aus der operativen Praxis machen die Transferleistung möglich. Bei erfolgreichem Abschluss der Programme erhalten die Absolventen einen international anerkannten Abschluss der Universität Salzburg.

In dem modular gestalteten Angebot findet man von zweisemestrigen Universitätslehrgängen über dreibis viersemestrige Masterprogramme und MBAs bis zu Doktoratsprogrammen und Zertifikatslehrgängen für Spitzenpositionen ein international ausgerichtetes Angebot im Manage­ mentbereich. Herzstück der SMBS ist die Verankerung ihrer Studierenden in internationalen Netzwerken, die über eine besonders intensive Begleitung und Betreuung an Partneruniversitäten und in Kooperationsunternehmen während der Auslands­ module erreicht wird.

Die SMBS setzt in ihren Programmen einen starken Fokus auf die Entwicklung von Leadership. Präsenzzeiten schaffen die ideale Basis, um die sogenannten Social Skills sowie Management- und Leader­ ship-Skills der Teilnehmer im konkreten Austausch mit Lehrenden und Mitstudierenden weiterzuentwickeln. Skills, die sowohl in Lehrveranstaltungen als auch on-the-job trainiert werden. So schafft man die Möglichkeit, das Selbstführungspotenzial der Studierenden bestmöglich zur Entfaltung zu bringen.


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BUSINESS MIT BEGEISTERUNG Text: Mag. Claudia Dabringer Foto: Universität Salzburg


VOR 20 JAHREN TRÄUMTE MAN VON EINER FUNDIERTEN MANAGEMENTAUSBILDUNG IN SALZBURG. DREI JAHRE SPÄTER WURDE DIE SALZBURG MANAGEMENT BUSINESS SCHOOL SMBS UND DAMIT EIN ATTRAKTIVER BILDUNGSPLATZ IN SACHEN WIRTSCHAFT AUS DER TAUFE GEHOBEN. SIE IST IN EIN WELTWEITES NETZWERK VON UNIVERSITÄTEN EINGEBUNDEN, DAS SICH VON CHINA BIS IN DIE USA ERSTRECKT. DER TRAUM VON DER KADERSCHMIEDE FÜR INTERNATIONALES MANAGEMENT HAT SICH ERFÜLLT.

„Ende der 1990er-Jahre war es unübersehbar, dass die Nachfrage nach hochkarätigen Managementausbildungen immer stärker werden würde“, erinnert sich Prof. Dr. Gerhard Aumayr, Geschäftsführer der SMBS. Der damalige Status quo konnte diesem Trend nur unzureichend entsprechen. „Es gab in Salzburg keine wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, nur die Verwaltungsakademie des Landes, an deren Programm zunehmend Pri­vat­personen interessiert waren“, sagt Aumayr. Das Studium „Recht und Wirtschaft“ an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät gab es erst sehr viele Jahre später. Doch es war an der Zeit, zu handeln. „Learning by doing plus Erfahrung reichte einfach nicht mehr aus“, blickt Aumayr zurück. Man habe Bildungshungrige in Salzburg halten wollen, die bis dahin zu Fort- und Weiterbildungen „ausgeflogen“ seien. Vertreter der Paris-Lodron-Universi­tät, der Salzburger Wirtschaft und des Bundes setzten sich zusammen, um über eine ent­ sprechende Ausbildung zu diskutieren. Auch das Land Salzburg war an Bord, „weil es – allen voran der damalige Landeshauptmann Franz Schausberger – Ende der 1990er-, Anfang der 2000er-Jahre erkannt hatte, dass eine gezielte postgraduale Führungskräfte- und Managementausbildung für die Weiterentwicklung des eigenen

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Foto: Privat

Vizerektor der Universität Salzburg Prof. Dr. Rudolf Feik ist begeistert von der Entwicklung der SMBS zur international vernetzten Business School.

Prof. Dr. Gerhard Aumayr sieht die Erfolge der Studenten auch als die Erfolge der SMBS.

Personals von großer Bedeutung, aber auch ein wertvolles Angebot an die Wirtschaft und öffentliche Institutionen in und um Salzburg ist“, erklärt Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer. 2001 wurde die SMBS dann aus der Taufe gehoben – als Public Private Partner­ship. Beteiligt waren die Universität Salzburg, das Land Salzburg, das Malik Manage­ment Zentrum St. Gallen, Wüstenrot und der Staat Österreich. Zu einem späteren Zeit­punkt (2006) beteiligte sich auch noch die Wirtschaftskammer Salzburg. Im Herbst starteten die ersten 100 Wissbegierigen in drei Studiengängen, darunter der heutige „Master in Training and Development“. „Für die Erstellung des Studien­ programms war alleine die SMBS zuständig, der Senat der Universität hat aber die Curricula genehmigt“, sagt Vize­rektor Prof. Dr. Rudolf Feik. Blickt er auf die vergangenen zwei Jahrzehnte zurück, begeistert ihn vor allem die Erfolgsgeschichte, „wie wir alle es geschafft haben, vom regionalen Anbieter zur international vernetzten Business School aufzusteigen, die mit Partnern wie der Fudan University in Schanghai oder der Georgetown University in Washington, D.C. zusammenarbeitet.“ Mit der Long Island University Brook­ lyn in New York City gibt es beispielsweise ab Herbst 2018 das einzige Double-DegreeProgramm mit einer New Yorker Universität im deutschsprachigen Raum. Viele dieser

akademischen Kooperationen sind aufgrund von persönlichen Beziehungen entstanden. Denn wenn etwas neben der fachlichen Kompatibilität wichtig ist in diesem Zusammenhang, dann die Chemie der handelnden Personen auf beiden Seiten. Doch ganz so stringent war die Erfolgsgeschichte der SMBS nicht. 2007 übersiedelte man von der Salzburger Sigmund-HaffnerGasse ins Schloss Urstein nach Puch. Dann gaben Partner ihre Beteiligungen an der Business School zurück und die ParisLodron-Universität wurde zu 100 Prozent Eigentümer der Business School. Denn dem Hochschulstandort Salzburg sollte das Wirtschaftsstudien­angebot mit den postgradualen Programmen erhalten bleiben. Die Zusammenarbeit wurde umso enger, als die SMBS wieder in die Stadt Salzburg zurückkehrte und damit sozusagen wieder in den Schoß der Alma Mater. „Wir sind einander willkommene Partner geworden, haben Programme ausdifferenziert und mehr Spezialisierungen eingeführt. Universität und SMBS stehen beide für Lifelong Learning“, erklärt Prof. Dr. Rudolf Feik. Und für ständige Eigenkontrolle, denn die Salzburg Management Business School will vor allem durch Qualität punkten. „Wir bewerten die Rückmeldungen unserer Studierenden sehr selbstkritisch“, sagt Prof. Dr. Gerhard Aumayr. Rund 4.500 internationale Absolventen verzeich-

Foto: ÖVP Salzburg

Foto: Luigi Caputo

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Für Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer blickt die SMBS auch weiterhin einer hohen Nachfrage entgegen.

net die SMBS bislang – ein hervorragender Evaluierungspool. Aktuell läuft zusätzlich der Akkreditierungsprozess der amerikanischen Organisation AACSB (Association to Advance Collegiate Schools of Business). Die mehrjährige, anspruchsvolle Begutachtung ist extrem komplex. Der Ansporn: Die Basis zu schaffen, um das Netzwerk der SMBS mit renommierten, amerikanischen Universitäten weiter auszubauen. Für Prof. Dr. Gerhard Aumayr ist aber auch Serviceorientierung ein weiteres Kriterium für den Erfolg: „Wenn unsere Studierenden ins Ausland gehen, steht ihnen von unserer Seite ein Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. Und hier in Salzburg kennen sich sowieso alle – die Wege sind also kurz, wenn man ein Anliegen hat.“ LH Dr. Wilfried Haslauer wünscht der SMBS „eine positive Entwicklung, insbesondere im Hinblick auf eine hohe Nachfrage aus dem öffentlichen Bereich und der Wirtschaft sowie einen befruchtenden Austausch mit internationalen Hochschulen von der soliden Basis der Universität Salzburg aus“. Und das wird angesichts des Engagements der Beteiligten gelingen, „wenn wir weiterhin unsere Programme schärfen und aktuelle Trends aufgreifen wie bisher“, sagt Vizerektor Prof. Dr. Rudolf Feik. Und den Dienstleistungsgedanken pflegen. „Die Erfolge unserer Absolventen sind auch unsere Erfolge“, so Geschäftsführer Aumayr.

ZEITLEISTE 1998 Erste Gespräche zur Gründung einer Business School zwischen der Universität Salzburg und anderen Gesellschaftern

2001 Gründung der SMBS GmbH mit Sitz in der Sigmund-HaffnerGasse 1, die ersten Lehrgänge starten.

2002 Start des ersten MBAs mit Schwerpunkt „Public Management“

2007 Umzug ins Schloss Urstein bei Puch/ Hallein

2014 Universität Salzburg wird Eigentümer der SMBS

2017 Umzug in die Sigmund-HaffnerGasse 18 in Salzburg


Raiffeisen Salzburg – offizieller Partner der SMBS – University of Salzburg Business School Die SMBS vertieft durch eine Kooperation mit Raiffeisen Salzburg eine langjährige und erfolgreiche Zusammenarbeit. Als modernes und zukunftsorientiertes Unternehmen engagiert sich Raiffeisen Salzburg schon lange im Bildungsbereich und schafft damit die besten Möglichkeiten für die vielen Talente in unserem Land. Dir. Erich Ortner, Mitglied der Geschäftsleitung des Raiffeisenverbandes Salzburg, seit vielen Jahren als Vortragender an der SMBS tätig, ist davon überzeugt, dass „Wissen die Ressource unserer Zukunft ist“. Es braucht daher ein hochwertiges, regionales Bildungsangebot, das Menschen jeden Alters die Möglichkeit bietet, einen wichtigen Teil zur nationalen Wirtschaft und deren Entwicklung beizutragen.

Bild (v.l.n.r.): Prof. Dr. Gerhard Aumayr, Geschäftsführer SMBS und Dir. Erich Ortner, Mitglied der Geschäftsleitung des Raiffeisenverbandes Salzburg

Die Kooperation mit Raiffeisen Salzburg ermöglicht den Studierenden der SMBS jeweils ein jährliches Teilstipen-

dium (50%) für den „Master in Management“ und für den „Master of International Business“.

Sicherheit ist der beste Anker in einer rauen Investment-See. Prok. Peter Illmer www.privatebanking.at Wir investieren in Beziehungen.


Clever vorsorgen mit der NÜRNBERGER Wenn es um die langfristige Zukunftsvorsorge geht, führt kein Weg an der Fondsgebundenen Lebensversicherung (FLV) vorbei. Ergänzend dazu sollte aber auch die Absicherung der biometrischen Risiken wie Berufsunfähigkeit oder Pflegebedürftigkeit berücksichtigt werden. Risiken absichern Neben dem Vermögensaufbau sollte die langfristige Vorsorgeplanung aber auch die Absicherung von biometrischen Risiken berücksichtigen. Mit der NÜRNBERGER Dreifach-Vorsorge lassen sich diese Anforderungen sehr gut umsetzen. Sie kombiniert den Rendite-Aspekt der FLV mit der Möglichkeit der Absicherung biometrischer Risiken (Langlebigkeit, Berufsunfähigkeit und Pflegebedarf). Denn diese Zusätze sorgen dafür, dass die Prämie im Leistungsfall weiter bezahlt und das Sparziel somit erreicht werden kann. Vermögen aufbauen Oft zu Unrecht wird die FLV pauschal als riskant und spekulativ betrachtet. Die Wahrheit ist, dass die FLV nicht zwangsläufig mit einem hohen Risiko verbunden sein muss, sondern auf die individuelle Risikoneigung des Anlegers ausgerichtet werden kann. Dabei reicht das Spektrum von sehr konservativen Strategien, über ausgewogene Konzepte, bis zu sehr dynamischen Veranlagungen. Dies bedeutet, dass jeder Berater den Kundenbedarf punktgenau abdecken kann und dabei die Flexibilität besitzt, einmal getroffene Anlageentscheidungen zu ändern.

Die NÜRNBERGER Versicherung AG Österreich Die NÜRNBERGER ist ein Tochterunternehmen der NÜRNBERGER Versicherungsgruppe, eines der größten Versicherungsunternehmen in Deutschland. Mit zum Konzern gehört auch die GARANTA Österreich, die vor allem für ihre Versicherungsprodukte im Kfz-Bereich bekannt ist. Das innovative Versicherungsunternehmen bietet seinen Kunden ein umfangreiches Produktsortiment vom Vermögensaufbau bis zur Zukunftsabsicherung und punktet mit Kundennähe und umfassendem Service. NÜRNBERGER Versicherung AG Österreich Telefon 05 0448-9100, www.nuernberger.at

Ein wichtiger Arbeitgeber in der Region Als Arbeitgeber bietet die NÜRNBERGER Versicherung attraktive Arbeitsplätze mit interessanten Sozialleistungen. Die Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit und die betriebliche Gesundheitsförderung sind wichtige Ziele in der Personalarbeit. Für ihre Bemühungen um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wurde der NÜRNBERGER vor einigen Jahren als eine der ersten österreichischen Versicherer das Gütezeichen „Familienfreundlicher Arbeitgeber“ verliehen und seitdem regelmäßig bestätigt.


SMBS IN ZAHLEN

1998

Erste Gespräche zur Gründung einer Business School zwischen Universität und anderen Gesellschaftern

2001

17

1. 2.000

Gründung der SMBS Jahre Erfahrung mit postgradualer Managementausbildung

Adresse unter den Business Schools im deutschsprachigen Raum

MBA- und Masterabsolventen

4.500 Absolventen

7

Nationen haben ihren Abschluss an der Paris-Lodron-Universität Salzburg gefeiert

40

25

Prozent der Studierenden sind aus anderen Nationen

Prozent der Studierenden sind Deutsche

100

100

Prozent der SMBS gehören zur Paris-Lodron-Universität Salzburg

Prozent der Mastergrade sind international anerkannte akademische Titel

1 perfekte Durchmischung von Wirtschaftprofis und Universitätsprofessoren bestätigt die

2

FIBAA-Auszeichnung „Exzellente Referenten“.

MBA-Grade in einem Studium erhalten Double-Degree-Studenten von der Paris-LodronUniversität Salzburg und der LIU in Brooklyn, NYC

28 renommierte, internationale Partneruniversitäten gehören zum hochkarätigen Netzwerk der

2017

SMBS, wie die Georgetown University in Washington, D.C., York University / University of Toronto, Westminster University in London, Lomonosov State University in Moskau, Fudan University in Schanghai, Chulalongkorn University in Bangkok und viele andere

Einzug der SMBS in die Sigmund-Haffner-Gasse 18 im Herzen der Salzburger Altstadt

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Foto: Andreas Eder/Salzburger Nachrichten

STRATEGIE in der Personal suche

Eine wichtige Säule für erfolgreiche Personalsuche ist PERSONALRECRUITING MIT die Qualität der Berater. „Zum einen sind unsere Mitarbeiter SPEZIALISTEN IST BESSER UND schon sehr lange im UnternehEFFEKTIVER. DESHALB LAGERN VIELE men. Zum anderen kommen sie selbst aus der Praxis, haUNTERNEHMEN DIESE AUFGABE AN ben Erfahrungen in verschiePROFIS WIE REHRL + PARTNER AUS. denen Branchen, kennen die Unternehmen und den Markt. SEIT FAST 20 JAHREN ARBEITET DIE Das ist Gold wert“, sagt GePERSONALBERATUNG FÜR BIG PLAYER schäftsführer Wolfgang Rehrl. Vor 20 Jahren hat der HeadGENAUSO WIE FÜR START-UPS, DIE DEM hunter die Personalberatung KNOW-HOW DES ZWÖLFKÖPFIGEN Rehrl + Partner gegründet. In der Zwischenzeit hat sie sich TEAMS VERTRAUEN. zu einer Anlaufstelle für internationale Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen entwickelt. „Familienunternehmen und Konzerne zählen ebenso zu unseren Kunden wie Startups“, erläutert Rehrl.

PROFESSIONELLES

2017 war das erfolgreichste Geschäftsjahr der Geschichte, und das hat auch damit zu tun, dass viele Unternehmen selbst immer weniger Erfolg mit ihren eigenen Stellenausschreibungen haben. Um Jobs nicht über Gebühr unbesetzt lassen zu müssen, wenden sie sich an Personalberater wie Rehrl + Partner. „Wir empfinden uns als eine vorgelagerte Personalabteilung“ unserer Kunden, erklärt Wolfgang Rehrl. Und als solche suchen er und sein Team nach einer Phase der sorgfältigen Analyse und Profilerstellung die besten Kandidaten, die besten

Persönlichkeiten für ein Unternehmen aus. Allerdings hat sich dabei in den letzten Jahren einiges geändert. „Employer Branding hat einen immensen Hype erfahren. Hier können wir für unsere Kunden wie ein Coach agieren – wir kennen die innere Struktur eines Unternehmens, können diese aber mit Abstand von außen betrachten,“ sagt Rehrl. Es helfe nichts, sein Unternehmen in schöne Worte zu packen und sich in der Stellenausschreibung positiv darzustellen, wenn die Realität nicht standhalte. Bewerber würden darauf sehr sensibel reagieren. „Deshalb sprechen wir Unschärfen bei Unternehmen offen an, sind sowohl beim gesamten Recruitingprozess als auch bei der Positionierung des Arbeitgebers Coach, Sparringspartner und Experte für unsere Kunden.“ Man strebe nicht den schnellen Gewinn an, sondern setze auf den nachhaltigen Erfolg in der Personalbesetzung.

REHRL + PARTNER PERSONALBERATUNG GMBH Imbergstraße 20 · 5020 Salzburg Tel.: +43 (0) 662 8205 74 Fax: +43 (0) 662 8205 7430 E-Mail: office@rehrl.at Web: www.rehrl.at


SPEZIALISTEN FÜR SPEZIALISTEN Die Besten zu finden und langfristig an das Unternehmen zu binden ist der entscheidende Erfolgsfaktor.

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E1N STUDIUM 2WEI ABSCHLÜSSE DOUBLE DEGREE MBA IN GENERAL MANAGEMENT MBA der Universität Salzburg

MBA der Long Island University in NYC

Einführungsseminar

Kommunikation, Service- und Innovationsmanagement

3 Tage, SMBS

ERSTMALS SEIT 2018 BIETEN DIE LONG ISLAND UNIVERSITY IN NEW YORK CITY UND DIE PARIS-LODRONUNIVERSITÄT SALZBURG EIN EINZIGARTIGES MBASTUDIUM MIT AKADEMISCHEM DOPPELABSCHLUSS AN: DAS DOUBLE-DEGREE-PROGRAMM – EIN BERUFSBEGLEITENDES MBA-PROGRAMM IN GENERAL MANAGEMENT.

5 Tage, LIU Forschungsseminar

2 Tage, SMBS

Unternehmertum, Business Intelligence und Marketinganalysen

Management und Leadership 1: Strategisches Management (Strategieentwicklung und Rahmenbedingungen)

5 Tage, LIU Business Policy, Projektpräsentation

6 Tage, SMBS

5 Tage, LIU

Management und Leadership 2: Strategieimplementierung (BusinessProzesse, -Tools und -Werkzeuge)

Entwicklung einer unternehmerischen Idee im Umfeld von Amazon und Google im Rahmen einer Projektarbeit ab dem 1. Modul. Projektpräsentation im 3. Modul vor Entscheidern und Experten von Amazon und Google

6 Tage, SMBS Management und Leadership 3: Unternehmenssteuerung und Controllinginstrumente

6 Tage, SMBS Management und Leadership 4: Leadership, Personalmanagement, Organisation

6 Tage, SMBS

Online-Studies mit Online-Tutorium und Online-Classrooms ergänzend zu den jeweiligen Lehrveranstaltungen in den Modulen. Besuche ausgewählter Unternehmen und Start-ups aus unterschiedlichen Bereichen in New York City während der Module.

Besuche ausgewählter Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen im Raum Salzburg und angrenzenden Bayern während der Module.

Masterfeier und Übergabe der Sponsionsurkunde 2 MBAs – 1 Studium Präsenzzeit: 44 Tage innerhalb von 4 Semestern Didaktik: Praxisorientierter Präsenzunterricht mit Case Studies, Peer Learning und Onlinekursen Unterrichtssprache: Englisch

Foto: Long Island University

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Das Beste aus zwei Managementwelten zusam­ menzubringen und die Kunst, dieses zu einem Programm zu vereinen, so lautet der Anspruch der SMBS – University of Salzburg Business School für die Partnerschaft zweier renommierter Universitäten. Das Ergebnis: das Double-Degree-Programm in Gerneral Manage­ment mit einem akademischen MBA-Abschluss an der Paris-Lodron-Universität Salzburg und einem MBA-Abschluss an der Long Island University (LIU) in New York City. „Das Ziel dieses Programms ist es, die Chancen unserer Absolventen am internationalen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Unsere Studierenden lernen die Geschäftswelten beider Kontinente kennen, machen interkulturelle Erfahrungen und sind gleichzeitig für die Herausforderungen beider Managementwelten gerüstet“, so Prof. Dr. Gerhard Aumayr, Geschäftsführer der SMBS. Sein Kollege Prof. Alfred S. Posamentier, Head of International Relations der LIU ergänzt: „Dieser Doppelabschluss bietet europäischen Studenten die einmalige Gelegenheit, ein wahrhaft globales Verständnis für eine breite Palette von Geschäftsgrundsätzen New Yorker Unternehmen zu bekommen.“

Zielgruppe: Führungs- und Nachwuchsführungskräfte Start: jeweils im Herbst jeden Jahres

Weitere Informationen zum Lehrgang gibt es unter www.smbs.at/studium/mba/double-degree-mba/.


SMBS

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AKADEMISCHE AUSBILDUNG NACH MASS INTERNATIONALE UNIVERSITÄRE WEITERBILDUNG FÜR ALLE, DIE BEREITS MITTEN IM BERUFSLEBEN STEHEN – DAFÜR STEHT DIE SMBS UND BIETET MASTER- UND MBA-PROGRAMME BIS HIN ZU

Foto: SMBS

UNIVERSITÄTSLEHRGÄNGEN AN. IMMER MIT ABSCHLUSS DER UNIVERSITÄT SALZBURG.

Die SMBS – University of Salzburg Business School ist spezialisiert auf post­g raduale Universitätslehrgänge in berufsbegleitenden Modulen. Denn als hundertprozentige Tochter der Universität Salzburg ist sie in ihrem knapp 20-jährigen Bestehen zur renommierten Weiter­ bildungseinrichtung avanciert. In Kooperation mit erstklassigen Universitäten rund um den Globus bietet die SMBS Weiterbildung nach Maß. Vom Universitätskurs über internationale MBA- und Masterprogramme bis hin zu Doktoratsstudien – der Fokus liegt neben der akademischen Qualität vor allem auf der Internationalität des Studiums. Dies schafft Studierenden die Gelegenheit, in Auslandsmodulen am Unterricht an namhaften Universitäten weltweit teilzunehmen – und wie etwa beim Double-DegreeProgramm auch dort zusätzlich mit einem MBA-Grad abzuschließen.

7 GRÜNDE FÜR EINE AUSBILDUNG AN DER SMBS:

1. Profis aus der Wirtschaft und Universitätsprofessoren bringen höchste Praxis- und Anwen­ dungsorientierung und wissenschaftlich fundiertes Hintergrundwissen mit. 2. Nationale und internationale Referenten sorgen zudem für Vielfalt in der Lehre und die Mög­ lichkeit, Case Studies aus dem eigenen Berufsalltag einzubringen. 3. Studierende erhalten einen Abschluss der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Erworbene Mas­ tergrade sind international anerkannte akademische Titel. 4. Modulare Studienblöcke und eine kurze Studiendauer erlauben eine berufsbegleitende Ausbil­ dung auch neben Familie und Arbeitsalltag. 5. Die ECTS-Ausbildungspunkte für Universitätskurse können sich Studierende für einen ange­ strebten akademischen Abschluss anrechnen lassen. 6. Der Studienort Salzburg als Weltstadt, Kulturmetropole, Universitätsstadt und zentraler Wirt­ schaftsstandort bietet Studierenden einen einzigartigen Rahmen – und eine schnelle Anreise aus dem In- und Ausland. 7. Auch ohne Erststudium zu Universitätslehrgängen an der SMBS zugelassen sind all jene, die über Berufserfahrung verfügen und/oder eine Führungsposition innehaben.


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1. MASTERPROGRAMME: Die Masterstudien der SMBS – University of Salzburg Business School starten im Herbst und richten sich an Nachwuchs- und Führungskader. Arbeitssprachen sind Deutsch und Englisch. Das Masterstudium in Training und Development wird nur in Deutsch angeboten. Zulassungsvoraussetzungen sind eine akademische Vorbildung und Berufspraxis oder eine mehrjährige Berufspraxis. Abgeschlossen wird mit einem Master der Universität Salzburg. Die Ausbildung findet am Wochenende statt.

MASTER IN MANAGEMENT MASTER OF INTERNATIONAL BUSINESS MASTER IN TRAINING AND DEVELOPMENT

MANAGEMENTMODULE Semester 1: Management-Grundstudium / 12,5 Tage an der SMBS Semester 2: Management-Grundstudium / 11,5 Tage an der SMBS Semester 3: Management-Grundstudium / 12,5 Tage an der SMBS und Westminster University

VERTIEFUNGSMODULE Rechnungswesen / 1,5 Tage an der SMBS Personalmanagement / 2 Tage an der SMBS Führung/Ethik / 1,5 Tage an der SMBS Organisationsentwicklung / 2 Tage an der SMBS Methoden der Entscheidungsfindung / 1,5 Tage an der SMBS Außenhandelsrecht, Zollwesen, Liefervereinbarung / 2 Tage an der SMBS Internationaler Zahlungsverkehr, Exportfinanzierung / 2 Tage an der SMBS Logistik / 1,5 Tage an der SMBS International Strategic Marketing 1 + 2 / 3 Tage an der SMBS

Semester 1: Training und Basiswissen Psychologie / ca. 15 Tage an der SMBS Semester 2: Führung, Beratung und Coaching / ca. 15 Tage an der SMBS Semester 3: Ökonomie und Transfer / ca. 15 Tage an der SMBS Semester 4: Praxisseminar und Masterthesis / an der SMBS

Alle Angaben vorbehaltlich möglicher organisatorischer und inhaltlicher Änderungen.


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2. GLOBAL UND INTERNATIONAL EXECUTIVE MBA: Die internationalen MBA-Studien der SMBS – University of Salzburg Business School starten im Herbst und werden in den Arbeitssprachen Deutsch und Englisch angeboten. Zulassungsvoraussetzung sind neben einem Assessment eine akademische Vorbildung und Berufspraxis (insbes. Führungserfahrung) oder eine adäquate Berufserfahrung in Leitungsfunktion. Abgeschlossen wird mit dem MBA der Universität Salzburg. Das Double Degree MBA Program schließt zusätzlich mit einem MBA der Long Island University ab. Die Management- und LeadershipModule können wahlweise entweder am Wochenende oder in Blockmodulen absolviert werden.

DOUBLE DEGREE MBA PROGRAM GLOBAL EXECUTIVE MBA INTERNATIONAL STRATEGY AND MARKET DEVELOPMENT GENERAL MANAGEMENT

MANAGEMENT- UND LEADERSHIP-MODULE Management und Leadership / 25 Tage an der SMBS, geblockt

INTERNATIONALE MODULE Communication, Service and Innovation Management / 5 Tage an der LIU in Brooklyn, NYC Entrepreneurship, Business Intelligence, Marketing Analysis / 5 Tage an der LIU in Brooklyn, NYC Business Policy, Q & A, Field Trip, Presentation / 5 Tage an der LIU in Brooklyn, NYC Management von Märkten und Risiken / 5 Tage an der SMBS Innovationsmanagement und Business Modelling / 5 Tage an der SMBS Doing Business in Russia / 5 Tage an der Lomonosov University in Moskau Strategien der Globalisierung / 5 Tage an der Philipps-Universität Marburg/Frankfurt Finance and Markets / 5 Tage an der Westminster University in London Trends and Challenges in Entrepreneurship and Leadership / 6 Tage an der University of Toronto

1

1

3

3

2

2

Doing Business in America / 6 Tage an der Georgetown University in Washington, D.C. Doing Business in South East Asia / 6 Tage an der Sasin Business School in Bangkok Doing Business in China / 6 Tage an der Fudan University in Schanghai

1 Wahl zwischen 2 Modulen in Amerika / bei Interesse können auch beide Module absolviert werden. 2 Wahl zwischen 2 Modulen in Asien 3 Optionales Wahlmodul oder 30-seitige Projektarbeit


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3. PROFESSIONAL EXECUTIVE MBA Die internationalen MBA-Studien der SMBS – University of Salzburg Business School starten im Herbst und werden in den Arbeitssprachen Deutsch und Englisch angeboten. Zulassungsvoraussetzung sind neben einem Assessment eine akademische Vorbildung und Berufspraxis (insbes. Führungserfahrung) oder eine adäquate Berufserfahrung in Leitungsfunktion. Abgeschlossen wird mit dem MBA der Universität Salzburg. Die Management- und Leadership-Module können wahlweise entweder am Wochenende oder in Block­modulen absolviert werden.

MANAGEMENT- UND LEADERSHIP-MODULE Management und Leadership / 25 Tage an der SMBS, geblockt

INTERNATIONALE MODULE Marketing Management / 5 Tage an der SMBS Sales Management / 5 Tage an der SMBS New Media, CRM und Integrierte Kommunikation / 6 Tage an der University of Toronto Projektmanagement / 5 Tage an der Philipps-Universität Marburg/Frankfurt Prozessmanagement / 5 Tage in St. Gallen in der Schweiz Management komplexer Projekte und Prozesse / 5 Tage an der SMBS Strategie des HRM, Markt und aktuelle Trends, Employer Branding / 5 Tage an der SMBS Rechtliche Rahmenbedingungen, Personalentwicklung / 5 Tage an der SMBS HR Life Cycle, Trends und Herausforderungen der Zukunft im HRM / 6 Tage an der University of Toronto Gesundheitswesen: Leistungsfaktoren, Systemvergleich / 5 Tage an der Philipps-University Marburg/Frankfurt Instrumente des Health Care Managements / 5 Tage an der SMBS Management von Gesundheitseinrichtungen / 5 Tage in Berlin Instrumente, Methoden, Best Practice des New Public Managements / 5 Tage an der SMBS Public Finance, HR und Governance / 5 Tage in Wien Innovationen und Change in der EU / 5 Tage in Brüssel Risikomanagement, Business Excellence, CSR / 5 Tage an der Quality Austria Qualitäts-, Umwelt-, Sicherheitsmanagement / 10 Tage an der Quality Austria Doing Business in America / 5 Tage an der Georgetown University in Washington, D.C.

Alle Angaben vorbehaltlich möglicher organisatorischer und inhaltlicher Änderungen.


29 MARKETING- UND VERTRIEBSMANAGEMENT PROJEKT- UND PROZESSMANAGEMENT HUMAN RESOURCES MANAGEMENT HEALTH CARE MANAGEMENT PUBLIC MANAGEMENT QUALITÄTS- UND RISIKOMANAGEMENT

1

1

1

1

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1

1 Optionales Wahlmodul oder 30-seitige Projektarbeit


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4. DOKTORATSPROGRAMME Die berufsbegleitenden Doktoratsstudien der SMBS – University of Salzburg Business School starten im Herbst. Die Arbeitssprache ist Englisch. Zu den Zulassungsvoraussetzungen gehört eine qualifizierte akademische Vorbildung, erworben an einer anerkannten Hochschule im In- und Ausland. Abgeschlossen wird mit dem PhD in International Business Management der University of the Sun­ shine Coast/Brisbane (Australien) bzw. mit dem Dr. sc. admin. der Universität Lettland/Riga. DOKTOR IN BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE PHD IN INTERNATIONAL BUSINESS RESEARCH

DOKTORANDENSEMINARE

jeweils 2 – 3 Tage an der SMBS

Wissenschaftsphilosophie und Wissenschaftstheorie Internationales Resource Management und Organisationsverhalten Multivariable, statistische Modelle und deren Anwendungsmöglichkeiten Forschungsaspekte der Sozialpsychologie und Gruppenverhalten Grundlagen und Anwendung komplexer Forschungsmethoden Internationale Marketingforschung und empirische Marktforschung Entwicklung und Anwendung ausgewählter ökonometrischer Modelle

INTERNATIONALE DOKTORANDENSEMINARE Organisationstheorie/Organisationsverhalten / 2 – 3 Tage an der University of Latvia Führungsverhalten und Modelle des Change Managements / 2 – 3 Tage an der University of Latvia

Aktuelle Themen in Leadership / 2 – 3 Tage an der University of Latvia Aktuelle strategische Problemstellungen des Projektmanagements / 2 – 3 Tage an der University of Latvia Doktorandenseminare/Forschungsworkshops / 4 Wochen an der University of the Sunshine Coast

Alle Angaben vorbehaltlich möglicher organisatorischer und inhaltlicher Änderungen.


ÖSTERREICHS FÜHRENDER BOHRER- UND FRÄSERHERSTELLER INTERNATIONAL AUF ERFOLGSKURS.

Jobs mit Zukunft

Ing. Mag. (FH) Claudia Zoff, Geschäftsführerin von ALPEN-MAYKESTAG

ALPEN-MAYKESTAG zählt zu den Global Playern am internationalen Werkzeugmarkt. Seit Jahren verzeichnet das Unternehmen kontinuierlich Umsatzsteiger­u ngen, die derzeit im zweistelligen Bereich liegen. Hochwertige Bohrer und Fräser werden mit einer Exportquote von 80 Prozent in über 70 Ländern der Welt ausgeliefert. Produziert werden die Hightechwerkzeuge ausschließlich in Österreich und zwar an drei Standorten: am Firmensitz in Puch bei Salzburg, in St. Gallen in der Steiermark und in Ferlach in Kärnten. Mehr als 300 Mitarbeiter arbeiten engagiert an der Umsetzung des Erfolgskonzepts. Dabei legt das innovative Unternehmen den Fokus auf motivierenden Teamgeist, partnerschaftlichen Umgang miteinander sowie wertschätzende Feedback­kultur und bietet Mitarbeitern eine große Vielfalt an Entwicklungschancen. „Unsere Zeit ist sehr schnelllebig. Das bedeutet, wir richten unsere Produkte optimal auf die Kundenbedürfnisse aus und denken vor. Deshalb zählen Flexibilität, Know-how und Zuverlässigkeit zu unseren großen Stärken, mit denen wir uns am Weltmarkt positioniert haben. Diese Skills sind es auch, nach denen wir bei Mitarbeitern Ausschau halten“, erläutert ALPEN-MAYKESTAG-Geschäftsführerin Ing. Mag. (FH) Claudia Zoff. Dabei bietet das Familienunternehmen at­t raktive Sozialleistungen, qualifizierte Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie interessante Jobperspektiven.

36 Millionen hochwertige Bohrund Fräswerkzeuge werden von ALPEN-MAYKESTAG jährlich an drei Produktionsstandorten in Österreich hergestellt.

ZWEI MARKEN UNTER EINEM DACH

Rund 1.200 Tonnen Stahl werden jährlich bei ALPEN-MAYKESTAG zu hochwertigen Bohr- und Fräswerkzeugen verarbeitet. Daraus entstehen pro Tag 137.000 Werkzeuge, das sind knapp 36 Millionen Stück im Jahr. Das breite Angebotssortiment umfasst rund 16.000 Artikel. Neben der Marke „ALPEN“ (Bohrer für Fachhandel, Handwerk, Gewerbe) spielt auch die Marke „MAYKESTAG“ im Unternehmen eine wichtige Rolle. Darunter werden Hochleistungswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie wie Automobilindustrie, Flugzeugtechnologie, Messtechnik und Maschinenbau etc. entwickelt und produziert. Aufgrund der rasanten Unternehmensentwicklung werden Mitarbeiter vor allem in den Bereichen Sales International, Organisations-, Produkt- und Projektmanagement sowie in der Entwicklung, aber auch im Backoffice-Bereich gesucht. Lust auf einen Job bei einem dynamischen Unternehmen? Dann bewerben Sie sich, wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch!

ALPEN-MAYKESTAG GmbH · Urstein Nord 67 5412 Puch/Salzburg · Tel.: +43 662 44 901-0 bewerbung@a-mk.com · www.a-mk.com

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Foto: iStockphoto

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Kulturelle Besonderheiten als Stärke zu sehen, muss gelernt werden – wie etwa in den Studiengängen der SMBS.

Internationalität erfahren Text: Mag. Claudia Dabringer

MAN KANN SICH MENTALITÄTEN ERLESEN, AUCH ERZÄHLEN LASSEN – VOR ALLEM IM GESCHÄFTLICHEN UMFELD. DOCH VIEL WICHTIGER IST DAS EIGENE ERLEBEN, WENN MÖGLICH IN EINEM RAHMEN, DER EXPERIMENTIEREN MÖGLICH MACHT. DIE KOOPERATIONEN DER SMBS MIT INTERNATIONALEN TOP-UNIVERSITÄTEN MACHEN DAS MÖGLICH UND TRAGEN DAZU BEI, FÜHRUNGSKRÄFTE FIT FÜR DEN GLOBALEN (MITARBEITER-)MARKT ZU MACHEN.


Fragt man international agierende Führungskräfte nach den Eigenschaften, die ihnen am hilfreichsten für Erfolg erscheinen, so hört man oft Begriffe wie Offenheit, das Wissen um Diversity, Improvisationstalent. Sie sind wesentlich für den interkulturellen Dialog und den daraus resultierenden Erfolg von globalen Unternehmungen. Doch kann man das auch lernen? Natürlich – in Fort- und Weiterbildungen, die sich genau diesem Know-how widmen. Doch andererseits ist in diesem Kontext nichts so unterstützend wie ein Auslandsaufenthalt, idealerweise in einem geschützten Rahmen. Dieser lässt die Freiheit zum zwischenmenschlichen Experimentieren und zum Kennenlernen in wohlwollender Atmos­phäre. Diese Ungezwungen­heit zeichnet die vielen Studiengänge der SMBS aus. „Ich wurde vor einigen Jahren in Wien zu einer Rektorenkonferenz eingeladen und hatte nur eine Stunde Zeit dafür. Das Meeting begann mit einer viertelstündigen Verspätung, und ich stieg direkt in das Thema ein, weil ich pünktlich aufbrechen musste. Am nächsten Tag wurde mir vermittelt, dass man etwas beleidigt war, weil man sich zuerst Small Talk erwartet hätte und danach das Thema behandeln wollte“, erzählt Alfred S. Posamentier, Executive Director for Internationalization and Sponsored Programs an der Long Island University in New York City. Ab Oktober 2018 bietet die SMBS gemeinsam mit dem Brooklyn-Campus der LIU das Double-Degree-Programm in General Management an. „In diesem Umfeld lernen New Yorker von Salzburgern und umgekehrt. Und wenn wir beispielsweise ein Treffen mit Vertretern der Chrysler Corporation haben, wird schnell klar, worin sich die Business-Gepflogenheiten unterscheiden“, sagt Posamentier.

An verschiedenen Standorten finden auch die Lehrveranstaltungen des Global Executive MBAs statt: neben Salzburg auch in Marburg/Frankfurt, London, Moskau, wahlweise an der Uni­ versity of Toronto oder der George­ town University in Washington, D.C. bzw. der Fudan University in Shanghai oder der Sasin Business School in Bangkok. Das Erlernen von unterschiedlichen Herangehensweisen im internationalen Management in Europa, Asien und den USA schließt in diesem Fall gleich das Kennenlernen von drei Mentalitäten mit ein. „Natürlich gibt es kulturelle Differenzen, aber in einem formalen, internationalisierten, ja globalisierten Kontext. Und obwohl ich sagen würde, dass es eine Übereinstimmung von 75 Prozent gibt, sind die restlichen 25 Prozent trotzdem immens wichtig“, sagt Eric A. Langenbacher, Professor am Department of Government an der Georgetown University. Dieses Viertel beinhaltet nach seiner Einschätzung eher informelle Unterschiede wie kulturelle Normen, etwa Pünktlichkeit oder den Austausch von Geschenken. „Ich denke, dass Auslandserfahrung, egal welcher Art und Dauer, in der heutigen Zeit von entscheidender Bedeutung ist. Jede einzelne Person, mit der ich jemals in einem Programm interagiert habe, hat mir gesagt, dass sie etwas Neues über den Kontext gelernt hat oder dass das, was sie für wahr hielt, wirklich nicht wahr ist. Es gibt keinen Ersatz dafür, in einen anderen kulturellen, politischen oder geschäftlichen Kontext einzutauchen. Es ist jeden Cent wert.“ Gerade in einer Zeit der glo­balisierten Wirtschaft braucht es Führungskräfte, die erfolgreich Beziehungen zu Menschen unterschiedlicher Kulturen auf bauen können. Und das muss noch nicht einmal kontinentübergreifend sein, weiß

Foto: SMBS

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Die Georgetown University Hermann Troger. Er lehrt als in Washingotn, D.C. ist eine Human Resource Manager an der Partneruniversitäten für eben diesem Studiengang und Lehrveranstaltungen des Global ist überzeugt: „Schon zwischen Executive MBAs. Italien und Deutschland sind die Unterschiede groß, vor allem was die Mitarbeiter­mentalität angeht. Wäh ­rend Italiener mit Selbstbestimmung und GERADE IN Autonomie weEINER ZEIT DER niger anfangen GLOBALISIERTEN können, ist Part i z ipat ion f ü r WIRTSCHAFT Deut­s che sehr BRAUCHT ES wichtig.“ Deshalb ist für ihn FÜHRUNGSKRÄFTE, Diversity Mana­ DIE ERFOLGREICH gement das große Thema für BEZIEHUNGEN ZU Führungskräfte. MENSCHEN UNTERUnd umso essenzieller ist für SCHIEDLICHER Troger eine AusKULTUREN bildung, bei der man mit ande­ AUFBAUEN KÖNNEN. ren Menta­l itäten i n Ber ü h­r u n g kommt und hier mög­ l ichst viel Inter­n ationalität erfährt: „Hervor­ r agend an Studiengängen, wie sie die SMBS anbietet, ist, dass einem erzählt wird, wie es in internationalen Unter neh men zugeht, was ich beachten muss, wen n ich mit Schweden, Chinesen oder Italienern arbeite.“ Und man lerne eines: kulturelle Besonderheiten als Stärke zu sehen!


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Text: Mag. Claudia Lagler Fotos: Augustin Quehenberger Group

Kaderschmiede für Talente DER INTERNATIONAL TÄTIGE LOGISTIKSPEZIALIST QUEHENBERGER LOGISTICS HAT GEMEINSAM MIT DER SMBS EIN HAUSEIGENES YOUNG PROFESSIONAL PROGRAM INS LEBEN GERUFEN. EINE AUSBILDUNG, DIE BEI DEN JUNGEN TALENTEN SEHR GUT ANKOMMT. GERADE LÄUFT DIE BEWERBUNG FÜR DEN DRITTEN DURCHGANG.

Klaus Hrazdira, MBA, Chief Operation Officer der Augustin Quehenberger Group


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SMBSKOOPERATIONEN

Quehenberger Logistics hat eine Vision: Das Salzburger Unternehmen will der beste mittelständische Logistikpartner in Mitteleuropa sein. Mitarbeiter, die diese Vision leben und zur Qualität und Effizienz der Logistikdienstleistungen beitragen, sind dabei der wichtigste Baustein. Deshalb legt das Unternehmen großen Wert auf gute betriebliche Aus- und Weiterbildung. Um die jungen Führungskräfte zu fördern und ihre Talente weiterzuentwickeln, hat sich Quehenberger Logistics einen Partner an Bord geholt. Gemeinsam mit der SMBS stellte das Unternehmen ein Young Professional Program auf die Beine. „Mit diesem hauseigenen Programm können wir unsere betriebliche Praxis perfekt mit der universitären Ausbildung vereinen“, erzählt Klaus Hrazdira, MBA, Chief Operation Officer der Augustin Quehenberger Group GmbH: „Die SMBS war für uns der logische Partner.“ Gerade in Salzburg sei es nicht einfach, gute Leute zu bekommen und zu halten. Durch das Young Professional Program kann Quehenberger Logistics den Führungskräften der Zukunft interessante Zusatzqualifikationen und berufliche Perspektiven bieten. „Das macht uns bei jungen Talenten auch als Arbeitgeber sehr attraktiv“, nennt Hrazdira einen positiven Nebeneffekt des Programms. Die Ausbildung, die mit dem Titel „Universitärer General Manager“ abschließt, dauert eineinhalb Jahre und umfasst sieben Module. Derzeit läuft die Bewerbungsfrist für den dritten Durchgang. Bei der inhaltlichen Gestaltung profitierte Quehenberger Logistics von der Erfahrung der SMBS bei der Ausrichtung universitärer Lehrgänge. „Die SMBS hat uns sehr unterstützt, ein fundiertes Programm auf akademischem Niveau zusammenzustellen.“ Das Besondere: Zu den Referenten der SMBS, die den theoretischen Input liefern, kommen Führungskräfte von Quehenberger Logistics als Vortragende. „Damit können wir Theorie und Praxis perfekt verbinden, die Teilnehmer profitieren von dieser Verzahnung“, beobachtet Hrazdira. Die Themen, die während der Ausbildung abgedeckt werden, sind breit gefächert:

„General Management“-Programm für die Landwirtschafts­ kammer, Dauer: 1 Jahr, im 6. Durchgang, inkl. akademischem Abschluss „Universitärer Health-Care-­Ma­n­ ager“ für die AKP, Dauer: 1 Jahr, seit 2003 „Strategie“-Programm für Senoplast, Dauer: 1 Jahr „General-Management“-­ Lehr­ gang für Senoplast, Dau­er: 2 Jahre „Schlüsselkräfte“-Programm für die Salzburg AG, Dauer: 1 Jahr Universitätskurs für „Führungskräfte im öffentlichen Dienst“ für das Land Salzburg, Dauer: 1 Jahr, 3. Durchgang Verwaltungskräftelehrgang für das Land Salzburg, Dauer: 1 Jahr, 3. Durchgang

FÜR QUEHENBERGER LOGISTICS IST DAS YOUNG PROFESSIONAL PROGRAM EINE INVESTITION IN DIE ZUKUNFT DES UNTERNEHMENS.

Strategisches Management, Change Management, Marketing, Unternehmensrecht, Projekt- und Prozessmanagement, Bilanzanalyse, Organisationspsychologie, Interkulturelles Management, Ethik oder Präsentationstechnik. „Dank der SMBS ist ein kleiner MBA entstanden“, sagt der Unternehmer: „Gleichzeitig konnten wir das Programm stark nach unseren Bedürfnissen im Unternehmen ausrichten.“

Für Quehenberger Logistics ist das Young Professional Program eine Investition in die Zukunft des Unternehmens. Für die jungen Talente ist die Ausbildung kostenlos, sie investieren ihren freien Samstag. Das Unternehmen bekommt viel zurück: „Es zahlt sich aus“, sagt Hrazdira. Er beobachtet, dass die Teilnehmer ihre Aufgaben im Unternehmen mit noch mehr Engagement und Freude erfüllen. Ein nicht unwesentlicher Nebeneffekt: Unter den Teilnehmern, die von Quehenberger-Standorten aus aller Welt nach Salzburg kommen, bildet sich ein unternehmensinternes Netzwerk, das im Alltag zu schnellen und innovativen Lösungen führt. Wie inspirierend solche universitären Netzwerke sind, weiß Hrazdira aus eigener Erfahrung. Er absolvierte vor zehn Jahren an der SMBS das berufsbegleitende MBA-Studium General Manager. „Ich habe persönlich sehr profitiert und mein Wissen vertiefen können“, sagt der Top-Manager im Rückblick. Das Netzwerk, das in der Zeit der Ausbildung entstanden ist, besteht bis heute: „Wir sind regelmäßig in Kontakt und tauschen uns aus.“ Dass die SMBS der strategische Partner beim Young Professional Program ist, hat für Quehenberger Logistics einen weiteren Vorteil: Jene Teilnehmer, die sich über den Lehrgang hinaus weiterbilden wollen, können an der SMBS den MBA anschließen und sich ihre Ausbildung anrechnen lassen. Wer einmal Feuer für lebenslanges Lernen gefangen hat, kommt davon kaum mehr los. Auch Hrazdira hat mit dem Lernen nicht abgeschlossen: „Ich habe mir die Möglichkeit eines Doktorats über die SMBS schon überlegt. Aber derzeit fehlt mir einfach die Zeit dazu.“


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DIE NETZ WERKERIN Text: Mag. Claudia Lagler Foto: Oberbank


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MAN MUSS SICH ETWAS ZUTRAUEN: DAS IST DAS CREDO VON PETRA FUCHS, MIB MBA. DESHALB ENTSCHLOSS SIE SICH, NACH DEM MASTER „Das ist meine Universität.“ Auch mehr als zehn Jahre nach dem MBA an der SMBS schwingt Stolz mit, wenn sich Petra Fuchs, MIB MBA ihr Abschlusszeugnis ansieht. In ihrer Masterarbeit hat sie sich mit Projektmanagement auseinandergesetzt, für den MBA schrieb sie über die Herausforderungen der Globalisierung im Bankenbereich. Die Kompetenzen, die sie an der SMBS gelernt hat, helfen ihr tagtäglich: Fuchs ist seit 2016 Leiterin des Geschäftsbereichs Salzburg der Oberbank. Sie ist damit für 13 Filialen und 130 Mitarbeiter verantwortlich. Die Ausbildung an der SMBS war für sie ein wichtiger Baustein ihrer Karriere. „Ich habe gelernt, über den Tellerrand zu blicken“, erzählt sie über die Zeit an der SMBS.

OF INTERNATIONAL BUSINESS AN DER SMBS AUCH GLEICH NOCH DEN MASTER OF BUSINESS

SMBS, der Projektmanagement unterrichtete. Er habe sie ermutigt, den MBA anzuschließen. Sie belegte Englischkurse in Malta und London – und inskribierte. Heute ist sie froh, dass sie sich das Studium damals zugetraut hat.

ADMINISTRATION IN

Es seien Zufälle und glückliche Fügungen, die ihren Berufsweg begleiten, sagt die Salzburgerin. Dass sie im Bankenbereich DRANZUHÄNGEN. DIE arbeiten wollte, wusste sie schon als Kind. AUSBILDUNG GAB IHR Deshalb ging sie nicht wie ihre Freundinnen – und wie vom Vater eigentlich favorisiert – WICHTIGES RÜSTZEUG in die HBLA, sondern in die Handelsschule. FÜR IHRE WEITERE Danach arbeitete sie vorübergehend für einige Wochen als Sprechstundenhilfe bei einem KARRIERE. Psychotherapeuten, ehe sie auf ihre BewerDie Anregung, in Salzburg einen bebung bei der Oberbank eine Zusage bekam. rufsbegleitenden Master zu machen, kam aus „Die Bank hat mich gesucht und ich habe dem Freundeskreis. „Ein Freund hat mir von die Bank gesucht“, freut sich Fuchs über dieseinem Masterlehrgang an der SMBS vorgese Fügung. Ihren Arbeitgeber hat sie seither schwärmt.“ Also hat Fuchs, die immer schon nie gewechselt, die Aufgaben und Positionen viel Freude am Lernen hatte und damals den aber schon. „Ich habe das Geschäft von der Bereich des Firmenkundengeschäfts leitete, Pike auf gelernt.“ Sie war in der Auslandsabdas Studium ins Auge gefasst. „Ich möchte teilung, am Schalter, an der Kassa, später im nie stehenbleiben, ich habe mich immer für Neues interFirmenkundengeschäft. Eine gläserne Decke habe sie essiert“, sagt die Managerin über sich selbst. nie gespürt. „Ich bin sicher keine Leise. Man bemerkt mich“, sagt sie über sich selbst. Frauen sollten ein bissDer Master in International Business machte ihr chen mehr aufzeigen, ist sie überzeugt. Als Frau in einer Spaß – sie genoss es, ihr in vielen Bankenjahren erFührungsposition sieht sie ihre Aufgabe auch darin, geworbenes Wissen aus der Praxis mit wissenschaftlich zielt Frauen zu fördern und „manchmal ein bisschen anfundierter Theorie zu verknüpfen. „Es war aber auch zuschieben, damit sie sich etwas zutrauen“. Deshalb hat eine Herausforderung, jeden Freitag eine schriftliche Fuchs auch vor einigen Jahren ein Netzwerk für berufsPrüfung zu schreiben und wieder intensiv zu lernen“, tätige Frauen gegründet. Ein Kreis, der sich gegenseitig erzählt Fuchs. Besonders interessiert hat sie das Projektaustauscht, unterstützt – und ständig wächst. management. Sie selbst hatte immer Vorgesetzte und Kollegen, „Ich bin ein sehr strukturierter Mensch. In der die sie förderten. Die eigentliche Kunst einer FührungsMasterausbildung habe ich gelernt, noch stärker Priorikraft sei es, das Potenzial von Mitarbeitern zu erkentäten zu setzen und Aufgaben in überschaubare Einheinen, die ihre eigenen Talente selbst noch nicht sehen, ten zu zerlegen“, erinnert sich die Stadt-Salzburgerin. ist die Managerin überzeugt. Mentoren, ständige WeiDer angenehme Nebeneffekt für sie und ihr Team: „Ich terbildung und ein gutes Netzwerk sind für Fuchs entgenieße es, wenn viel zu tun ist. Struktur baut Stress scheidende Faktoren, um es beruflich weit zu bringen. vor, man arbeitet effizienter.“ Den MBA hatte sie eigentIhre Universität ist ein solches Netzwerk, das ihr immer lich nicht auf dem Radar. Der Anstoß dazu kam von wieder neue Impulse gibt. Die Kontakte, die damals entProf. Dr. Gerhard Aumayr, dem Geschäftsführer der standen sind, halten bis heute.

GENERAL MANAGEMENT

VITA: Petra Fuchs, MIB MBA wurde 1964 in der Stadt Salzburg geboren. Nach der Handelsschule begann sie ihre berufliche Karriere in der Auslandsabteilung der Bank für Oberösterreich und Salzburg in der Filiale am Alten Markt. Seit 2016 leitet sie den Geschäftsbereich Salzburg der Oberbank AG. An der SMBS absolvierte Fuchs den Master of International Business und den Master of Business Administration in General Management. In ihrer Freizeit ist sie am liebsten in der Natur: beim Laufen, Walken, Wandern oder Skifahren.


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