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Zukunftsmarkt Medical Fitness

Heutzutage leiden viele – auch junge – Menschen an „Volkskrankheiten“ wie Übergewicht, Rückenschmerzen oder Diabetes. Ein medizinisch ausgerichtetes Fitnesstraining kann helfen, die Symptome einzudämmen und die Gesundheit zu fördern, davon ist Markus Hodyas überzeugt. Im Interview spricht er außerdem über die Trainerausbildung, die hierbei eine wichtige Rolle spielt.

Interview mit Markus Hodyas, Marketing Director bei ERGO-FIT GmbH & Co. KG

body LIFE: Wie hat sich das Thema „Medical Fitness“ im Laufe der Jahre entwickelt und welche Potenziale sehen

Sie darin? Markus Hodyas: Medical Fitness gewinnt aktuell immer mehr an Bedeutung und ist sicher einer der zukunftsweisenden Wachstumsmärkte. Die

Bevölkerung in Deutschland wird tendenziell immer älter und die gesundheitlichen Probleme, bedingt durch die typischen Zivilisationskrankheiten

Rückenleiden, Übergewicht, Diabetes,

Herz-Kreislauf-Beschwerden usw., nehmen immer weiter zu. Daher wird die Gruppe der Menschen, die ein zielgerichtetes medizinisches Fitnesstraining benötigen – sei es zur Behandlung oder zur Vorbeugung von Krankheiten – auch weiter wachsen. body LIFE: Was sollten Fitnessstudios beachten, wenn sie sich im Medical-Bereich positionieren möchten? Markus Hodyas: Der wichtigste Punkt ist meiner Meinung nach, dass dort, wo „medizinisches Fitnesstraining“ draufsteht, auch tatsächlich medizinisches

Fitnesstraining drin sein muss. Das heißt konkret, es muss zu Beginn einer

Zusammenarbeit mit dem Kunden eine ausführliche Analyse erfolgen, eine individuelle Trainingsplanerstellung und eine fortwährende Anpassung des Trainings auf Basis von Re-Tests.

Weiterhin finde ich eine klare Abgrenzung zur klassischen Fitness wichtig, denn das medizinische bzw. Medical-Fitness-Studio ist rein auf das

Thema „Gesundheit“ ausgerichtet.

Meiner Erfahrung nach darf eine solche Einrichtung auch nicht zu groß sein. Die meisten Studios, mit denen wir von ERGO-FIT zusammenarbeiten, haben eine Trainingsfläche von etwa 50 bis 250 qm. body LIFE: Welche Qualifikationen und

Kompetenzen muss ein Studiobetreiber bzw. Trainer vorweisen können, um in diesem Bereich aktiv zu sein? Markus Hodyas: Die Trainer müssen alle sehr gut ausgebildet sein. Sie sollten sich gut mit den verschiedenen Krankheitsbildern auskennen und wissen, wie ein entsprechendes, darauf abgestimmtes Training aussieht. Durch die dualen Studiengänge an Universitäten und sonstigen Ausbildungsinstituten verfügen wir in unserer Branche bereits über sehr gut ausgebildetes

Personal, das über diese speziellen

Kenntnisse verfügt. body LIFE: Was gibt es bei ERGO-FIT an

Neuerungen bzw. Innovationen im Bereich „Medical Fitness“? Markus Hodyas: ERGO-FIT bietet mit der neuen Gerätelinie „VECTOR“ und der neuen Trainingssoftware „Vitality Care“ eine Lösung für gesundheitsorientierte Einrichtungen. Die medizinisch zertifizierten Krafttrainingsgeräte und die kompatible Trainingssoftware ermöglichen dem Kunden ein zielgerichtetes und individuelles Training. Zusätzlich unterstützen wir unsere Kunden mit §20-Präventionskursen, der kompletten Planung des Trainingsbereichs, Marketingmaterial u.v.m. body LIFE: Vielen Dank für das Interview!

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