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Wellness-TrendsfürFitnessstudios
Wellness-Trends für Fitnessstudios
Text Jonathan Schneidemesser
Stressmanagement, Nature-Spa und Digital Detox. Das sind die wichtigsten Begriffe im aktuellen Wellness-Jargon. Das ergab die Wellness-Trendsstudie 2020 der Kooperation Wellness-Hotels & Resorts. Wir haben uns diese angeschaut und berichten, welche Entwicklungen spannend für Fitnessanlagen sind.
Der Wellnessbereich ist der drittgrößte Bereich (DSSV-Eckdaten 2020) in einem Fitnessstudio und damit eine wichtige Säule im Gesamtangebot. Trotzdem beschränkt sich die Umsetzung des Themas Wellness in den meisten Fitnessstudios auf das Angebot von Saunen und Ruhebereichen. Schaut man sich die Positionierung der deutschen Fitnessanlagen an, geben deutlich unter 10 % W ellness als Hauptpositionierung an.
Aber das Thema wird für viele Mitglieder aufgrund gestiegener kognitiver Anforderungen des Alltags wichtiger. Zudem hat sich neben Training und Ernährung das Thema Entspannung als Teil ganzheitlicher Gesundheit etabliert.
Kein Fokus auf Wellness trotz großer Flächen Derzeit stehen in den meisten Fitnessstudios unterschiedliche Saunen, Liegebereiche, Duschen und vielleicht noch ein kleines Tauchbecken bereit. Für viele Mitglieder schon ausreichend, um nach dem Training etwas herunterzufahren. Im Bewusstsein, dass Kunden regelmäßig neue Impulse möchten, ist aber auch klar, dass es zukünftig nicht reicht, einfach eine weitere Sauna in den Wellnessbereich zu integrieren. Bei der Entscheidung, welche Wege man beim Thema Wellness gehen möchte, kann es sich also durchaus lohnen, über die aktuellen Trends Bescheid zu wissen. Um diese zu identifizieren, führt die Kooperation Wellness-Hotels & Resorts regelmäßige Umfragen unter Hoteliers durch. In Hotels gibt es andere Wellness-Standards als in einem Fitnessstudio. Trotzdem gibt es einen Hinweis darauf, was sich wellnessorientierte Mitglieder zukünftig wünschen könnten.
Wellness ist mehr als nur Entspannung Die Wellness-Trends 2020 unterscheiden vier Säulen: Entspannung, Bewegung, Ernährung und Social Emotional Support. Zwei davon gehören schon zu den Stärken der Fitnessbranche, wobei das Thema Entspannung für viele Fitnessanlagen ein immer wichtigeres Thema wird. Spannend hierbei ist, dass das Thema Entspannung mit mehr als 80% als Hauptsäule angegeben wird. Gefolgt von Bewegung, Social Emotional Support und Ernährung.
Insbesondere Entschleunigung ist das Schlagwort der Stunde, wenn es um das Thema Entspannung geht. Trotzdem setzen Frauen und Männer, junge und alte Menschen etwas andere Schwerpunkte. Es gibt also kein Patentrezept für Entspannung, sondern viele Wege, die zum Ziel führen. Während die jüngere Generation den Stress gerne wegschläft und sich im Land der Träume entspannt, nutzen ältere Menschen eher Ausflüge in die Natur, um neue Kraft zu schöpfen. Was die Umfrage hingegen recht eindeutig ergab, ist, dass der größte Teil der Wellness-Kunden im Spa entspannt. Bei Frauen ist Lesen ebenfalls beliebt, bei Männern hingegen Bewegung und Sport.
Smartphone als Wellness-Killer Digital Detox setzt sich immer stärker durch, insbesondere wenn sich Menschen erholen möchten. Das Smartphone wird also als Entspannungskiller begriffen. 80 % der Befragten gaben an, während eines Spa-Aufenthalts auf ihr Smartphone zu verzichten. Dem gegenüber steht die Beobachtung im Fitnessbereich, dass das Smartphone eine wesentliche Rolle spielt. Sei es auf der Trainingsfläche oder aber der Wellnessliege. Beim Kurzurlaub in den Fitnessstudios scheinen die Mitglieder dann aber doch nicht auf das Smartphone verzichten zu können bzw. zu wollen.
Ernährung wichtiger Bestandteil von Wellness Für immerhin 65 % der Befragten ge hört die Ernährung zum Wellness-Lifestyle dazu. Nur für 3% allerdings ist sie die wichtigste Säule. Dennoch darf die Rolle der Ernährung beim WohlfühlLebensstil nicht unterschätzt werden. Im Urlaub achten viele insbesondere auf die Siegel „regional & fair“, „bio“ und „fairtrade“. Nun ist das Ernäh
rungsverhalten im Urlaub mit Zeit und der fehlenden Notwendigkeit zu kochen etwas anders als zu Hause im stressigen Alltag. Viele Umfragen zeigen, dass die genannten Siegel zwar wichtig für viele sind, schlussendlich
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dann aber trotzdem die günstigere Variante gekauft wird. Es zeigt sich also ein klarer Unterschied zwischen Urlaub und Alltag. Nichtsdestotrotz trägt eine gesunde, ausgewogene Ernährung zum Wohlfühlen bei. Es lohnt sich für Fitnessstudios also durchaus, wenn sie einen Fokus auf Ernährung und Ernährungsberatung setzen. Auch Kurse für gesundes Kochen sind denkbar und könnten eine neue Zielgruppe ansprechen. Stressmanagement wird zukünftig eine größere Rolle bei den Wellness-Angeboten spielen. Wellness-Hotels können hier mit Schlaftherapien, Hypnose und Coachings punkten. Die beiden erstgenannten Punkte sind für Fitnessstudios etwas schwieriger umzusetzen. Leichter wird es, wenn ein Spa angeschlossen ist. Da das allerdings die Ausnahme ist, lohnt es sich möglicherweise, sich den Bereich Coaching und Achtsamkeitstraining näher anzuschauen. Mit der richtigen Dienstleistung in Form einer persönlichen Beratung kann das Fitnessstudio seinen Mitgliedern einen Mehrwert bieten. Vorausgesetzt natürlich, es setzt auf die richtigen Fachkräfte. Dann kann das Angebot an Training und Ernährung sinnvoll ergänzt werden. Draußen entspannen liegt im Trend Unter dem Begriff Nature-Spa wird eine andere Wellnessform immer beliebter. Hierbei geht es um das Erleben von Entspannung mit und in der Natur. Outdoor-Yoga, geführte Radtouren, Baden in der Natur und Wanderungen werden stärker nachgefragt. Leichte Bewegungsangebote verbunden mit Naturerleben sind ein spannendes neues Feld für Fitnessstudios. Denn viele Entspannungskurse kann man einfach an die frische Luft verlagern und so ein stärkeres Entspannungsgefühl erzeugen. Liegt z. B. ein Wald in der Nähe des Fitnessstudios, kann es Sinn machen, eine Yogastunde dorthin zu verlagern. Oder aber es gibt einen Außenbereich in der Fitnessanlage, der es erlaubt, Qi Gong im Freien durchzuführen. Entwicklungen im Wellnessbereich, die den Fitnessbereich eher peripher tangieren, ist einerseits, dass mittlerweile der größere Anteil an Wellnesssuchenden mit Familie reist. Um die Auszeit mit den Kindern trotzdem genießen zu können, finden spezielle Kinderangebote im Hotel statt. Kinderbetreuung gehört in den Fitnessclubs bereits vielerorts zum Leistungsportfolio dazu, könnte durch die Notwendigkeit von Kinderbetreuung z. B. in den Ferien Das Erleben von Natur wie z. B. beim Outdoor-Yoga wird bei Wellnessangeboten
immer wichtiger noch mal wichtiger werden. Andererseits sind Wellnesstreibende bereit, für Zusatzleistungen zu bezahlen. Das wird wiederum für Fitnessstudios mit angeschlossenem Spa einfacher zu verkaufen sein, trotzdem wäre es spannend zu beobachten, wie hoch die generelle Bereitschaft der Fitnessstudio-Besucher bei dem Kauf von Zusatzangeboten ist.
Fazit In unserer schnelllebigen Zeit wird das Verlangen nach Wellness weiter zunehmen. Das spüren die Wellnessresorts und -hotels auf unterschiedlichen Ebenen. Zwar bieten Fitnessstudios meist „nur“ ein überschaubares Entspannungsangebot, aber das passt für diejenigen, die einen Kurzurlaub vom Alltag brauchen, gut. Zudem gehören die Themen Bewegung und Ernährung mittlerweile zum Wellnessbegriff einfach dazu. Wer auf die neuesten Wellnesstrends setzt, kann seine Position in diesem Segment weiter positionieren und möglicherweise den ein oder anderen neuen Kunden von seinem Angebot überzeugen.
Quellen:
Als wäre der Corona-bedingte Lockdown nicht schon schlimm genug gewesen, folgt jetzt eine Flut ganz neuartiger Anliegen der Mitglieder, darunter Stundungen, Rückbuchungen, Kündigungen und Ratenzahlungen. Das sind große Herausforderungen, die in jedem Studio für eine Menge Arbeit in der Mitgliederverwaltung sorgen. Intern ist das nicht mehr wirtschaftlich abzubilden.
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