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Positives Arbeitsklima schaffen
Text Sarah-Lea Kuner
Nur weil die Stimmung in einem Unternehmen mal etwas schlechter ist, muss das noch nicht für ein vergiftetes Arbeitsklima sprechen. Bei bestimmten Anzeichen aber sollte man hellhörig werden. Was kann man ein schlechtes Arbeitklima erkennen und was kann man dagegen tun?
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Der Begriff Toxizität hat sich in den letzten Jahren immer stärker etabliert, sei es für Beziehungen, Menschen oder auch Verhaltensweisen.
Ursprünglich bezeichnet Toxizität eine Stoffeigenschaft, die die Bedeutung der Giftigkeit auf einen Organismus beschreibt. Auch eine Physiopraxis kommt einem Organismus gleich, der durch Gifte verseucht werden kann. Um diese zu erkennen und behandeln zu können, braucht es Aufmerksamkeit und den Blick für die Anzeichen. Eines der Hauptmerkmale ist eine vergiftete Teamstimmung, doch wird in den seltensten Fällen die schleichend fortschreitende Toxizität als Problemkern entschlüsselt. Stattdessen wird aus Unwissenheit versucht, mit Druck, einem verschärften Umgangston und dem Drohen mit Konsequenzen für die Mitarbeiter die Arbeitsleistung wieder zu verbessern. Im schlimmsten Fall führt das jedoch zur Verschlimmerung statt zur Besserung. Daher sollte man früh auf die Anzeichen eines toxischen Arbeitsklimas achten. Doch, was sind diese?
So wenig Interaktion wie möglich
Die fehlende zwischenmenschliche Kommunikation im Team ist ein deutliches Warnzeichen für ein toxisches Arbeitsklima. Sei es die Kommunikation beim gemeinsamen Arbeiten oder Trainieren nach der Arbeit. Das kann natürlich an einer kurzzeitigen Überlastung liegen, wenn es jedoch auf lange Sicht beobachtbar ist, weist es auf eine negative Teamstimmung hin.
Vom Konkurrenzdenken geprägter Umgang
Ständige Hektik und Stress, häufig nötige Meetings, um Absprachen zu treffen, und hitzige Diskussionen über die Priorisierung stehen für eine hohe Arbeitslast und ein schlechtes Zeit- und Selbstmanagement. Ein weiteres Zeichen ist es, wenn einzelne Mitarbeiter den Kontakt zu der Führungskraft suchen, um sich immer wieder über andere Mitarbeiter zu beschweren und aufzuregen. Das ist Folge einer mangelnden Wertschätzungskultur und darauf zurückzuführen, dass (kleine) Erfol-
ge nicht anerkannt und gelobt werden. Dadurch wird das gemeinsame Ziel aus dem Blick verloren und das kann sich auch massiv auf die Arbeit mit den Mitgliedern auswirken, vor allem wenn die internen Konflikte nach außen getragen werden.
Unzufriedene und verunsicherte Mitarbeiter
Eines der ersten Anzeichen für eine toxische Teamstimmung zeigt sich direkt am Morgen, wenn der Mitarbeiter im Studio ankommt. Wenn kaum mehr zu übersehen ist, mit welcher Qual der Mitarbeiter sich morgens hereinschleppt, und die Begrüßung nur noch nebensächlich mit einem leisen „Hi“ oder gar nicht mehr erfolgt, zeigt sich eindeutig, dass dieser Mitarbeiter sich nicht wohlfühlt. Auch ein negativer Umgang mit Fehlern, zum Beispiel durch Ausflüchte, Schuldzuweisungen oder ein Rumrühren in der Vergangenheit, steht für ein toxisches Arbeitsklima und mangelnde Fehlertoleranz im Team. Ein letzter Hilferuf zeigt sich in Kommentaren, in denen die Person das Herz auf der Zunge trägt und die ohne offensichtlichen Adressaten in den Raum geworfen werden. Zum Beispiel: „Ich habe es so satt!“ Auf den ersten Blick scheint es, als hätte er nichts zu sagen, sonst würde er es schließlich gezielt adressieren. Aber wenn er nichts zu sagen hätte, dann hätte er doch gar nichts gesagt. Hier gilt es hinzuhören.
Situationsanalyse statt panischer Aktionen aus dem Affekt
Als Erstes ist es wichtig, nicht panisch einfach irgendwas zu machen. Zunächst einmal sollte man für die Mitarbeiter präsenter werden. Das bedeutet nicht, bei jeder Besprechung dabei zu sein oder die Mitarbeiter zu verfolgen. Stattdessen kann man, falls ein eigenes Büro vorhanden ist, die Tür offen stehen lassen, als Einladung an die Mitarbeiter, jederzeit mit Problemen, Fragen o. Ä. zu kommen.. Mindestens ebenso wichtig ist, dass die Führungskraft das negative Arbeitsklima nicht persönlich nimmt, sondern versucht, produktiv an der Auflösung der vorherrschenden Stimmung zu arbeiten. Denn für ein toxisches Arbeitsklima kann es unterschiedliche Auslöser geben. Beispielsweise äußere Faktoren wie aktuell die Corona-Pandemie und damit verbundene Verunsicherungen oder eine negative Branchenstimmung. Also gilt es, zunächst einmal das Umfeld zu analysieren und mögliche Ursachen zu identifizieren.
Karten auf den Tisch legen
Wie auch beim Poker kommt hier irgendwann der Punkt, an dem es gilt, ehrlich mit den Mitarbeitern zu sein und die Karten offen auf den Tisch zu legen. Das Team sollte in einer vertraulichen und wertschätzenden Runde auf die Beobachtungen angesprochen werden. Hierbei ist es wichtig, es weder als Vorwurf noch abwertend zu formulieren. Stattdessen sollte das Team zu Offenheit ermutigt und Vertraulichkeit ermöglicht werden. Dies kann beispielsweise über anonyme Abfragen erfolgen, um die Ursache zu finden und zu sehen, was den Mitarbeitern fehlt bzw. was sie brauchen. Dabei kann es auch dazu kommen, dass unterschwellig Kritik an der Führungsperson geäußert wird.
Schritt für Schritt zu einem positiven Arbeitsklima
Sobald der oder die Stimmungskiller gemeinsam identifiziert wurden, geht es darum, Lösungen zu finden, um ein positives Arbeitsklima wiederherzustellen. Das ist eine Teamsache, denn nur wenn sich alle (wieder) wohlfühlen, kann auch von einem positiven Arbeitsklima gesprochen werden. Gerade Führungspersonen sollten jetzt nicht übereifrig werden und Großartiges versprechen, das so nicht haltbar ist. Jetzt gilt es, zuzuhören und Schritt für Schritt einzeln die Probleme zu beseitigen. Aber alles braucht seinen Raum und seine Zeit.
Fazit
Liegen Anzeichen für ein toxisches Arbeitsklima vor, ist das kein Grund, in Panik zu geraten oder möglicherweise kontraproduktive Impulshandlungen durchzuführen. Am besten tritt man erst mal einen Schritt zurück und beobachtet, ermittelt Ursachen und spricht ehrlich miteinander. Dann kann gemeinsam nach Lösungen gesucht werden. Um von einem toxischen zu einem positiven Arbeitsklima zu gelangen, braucht es einen wertschätzenden und vertraulichen Umgang und Zeit, genauso wie die Bereitschaft für Veränderung. Und es sollte nicht vergessen werden, dass es ein fortlaufender Prozess ist, an dem immer wieder gearbeitet werden muss. Investierte Zeit für ein positives und wertschätzendes Arbeitsklima spiegelt sich auch in besserer (Arbeits-)Leistung und letztendlich auch in der Kundenzufriedenheit wider.
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Das Team sollte zu Offenheit ermutigt werden und es sollte Vertraulichkeit ermöglicht werden
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Mit der seca TRU erhalten Physiotherapeuten innerhalb weniger Sekunden eine Fülle medizinisch validierter Daten, unter anderem Muskel- und Fettmasse. Möglich macht das die Technik der Bioimpedanzanalyse. Frederik Bernstein ist Eigentümer zweier Physiostudios in Bochum und erzählt, wie er die seca TRU erfolgreich in sein Gesundheitskonzept integriert hat.
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Die seca TRU ist ein perfektes Analyseinstrument für das Thema Kraft und Muskelaufbau. Mit dem Ampelsystem (rote, gelbe und grüne Bereiche) werden schnell Defizite und Trainingspotentiale Trainingspotenziale aufgezeigt. Die Körperzusammensetzungsanalyse hilft uns, die Patienten einzubeziehen, sie ins Training zu holen und im Idealfall zu festen Mitgliedern zu machen.
Was sind die konkreten Vorteile für Dich dich und Deine deine Patienten oder Mitglieder?
Es motiviert Mitglieder und Patienten enorm, ihre Körperzusammensetzung zu sehen. Die Messung ist ein guter Ausgangspunkt für das Training und hilft bei der Trainingssteuerung. Wenn jemand beim Krafttraining überhaupt nicht vorwärtskommt, sehen wir das sofort und können einschreiten. Auch muskuläre Ungleichgewichte werden sofort offensichtlich. Wenn jemand einen guten Fortschritt macht, liefert die seca TRU ebenfalls den Nachweis. Das räumt Zweifel aus, die manchmal darin bestehen, dass das Training gar nichts bringt.
Sind die Messungen für Mitglieder frei?
Als Eingangsscreening sind die Messungen für KGG-Patienten und Mitglieder frei. Weitere Messungen und Trainingsberatung mithilfe der seca TRU gibt es dann in der Premiummitgliedschaft. Das ist ein weiterer Anreiz, die Premiummitgliedschaft zu wählen.
Frederik Bernstein ist Eigentümer zweier Physiostudios in Bochum, die ein Anlaufpunkt für alle sind, die in einer wunderschönen Trainingsumgebung etwas für ihre Gesundheit tun wollen: www.bs.center
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Kontakt
seca GmbH & Co. KG Hammer Steindamm 3-25 22089 Hamburg Tel. DE 0800 / 2000005 Tel. AT 00800 / 20505050 E-Mail: secatru@seca.com Web: secatru.com