Aus Liebe zur Tradition:
ANDREA’S FRÄNKISCHER LANDFRAUENSAUERBATEN
So ein schlauer Kopf!
Spannendes über ein unterschätztes Gemüse Wissen, was man isst
Genussregion Coburger Land
GOURMET-GAZETTE HERBST 2016 Nägleinsgasse 3 • 96450 Coburg • Tel 09561/94214 info@schlemmertreff-coburg.de • www.schlemmertreff-coburg.de Unsere Öffnungszeiten: Mo - Fr: 6.30 - 18.00 Uhr, Sa: 6.30 - 13.30 Uhr
So ein schlauer Kopf! Ganz klar: Klassisch zubereiteter Rotkohl als Beilage zum Braten ist immer wieder ein Genuss. Aber Kohl „kann” noch eine ganze Menge mehr! Hier die spannendsten Fakten rund um ein unterschätztes Gemüse:
Was ist drin? (Rot-)Kohl enthält in etwa die gleiche Menge Vitamin C wie Zitrusfrüchte. Außerdem ist er reich an Eisen, Vitamin B, Vitamin K sowie Magnesium, Kalium und Selen. Die im Kohl enthaltenen Ballaststoffe senken sogar auf natürliche Weise den Cholesterinspiegel im Blut. Und: In 100 Gramm Kohl stecken gerade mal 25 Kalorien!
Wo kommt er her?
Wie schmeckt er am besten?
Ob roh, geschmort oder gedünstet, ob als Beilage oder „Hauptdarsteller” – Rotkohl ist unglaublich vielseitig. Verfeinern Sie ihn – statt klassisch mit Äpfeln oder Backpflaumen – zum Beispiel mal mit Orange oder Zitrone oder mit Ingwer und Koriander. Oder überraschen Sie sich und Ihre Lieben mit einem Rotkohl-Birnen-Salat* mit gerösteten Walnüssen und Gorgonzola oder mit saftigen Rotkohl-Rouladen* mit Hackfleisch. Wetten, dass Sie spätestens dann ein echter Rotkohl-Fan sind? *Diese und weitere Rezepte gibts auf: eatsmarter.de
Was macht ihn zum „Jungbrunnen”? Der hohe Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen! Die im Rotkohl enthaltenen Radikalenfänger wie Bioflavonoide, Chlorophyll, Phenole und Indole sowie der natürliche Farbstoff Anthozyan wirken nachweislich zellschützend – damit können sie der Entstehung von Krebs vorbeugen und sogar den Alterungsprozess verzögern.
Die ursprünglichen Heimatgebiete des Kohls sind Kleinasien und der Mittelmeerraum. Das größte Kohlanbaugebiet liegt heute jedoch im Kreis Dithmarschen an Schleswig-Holsteins Nordseeküste.
Wann ist seine Zeit? Rotkohl kann man das ganze Jahr über frisch kaufen, seine Hauptsaison aber beginnt im Herbst. Der zwischen September bis November geerntete Dauerkohl wird dann eingelagert und ist bis in den Frühsommer des Folgejahres zu haben.
Der Tradition zuliebe … „Ich probier’ ja auch immer wieder gerne mal ’was Neues aus. Aber eins liegt mir echt am Herzen … unsere traditionellen Gerichte dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Zeit und Aufwand hin oder her: Kein Mahl aus der modernen, schnellen Küche kann jemals einen echten Fränkischen Sauerbraten ersetzen!”
Tipp!
Und wenn’s mal ein bisschen schneller gehen soll: Nehmen Sie unseren nach altem Hausrezept eingelegten und bratfertig vorbereiteten Sauerbraten!
Zubereitung: Essig oder Wein mit gut ¾ Liter Wasser in einen Topf gießen. Das Gemüse schälen und in große Stücke schneiden. Mit den Gewürzen, Salz und Zucker in das Essigwasser geben. Den Sud 5 Minuten kräftig durchkochen und abkühlen lassen. Das Fleisch waschen und abtupfen, in eine Porzellanschüssel legen und den Sud darüber gießen. Das Fleisch muss komplett bedeckt sein, falls nötig mit Wein oder Essig nachgießen. Zugedeckt 3 bis 4 Tage im Kühlschrank durchziehen lassen. Jeden Tag einmal wenden.
FRÄNKISCHER L A N D F R AU E N SAUERBRATEN
Für 6 Personen: Für die Marinade: ½ Liter Rotweinessig oder Rotwein 2 Zwiebeln 1 Petersilienwurzel 8 Wacholderbeeren 5 Körner Piment 2 Lorbeerblätter 10 Pfefferkörner we iß 4 Gewürznelken Salz, Pfeffer Ca. 1 EL Zucker
1,5 kg Fischer´s Rind erbraten (Bug oder Nuss) Pfeffer aus der Müh le 2 EL Butterschmalz 2 EL Tomatenmark 1 P. Nürnberger So ßenlebkuchen 1 Becher saure Sahn e/Schmand
Das Fleisch mindestens 30 Minuten vor der Weiterverarbeitung aus dem Kühlschrank und der Marinade nehmen, damit es nicht zu kalt ist. Den Backofen auf 200 Grad (Umluft 180 Grad) vorheizen. Das Fleisch mit Küchenpapier trockentupfen und mit Pfeffer würzen. Das Schmalz im Bräter erhitzen und das Fleisch von allen Seiten kräftig braun anbraten. Die Marinade durch ein Sieb in eine Schüssel gießen. Lorbeerblätter entfernen. Das Gemüse mit den Gewürzen in den Bräter geben und mitrösten. Das Tomatenmark
hinzufügen, mit der Hälfte vom Sud ablöschen und den Braten zugedeckt ca. 2 Stunden im Backofen schmoren lassen. Zwischendurch wenden und evtl. Sud nachgießen. Nach einer Stunde den aufgelösten Soßenlebkuchen zugeben. Nach Ende der Garzeit den Braten herausnehmen und in dünne Scheiben schneiden. Den Bratenrückstand am Rand des Bräters ablösen, die Soße durch ein Sieb geben und wieder im Topf erhitzen. Mit saurer Sahne oder Schmand andicken. Den Sauerbraten klassisch mit Rotkohl und Klößen servieren. Guten Appetit!
Wissen, was man isst …
… ist heutzutage gar nicht mehr so einfach.
www.genussregion-coburg.de
Denn die mit „glücklichen” Tieren und saftig grünem Gras gestaltete Verpackung hält nicht unbedingt, was sie verspricht. Das ist uns inzwischen klar. Unser Tipp: Wer verantwortungsvoll und qualitätsbewusst einkaufen möchte, beginnt mit einem kleinen aber wertvollen Schritt - und kauft soviel wie möglich regional! Damit unterstützt er nicht nur heimische Betriebe, sondern entscheidet sich auch ganz bewusst für ein deutliches Plus an Frische, Geschmack und Qualität. Die Vereinigung „Genussregion Coburger Land” gibt einen tollen Überblick über das vielfältige Angebot regional erzeugter Lebens- und Genussmittel aus Stadt und Landkreis Coburg. Ehrensache, dass auch wir als Anbieter gelistet sind. Wir beziehen unser gesamtes Rind- und Schweinefleisch ausschließlich aus der Region. Für jedes Stück Fleisch kann exakt belegt werden, von welchem Bauern es stammt. So können Sie sicher sein: Sie wissen, was Sie essen.
„Aus der Region - für die Region!” Nägleinsgasse 3 • 96450 Coburg • Tel 09561/94214 info@schlemmertreff-coburg.de • www.schlemmertreff-coburg.de