MESSEZEITUNG
Karrierechancen für Abiturienten
Infos & Programm 10.00
Eröffnung: Begrüßung durch Gerd Stracke, Vizepräsident der IHK Karlsruhe
10.10 (ca. 45 min.)
Podiumsdiskussion:
Chancen und Risiken des doppelten Abiturjahrgangs 2012 Mit dem doppelten Abiturjahrgang 2012 steigt in Baden-Württemberg die Zahl der Abiturienten, die einen Studien- und/oder Ausbildungsplatz suchen, um ca. 40 %. Diese Tatsache bietet sowohl für Abiturienten als auch für die Unternehmen große Chancen bei der gemeinsamen Karriereplanung. Die Unternehmen können ihrem Fachkräftemangel entgegenwirken und geeigneten Nachwuchs gewinnen. Die Abiturienten profitieren von praxisnahen und vergüteten Bildungsangeboten – ein Einstieg in eine vielversprechende berufliche Karriere als Alternative zu einem Studium. Moderation: Martin Wacker Podiumsdiskussionsteilnehmer: Gerd Stracke
– Vizepräsident der IHK Karlsruhe
Joachim Wohlfeil
– Präsident der Handwerkskammer Karlsruhe
Ingo Zenkner
– Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit
Dr. Luzian Weisel
– Vertreter des Gesamtelternbeirates
N.N.
– Auszubildender mit Abitur / FH-Reife eines Ausstellers
Vortragsprogramm: 11.30 – 11.50
Duales Studium bei SEW-Eurodrive
12.00 – 12.20
Vortrag vom KIT über den Beruf des Biologielaboranten
12.30 – 12.50
Vortrag zum Ausbildungsberuf „Personaldienstleistungskaufmann/-frau“ (erste Reserve)
13.00 – 13.20
Rettungsassistent – ein Beruf mit Zukunft
13.30 – 13.50
Vortrag zum Ausbildungsberuf „Kaufmann/-frau für Marketingkommunikation“ (Select)
14.00 – 14.20
Ergotherapie-aktiv für Patienten (CJD)
14.30 – 14.50
DH-Ausbildung bei Papyrus Deutschland
15.00 – 15.20
Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen als Hörgeräteakustiker (Geers Hörgeräteakustik)
AUSBILDUNGSBERATER: • Anke Hartmann • Silvia Henker • Susanne Lang • Peter Minrath • Ivo Runge • Ines Schomburg • Josef Stößer
Info-Telefon: 0721 / 174-398
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ANFAHRT: Eine ausführliche Beschreibung der verschiedenen Anfahrtswege können Sie im Internet unter www.karlsruhe.ihk.de abrufen. Haltestellen: Marktplatz (Linien 1-5, S1/S11, S2, S4/S41, S5) ÖFFENTLICHE PARKMÖGLICHKEITEN: IHK-Tiefgarage (Erbprinzenstraße 4-12, Zufahrt über Lammstraße) – kostenpflichtig – IHK KARLSRUHE: IHK-Haus der Wirtschaft Lammstr. 13-17, 76133 Karlsruhe Info-Telefon: 0721/174-236 Ansprechpartner: Katy Klimesch www.karlsruhe.ihk.de/karrierechancen
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Karrierechancen für Abiturienten
Karrieremesse für Abiturienten I
m IHK Haus der Wirtschaft findet erstmals eine Bildungsmesse für Abiturienten statt. Gemeinsam mit der Handwerkskammer Karlsruhe und der Agentur für Arbeit Karlsruhe organisiert die IHK Karlsruhe die „Karrierechancen für Abiturienten“. Über 40 Unternehmen informieren am Samstag, 28. Mai 2011, von 10:00 bis 16:00 Uhr über Ausbildungsmöglichkeiten, Aufstiegschancen und berufliche Perspektiven.
selbst Abiturientinnen und Abiturienten immer schwerer, den Überblick über die Ausbildungs- und Studienlandschaft zu behalten. Die Informationsmöglichkeiten - besonders durch das Internet - sind in den letzten Jahren explosionsartig gewachsen, sorgen aber häufig allein schon wegen ihrer Masse für mehr Unsicherheit denn Klarheit. Das Handwerk beispielswiese bietet eine Vielzahl an hochqualifizierten Ausbildungen.
Mit dem doppelten Abiturjahrgang 2012 steigt in Baden-Württemberg die Zahl der Abiturienten, die einen Studien- und/oder Ausbildungsplatz suchen, um rund 40 Prozent. Diese Tatsache bietet sowohl für Abiturienten als auch für die Unternehmen große Chancen bei der gemeinsamen Karriereplanung. Die Unternehmen können ihrem Fachkräftemangel entgegenwirken und geeigneten Nachwuchs gewinnen. Die Abiturienten profitieren von praxisnahen und vergüteten Bildungsangeboten – ein Einstieg in eine vielversprechende berufliche Karriere. Ausbildung oder Studium? Oder sogar beides?
Denn: Modernes Handwerk heute bedeutet, mit den neuesten Technologien zu arbeiten. Die Anforderungen an das technische Verständnis sind gewachsen; in den größeren Unternehmen wird ein hohes Maß an betriebswirtschaftlichen Managementkenntnissen und Führungswissen erwartet. In diesem Anforderungsprofil finden sich auch Abiturienten wieder, die eine kreative, verantwortungsvolle Aufgabe - eventuell in der beruflichen Selbständigkeit - wahrnehmen wollen. Für Auszubildende mit Abitur oder Fachhochschulreife wird in vielen Handwerksberufen parallel zum Berufsschulunterricht die Zusatzqualifikation „Management im Handwerk“ angeboten. In Karlsruhe ist es beispielsweise die Heinrich-Hübsch-Schule, die den „Managementassistent des Handwerks“ anbietet. Die erfolgreichen Teil-
Vor diesen Fragen stehen Abiturientinnen und Abiturienten, wenn es um eine gute und tragfähige Entscheidung zur eigenen beruflichen Zukunft geht. Es fällt
Inhalt Infos / Programm . ............................................................................................. 02 Karrieremesse für Abiturienten ......................................................................... 03 Weichen Richtung Fachkräftesicherung stellen /
nehmer erhalten, neben dem Gesellenbrief von der Handwerkskammer, einen Abschluss als Managementassistent im Handwerk. Damit sind bereits Teile der Meisterprüfung abgedeckt. Oftmals herrscht auch Unsicherheit bei der Einschätzung eigener Stärken und Begabungsschwerpunkte. Auch die Frage, welcher Beruf denn die besten „Zukunftsaussichten“ bietet, ist nicht immer eindeutig zu beantworten. Der große Vorteil: Auch nach einer Ausbildung ist noch ein Studium möglich – oder umgekehrt. Auch hier bietet das Handwerk einiges. Mit dem dualen Studiengang Maschinenbau an der SRH Hochschule Heidelberg können Abiturienten einen anderen Karriereweg einschlagen: Sie erhalten innerhalb von vier Jahren eine abgeschlossene Berufsausbildung, eine Berufsqualifikation als Meister und einen Abschluss als Bachelor of Engineering. Dieses Modell überwindet die Trennung von akademischer Ausbildung an der Hochschule und beruflicher Ausund Fortbildung. Diese Kombination ist einzigartig in Deutschland, sie verbindet Fachpraxis und Fachtheorie auf hohem Niveau. Mit der Mehrfachqualifikation Geselle, Meister und Bachelor haben die Abiturienten nach dem Studium die
Dualer Studiengang Holzbau Projektmanagement /
Messezeitung anlässlich der Bildungsmesse „Karrierechancen für Abiturienten“ der IHK Karlsruhe
Herausgeber:
Aus- und Weiterbildung ..................................................................................... 06 ABI und dann? .................................................................................................... 07 Dein Start in Studium und Beruf ...................................................................... 08 Karriere steht im Zentrum der Forschung ........................................................ 09 Shanghai – Praxisaufenthalt in China . .............................................................. 10 Ausbildung und Studium bei der EnBW ........................................................... 12 Ausgewählte duale Ausbildungsberufe… . ....................................................... 14 Ausbildung im Ausland / Fit für Europa ............................................................ 17
Wichtigster Garant für ein erfolgreiches Studium oder eine erfolgreiche Ausbildung ist die Motivation und die Eignung, dieses auch erfolgreich zu beenden. Eine Empfehlung lässt sich nie mit absoluter Sicherheit geben. Folgen sollte man aber zunächst auf alle Fälle seinen Neigungen, Begabungen und Interessen. Es macht keinen Sinn, gegen Talent oder die eigene Neigung einen Beruf anzustreben, nur weil dieser eine gute Arbeitsmarktperspektive zu bieten scheint. Eine Hilfestellung soll die Messe „Karrierechancen für Abiturienten“ bieten, bei der renommierte Unternehmen der Region und ihre Mitarbeiter, die nach dem Abitur den Weg der dualen Ausbildung gewählt haben, über alle Möglichkeiten informieren, die eine solche berufliche Entscheidung eröffnet. Wer sich unsicher ist oder eine geplante Entscheidung nochmals „absichern“ möchte, sollte unbedingt die Berufsberaterinnen und Berufsberater für Abiturienten der Agentur für Arbeit Karlsruhe kontaktieren.
Impressum
Doppelter Abiturjahrgang 2012 ........................................................................ 04 Schule, Ausbildung und dann? . ........................................................................ 05
Option, weiter zu studieren, eine anspruchsvolle Führungsaufgabe in einem Unternehmen anzunehmen oder sich selbständig zu machen.
Geschäftsführer: Steffen Lüderwald Röser Presse GmbH Fritz-Erler-Straße 23, 76133 Karlsruhe Postfach 53 69, 76035 Karlsruhe in Kooperation mit der:
Verantwortlich: Alfons Moritz Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung Redaktion: Claudia Nehm Geschäftsbereich Berufsbildung Projektleitung Messe: Katy Klimesch Veranstaltungsmanagement Tel.: 07 21 / 1 74 - 2 36 E-Mail: katy.klimesch@karlsruhe.ihk.de Anzeigen (verantwortlich): Röser Presse GmbH, Angelika Manz Leitung Team Sonderpublikationen Telefon: 07 21 / 93 38 02 - 24 E-Mail: amanz@roeser-presse.de Assistenz: Mechthild Meyer Telefon: 07 21 / 93 38 02 - 26 E-Mail: mmeyer@roeser-presse.de Satz/Layout:
Event-Management – Audiotechnik – Hotelmanagement . ............................... 18 Ausbildung im IT-Netzwerk des CyberForums . ................................................ 19 Ausbildung bei der targobank ...................................................................... 20 Ausbildung bei Papyrus ..................................................................................... 21 Beruf Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau ........................................... 22 Teilnehmende Betriebe ..................................................................................... 23 Ausbildung bei Allianz ....................................................................................... 24
Röser MEDIA GmbH & Co. KG Karlsruhe Bildmaterial: www.mattonimages.de, IHK, Röser Presse GmbH
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Karrierechancen für Abiturienten
Weichen Richtung Fachkräftesicherung stellen Welche Fachkräfte werden gebraucht?
Barthold: Der Engpass beschränkt sich nicht nur auf Hochschulabsolventen. Auch Fachwirte, Meister, Techniker und IT-Fachleute werden knapp.
Welche Dienstleistungen bietet das IHK-Bildungszentrum Karlsruhe an? Rolf Barthold, Geschäftsführer des IHK-Bildungszentrums Karlsruhe über den Bedarf an Fachkräften und die Angebote der Industrie- und Handels kammer (IHK).
Was ist Ihre wichtigste Aufgabe in diesem Jahr?
Barthold: Auch nach der Wirtschaftskrise gilt es, die Weichen in Richtung Fachkräftesicherung zu stellen. Zusammen mit den Betrieben müssen wir auf den Fachkräftemangel reagieren. Berufliche Fort- und Weiterbildung sind dabei wichtige Instrumente.
Barthold: Das IHK-Bildungszentrum berät sowohl Betriebe als auch Teilnehmer bei der Planung berufliche Fortund Weiterbildung. Wir wissen, wo es Fördermittel gibt, wie Weiterbildungsziele schnellstmöglich erreicht werden können. Unser Programm umfasst über 150 Fort- und Weiterbildungsangebote zu Betriebswirtschaft, Finanz- und Rechnungswesen, Immobilien, Informatik, Bewachung, Ausbildung, Technik, Qualitätssicherung, Sozial- und Gesundheitswesen sowie Medien- und Eventmanagement. Kostenloses Jahresprogramm 2011 unter Telefon 0721 17 42 22. Weitere Infos unter www.ihk-biz.de
842121 833058
Doppelter Abiturjahrgang 2012 2012 verlassen in Baden-Württemberg zwei Jahrgänge von Abiturientinnen und Abiturienten gleichzeitig die all gemeinbildenden Gymnasien. Durch die Reduzierung der gymnasialen Schulzeit von neun auf acht Jahre werden 2012 an den allgemeinbildenden Gymnasien der letzte G9- und der erste G8-Jahrgang zusammen das Abitur ablegen. Statt 52.000 Abiturienten im Jahr 2011 verlassen im Jahr 2012 ca. 75.000 Abiturienten die Schulen. Die Zahl der Schulabgänger insgesamt steigt von ca. 171.000 auf über 182.000. Der demografische Wandel ist in vollem Gang. Die Schülerzahlen werden in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2020 um 21 Prozent zurückgehen. Der doppelte Abiturjahrgang 2012 ist eine große Herausforderung für die Schulabgänger und alle Anbieter von Studien- und Ausbildungsplätzen. Das fordert auch von der IHK und ihren Betrieben eine eingehende Vorbereitung auf den Ansturm.
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Kammern und Agentur für Arbeit arbeiten schon seit geraumer Zeit daran, die Unternehmen für das Thema „Doppelter Abiturjahrgang“ zu sensibilisieren. Sie werben für die Bereitstellung zusätzli-
cher Ausbildungsplätze und treffen damit Vorsorge, auch im Hinblick auf die rückläufige Entwicklung bei den Schulentlasszahlen. Aber auch aufgrund der demografischen Entwicklung können
die Abgänge älterer Arbeitnehmer schon jetzt nicht mehr vollständig durch das Nachrücken jüngerer ersetzt werden. Umso wichtiger ist eine intensive Berufsorientierung auch am Gymnasium. Auch den angehenden Abiturienten müssen die Möglichkeiten der dualen Ausbildung in Unternehmen und deren vielfältige Perspektiven vermittelt werden. Gleichzeitig müssen aber die Absolventen von Haupt- und Realschule noch besser auf die Berufsausbildung vorbereitet werden, um neben den Abiturienten bestehen zu können. Mit unserem Projekt „Wirtschaft macht Schule“ setzten sich die IHK und die Handwerkskammer darum bereits seit einigen Jahren verstärkt für die Verzahnung von schulischem Unterricht und Praxis ein. Ziel der gemeinsamen Anstrengungen von Schulen, IHK und Unternehmen ist es, in der besonderen Situation des doppelten Abiturjahrganges 2012 alle ausbildungsfähigen und ausbildungswilligen Jugendlichen mit einem Ausbildungsplatz zu versor-
gen. Angesichts des Fachkräftemangels können die Unternehmen jeden interessierten jungen Menschen gebrauchen, egal, welchen Schulabschluss er hat.
In der Veranstaltung am Samstag, 28.Mai 2011, 10 Uhr im IHK Haus der Wirtschaft informieren IHK, Handwerkskammer und Agentur für Arbeit gemeinsam mit ihren Mitgliedsunternehmen über „Karrierechancen für Abiturienten in Industrie, Handel, Dienstleistung und Handwerk“. Weitere Informationen: Katy Klimesch Telefon: (07 21) 1 74 - 2 36 E-Mail: katy.klimesch@ karlsruhe.ihk.de IHK Karlsruhe Veranstaltungsmanagement
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Karrierechancen für Abiturienten
Schule, Ausbildung und dann? Zwei Azubis der Rudolf Röser AG im Interview Was kommt nach dem Schulabschluss? Nadim Al-Khalil, 24 Jahre, aus Durmersheim und Ann-Katrin Hawelka, 20 Jahre, aus Bruchsal haben sich für eine Ausbildung bei der Rudolf Röser AG entschieden. Im Interview berichten sie über Gründe für diese Entscheidung, die Ausbildung und mögliche Wege nach der Ausbildung.
Ann-Katrin Hawelka: Es kommt auf das Angebot an. Sollte es mit einer Übernahme nicht klappen, könnte ich auf der Wirtschaftsoberschule mein Abitur nachholen oder ich studiere.
Falls Sie noch studieren, was würde eine Ausbildung dann für Vorteile bringen?
Ann-Katrin Hawelka: Nach dem Studium würde man vermutlich leichter einen Arbeitsplatz finden, weil man bereits Berufserfahrung vorweisen kann.
Sie haben eine Ausbildung gewählt und kein Studium. Weshalb?
Nadim Al-Khalil: Das Lernen würde mir leichter fallen, weil ich Betriebsabläufe kenne und Praxisbezug habe.
Ann-Katrin Hawelka: Ich wollte die Praxis erleben und nicht nur Theorie lernen. Außerdem war es mir wichtig, ein Stück weit auf eigenen Beinen zu stehen, das heißt, eigenes geld zu verdienen. Und in die Praxis reinzuschnuppern um zu sehen, ist das was für mich. Nadim Al-Khalil: Ich bin nach der Realschule auf ein Wirtschaftsgymnasium, dort aber wegen der Noten in der 12. Klasse runtergegangen. Ich habe mich erst mal beworben, dann aber das Berufskolleg in Rastatt besucht mit dem Ziel, mich danach für eine Ausbildung zu bewerben.
Haben Sie Tipps, wie sich Abiturienten zwischen Ausbildung und Studium entscheiden können?
Nadim Al-Khalil, 24 Jahre, Fachhochschulreife am kaufmännischen Berufskolleg in Rastatt, beendet in Kürze seine zweijährige Ausbildung zum Industriekaufmann
Ann-Katrin Hawelka, 20 Jahre, Fachhochschulreife am kaufmännischen Berufskolleg in Bruchsal, erstes Lehrjahr einer zweijährigen Ausbildung zur Industriekauffrau
Welche Vorteile sehen Sie in einer Ausbildung?
Nadim Al-Khalil: Man merkt, dass man das Erlernte praxisbezogen anwenden kann. Diese Erfahrung kann einem keiner nehmen. Ann-Katrin Hawelka: Man schnuppert in den ganzen Betrieb hinein. Dabei gewinnt man viel Einsicht, vor allen Dingen mehr als andere, die von außen in das Unternehmen kommen und die verschiedenen Stationen nicht durchlaufen konnten.
Was macht besonders Spaß an diesem Beruf?
Nadim Al-Khalil: Spaß macht, was einem am meisten liegt. Ich bin ein Zahlenmensch und fühle mich in der Buchhaltung wohl. Ann-Katrin Hawelka: Mir macht der Kontakt nach außen Spaß, beispielsweise mit Medienberatern oder Kunden. Ich bin kein Zahlenfreak.
Wie sieht es bei Ihnen, Frau Hawelka, nach der Ausbildung aus?
Herr Al-Khalil, Sie stehen am Ende der Ausbildung. Wie geht es weiter?
Nadim Al-Khalil: Ich werde übernommen und komme in die Verkaufsabteilung, da geht es um statistische Auswertungen. Das war eine Station am Ende der Ausbildung.
Wird man generell übernommen in Ihrem Unternehmen?
Nadim Al-Khalil: Je nachdem wie gut man ist, wird man übernommen. Und wenn es entsprechend Kapazitäten gibt.
Gibt es Aufstiegsmöglichkeiten bei der Rudolf Röser AG?
Nadim Al-Khalil: Ich denke, dass die hier sehr gut sind. Eine ehemalige Auszubildende ist nun Abteilungsleiterin des Auftragszentrums. Einige, die hier als Auszubildende angefangen haben, haben sich hochgearbeitet.
Ann-Katrin Hawelka: Die LudwigErhard-Schule, meine Berufsschule in Karlsruhe, bietet nun eine Zusatzausbildung zum Außenhandelsassistent an. Das unterstützt das Unternehmen auch.
Frau Hawelka, Sie haben erst vor einem halben Jahr die Ausbildung begonnen. Haben Sie sich die Arbeit so vorgestellt?
Ann-Katrin Hawelka: Ich hatte es mir nicht so abwechslungsreich vorgestellt. Wir wechseln immer wieder die Abteilungen. Nadim Al-Khalil: Wie lange man in einer Abteilung ist, hängt auch vom Bedarf der Abteilung ab und der Zahl der Auszubildenden im Betrieb. Derzeit sind wir sieben Industrieoder Bürokaufleute und ein Mediengestalter.
Nadim Al-Khalil: Es kommt darauf an, was man studieren will. In manchen Bereichen ist es sinnvoll, eine Ausbildung zu haben, beispielsweise im Controlling. Dort bevorzugt man wohl eher Leute, die schon Erfahrungen gesammelt haben. Wer nur ein allgemeines Abitur und keine Kenntnisse in Betriebswirtschaft hat, für den ist eine Ausbildung vor einem BWL-Studium vorteilhaft. In anderen Bereichen ist das vielleicht nicht so wichtig. Ann-Katrin Hawelka: Manche meinen, bei einer Ausbildung müsste man weniger lernen. Aber man sollte das nicht unterschätzen. Man muss auch hier wirklich was tun.
Welche Tipps können Sie für die Suche nach einem Ausbildungsplatz geben?
Ann-Katrin Hawelka: So viel wie möglich bewerben. Ich habe etwa 40 Bewerbungen geschrieben und auch viele Absagen bekommen. Aber man sollte sich davon nicht entmutigen lassen. Wichtig ist auch, sich auf Vorstellungsgespräche gut vorzubereiten. Ich habe mir die Homepages und Firmenchroniken angesehen. Nadim Al-Khalil: Wichtig ist, sich gut zu informieren. Das Arbeitsamt ist eine gute Hilfe. Im Bewerbungsgespräch kann gutes Auftreten viel wettmachen, auch wenn man im Test nicht so gut war.
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Karrierechancen für Abiturienten
Dualer Studiengang Holzbau Projektmanagement Fragen zu Ausbildung und Studium 1. Wie bewerbe ich mich auf dieses Studium? Brauche ich zuerst einen Betrieb der diesen Aus bildungsweg anbietet oder bewerbe ich mich erst bei Ihnen? Bewerbungsschluss ist immer Ende Mai für den aktuellen Semester / Ausbildungsbeginn im September. Folgende Bewerbungsunterlagen werden benötigt: – Lebenslauf – Motivationsschreiben – Letztes aktuelles Zeugnis – Ausbildungsvertrag mit Lehrbetrieb der Ausbildungsvertrag kann auch nachgereicht werden Bitte bewerben Sie sich im Kompetenz Zentrum Holzbau & Ausbau sehr zeitnah, da die Studienplätze begrenzt sind.
2. Haben Sie Partnerbetriebemit denen Sie das duale Studium bevorzugt ausbilden? Wir haben keine Partnerbetriebe, da die Ausbildung bei jedem Zimmereibetrieb in Deutschland durchgeführt werden kann.
3. Gibt es eine Anmeldefrist oder einen NC für diesen Studiengang? Bewerbungsschluss ist immer Ende Mai. Es gibt zur Aufnahme beim Kompetenz Zentrum Holzbau & Ausbau keinen NC jedoch behalten wir uns vor, bei größerer Bewerberzahl als Plätze vorhanden sind eine Auswahl zu treffen. Die Hochschule Biberach behält sich das Recht vor, einen NC für die Aufnahme in das 2. Studiensemester einzuführen. Die Teilnehmer im „Dualen Studiengang“ erhalten jedoch einen Bonus.
• 13 Wochen überbetriebliche Ausbildung • 7 Wochen Fachtheoretischer Unterricht • 6 Wochen Vorlesungen 2. Jahr • 38 Wochen betriebliche Ausbildung • 5 Wochen überbetriebliche Ausbildung • 6 Wochen Fachtheoretischer Unterricht • 8 Wochen Vorlesungen
4. Wie genau verläuft die Ausbildung / Studium? Wann bin ich im Ausbildungsbetrieb und wann in der Schule?
5. Was kommt auf den Ausbildungsbetrieb zu? Was sind die Unterschiede zur Ausbildung zum Gesellen im Hinblick auf die Verwaltungsarbeiten, sowie auch auf die Ausbildung selbst?
Sie beginnen die Ausbildung direkt im 2. Ausbildungsjahr und sind dann Blockweise in der überbetrieblichen Ausbildung im Zimmerer Ausbildungszentrum in Biberach, und im Kompetenz Zentrum Holzbau & Ausbau zu Fachtheorie und Studium.
Für den Ausbildungsbetrieb gibt es keinen wesentlichen Unterschied zu einem anderen Auszubildenden mit Hochschulreife. Ein Unterschied ist jedoch, dass die Fachtheorie für alle Teile zentral in Biberach unterrichtet und geprüft wird.
1. Jahr: • 26 Wochen betriebliche Ausbildung
Im Hinblick auf die Verwaltung und die Ausbildung gibt es keine grundlegenden Unterschiede.
AUS- UND WEITERBILDUNG Weiterbildungsstipendium Mit dem Weiterbildungsstipendium (bisher Begabtenförderung) fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung die berufliche Weiterbildung junger Fachkräfte. Gefördert werden anspruchsvolle berufsbegleitende Weiterbildungen wie Aufstiegsfortbildungen (u.a. Meister, Techniker, Fachwirte), Seminare zum Erwerb fachbezogener als auch fachübergreifender Qualifikationen (u.a. EDV-Kurse, Sprachkurse, Rhetorik usw.) sowie berufsbegleitende Studiengänge, die auf die Ausbildung oder Berufstätigkeit aufbauen.
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Innerhalb von drei Jahren können somit die aufgenommenen Stipendiaten bis zu 5.100 Euro für Weiterbildungsmaßnahmen erhalten.
Voraussetzungen:
Abschluss der Berufsausbildung mit mindesten 87 Punkten oder Teilnahme an einem überregionalen Leistungswettbewerb (mind. Dritter Platz) oder Begründeter Vorschlag des Arbeit- gebers oder der Berufsschule
Bewerbungsunterlagen:
Stipendiatenstammblatt (am besten direkt verlinken) Kopie des Abschlusszeugnisses der Berufsausbildung Aktueller Tätigkeitsnachweis des Arbeitgebers Gegebenenfalls begründeter Vorschlag
Anmeldeschluss: 15. Februar 2012
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.sbb-stipendien.de DOKUMENT-NR. 3292
MEHR ZU DIESEM THEMA Downloads Stipendienstammblatt (Dokument-Nr.: 76678) Externe Links Link zur SBB-Stiftung www.sbb-stipendien.de Stiftung Begabtenförderungs werk berufliche Bildung. www.begabtenfoerderung.de ANSPRECHPARTNER Corin Fischer Telefon: 0721 174-311 Fax: 0721 174-279 corin.fischer@karlsruhe.ihk.de
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Karrierechancen für Abiturienten
ABI und dann?
Was spricht für eine Ausbildung? „Berufsausbildungen zeichnen sich durch eine hohe Praxisnähe aus und sind eine echte Alternative zum Studium“, sagt Ingrid Koschel, Presse-sprecherin der Agentur für Arbeit Karlsruhe. Bei einer betrieblichen Ausbildung lernt man die Abläufe und Gegebenheiten im Unternehmen aus erster Hand kennen. Das Erlernte kann sofort umgesetzt werden und trägt unmittelbar zum Erfolg des Betriebes bei. Nach und nach übernehmen Auszubildende immer mehr Aufgaben eigenständig. Theoretisches Wissen wird in der Berufsschule vermittelt, sowohl allgemein bildendes als auch fachspezifisches. Viele Betriebe bieten auch zusätzliche Schulungen an, die sehr detailliert sein können.
Erwerb von Schlüsselkompetenzen
Diese lassen sich in einer Ausbildung gut trainieren. Mit anderen zusammen arbeiten, Fragen stellen, Probleme lösen, je nach Beruf auch Kunden beraten oder Leistungen verkaufen. Das alles
sind Schlüsselqualifikationen, die für ein erfolgreiches Berufsleben benötigt werden. Die Arbeitswelt wird immer globaler. Deshalb bieten immer mehr Unternehmen ihren Azubis auch Austauschprogramme an. Nach dem Ende der Ausbildung stehen dann viele Wege offen, um sich auch international weiterzuentwickeln. Informationen über eine Ausbildung oder Arbeitsmöglichkeiten in Europa gibt es unter http:// www.ba-auslandsvermittlung.de.
Gute Aufstiegschancen
Gerade als ehemaliger Azubi kann man anspruchsvolle Fachaufgaben übernehmen und hat Aufstiegschancen. Fachkräfte werden in Zukunft mehr denn je benötigt. Zusätzlich gibt es eine ganze Reihe passender Weiterbildungen, zum Beispiel als Betriebswirt, Meister, Techniker oder Fachwirt. In der Rubrik Berufsleben > Weiterbildung gibt viele Informationen rund um dieses Thema. Unter http://www.kursnet.arbeitsagen-
Karriere
aBiTUr
Vorträ ge und Podiu diskus mssion
Doppeljahrgang 2012
tur.de kann gezielt nach Weiterbildungsmöglichkeiten gesucht werden. Wer eine betriebliche Ausbildung macht, bekommt auch eine Ausbildungsvergütung. Unter bestimmten Voraussetzungen können Azubis Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erhalten.
Informationen hierzu gibt es auf der Homepage der Arbeitsagentur unter: http://www.arbeitsagentur.de/ nn_26028/Navigation/zentral/ Buerger/Ausbildung/ Ausbildung-Nav.html
Karrierechancen für abiturienten ausbildung als alternative zum Studium Samstag, 28. Mai 2011 10.00 bis 16.00 Uhr im iHK Haus der Wirtschaft www.karlsruhe.ihk.de/karrierechancen
Über 40 Unternehmen aus industrie, Handel, Dienstleistung und Handwerk informieren über ausbildung und berufliche Perspektiven!
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Karrierechancen für Abiturienten
Dein Start in Studium und Beruf Bei der Wahl des richtigen Berufs sind viele Entscheidungen gefragt, denn es gibt nicht einen, sondern viele verschiedene Wege ins Berufsleben. Der abi>> Berufswahlfahrplan der Agentur für Arbeit unterstützt dich dabei, Schritt für Schritt herauszufinden, welche Möglichkeiten für dich in Betracht kommen.
D
u stehst kurz vor deinem Schulabschluss oder hast das Abitur bereits in der Tasche? Dann geht es jetzt richtig los! Du selbst entscheidest, wohin es in deinem Leben gehen soll und mit welchen spannenden Themen du dich in Studium und Beruf auseinandersetzen willst. Soviel vorab: Bei der Studien- und Berufswahl geht es nicht darum, spontan die richtige Entscheidung zu treffen. Das ist vielmehr ein Prozess, bei dem viele Aspekte eine Rolle spielen. Er beginnt bei dir selbst, bei deinen Interessen, Fähigkeiten und Wünschen, führt über konkrete Berufsprofile und Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt hin
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zu den unterschiedlichen Zugangsvoraussetzungen.
Sieben Stationen Damit du die wichtigen Fragen im Auge behältst, begleitet dich der abi>> Berufswahlfahrplan in seinen sieben Stationen mit Tipps und Hilfestellungen bis zu deiner Entscheidung für einen Berufsweg. Er zeigt dir außerdem, wo du mit deinen Fragen in das abi-Portal einsteigen kannst. Denn über die verschiedenen Stationen wirst du Schritt für Schritt in das umfangreiche Informationsangebot des Portals eingeführt. Dort findest du viel Wissenswertes über Studium, Ausbildung, Arbeitsmarkt und Berufsleben sowie zum Thema Bewerbung oder den Möglichkeiten, die Zeit zwischen Schule und Beruf sinnvoll zu nutzen. Der abi>> Berufswahlfahrplan kann dich bei deiner Entscheidung natürlich nur unterstützen. Er kann dir Mittel und Wege zum Ziel aufzeigen. Die Entscheidung für deinen persönlichen Ausbil-
dungs- und Berufsweg triffst du allein. Aber keine Angst: Heute legen sich nur die wenigsten Menschen ihr Leben lang auf eine Tätigkeit fest. Eine berufliche Umorientierung kann (und muss zum
Teil sogar) immer wieder stattfinden. Grund dafür ist die moderne Arbeitswelt, die von jedem die Flexibilität fordert, auf Veränderungen im Arbeitsleben zu reagieren.
Die Stationen des Berufswahlfahrplans
1. Selbsterkundung
Was mag ich? Was kann ich? Und wo will ich hin? So kannst du deine Stärken und Interessen am besten erkennen.
2.
Vorstellungen von Berufen Überprüfe, ob du dir ein zutreffendes Bild von deinen favorisierten Berufen gemacht hast.
terschiede zwischen Studium und Berufsausbildung informieren.
5.
Arbeitsmarktchancen & -prognosen Wie du die Arbeitsmarktlage für bestimmte Berufe einschätzen kannst, verraten wir dir an dieser Station.
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3. Recherchieren & Informieren
Alternativen Wenn der Traumberuf unerreichbar ist, gibt es vielleicht Alternativen, an die du gar nicht gedacht hast.
4. Studium oder
Aller Anfang ist schwer Wenn du auf deinem Weg in den Beruf auf Hürden stößt,geht es manchmal auch außen herum.
Hier stellen wir dir die wichtigsten Informationsquellen bei der Studienund Berufswahl vor.
Berufsausbildung? Hier kannst du dich über die Un-
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MESSEZEITUNG
Karrierechancen für Abiturienten
Karriere steht im Zentrum der Forschung Die Zukunft beginnt am KIT nicht erst morgen
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eute schon an morgen denken! Dieser Leitgedanke zieht sich seit 50 Jahren durch die Berufliche Ausbildung am KIT. „Die großen Ausbildungserfolge beruhen in erster Linie auf dem Engagement, dem Können und der Kreativität unserer Ausbilderinnen und Ausbilder. Deshalb haben wir auch zahlreiche Ausbildungs-Projekte und Initiativen ins Leben gerufen, mit denen wir junge Menschen begeistern und auf höchstem Niveau ausbilden. So schaffen wir beste Perspektiven für Ihre Ausbildung und den Einstieg ins Berufsleben“ so Hans-Dieter Riedel, Leiter Berufliche Ausbildung am KIT. Wie hoch die Ausbildungsqualität am KIT ist, lässt sich auch in Zahlen belegen: Die Erfolgsquote bei dem Abschlussprüfungen liegt mit 99 % weit über dem Bundesdurchschnitt. Ein weiterer Grund, mit einer qualifizierten und individuell zugeschnittenen Ausbildung seine Berufskarriere am KIT zu starten.
Lange Tradition/verlässlicher Dualer Partner Als „Unternehmen der ersten Stunde“ an der Berufsakademie/Dualen Hochschule haben Mitarbeiter/innen aus dem KIT Inhalte einiger Studiengänge mitgestaltet und sind auch heute noch in verschiedenen dualen Arbeitsgruppen und Gremien integriert, um die Qualität der Ausbildung zu sichern und
neueste Technologien mit einfließen zu lassen. Auf den individuellen Karrierewegen gibt es für alle Auszubildenden und DHBW-Studierenden täglich neue Herausforderungen zu meistern. Eintönige Arbeiten gibt es nicht und fast kein Tag ist wie der andere, da man während der Praxisphasen jeweils einem Betreuungsteam zugeordnet ist, das sich mit aktuellsten Themen aus der Forschung und der Entwicklung beschäftigt. Hierbei lernen die Nachwuchskräfte mit Kollegen/innen aus unterschiedlichen Berufsgruppen und Studiengängen zusammenzuarbeiten, gemeinsame Aufgaben zielgerichtet zu lösen und dabei eigene Ideen einzubringen.
Umfassendes Angebot und individuelle Betreuung Neben circa 30 „klassischen“ Ausbildungsberufen bestehen in Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in derzeit zwölf Studiengängen Studienmöglichkeiten mit Bachelor-Abschluss zur Auswahl. Hierbei wechseln sich zwölfwöchige Theoriephasen an den Standorten Karlsruhe, Mannheim, Horb/Neckar oder Ravensburg der Dualen Hochschule mit Praxisphasen am KIT ab. Dadurch ist der enge Bezug zur betrieblichen Praxis während der dreijährigen Studienzeit immer gegeben.
Im Detail geht es um eine „Kugelbahn“, die derzeit als Projektarbeit mit der Realschule Neureut verwirklicht wird. Foto: KIT
Jährlich erleben etwa. 160 Schulabsolventen/innen ihren Berufseinstieg beim KIT, hierunter circa 35 Abiturienten/ innen, die ein Duales Hochschulstudium aufnehmen. Dort werden sie von kompetenten Fachbetreuer/innen, die täglich ihr Bestes geben, um den technischen und kaufmännischen Nachwuchs
Forschung und Lehre Karriere am KIT Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist im Oktober 2009 aus der Fusion der Universität Karlsruhe und des Forschungszentrums Karlsruhe hervorgegangen. Mit seinen knapp 9000 Mitarbeiter/innen zählt es zu den weltweit größten Forschungsund Lehreinrichtungen und gehört mit ca. 520 „Nachwuchsmitarbeitern/ -innen in Ausbildung“ zu den größten und führenden Ausbildungsunternehmen in der Technologieregion Karlsruhe. Hans-Dieter Riedel– seit 30 Jahren verantwortlich für den Bereich Ausbildung am KIT Karlsruher Institut für Technologie.
Lange Tradition
Das KIT bietet seit fast 50 Jahren eine praxisnahe Ausbildung und richtet
sich an junge Menschen, die nach einem qualifizierten Hauptschulabschluss, nach der mittleren Reife oder nach dem Abitur beruflich aufsteigen möchten. Auf diesem individuellen Karriereweg gibt es täglich neue Herausforderungen zu meistern, eintönige Arbeiten gibt es nicht und fast kein Tag ist wie der andere. Bei fachübergreifenden Projekt arbeiten und Workshops lernen die Nachwuchskräfte mit Kollegen aus unterschiedlichen Berufsgruppen zusammenzuarbeiten, gemeinsame Aufgaben zielgerichtet zu lösen und dabei eigene Ideen einzubringen.
zielorientiert und individuell auf ihre Zukunftsaufgaben vorzubereiten, in den Lern- und Entwicklungsprozessen begleitet.
Herausragende Qualität Für die hohe Ausbildungsqualität sprechen zahlreiche Auszeichnungen, die die KIT-Auszubildenden durch die Industrie- und Handelskammern, die Handwerkskammern oder die Dualen Hochschule erhalten. Seit Beginn des Projektes „Wirtschaft macht Schule“ durch die Industrie- und Handelskammer Karlsruhe ist die Abteilung Berufliche Ausbildung des KIT angesehener und mehrfach ausgezeichneter Kooperationspartner von derzeit elf Schulen aus der Technologieregion Karlsruhe. Ziel ist es, bei Schülern/innen und Lehrern Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge zu wecken, die Arbeitswelt „greifbarer“ zu machen und auch die Berufsfindung der Jugendlichen zu erleichtern.
Weitere Informationen unter: www.pma.kit.edu/ausbildung
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Karrierechancen für Abiturienten
Shanghai
– Ein schmaler Grat zwischen Schein und Sein Da ich in einem deutschen Unternehmen gearbeitet habe, konnte ich mich nicht hautnah mit chinesischen Aufbau- oder Ablauforganisationsstrukturen auseinandersetzen. Die Unternehmensführung des deutschen Unternehmens, in dem ich gearbeitet habe, hatte jedoch keinen Überblick über seine Kostenstruktur. Nachdem ich dem geschäftsführer die Ergebnisse einer Kostenanalyse präsentiert habe, war dieser zum Teil erstaunt über die eine oder andere Zahl. Als ich mich über die Abschreibung und Unternehmensbesteuerung erkundigt habe, wurde mir nur mitgeteilt, dass das gesamte Accounting und Controlling von externen Dienstleistern durchgeführt wird. Der geschäftsführer hat demnach keinen Überblick, welche Unternehmenszahlen seinem Betrieb zugrunde liegen.
Erfahrungsbericht eines Praktikanten
Dominique Köppen
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hanghai stellt die wirtschaftlich stärkste Provinz der Volksrepublik China dar. Deutsche oder westliche Dienstreisende und Urlauber bekommen in der Regel die geschminkte, glitzernde, auf den Westen ausgerichtete Welt Shanghais zu sehen. Der Stadtteil Pudong, welcher erst Anfang der 1990er Jahre des vergangenen Jahrhunderts aus dem Boden „gestampft“ wurde, bietet alles, was das westliche Herz begehrt. glamouröse Wolkenkratzer, fantastische Parkanlagen, luxuriöse Fahrzeuge wie in kaum einer anderen Stadt sowie unzählige gute Restaurants, Museen, Shoppingmalls und Hotels. Diese Stadt oder vielmehr dieser Stadtteil ist sinnbildlich für die aufstrebende, vor Kraft protzende Volkswirtschaft der Volksrepublik China. Wer aber wie ich außerhalb der Kernstadt lebt und ne-
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ben der glamourösen ebenso die ungeschminkte Welt Shanghais kennenlernt, merkt recht schnell, dass das gemeine Volk wenig Anteil am Wohlstand der Volksrepublik hat. Für uns undenkbare Hygienebedingungen, Infrastrukturschwächen sowie ein erschreckendes Bildungsniveau prägen das Bild der Stadt. Während meiner drei Monate Aufenthalt habe ich in einem (Werks-)Zimmer oberhalb meines Arbeitsplatzes gewohnt. Dieses war außerhalb der Kernstadt gelegen. Ich kam im Winter an, welcher in Shanghai aufgrund der nicht isolierten gebäude für westliche Verhältnisse bitterkalt ist. Bei Werten unterhalb des gefrierpunktes blieb es mir oft nicht erspart, nachts in Alltagskleidung und dicker Winterjacke zu schlafen. Mir wurde von Bekannten später bestätigt, dass ich wohl sehr „chinesisch gelebt“ habe, was sich auch in den Hygienebedingungen des einen
oder anderen Zimmers des Hauses offenbart hat. Um eine Kultur kennen und verstehen zu lernen, sollte man nicht in einem komfortablen Hotel oder einer Firmenwohnung, sondern wie ein Einheimischer leben. Wenn man sich wie ein solcher benimmt, wird man auch als einer von ihnen wahrgenommen. Plötzlich ist alle Zuvorkommenheit, die westliche Urlauber oder Dienstreisende in asiatischen Staaten stets beschreiben, wie weggeblasen. Ein starker Egoismus kommt zum Vorschein, wie ich ihn in China niemals vermutet hätte. Würde mir die Frage gestellt werden, ob die Chinesen ein zuvorkommendes und höfliches Volk sind, würde ich sie nach meiner Erfahrung mit einem eindeutigen NEIN beantworten. ohne Rücksicht auf Andere gilt hier die Devise, jeder ist sich selbst der Nächste. Dies äußert sich in allen Lebenslagen, vor allem aber im Straßenverkehr erheblich.
Ich war zudem reichlich verwundert darüber, dass eines unserer „office girls“, das einen Englischbachelor an einer chinesischen Universität erworben hatte, gerade mal mit dem Sprachniveau eines deutschen Achtklässlers konkurrieren kann. Was leider kein Einzelphänomen ist. Ein weiteres „office girl“, das einen Abschluss in Computertechnik hatte, war sehr erstaunt, als ich ihr die Summenformel in Excel zur Berechnung einer einfachen Kalkulation nahegelegt habe. Aufgrund dieser Erfahrungen stelle ich in Frage, ob die Volksrepublik China zukünftig tatsächlich die herausragende Position in der Welt einnehmen kann, die sie heute für sich beansprucht. Trotzdem habe ich meine Zeit in Shanghai sehr genossen. Ich habe eine Kultur mit ihren Stärken und Schwächen kennengelernt. Ich empfehle jedem eine Urlaubsreise oder einen längeren Aufenthalt in Shanghai. Für die, die tatsächlich die Kultur Chinas erleben möchten, bleiben immer noch die Außenbezirke und der chinese way of life.
Dominique Köppen, BWL-Industrie-Student am KIT 4. Semester in Zusammenarbeit mit der DHBW Standort Karlsruhe, der Anfang 2011 3 Monate zu einem Praxissemesteraufenthalt in China war.
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Karrierechancen für Abiturienten
Ausgewählte duale Ausbildungsberufe ... ... die speziell für Abiturienten oder junge Menschen mit Fachhochschulreife geeignet sind:
Wenn man die Nase voll hat vom Pauken und von der Theorie und sich lieber der Praxis zuwenden will, dann ist eine Ausbildung genau das Richtige. Bei einer Auswahl von circa 355 Ausbildungsberufen von A wie Änderungsschneider bis Z wie Zweiradmechaniker sollte sich eigentlich für jeden etwas Passendes finden lassen. So ganz ohne Theorie wird es allerdings auch hier nicht gehen. Bei einer Ausbildung kann man zwar vom ersten Tag an Praxiserfahrung im Betrieb sammeln und dabei auch noch sein eigenes Geld verdienen, aber ein Teil der Ausbildung findet auch in der Schule statt. Das sogenannte duale Ausbildungssystem koppelt Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen. Der Anteil an Unterricht und Arbeitszeit ist genau festgelegt und aufeinander abgestimmt. Der stete Wechsel zwischen Betrieb und Schule macht den Alltag spannender und vermittelt eine umfassende berufliche Grundbildung sowie alle notwendigen praktischen und theoretischen Kenntnisse und Fähigkeiten, die man im Beruf braucht. Bankkaufmann/-frau
Bankkaufleute sind in Kreditinstituten im kundennahen und bankinternen Bereich tätig. Im bankinternen Bereich geht es um die Steuerung und Planung innerbetrieblicher Arbeitsabläufe. Bei den kundennahen Aufgaben berät der Bankkaufmann/die Bankkauffrau Kunden über die verschiedenen Finanzprodukte (Geldanlage-, Kreditformen, Baufinanzierung, Versicherungen). Typische Aufgaben sind hier die Kontoeröffnung, Abwicklung von Überweisungen und die Geld- und Vermögensanlage. Bankkaufmann/Bankkauffrau ist ein anerkannter dreijähriger Ausbildungsberuf. Infos: Susanne Lang, Tel. 0721 174-370, E-Mail: susanne.lang@karlsruhe.ihk.de
Biologielaborant/-in
Biologielaboranten führen nach Anweisung von Wissenschaftlern Experimente an lebenden Organismen wie Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen und Zellkulturen durch. Sie bereiten die Untersuchungen vor, beobachten den Versuchsablauf, dokumentieren die Ergebnisse und werten diese aus. Solche Laboruntersuchungen helfen unter anderem das Verhalten von Krankheitserregern zu erforschen oder mögliche Nebenwirkungen von Medikamenten festzustellen. Beschäftigt werden Biologielaboranten in Forschungslaboratorien von Pharma- und Kosmetikunternehmen, bei Herstellern von Lebensmitteln, Futter- und Düngemitteln sowie wissenschaftlichen Instituten. Die Ausbildung dauert 3 1/2 Jahre.
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Infos: Ines Schomburg, Tel. 0721 174-216, E-Mail: ines.schomburg@karlsruhe.ihk.de
Elektroniker/-in für Betriebstechnik
Elektroniker/Elektronikerinnen für Betriebstechnik montieren Systeme/Anlagen der Energieversorgungstechnik, der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, der Meldetechnik, Antriebstechnik sowie der Beleuchtungstechnik, nehmen sie in Betrieb und halten sie in Stand. Weitere Aufgabe ist das Betreiben dieser Anlagen. Ihre Einsatzgebiete sind Betriebsanlagen/Betriebsausrüstungen, Energieverteilungsanlagen, Gebäudeanlagen, Produktionsanlagen, und verfahrenstechnische Anlagen. Infos: Ivo Runge, Tel. 0721 174-218, E-Mail: ivo.runge@karlsruhe.ihk.de
Elektroniker /-in für Gebäudeund Infrastruktursysteme
Elektroniker/Elektronikerinnen für Gebäude- und Infrastruktursysteme realisieren technische und organisatorische Dienstleistungen. Sie warten, überwachen, steuern und sichern Gebäude- und Infrastruktursysteme und können auch bei der Erstellung von Gebäude- und Infrastruktursystemen eingesetzt werden. Typische Einsatzgebiete sind Wohn- und Geschäftsgebäude, Betriebsgebäude, Funktionsgebäude wie Krankenhäuser, Infrastrukturanlagen, Industrieanlagen. Elektroniker/Elektronikerinnen für Gebäude- und Infrastruktursysteme üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus und stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab. Infos: Ivo Runge, Tel. 0721 174-218, E-Mail: ivo.runge@karlsruhe.ihk.de
Elektroniker /-in für Geräte und Systeme
Elektroniker/Elektronikerinnen für Geräte und Systeme stellen Komponenten und Geräte her, nehmen sie in Betrieb und halten sie in Stand.Typische Einsatzfelder sind informations- und kommunikationstechnische Geräte, medizinische Geräte, Automotive-Sys-
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teme, Systemkomponenten, Sensoren, Aktoren, Mikrosysteme, EMS (Electronic Manufacturing Services), Mess- und Prüftechnik. Elektroniker/Elektronikerinnen für Geräte und Systeme üben ihre Tätigkeiten unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen selbständig aus und stimmen ihre Arbeit mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab. Dabei arbeiten sie häufig im Team. Sie sind Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschrift. Weitere industrielle Elektroberufe: Elektroniker für Automatisierungstechnik, Elektroniker für luftfahrttechnische Systeme, Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik und Systeminformatiker/-in. Infos: Ivo Runge, Tel. 0721 174-218, E-Mail: ivo.runge@karlsruhe.ihk.de
Fachinformatiker/-in
Fachinformatiker entwickeln Softund Hardwarelösungen, die an die speziellen Bedürfnisse ihrer Kunden angepasst sein müssen. Der Ausbildungsberuf Fachinformatiker gliedert sich in die zwei Fachrichtungen Anwendungsentwicklung und Systemintegration. Fachinformatiker der Anwendungsentwicklung entwickeln auf die Kundenbedürfnisse zugeschnittene Softwarelösungen oder modifizieren Software entsprechend den Kundenwünschen. Fachinformatiker der Systemintegration kümmern sich vorwiegend um die Kon-
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figuration und Betreuung von Netzwerken (z.B. Client/Server-Systeme). Fachinformatiker müssen auch in der Lage sein Kunden zu beraten, Mitarbeiter zu schulen und teamorientiert zu arbeiten. Beschäftigungsmöglichkeiten bieten sich unter anderem in Softwareunternehmen und Systemhäusern, bei Netzwerkanbietern und Anwendern von IT-Systemen in verschiedenen Branchen. Infos: Ivo Runge, Tel. 0721 174-218, E-Mail: ivo.runge@karlsruhe.ihk.de
Immobilienkaufmann/-frau
Der Immobilienkaufleute beschäftigen sich mit allen Belangen der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Immobilienkaufleute verwalten und bewirtschaften Wohnungen und Gebäude, kaufen, verkaufen und vermieten Immobilien und beraten Kaufinteressenten, Mieter und Vermieter in Finanzierungs-, Steuer- und Rechtsfragen. Ihre kaufmännischen und verwaltungstechnischen Tätigkeiten verrichten sie im Büro. Im Außendienst besichtigen Immobilienkaufleute beispielsweise zum Verkauf stehende Gebäude und kümmern sich um Haus- und Wohnungsübergaben. Immobilienkaufmann/Immobilienkauffrau ist ein dreijähriger anerkannter Ausbildungsberuf. Infos: Josef Stößer, Tel. 0721 174-220, E-Mail: josef.stoesser@karlsruhe.ihk.de
Industriekaufmann/-frau
Industriekaufleute befassen sich mit kaufmännischen Aufgaben in Unternehmensbereichen wie beispielsweise Marketing und Absatz, Beschaffung und Bevorratung, Personalwirtschaft, Leistungserstellung, Leistungsabrechnung sowie andere Aufgaben, welche die industriellen Dienstleistungen abdecken. Gängige Tätigkeiten des Industriekaufmanns/der Industriekauffrau sind unter anderem das Bearbeiten von Auftragspapieren, die Kontrolle von Lieferpapieren, Warenannahme und Warenlagerung, Produktionsüberwachung und vieles mehr. Industriekaufleute arbeiten überwiegend in Büros von Verwaltungsabteilungen und nutzen dabei übliche Bürokommunikationsmittel wie Computer, Fax, Telefon. Beschäftigungsmöglichkeiten gibt es in nahezu allen Wirtschaftsbranchen. Industriekaufmann/ Industriekauffrau ist ein dreijähriger anerkannter Ausbildungsberuf. Infos: Josef Stößer, Tel. 0721 174-220, E-Mail: josef.stoesser@karlsruhe.ihk.de
Informatikkaufmann/-frau
Informatikkaufleute befassen sich mit Projekten zur Planung, Anpassung und Einführung von IT-Systemen. Schwerpunkt hierbei sind kaufmännische Gesichtspunkte wie Kosten-Nutzen-Analysen. Sie arbeiten meist bei den Kunden von Softwareanbietern an der Schnittstelle zwischen den Fachab-
teilungen des eigenen Unternehmens und externen Soft- und Hardwareanbietern. Sie analysieren Geschäftsprozesse daraufhin, welche möglichen IT-Systeme zur Anwendung kommen können, unterstützen die Mitarbeiter beim Einsatz der Systeme (Schulung, Betreuung) und übernehmen auch die Systemverwaltung (Netzwerkadministration, Datenbankverwaltung). Informatikkaufmann/Infor matikkauffrau ist ein IT-orientierter Ausbildungsberuf. Infos: Ivo Runge, Tel. 0721 174-218, E-Mail: ivo.runge@karlsruhe.ihk.de
Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen
Kaufleute für Versicherungen und Finanzen beraten gewerbliche und private Kunden und verkaufen ihnen Versicherungs- und Finanzprodukte. Sie betreuen bestehende Verträge und führen allgemeine kaufmännische Tätigkeiten aus. Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Diese bundesweit geregelte 3-jährige duale Ausbildung mit Fachrichtungen findet im Ausbildungsbetrieb und in der Berufsschule statt. Im dritten Ausbildungsjahr erfolgt eine Spezialisierung in einer der folgenden Fachrichtungen: Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Fachrichtung Finanzberatung und Kaufmann/Kauffrau für Versicherungen und Finanzen Fachrichtung Versicherung.
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Karrierechancen für Abiturienten
Infos: Susanne Lang, Tel. 0721 174-370, E-Mail: susanne.lang@karlsruhe.ihk.de
Mathematischtechnischer Softwareentwickler/-in (MATSE)
Der relativ neue Ausbildungsberuf Mathematisch-technischer Softwareentwickler/-in ist aus dem MathematischTechnischen Assistenten entstanden und hat Parallelen zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Der große Unterschied: Mathematik und Softwareentwicklung werden zu gleichen Teilen gelehrt. Entscheidend ist die eigenständige Lösung wissenschaftlicher, technischnaturwissenschaftlicher und kaufmännisch-mathematischer Aufgabenstellungen. Der MATSE soll ausführendes Organ und Ansprechpartner in Betrieben sein. Zu seinen Aufgaben gehört beispielsweise die Berechnung des radioaktiven Zerfalls, die Berechnung von Mittelwerten, grafische Darstellungen, Statistische Auswertungen, objektorientierte Softwareentwicklung, Datenbanken und Parallelprogrammierung. Ausbilden können Industrie, Hochschulen, Finanzdienstleister Ingenieurbüros, Kliniken, Software- und Systemhäuser, Rechenzentren und Forschungszentren. Infos: Ivo Runge, Tel. 0721 174-218, E-Mail: ivo.runge@karlsruhe.ihk.de
Mechatroniker/-in
Das Berufsbild des Mechatronikers setzt sich aus den Berufen Mechaniker und Elektroniker zusammen. Mechatroniker montieren Maschinen und bauen mechanische, elektrische und elektronische Komponenten zu mechatronischen (mechanische und elektronische) Systemen zusammen. Weiterhin installieren sie die zur Steuerung notwendige Software und warten die Systeme. Mechatroniker ist ein anerkannter Ausbildungsberuf. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Mechatroniker arbeiten vorwiegend in Werkstätten und Serviceeinrichtungen, bei der Montage und in Produktionsstätten von Kunden. Infos: Ines Schomburg, Tel. 0721 174-216, E-Mail: ines.schomburg@karlsruhe.ihk.de
Mediengestalter/-in Bild und Ton
Mediengestalter Bild und Ton erstellen und bearbeiten Bild- und Tonaufnahmen. Sie übernehmen bei der Planung und Durchführung von Medienproduktionen (Filme, Hörfunk- und Fernsehberichte) den technischen Part; beispielsweise kümmern sie sich um die technischen Gerätschaften, Bildmischung und Schnitt sowie die Übertragung der Bild- und Tondokumente an Fernseh- und Radiostationen. Diese bundesweit geregelte 3-jährige Ausbil-
dung wird in der Medienbranche angeboten. Infos: Susanne Lang, Tel. 0721 174-370, E-Mail: susanne.lang@karlsruhe.ihk.de
Mediengestalter/-in Digital und Print
Mediengestalter Digital und Print gestalten digitale oder gedruckte Informationsmaterialien wie beispielsweise Internetseiten, Broschüren, Werbeflyer, Zeitschriften und Zeitungen. Der seit August 2007 gültige Ausbildungsberuf bietet die Möglichkeit zwischen den Fachrichtungen „Beratung und Planung“, „Konzeption und Visualisierung“ und „Gestaltung und Technik“ zu wählen. Die unterschiedlichen Schwerpunkte spiegeln die verschiedenen Aufgabenfelder wieder, angefangen von der Kundenberatung und -akquisition, über die Konzeption bis hin zur (technischen) Herstellung der Informationsmittel. Die Ausbildung zum Mediengestalter dauert drei Jahre. Infos: Silvia Henker, Tel. 0721 174-335, E-Mail: silvia.henker@karlsruhe.ihk.de
Personaldienstleistungskaufmann/-frau
Personaldienstleistungskaufleute sind tätig in Personaldienstleistungsunter-
nehmen oder in Personalabteilungen von Unternehmen. Sie arbeiten in den Bereichen Personalberatung, -vermittlung, -rekrutierung, -entwicklung sowie der Arbeitnehmerüberlassung. Sie planen und führen die Personalbeschaffung durch, organisieren den Personaleinsatz und planen die Personalentwicklung akquirieren und betreuen Kunden, analysieren Arbeitsplätze und ermitteln den Personalbedarf sorgen für die Arbeitssicherheit und stellen den Gesundheitsschutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sicher kalkulieren und erstellen Angebote. Sie schließen Verträge ab, steuern und kontrollieren die Projekt- und Auftragsabwicklung wenden die einschlägigen Rechtsvorschriften an und beschaffen Informationen über Berufe und Tätigkeiten Infos: Susanne Lang, Tel. 0721 174-370, E-Mail: susanne.lang@karlsruhe.ihk.de
Technische/r Produktdesigner/-in
Technische Produktdesigner unterstützen Ingenieure und Ingenieurinnen bei der Entwicklung technischer Produkte. Sie entwerfen, konstruieren und gestalten Bauteile und Baugruppen, aber auch Gebrauchsgegenstände mit 3-D-CAD-Programmen. Sie arbeiten in Entwicklungs- und Konstruktionsabteilungen von Industrieunternehmen aller Art: z.B. in Betrieben des Maschinenund Anlagenbaus, des Fahrzeugbaus, bei Herstellern von feinmechanischen und optischen Erzeugnissen, Möbeln, Elektromaschinen oder ComputerHardware. Auch in Ateliers für Produktund Industriedesign sind sie beschäftigt. Die Ausbildung dauert drei Jahre. Infos: Ines Schomburg, Tel. 0721 174-216, E-Mail: ines.schomburg@karlsruhe.ihk.de
Veranstaltungskaufmann/-frau
Veranstaltungskaufleute organisieren Veranstaltungen und Präsentationen wie beispielsweise Tagungen, Kongresse, Produktpräsentationen, Ausstellungen. Konzerte, Feste, Firmenjubiläen und private Feiern. Beschäftigt sind sie in der Regel bei Event- und Veranstaltungsagenturen, Werbeagenturen, Kongress- und Messeveranstaltern, aber auch in Marketing-Abteilungen großer Unternehmen. Infos: Peter Minrath, Tel. 0721 174-217, E-Mail: peter.minrath@karlsruhe.ihk.de
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Karrierechancen für Abiturienten
Ausbildung im Ausland Zwischen Prado, Eifelturm und Big Ben Das Kennenlernen eines fremden Landes, die Verbesserung der Sprachkenntnissse und der Umgang mit Menschen einer anderen Kultur sind gerade in international ausgerichteten Unternehmen von immer entscheidenderer Bedeutung.
Die von der IHK Karlsruhe und den jeweiligen Außenhandelskammern gemeinsam organisierten Auslandsaufenthalte vermitteln Grundlagen der Unternehmenskultur unserer europäischen Nachbarn. Zusätzlich werden Kenntnisse der Fremdsprachen vertieft und kulturelle Besonderheiten insbesondere bei Verhandlungen, Besprechungen und Marketingaktionen berücksichtigt.
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Zielgruppe für die Lernaufenthalte in Spanien, Frankreich und England sind Kaufmännische Auszubildende, vorzugsweise im mittleren oder letzten Ausbildungsabschnitt, die während ihrer Ausbildungszeit eine weitere Qualifikation erwerben wollen, oder junge Arbeitneh-
ie viel gefragten und erwünschten „soft skills“ kann man kaum besser nachweisen als mit einem Auslandspraktikum. Die IHK Karlsruhe möchte darum mit dem Programm TRANSDUAL die Entwicklung dieser „weichen Qualifikationen“ fördern.
Fit für Europa Berufspraktikum beim Nachbarn: Euregio-Zertifikat
mer nach erfolgreich abgeschlossener Erstausbildung, die eine Spezialisierung anstreben und dabei ihr vorhandenes Wissen verfestigen wollen.
2011 werden folgende Termine angeboten: London: 24.07. ‒ 13.08.2011 02.10. ‒ 22.10.2011 Spanien: 30.05. ‒ 24.06.2011 Frankreich: 31.10. ‒ 18.11.2011
2. Rahmenbedingungen:
Ein Ausbildungsabschnitt im grenznahen Ausland sollte mindestens vier Wochen betragen. Zwar muss auf die Berufsschulzeit Rücksicht genommen werden, ggf. kann jedoch bei guten schulischen Leistungen eine Freistellung für die Dauer des Praktikums durch den Ausbildungsbetrieb bei der Berufsschule beantragt werden. Eine Einbeziehung von Ferien ist möglich. Bei der Beschaffung einer kostengünstigen Unterkunft sind wir behilflich.
Informationen bei Josef Stößer Tel.: 0721 174-220, e-mail: josef.stoesser@karlsruhe.ihk.de
Weitere Informationen bei Josef Stößer Telefon: 0170 6327653 E-Mail: josef.stoesser@ karlsruhe.ihk.de
3. Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein?
– persönliches Interesse – Zustimmung der Ausbildungsstätte – Grundkenntnisse der Sprache des Gastlandes – Frühzeitige Anmeldung des grenznahen Ausbildungs abschnitts bei unserer Kammer.
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iele Ausbildungsbetriebe haben die Notwendigkeit erkannt, den beruflichen Nachwuchs bereits während der Berufsausbildung auf neue Aufgaben im internationalen Kontakt mit Kunden und Partnern vorzubereiten. Um solche Möglichkeiten in unserer Region zu fördern, wurde das Euregio-Zertifikat geschaffen. Zum Erwerb des Euregio-Zertifikats absolvieren die Auszubildenden im Rahmen ihrer Berufsausbildung einen
Ausbildungsabschnitt im grenznahen Ausland am Oberrhein (Schweiz: Kanton Basel-Landschaft, Kanton Basel-Stadt, Kanton Aargau, Kanton Solothurn, Kanton Jura, Frankreich: Nord- und SüdElsass
1. Zielgruppe:
Auszubildende aller anerkannter Ausbildungsberufen. Das erste Ausbildungsjahr sollte in jedem Fall abgeschlossen sein.
4. Finanzielle Förderung
Die Ausbildungsvergütung wird durch den Ausbildungsbetrieb weiter bezahlt. Eine zusätzliche Förderung kann in bestimmten Fällen erfolgen. Ein Rechtsanspruch auf eine zusätzliche Förderung besteht nicht.
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Karrierechancen für Abiturienten
Event-Management – Audiotechnik – Hotelmanagement Kompakte Ausbildungen für vielseitiges Berufsfeld an der Europäischen Medien- und Event-Akademie Baden-Baden Die Europäische Medien- und Event-Akademie in Baden-Baden ist eine der führenden Anbieter für Ausbildungen in der EventBranche. Für Schulabgänger und Quereinsteiger bietet die Akademie Berufsausbildungen in den Bereichen Eventmanagement, Audiotechnik und Hotelmanagement. Start der jeweils Ausbildungen ist September 2011. Staatlich anerkannte Fachkräfte für Event-Management konzipieren, planen und führen Events aller Art durch. Sie arbeiten meist eigenverantwortlich innerhalb eines Projektteams und können nach einiger Berufserfahrung zum Projekt- oder Abteilungsleiter aufsteigen. Die Berufsaussichten sind sehr gut, da der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in der Kultur-, Kunst-, Medien-, Freizeit- und Veranstaltungsbranche steigt. Mit der bundesweit einmaligen Einrichtung der Ausbildung zur „Fachkraft für Audiotechnik“ hat die Europäische Medien- und Event-Akademie den Wunsch der Veranstaltungs- und Musikbranche nach professionellen Fachkräften aufgegriffen. Durch die profunde Spezialisierung in einem dennoch vielfältigen Zweig der Veranstaltungsund Studiotechnik, haben zukünftige Absolventen hohe Berufschancen im Live- und Studiobereich.
Außerdem haben Schulabgänger mit hoher Affinität zu Sprachen, die Möglichkeit eine dreijährige Ausbildung zum International Hotelmanager und zum Assistenten für Hotel- und Tourismusmanagement zu absolvieren. Eine neueingerichtete Schulungsküche sowie ein angrenzender Serviceraum bietet den Schülern der Hotelfachschule die Möglichkeit, theoretisches Wissen im Bereich Service, Bankett- und Eventmanagement in die Praxis umzusetzen. Ausführliche Informationen zu den Inhalten, Eingangsvoraussetzungen und zur Anmeldung erhalten Interessenten unter der Infoline 07221 / 93-1312 oder im Internet unter www.event- akademie.de.
Über die Europäische Medien- und Event-Akademie Die Europäische Medien- und EventAkademie (Euraka) ist ein gemeinnütziges Unternehmen der Stadt Baden-Baden. Ihre Aufgaben sind die Entwicklung, Koordinierung, Unterstützung und Durchführung von Bildungsmaßnahmen für die Medien- und EventBranche. Bildung umfasst die „drei Säulen“ Erstausbildung, Weiterbildung und Qualifizierung. Zur Erfüllung ihrer Aufgaben betreibt die Euraka den „Campus“ in der Cité in
Ausbildungsplätze in Baden-Baden EUROPÄISCHE HOTELFACHSCHULE BADEN-BADEN
Hotel- und Tourismusmanagement Internationales Hotelmanagement • Englisch, Französisch und Spanisch • Hotel - und Tourismusmanagement • Service und Event-Management • Marketing, Controlling und Personalwesen Zugangsvoraussetzung: Mittlere Reife oder Abitur, bestandene Aufnahmeprüfung. (Je nach Ausbildungsgang) Dauer: Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Start ist im September 2011. Infoabende: Jeden ersten Dienstag im Monat um 18 Uhr. Weitere Informationen unter Infoline 07221-93-1312 oder www.event-akademie.de Europäische Medien- und Event-Akademie gGmbH | Jägerweg 8 | 76532 Baden-Baden 842335
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Tonstudio in der Akademiebühne
Baden-Baden, auf dem Unternehmen, Partner und Institutionen gemeinsam den „Bildungsauftrag“ erfüllen.
Auszubildende, Seminar-/Lehrgangsbesucher und Gäste finden im Wohnheim der Euraka eine optimale Übernachtungsmöglichkeit.
Die Euraka stellt zentrale Einrichtungen: Mensa, Akademiebühne, Ausstattung und Logistik zur Verfügung und unterstützt durch organisatorische und fachliche Leistungen. Der Aufbau und die Pflege von Experten-Netzwerken, Verbindungen zu Fach- und Berufsverbänden, Synergien auf dem Campus sowie ein ständiger Informationsfluss garantieren Aktualität und Professionalität quer durch alle Bildungsmaßnahmen.
Weitere Informationen: Europäische Medien- und Event-Akademie gGmbH Jägerweg 8 76532 Baden-Baden Tel.: +49-7221 93-1312 Fax: +49-7221-93 1300 Mail: info@event-Akademie.de
Ausbildungsplätze in Baden-Baden Private Berufsausbildungen an der Europäischen Medien- und Event-Akademie
EVENT-MANAGEMENT
AUDIOTECHNIK
• Veranstaltungsmanagement (Theorie & Praxis) • Betriebswirtschaft • Veranstaltungstechnik • Marketing • Veranstaltungssicherheit & -recht • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
• Studiotechnik (Theorie & Praxis) • Beschallungstechnik • Akustik, Gehörbildung, Musik • Veranstaltungssicherheit & -recht • Elektrotechnik • Veranstaltungstechnik
Bundesweit einmalig!
Zugangsvoraussetzung: Guter Hauptschulabschluss, mittlere Reife oder Abitur, bestandene Aufnahmeprüfung. Dauer: Die Ausbildungsdauer beträgt zwei Jahre. Start ist im September 2011. Infoabende: Jeden ersten Dienstag im Monat um 18 Uhr. Weitere Informationen unter Infoline 07221-93-1312 oder www.event-akademie.de Europäische Medien- und Event-Akademie gGmbH | Jägerweg 8 | 76532 Baden-Baden
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Karrierechancen für Abiturienten
Ausbildung im IT-Netzwerk des CyberForums
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erausfordernd, spannend und vielseitig sollte der Ausbildungsberuf sein. Jung, dynamisch und innovativ das Unternehmen. Interessiert, kreativ und IT-begeistert der Bewerber. Wir bilden die Plattform und führen alles zusammen.
Das CyberForum steht mit seinen rund 900 Mitgliedern für das größte regionale Hightech.Unternehmer.Netzwerk in Deutschland und hat sich zur Aufgabe gemacht, die TechnologieRegion Karlsruhe und seine Unternehmen im internationalen Standort-Wettbewerb der IT-
Branche zu unterstützen. Diese Aufgabe beinhaltet auch die Sicherung und Ausbildung zukünftiger Fachkräfte. gerade vor dem Hintergrund des demographischen Wandels hat die praktische Ausbildung besonders gute Aussichten. Sie bietet zudem hervorragende Aufstiegsund Weiterentwicklungsmöglichkeiten, die einem Studienabschluss an einer Hochschule oder Universität sehr nahe kommen.
wird, zusätzliche IT-Ausbildungsplätze in der Region zu schaffen und mit passenden Bewerbern zu besetzen. Der Erfolg dieses Konzepts zeigt sich mit der jährlichen Auszeichnung des „CyberAzubis of the Year“. Im Jahr 2010 empfingen gleich zwei Azubis, welche ihre Ausbildung zum Fachinformatiker bzw. Informatikkaufmann mit der Endnote „sehr gut“ absolvierten, diese Auszeichnung sowie ein Preisgeld.
Bereits seit dem gründungsjahr 1997 beschäftigt sich das CyberForum aktiv mit dem Thema „Ausbildung“ und konnte bisher über 400 Bewerber an Unternehmen vermitteln sowie 200 Jugendliche in der Verbundausbildung selbst qualifizieren. Außerdem ermöglicht das Projekt „Durchstarter“, welches im Rahmen vom JoBSTARTERProgramm des BMBF und ESF gefördert
Für das Ausbildungsjahr 2011 bieten wir noch offene Ausbildungsplätze für Fachinformatiker. gerne nehmen wir für das Jahr 2012 auch schon Bewerbungen für alle IT-Berufsbilder entgegen. Weitere Informationen zu den einzelnen Ausbildungsberufen, zu unserem Auswahlverfahren und uns finden Sie unter www.it-durchstarter.de oder www.cyberforum.de.
Projektleiterin Beate Scheuermann überreicht den Preis „CyberAzubi of the Year 2010“ an Dominique Vierling vom Landratsamt Karlsruhe und an Sebastian Lautenschlager von der Firma FE Design GmbH
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BBS Baden-Badener Sprachschule GmbH
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mit staatlich anerkannten Ergänzungsschulen Bildungsträger
Die BBS BadenBadener Sprachschule gmbH – mit Sekretärinnenschule besteht seit 1979. Staatlich anerkannte Europasekretärinnen (mit Abitur) sowie staatlich anerkannte Fremdsprachensekretärinnen und Fremdsprachliche Wirtschaftskorrespondentinnen (mit Fachschulreife / Mittlerer Reife) werden seit über 20 Jahren an dieser Schule ausgebildet und sind weltweit als solche erfolgreich im Einsatz. Daneben werden auch Fremdsprachenkenntnisse für „jedermann“ ver-
mittelt, für private und / oder für berufliche Zwecke. Kleine Unterrichtsgruppen (bzw. Einzelunterricht), qualifizierte Pädagogen aus dem Land, dessen Sprache Sie erlernen, und eine angenehme Lernatmosphäre schaffen die Voraussetzung für effektives Lernen. Auch CrashKurse in den Firmen werden angeboten.
Angebot / Kurse
• Einzelunterricht • CrashKurs • gruppenunterricht mit 4 – 6 Teilnehmern • Firmenkurse (auch in den Firmen)
• (Europa-) Sekretärinnenausbildung (nur 10 – 18 Teiln. pro Klasse) bei Abitur Universitätsabschluss „Bachelor of Arts (Honours)“ in England möglich • Weiterbildung (IHK, LCCI) • Fremdsprachenkorrespondent/in IHK • Fremdsprachensekretär/in IHK Kontakt / Infos: Lange Straße 94, 76530 BadenBaden, Tel. 07221 / 22661 eMail: info@bbssprachen.de, Internet: www.bbssprachen.de oder: www.europasekretaerin.de
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Karrierechancen für Abiturienten
Ausbildung bei der TARGOBANK Theorie ist gut. Praxis ist besser. Bei der TARGOBANK bilden wir seit vielen Jahren erfolgreich für den eigenen Bedarf aus. So können wir allen Auszu bildenden, die eine gute Ausbildung absolviert haben und die ihren Berufseinstieg mit der TARGOBANK umsetzen wollen, im Anschluss an die Ausbildung einen unbefristeten Arbeitsvertrag anbieten.
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on Anfang an lernen unsere Azubis aktiv im Umgang mit Kunden sämtliche Bereiche des Bankgeschäftes kennen. Unser Ziel ist es, unseren Auszubildenden nicht nur die theoretischen Kenntnisse beizubringen, sondern Praxisinhalte in den Filialen so zu vermitteln, dass unsere Auszubildenden diese bereits innerhalb der
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Ausbildung eigenständig und direkt am Kunden anwenden können. Dabei werden unsere Auszubildenden von verschiedenen erfahrenen Mitarbeitern unterstützt. Jedem Auszubildenden steht über die gesamte Ausbildungszeit ein persönlicher Ausbilder vor Ort zur Seite, der sich intensiv um die Vermittlung der praktischen Fähigkeiten kümmert. Zusätzlich haben wir in allen Vertriebsbereichen Ausbildungskoordinatoren, die Workshops organisieren und als Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Ausbildung und Berufsschule zur Verfügung stehen. Die Ausbildung bei der TARGOBANK wird durch 11 interne Seminare in unserer TARGOBANK-Akademie in Ra-
devormwald vertieft. Unsere Trainer tragen so zusätzlich dazu bei, dass die Qualität der Ausbildung in Praxis und Theorie sichergestellt ist. Um die überfachlichen Kompetenzen der Auszubildenden zu entwickeln, bieten wir Spielraum für die Entwicklung und Umsetzung eigener Ideen. So sind im Laufe der Jahre interessante Projekte entstanden, um die Ausbildung abwechslungsreich und individuell zu gestalten. Das umfangreichste Projekt ist die „ Junge Filiale“. Im dritten Lehrjahr übernehmen alle Azubis eines Vertriebsbereiches für ein bis zwei Wochen die Führung einer Filiale unter realen Bedingungen und werden dabei von einem erfahrenen Filialleiter und dem Ausbildungskoordinator begleitet.
Die Qualität der Ausbildung bei der TARGOBANK zeigt sich im guten Abschneiden unserer Auszubildenden bei den Abschlussprüfungen, den sehr guten Ergebnissen in der Azubi-Zufriedenheitsbefragung und der hohen Übernahmequote im Anschluss an die Ausbildung.
Werden Sie Bankkaufmann/ -frau bei der TARGOBANK. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Starten Sie mit uns in Ihr Berufsleben!
Wir bewegen Papier und Papier bewegt uns. Seit über 100 Jahren handeln wir mit dem Stoff, der weltweit noch immer der wichtigste Informationsträger ist; daran hat auch die rasante Entwicklung der elektronischen Kommunikationsmittel nichts geändert. Papier ist zudem ein ganz besonderer Stoff – hochsensibel, was die Lagerung und den Transport angeht, denn die Temperatur- und Feuchtegrenzen, in denen Papier sich wohl fühlt, sind sehr eng. Eine herausragende Logistik gehört zu unseren Stärken und wir arbeiten in allen Bereichen mit den neuesten Technologien. Bereits heute ist unser Unternehmen führend in der Anwendung modernster Kommunikations- und Informationstechnologien. Wir bieten für jede denkbare Druckaufgabe den geeigneten Bedruckstoff. Insgesamt sind über 8.000 Artikel in 24 Stunden vom Lager lieferbar. In regelmäßig stattfindenden Umfragen bestätigen uns unsere Kunden immer wieder, dass wir in Service und Angebot führend sind. Seit 2005 gehören wir zu Papyrus mit Hauptsitz in Mölndal, Schweden. Papyrus ist die Nummer 2 im Papiergroßhandel in Kontinentaleuropa und beschäftigt 2.675 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter; etwa 1.150 davon arbeiten für Papyrus Deutschland. Außer dem Stammsitz in Ettlingen gibt es elf weitere Niederlassungen in Deutschland sowie fünf Verkaufsbüros, die 2010 einen gemeinsamen Umsatz von 824 Millionen Euro erwirtschafteten. Papyrus hat es sich zur Aufgabe gemacht, ökologisch sinnvolle Produkte langfristig zu fördern und konsequente Aufklärungsarbeit über deren Eigenschaften zu leisten. Wir sind FSC- und PEFC-zertifiziert und beziehen unsere Handelsware ausschließlich aus gesicherten, ökologisch einwandfreien Quellen. Wir sind als Unternehmen Mitglied des WWF und haben uns damit verpflichtet, unser Angebot an Papierprodukten aus nachhaltiger Waldwirtschaft im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten weiter auszubauen. Am Standort Ettlingen werden DH-Studenten in der Fachrichtung Handel und Wirtschaftsinformatik ausgebildet; im Rahmen des dualen Ausbildungssystems bildet Papyrus Deutschland Groß- und Außenhandelskaufleute, Fachlageristen und Fachkräfte für Lagerlogistik aus. Die Ausbildung hat in unserem Unternehmen einen hohen Stellenwert; daher suchen wir zum Ausbildungsbeginn September 2012 mehrere Studenten/Auszubildende mit dem Abschlussziel:
Bachelor of Arts (m/w) • DHBW
Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel
(Fachrichtung Handel)
(Fachrichtung Großhandel)
Bachelor of Science (m/w) • DHBW
Fachlagerist/-in
(Fachrichtung Wirtschaftsinformatik) Es erwartet Sie eine abwechslungsreiche, qualifizierte Ausbildung und ein motiviertes Fachteam, das Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite steht. Sie passen zu uns, wenn Sie eine gesunde Portion Selbstvertrauen besitzen, Spaß am Umgang mit Menschen haben und natürlich engagiert, motiviert und zuverlässig sind. Haben wir Ihr Interesse geweckt ? Na dann los … Bewerben Sie sich mit den gängigen Bewerbungsunterlagen bis Ende September 2011 bei: Papyrus Deutschland GmbH & Co. KG Frau Uta Karcher • Gehrnstraße 7–11 • 76275 Ettlingen Für Fragen im Vorfeld stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung: uta.karcher@papyrus.com – für DH-Studenten christina.wolf@papyrus.com – für kaufmännische und Fachlageristenausbildung Weitere Informationen finden Sie auch auf unserer Website unter www.papyrus.com/de.
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Inserat Start ins Berufsleben.indd 1
16.05.2011 16:25:51 Uhr
MESSEZEITUNG
Karrierechancen für Abiturienten Beruf Personaldienstleistungskaufmann/-kauffrau
Der Mensch im Mittelpunkt Moderne Zeiten bringen moderne Berufe hervor: Seit 2008 gibt es die Ausbildung zum Personaldienstleistungs kaufmann, der aufgeschlossene und am Umgang mit Menschen interessierte junge Leute zu Personalspezialisten macht. Sie beraten Arbeitgeber wie Arbeitnehmer über Möglichkeiten und Perspektiven im beruflichen Umfeld und geben Menschen Arbeit, indem sie die passenden Arbeitskräfte für Unternehmen finden. Personaldienstleistungskaufleute sind für die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft bestens vorbereitet und gehören zu den Personalexperten, auf die viele Unternehmen schon lange warten. Kurz: ein Beruf mit hervorragenden Karriere chancen.
D
er Auszubildende lernt, das richtige Personal für die Kundenunternehmen auszuwählen, die Bewerber zu beraten oder die Einsatzplanung von Mitarbeitern zu machen. Wer einen abwechslungsreichen und verantwortungsvollen Beruf sucht, ist hier richtig.
Personalexperte werden bei der Select GmbH
zwei davon haben mittlerweile nach ca. fünf Jahren Betriebszugehörigkeit die Niederlassungsleitung eines Standorts übernommen. „Bei Select wird man in alle Bereiche eingebunden und kann schnell Verantwortung übernehmen“, berichtet Rebecca Lott, ehemals Azubi bei der Select GmbH und seit 2010 Niederlassungsleiterin in Karlsruhe. „Wer will, kann es hier zu viel bringen.“
Die Select GmbH ist ein führendes Unternehmen für Personaldienstleistungen mit sechs Standorten in Nordbaden. Als eines der ersten Unternehmen der Region startete die Select GmbH mit der Ausbildung von Personaldienstleistungskaufleuten, inzwischen hat das Unternehmen für Zeitarbeit sechs PDKs unter Vertag.
Kontakt: Select GmbH Hauptverwaltung Birgit Alt Am Mantel 1, 76646 Bruchsal Tel.: 07251 9170-0 b.alt@select-zeitarbeit.de www.select-zeitarbeit.de
Azubipower bei der Select GmbH (v.l.n.r.): Daniel Covic, Beatrice Hoffmann, Alina Tratsch, Eugen Badinger.
Gute Karrierechancen
Die Select GmbH hat bislang 95 Prozent seiner Auszubildenden übernommen,
Die passenden Personen schnell an den richtigen Platz zu bringen − das ist unsere Stärke. Als Unternehmen für ganzheitliche Personaldienstleistungen mit sechs Niederlassungen in der Region Nordbaden sind wir seit über 15 Jahren ein verlässlicher und kompetenter Partner in Sachen Zeitarbeit und Personalberatung. Select ist TOP-Arbeitgeber 2008 und bietet seit mehr als zehn Jahren jungen Menschen eine fundierte Ausbildung im kaufmännischen Bereich.
Zum Ausbildungsstart im September 2011 suchen wir noch engagierte Auszubildende für folgende Berufe:
Starten Sie ins Berufsleben mit Select! Die von uns angebotenen Ausbildungsberufe setzen selbständiges Arbeiten, Freude am Umgang mit Menschen und Verantwortungsbereitschaft voraus. Zudem erfolgt die Ausbildung sowohl in unseren Niederlassungen als auch der Hauptverwaltung, daher erwarten wir von Ihnen Mobilität (eigener PKW) als auch Flexibilität.
Haben Sie einen guten Realschulabschluss, Fachhochschulreife oder Abitur? Möchten Sie nach dreijähriger Ausbildung (Verkürzung u.U. möglich) die Karrierechancen bei Select nutzen? Dann senden Sie uns umgehend Ihre Bewerbungsmappe.
Deutschlands
Kundenchampions
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Select GmbH Hauptverwaltung Ihre Ansprechpartnerin: Birgit Alt Am Mantel 1 | 76646 Bruchsal Tel. 07251 9170-0 | b.alt@select-zeitarbeit.de www.select-zeitarbeit.de
• Kauffrau/Kaufmann für Marketingkommunikation • Bürokauffrau/-mann
Weitere Informationen in unserem Azubi-Blog – klicken Sie rein!
MESSEZEITUNG
Karrierechancen für Abiturienten
erdgeschoss
Pavillon
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eingang
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obergeschoss 22 23
29 26 28
24
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Treppe
33 34 30 32
70 35
31
71 36
27 37 41
48
47
46
45
44
43
40
39
42 50
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49 Sanitäter
Teilnehmende Betriebe 2 35 20 31 32 40 27 14 16 42 44 23
Agentur für Arbeit – Berufsberatung Allianz Deutschland AG Karlsruhe aluplast GmbH Karlsruhe AOK – Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein Karlsruhe BARMER GEK Karlsruhe BBBank eG Karlsruhe BBS Baden-Badener Sprachschulen GmbH Brillux GmbH + Co KG Karlsruhe Bundeswehr Wehrdienstberatung CJD Maximiliansau CyberForum e.V. Karlsruhe Deutsche Homöopathie-Union DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG Karlsruhe
8 28 24 6 7 46 29 38 49 15
Deutsche Telekom AG Karlsruhe Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk e.V. Bamberg Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG Karlsruhe E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Oberderdingen EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe erste reserve personalservice spreen GmbH Karlsruhe Europäische Medien- und Event-Akademie gGmbH Baden-Baden Fiducia IT AG Karlsruhe Fielmann AG & Co.OHG Karlsruhe Finanzamt Karlsruhe Stadt
Geers Hörakustik AG & Co.KG Pforzheim 48 GMW Personaldienstleistungen GmbH Karlsruhe
50 3 13 30 3 9 41 1 36 11 25 34 17
Härter Werkzeugbau GmbH Königsbach-Stein Handwerkskammer Karlsruhe Karlsruhe Harman Automotive Division Karlsbad Heinrich-Hertz-Schule Karlsruhe Heinrich-Hübsch-Schule Karlsruhe Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co.KG Karlsbad IHK-Bildungszentrum Karlsruhe GmbH Karlsruhe IHK Karlsruhe Messeinformation Immobilien Regional AG Baden-Baden KIT Karlsruher Institut für Technologie Logistik-Zentrum Dr. W. Schwabe GmbH & Co.KG Karlsruhe Papyrus Deutschland GmbH & Co.KG Ettlingen Polizeipräsidium Karlsruhe
43 12 26 47 5 10 19 39 33 21 37 22
Röser Presse GmbH Rudolf Röser Verlag und Informationsdienste AG Karlsruhe SAP AG Walldorf Schwabe Extracta GmbH & Co.KG Karlsruhe Select GmbH Bruchsal SEW-EURODRIVE GmbH & Co.KG Bruchsal Siemens AG Karlsruhe SoftProject GmbH Ettlingen Sparda-Bank Baden-Württemberg eG Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH Karlsruhe Taller GmbH Waldbronn TARGOBANK AG & Co.KGaA Karlsruhe W. Spitzner Arzneimittelfabrik GmbH Ettlingen
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Ich will etwas bewegen. Gut, wenn ich mich zu Versicherung, Vorsorge und Finanzen beraten lasse. Noch besser: Ich werd‘ selbst Experte. Berufsausbildung (mit Zusatzqualifikation zum Finanzassistenten (m/w)) und duales Studium:
Kaufleute (m/w)
für Versicherung und Finanzen, Fachrichtung Versicherung (Betrieb)
Bachelor of Arts (BA) (m/w)
Studiengang Versicherung, Ausrichtung Betrieb Auf Menschen zugehen, beraten, Vertrauen schaffen – das sind die spannenden Herausforderungen bei der Allianz. Als Fachspezialist oder Führungskraft. Mit einem guten Abschluss, am besten Abitur/Fachabitur bzw. Mittlere Reife für die Berufsausbildung, gestalten Sie die Zukunft unserer Kunden, unseres Unternehmens und Ihre. Jetzt informieren und bewerben! www.ausbildung.allianz.de Allianz Deutschland AG AP@S Recruiting Karlsruhe 80291 München Telefon 0721.5045-25214 (Kaufleute) Telefon 0721.5045-25216 (Bachelor) recruiting@allianz.de Hoffentlich Allianz.
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