Wirtschaft macht Schule, November 2011

Page 1

856450

e l u h c S t h c a m t f a h c s t r Wi

l i e t r u s t ä t i l a Qu     t e n h c i e z e g s u a Eine Verlagsbeilage der Röser Presse

Eine Sonderpublikation Röser Presse GmbH in Zusammenarbeit mit der IHK der Karlsruhe vom XX.10.2011 in Zusammenarbeit mit der IHK Karlsruhe


2

Wirtschaft macht Schule

Wirtschaft hat Schule gemacht Vor drei Jahren hat die IHK Karlsruhe ihre Bildungsoffensive „Wirtschaft macht Schule“ gestartet. Ehrgeizig war das Ziel, Unternehmen und Schulen zu Partnern zu machen und zwar alle allgemeinbildenden Schulen in der TechnologieRegion Karlsruhe. Unsere Aufgabe bestand nun darin, auf beiden Seiten für diese Idee einer auf Langfristigkeit und Qualität basierenden Kooperation zu werben und die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Unter anderem geschah dies mit einem aus allen wichtigen gesellschaftlichen Gruppen bestehenden Qualitätsbeirat, einem Kriterienkatalog zur Qualitätssicherung sowie natürlich der Betreuung dieser Bildungspartnerschaften. Im Dezember vergangenen Jahres war es dann soweit. Die letzten Kooperationen wurden in einer Feierstunde

unterzeichnet. Jede Schule zwischen Oberderdingen und Bühl besitzt und lebt vor allem eine solche Kooperation mit einem Unternehmen. Keine andere Region in Deutschland hat das bisher geschafft. Statistisch gesehen hat jede der 135 Schulen nun vier Partner aus der Wirtschaft an ihrer Seite. Exakt gibt es aktuell 565 Kooperationen und 405 kooperierende Unternehmen. Hinter diesem Erfolg steckt eine große Anstrengung. Das vor drei Jahren gesteckte ehrgeizige Ziel einer Vollversorgung konnte nur deshalb erreicht werden, weil alle Beteiligten sich bewundernswert dafür eingesetzt haben und das Projekt zu dem ihren gemacht haben. Deshalb möchten wir uns von ganzem Herzen bei allen Beteiligten da-

für bedanken. Der Dank geht an die kooperierenden Unternehmen und hier vor allem an das Ehrenamt, das mit bestem Beispiel vorangegangen ist. Der Dank geht ebenso an die Schulen wie an die Schulbehörden, die für die Wirtschaft gerne die Schultore geöffnet haben. Der Dank geht auch an die Schulträger. Es gab keine Kooperationsvereinbarung, bei der die Oberbürgermeister oder Bürgermeister nicht unterzeichnet hätten. Das zeigt den Stellenwert des Projekts, und es zeigt vor allem, dass von „Wirtschaft macht Schule“ alle Seiten profitieren. Warum engagiert sich die IHK Karlsruhe so stark für Wirtschaft macht Schule? Der Kampf um Fachkräfte ist die größte Herausforderung für die regionale Wirtschaft und damit für die IHK Karlsruhe.

Hier stehen wir erst am Anfang der Durststrecke. Bestes Beispiel dafür ist die Situation auf dem Ausbildungsmarkt. Seit 2004 haben die IHK-Mitgliedsunternehmen die Zahl der Ausbildungsplätze um fast 30 Prozent gesteigert. Aber: die Zeit der Zuwächse bei der Zahl der Ausbildungsplätze ist vorbei. Das liegt schlichtweg an fehlenden Bewerbern. In der gesamten TechnologieRegion Karlsruhe gab es im vergangenen Ausbildungsjahr nur noch 24 unversorgte Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Dem standen aber noch 144 unbesetzte Lehrstellen gegenüber. Wir haben also sechs Mal so viele unbesetzte Lehrstellen wie Bewerber. Nur zum Vergleich: In Baden-Württemberg beträgt das Verhältnis zwischen offenen Ausbildungsplätzen und unversorgten

Bernd Bechtold, Präsident der IHK Karlsruhe

Jugendlichen fünf zu eins, in Deutschland nicht einmal eins zu eins. Das ist auch ein Beleg für die überdurchschnittliche Dynamik und die überdurchschnittlichen Wachstumsraten der vergangenen Jahre in der TRK und zeigt auf, vor welchen großen Herausforderungen wir in den kommenden Jahren stehen. Für uns als IHK Karlsruhe geht es bei solchen Bildungspartnerschaften um Qualität und

Bernd Bechtold, Präsident der IHK Karlsruhe

Prof. Hans-Peter Mengele, Hauptgeschäftsführer der IHK Karlsruhe

eine langfristige Zusammenarbeit. Deshalb war die 100-prozentige Versorgung auch nur der erste Schritt. Als nächste Aufgabe wartet die Zertifizierung dieser nun abgeschlossenen Kooperationen anhand eines eigens entwickelten und von einem Qualitätsbeirat begleiteten Kriterienkatalogs.

Prof. Hans-Peter Mengele, Hauptgeschäftsführer der IHK Karlsruhe

Wirtschaft macht Schule Bildungsoffensive der IHK Karlsruhe ZIEL

Qualitätskriterien

hulen und ationen zwischen Sc er op Ko r de el Zi e Um das oberst uerhaftigkeit dieser Qualität und die Da e di , ändigen en m eh rn te Un , bedarf es einer st en ich re er zu n fte und unterstützt Bildungspartnerscha wurde von der IHK r fü Da . ng ru he sic chen Gruppen Qualitäts tigen gesellschaftli ich w n le al s au n ter Kriteriendurch eine beirat ein modellhaf ts itä al Qu n te tz se zusammenge katalog erarbeitet.

5 KATEGORIEN

TE 43 QUALITÄTSKRI

RIEN

KATEGORIEN: d erfüllt ZERTIFIZIERUNGS % aller Kriterien sin 0 10 90 ★ ★ ★ erfüllt Fünf Sterne ★ ★ aller Kriterien sind % 89 80 ★★ iterien sind erfüllt Vier Sterne ★ ★ 60 - 79 % aller Kr ★ ★ ★ Drei Sterne KATEGORIEN: partner it der Kooperations erati1. Zusammenarbe en gemeinsam Koop an pl er rtn pa ns io erat setzen die vereinBeispiel: Die Koop angelegt sind, und ig st fri er ng lä e di , onsinhalte regelmäßig um. barten Maßnahmen d Schüler r Schülerinnen un de g un er rd Fö d un hen den Schülern 2. Unterstützung nspartner ermöglic io at er op Ko e Di l: n, um berufliche Beispie n Praxiserfahrunge vo en rm Fo he ic dl d eine Entscheiunterschie axiserfahrungen sin Pr e es Di n. ke ec w Interessen zu ahl. rufs- bzw. Studienw Be e di r fü e ilf sh ng du Eltern rufs3. Mitwirkung der haffen und in die Be sc ge ke er w tz ne rn Elte Beispiel: Es werden den. un eb ng ei orientierung hrer Lehrerinnen und Le reich 4. Fortbildung der möglichkeiten im Be ns io at rm fo In d un gs KoBeispiel: Fortbildun regelmäßig mit den n de er w te äf kr hr Le für kräften genutzt. Berufsorientierung n und von den Lehr te bo ge an n er rtn operationspa ng r Qualitätssicheru zur 5. Organisation de nen Lernelemente el nz ltigkeit der ei ha ch Na e Di l: ie Beisp gesichert. wird kontinuierlich Berufsorientierung

Wirtschaft macht Schule

Qualität und Dauerhaftigkeit von Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen

VORGEHENSWEISE

ZWEITE STUFE

Zertifizierung der Kooperationen anhand eines Kriterienkatalogs, der von einem Qualitätsbeirat begleitet wird

KRITERIENKATALOG

Zweistufiges Modell

Dient der Qualitätssicherung und besteht aus zahlreichen Qualitätskriterien, aufgeteilt in fünf Kategorien

ERSTE STUFE

Jede der 135 allgemein bildenden Schulen im Gebiet der IHK Karlsruhe für eine Kooperation mit einem Unternehmen gewinnen; 100 %-Versorgung seit Dezember 2010

QUALITÄTSBEIRAT

Berät bei der Festlegung von Qualitätskriterien. Er besteht aus Vertretern von Hochschule, Schule, Kirche, Gewerkschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Schülern

Steckbrief MAI 2008 Projek tbeginn DEZ. 2010 100% der Schulen eine Kooperation

FAKTEN

haben

135 kooperierend

e Schulen

405 kooperierend

565 Kooperatione

e Unternehmen

n

Jede Schule koop eriert durchschnit tlich mit 4 Unternehm en

3


2

Wirtschaft macht Schule

Wirtschaft hat Schule gemacht Vor drei Jahren hat die IHK Karlsruhe ihre Bildungsoffensive „Wirtschaft macht Schule“ gestartet. Ehrgeizig war das Ziel, Unternehmen und Schulen zu Partnern zu machen und zwar alle allgemeinbildenden Schulen in der TechnologieRegion Karlsruhe. Unsere Aufgabe bestand nun darin, auf beiden Seiten für diese Idee einer auf Langfristigkeit und Qualität basierenden Kooperation zu werben und die entsprechenden Voraussetzungen zu schaffen. Unter anderem geschah dies mit einem aus allen wichtigen gesellschaftlichen Gruppen bestehenden Qualitätsbeirat, einem Kriterienkatalog zur Qualitätssicherung sowie natürlich der Betreuung dieser Bildungspartnerschaften. Im Dezember vergangenen Jahres war es dann soweit. Die letzten Kooperationen wurden in einer Feierstunde

unterzeichnet. Jede Schule zwischen Oberderdingen und Bühl besitzt und lebt vor allem eine solche Kooperation mit einem Unternehmen. Keine andere Region in Deutschland hat das bisher geschafft. Statistisch gesehen hat jede der 135 Schulen nun vier Partner aus der Wirtschaft an ihrer Seite. Exakt gibt es aktuell 565 Kooperationen und 405 kooperierende Unternehmen. Hinter diesem Erfolg steckt eine große Anstrengung. Das vor drei Jahren gesteckte ehrgeizige Ziel einer Vollversorgung konnte nur deshalb erreicht werden, weil alle Beteiligten sich bewundernswert dafür eingesetzt haben und das Projekt zu dem ihren gemacht haben. Deshalb möchten wir uns von ganzem Herzen bei allen Beteiligten da-

für bedanken. Der Dank geht an die kooperierenden Unternehmen und hier vor allem an das Ehrenamt, das mit bestem Beispiel vorangegangen ist. Der Dank geht ebenso an die Schulen wie an die Schulbehörden, die für die Wirtschaft gerne die Schultore geöffnet haben. Der Dank geht auch an die Schulträger. Es gab keine Kooperationsvereinbarung, bei der die Oberbürgermeister oder Bürgermeister nicht unterzeichnet hätten. Das zeigt den Stellenwert des Projekts, und es zeigt vor allem, dass von „Wirtschaft macht Schule“ alle Seiten profitieren. Warum engagiert sich die IHK Karlsruhe so stark für Wirtschaft macht Schule? Der Kampf um Fachkräfte ist die größte Herausforderung für die regionale Wirtschaft und damit für die IHK Karlsruhe.

Hier stehen wir erst am Anfang der Durststrecke. Bestes Beispiel dafür ist die Situation auf dem Ausbildungsmarkt. Seit 2004 haben die IHK-Mitgliedsunternehmen die Zahl der Ausbildungsplätze um fast 30 Prozent gesteigert. Aber: die Zeit der Zuwächse bei der Zahl der Ausbildungsplätze ist vorbei. Das liegt schlichtweg an fehlenden Bewerbern. In der gesamten TechnologieRegion Karlsruhe gab es im vergangenen Ausbildungsjahr nur noch 24 unversorgte Bewerber für einen Ausbildungsplatz. Dem standen aber noch 144 unbesetzte Lehrstellen gegenüber. Wir haben also sechs Mal so viele unbesetzte Lehrstellen wie Bewerber. Nur zum Vergleich: In Baden-Württemberg beträgt das Verhältnis zwischen offenen Ausbildungsplätzen und unversorgten

Bernd Bechtold, Präsident der IHK Karlsruhe

Jugendlichen fünf zu eins, in Deutschland nicht einmal eins zu eins. Das ist auch ein Beleg für die überdurchschnittliche Dynamik und die überdurchschnittlichen Wachstumsraten der vergangenen Jahre in der TRK und zeigt auf, vor welchen großen Herausforderungen wir in den kommenden Jahren stehen. Für uns als IHK Karlsruhe geht es bei solchen Bildungspartnerschaften um Qualität und

Bernd Bechtold, Präsident der IHK Karlsruhe

Prof. Hans-Peter Mengele, Hauptgeschäftsführer der IHK Karlsruhe

eine langfristige Zusammenarbeit. Deshalb war die 100-prozentige Versorgung auch nur der erste Schritt. Als nächste Aufgabe wartet die Zertifizierung dieser nun abgeschlossenen Kooperationen anhand eines eigens entwickelten und von einem Qualitätsbeirat begleiteten Kriterienkatalogs.

Prof. Hans-Peter Mengele, Hauptgeschäftsführer der IHK Karlsruhe

Wirtschaft macht Schule Bildungsoffensive der IHK Karlsruhe ZIEL

Qualitätskriterien

hulen und ationen zwischen Sc er op Ko r de el Zi e Um das oberst uerhaftigkeit dieser Qualität und die Da e di , ändigen en m eh rn te Un , bedarf es einer st en ich re er zu n fte und unterstützt Bildungspartnerscha wurde von der IHK r fü Da . ng ru he sic chen Gruppen Qualitäts tigen gesellschaftli ich w n le al s au n ter Kriteriendurch eine beirat ein modellhaf ts itä al Qu n te tz se zusammenge katalog erarbeitet.

5 KATEGORIEN

TE 43 QUALITÄTSKRI

RIEN

KATEGORIEN: d erfüllt ZERTIFIZIERUNGS % aller Kriterien sin 0 10 90 ★ ★ ★ erfüllt Fünf Sterne ★ ★ aller Kriterien sind % 89 80 ★★ iterien sind erfüllt Vier Sterne ★ ★ 60 - 79 % aller Kr ★ ★ ★ Drei Sterne KATEGORIEN: partner it der Kooperations erati1. Zusammenarbe en gemeinsam Koop an pl er rtn pa ns io erat setzen die vereinBeispiel: Die Koop angelegt sind, und ig st fri er ng lä e di , onsinhalte regelmäßig um. barten Maßnahmen d Schüler r Schülerinnen un de g un er rd Fö d un hen den Schülern 2. Unterstützung nspartner ermöglic io at er op Ko e Di l: n, um berufliche Beispie n Praxiserfahrunge vo en rm Fo he ic dl d eine Entscheiunterschie axiserfahrungen sin Pr e es Di n. ke ec w Interessen zu ahl. rufs- bzw. Studienw Be e di r fü e ilf sh ng du Eltern rufs3. Mitwirkung der haffen und in die Be sc ge ke er w tz ne rn Elte Beispiel: Es werden den. un eb ng ei orientierung hrer Lehrerinnen und Le reich 4. Fortbildung der möglichkeiten im Be ns io at rm fo In d un gs KoBeispiel: Fortbildun regelmäßig mit den n de er w te äf kr hr Le für kräften genutzt. Berufsorientierung n und von den Lehr te bo ge an n er rtn operationspa ng r Qualitätssicheru zur 5. Organisation de nen Lernelemente el nz ltigkeit der ei ha ch Na e Di l: ie Beisp gesichert. wird kontinuierlich Berufsorientierung

Wirtschaft macht Schule

Qualität und Dauerhaftigkeit von Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen

VORGEHENSWEISE

ZWEITE STUFE

Zertifizierung der Kooperationen anhand eines Kriterienkatalogs, der von einem Qualitätsbeirat begleitet wird

KRITERIENKATALOG

Zweistufiges Modell

Dient der Qualitätssicherung und besteht aus zahlreichen Qualitätskriterien, aufgeteilt in fünf Kategorien

ERSTE STUFE

Jede der 135 allgemein bildenden Schulen im Gebiet der IHK Karlsruhe für eine Kooperation mit einem Unternehmen gewinnen; 100 %-Versorgung seit Dezember 2010

QUALITÄTSBEIRAT

Berät bei der Festlegung von Qualitätskriterien. Er besteht aus Vertretern von Hochschule, Schule, Kirche, Gewerkschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Schülern

Steckbrief MAI 2008 Projek tbeginn DEZ. 2010 100% der Schulen eine Kooperation

FAKTEN

haben

135 kooperierend

e Schulen

405 kooperierend

565 Kooperatione

e Unternehmen

n

Jede Schule koop eriert durchschnit tlich mit 4 Unternehm en

3


4

Wirtschaft macht Schule

Zuversichtlich durchstarten in die Zukunft! Wenn unsere Kinder laufen lernen, können sie sich der Hilfestellung für ihre ersten Schritte in die Welt sicher sein. Ebenso sicher sollen sie den Weg in eine berufliche Zukunft gehen. Durch „Wirtschaft macht Schule“ hat der junge Mensch die Möglichkeit, seinen Berufswunsch kritisch zu beleuchten und sich seinen individuellen Neigungen und seinem ureigenen Persönlichkeitsprofil entsprechend zu entfalten.

Das Neueste aus Karlsruhe Zuerst bei uns lesen, was in der Region und Deutschland passiert.

Im Jahr 2010 haben wir mit unserem Projekt „Wirtschaft macht Schule“ die selbst gesetzte Ziellinie überquert. Mitte Dezember war jede allgemeinbildende Schule der TechnologieRegion Karlsruhe mit mindestens einem Unternehmenspartner versorgt. Im Schnitt hat jede Schule vier Kooperationspartner. Das „Rennen“ selbst ist damit aber noch lange nicht beendet. Die IHK setzt sich mit unvermindertem Einsatz dafür ein, Schulen und Betriebe bei der Anbahnung und Einrichtung neuer Partnerschaften zu unterstützen. Gleichzeitig wird die Qualität bestehender Kooperationen geprüft und vorbildliche Partnerschaften werden mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet. In einem „Markt der Möglichkeiten“ sollen künftig zudem ausgewählte Kooperationen vorgestellt werden. Mit diesem Austauschforum wollen wir Anreize bieten für die Intensivierung der bestehenden wie auch die Einrichtung neuer Partnerschaften.

Die Röser Presse GmbH ist ein Kind der ersten Stunde von „Wirtschaft macht Schule“ und freut sich, mit der IHK Karlsruhe gemeinsam diese Sonderpublikation herauszugeben. Durch die umfangreiche und übersichtliche Präsentation der beteiligten Partner ‒ Schulen und Unternehmen der Wirtschaft ‒ werden den Jugendlichen und deren Eltern wertvolle Informationen an die Hand gegeben ‒ als unentbehrlicher Baustein, sich auf den nächsten so wichtigen Lebensabschnitt und den weiteren Lebensweg gut vorzubereiten. Durch die praxisbezogenen Informationen aus den Betrieben können wir den Austausch mit den jungen Menschen fördern und mit dieser Publikation ein Podium zur Verfügung stellen, das flankierend Zukunftsarbeit leisten will.

In einem bundesweiten Pilotprojekt arbeitet die IHK außerdem gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe daran, das Thema Berufsorientierung und das Verständnis für Wirtschaftsabläufe verstärkt theoretisch und praktisch in der Lehrerausbildung zu verankern. Vom kommenden Wintersemester an sind innerhalb einer Vorlesungsreihe Fachvorträge geplant zu Themen wie: Förderung zur Ausbildungsreife, Richtig Bewerben, Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. Durch diese Vorträge sollen die Studierenden Kontakt zu Wirtschaftsvertretern erhalten, die gegebenenfalls auch in einem Praktikum münden können.

Der Fachkräftemangel der Wirtschaft zeigt mehr denn je die Notwendigkeit, den neuen Auszubildenden direkt an der Schule abzuholen und ihm eine sichere Zukunft durch eine qualifizierte Ausbildung zu bieten. Die IHK Karlsruhe und die Handwerkskammer vermitteln durch die Initiative „Wirtschaft macht Schule“ Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen, die bei Schülern Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge wecken, die Arbeitswelt greifbar machen, und durch vielfältige Einblicke in den Betriebsalltag die Berufsfindung erleichtern sollen. Ich wünsche Ihnen einen zuversichtlichen Start in Ihre Zukunft.

Wir sind sehr stolz auf den Erfolg unseres Projektes

Wir sind sehr stolz auf den Erfolg unseres Projektes, den wir allerdings ohne die tatkräftige Unterstützung der Schulen, der Unternehmen und der Schulträger nicht hätten erreichen können.

www.boulevard-baden.de

Angelika Manz Leitung Team Sonderpublikationen

Von dieser Publikation erhoffen wir uns, dass auch Schüler und ihre Eltern Einblicke in eine Initiative erhalten, die für die Zukunft der jungen Menschen von entscheidender Bedeutung ist.

Alfons Moritz, Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung IHK Karlsruhe

Stärkung von naturwissenschaftlich-technischer Bildung

Unterstützung beim Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf

Zielsetzung Verbesserung der Ausbildungsreife sowie der Ausbildungs- und Studierfähigkeit der Schüler

Stärkung der ökonomischen Bildung; Wissen von und über Wirtschaft bei Schülern und Lehrern

Hilfen zur Ausbildungs-, Studien- und Berufswahl

Errichtung und Pflege eines nachhaltigen Netzwerks

Wirtschaft macht Schule

5


4

Wirtschaft macht Schule

Zuversichtlich durchstarten in die Zukunft! Wenn unsere Kinder laufen lernen, können sie sich der Hilfestellung für ihre ersten Schritte in die Welt sicher sein. Ebenso sicher sollen sie den Weg in eine berufliche Zukunft gehen. Durch „Wirtschaft macht Schule“ hat der junge Mensch die Möglichkeit, seinen Berufswunsch kritisch zu beleuchten und sich seinen individuellen Neigungen und seinem ureigenen Persönlichkeitsprofil entsprechend zu entfalten.

Das Neueste aus Karlsruhe Zuerst bei uns lesen, was in der Region und Deutschland passiert.

Im Jahr 2010 haben wir mit unserem Projekt „Wirtschaft macht Schule“ die selbst gesetzte Ziellinie überquert. Mitte Dezember war jede allgemeinbildende Schule der TechnologieRegion Karlsruhe mit mindestens einem Unternehmenspartner versorgt. Im Schnitt hat jede Schule vier Kooperationspartner. Das „Rennen“ selbst ist damit aber noch lange nicht beendet. Die IHK setzt sich mit unvermindertem Einsatz dafür ein, Schulen und Betriebe bei der Anbahnung und Einrichtung neuer Partnerschaften zu unterstützen. Gleichzeitig wird die Qualität bestehender Kooperationen geprüft und vorbildliche Partnerschaften werden mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet. In einem „Markt der Möglichkeiten“ sollen künftig zudem ausgewählte Kooperationen vorgestellt werden. Mit diesem Austauschforum wollen wir Anreize bieten für die Intensivierung der bestehenden wie auch die Einrichtung neuer Partnerschaften.

Die Röser Presse GmbH ist ein Kind der ersten Stunde von „Wirtschaft macht Schule“ und freut sich, mit der IHK Karlsruhe gemeinsam diese Sonderpublikation herauszugeben. Durch die umfangreiche und übersichtliche Präsentation der beteiligten Partner ‒ Schulen und Unternehmen der Wirtschaft ‒ werden den Jugendlichen und deren Eltern wertvolle Informationen an die Hand gegeben ‒ als unentbehrlicher Baustein, sich auf den nächsten so wichtigen Lebensabschnitt und den weiteren Lebensweg gut vorzubereiten. Durch die praxisbezogenen Informationen aus den Betrieben können wir den Austausch mit den jungen Menschen fördern und mit dieser Publikation ein Podium zur Verfügung stellen, das flankierend Zukunftsarbeit leisten will.

In einem bundesweiten Pilotprojekt arbeitet die IHK außerdem gemeinsam mit der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe daran, das Thema Berufsorientierung und das Verständnis für Wirtschaftsabläufe verstärkt theoretisch und praktisch in der Lehrerausbildung zu verankern. Vom kommenden Wintersemester an sind innerhalb einer Vorlesungsreihe Fachvorträge geplant zu Themen wie: Förderung zur Ausbildungsreife, Richtig Bewerben, Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft. Durch diese Vorträge sollen die Studierenden Kontakt zu Wirtschaftsvertretern erhalten, die gegebenenfalls auch in einem Praktikum münden können.

Der Fachkräftemangel der Wirtschaft zeigt mehr denn je die Notwendigkeit, den neuen Auszubildenden direkt an der Schule abzuholen und ihm eine sichere Zukunft durch eine qualifizierte Ausbildung zu bieten. Die IHK Karlsruhe und die Handwerkskammer vermitteln durch die Initiative „Wirtschaft macht Schule“ Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen, die bei Schülern Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge wecken, die Arbeitswelt greifbar machen, und durch vielfältige Einblicke in den Betriebsalltag die Berufsfindung erleichtern sollen. Ich wünsche Ihnen einen zuversichtlichen Start in Ihre Zukunft.

Wir sind sehr stolz auf den Erfolg unseres Projektes

Wir sind sehr stolz auf den Erfolg unseres Projektes, den wir allerdings ohne die tatkräftige Unterstützung der Schulen, der Unternehmen und der Schulträger nicht hätten erreichen können.

www.boulevard-baden.de

Angelika Manz Leitung Team Sonderpublikationen

Von dieser Publikation erhoffen wir uns, dass auch Schüler und ihre Eltern Einblicke in eine Initiative erhalten, die für die Zukunft der jungen Menschen von entscheidender Bedeutung ist.

Alfons Moritz, Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung IHK Karlsruhe

Stärkung von naturwissenschaftlich-technischer Bildung

Unterstützung beim Übergang von der Schule in Ausbildung, Studium und Beruf

Zielsetzung Verbesserung der Ausbildungsreife sowie der Ausbildungs- und Studierfähigkeit der Schüler

Stärkung der ökonomischen Bildung; Wissen von und über Wirtschaft bei Schülern und Lehrern

Hilfen zur Ausbildungs-, Studien- und Berufswahl

Errichtung und Pflege eines nachhaltigen Netzwerks

Wirtschaft macht Schule

5


6

Wirtschaft macht Schule

Wirtschaft macht Schule – machen Sie mit! Dozierende Lehrer, gelangweilte Schüler, gleichgültige Eltern: Damit unsere Kinder wieder international mithalten können, muss sich etwas ändern. Der Mangel an Fachkräften kostet Deutschland derzeit bis zu einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das entsprach im Jahr 2007 mehr als 20 Milliarden Euro. Wenn qualifizierte Leistungsträger fehlen, die innovative Ideen entwickeln, dann können auch nicht genügend Arbeitsplätze für weniger qualifizierte Arbeitskräfte geschaffen werden. Der Bildungsbericht 2008 der Kultusministerkonferenz zeichnet ein alarmierendes Bild der Situation an deutschen Schulen und Hochschulen. Es gebe zu viele Schulabbrecher und Hauptschüler ohne Berufschance, zu wenig Studenten und Defizite in der Weiterbildung. Fast 30 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung in Deutschland bieten ihre Arbeitskraft nicht am Beschäftigungsmarkt an. Damit liegt Deutschland weit hinter anderen Industrieländern zurück. Vier Millionen Arbeitslosen stehen in Deutschland über einer Million unbesetzter Stellen gegenüber.

Die Gründe für den Fachkräftemangel sind vielfältig. Vor allem wird das Arbeitskräftepotenzial nicht genügend genutzt. Mathematik und Physik mögen viele Schüler nicht. Folge: Zu wenige studieren solche Fächer. Jetzt fehlen Techniker und Ingenieure und sorgen für Verluste der Wirtschaft. Kritisch wird im 2. Nationalen Bildungsbericht vor allem die hohe Zahl der Schulabbrecher gesehen. Jedes Jahr verließen knapp 80.000 junge Menschen die Schulen ohne Abschluss, hat der Frankfurter Bildungsforscher Eckard Klieme berechnet, der den Bericht federführend erarbeitet hat. Das sind fast acht Prozent eines

Jahrgangs. Die Verlierer des Bildungssystems sind vor allem Schüler mit Migrationshintergrund und Jungen. Auch junge Menschen mit einem Hauptschulabschluss haben schlechte Chancen bei der beruflichen Verwirklichung. 40 Prozent von ihnen könnten auch 30 Monate nach Schulende immer noch nicht in eine qualifizierte Berufsausbildung vermittelt werden. Ohne ein gezieltes Gegensteuern droht in Zukunft eine Verschärfung der Wachstums- und Beschäftigungsprobleme. Die IHK als Vertretung der Wirtschaft sieht in der Lösung dieses Problems eine ihrer wichtigsten Aufgaben.

Das IHK-Projekt „Wirtschaft macht Schule“, dem sich inzwischen auch die Handwerkskammer Karlsruhe angeschlossen hat, vermittelt Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen, zwischen zwei Partnern, die sich ergänzen und gegenseitig voneinander profitieren können. Die Kooperationen sollen bei den Schülern Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge wecken, die Technikakzeptanz durch die Einblicke in den Unternehmensalltag erhöhen und damit die Berufsfindung erleichtern. Auch die Unternehmen profitieren davon, indem sie auf diesem Weg die Ausbildung künftiger Fachkräfte aktiv mitgestalten können. Gleichzeitig werden die Lehrer zu kompetenteren Berufsberatern gemacht, die ihren Schülern den Weg in die Ausbildung erleichtern. Eigens dafür wurde ein praxisbezogener Kriterienkatalog für die Kooperationen entwickelt. Ein aus wichtigen gesellschaftlichen Gruppen wie den Hochschulen, den Kirchen, Gewerkschaften, Eltern, Lehrern und der Wirtschaft bestehender Qualitätsbeirat sorgt für die Weiterentwicklung und die Aktualität der Kriterien.

Unsere Vision

Unsere Ziele

Maßnahmen der IHK Karlsruhe

IHK und HWK setzen sich dafür ein, dass langfristig jede Schule in unserer Region mit einem oder mehreren Unternehmen eine Kooperation eingeht. Um dieses Ziel zu erreichen, suchen wir Partner sowohl auf Unternehmenswie auf Schulseite.

• Verständnis für wirtschaftliche Zusammen hänge vermitteln • Informationen über Unternehmen und berufliche Lebensperspektiven liefern • Berufsfindung und Berufsorientierung erleichtern • Beratungskompetenz von Lehrerinnen und Lehrern steigern • Verständnis für betriebliche Arbeitsweisen entwickeln • Technikakzeptanz bei Schülerinnen und Schülern fördern

• Einrichtung eines Arbeitskreises „Wirtschaft macht Schule“ mit den Akteuren der Region zur Koordination der gemeinsamen Aktivitäten • Ausschreibung eines Schulwettbewerbs „Berufsorientierung“ für allgemeinbildende Schulen • Jugendbegleiterprogramme • Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen • Berufsorientierungstournee für Lehrer • BoriS Berufswahlsiegel Baden-Württemberg für berufsorientierte Schulen

Beispiele für die Gestaltung von Kooperationen • Infonachmittage mit Auszubilden den (Auszubildende informieren Schulklassen über ihre jeweiligen Ausbildungsberufe und präsentie ren ihren Betrieb) • Betriebsführungen für Schulklassen

• Betriebserkundungen für Schul klassen (spezielle Arbeitsplatz erkundung: Schüler befragen die Mitarbeiter des Betriebes und präsentieren die Ergebnisse) • Schülerbetriebspraktika (Schüler absolvieren im Rahmen der Berufswegeplanung (OiB, BORS, BOGY) ein Praktikum. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit zu Tages- oder Schnupperpraktika oder vertiefende Praktika während der Ferienzeit.)

• Informationsveranstaltungen mit betrieblichen Ausbildern (Ausbilder informieren Schul klassen über Bewerbungsverfahren und Auswahlkriterien) • Bewerbungstraining (Personalleiter oder Ausbildungsleiter bieten ein kostenloses Bewerbungstraining für Schüler) • IHK-Berufs-Informationstage (im Frühjahr veranstaltet die IHK eine allgemeine Messe, auf der Firmen aller Branchen ihre Ausbildungs berufe vorstellen, im Herbst findet eine branchenbezogene Messe zu wechselnden Themengebieten statt) • Technik AG (Schüler treffen sich im Rahmen einer Technik-AG in der Lehrwerkstatt eines Betriebes.

• Praxistage für Lehrer

Ausbildung erleben! Eine Ausbildung bei dm zu machen, bedeutet mehr, als nur einen Beruf zu erlernen. Denn auf die jungen Menschen wartet ein ganz besonderes Ausbildungskonzept, das auf Eigeninitiative und Kreativität setzt.

Derzeit machen rund 2.700 junge Menschen eine Ausbildung bei dmdrogerie markt. Ob in den Filialen oder der Zentrale – dm bietet eine Vielzahl von Ausbildungsberufen, zum Beispiel im kaufmännischen und technischen Bereich. Welchen Beruf die jungen Menschen auch erlernen, sie erleben ein außergewöhnliches Ausbildungskonzept. Bei dm bekommen die Lehrlinge die Chance, von Anfang an selbstverantwortlich und eigeninitiativ zu arbeiten. Zusammen mit dem Ausbilder besprechen sie ihre Aufgaben. Wie sie an eine Aufgabe herangehen sollen, sagt er ihnen aber nicht. Denn die jungen Menschen lernen „entdeckend“. Fehler

Bei Abenteuer Kultur erarbeiten sich die dm-Lehrlinge ein eigenes Theaterstück.

sind dabei erlaubt, denn an ihnen können sie wachsen. Sollten sie einmal nicht allein weiterkommen, können sie sich jederzeit an einen erfahrenen Kollegen wenden. Das Konzept wird Lernen in der Arbeit, kurz: LidA, genannt. Zweimal während ihrer Ausbildung nehmen die dm-Lehrlinge an achttägigen Theaterworkshops, Abenteuer Kultur, teil. Künstler begleiten sie dabei. Die Workshops enden mit einer Präsentation vor der Familie, Freunden und Kollegen. „Abenteuer Kultur hat mich selbstbewusster gemacht“, berichtet HannahSophia Ehrt, angehende Drogistin aus Böblingen.„Ich weiß jetzt, dass ich im Umgang mit anderen Menschen keine Scheu haben muss.“ Neben LidA und Abenteuer Kultur ist Forum Schule der dritte Bestandteil der Ausbildung. In der Berufsschule erlernen die jungen Menschen das theoretische Wissen, das sie für ihre Arbeit benötigen. Um sich Schülern als Ausbildungsunternehmen vorzustellen, pflegt dm zahlreiche Kooperationen mit Schulen, beispielsweise mit der Pestalozzischule in Durlach, der Pfarrer-Graf-Schule in Hambrücken oder mit dem Albertus-MagnusGymnasium in Ettlingen.

’¢â¢Éd¢Ł I˜¢ Șm` fiÝÉ ¢˜Ł¢ ÛÈd˜˝wÛŁ• ıw¢É ¢˜Ł IÖÛw˜Û— 3ŁfiıÉ—˜¢É¢Ł ÛŁw ıŁ˝˜Ł¢ d¢â¢Éd¢Łs

âââþw—þw¢Ñ ¢É˝¢dŁ˜ÈˆVÛÈd˜˝wÛŁ•

>w¢É È¢Łw¢Ł I˜¢ 3`É¢ ’¢â¢ÉdÛŁ•ÈÛŁÖ¢É˝V•¢Ł VŁs w—ˆwÉı•¢É˜¢ —VÉ¸Ö 1—d2 ® (ıþ 91 ;˜ÖVÉd¢˜Ö¢É;VŁV•¢—¢ŁÖ 9¢ŁŁâıÉÖs ÁQ˜ÉÖÈm`VfiÖ —Vm`Ö Im`Û˝¢Ž––ÒÂt FıÈÖfiVm` µé éÚ Ú– ÏÌÚÒÚ 9VÉ˝ÈÉÛ`¢

857079

Wirtschaft macht Schule

7


6

Wirtschaft macht Schule

Wirtschaft macht Schule – machen Sie mit! Dozierende Lehrer, gelangweilte Schüler, gleichgültige Eltern: Damit unsere Kinder wieder international mithalten können, muss sich etwas ändern. Der Mangel an Fachkräften kostet Deutschland derzeit bis zu einem Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das entsprach im Jahr 2007 mehr als 20 Milliarden Euro. Wenn qualifizierte Leistungsträger fehlen, die innovative Ideen entwickeln, dann können auch nicht genügend Arbeitsplätze für weniger qualifizierte Arbeitskräfte geschaffen werden. Der Bildungsbericht 2008 der Kultusministerkonferenz zeichnet ein alarmierendes Bild der Situation an deutschen Schulen und Hochschulen. Es gebe zu viele Schulabbrecher und Hauptschüler ohne Berufschance, zu wenig Studenten und Defizite in der Weiterbildung. Fast 30 Prozent der erwerbsfähigen Bevölkerung in Deutschland bieten ihre Arbeitskraft nicht am Beschäftigungsmarkt an. Damit liegt Deutschland weit hinter anderen Industrieländern zurück. Vier Millionen Arbeitslosen stehen in Deutschland über einer Million unbesetzter Stellen gegenüber.

Die Gründe für den Fachkräftemangel sind vielfältig. Vor allem wird das Arbeitskräftepotenzial nicht genügend genutzt. Mathematik und Physik mögen viele Schüler nicht. Folge: Zu wenige studieren solche Fächer. Jetzt fehlen Techniker und Ingenieure und sorgen für Verluste der Wirtschaft. Kritisch wird im 2. Nationalen Bildungsbericht vor allem die hohe Zahl der Schulabbrecher gesehen. Jedes Jahr verließen knapp 80.000 junge Menschen die Schulen ohne Abschluss, hat der Frankfurter Bildungsforscher Eckard Klieme berechnet, der den Bericht federführend erarbeitet hat. Das sind fast acht Prozent eines

Jahrgangs. Die Verlierer des Bildungssystems sind vor allem Schüler mit Migrationshintergrund und Jungen. Auch junge Menschen mit einem Hauptschulabschluss haben schlechte Chancen bei der beruflichen Verwirklichung. 40 Prozent von ihnen könnten auch 30 Monate nach Schulende immer noch nicht in eine qualifizierte Berufsausbildung vermittelt werden. Ohne ein gezieltes Gegensteuern droht in Zukunft eine Verschärfung der Wachstums- und Beschäftigungsprobleme. Die IHK als Vertretung der Wirtschaft sieht in der Lösung dieses Problems eine ihrer wichtigsten Aufgaben.

Das IHK-Projekt „Wirtschaft macht Schule“, dem sich inzwischen auch die Handwerkskammer Karlsruhe angeschlossen hat, vermittelt Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen, zwischen zwei Partnern, die sich ergänzen und gegenseitig voneinander profitieren können. Die Kooperationen sollen bei den Schülern Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge wecken, die Technikakzeptanz durch die Einblicke in den Unternehmensalltag erhöhen und damit die Berufsfindung erleichtern. Auch die Unternehmen profitieren davon, indem sie auf diesem Weg die Ausbildung künftiger Fachkräfte aktiv mitgestalten können. Gleichzeitig werden die Lehrer zu kompetenteren Berufsberatern gemacht, die ihren Schülern den Weg in die Ausbildung erleichtern. Eigens dafür wurde ein praxisbezogener Kriterienkatalog für die Kooperationen entwickelt. Ein aus wichtigen gesellschaftlichen Gruppen wie den Hochschulen, den Kirchen, Gewerkschaften, Eltern, Lehrern und der Wirtschaft bestehender Qualitätsbeirat sorgt für die Weiterentwicklung und die Aktualität der Kriterien.

Unsere Vision

Unsere Ziele

Maßnahmen der IHK Karlsruhe

IHK und HWK setzen sich dafür ein, dass langfristig jede Schule in unserer Region mit einem oder mehreren Unternehmen eine Kooperation eingeht. Um dieses Ziel zu erreichen, suchen wir Partner sowohl auf Unternehmenswie auf Schulseite.

• Verständnis für wirtschaftliche Zusammen hänge vermitteln • Informationen über Unternehmen und berufliche Lebensperspektiven liefern • Berufsfindung und Berufsorientierung erleichtern • Beratungskompetenz von Lehrerinnen und Lehrern steigern • Verständnis für betriebliche Arbeitsweisen entwickeln • Technikakzeptanz bei Schülerinnen und Schülern fördern

• Einrichtung eines Arbeitskreises „Wirtschaft macht Schule“ mit den Akteuren der Region zur Koordination der gemeinsamen Aktivitäten • Ausschreibung eines Schulwettbewerbs „Berufsorientierung“ für allgemeinbildende Schulen • Jugendbegleiterprogramme • Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen • Berufsorientierungstournee für Lehrer • BoriS Berufswahlsiegel Baden-Württemberg für berufsorientierte Schulen

Beispiele für die Gestaltung von Kooperationen • Infonachmittage mit Auszubilden den (Auszubildende informieren Schulklassen über ihre jeweiligen Ausbildungsberufe und präsentie ren ihren Betrieb) • Betriebsführungen für Schulklassen

• Betriebserkundungen für Schul klassen (spezielle Arbeitsplatz erkundung: Schüler befragen die Mitarbeiter des Betriebes und präsentieren die Ergebnisse) • Schülerbetriebspraktika (Schüler absolvieren im Rahmen der Berufswegeplanung (OiB, BORS, BOGY) ein Praktikum. Darüber hinaus haben sie die Möglichkeit zu Tages- oder Schnupperpraktika oder vertiefende Praktika während der Ferienzeit.)

• Informationsveranstaltungen mit betrieblichen Ausbildern (Ausbilder informieren Schul klassen über Bewerbungsverfahren und Auswahlkriterien) • Bewerbungstraining (Personalleiter oder Ausbildungsleiter bieten ein kostenloses Bewerbungstraining für Schüler) • IHK-Berufs-Informationstage (im Frühjahr veranstaltet die IHK eine allgemeine Messe, auf der Firmen aller Branchen ihre Ausbildungs berufe vorstellen, im Herbst findet eine branchenbezogene Messe zu wechselnden Themengebieten statt) • Technik AG (Schüler treffen sich im Rahmen einer Technik-AG in der Lehrwerkstatt eines Betriebes.

• Praxistage für Lehrer

Ausbildung erleben! Eine Ausbildung bei dm zu machen, bedeutet mehr, als nur einen Beruf zu erlernen. Denn auf die jungen Menschen wartet ein ganz besonderes Ausbildungskonzept, das auf Eigeninitiative und Kreativität setzt.

Derzeit machen rund 2.700 junge Menschen eine Ausbildung bei dmdrogerie markt. Ob in den Filialen oder der Zentrale – dm bietet eine Vielzahl von Ausbildungsberufen, zum Beispiel im kaufmännischen und technischen Bereich. Welchen Beruf die jungen Menschen auch erlernen, sie erleben ein außergewöhnliches Ausbildungskonzept. Bei dm bekommen die Lehrlinge die Chance, von Anfang an selbstverantwortlich und eigeninitiativ zu arbeiten. Zusammen mit dem Ausbilder besprechen sie ihre Aufgaben. Wie sie an eine Aufgabe herangehen sollen, sagt er ihnen aber nicht. Denn die jungen Menschen lernen „entdeckend“. Fehler

Bei Abenteuer Kultur erarbeiten sich die dm-Lehrlinge ein eigenes Theaterstück.

sind dabei erlaubt, denn an ihnen können sie wachsen. Sollten sie einmal nicht allein weiterkommen, können sie sich jederzeit an einen erfahrenen Kollegen wenden. Das Konzept wird Lernen in der Arbeit, kurz: LidA, genannt. Zweimal während ihrer Ausbildung nehmen die dm-Lehrlinge an achttägigen Theaterworkshops, Abenteuer Kultur, teil. Künstler begleiten sie dabei. Die Workshops enden mit einer Präsentation vor der Familie, Freunden und Kollegen. „Abenteuer Kultur hat mich selbstbewusster gemacht“, berichtet HannahSophia Ehrt, angehende Drogistin aus Böblingen.„Ich weiß jetzt, dass ich im Umgang mit anderen Menschen keine Scheu haben muss.“ Neben LidA und Abenteuer Kultur ist Forum Schule der dritte Bestandteil der Ausbildung. In der Berufsschule erlernen die jungen Menschen das theoretische Wissen, das sie für ihre Arbeit benötigen. Um sich Schülern als Ausbildungsunternehmen vorzustellen, pflegt dm zahlreiche Kooperationen mit Schulen, beispielsweise mit der Pestalozzischule in Durlach, der Pfarrer-Graf-Schule in Hambrücken oder mit dem Albertus-MagnusGymnasium in Ettlingen.

’¢â¢Éd¢Ł I˜¢ Șm` fiÝÉ ¢˜Ł¢ ÛÈd˜˝wÛŁ• ıw¢É ¢˜Ł IÖÛw˜Û— 3ŁfiıÉ—˜¢É¢Ł ÛŁw ıŁ˝˜Ł¢ d¢â¢Éd¢Łs

âââþw—þw¢Ñ ¢É˝¢dŁ˜ÈˆVÛÈd˜˝wÛŁ•

>w¢É È¢Łw¢Ł I˜¢ 3`É¢ ’¢â¢ÉdÛŁ•ÈÛŁÖ¢É˝V•¢Ł VŁs w—ˆwÉı•¢É˜¢ —VÉ¸Ö 1—d2 ® (ıþ 91 ;˜ÖVÉd¢˜Ö¢É;VŁV•¢—¢ŁÖ 9¢ŁŁâıÉÖs ÁQ˜ÉÖÈm`VfiÖ —Vm`Ö Im`Û˝¢Ž––ÒÂt FıÈÖfiVm` µé éÚ Ú– ÏÌÚÒÚ 9VÉ˝ÈÉÛ`¢

857079

Wirtschaft macht Schule

7


8

Wirtschaft macht Schule

HÖCHSTE AUSZEICHNUNG FÜR KOOPERATIONEN DER E.G.O. Fünf Sterne für drei Partner „Oberderdingen ist ein Platz in den Geschichtsbüchern sicher. Hier begann die Erfolgsgeschichte von „Wirtschaft macht Schule“: E.G.O. und die Leopold-Feigenbutz-Realschule haben die erste Schulpartnerschaft in der TechnologieRegion unterschrieben.“ Als gebürtiger Kraichgauer und Initiator des Projektes „Wirtschaft macht Schule“ war die Übergabe des Qualitätssiegels mit fünf Sternen in Oberderdingen für IHK-Präsident Bernd Bechtold eine Herzensangelegenheit. Die bisher höchste Auszeichnung hatten sich die E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH und das Staatliche Seminar für

Didaktik und Lehrerbildung Karlsruhe gemeinsam mit der Leopold-Feigenbutz-Realschule Oberderdingen wohl verdient. Schon seit vielen Jahren arbeiten die Partner aktiv zusammen. Mit der Kooperation mit dem Staatlichen Seminar haben IHK und E.G.O. Neuland betreten und den Praxisbezug in der Lehrerausbildung verankert.

davon ab, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen“. „Wir wollen mit diesen Partnerschaften dem demographischen Wandel entgegensteuern. Ausbildung wird bei uns sehr ernst genommen“, ergänzte Markus Blümle, Leiter Personal- und Sozialwesen. Er versprach: „Wir werden uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen.“

Nicht auf den Lorbeeren ausruhen

Leitfaden für EWG-Unterricht

Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender der Geschäftsführung der E.G.O., will den Schülern mit diesen Kooperationen „betriebliche Realität vermitteln“. Umgekehrt hänge die „langlebige Überlebensfähigkeit eines Unternehmens

Ein ganz konkretes Ergebnis der Zusammenarbeit konnte Marion BartholdWeiland, Direktorin des Staatlichen Seminars, präsentieren. Alle drei Partner gemeinsam haben eine Broschüre veröffentlicht mit Berichten über die

DR. JOSEF-SCHOFER-SCHULE MIT 14 PARTNERN

verschiedenen Bausteine des Wirtschaftsunterrichts und die Inhalte von Kooperationen, die den Lehrern des Fächerverbundes EWG als Leitfaden dienen soll. Die professionell gestaltete Broschüre wird allen Realschulen zur Verfügung gestellt. Stolz auf dieses außergewöhnliche Ergebnis waren auch Dieter Schroff, Schulleiter der LeopoldFeigenbutz-Realschule und Oberderdingens Bürgermeister Thomas Nowitzki. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit, der IHK im Namen des Gemeinderats für die Initiative „Wirtschaft macht Schule“ zu danken. Die E.G.O. als „Vorzeigeunternehmen“ sei zudem seit ihrer Firmengründung durch Karl Fischer Garant für Innovationen. „Ich bin stolz, dass die Impulse angekommen sind.“

 Hervorragende soziale Infrastruktur 14 Unternehmen haben gleichzeitig ihre Partnerschaft mit der Dr. Josef-Schofer-Schule Bühlertal offiziell besiegelt. Noch niemals sind so viele Verträge für „Wirtschaft macht Schule“ in der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) an einem Tag offiziell unterzeichnet worden. Dass gerade hier, am äußersten Rande der TechnologieRegion Karlsruhe, in einer idyllischen Landschaft zwischen Schwarzwald und Weinbergen, die Betriebe derart engagiert sind, war für IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung, Alfons Moritz, faszinierend. „Es liegt wohl daran, dass die soziale Infrastruktur hier so hervorragend funktioniert“, so Moritz. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass hier eine Schule ums Überleben kämpft. „Vor kurzem war die Existenz unserer Schule noch gefährdet. Mit Einführung der Werkrealschulen sollte die Dr. Josef-Schofer-Schule geschlossen werden“, berichtete Schulleiter Walter Meer. „Allerdings haben sich Eltern und Gemeinderat dafür eingesetzt, dass die Schule vorerst bestehen bleibt. Wir haben einen Maßnahmenkatalog entwickelt, der die Qualität nachhaltig sichern soll.“ Dazu gehören neben dem Aufbruch zur Ganztagesschule mit eigener Mensa und der Nachhilfe für Hauptschüler auch die Einrichtung eines Runden Tisches mit Betrieben. Und diese Betriebe sind es nun, die einen verbindlichen Koopera-

tionsvertrag mit der Bühlertäler Schule unterzeichnet haben. Am Runden Tisch sitzen: Handelshof Bühl, Zahnarztpraxis Dres. Hüttemann, Gerd Ihle Hof- und Gartengestaltung, Johannes-Apotheke Bühlertal, Kohler Sanitär – Heizung – Umwelt, Mode Reith, Schwarzwald Apotheke, Seniorenzentrum Bühlertal, Spar- und Kreditbank Bühl, Sparkasse Bühl, Zimmerei & Holzbau Tränkel, Verkehrsverein Bühlertal und die Gemeindeverwaltung Bühlertal.

„Ich bin wirklich stolz darauf, dass wir bei uns so viele Partnerschaften haben wie nirgends sonst in der TRK“, erklärte Bürgermeister Hans-Peter Braun. Braun ist überzeugt davon, dass die Entscheidung für das Weiterbestehen der Dr. Josef-Schofer-Schule die richtige war. Daniel Stricker von der Nachwuchswerbung der Handwerkskammer richtete abschließend noch einen Appell an die Jugendlichen: „Das hier ist ein verbindliches Angebot der Wirtschaft, das ihr nutzen solltet. Saugt alle Informationen in euch auf und nutzt sie für eure Zukunft!“

Kooperation mit Leben füllen Herrmann Ultraschall aus Karlsbad kooperiert mit der Realschule Langensteinbach und der Albert-SchweitzerSchule in Waldbronn. Nach der Unterzeichnung der Verträge begann Anfang 2011 ein reger Austausch zwischen den Schulen und dem Unternehmen. Sehr zu schätzen wussten die Schüler und die Lehrer ein „echtes“ Bewerbungstraining in den Räumlichkeiten von Herrmann Ultraschall in KarlsbadIttersbach. „Es ist schon etwas ganz anderes, vor einer richtigen Personalleiterin zu sitzen, als das im Klassenraum zu besprechen“, meinte ein Schüler. Die Angst könne so genommen werden; die Schüler üben die Selbstpräsentation und die Abteilungsleiter lernen zukünftige Bewerber bereits kennen. Davon haben alle etwas.

Sehr gut kam auch der praktische Physikunterricht an. Dr. Dieter Jurzitza, selber Vater eines Teenagers und Entwickler bei Herrmann Ultraschall, erläuterte den Schülern der 8. Klasse in Waldbronn das ohmsche Gesetz und zeigte ihnen, wie das­ bei Herrmann Ultraschall in die Praxis umgesetzt wird. „Über die Finger ins Hirn“, die Schüler begriffen so schneller, dass sie nicht für die Schule lernen, sondern fürs Leben, meint Schulleiter Peter Hepperle. Alle Beteiligten ­bezeichnen die IHK-Initiative, die Schulen mit Industriepartnern verknüpft, als erfolgreich und zukunftsweisend. Dr. Dieter Jurzitza von Herrmann Ultraschall erläutert der 8. Klasse der Albert-Schweitzer-Schule in Waldbronn physikalische Grundsätze. 855315

.179.*, :1) :+79.*, #%66.*6* ’*. !*660%11 $/96%7(-%// "..)2 )+/) "//07%5+0/ 702%631 ’@Q 6@8M8C DMHLT3> >/Q $8LLC/DD +BQL/M3>/BB 6@8 "DQW@3ABTD< VFD )3>W8@=C/M3>@D8D :UL &TDMQMQF::85 ,8LH/3ATD<8D TD6 />DW/L8 VFD D:/D< /D <8HL0<QI .T TDM8L8C &TD68DAL8@M Z0>B8D D/C>/:Q8 $8LMQ8BB8L /TM 68D 8L8@3>8D TQFCF2@B5 "B8AQLFD@A5 ’86@Z@DQ83>D@A5 (/>LTD<MC@QQ8B5 ,8LH/3ATD<8D TD6 68L $Y<@8D8?%D6TMQL@8I BM W8BQW8@Q /<@8L8D68L *83>DFBF<@8:U>L8L 2@8Q8D W@L %>D8D V@8B:0BQ@<8 &/LL@8L8? TD6 .TATD:QMCG<B@3>A8@Q8D5 6/LTDQ8L TM? 2@B6TD<MHB0QZ8 :UL )3>UB8L5 !$ - )QT6@8D<0D<85 !@HBFC/L28@Q8D TD6 #/3>HL/AQ@A/I ’8>L %D:FLC/Q@FD8D TDQ8L4

’˛Œ~î¬`Ûù'¬àÕîł :\ÕŒÛÕî˚' 2łj3

4"2’7 & #%66.*6*5 %:+ ;;;3-*660%11:/96%7(-%//3(20 !)22.%// $-52%3(*%--5)(*/+, .’! & 01 # !8M3FMQL/=8 R?E J NOR[N &/LBM2/6?%QQ8LM2/3> J *8BI K;E NS;9 NE?[ #/X K;E NS;9 NE?RE J "?C/@B4 H8LMFD/B1>8LLC/DDTBQL/M3>/BBI3FC 857770

857725

Wirtschaft macht Schule

9


8

Wirtschaft macht Schule

HÖCHSTE AUSZEICHNUNG FÜR KOOPERATIONEN DER E.G.O. Fünf Sterne für drei Partner „Oberderdingen ist ein Platz in den Geschichtsbüchern sicher. Hier begann die Erfolgsgeschichte von „Wirtschaft macht Schule“: E.G.O. und die Leopold-Feigenbutz-Realschule haben die erste Schulpartnerschaft in der TechnologieRegion unterschrieben.“ Als gebürtiger Kraichgauer und Initiator des Projektes „Wirtschaft macht Schule“ war die Übergabe des Qualitätssiegels mit fünf Sternen in Oberderdingen für IHK-Präsident Bernd Bechtold eine Herzensangelegenheit. Die bisher höchste Auszeichnung hatten sich die E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH und das Staatliche Seminar für

Didaktik und Lehrerbildung Karlsruhe gemeinsam mit der Leopold-Feigenbutz-Realschule Oberderdingen wohl verdient. Schon seit vielen Jahren arbeiten die Partner aktiv zusammen. Mit der Kooperation mit dem Staatlichen Seminar haben IHK und E.G.O. Neuland betreten und den Praxisbezug in der Lehrerausbildung verankert.

davon ab, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen“. „Wir wollen mit diesen Partnerschaften dem demographischen Wandel entgegensteuern. Ausbildung wird bei uns sehr ernst genommen“, ergänzte Markus Blümle, Leiter Personal- und Sozialwesen. Er versprach: „Wir werden uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen.“

Nicht auf den Lorbeeren ausruhen

Leitfaden für EWG-Unterricht

Dr. Johannes Haupt, Vorsitzender der Geschäftsführung der E.G.O., will den Schülern mit diesen Kooperationen „betriebliche Realität vermitteln“. Umgekehrt hänge die „langlebige Überlebensfähigkeit eines Unternehmens

Ein ganz konkretes Ergebnis der Zusammenarbeit konnte Marion BartholdWeiland, Direktorin des Staatlichen Seminars, präsentieren. Alle drei Partner gemeinsam haben eine Broschüre veröffentlicht mit Berichten über die

DR. JOSEF-SCHOFER-SCHULE MIT 14 PARTNERN

verschiedenen Bausteine des Wirtschaftsunterrichts und die Inhalte von Kooperationen, die den Lehrern des Fächerverbundes EWG als Leitfaden dienen soll. Die professionell gestaltete Broschüre wird allen Realschulen zur Verfügung gestellt. Stolz auf dieses außergewöhnliche Ergebnis waren auch Dieter Schroff, Schulleiter der LeopoldFeigenbutz-Realschule und Oberderdingens Bürgermeister Thomas Nowitzki. Der Bürgermeister nutzte die Gelegenheit, der IHK im Namen des Gemeinderats für die Initiative „Wirtschaft macht Schule“ zu danken. Die E.G.O. als „Vorzeigeunternehmen“ sei zudem seit ihrer Firmengründung durch Karl Fischer Garant für Innovationen. „Ich bin stolz, dass die Impulse angekommen sind.“

 Hervorragende soziale Infrastruktur 14 Unternehmen haben gleichzeitig ihre Partnerschaft mit der Dr. Josef-Schofer-Schule Bühlertal offiziell besiegelt. Noch niemals sind so viele Verträge für „Wirtschaft macht Schule“ in der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) an einem Tag offiziell unterzeichnet worden. Dass gerade hier, am äußersten Rande der TechnologieRegion Karlsruhe, in einer idyllischen Landschaft zwischen Schwarzwald und Weinbergen, die Betriebe derart engagiert sind, war für IHK-Geschäftsbereichsleiter Berufsbildung, Alfons Moritz, faszinierend. „Es liegt wohl daran, dass die soziale Infrastruktur hier so hervorragend funktioniert“, so Moritz. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass hier eine Schule ums Überleben kämpft. „Vor kurzem war die Existenz unserer Schule noch gefährdet. Mit Einführung der Werkrealschulen sollte die Dr. Josef-Schofer-Schule geschlossen werden“, berichtete Schulleiter Walter Meer. „Allerdings haben sich Eltern und Gemeinderat dafür eingesetzt, dass die Schule vorerst bestehen bleibt. Wir haben einen Maßnahmenkatalog entwickelt, der die Qualität nachhaltig sichern soll.“ Dazu gehören neben dem Aufbruch zur Ganztagesschule mit eigener Mensa und der Nachhilfe für Hauptschüler auch die Einrichtung eines Runden Tisches mit Betrieben. Und diese Betriebe sind es nun, die einen verbindlichen Koopera-

tionsvertrag mit der Bühlertäler Schule unterzeichnet haben. Am Runden Tisch sitzen: Handelshof Bühl, Zahnarztpraxis Dres. Hüttemann, Gerd Ihle Hof- und Gartengestaltung, Johannes-Apotheke Bühlertal, Kohler Sanitär – Heizung – Umwelt, Mode Reith, Schwarzwald Apotheke, Seniorenzentrum Bühlertal, Spar- und Kreditbank Bühl, Sparkasse Bühl, Zimmerei & Holzbau Tränkel, Verkehrsverein Bühlertal und die Gemeindeverwaltung Bühlertal.

„Ich bin wirklich stolz darauf, dass wir bei uns so viele Partnerschaften haben wie nirgends sonst in der TRK“, erklärte Bürgermeister Hans-Peter Braun. Braun ist überzeugt davon, dass die Entscheidung für das Weiterbestehen der Dr. Josef-Schofer-Schule die richtige war. Daniel Stricker von der Nachwuchswerbung der Handwerkskammer richtete abschließend noch einen Appell an die Jugendlichen: „Das hier ist ein verbindliches Angebot der Wirtschaft, das ihr nutzen solltet. Saugt alle Informationen in euch auf und nutzt sie für eure Zukunft!“

Kooperation mit Leben füllen Herrmann Ultraschall aus Karlsbad kooperiert mit der Realschule Langensteinbach und der Albert-SchweitzerSchule in Waldbronn. Nach der Unterzeichnung der Verträge begann Anfang 2011 ein reger Austausch zwischen den Schulen und dem Unternehmen. Sehr zu schätzen wussten die Schüler und die Lehrer ein „echtes“ Bewerbungstraining in den Räumlichkeiten von Herrmann Ultraschall in KarlsbadIttersbach. „Es ist schon etwas ganz anderes, vor einer richtigen Personalleiterin zu sitzen, als das im Klassenraum zu besprechen“, meinte ein Schüler. Die Angst könne so genommen werden; die Schüler üben die Selbstpräsentation und die Abteilungsleiter lernen zukünftige Bewerber bereits kennen. Davon haben alle etwas.

Sehr gut kam auch der praktische Physikunterricht an. Dr. Dieter Jurzitza, selber Vater eines Teenagers und Entwickler bei Herrmann Ultraschall, erläuterte den Schülern der 8. Klasse in Waldbronn das ohmsche Gesetz und zeigte ihnen, wie das­ bei Herrmann Ultraschall in die Praxis umgesetzt wird. „Über die Finger ins Hirn“, die Schüler begriffen so schneller, dass sie nicht für die Schule lernen, sondern fürs Leben, meint Schulleiter Peter Hepperle. Alle Beteiligten ­bezeichnen die IHK-Initiative, die Schulen mit Industriepartnern verknüpft, als erfolgreich und zukunftsweisend. Dr. Dieter Jurzitza von Herrmann Ultraschall erläutert der 8. Klasse der Albert-Schweitzer-Schule in Waldbronn physikalische Grundsätze. 855315

.179.*, :1) :+79.*, #%66.*6* ’*. !*660%11 $/96%7(-%// "..)2 )+/) "//07%5+0/ 702%631 ’@Q 6@8M8C DMHLT3> >/Q $8LLC/DD +BQL/M3>/BB 6@8 "DQW@3ABTD< VFD )3>W8@=C/M3>@D8D :UL &TDMQMQF::85 ,8LH/3ATD<8D TD6 />DW/L8 VFD D:/D< /D <8HL0<QI .T TDM8L8C &TD68DAL8@M Z0>B8D D/C>/:Q8 $8LMQ8BB8L /TM 68D 8L8@3>8D TQFCF2@B5 "B8AQLFD@A5 ’86@Z@DQ83>D@A5 (/>LTD<MC@QQ8B5 ,8LH/3ATD<8D TD6 68L $Y<@8D8?%D6TMQL@8I BM W8BQW8@Q /<@8L8D68L *83>DFBF<@8:U>L8L 2@8Q8D W@L %>D8D V@8B:0BQ@<8 &/LL@8L8? TD6 .TATD:QMCG<B@3>A8@Q8D5 6/LTDQ8L TM? 2@B6TD<MHB0QZ8 :UL )3>UB8L5 !$ - )QT6@8D<0D<85 !@HBFC/L28@Q8D TD6 #/3>HL/AQ@A/I ’8>L %D:FLC/Q@FD8D TDQ8L4

’˛Œ~î¬`Ûù'¬àÕîł :\ÕŒÛÕî˚' 2łj3

4"2’7 & #%66.*6*5 %:+ ;;;3-*660%11:/96%7(-%//3(20 !)22.%// $-52%3(*%--5)(*/+, .’! & 01 # !8M3FMQL/=8 R?E J NOR[N &/LBM2/6?%QQ8LM2/3> J *8BI K;E NS;9 NE?[ #/X K;E NS;9 NE?RE J "?C/@B4 H8LMFD/B1>8LLC/DDTBQL/M3>/BBI3FC 857770

857725

Wirtschaft macht Schule

9


10

Wirtschaft macht Schule  Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium

Schülerkongress in der EnBW Als die Tochter von Schulleiter Wolfgang Boeckh vor einigen Jahren die Berufsberatung der Arbeitsagentur besuchte und sich nach einem Job erkundigte, der mit Musik und Handel zu tun hat, empfahl ihr der Computer „Hörgeräteakustikerin“ zu werden. „Wir haben damals herzlich gelacht“, erzählt Boeckh. Außerdem hat das Erlebnis den Leiter des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums Durmersheim zu einem Entschluss gebracht: „Für die Berufsorientierung brauchen wir mehr als einen Computer. Wir brauchen Menschen zum Anfassen. Menschen, die man auch einmal fragen kann: ‚Kann man in Ihrem Beruf glücklich werden?‘“

Genau aus diesem Grund hat Boeckh gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern EnBW, und Daimler, der IHK und der WHO Offenburg einen Schülerkongress in den Räumen der EnBW AG in der Pfizerstraße organisiert. Nicht nur IHK-Vizepräsident Gerd Stracke war „sehr beeindruckt von dem, was hier aufgeboten wird“.

„Der richtige Einstieg in das Berufsleben war noch nie einfach“, erklärte der Vizepräsident in seinem Grußwort, „aber heute ist er angesichts der 350 Ausbildungsberufe und diverser Studiengänge noch schwieriger geworden. Am Anfang steht für den Abiturienten die Grundsatzentscheidung Studium oder Berufsausbildung. Allerdings muss das eine das andere nicht unbedingt ausschließen.“ Stracke betonte, dass die Unternehmen die Kombination aus beidem durchaus zu schätzen wissen. Die praktische Erfahrung, die während der Ausbildung gesammelt würde, sei eine wunderbare Grundlage für ein späteres Studium. Einen wichtigen Hinweis gab er außerdem noch: „Suchen Sie Ihren Beruf nach Ihren Neigungen und Fähigkeiten aus und nicht nach dem Gehalt. Es geht schließlich darum, Freude zu haben an dem, was man tut.“ EnBW-Ausbildungsleiter Klaus Engelbach bezog den Leitspruch seines Unternehmens „Energie hat Zukunft“ auch auf das Thema Berufsorientierung: „Nur mit Energie, mit Ihrer Energie können Sie in eine erfolgreiche Zukunft durchstarten.“ Einige Energie hatte auch Schulleiter Boeckh aufgewandt, um 24 Vertreter interessanter Berufsgruppen zu finden, über den Banker, den Chefarzt, den Generalstaatsanwalt, den Informatiker bis hin zum Oberst und dem Sportreporter von arte, die aus Verbundenheit mit seiner Schule in 24 Gesprächsrunden à 30 Minuten den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort standen.

Berufsorientierungstournee „Wirtschaft macht Schule“ Welche Ausbildungsberufe gibt es in der Region? Welche Anforderungen stellen die Unternehmen an ihre Auszubildenden? Reicht ein Hauptschulabschluss? Wie sehen die Ausbildungsleiter den Werkrealschulabschluss im Vergleich zum normalen Realschulabschluss? Worauf legen die Firmen bei der Bewerbung besonderen Wert? Welche Defizite sehen die Auszubildenden selbst im Rückblick auf ihren Schulunterricht? Je mehr die Lehrer wissen, umso besser können sie die Schüler auf den Berufsalltag vorbereiten. Mit ihrer Berufsorientierungstournee will die IHK Karlsruhe nicht nur Lehrkräften, sondern auch Berufsberatern und Fachkräften der Berufsvorbereitung einen Einblick in ausgewählte Unternehmen aus der TechnologieRegion gewähren.

Zu Gast bei der BGT Bischoff Glastechnik AG. Die wichtigsten Ausbildungsberufe sind Flachglasmechaniker und Medientechnologe Siebdruck, ein ganz neuer Ausbildungsberuf, der den bisherigen Siebdrucker abgelöst hat.

Die Tourneen wurden unterschiedlich ausgestaltet. Während 2008 beispielsweise vorrangig größere Betriebe oder Niederlassungen von Weltkonzernen besucht wurden, lag 2009 der Schwerpunkt auf den kleinen und mittelständischen Unternehmen. In einer Führung durch den Betrieb oder die Lehrwerkstatt erhalten die Teilnehmer Einblicke in die praktische Arbeit, in einer Unternehmenspräsentation lernen sie Produktpalette und Ausbildungsberufe kennen und in Gesprächen mit den Ausbildungsleiter werden erste Kontakte für Kooperationen geknüpft, Ideen für andere Formen der Zusammenarbeit entwickelt und insgesamt die Kontakte zwischen Schule und Unternehmen intensiviert.

Zu Gast bei BGT Bischoff Glastechnik  Zwischen Abu Dhabi, New York und Berlin Die BGT Bischoff Glastechnik AG lässt die Besucher der Berufsorientierungstournee Blicke in die von ihnen geschaffenen Glasdächer dieser Welt werfen. Medientechnologen Siebdruck und Flachglasmechaniker dürfen daran mitarbeiten.

nicht das einzige Referenzprojekt des mittelständischen Unternehmens: Das British Museum in London, der Apple Shop in New York, das Burjuman Einkaufszentrum in Dubai oder das Financial Center in Abu Dhabi tragen ebenfalls auf ihren Fassaden die Handschrift von BGT.

Googelt man das Wort Bundestag im Internet, tauchen Dutzende von Bildern der imposanten Glaskuppel des Reichstagsgebäudes auf. Nur wenige Deutsche wissen, dass sie von der BGT Bischoff Glastechnik AG aus dem badischen Bretten geschaffen wurde. Und der gläserne Medienstar ist bei weitem

In manchem Teilnehmer der Berufsorientierungstournee hat Vorstandsmitglied Klaus Wittmann damit das Fernweh geweckt. Das 1938 gegründete Unternehmen mit seinen 250 Mitarbeitern sowie sieben gewerblichen und zwei kaufmännischen Auszubildenden hat inzwischen 543 Kunden in

aller Welt und ist Marktführer in der Siebdrucktechnik. Mit dieser Technik können Glasfassaden mit Gemälden, Schriftzügen oder Ornamenten verziert werden. Zu rund zwei Dritteln wird für die Baubranche gearbeitet, zu einem Drittel für die Industrie. Nicht Massenware, sondern Unikatfertigung steht bei BGT im Mittelpunkt. Kaufleute und Ingenieure arbeiten Hand in Hand und können zum Teil Einfluss nehmen auf die künstlerische Gestaltung der Gebäude. Die wichtigsten Ausbildungsberufe sind der Flachglasmechaniker und der Medientechnologe Siebdruck, ein ganz neuer Ausbildungsberuf, der

den bisherigen Siebdrucker abgelöst hat. Nur knapp 30 Bewerbungen für die gewerblichen Berufe, bei denen Hauptschüler beste Chancen haben, landen jährlich auf dem Tisch der Personalleitung. „Mit Bewerbungen für die Stellen des Industriekaufmanns werden wir dagegen überschüttet. Bei uns muss es, gerade bei den gewerblichen Berufen, nicht immer der EinserSchüler sein. Einsatzbereitschaft ist weitaus wichtiger“, erklärt Wittmann. Wie es damit aussieht, testet das Unternehmen gerne in einem vorherigen Praktikum, bei dem die jungen Leute durchaus auch einmal einen CD-Ständer für daheim fertigen können.

854477

Wirtschaft macht Schule

11


10

Wirtschaft macht Schule  Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium

Schülerkongress in der EnBW Als die Tochter von Schulleiter Wolfgang Boeckh vor einigen Jahren die Berufsberatung der Arbeitsagentur besuchte und sich nach einem Job erkundigte, der mit Musik und Handel zu tun hat, empfahl ihr der Computer „Hörgeräteakustikerin“ zu werden. „Wir haben damals herzlich gelacht“, erzählt Boeckh. Außerdem hat das Erlebnis den Leiter des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums Durmersheim zu einem Entschluss gebracht: „Für die Berufsorientierung brauchen wir mehr als einen Computer. Wir brauchen Menschen zum Anfassen. Menschen, die man auch einmal fragen kann: ‚Kann man in Ihrem Beruf glücklich werden?‘“

Genau aus diesem Grund hat Boeckh gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern EnBW, und Daimler, der IHK und der WHO Offenburg einen Schülerkongress in den Räumen der EnBW AG in der Pfizerstraße organisiert. Nicht nur IHK-Vizepräsident Gerd Stracke war „sehr beeindruckt von dem, was hier aufgeboten wird“.

„Der richtige Einstieg in das Berufsleben war noch nie einfach“, erklärte der Vizepräsident in seinem Grußwort, „aber heute ist er angesichts der 350 Ausbildungsberufe und diverser Studiengänge noch schwieriger geworden. Am Anfang steht für den Abiturienten die Grundsatzentscheidung Studium oder Berufsausbildung. Allerdings muss das eine das andere nicht unbedingt ausschließen.“ Stracke betonte, dass die Unternehmen die Kombination aus beidem durchaus zu schätzen wissen. Die praktische Erfahrung, die während der Ausbildung gesammelt würde, sei eine wunderbare Grundlage für ein späteres Studium. Einen wichtigen Hinweis gab er außerdem noch: „Suchen Sie Ihren Beruf nach Ihren Neigungen und Fähigkeiten aus und nicht nach dem Gehalt. Es geht schließlich darum, Freude zu haben an dem, was man tut.“ EnBW-Ausbildungsleiter Klaus Engelbach bezog den Leitspruch seines Unternehmens „Energie hat Zukunft“ auch auf das Thema Berufsorientierung: „Nur mit Energie, mit Ihrer Energie können Sie in eine erfolgreiche Zukunft durchstarten.“ Einige Energie hatte auch Schulleiter Boeckh aufgewandt, um 24 Vertreter interessanter Berufsgruppen zu finden, über den Banker, den Chefarzt, den Generalstaatsanwalt, den Informatiker bis hin zum Oberst und dem Sportreporter von arte, die aus Verbundenheit mit seiner Schule in 24 Gesprächsrunden à 30 Minuten den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort standen.

Berufsorientierungstournee „Wirtschaft macht Schule“ Welche Ausbildungsberufe gibt es in der Region? Welche Anforderungen stellen die Unternehmen an ihre Auszubildenden? Reicht ein Hauptschulabschluss? Wie sehen die Ausbildungsleiter den Werkrealschulabschluss im Vergleich zum normalen Realschulabschluss? Worauf legen die Firmen bei der Bewerbung besonderen Wert? Welche Defizite sehen die Auszubildenden selbst im Rückblick auf ihren Schulunterricht? Je mehr die Lehrer wissen, umso besser können sie die Schüler auf den Berufsalltag vorbereiten. Mit ihrer Berufsorientierungstournee will die IHK Karlsruhe nicht nur Lehrkräften, sondern auch Berufsberatern und Fachkräften der Berufsvorbereitung einen Einblick in ausgewählte Unternehmen aus der TechnologieRegion gewähren.

Zu Gast bei der BGT Bischoff Glastechnik AG. Die wichtigsten Ausbildungsberufe sind Flachglasmechaniker und Medientechnologe Siebdruck, ein ganz neuer Ausbildungsberuf, der den bisherigen Siebdrucker abgelöst hat.

Die Tourneen wurden unterschiedlich ausgestaltet. Während 2008 beispielsweise vorrangig größere Betriebe oder Niederlassungen von Weltkonzernen besucht wurden, lag 2009 der Schwerpunkt auf den kleinen und mittelständischen Unternehmen. In einer Führung durch den Betrieb oder die Lehrwerkstatt erhalten die Teilnehmer Einblicke in die praktische Arbeit, in einer Unternehmenspräsentation lernen sie Produktpalette und Ausbildungsberufe kennen und in Gesprächen mit den Ausbildungsleiter werden erste Kontakte für Kooperationen geknüpft, Ideen für andere Formen der Zusammenarbeit entwickelt und insgesamt die Kontakte zwischen Schule und Unternehmen intensiviert.

Zu Gast bei BGT Bischoff Glastechnik  Zwischen Abu Dhabi, New York und Berlin Die BGT Bischoff Glastechnik AG lässt die Besucher der Berufsorientierungstournee Blicke in die von ihnen geschaffenen Glasdächer dieser Welt werfen. Medientechnologen Siebdruck und Flachglasmechaniker dürfen daran mitarbeiten.

nicht das einzige Referenzprojekt des mittelständischen Unternehmens: Das British Museum in London, der Apple Shop in New York, das Burjuman Einkaufszentrum in Dubai oder das Financial Center in Abu Dhabi tragen ebenfalls auf ihren Fassaden die Handschrift von BGT.

Googelt man das Wort Bundestag im Internet, tauchen Dutzende von Bildern der imposanten Glaskuppel des Reichstagsgebäudes auf. Nur wenige Deutsche wissen, dass sie von der BGT Bischoff Glastechnik AG aus dem badischen Bretten geschaffen wurde. Und der gläserne Medienstar ist bei weitem

In manchem Teilnehmer der Berufsorientierungstournee hat Vorstandsmitglied Klaus Wittmann damit das Fernweh geweckt. Das 1938 gegründete Unternehmen mit seinen 250 Mitarbeitern sowie sieben gewerblichen und zwei kaufmännischen Auszubildenden hat inzwischen 543 Kunden in

aller Welt und ist Marktführer in der Siebdrucktechnik. Mit dieser Technik können Glasfassaden mit Gemälden, Schriftzügen oder Ornamenten verziert werden. Zu rund zwei Dritteln wird für die Baubranche gearbeitet, zu einem Drittel für die Industrie. Nicht Massenware, sondern Unikatfertigung steht bei BGT im Mittelpunkt. Kaufleute und Ingenieure arbeiten Hand in Hand und können zum Teil Einfluss nehmen auf die künstlerische Gestaltung der Gebäude. Die wichtigsten Ausbildungsberufe sind der Flachglasmechaniker und der Medientechnologe Siebdruck, ein ganz neuer Ausbildungsberuf, der

den bisherigen Siebdrucker abgelöst hat. Nur knapp 30 Bewerbungen für die gewerblichen Berufe, bei denen Hauptschüler beste Chancen haben, landen jährlich auf dem Tisch der Personalleitung. „Mit Bewerbungen für die Stellen des Industriekaufmanns werden wir dagegen überschüttet. Bei uns muss es, gerade bei den gewerblichen Berufen, nicht immer der EinserSchüler sein. Einsatzbereitschaft ist weitaus wichtiger“, erklärt Wittmann. Wie es damit aussieht, testet das Unternehmen gerne in einem vorherigen Praktikum, bei dem die jungen Leute durchaus auch einmal einen CD-Ständer für daheim fertigen können.

854477

Wirtschaft macht Schule

11


12

Wirtschaft macht Schule

Eine solarbetriebene Kugelbahn als Teil der Kooperation 

Ein Projekt der Realschule Neureut und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Alles hat mit einer Idee begonnen: Die Klasse 8a der Realschule Neureut entwickelte im Schuljahr 2008/2009 zusammen mit ihrem Techniklehrer die Idee, eine Kugelbahn zu bauen. Die Kugel sollte durch einen Elektromotor nach oben transportiert werden, der Motor seine Energie direkt von der Sonne über Solarzellen beziehen.

„Erste Recherchen im Internet ergaben, dass technikinteressierte und vielleicht etwas verspielte Jugendliche und Erwachsene bereits eine große Zahl von Kugelbahnen aller Art gebaut haben. Von winzig bis riesig, von einfachsten bis zu edelsten Materialien, mit allen erdenklichen Hindernissen und Effekten auf dem Weg nach unten wurden sie ausgestattet“, so Richard Moschner, Lehrer für Technik und Mathematik an der Realschule Neureut. Spezialfirmen fertigen zum Teil für mehrere hunderttausend Euro riesige Kugelbahnen und installieren diese zum Beispiel in Kaufhäusern. „Was wir nicht im Netz fanden, war der Transport der Kugel nach oben mittels Solarenergie. Hier konnten wir Neuland betreten.“ Die Realschule Neureut und das Gymnasium im selben Gebäude haben schon vor Jahren über ein ÖkoAudit das Zertifikat EMAS erhalten. Auch vor diesem Hintergrund bot sich das Projekt als Aushängeschild der Schule an. „Wir entschieden uns für den Standort Pausenhalle, wo die Kugelbahn ein Blickfang für Schüler und Besucher sein würde“, sagt Moschner.

Die Kugeln sollen „ewig“ rollen in der solarbetriebenen Kugelbahn, die in der Pausenhalle der Realschule Neureut steht und von Schülern in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verwirklicht wurde.

Im Januar 2009 wurde ein Kooperationsvertrag im Rahmen „Wirtschaft macht Schule“ zwischen dem damaligen Forschungszentrum Karlsruhe und der Realschule Neureut geschlossen. Im November 2009 erhielt die Realschule Neureut die Zertifizierung durch die IHK. Ein Glücksfall für die Idee der „solarbetriebenen Kugelbahn“. Sie konnte als zweites Projekt dieser Kooperation begonnen werden.

schen sollten senkrecht verspannte Edelstahl-Rundstäbe es ermöglichen, die spätere Kugelbahn in ihrem Verlauf punktgenau im Innenraum aufzuhängen. In der Durchführungsphase waren konkrete Bauaufträge an weitere Arbeitsgruppen zu vergeben: Der Rahmenbau, die Bohrungen in den Grundplatten und die Montage der Bahn wurde von wechselnden Schülergruppen der Klasse 10a, die als 8a im Jahre 2008 begonnen hatte, in zusätzlichen Nachmittagsstunden - auch in der Ferienzeit - bewältigt. „Etwa 30 Arbeitssitzungen waren nötig.“ Der Unterrichtsalltag fand davon unabhängig statt.

Die Realschule Neureut hat unter anderem das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Kooperationspartner.

Erste Vorgespräche mit Ortsbegehung fanden bereits vor den großen Ferien 2009 statt. Dabei konnten organisatorische Dinge festgelegt werden wie die Anbringung der Solar-Module an der Außenwand der Pausenhalle, wo die Kugenbahn stehen sollte, die Verlegung der Kabel oder die Sicherung der Kugelbahn durch Anbringung von Sicherheitsglas. An der weiteren Durchführung nahmen im Wechsel Schülergruppen der

Klasse 9a und Auszubildende des KIT sowie Vertreter der Ausbildungsabteilungen des KITs als auch der Realschule Neureut teil. In einer ersten Planungsphase wurden die geeigneten Materialien, Motoren und Solar-Module ausgewählt. Die zweite Planungsphase beinhaltete die Ideensammlung zum Bahnverlauf mit Skizzen und Beschreibungen sowie anschließend die Erstellung genauer technische Zeichnungen in der

Abteilung „Produkt-Design“ am jetzigen KIT. „Wie könnte der Kugelbahnverlauf in der Praxis gestaltet werden? Auch hier mussten wir Neuland betreten“, sagt Realschullehrer Richard Moschner. Auf einer Grundplatte aus Mehrschichtenholz (Multiplex) sollte ein demontierbares Rahmenprofil aus Edelstahl V2A verschraubt werden. Als Deckplatte diente eine zweite Holzplatte mit den gleichen Maßen. Dazwi-

Das KIT übernahm die Herstellung und Lieferung der Laufbahn, das Schweißen der des Rahmen für die Solar-Module an der Außenwand der Schule und die Konstruktion eines Aufzuges. Im Oktober 2011 konnte man in der Pausenhalle schon die fast fertige Kugelbahn bewundern. „Schüler des Schulzentrums Neureut sind sehr am Baufortschritt interessiert“, sagt Moschner. Rollen die Kugeln dann immer oder nur, wenn die Sonne scheint? Diese und ähnliche Fragen werden häufig gestellt. „Man darf hoffen, dass viele Schüler ihren Spaß haben werden, wenn sie in den Pausen den fast magischen Bewegungen der ´ewig´ rollenden Kugeln zuschauen“. so Moschner weiter. „Das Projekt könnte ein Beitrag zur Identifikation jedes Schülers mit seiner Öko-Schule darstellen.“

Schüler-Zitate zu „Wirtschaft macht Schule“  Pia Bauspieß, Schülersprecherin Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe „Die Kooperation bietet wunderbare Möglichkeiten, direkt vor Ort im Unternehmen konkrete Berufsbilder kennen zu lernen. Das Schöne ist, man fühlt sich als Schüler von den Unternehmenspartnern wirklich ernst genommen. Zwei meiner Mitschüler haben für Daimler sogar etwas programmiert, das tatsächlich zur Anwendung kommt.“

 Ramona Seifermann Vorstandsvorsitzende der Juniorenfirma Richard-Wagner-Gymnasium Baden-Baden „Wir können das anwenden, was wir im Wirtschaftsunterricht gelernt haben und bekommen direkt einen Eindruck davon, was im Beruf auf uns zukommt.“

 Festina Gashi, Schülersprecherin Maria-Victoria-Schule Ottersweier-Lauf  „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit einem großen Betrieb in Ottersweier (Muffenrohr GmbH) und können sicherlich viel von den Mitarbeitern lernen.“  Jan-Hendrik Exner, Schülersprecher Schönborn-Gymnasium Bruchsal „Durch diese Kooperationen werden auch die Schüler motiviert, die unschlüssig sind, was sie später einmal werden wollen. Ich hoffe, sie finden dadurch ihren Mut wieder.“  Anna Jaloba, Schülersprecherin Gustav-Heinemann-Schule Rastatt „Die Kooperation mit Daimler eröffnet uns ganz neue Chancen für unseren späteren Berufsalltag. Wir sind sehr stolz darauf, das Unternehmen zum Partner zu haben.“ 857772

Wirtschaft macht Schule

13


12

Wirtschaft macht Schule

Eine solarbetriebene Kugelbahn als Teil der Kooperation 

Ein Projekt der Realschule Neureut und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)

Alles hat mit einer Idee begonnen: Die Klasse 8a der Realschule Neureut entwickelte im Schuljahr 2008/2009 zusammen mit ihrem Techniklehrer die Idee, eine Kugelbahn zu bauen. Die Kugel sollte durch einen Elektromotor nach oben transportiert werden, der Motor seine Energie direkt von der Sonne über Solarzellen beziehen.

„Erste Recherchen im Internet ergaben, dass technikinteressierte und vielleicht etwas verspielte Jugendliche und Erwachsene bereits eine große Zahl von Kugelbahnen aller Art gebaut haben. Von winzig bis riesig, von einfachsten bis zu edelsten Materialien, mit allen erdenklichen Hindernissen und Effekten auf dem Weg nach unten wurden sie ausgestattet“, so Richard Moschner, Lehrer für Technik und Mathematik an der Realschule Neureut. Spezialfirmen fertigen zum Teil für mehrere hunderttausend Euro riesige Kugelbahnen und installieren diese zum Beispiel in Kaufhäusern. „Was wir nicht im Netz fanden, war der Transport der Kugel nach oben mittels Solarenergie. Hier konnten wir Neuland betreten.“ Die Realschule Neureut und das Gymnasium im selben Gebäude haben schon vor Jahren über ein ÖkoAudit das Zertifikat EMAS erhalten. Auch vor diesem Hintergrund bot sich das Projekt als Aushängeschild der Schule an. „Wir entschieden uns für den Standort Pausenhalle, wo die Kugelbahn ein Blickfang für Schüler und Besucher sein würde“, sagt Moschner.

Die Kugeln sollen „ewig“ rollen in der solarbetriebenen Kugelbahn, die in der Pausenhalle der Realschule Neureut steht und von Schülern in Kooperation mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) verwirklicht wurde.

Im Januar 2009 wurde ein Kooperationsvertrag im Rahmen „Wirtschaft macht Schule“ zwischen dem damaligen Forschungszentrum Karlsruhe und der Realschule Neureut geschlossen. Im November 2009 erhielt die Realschule Neureut die Zertifizierung durch die IHK. Ein Glücksfall für die Idee der „solarbetriebenen Kugelbahn“. Sie konnte als zweites Projekt dieser Kooperation begonnen werden.

schen sollten senkrecht verspannte Edelstahl-Rundstäbe es ermöglichen, die spätere Kugelbahn in ihrem Verlauf punktgenau im Innenraum aufzuhängen. In der Durchführungsphase waren konkrete Bauaufträge an weitere Arbeitsgruppen zu vergeben: Der Rahmenbau, die Bohrungen in den Grundplatten und die Montage der Bahn wurde von wechselnden Schülergruppen der Klasse 10a, die als 8a im Jahre 2008 begonnen hatte, in zusätzlichen Nachmittagsstunden - auch in der Ferienzeit - bewältigt. „Etwa 30 Arbeitssitzungen waren nötig.“ Der Unterrichtsalltag fand davon unabhängig statt.

Die Realschule Neureut hat unter anderem das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Kooperationspartner.

Erste Vorgespräche mit Ortsbegehung fanden bereits vor den großen Ferien 2009 statt. Dabei konnten organisatorische Dinge festgelegt werden wie die Anbringung der Solar-Module an der Außenwand der Pausenhalle, wo die Kugenbahn stehen sollte, die Verlegung der Kabel oder die Sicherung der Kugelbahn durch Anbringung von Sicherheitsglas. An der weiteren Durchführung nahmen im Wechsel Schülergruppen der

Klasse 9a und Auszubildende des KIT sowie Vertreter der Ausbildungsabteilungen des KITs als auch der Realschule Neureut teil. In einer ersten Planungsphase wurden die geeigneten Materialien, Motoren und Solar-Module ausgewählt. Die zweite Planungsphase beinhaltete die Ideensammlung zum Bahnverlauf mit Skizzen und Beschreibungen sowie anschließend die Erstellung genauer technische Zeichnungen in der

Abteilung „Produkt-Design“ am jetzigen KIT. „Wie könnte der Kugelbahnverlauf in der Praxis gestaltet werden? Auch hier mussten wir Neuland betreten“, sagt Realschullehrer Richard Moschner. Auf einer Grundplatte aus Mehrschichtenholz (Multiplex) sollte ein demontierbares Rahmenprofil aus Edelstahl V2A verschraubt werden. Als Deckplatte diente eine zweite Holzplatte mit den gleichen Maßen. Dazwi-

Das KIT übernahm die Herstellung und Lieferung der Laufbahn, das Schweißen der des Rahmen für die Solar-Module an der Außenwand der Schule und die Konstruktion eines Aufzuges. Im Oktober 2011 konnte man in der Pausenhalle schon die fast fertige Kugelbahn bewundern. „Schüler des Schulzentrums Neureut sind sehr am Baufortschritt interessiert“, sagt Moschner. Rollen die Kugeln dann immer oder nur, wenn die Sonne scheint? Diese und ähnliche Fragen werden häufig gestellt. „Man darf hoffen, dass viele Schüler ihren Spaß haben werden, wenn sie in den Pausen den fast magischen Bewegungen der ´ewig´ rollenden Kugeln zuschauen“. so Moschner weiter. „Das Projekt könnte ein Beitrag zur Identifikation jedes Schülers mit seiner Öko-Schule darstellen.“

Schüler-Zitate zu „Wirtschaft macht Schule“  Pia Bauspieß, Schülersprecherin Helmholtz-Gymnasium Karlsruhe „Die Kooperation bietet wunderbare Möglichkeiten, direkt vor Ort im Unternehmen konkrete Berufsbilder kennen zu lernen. Das Schöne ist, man fühlt sich als Schüler von den Unternehmenspartnern wirklich ernst genommen. Zwei meiner Mitschüler haben für Daimler sogar etwas programmiert, das tatsächlich zur Anwendung kommt.“

 Ramona Seifermann Vorstandsvorsitzende der Juniorenfirma Richard-Wagner-Gymnasium Baden-Baden „Wir können das anwenden, was wir im Wirtschaftsunterricht gelernt haben und bekommen direkt einen Eindruck davon, was im Beruf auf uns zukommt.“

 Festina Gashi, Schülersprecherin Maria-Victoria-Schule Ottersweier-Lauf  „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit einem großen Betrieb in Ottersweier (Muffenrohr GmbH) und können sicherlich viel von den Mitarbeitern lernen.“  Jan-Hendrik Exner, Schülersprecher Schönborn-Gymnasium Bruchsal „Durch diese Kooperationen werden auch die Schüler motiviert, die unschlüssig sind, was sie später einmal werden wollen. Ich hoffe, sie finden dadurch ihren Mut wieder.“  Anna Jaloba, Schülersprecherin Gustav-Heinemann-Schule Rastatt „Die Kooperation mit Daimler eröffnet uns ganz neue Chancen für unseren späteren Berufsalltag. Wir sind sehr stolz darauf, das Unternehmen zum Partner zu haben.“ 857772

Wirtschaft macht Schule

13


14

Wirtschaft macht Schule

„Berufe und Schuhe haben etwas Wichtiges gemeinsam“ Einer engen Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schule ­gehört die Zukunft, meint Hans-Dieter Riedel, Leiter der beruflichen Ausbildung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Interview. Als Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses der IHK rät er Jugendlichen, sich bei der Suche nach dem passenden Beruf nicht entmutigen zu lassen. Schulen und Betrieben empfiehlt er, Kooperationen einzugehen und zu nutzen.

Herr Riedel, worin sehen Sie die Vorteile von „Wirtschaft macht Schule“? Hans-Dieter Riedel: Einer engen Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schule gehört die Zukunft. Durch die IHK-Initiative „Wirtschaft macht Schule“ können in Projekten und Kooperationen Lebens- und Arbeitsweltbezug demonstriert werden, kann die Berufsorientierung wesentlich verbessert und Chancen und Anforderungen im Arbeitsleben erlebbar gemacht werden. Nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Schulen ist gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Chancen für den Einstieg ins Arbeitsleben frühzeitig suchen und finden. Ich kann daher jeder Schule und jedem Betrieb nur raten, Kooperationen abzuschließen, zu leben und die vielfältigen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, auch intensiv zu ­nutzen.

Was kann das KIT konkret für die Schüler leisten?

Beim KIT sind Sie Leiter der beruflichen Ausbildung. Welche Berufe kann man beim KIT ergreifen und welche Voraussetzungen müssen Interessenten dafür mitbringen?

Durch die Doppeljahrgänge verschärft sich die Problematik der Ausbildungs­platzsuche. Müssen sich Schüler Sorgen machen? Riedel: Abitur, Studium, Beruf – das gilt nach wie vor als der klassische Bildungsweg für die Mehrheit der Gymnasial-Abgänger. Derzeit gibt es bei uns keine erhöhte Nachfrage von Abiturienten um einen Ausbildungsplatz in einem kaufmännischen oder technischen Beruf. Über das Ausbauprogramm „Hochschule 2012“ hat BadenWürttemberg bereits bis Ende 2009 circa 8.500 der rund 16.000 geplanten zusätzlichen Studienanfängerplätze bereitgestellt ‒ die neue Landesregierung ist gefordert!. Gymnasiasten müssen sich deshalb nach meiner Einschätzung keine Sorgen um den Einstieg ins Berufsleben machen. Sollte es mit einem Studienplatz nicht klappen, haben sie die große Chance, ihre Karriere in einer dualen Ausbildung zu starten, sich zu qualifizieren und eventuell erst danach ein Studium aufzunehmen. Auch eine Weiterbildung nach der beruflichen Ausbildung zum Meister, Techniker oder Betriebswirt ist natürlich möglich.

Was raten Sie als Vorsitzender des Berufs­ bildungsausschusses der IHK den Schülern? Riedel: Die Qual der Wahl …! ­Viele ­Jugendliche sind am Ende ihrer Schulzeit unsicher, für welchen Beruf sie sich entscheiden sollen, auch wenn sie feststellen, der Kindheitstraum „Lokomotivführer“ war dann doch nicht die richtige Wahl. Oftmals wissen sie auch noch nicht genau, wer sie sind und was sie können. Deshalb ist die Suche nach dem passenden Berufsziel oft ein langer, schwieriger Prozess. Berufe und Schuhe haben etwas Wichtiges gemeinsam: Beide müssen passen! Viele tolle Modelle stehen zur Wahl: Aber wie findet man das richtige? Wichtig ist, dass man sich auf diesem Weg nicht entmutigen lässt. Auch können Eltern, Leh-

rer, Nachbarn, Freunde und Verwandte durch nicht zu „eifrige“ Gespräche enorm helfen und sich dabei auch mit den eigenen Stärken und Schwächen des Jugendlichen befassen. Hilfestellung bietet auch die Berufsberatung der Arbeitsagenturen sowie die Lehrstellenwerber der IHK Karlsruhe. Viele Hochschulen bieten sogenannte Self-Assessments an, mit deren Hilfe man recherchieren kann, ob die Vorstellungen vom Studium richtig und die Vorkenntnisse ausreichend sind. Und zu guter Letzt sollte jeder Jugendliche seine selbst gemachten Erfahrungen in den Praktika in die Entscheidung mit einbinden. Falscher Ehrgeiz führt in der Regel bei der Berufswahl nicht zum Ziel. Ob der Beruf oder Schuh letztendlich passt, diese Entscheidung können alleine diejenigen treffen, um die es geht – die Jugendlichen!

Riedel: Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) kann man eine Ausbildung in mehr als 25 Ausbildungsberufen – der Schwerpunkt liegt in den MINT-Berufen – beginnen, oder ein Studium in zwölf Fachrichtungen in Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden Württemberg ergreifen. Eine Auflistung aller Ausbildungsberufe findet man auf unserer Homepage www.bea.kit.edu. Wenn Jugendliche wissen was sie wollen, wenn sie auf der Suche nach Neuem nicht so schnell aufgeben und wenn sie der Meinung sind, dass Beruf und Berufung nah beieinander liegen, dann ist es eigentlich höchste Zeit, dass wir uns kennenlernen! Neben der fachlichen Komponente legen wir natürlich auch sehr großen Wert auf soziale und persönliche Kompetenzen. Kooperationsbereitschaft und Höflichkeit spielen bei der Vergabe eines Ausbildungsplatzes ebenso eine Rolle wie die Zuverlässigkeit sowie Lern- und Leistungsbereitschaft sowie Kreativität und Flexibilität.

Schüler und stellen dabei fest, ob die jeweilige Person gut in unser Team passt. Viele unserer Auszubildenden haben zuvor ein Schülerpraktikum bei uns absolviert, bei welchem sie praxisnah eingesetzt und mit einem Mix aus Projekttätigkeit und operativem Tagesgeschäft konfrontiert wurden. Aber auch der Praktikant hat während seines Praktikums die Möglichkeit, wertvolle Kontakte für einen späteren Berufseinstieg zu knüpfen – also auch ein Vorteil für ihn. Ferner ist ein absolviertes Praktikum stets positiv im Lebenslauf, denn das Absolvieren eines Praktikums zeigt uns, dass der Bewerber Eigeninitiative zeigt und bereit ist, von sich aus etwas Neues zu lernen oder auszuprobieren. Das Praktikum erhöht also wesentlich die Chance, die Ausbildungsstelle, die man gerne haben möchte, auch wirklich zu bekommen.

Bringt es bei der Bewerbung Vorteile, zuvor beim KIT ein Praktikum absolviert zu haben? Riedel: Ja, auch für das KIT bietet ein Schülerpraktikum Vorteile. Für uns stellt es eine sehr gute Möglichkeit dar, frühzeitig potentielle Bewerber kennen zu lernen. Dadurch entdecken wir junge talentierte Schülerinnen und

Hans-Dieter Riedel – seit über 30 Jahren verantwortlich für den Bereich Ausbildung im KIT Karlsruher Institut für Technologie.

U˛Õ ł\t˚'¬ 'àò\Û ~\Õ\îÛÅ

Riedel: Das KIT betreut jährlich circa 350 Schüler über BORS und BOGY während ein- bis zweiwöchiger Prak-

tika. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Arbeitsschwerpunkte in über 25 Ausbildungsberufen kennenzulernen und durch ihre Mitarbeit erste berufliche Erfahrungen zu sammeln. Eine Vielzahl von Jugendlichen „schnuppern“ bei uns auch während der Ferienzeit und überprüfen dabei ihre erste Einschätzung zur Berufswahl nach dem Motto „ Was will ich und was kann ich“.

856117

òòòÅj'\ÅØ˛àÅ'~î Wirtschaft macht Schule

15


14

Wirtschaft macht Schule

„Berufe und Schuhe haben etwas Wichtiges gemeinsam“ Einer engen Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schule ­gehört die Zukunft, meint Hans-Dieter Riedel, Leiter der beruflichen Ausbildung am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) im Interview. Als Vorsitzender des Berufsbildungsausschusses der IHK rät er Jugendlichen, sich bei der Suche nach dem passenden Beruf nicht entmutigen zu lassen. Schulen und Betrieben empfiehlt er, Kooperationen einzugehen und zu nutzen.

Herr Riedel, worin sehen Sie die Vorteile von „Wirtschaft macht Schule“? Hans-Dieter Riedel: Einer engen Zusammenarbeit von Wirtschaft und Schule gehört die Zukunft. Durch die IHK-Initiative „Wirtschaft macht Schule“ können in Projekten und Kooperationen Lebens- und Arbeitsweltbezug demonstriert werden, kann die Berufsorientierung wesentlich verbessert und Chancen und Anforderungen im Arbeitsleben erlebbar gemacht werden. Nur durch die enge Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Schulen ist gewährleistet, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Chancen für den Einstieg ins Arbeitsleben frühzeitig suchen und finden. Ich kann daher jeder Schule und jedem Betrieb nur raten, Kooperationen abzuschließen, zu leben und die vielfältigen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben, auch intensiv zu ­nutzen.

Was kann das KIT konkret für die Schüler leisten?

Beim KIT sind Sie Leiter der beruflichen Ausbildung. Welche Berufe kann man beim KIT ergreifen und welche Voraussetzungen müssen Interessenten dafür mitbringen?

Durch die Doppeljahrgänge verschärft sich die Problematik der Ausbildungs­platzsuche. Müssen sich Schüler Sorgen machen? Riedel: Abitur, Studium, Beruf – das gilt nach wie vor als der klassische Bildungsweg für die Mehrheit der Gymnasial-Abgänger. Derzeit gibt es bei uns keine erhöhte Nachfrage von Abiturienten um einen Ausbildungsplatz in einem kaufmännischen oder technischen Beruf. Über das Ausbauprogramm „Hochschule 2012“ hat BadenWürttemberg bereits bis Ende 2009 circa 8.500 der rund 16.000 geplanten zusätzlichen Studienanfängerplätze bereitgestellt ‒ die neue Landesregierung ist gefordert!. Gymnasiasten müssen sich deshalb nach meiner Einschätzung keine Sorgen um den Einstieg ins Berufsleben machen. Sollte es mit einem Studienplatz nicht klappen, haben sie die große Chance, ihre Karriere in einer dualen Ausbildung zu starten, sich zu qualifizieren und eventuell erst danach ein Studium aufzunehmen. Auch eine Weiterbildung nach der beruflichen Ausbildung zum Meister, Techniker oder Betriebswirt ist natürlich möglich.

Was raten Sie als Vorsitzender des Berufs­ bildungsausschusses der IHK den Schülern? Riedel: Die Qual der Wahl …! ­Viele ­Jugendliche sind am Ende ihrer Schulzeit unsicher, für welchen Beruf sie sich entscheiden sollen, auch wenn sie feststellen, der Kindheitstraum „Lokomotivführer“ war dann doch nicht die richtige Wahl. Oftmals wissen sie auch noch nicht genau, wer sie sind und was sie können. Deshalb ist die Suche nach dem passenden Berufsziel oft ein langer, schwieriger Prozess. Berufe und Schuhe haben etwas Wichtiges gemeinsam: Beide müssen passen! Viele tolle Modelle stehen zur Wahl: Aber wie findet man das richtige? Wichtig ist, dass man sich auf diesem Weg nicht entmutigen lässt. Auch können Eltern, Leh-

rer, Nachbarn, Freunde und Verwandte durch nicht zu „eifrige“ Gespräche enorm helfen und sich dabei auch mit den eigenen Stärken und Schwächen des Jugendlichen befassen. Hilfestellung bietet auch die Berufsberatung der Arbeitsagenturen sowie die Lehrstellenwerber der IHK Karlsruhe. Viele Hochschulen bieten sogenannte Self-Assessments an, mit deren Hilfe man recherchieren kann, ob die Vorstellungen vom Studium richtig und die Vorkenntnisse ausreichend sind. Und zu guter Letzt sollte jeder Jugendliche seine selbst gemachten Erfahrungen in den Praktika in die Entscheidung mit einbinden. Falscher Ehrgeiz führt in der Regel bei der Berufswahl nicht zum Ziel. Ob der Beruf oder Schuh letztendlich passt, diese Entscheidung können alleine diejenigen treffen, um die es geht – die Jugendlichen!

Riedel: Am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) kann man eine Ausbildung in mehr als 25 Ausbildungsberufen – der Schwerpunkt liegt in den MINT-Berufen – beginnen, oder ein Studium in zwölf Fachrichtungen in Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden Württemberg ergreifen. Eine Auflistung aller Ausbildungsberufe findet man auf unserer Homepage www.bea.kit.edu. Wenn Jugendliche wissen was sie wollen, wenn sie auf der Suche nach Neuem nicht so schnell aufgeben und wenn sie der Meinung sind, dass Beruf und Berufung nah beieinander liegen, dann ist es eigentlich höchste Zeit, dass wir uns kennenlernen! Neben der fachlichen Komponente legen wir natürlich auch sehr großen Wert auf soziale und persönliche Kompetenzen. Kooperationsbereitschaft und Höflichkeit spielen bei der Vergabe eines Ausbildungsplatzes ebenso eine Rolle wie die Zuverlässigkeit sowie Lern- und Leistungsbereitschaft sowie Kreativität und Flexibilität.

Schüler und stellen dabei fest, ob die jeweilige Person gut in unser Team passt. Viele unserer Auszubildenden haben zuvor ein Schülerpraktikum bei uns absolviert, bei welchem sie praxisnah eingesetzt und mit einem Mix aus Projekttätigkeit und operativem Tagesgeschäft konfrontiert wurden. Aber auch der Praktikant hat während seines Praktikums die Möglichkeit, wertvolle Kontakte für einen späteren Berufseinstieg zu knüpfen – also auch ein Vorteil für ihn. Ferner ist ein absolviertes Praktikum stets positiv im Lebenslauf, denn das Absolvieren eines Praktikums zeigt uns, dass der Bewerber Eigeninitiative zeigt und bereit ist, von sich aus etwas Neues zu lernen oder auszuprobieren. Das Praktikum erhöht also wesentlich die Chance, die Ausbildungsstelle, die man gerne haben möchte, auch wirklich zu bekommen.

Bringt es bei der Bewerbung Vorteile, zuvor beim KIT ein Praktikum absolviert zu haben? Riedel: Ja, auch für das KIT bietet ein Schülerpraktikum Vorteile. Für uns stellt es eine sehr gute Möglichkeit dar, frühzeitig potentielle Bewerber kennen zu lernen. Dadurch entdecken wir junge talentierte Schülerinnen und

Hans-Dieter Riedel – seit über 30 Jahren verantwortlich für den Bereich Ausbildung im KIT Karlsruher Institut für Technologie.

U˛Õ ł\t˚'¬ 'àò\Û ~\Õ\îÛÅ

Riedel: Das KIT betreut jährlich circa 350 Schüler über BORS und BOGY während ein- bis zweiwöchiger Prak-

tika. Dabei haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, Arbeitsschwerpunkte in über 25 Ausbildungsberufen kennenzulernen und durch ihre Mitarbeit erste berufliche Erfahrungen zu sammeln. Eine Vielzahl von Jugendlichen „schnuppern“ bei uns auch während der Ferienzeit und überprüfen dabei ihre erste Einschätzung zur Berufswahl nach dem Motto „ Was will ich und was kann ich“.

856117

òòòÅj'\ÅØ˛àÅ'~î Wirtschaft macht Schule

15


16

Wirtschaft macht Schule

MAB – Meslek Altın Bileziktir! Beruf ist ein goldenes Armband! Sevgili Anne ve Babalar

ca iş bulmak, yüksek ücret almak, kariy-

Türklerin Almanya’ya göçü tam 50 yıl

bugün meslek öğrenenin yarını güvence

Meslek

önce başladı. Sizler toplumun ayrılmaz

altındadır.

sağlamaktadır. Mesela; kaliteli iş, yüksek

er yapmak, v.s mümkündür. Biliyoruz ki ;

Sevgili Türk Gençleri! eğitimi

büyük

Liebe türkische Eltern! yararlar

ücret, serbest çalışma ve kariyer yapma

bir parçası oldunuz. Bugün her alanbaşarılı

Mevcut ekonomik kriz bir gün bitecektir.

olanağı Türkiye’de ve Almanya’da vya

Türk kökenli insanlar

Ancak diploması olmayan ve bir meslek

başka ülkelerde iş imkanı. Bu nedenle

bulunmaktadır. Çok sayıda eski ‚’işçi’’

öğrenemeyen çocuklarımızın hayatları

meslek öğrenmek yani bir ‚’Altın Bilezik’’

bugün yeni ‚’işveren’’ olarak Almanya’da

hep ‚’kriz’’içinde devam edecektir. Çay-

sahibi olmak için çok önemlidir.

iş olanağı sağlamaktadır. Her iki to-

et çocuklarımız iyi bir geleceğe sahip

plumun ne kadar barış ve uyum içinde

olsun, kariyer yapsın ve iyi ücret ile

yaşadıklarının en güzel örneği ise ,2008

yüksek emeklilik aylığı (yaşllılıklarında)

Avrupa Futbol Çampiyonası Türkye-

alsınlar istiyorsak, onları şimdiden des-

Bilgi mi istiyorsun? Eğitim için işyerimi

Alman ya yarı final maçında

teklemeliyiz.

arıyorsun?

da

(sanat,politika,spor

çok sayıda

v.s)

birlikte

Nereden Yardım Alabilirim?

Öncelikle

yakınınızdaki

Seit rund 50 Jahre leben türkische Migranten in Deutschland. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Mittlerweile sind zahlreiche türkischstämmige Bürger in Kunst, Politik und Sport erfolgreich. Viele ehemalige ‚Arbeitnehmer’ sind heute als ‚Arbeitgeber’ tätig und schaffen Arbeitsplätze. Beispielhaft für ein gutes Miteinander ist das unvergessliche gemeinsame Fest vor und nach dem Halbfinalspiel Deutschland gegen die Türkei im Rahmen der Europameisterschaft 2008.

eğitim yapmış kişilere sorunuz. Çalışma

yaşadış! Bugün Sizlere Ancak bazı eksiklerimizin de

olduğu

rak

olarak

Başkonsolosluk ola-

çağırıda bulunmak istiy-

bir gerçek: Mesela; Türk çocuklarının

oruz: İyi bir meslek öğrenmeleri için

yarısı bir

çocuklarınıza destek veriniz ve Türk

meslek öğrenememektedir!

Biliyoruz ki anne babalar- haklı olarak-

Atasözünü hiç akıldan çıkarmayınız:

çocuklarının yüksek tahsil yapmasını arzu etmektedirler. Ancak bu istek çeşitli nedenlerden dolayı ne bura-

„Meslek Altın Bileziktir’“

Ajanslarının

(Arbeitsagentur)

meslek

danışmanlarına ve meslek bilgi merkezlerine (BIZ) danışın veya Ticaret ve Esnaf Odaları ile

Başkonsolosluklara

müracaat edin. Hepimiz sizlere yardımcı olmaya hazırız. Üstün Başarılar.

da ne de başka ülkelerde her zaman gerçekleştirilememektedir. Buna karşılık meslek eğitimi yapıldığı takdirde, kolay-

Es gibt aber auch Defizite. Beispielsweise hat die Hälfte der türkischen Jugendlichen keinen Berufsabschluss! Sicher ist es der verständliche Wunsch vieler Eltern, dass ihre Kinder studieren. Doch aus vielen Gründen ist dies weder hier noch anderswo immer möglich. Möglich ist jedoch eine Ausbildung in einem Beruf, der Weiterbildungsund Aufstiegschancen bietet. Denn: Wer heute einen Beruf erlernt, wird morgen eine sichere Zukunft haben.

Die aktuelle Wirtschaftkrise wird nicht ewig dauern, aber Jugendliche ohne einen Schulabschluss und Berufsausbildung werden ewig in der „Krise“ leben.

es sehr wichtig, dass Ihr eine Ausbildung (goldenes Armband!) macht!

Wenn wir wünschen, dass unsere Kinder eine gute Zukunft haben, Karriere machen, damit verbunden ein gutes Gehalt und später eine gute Rente ­bekommen, dann müssen wir sie ­heute unterstützen.

Brauchen Sie Informationen oder suchen Sie nach Ausbildungsstellen? Dann wenden Sie sich an gute Vorbilder in Ihrem Umfeld, die Berufsberatung und Berufsinformationszentren der örtlichen Arbeitsagenturen, Kammern und Konsulate. Wir alle wollen helfen!

Unser Appell richtet sich deshalb an Sie: Bitte informieren Sie sich, damit Ihre Kinder eine gute Aus- und ­Weiterbildung erhalten. Vergessen Sie deshalb bitte nicht: „Meslek Altın ­Bileziktir!“

Wo bekomme ich Unterstützung?

Viel Erfolg!

Liebe türkische Mädchen und Jungen! Ein Berufsabschluss bietet sehr viele Vorteile: Qualifizierte Arbeitsplätze, guter Lohn, Existenzgründung, Karriere. Arbeitsplätze in Deutschland, in der Türkei und anderswo! Deshalb ist

Osman Resim

Weitere Informationen unter www.karlsruhe.ihk.de

Termine regionaler Ausbildungsmessen 2012

 21.01.2012  06.03.2012  10.03.2012  14.03 2012  16.03.2012

„Einstieg Beruf “ Ausbildungsmesse der Agentur für Arbeit 10.00 ‒ 15.30 Uhr, Agentur für Arbeit Karlsruhe Sinzheimer Ausbildungsforum (Kontaktbörse) 17.00 ‒ 20.00 Uhr, Fremersberghalle Sinzheim Tag der offenen Tür der Dualen Hochschule Messe für duale Hochschul-Studiengänge 9.00 ‒ ca. 15.00 Uhr, Duale Hochschule Karlsruhe Berufsinfotag der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe, Hertzstr. 177, Karlsruhe Tag der Berufsbildung, Ausbildungsmesse der IHK Karlsruhe 10.00 ‒ 7.00 Uhr, IHK Karlsruhe, Haus der Wirtschaft, Lammstraße 13-17, Karlsruhe

 Ende März 2012 Ausbildungsplatzbörse Ettlingen ab 18.30 ‒ 21.00 Uhr, Albgauhalle Ettlingen

 04./05.05.2012

Einstieg Abi 9.00 ‒ 17.00 Uhr, Neue Messe Karlsruhe

 Ende März 2012 Forum und Messe der Thomas-Morus-RS in Östringen 9.00 ‒ 12.00 Uhr, Stadthalle Östringen

 15.05.2012

Ausbildungsbörse Bruchsal, Bürgerzentrum Bruchsal

 Ende Mai 2012

Ausbildungsmesse Oberderdingen 10.00 ‒ 14.00 Uhr, Aschingerhalle Obererdingen

 Juli 2012

Ausbildungsmesse AOK Baden-Baden 11.00 ‒ 19.00 Uhr, Kongresshaus Baden-Baden

 Mitte Juli 2012

Ausbildungsmesse AOK Rastatt 8.00 ‒ 16.00 Uhr, BadnerHalle Rastatt

 Ende Sept. 2012

Regionaltag ‒ themenbezogen ‒ Ausbildungs- und Informationstag 12.00 ‒ 16.00 Uhr, IHK Karlsruhe, Haus der Wirtschaft, Lammstraße 13-17, Karlsruhe

 Anfang April 2012 7. Bühler Ausbildungsmesse 10.00 ‒ 16.00 Uhr, Carl-Netter-Realschule Bühl, Platz Vilafranca 3  18.04.2012

Messe Murgtal ‒ Hol‘ Dir Deinen Superjob 15.00 ‒ 21.00 Uhr, Stadthalle Gernsbach

 21.04.2012

Brettener Ausbildungstag 10.00 ‒ 14.00 Uhr, Hallensportzentrum Bretten

 21./22.04.2012

KraichSchau 2012 mit Ausbildungsbörse Kraichtal Schulgelände Unteröwisheim

Was wünschen sich Unternehmen von Schulabgängern?  Infos für Schüler, Eltern und Lehrer Welche Fähigkeiten müssen Schulabgänger mitbringen, damit sie einen leichten und erfolgreichen Start in das Berufsleben haben?

D

iese Frage stellen sich jedes Jahr aufs Neue Schüler, Eltern und Lehrer. Zunächst einmal sollte die Frage rechtzeitig gestellt werden, damit die Schüler gut vorbereitet in die Ausbildung starten können. Und bei der Vorbereitung brauchen sie Hilfe – von Eltern und Lehrern. Die Unternehmen erwarten, dass am Ende der Schulausbildung die Grundlagen für eine stabile Persönlichkeit, für Gemeinschaftsfähigkeit, für Lern- und Leistungsbereitschaft gelegt sind, dass grundlegende Kenntnisse in allen Fä-

chern bereits erworben sind. Denn in der Berufsschule können weder schulisches Grundwissen vermittelt noch persönliche Einstellungen ausgebildet werden. Die Wünsche und Erwartungen der Ausbildungsbetriebe lassen sich in drei große Blöcke unterteilen: • Fachliche Kompetenzen • Soziale Kompetenzen • Persönliche Kompetenzen

Fachliche Kompetenzen

1. Die grundlegende Beherrschung der deutschen Sprache 2. Die Beherrschung einfacher Rechentechniken 3. Grundlegende naturwissen schaftliche Kenntnisse

4. Grundkenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge 5. Grundkenntnisse in Englisch 6. Grundkenntnisse im IT-Bereich 7. Kenntnisse über und Verständnis für Kulturen.

Soziale Kompetenzen

1. Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit 2. Höflichkeit, Freundlichkeit 3. Konfliktfähigkeit 4. Toleranz

Persönliche Kompetenzen

Zuverlässigkeit Vorgesetzte müssen sich darauf verlassen können, dass Jugendliche die ihnen übertragenen Aufgaben, (die ihrer Leistungsfähigkeit entsprechen), auch unter widrigen Umständen wahrnehmen, ohne dass sie ständig überwacht und kontrolliert werden müssen. Lern- und Leistungsbereitschaft Arbeit, Ausbildung, der eigene Beruf sind wichtige Bestandteile des eigenen Lebens und bieten die Möglichkeit, sich und seine Fähigkeiten zu entwickeln. Nur wer eine positive Einstellung dazu hat, wird dabei erfolgreich sein. Wer seine Ausbildung nur als notwendiges Übel sieht, wird es schwer haben. Ausdauer, Durchhaltevermögen, Belastbarkeit Natürlich wird es im Berufsleben auch mal Misserfolge geben oder

Wirtschaft macht Schule

nicht immer wird gleich ein Erfolg sichtbar sein. Das muss man aushalten können, ohne gleich aufzugeben. Sorgfalt, Gewissenhaftigkeit Die betrieblichen Aufgaben erfordern Genauigkeit und ein Ernstnehmen der Sache. „Fünf gerade sein lassen“ oder „Lockeres Angehen“ geht da nicht. Gefordert werden, Selbstdisziplin, Ordnungssinn und Pünktlichkeit. Konzentrationsfähigkeit Um ihre Aufgaben gut meistern zu können, müssen sich Jugendliche gut und auch länger als zehn Minuten konzentrieren können und dürfen sich nicht ablenken lassen. Verantwortungsbereitschaft, Selbständigkeit Verantwortungsbereitschaft und Selbständigkeit wachsen im Laufe des Berufslebens. Der Ansatz sollte aber schon vorhanden sein. Auch Auszubildende sollten für Fehler einstehen können und Unangenehmes, Lästiges oder Verantwortung nicht auf andere abschieben. Fähigkeit zur Kritik und Selbstkritik Kritikfähigkeit bedeutet nicht pausenlose Diskussion, sondern die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Jugendliche sollten einen Sachverhalt nach sachlichen Kriterien beurteilen können. Wichtig ist aber auch die Selbstkritik, das heißt, auch zu Korrekturen bereit zu sein.

Kreativität und Flexibilität Beide Eigenschaften spielen eine wichtige Rolle im Arbeitsleben, auch wenn nicht alle Probleme sofort und kreativ gelöst werden können. Dennoch sollte man eigene Ideen haben. Auszubildende sollten bereit sein, sich auch in andere Aufgabengebiete einzuarbeiten.

Mehr Informationen über: IHK Karlsruhe, Patricia Fabry, Telefon: 0721 174-2 01  www.karlsruhe.ihk.de

17


16

Wirtschaft macht Schule

MAB – Meslek Altın Bileziktir! Beruf ist ein goldenes Armband! Sevgili Anne ve Babalar

ca iş bulmak, yüksek ücret almak, kariy-

Türklerin Almanya’ya göçü tam 50 yıl

bugün meslek öğrenenin yarını güvence

Meslek

önce başladı. Sizler toplumun ayrılmaz

altındadır.

sağlamaktadır. Mesela; kaliteli iş, yüksek

er yapmak, v.s mümkündür. Biliyoruz ki ;

Sevgili Türk Gençleri! eğitimi

büyük

Liebe türkische Eltern! yararlar

ücret, serbest çalışma ve kariyer yapma

bir parçası oldunuz. Bugün her alanbaşarılı

Mevcut ekonomik kriz bir gün bitecektir.

olanağı Türkiye’de ve Almanya’da vya

Türk kökenli insanlar

Ancak diploması olmayan ve bir meslek

başka ülkelerde iş imkanı. Bu nedenle

bulunmaktadır. Çok sayıda eski ‚’işçi’’

öğrenemeyen çocuklarımızın hayatları

meslek öğrenmek yani bir ‚’Altın Bilezik’’

bugün yeni ‚’işveren’’ olarak Almanya’da

hep ‚’kriz’’içinde devam edecektir. Çay-

sahibi olmak için çok önemlidir.

iş olanağı sağlamaktadır. Her iki to-

et çocuklarımız iyi bir geleceğe sahip

plumun ne kadar barış ve uyum içinde

olsun, kariyer yapsın ve iyi ücret ile

yaşadıklarının en güzel örneği ise ,2008

yüksek emeklilik aylığı (yaşllılıklarında)

Avrupa Futbol Çampiyonası Türkye-

alsınlar istiyorsak, onları şimdiden des-

Bilgi mi istiyorsun? Eğitim için işyerimi

Alman ya yarı final maçında

teklemeliyiz.

arıyorsun?

da

(sanat,politika,spor

çok sayıda

v.s)

birlikte

Nereden Yardım Alabilirim?

Öncelikle

yakınınızdaki

Seit rund 50 Jahre leben türkische Migranten in Deutschland. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft. Mittlerweile sind zahlreiche türkischstämmige Bürger in Kunst, Politik und Sport erfolgreich. Viele ehemalige ‚Arbeitnehmer’ sind heute als ‚Arbeitgeber’ tätig und schaffen Arbeitsplätze. Beispielhaft für ein gutes Miteinander ist das unvergessliche gemeinsame Fest vor und nach dem Halbfinalspiel Deutschland gegen die Türkei im Rahmen der Europameisterschaft 2008.

eğitim yapmış kişilere sorunuz. Çalışma

yaşadış! Bugün Sizlere Ancak bazı eksiklerimizin de

olduğu

rak

olarak

Başkonsolosluk ola-

çağırıda bulunmak istiy-

bir gerçek: Mesela; Türk çocuklarının

oruz: İyi bir meslek öğrenmeleri için

yarısı bir

çocuklarınıza destek veriniz ve Türk

meslek öğrenememektedir!

Biliyoruz ki anne babalar- haklı olarak-

Atasözünü hiç akıldan çıkarmayınız:

çocuklarının yüksek tahsil yapmasını arzu etmektedirler. Ancak bu istek çeşitli nedenlerden dolayı ne bura-

„Meslek Altın Bileziktir’“

Ajanslarının

(Arbeitsagentur)

meslek

danışmanlarına ve meslek bilgi merkezlerine (BIZ) danışın veya Ticaret ve Esnaf Odaları ile

Başkonsolosluklara

müracaat edin. Hepimiz sizlere yardımcı olmaya hazırız. Üstün Başarılar.

da ne de başka ülkelerde her zaman gerçekleştirilememektedir. Buna karşılık meslek eğitimi yapıldığı takdirde, kolay-

Es gibt aber auch Defizite. Beispielsweise hat die Hälfte der türkischen Jugendlichen keinen Berufsabschluss! Sicher ist es der verständliche Wunsch vieler Eltern, dass ihre Kinder studieren. Doch aus vielen Gründen ist dies weder hier noch anderswo immer möglich. Möglich ist jedoch eine Ausbildung in einem Beruf, der Weiterbildungsund Aufstiegschancen bietet. Denn: Wer heute einen Beruf erlernt, wird morgen eine sichere Zukunft haben.

Die aktuelle Wirtschaftkrise wird nicht ewig dauern, aber Jugendliche ohne einen Schulabschluss und Berufsausbildung werden ewig in der „Krise“ leben.

es sehr wichtig, dass Ihr eine Ausbildung (goldenes Armband!) macht!

Wenn wir wünschen, dass unsere Kinder eine gute Zukunft haben, Karriere machen, damit verbunden ein gutes Gehalt und später eine gute Rente ­bekommen, dann müssen wir sie ­heute unterstützen.

Brauchen Sie Informationen oder suchen Sie nach Ausbildungsstellen? Dann wenden Sie sich an gute Vorbilder in Ihrem Umfeld, die Berufsberatung und Berufsinformationszentren der örtlichen Arbeitsagenturen, Kammern und Konsulate. Wir alle wollen helfen!

Unser Appell richtet sich deshalb an Sie: Bitte informieren Sie sich, damit Ihre Kinder eine gute Aus- und ­Weiterbildung erhalten. Vergessen Sie deshalb bitte nicht: „Meslek Altın ­Bileziktir!“

Wo bekomme ich Unterstützung?

Viel Erfolg!

Liebe türkische Mädchen und Jungen! Ein Berufsabschluss bietet sehr viele Vorteile: Qualifizierte Arbeitsplätze, guter Lohn, Existenzgründung, Karriere. Arbeitsplätze in Deutschland, in der Türkei und anderswo! Deshalb ist

Osman Resim

Weitere Informationen unter www.karlsruhe.ihk.de

Termine regionaler Ausbildungsmessen 2012

 21.01.2012  06.03.2012  10.03.2012  14.03 2012  16.03.2012

„Einstieg Beruf “ Ausbildungsmesse der Agentur für Arbeit 10.00 ‒ 15.30 Uhr, Agentur für Arbeit Karlsruhe Sinzheimer Ausbildungsforum (Kontaktbörse) 17.00 ‒ 20.00 Uhr, Fremersberghalle Sinzheim Tag der offenen Tür der Dualen Hochschule Messe für duale Hochschul-Studiengänge 9.00 ‒ ca. 15.00 Uhr, Duale Hochschule Karlsruhe Berufsinfotag der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe, Hertzstr. 177, Karlsruhe Tag der Berufsbildung, Ausbildungsmesse der IHK Karlsruhe 10.00 ‒ 7.00 Uhr, IHK Karlsruhe, Haus der Wirtschaft, Lammstraße 13-17, Karlsruhe

 Ende März 2012 Ausbildungsplatzbörse Ettlingen ab 18.30 ‒ 21.00 Uhr, Albgauhalle Ettlingen

 04./05.05.2012

Einstieg Abi 9.00 ‒ 17.00 Uhr, Neue Messe Karlsruhe

 Ende März 2012 Forum und Messe der Thomas-Morus-RS in Östringen 9.00 ‒ 12.00 Uhr, Stadthalle Östringen

 15.05.2012

Ausbildungsbörse Bruchsal, Bürgerzentrum Bruchsal

 Ende Mai 2012

Ausbildungsmesse Oberderdingen 10.00 ‒ 14.00 Uhr, Aschingerhalle Obererdingen

 Juli 2012

Ausbildungsmesse AOK Baden-Baden 11.00 ‒ 19.00 Uhr, Kongresshaus Baden-Baden

 Mitte Juli 2012

Ausbildungsmesse AOK Rastatt 8.00 ‒ 16.00 Uhr, BadnerHalle Rastatt

 Ende Sept. 2012

Regionaltag ‒ themenbezogen ‒ Ausbildungs- und Informationstag 12.00 ‒ 16.00 Uhr, IHK Karlsruhe, Haus der Wirtschaft, Lammstraße 13-17, Karlsruhe

 Anfang April 2012 7. Bühler Ausbildungsmesse 10.00 ‒ 16.00 Uhr, Carl-Netter-Realschule Bühl, Platz Vilafranca 3  18.04.2012

Messe Murgtal ‒ Hol‘ Dir Deinen Superjob 15.00 ‒ 21.00 Uhr, Stadthalle Gernsbach

 21.04.2012

Brettener Ausbildungstag 10.00 ‒ 14.00 Uhr, Hallensportzentrum Bretten

 21./22.04.2012

KraichSchau 2012 mit Ausbildungsbörse Kraichtal Schulgelände Unteröwisheim

Was wünschen sich Unternehmen von Schulabgängern?  Infos für Schüler, Eltern und Lehrer Welche Fähigkeiten müssen Schulabgänger mitbringen, damit sie einen leichten und erfolgreichen Start in das Berufsleben haben?

D

iese Frage stellen sich jedes Jahr aufs Neue Schüler, Eltern und Lehrer. Zunächst einmal sollte die Frage rechtzeitig gestellt werden, damit die Schüler gut vorbereitet in die Ausbildung starten können. Und bei der Vorbereitung brauchen sie Hilfe – von Eltern und Lehrern. Die Unternehmen erwarten, dass am Ende der Schulausbildung die Grundlagen für eine stabile Persönlichkeit, für Gemeinschaftsfähigkeit, für Lern- und Leistungsbereitschaft gelegt sind, dass grundlegende Kenntnisse in allen Fä-

chern bereits erworben sind. Denn in der Berufsschule können weder schulisches Grundwissen vermittelt noch persönliche Einstellungen ausgebildet werden. Die Wünsche und Erwartungen der Ausbildungsbetriebe lassen sich in drei große Blöcke unterteilen: • Fachliche Kompetenzen • Soziale Kompetenzen • Persönliche Kompetenzen

Fachliche Kompetenzen

1. Die grundlegende Beherrschung der deutschen Sprache 2. Die Beherrschung einfacher Rechentechniken 3. Grundlegende naturwissen schaftliche Kenntnisse

4. Grundkenntnisse wirtschaftlicher Zusammenhänge 5. Grundkenntnisse in Englisch 6. Grundkenntnisse im IT-Bereich 7. Kenntnisse über und Verständnis für Kulturen.

Soziale Kompetenzen

1. Kooperationsbereitschaft, Teamfähigkeit 2. Höflichkeit, Freundlichkeit 3. Konfliktfähigkeit 4. Toleranz

Persönliche Kompetenzen

Zuverlässigkeit Vorgesetzte müssen sich darauf verlassen können, dass Jugendliche die ihnen übertragenen Aufgaben, (die ihrer Leistungsfähigkeit entsprechen), auch unter widrigen Umständen wahrnehmen, ohne dass sie ständig überwacht und kontrolliert werden müssen. Lern- und Leistungsbereitschaft Arbeit, Ausbildung, der eigene Beruf sind wichtige Bestandteile des eigenen Lebens und bieten die Möglichkeit, sich und seine Fähigkeiten zu entwickeln. Nur wer eine positive Einstellung dazu hat, wird dabei erfolgreich sein. Wer seine Ausbildung nur als notwendiges Übel sieht, wird es schwer haben. Ausdauer, Durchhaltevermögen, Belastbarkeit Natürlich wird es im Berufsleben auch mal Misserfolge geben oder

Wirtschaft macht Schule

nicht immer wird gleich ein Erfolg sichtbar sein. Das muss man aushalten können, ohne gleich aufzugeben. Sorgfalt, Gewissenhaftigkeit Die betrieblichen Aufgaben erfordern Genauigkeit und ein Ernstnehmen der Sache. „Fünf gerade sein lassen“ oder „Lockeres Angehen“ geht da nicht. Gefordert werden, Selbstdisziplin, Ordnungssinn und Pünktlichkeit. Konzentrationsfähigkeit Um ihre Aufgaben gut meistern zu können, müssen sich Jugendliche gut und auch länger als zehn Minuten konzentrieren können und dürfen sich nicht ablenken lassen. Verantwortungsbereitschaft, Selbständigkeit Verantwortungsbereitschaft und Selbständigkeit wachsen im Laufe des Berufslebens. Der Ansatz sollte aber schon vorhanden sein. Auch Auszubildende sollten für Fehler einstehen können und Unangenehmes, Lästiges oder Verantwortung nicht auf andere abschieben. Fähigkeit zur Kritik und Selbstkritik Kritikfähigkeit bedeutet nicht pausenlose Diskussion, sondern die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden. Jugendliche sollten einen Sachverhalt nach sachlichen Kriterien beurteilen können. Wichtig ist aber auch die Selbstkritik, das heißt, auch zu Korrekturen bereit zu sein.

Kreativität und Flexibilität Beide Eigenschaften spielen eine wichtige Rolle im Arbeitsleben, auch wenn nicht alle Probleme sofort und kreativ gelöst werden können. Dennoch sollte man eigene Ideen haben. Auszubildende sollten bereit sein, sich auch in andere Aufgabengebiete einzuarbeiten.

Mehr Informationen über: IHK Karlsruhe, Patricia Fabry, Telefon: 0721 174-2 01  www.karlsruhe.ihk.de

17


18

Wirtschaft macht Schule

Mit Röser zum Erfolg  Interessante Chancen für Auszubildende Die Rudolf Röser AG wurde 1965 als Verlag für örtliche Fernsprechbücher gegründet. Das Programm umfasst heute 59 Ausgaben der Verzeichnisse Das Örtliche, Das Telefonbuch, Gelbe Seiten sowie Gelbe Seiten regional. Die Verlagsgruppe ist im Rundfunk, im Sonntagszeitungs- und Zeitschriftenmarkt, im Internet, bei elektronischen Außenwerbeflächen engagiert und unterstützt deutsche Unternehmen beim Einstieg in den asiatischen Markt. Bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung der Wilhelm-Lorenz-Realschule in Ettlingen mit der Rudolf Röser Verlag und Informationsdienste AG in Karlsruhe: (v.l.) Schülervertreterin Stefanie Horian, Brigitte Mackiw-Bechler (Personalleitung der Rudolf Röser AG), Rektorin Ulrike Gargel und Ettlingens damalige Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker.

Seit 2004 wird jährlich Auszubildenden die Chance gegeben, einen der nachfolgenden Berufe zu erlernen: • Bürokaufmann/-frau

Bei der Suche nach fähigen Auszubildenden setzt die Rudolf Röser AG auf verschiedene Wege. Neben Insertionen in zielgruppengerechten Medien wie dem „Stellenmarkt für Auszubildende“ präsentiert sich das Unternehmen auf Ausbildungsmessen.

AG seit Juni 2011 Kooperationspartner der Wilhelm-Lorenz-Realschule in Ettlingen. Aufgrund der Kooperation wird interessierten Schülern/innen u. a. die Möglichkeit zur Teilnahme an Bewerbertrainings geboten. Zudem können sie sich mittels Praktika über die verschiedenen Ausbildungsberufe, insbesondere im Bereich „Neue Medien“, informieren. „Mit unserem Engagement bei der Wilhelm-Lorenz-Realschule holen wir junge Menschen in ihrem vertrauten Umfeld, der Schule, ab“, so Brigitte Mackiw-Bechler, Personalleiterin der Rudolf Röser AG.

Im Rahmen des Projektes „Wirtschaft macht Schule“ ist die Rudolf Röser

Weitere Informationen unter www.roeser-online.de

• Industriekaufmann/-frau • Medienkaufmann/-frau Die Auszubildenden durchlaufen die Abteilungen und Bereiche der Verlagsgruppe. Erklärtes Ziel ist, dass die Nachwuchskräfte die Zukunft des Unternehmens erfolgreich mitgestalten.

)#&,-.#))#*!#, ./*%

NH2=>5N@:HHDG63;HKN@56 56G ’&( (1G>HGN;6 ’&’, !+447.%* 5,& .,,’124#) 6., -088 $+2 /(088 "*1

$ , # ’# /*%-< / - ! ’) " +) .0#

.6>68B@=H3;6 .6G?=@O6G6=@21GN@: N@K6G4 EPIMCF CI9 < LA7 856209

857815

Tipps für dein Vorstellungsgespräch Herzlichen Glückwunsch: Du bist ­eingeladen worden und hast eine wichtige Hürde geschafft. Nutze das Vorstellungsgespräch als Chance, ­deinen zukünftigen Arbeitgeber von dir und deinen Qualitäten zu überzeugen! So läuft´s ab Vorstellungsgespräche bestehen in der Regel aus drei Phasen. Die erste ist ein kurzes, zwangloses Kennenlernen, bei dem ein paar unverbindliche Worte gewechselt werden. Danach erfolgt die Selbstauskunft und die Vorstellung des Arbeitgebers. Bei der Selbstauskunft wird man dir konkrete Fragen stellen. Außerdem solltest du ein wenig über dich erzählen, damit man einen besseren Eindruck von dir gewinnen kann. Bei der Vorstellung des Arbeitgebers liegt dein Part im aufmerksamen Zuhören. Selbstverständlich darfst du auch Fragen ­stellen. Den Abschluss des Gesprächs leitet dein Gegenüber ein. Verabschiede dich mit Ruhe und Höflichkeit – lautes Aufatmen oder schnelles ­Hinausstürmen sind fehl am Platze.

Bestens vorbereitet Ein wenig Nervosität vor einem Vorstellungsgespräch ist ganz normal. Hauptsache ist, du gehst mit einer ­positiven Einstellung an die ganze Sache heran und hast dich gut vorbereitet:  Versuche möglichst viele Informationen über das Unternehmen zu sammeln, z.B. über Image- und Produktbroschüren, die Internet-

Präsenz oder Gespräche mit Mitarbeitern des Hauses.  Plane den Hinweg und stelle dabei sicher, dass du absolut pünktlich zur Stelle bist.  Wähle dein Outfit mit Sorgfalt aus. Personalchefs/ Ausbildungsleiter erwarten saubere, ordentliche und ­angemessene Bekleidung. Auch auf Details wie gekämmtes Haar, ­geputzte Schuhe und saubere Fingernägel wird geachtet.  Warum interessierst du dich gerade für diesen bestimmten Beruf? Und warum für das Unternehmen? Mit solchen Fragen musst du rechnen. Gehe deshalb noch einmal deine Bewerbung durch und überlege dir, was du antworten wirst. Notiere dir auch die Fragen, die du im Gespräch stellen möchtest.

Wirtschaft macht Schule

Für ein gutes Auftreten Wenn du ein paar Grundregeln ­beachtest, kannst du beim Vorstellungsgespräch leicht Pluspunkte sammeln:  Achte bei der Begrüßung und ­Verabschiedung auf deinen festen Händedruck.  Halte möglichst Blickkontakt zu deinem Gesprächspartner.  Sprich deutlich, nicht zu schnell, nicht zu laut oder zu leise. Was du sagst, sollte ehrlich sein, aber nicht ausschweifend oder allzu offen.  Wenn du einmal etwas nicht verstanden hast oder keine Antwort weißt, darfst du das ruhig zugeben.  Über Schule und Lehrer, über andere Unternehmen etc. solltest du nicht schlecht sprechen.  Lasse dein Gegenüber ausreden und das Gespräch lenken.  Ein freundliches Lächeln und eine bequeme Körperhaltung, auch im Sitzen, wirken sympathisch. Achte darauf, die Arme nicht zu verschränken.  Lässigkeiten wie Kaugummi kauen, im Stuhl lümmeln etc. sind unangebracht. Und schalte bitte ­unbedingt dein Handy aus!

19


18

Wirtschaft macht Schule

Mit Röser zum Erfolg  Interessante Chancen für Auszubildende Die Rudolf Röser AG wurde 1965 als Verlag für örtliche Fernsprechbücher gegründet. Das Programm umfasst heute 59 Ausgaben der Verzeichnisse Das Örtliche, Das Telefonbuch, Gelbe Seiten sowie Gelbe Seiten regional. Die Verlagsgruppe ist im Rundfunk, im Sonntagszeitungs- und Zeitschriftenmarkt, im Internet, bei elektronischen Außenwerbeflächen engagiert und unterstützt deutsche Unternehmen beim Einstieg in den asiatischen Markt. Bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung der Wilhelm-Lorenz-Realschule in Ettlingen mit der Rudolf Röser Verlag und Informationsdienste AG in Karlsruhe: (v.l.) Schülervertreterin Stefanie Horian, Brigitte Mackiw-Bechler (Personalleitung der Rudolf Röser AG), Rektorin Ulrike Gargel und Ettlingens damalige Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker.

Seit 2004 wird jährlich Auszubildenden die Chance gegeben, einen der nachfolgenden Berufe zu erlernen: • Bürokaufmann/-frau

Bei der Suche nach fähigen Auszubildenden setzt die Rudolf Röser AG auf verschiedene Wege. Neben Insertionen in zielgruppengerechten Medien wie dem „Stellenmarkt für Auszubildende“ präsentiert sich das Unternehmen auf Ausbildungsmessen.

AG seit Juni 2011 Kooperationspartner der Wilhelm-Lorenz-Realschule in Ettlingen. Aufgrund der Kooperation wird interessierten Schülern/innen u. a. die Möglichkeit zur Teilnahme an Bewerbertrainings geboten. Zudem können sie sich mittels Praktika über die verschiedenen Ausbildungsberufe, insbesondere im Bereich „Neue Medien“, informieren. „Mit unserem Engagement bei der Wilhelm-Lorenz-Realschule holen wir junge Menschen in ihrem vertrauten Umfeld, der Schule, ab“, so Brigitte Mackiw-Bechler, Personalleiterin der Rudolf Röser AG.

Im Rahmen des Projektes „Wirtschaft macht Schule“ ist die Rudolf Röser

Weitere Informationen unter www.roeser-online.de

• Industriekaufmann/-frau • Medienkaufmann/-frau Die Auszubildenden durchlaufen die Abteilungen und Bereiche der Verlagsgruppe. Erklärtes Ziel ist, dass die Nachwuchskräfte die Zukunft des Unternehmens erfolgreich mitgestalten.

)#&,-.#))#*!#, ./*%

NH2=>5N@:HHDG63;HKN@56 56G ’&( (1G>HGN;6 ’&’, !+447.%* 5,& .,,’124#) 6., -088 $+2 /(088 "*1

$ , # ’# /*%-< / - ! ’) " +) .0#

.6>68B@=H3;6 .6G?=@O6G6=@21GN@: N@K6G4 EPIMCF CI9 < LA7 856209

857815

Tipps für dein Vorstellungsgespräch Herzlichen Glückwunsch: Du bist ­eingeladen worden und hast eine wichtige Hürde geschafft. Nutze das Vorstellungsgespräch als Chance, ­deinen zukünftigen Arbeitgeber von dir und deinen Qualitäten zu überzeugen! So läuft´s ab Vorstellungsgespräche bestehen in der Regel aus drei Phasen. Die erste ist ein kurzes, zwangloses Kennenlernen, bei dem ein paar unverbindliche Worte gewechselt werden. Danach erfolgt die Selbstauskunft und die Vorstellung des Arbeitgebers. Bei der Selbstauskunft wird man dir konkrete Fragen stellen. Außerdem solltest du ein wenig über dich erzählen, damit man einen besseren Eindruck von dir gewinnen kann. Bei der Vorstellung des Arbeitgebers liegt dein Part im aufmerksamen Zuhören. Selbstverständlich darfst du auch Fragen ­stellen. Den Abschluss des Gesprächs leitet dein Gegenüber ein. Verabschiede dich mit Ruhe und Höflichkeit – lautes Aufatmen oder schnelles ­Hinausstürmen sind fehl am Platze.

Bestens vorbereitet Ein wenig Nervosität vor einem Vorstellungsgespräch ist ganz normal. Hauptsache ist, du gehst mit einer ­positiven Einstellung an die ganze Sache heran und hast dich gut vorbereitet:  Versuche möglichst viele Informationen über das Unternehmen zu sammeln, z.B. über Image- und Produktbroschüren, die Internet-

Präsenz oder Gespräche mit Mitarbeitern des Hauses.  Plane den Hinweg und stelle dabei sicher, dass du absolut pünktlich zur Stelle bist.  Wähle dein Outfit mit Sorgfalt aus. Personalchefs/ Ausbildungsleiter erwarten saubere, ordentliche und ­angemessene Bekleidung. Auch auf Details wie gekämmtes Haar, ­geputzte Schuhe und saubere Fingernägel wird geachtet.  Warum interessierst du dich gerade für diesen bestimmten Beruf? Und warum für das Unternehmen? Mit solchen Fragen musst du rechnen. Gehe deshalb noch einmal deine Bewerbung durch und überlege dir, was du antworten wirst. Notiere dir auch die Fragen, die du im Gespräch stellen möchtest.

Wirtschaft macht Schule

Für ein gutes Auftreten Wenn du ein paar Grundregeln ­beachtest, kannst du beim Vorstellungsgespräch leicht Pluspunkte sammeln:  Achte bei der Begrüßung und ­Verabschiedung auf deinen festen Händedruck.  Halte möglichst Blickkontakt zu deinem Gesprächspartner.  Sprich deutlich, nicht zu schnell, nicht zu laut oder zu leise. Was du sagst, sollte ehrlich sein, aber nicht ausschweifend oder allzu offen.  Wenn du einmal etwas nicht verstanden hast oder keine Antwort weißt, darfst du das ruhig zugeben.  Über Schule und Lehrer, über andere Unternehmen etc. solltest du nicht schlecht sprechen.  Lasse dein Gegenüber ausreden und das Gespräch lenken.  Ein freundliches Lächeln und eine bequeme Körperhaltung, auch im Sitzen, wirken sympathisch. Achte darauf, die Arme nicht zu verschränken.  Lässigkeiten wie Kaugummi kauen, im Stuhl lümmeln etc. sind unangebracht. Und schalte bitte ­unbedingt dein Handy aus!

19


20

Wirtschaft macht Schule

Karriere im Reifenhandel – facettenreiche Ausbildung mit Perspektive Die Schüler von heute sind die Auszubildenden von morgen. Dies sieht auch die Unternehmensgruppe Pneuhage so und setzt auf das Konzept von „Wirtschaft macht Schule“. Das Karlsruher Familienunternehmen ist mit 84 Pneuhage Reifendiensten und 230 Vertriebspartnern in Deutschland einer der größten herstellerunabhängigen Reifeneinzelhändler. Auch der zur Firmengruppe gehörende Reifen- und Felgengroßhandel Interpneu gilt als einer der Branchengrößten. Seit November 2010 arbeitet die im Hagsfelder Industriegebiet ansässige Unternehmenszentrale mit der Pestalozzi-Schule aus Durlach zusammen.

Für Praktika oder Betriebsbesichtigungen öffnet Pneuhage aber auch Interessenten anderer Schulen oder Bildungsträger immer gerne die Türen. Sowohl in den Reifenservicebetrieben als auch im Großhandel können die Praktikanten live erleben, wie sich der Geschäftsalltag in einem internationalen Handelsunternehmen gestaltet. Zahlreiche interessante Ausbildungsberufe bekommen bei einem Praktikum ein persönliches Gesicht. Insgesamt über 130 Auszubildende lernen in der Pneuhage-Gruppe aktuell ihre Berufe. Zu Beginn vermittelt eine Seminarwoche in der Karlsruher Firmenzentrale grundlegende Kenntnisse. Im Berufsalltag stehen spezielle Betreuer den jungen Leuten zur Seite.

Firmeneigene Aufbauschulungen sorgen für ein umfassendes Gerüst an Wissen und bereiten gegen Ausbildungsende auf die Prüfungen vor. Sehr viel Wert legt die Geschäftsleitung darauf, den Berufsanfängern anschließend auch eine Perspektive im Unternehmen bieten zu können. Die zahlreichen offenen Stellen besetzt Pneuhage am liebsten mit erfolgreichen Absolventen aus eigenem Hause. Denn das seit 1953 bestehende Familienunternehmen mit deutschlandweit insgesamt rund 1300 Beschäftigten setzt auch für die Zukunft auf weiteres Wachstum. Mit maßgeschneiderten Weiterbildungsangeboten sorgt Pneuhage im weiteren Berufsleben für zusätzliche Qualifizierung.

!+"(+# #%’# "((%#(# &%+ ,’)$ <751%;+3%44 C>KPD #4);8:7/**2*1:754/1*7 +<7 "*7&:* ;4) $>8:*3* C>KPD !%(-17%+: +<7 $(-;:? ;4) $/(-*7-*/: C>KPD "*’&;)*7*/4/,*7 C>KPD $:;)/;3 /*48:2*/8:;4,8. 3%4%,*3*4: C"’ / -MOMM80GMD ’015? P;G "5;? (?M5G5HH5 85P52<MF "0?? 6G5O5? P;G O?H 0O6 "5;?5 5P5G1O?8E +?=;?5 O?M5G ===6(%+*.3/:.05’6)* @45G B5G ,@HM 0? O?H5G ! %$ >;M )@1 .&3 #G1BG;?Q5?HMG095 73 IJANN *0G=HGO:5 854631

Die b.i.g. - Gruppe Ursprung der Unternehmensgruppe ist die b.i.g. bechtold INGENIEURGESELLSCHAFT MBH, die 1981 von Gisela und Bernd Bechtold gegründet wurde. Daraus ist bis heute eine Gruppe von Dienstleistungsunternehmen entstanden, die bundesweit und international an 26 Standorten tätig ist, fast 3.000 Mitarbeiter beschäftigt und über 100 Dienstleistungen anbietet. Die drei Kernaktivitäten der b.i.g. Gruppe sind  beraten  planen  betreiben von Gebäuden, Immobilien und Objekten.

855304

Dabei verfügt die Gruppe über internationales Planungswissen genauso wie über Erfahrungen im Facility Management und aus PPP-Projekten, in denen die Gruppe eng mit der öffentlichen Hand zusammenarbeitet. Als Dienstleister bietet die Gruppe alle Leistungen an, die nötig sind, um einen störungs- und reibungsfreien Betrieb zu gewährleisten. So begleitet b.i.g. ihre Kunden während allen Phasen eines Bauprojektes – wobei die Begleitung lange vor dem ersten Spatenstich mit wichtigen Beratungsleistungen wie z. B. Energiekonzepten beginnt, die später im Betrieb helfen, Kosten signifikant zu senken.

und Berlin-Brandenburg-International, die Allianz Arena in München, WM-Stadien für Brasilien 2014, die O2 World in Berlin, das Commerzbank Hochhaus in Frankfurt und viele mehr. Hier in Karlsruhe betreut b.i.g. Banken und Versicherungen sowie bekannte Firmen wie dm drogeriemärkte, Messe Karlsruhe, MiRO, ALDI, um nur einige zu nennen und ist Gesellschafter beim Musikfestival DAS FEST. www.big-gruppe.com

Zu den Referenzen der Gruppe zählen zum Beispiel die Flughäfen München

Nicht ausbildungsreif?  Vor allem Eltern sind in der Pflicht! Berufsbildungsexperten/-innen in Deutschland sehen vor allem die Eltern in der Pflicht, wenn es darum geht, die Ausbildungsreife ihrer Kinder sicherzustellen. Weil der Zusammenhalt in der Familie in den letzten 15 Jahren deutlich nach­gelassen habe, würden im Elternhaus gerade solche Tugenden nur unzureichend eingeübt, die nach Meinung der Experten/-innen zu den wichtigsten Aspekten der Ausbildungsreife zählen – Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen sowie Lern- und Leistungsbereitschaft.

D

as gleiche gelte für die oft beklagten schlechten Leistungen bei den Grundrechenarten, der Dreisatzrechnung und den Grundregeln der Rechtschreibung. Auch hier ­sehen die Fachleute einen Zusammenhang mit den veränderten familiären ­Rahmenbedingungen. Zwar müssten die Schulen ebenfalls mehr dafür tun, dass die ­Jugendlichen wieder bessere Leistungen zeigten. Doch seien die ­Eltern mitverantwortlich und könnten ihre Pflichten nicht einfach nur an die Schule abschieben. Dies sind Ergebnisse einer Befragung, die das Bundesinstitut für Berufs­bildung (BIBB) bei knapp 500 Berufsbildungsexperten durchführte. Die Befragten stammen aus Betrie-

ben und Berufsschulen, Kammern, Wirtschafts- und Berufsverbänden, Gewerkschaften, der staatlichen Bildungsverwaltung und aus Forschungseinrichtungen. Bei der Befragung kam erstmals das neue Online-Befragungssystem Expertenmonitor Berufliche Bildung zum Einsatz. Ziel des Expertenmonitors ist es, systematisch das fachliche Urteil von Experten und Expertinnen zu aktuellen Fragestellungen und Problemen der Berufsbildung zu erheben und in die bildungspolitische Diskussion einzubringen. Die Fachleute wurden zum einen danach gefragt, was sie unter Ausbildungsreife verstehen. Zum anderen sollten sie einschätzen, wie sich die Ausbildungsreife der Jugendlichen in den letzten Jahren entwickelt hat, ­welche Ursachen sie dafür sehen und wie die Ausbildungsreife verbessert werden könnte.

­Konzentrationsfähigkeit, dem Durchhaltevermögen, der Sorgfalt und der Höflichkeit. Und sie ­stellen fest, dass das Wissen um die Bedeutung von Arbeitstugenden wie z.B. Pünktlichkeit bei den­­Jugendlichen deutlich geringer ausgeprägt ist als bei ­früheren Bewerbergenerationen. Positiv ent­ wickelt haben sich nach Meinung der Befragten dagegen die IT- und Englischkenntnisse der Jugendlichen. Außerdem seien sie selbstsicherer als noch vor 15 Jahren; ein Teil der Experten und Expertinnen hat zudem den Eindruck, dass sich die Kommunikations- und Teamfähigkeit der Jugendlichen verbessert habe. Mehrheitlich bescheinigen die Fachleute den jungen Leuten außerdem, dass sie sich bei der Lehrstellensuche mehr anstrengen würden als die Bewerbergeneration vor 15 Jahren.

Was getan werden sollte: Was sich bei den Bewerberqualifikationen in den letzten 15 Jahren verändert hat: Insgesamt blicken die Fachleute eher skeptisch auf die Entwicklung der ­Bewerberqualifikationen in den vergangenen 15 Jahren. Fast alle sind davon ­überzeugt, dass die Beherrschung der deutschen Rechtschreibung, die schriftliche Ausdrucksfähigkeit, die Fähigkeit zu einfachem Kopfrechnen und Kenntnisse der Prozent- und Dreisatzrechnung nachgelassen haben. Negative Veränderungen beobachten die Befragten auch jenseits des Schulwissens – bei der

Wirtschaft macht Schule

Die Verantwortung für die gesunkene Bewerberqualifikation tragen nach Meinung der Experten/-innen letztlich alle Beteiligten - und alle müssten etwas ändern: Eltern müssten ihren Kindern stärker als bisher grundlegende Werte vermitteln und die Auseinandersetzung mit der Berufswahl fördern. Die Schule müsste verstärkt in die Förderung der Jugendlichen eingebunden werden: Sie sollte Schlüsselqualifikationen fördern und ihren Lernaufgaben einen stärkeren Praxisbezug geben. Die Unternehmen sollten bei der Bewerberauswahl stärker als bisher das Entwicklungspoten-

zial der Jugendlichen berücksichtigen und mehr schwächere Jugendliche ausbilden – ohne allerdings die Ausbildungsanforderungen zu senken. Die Jugendlichen sollten stärker als bisher Verantwortung für das eigene Leben übernehmen und lernen, die eigenen Kompetenzen richtig einzuschätzen.

Worin sich die Fachleute einig sind – und worin nicht: Die befragten Berufsbildungsexperten/ -innen sind sich einig: Weil die Komplexität der Arbeitswelt in den letzten Jahren massiv gestiegen ist, haben die Anforderungen der Betriebe an das Leistungsniveau der Bewerber zugenommen. Weitgehend Konsens besteht in der Einschätzung, dass vorhandene Ausbildungsreife heute nicht in jedem Fall einen Ausbildungsplatz garantiert und auch, dass jemand mit schlechten Noten durchaus ausbildungsreif sein kann. Uneinig sind sich die Fachleute bei den Fragen, ob das Problem der mangelnden Ausbildungsreife übertrieben dargestellt wird und die Klagen darüber von der schwierigen Ausbildungsstellenmarktsituation ablenken soll. Während Gewerkschaftsvertreter/ innen dieser Einschätzung nahezu uneingeschränkt zustimmen, weisen Wirtschaftsvertreter/innen diese Thesen mit gleicher Intensität zurück. Die übrigen Experten/­ -innen tendieren unterschiedlich zu einer der beiden Positionen und beziehen dazu eher eine mittlere Positionen.

21


20

Wirtschaft macht Schule

Karriere im Reifenhandel – facettenreiche Ausbildung mit Perspektive Die Schüler von heute sind die Auszubildenden von morgen. Dies sieht auch die Unternehmensgruppe Pneuhage so und setzt auf das Konzept von „Wirtschaft macht Schule“. Das Karlsruher Familienunternehmen ist mit 84 Pneuhage Reifendiensten und 230 Vertriebspartnern in Deutschland einer der größten herstellerunabhängigen Reifeneinzelhändler. Auch der zur Firmengruppe gehörende Reifen- und Felgengroßhandel Interpneu gilt als einer der Branchengrößten. Seit November 2010 arbeitet die im Hagsfelder Industriegebiet ansässige Unternehmenszentrale mit der Pestalozzi-Schule aus Durlach zusammen.

Für Praktika oder Betriebsbesichtigungen öffnet Pneuhage aber auch Interessenten anderer Schulen oder Bildungsträger immer gerne die Türen. Sowohl in den Reifenservicebetrieben als auch im Großhandel können die Praktikanten live erleben, wie sich der Geschäftsalltag in einem internationalen Handelsunternehmen gestaltet. Zahlreiche interessante Ausbildungsberufe bekommen bei einem Praktikum ein persönliches Gesicht. Insgesamt über 130 Auszubildende lernen in der Pneuhage-Gruppe aktuell ihre Berufe. Zu Beginn vermittelt eine Seminarwoche in der Karlsruher Firmenzentrale grundlegende Kenntnisse. Im Berufsalltag stehen spezielle Betreuer den jungen Leuten zur Seite.

Firmeneigene Aufbauschulungen sorgen für ein umfassendes Gerüst an Wissen und bereiten gegen Ausbildungsende auf die Prüfungen vor. Sehr viel Wert legt die Geschäftsleitung darauf, den Berufsanfängern anschließend auch eine Perspektive im Unternehmen bieten zu können. Die zahlreichen offenen Stellen besetzt Pneuhage am liebsten mit erfolgreichen Absolventen aus eigenem Hause. Denn das seit 1953 bestehende Familienunternehmen mit deutschlandweit insgesamt rund 1300 Beschäftigten setzt auch für die Zukunft auf weiteres Wachstum. Mit maßgeschneiderten Weiterbildungsangeboten sorgt Pneuhage im weiteren Berufsleben für zusätzliche Qualifizierung.

!+"(+# #%’# "((%#(# &%+ ,’)$ <751%;+3%44 C>KPD #4);8:7/**2*1:754/1*7 +<7 "*7&:* ;4) $>8:*3* C>KPD !%(-17%+: +<7 $(-;:? ;4) $/(-*7-*/: C>KPD "*’&;)*7*/4/,*7 C>KPD $:;)/;3 /*48:2*/8:;4,8. 3%4%,*3*4: C"’ / -MOMM80GMD ’015? P;G "5;? (?M5G5HH5 85P52<MF "0?? 6G5O5? P;G O?H 0O6 "5;?5 5P5G1O?8E +?=;?5 O?M5G ===6(%+*.3/:.05’6)* @45G B5G ,@HM 0? O?H5G ! %$ >;M )@1 .&3 #G1BG;?Q5?HMG095 73 IJANN *0G=HGO:5 854631

Die b.i.g. - Gruppe Ursprung der Unternehmensgruppe ist die b.i.g. bechtold INGENIEURGESELLSCHAFT MBH, die 1981 von Gisela und Bernd Bechtold gegründet wurde. Daraus ist bis heute eine Gruppe von Dienstleistungsunternehmen entstanden, die bundesweit und international an 26 Standorten tätig ist, fast 3.000 Mitarbeiter beschäftigt und über 100 Dienstleistungen anbietet. Die drei Kernaktivitäten der b.i.g. Gruppe sind  beraten  planen  betreiben von Gebäuden, Immobilien und Objekten.

855304

Dabei verfügt die Gruppe über internationales Planungswissen genauso wie über Erfahrungen im Facility Management und aus PPP-Projekten, in denen die Gruppe eng mit der öffentlichen Hand zusammenarbeitet. Als Dienstleister bietet die Gruppe alle Leistungen an, die nötig sind, um einen störungs- und reibungsfreien Betrieb zu gewährleisten. So begleitet b.i.g. ihre Kunden während allen Phasen eines Bauprojektes – wobei die Begleitung lange vor dem ersten Spatenstich mit wichtigen Beratungsleistungen wie z. B. Energiekonzepten beginnt, die später im Betrieb helfen, Kosten signifikant zu senken.

und Berlin-Brandenburg-International, die Allianz Arena in München, WM-Stadien für Brasilien 2014, die O2 World in Berlin, das Commerzbank Hochhaus in Frankfurt und viele mehr. Hier in Karlsruhe betreut b.i.g. Banken und Versicherungen sowie bekannte Firmen wie dm drogeriemärkte, Messe Karlsruhe, MiRO, ALDI, um nur einige zu nennen und ist Gesellschafter beim Musikfestival DAS FEST. www.big-gruppe.com

Zu den Referenzen der Gruppe zählen zum Beispiel die Flughäfen München

Nicht ausbildungsreif?  Vor allem Eltern sind in der Pflicht! Berufsbildungsexperten/-innen in Deutschland sehen vor allem die Eltern in der Pflicht, wenn es darum geht, die Ausbildungsreife ihrer Kinder sicherzustellen. Weil der Zusammenhalt in der Familie in den letzten 15 Jahren deutlich nach­gelassen habe, würden im Elternhaus gerade solche Tugenden nur unzureichend eingeübt, die nach Meinung der Experten/-innen zu den wichtigsten Aspekten der Ausbildungsreife zählen – Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen sowie Lern- und Leistungsbereitschaft.

D

as gleiche gelte für die oft beklagten schlechten Leistungen bei den Grundrechenarten, der Dreisatzrechnung und den Grundregeln der Rechtschreibung. Auch hier ­sehen die Fachleute einen Zusammenhang mit den veränderten familiären ­Rahmenbedingungen. Zwar müssten die Schulen ebenfalls mehr dafür tun, dass die ­Jugendlichen wieder bessere Leistungen zeigten. Doch seien die ­Eltern mitverantwortlich und könnten ihre Pflichten nicht einfach nur an die Schule abschieben. Dies sind Ergebnisse einer Befragung, die das Bundesinstitut für Berufs­bildung (BIBB) bei knapp 500 Berufsbildungsexperten durchführte. Die Befragten stammen aus Betrie-

ben und Berufsschulen, Kammern, Wirtschafts- und Berufsverbänden, Gewerkschaften, der staatlichen Bildungsverwaltung und aus Forschungseinrichtungen. Bei der Befragung kam erstmals das neue Online-Befragungssystem Expertenmonitor Berufliche Bildung zum Einsatz. Ziel des Expertenmonitors ist es, systematisch das fachliche Urteil von Experten und Expertinnen zu aktuellen Fragestellungen und Problemen der Berufsbildung zu erheben und in die bildungspolitische Diskussion einzubringen. Die Fachleute wurden zum einen danach gefragt, was sie unter Ausbildungsreife verstehen. Zum anderen sollten sie einschätzen, wie sich die Ausbildungsreife der Jugendlichen in den letzten Jahren entwickelt hat, ­welche Ursachen sie dafür sehen und wie die Ausbildungsreife verbessert werden könnte.

­Konzentrationsfähigkeit, dem Durchhaltevermögen, der Sorgfalt und der Höflichkeit. Und sie ­stellen fest, dass das Wissen um die Bedeutung von Arbeitstugenden wie z.B. Pünktlichkeit bei den­­Jugendlichen deutlich geringer ausgeprägt ist als bei ­früheren Bewerbergenerationen. Positiv ent­ wickelt haben sich nach Meinung der Befragten dagegen die IT- und Englischkenntnisse der Jugendlichen. Außerdem seien sie selbstsicherer als noch vor 15 Jahren; ein Teil der Experten und Expertinnen hat zudem den Eindruck, dass sich die Kommunikations- und Teamfähigkeit der Jugendlichen verbessert habe. Mehrheitlich bescheinigen die Fachleute den jungen Leuten außerdem, dass sie sich bei der Lehrstellensuche mehr anstrengen würden als die Bewerbergeneration vor 15 Jahren.

Was getan werden sollte: Was sich bei den Bewerberqualifikationen in den letzten 15 Jahren verändert hat: Insgesamt blicken die Fachleute eher skeptisch auf die Entwicklung der ­Bewerberqualifikationen in den vergangenen 15 Jahren. Fast alle sind davon ­überzeugt, dass die Beherrschung der deutschen Rechtschreibung, die schriftliche Ausdrucksfähigkeit, die Fähigkeit zu einfachem Kopfrechnen und Kenntnisse der Prozent- und Dreisatzrechnung nachgelassen haben. Negative Veränderungen beobachten die Befragten auch jenseits des Schulwissens – bei der

Wirtschaft macht Schule

Die Verantwortung für die gesunkene Bewerberqualifikation tragen nach Meinung der Experten/-innen letztlich alle Beteiligten - und alle müssten etwas ändern: Eltern müssten ihren Kindern stärker als bisher grundlegende Werte vermitteln und die Auseinandersetzung mit der Berufswahl fördern. Die Schule müsste verstärkt in die Förderung der Jugendlichen eingebunden werden: Sie sollte Schlüsselqualifikationen fördern und ihren Lernaufgaben einen stärkeren Praxisbezug geben. Die Unternehmen sollten bei der Bewerberauswahl stärker als bisher das Entwicklungspoten-

zial der Jugendlichen berücksichtigen und mehr schwächere Jugendliche ausbilden – ohne allerdings die Ausbildungsanforderungen zu senken. Die Jugendlichen sollten stärker als bisher Verantwortung für das eigene Leben übernehmen und lernen, die eigenen Kompetenzen richtig einzuschätzen.

Worin sich die Fachleute einig sind – und worin nicht: Die befragten Berufsbildungsexperten/ -innen sind sich einig: Weil die Komplexität der Arbeitswelt in den letzten Jahren massiv gestiegen ist, haben die Anforderungen der Betriebe an das Leistungsniveau der Bewerber zugenommen. Weitgehend Konsens besteht in der Einschätzung, dass vorhandene Ausbildungsreife heute nicht in jedem Fall einen Ausbildungsplatz garantiert und auch, dass jemand mit schlechten Noten durchaus ausbildungsreif sein kann. Uneinig sind sich die Fachleute bei den Fragen, ob das Problem der mangelnden Ausbildungsreife übertrieben dargestellt wird und die Klagen darüber von der schwierigen Ausbildungsstellenmarktsituation ablenken soll. Während Gewerkschaftsvertreter/ innen dieser Einschätzung nahezu uneingeschränkt zustimmen, weisen Wirtschaftsvertreter/innen diese Thesen mit gleicher Intensität zurück. Die übrigen Experten/­ -innen tendieren unterschiedlich zu einer der beiden Positionen und beziehen dazu eher eine mittlere Positionen.

21


22

Wirtschaft macht Schule

Fit machen fĂźr die berufliche Zukunft

Innovation braucht Bildung und das im eigenen Haus

 Berufsorientierungskonzept am Beispiel der Thomas-Morus-Realschule in Ă–stringen Die Thomas Morus Realschule in Ă–stringen bindet ihre SchĂźler bereits ab der fĂźnften Klasse in ein Berufsorientierungskonzept ein. Ein Bestandteil davon sind die vertraglich geschlossenen Kooperationen des Projekts „Wirtschaft macht Schule“. DarĂźber hinaus hat die Schule weitere Kooperationspartner. Hand in Hand bieten die Schule und Firmen den SchĂźlern von Klasse fĂźnf bis neun das ganze Jahr Ăźber an, Berufsbilder kennenzulernen ‒ theoretisch und praktisch. Die SchĂźler bekommen schulisch und auĂ&#x;erschulisch notwendige Kompetenzen wie Methoden-, Fach-, Präsentationsund Sozialkompetenz sowie Projektmanagement vermittelt. Zudem werden durch Kooperationen mit verschiedenen Vereinen weitere viel-

fältige MĂśglichkeiten geboten, zum Beispiel ein kostenloses, bilinguales Golfprojekt, bei dem der Golfunterricht in englischer Sprache erfolgt. Das soll die Sprachkompetenz der jungen Menschen stärken. Das Berufsorientierungskonzept der Thomas Morus Realschule in Ă–stringen beinhaltet zudem, dass Ausbildungsleiter von Unternehmen zu Elternabenden der achten und neunten Klassen an die Schule kommen und sich mit den Eltern austauschen und SchĂźler der neunten Klasse in einem „Benimm-Kurs“ gutes und richtiges Benehmen lernen. Des Weiteren informieren Ausbildungsleiter und Auszubildende verschiedener Firmen in den Klassen acht bis zehn Ăźber Ausbildungsberufe. Auch ehemalige SchĂźler stel-

Die Thomas Morus Realschule in Ă–stringen.

len ihre Ausbildungsberufe vor und weiterfĂźhrende Schulen präsentieren sich. „Alle drei bis vier Wochen werden von Ausbildungsleitern und Auszubildenden in der Aula der Schule verschiedene Berufsbilder vorgestellt“, so die Schulleitung in ihrem Berufsorientierungskonzept. Während sogenannter Blockwochen kommen etwa zehn bis zwĂślf Unternehmen zu den achten Klassen an die Schule, um die SchĂźler gezielt Ăźber Berufe , gerade auch im sozialen und handwerklichen Bereich und der Industrie zu informieren. „Sie sollen einen Ansporn haben, weil sie sich ein Jahr später fĂźr ein Praktikum bewerben. Das sollen sie zielgerichtet machen kĂśnnen“, sagt Schulleiter Konrad Fleckenstein. Ihm ist es zudem ein Anliegen, den gut ausgebildeten Menschen in diesen Branchen einen angemessenen Stellenwert einzuräumen: „Aufgrund der demografischen Entwicklung gibt es immer weniger SchĂźler und die gehen vermehrt auf weiterfĂźhrende Schulen. Das heiĂ&#x;t, Handwerk, Industrie und der soziale Bereich bluten total aus.“ Damit ein Umdenken stattfindet, lädt die Schule entsprechende Institutionen wie Kliniken und Altenpflegeheime und weitere Unternehmen zu ihren Veranstaltungen ein. Auch beim Markt der Berufe, der jährlich stattfindet und sich vorrangig an Neuntklässler richtet, sind Kooperationspartner mit dabei. In den zehnten Klassen gibt es zudem verstärkt Informationen, damit SchĂźler wissen, was bleibt vom Gehalt letztlich Ăźbrig und welche

Am 1. September 2011 begrĂźĂ&#x;te aluplast seine 14 neuen Auszubildenden am Standort der Unternehmenszentrale in Karlsruhe. Denn auch in diesem Jahr setzt das Unternehmen mit einer offiziellen Auftaktveranstaltung auf die Ausbildung im eigenen Haus. aluplast kann somit in Karlsruhe auf eine stattliche Summe von insgesamt 40 Auszubildenden blicken.

Lebenshaltungskosten kommen auf die jungen Menschen zu. „Brutto - Netto“, nennt das Schulleiter Fleckenstein. „Die SchĂźler wissen oft gar nicht, was ist Sozialversicherung und Rentenversicherung, was kostet das Leben. Wir fangen auch schon an, die SchĂźler auf das Thema Rente aufmerksam zu machen.“ Es werde aufgezeigt: wenn du nicht fleiĂ&#x;ig bist, auch keine guten Noten hast und keine guten Job kriegst, hast du ein Problem. JĂźngere SchĂźler fĂźhrt man spielerischer an das Thema Berufe und Unternehmen heran, lässt sie einen Firmenbesuch beispielsweise im Anschluss in Bilder oder in Aufsätzen umsetzen. Zudem kommen Prominente wie Erzbischof Robert Zollitsch oder die Handballmannschaft der Rhein-Neckar-LĂśwen an die Schule. Sie sollen Ăźber Werte, Leistung, Disziplin und Charakter referieren. „Uns geht es darum, zu zeigen, warum sie Erfolg haben. Weil sie diszipliniert sind. Weil sie frĂźhmorgens trainieren und nicht nachts unterwegs sind. Die SchĂźler mĂźssen erkennen, dass man ohne knallharte Disziplin und Leistung keinen Erfolg hat“, sagt Fleckenstein. Zudem nähmen die SchĂźler durch die Berichte aus dem Leben der Prominenten etwas fĂźr ihr eigenes Leben mit. Durch die vielfältigen Unternehmungen und Veranstaltungen an der Thomas Morus Realschule in Ă–stringen kĂśnnen SchĂźler unterschiedliche Unternehmen und Berufsbilder kennenlernen. Das Ziel: SchĂźler fit machen fĂźr weiterfĂźhrende Schulen, Ausbildung, Studium und Beruf.

Die neuen Auszubildenden am Standort der Unternehmenszentrale in Karlsruhe „Unser Motto lautet ‚Innovation braucht Bildung‘ und dieses Credo setzen wir jedes Jahr aufs Neue in unserem Unternehmen fort“, so Patrick Seitz, Mitinhaber der aluplast-Gruppe. Nach Ende der Ausbildungszeit erhalten die jungen Leute ein Arbeitsplatzangebot, das auf sie zugeschnitten ist und in der Regel in ein festes Arbeitsverhältnis mĂźnden kann. Deshalb legt aluplast während der Ausbildungszeit grĂśĂ&#x;ten Wert auf eine individuelle FĂśrderung, Motivation und die Ăœbertragung verantwortungsvoller Tätigkeiten.

856194

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.aluplast.de

FĂśrderung von MINT interessierten Schulabsolventen bei Siemens FĂźr zielstrebige SchĂźler(innen) mit guten Noten der mittleren Reife, die einen technischen Berufswunsch haben, bietet Siemens eine interessante und zukunftsweisende Ausbildungsvariante – das 3BK-Modell. Ăœber das 3BK-Modell besteht die MĂśglichkeit, die Fachhochschulreife und somit die Zugangsberechtigung zum BachelorStudium an einer Hochschule zu erlangen. Das Ausbildungskonzept beinhaltet 3 Elemente, die die Fähigkeiten der Auszubildenden voll zur Entfaltung bringen und ihnen beste berufliche Chancen bieten. Der erste Schritt umfasst eine fundierte Ausbildung zum/zur Elektroniker/ -in fĂźr Betriebs- oder Automatisierungstechnik, Fachinformatiker/-in oder Systeminformatiker/- in (IHK-Abschluss), die im Vergleich zur regulären Ausbildung um ein halbes Jahr ver-

kßrzt stattfindet. Hierbei erhalten die Auszubildenden je nach Berufswunsch bei praktischen Einsätzen in Projekten der Steuerungs-, Automatisierungs-, Netzwerk- und Gebäudetechnik die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten im Team einzubringen und Technik hautnah zu erleben. Parallel zur Ausbildung findet der Unterricht im Rahmen des 3-jährigen Berufskollegs statt, der die theoretischen Grundlagen fßr die Berufsausbildung vermittelt. Somit besteht beispielsweise die MÜglichkeit, nach Ausbildungsende als erfolgreicher Kollegiat in das 2. Jahr der Technikerausbildung einzusteigen. Abgerundet wird das Modell mit dem freiwilligen Besuch des ergänzenden Unterrichts zum Erwerb der Fachhochschulreife ab dem 2. Ausbildungsjahr. Damit ist direkt nach Ausbildungsende (oder auch später) ein Bachelor-Stu-

dium an einer Hochschule mĂśglich. Gesucht werden ehrgeizige und zielstrebige SchĂźlerinnen und SchĂźler, mit guten Noten der mittleren Reife, die Interesse an moderner Technik mitbringen. FĂźr Schulabgänger mit der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife und Interesse an MINT-Fächern bieten wir, in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-WĂźrttemberg, verschiedene technischen Studiengänge an. Parallel zu Vorlesungen, Praktika und Ăœbungen der Dualen Hochschule finden bei Siemens Ausbildungs- und Praxisabschnitte statt, welche auf die Veranstaltungen der Dualen Hochschule BW abgestimmt sind. Damit ist eine Verzahnung zwischen wissenschaftlicher Lehre und anwendungsbezogener Praxis sichergestellt. Wir bieten eine kompakte Kombination aus Studium, Fach- und Zusatzkursen in unseren Trainingscentern und Praxiseinsätzen in verschiedenen Abteilungen unseres Unternehmens. Dadurch erĂśffnen sich exzellente Berufseinstiegschancen durch Kennenlernen der späteren Einsatzgebiete und der innerbetrieblichen Strukturen bereits während der Studienzeit.

6O=G2 5=3; >6KQK 26= 6=B6A 56G 9GD:K6B G26=K9626G "LGCE0H LB5 H=3;6G6 5=G BC3; 5=6H6H &0;G 6=B6B NCB HCJJJ 31!(+#3-&1= 3-# #3 +$- 123#($-/+ 25$- 26= *=6A6BHF

Die Sache mit der Bewerbung

Ăœber unser Bewerberportal auf unserer Homepage treffen Sie die optimale Vorbereitung. Der Jobnavigator hilft Ihnen die passende Ausbildung zu finden.Testen Sie die verschiedene Arten von Tests. Alles ist 100%ig anonym. Tipps&Tricks beantwortet fast alle Fragen zu Ihrer Bewerbung.

Wirtschaft macht Schule

Das Bewerbungsverfahren setzt sich bei Siemens aus der Bewerbung, dem Online- Eignungstest und dem mßndlichen Auswahlverfahren zusammen. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung online ein. Näheres dazu finden Sie im Internet unter www.siemens.de/ausbildung.

(2 K63;B=H3;6G4 ?0L8A1BB=H3;6G C56G %+< 6GL8 7 02HC@N=6G6 0B 6=B6A NCB ;H 12 -#.02$(- #$321"’+ -# 6=B6 31!(+#3-& C56G 6=B6B #3 +$- 123#($-& -& 56=B6G .0;@F 6= *=6A6BH ?0BBHK 5L 0L3; O6@KO6=K 0B HE0BB6B56B )GC>6?K6B A=K0G26=K6B LB5 O6GKNC@@6 "G80;GLB96B 0B LBH6G6B =BK6GB0K=CB0@6B *K0B5CGK6B H0AA6@BF $-21"’$(#$ #("’ )$252 3-# 12 02$ #$(- 1($,$-1: *K0GK6!6=B*=6A6BHF56 H=6A6BHF56I0LH2=@5LB9 80362CC?F3CAI*K0GK6!6=B*=6A6BH

857728

23


22

Wirtschaft macht Schule

Fit machen fĂźr die berufliche Zukunft

Innovation braucht Bildung und das im eigenen Haus

 Berufsorientierungskonzept am Beispiel der Thomas-Morus-Realschule in Ă–stringen Die Thomas Morus Realschule in Ă–stringen bindet ihre SchĂźler bereits ab der fĂźnften Klasse in ein Berufsorientierungskonzept ein. Ein Bestandteil davon sind die vertraglich geschlossenen Kooperationen des Projekts „Wirtschaft macht Schule“. DarĂźber hinaus hat die Schule weitere Kooperationspartner. Hand in Hand bieten die Schule und Firmen den SchĂźlern von Klasse fĂźnf bis neun das ganze Jahr Ăźber an, Berufsbilder kennenzulernen ‒ theoretisch und praktisch. Die SchĂźler bekommen schulisch und auĂ&#x;erschulisch notwendige Kompetenzen wie Methoden-, Fach-, Präsentationsund Sozialkompetenz sowie Projektmanagement vermittelt. Zudem werden durch Kooperationen mit verschiedenen Vereinen weitere viel-

fältige MĂśglichkeiten geboten, zum Beispiel ein kostenloses, bilinguales Golfprojekt, bei dem der Golfunterricht in englischer Sprache erfolgt. Das soll die Sprachkompetenz der jungen Menschen stärken. Das Berufsorientierungskonzept der Thomas Morus Realschule in Ă–stringen beinhaltet zudem, dass Ausbildungsleiter von Unternehmen zu Elternabenden der achten und neunten Klassen an die Schule kommen und sich mit den Eltern austauschen und SchĂźler der neunten Klasse in einem „Benimm-Kurs“ gutes und richtiges Benehmen lernen. Des Weiteren informieren Ausbildungsleiter und Auszubildende verschiedener Firmen in den Klassen acht bis zehn Ăźber Ausbildungsberufe. Auch ehemalige SchĂźler stel-

Die Thomas Morus Realschule in Ă–stringen.

len ihre Ausbildungsberufe vor und weiterfĂźhrende Schulen präsentieren sich. „Alle drei bis vier Wochen werden von Ausbildungsleitern und Auszubildenden in der Aula der Schule verschiedene Berufsbilder vorgestellt“, so die Schulleitung in ihrem Berufsorientierungskonzept. Während sogenannter Blockwochen kommen etwa zehn bis zwĂślf Unternehmen zu den achten Klassen an die Schule, um die SchĂźler gezielt Ăźber Berufe , gerade auch im sozialen und handwerklichen Bereich und der Industrie zu informieren. „Sie sollen einen Ansporn haben, weil sie sich ein Jahr später fĂźr ein Praktikum bewerben. Das sollen sie zielgerichtet machen kĂśnnen“, sagt Schulleiter Konrad Fleckenstein. Ihm ist es zudem ein Anliegen, den gut ausgebildeten Menschen in diesen Branchen einen angemessenen Stellenwert einzuräumen: „Aufgrund der demografischen Entwicklung gibt es immer weniger SchĂźler und die gehen vermehrt auf weiterfĂźhrende Schulen. Das heiĂ&#x;t, Handwerk, Industrie und der soziale Bereich bluten total aus.“ Damit ein Umdenken stattfindet, lädt die Schule entsprechende Institutionen wie Kliniken und Altenpflegeheime und weitere Unternehmen zu ihren Veranstaltungen ein. Auch beim Markt der Berufe, der jährlich stattfindet und sich vorrangig an Neuntklässler richtet, sind Kooperationspartner mit dabei. In den zehnten Klassen gibt es zudem verstärkt Informationen, damit SchĂźler wissen, was bleibt vom Gehalt letztlich Ăźbrig und welche

Am 1. September 2011 begrĂźĂ&#x;te aluplast seine 14 neuen Auszubildenden am Standort der Unternehmenszentrale in Karlsruhe. Denn auch in diesem Jahr setzt das Unternehmen mit einer offiziellen Auftaktveranstaltung auf die Ausbildung im eigenen Haus. aluplast kann somit in Karlsruhe auf eine stattliche Summe von insgesamt 40 Auszubildenden blicken.

Lebenshaltungskosten kommen auf die jungen Menschen zu. „Brutto - Netto“, nennt das Schulleiter Fleckenstein. „Die SchĂźler wissen oft gar nicht, was ist Sozialversicherung und Rentenversicherung, was kostet das Leben. Wir fangen auch schon an, die SchĂźler auf das Thema Rente aufmerksam zu machen.“ Es werde aufgezeigt: wenn du nicht fleiĂ&#x;ig bist, auch keine guten Noten hast und keine guten Job kriegst, hast du ein Problem. JĂźngere SchĂźler fĂźhrt man spielerischer an das Thema Berufe und Unternehmen heran, lässt sie einen Firmenbesuch beispielsweise im Anschluss in Bilder oder in Aufsätzen umsetzen. Zudem kommen Prominente wie Erzbischof Robert Zollitsch oder die Handballmannschaft der Rhein-Neckar-LĂśwen an die Schule. Sie sollen Ăźber Werte, Leistung, Disziplin und Charakter referieren. „Uns geht es darum, zu zeigen, warum sie Erfolg haben. Weil sie diszipliniert sind. Weil sie frĂźhmorgens trainieren und nicht nachts unterwegs sind. Die SchĂźler mĂźssen erkennen, dass man ohne knallharte Disziplin und Leistung keinen Erfolg hat“, sagt Fleckenstein. Zudem nähmen die SchĂźler durch die Berichte aus dem Leben der Prominenten etwas fĂźr ihr eigenes Leben mit. Durch die vielfältigen Unternehmungen und Veranstaltungen an der Thomas Morus Realschule in Ă–stringen kĂśnnen SchĂźler unterschiedliche Unternehmen und Berufsbilder kennenlernen. Das Ziel: SchĂźler fit machen fĂźr weiterfĂźhrende Schulen, Ausbildung, Studium und Beruf.

Die neuen Auszubildenden am Standort der Unternehmenszentrale in Karlsruhe „Unser Motto lautet ‚Innovation braucht Bildung‘ und dieses Credo setzen wir jedes Jahr aufs Neue in unserem Unternehmen fort“, so Patrick Seitz, Mitinhaber der aluplast-Gruppe. Nach Ende der Ausbildungszeit erhalten die jungen Leute ein Arbeitsplatzangebot, das auf sie zugeschnitten ist und in der Regel in ein festes Arbeitsverhältnis mĂźnden kann. Deshalb legt aluplast während der Ausbildungszeit grĂśĂ&#x;ten Wert auf eine individuelle FĂśrderung, Motivation und die Ăœbertragung verantwortungsvoller Tätigkeiten.

856194

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.aluplast.de

FĂśrderung von MINT interessierten Schulabsolventen bei Siemens FĂźr zielstrebige SchĂźler(innen) mit guten Noten der mittleren Reife, die einen technischen Berufswunsch haben, bietet Siemens eine interessante und zukunftsweisende Ausbildungsvariante – das 3BK-Modell. Ăœber das 3BK-Modell besteht die MĂśglichkeit, die Fachhochschulreife und somit die Zugangsberechtigung zum BachelorStudium an einer Hochschule zu erlangen. Das Ausbildungskonzept beinhaltet 3 Elemente, die die Fähigkeiten der Auszubildenden voll zur Entfaltung bringen und ihnen beste berufliche Chancen bieten. Der erste Schritt umfasst eine fundierte Ausbildung zum/zur Elektroniker/ -in fĂźr Betriebs- oder Automatisierungstechnik, Fachinformatiker/-in oder Systeminformatiker/- in (IHK-Abschluss), die im Vergleich zur regulären Ausbildung um ein halbes Jahr ver-

kßrzt stattfindet. Hierbei erhalten die Auszubildenden je nach Berufswunsch bei praktischen Einsätzen in Projekten der Steuerungs-, Automatisierungs-, Netzwerk- und Gebäudetechnik die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten im Team einzubringen und Technik hautnah zu erleben. Parallel zur Ausbildung findet der Unterricht im Rahmen des 3-jährigen Berufskollegs statt, der die theoretischen Grundlagen fßr die Berufsausbildung vermittelt. Somit besteht beispielsweise die MÜglichkeit, nach Ausbildungsende als erfolgreicher Kollegiat in das 2. Jahr der Technikerausbildung einzusteigen. Abgerundet wird das Modell mit dem freiwilligen Besuch des ergänzenden Unterrichts zum Erwerb der Fachhochschulreife ab dem 2. Ausbildungsjahr. Damit ist direkt nach Ausbildungsende (oder auch später) ein Bachelor-Stu-

dium an einer Hochschule mĂśglich. Gesucht werden ehrgeizige und zielstrebige SchĂźlerinnen und SchĂźler, mit guten Noten der mittleren Reife, die Interesse an moderner Technik mitbringen. FĂźr Schulabgänger mit der allgemeinen oder fachgebundenen Hochschulreife und Interesse an MINT-Fächern bieten wir, in Kooperation mit der Dualen Hochschule Baden-WĂźrttemberg, verschiedene technischen Studiengänge an. Parallel zu Vorlesungen, Praktika und Ăœbungen der Dualen Hochschule finden bei Siemens Ausbildungs- und Praxisabschnitte statt, welche auf die Veranstaltungen der Dualen Hochschule BW abgestimmt sind. Damit ist eine Verzahnung zwischen wissenschaftlicher Lehre und anwendungsbezogener Praxis sichergestellt. Wir bieten eine kompakte Kombination aus Studium, Fach- und Zusatzkursen in unseren Trainingscentern und Praxiseinsätzen in verschiedenen Abteilungen unseres Unternehmens. Dadurch erĂśffnen sich exzellente Berufseinstiegschancen durch Kennenlernen der späteren Einsatzgebiete und der innerbetrieblichen Strukturen bereits während der Studienzeit.

6O=G2 5=3; >6KQK 26= 6=B6A 56G 9GD:K6B G26=K9626G "LGCE0H LB5 H=3;6G6 5=G BC3; 5=6H6H &0;G 6=B6B NCB HCJJJ 31!(+#3-&1= 3-# #3 +$- 123#($-/+ 25$- 26= *=6A6BHF

Die Sache mit der Bewerbung

Ăœber unser Bewerberportal auf unserer Homepage treffen Sie die optimale Vorbereitung. Der Jobnavigator hilft Ihnen die passende Ausbildung zu finden.Testen Sie die verschiedene Arten von Tests. Alles ist 100%ig anonym. Tipps&Tricks beantwortet fast alle Fragen zu Ihrer Bewerbung.

Wirtschaft macht Schule

Das Bewerbungsverfahren setzt sich bei Siemens aus der Bewerbung, dem Online- Eignungstest und dem mßndlichen Auswahlverfahren zusammen. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung online ein. Näheres dazu finden Sie im Internet unter www.siemens.de/ausbildung.

(2 K63;B=H3;6G4 ?0L8A1BB=H3;6G C56G %+< 6GL8 7 02HC@N=6G6 0B 6=B6A NCB ;H 12 -#.02$(- #$321"’+ -# 6=B6 31!(+#3-& C56G 6=B6B #3 +$- 123#($-& -& 56=B6G .0;@F 6= *=6A6BH ?0BBHK 5L 0L3; O6@KO6=K 0B HE0BB6B56B )GC>6?K6B A=K0G26=K6B LB5 O6GKNC@@6 "G80;GLB96B 0B LBH6G6B =BK6GB0K=CB0@6B *K0B5CGK6B H0AA6@BF $-21"’$(#$ #("’ )$252 3-# 12 02$ #$(- 1($,$-1: *K0GK6!6=B*=6A6BHF56 H=6A6BHF56I0LH2=@5LB9 80362CC?F3CAI*K0GK6!6=B*=6A6BH

857728

23


24

Wirtschaft macht Schule

Schülern helfen, sich zu entscheiden Gerwin Kohlbecker, Ausbildungsleiter im Mercedes-Benz-Werk Gaggenau, im Interview.

Herr Kohlbecker, das Werk in Gaggenau ist einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Wie viele Auszubildende haben Sie?

Gerwin Kohlbecker: Wir haben derzeit 360 Auszubildende und Studierende unter Vertrag. Dies sind 308 technische und 32 kaufmännische Auszubildende sowie 20 Studenten in unseren Dualen Studiengängen. Für Ausbildungsbeginn 2012 bieten wir 112 Ausbildungsplätze an.

#$-(.3 30,))3 "3(0./

41%,-’4.* %(, !(0&(’(1+ (.5/ &+12 7; "+442;+D0 ’+@C+CC D;1 *=?C5> )C-@93 (9G7&=23::3 D<2 ’DCH4-6@H3D53 A=G83 :38ACD<5A4.6853 %=;>=<3<C3< 4E@ (9G D<2 *@D09A? !-4E@ 3<5-583@3< A806 D<A3@3 &8C-@/38C3@ D<2 HD/8A? +8@ /83C3< F83:4.:C853 DA/8:2D<5A7 D<2 )CD283<>:.CH3 -< 23@ !D-:3< #=06A06D:31

*2?8 *=?C5

*2?8 "+442;+D

*2?8 ’+@C+CC

)2.5;7@.52 D@-791D;4@-2?D32/ : !5.4?;8734.;=237 @?86*?3<3.;@70<?.,1734 : ".;?30@70<6.,1*734.;=237 : #7-@<?;3.6.,1*734.;=237 : $;*/?/*1;C.@06.,1*?;8734.;=237 : ’.;/*1;.7<6.,1*734.;=237 : (.;4C.@06.,1*734.;=237

: !5.4?;8734.;=237 @?86*?3<3.;@70<?.,1734 : ".;?30@70<6.,1*734.;=237 : &.,1*?;8734.;=237 : (.;4C.@06.,1*734.;=237 : ).;<9*7@70<6.,1*734.;=237

: ".;?30@70<6.,1*734.;=237 : $;*/?/*1;C.@06.,1*?;8734.;=237 : &.,1*?;8734.;=237

%+D3:,;;7@.52 D@-791D;4@-2?D32/ : "*,14;*/? /A; %*0.;5803<?34 : #7-@<?;3.4*@/6*77=2/;*@ : $*@/6*77=2/;*@ /A; A;84866@734*?387

: A;84*@/6*77=2/;*@ : #7/8;6*?344*@/6*77=2/;*@

!D+92 #<.5@.5D96(CD172;4,;42/ : (%2#7-@<?;3. : &*<,137.7+*@ : &.,1*?;8734 : (3;?<,1*/?<370.73.@;B.<.7 : (3;?<,1*/?<37/8;6*?34

: &*<,137.7+*@ : (3;?<,1*/?<370.73.@;B.<.7

: !5.4?;8?.,1734 : &*<,137.7+*@

"@4-6@3< )83 ;36@ E/3@ $6@3< *@-D;/3@D4 D<2 53AC-:C3< )83 $6@3 ,D9D<4C? +8@ 4@3D3< D<A -D06 E/3@ 3G3@/D<53< F=< &3<A063< ;8C 368<23@D<53<? 2E2?-D;4A$;3<?:+C7<;2; EEE>.+?22?>1+7:92?>.<:A+D@-791D;4 *2?8 "+442;+D/ EEE>1+7:92?>.<:A+D@-791D;464+442;+D *2?8 ’+@C+CC/ EEE>1+7:92?>.<:A+D@-791D;46?+@C+CC

Auf was achten Sie bei Bewerbern besonders?

Kohlbecker: Wir achten als erstes darauf, ob die durch Zeugnisse nachgewiesenen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Bewerbers ausreichend sind, eine Berufsausbildung erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Weiterhin wichtig ist die erkennbare Neigung des Bewerbers für seinen Berufswunsch und zum Ausbildungsbetrieb. Generell sind für uns Selbständigkeit, Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit von großer Bedeutung. Wünschenswert wären realistische Zielvorstellungen zum zukünftigen beruflichen Werdegang sowie die Neugierde für die vielfältigen Lernangebote und Lernwege.

857810

Inwieweit können Sie durch „Wirtschaft macht Schule“ den Schülern Hilfestellung geben?

Kohlbecker: Unsere Aktivitäten bei „Wirtschaft macht Schule“ sollen den Schülern helfen, sich für den richtigen Beruf, das richtige Studium nach der Schule zu entscheiden. Es ist wichtig, ausreichend über die Berufe und Berufsfelder informiert zu sein und im Idealfall schon erlebt zu haben, was in den Berufen auf den jungen Menschen zukommt. Unser zentrales Element ist dabei das einwöchige Schülerpraktikum in unserem Ausbildungsbereich. Aber auch Beratungsgespräche in den Klassen oder einzeln gehören dazu. Wichtig ist an dieser Stelle auch die Präsenz bei Elternabenden, wenn es

Seit 1919 werden am Standort Gaggenau Nachwuchskräfte ausgebildet. Was hat sich in dieser Zeit in Sachen Ausbildung geändert?

Kohlbecker: Sicherlich hat die Technologie einen gewaltigen Sprung gemacht. Auf alten Fotos aus der damaligen Zeit sehen wir Lehrlinge an

*2?8 *=?C5/ EEE>1+7:92?>.<:A+D@-791D;46E<2?C5

der Werkbank beim Feilen. Wenn sie heute durch die Ausbildungswerkstatt gehen, finden sie dort in einer großen Zahl computergesteuerte Maschinen, elektronische Trainingseinheiten und jede Menge PCs. Aber eines ist heute wie damals wichtig – der Auszubildende muss im Rahmen seiner Ausbildung bestmöglich auf die Bewältigung der Anforderungen an seinem späteren Arbeitsplatz vorbereitet werden.

Gerwin Kohlbecker

um das Thema Berufsorientierung geht. Wir sind mit unseren Angeboten präsent auf den regionalen Ausbildungsmessen und öffnen einmal pro Jahr während der Ausbildungsnacht die Türen unserer Ausbildung, um Schülern und Eltern Ausbildung live zu präsentieren.

Welche Vorteile bietet sich Ihnen durch das Engagement an Schulen?

Kohlbecker: Die Anzahl der Schulabsolventen wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahren deutlich reduzieren. Wir wollen mit unseren Aktivitäten möglichst viele Schüler erreichen und für eine Berufsausbildung in ihrem Wunschberuf mobilisieren. Weiterhin zeigt die Tatsache, dass wir kaum Abbrecher wegen falscher Berufswahl in unserer Ausbildung haben, dass eine gute Berufsorientierung auch hier einen sehr großen Nutzen hat.

Mit wie vielen Schulen kooperieren Sie und wie setzen Sie die Kooperation um?

Kohlbecker: Berufsausbildung ist ein sehr regionales Geschäft. Ein Großteil unserer Auszubildenden kommt aus einem Umkreis von 20 Kilometer. Derzeit kooperieren wir mit 15 Schulen in der Region und werden dies noch auf circa 20 ausbauen. Für jede Kooperationsschule haben wir einen verantwortlichen Ausbilder. Dieser plant jährlich mit dem für Berufsorientierung zuständigen Lehrer und der Schulleitung die Aktivitäten. Diese werden nach Abschluss bilanziert und gegebenenfalls optimiert. Einmal im Jahr laden wir alle Kooperationslehrer und Schulleiter zu einer Kooperationsveranstaltung in unser Haus ein, um Erfahrungen auszutauschen und die Weiterentwicklung voranzutreiben.

„Schüler mit der Lebenswirklichkeit vertraut machen“  Win-Win-Situation für Schule und Unternehmen Die Thomas-Morus-Realschule in Östringen ist bereits im Jahr 2008 für eine Kooperation mit einem Unternehmen ausgezeichnet worden, pflegt aber eine Vielzahl an Partnerschaften mit Firmen. Schulleiter Konrad Fleckenstein im Interview über das Projekt „Wirtschaft macht Schule“ und die Bedeutung von frühzeitiger Beschäftigung mit dem Thema Wirtschaft für Schüler.

Lebenswirklichkeit vertraut machen, auch mit den wirtschaftlichen Gegebenheiten vertraut machen, dass sie die Zusammenhänge draußen erkennen können und wirtschaftliche Entscheidungen nachvollziehen und bewerten können. Sie müssen später auch mal darüber entscheiden - auch als Wähler. Auch für das Berufsleben ist das wichtig, damit sie wissen, wo kann ich hin, was kann ich erreichen. Das kann ich nur, wenn ich gut informiert bin.

Wie setzen Sie „Wirtschaft macht Schule“ konkret um?

Konrad Fleckenstein, Schulleiter der Thomas-Morus-Realschule

Herr Fleckenstein, was heißt für Sie „Wirtschaft macht Schule“? Konrad Fleckenstein: Das heißt konkret, dass wir unsere Schüler mit der

Fleckenstein: Indem beispielsweise viele Firmen zu uns kommen und die Schüler über Anforderungen, Inhalte und Zukunftsaussichten der verschiedensten Berufe informieren. Indem sie auch die Eltern informieren. Indem wir gesonderte Informationsveranstaltungen machen. Wir legen auch sehr viel Wert darauf, dass die Schüler in ihrer Freizeit Praktika machen. Wir halten nichts davon, dass man nur ein Praktikum macht - das Berufspraktikum -, denn sie müssen Entscheidungsmöglichkeiten haben. Die hat man aber nur, wenn man verschiedene Berufe kennenlernt. Schnupperpraktika von zwei-drei Tagen in den Ferien genügen da schon. Nur wenn man eine Ahnung hat, was auf einen zukommt, kann man sich richtig entscheiden. Der Höhepunkt unserer Schule ist der „Markt der Berufe“, den wir jedes Jahr im März mit über 70 Firmen veranstalten. Die präsentieren sich in der Stadthalle. Die Schüler können hautnah mit den zuständigen Ausbildungsleitern sprechen. Der „Markt der Berufe“ findet regen Zuspruch

Wirtschaft macht Schule

und wird auch von den Firmen sehr geschätzt.

müssen. Dann wird eine Partnerschaft gelebt.

Wie viele Kooperationspartner hat Ihre Schule derzeit?

Sind eher größere Unternehmen oder auch kleinere Betriebe für solche Kooperationen zu gewinnen?

Fleckenstein: Mit zehn haben wir einen schriftlichen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Wir kooperieren aber mit mindestens zwanzig Unternehmen. Dabei haben wir darauf Wert gelegt, Partner aus allen Bereichen zu haben: sozialer, handwerklicher, Industrie-, Bankenbereich und öffentlicher Dienst. Damit alles vertreten ist.

Welche Schritte gibt es auf dem Weg einer solchen Kooperation?

Fleckenstein: Durch unsere Tätigkeit kennt man die Firmen. Dann ruft man dort an, bekundet sein Interesse und fragt nach, ob das auf Gegenseitigkeit beruht. Es kommt darauf an, wie man an die Firmen herangeht. Entscheidend ist, dass eine Win-Win-Situation entsteht. Das Unternehmen und die Schule müssen beide etwas von der Kooperation haben und nicht nur eine Seite. Man darf die Schüler nicht einfach beim Unternehmen abliefern, damit sie beschäftigt sind. Das funktioniert nicht. Das Unternehmen hat etwas davon, indem beispielsweise Schüler auf das Unternehmen aufmerksam werden und sich gute Schüler dort eventuell mal bewerben. Wir profitieren davon, dass sich die Firmen bei uns vorstellen und den Schülern eine große Palette eröffnen, was sie machen können. Sie sollen die Möglichkeiten darstellen, aber auch die Anforderungen ungeschminkt aufzeigen, damit die Schüler wissen, dass sie etwas tun

Fleckenstein: Inzwischen auch die kleineren Betriebe. Natürlich tun sich die kleineren, insbesondere Handwerkbetriebe schwer. Da arbeitet der Inhaber mit und hat wenig Zeit, sich noch um solche Dinge zu kümmern. In größeren Betrieben gibt es Ausbildungsabteilungen und Ausbildungsleiter, die sich nur um Ausbildung kümmern. Das kann ein Handwerker natürlich nicht leisten. Gleichwohl haben wir auch mit einem Handwerksbetrieb eine Kooperation abgeschlossen. Um Schülern auch das Handwerkliche näher zu bringen.

Haben die Schüler in den Firmen bessere Chancen, eine Ausbildungsstelle zu bekommen, wenn sie ein Praktikum gemacht haben?

Fleckenstein: Die Chancen sind gut, aber die Leistungen müssen stimmen. Der Einstieg ist jedoch erleichtert, da die Firmen an der Schule waren und Schüler Bezug darauf nehmen können. Wenn die Leistungen nicht vorhanden sind, hat ein Schüler geringere Chancen, auch wenn er jemanden im Unternehmen kennt. Andererseits: wenn sich jemand im Praktikum gut bewährt hat, kann das Unternehmen bei schlechteren Noten auch mal ein Auge zudrücken. Durch die Kooperation können wir vielfältige Praktika vermitteln.

Wie kommt das Thema „Wirtschaft macht Schule“ bei den Schülern an?

Fleckenstein: Das kommt gut an, weil sie ihre Informationen bekommen und wissen, dass es für ihr späteres Leben wichtig ist. Wenn sie Informationen aus erster Hand bekommen, ist es für die spätere Berufsentscheidung wichtig. Ich habe schon oft Schüler erlebt, die noch keine klare Vorstellungen hatten, nach Veranstaltungen wussten, was sie machen können. Es ist schon wichtig, dass man das in der Schule macht. Auch im Hinblick auf Entscheidungen. Und wenn es nur die Entscheidung ist, dass man nicht in den Beruf geht, ist das gut.

Was raten Sie Schülern, die sich dem Schulabschluss nähern, und sich orientieren wollen oder sollen?

Fleckenstein: Praktika sind das Beste, was man machen kann. Zudem sollte man Informationsmöglichkeiten wahrnehmen, zum Beispiel bei Ausbildungsmessen. Grundsätzlich sollen Schüler aber in der Freizeit zu Ausbildungsmessen gehen. Ich halte nichts davon, dass man alles nur noch während der Schulzeit macht. Wenn sie nicht interessiert sind, bitte, es ist ihr Leben. Wir können die Veranstaltungen nur anbieten, aber wir werden niemanden zwingen hinzugehen. Wichtig ist auch, mit Eltern und Freunden zu sprechen und sich selbst Informationen einholten. An unserer Schule haben wir auch einen sogenannten QualiPass, den Schüler ab der fünften Klasse bekommen. In den können Schüler ihre Praktika und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten wie Ministrantentätigkeit oder Klassen-

sprecherfunktion eintragen und Nachweise abheften. Den QualiPass können sie dann bei der Bewerbung vorzeigen.

Seit wie vielen Jahren macht Ihre Schule „Wirtschaft“?

Fleckenstein: Schon länger. In intensiverer Form seit 2007. Davor gab es weniger Kontakte mit den Unternehmen.

Was war der Anstoß, sich mit Ihrer Schule zu beteiligen?

Fleckenstein: Die Einsicht, dass wir Schüler nicht nach der zehnten Klasse einfach entlassen können. Sie müssen draußen ihren Mann und ihre Frau stehen können. Wir haben eine Verantwortung, Schülern das notwendige Rüstzeug zu geben, damit sie im Leben bestehen können. Egal, was sie machen, ob sie eine weiterführende Schule besuchen oder in die Ausbildung gehen. Dementsprechend müssen wir sie an unserer Schule vorbereiten.

Bringen sich auch Eltern und Lehrer in das Projekt „Wirtschaft macht Schule“ ein?

Fleckenstein: Ja, wir haben mit den Lehrern ein Assessment-Center durchgeführt. Sie mussten sich den Aufgaben selbst unterziehen, damit sie wissen was ein Assessment-Center bedeutet. Nach so einem Testmarathon versteht man die Schüler besser. Nur wenn ich das selbst gemacht habe, kann ich Schüler entsprechend beraten. Eltern bringen sich zum Teil ein, indem sie je nach Beruf auch als sachkundige Experten eingeladen werden, um vor einer Klasse einen Vortrag über ihre Tätigkeit zu halten.

25


24

Wirtschaft macht Schule

Schülern helfen, sich zu entscheiden Gerwin Kohlbecker, Ausbildungsleiter im Mercedes-Benz-Werk Gaggenau, im Interview.

Herr Kohlbecker, das Werk in Gaggenau ist einer der größten Ausbildungsbetriebe in der Region. Wie viele Auszubildende haben Sie?

Gerwin Kohlbecker: Wir haben derzeit 360 Auszubildende und Studierende unter Vertrag. Dies sind 308 technische und 32 kaufmännische Auszubildende sowie 20 Studenten in unseren Dualen Studiengängen. Für Ausbildungsbeginn 2012 bieten wir 112 Ausbildungsplätze an.

#$-(.3 30,))3 "3(0./

41%,-’4.* %(, !(0&(’(1+ (.5/ &+12 7; "+442;+D0 ’+@C+CC D;1 *=?C5> )C-@93 (9G7&=23::3 D<2 ’DCH4-6@H3D53 A=G83 :38ACD<5A4.6853 %=;>=<3<C3< 4E@ (9G D<2 *@D09A? !-4E@ 3<5-583@3< A806 D<A3@3 &8C-@/38C3@ D<2 HD/8A? +8@ /83C3< F83:4.:C853 DA/8:2D<5A7 D<2 )CD283<>:.CH3 -< 23@ !D-:3< #=06A06D:31

*2?8 *=?C5

*2?8 "+442;+D

*2?8 ’+@C+CC

)2.5;7@.52 D@-791D;4@-2?D32/ : !5.4?;8734.;=237 @?86*?3<3.;@70<?.,1734 : ".;?30@70<6.,1*734.;=237 : #7-@<?;3.6.,1*734.;=237 : $;*/?/*1;C.@06.,1*?;8734.;=237 : ’.;/*1;.7<6.,1*734.;=237 : (.;4C.@06.,1*734.;=237

: !5.4?;8734.;=237 @?86*?3<3.;@70<?.,1734 : ".;?30@70<6.,1*734.;=237 : &.,1*?;8734.;=237 : (.;4C.@06.,1*734.;=237 : ).;<9*7@70<6.,1*734.;=237

: ".;?30@70<6.,1*734.;=237 : $;*/?/*1;C.@06.,1*?;8734.;=237 : &.,1*?;8734.;=237

%+D3:,;;7@.52 D@-791D;4@-2?D32/ : "*,14;*/? /A; %*0.;5803<?34 : #7-@<?;3.4*@/6*77=2/;*@ : $*@/6*77=2/;*@ /A; A;84866@734*?387

: A;84*@/6*77=2/;*@ : #7/8;6*?344*@/6*77=2/;*@

!D+92 #<.5@.5D96(CD172;4,;42/ : (%2#7-@<?;3. : &*<,137.7+*@ : &.,1*?;8734 : (3;?<,1*/?<370.73.@;B.<.7 : (3;?<,1*/?<37/8;6*?34

: &*<,137.7+*@ : (3;?<,1*/?<370.73.@;B.<.7

: !5.4?;8?.,1734 : &*<,137.7+*@

"@4-6@3< )83 ;36@ E/3@ $6@3< *@-D;/3@D4 D<2 53AC-:C3< )83 $6@3 ,D9D<4C? +8@ 4@3D3< D<A -D06 E/3@ 3G3@/D<53< F=< &3<A063< ;8C 368<23@D<53<? 2E2?-D;4A$;3<?:+C7<;2; EEE>.+?22?>1+7:92?>.<:A+D@-791D;4 *2?8 "+442;+D/ EEE>1+7:92?>.<:A+D@-791D;464+442;+D *2?8 ’+@C+CC/ EEE>1+7:92?>.<:A+D@-791D;46?+@C+CC

Auf was achten Sie bei Bewerbern besonders?

Kohlbecker: Wir achten als erstes darauf, ob die durch Zeugnisse nachgewiesenen Fähigkeiten und Fertigkeiten des Bewerbers ausreichend sind, eine Berufsausbildung erfolgreich zum Abschluss zu bringen. Weiterhin wichtig ist die erkennbare Neigung des Bewerbers für seinen Berufswunsch und zum Ausbildungsbetrieb. Generell sind für uns Selbständigkeit, Eigeninitiative und Eigenverantwortlichkeit von großer Bedeutung. Wünschenswert wären realistische Zielvorstellungen zum zukünftigen beruflichen Werdegang sowie die Neugierde für die vielfältigen Lernangebote und Lernwege.

857810

Inwieweit können Sie durch „Wirtschaft macht Schule“ den Schülern Hilfestellung geben?

Kohlbecker: Unsere Aktivitäten bei „Wirtschaft macht Schule“ sollen den Schülern helfen, sich für den richtigen Beruf, das richtige Studium nach der Schule zu entscheiden. Es ist wichtig, ausreichend über die Berufe und Berufsfelder informiert zu sein und im Idealfall schon erlebt zu haben, was in den Berufen auf den jungen Menschen zukommt. Unser zentrales Element ist dabei das einwöchige Schülerpraktikum in unserem Ausbildungsbereich. Aber auch Beratungsgespräche in den Klassen oder einzeln gehören dazu. Wichtig ist an dieser Stelle auch die Präsenz bei Elternabenden, wenn es

Seit 1919 werden am Standort Gaggenau Nachwuchskräfte ausgebildet. Was hat sich in dieser Zeit in Sachen Ausbildung geändert?

Kohlbecker: Sicherlich hat die Technologie einen gewaltigen Sprung gemacht. Auf alten Fotos aus der damaligen Zeit sehen wir Lehrlinge an

*2?8 *=?C5/ EEE>1+7:92?>.<:A+D@-791D;46E<2?C5

der Werkbank beim Feilen. Wenn sie heute durch die Ausbildungswerkstatt gehen, finden sie dort in einer großen Zahl computergesteuerte Maschinen, elektronische Trainingseinheiten und jede Menge PCs. Aber eines ist heute wie damals wichtig – der Auszubildende muss im Rahmen seiner Ausbildung bestmöglich auf die Bewältigung der Anforderungen an seinem späteren Arbeitsplatz vorbereitet werden.

Gerwin Kohlbecker

um das Thema Berufsorientierung geht. Wir sind mit unseren Angeboten präsent auf den regionalen Ausbildungsmessen und öffnen einmal pro Jahr während der Ausbildungsnacht die Türen unserer Ausbildung, um Schülern und Eltern Ausbildung live zu präsentieren.

Welche Vorteile bietet sich Ihnen durch das Engagement an Schulen?

Kohlbecker: Die Anzahl der Schulabsolventen wird sich aufgrund der demografischen Entwicklung in den nächsten Jahren deutlich reduzieren. Wir wollen mit unseren Aktivitäten möglichst viele Schüler erreichen und für eine Berufsausbildung in ihrem Wunschberuf mobilisieren. Weiterhin zeigt die Tatsache, dass wir kaum Abbrecher wegen falscher Berufswahl in unserer Ausbildung haben, dass eine gute Berufsorientierung auch hier einen sehr großen Nutzen hat.

Mit wie vielen Schulen kooperieren Sie und wie setzen Sie die Kooperation um?

Kohlbecker: Berufsausbildung ist ein sehr regionales Geschäft. Ein Großteil unserer Auszubildenden kommt aus einem Umkreis von 20 Kilometer. Derzeit kooperieren wir mit 15 Schulen in der Region und werden dies noch auf circa 20 ausbauen. Für jede Kooperationsschule haben wir einen verantwortlichen Ausbilder. Dieser plant jährlich mit dem für Berufsorientierung zuständigen Lehrer und der Schulleitung die Aktivitäten. Diese werden nach Abschluss bilanziert und gegebenenfalls optimiert. Einmal im Jahr laden wir alle Kooperationslehrer und Schulleiter zu einer Kooperationsveranstaltung in unser Haus ein, um Erfahrungen auszutauschen und die Weiterentwicklung voranzutreiben.

„Schüler mit der Lebenswirklichkeit vertraut machen“  Win-Win-Situation für Schule und Unternehmen Die Thomas-Morus-Realschule in Östringen ist bereits im Jahr 2008 für eine Kooperation mit einem Unternehmen ausgezeichnet worden, pflegt aber eine Vielzahl an Partnerschaften mit Firmen. Schulleiter Konrad Fleckenstein im Interview über das Projekt „Wirtschaft macht Schule“ und die Bedeutung von frühzeitiger Beschäftigung mit dem Thema Wirtschaft für Schüler.

Lebenswirklichkeit vertraut machen, auch mit den wirtschaftlichen Gegebenheiten vertraut machen, dass sie die Zusammenhänge draußen erkennen können und wirtschaftliche Entscheidungen nachvollziehen und bewerten können. Sie müssen später auch mal darüber entscheiden - auch als Wähler. Auch für das Berufsleben ist das wichtig, damit sie wissen, wo kann ich hin, was kann ich erreichen. Das kann ich nur, wenn ich gut informiert bin.

Wie setzen Sie „Wirtschaft macht Schule“ konkret um?

Konrad Fleckenstein, Schulleiter der Thomas-Morus-Realschule

Herr Fleckenstein, was heißt für Sie „Wirtschaft macht Schule“? Konrad Fleckenstein: Das heißt konkret, dass wir unsere Schüler mit der

Fleckenstein: Indem beispielsweise viele Firmen zu uns kommen und die Schüler über Anforderungen, Inhalte und Zukunftsaussichten der verschiedensten Berufe informieren. Indem sie auch die Eltern informieren. Indem wir gesonderte Informationsveranstaltungen machen. Wir legen auch sehr viel Wert darauf, dass die Schüler in ihrer Freizeit Praktika machen. Wir halten nichts davon, dass man nur ein Praktikum macht - das Berufspraktikum -, denn sie müssen Entscheidungsmöglichkeiten haben. Die hat man aber nur, wenn man verschiedene Berufe kennenlernt. Schnupperpraktika von zwei-drei Tagen in den Ferien genügen da schon. Nur wenn man eine Ahnung hat, was auf einen zukommt, kann man sich richtig entscheiden. Der Höhepunkt unserer Schule ist der „Markt der Berufe“, den wir jedes Jahr im März mit über 70 Firmen veranstalten. Die präsentieren sich in der Stadthalle. Die Schüler können hautnah mit den zuständigen Ausbildungsleitern sprechen. Der „Markt der Berufe“ findet regen Zuspruch

Wirtschaft macht Schule

und wird auch von den Firmen sehr geschätzt.

müssen. Dann wird eine Partnerschaft gelebt.

Wie viele Kooperationspartner hat Ihre Schule derzeit?

Sind eher größere Unternehmen oder auch kleinere Betriebe für solche Kooperationen zu gewinnen?

Fleckenstein: Mit zehn haben wir einen schriftlichen Kooperationsvertrag abgeschlossen. Wir kooperieren aber mit mindestens zwanzig Unternehmen. Dabei haben wir darauf Wert gelegt, Partner aus allen Bereichen zu haben: sozialer, handwerklicher, Industrie-, Bankenbereich und öffentlicher Dienst. Damit alles vertreten ist.

Welche Schritte gibt es auf dem Weg einer solchen Kooperation?

Fleckenstein: Durch unsere Tätigkeit kennt man die Firmen. Dann ruft man dort an, bekundet sein Interesse und fragt nach, ob das auf Gegenseitigkeit beruht. Es kommt darauf an, wie man an die Firmen herangeht. Entscheidend ist, dass eine Win-Win-Situation entsteht. Das Unternehmen und die Schule müssen beide etwas von der Kooperation haben und nicht nur eine Seite. Man darf die Schüler nicht einfach beim Unternehmen abliefern, damit sie beschäftigt sind. Das funktioniert nicht. Das Unternehmen hat etwas davon, indem beispielsweise Schüler auf das Unternehmen aufmerksam werden und sich gute Schüler dort eventuell mal bewerben. Wir profitieren davon, dass sich die Firmen bei uns vorstellen und den Schülern eine große Palette eröffnen, was sie machen können. Sie sollen die Möglichkeiten darstellen, aber auch die Anforderungen ungeschminkt aufzeigen, damit die Schüler wissen, dass sie etwas tun

Fleckenstein: Inzwischen auch die kleineren Betriebe. Natürlich tun sich die kleineren, insbesondere Handwerkbetriebe schwer. Da arbeitet der Inhaber mit und hat wenig Zeit, sich noch um solche Dinge zu kümmern. In größeren Betrieben gibt es Ausbildungsabteilungen und Ausbildungsleiter, die sich nur um Ausbildung kümmern. Das kann ein Handwerker natürlich nicht leisten. Gleichwohl haben wir auch mit einem Handwerksbetrieb eine Kooperation abgeschlossen. Um Schülern auch das Handwerkliche näher zu bringen.

Haben die Schüler in den Firmen bessere Chancen, eine Ausbildungsstelle zu bekommen, wenn sie ein Praktikum gemacht haben?

Fleckenstein: Die Chancen sind gut, aber die Leistungen müssen stimmen. Der Einstieg ist jedoch erleichtert, da die Firmen an der Schule waren und Schüler Bezug darauf nehmen können. Wenn die Leistungen nicht vorhanden sind, hat ein Schüler geringere Chancen, auch wenn er jemanden im Unternehmen kennt. Andererseits: wenn sich jemand im Praktikum gut bewährt hat, kann das Unternehmen bei schlechteren Noten auch mal ein Auge zudrücken. Durch die Kooperation können wir vielfältige Praktika vermitteln.

Wie kommt das Thema „Wirtschaft macht Schule“ bei den Schülern an?

Fleckenstein: Das kommt gut an, weil sie ihre Informationen bekommen und wissen, dass es für ihr späteres Leben wichtig ist. Wenn sie Informationen aus erster Hand bekommen, ist es für die spätere Berufsentscheidung wichtig. Ich habe schon oft Schüler erlebt, die noch keine klare Vorstellungen hatten, nach Veranstaltungen wussten, was sie machen können. Es ist schon wichtig, dass man das in der Schule macht. Auch im Hinblick auf Entscheidungen. Und wenn es nur die Entscheidung ist, dass man nicht in den Beruf geht, ist das gut.

Was raten Sie Schülern, die sich dem Schulabschluss nähern, und sich orientieren wollen oder sollen?

Fleckenstein: Praktika sind das Beste, was man machen kann. Zudem sollte man Informationsmöglichkeiten wahrnehmen, zum Beispiel bei Ausbildungsmessen. Grundsätzlich sollen Schüler aber in der Freizeit zu Ausbildungsmessen gehen. Ich halte nichts davon, dass man alles nur noch während der Schulzeit macht. Wenn sie nicht interessiert sind, bitte, es ist ihr Leben. Wir können die Veranstaltungen nur anbieten, aber wir werden niemanden zwingen hinzugehen. Wichtig ist auch, mit Eltern und Freunden zu sprechen und sich selbst Informationen einholten. An unserer Schule haben wir auch einen sogenannten QualiPass, den Schüler ab der fünften Klasse bekommen. In den können Schüler ihre Praktika und ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten wie Ministrantentätigkeit oder Klassen-

sprecherfunktion eintragen und Nachweise abheften. Den QualiPass können sie dann bei der Bewerbung vorzeigen.

Seit wie vielen Jahren macht Ihre Schule „Wirtschaft“?

Fleckenstein: Schon länger. In intensiverer Form seit 2007. Davor gab es weniger Kontakte mit den Unternehmen.

Was war der Anstoß, sich mit Ihrer Schule zu beteiligen?

Fleckenstein: Die Einsicht, dass wir Schüler nicht nach der zehnten Klasse einfach entlassen können. Sie müssen draußen ihren Mann und ihre Frau stehen können. Wir haben eine Verantwortung, Schülern das notwendige Rüstzeug zu geben, damit sie im Leben bestehen können. Egal, was sie machen, ob sie eine weiterführende Schule besuchen oder in die Ausbildung gehen. Dementsprechend müssen wir sie an unserer Schule vorbereiten.

Bringen sich auch Eltern und Lehrer in das Projekt „Wirtschaft macht Schule“ ein?

Fleckenstein: Ja, wir haben mit den Lehrern ein Assessment-Center durchgeführt. Sie mussten sich den Aufgaben selbst unterziehen, damit sie wissen was ein Assessment-Center bedeutet. Nach so einem Testmarathon versteht man die Schüler besser. Nur wenn ich das selbst gemacht habe, kann ich Schüler entsprechend beraten. Eltern bringen sich zum Teil ein, indem sie je nach Beruf auch als sachkundige Experten eingeladen werden, um vor einer Klasse einen Vortrag über ihre Tätigkeit zu halten.

25


26

Wirtschaft macht Schule Bewerbung ohne Hindernisse: Klein anfangen und groĂ&#x; rauskommen im

Autohaus Stoppanski

Impressum Wirtschaft macht Schule – Eine Sonderpublikation der RÜser Presse GmbH in Zusammenarbeit mit der IHK Karlsruhe vom 6. November 2011

‌ am Aktionstag KFZ am 09. November 2011

Einen Aktionstag in der KFZ-­Branche der ganz besonderen Art veranstaltet das Autohaus Stoppanski am 09. November 2011. Neben einem Blick hinter die Kulissen eines Autohauses kÜnnen sich alle Schulab­gänger/innen ohne jegliche bßrokratische Hßrden mit ihrer Bewerbungsmappe vorstellen ... jedem Teilnehmer des Aktionstages wird schon heute ein Vorstellungsgespräch zugesagt.

Alle potenziellen Auszubildenden aller Schularten kĂśnnen einfach kommen und sich fĂźr einen der vier Ausbildungsberufe im Autohaus bewerben, denn seit 1955 bildet das Autohaus Stoppanski jedes Jahr viele junge Menschen aus, um sie fĂźr eine Karriere im KFZ-Gewerbe – in den Berufen Automobilkaufmann/-frau, KFZ-­Mechatroniker/in, Mechaniker/in fĂźr Karosserieinstandhaltungstechnik oder KFZ-Lackierer/in – vorzubereiten. Insgesamt werden 10 Ausbildungsstellen in den genannten vier Berufen ­vergeben.

Neben einem Vorstellungsgespräch kÜnnen alle Teilnehmer die MÜg­ lichkeit erlangen, ein Schnupper­ praktikum zu machen sowie beim Ausbildungsquiz tolle Preise gewinnen.

Alle Auszubildenden 2012 und Preisträger des Quiz werden an der up!Präsentation am 02. Dezember 2012 vorgestellt.

„

ƒ …

‡ ƒ  † ‰ Â

 Â?Â?  Â?Â? Â?Â? €€ € ƒ €    Â? Â?Â?Â? ­Â?  Â?Â?

IHK Industrie- und Handelskammer Karlsruhe LammstraĂ&#x;e 13 - 17, 76133 Karlsruhe Telefon: +49 721 174-205 www.karlsruhe.ihk.de – Geschäftsbereichsleiter Bildung: Alfons Moritz – Redaktion: Michael HĂślle, Claudia Nehm – Projektleitung: Annemarie Herzog

RĂśser Presse GmbH Fritz-Erler-StraĂ&#x;e 23, 76133 Karlsruhe www.roeser-presse.de – GeschäftsfĂźhrer: Steffen LĂźderwald – Team Sonderpublikationen Leitung: Angelika Manz Telefon: +49 721 93 38 02-24 amanz@roeser-presse.de Assistenz: Mechthild Meyer mmeyer@roeser-presse.de – Redaktion: Birgit Fritz

Satz und Layout

RĂśser MEDIA GmbH & Co. KG Fritz-Erler-StraĂ&#x;e 25, 76133 Karlsruhe Telefon: 07 21 37 19-0 info@roeser-media.de www.roeser-media.de Druck Pressehaus Stuttgart Druck GmbH 70567 Stuttgart Vertrieb RĂśser Presse GmbH, Pegasus GmbH, IHK Karlsruhe Auflage 179.100 Exemplare Š 2011 RĂśser Presse GmbH, Karlsruhe

† ‡ ‡ … ˆ ‰€

ˆ €

!*"+’",,# "+(,+/%# ..(&)$#)

 Â? Â?  ­ €‚ƒ€„ Â… ­ Â?  Â† ‚ ­ ‡ Â? ˆ‰  Â† Š ‹ Œ€ƒŽŠ‘„€€Œ ‹ Œ€ƒŽŠ‘„€€Œ’Œ ÂŒ ­ “

Œ€ƒŽ Œ€ƒŽŠ‘„€€Œ’„Œ ­ ” Â?

€ € ƒ

 Â? Â?  Â€ ‚€ € Âƒ

Nachdruck und Verwertung der Inhalte (Verviel­ fältigung, Ăœbersetzung, Verfilmung, Ăœbernahme in elektronische Systeme) nur mit vorheriger schrift­­ licher Genehmigung des Verlags. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. FĂźr die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte Ăźbernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.

854890

854665

Mit der CONNECTstiftung in eine erfolgreiche Zukunft Seit 2008 bßndelt die CONNECTGruppe neben der Zeitarbeit, der Personalvermittlung und HR-Beratungsprojekten ihr Engagement fßr junge Menschen in der CONNECTstiftung. Hauptschßler, Werkrealschßler, aber auch Studenten stehen im Fokus der Stiftung. Ariane Durian, geschäftsfßhrende Gesellschafterin der CONNECT-Gruppe schloss bereits 2010 eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen des IHKProjektes Wirtschaft macht Schule, mit der Nordschule Karlsruhe-Neureut. Die Rektorin der Schule, Angela HÜl-

zer, freut sich darßber, dass die Stiftung neben den Schßlern auch Eltern und Lehrer in ihre Aktivitäten einbezieht. Beeindruckend ist, dass sich alle Fßhrungskräfte von CONNECT und auch zahlreiche Mitarbeiter der Zeitarbeit in Stiftungsprojekten einbringen. Bei den CONNECT-Azubis hat die Arbeit fßr die Stiftung einen festen Platz im Rahmen der Ausbildung. Unter anderem planen und fßhren die Azubis ein jährliches Teambildungsevent mit Werkrealschßlern der 10. Klasse der Nordschule Neureut durch. In diesem Jahr stand hier eine Geocaching-Tour auf dem Programm, bei der die Schß-

ler auf eine ganz neue Art die Landeshauptstadt Stuttgart kennen lernen konnten. Neben Vorträgen liegt der Fokus auf der Begleitung von jungen Menschen auf dem Weg von der Schule ins Berufsleben. Bewerbertraining, Beratung bei der Auswahl eines Ausbildungsberufes und Mentoring sind Aktionen, die von den Schßlern begeistert aufgenommen werden. Workshops mit namhaften Referenten, wie z.B. mit dem Medienexperten Prof. Pfeiffer zum sinnvollen Umgang mit den modernen Medien oder die Unterstßtzung der Reise eines Schulchors zu einem nationalen Event nach

Bremen runden das vielfältige Angebot der Stiftung ab. Ein wohl einzigartiges Projekt der Stiftung findet man auch bei den Puglistien, einem Box-Club in Bruchsal. Hier kĂśnnen Jugendliche das Boxen lernen und parallel am Nachmittagsunterricht einschlieĂ&#x;lich Hausaufgabenbetreuung teilnehmen. Die CONNECTstiftung finanziert dieses Projekt in den kommenden 5 Jahren und Ăźbernimmt die Kosten einer Lehrkraft. Weitere Informationen zu den Aktivitäten der CONNECTstiftung sind unter www.connect-stiftung.de zu finden.

857980

Wirtschaft macht Schule

27


26

Wirtschaft macht Schule Bewerbung ohne Hindernisse: Klein anfangen und groĂ&#x; rauskommen im

Autohaus Stoppanski

Impressum Wirtschaft macht Schule – Eine Sonderpublikation der RÜser Presse GmbH in Zusammenarbeit mit der IHK Karlsruhe vom 6. November 2011

‌ am Aktionstag KFZ am 09. November 2011

Einen Aktionstag in der KFZ-­Branche der ganz besonderen Art veranstaltet das Autohaus Stoppanski am 09. November 2011. Neben einem Blick hinter die Kulissen eines Autohauses kÜnnen sich alle Schulab­gänger/innen ohne jegliche bßrokratische Hßrden mit ihrer Bewerbungsmappe vorstellen ... jedem Teilnehmer des Aktionstages wird schon heute ein Vorstellungsgespräch zugesagt.

Alle potenziellen Auszubildenden aller Schularten kĂśnnen einfach kommen und sich fĂźr einen der vier Ausbildungsberufe im Autohaus bewerben, denn seit 1955 bildet das Autohaus Stoppanski jedes Jahr viele junge Menschen aus, um sie fĂźr eine Karriere im KFZ-Gewerbe – in den Berufen Automobilkaufmann/-frau, KFZ-­Mechatroniker/in, Mechaniker/in fĂźr Karosserieinstandhaltungstechnik oder KFZ-Lackierer/in – vorzubereiten. Insgesamt werden 10 Ausbildungsstellen in den genannten vier Berufen ­vergeben.

Neben einem Vorstellungsgespräch kÜnnen alle Teilnehmer die MÜg­ lichkeit erlangen, ein Schnupper­ praktikum zu machen sowie beim Ausbildungsquiz tolle Preise gewinnen.

Alle Auszubildenden 2012 und Preisträger des Quiz werden an der up!Präsentation am 02. Dezember 2012 vorgestellt.

„

ƒ …

‡ ƒ  † ‰ Â

 Â?Â?  Â?Â? Â?Â? €€ € ƒ €    Â? Â?Â?Â? ­Â?  Â?Â?

IHK Industrie- und Handelskammer Karlsruhe LammstraĂ&#x;e 13 - 17, 76133 Karlsruhe Telefon: +49 721 174-205 www.karlsruhe.ihk.de – Geschäftsbereichsleiter Bildung: Alfons Moritz – Redaktion: Michael HĂślle, Claudia Nehm – Projektleitung: Annemarie Herzog

RĂśser Presse GmbH Fritz-Erler-StraĂ&#x;e 23, 76133 Karlsruhe www.roeser-presse.de – GeschäftsfĂźhrer: Steffen LĂźderwald – Team Sonderpublikationen Leitung: Angelika Manz Telefon: +49 721 93 38 02-24 amanz@roeser-presse.de Assistenz: Mechthild Meyer mmeyer@roeser-presse.de – Redaktion: Birgit Fritz

Satz und Layout

RĂśser MEDIA GmbH & Co. KG Fritz-Erler-StraĂ&#x;e 25, 76133 Karlsruhe Telefon: 07 21 37 19-0 info@roeser-media.de www.roeser-media.de Druck Pressehaus Stuttgart Druck GmbH 70567 Stuttgart Vertrieb RĂśser Presse GmbH, Pegasus GmbH, IHK Karlsruhe Auflage 179.100 Exemplare Š 2011 RĂśser Presse GmbH, Karlsruhe

† ‡ ‡ … ˆ ‰€

ˆ €

!*"+’",,# "+(,+/%# ..(&)$#)

 Â? Â?  ­ €‚ƒ€„ Â… ­ Â?  Â† ‚ ­ ‡ Â? ˆ‰  Â† Š ‹ Œ€ƒŽŠ‘„€€Œ ‹ Œ€ƒŽŠ‘„€€Œ’Œ ÂŒ ­ “

Œ€ƒŽ Œ€ƒŽŠ‘„€€Œ’„Œ ­ ” Â?

€ € ƒ

 Â? Â?  Â€ ‚€ € Âƒ

Nachdruck und Verwertung der Inhalte (Verviel­ fältigung, Ăœbersetzung, Verfilmung, Ăœbernahme in elektronische Systeme) nur mit vorheriger schrift­­ licher Genehmigung des Verlags. Alle Angaben wurden sorgfältig recherchiert und zusammengestellt. FĂźr die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte Ăźbernehmen Verlag und Redaktion keine Gewähr.

854890

854665

Mit der CONNECTstiftung in eine erfolgreiche Zukunft Seit 2008 bßndelt die CONNECTGruppe neben der Zeitarbeit, der Personalvermittlung und HR-Beratungsprojekten ihr Engagement fßr junge Menschen in der CONNECTstiftung. Hauptschßler, Werkrealschßler, aber auch Studenten stehen im Fokus der Stiftung. Ariane Durian, geschäftsfßhrende Gesellschafterin der CONNECT-Gruppe schloss bereits 2010 eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen des IHKProjektes Wirtschaft macht Schule, mit der Nordschule Karlsruhe-Neureut. Die Rektorin der Schule, Angela HÜl-

zer, freut sich darßber, dass die Stiftung neben den Schßlern auch Eltern und Lehrer in ihre Aktivitäten einbezieht. Beeindruckend ist, dass sich alle Fßhrungskräfte von CONNECT und auch zahlreiche Mitarbeiter der Zeitarbeit in Stiftungsprojekten einbringen. Bei den CONNECT-Azubis hat die Arbeit fßr die Stiftung einen festen Platz im Rahmen der Ausbildung. Unter anderem planen und fßhren die Azubis ein jährliches Teambildungsevent mit Werkrealschßlern der 10. Klasse der Nordschule Neureut durch. In diesem Jahr stand hier eine Geocaching-Tour auf dem Programm, bei der die Schß-

ler auf eine ganz neue Art die Landeshauptstadt Stuttgart kennen lernen konnten. Neben Vorträgen liegt der Fokus auf der Begleitung von jungen Menschen auf dem Weg von der Schule ins Berufsleben. Bewerbertraining, Beratung bei der Auswahl eines Ausbildungsberufes und Mentoring sind Aktionen, die von den Schßlern begeistert aufgenommen werden. Workshops mit namhaften Referenten, wie z.B. mit dem Medienexperten Prof. Pfeiffer zum sinnvollen Umgang mit den modernen Medien oder die Unterstßtzung der Reise eines Schulchors zu einem nationalen Event nach

Bremen runden das vielfältige Angebot der Stiftung ab. Ein wohl einzigartiges Projekt der Stiftung findet man auch bei den Puglistien, einem Box-Club in Bruchsal. Hier kĂśnnen Jugendliche das Boxen lernen und parallel am Nachmittagsunterricht einschlieĂ&#x;lich Hausaufgabenbetreuung teilnehmen. Die CONNECTstiftung finanziert dieses Projekt in den kommenden 5 Jahren und Ăźbernimmt die Kosten einer Lehrkraft. Weitere Informationen zu den Aktivitäten der CONNECTstiftung sind unter www.connect-stiftung.de zu finden.

857980

Wirtschaft macht Schule

27


28

Wirtschaft macht Schule

Schulen mit ihren Kooperationspartnern Realschule Baden-Baden: Daimler AG Gaggenau  Volksbank Baden-Baden Rastatt eG 

Ihre Ansprechpartnerin Annemarie Herzog Telefon (07 21) 1 74-2 05 annemarie.herzog@karlsruhe.ihk.de www.karlsruhe.ihk.de

Bad Schönborn Franz-Josef-Mone-Schule:  Dietmar Bender Bad Schönborn  Hermann van de Loo Bruchsal  Rüdiger Holzer Bad Schönborn Michael-Ende-Schule GWS:  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Realschule Bad Schönborn:  DB Fernverkehr Aktiengesellschaft Karlsruhe  ophelis GmbH  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Bruchsal  Sparkasse Kraichgau Bruchsal-Bretten-Sinsheim  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG

Baden-Baden Gymnasium Hohenbaden:  Sparkasse Baden-Baden Gaggenau HWRS Lichtental:  Daimler AG Rastatt  Roland Fitterer Baden-Baden Klosterschule v. Heiligen Grab:  AOK Mittlerer Oberrhein  Sparkasse Baden-Baden Gaggenau Markgraf-Ludwig-Gymnasium:  Daimler AG Rastatt  GRENKELEASING AG Baden-Baden Pädagogium Baden-Baden:  Sparkasse Baden-Baden Gaggenau  Volksbank Baden-Baden Rastatt eG

Köhler & Meinzer oHG Wohnungsunternehmen  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 

Ettlingen Albert-Einstein-Berufsschule:  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau Albertus-Magnus-Gymnasium:  dm-drogerie markt GmbH + Co KG  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Service Innovation Group Deutschland GmbH & Co. KG Anne-Frank Realschule:  DB Fernverkehr AG Karlsruhe  Sparkasse Ettlingen Eichendorff-Gymnasium:  Volksbank Ettlingen eG  WATTHALDENHOF ‒ Gastro GmbH Ettlingen Pestalozzi-Schule GWS:  Autohaus Stoppanski GmbH  Bardusch GmbH & Co. KG Schiller-Schule GWS:  Papyrus Kuvert GmbH & Co KG  Stadtwerke Ettlingen GmbH Wilhelm-Lorenz-Realschule:  Rudolf Röser Verlag und Informationsdienste AG Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Stadtwerke Ettlingen GmbH

Forbach Klingenbach GHWRS:  Daimler AG Gaggenau  EnBW Kraftwerke AG Rudolf-Fettweis-Werk Forbach

Forst Lußhardt Grund- und Hauptschule:  Lackus Schlosserei & Sonderkonstruktionen GmbH & Co. KG  Tobias Holler ‒ Meisterbetrieb für

Richard-Wagner-Gymnasium:  Barmer Ersatzkasse Baden-Baden  GRENKELEASING AG Baden-Baden  Kronimus AG Iffezheim,  SELECT Gmb Bruchsal  Sparkasse Baden-Baden Gaggenau  Volksbank Baden-Baden Rastatt eG Theodor-Heuss-Schule Förderschule:  arvato infoscore GmbH  AWO Baden-Baden gemeinnützige GmbH  Bernd Haas  Ercan Acikkol  Eurest Deutschland GmbH Region Südwest  Kauffeld Schwarzwälder Fleischwaren GmbH  KWA Parkstift Hahnhof  McDonald‘s Restaurant Hans Braun Systemgastronomie „e.K.“  Peter‘ s gute Backstub GmbH & Co. KG  Roland Fitterer  Späth Media GmbH  Stadt Baden-Baden – Gartenamt

Bietigheim GWS Bietigheim:  Daimler AG Gaggenau  Hurrle Spezial-Transporte GmbH  Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Bietigheim  Smurfit Kappa Baden Karton GmbH

Bretten Berufliche Schulen Bretten:  E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Obererdingen  Sparkasse Kraichgau BruchsalBretten-Sinsheim

Navigationssysteme & Funktechnik  Ute Fischer Personal Service GmbH  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Oberhausen-Rheinhausen

Gaggenau Carl-Benz-Berufsschule:  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau Erich-Kästner-Förderschule:  Roland Fitterer Baden-Baden Goethe-Gymnasium:  Daimler AG Rastatt Merkurschule GWS Ottenau:  Daimler AG Gaggenau,  Daimler AG Rastatt Realschule Gaggenau:  Daimler AG Gaggenau  Daimler AG Rastatt  Stefan Hertweck GmbH & Co KG

Gernsbach Albert-Schweitzer-Gymnasium Gernsbach:  Daimler AG Gaggenau Handelslehranstalt:  Sparkasse Rastatt Gernsbach  Volksbank Baden-Baden Gaggenau eG Realschule Gernsbach:  Daimler AG Gaggenau  Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co KG  Smurfit Kappa Baden Karton GmbH Von-Drais-Schule Gernsbach GHWRS:  Daimler AG Gaggenau  EnBW Kraftwerke AG Rudolf-Fettweis-Werk Forbach  Glatfelter Gernsbach GmbH & Co. KG

Gondelsheim Kraichgauschule GWS:  C + M Utescheny Spritzgießtechnik GmbH

Wirtschaft macht Schule

Edith-Stein-Gymnasium: BLANCO CS GmbH + Co KG  BLANCO GmbH + Co KG Oberderdingen  Lafarge Zement Wössingen GmbH  Neff GmbH Bretten  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Bruchsal  Sparkasse Kraichgau Bruchsal  Volksbank Bruchsal-Bretten eG 

Johann-Peter-Hebel-Schule GWS:  Neff GmbH Bretten Max-Planck-Realschule:  Neff GmbH Bretten Melanchthon-Gymnasium:  BGT Bischoff Glastechnik AG  b.i.g. gruppe-management gmbh Karlsruhe  BLANCO CS GmbH + Co KG Oberderdingen  BLANCO GmbH + Ko. KG Oberderdingen  DAK Deutsche AngestelltenKrankenkasse Karlsruhe  Lafarge Zement Wössingen GmbH  Neff GmbH Bretten  ROB-HOLDING AG  Sauter Elektrotechnik GmbH & Co. KG  Sparkasse Kraichgau BruchsalBretten-Sinsheim  Stadtverwaltung Bretten  Volksbank Bruchsal-Bretten eG Schiller-Schule GWS:  Neff GmbH Bretten

Bruchsal Albert-Schweitzer-Schule:  BLANCO GmbH + Co KG Oberderdingen  Bürgermeisteramt Bruchsal  Personalamt Bruchsal  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Bruchsal  Volksbank Bruchsal-Bretten eG

Graben-Neudorf Pestalozzi-Werkrealschule:  Bezirksdirektion der AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein Bruchsal  Prestel Messtechnik GmbH  Raiffeisenbank Hardt-Brughrain eG  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Graben-Neudorf  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Hambrücken Pfarrer-Graf-Schule GHS:  dm dorgeriemarkt GmbH & co. KG  Globus Handelshof St. Wendel GmbH u. Co. KG  Linhardt & Co. GmbH  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG

Hügelsheim Nikolaus-Kopernikus-Schule GWS:  Daimler AG Gaggenau  Hans Georg und Martin Rahner KG  Lidl GmbH & Co. KG Bietigheim

Iffezheim Haupt- u. Realschule Iffezheim:  Daimler AG Rastatt

Karlsbad Gymnasium Karlsbad:  CorpoSano GmbH  Daimler AG Rastatt  Harman Becker Automotive Systems GmbH Realschule Karlsbad:  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG  Physik Instrumente (PI) GmbH & Co Werkrealschule Karlsbad:  BDS Bund der Selbstständigen e.V. Karlsbad  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Piston GmbH + Co.KG

Burgschule GHS: EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH

Dietrich-Bonhoeffer-Schule Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Praktiker Deutschland GmbH Bruchsal  real,- SB-Warenhaus GmbH Bruchsal  Sport-Zimmermann Justus-Knecht-Gymnasium:  Bereitschaftspolizei-Direktion B-W Bruchsal  Caritasverband Bruchsal e.V.  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord  Sparkasse Kraichgau BruchsalBretten-Sinsheim Käthe-Kollwitz-Berufsschule:  BARMER Ersatzkasse Karlsruhe Konrad-Adenauer-Schule GWS:  Anton Debatin GmbH Werk für werbende Verpackung  Autohaus Wittemann GmbH & Co Verwaltungs- u.Vertriebs KG  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe,  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG  Sparkasse Kraichgau Bruchsal Bretten-Sinsheim  Stadt Bruchsal Pestalozzischule Bruchsal:  Anton Schlecker e.K. Bruchsal  Blumen-Bindekunst Udo Sieg  Braun Auto-Service GmbH Bruchsal  DG-Flugzeugbau GmbH  Edeka Handelsgesellschaft Südwest mit beschränkter Haftung Graben-Neudorf  Emine Öney Bruchsal  Guido Göbel Bruchsal  Hans Reisig Bruchsal  Händel GGG GmbH Bruchsal  Heinrich Deichmann-Schuhe GmbH & Co. KG Bruchsal

Verein Wettersbacher Selbstständiger e.V.

Karlsdorf-Neuthard Schönborn-Schule Karlsdorf GWS:  Anton Debatin GmbH Werk für werbende Verpackung  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Eugen Krieger GmbH & Co KG  Gemeinde Karlsdorf-Neuthard  Hotel Ritter Hellriegel GmbH & Co. KG  Leicht Fenster und Türen GmbH  Meder Parkett GmbH  opti-serv Unternehmensberatung für Servicedienstleistungen GmbH  Sparkasse Kraichgau Bruchsal-Bretten-Sinsheim  Spedition Kunze GmbH ZwN Karlsruhe

Karlsruhe Adam-Remmele-Schule GWS:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Anne-Frank-Schule GWS:  Kutterer GmbH & Co KG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Siemens AG Bismarck-Gymnasium:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Comenius-Realschule:  Brillux GmbH & Co. KG  FIDUCIA IT AG  Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Bietigheim  METRO Cash & Carry Deutschland GmbH  REWE Markt GmbH Drais Realschule:  Badischer Gemeinde-VersicherungsVerband (BGV)  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord  Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG  Röser Presse GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Konrad Schweikert GmbH & Co. KG Krüger Elektrotechnik GmbH  Leicht Fenster und Türen GmbH  Manfred Holzer Karosseriebau GmbH  Mäuler Sportswear GmbH  Michael Baur Bruchsal  Rüdiger Isenmann Bruchsal Schönborn-Gymnasium Bruchsal:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Deutsche Bahn AG Karlsruhe  

Stirum-Schule GWS:  Hettmannsperger & Löchner GmbH & Co KG  Schäfer Verwaltungs GmbH Bruchsal

Bühl Aloys-Schreiber GWS:  AOK ‒ Mittlerer Oberrhein Baden-Baden  Autohaus Friedmann GmbH Bühl  Volksbank Bühl eG Bachschloss-Schule GWS:  Peter‘ s gute Backstube GmbH & Co. KG  Robert Bosch GmbH Bühl Carl-Netter-Realschule:  Artur Seiler GmbH Bühl  Böckeler‘s Cafe am Rathaus GmbH Bühl  Daimler AG Rastatt  Dow Stade Produktions GmbH & Co. OHG  Handelshof GmbH & Co. KG Bühl  Josef Spinner Grossbuchbinderei GmbH  Kaba Gallenschütz GmbH  Landespolizeidirektion Rastatt  LuK GmbH & Co. KG Bühl  OBI Heimwerkermarkt GmbH & Co: KG Sinzheim  Robert Bosch GmbH Bühl  Sparkasse Bühl, B & K Offsetdruck GmbH  Stadt Bühl  UHU Vertrieb GmbH Bühl  Volksbank Bühl eG  Wild design GmbH Lichtenau

Eichendorffschule Karlsruhe Grund- und Werkrealschule:  Andreas Behrens  AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein  SPIE Deutschland ‒ System Integration GmbH Erich-Kästner-Schule:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Europäische Schule:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Fichte-Gymnasium:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Friedrich-Realschule Durlach:  DB Fernverkehr Karlsruhe  EnBW Systeme ‒ Infrastruktur Support GmbH  Mieter- und Bauverein Karlsruhe eG  Physik Instrumente (PI) GmbH & Co Goethe-Gymnasium:  Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co KG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Stefan Hertweck GmbH & Co KG Gutenberg-Schule GWS:  b.i.g. gruppe-management GmbH  Netzwerk Mensch gGmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Gymnasium Neureut:  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Wörth  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Hebel-Realschule:  Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG Karlsruhe  Seven2one Informationssysteme GmbH  Siemens AG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Heisenberg-Gymnasium:  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Rastatt Helmholtz-Gymnasium:  Daimler AG Wörth am Rhein  Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG Karlsruhe

Handelslehranstalt Bühl : Sparkasse Bühl

Windeck-Gymnasium:  GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG Bühl  LuK GmbH & Co. KG Bühl

Bühlertal Dr.-Josef-Schofer GHWRS:  Fritz Koegel Bühlertal  Gemeinde Bühlertal  Gerd Ihle Bühlertal  Holger Hüttemann Bühlertal  Johannesapotheke Inhaber Reimund Maucher Bühlertal  Schwarzwald-Apotheke Michael Bentz e.K. Bühlertal  Seniorenzentrum Bühlertal  Spar- und Kreditbank Bühlertal eG  Sparkasse Bühl  Susanne Müller Bühlertal  Verkehrsverein Buehlertal Ev. Franziska-Höll-Schule GHWRS:  Robert Bosch GmbH Bühl

Durmersheim Hardtschule GWS:  Ludwig Huck Inhaber Harald Seider Durmersheim Realschule Durmersheim:  Barmer GEK Rastatt  Daimler AG Rastatt  Raiffeisenbank Südhardt eG Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium:  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Daimler AG Rastatt

Eggenstein-Leopoldshafen Grund- und Hauptschule Eggenstein:  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord

Humboldt-Gymnasium: AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  BBBank eG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Siemens AG 

Kant-Gymnasium:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Nord EggensteinLeopoldshafen Kimmelmann Förderschule:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Lessing-Gymnasium:  Anke Bünting-Walter GmbH,. Haus des Hörens Marie-Luise-Kaschnitz-Schule:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Markgrafen-Gymnasium:  Daimler AG Rastatt Max-Planck-Gymnasium:  s.a.x. Service Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Nebenius-Realschule:  ABZ Bauwirtschaft Nordbaden  EnBW Systeme Karlsruhe  Infrastruktur Support GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Nordschule Neureut GWS:  Connect Personal-Service GmbH Zeitarbeit Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Yvonne Hannewald Karlsruhe Oberwald-GWS Aue:  Blumen-Bühler Gärtnerei + Floristik Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Verein Wettersbacher Selbstständiger e.V. Otto-Hahn-Gymnasium:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

29


28

Wirtschaft macht Schule

Schulen mit ihren Kooperationspartnern Realschule Baden-Baden: Daimler AG Gaggenau  Volksbank Baden-Baden Rastatt eG 

Ihre Ansprechpartnerin Annemarie Herzog Telefon (07 21) 1 74-2 05 annemarie.herzog@karlsruhe.ihk.de www.karlsruhe.ihk.de

Bad Schönborn Franz-Josef-Mone-Schule:  Dietmar Bender Bad Schönborn  Hermann van de Loo Bruchsal  Rüdiger Holzer Bad Schönborn Michael-Ende-Schule GWS:  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Realschule Bad Schönborn:  DB Fernverkehr Aktiengesellschaft Karlsruhe  ophelis GmbH  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Bruchsal  Sparkasse Kraichgau Bruchsal-Bretten-Sinsheim  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG

Baden-Baden Gymnasium Hohenbaden:  Sparkasse Baden-Baden Gaggenau HWRS Lichtental:  Daimler AG Rastatt  Roland Fitterer Baden-Baden Klosterschule v. Heiligen Grab:  AOK Mittlerer Oberrhein  Sparkasse Baden-Baden Gaggenau Markgraf-Ludwig-Gymnasium:  Daimler AG Rastatt  GRENKELEASING AG Baden-Baden Pädagogium Baden-Baden:  Sparkasse Baden-Baden Gaggenau  Volksbank Baden-Baden Rastatt eG

Köhler & Meinzer oHG Wohnungsunternehmen  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 

Ettlingen Albert-Einstein-Berufsschule:  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau Albertus-Magnus-Gymnasium:  dm-drogerie markt GmbH + Co KG  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Service Innovation Group Deutschland GmbH & Co. KG Anne-Frank Realschule:  DB Fernverkehr AG Karlsruhe  Sparkasse Ettlingen Eichendorff-Gymnasium:  Volksbank Ettlingen eG  WATTHALDENHOF ‒ Gastro GmbH Ettlingen Pestalozzi-Schule GWS:  Autohaus Stoppanski GmbH  Bardusch GmbH & Co. KG Schiller-Schule GWS:  Papyrus Kuvert GmbH & Co KG  Stadtwerke Ettlingen GmbH Wilhelm-Lorenz-Realschule:  Rudolf Röser Verlag und Informationsdienste AG Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Stadtwerke Ettlingen GmbH

Forbach Klingenbach GHWRS:  Daimler AG Gaggenau  EnBW Kraftwerke AG Rudolf-Fettweis-Werk Forbach

Forst Lußhardt Grund- und Hauptschule:  Lackus Schlosserei & Sonderkonstruktionen GmbH & Co. KG  Tobias Holler ‒ Meisterbetrieb für

Richard-Wagner-Gymnasium:  Barmer Ersatzkasse Baden-Baden  GRENKELEASING AG Baden-Baden  Kronimus AG Iffezheim,  SELECT Gmb Bruchsal  Sparkasse Baden-Baden Gaggenau  Volksbank Baden-Baden Rastatt eG Theodor-Heuss-Schule Förderschule:  arvato infoscore GmbH  AWO Baden-Baden gemeinnützige GmbH  Bernd Haas  Ercan Acikkol  Eurest Deutschland GmbH Region Südwest  Kauffeld Schwarzwälder Fleischwaren GmbH  KWA Parkstift Hahnhof  McDonald‘s Restaurant Hans Braun Systemgastronomie „e.K.“  Peter‘ s gute Backstub GmbH & Co. KG  Roland Fitterer  Späth Media GmbH  Stadt Baden-Baden – Gartenamt

Bietigheim GWS Bietigheim:  Daimler AG Gaggenau  Hurrle Spezial-Transporte GmbH  Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Bietigheim  Smurfit Kappa Baden Karton GmbH

Bretten Berufliche Schulen Bretten:  E.G.O. Elektro-Gerätebau GmbH Obererdingen  Sparkasse Kraichgau BruchsalBretten-Sinsheim

Navigationssysteme & Funktechnik  Ute Fischer Personal Service GmbH  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Oberhausen-Rheinhausen

Gaggenau Carl-Benz-Berufsschule:  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau Erich-Kästner-Förderschule:  Roland Fitterer Baden-Baden Goethe-Gymnasium:  Daimler AG Rastatt Merkurschule GWS Ottenau:  Daimler AG Gaggenau,  Daimler AG Rastatt Realschule Gaggenau:  Daimler AG Gaggenau  Daimler AG Rastatt  Stefan Hertweck GmbH & Co KG

Gernsbach Albert-Schweitzer-Gymnasium Gernsbach:  Daimler AG Gaggenau Handelslehranstalt:  Sparkasse Rastatt Gernsbach  Volksbank Baden-Baden Gaggenau eG Realschule Gernsbach:  Daimler AG Gaggenau  Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co KG  Smurfit Kappa Baden Karton GmbH Von-Drais-Schule Gernsbach GHWRS:  Daimler AG Gaggenau  EnBW Kraftwerke AG Rudolf-Fettweis-Werk Forbach  Glatfelter Gernsbach GmbH & Co. KG

Gondelsheim Kraichgauschule GWS:  C + M Utescheny Spritzgießtechnik GmbH

Wirtschaft macht Schule

Edith-Stein-Gymnasium: BLANCO CS GmbH + Co KG  BLANCO GmbH + Co KG Oberderdingen  Lafarge Zement Wössingen GmbH  Neff GmbH Bretten  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Bruchsal  Sparkasse Kraichgau Bruchsal  Volksbank Bruchsal-Bretten eG 

Johann-Peter-Hebel-Schule GWS:  Neff GmbH Bretten Max-Planck-Realschule:  Neff GmbH Bretten Melanchthon-Gymnasium:  BGT Bischoff Glastechnik AG  b.i.g. gruppe-management gmbh Karlsruhe  BLANCO CS GmbH + Co KG Oberderdingen  BLANCO GmbH + Ko. KG Oberderdingen  DAK Deutsche AngestelltenKrankenkasse Karlsruhe  Lafarge Zement Wössingen GmbH  Neff GmbH Bretten  ROB-HOLDING AG  Sauter Elektrotechnik GmbH & Co. KG  Sparkasse Kraichgau BruchsalBretten-Sinsheim  Stadtverwaltung Bretten  Volksbank Bruchsal-Bretten eG Schiller-Schule GWS:  Neff GmbH Bretten

Bruchsal Albert-Schweitzer-Schule:  BLANCO GmbH + Co KG Oberderdingen  Bürgermeisteramt Bruchsal  Personalamt Bruchsal  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Bruchsal  Volksbank Bruchsal-Bretten eG

Graben-Neudorf Pestalozzi-Werkrealschule:  Bezirksdirektion der AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein Bruchsal  Prestel Messtechnik GmbH  Raiffeisenbank Hardt-Brughrain eG  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Graben-Neudorf  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Hambrücken Pfarrer-Graf-Schule GHS:  dm dorgeriemarkt GmbH & co. KG  Globus Handelshof St. Wendel GmbH u. Co. KG  Linhardt & Co. GmbH  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG

Hügelsheim Nikolaus-Kopernikus-Schule GWS:  Daimler AG Gaggenau  Hans Georg und Martin Rahner KG  Lidl GmbH & Co. KG Bietigheim

Iffezheim Haupt- u. Realschule Iffezheim:  Daimler AG Rastatt

Karlsbad Gymnasium Karlsbad:  CorpoSano GmbH  Daimler AG Rastatt  Harman Becker Automotive Systems GmbH Realschule Karlsbad:  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG  Physik Instrumente (PI) GmbH & Co Werkrealschule Karlsbad:  BDS Bund der Selbstständigen e.V. Karlsbad  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Piston GmbH + Co.KG

Burgschule GHS: EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH

Dietrich-Bonhoeffer-Schule Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Praktiker Deutschland GmbH Bruchsal  real,- SB-Warenhaus GmbH Bruchsal  Sport-Zimmermann Justus-Knecht-Gymnasium:  Bereitschaftspolizei-Direktion B-W Bruchsal  Caritasverband Bruchsal e.V.  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord  Sparkasse Kraichgau BruchsalBretten-Sinsheim Käthe-Kollwitz-Berufsschule:  BARMER Ersatzkasse Karlsruhe Konrad-Adenauer-Schule GWS:  Anton Debatin GmbH Werk für werbende Verpackung  Autohaus Wittemann GmbH & Co Verwaltungs- u.Vertriebs KG  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe,  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG  Sparkasse Kraichgau Bruchsal Bretten-Sinsheim  Stadt Bruchsal Pestalozzischule Bruchsal:  Anton Schlecker e.K. Bruchsal  Blumen-Bindekunst Udo Sieg  Braun Auto-Service GmbH Bruchsal  DG-Flugzeugbau GmbH  Edeka Handelsgesellschaft Südwest mit beschränkter Haftung Graben-Neudorf  Emine Öney Bruchsal  Guido Göbel Bruchsal  Hans Reisig Bruchsal  Händel GGG GmbH Bruchsal  Heinrich Deichmann-Schuhe GmbH & Co. KG Bruchsal

Verein Wettersbacher Selbstständiger e.V.

Karlsdorf-Neuthard Schönborn-Schule Karlsdorf GWS:  Anton Debatin GmbH Werk für werbende Verpackung  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Eugen Krieger GmbH & Co KG  Gemeinde Karlsdorf-Neuthard  Hotel Ritter Hellriegel GmbH & Co. KG  Leicht Fenster und Türen GmbH  Meder Parkett GmbH  opti-serv Unternehmensberatung für Servicedienstleistungen GmbH  Sparkasse Kraichgau Bruchsal-Bretten-Sinsheim  Spedition Kunze GmbH ZwN Karlsruhe

Karlsruhe Adam-Remmele-Schule GWS:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Anne-Frank-Schule GWS:  Kutterer GmbH & Co KG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Siemens AG Bismarck-Gymnasium:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Comenius-Realschule:  Brillux GmbH & Co. KG  FIDUCIA IT AG  Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Bietigheim  METRO Cash & Carry Deutschland GmbH  REWE Markt GmbH Drais Realschule:  Badischer Gemeinde-VersicherungsVerband (BGV)  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord  Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG  Röser Presse GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Konrad Schweikert GmbH & Co. KG Krüger Elektrotechnik GmbH  Leicht Fenster und Türen GmbH  Manfred Holzer Karosseriebau GmbH  Mäuler Sportswear GmbH  Michael Baur Bruchsal  Rüdiger Isenmann Bruchsal Schönborn-Gymnasium Bruchsal:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Deutsche Bahn AG Karlsruhe  

Stirum-Schule GWS:  Hettmannsperger & Löchner GmbH & Co KG  Schäfer Verwaltungs GmbH Bruchsal

Bühl Aloys-Schreiber GWS:  AOK ‒ Mittlerer Oberrhein Baden-Baden  Autohaus Friedmann GmbH Bühl  Volksbank Bühl eG Bachschloss-Schule GWS:  Peter‘ s gute Backstube GmbH & Co. KG  Robert Bosch GmbH Bühl Carl-Netter-Realschule:  Artur Seiler GmbH Bühl  Böckeler‘s Cafe am Rathaus GmbH Bühl  Daimler AG Rastatt  Dow Stade Produktions GmbH & Co. OHG  Handelshof GmbH & Co. KG Bühl  Josef Spinner Grossbuchbinderei GmbH  Kaba Gallenschütz GmbH  Landespolizeidirektion Rastatt  LuK GmbH & Co. KG Bühl  OBI Heimwerkermarkt GmbH & Co: KG Sinzheim  Robert Bosch GmbH Bühl  Sparkasse Bühl, B & K Offsetdruck GmbH  Stadt Bühl  UHU Vertrieb GmbH Bühl  Volksbank Bühl eG  Wild design GmbH Lichtenau

Eichendorffschule Karlsruhe Grund- und Werkrealschule:  Andreas Behrens  AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein  SPIE Deutschland ‒ System Integration GmbH Erich-Kästner-Schule:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Europäische Schule:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Fichte-Gymnasium:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Friedrich-Realschule Durlach:  DB Fernverkehr Karlsruhe  EnBW Systeme ‒ Infrastruktur Support GmbH  Mieter- und Bauverein Karlsruhe eG  Physik Instrumente (PI) GmbH & Co Goethe-Gymnasium:  Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co KG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Stefan Hertweck GmbH & Co KG Gutenberg-Schule GWS:  b.i.g. gruppe-management GmbH  Netzwerk Mensch gGmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Gymnasium Neureut:  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Wörth  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Hebel-Realschule:  Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG Karlsruhe  Seven2one Informationssysteme GmbH  Siemens AG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Heisenberg-Gymnasium:  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Rastatt Helmholtz-Gymnasium:  Daimler AG Wörth am Rhein  Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG Karlsruhe

Handelslehranstalt Bühl : Sparkasse Bühl

Windeck-Gymnasium:  GlaxoSmithKline Consumer Healthcare GmbH & Co. KG Bühl  LuK GmbH & Co. KG Bühl

Bühlertal Dr.-Josef-Schofer GHWRS:  Fritz Koegel Bühlertal  Gemeinde Bühlertal  Gerd Ihle Bühlertal  Holger Hüttemann Bühlertal  Johannesapotheke Inhaber Reimund Maucher Bühlertal  Schwarzwald-Apotheke Michael Bentz e.K. Bühlertal  Seniorenzentrum Bühlertal  Spar- und Kreditbank Bühlertal eG  Sparkasse Bühl  Susanne Müller Bühlertal  Verkehrsverein Buehlertal Ev. Franziska-Höll-Schule GHWRS:  Robert Bosch GmbH Bühl

Durmersheim Hardtschule GWS:  Ludwig Huck Inhaber Harald Seider Durmersheim Realschule Durmersheim:  Barmer GEK Rastatt  Daimler AG Rastatt  Raiffeisenbank Südhardt eG Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium:  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Daimler AG Rastatt

Eggenstein-Leopoldshafen Grund- und Hauptschule Eggenstein:  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord

Humboldt-Gymnasium: AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  BBBank eG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Siemens AG 

Kant-Gymnasium:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Campus Nord EggensteinLeopoldshafen Kimmelmann Förderschule:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Lessing-Gymnasium:  Anke Bünting-Walter GmbH,. Haus des Hörens Marie-Luise-Kaschnitz-Schule:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Markgrafen-Gymnasium:  Daimler AG Rastatt Max-Planck-Gymnasium:  s.a.x. Service Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Nebenius-Realschule:  ABZ Bauwirtschaft Nordbaden  EnBW Systeme Karlsruhe  Infrastruktur Support GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Nordschule Neureut GWS:  Connect Personal-Service GmbH Zeitarbeit Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Yvonne Hannewald Karlsruhe Oberwald-GWS Aue:  Blumen-Bühler Gärtnerei + Floristik Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Verein Wettersbacher Selbstständiger e.V. Otto-Hahn-Gymnasium:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

29


30

Wirtschaft macht Schule

Schulen mit ihren Kooperationspartnern Karlsruhe Pestalozzischule Karlsruhe GWS:  Arbeiter-Samariter-Bund Landes verband Baden-Württemberg e.V. Karlsruhe  dm-drogerie markt GmbH + Co KG  Hornbach-Baumarkt AG Karlsruhe  Pneuhage Reifendienste Süd GmbH Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Ungeheuer Automobile GmbH Karlsruhe  Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH Karlsruhe Realschule Neureut:  Autohaus Finger GmbH  Badisches Staatstheater Karlsruhe  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Bezirksdirektion der AOK Mittlerer Oberrhein  BOA Balg- und Kompensatoren Technologie GmbH  Hennicke Orthopädie-Schuhtechnik GmbH  ITK Internationales Transport Kontor GmbH Karlsruhe  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord  Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG  Polizeipräsidium Karlsruhe  S & G Automobil AG Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Stephanie Radtke Eggenstein Leopoldshafen  Siemens AG Karlsruhe  Stora Enso Maxau GmbH  Veit Ruser und Partner Dipl.Ing., Freie Architekten  Volksbank Karlsruhe eG  WEB.DE GmbH Zweigniederlassung Karlsruhe  Willi Stober GmbH & Co. KG Eisengroßhandlung  Wirtschaftskontrolldienst Karlsruhe Realschule Rüppurr:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  DB Fernverkehr AG Karlsruhe

Hieronymus-Nopp-Schule GWS:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Konrad-Adenauer-Realschule:  Landratsamt Karlsruhe  Raiffeisenbank Hardt-Bruhrain eG Dettenheim  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Nikolaus-von-Myra-Schule Förderschule:  Bäckerei & Konditorei Rothermel GmbH  Elektro ‒ Reiner Mauk Waghäusel  Hermann Heiler Holzbearbeitung Sägewerk und Holzhandlung  Globus Handelshof GmbH & Co. KG  GLOBUS Fachmärkte GmbH & Co.KG  Lidl GmbH & Co KG Philippsburg  Robert F. Köhler GmbH Philippsburg  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Ulrich Rösch Philippsburg

Rastatt Augusta-Sibylla-Schule:  Senioren- und Pflegeheim Martha- Jäger-Haus Rastatt  Pneuhage Reifendienste Süd GmbH August-Renner-Realschule:  Bezirksdirektion der AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittelbaden Rastatt  Daimler AG Rastatt  MAQUET GmbH & Co. KG  Roland Fitterer Baden-Baden GHWRS Niederbühl:  Daimler AG Rastatt Gustav-Heinemann-Schule Rastatt GWS:  Daimler AG Rastatt  Malerwerkstätten Heinrich Schmid GmbH & Co. KG Baden-Baden Handelslehranstalt Rastatt:  Sparkasse Rastatt-Gernsbach HWRS im Ried/Wintersdorf:  Daimler AG Gaggenau Josef-Durler-Berufsschule:  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau

Rennbuckel-Realschule: Deutsche Telekom AG Karlsruhe  Karrer & Barth und Partner GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 

Schiller-Schule GWS:  Debeka Krankenversicherungs verein auf Gegenseitigkeit Karlsruhe Schule am Weinweg:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Sophie-Scholl-Realschule:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Mieter- u. Bauverein Karlsruhe eG  Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen St. Dominikus-Gymnasium:  Siemens Aktiengesellschaft Karlsruhe Südend-Schule GWS:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  ZukunftPlus e. V. Karlsruhe Tulla-Realschule:  BOA Balg- und Kompensatoren Technologie GmbH  Mann Mobilia GmbH Karlsruhe  PII Pipetronix GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  STAHL-METALL-SERVICE Gesell schaft für Bandverarbeitung mbH Werner-von-Siemens-Schule GWS:  ALDI GmbH & Co KG Rastatt  Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Bietigheim  Mann Mobilia GmbH Karlsruhe  S & G Automobil AG Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Kraichtal Markgrafen-GWS Münzesheim:  ARGO-HYTOS GmbH  ASB Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Baden-Württemberg e.V.

Karlschule GWS Rastatt: Daimler AG Gaggenau

Ludwig-Wilhelm-Gymnasium:  Baden-Badener Winzergenossen schaft eG  basi Schöberl GmbH & Co. KG  Daimler AG Rastatt  Hatz Immobilien AG Rastatt  menzerna polishing compounds GmbH & Co. KG  Robert Bosch GmbH Bühl  Sparkasse Rastatt-Gernsbach Tulla-Gymnasium:  Daimler AG Rastatt

Rheinmünster HWRS Rheinmünster:  Rauch Landmaschinenfabrik GmbH Sinzheim Realschule Rheinmünster:  Daimler AG Gaggenau  Dow Deutschland Anlagengesell schaft mbH Rheinmünster  LuK GmbH & Co. KG Bühl  Sparkasse Bühl  Volksbank Bühl eG

Autohaus Bahm GmbH AVN Aluminium-Verarbeitung Neuenbürg GmbH  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Graf Hardenberg GmbH  Kempf GmbH & Co KG Kraichtal  Winter-Pressen GmbH  

Kronau Erich Kästner Schule GHS mit Werkrealschule:  ACURA Sigel Klinik GmbH & Co. KG Malsch  Andrej Sinkovic Kronau  Andreas Behrens Kronau  Autohaus Keller GmbH Bruchsal  Bechtold Fensterfabrik GmbH  Bezirksdirektion der AOK Mittlerer Oberrhein Bruchsal  Branko Ertl Bruchsal  Brigitte Erck Bad Schönborn  Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe- Rüppurr  Dietmar Bender Bad Schönborn  Edinger Elektroinstallation und Handel GmbH  Edith Mandelc Bad Schönborn  Edwin Hees Kronau  Elektrotechnik Zabler  Gallus & Jung GmbH  Gemeinde Kronau  Globus Handelshof St. Wendel GmbH u. Co.KG Waghäusel  Gotthard-Schettler-Klinik GmbH  Henry K GmbH Textilhandel  Kur-Apotheke Bad Schönborn  Leiser Holzbau GmbH  Lothar Kraus Östringen  Marion Schuhmacher und Wolfgang Reichert GdbR Kronau  Petra Gerberding Bad Schönborn  Rudolf Breuer Kronau  Rüdiger Holzer Bad Schönborn  RZB Motorrad GmbH  St. Lambertus-Apotheke  Stadtwerke Heidelberg AG  Terex Deutschland GmbH Bad Schönborn  Torsten Eiser Ubstadt-Weiher

 Jürgen Schlager Bedachungen und Fassadenbau  Karstadt Warenhaus GmbH Karlsruhe  Konditorei Bäckerei Cafe Weber e.K. Rheinstetten  Landratsamt Karlsruhe  Ludwig Osen Holzbau GmbH  MAQUET GmbH & Co. KG Rastatt  Rita Viola Giammello Rheinstetten  Seib GmbH  Sherif Abd el Bary Rheinstetten  Spar- und Kreditbank Rheinstetten eG Rheinstetten  SPP Verwaltungs-GmbH Rheinstetten  Schneider GmbH & Co. KG Rheinstetten  targobank AG & Co. KGaA Karlsruhe  Textil Haas GmbH

Realschule Rheinstetten:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Hirsch & Sohn Holzhandel GmbH  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord  Spar- und Kreditbank Rheinstetten eG Schwarzwald-GWS Rheinstetten: Volksbank Karlsruhe eG Karlsruhe

Rheinstetten Albert-Schweitzer-Schule GHS mit Werkrealschule:  Andreas Fütterer Rheinstetten  Andreas Schneider Rheinstetten  Bellardita GmbH  Bruker Elektronik GmBH  Burkart Gerüstbau GmbH  Caritasverband für den Landkreis Karlsruhe Bezirksverband Ettlingen e.V.  Cornelia Stiesch Rheinstetten  EnBW Karlsruhe  Ernst Wohlfeil Blechnerei und Installation GmbH  Fahrner GmbH  Frank Neumann Karlsruhe  Gewerbeverein Rheinstetten  Grundstücksges. der Sparkasse Ettlingen mbH & Co Gebäude- u.Verwaltungs-KG  Günter Schwarz, Marc Schwarz und Timo Schwarz GdbR Rheinstetten  Heizung Behnisch GmbH  Ingo Kemper Karlsruhe  Ingrid Neu-Mauceri e.K.  Jörg Fahrner Rheinstetten  Jürgen Fitterer Rheinstetten

Wirtschaft macht Schule

Walahfrid-Strabo-Gymnasium:  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Spar- und Kreditbank Rheinstetten eG

Sinzheim Lothar-von-Kübel-Realschule:  Grenkeleasing AG Baden-Baden  Rauch Landmaschinenfabrik GmbH  RWM GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsges. Steuerberatungsgesellschaft  Sparkasse Bühl

Stutensee Erich-Kästner-RS Blankenloch:  BOA Balg- und Kompensatoren- Technologie GmbH  DAK Deutsche Angestellten Krankenkasse Karlsruhe  Debeka Lebensversicherungsverein auf Gegenseitigkeit Karlsruhe  Hornung GmbH & Co KG Stutensee  IWK Verpackungstechnik GmbH  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord

 Volksbank Bruhrain-Kraich Hardt eG

Hans-Thoma-Schule GWS:  Brillux GmbH & Co. Kommandit gesellschaft Karlsruhe  Daimler AG Gaggenau  Eckerle Industrie-Elektronik GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Transport-Betz GmbH & Co. Speditions-KG  ZaTeC Zahnräder GmbH & Co. KG

Kuppenheim Favoriteschule GWS:  Daimler AG Gaggenau Werner-von-Siemens-Realschule:  Daimler AG Gaggenau  Daimler AG Rastatt  Siemens AG Karlsruhe  Smurfit Kappa Baden Karton GmbH Linkenheim-Hochstetten GWS Linkenheim:  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord,  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Uwe Ratzel Zimmerei ‒ Holzbau GmbH Realschule Linkenheim:  Badischer Gemeinde-Versicherungs- Verband (BGV) Karlsruhe  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord  Raiffeisenbank Hardt-Bruhrain eG Dettenheim  Spar- und Kreditbank Hardt eG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Malsch Hans-Thoma-Schule GWS:  Brillux GmbH & Co. KG  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau  Eckerle Industrie-Elektronik GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Friedrich-Magnus GHS mit WRS Friedrichstal:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Pestalozzi-GHS Blankenloch:  AnnemarieWenz Stutensee  Autohaus Peter Beier GmbH  BOA Balg- und Kompensatoren- Technologie GmbH Stutensee  Büge Fliesenverlegung GmbH  Delphin Film- und Mediaproduktion Raak GmbH  EnBW Karlsruhe  Fasanenbrot Vollkornbäckerei Ralph-Thomas Dzeyk  Gerüstbau Kammerer GmbH Stutensee  Heinz Höllmüller Stutensee  Hornung GmbH & Co KG Stutensee  Hotel und Restaurant Kaiserhof Hechler GmbH  Höllmüller GmbH Stutensee  IWK Verpackungstechnik GmbH  Karlsruher Institut für Technologie Karlsruhe  Kiesel GmbH Karlsruhe  LAWITA ‒ Leit- und Automatisierungs technik für Wasser- und Industrie  Michael-Jürgen Rausch Stutensee  Peter Hirschinger Stutensee  ROLLER GmbH & Co. Karlsruhe  SEIDL Kunststoffverarbeitungs gesellschaft mbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Volksbank Stutensee Hardt eG  Volksbank Karlsruhe eG  Waldemar Fretz Hoepfner-Burghof Richard-Hecht-Schule GWS Stutensee-Spöck:  Hornung GmbH & Co. KG  Michele Lomuscio Stutensee  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Thomas-Mann-Gymnasium:  BOA Balg- und Kompensatoren Technologie GmbH,  IWK Verpackungstechnik GmbH

Sulzfeld Blanc-Fischer-GWS:  REWE Ströhmann  Volksbank Bruchsal-Bretten eG

 Transport-Betz GmbH & Co. Speditions-KG  ZaTeC Zahnräder GmbH & Co. KG

Oberderdingen Leopold-Feigenbutz-Realschule:  E.G.O. Elektro Gerätebau GmbH Oberderdingen  Hotel und Restaurant Lindner GmbH Oberderdingen Strombergschule GWS:  BLANCO GmbH + Co KG Oberderdingen Oberhausen-Rheinhausen GWS Oberhausen:  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Oberhausen-Rheinhausen

Ottersweier Maria-Victoria-GWS Ottersweier:  Muffenrohr GmbH Ottersweier

Östringen GWS Odenheim:  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Leibniz-Gymnasium:  HeidelbergCement AG  ophelis GmbH  SAP AG  Sparkasse Kraichgau Bruchsal-Bretten-Sinsheim  Volksbank Bruchsal-Bretten eG Thomas-Morus-Realschule:  EnBW KraftwerkeAktiengesellschaft  HPI Hotelbetriebs GmbH  Rewe Deutscher Supermarkt Kommanditgesellschaft a.Aktien Zweigniederlassung Südwest  SELECT GmbH Unternehmen für Zeitarbeit  SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG  Siemens Aktiengesellschaft  Sparkasse Kraichgau Bruchsal Bretten-Sinsheim  Stadt Östringen  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG

Ötigheim Brüchelwaldschule GHWRS:  Bernhard Weyand Ötigheim  Dow Deutschland Anlagengesell schaft mbH Rheinmünster  Glatt Elektrotechnische Anlagen GmbH Ötigheim  GREISERDRUCK GmbH & Co. KG Rastatt  Kleinkopf Stahlrohrmöbel GmbH  Martin Baumer e.K. Steinmauern  menzerna-werk Verwaltungs GmbH  Roland Götz Ötigheim

Pfinztal Aloys-Henhöfer-Schule Freie Ev. Bekenntnisschule Karlsruhe e. V. GHRS:  Grundfos Water Treatment GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Geschwister-Scholl-Realschule:  aluplast GmbH  Bezirksdirektion der AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Ludwig-Marum-Gymnasium:  BBBank eG Karlsruhe  Grundfos Water Treatment GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  TheoPrax-Zentrum c/o Fraunhofer ICT Schloßgartenschule:  aluplast GmbH  Grundfos Water Treatment GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Philippsburg Copernicus-Gymnasium:  SeeTec AG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Franz-Christoph-von-Hutten GWS:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Ubstadt-Weiher

Walzbachtal

Alfred-Delp-Realschule:  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Graf Hardenberg GmbH  HPI Hotelbetriebs GmbH Karlsruhe  MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH & Co. KG Bruchsal  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Bruchsal  Siemens Aktiengesellschaft Karlsruhe  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG

Walzbachschule GWS Jöhlingen:  aluplast GmbH  b.i.g. gruppe-management gmbh Karlsruhe  Lafarge Zement Wössingen GmbH  Trumpf Metallbau GmbH Walzbachtal  Volksbank Stutensee-Weingarten eG

Weingarten

Schiller-Schule GWS:  albw Handels GmbH  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  BAZ International Logistic Inc. & Co.KG  Bezirksdirektion der AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein  Elektro-Lehn GmbH  Elektror airsystems GmbH  Glas Herzog GmbH Waghäusel  Lehn & Mundry Gaststättenbetriebs-GmbH  Marita Baur Waghäusel  SELECT GmbH Unternehmen für Zeitarbeit  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Stefanie Oechsler Waghäusel  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Oberhausen-Rheinhausen

GWS Turmbergschule:  aluplast GmbH  Anzeneder Blechnerei-Sanitär installationen GmbH  Elektro-Mai GmbH  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Fäcks Optik GmbH  Franz Kühner Weingarten  Hans-Jörg Decker Weingarten  Hermann Singer Inhaber Jörg Dienemann Weingarten  Ivan Budulica Weingarten  Karlsruher Institut für Technologie  Klaus Heinz Weingarten  Klebchemie M.G. Becker GmbH & Co. KG  Klocke Verpackungs-Service GmbH  Optik Benz GmbH  Peter Wolf Weingarten  Petra Malsch Weingarten  Raiffeisen Baucenter AG Weingarten  Rainer Schlimm und Brigitte Dittes GdbR Weingarten  Roland Mockler Garten-und Landschaftsbau GmbH  Sabine El Razouki Weingarten  Selahattin Turhan Weingarten  Schulz Holzbau GmbH & Co. KG  Volker Thomas Barth Weingarten  Volksbank Stutensee-Weingarten eG  Walksches Haus GmbH & Co. KG  Weickum GmbH Weingarten

Waldbronn

Weisenbach

Hermann-Gmeiner-Schule:  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG

Waghäusel

Bolanden-Schule GWS Wiesental:  Globus Handelshof St. Wendel GmbH u. Co. KG Waghäusel  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Oberhausen-Rheinhausen Johann-Peter-Hebel-Realschule:  Elektror airsystems GmbH  EnBW Kraftwerke Aktiengesellschaft Philippsburg  Landratsamt Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Oberhausen-Rheinhausen

Albert-Schweitzer-Schule GHWS Reichenbach:  Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG  Waldbronner Selbstständige e.V.

Johann-Belzer-Schule GHWRS:  Daimler AG Gaggenau  EnBW Kraftwerke AG Rudolf-Fettweis-Werk Forbach

31


30

Wirtschaft macht Schule

Schulen mit ihren Kooperationspartnern Karlsruhe Pestalozzischule Karlsruhe GWS:  Arbeiter-Samariter-Bund Landes verband Baden-Württemberg e.V. Karlsruhe  dm-drogerie markt GmbH + Co KG  Hornbach-Baumarkt AG Karlsruhe  Pneuhage Reifendienste Süd GmbH Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Ungeheuer Automobile GmbH Karlsruhe  Zweite real,- SB-Warenhaus GmbH Karlsruhe Realschule Neureut:  Autohaus Finger GmbH  Badisches Staatstheater Karlsruhe  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Bezirksdirektion der AOK Mittlerer Oberrhein  BOA Balg- und Kompensatoren Technologie GmbH  Hennicke Orthopädie-Schuhtechnik GmbH  ITK Internationales Transport Kontor GmbH Karlsruhe  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord  Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG  Polizeipräsidium Karlsruhe  S & G Automobil AG Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Stephanie Radtke Eggenstein Leopoldshafen  Siemens AG Karlsruhe  Stora Enso Maxau GmbH  Veit Ruser und Partner Dipl.Ing., Freie Architekten  Volksbank Karlsruhe eG  WEB.DE GmbH Zweigniederlassung Karlsruhe  Willi Stober GmbH & Co. KG Eisengroßhandlung  Wirtschaftskontrolldienst Karlsruhe Realschule Rüppurr:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  DB Fernverkehr AG Karlsruhe

Hieronymus-Nopp-Schule GWS:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Konrad-Adenauer-Realschule:  Landratsamt Karlsruhe  Raiffeisenbank Hardt-Bruhrain eG Dettenheim  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Nikolaus-von-Myra-Schule Förderschule:  Bäckerei & Konditorei Rothermel GmbH  Elektro ‒ Reiner Mauk Waghäusel  Hermann Heiler Holzbearbeitung Sägewerk und Holzhandlung  Globus Handelshof GmbH & Co. KG  GLOBUS Fachmärkte GmbH & Co.KG  Lidl GmbH & Co KG Philippsburg  Robert F. Köhler GmbH Philippsburg  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Ulrich Rösch Philippsburg

Rastatt Augusta-Sibylla-Schule:  Senioren- und Pflegeheim Martha- Jäger-Haus Rastatt  Pneuhage Reifendienste Süd GmbH August-Renner-Realschule:  Bezirksdirektion der AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittelbaden Rastatt  Daimler AG Rastatt  MAQUET GmbH & Co. KG  Roland Fitterer Baden-Baden GHWRS Niederbühl:  Daimler AG Rastatt Gustav-Heinemann-Schule Rastatt GWS:  Daimler AG Rastatt  Malerwerkstätten Heinrich Schmid GmbH & Co. KG Baden-Baden Handelslehranstalt Rastatt:  Sparkasse Rastatt-Gernsbach HWRS im Ried/Wintersdorf:  Daimler AG Gaggenau Josef-Durler-Berufsschule:  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau

Rennbuckel-Realschule: Deutsche Telekom AG Karlsruhe  Karrer & Barth und Partner GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen 

Schiller-Schule GWS:  Debeka Krankenversicherungs verein auf Gegenseitigkeit Karlsruhe Schule am Weinweg:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Sophie-Scholl-Realschule:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Mieter- u. Bauverein Karlsruhe eG  Mineraloelraffinerie Oberrhein GmbH & Co. KG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen St. Dominikus-Gymnasium:  Siemens Aktiengesellschaft Karlsruhe Südend-Schule GWS:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  ZukunftPlus e. V. Karlsruhe Tulla-Realschule:  BOA Balg- und Kompensatoren Technologie GmbH  Mann Mobilia GmbH Karlsruhe  PII Pipetronix GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  STAHL-METALL-SERVICE Gesell schaft für Bandverarbeitung mbH Werner-von-Siemens-Schule GWS:  ALDI GmbH & Co KG Rastatt  Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG Bietigheim  Mann Mobilia GmbH Karlsruhe  S & G Automobil AG Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Kraichtal Markgrafen-GWS Münzesheim:  ARGO-HYTOS GmbH  ASB Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Baden-Württemberg e.V.

Karlschule GWS Rastatt: Daimler AG Gaggenau

Ludwig-Wilhelm-Gymnasium:  Baden-Badener Winzergenossen schaft eG  basi Schöberl GmbH & Co. KG  Daimler AG Rastatt  Hatz Immobilien AG Rastatt  menzerna polishing compounds GmbH & Co. KG  Robert Bosch GmbH Bühl  Sparkasse Rastatt-Gernsbach Tulla-Gymnasium:  Daimler AG Rastatt

Rheinmünster HWRS Rheinmünster:  Rauch Landmaschinenfabrik GmbH Sinzheim Realschule Rheinmünster:  Daimler AG Gaggenau  Dow Deutschland Anlagengesell schaft mbH Rheinmünster  LuK GmbH & Co. KG Bühl  Sparkasse Bühl  Volksbank Bühl eG

Autohaus Bahm GmbH AVN Aluminium-Verarbeitung Neuenbürg GmbH  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  Graf Hardenberg GmbH  Kempf GmbH & Co KG Kraichtal  Winter-Pressen GmbH  

Kronau Erich Kästner Schule GHS mit Werkrealschule:  ACURA Sigel Klinik GmbH & Co. KG Malsch  Andrej Sinkovic Kronau  Andreas Behrens Kronau  Autohaus Keller GmbH Bruchsal  Bechtold Fensterfabrik GmbH  Bezirksdirektion der AOK Mittlerer Oberrhein Bruchsal  Branko Ertl Bruchsal  Brigitte Erck Bad Schönborn  Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe- Rüppurr  Dietmar Bender Bad Schönborn  Edinger Elektroinstallation und Handel GmbH  Edith Mandelc Bad Schönborn  Edwin Hees Kronau  Elektrotechnik Zabler  Gallus & Jung GmbH  Gemeinde Kronau  Globus Handelshof St. Wendel GmbH u. Co.KG Waghäusel  Gotthard-Schettler-Klinik GmbH  Henry K GmbH Textilhandel  Kur-Apotheke Bad Schönborn  Leiser Holzbau GmbH  Lothar Kraus Östringen  Marion Schuhmacher und Wolfgang Reichert GdbR Kronau  Petra Gerberding Bad Schönborn  Rudolf Breuer Kronau  Rüdiger Holzer Bad Schönborn  RZB Motorrad GmbH  St. Lambertus-Apotheke  Stadtwerke Heidelberg AG  Terex Deutschland GmbH Bad Schönborn  Torsten Eiser Ubstadt-Weiher

 Jürgen Schlager Bedachungen und Fassadenbau  Karstadt Warenhaus GmbH Karlsruhe  Konditorei Bäckerei Cafe Weber e.K. Rheinstetten  Landratsamt Karlsruhe  Ludwig Osen Holzbau GmbH  MAQUET GmbH & Co. KG Rastatt  Rita Viola Giammello Rheinstetten  Seib GmbH  Sherif Abd el Bary Rheinstetten  Spar- und Kreditbank Rheinstetten eG Rheinstetten  SPP Verwaltungs-GmbH Rheinstetten  Schneider GmbH & Co. KG Rheinstetten  targobank AG & Co. KGaA Karlsruhe  Textil Haas GmbH

Realschule Rheinstetten:  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Hirsch & Sohn Holzhandel GmbH  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord  Spar- und Kreditbank Rheinstetten eG Schwarzwald-GWS Rheinstetten: Volksbank Karlsruhe eG Karlsruhe

Rheinstetten Albert-Schweitzer-Schule GHS mit Werkrealschule:  Andreas Fütterer Rheinstetten  Andreas Schneider Rheinstetten  Bellardita GmbH  Bruker Elektronik GmBH  Burkart Gerüstbau GmbH  Caritasverband für den Landkreis Karlsruhe Bezirksverband Ettlingen e.V.  Cornelia Stiesch Rheinstetten  EnBW Karlsruhe  Ernst Wohlfeil Blechnerei und Installation GmbH  Fahrner GmbH  Frank Neumann Karlsruhe  Gewerbeverein Rheinstetten  Grundstücksges. der Sparkasse Ettlingen mbH & Co Gebäude- u.Verwaltungs-KG  Günter Schwarz, Marc Schwarz und Timo Schwarz GdbR Rheinstetten  Heizung Behnisch GmbH  Ingo Kemper Karlsruhe  Ingrid Neu-Mauceri e.K.  Jörg Fahrner Rheinstetten  Jürgen Fitterer Rheinstetten

Wirtschaft macht Schule

Walahfrid-Strabo-Gymnasium:  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Spar- und Kreditbank Rheinstetten eG

Sinzheim Lothar-von-Kübel-Realschule:  Grenkeleasing AG Baden-Baden  Rauch Landmaschinenfabrik GmbH  RWM GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungsges. Steuerberatungsgesellschaft  Sparkasse Bühl

Stutensee Erich-Kästner-RS Blankenloch:  BOA Balg- und Kompensatoren- Technologie GmbH  DAK Deutsche Angestellten Krankenkasse Karlsruhe  Debeka Lebensversicherungsverein auf Gegenseitigkeit Karlsruhe  Hornung GmbH & Co KG Stutensee  IWK Verpackungstechnik GmbH  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord

 Volksbank Bruhrain-Kraich Hardt eG

Hans-Thoma-Schule GWS:  Brillux GmbH & Co. Kommandit gesellschaft Karlsruhe  Daimler AG Gaggenau  Eckerle Industrie-Elektronik GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Transport-Betz GmbH & Co. Speditions-KG  ZaTeC Zahnräder GmbH & Co. KG

Kuppenheim Favoriteschule GWS:  Daimler AG Gaggenau Werner-von-Siemens-Realschule:  Daimler AG Gaggenau  Daimler AG Rastatt  Siemens AG Karlsruhe  Smurfit Kappa Baden Karton GmbH Linkenheim-Hochstetten GWS Linkenheim:  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord,  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Uwe Ratzel Zimmerei ‒ Holzbau GmbH Realschule Linkenheim:  Badischer Gemeinde-Versicherungs- Verband (BGV) Karlsruhe  Karlsruher Institut für Technologie KIT Campus Nord  Raiffeisenbank Hardt-Bruhrain eG Dettenheim  Spar- und Kreditbank Hardt eG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Malsch Hans-Thoma-Schule GWS:  Brillux GmbH & Co. KG  Daimler AG Mercedes-Benz Werk Gaggenau  Eckerle Industrie-Elektronik GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Friedrich-Magnus GHS mit WRS Friedrichstal:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Pestalozzi-GHS Blankenloch:  AnnemarieWenz Stutensee  Autohaus Peter Beier GmbH  BOA Balg- und Kompensatoren- Technologie GmbH Stutensee  Büge Fliesenverlegung GmbH  Delphin Film- und Mediaproduktion Raak GmbH  EnBW Karlsruhe  Fasanenbrot Vollkornbäckerei Ralph-Thomas Dzeyk  Gerüstbau Kammerer GmbH Stutensee  Heinz Höllmüller Stutensee  Hornung GmbH & Co KG Stutensee  Hotel und Restaurant Kaiserhof Hechler GmbH  Höllmüller GmbH Stutensee  IWK Verpackungstechnik GmbH  Karlsruher Institut für Technologie Karlsruhe  Kiesel GmbH Karlsruhe  LAWITA ‒ Leit- und Automatisierungs technik für Wasser- und Industrie  Michael-Jürgen Rausch Stutensee  Peter Hirschinger Stutensee  ROLLER GmbH & Co. Karlsruhe  SEIDL Kunststoffverarbeitungs gesellschaft mbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Volksbank Stutensee Hardt eG  Volksbank Karlsruhe eG  Waldemar Fretz Hoepfner-Burghof Richard-Hecht-Schule GWS Stutensee-Spöck:  Hornung GmbH & Co. KG  Michele Lomuscio Stutensee  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Thomas-Mann-Gymnasium:  BOA Balg- und Kompensatoren Technologie GmbH,  IWK Verpackungstechnik GmbH

Sulzfeld Blanc-Fischer-GWS:  REWE Ströhmann  Volksbank Bruchsal-Bretten eG

 Transport-Betz GmbH & Co. Speditions-KG  ZaTeC Zahnräder GmbH & Co. KG

Oberderdingen Leopold-Feigenbutz-Realschule:  E.G.O. Elektro Gerätebau GmbH Oberderdingen  Hotel und Restaurant Lindner GmbH Oberderdingen Strombergschule GWS:  BLANCO GmbH + Co KG Oberderdingen Oberhausen-Rheinhausen GWS Oberhausen:  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Oberhausen-Rheinhausen

Ottersweier Maria-Victoria-GWS Ottersweier:  Muffenrohr GmbH Ottersweier

Östringen GWS Odenheim:  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Leibniz-Gymnasium:  HeidelbergCement AG  ophelis GmbH  SAP AG  Sparkasse Kraichgau Bruchsal-Bretten-Sinsheim  Volksbank Bruchsal-Bretten eG Thomas-Morus-Realschule:  EnBW KraftwerkeAktiengesellschaft  HPI Hotelbetriebs GmbH  Rewe Deutscher Supermarkt Kommanditgesellschaft a.Aktien Zweigniederlassung Südwest  SELECT GmbH Unternehmen für Zeitarbeit  SEW-EURODRIVE GmbH & Co. KG  Siemens Aktiengesellschaft  Sparkasse Kraichgau Bruchsal Bretten-Sinsheim  Stadt Östringen  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG

Ötigheim Brüchelwaldschule GHWRS:  Bernhard Weyand Ötigheim  Dow Deutschland Anlagengesell schaft mbH Rheinmünster  Glatt Elektrotechnische Anlagen GmbH Ötigheim  GREISERDRUCK GmbH & Co. KG Rastatt  Kleinkopf Stahlrohrmöbel GmbH  Martin Baumer e.K. Steinmauern  menzerna-werk Verwaltungs GmbH  Roland Götz Ötigheim

Pfinztal Aloys-Henhöfer-Schule Freie Ev. Bekenntnisschule Karlsruhe e. V. GHRS:  Grundfos Water Treatment GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Geschwister-Scholl-Realschule:  aluplast GmbH  Bezirksdirektion der AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen Ludwig-Marum-Gymnasium:  BBBank eG Karlsruhe  Grundfos Water Treatment GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  TheoPrax-Zentrum c/o Fraunhofer ICT Schloßgartenschule:  aluplast GmbH  Grundfos Water Treatment GmbH  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Philippsburg Copernicus-Gymnasium:  SeeTec AG  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Franz-Christoph-von-Hutten GWS:  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen

Ubstadt-Weiher

Walzbachtal

Alfred-Delp-Realschule:  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Graf Hardenberg GmbH  HPI Hotelbetriebs GmbH Karlsruhe  MEDIA MARKT TV-HiFi-Elektro GmbH & Co. KG Bruchsal  SEW-EURODRIVE GmbH & Co KG Bruchsal  Siemens Aktiengesellschaft Karlsruhe  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG

Walzbachschule GWS Jöhlingen:  aluplast GmbH  b.i.g. gruppe-management gmbh Karlsruhe  Lafarge Zement Wössingen GmbH  Trumpf Metallbau GmbH Walzbachtal  Volksbank Stutensee-Weingarten eG

Weingarten

Schiller-Schule GWS:  albw Handels GmbH  Barmer Ersatzkasse Karlsruhe  BAZ International Logistic Inc. & Co.KG  Bezirksdirektion der AOK ‒ Die Gesundheitskasse Mittlerer Oberrhein  Elektro-Lehn GmbH  Elektror airsystems GmbH  Glas Herzog GmbH Waghäusel  Lehn & Mundry Gaststättenbetriebs-GmbH  Marita Baur Waghäusel  SELECT GmbH Unternehmen für Zeitarbeit  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Stefanie Oechsler Waghäusel  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Oberhausen-Rheinhausen

GWS Turmbergschule:  aluplast GmbH  Anzeneder Blechnerei-Sanitär installationen GmbH  Elektro-Mai GmbH  EnBW Systeme Infrastruktur Support GmbH Karlsruhe  Fäcks Optik GmbH  Franz Kühner Weingarten  Hans-Jörg Decker Weingarten  Hermann Singer Inhaber Jörg Dienemann Weingarten  Ivan Budulica Weingarten  Karlsruher Institut für Technologie  Klaus Heinz Weingarten  Klebchemie M.G. Becker GmbH & Co. KG  Klocke Verpackungs-Service GmbH  Optik Benz GmbH  Peter Wolf Weingarten  Petra Malsch Weingarten  Raiffeisen Baucenter AG Weingarten  Rainer Schlimm und Brigitte Dittes GdbR Weingarten  Roland Mockler Garten-und Landschaftsbau GmbH  Sabine El Razouki Weingarten  Selahattin Turhan Weingarten  Schulz Holzbau GmbH & Co. KG  Volker Thomas Barth Weingarten  Volksbank Stutensee-Weingarten eG  Walksches Haus GmbH & Co. KG  Weickum GmbH Weingarten

Waldbronn

Weisenbach

Hermann-Gmeiner-Schule:  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG

Waghäusel

Bolanden-Schule GWS Wiesental:  Globus Handelshof St. Wendel GmbH u. Co. KG Waghäusel  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Oberhausen-Rheinhausen Johann-Peter-Hebel-Realschule:  Elektror airsystems GmbH  EnBW Kraftwerke Aktiengesellschaft Philippsburg  Landratsamt Karlsruhe  Sparkasse Karlsruhe Ettlingen  Volksbank Bruhrain-Kraich-Hardt eG Oberhausen-Rheinhausen

Albert-Schweitzer-Schule GHWS Reichenbach:  Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG  Waldbronner Selbstständige e.V.

Johann-Belzer-Schule GHWRS:  Daimler AG Gaggenau  EnBW Kraftwerke AG Rudolf-Fettweis-Werk Forbach

31


856450

e l u h c S t h c a m t f a h c s t r Wi

l i e t r u s t ä t i l a Qu     t e n h c i e z e g s u a Eine Verlagsbeilage der Röser Presse

Eine Sonderpublikation Röser Presse GmbH in Zusammenarbeit mit der IHK der Karlsruhe vom XX.10.2011 in Zusammenarbeit mit der IHK Karlsruhe


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.